„Liste der Kulturdenkmale in Mockrehna“ – Versionsunterschied
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einstigen Wirtschaftshof nach Westen ab. Das Gebäude ist nicht vollständig erhalten. Ursprünglich war das |
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Herrenhaus ein Winkelbau, der in der durch historische Karten und Fotos dokumentierten Form vermutlich |
Herrenhaus ein Winkelbau, der in der durch historische Karten und Fotos dokumentierten Form vermutlich |
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um 1800 |
um 1800 entstand. Der überkommene Teil dieses Bau bildet heute die Nordseite des Herrenhauses, um |
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1910 erfolgte der südliche Erweiterungsbau. Mit dem Erweiterungsbau stellt sich das zweigeschossige, |
1910 erfolgte der südliche Erweiterungsbau. Mit dem Erweiterungsbau stellt sich das zweigeschossige, |
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massive Herrenhaus als langgestreckter Baukörper dar, dessen Putzfassade hofseitig durch eine Vorlage |
massive Herrenhaus als langgestreckter Baukörper dar, dessen Putzfassade hofseitig durch eine Vorlage |
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mit spitzem Dreieckgiebel und einem unmittelbar anschließenden, angedeutetem Runderker gegliedert |
mit spitzem Dreieckgiebel und einem unmittelbar anschließenden, angedeutetem Runderker gegliedert wird. |
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In der Achse der Vorlage befindet sich das Treppenhaus, äußerlich an dem großen Fenster mit |
In der Achse der Vorlage befindet sich das Treppenhaus, äußerlich an dem großen Fenster mit |
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Bleiverglasung erkennbar, der Gebäudeeingang liegt gartenseitig und ist ebenfalls mit einem Giebel |
Bleiverglasung erkennbar, der Gebäudeeingang liegt gartenseitig und ist ebenfalls mit einem Giebel |
Version vom 11. Dezember 2017, 22:25 Uhr
Die Liste der Kulturdenkmale in Mockrehna enthält die Kulturdenkmale in Mockrehna.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Mockrehna
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Bahnhof mit Empfangsgebäude, Toilettengebäude, Schuppen, Güterschuppen, Straßenpflaster, Kastanienallee und Bahnsteig sowie zwei Stellwerken (eins an der Schildauer Straße), an der EisenbahnstreckeHalle (Saale) Hbf - Falkenberg (Elster) [- Guben] (Streckennummer 6345) gelegen | Bahnhofstraße 2; 3 (Karte) |
1872 Eröffnung der Eisenbahnstrecke | im
Rundbogenstil gestaltetes Empfangsgebäude von baukünstlerischer Bedeutung, Ecklage zur Schildauer Straße (Pflaster), als Ensemble gut erhaltenes technisches Denkmal der Verkehrsgeschichte Baugeschichte Der Bahnhof entstand zusammen mit der Strecke und wurde am 01.05.1872 eröffnet. Zum Originalgebäude wurden später wahrscheinlich der Eingangsvorbau und der seitliche Anbau ergänzt. Es wurde im Folgenden kaum verändert. 2008 wurde vom Eisenbahn-Bundesamt die Genehmigung zur Erneuerung des Hausbahnsteiges gegeben, der im Folgenden umgebaut wurde. (Akte LfD)
- Toilettenhaus (Foto XCIII/27/35 und XCIII/28/5): eingeschossiger roter Klinkerbau mit Drempelgeschoss, Segmentbogen-Eingänge (zugemauert), Lisenengliederung, Zahnschnitt-Gurtgesims, im Drempel Segmentbogen-Blendfenster, giebelseitig (zum Bahnsteig) zwei Rundfenster, Satteldach (Pfettendach mit profilierten Sparrenköpfen), - Nebengebäude/Schuppen (Foto XCIII/28/3 und 4): eingeschossiger roter Klinkerbau, giebelseitig Segmentbogen-Eingang, Segmentbogen-Ladeluken, zum Bahnsteig hin zwei Segmentbogen-Eingänge mit Oberlicht, Segmentbogenfenster, darüber Tafel "Mockrehna", Satteldach (Pfettendach), profilierte Sparrenköpfe, - Güterschuppen (Foto XCIII/28/1 und 2): eingeschossiger roter Ziegelsteinbau, Satteldach (Pfettendach), zur Straße Laderampe auf Ziegelstein-Pfosten, darüber Schauer (weiter Dachüberstand), großes Holzschiebetor, Eisenschiene, giebelseitig ebenfalls großes Holztor (Hocheinfahrt), Rechteckfenster, giebelseitig eingeschossiger Anbau mit profilierter Traufe (verputzt), Dreiecksgiebel mit profiliertem Traufgesims, - Pflasterung: vom Güterschuppen bis zur Schildauer Straße (Kopfsteinpflaster) auf der Bahnhofstraße, bis zum Empfangsgebäude einseitig Kastanienbäume, vom Empfangsgebäude bis zur Schildauer Straße Kastanienallee, - an der Schildauer Straße: Weichenstellerhaus des Fahrdienstleiters am Bahnübergang: zweigeschossig, massiv, verputzt (Erdgeschoss), Rechteckfenster (im Erdgeschoss Glasbausteine), Obergeschoss vorkragend, verschiefert, hochrechteckige Holzfenster, Walmdach (Biberschwanzdeckung), giebelseitig abgeschleppt (Frackdach, Biberschwanzdeckung), Anbau mit Zierfachwerk im Obergeschoss (Andreaskreuze), kleine quadratische Fenster, vorspringender eingeschossiger Anbau, Holztüren (1930er Jahre), - zweites Weichenstellerhaus (am Streckenkilometer 64.0 gelegen): zweigeschossig, Klinker, flaches Walmdach, Pfettendach, profilierte Sparrenköpfe, Rechteckfenster, giebelseitig Segmentbogeneingang, Sohlbänke traufseitig eingeschossiger Anbau, verputzt, traufseitig Inschrifttafel "Mockrehna" Streckengeschichte 6345 Halle (Saale) - Cottbus, Hauptbahn, 176 km Länge, Eröffnung 1871/72, heute betrieben Die vom preußischen „Eisenbahnkönig“ Bethel Henry Strousberg gegründete Halle-Sorau-Gubener Eisenbahn-Gesellschaft (HSGE) errichtete als ihre erste und zentrale Linie die Strecke Halle – Cottbus, deren erster Abschnitt zwischen Cottbus und Guben am 01.09.1871 eröffnet wurde. Der Mockrehna betreffende Teilabschnitt Falkenberg – Eilenburg wurde am 01.05.1872 eröffnet, die Inbetriebnahme der Gesamtstrecke erfolgte am 30.06.1872. Da die Erträge der preußischen Privatbahn hinter den Erwartungen zurückblieben, wurde ihre Betriebsführung am 01.01.1877 der Preußischen Staatsbahn übertragen, die die gesamte HSGE 1885 erwarb. (wikipedia.de) In den Jahren 1896 bis 1911 wurde die Strecke als wichtige Verbindung Mitteldeutschlands nach Schlesien zweigleisig ausgebaut. Diese nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr genutzte Verbindung ersetzten nun die wachsenden Industriestandorte in Cottbus, Guben oder Eisenhüttenstadt. Die Strecke wurde zwischen 1984 und 1989 elektrifiziert. Bis zur Wende verkehrten auch Schnellzügen, heute ist Regionalverkehr der Mitteldeutschen Regiobahn, die zu Veolia Verkehr Regio Ost gehört, und internationaler Güterverkehr, der zunehmend von osteuropäischen Transporten bestimmt wird, vorherrschend. |
08966511
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Eisenbahnerwohnhaus und Schuppen | Molkereiweg 3 (Karte) |
um 1880 | zeittypischer Klinkerbau, eisenbahngeschichtlich und
ortsgeschichtlich von Bedeutung - Eisenbahner-Wohnhaus (jenseits der Bahngleise): zweigeschossig, Erdgeschoss massiv (giebelseitig Porphyr-Bruchstein), Obergeschoss roter Klinker, traufseitig acht Fensterachsen, Segmentbogenfenster, alte Fenster, Ziegelstein-Sohlbänke, Gurtgesims Zahnfries (Zigelstein), Satteldach, Biberschwanzdeckung, eine Giebelseite verputzt, traufseitig Eingang (ursprünglich auch straßenseitig), Pfettendach, profilierte Pfettenköpfe, im Hof - Schuppen (Foto 10): eingeschossig mit Drempel, Ziegelstein, fünf Segmentbogen- Eingänge, Segmentbogenfenster, im Drempel Ladeluken und Holzläden, Pultdach, giebelseitig niedriger Anbau (Toilette), alte Fenster |
08966512
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Taubenhaus eines Dreiseithofes | Reichsstraße 12 (Karte) |
Anfang 20. Jh. | Zeugnis ländlicher Wirtschaftsweise
auf Baustumpf-Ständer errichtetes kastenartiges Taubenhaus, verbrettert, Sockel aus Beton, im Taubenschlag kleine Rundbogenfenster/Einfluglöcher, Satteldach (Dachpappe), Zwerchgiebel |
08966514
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Gasthof und Einfriedungsmauer mit Toranlage eines ehemaligen Vierseithofes | Reichsstraße 21 (Karte) |
im Kern 1636/1638 | größter und
straßenbildprägender Hof des Ortes, von hohem bauhistorischen Interesse, als Reichshof an der Heer- und Handelsstraße von Leipzig nach Breslau von ortsgeschichtlicher Bedeutung - Gasthof: zweigeschossig, massiv, Bruchstein verputzt, im Erdgeschoss giebelseitig kleine Rechteckfenster mit profiliertem Sandsteingewände (erneuert), im Obergeschoss Rechteckfenster mit einfach profiliertem Granitgewände, Segmentbogeneingang mit Holztür (erneuert), insgesamt meist neue Fenster, traufseitig (Rückseite im Obergeschoss noch Holzgewände), profilierte Traufe (Ziegelstein, verputzt), hofseitig mittig Eingang (Foto 4), rechteckig mit Sandsteingewände, scharriert, originale Holztür aufgearbeitet, Kämpfer mit gezacktem Fries, Oberlicht mit Sprossen, Holz-Schlussstein, hofseitig Rechteckfenster mit Sandsteingewände, ursprünglich Fensterläden, Holzfenster erneuert, hohes Krüppelwalmdach (zweigeschossig), Biberschwanzdeckung, im Giebeldreieck hochrechteckige Fenster, straßenseitig am Giebel Inschrift (schwarz auf weißem Grund) mit Namen des Gasthofes (unleserlich), unterkellert (ehemaliger Bierkeller, Gewölbe), im Obergescho ss Saal mit Emporen, - Einfriedung (Foto 2, 3): Misch- Mauerwerk aus Bruchstein, Ziegelstein und Feldsteinen, Einfriedungsmauer zum Teil Außenmauerreste der Hofgebäude des Vierseithofes im Rechteck um den Hof geführt, zum Teil aufgestockt mit Ziegelsteinen, gerade Abdeckung, an der östlichen Hofmauer zwei rundbogige Öffnungen aus gelbem Ziegelstein, inzwischen vermauert (Zwillingsfenster), mehrere Zuganker, an westlicher Einfriedungsmauer Rechteckfenster und schießschartenähnliche Öffnungen, großes erhöhtes Rundbogentor mit Biberschwanz- Verdachung, seitlich Wagenschoner (großer Feldstein), rechteckiges Gewände und kräftiger Holzbalken- Sturz, seitlich rundbogige Leutepfote mit segmentbogigem Gewände (hofseitig), - Stallanbauten und - umbauten von 1913 kein Denkmal, nur hofseitige Außenmauer, - Gasthof gehörte ursprünglich zum Erbrichtergut (Hauptstraße 25) bis 1872 (unter dem Erbrichter und Gastwirt Nölle) |
