„Liste der Kulturdenkmale in Hartmannsdorf (bei Chemnitz)“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
Bot: überflüssige Zeilenumbrüche entfernt |
K Bot: Ersetzung datiert → d. in 1 Zeilen |
||
Zeile 209: | Zeile 209: | ||
Aufruhrs und Beamtenbeleidigung anklagte. Der Prozess wurde am 18.mjärz 1930 im Chemnitzer |
Aufruhrs und Beamtenbeleidigung anklagte. Der Prozess wurde am 18.mjärz 1930 im Chemnitzer |
||
Landgericht eröffnet. Es gab einen großen Andrang von Menschen, die von Polizisten zurückgehalten |
Landgericht eröffnet. Es gab einen großen Andrang von Menschen, die von Polizisten zurückgehalten |
||
werden mussten. Es erschiene 38 geladene Zeugen. Die Angeklagten plädierten AUF |
werden mussten. Es erschiene 38 geladene Zeugen. Die Angeklagten plädierten AUF Unschuld. Das Urteil |
||
steht in keinem Verhältnis zu den Opfern und ist uninteressant. Not und Elend breitete sich daraufhin unter |
steht in keinem Verhältnis zu den Opfern und ist uninteressant. Not und Elend breitete sich daraufhin unter |
||
den arbeitslosen Arbeitern aus."<ref group="Anm.">[http://home.arcor.de/haftmann/denkmal/ort/hartmannsdorf/denkmal/recenia/recenia.htm "Hartmannsdorfer Gemeindeboten"]</ref> |
den arbeitslosen Arbeitern aus."<ref group="Anm.">[http://home.arcor.de/haftmann/denkmal/ort/hartmannsdorf/denkmal/recenia/recenia.htm "Hartmannsdorfer Gemeindeboten"]</ref> |
Version vom 11. Dezember 2017, 20:22 Uhr
Die Liste der Kulturdenkmale in Hartmannsdorf enthält die Kulturdenkmale in Hartmannsdorf.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon
führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Hartmannsdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
![]() |
Ehemaliges Gasthaus und ehemaliges Brauereigebäude (ursprünglich Erbgericht, zwischenzeitliche Nutzung als Braugut, heute Hotel und Restaurant) sowie Toreinfahrt zwischen beiden Gebäuden | Obere Hauptstraße 1; 1a (Karte) |
um 1900 | markanter
Gebäudekomplex von großer ortshistorischer und bauhistorischer Bedeutung Zwei im rechten Winkel stehende Gebäude und Torbogen, Chemnitzer Straße 2: ursprünglich Wohnhaus des Erbgerichts, später Gasthaus bzw. Verwaltung sowie Obere Hauptstraße 1 und 1a: Brauereigebäude mit zeitweiser Nutzung als Ratskeller, um 1900 Umbau zur Brauerei |
09233009
|
![]() |
Gedenkstein für die Opfer des Faschismus Max Tennler und Arno Förster | Am Elzingteich - (Karte) |
1960er/1970er Jahre | die ehemaligen KPD-Mitglieder
wurden 1933 neben dem Elzingteich ermordet |
09232999
|
![]() |
Mietvilla | Bahnhofstraße 33 (Karte) |
um 1905 | zeittypisches Bauwerk in Klinkerbauweise von baugeschichtlichem Wert
Rückseitig bauliche Veränderungen, Farbglasfenster - defekt, Fußböden, Türen original m. Ornamentik, Klinker-Obergeschoss, Rustika-Putz im EG |
09233000
|
![]() |
Sachgesamtheit Wohnanlage Bergstraße/Ecke Mittelstraße, bestehend aus u-förmig und l-förmig angeordneten Mehrfamilienhäusern (alle Sachgesamtheitsteile) | Bergstraße 2; 4; 5; 6; 7; 9; 11; 13 (Karte) |
um 1925 | zeittypische Putzbauten von
sozialgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert |
09233001
|
![]() |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Burgstädter Straße 11 (Karte) |
um 1750 | original erhaltene Wohn- und Wirtschaftsgebäude
eines Bauerngutes von baugeschichtlichem und sozialgeschichtlichem Wert Seitengebäude: mit Durchfahrt, Kopfbänder teilw. gezapft und geblattet, einriegliges Fachwerk im Obergeschoss, möglicherweise ehemalige Oberlaube (prüfen), Erdgeschoss im 19. Jh. massiv unterfahren. Wohnstallhaus: neue Porphyrgewände, halbrunde Füllhölzer, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Stichbogenportal - Kopie des Originals, Erdgeschoss unterfahren, möglicherweise ehemaliges Umgebindehaus, vermutlich in der 1. Hälfte des 18. Jh. erbaut. |
09233002
|
![]() |
Ehemaliges Gasthaus und ehemaliges Brauereigebäude (ursprünglich Erbgericht, zwischenzeitliche Nutzung als Braugut, heute Hotel und Restaurant) sowie Toreinfahrt zwischen beiden Gebäuden | Chemnitzer Straße 2 (Karte) |
um 1900 | markanter
