„Liste der Kulturdenkmale in Großweitzschen“ – Versionsunterschied
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ortsgeschichtliche Bedeutung zu. Die Kirche erlangt auch baugeschichtliche und baukünstlerische |
ortsgeschichtliche Bedeutung zu. Die Kirche erlangt auch baugeschichtliche und baukünstlerische |
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Bedeutung auf Grund ihrer anspruchsvollen baukünstlerischen Gestaltung, die nicht zuletzt durch die |
Bedeutung auf Grund ihrer anspruchsvollen baukünstlerischen Gestaltung, die nicht zuletzt durch die |
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umfassende Erneuerung des ausgehenden 19. Jh. geprägt |
umfassende Erneuerung des ausgehenden 19. Jh. geprägt wird. |
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LfD/2011 |
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Gut erhaltene Bauteile - Portal und Eisentür - eines Wohnstallhauses, beide wohl 18. Jh. Einzige originale |
Gut erhaltene Bauteile - Portal und Eisentür - eines Wohnstallhauses, beide wohl 18. Jh. Einzige originale |
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Bestandteile dieses Wohnstallhauses, welche in diesem Landschaftsraum nur sehr selten in vergleichbarer |
Bestandteile dieses Wohnstallhauses, welche in diesem Landschaftsraum nur sehr selten in vergleichbarer |
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Ausführung anzutreffen |
Ausführung anzutreffen sind. Der Denkmalwert ergibt sich somit aus dem geschichtlichen Wert. |
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LfD/2011 |
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repräsentatives Steinportal, von ortsgeschichtlicher Bedeutung |
repräsentatives Steinportal, von ortsgeschichtlicher Bedeutung |
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Denkmaltext |
Denkmaltext |
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Schon 1551 existierte in Jeßnitz ein Rittergut. 1719 erworben durch General Joachim Heinrich von |
Schon 1551 existierte in Jeßnitz ein Rittergut. 1719 erworben durch General Joachim Heinrich von Dürfeld. |
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In dessen Besitz bis 1727, danach im Besitz von Anton Gottlieb Christoph von Hardenberg. 1752 neben |
In dessen Besitz bis 1727, danach im Besitz von Anton Gottlieb Christoph von Hardenberg. 1752 neben |
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anderen Gütern an die Söhne weitergegeben. 1788 Verkauf an den Kaufmann und Fabrikherr Johann |
anderen Gütern an die Söhne weitergegeben. 1788 Verkauf an den Kaufmann und Fabrikherr Johann |
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Gottfried Lorenz aus Mittweida. Weiter an dessen Ehefrau und dann an die Erben. 1854 Verkauf an |
Gottfried Lorenz aus Mittweida. Weiter an dessen Ehefrau und dann an die Erben. 1854 Verkauf an |
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Christian Friedrich Kunert aus Schieritz. Er ist möglicherweise der Bauherr des 1864 entstandenen |
Christian Friedrich Kunert aus Schieritz. Er ist möglicherweise der Bauherr des 1864 entstandenen |
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Herrenhauses. Um 1900 befindet sich das Rittergut im Besitz des Oberleutnants |
Herrenhauses. Um 1900 befindet sich das Rittergut im Besitz des Oberleutnants d. R. August Jordan. |
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Das Herrenhaus besitzt zwei Vollgeschosse, darüber ein Drempel mit kleineren Fenstern. Die südliche |
Das Herrenhaus besitzt zwei Vollgeschosse, darüber ein Drempel mit kleineren Fenstern. Die südliche |
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Fassade ist in 13 Achsen gegliedert, die mittleren drei Achsen umfasst ein flacher, durch Lisenen betonter |
Fassade ist in 13 Achsen gegliedert, die mittleren drei Achsen umfasst ein flacher, durch Lisenen betonter |
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1550 mit jüngerem Mansarddach. Im Winkel zu diesem und östlich den Hof begrenzend steht das Torhaus, |
1550 mit jüngerem Mansarddach. Im Winkel zu diesem und östlich den Hof begrenzend steht das Torhaus, |
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ein Neubau von 1959, der unter Einbeziehung von Resten der 1698 errichteten gewölbten Tordurchfahrt |
ein Neubau von 1959, der unter Einbeziehung von Resten der 1698 errichteten gewölbten Tordurchfahrt |
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und der hofseitig anschließenden fünfjochigen Laube |
und der hofseitig anschließenden fünfjochigen Laube entstand. An der Hofseite des Torhauses befindet sich |
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seitlich ein bemerkenswert reich gestaltetes Sitznischenportal der späten Renaissance, von toskanischen |
seitlich ein bemerkenswert reich gestaltetes Sitznischenportal der späten Renaissance, von toskanischen |
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Säulen flankiert und mit Beschlagwerkdekor in den bogenzwickeln. Das 1698 datierte Stück ist aus |
Säulen flankiert und mit Beschlagwerkdekor in den bogenzwickeln. Das 1698 datierte Stück ist aus |
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Rochlitzer porphyrtuff gearbeitet. Über dem äußeren Tor sind die stark verwitterten Wappen derer von |
Rochlitzer porphyrtuff gearbeitet. Über dem äußeren Tor sind die stark verwitterten Wappen derer von |
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Dürfeld und derer von der Gabelentz zu shen. Westlich des Herrenhauses erhebt sich ein langgestrecktes |
Dürfeld und derer von der Gabelentz zu shen. Westlich des Herrenhauses erhebt sich ein langgestrecktes |
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Wohn-Stall-Gebäude mit sehr hehem Mansarddach, wohl aus dem 18. Jahrhundert |
Wohn-Stall-Gebäude mit sehr hehem Mansarddach, wohl aus dem 18. Jahrhundert stammend. |
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Großzügige Schloßanlage von großer baugeschichtlicher sowie regionalgeschichtlicher Bedeutung. |
Großzügige Schloßanlage von großer baugeschichtlicher sowie regionalgeschichtlicher Bedeutung. |
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Hervorzuheben ist der gute bauzeitliche |
Hervorzuheben ist der gute bauzeitliche Bestand. |
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Schlösser um Leipzig.hg. v. Förderverein für Handwerk und Denkmalpflege Schloss Trebsen e. V. durch |
Schlösser um Leipzig.hg. v. Förderverein für Handwerk und Denkmalpflege Schloss Trebsen e. V. durch |
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1550 mit jüngerem Mansarddach. Im Winkel zu diesem und östlich den Hof begrenzend steht das Torhaus, |
1550 mit jüngerem Mansarddach. Im Winkel zu diesem und östlich den Hof begrenzend steht das Torhaus, |
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ein Neubau von 1959, der unter Einbeziehung von Resten der 1698 errichteten gewölbten Tordurchfahrt |
ein Neubau von 1959, der unter Einbeziehung von Resten der 1698 errichteten gewölbten Tordurchfahrt |
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und der hofseitig anschließenden fünfjochigen Laube |
und der hofseitig anschließenden fünfjochigen Laube entstand. An der Hofseite des Torhauses befindet sich |
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seitlich ein bemerkenswert reich gestaltetes Sitznischenportal der späten Renaissance, von toskanischen |
seitlich ein bemerkenswert reich gestaltetes Sitznischenportal der späten Renaissance, von toskanischen |
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Säulen flankiert und mit Beschlagwerkdekor in den bogenzwickeln. Das 1698 datierte Stück ist aus |