08966507
| |
Gutshaus des ehemaligen Erbrichtergutes | Reichsstraße 25 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. (Gutshaus) | heute Standesamt und Bibliothek, ehemals Agrarmuseum,
ortsbildprägender Barockbau von hoher baugeschichtlicher, regional- und ortsgeschichtlicher Bedeutung zweigeschossig, massiv, verputzt, Rechteckfenster mit Faschen (grau), Kreuzstockfenster (erneuert), Erdgeschoss vergittert, Ecklisenen, Gesimsbänder (aufgeputzt) mit Begleitstrich (Nutungen), giebelseitig im Obergeschoss mittleres Fenster und traufseitig im Obergeschoss aufgemalte Blendfenster (Trompe-l'oeil- Malerei), zum Teil Sandsteingewände, traufseitig eingeschossiger späterer Anbau (mittig) mit breitem Segmentbogenfenster und Pfettendach mit profilierten Sparrenköpfen, andere Traufseite mittig Treppenhausturm (von 1821): zweigeschossig mit Mansarddach und im Obergeschoss und Giebel Zierfachwerk, profilierte Knaggen, stark profilierte Holztraufe, Giebel im oberen Teil verbrettert, im Erdgeschoss rechteckiger Eingang mit Sandsteingewände, Tür erneuert, insgesamt Mansardwalmdach, Biberschwanzdeckung (neu), drei Schleppgaupen, zweigeschossiges Dach, Traufgesims giebelseitig aufgeputzt, traufseitig massiv, profiliert und verputzt, im Inneren ursprüngliches Eingangsportal (Segmentbogen), in ehemaliger Küche Kreuzgratgewölbe (Foto 11), Fenstersturzbögen (barock), Brunnenloch, Holzbalkendecke, im Obergeschoss Flügeltüren (Dreifeldertüren, Foto 12), gezogene Esse, alter Dachstuhl, letzter Besitzer: Heinrich Nölle (seit 1857), vorher Familie Wirsich und später Lichtenberger |
08966508
| |
Bahnhof mit Empfangsgebäude, Toilettengebäude, Schuppen, Güterschuppen, Straßenpflaster, Kastanienallee und Bahnsteig sowie zwei Stellwerken (eins an der Schildauer Straße), an der EisenbahnstreckeHalle (Saale) Hbf - Falkenberg (Elster) [- Guben] (Streckennummer 6345) gelegen | Schildauer Straße 5 (gegenüber) (Karte) |
1872 Eröffnung der Eisenbahnstrecke | im
Rundbogenstil gestaltetes Empfangsgebäude von baukünstlerischer Bedeutung, Ecklage zur Schildauer Straße (Pflaster), als Ensemble gut erhaltenes technisches Denkmal der Verkehrsgeschichte Baugeschichte Der Bahnhof entstand zusammen mit der Strecke und wurde am 01.05.1872 eröffnet. Zum Originalgebäude wurden später wahrscheinlich der Eingangsvorbau und der seitliche Anbau ergänzt. Es wurde im Folgenden kaum verändert. 2008 wurde vom Eisenbahn-Bundesamt die Genehmigung zur Erneuerung des Hausbahnsteiges gegeben, der im Folgenden umgebaut wurde. (Akte LfD)
- Toilettenhaus (Foto XCIII/27/35 und XCIII/28/5): eingeschossiger roter Klinkerbau mit Drempelgeschoss, Segmentbogen-Eingänge (zugemauert), Lisenengliederung, Zahnschnitt-Gurtgesims, im Drempel Segmentbogen-Blendfenster, giebelseitig (zum Bahnsteig) zwei Rundfenster, Satteldach (Pfettendach mit profilierten Sparrenköpfen), - Nebengebäude/Schuppen (Foto XCIII/28/3 und 4): eingeschossiger roter Klinkerbau, giebelseitig Segmentbogen-Eingang, Segmentbogen-Ladeluken, zum Bahnsteig hin zwei Segmentbogen-Eingänge mit Oberlicht, Segmentbogenfenster, darüber Tafel "Mockrehna", Satteldach (Pfettendach), profilierte Sparrenköpfe, - Güterschuppen (Foto XCIII/28/1 und 2): eingeschossiger roter Ziegelsteinbau, Satteldach (Pfettendach), zur Straße Laderampe auf Ziegelstein-Pfosten, darüber Schauer (weiter Dachüberstand), großes Holzschiebetor, Eisenschiene, giebelseitig ebenfalls großes Holztor (Hocheinfahrt), Rechteckfenster, giebelseitig eingeschossiger Anbau mit profilierter Traufe (verputzt), Dreiecksgiebel mit profiliertem Traufgesims, - Pflasterung: vom Güterschuppen bis zur Schildauer Straße (Kopfsteinpflaster) auf der Bahnhofstraße, bis zum Empfangsgebäude einseitig Kastanienbäume, vom Empfangsgebäude bis zur Schildauer Straße Kastanienallee, - an der Schildauer Straße: Weichenstellerhaus des Fahrdienstleiters am Bahnübergang: zweigeschossig, massiv, verputzt (Erdgeschoss), Rechteckfenster (im Erdgeschoss Glasbausteine), Obergeschoss vorkragend, verschiefert, hochrechteckige Holzfenster, Walmdach (Biberschwanzdeckung), giebelseitig abgeschleppt (Frackdach, Biberschwanzdeckung), Anbau mit Zierfachwerk im Obergeschoss (Andreaskreuze), kleine quadratische Fenster, vorspringender eingeschossiger Anbau, Holztüren (1930er Jahre), - zweites Weichenstellerhaus (am Streckenkilometer 64.0 gelegen): zweigeschossig, Klinker, flaches Walmdach, Pfettendach, profilierte Sparrenköpfe, Rechteckfenster, giebelseitig Segmentbogeneingang, Sohlbänke traufseitig eingeschossiger Anbau, verputzt, traufseitig Inschrifttafel "Mockrehna" Streckengeschichte 6345 Halle (Saale) - Cottbus, Hauptbahn, 176 km Länge, Eröffnung 1871/72, heute betrieben Die vom preußischen „Eisenbahnkönig“ Bethel Henry Strousberg gegründete Halle-Sorau-Gubener Eisenbahn-Gesellschaft (HSGE) errichtete als ihre erste und zentrale Linie die Strecke Halle – Cottbus, deren erster Abschnitt zwischen Cottbus und Guben am 01.09.1871 eröffnet wurde. Der Mockrehna betreffende Teilabschnitt Falkenberg – Eilenburg wurde am 01.05.1872 eröffnet, die Inbetriebnahme der Gesamtstrecke erfolgte am 30.06.1872. Da die Erträge der preußischen Privatbahn hinter den Erwartungen zurückblieben, wurde ihre Betriebsführung am 01.01.1877 der Preußischen Staatsbahn übertragen, die die gesamte HSGE 1885 erwarb. (wikipedia.de) In den Jahren 1896 bis 1911 wurde die Strecke als wichtige Verbindung Mitteldeutschlands nach Schlesien zweigleisig ausgebaut. Diese nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr genutzte Verbindung ersetzten nun die wachsenden Industriestandorte in Cottbus, Guben oder Eisenhüttenstadt. Die Strecke wurde zwischen 1984 und 1989 elektrifiziert. Bis zur Wende verkehrten auch Schnellzügen, heute ist Regionalverkehr der Mitteldeutschen Regiobahn, die zu Veolia Verkehr Regio Ost gehört, und internationaler Güterverkehr, der zunehmend von osteuropäischen Transporten bestimmt wird, vorherrschend. |
08966511
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Turmholländer | Schildauer Straße 17 (Karte) |
1883 Baubeginn, bez. W. Richter 1883 (Wetterfahne) | technikgeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung
Turmwindmühle aus Bruchstein (Porphyr) auf kreisförmigem Grundriss, verputzt (1967), 15,50 m hoch, Durchmesser am Fuß 12 m, 16 m Rutennetz (wurde von der Windrose von selbst in den Wind gedreht, Leistung: ca. 30 PS), Mauerstärke 1,20 m, nach oben verjüngt, nach vier Seiten Segmentbogenfenster, Ziegelsteintraufe (Zahnschnitt), Dachhaube ursprünglich Blechdeckung, jetzt Dachpappe bezeichnet 1982, Wetterfahne bezeichnet 1883, innen alte Mühlentechnik (hölzerner Aufzug, noch funktionstüchtig), Mischmaschinen von ca. 1930, Walzenstuhl Mitte 20. Jh., originaler Dachstuhl mit Balkenlage, aber nicht mehr drehbar, weitere Einbauten 1970er Jahre, Dieselmotor entfernt, Mühle wurde errichtet von Müllermeister Wilhelm Richter, 1887 wurde das Wohnhaus errichtet, 1922 Sohn Willi Richter baut die Mühle um, 1928 Speichergebäude, 1937 Einbau von Aspirateur, Trieur, Schälmaschine und Vorquetsche und eines zweiteiligen Plansichters mit Zentralaspiration, 1962 übernimmt Martin Richter den Betrieb, 1991 sein Sohn Volker Richter, der ihn nach erfolgter Reprivatisierung bis heute führt (Mischfuttermittelproduktion) |
08966515
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Scheune und Stallgebäude eines Dreiseithofes sowie Torpfeiler der Toreinfahrt | Unterdorf 3 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | als Lehmscheune von
bauhistorischer Bedeutung, bildet Ensemble mit gegenüberliegender Kirche in der Ortsmitte - Scheune (Foto 28-30): zweigeschossig, hofseitig und Giebel Bruchstein, zum Teil verputzt, straßenseitig Lehmwellerwand, zum Teil verputzt, Traufe abgetreppt (Ziegelstein), insgesamt Bruchsteinsockel, Giebeldreieck Ziegelstein, straßenseitig vermauertes Tor mit Holzbalkensturz sowie Segmentbogentor (Ziegelstein-Gewände), Holztor, eingeschossiger Anbau (kein Denkmal), Satteldach (Betonziegel, Krempziegel), hofseitig zwei große Segmentbogentore (Ziegelsteingewände) und mittig kleiner Segmentbogen-Eingang, im Obergeschoss ehemals Ladeluken, seitlich vermauertes Segmentbogentor, - Stall: zweigeschossig, massiv, Bruchstein, verputzt, im Erdgeschoss liegende Rechteckfenster, Ziegelsteingewände im Obergeschoss, Ladeluken mit Holzläden, Fensterfaschen, gezacktes Traufgesims (Ziegelstein-Zahnfries), Satteldach, Biberschwanzdeckung, drei Fledermausgaupen (Foto 32), - Einfriedung (Foto 32): drei rechteckige Torpfeiler, Bruchstein und Ziegelstein, mehrmals verputzt, Kunststein- Abdeckplatte mit Kugelaufsatz (Kunststein), Tor mit Wagenschonern, Leutepforte |
