„Liste der Kulturdenkmale in Wechselburg“ – Versionsunterschied
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9.10.1945, Verbrüderung mit der UdSSR, nie wieder Militarismus" rechts der Tür: "Ausrottung der |
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mit den Buchstaben GHA, GS, Rückseite bezeichnet 1820, ca. 40 cm hoch, oben |
mit den Buchstaben GHA, GS, Rückseite bezeichnet 1820, ca. 40 cm hoch, oben halbrund. |
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Version vom 11. Dezember 2017, 23:10 Uhr
Die Liste der Kulturdenkmale in Wechselburg enthält die Kulturdenkmale in Wechselburg.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon
führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Wechselburg
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Muldentalbahn, Teilabschnitt Wechselburg, OT Wechselburg mit dem Einzeldenkmal: Bahnhof Wechselburg (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09235365) sowie den Sachgesamtheitsteilen: Eisenbahnbrücke über die Chemnitz und Eisenbahnunterführung Rochlitzer Straße (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09306181) | (Karte) | 1875 | Sachgesamtheit mit allen
Bahnanlagen, darunter Gleisanlagen mit Unter- und Oberbau, Streckenkilometrierung, Fernmelde- und Signalanlagen, Bahnstationen einschließlich aller Funktionsbauten, Wärterhäuschen, Brücken und Durchlässen in den Gemeinden Glauchau, Stadt (OT Glauchau, Kleinbernsdorf, Reinholdshain, Niederlungwitz), Limbach-Oberfrohna, Stadt (OT Wolkenburg-Kauffungen, Herrndorf, Uhlsdorf), Remse (OT Remse), Waldenburg (OT Niederwinkel, Oberwinkel, Waldenburg), Lunzenau, Stadt (OT Lunzenau, Berthelsdorf, Cossen, Rochsburg, Göritzhain), Penig, Stadt (OT Markersdorf, Penig, Amerika, Arnsdorf, Thierbach, Zinnberg), Rochlitz, Stadt (OT Penna, Rochlitz, Zaßnitz), Seelitz (OT Fischheim, Seelitz, Biesern, Steudten), Colditz (OT Colditz, Lastau, Leisenau, Möseln, Sermuth, Zschetzsch), Grimma, Stadt (OT Großbothen), Zettlitz (OT Kralapp) für die Industrieentwicklung des Muldentals wichtige und landschaftsbildende prägende Normalspurbahn, wirtschaftsgeschichtlich, eisenbahngeschichtlich, landschaftsgestaltend sowie regionalgeschichtlich von Bedeutung Brücke Stahl- Nietkonstruktion, 2 Pfeiler, Naturstein Straßenbrücke, km 32,4, Gem. Wechselburg, Flst. 324/12, bei Rochlitzer Straße, Natursteinmauerung, Bj. 1875 |
09306172
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09300280
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Straßenbrücke über die Zwickauer Mulde | (Karte) | 1844 bis 1846 | fünfjochige Brücke in Porphyr, von überregionaler und
technikgeschichtlicher Bedeutung Fünfjochige Brücke über Zwickauer Mulde, über Pfeilern um 1,5 m überragende Balkone, nach teilweiser Zerstörung 1945 Wiederaufbau 1947, Es handelt sich um eine Brücke mit fünf Kreissegmentbögen und abgerundeten vorspringenden Pfeilern und begehbaren Kanzeln darüber. Die Brücke ist 83,15 m lang. Die Kreissegmentbögen besitzen lichte Weiten von 11,35 m + 3 × 13,75 m + 11,35 m. Während die linken drei Öffnungen als Stromöffnungen dienen, fungieren die rechten beiden Bögen lediglich als Durchlässe bei Hochwasser. Ausgewogene Proportionen mit schlichter Formgebung im Zusammenspiel mit der schönen Farbgebung des Rochlitzer Porphyrs zeichnen die Brücke aus. |
09235425
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Wohnhaus in offener Bebauung und Einfriedung | Anger 2 (Karte) |
1907 | baugeschichtlich von Bedeutung
Putzfassade, Betonfenstergewände und -gesims, rot gefärbt, leichte Schwebegiebel, originale Türen, Fenster, Balkon mit Steinbalustrade, heute Wohnhaus und Verwaltungsgebäude der Fa.Nöbel |
09235368
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Häuslerhaus in offener Bebauung | Anger 9 (Karte) |
1786 | originales mit Schiefer bzw. Holz verblendetes Fachwerkhaus, von
städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Fachwerk Obergeschoss, teilw. verschiefert bzw. verkleidet, Satteldach, EG wahrscheinlich teilw. Fachwerk, Porphyrfenster- und - türgewände, Hakenhof |
09235367
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Häuslerhaus in offener Bebauung | Anger 13 (Karte) |
um 1800 | zeittypisches, kleines Wohnhaus, teilweise mit verkleidetem Fachwerk,
von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Fachwerk Obergeschoss verkleidet bzw. verputzt, EG massiv, Porphyrfenstergewände, Satteldach, traufseitiger Anbau, sehr klein, guter Originalbestand |
09235370
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Wohnhaus in offener Bebauung | Bahnhofstraße 2 (Karte) |
bez. 1882 | schlichter Putzbau von städtebaulichem Wert
2-geschossig, fünf Achsen, Krüppelwalmdach, Türportal und Fenstergewände teilweise erneuert, Schleppgauben, Tür mit geradem Sturz, bezeichnet 1882 |
09235384
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Wohnhaus in offener Bebauung | Bahnhofstraße 10 (Karte) |
um 1820 | markanter Fachwerkbau in gutem Originalzustand, von städtebaulichem
und baugeschichtlichem Wert Satteldach, Fachwerk Obergeschoss, EG massiv, originale Tür- und Fenstergewände, guter Originalbestand, zweigeschossig, fünf Achsen |
09235385
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Rathaus, mit Einfriedung und vorgelagerter Grünanlage | Bahnhofstraße 16 (Karte) |
1923 bis 1925 | breit gelagerter, repräsentativer Putzbau mit
Porphyrgliederung, in sehr gutem Originalzustand, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert Auch Standesamt und Spar- und Girokasse, zweigeschossig, Walmdach, vorspringender Mittelbau mit kurzen Seitenflügeln, 13 Achsen, kleiner Dachreiter mit Uhr, originale Innenausstattung, Walmdach mit Biberschwanzdoppeldeckung, beiderseits der Tür Inschrifttafel: "Befreiung durch die Alliierten am 9.10.1945, Verbrüderung mit der UdSSR, nie wieder Militarismus" rechts der Tür: "Ausrottung der teuflischen Rassenlehre, keine Wiederholung d. Fehler von 1943. Männer und Frauen ans Werk, Sowjetstern, ehemaliger Ratskeller mit Kegelbahn Abbruch |
09235363
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Einzeldenkmale in der o. g. Sachgesamtheit: Empfangsgebäude, Gartenlokal (neben dem Empfangsgebäude) mit Gastwirtschaftsgarten, zwei Stellwerke (Stellwerk W1 mit technischer Ausstattung), Bahnsteigüberdachungen, Gleise, Stützmauer, Güterschuppen, Eisenbahnbrücke (km 32,110, Anger/Bahnhofstraße) sowie Eisenbahnbrücke (km 31,4, Bahnhofstraße), 3 Signalanlagen, Weichenstellanlage, 2 Telegrafenmasten des Bahnhofs Wechselburg (siehe Sachgesamtheitsbestandteilsliste - Obj. 09306172) | Bahnhofstraße 21 (Karte) |
1905 (Empfangsgebäude) | Station der Chemnitztalbahn und Muldentalbahn mit
vollständig erhaltener technischer Ausstattung, Seltenheitswert, eisenbahngeschichtlicher, technikgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Wert Empfangsgebäude: Putzfassade, Fenster mit rotem Klinker umrahmt, ebenso die Türumrahmung, originale Türen und Fenster, dort Oberlichter mit Sprossenteilung, im Dachbereich Veränderungen, Eingangstür mit weit überkragendem Dach, Gesimsband aus Klinker, Stellwerke: W1, mechanisches Stellwerk, Typ Jüdel 6000 mit technischer Ausstattung, einfacher Typenbau, zweigeschossig, roter Klinker mit flach geneigtem Satteldach auf rechteckigem Grundriss, Stellwerk B2 Einheitsschlüsselwerk, ohne technische Ausstattung, einfacher Typenbau, zweigeschossig, roter Klinker mit flach geneigtem Satteldach auf rechteckigem Grundriss, Brücke Anger/Bahnhofstraße: Straßenunterführung, steinerne Bogenbrücke einjochig, mit Natursteinverblendung, nahe Bahnhof, einbogig, Brücke Bahnhofstraße: genietete Stahlkonstruktion, gemauerte Natursteinmauerung, saniert 1966 (entrostet), zwei Bahnsteigüberdachungen mit dem entsprechenden gusseisernen Wetterschutz der Treppen, Wartebereich mit Holzbänken, Eisenbahnstrecke Wechselburg–Küchwald (Streckenkürzel WbC), auch als Chemnitztalbahn, Flusstalbahn oder Sandbahn bezeichnet, sächsische Nebenbahn, eröffnet 1902, verlief von Wechselburg (dort Anschluss an die 1875 bis 1877 eröffnete Eisenbahnstrecke Glauchau–Wurzen) im Chemnitztal nach Chemnitz- Küchwald, Hauptzweck: Anschluss der zahlreichen im 19. Jh. entlang der Chemnitz entstandenen Fabriken an das sächsische Eisenbahnnetz, seit 2002 stillgelegt |
09235365
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Wohnhaus in offener Bebauung | Bahnhofstraße 24 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | zeittypischer Fachwerkbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem
Wert Fachwerk Obergeschoss, EG massiv, originale Fenster- und Türgewände, Satteldach, Fachwerk Obergeschoss teilweise verkleidet, rückwärtiger, massiver Anbau, aufgebrettertes, einfaches Fachwerk mit Eckstreben |
09235364
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Brückenstraße 7 (Karte) |
um 1820 | schlichter Putzbau, von städtebaulichem Wert
Massiv, Fenstergewände, Ziegelmauerwerk verputzt, wichtig für Straßenzug, Türportal bezeichnet "155. 1878 GWH." |
09235440
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Wohnhaus in halboffener Bebauung | Brückenstraße 8 (Karte) |
um 1800 | verputzter, kleiner Fachwerkbau in städtebaulich markanter Lage
Zweigeschossig, Satteldach, Fachwerk Obergeschoss, Giebel massiv, vier Achsen, Tür- und Sockelbereich verändert |
09235438
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Wohnhaus in offener Bebauung | Brückenstraße 10 (Karte) |
bez. 1823 | von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert
Zweigeschossig, fünf Achsen, Fachwerk Obergeschoss verputzt, Giebel verschiefert, Stichbogenportal mit Schlußstein bezeichnet 1823, am Türportal bezeichnet No. 168, Satteldach |
09235435
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Wohnhaus in offener Bebauung | Brückenstraße 16 (Karte) |
um 1800 | städtebaulich markanter Fachwerkbau, von baugeschichtlichem Wert
Fachwerk Obergeschoss, EG massiv, Giebel verschiefert, einfaches Fachwerk mit Eckstreben, giebelseitige Verlängerung mit Schleppdach, Fenstergewände vermutlich teilweise erneuert, Porphyrtuff, am Türportal bezeichnet 1723, zweigeschossig, fünf Achsen |
09235437
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Zwei winkelförmig angeordnete Hintergebäude | Brückenstraße 18 (Karte) |
um 1800 | original erhaltene Fachwerkgebäude, städtebaulich
bedeutsam durch markanten Standort vor der Ottokirche Fachwerk Obergeschoss, EG massiv, Garageneinbau, wichtig für Ortsbild und Siedlungsstruktur, Foto CX/51/26 (Wohnhaus) - kein Denkmal, Foto CX/51/27 - Hintergebäude |