Säulen flankiert und mit Beschlagwerkdekor in den bogenzwickeln. Das 1698 datierte Stück ist aus |
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Rochlitzer porphyrtuff gearbeitet. Über dem äußeren Tor sind die stark verwitterten Wappen derer von |
Rochlitzer porphyrtuff gearbeitet. Über dem äußeren Tor sind die stark verwitterten Wappen derer von |
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Dürfeld und derer von der Gabelentz zu shen. Westlich des Herrenhauses erhebt sich ein langgestrecktes |
Dürfeld und derer von der Gabelentz zu shen. Westlich des Herrenhauses erhebt sich ein langgestrecktes |
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Wohn-Stall-Gebäude mit sehr hehem Mansarddach, wohl aus dem 18. Jahrhundert |
Wohn-Stall-Gebäude mit sehr hehem Mansarddach, wohl aus dem 18. Jahrhundert stammend. |
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Großzügige Schloßanlage von großer baugeschichtlicher sowie regionalgeschichtlicher Bedeutung. |
Großzügige Schloßanlage von großer baugeschichtlicher sowie regionalgeschichtlicher Bedeutung. |
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Hervorzuheben ist der gute bauzeitliche |
Hervorzuheben ist der gute bauzeitliche Bestand. |
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Schlösser um Leipzig.hg. v. Förderverein für Handwerk und Denkmalpflege Schloss Trebsen e. V. durch |
Schlösser um Leipzig.hg. v. Förderverein für Handwerk und Denkmalpflege Schloss Trebsen e. V. durch |
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1550 mit jüngerem Mansarddach. Im Winkel zu diesem und östlich den Hof begrenzend steht das Torhaus, |
1550 mit jüngerem Mansarddach. Im Winkel zu diesem und östlich den Hof begrenzend steht das Torhaus, |
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ein Neubau von 1959, der unter Einbeziehung von Resten der 1698 errichteten gewölbten Tordurchfahrt |
ein Neubau von 1959, der unter Einbeziehung von Resten der 1698 errichteten gewölbten Tordurchfahrt |
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und der hofseitig anschließenden fünfjochigen Laube |
und der hofseitig anschließenden fünfjochigen Laube entstand. An der Hofseite des Torhauses befindet sich |
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seitlich ein bemerkenswert reich gestaltetes Sitznischenportal der späten Renaissance, von toskanischen |
seitlich ein bemerkenswert reich gestaltetes Sitznischenportal der späten Renaissance, von toskanischen |
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Säulen flankiert und mit Beschlagwerkdekor in den bogenzwickeln. Das 1698 datierte Stück ist aus |
Säulen flankiert und mit Beschlagwerkdekor in den bogenzwickeln. Das 1698 datierte Stück ist aus |
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Rochlitzer porphyrtuff gearbeitet. Über dem äußeren Tor sind die stark verwitterten Wappen derer von |
Rochlitzer porphyrtuff gearbeitet. Über dem äußeren Tor sind die stark verwitterten Wappen derer von |
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Dürfeld und derer von der Gabelentz zu shen. Westlich des Herrenhauses erhebt sich ein langgestrecktes |
Dürfeld und derer von der Gabelentz zu shen. Westlich des Herrenhauses erhebt sich ein langgestrecktes |
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Wohn-Stall-Gebäude mit sehr hehem Mansarddach, wohl aus dem 18. Jahrhundert |
Wohn-Stall-Gebäude mit sehr hehem Mansarddach, wohl aus dem 18. Jahrhundert stammend. |
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Großzügige Schloßanlage von großer baugeschichtlicher sowie regionalgeschichtlicher Bedeutung. |
Großzügige Schloßanlage von großer baugeschichtlicher sowie regionalgeschichtlicher Bedeutung. |
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Hervorzuheben ist der gute bauzeitliche |
Hervorzuheben ist der gute bauzeitliche Bestand. |
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Schlösser um Leipzig.hg. v. Förderverein für Handwerk und Denkmalpflege Schloss Trebsen e. V. durch |
Schlösser um Leipzig.hg. v. Förderverein für Handwerk und Denkmalpflege Schloss Trebsen e. V. durch |
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einen Kilometer entfernt. Das Tal der Freiberger Mulde im Süden lädt jährlich viele Naherholungssuchende |
einen Kilometer entfernt. Das Tal der Freiberger Mulde im Süden lädt jährlich viele Naherholungssuchende |
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zum Wandern, Rad- und Bootfahren ein. Eichardt liegt sehr zentral zu den großen Städten Leipzig, Dresden |
zum Wandern, Rad- und Bootfahren ein. Eichardt liegt sehr zentral zu den großen Städten Leipzig, Dresden |
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und Chemnitz, die jeweils nur etwa 50 km entfernt |
und Chemnitz, die jeweils nur etwa 50 km entfernt sind. |
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Als Standort der Vermessungsstation bot sich die höchste Stelle der Eichardthöhe an der Döbeln-Leisniger |
Als Standort der Vermessungsstation bot sich die höchste Stelle der Eichardthöhe an der Döbeln-Leisniger |
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Strasse an. Die Fläche dafür wurde von Gutsbesitzer C. G. Kleeberg in Wollsdorf gekauft. Die Station ist |
Strasse an. Die Fläche dafür wurde von Gutsbesitzer C. G. Kleeberg in Wollsdorf gekauft. Die Station ist |
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Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August |
Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August |
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Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses |
Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses |
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Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in |
Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschland. Die hierfür gesetzten |
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Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein |
Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein |
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eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das |
eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das |
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Krüppelwalmdach. Das Haus blieb weitgehend unverändert im ursprünglichen Erscheinungsbild erhalten. |
Krüppelwalmdach. Das Haus blieb weitgehend unverändert im ursprünglichen Erscheinungsbild erhalten. |
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Durch die dominante Lage außerhalb des Dorfes prägt das Wohnstallhaus mit den noch erhaltenen |
Durch die dominante Lage außerhalb des Dorfes prägt das Wohnstallhaus mit den noch erhaltenen |
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Wirtschaftsgebäuden das |
Wirtschaftsgebäuden das Landschaftsbild. Auf Grund seines guten Originalzustand wird das Wohnhaus zum |
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Dokument ländlichen Bauens der Zeit um 1800, woraus sich dessen baugeschichtlicher Wert ableitet. |
Dokument ländlichen Bauens der Zeit um 1800, woraus sich dessen baugeschichtlicher Wert ableitet. |
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Version vom 11. Dezember 2017, 18:41 Uhr
Die Liste der Kulturdenkmale in Großweitzschen enthält die Kulturdenkmale in Großweitzschen.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Großweitzschen
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Wohnstallhaus | Obere Straße 32 (Karte) |