08966510
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Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Unterdorf 11 (vor) (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | ortsgeschichtlich von Bedeutung
Sandstein-Gedenkstein, quadratischer abgeschrägter Sockel, abgetreppt, hochrechteckiger Sandsteinquader, weiß überstrichen, in den Ecken kannelierte 3/4-Säulen, im Mittelfeld an zwei Seiten Inschrift auf schwarzer Granittafel: "Den Toten zweier Weltkriege zum Gedenken" "Den Lebenden zur Mahnung" 1914-1918, 1939-1945, pyramidaler Aufsatz (Eichenlaubrelief und Eisernes Kreuz), errichtet als Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Erinnerungstafeln nach 1990 angebracht |
08966516
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Kirche mit Ausstattung, Kirchhof, ein Grabmal und Einfriedungsmauer | Unterdorf 40 (Karte) |
um 1208 | romanische Chorturmkirche,
baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, von hohem künstlerischem Wert - Kirche: einschiffige Saalkirche, massiv (aus Findlingen und Feldsteinen), Schiff verputzt, Turm unverputzt, Tür- und Fenstergewände aus Raseneisenstein, ursprüngliche Eingänge an Nord- und Südseite, zum Teil vermauert (Segmentbogenfenster), (Foto 26): südseitiger Eingang mit Weihekreuz, seit 1705 an der Westfassade (Foto 22): rundbogig, Rundstabprofil, Sandsteingewände, heutiger Eingang durch westseitigen späteren Vorbau bzw. Treppenhausturm mit Walmdach (Biberschwanzdeckung), am Vorbau nord- und südseitige Eingänge (rundbogig), Kirchenschiff im unteren Teil Segmentbogenfenster, Emporengeschoss Korbbogenfenster, Putzgliederung (aufgeputzte Eckquaderung, Faschen, Ecklisenen), Satteldach, Fledermausgaupen, Biberschwanzdeckung, im Osten querriegelartiger Chorturm auf rechteckigem Grundriss aus Feldsteinen, Rundbogenfenster, im Glockengeschoss Zwillingsfenster (Rundbogenfenster mit eingestellten Säulen), Knospenkapitellen (Foto 24,25), an Schmalseite ein Fenster, an Längsseite im Osten zwei Fenster, Turmdach Satteldach mit zwei Zwerchhäusern (mit Ochsenaugen und Dreiecksgiebel bezeichnet "1835" und "1902"), im Giebel rundes Ziffernblatt der Turmuhr, Laterne mit rundbogigen Öffnungen, stark profilierte Traufe, Haube (Kupferblech-Dacheindeckung), Spitze, Kugel und Wetterfahne, seit 1705 in der Turmspitze steckendes hölzernes Beil, 1835 durch eisernes Beil ersetzt (Foto 9), drei Glocken (eine Glocke von 1662, eine Stahlglocke von 1922 mit der Aufschrift: "Ehre sei Gott in der Höhe" und neue Glocke von 1985 mit der Aufschrift "Dona nobis pacem", an den Turm östlich anschließende halbrunde Apsis mit Kegeldach und Rundbogenfenster, alter Dachstuhl (liegend) (Foto 23), Innenraum flache Holzbalkendecke (Einschubbretter erneuert), Altar, Kanzel, Gestühl und Emporen von 1705, zum Chor romanischer Triumphbogen mit seitlichen Kämpfern, rechteckiger Chorraum und halbrunde Apsis mit eingestelltem Altar (Foto 14): Schnitzaltar (Kreuzigung), Foto 15: eisernes Vortragekreuz/Kruzifix, zum Teil Blech, Foto 16-18: drei Schnitzfiguren, halbplastisch, mit Attributen (Turm, Kelch), Sandstein-Taufstein, Holzkanzel (Foto 19) mit Darstellung der Evangelisten (Kanzelkorb) und Jakob mit der Himmelsleiter (Treppengewände), dreiseitige Holzemporen, Orgelempore im Halbrund vorgewölbt, Kirchengeschichte: bis 1525 war Mockrehna selbstständige Pfarrgemeinde, danach nach Wildenhain eingepfarrt, seit 1945 Nutzung für evang. und kath. Gottesdienste, - auf dem Friedhof Sandstein-Grabstein des ehemaligen Gutspächters (Foto 27): klassizistische kannelierte Säule auf abgetrepptem Sockel, an der Säule Medaillon mit Inschrift (unleserlich), stark profilierter Aufsatz und Amphora mit Blütenrelief, ostseitig stark verwittert, - Einfriedung: Bruchstein- und Feldsteinmauer, zum Teil verputzt, Biberschwanz-Abdeckung, straßenseitig Eingangstor mit Sandstein-Torpfeilern (quadratisch mit pyramidalem Abschluss) |
08966509 |
Audenhain
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kirche mit Ausstattung, Kirchhof mit Einfriedung und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges sowie ein Grabmal auf dem angrenzenden Friedhof | Am Kirchhof - (Karte) |
im Kern spätromanisch | spätromanische Saalkirche, Putzbau mit
eingezogenem Chor und Apsis sowie Westturm, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Kirche: einschiffige spätromanische Saalkirche, massiv (Feld- und Bruchsteine), verputzt, eingezogener Chor und Apsis, Westturm über querrechteckigem Grundriss, im Obergeschoss oktogonaler Aufsatz, darüber Haube und Laterne, Rundbogenfenster, romanisches Portal an der Nordseite und Rundbogenfenster im Osten vermauert, späterer Portalvorbau an der Westseite mit Walmdach auf quadratischen Stützen und Chorerhöhung, Satteldach (Biberschwanzdeckung) und Kegeldach (Apsis), nordseitig Rundbogenportal mit Dreiecksverdachung, im Inneren flachgedeckt, dreiseitige Emporen, im Chor Kreuzgratgewölbe, Ausstattung 2. Hälfte 19. Jh., spätgotische Figuren (lebensgroßes Kruzifix, Maria, Johannes?, um 1500, weibliche Heilige, thronende Muttergottes (um 1400)), romantische Orgel von Gottlieb Schönberg (1840-43), Kriegerdenkmal (Foto 4 und 5): Natursteinstele (Sandstein) auf kreuzförmigem Grundriss auf Sockel, Eichenlaub-Relief, Kreuzaufsatz (allansichtig) als Eisernes Kreuz, Schwertrelief im Seitenfeld, bezeichnet "1914", darunter Inschrifttafel entfernt, seitlich ovales Relief mit Sonnenmotiv, an zwei Seiten Inschrifttafel aus schwarzem Glas, nur in Teilen noch vorhanden, Todessymbolik Fackelrelief (nach unten gerichtet) und Lorbeerrelief (Girlande), Einfriedung: zum Teil Bruchsteinmauer, zum Teil Klinkermauer, quadratische Eingangstorpfeiler aus Klinker mit Sandsteinaufsatz, Grabmal: auf dem später errichteten Friedhof südlich des Kirchhofs ein einzelnes Grabmal der Familie Mitdank (Foto LXXIV/75/27, 28, 29): quadratische Sandsteinstele auf Sockel, florale Reliefs, Kreuzaufsatz |
08966390
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Zwei Schulgebäude, ältere Schule (Am Kirchhof 1) und sogenannte Kleine Schule (Am Schwarzen Graben 127) | Am Kirchhof 1 (Karte) |
1837 (Schule) | ortshistorische und kulturgeschichtliche Bedeutung, bildet typisches Ensemble mit Kirche
- Schule von 1837: eingeschossig, massiv, verputzt, Krüppelwalmdach (erneuert), hofseitig mittiger Eingang (rechteckig) mit Schlussstein (Foto XCIII/24/15), erneuert, Faschen, profilierte Traufe, straßenseitig weiterer mittiger Eingang mit Schlussstein, parallel dazu: - "Kleine Schule": eingeschossig, massiv, verputzt, Satteldach (Krempziegel), rechteckiger hofseitiger Eingang mit Schlussstein bezeichnet 1861, im Giebel Zwillingsfenster, Rechteckfenster, vermutlich Sandsteingewände, Eingangstür mit Oberlicht, beide Gebäude giebelständig zur Dorfstraße |
08966387
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Wegestein | Am Kirchhof 2 (vor) (Karte) |
19. Jh. | Sandsteinstele mit Inschrift, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung
Sandsteinstele auf quadratischem Grundriss mit Inschriften: "Gräfendorf, Klitzschen, Torgau, Schöna, Probsthain, Schildau" (eingemeißelte Schrift, weiß gefasst) und eingemeißelten Richtungspfeilen, ca. 90 cm hoch, 30 x 30 cm (originaler Stein wurde nach alten Vorbild überarbeitet und an altem Standort wieder aufgestellt) |
08966388
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Bogenbrücke über den Schwarzen Graben | Am Schwarzen Graben 5 (Karte) |
18./19. Jh. | ortsbildprägender Bestandteil des für die Struktur des Ortes
typischen Brückensystems, das ursprünglich aus 70 Brücken bestand, die zu den einzelnen Bauernhöfen führten einbogige Bruchsteinbrücke, im flachen Bogen über den Schwarzen Graben geführt, Mischmauerwerk, Bruchstein |
08966383
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Bogenbrücke über den Schwarzen Graben | Am Schwarzen Graben 11 (Karte) |
18. Jh. | ortsbildprägender Bestandteil des für die Struktur des Ortes
typischen Brückensystems, das ursprünglich aus 70 Brücken bestand, die zu den einzelnen Bauernhöfen führten einbogige Bruchsteinbrücke, im flachen Bogen über den Schwarzen Graben geführt, Mischmauerwerk, Bruchstein |
08966382
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Bogenbrücke über den Schwarzen Graben | Am Schwarzen Graben 16 (Karte) |
ursprüngl. 18. Jh., erneuert | ortsbildprägender Bestandteil des für die Struktur des Ortes
typischen Brückensystems, das ursprünglich aus 70 Brücken bestand, die zu den einzelnen Bauernhöfen führten einbogige Bruchsteinbrücke, im flachen Bogen über den Schwarzen Graben geführt, Mischmauerwerk, Bruchstein |
08966428
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Bogenbrücke über den Schwarzen Graben | Am Schwarzen Graben 17 (Karte) |
18. Jh. | ortsbildprägender Bestandteil des für die Struktur des Ortes
