„Liste der Kulturdenkmale in Lichtenberg/Erzgeb.“ – Versionsunterschied
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zur Ansammlung und Herbeileitung von Aufschlagwasser für den Freiberger Bergbau. Er gehört dabei zu |
zur Ansammlung und Herbeileitung von Aufschlagwasser für den Freiberger Bergbau. Er gehört dabei zu |
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der sogenannten Oberen Wasserversorgung. |
der sogenannten Oberen Wasserversorgung. |
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Über eine Länge von ca. 12,2 km führt der Kunstgraben vom Oberen Großhartmannsdorfer Teich (vgl. obj. 08991218) westlich um den Mittleren Großhartmannsdorfer Teich (vgl. |
Über eine Länge von ca. 12,2 km führt der Kunstgraben vom Oberen Großhartmannsdorfer Teich (vgl. obj. 08991218) westlich um den Mittleren Großhartmannsdorfer Teich (vgl. ebd.) herum bis in das Brander |
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Bergbaugebiet. In seinem Verlauf kreuzt er mehrere wassereinleitende Bäche, darunter auf Müdisdorfer Flur |
Bergbaugebiet. In seinem Verlauf kreuzt er mehrere wassereinleitende Bäche, darunter auf Müdisdorfer Flur |
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den namensgebenden Kohlbach. Während ein Teil des Grabenwassers dem Gelobt Lander Teich (vgl. obj. 09208676) zufließt, mündet der Hauptzweig des Kohlbach Kunstgrabens am oberen Mundloch der |
den namensgebenden Kohlbach. Während ein Teil des Grabenwassers dem Gelobt Lander Teich (vgl. obj. 09208676) zufließt, mündet der Hauptzweig des Kohlbach Kunstgrabens am oberen Mundloch der |
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Eigentümer mitteilte. Neben dem Wasserschöpfen diente diese Schöpfstelle ohne überirdischen Anlagen |
Eigentümer mitteilte. Neben dem Wasserschöpfen diente diese Schöpfstelle ohne überirdischen Anlagen |
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auch der Lagerung von Eis. Nach gegenwärtigem Stand muss davon ausgegangen werden, dass derartige |
auch der Lagerung von Eis. Nach gegenwärtigem Stand muss davon ausgegangen werden, dass derartige |
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Schöpfstellen in vergleichbare Art kaum in Sachsen anzutreffen |
Schöpfstellen in vergleichbare Art kaum in Sachsen anzutreffen sind. Allerdings gibt es hierzu keine |
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flächendeckenden Erhebungen. |
flächendeckenden Erhebungen. |
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Version vom 11. Dezember 2017, 22:03 Uhr
Die Liste der Kulturdenkmale in Lichtenberg/Erzgeb. enthält die Kulturdenkmale in Lichtenberg/Erzgeb.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon
führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Lichtenberg/Erzgeb.
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
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Brücke über die Gimmlitz | Bahnhofstraße - (Karte) |
19. Jh. | Bogenbrücke, dokumentiert alte Wegestruktur, baugeschichtlich von Bedeutung
einbogige Natursteinbrücke, neue Fahrbahndecke, saniert |
08980351
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Doppelwohnhaus | Bahnhofstraße 11; 12 (Karte) |
Ende 19. Jh. | gründerzeitlicher Putzbau mit reich gegliederter Fassade, dokumentiert Bautätigkeit um
die Jahrhundertwende in Lichtenberg, baugeschichtlich von Bedeutung 2geschossiger Putzbau, drei Dacherker gliedern die Fassade, Lisenen, variierende Fensterverdachungen |
08980343
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Empfangsgebäude eines Bahnhofs | Bahnhofstraße 20 (Karte) |
um 1860 | typisches Bahnhofsgebäude in gutem Originalzustand, von orts- und
verkehrsgeschichtlichem Wert eingeschossiger Putzbau, hölzerne Wartehalle, zweigeschossiger Putzbau, Rundbogenfenster, Güterschuppen: eingeschossiger Putzbau, Rundbogenfenster, flaches Satteldach, Güterschuppen vor 2014 abgebrochen |
08980344
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Brücke über die Freiberger Mulde | Bahnhofstraße 21 (neben) (Karte) |
19. Jh. | Bogenbrücke, Zeugnis der Verkehrsgeschichte, baugeschichtlich von
Bedeutung Bogenbrücke aus Natursteinen, einbogig, saniert, Gemarkung Lichtenberg: Flst. 1113/1, 1113/2, 1119/6, 1119/13 Gemarkung Weigmannsdorf: Flst. 521/1, 521/2, 565a, 57937, 579/39 |
08980361
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Eisenbahnbrücke | Brückenweg - (Karte) |
1875 | Zeugnis der Verkehrsgeschichte, baugeschichtlich, landschaftsgestaltend und
technikgeschichtlich von Bedeutung 8bogige Natursteinbrücke, Segmentbögen, überquert Freiberger Mulde |
08980349
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Wohnstallhaus (ohne Anbau), Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Brückenweg 7 (Karte) |
bez. 1826 | landschaftstypische
Hofanlage mit intakter Hofstruktur, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (zum Teil verkleidet), Satteldach (Dachpappe), Giebel Fachwerk (verkleidet), Segmentbogenportal, Scheune: Holzkonstruktion, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), Satteldach |
08980348
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Wohnstallhaus | Brückenweg 13 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung
EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verbrettert), Satteldach, baufällig |
08980357
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Ehemalige Ölmühle mit Mühlentechnik | Dorfstraße 8 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und
technikgeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verbrettert), Satteldach (Schiefer), Technik: verfallenes Wasserrad (1975), 2,25m Durchmesser, 1m breit, Elektroantriebsmotor (Bj. unbekannt), Transmission, komplette Ölmühleneinrichtung u. a. Stampfwerk (vermutlich ca. 1875) und Kollergang (1920), seitdem Stampfwerk nur noch zur Ölkuchenzerkleinerung (Angaben nach Fotos von 1999 und Literatur 2004) |
08980345
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Wohnstallhaus | Dorfstraße 10 (Karte) |
um 1800 | bildprägender Fachwerk-Bau in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung
EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach (Wellblech), rechts mit integrierter Scheune, Giebel verbrettert, kleinere Überformungen in Form von verbretterten Fenstern |
