„Liste der Kulturdenkmale in Frauenstein (Erzgebirge)“ – Versionsunterschied

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|Datierung-sort = 1585 - 1588
|Datierung-sort = 1585 - 1588
|Beschreibung = architektonisch und historisch wertvolle Anlage eines sächsischen Fürstensitzes, erbaut vom berühmten kurfürstlichen Baumeister Hans Irmisch, weithin sichtbarer, die umgebende Landschaft prägender Schlossbau, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend bedeutend.
|Beschreibung = architektonisch und historisch wertvolle Anlage eines sächsischen Fürstensitzes, erbaut vom berühmten kurfürstlichen Baumeister Hans Irmisch, weithin sichtbarer, die umgebende Landschaft prägender Schlossbau, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend bedeutend.
Neues Schloß, heute Museum, Wohn- und Tagungsräume. Unmittelbar unterhalb der Burg durch den kurfürstlichen Baumeister Hans Irmisch 1585–88 erbaut, Brandschäden im 17. und 18. Jh. Zwei rechtwinklig zusammenstoßende, dreigeschossige Trakte (zur oberen Hofseite zweigeschossig) mit Walmdach und Gaupen. Im Winkel stattlicher, das Dach des Schlosses überragender Wendelstein, das rundbogige Sandsteinportal mit Giebelaufsatz, Haube und Laterne. Das Hauptportal am unteren Trakt in toskanischer Ordnung, mit Sitzsteinen, im Aufsatz das Wappen des Bauherrn Heinrich von Schönberg und seiner Gemahlin, wahrscheinlich um 1585 von Samuel Lorentz datiertÄ. geschaffen (1994 durch eine Kopie ersetzt).
Neues Schloß, heute Museum, Wohn- und Tagungsräume. Unmittelbar unterhalb der Burg durch den kurfürstlichen Baumeister Hans Irmisch 1585–88 erbaut, Brandschäden im 17. und 18. Jh. Zwei rechtwinklig zusammenstoßende, dreigeschossige Trakte (zur oberen Hofseite zweigeschossig) mit Walmdach und Gaupen. Im Winkel stattlicher, das Dach des Schlosses überragender Wendelstein, das rundbogige Sandsteinportal mit Giebelaufsatz, Haube und Laterne. Das Hauptportal am unteren Trakt in toskanischer Ordnung, mit Sitzsteinen, im Aufsatz das Wappen des Bauherrn Heinrich von Schönberg und seiner Gemahlin, wahrscheinlich um 1585 von Samuel Lorentz d.Ä. geschaffen (1994 durch eine Kopie ersetzt).
Am Wendelstein, wie auch unter der Traufe der anstoßenden Flügelbauten ornamentales Putzband erhalten. Saal und Eingangshalle im Erdgeschoss mit Kreuzgratgewölben, mehrere rundbogige Portale. Die kostbare Einrichtung beim Stadtbrand von 1728 vernichtet.
Am Wendelstein, wie auch unter der Traufe der anstoßenden Flügelbauten ornamentales Putzband erhalten. Saal und Eingangshalle im Erdgeschoss mit Kreuzgratgewölben, mehrere rundbogige Portale. Die kostbare Einrichtung beim Stadtbrand von 1728 vernichtet.
Torhaus: um 1590, dreigeschossiger, verputzter Bruchsteinbau mit sich anschließendem Wirtschaftsgebäude, Tordurchfahrt mit Kreuzgratgewölbe, 1. Obergeschoss Sandsteingewände, 2. Obergeschoss Winterfenster, Walmdach und Schleppgaupen,
Torhaus: um 1590, dreigeschossiger, verputzter Bruchsteinbau mit sich anschließendem Wirtschaftsgebäude, Tordurchfahrt mit Kreuzgratgewölbe, 1. Obergeschoss Sandsteingewände, 2. Obergeschoss Winterfenster, Walmdach und Schleppgaupen,
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|Beschreibung = Saalkirche im Rundbogenstil, in der Mitte des Marktes gelegen, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung.
|Beschreibung = Saalkirche im Rundbogenstil, in der Mitte des Marktes gelegen, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung.
Evangelische Stadtkirche. Im Rundbogenstil, nach Brand 1869, von 1871–73 nach Plänen von Emil Alwin Gottschaldt unter Verwendung eines wohl um 1490 vollendeten Vorgängerhauses neu errichtet, der Turm nach Plänen von Karl Moritz Haenel, Restaurierungen 1968–71 und 1989–93. Putzbau mit dreiseitigem Chorschluss und Walmdach, Rundbogenfenster. Mächtiger viergeschossiger Westturm mit rundbogigem Sandsteinportal. Sakristei an der Ostsee. Das Turmuntergeschoss mit Kreuzgratgewölbe. Der Saal flach gedeckt, im Mittelteil Spiegelgewölbe, seitlich mit ornamentaler Grisallenmalerei und Puten geschmückt. An
Evangelische Stadtkirche. Im Rundbogenstil, nach Brand 1869, von 1871–73 nach Plänen von Emil Alwin Gottschaldt unter Verwendung eines wohl um 1490 vollendeten Vorgängerhauses neu errichtet, der Turm nach Plänen von Karl Moritz Haenel, Restaurierungen 1968–71 und 1989–93. Putzbau mit dreiseitigem Chorschluss und Walmdach, Rundbogenfenster. Mächtiger viergeschossiger Westturm mit rundbogigem Sandsteinportal. Sakristei an der Ostsee. Das Turmuntergeschoss mit Kreuzgratgewölbe. Der Saal flach gedeckt, im Mittelteil Spiegelgewölbe, seitlich mit ornamentaler Grisallenmalerei und Puten geschmückt. An
drei Seiten Emporen, an der Nord- und Südseite zweigeschossig, Ausstattung aus der Zeit des Wiederaufbaus, Kanzelaltar in Neurenaissanceformen, unter dem Korb Gemälde mit Darstellung des segnenden Christus. Auf der Mensa schöne Kreuzigungsgruppe aus Holz, um 1450. - Aufwendig profilierte Taufe aus schwarzem Serpentinit, bezeichnet 1873.- Gemälde mit Darstellung von Moses und Johannes datiertT., 19. Jh. - Buntglasfenster mit Darstellung von Christus als guter Hirte. Kreuz mit floralen Motiven und
drei Seiten Emporen, an der Nord- und Südseite zweigeschossig, Ausstattung aus der Zeit des Wiederaufbaus, Kanzelaltar in Neurenaissanceformen, unter dem Korb Gemälde mit Darstellung des segnenden Christus. Auf der Mensa schöne Kreuzigungsgruppe aus Holz, um 1450. - Aufwendig profilierte Taufe aus schwarzem Serpentinit, bezeichnet 1873.- Gemälde mit Darstellung von Moses und Johannes d.T., 19. Jh. - Buntglasfenster mit Darstellung von Christus als guter Hirte. Kreuz mit floralen Motiven und
Kreuztragung.- Orgel von Kreutzbach, der Prospekt mit Neurenaissanceformen.
Kreuztragung.- Orgel von Kreutzbach, der Prospekt mit Neurenaissanceformen.
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|Beschreibung = der landschaftstypischen Bauweise angepasstes Fachwerkhaus aus den 1930er Jahren, erbaut als HJ-Heim, von geschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.
|Beschreibung = der landschaftstypischen Bauweise angepasstes Fachwerkhaus aus den 1930er Jahren, erbaut als HJ-Heim, von geschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.