09235436
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Wohnhaus in offener Bebauung | Brückenstraße 21 (Karte) |
1629 | städtebaulich markantes, verputztes Fachwerkgebäude, von großer
bauhistorischer Bedeutung Fachwerk Obergeschoss verputzt, EG massiv, Fenster- und Türgewände Porphyr, Satteldach, Giebeldreieck verbrettert, sehr kleines Bauwerk, drei Achsen, zweigeschossig, an Straßenseite eingeschossig, wichtig für Ortsbild, traufseitig erweitert, dadurch Frackdach, Ziegelmauerwerk im EG und in der Erweiterung, ehemaliger, Ständerbau, Eckständer mit blattsassen erhalten, das Haus wurde nachträglich massiv mit Bruchsteinmauerwerk unterfahren - ca. um 1800, dabei Einbau von porphyrtufffenstergewänden mit jeweils einer umlaufenden Hohlkehle, an Gartenseite kragt das Giebeldreieck leicht vor, im Inneren des Hauses umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen - hierbei alle alten Türen entfernt und vermutlich die Grundrisse verändert, der Dachstuhl - ein Kehlbalkendach - blieb original erhalten, die Sparren wurden auf die Deckenbalken geblattet, ebenso die kehlbalken, die giebelseitigen mittigen Ständer weisen aufgeblattete Fußstreben sowie Kopfstreben auf. |
09235432
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Wohnhaus in offener Bebauung | Brückenstraße 23 (Karte) |
im Kern um 1700 | markanter Fachwerkbau, von städtebaulichem und baugeschichtlichem
Wert 2-geschossig, Satteldach, EG massiv, Fachwerk Obergeschoss, sieben Achsen, EG mit originalen Fenstergewänden und Türportal, Garageneinbau, Frackdach durch traufseitige Erweiterung, stehender Stuhl, Kehlbalken, Haus wurde vermutlich erweitert, auch an der Traufseite Streben teilweise aufgeblattet, so dass zumindest Teile des Hauses um 1700 entstanden |
09235429
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Wohnhaus in offener Bebauung | Brückenstraße 24 (Karte) |
Mitte 18. Jh. | verputzter Fachwerkbau von städtebaulichem und bauhistorischem Wert
Fachwerk Obergeschoss verputzt, EG massiv, Satteldach, Fenstergewände um 1800, wichtig für Ortsbild, originale Fensteranordnung und Größe beibehalten, Türportal nicht erhalten |
09235433
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Mühlenanwesen bestehend aus Mühlengebäude, Wohnhaus und einem Seitengebäude und Hofpflaster | Brückenstraße 25 (Karte) |
um 1800 | gut
erhaltener Gebäudekomplex in Fachwerkbauweise der handwerklichen Müllerei, von bauhistorischer und versorgungsgeschichtliche Bedeutung Schutzgüter Wohnhaus: 2-geschossig, Krüppelwalmdach, zur Mühle gehörend, neun Achsen, Fachwerk Obergeschoss verputzt, sehr schöne originale zweiflügelige Haustür aus der Zeit um 1900 mit Ziervergitterung, Hofpflasterung, Seitengebäude: kleines Bauwerk, wahrscheinlich urspr. Stall, Fachwerk Obergeschoss verkleidet, Satteldach, Mühlengebäude: wahrscheinlich ehemals Wohnhaus, Scheunenteil mit Tordurchfahrt, Tür im Obergeschoss, Fachwerk Obergeschoss, EG massiv, Türportal mit Oberlicht, Rochlitzer Porphyr, Fenstergewände erhalten, lt. alten Karten verlief der Mühlgraben westlich an der Giebelseite des Gebäude, um 1900 wurde die mehrgeschossige Industriemühle errichtet |
09235428
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Industriemühle mit Mühlgrabenteilstück und 4 Mühlsteinen sowie Sägemühle mit Sägegatter | Brückenstraße 27 (Karte) |
1876/77 | einer der
ältesten Mühlenstandorte Sachsens, bis 1960 genutzt, seltene Konstruktion mit unter dem Mühlgebäude durchgeführtem Mühlgraben, ehemals 2 Francisturbinen zum Antrieb der Maschinen, vor der Mühle befinden sich insgesamt 4 Mühlsteine, bemerkenswertes Bauensemble von baugeschichtlich, technikgeschichtlich und ortshistorische Bedeutung Schutzgüter Industriemühle: 5-geschossiger, repräsentativer Putzbau, neun Achsen, mit Klinkerlisenen, im unteren Bereich mit Porphyr, Satteldach, unter dem Mühlengebäude Durchlass für den Mühlgraben, keine Mühlentechnik erhalten, bezeichnet 1877, alte Sägemühle: ehemalige Sägemühle mit Sägegatter, an dieses angelehnt alter Mühlstein, im EG massiv, verputzt, mit Porphyrfenstergewänden, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, Krüppelwalmdach, daran Zufahrtsrampe Geschichte 12. Jh. Klostermühle, urk. 1449, erb. 1876/77 von Robert Franke, Stilllegung 1960 |
09235427
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Scheune | Brückenstraße 27 (Karte) |
um 1700 | verkleidete Fachwerkscheune in gutem Originalzustand, vermutlich ursprünglich zur Mühle
gehörend, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Fachwerk, teilweise holzverkleidet bzw. andere Verkleidung, Wetterschrägen, Rundbogentür mit Porphyrportal, hangseits Laderampe, Holzverbretterung, Kellerzugang mit rundbogigem Portalgewände aus Porphyrtuff, Fachwerk, teilweise mit aufgeblatteten Kopfstreben |
09235426
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Gaststätte in halboffener Bebauung mit nachträglichem Anbau | Brückenstraße 32 (Karte) |
um 1750 | verputztes Fachwerkhaus, von
städtebaulichem, ortsgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert Zweigeschossig, vier Achsen, vermutlich ursprünglich fünf Achsen, vermutlich Fachwerk-Obergeschoss verputzt, Fenstergewände Porphyrtuff mit zwei Hohlkehlen und Türportal mit waagerechtem Sturz, Anbau wesentlich jünger mit flach geneigtem Satteldach, vermutlich nach 1900, Gasthaus mit Satteldach, Biberschwanzkronendeckung, drei Gauben mit Satteldach |
09235431
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Wohnhaus in offener Bebauung | Brückenstraße 34 (Karte) |
um 1800 | Fachwerkhaus von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert
EG Ziegelmauerwerk, Porphyfenstergewände mit einer Hohlkehlung, einfaches Türportal Porphyr, vermutlich erneuert, Fachwerk-Obergeschoss, regelmäßiges Fachwerk, heute mit Lehmausfachung, ein Giebel massiv aufgemauert, Satteldach geschweift |
09235430
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Wohnhaus in offener Bebauung | Hohe Gasse 2 (Karte) |
um 1800 | dominanter, einfacher Fachwerkbau von baugeschichtlichem und
städtebaulichem Wert Fachwerk-Obergeschoss einfach mit Eckstreben, EG massiv, Natursteinmauerwerk verputzt, um 1800, traufseitiger massiver Anbau, Schleppdach hofseitig, Porphyrtürportal mit waagerechtem Gebälk, Krüppelwalmdach, Frackdach, 2-geschossig, 4 × 1 Achse, Porphyrfenstergewände, dominante Lage, städtebaulich bedeutsam |
09235371
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Wohnhaus in offener Bebauung | Kastanienplatz 1 (Karte) |
um 1850, im Kern älter | mit Laden, breit gelagerter Putzbau, von städtebaulichem und
baugeschichtlichem Wert Fenster- und Türgewände erhalten, zweigeschossig, sieben Achsen, profilierte Fenstergewände im Obergeschoss, evt. um 1640, EG Schaufenster, Fenstereinfassungen um 1900/1905, Giebelseite Fachwerk verkleidet, Fensteröffnungen dort verändert, Satteldach mit großem durchlaufendem Dachhecht, Haus möglicherweise im Kern älter, äußerlich Mitte 19. Jh. |
09235383
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Wohnhaus in halboffener Bebauung | Kastanienplatz 3 (Karte) |
um 1820 | mit nachträglichem Laden, zeittypisches Gebäude mit teilweise
erhaltener Fachwerkkonstruktion von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung EG massiv, mit nachträglichem Ladeneinbau, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Fensteranordnung original erhalten, Satteldach, aus städtebaulichen Gründen denkmalwert |
09235382
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Wohnhaus in offener Bebauung | Kastanienplatz 4 (Karte) |
1828 | einfacher spätbarocker Putzbau mit nachträglichem Ladeneinbau, baulich
vereinfacht, städtebaulich von Bedeutung sieben Achsen, EG Türportal mit waagerechter Verdachung, bezeichnet 1828, beiderseits nachträgliche Schaufenster, Sockel mit Porphyrplatten verblendet, Porphyrgewände mit einer Hohlkehlung, Satteldach, städtebaulich wichtig |
09235441
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Wohnhaus in offener Bebauung | Kastanienplatz 6 (Karte) |
um 1800 | kleiner, original erhaltener Fachwerkbau von baugeschichtlichem und
großem städtebaulichem Wert zweigeschossig, 3 × 2 Achsen, Fachwerkobergeschoss, regelmäßig mit Eckstreben, EG massiv, baulich vereinfacht, Satteldach |
09235442
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Brunnenhaus | Kastanienplatz 6 (vor) (Karte) |
vor 1900 | singulär von großem historischen Wert
polygonaler Grundriss, Holzverschalung, flache Welscher Haube mit Schieferdeckung sowie Dachknauf spitz auslaufend |
09235443
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Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung | Kastanienplatz 7 (Karte) |
um 1800 | städtebaulich markantes Gebäude in sehr gutem
Originalzustand von baugeschichtlicher Bedeutung zweigeschossiges Gebäude mit Resten der Fachwerkkonstruktion, an der Traufseite verkleidet, Giebel teilweise massiv, im Giebeldreieck Fachwerk verkleidet, EG massiv, Porphyrtuffgewände, ebenso das Türportal Pophyrtuff, Krüppelwalmdach, eine mittig angeordnete Gaube mit Satteldach, Einfriedung: Sockel Bruchsteinmauerwerk/ Porphyrtuff sowie Zaunspfeiler aus Porphyr |
09235444
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Wohn- und Geschäftshaus (heute Sparkasse, ehemals Gasthaus) mit Saalanbau, Hintergebäuden sowie Stützmauer mit Einfriedung | Markt 1 (Karte) |
um 1850 | stadtgeschichtlich, städtebaulich und baugeschichtlich bedeutsamer Putzbau in
sehr gutem Originalzustand den Marktplatz prägend, Massivbau, zweigeschossig, sechs Achsen, Putzquaderung über beide Etagen, großer repräsentativer Geschäftseingang - vermutlich nachträglich, ebenfalls mit Porphyrtuffgewände mit waagerechter Verdachung, Gurtgesims profiliert, Porphyrtuff, Walmdach mit veränderter Gaube, Rechteckfenster in regelmäßiger Reihung, auf anderen Dachflächen Gauben mit Satteldach, In den 20er Jahren des 20. Jh. Strumpffabrik Vogel, später Sportlerheim, Jugenderholungsheim, Kindergarten u.a., nunmehr u.a. Sparkassenfiliale, mit Bürgersaal mit Rundbogenfenstern im ersten Obergeschoss, rekonstruiert |
09235411
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Wohnhaus in offener Bebauung | Markt 2 (Karte) |
um 1800 | markanter spätbarocker Putzbau mit Laden, von baugeschichtlichem und