typischen Brückensystems, das ursprünglich aus 70 Brücken bestand, die zu den einzelnen Bauernhöfen führten einbogige Bruchsteinbrücke, im flachen Bogen über den Schwarzen Graben geführt, Mischmauerwerk, Bruchstein |
08966429
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Bogenbrücke über den Schwarzen Graben | Am Schwarzen Graben 20 (Karte) |
18. Jh. | ortsbildprägender Bestandteil des für die Struktur des Ortes
typischen Brückensystems, das ursprünglich aus 70 Brücken bestand, die zu den einzelnen Bauernhöfen führten einbogige Bruchsteinbrücke, im flachen Bogen über den Schwarzen Graben geführt, Mischmauerwerk, Bruchstein |
08966430
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Mühlengebäude mit Mühlentechnik und Graben, Seitengebäude, Scheune (ohne Anbau), Stall und Remise | Am Schwarzen Graben 23 (Karte) |
um 1800 | letzte noch mit Ausstattung erhaltene Wassermühle im Ort, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und
technikgeschichtlich von Bedeutung bis in die 1970er Jahre in Betrieb, bis heute partiell betriebsbereit, Wasserzulaufgraben zugeschüttet, jedoch unter dem Haus erhalten, insgesamt Satteldächer, Mühlengebäude (Foto 5-15 und 22): zweigeschossig, massiv, verputzt, Obergeschoss vermutlich Fachwerk, hofseitig Eingangshäuschen, steiles Satteldach, Krempziegel, innen Mühlentechnik und überbauter Mühlgraben, Schaufelrad mit Balken, Welle, Mühlrad, Zahnräder, Trichter, Mühlstein, Transmissionswelle, Nebengebäude (Foto 16 und 20): eingeschossig, massiv, verputzt, alte Tür und Fenster, Türgewände mit Oberlicht, Fensterfaschen, Winterfenster, Satteldach (Kronendach, Biberschwanzdeckung), Holztraufe, im Giebel Holzfenster, Scheune (Foto 17): eingeschossig, massiv, verputzt, Holztor mit Leutepforte, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Remise (Foto 21): eingeschossig, massiv, verputzt, sehr niedriger Bau, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Holztore, Stall (Foto 21): zweigeschossig, massiv, verputzt, zwei Eingänge mit Oberlicht, Holztore, Satteldach, Biberschwanzdeckung (Scheunenanbau kein Denkmal) |
08966389
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Häuslerhaus | Am Schwarzen Graben 69 (neben) (Karte) |
um 1800 | in seiner ursprünglichen Erscheinung erhaltener eingeschossiger Putzbau, baugeschichtlich
und sozialgeschichtlich von Bedeutung eingeschossig, massiv (Bruchstein), verputzt, leicht eingeknicktes Satteldach (Krempziegel) mit beidseitigen Anschieblingen, Speicherluke in Form einer langgestreckten Schleppgaupe, traufseitig originale Eingangstür mit Oberlicht, Rechteckfenster, im Giebel Winterfenster, zweiter Eingang (zum Stallteil) mit Oberlicht |
08966378
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Wohnhaus und Seitengebäude eines Hakenhofes | Am Schwarzen Graben 74 (Karte) |
Mitte 18. Jh. | ortsbildprägendes Fachwerkgebäude in markanter Lage,
einziges Gebäude des Dorfes mit Sichtfachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung - Wohnhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss und Giebel Fachwerk (schön gegliederter Fachwerkgiebel), Gefache verputzt, zum Teil originale Holzfenster (z. B. im Obergeschoss Drehflügel- bzw. Schiebefenster Mitte 18. Jh.), Satteldach/Frackdach, Falzziegel neu, liegender Dachstuhl, zu große Satteldachgaupen (neu), - Stallscheune: im Winkel zum Wohnhaus, zweigeschossig, massiv (Ziegelstein und Bruchstein), verputzt, Klinkergliederung, Segmentbogenfenster und Segmentbogentor mit Klinkersturzbögen, im Obergeschoss Rundfenster mit Ziegelsteingewände (zugeputzt) und kleine Rechteckfenster, Satteldach (Biberschwanzdeckung und Falzziegel) |
08966379
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Bogenbrücke über den Schwarzen Graben | Am Schwarzen Graben 93 (Karte) |
18. Jh. | ortsbildprägender Bestandteil des für die Struktur des Ortes
typischen Brückensystems, das ursprünglich aus 70 Brücken bestand, die zu den einzelnen Bauernhöfen führten einbogige Bruchsteinbrücke, im flachen Bogen über den Schwarzen Graben geführt, Mischmauerwerk, Bruchstein |
08966432
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Bogenbrücke über den Schwarzen Graben | Am Schwarzen Graben 106 (Karte) |
18. Jh., erneuert | ortsbildprägender Bestandteil des für die Struktur des Ortes
typischen Brückensystems, das ursprünglich aus 70 Brücken bestand, die zu den einzelnen Bauernhöfen führten einbogige Bruchsteinbrücke, im flachen Bogen über den Schwarzen Graben geführt, Mischmauerwerk, Bruchstein |
08966433
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Bogenbrücke über den Schwarzen Graben | Am Schwarzen Graben 111 (Karte) |
18. Jh., erneuert | ortsbildprägender Bestandteil des für die Struktur des Ortes
typischen Brückensystems, das ursprünglich aus 70 Brücken bestand, die zu den einzelnen Bauernhöfen führten einbogige Bruchsteinbrücke, im flachen Bogen über den Schwarzen Graben geführt, Mischmauerwerk, Bruchstein |
08966434
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Wohnstallhaus mit Vorgarten, Seitengebäude (ehem. Pferdestall), Gartenpavillon, Taubenhaus, Hofpflaster und Einfriedung eines Vierseithofes | Am Schwarzen Graben 117 (Karte) |
um 1800 | Zeugnis der bäuerlichen Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener
Zeiten, weitgehend originale Bausubstanz, volkskundliche Bedeutung - Wohnstallhaus: zweigeschossig, massiv, verputzt, Satteldach, hofseitig geschnitztes Eingangsportal (1943) mit Inschrift: "Der alten Mühle letztes Angedenken" (Wiederverwendung von Teilen der abgerissenen Windmühle), Rechteckfenster (ältere Fenster 2. H. 19. Jh.), profilierte Traufe, alte Türen, im Inneren vermutlich Holzbalkendecke, - Stall: (Pferdestall), zweigeschossig, massiv, verputzt, hofseitig Zwerchhaus mit Giebelreiter in Form von geschnitzten Pferdeköpfen sowie Halbrundfenster mit strahlenförmigen Sprossen - Taubenhaus im Hof: hölzerner quadratischer Sockel, darüber Säule und achteckiger Taubenschlag mit Einfluglöchern sowie Zeltdach und Kugelaufsatz, - hölzerner quadratischer Gartenpavillon, Hofpflaster, - Bauerngarten, Bruchsteinmauer (Trockenmauer) mit zwei quadratischen Torpfeilern |
08966380
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Bogenbrücke über den Schwarzen Graben | Am Schwarzen Graben 117 (Karte) |
18. Jh. | ortsbildprägender Bestandteil des für die Struktur des Ortes
typischen Brückensystems, das ursprünglich aus 70 Brücken bestand, die zu den einzelnen Bauernhöfen führten einbogige Bruchsteinbrücke, im flachen Bogen über den Schwarzen Graben geführt, Mischmauerwerk, Bruchstein |
08966431
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Zwei Schulgebäude, ältere Schule (Am Kirchhof 1) und sogenannte Kleine Schule (Am Schwarzen Graben 127) | Am Schwarzen Graben 127 (Karte) |
1837 (Schule) | ortshistorische und kulturgeschichtliche Bedeutung, bildet typisches Ensemble mit Kirche
- Schule von 1837: eingeschossig, massiv, verputzt, Krüppelwalmdach (erneuert), hofseitig mittiger Eingang (rechteckig) mit Schlussstein (Foto XCIII/24/15), erneuert, Faschen, profilierte Traufe, straßenseitig weiterer mittiger Eingang mit Schlussstein, parallel dazu: - "Kleine Schule": eingeschossig, massiv, verputzt, Satteldach (Krempziegel), rechteckiger hofseitiger Eingang mit Schlussstein bezeichnet 1861, im Giebel Zwillingsfenster, Rechteckfenster, vermutlich Sandsteingewände, Eingangstür mit Oberlicht, beide Gebäude giebelständig zur Dorfstraße |
08966387
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Eingangstür eines ehemaligen Gasthofes | Am Schwarzen Graben 136 (Karte) |
Ende 19. Jh. | in Niederaudenhain, qualitätvolle handwerkliche Arbeit, von
kunstgeschichtlicher Bedeutung Holztür mit rundbogigem Oberlicht, Oberlicht-Sprossen strahlenförmig, zum Teil gewellt, Gebäude selbst stark verändert |
08966386
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Paltrockwindmühle | Heide 47 (Karte) |
1751 | einziger funktionstüchtiger windgängiger Mühlentyp der Region um Torgau, weithin
sichtbares Wahrzeichen des Ortes, seltenes Beispiel einer Paltrockmühle mit Flügelkreuz und Windrose, baugeschichtlich, technikgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung Entstehung der Mühle: 1751 erbaut als Bockwindmühle, 1938 Umbau zur Paltrockmühle, 1942 Einbau des Merzflachsichters, 1950 Einbau der Walzenstühle, 1956 Anbau des Silos (2 Zellen), 1972 Einbau der Hammmermühlenanlage, 1991-1993 Rekonstruktion. 1938 wurde die Bockwindmühle von der Firma Schenke aus Falkenberg/E. umgebaut zur Paltrockwindmühle mit überstehendem Dach. Mühlentechnik: Aspirateur (Mahlgang), Trieur, Schälmaschine, zwei Walzenstühle 300 x 600, Netzschnecke, zwei automatische Schütttrichter, Vorquetsche, Blaumehlzylinder, Merzflachsichter, drei stehende Rundmischer, Abstehbehälter, zwei Mahlsteine (Durchmesser 1 m), Windrad aus vier Ruten an einem eisernen Wellkopf, Kammrad mit 96 Kämmen aus Weißbuche bestückt, Drehung der Paltrockmühle erfolgt automatisch durch die Windrose (unterkellert, lagert in der Mitte auf einem Ziegelsteinfundament mit Gleitlager, Durchmesser 600 mm), äußere Abstützung der Mühle auf der Kellerwand auf Eisenrollen mit Eisenschienen, ist damit drehbar gelagert, auf dem Mühlendach sechsflügelige Windrose, die die Drehbewegung in Windrichtung überträgt (durch Kettentrieb auf Schneckenwelle, die in den Zahnkranz in der Kellerwand greift). Gewerbliche Nutzung der Mühle für die Lohnmüllerei, von 1946-69 als Handelsmüllerei, heute bei Bedarf zur Futterschrotherstellung genutzt. Mühle wurde 1760 im Siebenjährigen Krieg als Aussichtsturm benutzt. |