um 1800 | in unmittelbarer Nähe zur Kirche stehendes Gebäude, Bestandteil der alten Ortsstruktur,
baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verputzt, eine Seite aufgebrettert), Krüppelwalmdach |
09208793
| |
Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune und Einfassungsmauer eines Vierseithofes | Schulstraße 3 (Karte) |
um 1800 | imposante Hofanlage
von ortsbildprägender Wirkung, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss in Teilen Fachwerk (verputzt), Krüppelwalmdach, originales Sandsteinportal mit Schlußstein, Mauer aus Bruchstein (faßt Bauerngarten), Scheune: Bruchsteinmauerwerk, Krüppelwalmdach, Seitengebäude: zweigeschossiges Stallgebäude, Ziegelbau, Krüppelwalmdach mit Biberschwanzdoppeldeckung |
09208788
| |
Kirche, Kirchhof, Einfriedung des Kirchhofs und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges vor dem Kirchhof | Westewitzer Straße - (Karte) |
1908 (Kirche) | ortsbildprägend, von ortsgeschichtlicher Bedeutung
siehe Dehio Sachsen II, S. 372, Kriegerdenkmal: imposante Denkmalarchitektur aus Beton, getreppter Sockel, großer Steinblock mit Inschriften, flankiert von Pfeilern mit Aufbau, Einfriedung: Betonpfeiler, Eisenzaun, ein Eisentor, hohe Stützmauern |
09208792
| |
Vermutlich ehemaliges Häusleranwesen, später Wohnhaus | Westewitzer Straße 14 (Karte) |
bez. 1832 | zeittypisches ländliches Wohnhaus mit teilweise
erhaltener Fachwerkkonstruktion von baugeschichtlichem und ortsbildprägendem Wert EG massiv, Obergeschoss eine Seite Fachwerk, Giebelseiten massiv, Fachwerk Seite stark durch Vorbauten verändert, massive Seite: alter Türstock aus Sandstein mit Schlußstein (datiert) |
09208794
| |
Pfarrhaus | Westewitzer Straße 28 (Karte) |
1812-1813 | von ortsgeschichtlicher Bedeutung, weitestgehend original
EG massiv, Obergeschoss in Teilen Fachwerk, zum Teil profilierte Steingewände, Krüppelwalmdach, Fenstergewände und Türportal Rochlitzer Porphyrtuff - Portal Stichbogenportal mit Schlussstein, nach Abbruch des baufälligen Vorgängerbaus am 18. Mai 1813 neu bezogen worden, |
09208795
| |
Wohnstallhaus und Scheune eines kleinen Bauernhofes | Westewitzer Straße 30 (Karte) |
um 1800 | ortsbildprägende Hofanlage an der Dorfstraße mit
weitgehend originalen Fachwerk-Gebäuden von baugeschichtlichem Wert Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Schleppdach, Schuppen: massiv, eine Fachwerk-Scheune mit Satteldach |
09208787 |
Bennewitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Seitengebäude eines Vierseithofes | Bennewitz 5 (Karte) |
um 1800 | dorfbildprägendes Fachwerk-Gebäude in gutem Originalzustand,
baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), Satteldach |
09208785 |
Döschütz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Brücke über den Gärtitzer Bach | Döschütz - (Karte) |
bez. 1877 | Steinbogenbrücke, dokumentiert alte Dorfstruktur, baugeschichtlich von
Bedeutung bruchsteinerne Bogenbrücke über den Dorfbach, neues Geländer, neuer Straßenbelag, Schlußstein (bachabwärts) mit Datierung |
09208781 |
Eichardt
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Kriegerdenkmal 1. Weltkrieg, Einfriedung und Friedenseiche von 1870/1871 | Eichardt 12a (Karte) |
nach 1. Weltkrieg | von ortsgeschichtlicher
Bedeutung Natursteinstele mit Gedenkplatte |
09208764 |
Gadewitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Herrenhaus eines Bauerngutes | Gadewitz 27a (Karte) |
bez. 1824 | herrschaftliches Wohnhaus von ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher
Bedeutung, markanter Bau im Landschaftsbild Denkmaltext Herrschaftliches Wohnhaus eines ehemaligen großen Bauerngutes, lt. Inschrift am Schlussstein 1824 erbaut. Wohlproportionierter verputzter Bruchsteinbau von schlichter Eleganz. Mittelachse betont durch Portal mit Giebelverdachung, flankierenden Pinienzapfen und darüberliegendem Korbbogenfenster. Das spätbarocke Gebäude schließt durch ein Mansarddach mit Schopf ab. Durch langjährigen Leerstand entstanden erhebliche Bauschäden, insbesondere im Inneren. Ursprünglich gehörte das Gebäude zu einem umfangreichen Gutskomplex, von dem allerdings nur das Wohnhaus erhalten blieb. Trotz baulicher Schäden ist das Haus, auch bedingt durch seine anspruchsvolle Gestaltung, als Beispiel des ländlichen Wohnhausbaus in diesem Landschaftsraum von großer baugeschichtlicher Bedeutung. LfD/2011 massiv, 2geschossig, Wand-Öffnungsverhältnis intakt, markantes Krüppelwalmmansarddach, originale Fenstergewände, originales Türgewände mit Zierprofilierung, originale Verdachung mit Schmuckornament, Gebäude steht leer |
09208806 |
Gallschütz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Kirche, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges (vor dem Kirchhof), Kirchhof sowie Einfriedungsmauer des Kirchhofs | Gallschütz - (Karte) |
14. Jh. | von ortsgeschichtlicher, baugeschichtlicher und baukünstlerischer
Bedeutung, prägend für das Ortsbild Denkmaltext Kriegerdenkmal: großer Natursteinblock mit bearbeiteter Vorderseite, dort Inschrift und Darstellung eines Helms und des Eisernen Kreuzes, Rochlitzer Porphyrtuff, nach 1918, von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Kirchhof mit Mauer: Der Kirchhof stellt eine Nebenanlage der Kirche dar. Bemerkenswerte Grabmale fehlen. eingefasst wird der Kirchhof durch eine teilweise verputzte Ziegelmauer, teils erneuert. Kirche und umgebender Kirchhof prägen das Ortsbild maßgeblich. Ihnen kommt eine große ortsgeschichtliche Bedeutung zu. Die Kirche erlangt auch baugeschichtliche und baukünstlerische Bedeutung auf Grund ihrer anspruchsvollen baukünstlerischen Gestaltung, die nicht zuletzt durch die umfassende Erneuerung des ausgehenden 19. Jh. geprägt wird. LfD/2011 Kirche: Kleine spätromanische Saalkirche, wohl im 14. Jh. erbaut, Veränderungen im 16. und 17. Jh., 1867 umfassende Erneuerung, 1976 Restaurierung. Verputzter Bruchsteinbau mit eingezogenem Chor und Apsis, Fenster des Saales aus dem 17. Jh., Satteldach mit hohem Dachreiter, Emporen an drei Seiten, Reste von spätgotischen Wandfassungen, Spitzbogenpforte zur Sakristei, Orgel von Jehmlich, 1889, von Schmeisser 1947 stark umgebaut. (Dehio Sachsen II) Kriegerdenkmal: Natursteinstele, Namen der Gefallenen, siehe Dehio Sachsen II, S. 372, Mauer: teils Ziegelmauer, teils neu |
09208769
| |
Wohnstallhaus | Gallschütz 1d (Karte) |
um 1830 | in ortsbildprägender Lage stehender Fachwerk-Bau, weitgehend original, baugeschichtlich
und sozialgeschichtlich von Bedeutung EG massiv, entstellender Anbau, Obergeschoss Fachwerk, eine Giebelseite Fachwerk, Krüppelwalmdach, zum Teil alte Fenster |
09208767
| |
Seitengebäude und Brücke zum Feld | Gallschütz 21 (Karte) |
um 1820 | bildprägender Fachwerk-Bau in weitgehend originalem Zustand,
regionalgeschichtlich von Wert Denkmaltext Zeit- und landschaftstypisches ländliches Wirtschaftsgebäude in Fachwerkbauweise mit massivem Erdgeschoss und massivem Giebel. Den Abschluss des vermutlich im 19. Jh. erbauten Gebäudes bildet ein Satteldach. Weiterhin blieb eine einbogige Bruchsteinbrücke mit erneuerter Brüstung mit halbrundem Abschluss erhalten, welche um 1850 zur Überleitung des Feldwegs über den Dorfbach erbaut wurde. Beiden Objekten kommen als Zeugnissen ländlichen Alltagslebens ein regionalgeschichtlicher Wert zu. LfD/2011 und 2015 EG massiv (mit Überformungen), Obergeschoss Fachwerk, zahlreiche originale Fenster |
09208766 |
Göldnitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude, Scheune und ein Torpfeiler sowie Schuppen außerhalb des Hofes (eventuell Spritzenhaus) eines Vierseithofes | Göldnitz 2 (Karte) |
um 1800 | geschlossen erhaltener Vierseithof, typische Anlage des 19.