08980346
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Wohnhaus | Dorfstraße 38 (Karte) |
bez.1848 | bildprägender Fachwerk-Bau ind sehr gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung
EG massiv, Sandsteingewände, Obergeschoss Fachwerk, Giebelseite verbrettert, Satteldach |
08980352
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Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Dorfstraße 40 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | intakte Hofstruktur mit
landschaftstypischen Fachwerk-Gebäuden, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verbrettert), Giebelseite massiv, Satteldach (Schiefer), Scheune: Holzkonstruktion, Satteldach, Seitengebäude: massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Satteldach |
08980358
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Wohnstallhaus | Dorfstraße 47 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | bildprägender Fachwerk-Bau in sehr gutem Originalzustand, baugeschichtlich von
Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, teilweise massiv, Satteldach |
08980355
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Wohnstallhaus | Dorfstraße 49 (Karte) |
um 1800 | landschaftstypisches Fachwerk-Wohnhaus, Bestandteil der alten Ortsstruktur,
baugeschichtlich von Bedeutung Obergeschoss nur breite Fenster, im EG Sandsteingewände, rückwärtiger Anbau über 2 Geschosse |
08980356
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Brücke über die Gimmlitz | Dorfstraße 60 (bei) (Karte) |
nach 1900 | Bogenbrücke, dokumentiert alte Wegestruktur, baugeschichtlich von Bedeutung
Rundbogen, Bruchstein, neue Wangen und Fahrbahndecke |
08980338
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Wohnhaus | Dorfstraße 73 (Karte) |
um 1800 | zeit- und landschaftstypisches Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von
Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verbrettert), Giebelseite Fachwerk (verbrettert), Satteldach (Schiefer), Kellerhals |
08980337
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Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Dorfstraße 75 (Karte) |
1865 | zeittypisches Gebäude, dokumentiert alte Ortsstruktur, baugeschichtlich
von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (zum Teil verkleidet), Walmdach, hofseitig Fachwerk, profiliertes Portal, Sandstein, mit Datierung |
08980389
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Wohnhaus | Dorfstraße 88 (Karte) |
um 1800 | bildprägendes Wohnhaus mit rückseitigem Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich von
Bedeutung Wohnhaus: Straßenseite massiv und überformt, Rückseite Obergeschoss Fachwerk, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach mit Dachüberstand, Giebelseite massiv, Abbruch Seitengebäude vor 2014 |
08980331
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Häuslerhaus | Dorfstraße 104 (Karte) |
um 1800 | bildprägender Fachwerk-Bau in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung
EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, späterer Dacherker, steht leer und verfällt |
08980333
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Häuslerhaus | Dorfstraße 105 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | zeit- und landschaftstypisches Fachwerk-Wohnhaus, baugeschichtlich von Bedeutung
EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verbrettert), Satteldach |
08980329
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Fabrikgebäude einer ehemaligen Schuhfabrik | Dorfstraße 107 (Karte) |
um 1880 | von ortsgeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung
massiv, zweigeschossig und Drempel, lang gestreckter Baukörper, Mittelachse bildet Risalit mit Dacherker, Satteldach, ursprünglich Gerberei, Schuhfabrik |
08980328
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Sühnekreuz | Dorfstraße 112b (bei) (Karte) |
Spätmittelalter | von ortshistorischer Bedeutung
ca. 70 cm hohes Steinkreuz, bereits stark verwittert |
08980326
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Stollen und Huthaus | Dorfstraße 127 (gegenüber) (Karte) |
1787-1796 | Zugang zum »Trau auf Gott Erbstolln«, Zeugnis der Bergbaugeschichte,
bergbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Gebäude: Bruchsteinsockel, darüber Holzkonstruktion, Satteldach |
08980317
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Wohnhaus und Mühlstein | Dorfstraße 129 (Karte) |
bez. 1779 | bildprägender Fachwerk-Bau, Bestandteil der alten Dorfstruktur, baugeschichtlich
von Bedeutung EG massiv, Sandsteingewände, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, saniert |
08980316
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Bauernhaus und Scheune eines Winkelhofes | Dorfstraße 130 (Karte) |
um 1840 | Bestandteil der alten Dorfstruktur, baugeschichtlich und
wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung L-förmiger Grundriss, beide Gebäude bilden bauliche Einheit, Wohnhaus: massiv, 2geschossig, Satteldach, Giebel Fachwerk (verbrettert), Wand-Öffnungsverhältnis intakt, Scheune: Holzkonstruktion, Satteldach |
08980315
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Wohnstallhaus mit integrierter Scheune | Dorfstraße 133 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | original erhaltenes landschaftstypisches Fachwerk-Gebäude,
baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verbrettert), Satteldach (Schiefer), Scheune rechts ins Gebäude integriert, Gebäude steht leer und verfällt |
08980318
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Wohnhaus | Dorfstraße 135 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | zeit- und landschaftstypisches Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und als
ehemalige Schmiede ortsgeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Garageneinbau, Obergeschoss vermutlich Fachwerk (verbrettert), Krüppelwalmdach, Giebel Fachwerk (verbrettert) |
08980319
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Wohnstallhaus | Dorfstraße 138 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | prächtiges Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und straßenbildprägend von
Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verbrettert, verschalt), Satteldach, Giebel Fachwerk (verschalt) |
08980320
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Häuslerhaus | Dorfstraße 141 (Karte) |
um 1800 | bildprägender Fachwerk-Bau, sehr guter Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung
EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Giebel Fachwerk (verbrettert), Wand-Öffnungsverhältnis intakt |
08980321
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Wohnstallhaus | Dorfstraße 160 (Karte) |
1697 Dendro | breit gelagerter, ländlicher Wohnbau mit originalem Stichbogenportal, baugeschichtlich und
straßenbildprägend von Bedeutung zweigeschossig, massiv, Wand-Öffnungsverhältnis intakt, Giebel Fachwerk (verbrettert), Satteldach |
08980324
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Wohnstallhaus | Dorfstraße 176 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | straßenbildprägendes Fachwerk-Gebäude in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von
Bedeutung EG massiv, Garage, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach |
08980308
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Wohnstallhaus | Dorfstraße 177 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | regionaltypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung
EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verbrettert), Satteldach |
08980306
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Denkmal | Forststraße - (Karte) |
von regionalgeschichtlicher Bedeutung zur Erinnerung an die Erbauung der Talsperre Lichtenberg
"Erbaut vom VEB Spezialkombinat Wasserbau, Betriebstalsperrenbau Weimar, Oberbauleitung Erzgebirge, 1967-1973" |
08980303
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Ringkolbenventil | Forststraße - (Karte) |
um 1970 (Ringkolbenventil) | von technikgeschichtlicher Bedeutung
Bopp und Reuther GmbH, Nenndurchmesser 1000/900 mm, Masse: 7,1 t, maximale Durchflußmenge 10.000 Liter je Stunde, Funktion: Regelarmatur im Grundablaß der Talsperre zur Hochwassersteuerung oder als Rohrleitungsventil, Betätigung: Handbetrieb, Schnellverschluß durch Fallgewicht |
08980304
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Bauernhaus (ohne Anbauten) | Forststraße 1 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | landschafts- und zeittypisches Fachwerkgebäude in gutem Originalzustand,
baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verbrettert), Anbauten nicht von Denkmalwert, Satteldach |
08980305
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Kirche mit Kirchhof und Einfriedungsmauer, Gedenkstein für Gefallene von 1870/71 und sechs Grabmale | Kirchweg - (Karte) |
1648 | Saalkirche, verputzter Bruchsteinbau mit polygonalem Ostschluss, massiver Westturm, kirchengeschichtlich,
baugeschichtlich, kulturgeschichtlich und kunstgeschichtlich sowie ortsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Die Lichtenberger Kirche wurde nach Inschrift 1437 von Grund auf neu gebaut. 1648 brannte der Bau nach Blitzschlag aus und wurde schnell wieder aufgebaut. Zuwendungen, u. a. des Freiberger Rates, ermöglichten die Anschaffung neuer Ausstattungsstücke. 1799 erfolgte eine deutliche Umgestaltung des Äußeren und Inneren, Restaurierungen erfuhr das Gebäude 1950-56, 1989 und 1994/95. Der aus verputzten Bruchsteinmauerwerk bestehende Saalbau ist im Osten mit einem polygonalen, durch Strebepfeiler gegliederten Chor abgeschlossen, auf der Westseite erhebt sich ein Turm mit Holzaufsatz und Spitztürmchen. Das Innere ist flach gedeckt und dreiseitig von Emporen umgeben, die Kanzel des ehemaligen Kanzelaltars wurde 1950 an die Nordempore versetzt. Von der Umgestaltung um 1799 stammt auch die Orgel, ein Werk des Dresdner Orgelbauers Johann Christian Kayser. Auf dem ummauerten Kirchhof befinden sich einige bemerkenswerte Grabsteine des 18. und 19. Jh., darunter ein Grabmal für zwei Kinder des Pfarrers Wilhelm Theodor Brause von 1839, das die beiden verstorbenen Mädchen als Figurengruppe in Metallguss zeigt. Die Kirche Lichtenberg ist das wichtigste Kulturdenkmal des Ortes, jahrhundertelang war sie Mittelpunkt des dörflichen Lebens, daraus ergibt sich ein hoher ortsgeschichtlicher Aussagewert. Außerdem ist sie ein Zeugnis der regionalen Kirchengeschichte und Kirchenbaukunst in der Vergangenheit. Unter diesen Aspekten erlangt sie kirchengeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. Durch ihre erhöhte Lage entfaltet Kirche mit dem umliegenden Kirchhof maßgebliche ortsbildprägende Wirkung, wodurch ihr auch ein städtebaulicher Wert zuzusprechen ist. Die genannten Grabmale auf dem Kirchhof sind Zeugnisse der Bestattungskultur und Grabmalkunst ihrer Zeit, wobei das Kindergrabmal Brause seiner Art und Qualität nach einen Seltenwert verkörpert. LfD/2016 siehe Dehio Sachsen II, Seite 634, Grabmale auf dem Kirchhof: 1. barocker Grabstein an der östlichen Kirchhofsmauer, 18. Jh., 2-4. drei Grabmale östlich der Kirche (stark verwittert): Grabmal mit zwei Inschriftenmedaillons, Figurengrabmal (Frau mit Krone, Miederkleid und Rosenzweig), Figurengrabmal (Mann mit Krone, Gehrock und Rosenzweig), nach 1800, 5. Grabmal für die Töchter des Pfarrers Brause, Steinblock mit Inschrift (nicht mehr leserlich), darauf Bronzeplastik: 2 kleine Mädchen, 1839, 6. Grabmal mit Urne: Steinblock mit floralem Relief, Inschrift (nicht mehr leserlich), Dreiecksbekrönung, darauf Urne mit Inschrift: Denkmal der Liebe, bezeichnet 1796 Kriegerdenkmal 1870/71: Steinblock mit Inschrift und Urne |
08980354
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Pfarrhof mit Pfarrhaus, Seitengebäude, Scheune und Torbogen | Kirchweg 13; 14 (Karte) |
bez. 1769 | in seiner Struktur authentisch erhaltener
Pfarrhof mit baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung Pfarrhaus: EG massiv, Steingewände, Portal, Schlussstein, Obergeschoss Fachwerk (verbrettert), Satteldach (Schiefer), Scheune: massiv, Krüppelwalmdach, Seitengebäude: massiv, 2geschossig, Steingewände, Satteldach |
08980353
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Grenzstein | Muldaer Straße 25a (vor) (Karte) |
19. Jh. | ortsgeschichtlich von Bedeutung
ca. 80 cm hoher Sandstein, oben abgerundet, Inschrift: L |