Als Hitler-Jugend-Heim 1938 nach Plänen des Dresdner Architekten Ernst Erich Schierz erbaut. Nach 1945 als Gemeindeamt genutzt, später Wohnhaus. In den vergangenen Jahren weitgehend originalgetreu saniert. In dominanter Ortslage neben der alten Schule erbaut, prägt das an die landschaftstypische Bauweise angepasste Gebäude maßgeblich das Ortsbildatiert Es handelt sich bei diesem als Vereinigungshaus gebautem Gebäude um ein zweigeschossiges Fachwerkhaus mit sichtbarem Bruchsteinerdgeschoss und sichtbarem
Als Hitler-Jugend-Heim 1938 nach Plänen des Dresdner Architekten Ernst Erich Schierz erbaut. Nach 1945 als Gemeindeamt genutzt, später Wohnhaus. In den vergangenen Jahren weitgehend originalgetreu saniert. In dominanter Ortslage neben der alten Schule erbaut, prägt das an die landschaftstypische Bauweise angepasste Gebäude maßgeblich das Ortsbild. Es handelt sich bei diesem als Vereinigungshaus gebautem Gebäude um ein zweigeschossiges Fachwerkhaus mit sichtbarem Bruchsteinerdgeschoss und sichtbarem
Fachwerk im Obergeschoss, welches durch ein steiles Satteldach abgeschlossen wirdatiert Der repräsentative Hauseingang mit ursprünglich zweiflügliger Haustür und vorgelagerter Freitreppe befindet sich annähernd in der Mitte der zugewandten Traufseite. In seiner Architektursprache ist das Haus ein typisches Beispiel der bewusst gewählten heimatlichen Bauweise der NS-Zeit, die sich an den schon vor 1933 bestehenden Heimatschutzstil anlehnt. Das Haus diente der örtlichen Hitlerjugend als Versammlungs- und
Fachwerk im Obergeschoss, welches durch ein steiles Satteldach abgeschlossen wird. Der repräsentative Hauseingang mit ursprünglich zweiflügliger Haustür und vorgelagerter Freitreppe befindet sich annähernd in der Mitte der zugewandten Traufseite. In seiner Architektursprache ist das Haus ein typisches Beispiel der bewusst gewählten heimatlichen Bauweise der NS-Zeit, die sich an den schon vor 1933 bestehenden Heimatschutzstil anlehnt. Das Haus diente der örtlichen Hitlerjugend als Versammlungs- und
Veranstaltungshaus. Die HJ-Heime sollten in den Gemeinden erbaut werden, um so flächendeckend eine Möglichkeit zur ideologischen Beeinflussung der Jugend im Sinne des Nationalsozialismus zu erreichen. Dabei sollten bewusst nationale Gefühle angesprochen werden. Die gewählte Architektursprache auch dieses Hauses ist ein signifikantes Beispiel dafür. Als Zeitdokument dieser Propaganda erlangt das Gebäude eine große geschichtliche Bedeutung.
Veranstaltungshaus. Die HJ-Heime sollten in den Gemeinden erbaut werden, um so flächendeckend eine Möglichkeit zur ideologischen Beeinflussung der Jugend im Sinne des Nationalsozialismus zu erreichen. Dabei sollten bewusst nationale Gefühle angesprochen werden. Die gewählte Architektursprache auch dieses Hauses ist ein signifikantes Beispiel dafür. Als Zeitdokument dieser Propaganda erlangt das Gebäude eine große geschichtliche Bedeutung.
Als typisches und authentisches Beispiel dieser vor allem im ländlichen Raum bevorzugten Architektur der NS-Zeit erlangt das Gebäude zudem baugeschichtliche Bedeutung. LfD/2012
Als typisches und authentisches Beispiel dieser vor allem im ländlichen Raum bevorzugten Architektur der NS-Zeit erlangt das Gebäude zudem baugeschichtliche Bedeutung. LfD/2012
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|Beschreibung = im Kern romanische Saalkirche, Putzbau mit Walmdach und barockem Dachreiter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
|Beschreibung = im Kern romanische Saalkirche, Putzbau mit Walmdach und barockem Dachreiter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Evangelische Pfarrkirche. Auf einer Anhöhe gelegene einfache Saalkirche, im Kern romanisch, der heutige Bau um 1500. Neugestaltung des Inneren Anfang 18. Jh. Restaurierung en 1968-71 (außen), 1985–88 (außen, Turm), 1991/1992 (außen, Saal) und 1992-1994 (innen). Putzbau mit dreiseitig geschlossenem Chor und Strebepfeilern, das Walmdach mit großen barocken Dachreiter. Rundbogenfenster, am Chor Maßwerkfenster. Im Süden zwei Vorbauten mit einfachen Sandsteinportalen. Sakristei an der Nordseite.
Evangelische Pfarrkirche. Auf einer Anhöhe gelegene einfache Saalkirche, im Kern romanisch, der heutige Bau um 1500. Neugestaltung des Inneren Anfang 18. Jh. Restaurierung en 1968-71 (außen), 1985–88 (außen, Turm), 1991/1992 (außen, Saal) und 1992-1994 (innen). Putzbau mit dreiseitig geschlossenem Chor und Strebepfeilern, das Walmdach mit großen barocken Dachreiter. Rundbogenfenster, am Chor Maßwerkfenster. Im Süden zwei Vorbauten mit einfachen Sandsteinportalen. Sakristei an der Nordseite.
Der etwas dunkle Innenraum durch die umfangreiche Ausmalung geprägt. Die kassettierte Holzdecke von Gottfried Geißler, bezeichnet 1719, zeigt im oktogonalen Mittelfeld das Jüngste Gericht, ergänzt durch rechteckige Felder mit ornamentaler Malerei und expressiven Engeln sowie oktogonalen Feldern mit symbolischen Motiven. Emporen an drei Seiten, an den Längstseiten zweigeschossig mit 88 Darstellungen aus AT (Südseite) und NT (Nordseite), bezeichnet 1728, sign. C.R. (vielleicht Christian Räthel). An der Westseite eingeschossige Orgelempore mit eingestellten Balustern. Die Brüstungen des Gestühls an der Nord- und Südseite mit figürlicher Malerei, 16. Jh. (elf Apostel, Johannes datiert T., Moses, Aaron, David, Hiskia). Sakristei mit Kreuzgratgewölbe. In der westlichen Vorhalle spitzbogiges Sandsteinportal, im südlichen Vorbau ein rundbogiges, wohl romanisches. Ausstattung: Zweifach wandelbarer, spätgotischer Flügelaltar, um 1510. Die Schnitzfiguren vom Meister des Burkersdorfer Altares, die Gemälde werden den Meister des Altars von Großhartsmannsdorf zugeschrieben. Predella mit der gemalten Darstellung vom Schweißtuch der Veronika (1992 freigelegt), auf der Rückseite Abendmahl. Im Schrein Maria mit Kind zwischen den hl. Margareta und Barbara. auf den Flügeln Anna Selbdritt, Magdalena, Katharina (?), Martha (?) sowie Wolfgang, Johannes Evangelista, Petrus (Figur 1990 gestohlen) und Paulus. In der ersten Wandlung Ölberg, Dornenkrönung, Verkündigung, Geburt, Heimsuchung, Anbetung der Könige, Geißelung und Kreuztragung. Die zweite Wandlung mit Schmerzensmann und Schmerzensmutter. Auf dem Schrein stehen ein Vesperbild und zwei Marienfiguren, urspr. wohl von einem älteren Altar. - Kanzel und Schalldeckel von 1620, zwischen
Der etwas dunkle Innenraum durch die umfangreiche Ausmalung geprägt. Die kassettierte Holzdecke von Gottfried Geißler, bezeichnet 1719, zeigt im oktogonalen Mittelfeld das Jüngste Gericht, ergänzt durch rechteckige Felder mit ornamentaler Malerei und expressiven Engeln sowie oktogonalen Feldern mit symbolischen Motiven. Emporen an drei Seiten, an den Längstseiten zweigeschossig mit 88 Darstellungen aus AT (Südseite) und NT (Nordseite), bezeichnet 1728, sign. C.R. (vielleicht Christian Räthel). An der Westseite eingeschossige Orgelempore mit eingestellten Balustern. Die Brüstungen des Gestühls an der Nord- und Südseite mit figürlicher Malerei, 16. Jh. (elf Apostel, Johannes d. T., Moses, Aaron, David, Hiskia). Sakristei mit Kreuzgratgewölbe. In der westlichen Vorhalle spitzbogiges Sandsteinportal, im südlichen Vorbau ein rundbogiges, wohl romanisches. Ausstattung: Zweifach wandelbarer, spätgotischer Flügelaltar, um 1510. Die Schnitzfiguren vom Meister des Burkersdorfer Altares, die Gemälde werden den Meister des Altars von Großhartsmannsdorf zugeschrieben. Predella mit der gemalten Darstellung vom Schweißtuch der Veronika (1992 freigelegt), auf der Rückseite Abendmahl. Im Schrein Maria mit Kind zwischen den hl. Margareta und Barbara. auf den Flügeln Anna Selbdritt, Magdalena, Katharina (?), Martha (?) sowie Wolfgang, Johannes Evangelista, Petrus (Figur 1990 gestohlen) und Paulus. In der ersten Wandlung Ölberg, Dornenkrönung, Verkündigung, Geburt, Heimsuchung, Anbetung der Könige, Geißelung und Kreuztragung. Die zweite Wandlung mit Schmerzensmann und Schmerzensmutter. Auf dem Schrein stehen ein Vesperbild und zwei Marienfiguren, urspr. wohl von einem älteren Altar. - Kanzel und Schalldeckel von 1620, zwischen
freistehenden Säulen gemalte Darstellung von Christus und den Evangelisten.- Einfach ornamentierte Sandsteintaufe, 1793. - Orgel mit barockem, aufwendig geschnitztem Prospekt, 18. Jh. - An der Nordwand Reste einer Sakramentsnische, um 1500. - In der Vorhalle des Haupteinganges zwei Epitaphien mit plastischem Schmuck, 18. Jh. Pfarrhof
freistehenden Säulen gemalte Darstellung von Christus und den Evangelisten.- Einfach ornamentierte Sandsteintaufe, 1793. - Orgel mit barockem, aufwendig geschnitztem Prospekt, 18. Jh. - An der Nordwand Reste einer Sakramentsnische, um 1500. - In der Vorhalle des Haupteinganges zwei Epitaphien mit plastischem Schmuck, 18. Jh. Pfarrhof
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Version vom 11. Dezember 2017, 05:39 Uhr

Die Liste der Kulturdenkmale in Frauenstein enthält die Kulturdenkmale in Frauenstein.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Frauenstein

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Reste der Stadtbefestigung an verschiedenen Stellen der Stadt (Karte) nach 1438 in mehreren Bauphasen (u. a. 1512) stadtgeschichtlich bedeutsam.

In Bruchstücken erhaltene Stadtmauer bzw. aus Gestein der alten Stadtmauer neu aufgerichtete Mauern zumeist an der hinteren Flurstücksgrenze der genannten Flurstücke

09206629
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Triangulationssäule (Karte) bez. 1865 (Triangulationssäule) Station 2. Ordnung, bedeutendes Zeugnis der Geodäsie des 19. Jahrhunderts, vermessungsgeschichtlich von Bedeutung.

Der im Oktober 1865 auf Veranlassung Weisbachs von Markscheider Städter errichtete Sandstein-Monolith steht auf dem südlich der Stadt gelegenen Sandberg. Das Baurecht wurde von der Stadt Frauenstein erteilt. Die freie Rundumsicht wird heute in südwestliche Richtung durch einen Wasserhochbehälter eingeschränkt. Die nach Süden ausgerichtete Inschrift ist nur noch schwer zu lesen. Ihr Inhalt scheint von der üblichen Standardisierung abzuweichen. Unterhalb des leicht abgesetzten Schriftfeldes befindet sich ein Höhenbolzen. Im Zeitraum 1862 bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet wurden. Zum einen handelt es sich um das Netz für die Gradmessung im Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) mit 36 Punkten und die Königlich Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschland. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner Gesamtheit ein Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung. LfD/2013 Vermessungsstein aus Wendischcarsdorfer Sandstein, ohne Abdeckplatte, längsrechteckiger Block mit Inschrift: "Station/Erlau/der/Kön: Sächs:/Triangulirung/1869." Gut erhalten, behauener Steinquader aus ???, am Sandberg stehend, erreichbar über einen Feldweg, bezeichnet "Geodätische/Station/Frauenstein der K./S. / Triangulierung / 1865."

09206620
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen 09207631
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Empfangsgebäude und Nebengebäude eines Bahnhofs Am Bahnhof 1
(Karte)
1898 verkehrstechnisches Denkmal der ehemaligen Strecke Klingenberg–Frauenstein, eisenbahngeschichtlich von Bedeutung.

Empfangsgebäude: Klinkerbau 2,5-stöckig, Typ 1, auf Sockel aus Polygonmauerwerk, verzierte Pfettenköpfe am Giebel, Gurtgesims und Fensterbankgesims, Eckbetonung durch gelben Klinker, Satteldach, Nebengebäude, Schuppen und WC, eingeschossiger, roter Backsteinbau

09206617
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Überdachter Brunnen mit Handschwengelpumpe Am Böhmischen Tor 8 (bei)
(Karte)
19. Jh. seltenes Zeugnis der örtlichen Wasserversorgung, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

überdachter Brunnen mit Handschwengelpumpe, schönes Formrohr für Entlüftung.

09206623
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Am Böhmischen Tor 9
(Karte)
vor 1800 eines der ältesten Häuser des Ortes (noch vor dem Stadtbrand von 1869), original erhalten, baugeschichtlich und stadtgeschichtlich bedeutend.

Sehr gut erhaltener zweigeschossiger verputzter Fachwerk-Bau, verbretterter Giebel, Wetterschutzhäuschen um 1900, erhaltene Winterfenster, Satteldach, saniert, Instandsetzung Dach Az.: 33-02-07

09206624
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung Am Böhmischen Tor 12
(Karte)
um 1800 älteres Gebäude vermutlich noch vor dem Stadtbrand von 1869 errichtet, baugeschichtlich und stadtgeschichtlich bedeutend, Zeugnis des alten Straßenverlaufs.

Zweigeschossiger verputzter Fachwerk-Bau, Straßenseite noch mit Fachwerk, dem Typ nach Wohnstallhaus, Stichbogenportal erhalten, Naturstein überputzt

09206625
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Burgruine und Neues Schloss Frauenstein: Burgruine mit Nordturm, Südturm, Ringmauer, Palas und Innerer Mauer (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09300469, Am Schloß 1, 2, 3) Am Schloß -
(Karte)
Ende 13. Jh. bedeutsames architektonisches Zeugnis aus dem Mittelalter, baugeschichtlich und auch ortsgeschichtlich von Bedeutung sowie mit Seltenheitswert.

Burgruine. Auf schroff ansteigendem Felskegel in großen Teilen erhaltener Komplex, 1272 erstmals urkundlich erwähnt. In einer ersten Bauphase um 1200 Errichtung der Kernburg mit den beiden markanten Türmen. E. des 13. Jh. Errichtung des Palas und in der 1. H. 14. Jh. Bau der großen Ringmauer. Nach Vollendung des Neuen Schlosses (um 1588) nicht mehr bewohnt, allerdings 1615 Erneuerung der Burgkapelle. Endgültige Zerstörung der Anlage durch Feuersbrunst 1683, Restaurierungen 1968, 1990 und seit 1992. Erhalten sind wesentliche Teile der Zweiturmanlage: der mächtige Nordturm (Dicker Merten) über zum Parallelogramm verschobenen Grundriss mit abgerundeten Ecken, im Inneren noch das Keller- und Erdgeschoss mit Tonnengewölben vorhanden, an der Südwestseite spätromanisches Rundenbogenportal. Anschließend der Palas, hier noch drei Fensteröffnungen der ehem. Burgkapelle und gewölbte Wirtschaftsräume erhalten. Die Kernburg abgeschlossen durch die Ruine des großen Südturmes, ehem. mit drei gewölbten Geschossen und Kaminanlage sowie dem Gefängnis. Diese Bauten und der kleine Hof mit Zisterne zwingerartig von der Inneren Mauer mit Schießscharten an der Südost- und Nordostseite umgeben. Vom inneren Hof führt auf der Westseite eine Brücke zum Wehrgang der Ringmauer, die in der Gesamtlänge von ca. 250 m erhalten ist, davon die Hälfte in urspr. Höhe mit sechs der ehem. sieben Ringmauertürme. Saniert, Reparatur Stützmauer Az.: 1340-03-13

09206525
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Burgruine und Neues Schloss Frauenstein: Wohnhaus, Nebengebäude und älterer Gewölbekeller im Grundstück (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09300469, Am Schloß 1, 2, 3) Am Schloß 1
(Karte)
1816 Dendro (Schlossdach) dem Schloss vorgelagerter Gebäudekomplex von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung.