Gebäudekomplex von großer ortshistorischer und bauhistorischer Bedeutung Zwei im rechten Winkel stehende Gebäude und Torbogen, Chemnitzer Straße 2: ursprünglich Wohnhaus des Erbgerichts, später Gasthaus bzw. Verwaltung sowie Obere Hauptstraße 1 und 1a: Brauereigebäude mit zeitweiser Nutzung als Ratskeller, um 1900 Umbau zur Brauerei siehe auch unter "Wissenschaftliche Notizen" |
09233009
|
![]() |
Villa (ohne Anbau) mit Einfriedung | Chemnitzer Straße 10 (Karte) |
um 1900 | zeittypischer repräsentativer Putzbau in gutem Originalzustand von
baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung Zaun aus Entstehungszeit, Fabrikanbau nicht unter Schutz gestellt |
09233003
|
![]() |
Villa | Chemnitzer Straße 11 (Karte) |
um 1900 | ehemaliges Wohn- und Kontorgebäude des Reparaturbetriebes für Wirkmaschinenen von Friedrich
Samuel Wirth, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung Fabrikantenvilla, vermutlich erbaut vom Firmengründer Friedrich Samuel Wirth. Firmengeschichte: 1870 wurde die zur Villa gehörende Fabrik als Reparaturbetrieb für Wirkmaschinen gegründet. Die Firma entwickelte sich zum führenden Hersteller von Kettenwirkmaschinen. Firmengründer war Friedrich Samuel Wirth, dessen Nachfolger noch heute den Betrieb führen. |
09233004
|
![]() |
Villa | Chemnitzer Straße 12 (Karte) |
um 1900 | repräsentativer Putzbau in zeittypischer Gestaltung und gutem Originalzustand, baugeschichtlich,
städtebaulich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung |
09233005
|
![]() |
Villa | Chemnitzer Straße 23 (Karte) |
zwischen 1909 u. 1926 | gut proportionierter Putzbau umgeben von großzügigem Garten, repräsentatives Beispiel der
Villenarchitektur um 1920, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 2-geschossiger Putzbau über längsrechteckigem Grundriss mit Mittelrisalit, Obergeschoss mit Fensterbankgesims, leicht geschweiftes Walmdach, originalgetreu saniert nach 1990, |
09233006
|
![]() |
Denkmal für fünf Arbeiter der ehemaligen Recenia-Textilfabrik, die während des Streiks 1930 erschossen wurden | Chemnitzer Straße 41 (Karte) |
bez. 1955 | Denkmalanlage von regionalgeschichtlicher Bedeutung
Geschichtliche Erinnerung: Gedenkstein für fünf Arbeiter , die während des Recenia-Streiks vom 15.1.1930 bei einem Polizei-Feuerüberfall durch Gewehrkugeln fielen, Geschichte - Information zum Recenia-Streik: "Der Recenia - Streik ereignete sich vom 21.11.1929 bis zu 07.02.1930 in der Zeit der Weltwirtschaftskrise, auf dessen Grund man den Arbeitern der Recenia, einer Textilfabrik, die Löhne kürzte. Die Arbeiter schlossen sich daraufhin zusammen und die Restarbeiter leisteten Solidarität und unterstützten sie. Durch die Auswirkungen des Streikes wurde am 15.Januar 1930 eine Gerichtsverhandlung vorgesehen. Als Grund wurde eine Schadensersatzklage der Recenia - Führung angegeben und das der Streik ohne eine tarifmäßige 14-tägige Ankündigung erfolgte. Jedoch wurde die Verhandlung verschoben und der Streik wurde noch von der KPD politisch motiviert. Man stationierte 30 Polizisten zum Schutz der Recenia - Arbeiter und gegen die Demonstranten vor dem Recenia - Werk. Der Demonstrantenzug bestand aus 1200 - 1300 Mann. Es waren meist arbeitslose Kommunisten. Sie marschierten von Chemnitz bis vor das Fabrikgelände. Die Demonstrierenden sollten die Arbeiter zur Solidarität veranlassen. Die Polizei hatte jedoch alle Zugänge gesperrt. Es kam zu Kämpfen und Sachbeschädigungen, indem man Zaunlatten von umliegenden Grundstücken entfernte und auf die Polizisten einschlug, die sich daraufhin mit Schüssen wehrten. Fazit - es gab 5 tote Arbeiter und 19 Verletzte, die jedoch keine Recenia - Arbeiter waren. Es gab ebenfalls 19 verletzte Polizisten. Die Ermittlungen ergaben 17 verhaftete Rädelsführer, die man wegen Aufruhrs und Beamtenbeleidigung anklagte. Der Prozess wurde am 18.mjärz 1930 im Chemnitzer Landgericht eröffnet. Es gab einen großen Andrang von Menschen, die von Polizisten zurückgehalten werden mussten. Es erschiene 38 geladene Zeugen. Die Angeklagten plädierten AUF Unschuld. Das Urteil steht in keinem Verhältnis zu den Opfern und ist uninteressant. Not und Elend breitete sich daraufhin unter den arbeitslosen Arbeitern aus."[Anm. 2] Baugeschichte: Das Mahnmal wurde 1955 aus Rochlitzer Porphyrtuff in Nachbarschaft der Fabrik errichtet, Inschrift des Denkmals: "In Kampfsolidarität gegen den Lohnraub durch die Recenia - Kapitalisten fielen am 15.01.1930 unter Polizeikugeln: · Bruno Freitag (13.06.1895) · Friedrich Göger (26.08.1907) · Johannes Gorschler (24.06.1902) · Richard Häntze (17.11.1903) · Kurt Thomas (10.07.1904)" |