08966384
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Auszugshaus, nördlich daran angebautes Seitengebäude und nördliche Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Huxel 26 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | Auszugshaus Obergeschoss Fachwerk, Zeugnis der Wohn- und Wirtschaftsweise
vergangener Zeiten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung - Auszugshaus (Foto 7 und 10): zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel massiv erneuert, Satteldach, zum Teil Biberschwanzdeckung, alte Eingangstür mit Oberlicht, - Durchfahrtsscheune (Foto 6 und 9): zweigeschossig, massiv, verputzt, zwei Segmentbogentore mit Schlussstein, Satteldach, handgestrichene Biberschwanzziegel, Segmentbogenfenster, im Obergeschoss quadratische Fenster, Eingangstür mit Oberlicht, innen preußische Kappen, straßenseitig Segmentbogentor mit Schlussstein, Traufe massiv, Bruchstein, unverputzt, - Stall (Foto 7): zweigeschossig, massiv, verputzt, Eingangstür mit Oberlicht, Segmentbogeneingang, im Obergeschoss Ladeluken, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Fledermausgaupen, (insgesamt sehr schlechter Bauzustand) |
08966501
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Kirche mit Ausstattung, Kirchhof und Einfriedung sowie Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Mockrehnaer Straße - (Karte) |
Kern 1. Hälfte 13. Jh. | spätromanische Saalkirche, verputzter Bau mit eingezogenem, gerade abschließendem Chor und barockem
kleinen Westturm, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung im Kern spätromanische Saalkirche, mehrfach verändert, massiv (Feld- und Bruchstein), verputzt, eingezogener Chor mit geradem Abschluss, barocker eingestellter Westturm, quadratisch mit konkav geschwungenem Mansardzeltdach, Biberschwanzdeckung, im Glockengeschoss ovales Fenster und Rundbogenfenster, Kugelaufsatz, Wetterfahne und Kreuz, insgesamt Satteldach (Biberschwanzdeckung), Fledermausgaupen, Rundbogenfenster und Korbbogenfenster, nordseitig Sakristeianbau mit rundbogigem Eingang, darüber rundbogiges Fenster vergrößert, im Inneren flachgedeckt, zum Chor spitzbogiger Triumphbogen, an West- und Nordseite Emporen (2. H. 19. Jh.), spätgotische Schnitzfiguren (hl. Anna und Maria, Ende 15. Jh.), kleines Holzkruzifix, Orgel von Wilhelm Böttcher aus Weimar (1903), umgebaut von A. Voigt 1912, Kriegerdenkmal (um 1920) (Foto LXXIV/74/15): großzügige architektonische Anlage mit flankierenden Pfeilern, bekrönt von Helm auf Lorbeerkränzen, Brüstungsfelder in Form von Eisernen Kreuzen, zweiflügeliges Gittertor, Inschrifttafel in breitem Pfeiler, von Adler bekrönt, heller Kunststein |
08966392
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Toranlage und Eingangstür des Hintergebäudes | Strellner Straße 1 (Karte) |
08966374
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Herrenhaus mit Erweiterungsbauten und Seitengebäude eines ehemaligen Gutshofes sowie Gutspark | Strellner Straße 10; 11 (Karte) |
im Kern 1. Hälfte 18. Jh. | im
Kern barockes Herrenhaus mit späteren Umbauten, von ortsgeschichtlicher und siedlungsgeschichtlicher Bedeutung - Herrenhaus (Foto 8): zweigeschossig, verputzt, evtl. Fachwerk, Walmdach mit Fledermausgaupen, Biberschwanzdeckung, Fenster zum Teil verändert, Erweiterungsbau (2. H. 19. Jh.) ebenfalls zweigeschossig, massiv, verputzt, Krüppelwalmdach, Rechteckfenster, im Giebel Halbrundfenster, traufseitig Vorhäuschen mit Eingang sowie Erkeranbau mit Zeltdach, Falzziegel, zum Teil originale Fenster, rückseitig weiterer Erweiterungsbau (Foto 7) um 1910: zweigeschossig, massiv, verputzt, Mansarddach (Falzziegel) mit Dachausbauten und massiven stehenden Kastengaupen, turmartiger Eckrisalit mit Arkadenöffnung im Erdgeschoss (segmentbogiger Durchgang), zum Teil originale Fenster, zum Teil Fenstergrößen verändert, - Stallgebäude (Foto 6) 19. Jh.: zweigeschossig, massiv, verputzt, Segmentbogenfenster, alte Fenster, Holztore und Ladeluken, Satteldach (Biberschwanzdeckung), im Park Lindenbäume und nierenförmiger Brunnen |
08966373
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Bogenbrücke über den Schwarzen Graben | Strellner Straße 13 (Karte) |
08966391
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Bogenbrücke über den Schwarzen Graben | Strellner Straße 17 (Karte) |
08966370
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Bogenbrücke über den Schwarzen Graben | Strellner Straße 20 (Karte) |
08966369 |
Gräfendorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wegestein | (Karte) | 08966468
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Steinkreuz | (Karte) | 1723 | ortsgeschichtlich von Bedeutung
Sandsteinkreuz, ein Kreuzarm und Kreuzspitze abgebrochen (1945 beschossen), 1723 zum Gedenken an einen Förster errichtet, der von einem Wilddieb erschossen wurde |
08966525
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Scheune eines Forsthofes | Forsthaus 1 (Karte) |
08966518
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Herrenhaus eines ehemaligen Rittergutes | Lindenallee 15 (Karte) |
um 1820 | markanter Putzbau mit aufwändiger Gliederung und
Krüppelwalmdach mit mehreren Dachhäuschen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, massiv, verputzt, Erd- und Obergeschoss genutet, Putzgliederung, Segmentbogenportal (Kunststein) mit Inschrift: "Geh ein, geh aus, bleib Freund dem Haus", seitlich Palmenrelief, Granitstelen, Tür mit Oberlicht, Rechteckfenster mit Fensterläden, Kreuzstockfenster, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, Sohlbankgesims, Sohlbänke, profilierte Traufe, giebelseitig eingeschossiger Anbau mit Eingang und Terrasse, zweigeschossiges Dach mit hölzernern Satteldach-Gaupen, Ziegelstein-Esse, traufseitig in Mittelachse Balkon, profiliertes Gurtgesims, insgesamt saniert |
08966469
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Seitengebäude und Waschhaus eines Forsthofes | Weidenhainer Straße 2 (Karte) |
1897 | gemeinsam mit dem Forsthaus II (an der B 87) Zeugnis
der für Gräfendorf prägenden Forstwirtschaft in ortstypischer Klinkerbauweise Forstamt Falkenberg Forstrevier Gräfendorf (Forsthaus kein Denkmal), - Seitengebäude (Pferdestall mit Speicher im Obergeschoss) : zweigeschossig, roter Klinkerbau, im Erdgeschoss Stall, im Obergeschoss Fachwerk mit Klinkerausfachung, Speicher, Segmentbogeneingänge mit Holztoren, Segmentbogenfenster, flaches Satteldach (Pfettendach mit profilierten Sparrenköpfen), Dachpappe, Ziegelstein-Gurtgesims (Zahnschnitt), im Obergeschoss Ladeluke, Holzläden, giebelseitig eingeschossiger Anbau, - Waschhaus: eingeschossiger roter Klinkerbau, Satteldach, Biberschwanzdeckung, giebelseitig Segmentbogeneingang, Holztor, Rechteckfenster, alte Fenster |
08966517 |
Klitzschen
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Wohnhaus eines Dreiseithofes | Alte Bahnhofstraße 3 (Karte) |
um 1900 | gut gegliedertes anspruchsvoll gestaltetes städtisch anmutendes Gebäude
der Jahrhundertwende, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, massiv, verputzt, Erdgeschoss Putznutung, Rechteckfenster mit Schlussstein, im Obergeschoss Fenster von Eckpilastern gerahmt, gerade profilierte Verdachung, profilierte Sohlbänke, Putzgliederung, traufseitig im Obergeschoss Mittelfenster mit Dreiecksgiebel, Satteldach (Krempziegel), im Giebel Rundbogenfenster |
08966482
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Herrenhaus und Gedenkstein im naheliegenden Wald | Am Gut 1 (Karte) |
um 1800, älterer Nordteil | Putzbau mit Merkmalen des Reformstils um 1910, im