städtebaulichem Wert Ehemalige Bäckerei: Zweigeschossig, massiv, verputzt, sechs Achsen, Fenstergewände Rochlitzer Porphyrtuff mit einer Hohlkehlung im EG, Stichbogenportal mit Schlussstein ebenfalls Porphyr, profiliertes Kranzgesims, Krüppelwalmdach |
09235412
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Wohnhaus ehemals in halboffener Bebauung | Markt 4 (Karte) |
um 1750 | schlichter Massivbau mit nachträglichem Laden, spätbarock,
von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert zweigeschossig, 4 × 3 Achsen, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdoppeldeckung, zwei Gauben mit Satteldach - möglicherweise nachträglich, Sockel mit Riemchen nachträglich verblendet, Fenstergewände mit doppelter Hohlkehlung im EG, an der hinteren Traufseite Anbauten |
09235414
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Pfarrhaus und Speicher sowie Einfriedungsmauer und Pforte zur Stadtkirche zwischen Pfarrhaus und Kantorat | Markt 6 (Karte) |
vor 1600 | hausgeschichtlich seltener Bau, besonders wertvolles Ensemble von großem städtebaulichem und
ortsgeschichtlichem Wert Pfarrhaus: im Kern vermutlich 17. Jh. mit teilweise erhaltenen Renaissancefenstergewänden, mächtiger massiver zweigeschossiger Putzbau mit geschweiftem Satteldach, teilweise erhaltene profilierte Renaissancegewände vermutlich um 1600, zeitgleich Stichbogenportal mit Wappenkartusche am Haupteingang, neben Pfarrhaus Pforte mit Korbbogen bzw. Rundbogen, Speicher: zweigeschossig, etwa quadratischer Grundriss, rundbogiges Porphyrgewände, Eckquaderung, Mauerwerk im EG Porphyr verputzt, Fachwerkobergeschoss zweiriegelig leicht vorkragend mit einer Fensteröffnung, Satteldach mit Biberschwanzkronendeckung |
09235415
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Ehemaliges Kantorat, heute Wohnhaus mit Nebengebäude, gut proportionierte Putzbauten von städtebaulichem und baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert | Markt 7 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | 09235416
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Kirche (mit Ausstattung) | Markt 8 (Karte) |
1730 bis 1737 | baukünstlerisch und städtebaulich markante Kirche
Nach Entwurf von J.Hermann, Turm mit Welscher Haube von 1765 im Inneren Emporen, zweigeschossig, Logen, Sakristei, Holzaltar mit Kreuzigungsgemälde, Kopie nach C.W.E. Dietrich von L. Castelli 1737, hölzerne Taufe, Orgel 1781 von J.J. Schramm, Pfarrerbildnis A. Fleming 1650, Stuckdecke bezeichnet 1734 |
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Denkmal für Gefallene des 1. Weltkrieges sowie Grabstein für Johann Gottfried Kretzschmar, anonymer Porphyrgrabstein, Grabstein für Ehefrau A. Flemings sowie Umfassungsmauer um die Kirche | Markt 8 (vor) (Karte) |
1921 (Kriegerdenkmal) | stadtgeschichtlich und städtebaulich bedeutsame Denkmale in gutem Originalzustand
Inschrift Grabstein Ehefrau Flemings: "ALL HIE RUHET IN IHREM/UND UNSEREM ERLÖSER/UND SELIGMACHER/ESV/CHRISTO FARW VASVLA ABRAHAM FLEMIGS/PFARRERS ZUR WECHSEL/BURGK EHELICHE HAUSFRAW ANDERER EHE" an der Nordostecke der Kirche, Gedenkstein 1. Weltkrieg: Obelisk mit Namen und Eisernem Kreuz mit Umfassungsmauer und Bänken Foto CX/49/4, 5 - alles aus Porphyrtuff, weiterhin an der Nordseite der Kirche Grabstein für Johann Gottfried Kretzschmar, Gutsbesitzer in Göppers, 1846 gest., Sockel mit Porphyrsäule und aufgesetzter Inschrifttafel sowie Urne (Foto Nummer 7), weiterer Grabstein ohne Inschrifttafel mit Porphyrsockel mit Aufbau und steinerner Urne (Foto Nummer 8) |
09235422
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kloster mit Stiftskirche und Schlossanlage mit Schlosspark: Torhaus mit Kapelle (äußeres Tor des ehemaligen Klosters, siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09235420) | Markt 9 (Karte) |
um 1476 | bauhistorisch
bedeutender Massivbau Torhaus: verschiedene Bauphasen, wahrscheinlich um 1476 errichtet, im 17. Jh. und 1723/25 verändert, mit Torkapelle, spitzbogiges Portal mit durchsteckten Rund- und Birnstäben, Pforte mit gedoppelter Holztür und Holzangel, Tor fehlt, anderes Torportal jünger, gehörte zu Wirtschaftshof des spätgotischen Klosters |
09235423
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Sachgesamtheit Kloster mit Stiftskirche und Schlossanlage mit Schlosspark, bestehend aus der Stiftskirche mit Ausstattung (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09235417, Markt 12), dem Äußeren Torhaus mit Kapelle (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09235423, Markt 9), dem Schloss mit anschließenden Wirtschaftsgebäuden (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09235418, Markt 10), dem sog. Kleinen Schloss (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09235419, Markt 11), Wohnhaus mit Wirtschaftsgebäude (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09235424, Markt 16, 17) sowie dem Schlosspark (Gartendenkmal - Barocker Garten und Landschaftspark) mit Terrassen, Treppenanlage und Wandbrunnen, Säulenpavillon, Resten der Ausstattung: Hundedenkmal, sog. gotische Kapelle, Mariensäule, Lourdesgrotte (alle Sachgesamtheitsteile) | Markt 9; 10; 11; 12; 16; 17 (Karte) |
1160 -1180 (Stiftskirche); um 1500 (kleines Schloss); 1753/56 | Ensemble von
außerordentlich großer geschichtlicher, künstlerischer und landschaftsprägender Bedeutung Geschichte: Graf Dedo von Groitzsch gründete vor 1168 ein Augustinerchorherrenstift in Zschillen, die Stiftung 1174 bekundet, sie sollte als kirchlicher Mittelpunkt für die in dem Gebiet beginnende Besiedlung dienen. Aufhebung des Klosters 1541, durch Herzog Moritz 1543 gegen Hohnstein, Wehlen, Lohmen an die Herren von Schönburg getauscht (bis 1945). Mit diesem Wechsel wird der sich allmählich durchsetzende, aber schon 1526 überlieferte Name Wechselburg in Verbindung gebracht. (Dehio Sachsen II, S. 1008). Landschaftspark: 21 ha, angelegt unter Alban von Schönburg, "Schönburgeichen": "Im Jahr 1899 begann Graf von Schönburg getreu einer guten alten Sitte zu jeder Geburt eines seiner 8 Kinder eine Eiche zu pflanzen als Sinnbild für Ausdauer und Kraft, im Laufe der Zeit ist ein kleiner Eichenwald daraus entstanden, der an die Familie von Schönburg erinnert, die über Jahrhunderte hinweg die Geschichte Wechselburgs mit geschrieben und geprägt hat." Texttafel im Park. Sieben der ursprünglich neun Eichen stehen heute noch. Weitere Baulichkeiten und Denkmale im Park: kleiner gemauerter offener Pavillon mit Mauer und steinerner Bank, alles aus Porphyrquadern, verputzt, Lourdesgrotte (um 1900), Mariensäule (E. 19. Jh.), Hundedenkmal, sog. gotische Kapelle, Beschreibung der Einzeldenkmale siehe unter den genannten Anschriften bzw. Objektnummern. Gartenteile und Freiraumbereiche (Autor: Ragnhild Kober): 1. Vorderer Hof 2. Hinterer Hof 3. Lustgarten mit Laubengang (ehem. Barocker Garten) 4. Schlossterrasse 5. Terrassenanlage an der ehemaligen Orangerie 6. Lindenalle und Schlosspark (Landschaftspark) 1. Vorderer Hof Erschließung: Durchfahrt durch das Äußere Torhaus, Durchgang durch das Torhaus an der Stiftskirche, Tor zum Lustgarten Befestigung: Hofpflaster Gehölze: Baumreihe (Linden) an der Einfriedungsmauer zum Lustgarten 2. Hinterer Hof Bodenrelief: Terrassierung in eine obere Ebene durch eine Stützmauer aus Bruchsteinmauerwerk mit Balustrade in geschwungener Form und eine untere Ebene durch eine geradlinige Stützmauer parallel zur Lindenallee des sich anschließenden Schlossparks 3. Lustgarten mit Laubengang Einfriedung: Einfriedungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk zum Vorderen Hof, Einfriedungsmauer des Kirchhofs, Stützmauer zur Terrassenanlage, Zwischenmauer im Lustgarten aus Ziegelmauerwerk Erschließung: Tor vom Vorderen Hof, Treppenanlage an der Stützmauer von der Schlossterrasse, Wege- und Platzfläche aus wassergebundener Decke Bodenrelief: ebene Fläche abgefangen durch eine Stützmauer mit Brüstungsmauer Gehölze: Laubengang (Hainbuchen) mit mittigem Rondell (Linden) 4. Schlossterrasse Bodenrelief: langgestreckte Terrasse unterhalb des Lustgartens und des Schlosses mit einer hohen Stützmauer aus Bruchsteinmauerwerk, schmale Terrassen mit Stützmauern aus Bruchsteinmauerwerk und Treppen vor dem sog. Kleinen Schloss Gartenbauten: Treppenanlage und Wandbrunnen aus Porphyr zwischen Lustgarten und Schlossterrasse, Treppen mit je 5 Stufen auf der Schlossterrasse 5. Terrassenanlage vor der ehemaligen Orangerie Bodenrelief: vier schmale Terrassen mit drei Stützmauern aus Bruchsteinmauerwerk, die beiden unteren mit profilierten Abdeckplatten aus Porphyr bedeckt, Rampenweg an der oberen Terrasse zur Treppenanlage der Schlossterrasse Gehölze: Hainbuchenhecke 6. Lindenallee und Schlosspark Erschließung: Zugang von der Stadt vor dem Torhaus der Schlossanlage, Zugänge über den vorderen und hinteren Hof sowie der Schlossterrasse, Lindenallee mit geradliniger Wegeführung, im Park geschwungen verlaufendes Wegesystem, Uferweg entlang der Mulde Bodenrelief: zur Mulde z. T. sehr stark abfallendes Gelände mit Hangwegen, Gelände z. T. auch in mehreren flachen Stufen zur Mulde hin abfallend, Aussichtsplätze an der Mulde, obere Plateaufläche eingeebnet, leichte landschaftliche Bodenmodellierung Gehölze: Lindenallee im Westen der Schlossanlage, auf der Plateaufläche Parkräume mit Baumgruppen und Solitärbäumen, z. T. bot. Besonderheiten wie: Kahle Roßkastanie (Aesculus glabra), Trompetenbaum (Catalpa speciosa), Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera), Weymuthkiefer (Pinus canadensis), Eichenhain mit „Schönburgeichen“ (siehe oben), im Uferbereich der Mulde an den Aussichtsplätzen und Wegeanbindungen die Blicke rahmende Bäume, Quelle: Helm, Christiane: Der Park des Grafen von Schönburg-Wechselburg, Ein Beitrag zu einem denkmalpflegerischen Entwicklungskonzept unter Berücksichtigung von Belangen des Naturschutzes, Diplomarbeit an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH), Fachbereich Landbau und Landespflege, Studiengang Landespflege, Betreuer Prof. Dipl.-Ing. C. Scherzer, Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH), Dipl.-Biol. Dr. G. Mackenthun (Staatliches Umweltfachamt Chemnitz), Dresden, März 2001 |
09235420
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Einzeldenkmal in der Sachgesamtheit Kloster mit Stiftskirche und Schlossanlage mit Schlosspark: Ehemaliges Schloss mit anschließenden Wirtschaftsgebäuden, dreiflügelige Anlage, heute Kinderkrankenhaus (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09235420) | Markt 10 (Karte) |