09233008
|
![]() |
Fabrikgebäude (ehem. Feinwäscheproduktion) | Chemnitzer Straße 41 (Karte) |
1926 | Stahlbetonbau mit Klinkerverblendung, Industriebau der
Moderne von großer baugeschichtlicher, baukünstlerischer sowie industriegeschichtlicher Bedeutung 1926 nach Entwürfen des Chemnitzer Architekturbüros Luderer und Schröder als Feinwäschefabrik errichtet. Viergeschossiger Stahlskelettbau mit Klinkerverblendung mit 58 m Länge und 16 m Tiefe. Die Fassade wird gegliedert durch Sichtbetonbänder in Höhe der Decken und im Brüstungsbereich. Die großflächigen Fenster - liegende Rechteckfenster - wirken wie Fensterbänder. In der 4. Etage finden sich dagegen stehende Fensterformate - gekoppelte Rechteckfenster. An den Schmalseiten des Gebäudes befinden sich Aufzugs- und Treppenhausanbauten, welche vollständig durch Klinker verblendet wurden. An der Südwestseite schließt sich der dreigeschossige Verwaltungsbau an, ein vertikal gegliederter Klinkerbau mit stehenden Fensterformaten. Dieser Bau ist 16 m × 14 m groß. Die Gebäudeteile werden durch flache Walm- bzw. Zeltdächer abgeschlossen. An der Fassade befinden sich kleine Reliefs mit folgenden Inschriften: "Wir wirken", "Scheren" und "Spulen". |
09233007
|
![]() |
Mühlengebäude mit technischer Ausstattung | Friedrichstraße 1a (Karte) |
um 1930 | schlichter Putzbau von baugeschichtlichem Wert (zum
Zeitpunkt der Denkmalerfassung 1992 war die Mühlentechnik noch in Betrieb und vorhanden) Ausstattung zur Getreidereinigung aus 1930er Jahren |
09233012
|
![]() |
Sparkassengebäude | Geschwister-Scholl-Straße 2 (Karte) |
1934 | städtebaulich markanter, original erhaltener Putzbau von baugeschichtlichem und
städtebaulichem Wert |
09233013
|
![]() |
Sachgesamtheit Wohnanlage der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft, bestehend aus sechs Doppelwohnhäusern (Anton-Günther-Platz 1/3, Carl-Kirchhof-Straße 6/8 und 10/12, Geschwister-Scholl-Straße 17/19 und 21/23, alle Sachgesamtheitsteile) | Geschwister-Scholl-Straße 17; 19; 21; 23 (Karte) |
um 1925 | U-förmig um einen Innenhof gruppierte Wohnhäuser
von baugeschichtlichem, sozialgeschichtlichem und städtebaulichem Wert Erbaut von: Gemeinnütziger Wohnungsbaugemeinschaft, Streichung Wohnhäuser Geschwister-Scholl- Straße 9, 11, 13, 15: diese Häuser gehören nicht unmittelbar zur Wohnanlage, sie wurden vermutlich später in veränderter Bauweise ergänzt. |
09233015
|
![]() |
Villa mit angrenzendem kleinen Fabrikationsgebäude und Einfriedung | Hohe Straße 5 (Karte) |
um 1925 | zeittypischer Baukomplex von
baugeschichtlichem, baukünstlerischem und städtebaulichem Wert Denkmalschutz betrifft nicht die neueren Anbauten, Einfriedung: Betonzaunspfeiler, auch Ecke durchbrochene Mauer, Zaunsfelder Berliner Zaun, Gebäude: Wohn- und Fabrikationsgebäude als Einheit, qualitätvoller Putzbau im expressivem Stil der 1920er Jahre, polygonaler Erker im Erdgeschoss, gesprosste Fensteroberlichter bzw. Fenster, Krüppelwalmdach, vor 2009 saniert |
09233016
|
![]() |
Einzeldenkmale der o. g. Sachgesamtheit: Leichenhalle, Einfriedung (Tor), Nebengebäude und Grabmale: Wirth (1935), Irmscher (1939), Keinert (1937), Dostmann (1921) und Kirchhof (1903) | Kirchweg - (Karte) |
um 1894 (Friedhofsportal) | Anlagenteile des