Wohnhaus: zweigeschossiger verputzter Bruchsteinbau, 6 × 1 Achsen, Walmdach, im Keller Kappengewölbe auf Gurtbögen, um 1850, Wirtschaftsgebäude: neben dem Wohnhaus stehendes eingeschossiges Gebäude mit Ziegel- und Bruchsteinmauerwerk verputzt, Satteldach, um 1850, Kelleranlage: alter Gewölbekeller aus Bruchsteinen im Grundstück Am Schloß 1, wurde vermutlich vor dem Wohnhaus errichtet, möglicherweise zu Vorgängerbau gehörend

09300470
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Burgruine und Neues Schloss Frauenstein, bestehend aus den Einzeldenkmalen: Schloss (heute Museum - siehe auch Am Schloß 2, 3 - Obj. 09206524), Burgruine mit Ringmauer (siehe auch Am Schloß (ohne HNr.) - Obj. 09206525), Torhaus mit angrenzendem Wirtschaftsgebäude sowie Befestigungsmauern um das Schloss (siehe auch Am Schloß 3 - Obj. 09206524) und vorgelagertes Wohnhaus mit Nebengebäude und Kelleranlage (siehe auch Am Schloß 1 - Obj. 09300470) Am Schloß 1; 2; 3
(Karte)
1585-1588 Baukomplex von großer stadtentwicklungsgeschichtlicher, baugeschichtlicher, baukünstlerischer, landschaftsprägender und ortsbildprägender Bedeutung.

Beschreibung der Anlage und Geschichte siehe unter den genannten Einzeldenkmalen

09300469
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Burgruine und Neues Schloss Frauenstein: Schloss (Am Schloß 2, 3 - heute Museum, Wohn- und Tagungsräume), Torhaus mit angebautem Wirtschaftsgebäude sowie Befestigungsmauern um das Schloss (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09300469, Am Schloß 1, 2, 3) Am Schloß 2; 3
(Karte)
1585-1588 architektonisch und historisch wertvolle Anlage eines sächsischen Fürstensitzes, erbaut vom berühmten kurfürstlichen Baumeister Hans Irmisch, weithin sichtbarer, die umgebende Landschaft prägender Schlossbau, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend bedeutend.

Neues Schloß, heute Museum, Wohn- und Tagungsräume. Unmittelbar unterhalb der Burg durch den kurfürstlichen Baumeister Hans Irmisch 1585–88 erbaut, Brandschäden im 17. und 18. Jh. Zwei rechtwinklig zusammenstoßende, dreigeschossige Trakte (zur oberen Hofseite zweigeschossig) mit Walmdach und Gaupen. Im Winkel stattlicher, das Dach des Schlosses überragender Wendelstein, das rundbogige Sandsteinportal mit Giebelaufsatz, Haube und Laterne. Das Hauptportal am unteren Trakt in toskanischer Ordnung, mit Sitzsteinen, im Aufsatz das Wappen des Bauherrn Heinrich von Schönberg und seiner Gemahlin, wahrscheinlich um 1585 von Samuel Lorentz d.Ä. geschaffen (1994 durch eine Kopie ersetzt). Am Wendelstein, wie auch unter der Traufe der anstoßenden Flügelbauten ornamentales Putzband erhalten. Saal und Eingangshalle im Erdgeschoss mit Kreuzgratgewölben, mehrere rundbogige Portale. Die kostbare Einrichtung beim Stadtbrand von 1728 vernichtet. Torhaus: um 1590, dreigeschossiger, verputzter Bruchsteinbau mit sich anschließendem Wirtschaftsgebäude, Tordurchfahrt mit Kreuzgratgewölbe, 1. Obergeschoss Sandsteingewände, 2. Obergeschoss Winterfenster, Walmdach und Schleppgaupen, Wirtschaftsgebäude: eingeschossig mit Satteldach und zwei großen Toren, Einfriedungsmauern und Wirtschaftsgebäude des oberen Schlosshofes.

09206524
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Hälfte eines Doppelwohnhauses in halboffener Bebauung Freiberger Straße 22
(Karte)
1905 reich gegliederter Putzbau in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Zweigeschossig, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, weiter Dachüberstand, Fenstererker im Giebeldreieck, Erker, verziertes Holzvorhäuschen, Satteldach, Dachdeckung Az.: 128-03-07 vom 15.12.2003

09206616
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Hälfte eines Doppelwohnhauses in halboffener Bebauung Freiberger Straße 24
(Karte)
um 1905/1907 reich gegliederter Putzbau in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Zweigeschossig, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, weiter Dachüberstand, Fenstererker im Giebeldreieck, Erker, verziertes Holzhäuschen, Satteldach, Dachsanierung Az.: 02-02-07 vom 24.01.2002

09206615
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Freiberger Straße 39
(Karte)
1905/1907 stattlicher Putzbau im Reform- und Heimatstil, baugeschichtlich von Bedeutung.

Reich gegliederter, zweigeschossiger Putzbau auf Steinsockel (Polygonmauerwerk), Zierfachwerk im Obergeschoss, Mansardwalmdach

09206614
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Grundmauern von Pochwerk und Erzwäsche mitsamt zentraler Radstube Gimmlitztal -
(Karte)
16. Jh., evtl. älter Reste einer frühen Erzaufbereitungsanlage des Frauensteiner Silbererzbergbaus, von bergbaugeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung.

Die „Silberwäsche“ verarbeitete überwiegend Silbererze der Reichenauer Gruben „Friedrich August“ und „Friedrich Christoph“, der bedeutendsten Gruben in der Region (Bergbau hier seit 14. Jh. urkundlich belegt, Grubenbezirk gehörte zum Äußeren Freiberger Erzbezirk, wirtschaftlich von regionaler Bedeutung), Aufbereitungsanlage ursprünglich bestehend aus einem großen eingeschossigen Gebäude mit Satteldach, das zentral gelegene Wasserrad wurde von Wasser der Gimmlitz beaufschlagt und trieb einerseits die Pochstempel zweier Pochwerke zwecks Erzzerkleinerung sowie andererseits die Herde zwecks Trennung des gepochten Materials in Erz und taubes Gestein an, zudem befand sich ursprünglich auch eine Schmelzhütte am Standort, Betrieb der Anlagen vmtl. bis zur 2. Hälfte des 16. Jh., später verfiel die Anlage, Freilegung und teilweise Rekonstruktion der baulichen Reste der Silberwäsche ab 2006.

09206627
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Gimmlitztal 4
(Karte)
um 1800 einzelstehendes, landschaftstypisches Fachwerk-Haus in sehr gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung.

Häusleranwesen: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel mit Schindeln verkleidet, Satteldach

09206626
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Hofefeld 4
(Karte)
vor 1800 (Wohnstallhaus) gut erhaltene Wohn- und Wirtschaftsgebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, von landschaftsgestaltendem Wert.

Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Satteldach, Scheune: Fachwerk, Giebel verbrettert, rückwärtiger Traufseite verbrettert, Satteldach, Sanierung Az.: 111-00-07

09206632
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Hofefeld 5
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. komplett erhaltene Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, von landschaftsgestaltendem Wert.

Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel z. T. verbrettert, gezapfte Holzverbindungen, Satteldach, bezeichnet über Türsturz 1860, freigelegte Holzeinschubdecke in der Stube, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert bezeichnet über Türsturz 1934, preußisches Kappengewölbe, ehemaliges Stallgebäude nach 1870

09206633
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Zweiseithofes Hofefeld 6
(Karte)
vor 1800 (Wohnstallhaus) gut erhaltene Wohn- und Wirtschaftsgebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung, von landschaftsgestaltendem Wert.

Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, mit angebautem Scheunenteil, Schuppen: massiv mit Fachwerk-Bestandteilen, Fassade 1116-02-10, Fenstererneuerung Az.: 122-01-07 vom 22.10.2001

09206634
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Hospitalgasse 2
(Karte)
vor 1800 eines der wenigen Fachwerkhäuser, die zur Ursprungsbebauung von Frauenstein gehören, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, verputzt, Obergeschoss: Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert leicht verändert, Satteldach

09206527
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Hospitalgasse 4
(Karte)
um 1750 Fachwerkbau als Teil der alten Ortsstruktur, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Eingeschossiges, hangseitiges Wohnhaus, EG und Rückwand massiv, Obergeschoss: Fachwerk, verbrettert, Giebel verbrettert, Satteldach, Straßenseite zweigeschossig

09206528
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung Hospitalgasse 5
(Karte)
um 1750 Fachwerkbau als Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiges Wohnhaus, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verkleidet, Satteldach, durch Eingangsvorbau leicht verändert

09206531
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung Hospitalgasse 6
(Karte)
um 1750 Fachwerkbau als Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiges Wohnhaus, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, Satteldach, Um-/Ausbau Az.: 21-96-07

09206532
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Hospitalgasse 12
(Karte)
um 1750 original erhaltenes, zeit- und landschaftstypisches Fachwerkhaus, baugeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, Bruchstein verputzt, Obergeschoss: Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, Satteldach

09206533
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Hospitalgasse 16
(Karte)
um 1750 Fachwerkbau als Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert mit Frackdach, Giebeldreieck verschindelt

09206529
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Hospitalgasse 17
(Karte)
um 1750 zeit- und landschaftstypisches Fachwerkwohnhaus, guter Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, EG massiv, Obergeschoss: Fachwerk, Giebel verbrettert, Satteldach, Kehlbalkendach mit einfach stehendem Stuhl, geblattete Holzverbindungen

09206530
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Alte Hospitalkirche und Friedhof: Kirche, Reste der alten Einfriedung, zwei Grufthäuser und zwei Grabmale (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09305312 unter gleicher Anschrift) Hospitalgasse 18
(Karte)
1616 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Evangelische Begräbniskirche, ehem. Stadtkirche, schlichte am Hang gelegene Saalkirche, 1384 Stiftung einer Kapelle, 1616 von Grund auf erneuert, Restaurierungen 1985/1988 und seit 1991, verputzter Bruchsteinbau mit 3/8-Schluss, Walmdach, Dachreiter, Spitzbogenfenster, zwei Grabmale: 1830 und um 1730 an der Kirche, zwei Grufthäuser, wohl 16. Jh., in schlichter Architektur, die eine mit Spitzbogenfenstern

09206534
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Alte Hospitalkirche und Friedhof mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche, Reste der alten Einfriedung, zwei Grufthäuser und zwei Grabmale (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09206534 unter gleicher Anschrift) sowie Leichenhalle und Friedhof Hospitalgasse 18
(Karte)
17. Jh. und später baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09305312
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Flurbegrenzungsstein Klingenberger Straße -
(Karte)
19. Jh. geschichtlicher Wert, Dokument für Vermessungstechnik

Grenzstein mit Krone, Nummer 7

09206631
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Postamt Klingenberger Straße 1
(Karte)
1929 heute Wohn- und Geschäftshaus, zeittypischer, markanter Putzbau mit Walmdach, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau, Sockel: Naturstein, Walmdach mit 3 Gaupen, saniert, Sanierung Az.: 60-98-07

09206612
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Forsthaus Klingenberger Straße 10; 12
(Karte)
um 1800 Obergeschoss verbrettert, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiges Wohnhaus, Steinsockel, EG verputzt, Obergeschoss vermutlich massiv, verbrettert, ein Giebel verbrettert, Satteldach, z. T. überformt, ein Giebel verkleidet, Seitengebäude verputzt, Satteldach, Seitengebäude, um 1900 erbaut - Abbruchgenehmigung im Dezember 2013 erteilt, ehemals eine der wenigen erhaltenen Gutsanlagen in Frauenstein

09206613
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Postmeilensäule Markt -
(Karte)
1725 Kopie einer Distanzsäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.