1753 bis 1756 | gut erhaltener Schlosskomplex mit
anschließendem Park, von bauhistorischer und geschichtlicher Bedeutung Anstelle ehemaligen Klostergebäudes errichtet, dreiflüglige Anlage, zweigeschossig, Mansarddach, hofseitig kreuzgratgewölbte Flure, klassizistische Saalausstattung, heute Kinderkrankenhaus, bis 1945 Wohnsitz der gräflichen Familie Schönburg-Glauchau, romanisches Kellergeschoß im Südflügel, hofseitig Portal bezeichnet 1623, terrassiertes Gelände mit Böschungsmauer und Geländer, teilweise Porphyrtuff |
09235418
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kloster mit Stiftskirche und Schlossanlage mit Schlosspark: Kleines Schloss, später Wirtschaftsgebäude (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09235420) | Markt 11 (Karte) |
vor 1500 (Kleines Schloss) | dem Schloss
westlich vorgelagerter teilweise spätgotischer Bau von historischer Bedeutung Beidseitig mit einem profilierten Vorhangbogenfenster, verändert im 18. Jh., zweiflügelige Anlage am Schloss angebaut, im Inneren wertvolle Architekturdetails, äußerlich stark verändert, teilweise spätgotisch |
09235419
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kloster mit Stiftskirche und Schlossanlage mit Schlosspark: Stiftskirche (mit Ausstattung u. a. Lettner) sowie inneres Torhaus (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09235420) | Markt 12 (Karte) |
1160-1180 | kulturhistorisch überregional bedeutsames Bauwerk der Romanik
Eines der besterhaltenen romanischen Bauwerke östlich der Saale, dreischiffige Pfeilerbasilika über kreuzförmigem Grundriß, Osten drei Apsiden, eine davon im 17.Jh. abgebrochen, als flache Nische 1869 wieder hergestellt, Lettner: 1230 bis 1235, abgebrochen 1683, wieder aufgebaut 1971/72, inneres Torhaus der Vorhalle vorgelagert: im 14. oder 15.Jh., mit Wendelstein von 1476 |
09235417
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kloster mit Stiftskirche und Schlossanlage mit Schlosspark: Wohnhaus mit Wirtschaftsgebäude (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09235420) | Markt 16; 17 (Karte) |
1. Drittel 19. Jh. | zeittypischer Putzbau, von
baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert Angebaut an Äußeres Torhaus, zweigeschossiger, abgewinkelter Putzbau mit Porphyrfenstergewänden und Porphyrtürportal, Satteldach mit Biberschwanzdoppeldeckung und Fledermausluken, an dieses Haus angebaut Neubau (vermutlich um 1960/70, evt. auch jünger), dieser ohne Denkmalwert |
09235424
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Wohnhaus in halboffener Bebauung, ehemals Diakonissenanstalt bzw. Schule | Markt 18 (Karte) |
vor 1600 | repräsentativer spätbarocker
Putzbau, von großer hausgeschichtlicher Bedeutung Zweigeschossig, breit gelagert, acht Achsen - vermutlich verlängert, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdoppeldeckung, gut erhaltenes Sitznischenportal, Fenstergewände mit zweifacher Hohlkehlung, am Haus angebracht Porphyrtafel mit der Inschrift: "Erste Sächsische Diakonissenanstalt Anno 1843", vor dem Gebäude Wildpflaster |
09235407
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung, ehemalige Apotheke | Markt 19 (Karte) |
um 1800 | Fachwerkhaus von ortsbildprägender und
baugeschichtlicher Bedeutung Zweigeschossig, sieben Achsen, EG massiv, Fenstergewände und Türportale Porphyrtuff, Fachwerkobergeschoss engstielig mit Streben an den Ecken, Mansarddach, Gauben mit Satteldach bzw. Schleppdach, nachträglich zusätzliche Gauben aufgesetzt, Fenstergewände mit zweifacher Hohlkehlung |
09235408
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Wohn- und Geschäftshaus in halboffener Bebauung, ehemals Volksbank | Markt 20 (Karte) |
um 1890 | breit gelagerter Klinkerbau von
großem städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert repräsentatives Gebäude, platzprägend, 2-geschossig, zwei Seitenrisalite, mittiger Eingang mit Treppe, repräsentatives Portalgewände, originale Haustüren, Gurtgesims, Sockel Polygonmauerwerk, Fassade roter Klinker, schwarze glasierte Ziegel als Ornament, hintere Traufseite zwei Balkone, Giebel und hintere Traufseite verputzt, Satteldach, mittig zweiachsiger Dacherker mit Segmentbogen abschließend und mit Muschelmotiv dekoriert, flankiert von zwei Gauben mit weit vorkragenden Satteldächern, zwei Zwerchgiebel über Seitenrisaliten, |
09235409
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Wohnhaus in Ecklage sowie Nebengebäude (in der angrenzenden Gasse) | Markt 21 (Karte) |
um 1800 | mit nachträglichem Laden,
massiver Putzbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert zweigeschossig, fünf Achsen, Fenstergewände Porphyrtuff, Krüppelwalmdach mit Biberschwanzkronendeckung, mächtiger Dachhecht mit Schleppdach, ansonsten sehr einfach, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert |
09235410
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Meilenstein | Rochlitzer Straße - (Karte) |
nach 1858 | Stationsstein, Straße nach Nöbeln, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung
Sandstein, ca. 1,00 m hoch, stark verwittert, Inschriften unlesbar, Krone abgebrochen |
09235455
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Friedhofskapelle, Friedhofsmauer sowie klassizistischer Grabstein (ohne Namen - E.18.Jh.) und Erbbegräbnis Familie Knorr, Erbbegräbnis Familie Nobel sowie ehemaliges Erbbegräbnis (heute Gemeinschaftsgrab) | Rochlitzer Straße - (Karte) |
Ende 18. Jh. (anonymer Grabstein) | stadtgeschichtlich und geschichtlich bedeutsam
Friedhofskapelle: eingeschossiger Putzbau über viereckigem Grundriss, Walmdach mit zwei kleinen Kreuzen, Dachdeckung erneuert, großes Stichbogenportal mit Datierung: "1851", Inschrifttafel: "SELIG SIND DIE TOTEN DIE IN DEM/HERREN STERBEN. SIE RUHEN VON IHRER/ ARBEIT UND IHRE WERKE/FOLGEN IHNEN NACH" Foto CX/49/25, 26, Gemeinschaftsgrab: ursprünglich Erbbegräbnis von 1901 (Foto CX/49/27), Erbbegräbnis Familie Knorr: 1925, Wandstelle Porrphyrtuff, einfache architektonische Gestaltung, Porphyrschriftplatte, (Foto CX/49/28), Erbbegräbnis Familie Nobel: Wandstelle mit Schrifttafeln, mittleres Feld mit Bekrönungen und Kannelierungen, Porphyrtuff sowie Einfassung durchbrochene Umfassungsmauer - ebenfalls Porphyrtuff (Foto CX/49/29), Klassizistische anonyme Grabstelle: kannelierte Säule mit Lorbeergehänge und steinerner Urne ohne Inschrift (Foto CX/49/30) |
09235454
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Wohnhaus in offener Bebauung | Rochlitzer Straße 12 (Karte) |
um 1830 | traditionelles Gebäude mit Fachwerkkonstruktion von baugeschichtlicher
und städtebaulicher Bedeutung zweigeschossig, fünf Achsen, EG Bruchsteinmauerwerk verputzt mit Porphyrtuffgewänden und Türeinfassungen mit Zahnschnitt und waagerechtem Gebälk, Fachwerkobergeschoss verkleidet mit original angeordneten Fensterachsen, Krüppelwalmdach mit Biberschwanzkronendeckung |
09235379
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Wohnhaus in offener Bebauung | Rochlitzer Straße 15 (Karte) |
1828 | zeittypischer, spätbarocker Putzbau (teilweise mit erhaltener
Fachwerkkonstruktion) von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert EG Bruchsteinmauerwerk, Porphyrtuffgewände, teilweise mit zweifacher Kehlung, Obergeschoss Traufseite Fachwerk verputzt, Giebelseite massiv, Krüppelwalmdach, großer Dacherker zweiachsig mit Satteldach, beiderseits des Dacherkers Dachhecht |
09235380
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Wohnhaus in offener Bebauung | Rochlitzer Straße 16 (Karte) |
um 1820 | spätbarocker, originaler Bau, teilweise mit Fachwerkkonstruktion,
baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, vier Achsen, Porphytuffgewände und -türeinfassung mit waagerechtem Gebälk, giebelseitig Fachwerk erhalten, ein alter Fensterladen, Haustür um 1900, Satteldach |
09235375
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Scheune, ehemals mit Nr. 15 eine Einheit bildend | Rochlitzer Straße 17 (Karte) |
bez. 1828 | massive original erhaltene Scheune von großem
baugeschichtlichem Wert eingeschossig, Bruchsteinmauerwerk verputzt, mittig großes Tor Porphyrtuff mit Prellstein, Schlussstein bezeichnet "R.1828", Fenster. schlitzförmig, mit Porphyrtuffgewänden, Satteldach |
09235767
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Wohnhaus in halboffener Bebauung | Rochlitzer Straße 18 (Karte) |
Schlussstein bez. 1796 | mit Laden, spätbarocker Putzbau von städtebaulichem und
baugeschichtlichem Wert zweigeschossig, fünf Achsen, EG mit Stichbogenportal und Schlussstein aus Rochlitzer Porphyrtuff, Schlussstein bezeichnet "1796", Fenstergewände gleiches Material, rechts neben der Eingangstür ehemaliges Ladenfenster, dessen Gewände mit zweifacher Kehlung, Satteldach |
09235373
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Wohnhaus in halboffener Bebauung | Rochlitzer Straße 19 (Karte) |
bez. 1828 | zeittypischer spätbarocker Putzbau in sehr gutem Originalzustand von
städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert zweigeschossig, vier Achsen, Porphyrtuffgewände und -türeinfassungen, Stichbogenportal mit Schlussstein, bezeichnet "1828 G.L.", Sockel mit Porphyrtuffplatten verblendet, Krüppelwalmdach - heute mit Schieferdeckung |
09235377
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Wohnhaus in halboffener Bebauung | Rochlitzer Straße 20 (Karte) |
um 1800 | spätbarockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk, städtebaulich markant
zweigeschossig, 3 × 5 Achsen, EG massiv, Fachwerkobergeschoss verkleidet bzw. verputzt, steiles Krüppelwalmdach, Dachliegefenster |
09235372
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Wohnhaus in halboffener Bebauung | Rochlitzer Straße 21 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | spätbarocker Putzbau in gutem Originalzustand, von
baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert zweigeschossig, fünf Achsen, unregelmäßig angeordnet, möglicherweise zwei Bauphasen, Fenstergewände Porphyrtuff mit zweifacher Hohlkehlung, Fassade vorgewölbt, Sockel Porphyrtuffverblendungen- auch in unterschiedlicher Ausführung, flach geneigtes Satteldach, Giebel Fachwerk, verkleidet |
09235376
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Gasthaus (zwei Hausteile) in geschlossener Bebauung | Schloßstraße 1 (Karte) |
um 1750 | spätbarockes Gasthaus mit originaler Raumstruktur