Friedhofs von regionalgeschichtlicher bzw. künstlerischer Bedeutung (siehe auch Sachgesamtheitsliste, gleiche Anschrift - obj 09233017) Bauliche Schutzgüter: Gebäude: 1. Parentationshalle: mit nachträglichem rückwärtigem Anbau (der Anbau ohne Denkmalwert), 1 geschossiger Klinkerbau aus der Anlagezeit des Friedhofs um 1895, spitzbogige Fenster- und Türöffnungen, originale Tür. DF 465949, 2. Ehem. Grufthaus Maria Luisa Gebauer: 1880, Ziegelbau mit Porphyrzierelementen u. a. kannelierte Pilaster, Satteldach, um 1894, heutige Nutzung als Gerätehaus, DF 465 948. 3. Einfriedung: verputzte Ziegelmauer an Nordwest- und Südwestgrenze, Holzlattenzaun an Nord- und Ostgrenze, 4. Zugänge: Friedhofstor an der Westseite, zentrales zweiflügliges Ziergittertor, links und rechts jeweils einflügliges Ziergittertor, zweifarbiger Klinkerbau mit Natursteinabdeckungen, um 1894, DF 465 929, Grabmale: 1. Erbbegräbnis Antonio dell' Antonio: nach 1910, Grabwand - dreiteilige Ädikulaarchitektur, die halbrund abschließende Nische wird flankiert von Halbpfeilern, in der Nische Grabkreuz auf Postament, Einfassung durch schmiedeeisernen Zaun und niedrige Natursteinmauer, Foto DF 465945, F 09302044 A, F 09302044 B, F 09302044 F, 2. Erbbegräbnis Familie Dietrich: vermutlich 1893 für Johann Samuel Dietrich angelegt, Grabwand Klinker mit aufgesetzten Schrifttafeln, Foto F 09302044 C, F 09302044 D, F 09302044 G, DF 465 944, 3. Erbbegräbnis Familie Dehling und Hoesselbarth: um 1905/1910, Grabwand geschliffener Granit und Einfriedung, F 09302044 E, 4. Erbbegräbnis Familie Friedrich Fürchtegott Aurich: vermutlich 1884, Grabwand - Ädikulagrab dreiteilig, Mittelteil mit Inschrifttafel flankiert von Säulen, bemerkenswerte schmiedeeiserne Einfriedung, Sandstein, F 09302044 H, DF 465 943, F 09302044 I, 5. Erbbegräbnis Familie Kirchhof: vermutlich für Ida Auguste Kirchhof verst. 1906, Ida Kirchhof war Gründerin des Frauen Verein Hartmannsdorf, weiterhin für Carl David Kirchhof, Rentier, Königlicher - Friedensrichter von Hartmannsdorf, Grabwand aus schwarzem Granit - Ädikulagrab mit Nische in der Mitte, diese flankiert von Säulen, in der Nische leicht überlebensgroße Galvanoplastik einer Trauernden Frau, sehr schöne Einfassung aus schmiedeeisernem Zaun und kleinen Granitpfeilern, Steinmetz Paul Rost aus Limbach, F 09302044 I - N, DF 465 941, DF 465 942, 6. Erbbegräbnis Familie Friedrich Dostmann: nach 1927, Grabwand - Ädikulagrab aus Diorit und Kunststein, in der mittigen Nische leicht überlebensgroße Marmorskulptur einer Trauernden, niedrige Einfassung aus Schmiedeeisen und niedrigen Steinpfeilern, DF 465 939, DF 465 940 7. Erbbegräbnis Familie Lässig, vermutlich 1928, u. a. für Ernst Traugott Lässig, 1865-1928, Bürgermeister i. R. Grabwand mit großer Urne und Einfassung. 8. Erbbegräbnis Familie Alban Irmscher: evt. 1939 o. 1947, Grabwand geschliffener Granit, Galvanoplastik Trauernde mit Mohnkapseln in der Hand, DF 465937, DF 465938, 9. Erbbegräbnis Familie Wirth: 1935, u. a. für Friedrich Emil Wirth verst. 1935, Grabwand mit mittiger Nische, darin Halb- bis Dreiviertelrelief aus Stein mit Segnendem Christus und kniendem Pilgerer, DF 465 936, DF 465 935. 10. Grabmal für Anton Emil Frieden verst. 1962 und Clara Sidonie geb. Scheffler, verst. 1931: 1931, Rochlitzer Porphyrtuff, durchbrochen mit Grabkreuz, Seitenflächen mit Spitzbögen, darin als Dreiviertelrelief Engelsköpfe und Inschrift, Grabwand - Ädikulagrab. Foto DF 465 930. 11. Grabstein links neben der Kapelle und Grabmal 10: Ende 19. Jh., Inschrift nicht mehr lesbar, Sandstein, DF 465 931, F 09302044 O. Gärtnerische Friedhofsgestaltung: Erschließung: Wegesystem: zentraler Hauptweg von Westen nach Osten sowie Querweg von der Leichenhalle nach Süden, wassergebundene Decke, Ausstattung: Quartierstein: an der Kreuzung der Hauptwege, Erbbegräbnisse: s. o. Vegetation: Alleen und Baumreihen: Allee aus Winter-Linden (Tilia cordata) am Hauptweg (West-Ost-Achse), Baumreihe aus Sommer-Linden (Tilia platyphyllos) parallel zur Westmauer, Einzelbäume: verbliebener Baum eines ehemaligen Baumpaares aus zwei Eschen (Fraxinus excelsior) links und rechts eines Holzkreuzes am östlichen Ende der Längsachse (Stubben des anderen Baumes noch vorhanden, 11.10.2007), Hecken und Sträucher: geschnittene Hainbuchen-Hecke (Carpinus betulus) an Nord- und Ostgrenze, |
09302044
|
![]() |