Kern älter, bemerkenswerte original erhaltene Innenausstattung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Klitzschen als Herrensitz bereits im 15. Jh. nachgewiesen, das Rittergut Klitzschen seit dem 16. Jh. verzeichnet, dieses befand sich über die Zeit im Besitz verschiedene Adelsgeschlechter, mit dem Ende des 19. Jh. ging es in die Hand bürgerlicher Eigentümer über. Von den Baulichkeiten des Ritterguts ist das ehem. Herrenhaus als Kulturdenkmal erfasst, es schließt den einstigen Wirtschaftshof nach Westen ab. Das Gebäude ist nicht vollständig erhalten. Ursprünglich war das Herrenhaus ein Winkelbau, der in der durch historische Karten und Fotos dokumentierten Form vermutlich um 1800 entstand. Der überkommene Teil dieses Bau bildet heute die Nordseite des Herrenhauses, um 1910 erfolgte der südliche Erweiterungsbau. Mit dem Erweiterungsbau stellt sich das zweigeschossige, massive Herrenhaus als langgestreckter Baukörper dar, dessen Putzfassade hofseitig durch eine Vorlage mit spitzem Dreieckgiebel und einem unmittelbar anschließenden, angedeutetem Runderker gegliedert wird. In der Achse der Vorlage befindet sich das Treppenhaus, äußerlich an dem großen Fenster mit Bleiverglasung erkennbar, der Gebäudeeingang liegt gartenseitig und ist ebenfalls mit einem Giebel hervorgehoben, südlich vom Eingang ein schmaler Treppenturm mit schöner, gebrochener Haube. Die Entstehungszeit des Erweiterungsbaus ist nicht nur an den zeittypischen Schablonenmalereien am Traufkasten ablesbar, sondern wird vor allem an den bemerkenswerten Ausstattungsdetails des Inneren erkennbar (Treppenhaus mit Kamin und kunsthandwerklichen Holzelementen, Tür, Kassettendecke, Einbauschränke sowie Bleiglasfenster im ehemaligen Herrenzimmer). Die Denkmaleigenschaft des Herrenhauses Klitzschen ergibt sich zum einen aus seinem Aussagewert für die Entwicklung der regionalen Rittergutsarchitektur. Es veranschaulicht Wohn- und Lebensweise der Rittergutsbesitzer in der Vergangenheit, wobei der damit verbundene Anspruch insbesondere im Erweiterungsbau zum Ausdruck kommt. Zum anderen ist es als Hauptbau und letztes weitgehend authentisches Zeugnis des einstigen Ritterguts auch ortsgeschichtlich bedeutend, da es an einen wichtigen Abschnitt der Historie des Ortes erinnert. Hier wie andernorts war das Rittergut über Jahrhunderte hinweg, neben der Kirche, der prägende Bestandteil der Dorfstruktur. Einen Zeugniswert zur Geschichte des Ritterguts verkörpert auch der im nahegelegene Wald stehende Gedenkstein, der wohl zur familiären Erinnerung an den Rittergutsbesitzer Jung aufgestellt wurde. Jung war aller Wahrscheinlichkeit nach auch der Bauherr für die Erweiterung des Herrenhauses. Der grob behauene Granitblock trägt an zwei Seiten die Inschrift: "Georg Friedrich Jung/ 7. 1. 1910." und "Kannst Du auch selbst nicht/ mehr schaun,/ Wo Du mit Freunden geweilt,/ Wo Du mit Liebe geschafft,/ Lebt die Erinnerung fort." LfD/2014 ehemaliges Herrenhaus des Gutsbesitzers Lautenschläger: zweigeschossig, massiv, verputzt, mittig Zwerchhaus bzw. Risalit mit Satteldach (Betonziegel), rückseitig Eingangsrisalit mit überdachtem Eingang mit originaler Eingangstür (Ziergitter) und Zwerchgiebel, Seitenrisalit mit halbrundem Treppenhausturm mit hölzerner Wendeltreppe und Mansard-Zeltdach und Knauf, zum Teil alte Fenster mit Oberlicht-Sprossen und Winterfenster, bemerkenswerte Innenräume: originales Treppenhaus mit Holzdecken (um 1910), Bleiglasfenster, im Erdgeschoss Kamin aus Keramikformsteinen (Foto 24), im Obergeschoss Herrschaftszimmer mit Einbauschränken, halbrunder Erker mit Bleiglasfenster (Foto 25), Holzpaneele, originale Zimmertüren, Bau mehrmals verändert, (nicht unterkellert), ursprünglich auf winkelförmigem Grundriss, - Foto XCIII/24/27: Gedenkstein im ehemaligen Park, grob behauener Granitstein, an zwei Seiten Inschrift: "Georg Friedrich Jung 1910" und "Kannst Du auch selbst nicht mehr schaun, wo Du mit Freunden geweilt, wo Du mit Liebe geschafft, lebt die Erinnerung fort." |
08966481
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Kantoren- und Lehrerwohnhaus mit Schulanbau und Toilettenhäuschen | Dorfanger 4 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Lehrerwohnhaus Obergeschoss
Fachwerk verputzt, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: zweigeschossig, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Giebel Fachwerk, verputzt, traufseitig Eingang mit scharriertem Gewände (Sandstein), im Giebel altes Fenster mit Holzgewände, Holztraufe, Satteldach (Betonziegel), innen originales Treppenhaus mit Holzgeländer, alte Zimmertüren, - giebelseitig anschließend: ehemalige Schule (Foto 32), eingeschossig, massiv, verputzt, traufseitig großer Rundbogeneingeng mit Oberlicht und Schlussstein, originale Eingangstür, Granitstufen, große Rechteckfenster, alte Fenster, Satteldach (Krempziegel), profilierte Traufe (massiv), - dahinter kleines einzeln stehendes Toilettengebäude: eingeschossig, massiv, verputzt, Satteldach, Biberschwanzdeckung |
08966483
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Gasthaus mit Saalanbau | Dorfanger 5 (Karte) |
bez. 1807 | straßenbildprägender Fachwerkgiebel, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von
Bedeutung Gasthaus: zweigeschossig, massiv, Bruchstein, Giebel im Obergeschoss Fachwerk, Türgewände Sandstein, Rechteckfenster, im Inneren Fenstersturzbögen (Korbbögen), Krüppelwalmdach und Frackdach, große Fledermausgaupen (zur Zeit Sanierung), - Saalanbau: eingeschossig, massiv, Bruchstein, Segmentbogenfenster, Sohlbänke, giebelseitig großes Segentbogentor (Ziegelstein-Sturz), Satteldach |
08966478
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Kirche mit Kirchenausstattung, Kirchhof und Einfriedungsmauer mit eingemauertem Grabkreuz, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Westfassade der Kirche sowie fünf Grabmalen an der Kirchenwand | Dorfanger 39 (Karte) |
um 1200 | romanische Saalkirche aus Feld- und Bruchsteinen, dreigeteilte Staffelung in Saal, Chor und
Apsis, westseitig oktogonaler hölzerner Dachreiter mit Haube, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Kirche: Saalkirche aus Feld- und Bruchsteinen, rechteckiges Schiff (einschiffig), halbrunde Apsis mit Kegeldach, eingezogener Chor, Eckquader aus Raseneisenstein, an der Nordseite Sakristeianbau mit Schleppdach, Rundbogenfenster, an der Westfassade Eingangsportal (Korbbogen) mit Schlussstein, insgesamt Satteldach, Biberschwanzdeckung, westseitig oktogonaler hölzerner Dachreiter mit Haube, Knauf und Wetterfahne, profilierte hölzerne Traufe, Schleppgaupe, bemerkenswerte Innenausstattung: Felderdecke mit originaler Ausmalung, dreiseitige Empore, barocke Ausmalung mit den Wappen und Namen der Patrone, Patronatsloge, Glocken und Vasa Sacra, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges an der Westfassade der Kirche (links neben Eingangsportal) in rundbogige Nische eingestellt (mit seitlichen Pilastern und Schlussstein, gerade Verdachung): quaderförmige Sandsteinstele mit geradem kräftigem Aufsatz und Stahlhelm-Plastik, sowie Lorbeerrelief, an Stirnseite Ecklisenen und mittig Inschrifttafel: "Ihren im Weltkriege 1914-1918 gefallenen Helden in Dankbarkeit gewidmet von der Gemeinde Klitzschen", darunter Granittafel: "Es starben den Heldentod ..." und die Namen der Gefallenen, Fünf Grabmale an der Kirchenwand: 1. an der Westfassade der Kirche (rechts neben Eingangsportal) Grabmal der Christine Friederike Baronin auf Klitzschen (vermutlich), eingestellt in Rundbogennische mit gerader Verdachung: Sarkophag aus Sandstein, darauf: sitzende Frauenfigur (Vollplastik) mit zwei Knaben (evtl. Charitas), auf der Sarkophag- Stirnseite stark verwitterte Inschrift (unleserlich) und Wappenrelief, gestorben vermutlich 1737, 2. an der Nordseite der Kirche Rokoko-Sandstein-Grabmal mit Rocaille-Ornamentik, 3.an der Südseite der Kirche barocker Grabstein aus Sandstein mit Kartusche und Inschrift: "Johann Heinrich Gotthelf Sahla, gest. 1736 zu Harzgerode"? (sehr schlecht leserlich) in Giebelbekrönung Kelch- und Buchrelief, im Sockel Baumstumpf-Relief, 4. an der Nordseite der Kirche schlichte Sandstein-Grabplatte mit Wappenrelief und Inschrift: "Herr Gustav Alfred Wieder...." (schlecht leserlich) von 1848 (?), im unteren Teil Helm- und Schwertrelief 5. barocker Grabstein aus Sandstein an der Südseite der Kirche, zwei seitliche halbplastische Figuren mit Kelch und Schlüssel, Buch und Kreuz, Inschrift stark verwittert, vermutlich Grab einer "Sahla, geborene Knopf", als Giebelbekrönung sitzende Figur mit aufgeschlagenem Buch, Einfriedung des Kirchhofes: Bruchsteinmauer, unverputzte Porphyrsteine, an der Außenseite der Einfriedungsmauer eingemauertes Grabkreuz aus Sandstein (lateinisches Kreuz) mit Inschrift: "Hier ruht Theodore Meyer" (zum Teil unleserlich), im unteren Teil Negativform einer stehenden Figur (nur in Umrissen erkennbar) |
08966479
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Pfarrhaus mit Anbau, Seitengebäude und ehemaliges Waschhaus des Pfarrhofes | Dorfanger 40 (Karte) |
um 1800 | Pfarrhaus Obergeschoss
Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, bildet Ensemble mit benachbarter Kirche - Pfarrhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Rechteckfenster, Mansardwalmdach, Biberschwanzdeckung (Kronendeckung), Giebel verbrettert, Satteldach-Gaupen, giebelseitig zweigeschossiger Anbau (zwei Fensterachsen breit) mit Satteldach, Biberschwanzdeckung, beide Geschosse massiv, verputzt, daran ebenfalls giebelseitig anschließend eingeschossiger Stallanbau aus Bruchstein, verputzt, weiter Dachüberstand, Satteldach (steil), Giebeldreieck verbrettert, parallel gegenüber: - Waschhaus (Foto XCIII/28/13 und XCIII/24/22): eingeschossiger roter Klinkerbau, profilierte Traufe (Ziegelstein), Satteldach, Biberschwanzdeckung, Kronendeckung, im Giebel Rundbogenfenster, Sohlbänke, Rechteckfenster, Fensterläden, alte Fenster, hofseitig zweiflügelige Holztür (Dreifeldertür mit Oberlicht), Umbau zur Feierhalle des Friedhofs |
08966480 |
Langenreichenbach
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Pfarrhaus mit Pfarrscheune und Einfriedung | Am Heidelbach 97 (Karte) |
Schlussstein bez. 1804 | Pfarrhaus vermutl. teilweise Fachwerk im Obergeschoss,
baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung - Pfarrhaus: zweigeschossig, massiv, Sandsteingewände, Korbbogeneingang mit Schlussstein bezeichnet "1804", Rechteckfenster, im Obergeschoss Kreuzstockfenster und Winterfenster, Giebel verputzt, Krüppelwalmdach, profilierte Traufe, Betonziegel, traufseitiger eingeschossiger Anbau (evtl. Backhaus?), - Stallscheune: eingeschossig, massiv, Bruchstein, verputzt, langgestreckter Bau, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Fledermausgaupen, Holztore, zum Teil Holzsturz, Giebeldreieck Ziegelstein, verbretterte Ladeluke mit Holzläden |
08966471
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Wegestein | Hauptstraße - (Karte) |
um 1900 | Sandsteinstele mit Inschrift, verkehrsgeschichtliche Bedeutung
Sandsteinstele mit pyramidalem Abschluss, eingemeißelte Inschrift und Richtungspfeile, "Langenreichenbach" und "Torgau 10 km", "Schildau 4 km" und "Klitzschen 2 km" |
08966519
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Gasthaus | Hauptstraße 4 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | Putzbau mit Lisenengliederung im Obergeschoss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von
Bedeutung zweigeschossig, massiv, verputzt, Erdgeschoss Rechteckfenster, Obergeschoss Segmentbogenfenster, Ziegelstein-Traufgesims, im Giebel- und Obergeschoss Lisenengliederung, mittig Zwillingsfenster (Rundbogenfenster), im Giebeldreieck zwei Rundbogenfenster, Satteldach, Biberschwanzdeckung (Kronendeckung), traufseitiger Anbau kein Denkmal (zum Friedhof), giebelseitig anschließendes Gebäude (rechts) - kein Denkmal |
08966475
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Transformatorenstation | Hauptstraße 24 (vor) (Karte) |
08966474
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Kirche und Kirchhof mit Einfriedung sowie Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Kirchstraße 2 (Karte) |
08966470
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Bockwindmühle | Kirchstraße 30 (bei) (Karte) |
08966476
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Nördliches Wohnhaus mit Stallanbau, östliche Scheune und südliches Auszugshaus eines Dreiseithofes | Kirchstraße 31 (Karte) |
08966472
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Mühlengebäude mit Mühlentechnik und Wohnteil über winkligem Grundriss | Mühlgasse 1 (Karte) |
08966521
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Herrenhaus eines ehemaligen Ritterguts | Zechs Weg 1 (Karte) |
um 1830 | benannt nach dem letzten Rittergutsbesitzer Heinrich Zech,
stattlicher Putzbau mit Krüppelwalmdach, Äußeres abträglich vereinfacht, Reste der originalen klassizistischen Fassadengliederung erhalten, von ortsgeschichtlicher und heimatgeschichtlicher Bedeutung Denkmaltext Das Herrenhaus des Ritterguts Langenreichbach entstand vermutlich um 1830, für die angenommene Bauzeit spricht die Tatsache, dass sich der Kaufpreis für das Rittergut zwischen 1822 (für 10333Taler an Christian Gottlob Wilhelm v. Sperl) und 1840 (für 22250 Taler an Louise Caroline Fanciska Böttcher und Karl Bieler) mehr als verdoppelt hat, wahrscheinlich erfolgte in diesem Zeitraum eine Erneuerung der Anlage, die zu dieser Wertsteigerung führte, auch die durch historische Abbildungen dokumentierte klassizistische Gestaltung des Äußeren, die in Teilen noch erkennbar ist, stützt die Datierung. Vom Vorgängerbau wurde offenbar eine Kellertonne übernommen. Im späten 19. Jh. erfolgte ein Umbau, wie an Ausstattungselementen im Innern zu erkennen ist (z. B. Fliesenfußboden im Eingangsbereich, Treppe, Türen, Kassettendecke und Wandvertäfelung im Obergeschoss), damaliger Besitzer war Heinrich Zech. 1945 wurde das Rittergut im Zuge der Bodenreform enteignet, das ehemalige Herrenhaus diente 1950-1976 als Schule, danach als Hort und Kinderkrippe, damit gingen leider Baumaßnahmen einher, die sich vor allem auf das Äußere nachteilig auswirkten (Reduzierung der Fassadengestaltung, neuer Kratzputz). Der breitgelagerte, zweigeschossige Putzbau mit Krüppelwalm steht traufseitig zur Hauptstraße, nördlich des Gebäudes liegt die ehemalige Zufahrt zum Rittergutshof, der auf der Nordseite noch von den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden umschlossen ist. Ursprünglich war das Erdgeschoss mit einer Putznutung versehen, im Obergeschoss zeigte der Bau eine geschmackvolle, klassizistische Pilastergliederung mit dem Bogenfenster zum Treppenhaus als Mittenbetonung und zwei, ebenfalls erhaltenen Nischen als seitliche Einfassung. Der Haupteingang zum Gebäude liegt auf der Hofseite, hervorgehoben durch eine flache Vorlage, das entstellende Vorhäuschen stammt aus DDR-Zeiten. Das Innere in einfacher, übersichtlicher Disposition mit zentraler Erschließung über Holztreppe und Diele im Obergeschoss, eindrucksvoll der im Erdgeschoss zum Treppenhaus führende Durchgangsraum, der an allen vier Seiten Bogenstellungen aufweist. Der Denkmalwert des ehemaligen Herrenhauses im Rittergut Langenreichenbach leitet sich aus seiner Bedeutung für die Orts- und Heimatgeschichte ab. Noch um 1800 teilte sich das langgezogene Straßendorf Langenreichenbach in Oberdorf, Mitteldorf und Unterdorf. Ober- und Unterdorf bildeten die eigentliche amtssässige Dorfgemeinde. Das Mitteldorf war vor allem durch das im 17. Jh. von Ludwig Heinrich v. Sebottendorf als Vorwerk mit Sitz gegründete Rittergut geprägt, deshalb wurde jenes auch als Rittergutsgemeinde bezeichnet, deren Bewohner hauptsächlich Häusler waren, die der gutsherrlichen Gerichtsbarkeit unterstanden. Diese Eigentümlichkeit der Ortsgeschichte wirkte sich auch auf die Ortsstruktur aus, im historischen Kartenmaterial ist die Dreiteilung des Dorfes deutlich erkennbar, insbesondere fällt die dominante Rolle der Rittergutsanlage im Mitteldorf sowohl durch ihre Lage als auch durch ihre Größe ins Auge. Trotz der Verluste infolge der Nachkriegsentwicklung gibt sich der ehemalige Rittergutskomplex auch heute noch als struktureller Mittelpunkt zu erkennen, wobei dies vor allem von der Existenz des Herrenhauses abhängt. Unter diesen Aspekten verkörpert das Herrenhaus einen hohen Aussage- und Dokumentationswert zur Ortsgeschichte. Der genannte Verlust an historischen Gestaltungselementen hebt die Bedeutung des Objekts als anschauliches, weil authentisches Zeugnis für die Ortsgeschichte und Ortsentwicklung nicht auf, eine Wiederherstellung des äußeren ursprünglichen Erscheinungsbildes auf Grundlage historischer Abbildungen ist zudem möglich und gängige Praxis der Denkmalpflege. Über die Ortsgeschichte hinaus verweist das Herrenhaus Langenreichenbach auf die einst tragende Funktion der Rittergutsherrschaften in der wirtschaftlichen, baulichen und kulturellen Entwicklung des ländlichen Raumes in Sachsen und angrenzender Gebiete, wodurch auch eine allgemeinere Aussagefähigkeit zur Heimatgeschichte besteht. Damit ist die Erhaltung des Objekts entsprechend § 2 SächsDSchG im öffentlichen Interesse. LfD/2014 |
09305096 |
Schöna
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wegestein | Salzstraße 26 (bei) (Karte) |
08966497
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Kirche mit Ausstattung, Kirchhof, Einfriedungsmauer und Freimaurergrabstein | Schulschleife - (Karte) |
08966496
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Wohnhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Schulschleife 28 (Karte) |
08966502 |
Strelln
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Gutspark eines ehemaligen Rittergutes | Am Gutshof 3 (Karte) |
08966504
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Gasthaus und Saalbau eines Gasthofes | Doberschützer Straße 2 (Karte) |
08966505
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Kirche und Kirchhof sowie Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Mühlbergstraße - (Karte) |
08966506
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Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Mühlbergstraße 11 (Karte) |
08966498 |
Wildenhain
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus und nördlicher Anbau eines Vierseithofes | Alte Schulstraße 5 (Karte) |
08966464
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Westliches Wohnhaus und nordöstliche Scheune eines Dreiseithofes | Alte Schulstraße 6 (Karte) |
08966465
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Schule mit angebautem Lehrerwohnhaus und Nebengebäude sowie Einfriedungsmauer | Alte Schulstraße 8 (Karte) |
08966463
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Wegestein | Gräfendorfer Straße - (Karte) |
08966523
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Kirche und Kirchhof mit Einfriedung sowie ein Grabmal | Kirchplatz - (Karte) |
08966467
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Pfarrhaus und Seitengebäude eines Pfarrhofes | Kirchplatz 1 (Karte) |
08966466
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Scheune | Torfhaus - (Karte) |
08966357
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Motormühle mit Mühlentechnik | Wildenhainer Hauptstraße 29 (Karte) |
08966462
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Sägewerk mit alter Sägewerkstechnik | Wildenhainer Hauptstraße 29 (Karte) |