Jahrhundert in gutem Originalzustand von geschichtlichem Wert EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebelseiten massiv, steiles Satteldach, alle Bauten massiv - 19. Jh., Schuppen - vermutlich Spritzenhaus 19. Jh. |
09208749 |
Graumnitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Portal und Tür am Gesindebereich eines Wohnstallhauses | Graumnitz 2 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | baugeschichtlich wertvoller Türstock aus
Sandstein Denkmaltext Gut erhaltene Bauteile - Portal und Eisentür - eines Wohnstallhauses, beide wohl 18. Jh. Einzige originale Bestandteile dieses Wohnstallhauses, welche in diesem Landschaftsraum nur sehr selten in vergleichbarer Ausführung anzutreffen sind. Der Denkmalwert ergibt sich somit aus dem geschichtlichen Wert. LfD/2011 Tür und Portal gehören vermutlich zum Eingang zum Gesindewohnbereich und zur großen Küche, verzierte Eisentür - singulär |
09208750 |
Hochweitzschen
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Landesklinik Hochweitzschen | Hochweitzschen 1a; 1p (Karte) |
um 1900 (Krankenhausbauten) | Verwaltungsgebäude (A 7),
Hauptgebäude (A 1), Stationsgebäude »Zum Fuchsbau« (ehem. A 22), Haus »Zum Rehkitz« (ehem. A 20), Haus »Zum Falkennest«, Kegelbahn, Funktionsgebäude neben der Kegelbahn (Klinkerbau), Wohngebäude B 25, pavillonartige Eingangsbereiche der Wohngebäude (B 1, B 9, Haus »Zum Igelnest«), B 5, B 6, Haus »Zur Hasenkuhle« (ehem. B 4), B 10, B 12, B 13, A 15 (mit heutiger Kantine, Archiv u. a. ), A 10, Kirche mit Kriegerdenkmal 1. Weltkrieg, Wohnhaus südwestlich der Kirche (ohne Nummer), Gebäude nördlich der Kirche (ehem. B 27), drei Stromschaltkästen, Haus »Zum Eichhörnchennest« (ehem. B 11), Beigut mit drei Wirtschaftsgebäuden (Bäckerberg 79, 79 a, 79 d), Haus ohne derzeitige Funktion am Eingangsbereich (derzeitige Hausnummern 1a, 1p) sowie Sachgesamtheitsteile: Wohngebäude B 1, B 2, B 3, B 22, Haus »Zum Igelnest«, Wohnhaus des Beigutes (Bäckerberg 79 c und 79 b) (siehe auch Liste der Sachgesamtheiten Objekt 09303957), zeittypische Heilanstalt im Pavillonsystem von geschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung Denkmaltext Die Anstalt wurde 1872 bis 1874 im Königlich Sächsischen Forstrevier Hochweitzschen errichtet und 1874 eröffnet. Sie diente bis 1892 als Irrensiechenanstalt für die Pflege chronisch Kranker, 1892 bis 1930 als Heil- und Pflegeanstalt für Epileptiker und 1930 bis 1945 als allgemeine Heil- und Pflegeanstalt. In den Jahren 1945 bis 1966 befanden sich in der Krankenanstalt Hochweitzschen die Bereiche Psychiatrie, Neurologie, Pädiatrie und Chirurgie (bis 1956), Tbc-Kurheim (bis 1960) sowie Infektionsstation (bis 1965). Ab 1966 wurde die Anstalt als Nervenklinik genutzt und arbeitete bis 1991 mit den Bereichen Psychiatrie und Neurologie sowie der Pädiatrie, dem Rat des Kreises Döbeln unterstellt. 1970 bis 1990 war das Krankenhaus für Psychiatrie in Waldheim als Abteilung Waldheim angegliedert. (Auszug aus Akten im Staatsarchiv Leipzig) Das Krankenhaus Hochweitzschen war der erste staatliche psychiatrische Krankenhausneubau in Sachsen, ab 1889 die erste staatliche Heil- und Pflegeanstalt für Epilepsie-Patienten im gesamten deutschen Sprachraum. 1892 im August Eröffnung der ersten staatlichen „Heil- und Pflegeanstalt für Epileptische“ mit Zuständigkeit für das ganze Königreich Sachsen. Aus dieser besonderen Bedeutung für die Geschichte der Psychiatrie in Deutschland, insbesondere auch für Sachsen ergibt sich der Denkmalwert vorrangig aus der besonderen geschichtlichen Bedeutung der Anlage.
Das zunächst aus zwei Gebäuden bestehende Krankenhaus wurde ab 1888 mit dem Hinzufügen der o. g. Spezialgebäude, die in einem großzügigen Waldterrain angeordnet wurden, in eine moderne Krankenhausanlage im Pavillonsystem weiterentwickelt. Diese Pavillonbauweise von Krankenhausanlagen waren für den Zeitraum Ende des 19. Jh. bis zum Anfang des 20. Jh. modern und typisch. Die Bauweise sollte eine Therapie und Unterbringung von Patienten in grüner Umgebung ermöglichen. Die Gebäude hatten dabei relativ autark zu funktionieren. Neben der für die Genesung wichtigen angenehmen Atmosphäre waren auch hygienische Aspekte für die Anlegung derartiger Krankenhäuser bedeutsam. Durch die Bildung autarker Gebäudeinseln wollte man die Ausbreitung ansteckender Krankheiten erschweren. Wohl zu den ältesten Anlagen dieser Bauweise gehört die am 1. Juli 1876 eröffnete Provinzial-Irren-Anstalt Rittergut Alt-Scherbitz unter Leitung von Prof. Dr. Köppe. Sie besteht heute als Sächsisches Krankenhaus für Psychiatrie und Neurologie Altscherbitz in Schkeuditz vor den Toren Leipzigs fort. Insbesondere unter Leitung des Geheimrates Dr. Paetz wurde die vom Gründungsdirektor begonnenen Innovationen vorangetrieben, indem er weitere Pavillons errichten ließ. Weitere Aspekte des modernen Krankenhauses waren auch das Offen-Tür-System, das Wachsaalsystem sowie die Arbeitstherapie. Weitere vergleichbare Anlagen im Pavillonstil waren das 1891 bis 1895 errichtete städtische Nordstadtkrankenhaus in Hannover, das heutige Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden von Stadtbaurat Edmund Bräter aus dem Jahr 1901, das Rudolf-Virchow-Krankenhaus von 1906, die Heilanstalt Heidehaus in Hannover, 1907 zur Behandlung von Tuberkulosepatienten angelegt, die Psychiatrische Klinik am Steinhof in Wien-Penzing, die "Großherzogliche Landes-Irrenanstalt bei Alzey" (als staatliche Anstalt für Rheinhessen 1908 eröffnet) u. a. Als frühes Beispiel dieser für einen Zeitabschnitt um 1900 typischen Krankenhausbauweise, erlangt die heute noch relativ vollständig erhaltene Anlage auch eine große bauentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Denkmalwürdig sind der gesamte Krankenhauskomplex sowie die als Einzeldenkmal ausgewiesenen Bestandteile insbesondere auf Grund ihres guten Originalzustandes und der Komplexität der Anlage. LfD/2015 rot-gelbe Klinkerbauten, ursprünglich zweigeschossig, einige wurden nachträglich aufgestockt, zahlreiche Gebäude weisen gläserne Veranden auf (zumeist originaler Erhaltungszustand), Erweiterung: Putzbauten, zeittypische Gestaltung, originale Fenstervergitterungen, zum Teil mit Zierfachwerk, Beigut: Vierseithof, ein Gebäude völlig überformt B 5 Beschäftigungsbereich/Servicteam B 25: Dienstwohnhaus, Klinkerbau mit zwei Kopfbauten, 3geschossig mit 2geschossigem Zwischenbau, Elektroschaltkästen: 1920er Jahre, |
09208809 |
Höckendorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Scheune und Seitengebäude sowie zwei Torpfeiler und zwei Pforten beiderseits der Einfahrt eines Vierseithofes | Höckendorf 2 (Karte) |
um 1800 | dorfbildprägende Scheune mit verschieferter Giebelverzierung