von außerordentlich großer baugeschichtlicher Bedeutung Zweigeschossiger Massivbau mit Porphyrfenstergewänden, im EG teilweise mit zweifacher Kehlung, Segmentbogentürportal, große Tordurchfahrt, im Inneren originale Raumstruktur mit angewendelter Treppe, langem Gang, im Hof noch Hintergebäude anschließend, weitere Tordurchfahrt in der nachträglichen Erweiterung des Gasthofes, steiles Satteldach mit Biberschwanzdoppeldeckung |
09235445
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Wohnhaus in halboffener Bebauung | Schloßstraße 2 (Karte) |
um 1870 | zeittypischer Putzbau mit Laden in sehr gutem Originalzustand von
städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert breit gelagert, zweigeschossig, sechs Achsen, Fenstergewände und Türeinfassungen Porphyrtuff ebenso der Sockel, auch die Schaufenstereinfassung und die Eckquaderung Porphyrtuff, feines Gesims oberhalb der Fenster im ersten Obergeschoss, schlichtes gut angepasstes Gebäude aus dem ausgehenden 19. Jh. |
09235447
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Schloßstraße 5 (Karte) |
1823 | spätbarocker Putzbau mit Laden (ehemals Bäcker) von
baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert 2-geschossig, sechs Achsen, Fenstergewände und Türeinfassungen Porphyrtuff, seitlich große Tordurchfahrt mit Holztür aus der Zeit um 1900, Fenster vereinfacht, Satteldach, Einfachgaube mit Satteldach nachträglich, über der ehemaligen Ladentür Inschrift: "August Friedrich Koelbel. 1823", in der Mitte Brezeldarstellung als Innungszeichen der Bäcker |
09235471
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Schloßstraße 9 (Karte) |
um 1820 | einfacher Putzbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem
Wert Zweigeschossig, vier Achsen, Fenster- und Türeinfassungen Porphyrtuff, Sockel mit Porphyrtuffplatten verkleidet, Satteldach, zwei einfache Gauben |
09235448
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Schloßstraße 11 (Karte) |
um 1820 | spätbarocker Putzbau mit nachträglichem Laden von
städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert (leicht überformt) 2-geschossig, vier Achsen, im EG nachträglich Ladenfront eingefügt, Sockel Klinker, alle Fenster- und Türöffnungen mit Porphyreinfassungen, die Fensterlaibungen im Inneren offensichtlich mit Korbbögen, im DG zweiachsiger Dacherker mit Rundfenster, zwei flankierende Schleppgauben, Dachdeckung und Gauben vereinfacht |
09235449
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Schloßstraße 13 (Karte) |
um 1820 | spätbarocker Putzbau von städtebaulichem und
baugeschichtlichem Wert 2-geschossig, vier Achsen, gleiche Gestaltung wie die Nachbarhäuser, als Teil einer geschlossen erhaltenen spätbarocken Häuserzeile von städtebaulichem Wert |
09235450
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Schloßstraße 15 (Karte) |
um 1820 | zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem
Wert spätbarockes Wohnhaus, zweigeschossig, vier Achsen, im EG altes ursprüngliches Ladenfenster, alle Fenster und Türen durch Porphyrtuffgewände eingefasst, Satteldach, Biberschwanzkronendeckung, zwei Gauben mit Satteldach |
09235451
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Schloßstraße 17 (Karte) |
nach 1823 | spätbarocker Putzbau mit Porphyrgewänden in sehr gutem
Originalzustand von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Inschrifttafel am Haus über dem Türportal: "Abgebrannt den 5.Apr. 1823/und wieder aufgebaut/J.H.L.Martin", profiliertes Türportal profiliert mit waagrechter Verdachung, Fenstergewände Porphyr, zweigeschossig, vier Achsen, Satteldach, ähnliche Gestaltung wie die Nachbarhäuser, Sockel mit Porphyr verkleidet, Hauseingangstür 20iger Jahre 20. Jh. |
09235452
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung und steinerne Bank vor dem Haus | Schloßstraße 19 (Karte) |
bez. 1823 | zeittypischer spätbarocker
Putzbau in sehr gutem Originalzustand von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert Zweigeschossig, vier Achsen, Porphyrfenstergewände und -türeinfassungen, über dem Türgewände Inschrifttafel: "bezeichnet 1823", Sockel mit Porphyrplatten verblendet, Satteldach mit durchlaufendem Hecht, im Originalzustand erhalten, sehr steiles Satteldach, vor dem Haus steinerne Bank - ebenfalls aus Porphyrtuff |
09235453
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Ehemalige Schule mit Anbau und Böschungsmauer entlang der Rochlitzer Straße, heute Archiv des Landratsamtes | Waldstraße 2 (Karte) |
1886 | breit lagernder Bau, baulich leicht vereinfacht in traditioneller Bauweise von
baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert zweigeschossig mit zwei Seitenrisaliten, Sockel Polygonmauerwerk/Porphyrtuff, alle Fenstergewände und Türeinfassungen sowie waagerechte Verdachung über der Haustür Porphyrtuff, Schule ist vermutlich im Dachbereich verändert, dort aufgestockt, an die Schule angefügt kleines zweigeschossiges Gebäude, (möglicherweise altes Schulgebäude) |
09235378
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Wohnhaus mit Seitenflügel in halboffener Bebauung | Waldstraße 3 (Karte) |
bez. 1823 | spätbarocker Putzbau, vermutlich
Bruchsteinmauerwerk, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert breit lagernd, fünf Achsen, zweigeschossig, EG-Fenstergewände entfernt, Obergeschoss Porphyrtuffgewände, die ehemalige Tür heute zugesetzt, darüber Inschrifttafel: "J.C.H.1823", Biberschwanzdoppeldeckung, steiles Krüppelwalmdach, im Giebeldreieck vermutlich Ladeluke |
09235381 |
Altzschillen
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Westliches Wohnstallhaus sowie nördliches und südliches Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Altzschillen 1 (Karte) |
nach 1800 | alle drei Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und ortsbildprägend von
Bedeutung Wohnstallhaus: sehr guter Originalbestand, Fachwerk Obergeschoss, Krüppelwalmdach, EG massiv, am Wohnhaus ein Giebel massiv, überkragendes Dach, Giebeldreieck verschiefert, am Seitengebäude verbrettert, steile Dächer, wichtig für Ortsbild |
09235390
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Nördliches Wohnstallhaus, südliches Seitengebäude und westliche Scheune eines Dreiseithofes sowie Hofmauer mit Toreinfahrt und Pforte | Altzschillen 22 (Karte) |
1807 | repräsentativer Fachwerkhof mit baugeschichtlicher,
wirtschaftsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung Ortsbildprägend, sehr guter Originalbestand: Wohnhaus: großes, repräsentatives Gebäude, Fachwerk Obergeschoss, EG massiv, Krüppelwalmdach, neben Wohnhaus kleines Seitengebäude, evt. Backhaus, Seitengebäude: Fachwerk Obergeschoss, EG massiv, Porphyrtürgewände, Krüppelwalmdach, Scheune: massiv, Satteldach, spätere Bauzeit, Toreinfahrt: Schlussstein mit Relief eines Pferdes |
09235387
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Häuslerhaus | Altzschillen 30 (Karte) |
1865 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung
Satteldach, EG massiv, Fachwerk Obergeschoss, giebelseitiger Schuppenanbau |
09235391
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Häuslerhaus | Altzschillen 32 (Karte) |
nach 1800 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung
Drei Achsen, Fachwerk Obergeschoss, EG massiv, Frackdach, teilweise im EG verändert, wichtig für Ortsbild, 2005 Leerstand |
09235392
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Wohnhaus eines ehemaligen Hakenhofes | Altzschillen 38 (Karte) |
nach 1800 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung
Fachwerk Obergeschoss, EG massiv, Satteldach, Giebel verputzt, ortsbildprägend durch Lage am Ortseingang, Scheunenanbau vor 2013 abgebrochen |
09235393 |
Carsdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
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Östliches Seitengebäude und südliche Scheune eines Vierseithofes über winkelförmigem Grundriss | Carsdorfer Straße 1 (Karte) |
bez. 1815 | ortsbildprägende Gebäude in Fachwerkbauweise mit baugeschichtlicher Bedeutung
Seitengebäude (Stallscheune) mit Durchfahrt, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet, Porphyrstichbogentüren, Dachüberstand, alte Biberschwanzdeckung, an der hofabgewandten Seite Porphyrrundbogenportal, dort profilierter Schlussstein mit Pferdemotiv, Scheune mit Drempel, Fachwerk, ein Teil massiv ausgesetzt |
08955166
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Östliche Scheune eines Bauernhofes | Carsdorfer Straße 12 (Karte) |
bez. 1669 | Fachwerk-Scheune von hohem baugeschichtlichem und
hausgeschichtlichem Wert Fachwerk, breite Felder, gekreuzte Kopfstreben, Giebel massiv und im Giebeldreieck eine Seite holzverschalt, die andere Seite Dachpappe, Durchfahrt |
08955160 |
Corba
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
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Nordwestliches Seitengebäude und östliche Scheune eines Bauernhofes | Corba 8 (Karte) |
um 1800 | sehr gut erhaltene
Fachwerkbauten im ursprünglichen Sinne, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Seitengebäude: Obergeschoss Fachwerk mit zahlreichen Streben, Tordurchfahrt, Satteldach, Scheune: breit gelagerter Fachwerkbau mit sehr alter Fachwerkkonstruktion, Giebel verkleidet, Satteldach |
08955123
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Nördliches Wohnstallhaus, westliches Seitengebäude und östliche Scheune eines Vierseithofes | Corba 9 (Karte) |
um 1780 | ortsbildprägendes Ensemble in Fachwerkbauweise mit baugeschichtlicher und wirtschaftsgeschichtlicher
Bedeutung Scheune Fachwerk, Wohnstallhaus Obergeschoß Fachwerk mit mehrfacher Schwelle, Reste von Umgebinde, profilierte Türgewände mit Schlußstein, Giebel verbrettert, Seitengebäude zum Teil auch im Erdgeschoß Fachwerk, mit großem Tor. |
08955124
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Ehemaliges Armenhaus | Corba 16 (Karte) |
um 1800 | ortsbildprägender Fachwerkbau mit baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und
sozialgeschichtlicher Bedeutung Erdgeschoss und Obergeschoss Fachwerk, ein Giebel verkleidet, der andere massiv, schmaler, hoher Baukörper mit Satteldach |
08955125 |
Göhren
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
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Kirche, Kirchhof, Einfriedung des Kirchhofes mit Eingangstor, sieben Grabmale der Familie Lau (ehemalige Müller von Göhren) und Kriegergedenktafel (Platte) neben dem Kircheneingang | Göhren - (Karte) |
Anfang 13. Jh. | spätromanische St.