Kopie einer Kursächsischen Distanzsäule bezeichnet 1725 aus quarzitischem Sandstein mit originalem Sockel und verschiedenen Inschriften mit Entfernungsangaben, Jahreszahl "1725" und Posthornzeichen, Wappenteil. Säule 1869 beim Stadtbrand zerstört, nur Schriftblock blieb erhalten, Restaurierung der Säule 1929, 1971, da Säule schadhaft geworden war, fertigte man eine Kopie an und stellte diese 1984 wieder auf den Markt. Die Originalteile befinden sich im Stadt- und Gottfried-Silbermann-Museum im Schloss (Wappen) und Bauhof der Stadt (Sockel). Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. LfD/2013 quarzitischer Sandsteinsockel mit Obelisk, AR 1725, Sockel original erhalten, Säule 1869 beim Stadtbrand zerstört, nur Schriftblock blieb erhalten, Restaurierung der Säule 1929, 1971, da Säule schadhaft geworden war, fertigte man eine Kopie an und stellte diese 1984 wieder auf den Markt

09206536
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schule Markt 3
(Karte)
1871-1872 stattlicher Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, von stadtbildprägender Bedeutung am Marktplatz.

Dreigeschossiger Putzbau, massiv, Mittelrisalit mit Rundbogenfenstern, Eckquaderung am Risalit, kräftiger Portikus mit Dreiecksgiebel, Schlussstein als Konsole, Fenstereinfassung im Risalit, im Schlussstein als Diamantquader, Satteldach schiefergedeckt

09206516
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in halboffener Bebauung und Ecklage Markt 4
(Karte)
nach 1870 reich gegliederter Putzbau mit Laden, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

ursprünglich zweigeschossig, an der Ecke dreigeschossiger Putzbau, zur Marktseite nachträglich aufgestockt, Eckrisalit mit aufwendiger Pilastergliederung, Rundbogenfenster, sonst Rechteckfenster, Fensterverdachung mit Dreieckgiebel und waagerechtem Gebälk, Fenster aus Erbauungszeit teilweise erhalten (Winterfenster)

09206517
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 7
(Karte)
nach 1870 zeittypischer Putzbau mit Laden, als Teil der Marktplatzbebauung von baugeschichtlicher und ortsentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau in ursprünglicher Gliederung, EG: Putznutung, kräftiges Gurtgesims, Pilastergliederung in EG, Obergeschoss: Fensterverdachung, Winterfenster

09206518
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 8
(Karte)
nach 1870 zeittypischer Putzbau mit Laden, als Teil der Marktplatzbebauung von baugeschichtlicher und ortsentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, EG: Rundbogenportal und Rundbogenfenster, kräftiges Gurtgesims, Obergeschoss: Rechteckfenster mit Bedachung, Satteldach, z. T. Winterfenster

09206519
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 13
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh., vermutlich ältere Reste weitgehend original erhaltener Putzbau am Marktplatz, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau, EG: abgeflachte Segmentbogenfenster und Segmentbogenportal, originales zweiflügliges Tor, Obergeschoss: Rechteckfenster mit Bedachung, Satteldach mit 2 Dachhäuschen, z. T. originale Winterfenster, Hinterhaus: ehemalige Stellmacherwerkstatt, Abbruch vor 2015

09206520
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 14
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. weitgehend original erhaltener Putzbau am Marktplatz, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau, Winterfenster, Satteldach mit zwei Gaupen

09206521
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 20
(Karte)
um 1800 Teil der älteren Marktplatzbebauung, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau, aufwendig gestaltetes Stichbogenportal mit Schlussstein und Ohrungen, Fenster im Obergeschoss mit Bedachung, dreiachsiger Dacherker, Satteldach, eines der wenigen Häuser, das während des Stadtbrandes von 1869 nicht vernichtet wurde

09206522
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Rathaus Markt 28
(Karte)
1871 nach dem Stadtbrand von 1869 errichteter aufwendiger Putzbau mit mittigem Turmaufbau, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung.

massiver Putzbau mit aufwendiger lisenenartiger Putzgliederung, zweigeschossig mit Turmaufbau, Bekrönung leicht verändert, Balkon mit Kragkonsolen und Vierpass, ebenso Fensterbrüstungen im Obergeschoss mit Vierpass, verkröpftes Gurt- und Kranzgesims

09206513
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 29
(Karte)
nach 1870 Putzbau mit Zwerchdach,baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zeittypisch gegliederter, heute dreigeschossiger Putzbau, EG: Putzquaderung (Sandstein), Gurtgesims, Fensterbankgesims, Sandsteingewände, Obergeschoss: verputzt mit Edelputz, Fensterbankgesims, Gurtgesims, leicht angedeutetes Kranzgesims, Eckquaderung, Satteldach

09206514
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 30
(Karte)
nach 1870 zeittypischer Putzbau mit markanten Dachhäuschen, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zeittypischer Putzbau, zweigeschossig, Natursteingewände überstrichen, Dachaufbau dacherkerartig, (3 Gaupen), mittlere Gaupe mit Pilastergliederung aufwendiger gestaltet, zweiflügliges Tor aus den 20er Jahren, Winterfenster, leicht hervortretender Seitenrisalit, Sanierung Fassade Az.: 31-04-07

09206515
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche (mit Ausstattung) Markt 33
(Karte)
1871-1873 Saalkirche im Rundbogenstil, in der Mitte des Marktes gelegen, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung.

Evangelische Stadtkirche. Im Rundbogenstil, nach Brand 1869, von 1871–73 nach Plänen von Emil Alwin Gottschaldt unter Verwendung eines wohl um 1490 vollendeten Vorgängerhauses neu errichtet, der Turm nach Plänen von Karl Moritz Haenel, Restaurierungen 1968–71 und 1989–93. Putzbau mit dreiseitigem Chorschluss und Walmdach, Rundbogenfenster. Mächtiger viergeschossiger Westturm mit rundbogigem Sandsteinportal. Sakristei an der Ostsee. Das Turmuntergeschoss mit Kreuzgratgewölbe. Der Saal flach gedeckt, im Mittelteil Spiegelgewölbe, seitlich mit ornamentaler Grisallenmalerei und Puten geschmückt. An drei Seiten Emporen, an der Nord- und Südseite zweigeschossig, Ausstattung aus der Zeit des Wiederaufbaus, Kanzelaltar in Neurenaissanceformen, unter dem Korb Gemälde mit Darstellung des segnenden Christus. Auf der Mensa schöne Kreuzigungsgruppe aus Holz, um 1450. - Aufwendig profilierte Taufe aus schwarzem Serpentinit, bezeichnet 1873.- Gemälde mit Darstellung von Moses und Johannes d.T., 19. Jh. - Buntglasfenster mit Darstellung von Christus als guter Hirte. Kreuz mit floralen Motiven und Kreuztragung.- Orgel von Kreutzbach, der Prospekt mit Neurenaissanceformen.

09206523
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein Saydaer Straße -
(Karte)
19. Jh. gut erhalten, verkehrshistorische Bedeutung.

behauener Steinquader mit Scharrierungen, nach oben kronenartig abgeschlossen, an zwei Seiten beschriftet, bezeichnet nach Böhmen, andere Seite nicht lesbar

09206621
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Saydaer Straße 1
(Karte)
um 1800 Fachwerk verputzt und verkleidet, vermutlich Relikt der älteren Bebauung noch vor dem Stadtbrand 1869, baugeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk-Haus verputzt und verkleidet, Winterfenster, Satteldach, mit erhaltenen Stichbogenportal

09206622
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Funkturm Saydaer Straße 11
(Karte)
nach 1930 schlichter, äußerlich unverändert erhaltener Turm, technikgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung 09206618
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Meilenstein Teplitzer Straße -
(Karte)
nach 1858 verkehrsgeschichtliches Zeugnis.

Stationsstein, rechteckformartiger behauener Steinquader mit gewölbtem Abschluss, bezeichnet Poststraße, Reichenau, Dippoldiswalde, Freiberg-Teplitzer Staatsstraße (Teplitz, Nassau, Sayda), auf allen vier Seiten Text, eine Fläche jedoch verwittert, zeitweise sicherlich farbig gefasst

09206630
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage Teplitzer Straße 1
(Karte)
um 1900 Putzbau mit Laden und überhöhter Ecke, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau in Ecklage, Ecke überhöht, originale Schaufensterfront, Sprosse mit kleinen Oberlichtern in den Fernster, Winterfenster teilweise erhalten, kräftiges Gurtgesims, Satteldach

09206535
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Jugendherberge Walkmühlenstraße 13
(Karte)
1930er Jahre stattlicher Fachwerkbau im Heimatstil, Obergeschoss und Giebel verbrettert, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger, hakenförmiger Bau, EG massiv, Obergeschoss verbrettert, Satteldach mit Dachhechten zweifach übereinander

09206619
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Überdachter Brunnen mit Handschwengelpumpe Wassergasse 10 (bei)
(Karte)
19. Jh. seltenes Zeugnis der örtlichen Wasserversorgung, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

öffentlicher Brunnen, der zwei Mal im Ort vorkommt

09206526
 

Burkersdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Haltepunkt eines Bahnhofs Am Bahnberg -
(Karte)
nach 1880 kleines verbrettertes Wartehäuschen, ursprünglich mit Fahrkartenverkauf, verkehrsgeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung.

kleines verbrettertes Häuschen, Zeugnis der ehemaligen Eisenbahnstrecke von Colmnitz nach Frauenstein

09206547
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliger Landhandel mit Eisenbahnanschluss Am Bahnberg 13
(Karte)
nach 1900 massives Güterabfertigungshäuschen, als Zeugnis des Landhandels ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Massives längliches Gebäude, flach geneigtes Satteldach, Holzschiebetore erhalten, Inschrift, charakteristische Bahnhofsarchitektur, singuläres Dokument des Landhandels

09206548
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mühlengebäude mit technischer Ausstattung, Seitengebäude und Scheunen eines Mühlenanwesens Frauensteiner Straße 2
(Karte)
18. Jh. Gebäudekomplex von baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung.

Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, Scheune: L-förmiger Grundriss, Teil Fachwerk, Teil verbrettert und verkleidet, Mühle: dieses im 16. Jh. bezeugt als Wassermühle, bis 1960 als Mahlmühle für Handelsmehl, ehemals mühleigene Bäckerei, bis 1984 dann Schrotmühle für Futtermittelherstellung, mit Turbinenantrieb, technische Geräte wie Haferquetsche, Schrotgang, Sackkarre vorhanden, komplette Mühleneinrichtung im Originalzustand erhalten

09206592
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Frauensteiner Straße 13
(Karte)
um 1800 zeittypische geschlossen erhaltene Hofanlage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

nordöstliches Seitengebäude: EG massiv mit Toreinfahrten, EG: gemauerte Ausgleichsbögen, Obergeschoss: Fachwerk, Satteldach, südwestliches Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (zum Hof), Giebel verbrettert, Satteldach, geteilte Stalltür, Schiebefenster, nordwestliche Scheune: teil massiv, überwiegend verbrettert, Satteldach, Wohnhaus kein Denkmal

09206560
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Frauensteiner Straße 35
(Karte)
Mitte 19. Jh. zeittypisches Fachwerk-Haus, baugeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel fachwerksichtig, anderer Giebel verbrettert, originale Tür, Winterfenster, Sandsteingewände

09206559
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zwei Seitengebäude eines Dreiseithofes sowie Torbogen Frauensteiner Straße 38
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. zu den wenigen gut erhaltenen Fachwerk-Bauten im Ort gehörend, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Westliches (1.) Seitengebäude: EG massiv, 2 Tore, Obergeschoss Fachwerk (als Heuboden genutzt), südliches (2.) Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Satteldach, Torbogen vom Seitengebäude zum Wohnhaus (Wohnhaus kein Denkmal)

09206554
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus und Scheune eines Häusleranwesens Frauensteiner Straße 39
(Karte)
nach 1800 traditionelle dörfliche Bauten von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.