Scheune: reiner Fachwerk-Bau auf Bruchsteinsockel, Satteldach, straßenseitiger Giebel in Schiefer reich ornamentiert, Seitengebäude: UG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach, im EG hofseitig überformt |
09208757
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Bauernhaus und Torbogen mit Tor des zusammengebrochenen Torhauses eines ehemaligen Bauernhofes | Höckendorf 5 (Karte) |
bez. 1802 (Torhaus) | Bauernhaus weitgehend original erhalten sowie Rest des Torhauses von baugeschichtlichem Wert
Bauernhaus: 2geschossiger Massivbau, verputzt, steinerne Fenstergewände, Frackdach, Torhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, zwei Korbbogenportale, das größere mit Schlußstein bezeichnet TOP 1802 Nr 5 |
09208756 |
Jeßnitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Herrenhaus | Jeßnitz 9 (Karte) |
bez. 1864 | markanter, zweigeschossiger Massivbau mit Teilen der originalen Putzgliederung,
repräsentatives Steinportal, von ortsgeschichtlicher Bedeutung Denkmaltext Schon 1551 existierte in Jeßnitz ein Rittergut. 1719 erworben durch General Joachim Heinrich von Dürfeld. In dessen Besitz bis 1727, danach im Besitz von Anton Gottlieb Christoph von Hardenberg. 1752 neben anderen Gütern an die Söhne weitergegeben. 1788 Verkauf an den Kaufmann und Fabrikherr Johann Gottfried Lorenz aus Mittweida. Weiter an dessen Ehefrau und dann an die Erben. 1854 Verkauf an Christian Friedrich Kunert aus Schieritz. Er ist möglicherweise der Bauherr des 1864 entstandenen Herrenhauses. Um 1900 befindet sich das Rittergut im Besitz des Oberleutnants d. R. August Jordan. Das Herrenhaus besitzt zwei Vollgeschosse, darüber ein Drempel mit kleineren Fenstern. Die südliche Fassade ist in 13 Achsen gegliedert, die mittleren drei Achsen umfasst ein flacher, durch Lisenen betonter Mittelrisalit. Im Erdgeschoß befindet sich ein Stichbogenportal mit Schlußstein. In seiner Gestaltung orientiert sich der massige Bau an klassizistischen Vorbildern. Durch seinen guten Originalzustand dokumentiert das Bauwerk das Bauhandwerk seiner Entstehungszeit und erhält somit baugeschichtliche Bedeutung. Durch die wirtschaftliche Bedeutung des Gutes für das Dorf kommt diesem auch eine ortsgeschichtliche Bedeutung zu.
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09208780 |
Kleinweitzschen
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wegestein | Kleinweitzschen - (Karte) |
vermutlich 2. H. 19. Jh. | von verkehrsgeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert
Natursteinstele mit pyramidalem Abschluss, eingeritzte Schrift und Richtungspfeile: Eichardt, Schergrund, Zaschwitz |
09208789
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Straßenpflasterung der alten Dorfstraße zwischen Ortseinfahrt (Wegestein) und den Höfen Kleinweitzschen 6 und 4 | Kleinweitzschen - (Karte) |
möglicherweise um 1930/1935, evt. auch später | historisches Straßenpflaster in gutem Originalzustand, nur noch in wenigen Beispielen erhalten,
von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung Denkmaltext Gepflasterte Dorfstraße mit regelmäßigem Granitkleinpflaster, vermutlich 1. Drittel 20. Jh. (evt. auch nach 1945). In Sachsen gibt es nur noch selten vollständig erhaltene gepflasterte Dorfstraßen, so dass der Seltenheitswert dieser gut erhaltenen gepflasterten Dorfstraße ihren verkehrsgeschichtlichen Wert begründet. LfD/2011 regelmäßiges Kleinpflaster aus Granit, noch vollständig im Dorf vorhanden. |
09303961
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Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Großbauernhofes | Kleinweitzschen 6 (Karte) |
um 1800 | Bestandteil der alten
Ortsstruktur, weitestgehend originale Gebäude, zum Teil mit Fachwerk-Obergeschoss, Stallgebäude mit dreibogiger Kumthalle, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verputzt), Giebelseite und Rückseite zum Teil massiv, Satteldach, im EG Porphyrgewände, Seitengewände: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verputzt), Satteldach, Fledermausgauben, Stallgebäude: massiv aus Bruchsteinen mit Kumthalle, Scheune: 1 geschossig, massiv, verputzt, Satteldach, alle Gebäude in schlechtem Bauzustand (2011), offene Dächer, leerstehend |
09208790
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Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Kleinweitzschen 10 (Karte) |
1774 Dendro | prächtiger Lehm-Fachwerk-Bau von dorfbildprägender Wirkung,
heimatgeschichtliche Bedeutung EG: Bruchsteinsockel, Lehmweller Obergeschoss Fachwerk, Giebelseite verbrettert, Fachwerk teilweise durch Mauerwerk massiv ersetzt, Satteldach, im Obergeschoss teilweise Steingewände mit Dreiviertel-Profilierung |
09208791 |
Mockritz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Ehemalige Brauerei | Am Dorfring 1 (Karte) |
um 1800 | singuläres Gebäude im Landkreis, von großer baugeschichtlicher und
ortsgeschichtlicher Bedeutung Denkmaltext Um 1800 erbaut. Bis 1865 gehörte die Brauerei zum Rittergut. 1865 erwarb der Braumeister Carl August Pechmann vom Rittergutsbesitzer Otto von Schönberg die Brauerei, 1866 wird Wilhelmine Pechmann geb. Büttner Eigentümerin, die die Brauerei ein Jahr später an Traugott Leberecht Schmidt verkaufte. 1865 erneuter Besitzwechsel, nun an Robert Paul Wagner. Es folgt der aus Wurzen stammende Brauer Adolf Krüger, welcher vermutlich in den 1930er Jahren bauliche Veränderungen vornahm. 1997 erfolgte ein erneuter Verkauf, zuvor war bereits die Brauereieinrichtung demontiert worden. In der Brauerei wurde über eine lange Zeit helles Starkbier gebraut, gegen Ende der Brauerei nur noch Dunkles ohne Alkohol. Eingeschossiger, breit lagernder Putzbau. Klinkersockel, auch Fenster- und Türrahmung aus Klinkern. Zweiflügliges Tor aus der gleichen Zeit. Hohes Satteldach mit 3/4-Schopf und Dachhecht mit Fachwerk und Ziegelausfachung. Trotz der baulichen Veränderungen der 1930er Jahre beeindruckt das Gebäude durch seine Ursprünglichkeit. Die genannten Umbaumaßnahmen waren vermutlich Folge einer Umnutzung. Sie erfolgten im Sinne des Sächsischen Heimatschutzes und führten dazu, dass sich das Gebäude trotz veränderter Nutzung sehr gut ins Dorfbild einfügt, ja dieses sogar bereichert. Auf Grund seiner Singularität im Kreisgebiet kommt dem Gebäude eine große baugeschichtliche sowie ortsgeschichtliche Bedeutung zu. LfD/2011 |
09208778
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Häusleranwesen | Döbelner Straße 1 (Karte) |
um 1800 | zeittypisches Wohnhaus, bildprägend, weitestgehend original, baugeschichtlich von
Bedeutung EG massiv, Obergeschoss zum Teil Fachwerk (verputzt), Giebelseite zum Dorf massiv, Frackdach |
09208773
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Wohnstallhaus | Im Winkel 2 (Karte) |