08980359
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Innungsstein der Straußmühle | Muldaer Straße 28 (Karte) |
bez. 1863 | von ortsgeschichtlicher Bedeutung | 08980360
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Neubauernhaus | Neubauernsiedlung 4 (Karte) |
nach 1945 | von orts- und regionalgeschichtlicher Bedeutung, weitgehend original
eingeschossig, massiv, Satteldach, hölzerner Eingangsvorbau, Giebel zum Teil verbrettert |
08980334
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Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude, Scheune und Hofpflasterung eines Vierseithofes | Silberweg 3 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | prächtige Hofanlage
mit intakter Struktur, original erhaltene Fachwerk-Gebäude, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verbrettert), Krüppelwalmdach, gewölbte Ställe, Seitengebäude: EG massiv (Bruchstein), drei Sandsteinportale mit gerader Verdachung, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach mit Fledermausgauben, Giebelseite verbrettert, Scheune: eingeschossig, massiv, 3 Rundbogentore, 2 Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss vermutlich Fachwerk (verputzt), Krüppelwalmdach, zwei Sandsteinportale mit gerader Verdachung, Hofpflasterung in Resten erhalten |
08980330
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Wohnstallhaus | Silberweg 11 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | zeit- und landschaftstypisches Gebäude mit Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich von
Bedeutung EG massiv, Obergeschoss teils Fachwerk (verbrettert), Giebelseite massiv, Giebel Fachwerk (verbrettert), Satteldach |
08980332
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Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Trassenweg 8 (Karte) |
Ursprung 1700 | intakte Hofstruktur, baugeschichtlich und
wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verputzt), Satteldach (Schiefer), Scheune: Dach kaputt, massiv, Seitengebäude: EG massiv, Sandsteingewände, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, schlechter Bauzustand, 2. Scheune: bricht zusammen |
08980342
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Wohnhaus | Trassenweg 21 (Karte) |
Ursprung 17. Jh. | dokumentiert alte Ortsstruktur, wertvolle Fachwerk-Konstruktion mit Andreaskreuzen,
baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung Hanglage, ein- bzw. zweigeschossig, 1 Giebelseite vor kurzem massiv ausgemauert, Satteldach, Andreaskreuze |
08980325
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Seitengebäude mit Anbau eines Dreiseithofes | Trassenweg 25a (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | intaktes Fachwerk-Gebäude in landschaftstypischer
Bauweise, baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verbrettert), Satteldach, seitlicher Anbau |
08980314
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Wohnstallhaus und Scheune | Trassenweg 29 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | in sehr gutem Originalzustand erhaltenes ländliches Wohnnutzgebäude mit
Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verbrettert), Wand-Öffnungsverhältnis intakt, Satteldach, im Obergeschoss ein originales Fenster |
08980313
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Wohnhaus | Trassenweg 32 (Karte) |
1. Viertel 19. Jh. | zeittypischer Fachwerk-Bau, baugeschichtlich von Bedeutung
EG massiv, mit Überformungen, Obergeschoss Fachwerk (teils verbrettert), Giebel Fachwerk (verbrettert), Satteldach |
08980312
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Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eine Vierseithofes | Trassenweg 36 (Karte) |
um 1800 | intaktes Hofensemble, Wohnstallhaus
in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, steht leer, Seitengebäude: EG massiv (Bruchstein), Obergeschoss Fachwerk, schlechter Zustand, Satteldach, Stall: steiles Satteldach, Scheune (2. H. 19. Jh.): Holzkonstruktion |
08980311
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Brücke über die Gimmlitz | Trassenweg 41 (bei) (Karte) |
19. Jh. | einbogige Bruchsteinbrücke, dokumentiert alte Dorfstruktur, baugeschichtlich von
Bedeutung neue Fahrbahndecke und Geländer |
08980309 |
Müdisdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Sachgesamtheitsbestandteil der Revierwasserlaufanstalt im Ortsteil Müdisdorf mit den Einzeldenkmalen: Kohlbach Kunstgraben mit allen zugehörigen Gewölbebrücken, zwei Schützen und einem Flutgraben (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08980407) sowie Müdisdorfer Kunstgraben mit allen zugehörigen Gewölbebrücken und Röschen, einem Schütz mitsamt Abschlag sowie zwei Grenzsteine (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08980396) | (Karte) | 16.-18. Jh. | landschaftsbildprägende Bestandteile eines umfangreichen Systems
der bergmännischen Wasserwirtschaft zur Versorgung des Freiberger Bergbaus mit Aufschlagwasser, bergbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von besonderer Bedeutung (siehe auch die Sachgesamtheitsliste – Objekt 08991218, Großhartmannsdorf, Zehntel -) |
09305224
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Revierwasserlaufanstalt: Müdisdorfer Kunstgraben mit allen zugehörigen Gewölbebrücken und Röschen, einem Schütz mitsamt Abschlag sowie zwei Grenzsteine (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09305224) | (Karte) | 1558 | landschaftsbildprägende Bestandteile eines umfangreichen
Systems der bergmännischen Wasserwirtschaft zur Versorgung des Freiberger Bergbaus mit Aufschlagwasser, bergbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von besonderer Bedeutung Denkmaltext Der etwa 4.330 Meter lange Müdisdorfer Kunstgraben wird aus dem Unteren Großhartmannsdorfer Teich (vgl. obj. 8991218) gespeist und verläuft anschließend in zunächst nordöstlicher Richtung parallel zum Müdisdorfer Dorfbach. Auf Weigmannsdorfer Flur in nördlicher Richtung abknickend, wird der Kunstgraben durch die etwa 315 Meter lange Menden Rösche unterbrochen. Nach einem weiteren obertägigen Teilstück wird der Müdisdorfer Kunstgraben schließlich durch eine gleichnamige Rösche fortgesetzt, die sich am Röschenhaus Berthelsdorf (vgl. obj. 09208697) in einen Haupt- und Nebenzweig aufgliedert. Während der ältere Nebenzweig (vgl. obj. 09304681), auch Alte Müdisdorfer Rösche genannt, auf Berthelsdorfer Flur von dem Hohe Birke Kunstgraben (vgl. obj. 09208686) fortgesetzt wird, mündet der auf Erbisdorfer Flur vorgetriebene jüngere Hauptzweig (vgl. obj. 09208687) in einem Kunstgraben, der den Erzengler Teich (vgl. obj. 09208677) mit dem Rothbächer Teich (vgl. obj. 09208678) verbindet. Der Müdisdorfer Kunstgraben, die Menden und die Müdisdorfer Rösche sind der sogenannten Unteren Wasserversorgung der historischen Revierwasserlaufsanstalt (vgl. hierzu das Sachgesamtheitsdokument obj. 08991218) zugehörig, einem über mehrere Jahrhunderte hinweg entstandenen umfangreichen System an Kunstgräben, Röschen und Speicherteichen zur Ansammlung und Herbeileitung von Aufschlagwasser für den Freiberger Bergbau. Der Müdisdorfer Kunstgraben wurde bereits im Jahr 1558 angelegt, während der Vortrieb der Müdisdorfer Rösche erst zwischen 1589 und 1590 erfolgte. Der Nebenzweig, zu diesem Zeitpunkt noch die einzige Fortsetzung der Müdisdorfer Rösche, konnte im Jahr 1598 fertiggestellt werden. Erst im Jahr 1873 erfolgte der Durchschlag des Hauptzweigs, infolgedessen der Rothbächer Teich schließlich auch als Zwischenspeicher innerhalb der Unteren Wasserversorgung der Revierwasserlaufsanstalt fungieren konnte. Im oberen Verlauf des Kunstgrabens ermöglicht ein Flutgraben die Einleitung von Wasser aus dem hangaufwärts nahezu parallel verlaufenden Kohlbach Kunstgraben (vgl. obj. 08980407). Die Menden Rösche entstand erst im 18. Jahrhundert. Der Müdisdorfer Kunstgraben weist eine aus Trockenmauerwerk bestehende Grabenbrust auf und war ursprünglich zu einem großen Teil mit Holzschwarten abgedeckt, um eine Verunreinigung sowie übermäßige Verdunstung des Wassers zu verhindern. Heute ist die Schwartenabdeckung in weiten Teilen einer Betonplattenabdeckung gewichen. Als Bestandteil der weiterhin aktiven Revierwasserlaufanstalt befindet sich der Kunstgraben mitsamt seinen Röschen weiterhin in Nutzung und ist in die Brauch- und Trinkwasserversorgung Freibergs eingebunden. Als Bestandteil der historischen wie auch der weiterhin aktiv bewirtschafteten Revierwasserlaufanstalt sind die genannten Anlagen damit nicht nur von regionalgeschichtlicher, sondernd auch von großer bergbauhistorischer Bedeutung, zeugen sie doch im Zusammenspiel mit weiteren – teils fragmentarisch – erhaltenen bergbauwasserwirtschaftlichen Anlagen von den Anstrengungen, die zur Aufrechterhaltung des hiesigen Erzbergbaus mittels wasserbetriebener Antriebs- und Aufbereitungstechnik unternommen wurden. Gleichzeitig ist die Rösche beispielhaft für die Nutzungswandlung von derartigen Infrastrukturen nach der Einstellung des Bergbaus hin zur regionalen Trink- und Brauchwasserbereitstellung und weist als weiterhin in Funktion befindliche Anlage einen besonderen Erlebnis- und Erinnerungswert auf. LfD/2013 Teilstück des Müdisdorfer Kunstgrabens auf Müdisdorfer Flur, schließt an das Teilstück auf Großhartmannsdorfer Flur (vgl. Objekt 09306198) an, Weiterführung auf Weigmannsdorfer Flur (vgl. Objekt 08980390), auf kurzen Strecken verröscht, teils mit Holzschwarten, teils bereits mit Betonplatten abgedeckt, kann über einen Verbindungsgraben (Flutgraben) vom Bahnschütz des oberhalb am Hang parallel geführten Kohlbach Kunstgrabens (vgl. Objekt 08980407) Wasser erhalten, eigener Abschlag am Wolfsschütz in den Großhartmannsdorfer Bach möglich, nordöstlich des Wolfsschützes am linken Grabenufer sowie oberhalb der ehem. Feuerwehr jeweils ein Grenzstein, Erfassungstext bis 2015 (zu diesem Zeitpunkt waren Müdisdorfer Kunstgraben, Menden Rösche und Müdisdorfer Rösche im vorliegenden Dokument vereint): Der zusammenhängende Komplex aus Müdisdorfer Kunstgraben, Menden Rösche und Müdisdorfer Rösche (mit Haupt- und Nebenzweig) erstreckt sich über vier Gemeinden: Großhartmannsdorf, OT Großhartmannsdorf (obj. 08991218) – Gemarkung Großhartmannsdorf (Flrstk. 869, 614/1, 883, 884, 886), Lichtenberg/Erzgeb. (obj. 08980396), OT Weigmannsdorf – Gemarkung Weigmannsdorf (Flrstk. 375a, 364, 382a) und OT Müdisdorf – Gemarkung Müdisdorf (Flrstk. 491/1), Brand-Erbisdorf, Stadt, OT Brand- Erbisdorf (obj. 09208687) – Gemarkung Erbisdorf (Flrstk. 768/2, 768/3, 768/4, 775/1, 776/1) sowie Weißenborn/Erzgeb., OT Berthelsdorf (obj. 09304681) – Gemarkung Berthelsdorf/Erzgeb. (Flrstk. 362/6, 364, 362/4, 112/4, 112/3). |
08980396
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Revierwasserlaufanstalt: Kohlbach Kunstgraben mit allen zugehörigen Gewölbebrücken, zwei Schützen und einem Flutgraben (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09305224) | (Karte) | 1556 | landschaftsbildprägende Bestandteile eines umfangreichen Systems der bergmännischen Wasserwirtschaft
zur Versorgung des Freiberger Bergbaus mit Aufschlagwasser, bergbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von besonderer Bedeutung Denkmaltext Der im Jahr 1556 angelegte Kohlbach Kunstgraben ist ein Bestandteil der historischen Revierwasserlaufsanstalt (vgl. hierzu das Sachgesamtheitsdokument – obj. 08991218), einem über mehrere Jahrhunderte hinweg entstandenen umfangreichen System an Kunstgräben, Röschen und Speicherteichen zur Ansammlung und Herbeileitung von Aufschlagwasser für den Freiberger Bergbau. Er gehört dabei zu der sogenannten Oberen Wasserversorgung. Über eine Länge von ca. 12,2 km führt der Kunstgraben vom Oberen Großhartmannsdorfer Teich (vgl. obj. 08991218) westlich um den Mittleren Großhartmannsdorfer Teich (vgl. ebd.) herum bis in das Brander Bergbaugebiet. In seinem Verlauf kreuzt er mehrere wassereinleitende Bäche, darunter auf Müdisdorfer Flur den namensgebenden Kohlbach. Während ein Teil des Grabenwassers dem Gelobt Lander Teich (vgl. obj. 09208676) zufließt, mündet der Hauptzweig des Kohlbach Kunstgrabens am oberen Mundloch der sogenannten Verbindungsrösche (vgl. obj. 9304679), die zur nördlich gelegenen Neu Glück und Drei Eichen Fundgrube (vgl. obj. 09208748) führt. Der Kunstgraben weist eine aus Trockenmauerwerk bestehende Grabenbrust auf und war ursprünglich zu einem großen Teil mit Holzschwarten abgedeckt, um eine