Katharinen- und Georgenkirche, Ensemble von ortsgeschichtlicher, baugeschichtlicher, baukünstlerischer (Kirche) sowie landschaftsprägender Bedeutung Kirche: Spätromanisches Schiff mit eingezogenem Rechteckchor, Vorhalle an der Südseite von 1519, ebenso der hohe, oktogonale Dachreiter. Im Inneren flachgedecktes Schiff, eine Empore, Chorbogen. Flügelaltar (geschnitzt) von Franz Geringswald, 1512: die Predella mit der Grablegung Katharinas, im Schrein Anna Selbdritt neben Katharina und Georg, im linken Flügel Barbara und Johannes der Täufer, im rechten der Heilige Martin und Sebastian. An den Flügelaußenseiten die Heilige Margarete und Elisabeth. Spätgotische Sakramentsnische, Porphyr-Taufstein, 1892. Großer hölzerner Kruzifix an der Nordseite, 16. Jh. Im Süden die Loge des Mühlenbesitzers Lau. Kriegerdenkmal 1. Weltkrieg: Porphyrtafel am südlichen Eingangsvorbau zum Gedenken an die Gefallenen des I. Weltkrieges. Gräber: Auf dem Kirchhof quadratische Pfeiler mit Giebelmotiv und Akroterien als Grabsteine für verschiedene Mühlenbesitzer, 1858, u.a., Sandstein 1. Grabmal Christian Bernhard Lau, 1828 - 1873, letzter Mühlenbesitzer der Familie Lau, besuchte von 1842-1844 die Königl. Gewerbeschule in Chemnitz, Grabstein vermutlich Sandstein, 2m hoch , 0,70 m breit, Inschrift nicht lesbar, 2. Grabmal Dr. Christian Gotthold Lau, 1761 - 1828, Erb- und Mahlmüller in Göhren, Sandstein, 2,10 m hoch x 0,65 m breit, Inschrift u. a. "Friede ruh auf dieser Gruft.", Grabmal mit Skulpturen, die den Müller und die Müllerin darstellen sowie das Familien- und das Handwerkerwappen, 3, u. 4. Grabmal: von Pflanzenwuchs überwuchert, Inschrift nicht lesbar, Gräber der Familie Lau, 5. Grabmal: Prof. Dr. F. Lau, 1907 - 1973, dessen Ehefrau Elsa Lau, geb. Sichting, 1909 - 1996, älterer Grabstein 18. Jh., Inschrift nicht lesbar, Sandstein, 1,60 m hoch x 0,70 m breit, Franz Lau wurde am 18.2. 1907 in Leipzig geboren, Studium Philosophie, Geschichte, 1931/32 Assistent an der Evangelische-Theol. Fakultät Leipzig, dann Pastor in Regis, Mitgliedschaft in Pfarrernotbund und Bekennenden Kirche, 1939 - 1946 Pfarrer Martin-Luther-Kirchgemeinde Dresden, 1946/47 Superintendent Kirchenbezirk Dresden, Stadt, 1947 - 1970 Professor der Kirchengeschichte der Universität Leipzig, Denkmalwert Grabstein ergibt sich neben der ortsgeschichtlichen Bedeutung aus dem personengeschichtlichen Wert, 6. Grabmal: Rosina Maria Lau geb. Junghans, 1790 - 1838, Ehefrau des Wilhelm Lau, Inschrift kaum lesbar, evt. Sandstein, marmorierte Schriftplatte, Grabstein vom Steinmetz Fichtner aus Rochlitz, 7. Grabmal: Johann Christian Wilhelm Lau, 1786 - 1858, Mühlenbesitzer in Göhren, Sandstein, 1,85 m hoch x 0,70 m breit, Grabstein des Steinmetzen Fichtner aus Rochlitz, Einfriedungsmauer: vermutlich verputzte Bruchsteinmauer, um 2002 restauriert, 2 Eisengittertore, |
08955130
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Mühlenanwesen mit westlichem Wohnhaus sowie nördlichem und südlichem Seitengebäude | Göhren 1 (Karte) |
bez. 1747 (Sitznischenportal) | Anwesen
einer Getreidemühle mit Gebäudeteilen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, maßgeblich umgestaltet 1895 und Anfang des 20. Jahrhunderts, Gebäudeensemble mit baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung Schutzgüter Wohnhaus: vermutlich um 1750 entstanden, zweigeschossig, neue Erkenntnis: lt. AK von 1902 war das Wohnhaus noch nicht errichtet worden, an dieserStelle steht ein scheunenartiges Gebäude, Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Porphyrgewände, Sitznischenportal aus Porphyr bezeichnet 1747, Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Kreuzgratgewölbe mit Farbfassung (Datierung unsicher), dieses Gebäude ist wahrscheinlich erst nach 1902 anstelle des Mühlengebäudes am Mühlgraben errichtet worden, dort auch Versetzung des Portals, die kleine Industriemühle rechts des Mühlgrabens ist 1912 errichtet worden (KEIN DENKMAL) |
08955128
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Wohnhaus | Göhren 1b (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | ehemalige Bauarbeiterunterkunft für die Brückenbauer, ortsgeschichtlich von Bedeutung
Erdgeschoß massiv, Obergeschoß Traufseiten verschalt und Giebel verkleidet, Schweizer Dach (Pfettendach), Sockel-Bruchsteinmauerwerk, an einer Traufseite Mittelrisalit mit Satteldach |
08955159
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Villa | Göhren 1d (Karte) |
um 1907 | am Muldenufer gelegener Villenbau mit ortshistorischer Bedeutung
Baukubus mit Walmdach und Ecktürmchen mit Dachhaube, massives Obergeschoss, teilweise Zierfachwerk und Balkon mit Holzbrüstung, aus Dach herausgezogener Giebel mit Zierfachwerk, teilweise Gurtgesims, im Erdgeschoss breites Segmentbogenfenster, sonst Rechteckfenster, Auslucht bis ins 2. Obergeschoss mit Balkon, teilweise Ecklisenen, Terrasse, Schleppgaupen, Biberschwanzdeckung |
08955157
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Wohnhaus | Göhren 8 (Karte) |
um 1800 | eines der wenigen im Ort erhaltenen Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, drei Seiten verkleidet, Winterfenster, Satteldach |
08955131 |
Göppersdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Westliches Wohnstallhaus und südliches Ausgedinge eines Bauernhofes | Wiederauer Straße 6 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | beide Gebäude in
Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Giebel Schiefer, Dachüberstand, Porphyrgewände, Tür mit profiliertem Sturz, Satteldach, Ausgedinge in beiden Geschossen Fachwerk, Drehflügelfenster, Satteldach |
08955140
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Wohnstallhaus | Wiederauer Straße 8 (Karte) |
bez. 1872 | in seiner Bausubstanz weitestgehend original erhaltener großer Fachwerkbau mit
baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet, im Erdgeschoss Porphyrgewände, hohes Satteldach |
08955141 |
Hartha
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Südwestliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Wechselburger Straße 2 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | Fachwerkgebäude mit heimatgeschichtlicher Bedeutung
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, typisch für die Zeit, Satteldach |
08955174
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Wasserhochbehälter und Druckvorrichtung | Wechselburger Straße 15 (Karte) |
Ende 19. Jh. | ursprünglich auch noch mit Windrad, diente der
Wasserversorgung des Dorfes, versorgungsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung Quadratischer Turm aus Bruchsteinmauerwerk, mit zum Teil erhaltener Balustrade und Kugelbekrönung an den Ecken seltener Bautypus mit historisierender Gestaltung eines dörflichen Hochbehälters |
08955151
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Grenzstein | Wechselburger Straße 24 (bei) (Karte) |
19. Jh. | ortsgeschichtlich von Bedeutung
mit den Buchstaben GHA, GS, Rückseite bezeichnet 1820, ca. 40 cm hoch, oben halbrund. |
08955152
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Gedenkstein für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Gedenkstein 100 Jahre Völkerschlacht | Wechselburger Straße 24 (bei) (Karte) |
nach 1918 (Gedenkstein) | geschichtlich von Bedeutung
Gedenkstein Erster Weltkrieg: Findling mit Aufschrift |
09300127 |
Meusen
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Windrad mit Wasserpumpstation | (Karte) | bez. 1905 | Eisenkonstruktion, amerikanisches Windrad, versorgungsgeschichtlich
und technikgeschichtlich von Bedeutung Zur Wasserversorgung von Meusen |
08955158
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Südliches Wohnstallhaus, nördliches Seitengebäude, östliches Seitengebäude (mit Oberlaube) und westliche Scheune eines Vierseithofes | Nöbelner Straße 1 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | weitestgehend authentisch erhaltene regionaltypische Hofanlage mit
baugeschichtlicher, wirtschaftsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Scheune ebenfalls, Stallscheune Obergeschoss Fachwerk, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk mit Oberlaube, Brüstung verbrettert |
08955136
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Nördliches Wohnstallhaus, östliches und westliches Seitengebäude sowie südliche Scheune eines Vierseithofes, dazu Pflasterung und Hausbaum | Nöbelner Straße 3 (Karte) |
1848 | weitestgehend authentisch erhaltene regionaltypische
Hofanlage mit baugeschichtlicher, wirtschaftsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung Wohnstallhaus Obergeschoß Fachwerk, ein Giebel verschiefert, im anderen Drillingsfenster, im Erdgeschoß Porphyrgewände, Seitengebäude mit Krüppelwalm und Wohnmöglichkeit im Obergeschoß, doppelte Biberschwanzdeckung, korbbogige Tür mit Schlußstein, Scheune ganz Fachwerk, im Giebel rundbogiges Doppelfenster, darüber Jahreszahl und R.E. Gerstenberger. Darüber Okulus. Zweites Seitengebäude nur Drempel Fachwerk, zwei böhmisch verbretterte Tore (bezeichnet 1883). |
08955135
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Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Nöbelner Straße 6 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | stattlicher Fachwerkbau, baugeschichtlich und ortsbildprägend von
Bedeutung Obergeschoss Fachwerk, allseitig verkleidet, Giebel oberer Teil Schiefer, profilierte Porphyrgewände im Erdgeschoss, Krüppelwalmdach mit großem Dachüberstand, kaum verändert |
08955139
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Wohnstallhaus | Nöbelner Straße 11 (Karte) |
um 1800 | Fachwerkbau, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung
Obergeschoß und Giebel Fachwerk, zum Teil verkleidet, Krüppelwalmdach, doppelte Biberschwanzdeckung |
08955138