bez. 1801 | ortsbildprägender Fachwerk-Bau in weitgehend originalem Zustand, Steinportal mit
datiertem Schlussstein, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss vorwiegend Fachwerk, Giebelseite verschiefert |
09208779
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Einzeldenkmale der o. g. Sachgesamtheit: Schloss und Einfriedungsmauer sowie Speicher (zusätzliche Anschrift: Leisniger Straße 5) (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj 09303659) | Leisniger Straße 5 (Karte) |
1550 beg. | Bauensemble von
großer ortsgeschichtlicher, ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung Denkmaltext Der Herrensitz, ursprünglich mittelalterliche Wasserburg, 1231 erstmals genannt. Im Nordosten der Anlage sind einige der früher noch ausgedehnten Teiche erhalten. Das Herrenhaus ist ein Renaissancebau von 1550 mit jüngerem Mansarddach. Im Winkel zu diesem und östlich den Hof begrenzend steht das Torhaus, ein Neubau von 1959, der unter Einbeziehung von Resten der 1698 errichteten gewölbten Tordurchfahrt und der hofseitig anschließenden fünfjochigen Laube entstand. An der Hofseite des Torhauses befindet sich seitlich ein bemerkenswert reich gestaltetes Sitznischenportal der späten Renaissance, von toskanischen Säulen flankiert und mit Beschlagwerkdekor in den bogenzwickeln. Das 1698 datierte Stück ist aus Rochlitzer porphyrtuff gearbeitet. Über dem äußeren Tor sind die stark verwitterten Wappen derer von Dürfeld und derer von der Gabelentz zu shen. Westlich des Herrenhauses erhebt sich ein langgestrecktes Wohn-Stall-Gebäude mit sehr hehem Mansarddach, wohl aus dem 18. Jahrhundert stammend. Großzügige Schloßanlage von großer baugeschichtlicher sowie regionalgeschichtlicher Bedeutung. Hervorzuheben ist der gute bauzeitliche Bestand. Schlösser um Leipzig.hg. v. Förderverein für Handwerk und Denkmalpflege Schloss Trebsen e. V. durch Alberto Schwarz. E. A. Seemann Verlag Leipzig 1993, S. 140. LFD/2011
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09208774
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Kirche, Kirchhof, Kirchhofmauer, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges und Grabmal für Hendrik Steven Camp | Teichstraße - (Karte) |
1693 | von ortsgeschichtlicher Bedeutung, ortsbildprägend
Kirche: 1673 bis 1678 nach Brand des Vorgängerbaus unter Einbeziehung älterer Reste neu erbaut. 1833 Restaurierung der gesamten Kirche, dabei Abriss der bisherigen Sakristei. 1868 Restaurierung des Kirchturms, dabei Einbau einer neuen Turmuhr. Erneute Sanierung 1983 bis 1991. Saalkirche, Putzbau mit dreiseitig geschlossenem Chor, gedrungener quadratischer Turm mit angeputzter Eckquaderung, evtl. ehemals Wehrturm. Im Inneren flachgedeckt, an Nordseite Empore mit gebauchten Pilastern, wohl um 1678, die Orgelempore im Westen von 1845. Beide Emporen an den Brüstungen mit Akanthusmotiven dekoriert. An der Südseite befinden sich zwei Logen. Der schlichte Kanzelaltar dürfte in der 1. Hälfte des 18. Jh. gefertigt worden sein. Die Orgel von Urban Kreutzbach entstand 1846. Lit.:Dehio Sachsen II, S. 372. Kirchhof: erstmals 1599 urkundlich erwähnt, zahlreiche Reste von steinernen Grabplatten, Einfriedungsmauer, Grabmal: Obelisk (schwarzglänzender Stein), Kriegerdenkmal: 1. Weltkrieg, großes Steinkreuz (Sandstein), Relief und Namen der Gefallenen, Grabmal für Hendrik Steven Camp (1857-1892) |
09208776
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Pfarrhaus, ehemaliger Garten, Einfriedungsmauer und Seitengebäude | Teichstraße 5 (Karte) |
um 1820 | Ensemble von ortsbildprägender und
ortsgeschichtlicher Bedeutung Seitengebäude: eingeschossiger Massivbau, Pfarrhaus: 2geschossiger Massivbau, Stichbogenportal mit Schlußstein, Satteldach, Bruchsteinmauer |
09208777
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Einzeldenkmale der o. g. Sachgesamtheit: Schloss und Einfriedungsmauer sowie Speicher (zusätzliche Anschrift: Leisniger Straße 5) (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj 09303659) | Teichstraße 6 (Karte) |
1550 beg. | Bauensemble von
großer ortsgeschichtlicher, ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung Denkmaltext Der Herrensitz, ursprünglich mittelalterliche Wasserburg, 1231 erstmals genannt. Im Nordosten der Anlage sind einige der früher noch ausgedehnten Teiche erhalten. Das Herrenhaus ist ein Renaissancebau von 1550 mit jüngerem Mansarddach. Im Winkel zu diesem und östlich den Hof begrenzend steht das Torhaus, ein Neubau von 1959, der unter Einbeziehung von Resten der 1698 errichteten gewölbten Tordurchfahrt und der hofseitig anschließenden fünfjochigen Laube entstand. An der Hofseite des Torhauses befindet sich seitlich ein bemerkenswert reich gestaltetes Sitznischenportal der späten Renaissance, von toskanischen Säulen flankiert und mit Beschlagwerkdekor in den bogenzwickeln. Das 1698 datierte Stück ist aus Rochlitzer porphyrtuff gearbeitet. Über dem äußeren Tor sind die stark verwitterten Wappen derer von Dürfeld und derer von der Gabelentz zu shen. Westlich des Herrenhauses erhebt sich ein langgestrecktes Wohn-Stall-Gebäude mit sehr hehem Mansarddach, wohl aus dem 18. Jahrhundert stammend. Großzügige Schloßanlage von großer baugeschichtlicher sowie regionalgeschichtlicher Bedeutung. Hervorzuheben ist der gute bauzeitliche Bestand. Schlösser um Leipzig.hg. v. Förderverein für Handwerk und Denkmalpflege Schloss Trebsen e. V. durch Alberto Schwarz. E. A. Seemann Verlag Leipzig 1993, S. 140. LFD/2011
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09208774
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Sachgesamtheit Rittergut Mockritz mit den Einzeldenkmalen: Schloss und Mauer (siehe auch Einzeldenkmalliste - obj 09208774, gleiche Anschrift) und dem Speicher (Kornhaus - zusätzliche Anschrift: Leisniger Straße 5) sowie einem Teich (Sachgesamtheitsteil) | Teichstraße 6 (Karte) |
bez. 1618 | das Dorfbild maßgeblich prägendes
Bauensemble von großer baugeschichtlicher sowie ortsgeschichtlicher Bedeutung Denkmaltext Der Herrensitz, ursprünglich mittelalterliche Wasserburg, 1231 erstmals genannt. Im Nordosten der Anlage sind einige der früher noch ausgedehnten Teiche erhalten. Das Herrenhaus ist ein Renaissancebau von 1550 mit jüngerem Mansarddach. Im Winkel zu diesem und östlich den Hof begrenzend steht das Torhaus, ein Neubau von 1959, der unter Einbeziehung von Resten der 1698 errichteten gewölbten Tordurchfahrt und der hofseitig anschließenden fünfjochigen Laube entstand. An der Hofseite des Torhauses befindet sich seitlich ein bemerkenswert reich gestaltetes Sitznischenportal der späten Renaissance, von toskanischen Säulen flankiert und mit Beschlagwerkdekor in den bogenzwickeln. Das 1698 datierte Stück ist aus Rochlitzer porphyrtuff gearbeitet. Über dem äußeren Tor sind die stark verwitterten Wappen derer von Dürfeld und derer von der Gabelentz zu shen. Westlich des Herrenhauses erhebt sich ein langgestrecktes Wohn-Stall-Gebäude mit sehr hehem Mansarddach, wohl aus dem 18. Jahrhundert stammend. Großzügige Schloßanlage von großer baugeschichtlicher sowie regionalgeschichtlicher Bedeutung. Hervorzuheben ist der gute bauzeitliche Bestand. Schlösser um Leipzig.hg. v. Förderverein für Handwerk und Denkmalpflege Schloss Trebsen e. V. durch Alberto Schwarz. E. A. Seemann Verlag Leipzig 1993, S. 140. LFD/2011 |