EG: massiv, Obergeschoss: Fachwerk verbrettert, flachgeneigtes Satteldach, beide Giebel verbrettert, Wohnstallhaus mit ehemaligem Scheunenteil, gegenüber liegende Scheune: Teil massiv, Teil Fachwerk verbrettert, steiles Satteldach (auf der gegenüberliegender Straßenseite stehend)

09206553
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune eines Zweiseithofes Frauensteiner Straße 46
(Karte)
bez. 1911 markantes Wirtschaftsgebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Tor hofseitig verändert, prächtiger Fachwerk-Giebel zur Straßenseite, Giebelseite bezeichnet"H. G. B. 1911", Wetterfahne mit Darstellung eines pflügenden Bauern

09206555
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Armenhaus mit Bergkeller Frauensteiner Straße 51 (gegenüber)
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. ungewöhnlich kleines Anwesen, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

eingeschossiger, massiver Putzbau, Satteldach, Teil Frackdach, ehemaliges Armenhaus

09206556
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Jugendheim (später Gemeindeamt, heute Wohnhaus) Frauensteiner Straße 97
(Karte)
1936 (Jugendheim) der landschaftstypischen Bauweise angepasstes Fachwerkhaus aus den 1930er Jahren, erbaut als HJ-Heim, von geschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.

Als Hitler-Jugend-Heim 1938 nach Plänen des Dresdner Architekten Ernst Erich Schierz erbaut. Nach 1945 als Gemeindeamt genutzt, später Wohnhaus. In den vergangenen Jahren weitgehend originalgetreu saniert. In dominanter Ortslage neben der alten Schule erbaut, prägt das an die landschaftstypische Bauweise angepasste Gebäude maßgeblich das Ortsbild. Es handelt sich bei diesem als Vereinigungshaus gebautem Gebäude um ein zweigeschossiges Fachwerkhaus mit sichtbarem Bruchsteinerdgeschoss und sichtbarem Fachwerk im Obergeschoss, welches durch ein steiles Satteldach abgeschlossen wird. Der repräsentative Hauseingang mit ursprünglich zweiflügliger Haustür und vorgelagerter Freitreppe befindet sich annähernd in der Mitte der zugewandten Traufseite. In seiner Architektursprache ist das Haus ein typisches Beispiel der bewusst gewählten heimatlichen Bauweise der NS-Zeit, die sich an den schon vor 1933 bestehenden Heimatschutzstil anlehnt. Das Haus diente der örtlichen Hitlerjugend als Versammlungs- und Veranstaltungshaus. Die HJ-Heime sollten in den Gemeinden erbaut werden, um so flächendeckend eine Möglichkeit zur ideologischen Beeinflussung der Jugend im Sinne des Nationalsozialismus zu erreichen. Dabei sollten bewusst nationale Gefühle angesprochen werden. Die gewählte Architektursprache auch dieses Hauses ist ein signifikantes Beispiel dafür. Als Zeitdokument dieser Propaganda erlangt das Gebäude eine große geschichtliche Bedeutung. Als typisches und authentisches Beispiel dieser vor allem im ländlichen Raum bevorzugten Architektur der NS-Zeit erlangt das Gebäude zudem baugeschichtliche Bedeutung. LfD/2012

09304505
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude eines Dreiseithofes Frauensteiner Straße 137
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. eines der ältesten, gut erhaltenen bäuerlichen Wirtschaftsgebäude des Ortes, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, teilweise verbrettert, hohes Satteldach

09206546
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes Frauensteiner Straße 138
(Karte)
Mitte 19. Jh. (Wohnstallhaus) alle Gebäude in Fachwerkbauweise, noch einer der wenigen, geschlossen erhaltenen Bauernhöfe im Ort, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Satteldach, Garageneinbau, Scheune: Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, EG 2 Tore, massiv, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Häuser fast unverändert erhalten

09206545
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche mit Kirchhof und Einfriedungsmauer Kirchberg -
(Karte)
um 1500 im Kern romanische Saalkirche, Putzbau mit Walmdach und barockem Dachreiter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Evangelische Pfarrkirche. Auf einer Anhöhe gelegene einfache Saalkirche, im Kern romanisch, der heutige Bau um 1500. Neugestaltung des Inneren Anfang 18. Jh. Restaurierung en 1968-71 (außen), 1985–88 (außen, Turm), 1991/1992 (außen, Saal) und 1992-1994 (innen). Putzbau mit dreiseitig geschlossenem Chor und Strebepfeilern, das Walmdach mit großen barocken Dachreiter. Rundbogenfenster, am Chor Maßwerkfenster. Im Süden zwei Vorbauten mit einfachen Sandsteinportalen. Sakristei an der Nordseite. Der etwas dunkle Innenraum durch die umfangreiche Ausmalung geprägt. Die kassettierte Holzdecke von Gottfried Geißler, bezeichnet 1719, zeigt im oktogonalen Mittelfeld das Jüngste Gericht, ergänzt durch rechteckige Felder mit ornamentaler Malerei und expressiven Engeln sowie oktogonalen Feldern mit symbolischen Motiven. Emporen an drei Seiten, an den Längstseiten zweigeschossig mit 88 Darstellungen aus AT (Südseite) und NT (Nordseite), bezeichnet 1728, sign. C.R. (vielleicht Christian Räthel). An der Westseite eingeschossige Orgelempore mit eingestellten Balustern. Die Brüstungen des Gestühls an der Nord- und Südseite mit figürlicher Malerei, 16. Jh. (elf Apostel, Johannes d. T., Moses, Aaron, David, Hiskia). Sakristei mit Kreuzgratgewölbe. In der westlichen Vorhalle spitzbogiges Sandsteinportal, im südlichen Vorbau ein rundbogiges, wohl romanisches. Ausstattung: Zweifach wandelbarer, spätgotischer Flügelaltar, um 1510. Die Schnitzfiguren vom Meister des Burkersdorfer Altares, die Gemälde werden den Meister des Altars von Großhartsmannsdorf zugeschrieben. Predella mit der gemalten Darstellung vom Schweißtuch der Veronika (1992 freigelegt), auf der Rückseite Abendmahl. Im Schrein Maria mit Kind zwischen den hl. Margareta und Barbara. auf den Flügeln Anna Selbdritt, Magdalena, Katharina (?), Martha (?) sowie Wolfgang, Johannes Evangelista, Petrus (Figur 1990 gestohlen) und Paulus. In der ersten Wandlung Ölberg, Dornenkrönung, Verkündigung, Geburt, Heimsuchung, Anbetung der Könige, Geißelung und Kreuztragung. Die zweite Wandlung mit Schmerzensmann und Schmerzensmutter. Auf dem Schrein stehen ein Vesperbild und zwei Marienfiguren, urspr. wohl von einem älteren Altar. - Kanzel und Schalldeckel von 1620, zwischen freistehenden Säulen gemalte Darstellung von Christus und den Evangelisten.- Einfach ornamentierte Sandsteintaufe, 1793. - Orgel mit barockem, aufwendig geschnitztem Prospekt, 18. Jh. - An der Nordwand Reste einer Sakramentsnische, um 1500. - In der Vorhalle des Haupteinganges zwei Epitaphien mit plastischem Schmuck, 18. Jh. Pfarrhof

09206551
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pfarrhof mit Pfarrhaus, Seitengebäude und Einfriedung mit Pforte Kirchberg 2
(Karte)
1602 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Pfarrhaus: schlichter, zweigeschossiger Bruchsteinbau verputzt, Seitengebäude: zweigeschossiger, massiver Putzbau, Satteldach, Drempel, Hofmauer mit Pforte zum Kirchhof

09206550
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Kirchberg 2 (bei)
(Karte)
nach 1918 ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Tempelartiges Denkmal, Bedachung auf 4 scharierten Sandsteinpfeilern, Symbol: Helm auf Eichenlaub und Lorbeer, Inschrift: "Ihren Gefallenen Helden 1914-1918 der Gemeinde Burkersdorf", Gefallene namentlich aufgelistet, vier Dreiecksgiebel mit verschiedener Symbolik: Kreuz auf Eichenlaub, Dolche auf Eichenlaub, Anker und Fackeln, Kreuz des Krieges

09206552
 

Dittersbach

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche und Kirchhof mit Einfriedungsmauer sowie vier Grabmale Bergstraße -
(Karte)
vor 1700 (Kirche) Saalkirche mit markantem Dachreiter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Evangelische Pfarrkirche: Auf einer Anhöhe gelegene Saalkirche, wohl im 17. Jh. erbaut, der Dachreiter um 1900 aufgesetzt. Restaurierungen 1985–88 (außen) und seit 1994 (innen). Verputzter Bruchsteinbau mit dreiseitigem Chorschluss. Das Walmdach mit Gaupen und zierlichem Dachreiter, Rundbogenfenster. Im Inneren kassetierte Holzdecke, im östlichen Teil mit Darstellung des Sündenfalls, Szenen des Lebens und der Passion Christi und einer großen oktogonalen Tafel mit dem Jüngsten Gericht, wohl 1800-20 von einem Vertreter der Erfurter Schule geschaffen, die übrigen Felder ornamental gestaltet. Fast umlaufende eingeschossige Holzemporen, an der Nordseite mit Szenen des AT, um 1700 von Gottfried Geißler. Die West- und Ostempore mit eingestellten Balustern, auf der Südseite eine Patronatsloge. Im Chorraum und an der Nordseite Ständebänke und Logen sowie ein weiß gefaßter Beichtstuhl, bezeichnet 1665, Sakristeitür an der Nordseite, das Sandsteingewände in Art eines Schulterbogens, A. 16. Jh. Barocker Säulenaltar aus Holz, die Anschwünge mit floralem Motiven, 1680, die Gemälde 19. Jh.: Altarbild mit Darstellung des segnenden Christus, im Auszug Himmelfahrt Christi. Auf der Rückseite ein älteres Altarbild mit Darstellung des Abendmahls, wohl von Gottfried Geißler, ebenso eine ältere Himmelfahrtsdarstellung für den Giebel, um 1700. - Auf dem Altar kleine vergoldete Kreuzigungsgruppe aus Holz, 1688.- Kanzel aus Holz, 17. Jh. Am Kanzelkorb gemalte Darstellung von Christus und den Evangelisten, wohl ebenfalls von Gottfried Geißler. - schlichte spätgotische Sandsteintaufe, A. 16. Jh. - Bildnis von Pfarrer Joachim Conrade, bezeichnet 1678. - Orgel mit schönem, weißgold gefaßtem Prospekt aus dem 18. Jh. - , Silbermannorgel: einmanual., v. 1726, wurde 1839 von Herbrig repariert, in den neunziger Jahren von Eduard Berger, Bischofswerda, Werk gereinigt und neu intoniert

Grabmale an der nördlichen Außenwand der Kirche: 1. Grabmal für Amalie Reismüller mit Personifikation des Fides, 18. Jh., 2. eisernes Grabkreuz: auf Akanthursblättern Inschrifttafel (nicht mehr lesbar) und symbolische Darstellung Auge Gottes,

Grabmale an der südlichen Außenwand der Kirche: 3. Sandsteingrabmal Carl August Richter (19. Jh.), 4. Sandsteingrabmal Ernst Heinrich Lippmann (19. Jh.)