Einzeldenkmal in o. g. Sachgesamtheit: Denkmal für Gefallene des 1. Weltkrieges umgeben von heute drei Säuleneichen | Kirchweg - (Karte) |
um 1918 | Denkmalanlage von ortsgeschichtlicher Bedeutung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument obj 09233017), gemauerter Unterbau auf rechteckiger Grundfläche aus Theumaer Schiefer mit eingelassenen eisernen Inschrifttafeln, auf dem Unterbau befindet sich eine überlebensgroße Löwenskulptur aus Bronze, das Denkmal steht auf einer Wiesenfläche mit Bänken, die umstanden wird von heute drei (ursprünglich vier)
Säuleneichen. |
09233018
|
![]() |
Sachgesamtheit Kirche Hartmannsdorf mit neuem Friedhof, mit den Einzeldenkmalen: Kirche, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges, Parentationshalle, Einfriedung mit Toranlage, ehemalige Gruft und Grabmalen (Einzeldenkmale siehe auch obj 09302044, 09233019, 09233018) sowie gärtnerische Friedhofsgestaltung (Gartendenkmal) | Kirchweg - (Karte) |
1893-1894 | städtebaulich, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutsamer Baukomplex
Bauliche Schutzgüter: Gebäude: 1. Parentationshalle: mit nachträglichem rückwärtigem Anbau (der Anbau ohne Denkmalwert), 1 geschossiger Klinkerbau aus der Anlagezeit des Friedhofs um 1895, spitzbogige Fenster- und Türöffnungen, originale Tür. DF 465949, 2. Ehem. Grufthaus Maria Luisa Gebauer: 1880, Ziegelbau mit Porphyrzierelementen u. a. kannelierte Pilaster, Satteldach, um 1894, heutige Nutzung als Gerätehaus, DF 465 948. 3. Einfriedung: verputzte Ziegelmauer an Nordwest- und Südwestgrenze, Holzlattenzaun an Nord- und Ostgrenze, 4. Zugänge: Friedhofstor an der Westseite, zentrales zweiflügliges Ziergittertor, links und rechts jeweils einflügliges Ziergittertor, zweifarbiger Klinkerbau mit Natursteinabdeckungen, um 1894, DF 465 929, Grabmale: 1. Erbbegräbnis Antonio dell' Antonio: nach 1910, Grabwand - dreiteilige Ädikulaarchitektur, die halbrund abschließende Nische wird flankiert von Halbpfeilern, in der Nische Grabkreuz auf Postament, Einfassung durch schmiedeeisernen Zaun und niedrige Natursteinmauer, Foto DF 465945, F 09302044 A, F 09302044 B, F 09302044 F, 2. Erbbegräbnis Familie Dietrich: vermutlich 1893 für Johann Samuel Dietrich angelegt, Grabwand Klinker mit aufgesetzten Schrifttafeln, Foto F 09302044 C, F 09302044 D, F 09302044 G, DF 465 944, 3. Erbbegräbnis Familie Dehling und Hoesselbarth: um 1905/1910, Grabwand geschliffener Granit und Einfriedung, F 09302044 E, 4. Erbbegräbnis Familie Friedrich Fürchtegott Aurich: vermutlich 1884, Grabwand - Ädikulagrab dreiteilig, Mittelteil mit Inschrifttafel flankiert von Säulen, bemerkenswerte schmiedeeiserne Einfriedung, Sandstein, F 09302044 H, DF 465 943, F 09302044 I, 5. Erbbegräbnis Familie Kirchhof: vermutlich für Ida Auguste Kirchhof verst. 1906, Ida Kirchhof war Gründerin des Frauen Verein Hartmannsdorf, weiterhin für Carl David Kirchhof, Rentier, Königlicher - Friedensrichter von Hartmannsdorf, Grabwand aus schwarzem Granit - Ädikulagrab mit Nische in der Mitte, diese flankiert von Säulen, in der Nische leicht überlebensgroße Galvanoplastik einer Trauernden Frau, sehr schöne Einfassung aus schmiedeeisernem Zaun und kleinen Granitpfeilern, Steinmetz Paul Rost aus Limbach, F 09302044 I - N, DF 465 941, DF 465 942, 6. Erbbegräbnis Familie Friedrich Dostmann: nach 1927, Grabwand - Ädikulagrab aus Diorit und Kunststein, in der mittigen Nische leicht überlebensgroße Marmorskulptur einer Trauernden, niedrige Einfassung aus Schmiedeeisen und niedrigen Steinpfeilern, DF 465 939, DF 465 940 7. Erbbegräbnis Familie Lässig, vermutlich 1928, u. a. für Ernst Traugott Lässig, 1865-1928, Bürgermeister i. R. Grabwand mit großer Urne und Einfassung. 8. Erbbegräbnis Familie Alban Irmscher: evt. 1939 o. 1947, Grabwand geschliffener Granit, Galvanoplastik Trauernde mit Mohnkapseln in der Hand, DF 465937, DF 465938, 9. Erbbegräbnis Familie Wirth: 1935, u. a. für Friedrich Emil Wirth verst. 1935, Grabwand mit mittiger Nische, darin Halb- bis Dreiviertelrelief aus Stein mit Segnendem Christus und kniendem Pilgerer, DF 465 936, DF 465 935. 