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Nördliches Wohnstallhaus, südliches Seitengebäude, westliche Scheune und östliches Ausgedinge eines Vierseithofes | Nöbelner Straße 13 (Karte) |
bez. 1889 | vollständig erhaltene regionaltypische Hofanlage mit baugeschichtlicher,
wirtschaftsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, im Erdgeschoss Porphyrgewände, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Scheune Fachwerk mit Drempel, Ausgedinge mit korbbogiger Tür, Schlussstein, Obergeschoss Fachwerk, Fachwerk unter der Aufbretterung erhalten |
08955137 |
Mutzscheroda
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus | Mutzscheroda 2 (Karte) |
Schlussstein bez. 1774 | stattlicher, ländlicher Wohnbau in Fachwerkbauweise mit Thüringer Leitermotiv,
baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Obergeschoss Fachwerk mit vielen, kräftigen Ständern und mehrfacher Schwelle, Dachüberstand, Giebel und eine Längsseite verkleidet, Erdgeschoss Porphyrgewände, gekehlt. Im Stallteil durch Einbau von zwei Garagentoren verändert |
08955115
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Östliches Wohnstallhaus, westliches Seitengebäude (mit Oberlaube) und nördliche Durchfahrtsscheune eines Dreiseithofes | Mutzscheroda 5 (Karte) |
um 1770 | sehr schöner, authentischer Fachwerk-Bauernhof, baugeschichtlich,
wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Wohnstallhaus Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, Porphyrgewände, im Giebel Halbkreisfenster, Seitengebäude mit vorkragendem Obergeschoss, Fachwerk, Oberlaube, Krüppelwalmdach, über Eck dazu Durchfahrtsscheune, Fachwerk, Drempel verbrettert |
08955114
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Westliches Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Dreiseithofes | Mutzscheroda 6 (Karte) |
bez. 1782 | landschaftstypisches Fachwerkgebäude,
baugeschichtlich von Bedeutung Obergeschoss Fachwerk, Oberlaube, Brüstungen aus Holz, im Erdgeschoss Rundbogentür mit Schlussstein, Durchfahrt |
08955116
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Nördliches Wohnstallhaus und westliches Torhaus eines Bauernhofes | Mutzscheroda 9 (Karte) |
bez. 1805 | hohes, dominierendes Torhaus mit
wichtigem Anteil für das Ortsbild, ebenso der verschieferte Giebel des Wohnstallhauses, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Wohnstallhaus Obergeschoß Fachwerk, hinterer Teil massiv, Giebel dekorativ mit Schiefer verkleidet, Torhaus massiv mit großer, rundbogiger Durchfahrt, Schlussstein. |
08955117
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Nordwestliches Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und südöstliche Scheune eines Vierseithofes | Mutzscheroda 11 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Ensemble von bildprägender Wirkung im Herzen des Rundweilers, baugeschichtlich,
wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Wohnstallhaus massiv, Dachüberstand, Porphyrgewände, Scheune mit V-Streben, verputzt, Seitengebäude massiv, mit Porphyrgewänden, dort verschiedene Schlusssteine/Tafel mit Jahreszahlen. |
08955118
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Armenhaus | Mutzscheroda 14b (Karte) |
bez. 1855 | gut erhaltener schlichter Putzbau von ortsgeschichtlicher und sozialgeschichtlicher von
Bedeutung rechteckiger Grundriss, eingeschossig, Hauseingang in Mitte der Traufseite, 2x4 Achsen, Fenstergewände mit einer Hohlkehle und schlichtes Türportal aus Rochlitzer Porphyrtuff, über Hauseingang Steintafel aus Rochlitzer Porphyrtuff, mit Inschrift: "Armen Haus Mutzscheroda, 1855", Bruchsteinmauerwerk verputzt, Giebeldreiecke Fachwerk verbrettert, Satteldach, teilweise mit Schieferdeckung, innen: Mittelflur, beiderseits zwei gleich große Zimmer mit jeweils vier Fenstern, Fensterlaibungen mit Segmentbögen abschließend, hinter Flur kleiner Raum, der als Waschküche diente, kleines hölzernes Vorhäuschen, Obergeschoss Mittelflur mit zwei kleinen Kammern, Kehlbalkendach, Kopfstreben auf Stuhlsäulen und Unterzug aufgeblattet, Kehlbalken mit Sparren verzapft, 11 Gespärre, einfach stehender Stuhl, Treppe original, Plattenbelag erneuert, Denkmalwert: orts- und sozialgeschichtlicher Wert, sehr guter Originalzustand |
08956980
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Wohnhaus mit winklig angebautem Seitengebäude, Wohnstallhaus und Einfriedungspfeiler eines ehemaligen Gasthofes | Mutzscheroda 18 (Karte) |
bez. 1834 | das Straßenbild dominierender, ehemals vierseitiger Gasthof mit baugeschichtlicher
und ortshistorischer Bedeutung, da ehemaliger Besitzer Haberkorn auch Steinbruchbesitzer war alle Gebäude massiv, Wohnstallhaus mit hohem Krüppelwalmdach, gerader Türbedachung, darüber Tafel, an der hofabgewandten Seite Erker auf drei Porphyrsäulen, mit Porphyrgewänden und Krüppelwalmdach, daran angebautes Seitengebäude mit halbrunden Stallfenstern und drei korbbogigen Türen, Schlusssteinen und angedeutetem Kapitell (Abbruch), zweites einfaches Wohnhaus ebenfalls mit korbbogiger Tür und Schlussstein, daran anschließend großes Seitengebäude mit Toren. Torbogen aus Porphyr, Schlussstein mit Pferdemotiv (Abbruch) Tafel: Gasthof zur grünen Tanne, Friedrich Gotthelf Haberkorn, 1834 (Abbruch) |
08955119
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Meilenstein | Mutzscheroda 18 (bei) (Karte) |
nach 1858 (Meilenstein) | Halbmeilenstein, mit Inschrift und Krone, wahrscheinlich versetzt, verkehrsgeschichtlich von
Bedeutung Sandstein, mit Inschrift, auf hohem Sockel, wahrscheinlich versetzt |
08955120 |
Nöbeln
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Westliches Wohnstallhaus, östliches und südliches Seitengebäude sowie nördliche Scheune eines Vierseithofes, dazu Hofpflasterung | Gemeindestraße 2 (Karte) |
um 1858 | gut erhaltener Fachwerk-Bauernhof von hoher Authentizität,
baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, Palladiomotiv im Giebel, Scheune ganz in Holzkonstruktion, Seitengebäude Krüppelwalmdach, im Erdgeschoss Stall, korbbogige Türen mit Schlusssteinen, Obergeschoss Fachwerk, mit Toreinfahrt, zweites Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, Giebel verkleidet, einige Drehflügelfenster erhalten |
08955133
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Wohnhaus | Gemeindestraße 3 (Karte) |
um 1800 | landschaftstypischer Fachwerkbau von baugeschichtlichem Wert
Hohes Satteldach, Obergeschoss Fachwerk, Porphyrgewände, auf drei Seiten mit dem für die Gegend typisch silbrigen Schiefer verkleidet. Fenstergrößen und -sprossung erhalten. |
08955134
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Nördliches Ausgedinge, östliches Seitengebäude und südliche Scheune eines Vierseithofes | Gemeindestraße 11b (Karte) |
bez. 1853 | alle Gebäude
in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Ausgedinge mit Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, gerader Türbedachung mit Inschrift, Fachwerkeingangshäuschen, Palladiomotiv im Giebel, Scheune ganz Fachwerk mit böhmisch verbrettertem Tor, aufwendig gestalteter Giebel mit fünf Rundbogenfenstern, profilierten Porphyrgewänden und Schlusssteinen, originale Fenster, Seitengebäude mit Stall und Wohnmöglichkeit im Fachwerk- Obergeschoss, stichbogige Porphyrtür mit Schlussstein, gut erhaltene Drehflügelfenster, Schieferdeckung |
08955132 |
Seitenhain
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Nördliches Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes | Dorfstraße 5 (Karte) |
Türsturz bez. 1716 | singulär im Ort, baugeschichtlich und
hausgeschichtlich von Bedeutung Oberlaube durchgehend, hölzern sind Brüstung und Aufgang |
08955150
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Nördliches Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Dreiseithofes | Dorfstraße 7 (Karte) |
Türstock bez. 1880 | alle Gebäude in
Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Alle Gebäude mit Sichtfachwerk im Obergeschoss, Schieferdeckung und Porphyrgewänden. Ein Seitengebäude mit Durchfahrt. Giebelseiten verschiefert. |
08955149
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Nordwestliches Wohnstallhaus, südwestliches und nordöstliches Seitengebäude sowie südöstliche Scheune eines Vierseithofes, dazu Hoftor | Dorfstraße 8 (Karte) |
bez. 1846 | geschlossen erhaltene Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich,
wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Alle Gebäude mit Fachwerk, aber rundum verkleidet bzw. verschiefert, Krüppelwalmdach. Wohnstallhaus mit Kreuzgratgewölbe, Porphyrgewände. Seitengebäude älter als die übrigen Hofgebäude |
08955147
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Bogenbrücke | Dorfstraße 8 (bei) (Karte) |
bez. 1799 | hufeisenförmige Brücke aus Porphyrquadern, baugeschichtlich von Bedeutung | 08955148
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Bogenbrücke | Dorfstraße 10 (bei) (Karte) |
19. Jh. | kleine Brücke aus verschiedenen Gesteinen, baugeschichtlich von Bedeutung | 08955146
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Westliches Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Dorfstraße 16 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | seltene Fachwerkkonstruktion mit Wilder-Mann-Figur und
Brettdocken, singulär im Kreis, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung Obergeschoss Fachwerk mit Mannfiguren (wilder Mann) und balusterartig gesägten Ständern unter den Fensteröffnungen, mehrfach übereinanderliegende Schwelle |
08955145
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Nördliches Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Bauernhofes | Dorfstraße 19 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | alle Gebäude in
Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, bildprägend durch exponierte Lage Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk zum Teil verschiefert, doppelte Biberschwanzdeckung, im Erdgeschoss korbbogige Tür mit Schlussstein, Seitengebäude beide Obergeschoss Fachwerk, eines mit großem Lastenaufzug, Porphyrgewände, die hofabgewandten Seiten verkleidet |
08955143
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Wohnhaus mit angebautem Scheunenteil | Dorfstraße 30 (Karte) |
18. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, Scheunenteil zum Teil verbrettert,
baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung Fachwerk im Obergeschoss, viele Streben, Giebel verkleidet, zum Teil verbrettert |
08955142
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Wohnhaus | Dorfstraße 31 (Karte) |
um 1800 | kleines Wohnhaus mit verschiefertem Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich und
straßenbildprägend von Bedeutung Obergeschoss Fachwerk, verschiefert, zum Teil verkleidet, im Erdgeschoss Porphyrgewände und Winterfenster, Fenstergrößen und -sprossung erhalten |
08955144 |
Zschoppelshain
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Sühnekreuz | Hauptstraße - (Karte) |
vermutlich vor 1700 | geschichtlich von Bedeutung
auf Form eines lateinischen Kreuzes zurückzuführen, Gestalt wie Antoniuskreuz, Porphyrtuff, 54 cm x 52 cm x 23 cm |
09236895
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Wohnstallhaus eines ehemaligen Bauernhofes | Hauptstraße 2 (Karte) |
bez. 1819 | zeit- und landschaftstypisches bäuerliches Wohnhaus in
gutem Originalzustand von baugeschichtlicher und heimatgeschichtlicher Bedeutung Restlicher Bauernhof zerstört, am Türstock datiert, dieser leicht verändert, Fenstergewände und Türportal Porphyrtuff, Stallbereich verändert, Fachwerk Obergeschoss regelmäßig, großes vorkragendes Krüppelwalmdach mit zwei Dachhechten, Bank aus Porphyrtuff vor Haus, kleiner Bauerngarten mit schmiedeeisernem Zaun, Giebel Fachwerk komplett erhalten, Fenstergewände eine Hohlkehle, traufseitiger und giebelseitiger Anbau, Pultdach, Türen und Fenster verändert |
09236897
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Wohnhaus und Seitengebäude eines Kleinbauernhofes | Hauptstraße 3 (Karte) |
vermutl. Bauzeit um 1700 | zeit- und landschaftstypische Wohn- und
Wirtschaftsgebäude eines kleinen, ehemaligen Dreiseithofes von heimatgeschichtlicher Bedeutung aufgrund des hohen Alters sowie baugeschichtlicher und hausgeschichtlicher Bedeutung Wohnhaus: Fachwerk Obergeschoss, regelmäßig, aufgeblattete Kopfstreben, Satteldach vorkragend, Gebäude traufseitig erweitert, dadurch Frackdach, EG massiv mit zu großen Fenstern, andere Giebelseite Fachwerk verschlagen, Giebel vorkragend, Seitengebäude: Fachwerk komplett, auch im EG teilweise erhalten, vorkragendes Obergeschoss, aufgeblattete Kopfstreben, Dach vorkragend, Reste der Holzdachrinne, Dachdeckung mit Falzziegeln und Biberschwänzen, Giebel verbrettert, einfaches Fachwerk am Giebel mit aufgeblatteten Streben, Fußstreben eingezapft, an Schwelle Blattsassen, damit Nachweis, dass EG ursprünglich Fachwerk hatte, Denkmalwert: heimatgeschichtliche u. hausgeschichtliche Bedeutung, hohes Alter |
09236896
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Westliches Wohnhaus, östliches Seitengebäude und südliches Torhaus eines kleinen Dreiseithofes | Hauptstraße 23 (Karte) |
um 1800 | geschlossen erhaltener Kleinbauernhof von heimatgeschichtlicher Bedeutung
Wohnhaus: verputzt mit Anbauten, verändert, im Inneren noch recht guter Originalbestand, wichtig als Ergänzung des Ensembles, Seitengebäude: Fachwerk Obergeschoss verkleidet, EG massiv, Satteldach, Betonfalzziegel, Dach relativ weit überstehend, im Obergeschoss originale kleine Schiebefenster, Bergeraum Obergeschoss, Stall EG, gezapfte Holzverbindungen, urspr. auch im EG Fachwerk- Hinweis durch Blattsassen, um 1800, Torhaus: mit Andreaskreuzen an einer Giebelseite, große Tordurchfahrt, Holztor mit Pforte, Satteldach, seitlich Schuppen, Torhäuser in dieser Art nur selten anzutreffen, daher Denkmalwert neben heimatgeschichtlichem Wert auch Singularität, Komplexität Ensemble |
09236899
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Nördliches Wohnstallhaus eines Kleinbauernhofes | Hauptstraße 31 (Karte) |
um 1700 | traditionelles bäuerliches Fachwerk-Wohnhaus von
baugeschichtlichem, hausgeschichtlichem und heimatgeschichtlichem Wert aufgrund seines hohen Alters Fachwerk Obergeschoss mit Leiterbrüstung, die kurzen Streben als Baluster, Tür im Obergeschoss, aufgeblattete Kopfstreben, zwei Riegelreihen, Fenster leicht vergrößert, Dachüberstand, Satteldach mit Schieferdeckung, Türportale Porphyrtuff, EG massiv, originale einflüglige Haustür - Rahmenfüllungstür, winklig an Haus angebaut kleiner Stall mit vorkragendem Giebeldreieck, Stuhlsäule mit aufgeblatteter Fußstrebe an Giebelseite, Riegel auf Sparren aufgeblattet, EG Fenster leicht vergrößert zu annähernd quadratischem Format (um 1925) |
09236898
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Südliches Seitengebäude eines Bauernhofes | Hauptstraße 34 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | (ehem. Pferdestall mit Kumthalle), zeit- und
landschaftstypisches Wirtschaftsgebäude mit Kumthalle, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Bauernhof nur noch teilweise erhalten, Fachwerk Obergeschoss, regelmäßig mit Eckstreben, EG massiv, 3jochige Kumthalle mit graugestrichenen Porphyrtuffsäulen, ehemaliger Pferdestall, auch Gewände aus Porphyrtuff, Türportal mit waagerechtem Gebälk, Haus mit Satteldach, angebauter Schuppen mit Schleppdach, holzverkleidet, am Ortseingang stehend, daher städtebaulich bedeutsam sowie heimatgeschichtlicher Wert aufgrund guten Originalzustandes und Kumthalle |
09236984
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Häuslerhaus | Hauptstraße 36 (Karte) |
um 1650 | baugeschichtlich, städtebaulich und heimatgeschichtlich bedeutsamer Fachwerkbau
Fachwerk Obergeschoss mit geraden Andreaskreuzen, aufgeblattete Kopfstreben, Teil Fachwerk im Obergeschoss verändert, massives EG, unterfahren und leicht verändert, traufseitig zweigeschossiger massiver Anbau ohne Denkmalwert, Satteldach, Denkmalwert: heimatgeschichtlicher Wert aufgrund hohen Alters, städtebaulicher Wert durch Lage am Ortseingang, Fenster nur leicht vergrößert |
09236983
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Häuslerhaus | Hauptstraße 38 (Karte) |
um 1800 | zeit- und landschaftstypisches Fachwerkhaus von baugeschichtlicher und ortsbildprägender
Bedeutung Fachwerkbau mit massivem Erdgeschoss, Krüppelwalmdach, Schieferdach mit altdeutscher Deckung, einfaches, strebenreiches Fachwerk, gezapfte Holzverbindungen, EG vermutlich unterfahren, guter Originalzustand, Fensteranordnung und Proportion im Wesentlichen beibehalten, Frackdach durch traufseitige Erweiterung, giebelständig an Dorfstraße, daher wichtig für Ortsbild, heimatgeschichtlicher Wert als zeittypisches Häuslerhaus in gutem Originalzustand |
09236982
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Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Hauptstraße 39 (Karte) |
um 1600 | heimatgeschichtlich bedeutsamer Bauernhof
aufgrund des hohen Alters Wohnstallhaus: urspr. Ständerbau, um 1600, teilweise massiv ersetzt, Türportal mit waagerechtem Gebälk um 1820, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, eine Haushälfte Fachwerk erhalten mit aufgeblatteten, sich kreuzenden Streben, die ursprünglich über zwei Geschoße reichenden Ständer erhalten, Seitengebäude: Schuppen, 1-geschossig, mit aufgeblatteten, sich kreuzenden Streben, Satteldach, Falzziegel, Tür nicht original, vor 1700 Haus |
09236981
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Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes sowie Reste der Hofpflasterung | Hauptstraße 48 (Karte) |
um 1650 | zeit-
und landschaftstypischer, vollständig erhaltener mittelsächsischer Bauernhof Wohnstallhaus: Fachwerk-Obergeschoss, an Giebelseite gerade Andreaskreuze, je Gefach ein Kreuz, aufgeblattete Kopfstreben, ansonsten verkleidet und verputzt, hintere Traufseite fachwerksichtig, dort noch eine aufgeblattete Kopfstrebe, ansonsten einfaches Fachwerk, stehender Dachstuhl, EG massiv und verändert, dort Garagen und Klinkersockel, Seitengebäude straßenseitig: Fachwerk-Obergeschoss, einfach, gezapfte Streben, EG massiv, Garageneinfahrt, Satteldach, Scheune: spätes einfaches Fachwerk, Fachwerkdrempel, original und unverändert erhalten, Satteldach, Stallgebäude feldseitig: Durchfahrt und Stall im EG massiv, Ziegelausgleichsbögen, Fachwerk einfach, Satteldach, ein Giebel massiv, im Ursprung älter, Fachwerk teilw. noch mit Blattsassen, abgefaste Schwelle, am Wohnhaus mehrere Anbauten, Bedeutung Hof vorrangig begründet durch hohes Alter Wohnstallhaus und Einheitlichkeit Wirtschaftsgebäude, wissenschaftlicher Wert, heimatgeschichtlicher Wert |
09236893
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Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 53 (Karte) |
bez. 1756 | zeit- und landschaftstypischer, mittelsächsischer Bauernhof von heimatgeschichtlichem Wert
Wohnstallhaus: am Türstock bezeichnet 1756, regelmäßiges Fachwerk mit Eckstreben, hohes Krüppelwalmdach, zwei übereinander angeordnete Dachhechte, Sackaufzug, Fachwerk teilw. verkleidet, EG massiv, Türportal bezeichnet 1768?, Gewände mit einer Hohlkehle, im Stall preußisches Kappengewölbe, traufseitiger Anbau ohne Denkmalwert, Stallgebäude: Fachwerk-Obergeschoss mit Dacherker, Satteldach, EG massiv, um 1900, Aufzug, Scheune: Fachwerk mit Drempel, Satteldach, im Drempelbereich vermutlich jüngeres Fachwerk, unterer Scheunenteil mit aufgeblatteten Holzverbindungen, dieser Teil damit evt. vor 1700, Reste originaler Pflasterung, Hofanlage gut erhalten, Granitwassertrog vor Wohnhaus |
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Anmerkungen
- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.