09206795
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges Bergstraße -
(Karte)
nach 1918 ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Einfacher Stein, Bruchsteinquader mit Lisenengliederung und Bekrönungsplatte, Inschrift eingemeißelt

09206794
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pfarrhaus und Scheune des Pfarrhofes Bergstraße 2
(Karte)
bez. 1821 zeit- und landschaftstypische verbretterte Fachwerkhäuser, in sehr gutem Originalzustand, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Pfarrhaus: vermutlich in zwei Etappen gebaut, im Winkel aneinander gebaut, zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, die Verbretterung unten mit Segmentbogenschnitt, Hausflur mit Gneisplatten belegt, Deckleisten, EG massiv verputzt, kräftiges Portal, mit Schlußstein bezeichnet 1821 (Rest nicht lesbar), Gewände schariert, heute zweiflügelige Haustür (um 1900), im Winkel angebaut: ebenfalls zweigeschossiges Gebäude, sehr schöne Korbbogenfenster, Fachwerk-Obergeschoss, Krüppelwalmdach, Scheune: eingeschossig, Fachwerk, verbrettert, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, der hintere Teil massiv ausgeführt

09206793
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines ehemaligen Bauernhofes Bergstraße 19
(Karte)
vor 1800 original erhaltenes verbrettertes Fachwerkhaus, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

zweigeschossig, langgestreckt, Satteldach, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebeldreieck mit schöner Ornament-Schindelverkleidung, EG massiv, schlichte Gestaltung, einfache Tür- und Fenstergewände, Tür im Obergeschoss, steiles Satteldach, möglicherweise sind im EG die Fenster vergrößert worden, durch Lage im Ort von ortsbildprägender Bedeutung, als zeittypisches Fachwerkhaus aus dem 18. Jh. auch von baugeschichtlicher Bedeutung

09206792
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune sowie drei Torbögen eines Vierseithofes Bergstraße 33
(Karte)
um 1800 (Wohnstallhaus) in sehr gutem Originalzustand geschlossene erhaltene Hofanlage, bemerkenswert die erhaltenen Torbögen, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

1. Torbogen zur Straße: sehr schmaler aus Sandstein bestehender Torbogen mit Schlussstein bezeichnet "No.Zf.R. 1829", Wohnstallhaus: zweigeschossig, heute massiv, Satteldach, Stichbogenportale mit Schlussstein, Scheune: eingeschossig, massiv, mit Tordurchfahrt und Satteldach, teilweise zweigeschossig, straßenseitiges Seitengebäude: kleiner, zweigeschossiger, dreiachsiger Massivbau, verputzt, Krüppelwalmdach, 2. Seitengebäude: zweigeschossig, teilweise noch Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, massiver Giebel, Krüppelwalmdach, EG massiv, Garageneinbau, dort Schlussstein 1788, Scheune: im Giebeldreieck noch Fachwerk, hinterer feldseitiger Torbogen: Sandstein, große breite Toranlage, mit Schlussstein bezeichnet "R 1805", darüber vermutlich noch eine Schrifttafel ohne Initialen, mit Biberschwänzen gedeckt, Bruchsteinmauerwerk, 3. Torbogen: aus der gleichen Bauzeit wie der am Eingang, heute zugesetzt, vermutlich 1788, geschlossen erhaltene Hofanlage von hohem sozialgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert, bei kaum einer der Hofanlagen sind heute noch 3 Torbögen vorhanden

09206790
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes Bergstraße 36
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. zeittypisches, das Ortsbild prägendes Fachwerkhaus, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, lang gestreckt, regelmäßiges Fachwerk-Obergeschoss mit Eckstreben, EG massiv, im Wesentlichen erhalten, Satteldach, eines der wenigen noch erhaltenen Wohnstallhäuser in diesem Teil des Dorfes

09206789
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus eines Bauernhofes Bergstraße 60
(Karte)
Mitte 19. Jh. landschaftsprägendes Fachwerkhaus, baugeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Tür im Obergeschoss, Giebel Fachwerk, Satteldach

09206607
 

Kleinbobritzsch

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen Kleinbauernhofes (Geburtshaus von Gottfried und Andreas Silbermann) Freitaler Straße 4
(Karte)
um 1720 von regionalhistorischer Bedeutung sowie von baugeschichtlichem Wert als eines der ältesten Wohnbauten des Ortes.

EG: massiv, Obergeschoss: Fachwerk, Tür im Obergeschoss, über Haustür bezeichnet "C. F. Kohler", ehem. Kleinbauernwirtschaft, Giebelseite verlängert, an Giebelseite parallel zu Fußstreben Kopfstreben angeordnet - Lebensbaum angedeutet, Erneuerung Fenster Az.: 024-96-07 vom 28.05.1996

09206540
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Östliches und südliches Seitengebäude eines Vierseithofes Freitaler Straße 7
(Karte)
um 1800 landschafts- und zeittypische Wirtschaftsgebäude, fast original erhalten, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

1. Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, z. T. verbrettert, Giebel verbrettert, original erhaltene Schiebefenster, 2. Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, original erhaltene Schiebefenster

09206542
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes sowie Wassertrog Freitaler Straße 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. (Wohnstallhaus) für das Ortsbild markanter Bauernhof in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhof mit Wassertrog vor dem Haus, EG massiv, Obergeschoss: Fachwerk, Rückseite massiv, verändert, große Fenster, Scheune: Fachwerk, Giebel verbrettert, Heuaufzug, gut erhalten, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, gut erhalten, Wohnhaus feldseitig angeordnet (untypische Anordnung), teilsaniert, Sanierung Fenster Az.: 025-01-07 vom 19.04.2001, Dachdeckung Scheune Az.: 015-03-07 vom 11.03.2003

09206539
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Freitaler Straße 12
(Karte)
bez. 1776 charakteristisches Fachwerkhaus, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

EG: massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, bezeichnet "GF E/AO 1776" in Schwelle über Eingangstür

09206538
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Schule (heute Wohnhaus) Freitaler Straße 21
(Karte)
1906 vom Heimatstil beeinflusster, qualitätvoller Bau mit verbrettertem Obergeschoss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, EG verputzt, Obergeschoss möglicherweise Fachwerk, verbrettert, an die örtliche Bauweise angepasstes Gebäude, mit unregelmäßiger Dachgliederung und unregelmäßigem Grundriss, das Dach teilweise Krüppelwalm-, teilweise Satteldach, am Giebeldreieck Uhr sowie Dachreiter eventuell für eine Glocke, mit Welscher Haube, spitzauslaufend, Fenster original erhalten, teilweise verändert, nur die Giebelseite qualitätvoll gestaltet, die anderen beiden Hausseiten sind einfacher. Bauweise Schule erinnert an Bauweise eines Wohnhauses. Denkmalwert: ortsgeschichtlicher Wert, Neueindeckung Dach Az.: 067-04-07 vom 12.08.2004

09206786
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes sowie Hofbaum Freitaler Straße 23
(Karte)
um 1800 gut erhaltener Bauernhof in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Wohnstallhaus: großes, langgestrecktes Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, Streben, holzreich, regelmäßig, EG massiv, verputzt, Anordnung der Fenster und Türöffnungen beibehalten, Satteldach, Heuluke, Seitengebäude an der hinteren Hofseite (feldseitig): Tordurchfahrt, zweigeschossig, EG massiv, geteilte Stalltüren, Fachwerk im Obergeschoss verbrettert, Satteldach, daran angebaute Scheune: zweigeschossig, Fachwerk verbrettert, Mansarddach, großer Hofbaum (Kastanie), baugeschichtlicher Wert der Gebäude als Beispiel ländlicher Bauweise des 19. Jh., sowie ortsbildprägende Bedeutung aufgrund der dominanten Hanglage

09206642
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Freitaler Straße 23 (unterhalb)
(Karte)
nach 1918 ortsgeschichtlicher Wert.

Stein grob behauen, mit eingemeißelter Schrift, heute verwittert, nachträglich aufgesetzte Inschrifttafel mit der Inschrift "Die Toten mahnen - erhaltet den Frieden", sowie Darstellung eines Helms, hinter dem Helm gekreuzt, Dolch und Handgranate, schlichter Stein, unmittelbar an der Dorfstraße stehend

09206788
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Freitaler Straße 25
(Karte)
Mitte 19. Jh. geschlossen erhaltene Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Wohnstallhaus: zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss, flachgeneigtes Satteldach, an den Schweitzer Stil erinnerend, EG massiv, verputzt, Graupelputz, Natursteingewände, fachwerksichtig mit Ausnahme des hinteren Giebels, dort verbrettert, hintere Traufseite verbrettert, Seitengebäude: zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss, verbrettert, EG massiv, Satteldach mit Schopf, an Feldseite des Hofes stehend, Stallscheune: zweigeschossig, Fachwerk verbrettert, flachgeneigtes Satteldach, Anlage geschlossen erhalten, alle Gebäude in sehr gutem Originalzustand, daher wichtig aus sozialgeschichtlichen, baugeschichtlichen und ortsgeschichtlichen Gründen

09206643
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Südliches Seitengebäude (ehemalige Stellmacherei) eines ehemaligen Vierseithofes Freitaler Straße 29 (bei)
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung.

westliches (altes) Wohnstallhaus (Nummer 29): zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss, sparsames Fachwerk, EG massiv: Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, verputzt, Satteldach, heute leerstehend, Streichung 2015, ruinös, Scheune: eingeschossig mit Drempelgeschoss, Satteldach, verbrettert, Abbruch vor 2014, südliches Seitengebäude (ursprünglich Stellmacherwerkstatt): in sehr gutem Originalzustand, zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, mit alten Schiebefenstern, Satteldach, EG Bruchstein teilweise verputzt, großes Holztor (vermutlich nachträglich eingebaut), alle Gebäude ehemals im Originalzustand, das 4. Gebäude zur Straße (Nummer 28) verändert (deshalb kein Denkmal),

09206640
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Bauernhofes Freitaler Straße 33
(Karte)
um 1800 (Wohnstallhaus) geschlossen erhaltenes ländliches Bauensemble von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung, aufgrund der Lage am Ortsanfang.

Wohnstallhaus: Fachwerk-Obergeschoss, EG massiv, Satteldach, Fachwerk vermutlich um 1800, EG unterfahren, Scheune: 1-1/2-geschossig, Fachwerk verbrettert, flachgeneigtes Satteldach, vermutlich 2. H. 19. Jh., Seitengebäude: zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, EG massiv, steileres Satteldach, vorstehendes Dach (Schauer), verschiedene Anbauten beeinträchtigen Gesamtansicht nicht wesentlich, Sanierung Stall/ Anbau Az.: 014-02-07 vom 12.03.2002

09206639
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Freitaler Straße 34
(Karte)
um 1800 landschafts- und zeittypisches, verkleidetes Fachwerkhaus, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, EG massiv, Satteldach, ein zu großes Fenster im Giebeldreieck, sonst guter Originalzustand, Fenstergrößen und Fensteranordnungen beibehalten, Fenster eingefasst mit kleinem Holzrahmen und kleinen Dreiecksgiebelverdachung, typische Bauweise, Stall noch erhalten

09206638
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Freitaler Straße 37
(Karte)
um 1800 zeit- und landschaftstypisches, verbrettertes Fachwerk-Wohnhaus von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.

zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, schöne Holzverschalung, mit Tropfnasen am unteren Ende der Bretter, Tür im Obergeschoss über der Hauseingangstür, EG massiv, Graupelputz, am Stall Brettertür, die Haustür verändert, Fenstergewände und Türportale Naturstein (Stichbogenportale), neben der Hauseingangstür schmales Fenster zur Belichtung des Hausflures (Schiebefenster), ansonsten noch schöne zweiflüglige Fenster, Fenster im Obergeschoss eingerahmt von kleinem Holzrahmen und kleiner Dreieckgiebelverdachung, Satteldach, Haus steht unmittelbar an der Straße, ist aufgrund des sehr guten Originalzustandes bemerkenswert und straßenbildprägend

09206641
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mühlenanwesen bestehend aus Mühlenwohnhaus, altem Wohnhaus und Scheune Freitaler Straße 40
(Karte)
bez. 1922 (neues Wohnmühlengebäude oder Müllerwohnhaus) gut erhaltener Komplex in der Ortsmitte von ortsgeschichtlicher, baugeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung.