10. Grabmal für Anton Emil Frieden verst. 1962 und Clara Sidonie geb. Scheffler, verst. 1931: 1931, Rochlitzer Porphyrtuff, durchbrochen mit Grabkreuz, Seitenflächen mit Spitzbögen, darin als Dreiviertelrelief Engelsköpfe und Inschrift, Grabwand - Ädikulagrab. Foto DF 465 930. 11. Grabstein links neben der Kapelle und Grabmal 10: Ende 19. Jh., Inschrift nicht mehr lesbar, Sandstein, DF 465 931, F 09302044 O. Gärtnerische Friedhofsgestaltung: Erschließung: Wegesystem: zentraler Hauptweg von Westen nach Osten sowie Querweg von der Leichenhalle nach Süden, wassergebundene Decke, Ausstattung: Quartierstein: an der Kreuzung der Hauptwege, Erbbegräbnisse: s. o. Vegetation: Alleen und Baumreihen: Allee aus Winter-Linden (Tilia cordata) am Hauptweg (West-Ost-Achse), Baumreihe aus Sommer-Linden (Tilia platyphyllos) parallel zur Westmauer, Einzelbäume: verbliebener Baum eines ehemaligen Baumpaares aus zwei Eschen (Fraxinus excelsior) links und rechts eines Holzkreuzes am östlichen Ende der Längsachse (Stubben des anderen Baumes noch vorhanden, 11.10.2007), Hecken und Sträucher: geschnittene Hainbuchen-Hecke (Carpinus betulus) an Nord- und Ostgrenze, |
09233017
|
![]() |
Einzeldenkmal der o. g. Sachgesamtheit: Kirche | Kirchweg - (Karte) |
1893-1894 | repräsentativer neugotischer Klinkerbau von baugeschichtlicher, künstlerischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument obj 09233017) Klinkerbau mit polygonalem Chorabschluß, Dachreiter und Westturm, von originalen Ausstattung blieben ein Kruzifix auf dem Altar sowie vier hölzerne Evangelistenfiguren an den Säulen erhalten. | 09233019
|
![]() |
Diakonat, ehemaliges Pächterhaus | Kirchweg 1 (Karte) |
1777 | Teil des Pfarrhofes von ortsgeschichtlicher, baugeschichtlicher und
ortsbildprägender Bedeutung 1777 für den Pächter des Pfarrlehns als Wohn- und Wirtschaftsgebäude erbaut, zeitweise mit Lehrerwohnung und Schulstube, gut erhaltener Fachwerkbau des 18. Jh., zum Pfarrhof gehörend |
09233945
|
![]() |
Ehemalige Kirchschule | Kirchweg 2 (Karte) |
1843 | als ältester erhaltener Schulbau der Gemeinde von großer ortsgeschichtlicher
Bedeutung zweigeschossiger Putzbau, traufseitig erschlossen, Hauseingang mit Natursteintüreinfassung mit waagerechtem Gebälk, dort Inschrift: "Schulhaus", Haustür 1995 noch original, |
09233946
|
![]() |
Pfarrhaus mit Seitengebäude und Torbogen (zwischen beiden Gebäuden) | Kirchweg 3 (Karte) |
1826 | zeittypische Putzbauten mit Tür-
und Fenstereinfassungen aus Hilbersdorfer Porphyrtuff von ortsgeschichtlicher, ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung |
09233944
|
![]() |
Villa | Leipziger Straße 3 (Karte) |
zwischen 1920 u. 1930 | architektonisch anspruchsvoller, durch das Bauhaus inspirierter Putzbau in sehr gutem Originalzustand
von großer baugeschichtlicher sowie ortsentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung Sachliche Gestaltung ohne Fassadenschmuck, Oberflächenwirkung und Kubatur wichtig, spannungsvolles Wand-Öffnungs-Verhältnis, |
09233020
|
![]() |
Schmiede mit Werkstattanbau | Leipziger Straße 17 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | zur historischen Dorfbebauung gehörendes Gebäude mit späterem
Werkstattanbau von ortsgeschichtlicher, baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung Schmiede: Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, 1 Giebel massiv, im Erdgeschoss Fenstergewände mit einer Hohlkehle aus Hilbersdorfer Porphyrtuff, Werkstattanbau: 1geschossig, massiv, Holzschiebetore, Satteldach, vermutlich um 1900. |
09302684
|
![]() |
Vermutlich ehemalige Villa mit angebautem Remisengebäude, heute Geschäftshaus | Leipziger Straße 24 (Karte) |
vor 1874 (älteste Teile der Villa) | aufwendig gestalteter
Putzbau mit Jugendstilfassade sowie gut erhaltener Innenausstattung Reicher Fassadenschmuck und Innenausstattung, Jugendstilornamentik an Türen u.a., Fußbodenmosaik, evt. zeitigere Bauzeit anzunehmen, an der Hofseite Inschrift: "MOVOKA" und Bezeichnung 1914 |
09233022
|
![]() |
Wohn- und Geschäftshaus (Apotheke), Gartenlaube und Reste des Gartens (Gartendenkmal) | Leipziger Straße 28 (Karte) |
um 1890 | architektonisch anspruchsvoller Putzbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert
Im Garten Laube - Eisengitter |
09233023
|
![]() |
Villa | Limbacher Straße 13 (Karte) |
um 1930 | 09233024
| |
![]() |
Wohnhaus, ehemaliges Wohn- und Kontorgebäude | Obere Hauptstraße 40 (Karte) |
bez. 1904 | zeittypischer Putzbau in gutem Originalzustand von
baugeschichtlichem Wert 2geschossiger Putzbau, 6 Achsen, traufständig zur Straße stehend, Mittelrisalit, original erhaltene Fenstergewände, Frontispiz bezeichnet: "1904 L.SCH". |
09302686
|
![]() |
Ehemaliges Wohn-, Kontor- und Fabrikationsgebäude | Obere Hauptstraße 49 (Karte) |
um 1850 | städtebaulich markanter Putzbau von
ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung Zumindest zeitweise Nutzung als Spulerei, Färberei usw. sowie Wohn- und Kontornutzung. In zwei Bauabschnitten errichteter Baukomplex, bestehend aus dem Altbau an der Oberen Hauptstraße, dem neueren Anbau in der Querstraße und einem Schuppenanbau mit Trockentoiletten als hinterer Hofabschluss. Altbau: um 1850 erbaut, zweigeschossiger Putzbau mit Mezzaningeschoss, 5 × 3 Achsen, Erdgeschosswände Bruchsteinmauerwerk, Wände des Obergeschosses Ziegelmauerwerk, Glattputz, flachgeneigtes weit vorkragendes Satteldach ursprünglich mit Leergespärre (Schweizer Stil), Fenstergewände und umlaufendes Fensterbankgesims Hilbersdorfer Porphyrtuff, Rundbogenfenster, Überschlaggesimse über den Fenstern nur noch teilweise erhalten, weitere Fassadengliederung durch Kassettierungen über den Fensteröffnungen, Hauseingang ursprünglich in der Mitte der Traufseite, später in die Querstraße verlegt,über ehemaliger Haustür im Obergeschoss Zwillingsfenster, im Inneren gewendelte Treppe mit Porphyrstufen bzw. Terrazzo, Treppe zu Dachgeschoss aus Holz, im Dachgeschoss ursprünglich Mädchenkammern, im Obergeschoss eine große Wohnung und im Erdgeschoss ehemals Geschäftsräume, Anbau: um 1900, 4 Achsen, traufständig zur Querstraße stehend, Hauseingang ohne Türportal, aufgehende Mauerwerk aus gebrannten Ziegeln, Fenster zum Zeitpunkt der Erfassung noch original aus der Erbauungszeit: zweiflüglige Sprossenfenster - Kastenfenster mit halbkreisförmigen Oberlichfenstern, im Inneren nur geringer Denkmalwert, im Obergeschoss befand sich schon zur Erbauungszeit eine Wohnung mit Enfilate, Schuppenanbau hofseitig: zeitgleich mit Anbau, giebelständig zur Querstraße, dort 2 Achsen und Zwillingsfenster, gleiche Fassadengestaltung, Denkmalwert: baugeschichtlicher Wert, ortsgeschichtlicher Wert, städtebaulicher Wert, authentisch erhalten. Denkmalbeschreibung: D. Koch 22.01.1997 |
09233028
|
![]() |
Seitengebäude mit Oberlaube eines Vierseithofes | Obere Hauptstraße 57 (Karte) |
um 1700 | zeittypisches ländliches Wirtschaftsgebäude mit
besonderen Konstruktionsmerkmalen von hausgeschichtlicher Bedeutung Oberlaube, Stall, rückseitiger Anbau - modernisiert, geblattete Kopfbänder |
09233029
|
![]() |
Wohn- und Kontorgebäude mit Resten der Einfriedung | Obere Hauptstraße 69 (Karte) |
um 1905 | zeittypischer Putzbau in gutem Originalzustand von
baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert Ehemaliges Wohn- und Kontorgebäude: 2geschossig, 4 Achsen, traufständig zur Straße stehender Putzbau, Mittelrisalit, Polygonmauerwerk Sockel, Eckquaderung, waagerechte Fensterverdachungen aus Werkstein, Einfriedung: gemauerte Zaunspfeiler, Einfahrtstor und Pforte Schmiedeeisen reich verziert. |
09302685
|
![]() |
Windrad | Obere Hauptstraße 98 (Karte) |
um 1880 | amerikanisches Windrad, Eisengitterkonstruktion mit Windrad, technikgeschichtlich von Bedeutung
Ehemals mit Wasserpumpe gekoppelt, nicht mehr in Betrieb |
09233030
|
![]() |
Ehemaliges Postamt | Poststraße 3 (Karte) |
1913 | zeittypischer, denkmalgerecht sanierter Putzbau von baugeschichtlicher und
ortsgeschichtlicher Bedeutung 2 geschossiger Putzbau über längsrechteckigem Grundriss, schlichte Fassadendekorationen u. a. Putzquaderungen und aufgeputztes Fensterbankgesims im Obergeschoss, Abschluss durch hohes Mansardwalmdach mit großem Dacherker an der Hauptschauseite, aufgeputzte Inschrift "Postamt", |
09233031
|
![]() |
Schule und Turnhalle | Schulstraße 1; 1a (Karte) |
1885 (Einweihung Schule) | repräsentativer Klinkerbau von ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung
3 geschossig, Longitudinalbau, roter Klinker mit andersfarbigen Ornamentklinkerverzierungen, Eckquaderung, Seiten- und Mittelrisalit, flachgeneigtes Walmdach, lt. historischer Angaben 1885 erbaut, 1884 Grundsteinlegung, Weihe am 5.10.1885, Turnhalle 1910-1912 erbaut, 1 bis 2geschossiger Putzbau mit Walm-, Mansard- bzw. Krüppelwalmdach, |
09233032
|
![]() |
Mietvilla | Schulstraße 6 (Karte) |
um 1910 | zeittypischer Putzbau im Schweizer Stil mit Zierfachwerk von baugeschichtlichem Wert
Veranda mit Farbglasfenstern, Zwerchgiebel Fachwerk, zweigeschossiger Putzbau mit Mansarddach, Mittelrisalit mit gekoppelten Fenstern unterschiedlicher Größe, sonst Rechteckfenster mit Naturstein- oder Kunststeinsturz |
09233033
|
![]() |
Mietvilla | Schulstraße 8 (Karte) |
um 1910 | zeittypischer leicht vereinfachter Putzbau von baugeschichtlichem Wert
zweigeschossiger Putzbau über annähernd rechteckigem Grundriss, polygonaler Erker in 1. Obergeschoss, im EG gekoppeltes Fenster mit waagerechter Fensterverdachung, unterschiedliche Fensterformate und Fenstergrößen, zum Erfassungszeitpunkt noch mit gesprossten Oberlichtfenstern, Mansarddach, Haustür zum Erfassungszeitpunkt original, Treppenhausfenster Farbglasfenster. |
09233034
|
![]() |
Villa mit Einfriedung | Schulstraße 20 (Karte) |
1905 | relativ aufwendige Villa im Schweizer Stil, baulich leicht verändert von
baugeschichtlichem Wert Veranda, Zwerchgiebel, Zierfachwerk, Turm, Farbglasfenster, Fenstereinbauten Straße und Giebelseite - reversible Veränderung, Einfriedung straßenseitig mit Schmiedeeisernem Zaun |
09233035
|
![]() |
Mietshaus | Schulstraße 22 (Karte) |
um 1906 | zeittypischer Putzbau mit reichem Fassadendekor von baugeschichtlichem Wert
Schöne Gewände u.a. Fassadenschmuck, giebelseitig nachträglicher entstellender Anbau ohne Denkmalwert, zweigeschossiger, traufständig zur Straße stehender Putzbau mit leicht vorspringendem Mittelrisalit, Fenstereinfassungen und Gesimsbereich mit Jugendstildekorationen - Kunststein, Frontispiz mit Okuli und getreppter Natursteinabdeckung, Satteldach |
09233036
|
![]() |
Vermutlich ehemaliges Wohn- und Verwaltungsgebäude sowie Fabrikgebäude und Werkstatt im Hof | Schulstraße 32 (Karte) |
um 1905 | gut
erhaltener kleiner Fabrikkomplex von ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung Fabrikgebäude mit Mansarddach, Gewände Wohnhaus: traufständig zur Straße stehender zweigeschossiger Putzbau über rechteckigem Grundriß, Krüppelwalmdach, leicht vorspringender Mittelrisalit mit Frontgiebel, Natursteinsockel, Fabrik im Hof zeitgleich erbaut, ähnliche Gestaltung, große Rechteckfenster, |
09233037
|
![]() |
Denkmal für die im 1. Weltkrieg gefallenen Mitglieder des Turnvereins | Turnstraße 5 (Karte) |
nach 1918 | repräsentatives Denkmal aus
Rochlitzer Porphyrtuff mit großem Kreuz als Flachrelief und den Namen der Gefallenen, ortsgeschichtlich von Bedeutung |
09233038
|
![]() |
Mietshaus | Turnstraße 12 (Karte) |
um 1905 | orts- u. baugeschichtliche Bedeutung
2-geschossig, verputzt, Seitenrisalite, Satteldach, Treppenhaus mit originalen Details: Haustür, Wohnungseingangstüren, Ausmalung |
09236416
|
![]() |
Wohnhaus | Untere Hauptstraße 16 (Karte) |
1811 | zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau mit massivem Erdgeschoss in sehr gutem
Originalzustand von baugeschichtlicher und ortsentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, Erdgeschoss massiv, hohes Krüppelwalmdach mit halbem Schopf, Dachhecht, denkmalgerecht saniert nach 1991 |
09233039
|
![]() |
Villa | Untere Hauptstraße 85 (Karte) |
um 1915 | 09233040
| |
![]() |
Villa | Ziegelstraße 3 (Karte) |
um 1915 | 09233042 |
Anmerkungen
- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
- ↑ "Hartmannsdorfer Gemeindeboten"