Verunreinigung sowie übermäßige Verdunstung des Wassers zu verhindern. Heute ist die Schwartenabdeckung in weiten Teilen einer Betonplattenabdeckung gewichen. Der Kunstgraben weist in seinem Verlauf mehrere Abschläge auf und ist heute zu einem geringen Teil verröscht. Er befindet sich weiterhin in Nutzung und ist in die Brauch- und Trinkwasserversorgung Freibergs eingebunden. Als Bestandteil der historischen wie auch der weiterhin aktiv bewirtschafteten Revierwasserlaufanstalt ist der Kohlbach Kunstgraben nicht nur von regionalgeschichtlicher, sondernd auch von großer bergbauhistorischer Bedeutung, zeugt er doch im Zusammenspiel mit weiteren – teils fragmentarisch – erhaltenen bergbauwasserwirtschaftlichen Anlagen von den Anstrengungen, die zur Aufrechterhaltung des hiesigen Erzbergbaus mittels wasserbetriebener Antriebs- und Aufbereitungstechnik unternommen wurden. Gleichzeitig ist der Kunstgraben beispielhaft für die Nutzungswandlung von derartigen Infrastrukturen nach der Einstellung des Bergbaus hin zur regionalen Trink- und Brauchwasserbereitstellung und weist als landschaftsbildprägende, weiterhin in Funktion befindliche Anlage einen besonderen Erlebnis- und Erinnerungswert auf. LfD/2013 Teilstück des Kohlbach Kunstgrabens, Weiterführung eines auf dem von Gemeindegebiet Großhartmannsdorf beginnenden Kunstgrabens (vgl. Objekt 09304684), mit Betonplatten abgedeckter Kunstgraben einschließlich Butzschütz mit Abschlag vmtl. in den Kohlbach, Wolfsschütz mit zugehörigem Flutgraben zum unterhalb parallel am Hang geführten Müdisdorfer Kunstgraben (vgl. Objekt 08980396), endet am Gelobt Lander Teich auf dem Gemeindegebiet Brand-Erbisdorfs (vgl. Objekt 09208676). Erfassungstext bis 2015: Der teils verröschte Kohlbacher Kunstgraben erstreckt sich über drei Gemeinden: Großhartmannsdorf, OT Großhartmannsdorf (obj. 09304684) – Gemarkung Großhartmannsdorf (Flrstk. 47/8, 47/10, 893, 894/4, 53/5, 59/9, 894/1, 895/1, 896, 860, 859), Lichtenberg/Erzgeb., OT Müdisdorf (obj. 08980407) – Gemarkung Müdisdorf (Flrstk. 518, 518a, 518b) sowie Brand-Erbisdorf, Stadt, OT Brand-Erbisdorf (obj. 09208685) – Gemarkung Erbisdorf (Flrstk. 162, 778, 758, 767, 757, 755, 399, 391/1, 276). (Bis 2013 als kombiniertes Dokument zusammen mit dem Müdisdorfer Kunstgraben unter OT Weigmannsdorf verzeichnet.) |
08980407
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Wohnhaus | Am Dorfbach 8 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | zeit- und landschaftstypisches Wohnhaus, guter Originalzustand, baugeschichtlich von
Bedeutung massiv, zweigeschossig, Satteldach (Schiefer), im EG nachträglicher Garageneinbach, Winterfenster |
08980394
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Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen Mühlenanwesens | Am Dorfbach 19 (Karte) |
um 1800 | bauliche Einheit, baugeschichtlich,
ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: 2geschossig, massiv, Satteldach (Schiefer), Scheune: massiver Sockel, Fachwerk-Drempel, Satteldach |
08980393
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Kapelle | Neue Dorfstraße - (Karte) |
1953 | ungewöhnlich schlichte Kapelle aus Holz, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
kleine Holzkapelle |
08980400
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Vierseithof mit Wohnstallhaus, zwei Seitengebäuden und Scheune | Neue Dorfstraße 13 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | stattliche Vierseitanlage mit intakter
Hofstruktur, Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung |
08980405
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Schule | Neue Dorfstraße 20b (Karte) |
um 1870 | bildprägender Putzbau mit Uhrentürmchen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
zweigeschossig, massiv, 2 Bauphasen mit Erweiterung um 1900, markanter Glockenturm, Gebäude ist saniert |
08980398
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Denkmal | Neue Dorfstraße 20b (vor) (Karte) |
1950er Jahre | Gedenkstätte für die Toten des Faschismus, geschichtlich von Bedeutung
Naturstein mit Porphyrplatte, Höhe ca. 2, 2 m |
08980399
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Wohnstallhaus und Seitengebäude | Neue Dorfstraße 35 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | weitestgehend original erhaltenes Beispiel ländlicher Volksbauweise,
baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, massiv, Satteldach (Schiefer), Giebelseiten Fachwerk (verkleidet), Wand- Öffnungsverhältnis intakt, neue Fenster mit denkmalgerechter Teilung, Seitengebäude: massiv, Satteldach |
08980395
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Brücke über den Großhartmannsdorfer Bach | Neue Dorfstraße 53 (vor) (Karte) |
19. Jh. | dokumentiert alte Ortsstruktur, baugeschichtlich von
Bedeutung kleine Rundbogenbrücke über Dorfbach, dokumentiert alte Ortsstruktur |
08980392
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Wohnstallhaus | Neue Dorfstraße 73 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | zeit- und landschaftstypische Gebäude in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und
heimatgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, massiv, Giebel Fachwerk (verschiefert), Satteldach (Schiefer), Toilettenerker aus Holz |
08980401
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Wohnstallhaus mit integriertem Scheunenteil | Neue Dorfstraße 77 (Karte) |
2. Viertel 19. Jh. | gut erhaltenes Beispiel ländlicher Volksbauweise,
baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, massiver Giebel, Obergeschoss vermutlich Fachwerk verputzt, Scheunenanbau, Satteldach (Schiefer) |
08980402
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Wohnhaus | Neue Dorfstraße 81 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | in bildprägender Lage stehendes, zeit- und landschaftstypisches Gebäude, sehr guter
Originalzustand, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, massiver Giebel, Obergeschoss teilweise Fachwerk verbrettert, Schleppdach, Wand- Öffnungsverhältnis intakt, alte Fensterläden |
08980403
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Wohnstallhaus mit integrierter Scheune | Neue Dorfstraße 87 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | weitestgehend originales Beispiel ländlicher Volksbauweise,
baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, massiv, Fachwerkanbau (Scheune), Satteldach (Schiefer), Giebel Fachwerk (verschiefert), Gebäude steht leer, schlechter Erhaltungszustand |
08980404 |
Weigmannsdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Revierwasserlaufanstalt: Müdisdorfer Kunstgraben einschließlich aller Gewölbebrücken, der Menden Rösche mitsamt zweier Mundlöcher, einem Schütz sowie Müdisdorfer Rösche mitsamt Mundloch, Grenzstein und Halde (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09305223) | (Karte) | 1558 | landschaftsbildprägende Bestandteile eines umfangreichen Systems der bergmännischen Wasserwirtschaft
zur Versorgung des Freiberger Bergbaus mit Aufschlagwasser, bergbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von besonderer Bedeutung Teilstück des Müdisdorfer Kunstgrabens auf Weigmannsdorfer Flur, schließt an das Teilstück auf Müdisdorfer Flur (vgl. Objekt 08980396) an, mit Betonplatten abgedeckt, auf ca. 315 m langen Abschnitt verröscht: sog. Menden Rösche, südliches Mundloch bezeichnet O.G. 1861 (Bruchsteingewölbe), nördliches Mundloch bezeichnet O.G. 1869 (Bruchsteingewölbe), im nachfolgenden Teilstück des Kunstgrabens Pohlerschütz mit Abschlag, danach Ende des Kunstgrabens am südlichen Mundloch (bezeichnet 1868 O.G.) der Müdisdorfer Rösche, Weiterführung der Rösche auf Brand-Erbisdorfer Gemeindegebiet (vgl. Objekt 09208687), am Röschenmundloch ein Grenzstein, Richtung Brand-Erbisdorf Halde eines Lichtlochs zur Auffahrung der Rösche im Gegenortbetrieb. |
08980390
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Sachgesamtheitsbestandteil der Revierwasserlaufanstalt im Ortsteil Weigmannsdorf mit den Einzeldenkmalen: Müdisdorfer Kunstgraben einschließlich aller Gewölbebrücken, der Menden Rösche mitsamt zweier Mundlöcher, einem Schütz sowie Müdisdorfer Rösche mitsamt Mundloch, Grenzstein und Halde (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08980390) | (Karte) | 16.-19. Jh. | landschaftsbildprägende Bestandteile eines
umfangreichen Systems der bergmännischen Wasserwirtschaft zur Versorgung des Freiberger Bergbaus mit Aufschlagwasser, bergbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von besonderer Bedeutung (siehe auch die Sachgesamtheitsliste – Objekt 08991218, Großhartmannsdorf, Zehntel -) |
09305223
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Häuslerhaus | Birkenweg 11 (Karte) |
um 1800 | zeit- und landschaftstypisches Häusleranwesen, guter Originalzustand, baugeschichtlich von
Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), Satteldach |
08980368
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Bauernhaus und Scheune über Hakengrundriss | Hauptstraße 5 (Karte) |
1618 Dendro | Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, intakte
Hofstruktur mit weitgehend originalen Gebäuden, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Scheune: Holzkonstruktion |
08980383
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Wasserstelle | Hauptstraße 5 (bei) (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | ursprünglich zum Bauerngut Hauptstraße 5 gehörende Wasserschöpfstelle von
volkskundlicher Bedeutung Die Schöpfstelle gehörte ursprünglich zum unterhalb gelegenen Bauerngut Hauptstr. 5, wie dessen Eigentümer mitteilte. Neben dem Wasserschöpfen diente diese Schöpfstelle ohne überirdischen Anlagen auch der Lagerung von Eis. Nach gegenwärtigem Stand muss davon ausgegangen werden, dass derartige Schöpfstellen in vergleichbare Art kaum in Sachsen anzutreffen sind. Allerdings gibt es hierzu keine flächendeckenden Erhebungen. |
09306341
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Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Hauptstraße 17 (Karte) |
Ende 18. Jh. | intakte Hofstruktur, baugeschichtlich
wertvolles Wohnstallhaus mit sehr hohem Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: massiv, zweigeschossig, Stichbogenportal mit Schlussstein, Krüppelwalmdach, Scheune: massiv, Satteldach, Seitengebäude: EG massiv, Überformungen (Garage, breite Fenster), Obergeschoss Fachwerk (verbrettert), ein breites Fenster, Krüppelwalmdach |
08980386
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Wohnstallhaus | Hauptstraße 19 (Karte) |
bez.1843 | bildprägender Bau in landschaftstypischer Fachwerkbauweise, sehr guter Originalzustand,
baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung EG massiv, zwei Türstöcke mit gerader Verdachung, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach (Dachpappe) |
08980387
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Wohnstallhaus | Hauptstraße 28 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | breit gelagertes, zeit- und landschaftstypisches Gebäude in gutem Originalzustand,
baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, massiv, Giebelseite Obergeschoss und Giebel Fachwerk (verkleidet), Rückseite massiv, steiles Satteldach |
08980388
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Transformatorenhäuschen | Hauptstraße 31 (neben) (Karte) |
1949 | von technikgeschichtlichem Wert
massiver Sockel, oberer Teil verbrettert, Satteldach |
08980391
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Wohnhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Mühlenanwesens | Hauptstraße 33 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | von ortsgeschichtlicher und
technikgeschichtlicher Bedeutung Wohnhaus: zweigeschossig, Putzbau, Satteldach, Segmentbogenfenster und Türgewände, Seitengebäude: massiv (Bruchstein), eingeschossig, Giebel Fachwerk, Krüppelwalmdach |
08980380
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Gedenkstein | Hauptstraße 33 (bei) (Karte) |
1935 | zur Erinnerung an die Unwetter-Katastrophe vom 28.6.1935, von ortshistorischer Bedeutung
Inschrift:"Unwetter-Katastrophe 28.06.1935 Weigmannsdorf, Aufräumarbeiten leistete der freiwillige Arbeitsdienst Freiberg", (in der Mauer, die parallel zur Straße verläuft, die zur Schule hinaufführt) |
08980406
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Wegesäule | Hauptstraße 33 (vor) (Karte) |
19. Jh. | von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung
Sandsteinstele mit Inschrift: Lichtenberg 4,5 km, Müdisdorf 3 km |
08980373
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Kirche und Kirchhof mit Einfriedungsmauer, Denkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges, sieben Grabmale sowie eine Grabanlage | Hauptstraße 34 (bei) (Karte) |
1581 | Kirche verputzter Bruchsteinbau mit geradem
Ostschluss und Dachreiter, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Kriegerdenkmal (1. Weltkrieg): Sandsteinstele, Eisernes Kreuz, Grabmale und Grabanlagen auf dem Kirchhof: 1. Grabmal Familie Hermann Oswald Lößner (1862-1909), Gutsbesitzer, Ädikula mit steinernem Kreuz, 2. Obelisk mit Inschrift, darunter Sarkophag in einer steinernen Höhle, bezeichnet 1707 und 1766, 3. Klassizistisches Grabmal, Säule mit floralem Relief, 1. Hälfte 19. Jh., 4. Grabanlage Familie Petermann mit schmiedeeiserner Einfriedung, Rittergutsbesitzer, um 1900, 5. Grabmal Paul Richard Vogeler (1889-1910), Jugendstilornamentik, Bienenkorb und Urne, 6. drei barocke Grabmale an der Südostecke der Kirche, 18. Jh., Gedenkstein für die Opfer des Zweiten Weltkrieges - kein Denkmal, Grabplatte mit figürlichem Relief aus Sandstein, bezeichnet 1520 (Foto 3) - 2014 auf dem Kirchhof nicht mehr vorhanden, vermutlich eingelagert |
08980374
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Erbgericht | Hauptstraße 39 (Karte) |
18. Jh. | breit gelagerter, stattlicher Bau in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und
ortsbildprägend von Bedeutung monumentaler Bau, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Überformungen, 1 Giebelseite stark verändert |
08980379
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Wohnstallhaus | Hauptstraße 48 (Karte) |
um 1930 | zeittypisches Gebäude in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung
eingeschossig, Satteldach, Giebel verbrettert, originale Winterfenster |
08980378
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Wohnstallhaus | Hauptstraße 53 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung
EG massiv, Obergeschoss teils Fachwerk (verbrettert, verputzt), Satteldach, Giebelseite massiv, überformt |
08980372
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Wohnstallhaus | Hauptstraße 54 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | in gutem Originalzustand
EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (teils verbrettert), Satteldach |
08980370
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Villa | Hauptstraße 55 (Karte) |
um 1910 | dokumentiert Bautätigkeit Anfang 20. Jh. in Weigmannsdorf, baugeschichtlich von Bedeutung
eingeschossig, Jugendstilelemente |
08980371
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Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Hauptstraße 60 (Karte) |
um 1870 | intakte Hofstruktur mit zeittypischen
Gebäuden, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossig, massiv, weitgehend original, Satteldach, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Scheune EG Bruchstein, darüber verbretterte Holzkonstruktion, Satteldach |
08980381
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Häuslerhaus | Hauptstraße 61 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | zeit- und landschaftstypisches Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von
Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verbrettert), zum Teil massiv, Satteldach |
08980369
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Wohnstallhaus eines Gehöfts | Hauptstraße 68 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss teils Fachwerk, teils massiv, baugeschichtlich von Bedeutung
EG massiv, Obergeschoss teils Fachwerk, teils ausgesetzt, Satteldach, starke Überformungen an der Hofseite |
08980375
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Wohnstallhaus | Hauptstraße 83 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verputzt, zeit- und landschaftstypisches Gebäude in gutem
Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet, verputzt) |
08980376
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Häuslerhaus | Hauptstraße 88 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | zeit- und landschaftstypisches Gebäude in Fachwerkbauweise, sehr guter Originalzustand,
baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), steiles Satteldach |
08980377
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Bauernhaus und Seitengebäude | Hauptstraße 103 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | weitestgehend originales Wohnhaus, Bestandteil der alten Ortsstruktur,
baugeschichtlich von Bedeutung massiv, 2geschossig, Satteldach (Schiefer), Wand-Öffnungsverhältnis intakt, Giebelseite im Giebel und Obergeschoss Fachwerk (verbrettert), Seitengebäude: eingeschossig, Satteldach, bauliche Einheit mit Wohnhaus, dazu im rechten Winkel stehend |
08980365
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Wohnstallhaus | Hauptstraße 106 (Karte) |
um 1820 | Bestandteil der alten Ortsstruktur, landschaftstypisches Fachwerk-Haus, baugeschichtlich
von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (teils verkleidet), zum Teil vergrößerte Fenster, Krüppelwalmdach (Dachpappe) |
08980364
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Grenzstein | Hauptstraße 106 (bei) (Karte) |
bez. 1824, vermutlich | ortsgeschichtlich von Bedeutung
Naturstein, eingeritzte Krone und Jahreszahl 1824 |
08980362
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Mühle mit Wohnhaus (Nr. 108), Seitengebäude (Nr. 107), weiteres Seitengebäude und zwei Scheunen sowie zwei Schleifsteine der späteren Holzschleiferei | Hauptstraße 107; 108 (Karte) |
18. Jh. | prächtige Hofanlage mit bildprägenden Fachwerk-
Gebäuden, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus (Nummer 108): EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, 1. Seitengebäude (Nummer 107): EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, 2. Seitengebäude (nördlich): EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, 1. Scheune (südlich): massiv, Satteldach, 2. Scheune (nördlich): Holzkonstruktion, alter Schleifstein einer Holzschleiferei |
08980363 |
Anmerkungen
- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.