Wohnhaus: Sockel Polygonmauerwerk, Naturstein, Haus verputzt, zweigeschossig, Mansarddach mit Schopf, im Putz bezeichnet "K. Kröhnert, 1922.", altes Wohnhaus: mit dem neuen Wohnhaus verbunden, Fachwerk-Obergeschoss, EG massiv, Krüppelwalmdach, Scheune: im Schweizer Stil, zweigeschossig, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, EG massiv, Tür aus der Erbauungszeit, einjochige Kumthalle, vermutlich im EG Pferdestall, Obergeschoss ein vorkragender Erker mit Zierfachwerk, Mansarddach, Hocheinfahrt zur Straße, Verbretterung mit Deckleisten, Giebel diagonal verschalt, dadurch interessante Zierornamentik, Seitengebäude: zweigeschossig, massiv, Graupelputz mit Putzfaschen, schöne Holztüren, einflüglig bzw. zweiflüglig, flachgeneigtes Satteldach, Würfelfries am Kranzgesims, Seitengebäude Abbruch vor 2015, der ganze Komplex original und gut erhalten

09206635
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen Mühlenanwesens Silbermannweg 5
(Karte)
am Schlussstein des Türportals bez. 1780 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss: Fachwerk verbrettert bezeichnet am Schlussstein 1780, leicht verändert, dennoch im Ortsbild dominant, Heuaufzug, Stichbogenportal, Scheune: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert mit Schlussstein

09206537
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Silbermannweg 16
(Karte)
um 1800 zweigeschossiger, gut erhaltener Fachwerk- Bau, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, EG massiv, Satteldach, alles gut erhalten, insbesondere das Fachwerk im Obergeschoss, regelmäßig angeordnete Fenster, vermutlich eine Tür im EG zugesetzt

09206636
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Silbermannweg 18
(Karte)
um 1800 (Wohnstallhaus) geschlossen erhaltene Hofanlage, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Wohnstallhaus: zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss, EG massiv, flachgeneigtes Satteldach, regelmäßig angeordnete Fenster, das EG vermutlich um 1800, das Obergeschoss und Dachgeschoss nach Brand um 1874 neu aufgeführt, heute im Hof massiver Türvorbau, vermutlich aus den 60er Jahren, mit Balkon, keine weiteren entstellenden Veränderungen, Scheune: winkelförmig gebaut, teilweise 1geschossig, teilweise zweigeschossig, Fachwerk verbrettert mit Satteldach, ganze Anlage erhöht über dem Dorf liegend, daher von ortsbildprägender Bedeutung, Bauten in gutem Originalzustand, sie dokumentieren die ländliche Bauweise des 19. Jh.

09206637
 

Nassau

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein (Karte) 19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Natursteinsäule mit kronenartigem Abschluss, ca. 1984 im Straßengraben gefunden und von Kulturbundmitgliedern sichergestellt, von Jürgen Hörnig restauriertes Schriftbild der Säule (Richtungs- und Entfernungsangaben), 1993 erneute Restaurierung 09206593
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Am Waldpark 1
(Karte)
1. Drittel 18. Jh. zeit- und landschaftstypisches Fachwerk-Haus, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, Obergeschoss Fachwerk mit z. T. aufgeblatteten Fußstreben, Frackdach, originale Fenster, einriegeliges Fachwerk mit Tür im Obergeschoss

09206605
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus mit Wasserhaus und Scheune eines Dreiseithofes Dorfstraße 1
(Karte)
bez. 1781 Teil der älteren Bebauung des Ortes in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Anbau traufseitig, Satteldach, Wasserhaus mit Quelle, Scheune: Fachwerk verbrettert, in den 20er Jahren aufgestockt, Satteldach

09206561
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Dorfstraße 6; 6a
(Karte)
um 1800 gut erhaltene bäuerliche Wirtschaftsgebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Scheune: Steinsockel, Fachwerk verbrettert, steiles Satteldach, 1. Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (aufgebrettert), Giebel verbrettert, Satteldach, 2. Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Satteldach. - Stand bis 2003 unter "Dorfstraße 6/6a" in der Liste.

09206562
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Dorfstraße 11
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. landschaftstypische gut erhaltene Hofanlage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus massiv, Giebel verbrettert, Satteldach, Scheune: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Satteldach, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Satteldach, preußisches Kappengewölbe im Inneren

09206563
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus mit angebautem Scheunentrakt Dorfstraße 18
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh., in Teilen vermutlich älter charakteristisches, landschaftstypisches Gebäude in straßenbildprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.

Verputztes Wohnhaus, Tür im Obergeschoss, Scheunenanbau mit Fachwerk verbrettert, Fenstergröße im Obergeschoss und EG original erhalten

09206566
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Seitengebäude und zwei Scheunen eines Vierseithofes Dorfstraße 23
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. sehr gut erhaltene und geschlossene Hofanlage, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Wohnstallhaus: massiv, neue Fenster nach Originalen, Wassertrog, Satteldach, Scheune: Fachwerk verbrettert, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Schiebefenster, Scheune: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert

09206567
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune Dorfstraße 28
(Karte)
nach 1848 landschafts- und zeittypische ländliche Bauten in Fachwerkbauweise und gutem Originalzustand, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Wohnhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, altdeutsche Schieferdeckung, Giebel verschiefert, Scheune: Fachwerk verbrettert

09206569
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes Dorfstraße 30
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. zeit- und landschaftstypisches Gebäudeensemble mit ortsbildprägendem Wohnhaus, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Scheune: Fachwerk verbrettert, ortsbildprägend

09206568
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines Gehöfts Dorfstraße 40
(Karte)
um 1700 sehr gut erhaltene, landschaftstypische Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, (einriegliges Fachwerk), Giebel verschiefert, sehr kleine Fenster (original an Hofseite), Schieferdach, Scheune: Fachwerk, teils verbrettert, altdeutsche Schieferdeckung

09206575
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus und Schmiede über hakenförmigen Grundriss Dorfstraße 42
(Karte)
1800 baulich leicht verändert, Zeugnis des Dorfhandwerks, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: verputzt, originale Winterfenster, Rückseite Fachwerk verbrettert, Werkstatt: Fachwerk verbrettert, Satteldach

09206574
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Flurbegrenzungsstein Dorfstraße 47 (vor)
(Karte)
wahrscheinlich 17. Jh. geschichtlicher Wert, Dokument für Vermessungstechnik.

Aufrecht stehender Gneisblock, nach oben sich verjüngend, Krone und Nummerierung 70./75

09206591
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein für Karl Gotthilf Steiger Dorfstraße 47 (vor)
(Karte)
bez. 1912 zur Erinnerung an den letzten Erbrichter Nassaus Karl Gotthilf Steiger (1794–1843), von ortsgeschichtlichem Wert.

großer aufrecht stehender Granitblock von A. Göpfert, Architekt, Baumeister aus Frauenstein, mit gestockter Platte, nach oben abgerundet, Beschriftung: Südost-Seite: Zum Gedächtnis des um Nassau Hochverdienten Erbrichters Karl Gotthilf Steiger geboren 1794, gestorben 1843

09206589
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zwei Flurbegrenzungssteine Dorfstraße 47 (vor)
(Karte)
wahrscheinlich 17. Jh. geschichtlicher Wert, Dokument für Vermessungstechnik.

aufrecht stehender Gneisblock, nach oben sich verjüngend, Krone und Nummerierung 72, 75, rechteckiger Gneisblock, Ecken abgerundet, Krone und Nummerierung 73

09206590
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Dorfstraße 49
(Karte)
Mitte 19. Jh. mit Bäckerei, schlichter Fachwerkbau von städtebaulichem Wert.

Zweischossig, EG massiv mit Schaufenstern, Fachwerk-Obergeschoss, verändert durch zu große Fensteröffnungen, flach geneigtes Satteldach, Schieferdeckung, durch dominante Lage im Straßenzug städtebauliche Bedeutung

09206506
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Alte Schule Dorfstraße 50
(Karte)
bez. 1871 in Kirchnähe errichteter Fachwerkbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, originale Haustür mit Inschrift in der Türrahmung (am Stichbogen): "1871 Schulhaus Nassau", Satteldach

09206579
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Dorfstraße 60
(Karte)
bez. 1845 ehemalige "conceptionierte Materialwarenhandlung A. F. Menzel", stattlicher Fachwerkbau in markanter Lage, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Wohnhaus über ehemals hakenförmigem Grundriss, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, z. T. originale Fenster, Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach, Eingangsportal bezeichnet " A.F. M. 1845", Stall: preußisches Kappengewölbe, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, hintere Traufseite verputzt, Abbruch vor 2014

09206581
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Drei Flurbegrenzungssteine Dorfstraße 63 (gegenüber)
(Karte)
wahrscheinlich 17. Jh. geschichtlicher Wert, Dokument für Vermessungstechnik.

3 große aufrecht stehende Gneisblöcke, nach oben verjüngend, Krone und Nummerierung 71., 69, 171, eingemauert in Mauer, drei Grenzsteine des Kammergutes Rechenberg - die Steine zeigten die Grenze zwischen den Feldern des Kammergutes Rechenberg und den Bauerngütern von Nassau

09206564
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Dorfstraße 65
(Karte)
um 1800 landschafts- und zeittypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Giebel verkleidet und verbrettert, Satteldach

09206583
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Wohnstallhaus eines ursprünglichen Zweiseithofes Dorfstraße 68
(Karte)
nach 1800 landschafts- und zeittypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel Fachwerk z. T. verbrettert und verschiefert

09206584
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude, Scheune und Kellerhäuschen eines Vierseithofes Dorfstraße 79
(Karte)
1895 gut erhaltenes Ensemble ländlicher Wohn- und Wirtschaftsräume von baugeschichtlicher und landschaftsprägender Bedeutung.

Wohnhaus: Baumeister Louis Fischer, traditionelle Bauweise, massives EG verputzt, Fachwerk verputzt bzw. verkleidet, Satteldach, Fachwerk mit Ziegelausfachung, innen originale Raumstruktur, Obergeschoss mit Kammergang, Scheune: ältester Bau des Hofes, 1881 giebelseitig erweitert, durch Baumeister A. F. Fischer aus Nassau, 1889 weitere Erweiterung, Aufsatz Drempelgeschoss durch A. H. Gämlich, Fachwerk mit Holzverschalung, eingeschossig mit Drempelgeschoss, Satteldach mit Schieferdeckung, innen eine Tenne mit Lehmbogen, zwei Bausen, Keller: 18. Jh., Fachwerküberbau 1892 von Baumeister A. H. Gämlich, als Geräteremise gebaut, Seitengebäude: als Wagenschuppen 1894 von Nassauer Baumeister Louis Fischer erbaut (hinterer Hofabschluss), eingeschossig mit Drempelgeschoss, EG massiv, Fachwerk verbrettert, Drempelgeschoss, Schieferdachdeckung, 1939 Anbau Hühnerstall, 2. Seitengebäude (Strassenseite): 1914 von Baumeister Louis Fischer erbaut, EG Wagenremise und Pferde- und Rinderstall, Obergeschoss Heubogen, massiv verputzt, zweigeschossig, Fenstergewände, Fenster mit sprossengeteilten Oberlichtern, flachgeneigtes Satteldach mit verzierten Pfettenköpfen, weit vorkragend, Ensemble gut erhalten, Gebäude in ihrer ursprünglichen Art kaum Veränderungen, oberhalb Dorf liegend, weithin sichtbar, sehr einheitlich wirkend, baugeschichtlicher, geschichtlicher und ortsbildprägender Wert

09206796
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal für Friedrich Paul Dorfstraße 80 (vor)
(Karte)
1851 ortsgeschichtlich von Bedeutung.

großer, aufrecht stehender Stein aus sächsischem Sandstein, 1927 neben das noch heute vorhandene ehemalige Gemeindeamt gesetzt, Friedrich Paul geb. 1786 in Frauenstein, gest. 1875 wurde durch seine fortschrittliche landwirtschaftliche Tätigkeit bekannt, verfasste zwei landwirtschaftliche Bücher

09206565
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Dorfstraße 100
(Karte)
um 1800 ursprünglich erhaltener Gebäudekomplex in ortsbildprägender Lage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: EG massiv, Obergeschoss möglicherweise Fachwerk verputzt oder Ziegelmauerwerk, Winterfenster erhalten, Giebel Fachwerk verkleidet, originale Kubatur, Fassadengliederung erhalten, Scheune: Fachwerk verbrettert

09206594
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Dorfstraße 103
(Karte)
Anfang 19. Jh. zeittypisches Fachwerkhaus, baugeschichtlich von Bedeutung.