09303659 |
Obergoseln
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus | Obergoseln 3 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | ortsbildprägendes, weitgehend original erhaltenes und landschaftstypisches Bauernhaus
von regionalgeschichtlichem Wert zweigeschossig, massiv, steinernes Türgewände mit Korbbogenabschluß, Krüppelwalmdach |
09208759 |
Redemitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Redemitz 1 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Bestandteil der originalen Ortsstruktur, guter Originalzustand,
baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung massiv, zweigeschossig mit Drempel, Wand-Öffnungsverhältnis intakt, originale Fenster- und Türgewände, Satteldach |
09208808 |
Strocken
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude sowie Torpfeiler und Pforte eines Vierseithofes | Strocken 17 (Karte) |
um 1850 | markanter Hof,
ortsbildprägend, typische Bauweise des 19. Jh., baugeschichtlich bedeutsam Denkmaltext Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes sowie Toreinfahrt mit Pforte aus dem 19. Jh. Das Ortsbild wird maßgeblich durch die weitgehend original erhaltenen Wohn- und Wirtschaftsgebäude geprägt. Alle Gebäude zeigen die für das 19. Jahrhundert typische Bauweise. Sie wurden massiv aufgeführt und verputzt. Zumindest das straßenseitig angeordnete Seitengebäude wurde im Erdgeschoss aus Porphyrtuff-Bruchsteinen erbaut. Die Gebäude weisen die für ihre Erbauungszeit charakteristischen Gestaltungsmerkmale wie z. B. Putzfaschen bzw. Natursteingewände auf. Wesentliche bauliche Veränderungen am äußeren Erscheinungsbild sind nicht feststellbar, lediglich das Wohnstallhaus wurde in den vergangenen Jahren saniert und vereinfacht. Als gut erhaltene Zeugnisse ländlichen Bauens im 19. Jh. kommt allen Gebäuden einschließlich der zugehörigen Toreinfahrt ein baugeschichtlicher sowie eine große ortsbildprägender Wert zu. LfD/2011 EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verputzt, zum geringen Teil massiv ausgesetzt), originale Steingewände, Portal verändert, Gebäude steht leer |
09304036
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Wohnhaus und angebaute Scheune eines ehemaligen Mühlenanwesens | Strocken 25 (Karte) |
2. H. 19. Jh. | ländliches Wohnhaus, zeittypische
Gestaltung in gutem Originalzustand, ortsgeschichtlich von Bedeutung Mühlenwohnhaus: 2geschossig, Satteldach (Schieferdeckung), Steingewände, Wand-Öffnungsverhältnis erhalten, im EG originale Fensterläden erhalten, Putzgliederung an der Giebelseite |
09208783
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Bockwindmühle und Motormühle mit angebautem Nebengebäude des Mühlengutes | Strocken 25 (neben) (Karte) |
1871 (Bockwindmühle) | geschlossen
erhaltenes Ensemble von landschaftsprägender Bedeutung, technikgeschichtlich bedeutsam Denkmaltext 1871 wurden die Bockwindmühle und 1922 das zugehörige Mühlengebäude (Motormühle) erbaut. Sie wurde als Getreidemühle betrieben. Ursprünglich prägte das Mühlenensemble das Landschaftsbild äußerst eindrucksvoll. Heute sind leider nur noch bauliche Reste der ehemaligen Windmühle erhalten. Ihnen kommt ein regionalgeschichtlicher Wert zu. Quelle: Müller-Hammerström 1995 LfD/2011 Nebengebäude: zweigeschossiger Massivbau, aus Bruchsteinen errichtet, Walmmansarddach, Bockwindmühle: sehr schlechter Erhaltungszustand, hölzerner Aufbau ist herabgefallen, Scheune: nachträgliche Aufnahme der Scheune, auf Anregung Eigentümer, LRA Döbeln in Absprache mit Dr. Delang, LfD Sachsen |
09208782 |
Strölla
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus, zwei Seitengebäude, Scheune, Einfriedung und Hofpflasterung eines Vierseithofes | Strölla 2 (Karte) |
um 1900 | intakte
Hofstruktur, großer Vierseithof mit zeittypischen Gebäuden, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: 2geschossig, massiv, Walmdach, gründerzeitliche Gestaltungselemente, Seitengebäude: 2geschossig, massiv, Dacherker mit Uhr, zeitgleicher Anbau, Scheune: massiv, Satteldach, Seitengebäude: zweigeschossig, massiv, Lukenfenster, spätere Garageneinbauten |
09208760 |
Tronitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Tronitz 1 (Karte) |
um 1800 | landschaftstypisches Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss in gutem
Originalzustand, regionalgeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verputzt), Krüppelwalmdach, Giebelseiten massiv. Straße fraglich! |
09208754
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Wohnhaus, zwei Seitengebäude und Hofpflasterung eines Bauernhofes | Tronitz 2; 2a (Karte) |
bez. 1857 | weitestgehend originale Gebäude
in gutem Originalzustand, regionalgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: 2geschossig, massiv, originaler Türstock mit Datierung, originale Steingewände, Seitengebäude: bauliche Einheit mit Wohnhaus, 2geschossig, massiv, zwei originale, profilierte Türgewände aus Sandstein, Zwillingsfenster im Obergeschoss |
09208753
| |
Zwei Türstöcke | Tronitz 3 (Karte) |
bez. 1807 | traditionelle Türeinfassungen aus Natursteinen von regionalgeschichtlichem Wert
Sandstein-Türstöcke, Stichbogenportale mit Schlußstein. Hausnummer 3 fraglich! |
09208751
| |
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Tronitz 7 (Karte) |
um 1700 | ortsbildprägender Fachwerk-Bau eines kleinen Bauernhofes, vermutlich
aus dem beginnenden 18. Jh, weitgehend original erhalten, baugeschichtlich von besonderer Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, profilierte Schwelle, sichtbare Balkenköpfe, regelmäßiges Fachwerk, teils aufgeblattete Kopfstreben, Füllhölzer profiliert, Giebelseite zur Dorfstraße verkleidet |
09208752 |
Westewitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wehr | (Karte) | 1920er Jahre | von technikgeschichtlichem Wert, landschaftsprägende Anlage, singuläre Erscheinung
Denkmaltext Das Hochwehr Westewitz wurde 1923 bis 1925 erbaut. Es gehört zum Wasserkraftwerk Klosterbuch. Das Hochwehr liegt an der Freiberger Mulde an der Gemarkungsgrenze von Westewitz (Großweitzschen) und Poselitz (Hartha, Stadt). Seine Spannweite beträgt 53 m, die Höhe ca. 14 m über dem Flussbett. 1992 - 94 erfolgte eine grundlegende Sanierung. Als eines der größten überdachten Hochwehre Europas kommt diesem Bauwerk eine überregionale technikgeschichtliche Bedeutung zu. LfD/2011 |
09208803
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Muldentalstraße 9 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | in seiner Baukubatur imposantes Gebäude mit markantem Krüppelwalmdach
von ortsgeschichtlichem Wert massiv, saniert, Dämmputz, kein Fachwerk, das Gebäude wurde vor 2011 nicht denkmalgerecht saniert, es hat Kunststofffenster und wurde hellblau gestrichen. Vermutlich aus dem ausgehend 18. oder beginnenden 19. Jh. stammendes Wohnhaus eines Großbauerngutes |
09208802
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Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude | Muldentalstraße 15 (Karte) |
um 1800 | weitestgehend originale Fachwerk-Gebäude, Bestandteil der
alten Ortsstruktur, hausgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach (mit Schiefer), Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Scheune: 1geschossig mit Drempel, Holzschiebetore, Satteldach |
09208801
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Wohnhaus | Muldentalstraße 19 (Karte) |
letztes Viertel 19. Jh. | vermutlich um 1900 überformt, dabei traditionelle Fachwerkkonstruktion wieder aufgegriffen,
baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (mit Holz verkleidet), Satteldach, originale Fenster, im EG originale Fensterläden aus Holz, vermutlich grundlegender Umbau und Anbau nach 1900, Erdgeschoss möglicherweise 19. Jh. |
09208800 |
Wollsdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Triangulationssäule | Eichardthöhe - (Karte) |
bez. 1868 (Triangulationsstein) | Station 2. Ordnung, bedeutendes Zeugnis der Geodäsie des 19. Jahrhunderts,
vermessungsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Das Gebiet um die Eichardthöhe mit seinen sanften Oberflächenformen ist sehr stark landwirtschaftlich geprägt. Der schöne Rundblick umfasst den Collm im Norden und das Harthaer Kreuz im Südwesten. Einzelne Windkraftanlagen unterbrechen die ansonsten eher horizontalen Landschaftsformen und der Geräuschpegel der nahen Autobahn bringt die Zivilisation ins Bewusst-sein. Die Rastanlage Strocken ist nur einen Kilometer entfernt. Das Tal der Freiberger Mulde im Süden lädt jährlich viele Naherholungssuchende zum Wandern, Rad- und Bootfahren ein. Eichardt liegt sehr zentral zu den großen Städten Leipzig, Dresden und Chemnitz, die jeweils nur etwa 50 km entfernt sind. Als Standort der Vermessungsstation bot sich die höchste Stelle der Eichardthöhe an der Döbeln-Leisniger Strasse an. Die Fläche dafür wurde von Gutsbesitzer C. G. Kleeberg in Wollsdorf gekauft. Die Station ist sehr gut erhalten. Nur die Verschraubung für die Deckplatte fehlt. Der große Mauerbolzen mit der Nummer 814 ist ein nachträglich angebrachter Höhenfestpunkt. Bei dieser Station kann man sich gut vorstellen, wie von den umliegenden Festpunkten mit dem Heliotrop Sonnenlicht reflektiert wird und Richtung um Richtung die Messung mit dem Theodolit erfolgt. Im Zeitraum 1862 bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet wurden. Zum einen handelt es sich um das Netz für die Gradmessung im Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) mit 36 Punkten und die Königlich Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschland. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner Gesamtheit ein Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung
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09208765 |
Zaschwitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus (ursprünglich Gasthaus) und Torhaus des ehemaligen Gasthofs | Zaschwitz 1 (Karte) |
bez. 1764 | ortsbildprägende
Fachwerk-Gebäude in weitestgehend originalem Erhaltungszustand von baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert Torhaus: EG massiv (Bruchstein), Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet) - Abbruch vor 2011, Satteldach, Wohnstallhaus: ehemaliger Gasthof, baulich überformt, denkmalwürdig auf Grund seiner ortsgeschichtlichen Bedeutung |
09208786 |
Zschepplitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus, Torhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Zschepplitz 27 (Karte) |
um 1800 | ortsbildprägende Fachwerk-Bauten in sehr
gutem Originalzustand, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), Krüppelwalmdach, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Torhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Torbogen, Rundbogen, Schlußstein, unter falscher anschrift erfasst - nicht Strölla sondern Zschepplitz |
09208762 |
Zschörnewitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus, Seitengebäude, Torhaus und Einfriedungsmauer | Zschörnewitz 17 (Karte) |
1. H. 19. Jh. | weitestgehend original erhaltene ländliche
Gebäude, bildprägende Bruchsteinmauer, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Wohnstallhaus: massiv, zweigeschossig, vereinfacht, Seitengebäude/Torhaus (südlich): EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach mit zu geringer Dachneigung, was auf einen Ersatz des alten Daches schließen lässt, Mitteldrehflügelfenster erhalten, Seitengebäude: im Osten an Torhaus anschließend, gleiche Bauweise, Satteldach, |
09208771
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Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Zschörnewitz 19 (Karte) |
um 1800 | prächtiges Wohnstallhaus mit verkleidetem Fachwerk-Obergeschoss
von baugeschichtlichem Wert Denkmaltext Wohnstallhaus eines Vierseithofes, um 1800 erbaut. Zweigeschossiges, wohl proportioniertes bäuerliches Wohnhaus mit massivem Erdgeschoss und verbrettertem Obergeschoss, abgeschlossen durch ein Krüppelwalmdach. Das Haus blieb weitgehend unverändert im ursprünglichen Erscheinungsbild erhalten. Durch die dominante Lage außerhalb des Dorfes prägt das Wohnstallhaus mit den noch erhaltenen Wirtschaftsgebäuden das Landschaftsbild. Auf Grund seines guten Originalzustand wird das Wohnhaus zum Dokument ländlichen Bauens der Zeit um 1800, woraus sich dessen baugeschichtlicher Wert ableitet. LfD/2011 Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), Krüppelwalmdach, Torhaus: zweigeschossig, massiv, Satteldach, Bruchsteinmauerwerk, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, schlechter Erhaltungszustand, (Die zum Hof gehörenden Seitengebäude waren bis 2011 ebenfalls Bestandteil der Denkmalliste, wurden jedoch 2011 auf Grund ihres zunehmenden Verfalls aus der Denkmalliste gestrichen.) |
09208772 |
Anmerkungen
- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.