08966461 |
Wildschütz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wegestein | Dorfstraße - (Karte) |
um 1900 | Porphyrstele mit eingemeißelter Inschrift, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung
Porphyrstele (grauer Porphyr) mit eingemeißelter Inschrift (schwarz gefasst): "Hoburg", "Schöna" und "Kobershain, Probsthain, verbotner Weg" sowie jeweils Richtungspfeile |
08966493
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Wohnhaus, zwei Seitengebäude, Scheune sowie ehemalige Schmiede und Einfriedung eines Dreiseithofes | Dorfstraße 7 (Karte) |
um 1855, im Kern älter | Massivbauten, ortsbildprägende Hofanlage, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
Wohnhaus: zweigeschossig, massiv (Ziegelmauerwerk, im Innern Lehmziegel), verputzt, in Folge der Einrichtung einer Schmiede im Auszugshaus um 1855 straßenseitige Erweiterung für Altenteil, im Obergeschoss spätbarocke Deckenbemalung (derzeit zum Schutz mit Papier überklebt), im Hausflur Fußbodenbelag aus (Wildschützer) Quarzporphyrplatten, Eingangstür Nachbau einer Tür um 1870 (Eiche, Vorbild Tür aus Probsthain), Satteldach (Dachstuhl weitgehend erneuert, seit Sanierung 2004 mit Handstrichbibern gedeckt), Rechteckfenster innen mit Sturzbögen, nordseitig (Außenseite) zweigeschossiger Anbau von 1910/11, um 1960 Umbaumaßnahmen im Erdgeschoss zur Nutzung durch Arzt und Gemeindeschwester (Sprech- und Wartezimmer), an das Wohnhaus anschließend zwei Seitengebäude: zunächst eingeschossiger Bau, massiv in Bruchstein und Ziegel, verputzt, Eingang mit Oberlicht, niedriges Satteldach, alter Kuhstall mit preußischem Kappengewölbe auf gusseisernen Säulen, Segmentbogenfenster, folgend zweigeschossiger Bau, ebenfalls massiv in Bruchstein und Ziegel, verputzt, Stall und Remise, Futterboden, Traufprofil in Klinker, ehemalige Schmiede (auf der Südseite des Hofes): ursprünglich Altenteil, um 1855 Einrichtung als Schmiede (bis nach 1930 als solche genutzt), 1999-2005 umfassende Sanierung, zweigeschossig, Bruchstein, verputzt (Kalkputz), Satteldach (Handstrichbiber seit Sanierung), giebelseitig zur Straße großes rechteckiges Holztor, im Giebel Rundbogenfenster, Scheune: 1910 erbaut, massiv in Bruchstein und Ziegel, verputzt, mit Vorratskeller, Stallteil und Durchfahrt, Traufprofil in Klinker, Toreinfahrt und Einfriedung: Bruchsteinmauer (erneuert) mit Eisenzaun, Torpfeiler ebenfalls in Bruchstein, Holztore erneuert |
08966485
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Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes sowie Einfriedung | Dorfstraße 9a (Karte) |
um 1900 | Zeugnis der bäuerlichen
Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: zweigeschossig, massiv, verputzt, Rechteckfenster, Winterfenster, alte Fenster, Satteldach (Biberschwanzdeckung, Kronendeckung), Zahnschnitt-Ziegelstein-Traufe, Schleppgaupe, im Giebel Rundbogenfenster, im Keller Tonnengewölbe, hofseitig ehemaliger Ladeneingang mit Holztür, - Durchfahrtsscheune: eingeschossig, massiv, Satteldach (Betonziegel), großes Holztor, unterkellert, - Einfriedung: Granitpfeiler (Leutepforte) und Bruchsteinmauer, verputzt, - Seitengebäude: eingeschossig, Pultdach, massiv, verputzt |
08966486
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Waagehäuschen | Dorfstraße 25 (bei) (Karte) |
Mitte 20. Jh. | Zeugnis der bäuerlichen Wirtschaftsweise des letzten Jahrhunderts, technik- und
ortsgeschichtlich von Bedeutung eingeschossig, massiv, verputzt, Rechteckfenster, hölzerne Traufe, Walmdach (Beton-Falzziegel), Ziegelstein-Esse, im Inneren eiserne Waage, giebelseitig rechteckiger Eingang mit gestuftem Ziegelsteingewände, Holztür, Nutzung als Backhaus vorgesehen |
08966484
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Transformatorenstation | Dorfstraße 26 (bei) (Karte) |
um 1900 | Zeugnis der Elektrifizierung, ortsbildprägend, technik- und versorgungsgeschichtlich
von Bedeutung Turm auf rechteckigem Grundriss, Bruchstein-Sockel, Rechteckiger Eingang, massiv, verputzt, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Holztraufe |
08966494
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Pfarrhaus, Seitengebäude, Scheune und Einfriedung des Pfarrhofes sowie Pfarrgarten | Dorfstraße 28 (Karte) |
1772 | als Pfarrhof
baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Pfarrhaus: zweigeschossig, massiv, verputzt, Rechteckfenster, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Fledermausgaupen, Putzfaschen, rechteckiger Eingang mit Sandsteingewände, Holztür mit Oberlicht (Tür erneuert), profilierte Traufe, - Stall/Seitengebäude: eingeschossig, massiv, verputzt, Segmentbogenfenster mit Ziegelsteingewände, gezahntes Traufgesims (Ziegelstein), Satteldach, Biberschwanzdeckung, Giebeldreieck ziegelsichtig, Segmentbogen-Eingänge, - Scheune: eingeschossig, massiv, verputzt, großes rechteckiges Holztor, Satteldach, Biberschwanzdeckung, - Einfriedung: quadratische Torpfeiler (verputzt), Sandstein-Abdeckung, Holztor, seitlich Bruchsteinmauer, verputzt, weiträumig um das Grundstück geführt |
08966489
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Nordwestliches Wohnstallhaus mit angebautem Seitengebäude (Stall) eines Dreiseithofes | Dorfstraße 31 (Karte) |
08966490
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kirche und Kirchhof Wildschütz: Kirche mit Ausstattung, Leichenhalle, Grabmal an der Kirchenwand und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges sowie Einfriedung mit Kirchhofstor (siehe auch Sachgesamtheitsdokument unter gleicher Anschrift - obj. 09304762) | Dorfstraße 36 (Karte) |
08966491
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Sachgesamtheit Kirche und Kirchhof Wildschütz mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung, Leichenhalle, Grabmal an der Kirchenwand und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges sowie Einfriedung mit Kirchhofstor (siehe Einzeldenkmalliste unter gleicher Anschrift - obj. 08966491) sowie der Kirchhof und die zuführende Allee (Gartendenkmal) | Dorfstraße 36 (Karte) |
18./19. Jh. | historistische Saalkirche, Bruchsteinkirche mit
Westturm, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung |
09304762
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Ehemalige Schule und Scheune sowie Einfriedung | Dorfstraße 37 (Karte) |
1883 | stattliche Bauten in Bruchsteinbauweise mit
Klinkergliederung, bildet Ensemble mit Kirche, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Schule: zweigeschossig, Bruchstein, unverputzt, Klinkergliederung (Gurt- und Traufgesims, Ecklisenen), Segmentbogenfenster, alte Fenster, Satteldach (Betonziegel), Ziergiebel mit gestuftem Traufgesims (Ziegelstein), Rundbogenfenster und Rundfenster, winkelförmiger Grundriss, im Winkel eingeschossiger Eingangsvorbau (Klinker) mit Ecklisenen, - Scheune (Durchfahrtsscheune): eingeschossig, Bruchstein, unverputzt, Klinkergliederung, Segmentbogentor (Holztor), Segmentbogenfenster, alte Fenster, Satteldach (Biberschwanzdeckung und Betonziegel), - Einfriedung: Bruchsteinmauer, verputzt, Abdeckplatten |
08966492
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Denkmal für verunglückte Steinbrucharbeiter | Kobershainer Straße 2 (Karte) |
um 1940 (Denkmal) | ortsgeschichtlich bedeutend, von künstlerischem Wert
Porphyrquadermauer, dreistufig abgestreppt, an Stirnmauer Sohlbank auf Konsolen und Gedenkstein mit Kupferblech-Inschrift: "Den Opfern der Arbeit" und die Namen der tödlich Verunglückten, darunter Kopfrelief eines Verwundeten, gekreuzter Hammer und Schlegel, errichtet zum Gedenken an die zwischen 1912 und 1941 verunglückten Steinbrucharbeiter des Porphyrsteinbruchs Wildschütz |
08966513
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Villa (Nr. 1) und Einfriedungsmauer mit drei Torpfeilern (Nr. 1 und 3) | Lindenstraße 1; 3 (Karte) |
Ende 19. Jh. | Villa des Steinbruchpächters, Putzbau
mit charakteristisch gegliederter Putzfassade, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Villa: eingeschossig mit Drempel, Bruchsteinsockel, sonst massiv, verputzt, Putzgliederung, Rechteckfenster mit Schlussstein, Sohlbänke, Mittelrisalit mit Krüppelwalmdach, insgesamt Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung), hölzernes Zahnschnitt-Traufgesims, profiliertes Hauptgesims, im Giebel Rundbogenfenster, zum Teil Winterfenster, giebelseitig Terrasse, Ecklisenen mit Putzfeldern, Einfriedung (Foto XCIII/25/4): massive Mauer, verputzt, Abdeckung aus glasierten Formziegeln, drei quadratische Torpfeiler mit Zeltdach (Krabbenziegel) |
08966487
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Wohnhaus | Lindenstraße 2 (Karte) |
um 1880/1890 | spätklassizistischer städtischer Bau von baugeschichtlicher und straßenbildprägender von
Bedeutung zweigeschossig, massiv, verputzt, Putzgliederung (Gurtgesims, profilierte Fensterfaschen), Sohlbänke, Rechteckfenster, im Obergeschoss Fenster mit Dreiecksgiebelverdachung, giebelseitig originale Eingangstür (hochrechteckig) mit Oberlicht und Buntglasfenster, originales Treppenhaus, profilierte Traufe, Satteldach |
08966488 |
Anmerkungen
- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.