EG: massiv, Obergeschoss: Fachwerk verbrettert, Satteldach mit Schieferdeckung, Giebel-Fachwerk

09206595
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Dorfstraße 111
(Karte)
Mitte 19. Jh. zeittypisches Fachwerkhaus, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

EG: massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, teils verbrettert, im EG Fenster verändert

09206598
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Alte Schule Dorfstraße 117
(Karte)
Anfang 19. Jh. heute Wohnhaus, baulich leicht veränderter Putzbau von ortsgeschichtlichem Wert.

Zweischossig, rechteckiger Grundriss, massiver Putzbau, Fassade vereinfacht, Satteldach mit Dachreiter (Uhr- und Glockentürmchen) und großer, mittig angeordneter Gaupe.

09206492
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines ehemaligen Bauernhofes Dorfstraße 118
(Karte)
um 1800 sehr gut erhaltenes Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Krüppelwalmdach, erhöht am Hang stehend

09206606
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus und Werkstattgebäude einer ehemaligen Möbelfabrik Dorfstraße 122
(Karte)
nach 1800 markanter, das Ortsbild prägender Gebäudekomplex in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Aus einem ehemaligen Häusleranwesen hervorgegangene Fabrikanlage, Wohnhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, Satteldach, Fabrik: zweigeschossig, z. T. massives Gebäude mit Fachwerk-Elementen, Giebel, Fachwerk Leergesperre verziert, bezeichnet 1905, E.R.

09206602
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Dorfstraße 123
(Karte)
nach 1800 traditionelles, recht schlichtes Fachwerkhaus, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: EG massiv, leicht verändert, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach

09206603
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Dorfstraße 128
(Karte)
nach 1800 schlichtes traditionelles Fachwerkhaus in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel teils Fachwerk, teils verbrettert, schlichtes Fachwerk mit Eckstreben, altdeutsche Schieferdeckung

09206604
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Dorfstraße 133
(Karte)
Mitte 19. Jh. straßenbildprägender Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, Türgewände, Obergeschoss Fachwerk, Giebel Fachwerk, teilweise verbrettert bzw. verschiefert, Schieferdach

09206611
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Dorfstraße 147
(Karte)
nach 1800 weitgehend original erhaltener Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach leicht verändert

09206609
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes Gutsweg 5
(Karte)
um 1800 (Wohnstallhaus) markante Hofanlage in Fachwerkbauweise oberhalb des Dorfes, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Satteldach, Giebel verkleidet, Scheune: Sockel massiv, Fachwerk verbrettert, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert

09206586
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Südliches Wohnstallhaus, östliches Seitengebäude und westliche Scheune eines ehemaligen Vierseithofes Gutsweg 6
(Karte)
19. Jh. markante Hofanlage in Fachwerkbauweise oberhalb des Dorfes, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung, Scheune: Fachwerk verkleidet, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet

09206587
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Forsthaus Kalkstraße 10
(Karte)
1779–1780 lt. Urkunden später Sommerfrische und Ferienheim, original erhaltener Fachwerkbau des 18. Jh. von baugeschichtlicher und regionalhistorischer Bedeutung.

1779/1780 vom Forstadjunkten (Amtsgehilfen) Johann Gottlieb Glaser gebaut, 1817 vom Fiskus gekauft als Dienstwohnung des Revierförsters, bis 1893 Sitz der Oberförsterei, 1894 von Gendarmerie-Brigadier a. D. Gustav Müller erworben zur Einrichtung einer Sommerfrische, Eröffnung 1894. 1927 Eröffnung Gaststätte durch Frau von Netzer, 1837 Umbauten, seit 1954 im FDGB-Feriendienst (Ferienheim). Zweigeschossig, längsrechteckiger Grundriss, EG massiv mit massivem Vorhaus von 1988, Fachwerk-Obergeschoss mit Verbretterung, Krüppelwalmdach mit halbem Schopf, altdeutsche Schieferdeckung, Dacherker an Traufseite nachträglich, dieser flankiert von Gaupen mit Satteldach, äußere Bauhülle im Wesentlichen original, Anbauten, Vorbau und Nebengebäude ohne Denkmalwert, Innen: EG in ehem. Gastraum Fensterlaibungen mit Korbbogenabschluss, Obergeschoss Kammergang, Raumstruktur des Hauses größtenteils erhalten. Denkmalwert: baugeschichtlicher Wert als Fachwerkbau des 18. Jh., ortsgeschichtlicher Wert aufgrund wechselvoller Geschichte, Zeugnis für die Entwicklung des Fremdenverkehrs im Osterzgebirge.

09206738
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Kirchweg -
(Karte)
nach 1918 ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Treppenanlage, Steinblock mit Kriegerhalbrelief und Inschriften der Toten, oberer Abschluss Kreuz

09206576
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus und Scheune des Pfarrhofes Kirchweg 2
(Karte)
bez. 1796 Pfarrhaus stattlicher Fachwerkbau, baugeschichtlich, kirchengeschichtlich und zeitgeschichtlich bedeutungsvolles Zeugnis für den Ort.

Zweigeschossiges, breit gelagertes Wohnhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, bezeichnet 1796, Schieferdach, z. T. originale Fenster, im Haus schöne Kreuzgratgewölbe, an Straßenseite Fachwerk verschiefert, Scheune: Fachwerk verbrettert, eingeschossig, Schieferdach

09206578
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kirche und Kirchhof Nassau: Kirche mit Ausstattung, zwei Grabmale sowie Einfriedungsmauer mit Kirchhofstor (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09305640) Kirchweg 3
(Karte)
1526 Saalkirche, Bruchsteinbau mit Walmdach und Dachreiter mit Welscher Haube, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Evangelische Pfarrkirche. Einfache Saalkirche von 1526, Umbau 1855-58. Restaurierungen 1974 und seit 1993. Verputzter Bruchsteinbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, Strebepfeiler, Walmdach mit Dachreiter und welscher Haube. An der Westseite dreigeschossiger Vorbau mit schlichtem Korbbogenportal und Freitreppe, Korbbogenfenster. Im Innern flachgedeckt, zweigeschossige umlaufende Emporen. Im Chor mehrere Logen. Aus verschiedenen Teilen 1857 zusammengefügter Kanzelaltar, der Korb von 1683 mit kleinen gedrehten Säulen. - Vor dem Altar zwei kurze gusseiserne Gitter. - Kelchförmige Sandsteintaufe von 1816. - Taufengel aus Holz, 1729.- Hölzernes Lesepult, weiß gefasst, bezeichnet 1750, Silbermannorgel: 2-manual., 1745-46, noch alte Stimmung, mit schönem Prospekt, weiß und gold gefasst, zwei Grabmale südwestlich der Kirche am Eingangsbereich: Grabmal 1 - Steinpostament mit Urne und Putte (um 1800) Grabmal 2 - Kreuz als symbolische Baumdarstellung, Fels imitierender Sockel (1. Hälfte 19. Jh.)

09206577
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Kirche und Kirchhof Nassau mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung, zwei Grabmale, Einfriedungsmauer und Kirchhofstor (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09206577), Lindenallee nordöstlich der Kirche und Baumreihe entlang der Kirchhofsmauer (Gartendenkmal) sowie der Kirchhof als Sachgesamtheitsteil Kirchweg 3
(Karte)
1526 (Kirche) Saalkirche, Bruchsteinbau mit Walmdach und Dachreiter mit Welscher Haube, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09305640
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude (Nr. 7) und Scheune (Nr. 6) eines Vierseithofes Mühlenweg 6; 7
(Karte)
nach 1900 (nördl. Seitengebäude) bildprägende Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Scheune: Fachwerk verbrettert, Satteldach, südliches Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Tür z. T. verschiefert, Fachwerk verbrettert, Giebel z. T. verschiefert und verbrettert, altdeutsches Schieferdach, bezeichnet im Stichbogenportal A.G.B. 1820 - Abbruch bis auf das Erdgeschoss vor 2014, Gebäudereste besitzen keinen Denkmalwert mehr, nördliches Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert

09206600
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Wohnstallhaus eines Bauernhofes Mühlenweg 9
(Karte)
um 1840 zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau in ortsbildprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung

EG: massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, Satteldach, Fenster im EG abgefast, Vorderansicht: regelmäßiges Fachwerk mit Eckstreben

09206601
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Empfangsgebäude und Nebengebäude eines Bahnhofs Ölmühle 1
(Karte)
vor 1900 eisenbahngeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

massiver Putzbau mit originalen Türen und Fenstern, im EG Rundbogenfenstern, teilweise auch Obergeschoss, an einer Seite Rustikaputz, Nebengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert

09206608
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Poststeig 1
(Karte)
1852 gut erhaltenes Beispiel der ländlichen Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Satteldach und Schieferdeckung, z. T. originale Fenster und Winterfenster

09206580
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude eines Häusleranwesens Ratsmühlenweg 1
(Karte)
um 1800 gehört zur historischen Bebauung des Ortes, Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Stall: EG massiv (Bruchstein), Obergeschoss: Fachwerk, am Giebel verbrettert, angebauter Scheunenteil, Fachwerk verbrettert, integrierter Scheunenteil Abbruch und Sanierung des Fachwerkgebäudes (Stand 2014)

09206588
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes Rechenberger Straße 1
(Karte)
um 1800 gut erhaltene Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, altdeutsche Schieferdeckung, Wetterhäuschen, Scheune: Steinsockel, Fachwerk verbrettert, altdeutsche Schieferdeckung, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss verbrettert, Bruchstein Sockel (am Hang gebaut)

09206572
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines ehemaligen Bauernhofes Rechenberger Straße 7
(Karte)
nach 1800 regionaltypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, verbretterte Giebel, Satteldach

09206571
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes Röthenhübelweg 3
(Karte)
vor 1800 in ihrer Struktur weitgehend

authentische Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, altdeutsches Schieferdach, Giebel teils Fachwerk, teils verbrettert, 1. Scheune: Fachwerk verbrettert, 2. Scheune: Steinsockel, Fachwerk verbrettert, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Schieferdach, Giebel verbrettert, originale Schiebefenster, eine Scheune vor 2014 abgebrochen

09206597
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus des Schäfergutes Schäfergutstraße 2
(Karte)
um 1800 markantes und ortsbildprägendes verbrettertes Fachwerk-Gebäude, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Krüppelwalm-Schieferdeckung, Dachhecht

09206582
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schulgebäude mit Hausmeisterwohnung Schulweg 10
(Karte)
um 1930 im Heimatstil errichtet, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

massiver Bau auf Steinsockel, EG massiv, Obergeschoss verbrettert, Dachausbau, Satteldach, Schieferdeckung

09206585
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Frauenstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien