„Liste der Kulturdenkmale in Erlau (Sachsen)“ – Versionsunterschied

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baulichen Veränderungen den Bestimmungen des Umgebungsschutzes.
baulichen Veränderungen den Bestimmungen des Umgebungsschutzes.
Das zweigeschossige Wohnstallhaus besitzt ein massives Erdgeschoß, vorwiegend aus
Das zweigeschossige Wohnstallhaus besitzt ein massives Erdgeschoß, vorwiegend aus
Bruchsteinmauerwerk bestehendatiert Im Obergeschoß wurde die Fachwerkkonstruktion mit Lehmstaken
Bruchsteinmauerwerk bestehend. Im Obergeschoß wurde die Fachwerkkonstruktion mit Lehmstaken
geschlossen, beide Giebel und die rückwärtige Traufseite sind oberhalb des Erdgeschosses verschiefert.
geschlossen, beide Giebel und die rückwärtige Traufseite sind oberhalb des Erdgeschosses verschiefert.
Fachwerksichtig ist die Hofseite. In einem Giebel hat sich eines der originalen Fenster mit drei der
Fachwerksichtig ist die Hofseite. In einem Giebel hat sich eines der originalen Fenster mit drei der
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Stall, Haustürportal bezeichnet "18 C.A.Schille 76", einfach stehender Stuhl, zwei Giebel oben verschiefert,
Stall, Haustürportal bezeichnet "18 C.A.Schille 76", einfach stehender Stuhl, zwei Giebel oben verschiefert,
Fundament Bruchstein, Haus wichtig als Teil des Bauensembles, die anderen Gebäude in gutem
Fundament Bruchstein, Haus wichtig als Teil des Bauensembles, die anderen Gebäude in gutem
Originalzustand.
Originalzustandatiert
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Gestaltung, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung
Gestaltung, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung
Denkmaltext
Denkmaltext
Gut erhaltener ehemaliger Vierseithof mit sehr altem Baubestandatiert Alle Gebäude dürften im 18. Jh. erbaut
Gut erhaltener ehemaliger Vierseithof mit sehr altem Baubestand. Alle Gebäude dürften im 18. Jh. erbaut
worden sein, wobei vermutlich das Wohnstallhaus und das Seitengebäude sogar bereits um 1700
worden sein, wobei vermutlich das Wohnstallhaus und das Seitengebäude sogar bereits um 1700
entstanden.
entstanden.
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Wirtschaftsgebäuden aus dem 18. Jh. und wird somit zum Zeitzeugen ländlichen Bauhandwerks, woraus
Wirtschaftsgebäuden aus dem 18. Jh. und wird somit zum Zeitzeugen ländlichen Bauhandwerks, woraus
sich die hausgeschichtliche Bedeutung der Bauten ableitet. Durch die dominante Ortslage und das
sich die hausgeschichtliche Bedeutung der Bauten ableitet. Durch die dominante Ortslage und das
beschriebene Erscheinungsbild prägt der Hof unverwechselbar das Ortsbildatiert
beschriebene Erscheinungsbild prägt der Hof unverwechselbar das Ortsbild.


LfD/2012
LfD/2012
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Durch die Lage neben der Kirche und die Authentizität des Bauwerks prägt dieses das Ortsbild maßgeblich.
Durch die Lage neben der Kirche und die Authentizität des Bauwerks prägt dieses das Ortsbild maßgeblich.
Zugleich bildet es das ländliche Bauhandwerk und die Lebensbedingungen seiner Entstehungszeit
Zugleich bildet es das ländliche Bauhandwerk und die Lebensbedingungen seiner Entstehungszeit
eindrucksvoll ab, wodurch das Gebäude bau- und sozialgeschichtlich bedeutsam wirdatiert
eindrucksvoll ab, wodurch das Gebäude bau- und sozialgeschichtlich bedeutsam wird.


LfD/2012
LfD/2012
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anspruchsvolle Gestaltung erhielt. Die im Winkel zum Wohnstallhaus stehende Scheune besitzt ein
anspruchsvolle Gestaltung erhielt. Die im Winkel zum Wohnstallhaus stehende Scheune besitzt ein
Fachwerk mit Streben, originale Tor- und Fensteröffnungen sowie ein hohes, mit Pfannen gedecktes
Fachwerk mit Streben, originale Tor- und Fensteröffnungen sowie ein hohes, mit Pfannen gedecktes
Schopfwalmdach. Kubatur, Gestaltung und dominante Ortslage der beiden Gebäude prägen das Ortsbildatiert
Schopfwalmdach. Kubatur, Gestaltung und dominante Ortslage der beiden Gebäude prägen das Ortsbild.
Die authentische Gestaltung und zugleich besondere Ausbildung begründen eine baugeschichtliche
Die authentische Gestaltung und zugleich besondere Ausbildung begründen eine baugeschichtliche
Bedeutung.
Bedeutung.
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Häusleranwesen, bestehend aus Wohnhaus und Seitengebäude. Das Wohnhaus könnte um 1800
Häusleranwesen, bestehend aus Wohnhaus und Seitengebäude. Das Wohnhaus könnte um 1800
entstanden sein. Eine unterschiedliche Ausbildung der Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss weist auf
entstanden sein. Eine unterschiedliche Ausbildung der Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss weist auf
bauliche Veränderungen hin, die nicht eindeutig zu datieren sindatiert Das Erdgeschoss des Hauses wurde
bauliche Veränderungen hin, die nicht eindeutig zu datieren sind. Das Erdgeschoss des Hauses wurde
baulich vereinfacht, allerdings blieben teils Fenstergewände aus der Zeit um 1800 aus Rochlitzer Porphyrtuff
baulich vereinfacht, allerdings blieben teils Fenstergewände aus der Zeit um 1800 aus Rochlitzer Porphyrtuff
erhalten. Abgeschlossen wird dieses Gebäude durch ein steiles Satteldach. Zum Anwesen gehört ein
erhalten. Abgeschlossen wird dieses Gebäude durch ein steiles Satteldach. Zum Anwesen gehört ein
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Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August
Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August
Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses
Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses
Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschlandatiert Die hierfür gesetzten
Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschland. Die hierfür gesetzten
Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein
Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein
eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das
eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das

Version vom 11. Dezember 2017, 05:37 Uhr

Die Liste der Kulturdenkmale in Erlau enthält die Kulturdenkmale in Erlau.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Erlau

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Empfangsgebäude, Nebengebäude und ehemaliger Fachwerkgüterschuppen Am Bahnhof 1; 7
(Karte)
1890/91 zeittypische

Bahnhofsgebäude mit charakteristischer, original erhaltener Gestaltung, eisenbahngeschichtlich, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, Putznutung, 2-geschossiger und eingeschossiger Bau miteinander verbunden, rundbogige Fenster, durchlaufende Gesimse, Mezzaningeschoss, Satteldach, Seitengeb.: rundbogige Remisen, Putzbau, Drempel, Satteldach, am Empfangsgebäude waagrechte Fensterverdachung, Güterschuppen nördlich des Bahnhofsgebäudes: Fachwerk mit Drempel, allerdings durchlaufende Ständer, Satteldach, Ende 19. Jh., teilweise Garageneinbauten

09236278
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Am Bahnhof 9
(Karte)
bez. 1876 geschlossen erhaltener Bauernhof mit

landschaftstypischer Bebauung in gutem Originalzustand mit schlichtem Wohnstallhaus von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung Denkmaltext

Das Waldhufendorf Erlau ist in den Grundzügen der ursprünglichen Ortsgestaltung erhalten und wird noch von einigen großen Höfen geprägt. In Ortsrandlage befindet Vierseithof, dessen besondere Wirkung aus seiner Lage an der Eisenbahnstrecke einerseits und durch die an Wohnstallhaus und Nebengebäude vorbeiführende Dorfstraße andererseits resultiert. Hierbei spielt die Ansicht des geschlossen erhaltenen Hofensembles von der innerhalb der Kurve ansteigenden Straße, die über die Eisenbahn geführt wird, keine unwesentliche Rolle. Von den Baulichkeiten ziehen das traufständig zur Straße liegende Wohnstallhaus, die Scheune, das Nebengebäude und die Hofgestaltung mit erhaltener Pflasterung denkmalpflegerisches Interesse auf sich. Das ebenfalls Wohnzwecken dienende vierte Gebäude wurde aufgrund der umfänglichen Veränderungen bisher nicht als Einzeldenkmal in der Aufstellung der Kulturdenkmale des Freistaates Sachsen geführt - es ist jedoch unverzichtbarer Bestandteil des geschlossenen Hofensembles und unterliegt bei beabsichtigten baulichen Veränderungen den Bestimmungen des Umgebungsschutzes. Das zweigeschossige Wohnstallhaus besitzt ein massives Erdgeschoß, vorwiegend aus Bruchsteinmauerwerk bestehend. Im Obergeschoß wurde die Fachwerkkonstruktion mit Lehmstaken geschlossen, beide Giebel und die rückwärtige Traufseite sind oberhalb des Erdgeschosses verschiefert. Fachwerksichtig ist die Hofseite. In einem Giebel hat sich eines der originalen Fenster mit drei der ursprünglichen Glasscheiben erhalten. Für die Rahmungen der Stallfenster und das Haustürportal fand Hilbersdorfer Porphyrtuff Verwendung. Der Türsturz weist mit der Inschrift "C.A. Schille" auf den Bauherrn des Gebäudes und mit "1876" auf das Erbauungsjahr hin. Ohne weitere Bauforschung ist nicht zu klären, inwieweit eventuell ältere Gebäudeteile in den Neubau einbezogen wurden. Im Inneren darf auf den flach gewölbten sowie den mit großen Schieferplatten ausgelegten Fußboden des Kellers hingewiesen werden. Unter der Dachdeckung neueren Datums findet sich ein einfach stehender Dachstuhl. Der Stall ist mit preußischen Kappen versehen. Zeitgleich mit dem Wohnstallhaus dürfte das Nebengebäude erbaut worden sein, über dem in Bruchstein aufgeführten Erdgeschoß (Türrahmen- und Stallfenstergewände sind aus Porphyrtuff gearbeitet) steht eine lehmausgefachte, an den Traufen sichtbar belassene Fachwerkkonstruktion. Die Giebel sind verschiefert. Auch die Zwischenwände im Obergeschoß sind lehmausgefachte Fachwerkkonstruktionen. Original sind die Fenster des Obergeschosses (teilweise mit Schiebefenster). Die vermutlich bereits im 17. Jahrhundert errichtete Scheune ist als ein lehmausgefachter Ständerbau über einem Bruchsteinsockel nicht nur das älteste Gebäude des Vierseithofes, sondern gehört zu den ältesten Wirtschaftsgebäuden von Erlau. Besonders die Balkenkonstruktion mit ihren Verblattungen deutet auf das hohe Alter der Scheune hin. Bezüglich einer genaueren Alterseinschätzung wäre eine dendrochronologische Untersuchung wünschenswert. Eine spätere Erweiterung stellt der linke Teil der Scheune dar. Auch ein tonnengewölbten Keller soll erwähnt werden.. Hinzuweisen ist weiterhin auf die den Gehöftzusammenhang ergänzende und charakterisierende Pflasterung. Die Anlage stellt in ihrer Geschlossenheit und landschaftstypischen Ausformung ein eindrückliches und anschauliches Zeugnis für die bäuerliche Bau- und Lebensweise in Erlau dar. Der wissenschaftlich- dokumentarische Wert des Hofes wird nachdrücklich hervorgehoben durch den Scheunenbau, der zu den ältesten Gebäuden sowohl des Ortes als auch des Umlandes gehört. Erhöht wird der Wert der einzelnen Hofanlage durch die Erhaltung des Dorfes Erlau in seiner alten Struktur, in welcher das Anwesen durch seine Randlage einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Ortsbild leistet. Geschlossen und weitgehend im Bild des 19. Jahrhunderts unverfälscht erhaltene Vierseithöfe werden auch im Kreis Mittweida immer seltener, die Bewahrung dieser für die sächsische Kulturlandschaft bedeutsamen Anlagen steht zu Gebot.

LfD/1998

Scheune: Ständerbau, Fachwerk alles Lehmausfachung, älteste Teile mit sich überkreuzenden Fuß- und Kopfstreben, geblattete Holzverbindungen, Giebel leicht vorkragend, ebenfalls geblattete Kopfstreben, verbrettert, originaler Dachstuhl, Krüppelwalmdach, um 1800 2. Bauphase, Veränderungen am Fachwerk, teilunterkellert, mit Tonnen, linker Teil später, Sockel Bruchsteinmauerwerk, sollte dendrochronologisch untersucht werden, evtl. 17. Jh., Seitengebäude: Auszüglerhaus, zeitgleich mit Wohnstallhaus um 1800, Fachwerk-Obergeschoss mit Lehmausfachung, EG massiv (Bruchsteinmauerwerk), Garageneinbauten, ein Türportal Porphyrtuff, Krüppelwalmdach, Giebel verschiefert, originale Fenster mit Schiebefenster, zwischen Heuboden und Auszüglerwohnung massiver Brandgiebel, offensichtlich traditionelle Bauausführung, Wohnstallhaus: sehr einfach, Fachwerk-Obergeschoss mit Lehmausfachung, preußische Kappen, Eckstreben, nach 1800, Satteldach, Keller mit Flachgewölbe und Schieferplatten, EG massiv (Ziegel), Porphyrtürportal bei Stall, Haustürportal bezeichnet "18 C.A.Schille 76", einfach stehender Stuhl, zwei Giebel oben verschiefert, Fundament Bruchstein, Haus wichtig als Teil des Bauensembles, die anderen Gebäude in gutem Originalzustand.

09236279
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Nördliches und südliches Seitengebäude sowie südwestliche Scheune eines Vierseithofes Erlbachtal 2
(Karte)
um 1800 landschaftstypische Wirtschaftsgebäude eines geschlossen erhaltenen Bauernhofs in gutem

Originalzustand mit ortsbildprägender Wirkung, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 1. Seitengeb.: einbogige Kumthalle, Durchfahrt, Tür im Obergeschoss, Stalltür mit Porphyrtürportalen, Fachwerk Obergeschoss mit sparsamem Fachwerk, Taubenschlag, Schiebefenster, flachgeneigtes Satteldach, Anfang 19. Jh., Scheune: Fachwerk, Drempel, Satteldach , sehr guter Originalzustand, komplett erhalten, 2.Seitengeb.: straßenseitig, EG massiv, Garageneinbau, Fachwerk Obergeschoss, Mitteldrehflügelfenster, Satteldach, Giebel verkleidet, wichtig durch Straßenansicht

09236292
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Südliches Seitengebäude eines Vierseithofes Erlbachtal 7
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. landschaftstypisches Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes

mit erhaltenem Fachwerk im Erdgeschoss in guter architektonischer Qualität und gutem Originalzustand mit ortsbildprägender Wirkung, baugeschichtlich von Bedeutung Fachwerk komplett erhalten mit Ausnahme einer Giebelseite, strebenreiches Fachwerk, Obergeschoss mit kleiner Tür, EG Schiebetor und Holztüren, Satteldach, gute architektonische Qualität, guter Originalzustand, wichtig für Ortsbild, eines von wenigen Gebäuden mit erhaltenem Fachwerk im EG, schöne originale Schiebefenster im Obergeschoss, Taubenschlag, Giebeldreieck verkleidet, angebaut an spätere Scheune

09236275
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Nördliches Wohnstallhaus und östliches Seitengebäude mit Auszüglerwohnung und Kumthalle eines Bauernhofes Erlbachtal 11
(Karte)
bez. 1842 (Wohnstallhaus) landschaftstypische Gebäude eines Bauernhofes in gutem Originalzustand mit

ortsbildprägender Wirkung, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Seitengebäude: 1-bogige Kumthalle, dort Garage heute, Fachwerk Obergeschoss, Tür im Obergeschoss, verschiefert, Satteldach, guter Originalzustand beider Häuser, wichtig für Ortsbild und Bauensemble, Wohnstallhaus: Giebel verschiefert, zu große Fenster im EG

09236274
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Östliches Auszüglerhaus mit angebautem Torbogen und südliches Seitengebäude eines Vierseithofes Erlbachtal 37
(Karte)
um 1800 Bauernhof mit landschaftstypischen und qualitätvollen Wirtschaftsgebäuden in gutem Originalzustand,

baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Auszüglerhaus: Fachwerk Obergeschoss strebenreich, Tür im Obergeschoss, im EG Garageneinbauten, erhaltenes Türportal, Fenstergewände Porphyr, EG original erhalten, hohes, schönes Krüppelwalmdach, Seitengebäude: Zwerchgiebel, 2-bogige Kumthalle, Pferdestall, EG massiv, Fachwerk Obergeschoss mit zwei Türen, Satteldach, Heuaufzug, beide in sehr gutem Originalzustand, Torbogen mit Stichbogen und Schlussstein

09236272
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Südliches Seitengebäude und östliche Scheune eines Vierseithofes Erlbachtal 44
(Karte)
um 1700 landschaftstypische

Wirtschaftsgebäude in gutem Originalzustand, die Scheune mit sehr alter Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Scheune: um 1700, Teil der Scheune massiv ersetzt, beide Giebeldreiecke Fachwerk verbrettert, Heuaufzug, Satteldach, sich überkreuzende, geblattete Streben, Kopfbänder geblattet, sehr alte Fachwerkkonstruktion nur noch selten anzutreffen, daraus resultiert Denkmalwert, Seitengebäude: EG massiv, Stichbogenportale mit Schlußstein, einer bezeichnet J K O 1802, teilweise original erhaltene, zweiflüglige barocke Haustür, drei Stichbogenportale, Schiebetor, auch an Durchfahrt Porphyrgewände mit Schlußstein, vermutlich mit Auszug, Fachwerk Obergeschoss mit K-Strebe, Taubenschlag, Satteldach, sehr guter Originalzustand

09236293
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes Mittweidaer Straße 25
(Karte)
um 1700 landschaftstypische, zum Teil

sehr alte Gebäude eines Bauernhofes mit sehr gutem Originalzustand und guter architektonischer Gestaltung, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Gut erhaltener ehemaliger Vierseithof mit sehr altem Baubestand. Alle Gebäude dürften im 18. Jh. erbaut worden sein, wobei vermutlich das Wohnstallhaus und das Seitengebäude sogar bereits um 1700 entstanden. Wohnstallhaus: EG massiv, Fachwerkobergeschoss, Kopfstreben und Kopfbänder aufgeblattet, Türstöcke und Fenstergewände verändert, vorkragendes Dach, bedeutsam durch sehr guten Originalzustand besonders des um 1700 entstandenen Fachwerkobergeschosses, Seitengebäude: giebelseitig verlängert durch Fachwerk, dort Tür im Obergeschoss, älterer Teil des Fachwerks mit einer Riegelreihe, Fußstreben geblattet, eine Tür im Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, steiles Satteldach, Scheune: Fachwerkbau, hohes Krüppelwalmdach, rundbogiges Türportal zum Keller, dort massiv, bemerkenswert ein kleines originales Fenster 18. Jh., Der Hof beeindruckt durch seinen wertvollen und gut erhaltenen Bestand an ländlichen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden aus dem 18. Jh. und wird somit zum Zeitzeugen ländlichen Bauhandwerks, woraus sich die hausgeschichtliche Bedeutung der Bauten ableitet. Durch die dominante Ortslage und das beschriebene Erscheinungsbild prägt der Hof unverwechselbar das Ortsbild.

LfD/2012 Wohnstallhaus: Fachwerk Obergeschoss, vorkragendes Dach, Kopfstreben und Kopfbänder aufgeblattet, EG massiv, Türstöcke und Fenstergewände verändert, wichtig durch sehr guten Originalzustand des alten Fachwerkobergeschosses, Seitengebäude: giebelseitig verlängert mit Fachwerk, um 1800, dort Tür im Obergeschoss, älterer Teil mit einer Riegelreihe, Fußstreben geblattet, eine Tür im Obergeschoss, steiles Satteldach, EG massiv, Scheune: Fachwerk, 18. Jh., hohes Krüppelwalmdach, rundbogiges Türportal zum Keller, dort massiv, Hof in gutem Originalzustand, die Gebäude architektonisch qualitätvoll, hohes Alter beider Gebäude bestimmt ebenfalls Denkmalwert

09236280
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Vierseithofes Rochlitzer Straße 27
(Karte)
1621 sehr altes, landschaftstypisches Bauernhaus mit im Ort nur noch selten

anzutreffenden Andreaskreuzen, in sehr gutem Originalzustand, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Am Schlussstein bezeichnet "1621 BH", der vermutlichen Bauzeit dieses hausgeschichtlich bedeutsamen Wohnstallhauses. Vor 2011 denkmalgerecht saniert. Erdgeschoss massiv, Fachwerkobergeschoss mit geblatteten Kopfbändern und geschweiften Andreaskreuzen, vorkragende und gefaste Schwelle, Giebeldreieck und Obergeschoss des Giebels jeweils vorkragend, hohes Satteldach. Auch Lebensbaummotive im Fachwerk. Zum Zeitpunkt der Denkmalneuerfassung 1994 war das Fachwerk der abgewandten Traufseite verputzt und vermutlich verändert. Als eines der ältesten Wohnstallhäuser des Dorfes und besonders durch die Authentizität des Fachwerks erlangt das Gebäude eine große hausgeschichtliche Bedeutung.

LfD/2012

Fachwerk Obergeschoss, geblattete Kopfbänder, geschweifte Andreaskreuze, vorkragende, abgefaste Schwelle, hohes Satteldach, Giebeldreieck vorkragend, EG massiv, verändert, Schlussstein bezeichnet u. datiert 1621 B H, Darstellung Lebensbaum am Haus, auch das 1. Obergeschoss am Giebel leicht vorkragend Rückseite Haus Fachwerk verputzt, evt. teilw. verändert, Giebel verbrettert, pro Gefach nur ein Andreaskreuz

09236276
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Seitengebäude, Auszüglerhaus und Scheune eines Vierseithofes mit restlichem Hofpflaster Rochlitzer Straße 37; 38
(Karte)
1. H. 19. Jh. geschlossen erhaltener Bauernhof in Fachwerkbauweise mit gutem Originalzustand, baugeschichtlich und

ortsbildprägend von Bedeutung Auszüglerhaus: teilw. mit Wirtschaftsteil, EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Türportale mit waagrechtem Gebälk, Krüppelwalmdach, nach 1800, Wohnhaus: EG massiv und verändert, Stalltür erhalten, im Obergeschoss Tür, Fachwerk-Obergeschoss mit regelmäßigem, strebenarmem Fachwerk, Krüppelwalmdach, um 1800, Giebel verschiefert, zu große Fenster am Giebel, Seitengeb.: 1-bogige Kumthalle, urspr. vermutl. Pferdestall, großes Tor, Fachwerk-Obergeschoss, Heuboden, Krüppelwalmdach, Scheune: an Seitengeb. angebaut, Fachwerkdrempel, EG vermutl. massiv, zweiflügliges Tor, Krüppelwalmdach, Reste der Hofpflasterung, Scheune Hocheinfahrt, zwei Zaunspfeiler, bekrönt mit Vasen, erhalten

09236305
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pfarrhof mit Wohnhaus und Seitengebäude Rochlitzer Straße 42
(Karte)
um 1680 landschaftstypische, sehr alte Wohn- und Wirtschaftsgebäude,

das Wohnhaus mit Andreaskreuzen, in sehr gutem Originalzustand mit großer Bedeutung für das Ortsbild, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Scheune abgebrannt, Pfarrhaus: um 1680, Fachwerk Obergeschoss mit geschweiften Andreaskreuzen und Nasen-Feuerböcken, Schwelle hervorkragend, EG massiv mit Porphyrfenster- und -türgewänden, Türportal Segmentbogen mit Schlussstein, bezeichnet 1764, sehr guter Originalzustand, Obergeschoss mit künstlichem Schiefer verkleidet, Obergeschoss leicht vorkragend, hohes, steiles Krüppelwalmdach, schön proportioniert, Seitengeb.: geblattete Kopfbänder, Satteldach, EG massiv, Schwelle abgefast und vorkragend, doppelt angeordnete Schiffchenkehlung, um 1700

09236301
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Erlau mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Kirchenwand (siehe obj. 09236299) sowie Kirchhof (mit vier Solitärbäumen, kleiner Allee und Gedächtnisbaum - Gartendenkmale) und Einfriedung als Sachgesamtheitsteil Rochlitzer Straße 43
(Karte)
1531-1928 ortsgeschichtlich von Bedeutung

Einfriedung: Einfriedungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk mit Efeu überwachsen, östliche Einfriedungsmauer aus Ziegelmauerwerk, Süd-Tor mit zwei neuen Torflügeln und Süd-Pforte mit einem neuen Türflügel aus Metallkonstruktion

Erschließung: von Süden Zugangsweg mit Betonsteinpflaster zum Süd-Tor, Weg vom Süd-Tor zur Kirche, Weg vom West-Eingang des Pfarrhauses zur Kirche

Gehölze: im Süd-Bereich Solitärbäume (vier Kugelrobinien, eine Traueresche), kleine Allee von sechs Birken am Weg vom Süd-Tor zur Kirche, in der NW-Ecke Jubiläumsbaum (eine Lutherlinde anlässlich des 400. Tauftages von Dr. Martin Luther am 1. November 1883 gepflanzt), in der NO-Ecke Solitärbaum (Stieleiche), parallel zur westlichen Einfriedungsmauer drei Gräberreihen mit Hecken (Liguster), an der Nordgrenze Solitärbaum (Hainbuche)

09301998
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Erlau: Kirche mit Ausstattung und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Kirchenwand (siehe auch Sachgesamtheitsdokument obj. 09301998) Rochlitzer Straße 43
(Karte)
um 1541 Saalkirche, Putzbau mit Sockel, Fenster- und Türgewänden sowie Strebepfeilern aus Rochlitzer

Porphyrtuff, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung



Kirche: einschiffiger, flachgedeckter Bau, eingezogener Chor, Strebepfeiler, Maßwerkfenster, polygonaler, schlanker Dachreiter mit Pyramidendach, gute Steinmetzarbeit und ungewöhnlich langlebende spätgotische Formen mit nur wenigen Renaissanceelementen, Ausstattung: Schnitzaltar um 1500, vierflüglig, eine Wandlung mit 15 Figuren, 2. und 3. Wandlung gemalt, oberrheinischer Einfluss, Predella Gemälde, Kelch Silber vergoldet, reiche Gravierung, sechsblättriger Fuß, 1500, 2. Kelch Silber, vergoldet, Treibarbeiten am Nodus, 1500, Chor mit drei Seiten des Achtecks endend, umlaufendes Gesims, Norden mit Sakristeianbau, Eckquaderung verputzt, Porphyr, im Inneren an zwei Seiten 2-geschossige Emporen, Orgelempore, Kanzel am Chor, in Sakristei Netzgewölbe, alter Tresorschrank Eiche beschlagen, um 1500, am Chor im Osten Patronatsloge, an Nordseite eine Empore, Maßwerksfenster mit Bleiglasfenstern des 19. Jh.,

Denkmal 1. Weltkrieg: an der Süd-Fassade der Kirche in Porphyr gefasste Metalltafel mit Aufschrift: „Den Helden der / Gemeinde Erlau“, davor Blumenpflanzgefäß aus Porphyr und mit Porphyrkanten eingefaßtes Beet, auf diesem neue Tafel für Gefallene des 2. Weltkrieges (1990/1994, keine Denkmal)

09236299
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Östliches ehemaliges Wohnstallhaus eines Vierseithofes, später Auszüglerhaus Rochlitzer Straße 46
(Karte)
um 1800 landschaftstypisches

Bauernhaus in gutem Originalzustand mit teilweise erhaltenem Fachwerk im Erdgeschoss, wichtig für das Ortsbild, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Beeindruckendes Wohnstallhaus aus dem frühen 19. bzw. ausgehenden 18. Jh. mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss, teilweise verschiefert. Sogar im Bereich der Stube blieb das ursprüngliche Fachwerk erhalten. Statt einer Blockstube trifft man in der Rochlitzer Pflege auch Fachwerkkonstruktionen am Stubenbereich im Erdgeschoss an. Im Erdgeschoss erfolgten Garageneinbauten, die jedoch keine gravierende bauliche Veränderung zur Folge hatten. Das Haus wird durch ein sehr steiles Satteldach abgeschlossen. Im Inneren findet sich in der Stube noch eine schlichte Holzeinschubdecke. Durch die Lage neben der Kirche und die Authentizität des Bauwerks prägt dieses das Ortsbild maßgeblich. Zugleich bildet es das ländliche Bauhandwerk und die Lebensbedingungen seiner Entstehungszeit eindrucksvoll ab, wodurch das Gebäude bau- und sozialgeschichtlich bedeutsam wird.

LfD/2012 Fachwerk Obergeschoss, verputzt und verschiefert, EG Fachwerk im Stubenbereich erhalten, ansonsten massiv, Garageneinbauten, Satteldach, wichtig für Ortsbild durch Lage neben Kirche, Fachwerk Obergeschoss komplett erhalten, z.B. kleine Fenster am Giebel, einfache Holzeinschubdecke in Stube

09236298
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Südliches Wohnstallhaus (ehemalige Bleiche) und westliche Scheune eines Vierseithofes Rochlitzer Straße 56
(Karte)
vermutlich 1813 landschaftstypisches, qualitätvoll gestaltetes Bauernhaus in gutem Originalzustand, bemerkenswerte

Scheune in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Denkmaltext Wohnstallhaus vermutl. 1813 erbaut, Datierungshinweis an einem Zaunspfeiler. Auch die Konstruktionsweise des Hauses lässt dies vermuten. Das Erdgeschoss ist massiv und weist zu große Fensteröffnungen auf. Das Türportal wurde mit einem waagrechten Gebälk versehen. Das Fachwerk im Obergeschoss ist regelmäßig gegliedert, ein Giebel ist massiv. Das Fachwerk hat teils kurze gezapfte Fuß- und Kopfstreben. Abgeschlossen wird das Wohnstallhaus durch ein Mansarddach mit halbem Schopf. Sowohl in der Ausbildung des Daches als auch der Gestaltung der Giebel und des Fachwerks weicht dieses Gebäude von der um 1800 üblichen Bauweise ab. Möglicherweise deuten diese besonderen Merkmale auf bauliche Veränderungen um 1900 hin, durch die das Gebäude eine einzigartige, architektonisch anspruchsvolle Gestaltung erhielt. Die im Winkel zum Wohnstallhaus stehende Scheune besitzt ein Fachwerk mit Streben, originale Tor- und Fensteröffnungen sowie ein hohes, mit Pfannen gedecktes Schopfwalmdach. Kubatur, Gestaltung und dominante Ortslage der beiden Gebäude prägen das Ortsbild. Die authentische Gestaltung und zugleich besondere Ausbildung begründen eine baugeschichtliche Bedeutung.

LfD/2012/2017 Vermutl. 1813 erbaut, Datierung an Zaunspfeiler, Gestaltung Haus läßt dies vermuten, EG massiv, zu große Fenster, Türportal mit waagrechtem Gebälk, Fachwerk Obergeschoss, regelmäßig, ein Giebel massiv, kurze Fuß- und Kopfstreben, gezapft, Mansarddach, schön proportioniertes Haus, Denkmalwert: guter Originalzustand, architektonische Qualität, Wirkung für Ortsbild, anderer Giebel verputzt, EG zu großes Fenster, Mansarddach mit Schopf, Scheune: Fachwerk mit Streben, Giebel massiv, originale Fenster, hohes Krüppelwalmdach (2014 ergänzt)

09236297
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Postmeilensäule Rochlitzer Straße 57 (vor)
(Karte)
bez. 1722, Kopie Kopie einer Ganzmeilensäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Denkmaltext Kopie einer Ganzmeilensäule, Reihennummer 4, ursprünglich an der alten Poststraße Rochlitz-Mittweida am Gepülziger Wald aufgestellt. Die Säule aus aus Rochlitzer Porphyrtuff weist auf beiden Seiten die Jahreszahl 1722 und das Posthornzeichen. Auf der linken Seite ist die Inschrift "Mittweyda 1 St. 1/2" und auf der rechten Seite ist die Inschrift "Rochlitz 2 St. 1/2" eingehauen. Die Säule wurde um 1908 zweckentfremdet verbaut, 1959 wiederentdeckt und 1979 an einem neuen Standort mit neuem Sockel wieder aufgestellt. Eine Nachbildung der Säule steht am Feuerwehrhaus. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu.

LfD/2013

Reststück aus Rochlitzer Porphyr, neuer Sockel, Entfernungsinschriften, bezeichnet 1722, Posthornzeichen, Reihennummer 4

09299775
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Nördliches Gebäude einer alten Brauerei, heute Wohnhaus Rochlitzer Straße 59
(Karte)
um 1800 repräsentatives Gebäude mit Sonnenuhr und

Sterngewölbe, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung massiv, zweigeschossig, teilweise Anbauten mit Ziegelmauerwerk, diese nicht Denkmal, im EG Sterngewölbe, Mansarddach mit Dachreiter mit Helmdach, polygonaler Grundriss, alte Sonnenuhr, um 1800, Fichte, bemalt

09236296
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häusleranwesen mit Wohnhaus und Stallgebäude Rochlitzer Straße 62
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. landschaftstypisches Häusleranwesen in sehr gutem

Originalzustand mit ortsbildprägender Wirkung, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Häusleranwesen, bestehend aus Wohnhaus und Seitengebäude. Das Wohnhaus könnte um 1800 entstanden sein. Eine unterschiedliche Ausbildung der Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss weist auf bauliche Veränderungen hin, die nicht eindeutig zu datieren sind. Das Erdgeschoss des Hauses wurde baulich vereinfacht, allerdings blieben teils Fenstergewände aus der Zeit um 1800 aus Rochlitzer Porphyrtuff erhalten. Abgeschlossen wird dieses Gebäude durch ein steiles Satteldach. Zum Anwesen gehört ein Stallgebäude mit Bruchstein-Erdgeschoss und einem Fachwerkobergeschoss mit geblatteten Kopfstreben und enur einem Riegel. Auch dieses um 1700 erbaute Gebäude wird durch ein steiles Satteldach abgeschlossen. Durch den authentischen Baubestand erlangen beide Gebäude baugeschichtliche Bedeutung.

LfD/2012 Wohnhaus: Fachwerk-Obergeschoss strebenreich, Stallgebäude: Bruchstein-Erdgeschoß, Fachwerk-Obergeschoss, ein Riegel, geblattete Holzverbindungen, Kopfstreben, Satteldach, um oder vor 1700, Obergeschoss teilweise verkleidet, am Wohnhaus ein Schiebefenster, Türportal dort erhalten, Hauseingang aber verlegt, Fachwerk komplett erhalten, wichtig durch Lage an Straßenkreuzung

09236295
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Alte Schmiede Rochlitzer Straße 94
(Karte)
um 1800 landschaftstypisches Fachwerkwohnhaus mit angebauter Werkstatt in hervorragendem

Originalzustand mit ortsbildprägender Bedeutung, am Wohnhaus Fachwerk auch in Erdgeschoss erhalten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: Fachwerk auch im EG erhalten, um 1800, an hinterer Traufseite im EG teilweise massiv ersetzt, schönes Krüppelwalmdach, Fenstergliederung erhalten, Werkstatt: teilweise Fachwerk, teilweise massiv, dreiflügliges Holztor mit Oberlicht, 2. H. 19. Jh., Satteldach, Giebel verschiefert, Porphyrfenstergewände mit einem Falz am Wohnhaus, Geländer, kleine Heiste, originale Pflasterung, am Wohnhaus ein Giebel verschiefert, zweiflüglige Haustür mit Oberlicht, im Inneren Originaltüren, Werkstatteinrichtung verloren

09236302
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Südliches Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes Rochlitzer Straße 101
(Karte)
Mitte 19. Jh. landschaftstypisches Seitengebäude eines

Bauernhofes in gutem Originalzustand mit erhaltener Fachwerkkonstruktion im Erdgeschoss, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Fachwerk im EG erhalten, Tordurchfahrt, Heuaufzug, Satteldach, Tür im Obergeschoss, vermutlich Auszüglerwohnung, dort Porphyrtür- und -fenstergewände, zweiflüglige Haustür mit Oberlicht

09236304
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Nördliches Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes Rochlitzer Straße 101a
(Karte)
um 1800 landschaftstypisches Gebäude eines

Bauernhofes in gutem Originalzustand mit ortsbildprägender Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: vor 1800, strebenreiches Fachwerk-Obergeschoss, EG massiv, Türportal, dort bezeichnet 1844, Porphyrfenster- und -türgewände, Datierung evt. Zeitpunkt des Unterfahrens, Heuaufzug, Satteldach mit Schieferdeckung, Seitengebäude: Fachwerk teilw. im EG erhalten, Obergeschoss mit Türen, teilweise kräftige Schwelle, Satteldach, guter Originalzustand beider, wichtig für Ortsbild

09236303
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Rochlitzer Straße 104
(Karte)
bez. 1797 traditioneller Bauernhof mit Wohn- und

Wirtschaftsgebäuden in Fachwerkbauweise von baugeschichtlichem und sozialgeschichtlichem Wert Wohnstallhaus: Fachwerk-Obergeschoss strebenreich, sehr guter Originalzustand des Fachwerks, kräftige Schwelle und Füllhölzer, EG massiv, zu große Fenster, Stalltür zweigeteilt, Garageneinbau, Giebel verkleidet, Satteldach, Seitengebäude: Fachwerk-Obergeschoss u. Tür, Heuaufzug, Satteldach, EG massiv, Stall, einfaches Gebäude, 2. Seitengebäude: feldseitig, urspr. vermutlich Auszugshaus, Fachwerk-Obergeschoss strebenreich, Durchfahrt, zwei Stichbogenportale, das eine bezeichnet 1797, Porphyr, Satteldach, Haustür Holz, urspr. Backofen

09236306
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Südliches Seitengebäude und Torbogen eines Vierseithofes Rochlitzer Straße 116
(Karte)
um 1800 landschaftstypisches, schön gestaltetes

Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung Torbogen mit Stichbogen, Porphyr, 1821 datiert, Seitengeb.: feldseitig, einbogige Kumthalle, Porphyrgewände, Auszüglerwohnung, Fachwerk Obergeschoss mit Eckstreben, Krüppelwalmdach

09236277
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Triangulationssäule Steinberg -
(Karte)
bez. 1869 (Triangulationssäule) Station 2. Ordnung, bedeutendes Zeugnis der Geodäsie des 19. Jahrhunderts,

vermessungsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Bei Aufbau der Station in der Nähe einer einzeln stehenden Kiefer auf der Steinberg genannten Höhe hat es noch keinen Steinbruch gegeben. Das Grundstück war im Besitz einer Erlauer Witwe, der eine kleine Fläche für den Bau der Station abgekauft wurde. Erst im 1913 veröffentlichten Messtischblatt ist ein Steinbruch eingezeichnet. In diesem wurde Granulitgestein als Baumaterial gewonnen. Der Vermessungspunkt musste wohl wegen der Erweiterung des Steinbruchs abgebaut werden. Die Eintragung Pfeiler i. J. 1935 versetzt und die verzeichneten genäherten neuen Koordinaten weisen allerdings einen neuen Standort in nur etwa 16 m Entfernung auf. Dort steht die Säule noch heute. Sie erscheint sehr niedrig, ist am neuen Standort wahrscheinlich tiefer gegründet worden. Der ehemals sehr schwarz verwitterte Granit konnte in den letzten Jahren gesäubert und die Säule restauriert werden. Die Abdeckung zum Schutz der Messmarken im Kopf der Säule ist allerdings verloren gegangen. Nach Ende der Abbauarbeiten im Steinbruch hat sich ein schönes Biotop am höchsten Punkt des Ortes Erlau gebildet. Der Steinbruch ist von Laubbäumen und Gebüsch umgeben. Als weitere Landmarke ist eine “Schillereiche” bereits in den ersten Messtischblättern eingezeichnet. Im Zeitraum 1862 bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet wurden. Zum einen handelt es sich um das Netz für die Gradmessung im Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) mit 36 Punkten und die Königlich Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschland. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner Gesamtheit ein Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung

LfD/2013 Vermessungsstein aus Niederbobritzscher Granit, ohne Abdeckplatte, längsrechteckiger Block mit Inschrift: "Station/Erlau/der/Kön: Sächs:/der/Triangulirung/1869./D"

09299776
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus (Nr. 6) und Scheune (Nr. 6a) eines Vierseithofes Wiesenweg 6; 6a
(Karte)
1666 beide Gebäude in Fachwerkbauweise,

Wohnstallhaus mit vermutlich ältester Fachwerkkonstruktion im Ort, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Fenster nahe der Traufe, Satteldach, Giebeldreieck an südlicher Giebelseite vorspringend, Hofseite mit entstellender Wärmedämmung, Scheune: zum Hof zweigeschossig, Erdgeschoss Fachwerk mit geblatteten Streben, Obergeschoss Fachwerk verbrettert (hofseitig vorspringend, evtl. nachträglich), Satteldach, eingeschossige Rückseite mit herunter gezogenem Dach

09305631
 

Beerwalde

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Südwestliches Wohnstallhaus und nordöstliche Scheune eines Vierseithofes Alte Dorfstraße 3
(Karte)
vor 1800 beide Gebäude in

Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus, steiles Satteldach mit altdeutscher Deckung, Fachwerk im Obergeschoss verkleidet, originale Fenster im Obergeschoss, im EG originale Fenstergewände und Türportale erhalten, Giebel verschiefert, Anbau in Traufrichtung, Scheune: Fachwerk mit Lehmstakung, verbrettert, flaches Satteldach, keine Originaldeckung, Giebel verkleidet, eine Tenne, zwei Bansen (in gutem Originalzustand) Fachwerk

09237002
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes sowie drei Holztore Alte Dorfstraße 19
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. eindrucksvolle

und geschlossen erhaltene Hofanlage mit baugeschichtlicher, wirtschaftsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung Wohnstallhaus, Krüppelwalm mit Dachhecht, im Obergeschoss Fachwerk verputzt, EG massiv, Porphyrgewände bei Fenstern und Türen zum Teil erhalten, Giebel im Obergeschoss verkleidet, mit Heuaufzug, giebelseitig verlängert, Seitengebäude: Auszüglerhaus, im EG dreijochige Kumthalle mit Porphyrsäulen, Fenster und Türen mit Porphyrgewänden, Fachwerk im Obergeschoss verputzt, Kreuzstockfenster, Krüppelwalm mit altdeutscher Schieferdeckung, Dachhecht, Giebel schiefergedeckt (guter Originalzustand), zweites Seitengebäude: Fachwerk im Obergeschoss, EG massiv, Giebel verschiefert mit Heuaufzug, Krüppelwalm mit altdeutscher Deckung, Veränderung der Fassade durch Toreinbau, Scheune: 2-geschossig, Fachwerk, Giebel verschiefert, Krüppelwalm altdeutsche Deckung mit Dachhechten, Veränderung der Fassade durch Toreinbauten

09237003
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Westliches Wohnstallhaus eines Vierseithofes Am Berg 1
(Karte)
um 1720 Obergeschoss Fachwerk, im Erscheinungsbild weitgehend

authentischer Fachwerkbau mit hohem Alter, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung Im Obergeschoss reich verstrebtes Fachwerk mit K-Streben, Füllholz zwischen Rähm und Schwelle, Wand im EG mit Stampflehm, Garageneinbau störend, Giebel und Traufseite zum Feld verschiefert, Fenster und Türen im Original nicht mehr vorhanden, Giebelluke und Traufluke mit Sack- bzw. Heuaufzug, steiles Satteldach mit altdeutscher Deckung

09237011
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Kirchschule (heute Wohnhaus) Am Berg 13
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich

von Bedeutung, im Zusammenhang mit der in unmittelbarer Nähe liegenden Kirche ortsbildprägend Fassade Straßenseite verändert, Obergeschoss an Traufseite verschiefert, Fachwerk verkleidet, Rückseite verputzt, verkleidet, EG massiv, Fenster und Türen im Original nicht mehr vorhanden, Giebel Straßenseite verkleidet, Giebel Rückseite verschiefert, Satteldach nur an Rückseite altdeutsche Deckung

09237010
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Beerwalde: Kirche, acht Grabmale (davon ein Gedenkstein) und Grabanlage der Familie Niethammer (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09300211) Obere Dorfstraße -
(Karte)
1738-1739 barocke Saalkirche, Bruchsteinbau mit Westturm mit spitzer Haube, baugeschichtlich und

ortsgeschichtlich von Bedeutung Kirche: schlichter, flachgedeckter, rechteckiger Bau mit dreiseitigem Ostabschluss, Bruchsteinmauerwerk, Satteldach mit altdeutscher Deckung, zwei Anbauten: Sakristei und Patronatsloge im Chorbereich, Westturm mit spitzer hoher Turmhaube, Kirche von Kirchhof umgeben, die Kirche wurde auf Grund einer Stiftung des Patronatsherrn Friedrich Moritz von Milkau auf Kriebstein erbaut, der Vorgängerbau wurde abgerissen, Patronatsloge gegenüber Sakristei (1970 aus Gröbern bei Leipzig transferiert, da Kirche von Gröbern wegen Braunkohleabbau abgeräumt wurde), dreiseitige Empore, Orgelempore, Kanzelaltar hölzerner Aufbau mit Pilastergliederung aus der Erbauungszeit, Epitaphe und Grabplatten (16.-18.Jh.), Holzkruzifix, Herkunft Dresden, ausgetauscht gegen drei Alabasterreliefs mit div. Motiven, Taufengel aus gefasstem Holz (1759?), Taufstein (1740) zugleich Lesepult,

Kirchhof: 1. Grabstätte·der Familie Niethammer (Papierfabrikanten), Grabanlage im Süd-Bereich des Kirchhofs: größere rechteckige Grabanlage mit Einfriedungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk, zwei Terrassen, axialem Weg, zwei Treppen, zwei Rasenspiegeln und zwei Koniferengruppen auf der oberen Terrasse, sowie einer Gedenktafel aus Porphyr mit der Aufschrift: „ICH SCHAEME MICH / DES EVANGELII VON CHRISTO / NICHT, DENN ES IST EINE / KRAFT GOTTES, DIE DA SELIG / MACHT ALLE, DIE DARAN / GLAUBEN. / ROEMER I. XVI.“ sowie Gräbern. (Autor Kober 2007) 2. Gedenkstein Familie Hofrat Paul Riecke: (1925 in Stuttgart verstorben und begraben) Porphyr mit Wappen und aufgesetzter Schrifttafel, 3. Grabmal Justine Lüderitz (1830) Gusseisenobelisk mit Urne aus Gusseisen, Sockel Porphyr, 4. Grabmal Fam. Christinna (1794), Säulenstumpf mit Schrifttafel auf Podest, 5. Gusskreuz für Johanna ... Niethammer: (19. Jh.) 6. Grabstein Amalie Theresie Wehner: (1847–1918) 7. Grabstein Heinrich Julius Wehner: (1843–1919), Gutsbesitzer in Beerwalde, 8. Grabstein Curt Mey: (1840–1873), Pfarrer, 9. Grabstein unbekannt: Inschrift nicht mehr lesbar (vermutlich Wehner)

09237007
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Beerwalde, mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche, acht Grabmale (davon ein Gedenkstein) und Grabanlage der Familie Niethammer (siehe Einzeldenkmalliste - obj. 09237007) sowie Kirchhof und Einfriedungsmauer als Sachgesamtheitsteile Obere Dorfstraße -
(Karte)
18. Jh. baugeschichtlich,

ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Kirchhof: Einfriedung: im Osten und Süden sanierte Einfriedungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk mit Betonziegelabdeckung, im Westen Einfriedungsmauer des Pfarrhofs, an der SW-Ecke Tor mit zwei Holzgitterflügeln und Pforte mit einem Holzgitterflügel, Gehölze: an der SW-Ecke außerhalb des Kirchhofs Solitärbaum (Amerikanische Roteiche), im SW-Bereich des Kirchhofs eine Baumreihe (Lebensbaum), im NW und NO außerhalb des Kirchhofs je ein Solitärbaum (zwei Rosskastanien),

09300211
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges mit zugehöriger Grünanlage (Denkmalanlage) Obere Dorfstraße -
(Karte)
nach 1918 ortshistorisch von Bedeutung

Der Standort des Denkmals grenzt an das Gelände der ehemaligen Wasserburg und liegt auf der Gemarkung Beerwalde, östlich des Kirchhofs, Grünanlage: Gehölze (2 Kugelrobinien, 4 Linden und Rhododendron), Wegeführung

09237014
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Zweiseithofes Obere Dorfstraße 4
(Karte)
um 1800 beide Gebäude in Fachwerkbauweise,

baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus mit angebauter Scheune, Satteldach mit geringer Dachneigung, keine originale Dachdeckung, Hofseite: Fachwerk im Obergeschoss, EG massiv, Straßenseite: Obergeschoss verschiefert, Giebel verputzt bzw. verkleidet, Anbau aus jüngerer Zeit, Seitengebäude: Hofseite: Fachwerk mit Lehmstakung im Obergeschoss, Fachwerk im EG verputzt, Rückseite: Fachwerk im Obergeschoss, Fachwerk im EG unvollständig, steiles Satteldach, keine originale Deckung (guter Originalzustand)

09237005
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Westliches Wohnstallhaus, südliches Seitengebäude und nördliche Scheune eines Vierseithofes Obere Dorfstraße 15
(Karte)
vor 1800 Hofanlage

in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus (vor 1800): Satteldach mit Sackaufzug nicht mehr original gedeckt, Fachwerk im Obergeschoss mit Lehmstakung, EG massiv mit originalen Fenstergewänden, Giebel mit Schiefer verkleidet, Fachwerk an Rückseite verkleidet, Seitengebäude (1811): Satteldach ohne originale Deckung, Fachwerk im Obergeschoss, EG massiv, Fenster und Türgewände Porphyr mit aufgemalten Faschen, teilweise originale Fenster, zweiflügelige Tür, Stichbogenportal mit Schlussstein, Giebel größtenteils verschiefert, mit späterem Anbau, Scheune (vor 1800): mit Kniestock und Satteldach, ohne originale Deckung, an Hoffront Fachwerk, über ganze Front zwei Holztore, im Kniestock Schiebefenster, Rückseite verbrettert, Giebel verschiefert

09237006
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Westliches Wohnstallhaus, nördliches Seitengebäude und östliche Scheune eines Vierseithofes Obere Dorfstraße 21
(Karte)
vor 1800 straßenbildprägende Hofanlage mit baugeschichtlicher und wirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung

Wohnstallhaus: Satteldach altdeutsche Deckung, EG massiv, Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, straßenseitiger Giebel Fachwerk im First verbrettert, Traufseite Hof verlängert durch Anbau, rückwärtige Traufseite mit jüngerem Anbau, Seitengebäude: Obergeschoss massiv, EG einjochige Kumthalle, ursprüngliche Aufteilung von Portal und Fenstern vorhanden, Obergeschoss wurde nach Brand 1946 erneuert, Scheune: Hofseite Fachwerk im Obergeschoss, EG massiv, Dach keine Originaldeckung, zwei Tore, Giebel Straßenseite verbrettert, Giebel Rückseite verkleidet, rückwärtige Traufseite mit zwei Holztoren verbrettert

09237008
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pfarrhaus und Seitengebäude eines Pfarrhofes Obere Dorfstraße 23; 25
(Karte)
1896 erneuert markante, ortsbildprägende Fachwerkgebäude von großer

baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung Wohnhaus von 1723 wurde 1896 erneuert, das Seitengebäude um 1800 erstellt, die Scheune 1882 abgetragen, Wohnhaus mit sehr steilem Satteldach, ohne ursprüngliche Deckung, Fachwerk im Obergeschoss verputzt, EG massives Bruchsteinmauerwerk, Porphyrgewände an Fenster und Türen, Rückseite und Giebel verbrettert, Giebelseite verbrettert, EG massiver Bruchstein, Seitengebäude: steiles Satteldach, altdeutsche Deckung, im Obergeschoss der Hofseite Fachwerk, Rückseite verbrettert, EG massiver Bruchstein, Fenster und Portale aus hellem Sandstein, Giebel verkleidet

09237004
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Rosental 2
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung

EG massiv, Traufseite Fachwerk verbrettert, eine Giebelseite Fachwerk verbrettert, Giebel zur Straße massiv, Türen und Fenster im Original nicht mehr vorhanden, Satteldach durch traufseitige Erweiterung verändert zum Frackdach, keine originale Dachdeckung

09237013
 

Crossen

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Schnitterkaserne Niedercrossen 3
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. selten anzutreffender Gebäudetyp in sehr gutem Originalzustand mit großer

Bedeutung für das Ortsbild Wohnhaus: Stichbogenportal, EG massiv, Porphyrfenstergewände, Fachwerk-Obergeschoss, steiles Krüppelwalm- Mansarddach, direkt an Straße stehend, dominantes Gebäude, nur ein Garageneinbau

09236185
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schneid- und Mahlmühle mit Wohnstallhaus und kompletter Mahlmühleneinrichtung, Seitengebäude mit Bergkeller und Scheune, Mühlgraben und Mühlenkanal mit allen Wasserbauten Niedercrossen 10
(Karte)
um 1750 original erhaltener

Mühlenkomplex mit ortsbildprägender Bedeutung Seitengebäude: 1871, im EG Keller, massiv, Fachwerk Obergeschoss mit Heuboden, Satteldach, mit Bergkeller von 1737, Wohnstallhaus: komplette Mühleneinrichtung, Mahlmühle, Fachwerk Obergeschoss strebenreich, EG massiv, zu große Fenster, Krüppelwalmdach, um 1750, urspr. auch Schneidemühle, Scheune: Fachwerk, Satteldach, um 1800, Schneidemühlengebäude an Wohnhaus angebaut ohne Ausstattung

09236186
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Südliche und westliche Scheune, östliches Seitengebäude und Hofpflasterung eines Vierseithofes Niedercrossen 13
(Karte)
um 1800 landschaftstypische Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und

wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Scheune: feldseitig, großes Tor, Fachwerk komplett erhalten, Drempel, Satteldach, um 1800, 2. Scheune: Fachwerk, Satteldach, um 1800, Seitengebäude: Fachwerk Obergeschoss verputzt, mit Schiebefenstern, EG massiv, giebelseitiger kleiner Anbau mit Pultdach, Porphyrgewände, Garageneinbau, Satteldach, guter Originalzustand

09236187
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Bauernhofes Niedercrossen 23
(Karte)
Anfang 19. Jh. landschaftstypisches Bauernhaus in gutem Originalzustand,

baugeschichtlich von Bedeutung Fachwerk Obergeschoss, EG massiv, Eckstreben am Fachwerk, Türportal und Fenstergewände erhalten, komplette Fassadengliederung original, Krüppelwalmdach, sehr guter Originalzustand

09236237
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Westliches Wohnstallhaus, südliches Seitengebäude und Scheune eines Bauernhofes Niedercrossen 34
(Karte)
vermutlich 1787 landschaftstypischer

Bauernhof mit original erhaltener Bebauung, bedeutsam für das Ortsbild, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: Fachwerk Obergeschoss, Giebel verschiefert, Krüppelwalmdach, EG massiv mit Küchenanbau hofseitig, rückbaubar, Seitengebäude: Fachwerk Obergeschoss, EG massiv, wohl 1787, Wohnhaus vermutlich gleiche Bauzeit, Satteldach, Giebel verschiefert, Scheune: Fachwerk verbrettert, Satteldach, am Wohnhaus Stichbogenportal mit Schlussstein, eine Seite Fachwerk verbrettert

09236235
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Niedercrossen 35
(Karte)
nach 1800 landschaftstypisches Häuslerhaus in gutem Originalzustand mit ortsbildprägender Wirkung,

baugeschichtlich von Bedeutung Fachwerk Obergeschoss, Eckstreben, EG massiv, originale Fenster- und Türgewände, giebelseitiger Anbau mit Pultdach

09236236
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Nördliches und südliches Seitengebäude sowie östliche Scheune eines Bauernhofes Niedercrossen 38
(Karte)
um 1800 landschaftstypische

Wirtschaftsgebäude, u. a. mit erhaltener Kumthalle, in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Seitengebäude: urspr. Pferdestall vermutlich, einbogige Kumthalle, Heuaufzug, Satteldach mit einem Schopf, Tür im Fachwerk Obergeschoss, ein Giebel massiv, verschlagen, Scheune: Fachwerk, fast komplett erhalten, Satteldach, sehr großes Gebäude, 2. Seitengeb.: Fachwerk Obergeschoss mit Tür, um 1800, EG massiv, Giebel verkleidet, mit Tür, Krüppelwalmdach, um 1800

09236183
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Nördliches Wohnstallhaus (Nr. 40) und östliches Seitengebäude (Nr. 41) eines Vierseithofes Niedercrossen 40; 41
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. landschaftstypische Gebäude eines Bauernhofes in gutem Originalzustand, u. a. mit erhaltener Kumthalle,

baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Seitengebäude: rechtwinklig zur Straße stehend, giebelständig, Fachwerk Obergeschoss, am Türstock 1886, evt. auch älter, einbogige Kumthalle, im EG Pferdestall, Fachwerk Obergeschoss mit Tür, verkleidet, Satteldach, guter Originalzustand, Fenster teilw. erneuert, Wohnstallhaus: Fachwerk Obergeschoss strebenreich, EG massiv, vorkragendes Obergeschoss, Satteldach steil, guter Originalzustand, wichtig für Ortsbild, 2.H. 18.Jh., strebenreiches Fachwerk, Giebel verputzt, traufseitiger Anbau

09236184
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude eines Gasthofes Niedercrossen 43
(Karte)
bez. 1739 giebelständig zur Kirche stehend, Gebäudeteil des Gasthofes Crossen,

Hausteil mit original erhaltenem Fachwerkobergeschoss von großer Bedeutung für das Ortsbild, baugeschichtlich von Bedeutung durch Kirchennähe bedeutsam für Ortsbild, datiert auf altem Schlußstein, der im EG-Mauerwerk eingemauert, EG massiv, zu große Fenster, Anbauten verändert, nicht denkmalwürdig, original erhaltenes Fachwerkobergeschoss

09236174
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche mit Ausstattung, Kirchhof mit Einfriedungsmauer und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Niedercrossen 44
(Karte)
roman. im Kern romanische Saalkirche, verputzter Bruchsteinbau mit Westturm über quadratischem

Grundriss, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Kirche eingezogener Chor, Satteldach, im Kern romanisch, Westturm um 1500, flachgedeckter Chor, einschiffige Kirche, quadratischer Westturm mit gekuppelten Spitzbogenfenstern, Dachreiter um 1500, barocker Kanzelkorb mit bäurisch derben Malereien

09236171
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Schule Niedercrossen 45
(Karte)
vor 1900 zeittypischer Zweckbau mit ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung

um 1900 erweitert, zweigeschossig, Mitteleingang, heute Gemeindeverwaltung

09236175
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zwei Bergkellerhäuser Niedercrossen 46
(Karte)
um 1800 einzige Beispiele dieses Haustypes in der Umgebung, baugeschichtlich und

sozialgeschichtlich von Bedeutung Mit Satteldach, an Hang gebaut, sehr selten, schlechter Bauzustand, 2. Haus: Lehmsteine, Satteldach, Bau teilweise zerstört, Keller erhalten, urspr. zum Pfarrhof gehörend

09236170
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Westliches Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und östliche Scheune eines Vierseithofes Obercrossen 20
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. landschafts- und

zeittypische Gebäude eines Bauernhofes in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Wohnstallhaus: Fachwerk Obergeschoss, EG massiv, wenige Streben, einfaches Fachwerk, Satteldach, Heuaufzug, Türportale erhalten, Scheune: Fachwerk, Drempel, Satteldach, Giebel massiv mit Lüftungsschlitzen, Graupelputz und Glattputz, Seitengeb.: massiv, zweigeschossig, Graupelputz, im Wesentlichen originale Fassadengliederung aller Gebäude bis zu Putzstruktur erhalten, besonders schön das straßenseitige Seitengeb., 2. Seitengeb.: feldseitig, Fachwerk mit Drempel, hohes massives EG, leichte Bauveränderungen, dieses Gebäude zur Komplettierung Bauensemble, bedeutsam u. a. als geschlossene Hofanlage,

09236232
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Westliches Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und östliche Scheune eines Vierseithofes Obercrossen 36
(Karte)
um 1800 geschlossen

erhaltener Bauernhof in hervorragendem Originalzustand, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, ebenso große Bedeutung für das Ortsbild Wohnstallhaus: Fachwerk Obergeschoss verputzt und verkleidet, Satteldach, EG massiv mit erhaltenem Türportal und Fenstergewänden mit einer Hohlkehle, guter Originalzustand, Graubelputz um 1930, Glattputz an Ecken und als Gesimsband, Giebel verkleidet, Fensteraufteilung erhalten, Seitengebäude: feldseitig, Fachwerk Obergeschoss verputzt mit Tür, EG massiv, dreibogige Kumthalle, Säulen, Durchfahrt, gleicher Verputz wie Wohnhaus, Satteldach, Scheune: Fachwerk, Drempel, originale Türen und Kellereingang, Krüppelwalmdach, ein Giebel massiv, Seitengebäude: straßenseitig, EG massiv, Fachwerk Obergeschoss verputzt, am Giebel verkleidet, Satteldach, landschafts- u. zeittypisch, sorgsamer Umgang mit Bauphase aus 30iger Jahren 20. Jh., schöner Putz, der Gliederung Gebäude betont

09236233
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Obercrossen 45
(Karte)
vor 1800 landschaftstypischer, geschlossen

erhaltener Bauernhof in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Scheune: 18. Jh., Satteldach, sehr guter Originalzustand, kleines Schiebefenster, großes Holztor, eingeschossig, Wohnhaus: Fachwerk-Obergeschoss verputzt, Struktur Fachwerk komplett erhalten, EG massiv u. verändert, Satteldach, wichtig als Teil des Bauernhofes, Seitengebäude: EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss, vorkragendes Satteldach, vor 1800, Tür im Obergeschoss, Stichbogenportal erhalten

09236176
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Nördliches Seitengebäude eines Vierseithofes Obercrossen 53
(Karte)
um 1800 landschaftstypisches Wirtschaftsgebäude mit Kumthalle

eines Bauernhofes in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung Fachwerk Obergeschoss mit Tür, ein Schiebefenster, ansonsten 2-teilige Fenster mit 6er Teilung, Satteldach, EG massiv, vermutlich Pferdestall mit einbogiger Kumthalle

09236180
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Obercrossen 54
(Karte)
bez. 1869 landschaftstypisches Häuslerhaus in gutem Originalzustand mit baugeschichtlicher und

sozialgeschichtlicher Bedeutung Wohnhaus: Fachwerk-Obergeschoss strebenreich, EG massiv, am Türstock 1869 datiert, Fachwerk-Obergeschoss vermutl. um 1800, Krüppelwalmdach, Giebel verschiefert, sehr wichtig für Ortsbild, guter Originalzustand

09236177
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus sowie nördliches und südliches Seitengebäude eines Vierseithofes Obercrossen 55
(Karte)
um 1800 landschaftstypischer

Bauernhof in Fachwerkbauweise, in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, steiles Satteldach mit Heuluke, 1. Seitengeb.: vor 1800, giebelseitig erweitert, komplett Fachwerk erhalten, Durchfahrt, Tür über Durchfahrt, Satteldach, sehr guter Originalzustand, wichtig weil Fachwerk im EG erhalten blieb, 2. Seitengeb.: feldseitig, Pferdestall mit einbogiger Kumthalle, um 1800, Fachwerk Obergeschoss strebenreich mit Tür, Satteldach, EG massiv, Tordurchfahrt zum Feld

09236179
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Östliches Seitengebäude und südliche Scheune eines Vierseithofes Obercrossen 66
(Karte)
1894 bis 1896 Wiederaufbau nach Brand in gutem Originalzustand erhaltene

Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes, diese Gebäude gehören zu den wenigen Beispielen der ländlichen Bauweise der Jahrhundertwende, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Scheune: Fachwerk, Drempel, Satteldach, Werksteinsockel, sehr guter Originalzustand, besonders Hofansicht, typisches Beispiel dieser späten bäuerlichen Gebäude, Seitengebäude: als Auszug gebaut, Türportal, Fenstergewände, Klinkergesims, Sockel Werkstein, EG massiv, Fachwerk Obergeschoss, Tür dort, Fachwerk teilweise verkleidet, Giebel massiv, Satteldach, guter Originalzustand, wichtig für Ortsbild, wichtiges Beispiel für Bauweise Ende 19. Jh.

09236231
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Westliche und südliche Scheune eines Vierseithofes Obercrossen 73; 74
(Karte)
um 1800 zeittypische und landschaftstypische Scheunen eines

Bauernhofes, die eine davon mit Hocheinfahrt, in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 1. südliche Scheune: Fachwerk, Drempel, Satteldach, Durchfahrt, großes Holztor, um 1800, sehr guter Originalzustand, typisches Bauwerk, 2. westliche Scheune: nach 1900, Fachwerk komplett erhalten, teilweise verkleidet, Satteldach, teilweise zweigeschossig ausgebaut, Remisen, Lagerräumen, Einfahrt, im Obergeschoss Lagerräume, Hocheinfahrt, seltenes Beispiel der Bauweise nach 1900, sehr guter Originalzustand

09236230
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Schusterberg 1
(Karte)
um 1800 landschaftstypisches Häuslerhaus mit original erhaltenem Fachwerkobergeschoss, Teil eines

aus Häuslerhäusern bestehenden Bauensembles, baugeschichtlich von Bedeutung EG verbaut und verändert mit zu großen Fenstern, Fachwerk Obergeschoss original erhalten, weithin sichtbar, Satteldach

09236193
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Schusterberg 4
(Karte)
um 1800 landschaftstypisches Häuslerhaus, Teil eines Bauensembles, bestehend aus

Häusleranwesen, baugeschichtlich von Bedeutung Fachwerk Obergeschoss fast komplett erhalten, Satteldach, EG massiv

09236192
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus und Scheune Schusterberg 16
(Karte)
vor 1800 Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, landschaftstypischer kleiner Zweiseithof in

sehr gutem Originalzustand, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: Fachwerk-Obergeschoss, 18. Jh., Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach, Scheune: Fachwerk, Satteldach, vermutlich leerstehend

09236188
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Seitengebäude und Auszüglerhaus eines Vierseithofes Siedlung 6
(Karte)
um 1800 landschaftstypischer Bauernhof,

baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Seitengebäude: mit einbogiger Kumthalle, urspr. als Pferdestall genutzt, Fachwerk-Obergeschoss als Heuboden und Kammern, Mittel-Drehflügelfenster original erhalten, Satteldach, Obergeschoss verschlagen, Haus teilweise um 1800, Bauveränderung um 1900, Wohnhaus: Fachwerk-Obergeschoss verschlagen und verputzt, EG massiv, schöne originale Fenster- und Türgewände, Satteldach, Auszüglerhaus: 1881 am Türstock datiert, Porphyrtür- und - fenstergewände, Durchfahrt, Fachwerk-Obergeschoss verkleidet, Satteldach

09236181
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Wohnstallhaus eines Vierseithofes Siedlung 10
(Karte)
um 1720 sehr altes, landschaftstypisches Bauernhaus mit alten

Konstruktionselementen Teil des Gebäudes um 1720, restl. Gebäude um 1800 erneuert, Fachwerk Obergeschoss, vorkragende abgefaste Schwelle, eine alte Fachwerkkonstruktion erhalten: Strebe mit kreuzender Kopfstrebe, steiles Satteldach, ansonsten Schwelle glatt ausgebildet und Fachwerk mit wenigen Streben, EG massiv und verändert, wichtig hohes Alter der einen Haushälfte

09236182
 

Milkau

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und östliche Scheune eines Bauernhofes Crossener Straße 5
(Karte)
bez. 1869 straßenbildprägende Lage, eines der wenigen gut

erhaltenen Beispiele der Holzbauweise im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Porphyrgewände, Tür mit geradem, profilierten Sturz, Giebel massiv, mit Zwillingsfenster, Scheune Fachwerk, mit Drempel, teilweise massiv

08960001
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnmühlenhaus eines Mühlenanwesens Geringswalder Straße 8
(Karte)
Ende 18. Jh. straßenbildprägender Fachwerkbau, baugeschichtlich und

ortsgeschichtlich von Bedeutung Obergeschoss Fachwerk mit vielen kräftigen Streben, Giebel verbrettert, EG Porphyrgewände, Giebelseite Obergeschoss durch liegende Fenster verändert. Zweigeschossiger, längsrechteckiger Bau, EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss, beide Giebel massiv, steiles Satteldach, Fachwerk-Obergeschoss holzreich, regelmäßig, an Ecken Streben, schmale Gefache, Fachwerk vermutlich 2. Hälfte 18. Jh., Dachstuhl mit Kehlbalken, Hahnebalken, doppelter Unterzug, Schüttboden mit Lehm auf Schwartenbelag, Holzverbindung durch Verblatten, an Giebeln sich überkreuzende Kopfstreben. EG nachträglich unterfahren, am Rähm Blattsassen, im EG Porphyrfenstergewände, altes Türportal zugeputzt, bezeichnet, nicht lesbar, Fenstergliederung nicht mehr vollständig erhalten, in Stubendecke Öffnung zum Beheizen der Oberstube (heute vorhanden, aber zugesetzt), Denkmalwert: wissenschaftlicher Wert, ortsgeschichtlicher Wert als Wohnmühlenhaus, landschaftsgestaltende Bedeutung durch Lage am Ortseingang in Straßenkrümmung.

08960009
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Geringswalder Straße 14a
(Karte)
um 1800 landschaftstypisches Fachwerkgebäude mit weitem Dachüberstand,

baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, Krüppelwalmdach, Dachüberstand, Lastenaufzug im Dach, im EG liegende Fenster

08960010
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus und Seitengebäude des Pfarrhofes, Pfarrgarten sowie Steinbank Kirchstraße 6
(Karte)
Türstock bez. 1729 Pfarrhaus Obergeschoss

Fachwerk verputzt, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: Obergeschoss Fachwerk, verputzt, eine Seite und Giebel verschiefert, profiliertes Porphyrgewände, Stichbogenportal mit Wappen-Schlussstein, Krüppelwalmdach mit Dachhecht, davor kleine Steinbank mit zwei Wappen, Stallscheune: verputzt, mit Porphyrgewänden, Pfarrgarten: nördlich des Pfarrhofes repräsentativer Gartenbereich mit einigen mächtigen Gehölzen, u. a. zwei Winter-Linden (Tilia cordata) als Torbäume vor dem Zufahrtstor, drei weitere Winter-Linden, eine Hainbuche (Carpinus betulus) und ein Spitzahorn (Acer platanoides) sowie verschiedene Obstgehölze, Garten mit Holzlattenzaun eingefriedet, südlich des Pfarrhofes große Obstwiese,

08960015
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche mit Kirchhof und Einfriedungsmauer sowie Lutherlinde (Gartendenkmal) mit Gedenkstein Kirchstraße 7
(Karte)
um 1500 im Kern

noch spätromanische Saalkirche, gestaffelter Putzbau mit hohem Satteldach und markantem Dachreiter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Kirche: eingezogener Chor sowie Logenbau im Südosten, oktogonaler Dachreiter mit Laterne, innen: flachgedeckter Saal mit flachbogigen Fenstern, Empore, leicht erhöhter, später angebauter dreiseitig geschlossener Chor mit Spitzbogenfenstern, dort im N zweigeschossige, verglaste Loge der Rittergutsbesitzer derer von Milkau mit Wappen, Porphyrtaufe mit achtseitiger Cuppa, bezeichnet 1912-13, hölzerne Kanzel mit Schalldeckel, Orgel mit neugotischem Prospekt, hölzerne Altargruppe mit segnendem Christus, seitlich Bauer/Bäuerin, im Chor im S kleine Sakramentsnische, im Altarraum mehrere Porphyrgrabplatten, hölzernes Kruzifix, Inschriftensteine von 1634 und 1643 an der südlichen Chor- Außenseite,

08960016
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Transformatorenhäuschen Kirchstraße 9 (bei)
(Karte)
um 1920 charakteristisch für die Gegend, Zeugnis für Elektrifizierung des Ortes,

technikgeschichtlich von Bedeutung Klinkersockel, um die Tür herumgeführt, sonst verputzt, Zwischendach, kleines pagodenartiges Zeltdach

08960014
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Lehde 1
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

Obergeschoss Fachwerk, ehemals verputzt, Giebeldreieck verbrettert, Winterfenster

08960018
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Westliches Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Neuer Weg 1
(Karte)
um 1870 landschaftstypischer später Fachwerkbau, baugeschichtlich

von Bedeutung Obergeschoss und Giebel Fachwerk, eine Seite massiv, Giebel Schiefer, saniert, EG durch liegende Fenster beeinträchtigt, südlicher Abschluss des Hofes und südlich des Wohnstallhauses Eisenzaun

08960008
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Häuslerhaus Sachsendorfer Straße 10
(Karte)
um 1720 Fachwerkhaus, typisches Beispiel ländlicher Bauweise des beginnenden 18.

Jahrhunderts, von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bebauung Kleiner Fachwerkbau, ursprünglich mit Fachwerk im Erdgeschoss, danach massiv unterfahren, bei Sanierung wird wieder eine Fachwerkkonstruktion im Erdgeschoss nach historischem Vorbild aufgeführt, Bruchsteinsockel, Obergeschoss Fachwerk, teilweise mit gezapften kurzen Kopfstreben und langen Fußstreben an den Hausecken sowie Streben an der jüngeren Haushälfte, heute Satteldach mit Biberschwanzdoppeldeckung mit weitem Dachüberstand an der Eingangstraufseite, ursprünglich Krüppelwalmdach, Kehlbalkendach mit Scherenkopfbändern giebelseitig. Bis 1989 bewohnt, bis in die 1990er Jahre im Gemeindebesitz, ehemals Hausnummer 19. Denkmalwert: baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Wert.

09303520
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Nördliches Wohnstallhaus, östliches Seitengebäude und westliche Scheune eines Vierseithofes Sachsendorfer Straße 11; 11a; 12
(Karte)
im Kern 1. Hälfte 19. Jh. landschaftstypischer, gut erhaltener Bauernhof von baugeschichtlicher und heimatgeschichtlicher von

Bedeutung Wohnstallhaus (Nummer 12): Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, gerader, profilierter Türsturz, Porphyrgewände, Scheune (Nummer 11a): Sicht-Fachwerk mit Drempel, Tore böhmisch verbrettert, Seitengebäude (Nummer 11): Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, Porphyrgewände

08960012
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Südliches Wohnstallhaus, östliches Seitengebäude und westliche Scheune sowie Garteneinfassung (Mauer) eines Vierseithofes Sachsendorfer Straße 14
(Karte)
um 1800 geschlossen erhaltener regionaltypischer Bauernhof in Fachwerkbauweise mit

baugeschichtlicher, heimatgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung

Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, Dachüberstand, Stallscheune mit Tordurchfahrt an der Giebelseite, Porphyrgewände, Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, schmaler, hoher Baukörper, im Schlussstein bezeichnet 1793, Scheune Fachwerk mit Drempel, verputzt

08960011
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Nördliches Wohnstallhaus, westlich anschschließende Durchfahrtsscheune, südwestliche Scheune und östliches Seitengebäude eines Bauernhofes Schönfelder Straße 3
(Karte)
im Kern 2. Hälfte 18. Jh. Wohnstallhaus ehemaliger Ständerbau, singulär im Ort, gut

erhaltenes Ensemble von hoher Authentizität, baugeschichtlich, heimatgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, profilierte Schwelle, kräftige Streben, Dachüberstand, Giebel Schiefer, straßenseitig verkleidet, kleines Nebengebäude auch im EG teilweise Fachwerk, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Durchfahrtsscheune Fachwerk, Scheune Fachwerk, verputzt

08960003
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Westliches Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Schönfelder Straße 5
(Karte)
um 1800 bildprägender Fachwerkbau als Bestandteil des Dorfkerns,

baugeschichtlich von Bedeutung Obergeschoss Fachwerk, verputzt, teilweise verkleidet, Giebel silbrig verschiefert, EG durch liegende Fenster verändert

08960005
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Östliches Wohnhaus eines Bauernhofes Schönfelder Straße 8
(Karte)
Ende 18. Jh. vorderer Teil noch Fachwerk im Erdgeschoss, singulär im Ort,

wichtiges Element des Dorfkerns, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Obergeschoss Fachwerk, alles verkleidet, mit kleinem Backofen-Anbau

08960006
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Nordwestliches Wohnstallhaus und südwestliche Scheune eines Dreiseithofes Schönfelder Straße 9
(Karte)
Ende 18. Jh. Wohnstallhaus

Obergeschoss Fachwerk verputzt, gehört mit zur älteren Bebauung des Ortes, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Giebel verkleidet, traufseitig massiv angebaut, Porphyrgewände, Dachüberstand, Scheune ganz Fachwerk, mit Kopf- und Fußstreben, Fachwerk zum Teil preußisch ausgemauert

08960007
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Straßenseitiges Wohnstallhaus und südliche Scheune eines Vierseithofes Schönfelder Straße 27
(Karte)
bez. 1868 beide Gebäude in

regionaltypischer Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, Porphyrgewände, Tür mit gerader, profilierter Bedachung. Porphyrtafel am Haus erinnert an Feuer im Jahre 1868, als fünf Güter und zwei Häuser abbrannten. Scheune ganz Fachwerk mit Drempel, Giebel verkleidet, Wohnstallhaus Schieferdeckung.

08960002
 

Naundorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Gepülziger Straße 15
(Karte)
Mitte 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, als Tagelöhnerhaus des Rittergutes

ortshistorische Bedeutung Obergeschoss Fachwerk, Giebelseiten verkleidet bzw. verputzt, ehemals auch Fachwerk im EG, Porphyrgewände, Dachüberstand, Fenstergrößen erhalten

08960028
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kapelle des ehemaligen Rittergutes Gepülziger Straße 20
(Karte)
bez. 1778 barocker Putzbau mit Walmdach und charakteristischem Dachreiter,

baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Verputzter Bruchsteinbau mit Porphyrgewänden auf rechteckigem Grundriss, flachbogige Fensteröffnungen, ebensolches Portal mit Schlussstein (bezeichnet 1778) und originaler Tür, Dachreiter mit Laterne, Walmdach, innen: einfache Rokoko-Ausstattung mit West-Empore, Kanzelaltar und zwei Chorstübchen, Sandsteintaufe bezeichnet 1650, aus St. Petri in Rochlitz

08960030
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wirtschaftsgebäude des ehemaligen Rittergutes Gepülziger Straße 20
(Karte)
bez. 1771 imposantes regionaltypisches Gebäude in

Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Obergeschoss Fachwerk, teilweise mit vielen Streben, Gefache ausgemauert, teils verkleidet, Krüppelwalmdach, im EG Porphyrgewände, Stichbogenportal mit Schlussstein, Kreuzgratgewölbe

08960029
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Naundorfer Straße 16
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung

Obergeschoss Fachwerk mit V-Streben, Schiffskehlchen, Giebel verschiefert

08960021
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Zweiseithofes Naundorfer Straße 21
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. einer der wenigen erhaltenen Höfe im Ort,

baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet, Porphyrgewände, Haustür mit gerader, profilierter Bedachung, Seitengebäude mit Porphyrgewänden, Drempel Fachwerk, Fachwerk leicht verformt

08960024
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune Scheibe 4
(Karte)
Ende 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk verschiefert, sehr gut im originalen Sinne erhalten,

baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: schmaler, hoher Baukörper mit spitzem Satteldach, Obergeschoss Fachwerk, rundum Schiefer, sehr kleine Fenster, Porphyrgewände, Dach Schiefer. Scheune: Fachwerk verkleidet, Krüppelwalmdach

08960026
 

Neugepülzig

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthof mit Wohnhaus, zwei Seitengebäuden und Scheune An der Winterschänke 11
(Karte)
1750 geschlossen erhaltene Hofanlage mit zwei sich

gegenüberliegenden Durchfahrtsgebäuden, durch die der ehemalige Straßenverlauf hindurchführte, straßenbildprägende Fachwerkbauten mit baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung Vierseitig geschlossener Gasthof mit zwei Durchfahrten, Wohnhaus: Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, hofseitig kleiner Lastenaufzug, Stall: Obergeschoss Fachwerk, Fledermausgaupen, Durchfahrtsgebäude: Obergeschoss Fachwerk, verputzt, zwei Dachhäuschen, Krüppelwalmdach, Tor Porphyrgewände mit Kapitellen und Schlußstein, Scheune: Fachwerk mit Tordurchfahrt, Biberschwanzdeckung an drei Gebäuden.

08960034
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Zetteritzer Straße 1
(Karte)
um 1800 kleiner Fachwerkbau, Teil einer Siedlung mit Häusern baugleichen Typs, baugeschichtlich

von Bedeutung Obergeschoss Fachwerk, recht kräftige Balken, Porphyrgewände, doppelte Biberschwanzdeckung

08960032
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Zetteritzer Straße 7
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. straßenbildprägender Fachwerkbau am Ortseingang, baugeschichtlich von Bedeutung

Obergeschoss Fachwerk, verkleidet bzw. verschiefert, Fenstergrößen original, Dach zum Teil Schiefer

08960031
 

Sachsendorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Alte Hauptstraße 2
(Karte)
Ende 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

Obergeschoss Fachwerk, Giebel Schiefer, Dachüberstand, schmaler, hoher Baukörper mit spitzem Dach

08960044
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Alte Hauptstraße 20
(Karte)
Ende 18. Jh. relativ gut erhaltenes Beispiel eines

Fachwerk-Ensembles, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung großes Wohnstallhaus mit strebenreichem Fachwerk, einige große Fenster stören den Fachwerk-Verband, EG und straßenseitig Obergeschoss massiv, Dachüberstand, Dachhecht, Lastenaufzug, Giebel Schiefer mit Palladiomotiv, Scheune Fachwerk, Krüppelwalmdach mit Dachhecht, Stallscheune Obergeschoss Fachwerk, Mitteldrehflügelfenster, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Giebel Schiefer, Krüppelwalmdach, Porphyrgewände, teils massiv

08960467
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Alte Hauptstraße 22
(Karte)
um 1850 als regionaltypische Fachwerkbauten wichtiger

Bestandteil des Ortsbildes, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Scheune Fachwerk mit Drempel, Stallscheunen EG massiv mit Porphyrgewänden, Obergeschoss Fachwerk, ein Drehflügelfenster erhalten

08960035
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Westliches Wohnstallhaus eines Vierseithofes Alte Hauptstraße 23
(Karte)
bez. 1857 Obergeschoss hofseitig Fachwerk, baugeschichtlich von

Bedeutung Obergeschoss eine Seite Fachwerk, drei Seiten massiv, mit Porphyrgewänden, Krüppelwalmdach, Dachhecht, Porphyrtürgewände mit kleinem Dreiecksgiebel, Kreuzstockfenster, angeblich ehemaliges Vorwerk des Rittergutes Döhlen

08960045
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Westliches Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude (das nördliche mit Kumthalle) und östliche Scheune eines Vierseithofes Alte Hauptstraße 24
(Karte)
bez. 1879 geschlossene und in ihrem Erscheinungsbild authentisch erhaltene Hofanlage in

regionaltypischer Bauweise, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk, Giebel massiv, Porphyrgewände, Krüppelwalmdach, doppelter Dachhecht, Ladeluke, Eine Stallscheune Obergeschoss Fachwerk, Mitteldrehflügelfenster, dreijochige Kumthalle auf Porphyrsäulen, Scheune Fachwerk mit Drempel, Krüppelwalmdach, Stallscheune Obergeschoss Fachwerk, viele originale Fenster, im EG Porphyrgewände, Tür mit Profilierung und Dreiecksgiebel, Krüppelwalmdach, Giebel massiv mit Palladiomotiv

08960036
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Nördliches Wohnstallhaus, südliches Seitengebäude und Brunnen eines ehemaligen Vierseithofes Alte Hauptstraße 27; 28
(Karte)
um 1800 gut

erhaltene Beispiele ländlicher Fachwerkbauweise von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk, Dachüberstand, Giebel verkleidet, zum Teil noch Porphyrgewände erhalten, Nebengebäude mit Wohnmöglichkeit, Porphyrgewände, profilierte Türbedachung, Obergeschoss Fachwerk, Dachüberstand, Giebel verbrettert, originale Haustür mit Oberlicht, quadratischer Porphyrbrunnen mit Schieferabdeckung, siehe auch Denkmalbegründung von November 1999

08960037
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Westliches Wohnstallhaus, nördliche Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes Alte Hauptstraße 29
(Karte)
um 1800 regionaltypischer

Bauernhof in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet, kleine Scheune mit deutlich älterer Konstruktion, mit Gewölbekeller, Seitengebäude: EG noch teilweise Fachwerk, im Obergeschoss Fachwerk, - alte Fotografien erhalten

08960038
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Östliche Stallscheune eines ehemaligen Vierseithofes Alte Hauptstraße 35
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von

Bedeutung Obergeschoss Fachwerk, Mitteldrehflügelfenster, EG Porphyrgewände, Giebel verkleidet, Dach Schiefer

08960039
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Nördliches Wohnstallhaus, südliches Seitenegbäude und östliche Scheune eines Vierseithofes Alte Hauptstraße 37
(Karte)
Ende 18. Jh. geschlossene und in ihrem Erscheinungsbild authentisch erhaltene Hofanlage in regionaltypischer

Bauweise, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk mit Kopfbändern, Giebel und Dach Schiefer, - Gebäude saniert, Scheune Fachwerk, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk verkleidet, im EG Porphyrgewände, doppelte Biberschwanzdeckung

08960040
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Westliches Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes Alte Hauptstraße 39
(Karte)
Mitte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und

heimatgeschichtlich von Bedeutung Obergeschoss Fachwerk, Giebel und eine Seite verkleidet, mehrere Mitteldrehflügelfenster, Porphyrstichbogenportal mit Schlussstein

08960041
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines kleinen Hakenhofes Alte Hauptstraße 41
(Karte)
bez. 1877, Kern um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und

heimatgeschichtlich von Bedeutung Obergeschoss Fachwerk, auf drei Seiten verkleidet, Tür mit profilierter Bedachung aus Porphyr, - leicht baufällig

08960042
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Alte Hauptstraße 45
(Karte)
bez. 1886, Kern älter Obergeschoss Fachwerk, typisch sächsisches Bauernhaus, baugeschichtlich und

heimatgeschichtlich von Bedeutung Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet, Porphyrgewände

08960043
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus (Nr. 1), Wohnhaus (Nr. 2), Scheune und Seitengebäude eines Mühlenanwesens Mühlental 1; 2
(Karte)
Mitte 19. Jh. regionaltypischer Vierseithof, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung

Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk mit großem Dachhäuschen, drei Seiten verkleidet, im EG liegende Fenster, Wohnhaus: zwei Seiten Fachwerk, Giebel verschiefert (mit Sonnenmotiv), Hofseite massiv, Porphyrgewände, Krüppelwalmdach, Scheune: Fachwerk, verkleidet, Seitengebäude: Obergeschoss Fachwerk mit mittigem Dachhäuschen

08960050
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude der Niedermühle Mühlental 3
(Karte)
Mitte 19. Jh. Beispiel der Volksbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung

halb Fachwerk mit Drempel, halb EG massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Wohnmöglichkeit, hofabgewandte Seite verkleidet

08960051
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, drei Seitengebäude und Handschwengelpumpe eines Mühlenanwesens, mit Hausbäumen Obstmühle 1
(Karte)
Schlussstein bez. 1738 ausgezeichnet erhaltenes Ensemble der Holzbauweise, malerisch im Aubachtal gelegen, baugeschichtlich

und ortsgeschichtlich von Bedeutung U-förmige Anlage mit Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk, Dachüberstand, Porphyrgewände, Nebengebäude: Obergeschoss Fachwerk, Scheune Fachwerk mit Drempel, Stallscheune Obergeschoss Fachwerk, mit Scheunenanbau, auf drei Seiten verbrettert

08960048
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliger Gasthof Obstmühle 2
(Karte)
bez. 1893 massives, zweigeschossiges Wohnhaus mit schöner Putzgliederung,

straßenbildprägend gelegen, ortsgeschichtlich von Bedeutung Putzbau mit Porphyrgewänden an Tür und Fenstern, im 1. Obergeschoss mit geraden Fensterbedachungen, in der Mittelachse spitzer Dreiecksgiebel, im Giebel Okulus bzw. Sternfenster, Putzgliederung am Sockel, Eckquaderung, verkröpftes Kranzgesims, gerade Türbedachung mit Tafel: "18 Ernst Reinhardt 93", originales Türblatt

08960049
 

Schweikershain

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Meilenstein Hauptstraße -
(Karte)
nach 1858 Halbmeilenstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Sandstein, beschriftet: "Mittweida, Leisnig", ehemals mit gußeiserner Krone, Schrift weitgehend verwittert, Entfernungsangabe nicht mehr erkennbar

09236433
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Schweikershain: ehemaliges Gärtnerwohnhaus des Rittergutes mit Resten der Einfriedung und schmiedeeisernem Tor (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj. 09300277) Kastanienallee 5
(Karte)
3. Drittel 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Einfriedung: Bruchstein, Wohnhaus: Satteldach, Fachwerk Obergeschoss ausgefacht mit Ziegelmauerwerk, EG massiv, teilweise noch Kreuzstockfenster, im EG erhalten Fenstergewände und Stichbogenportale aus Porphyr

09236159
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Westliches Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes Oberdorf 8
(Karte)
um 1800 schlichtes zeittypisches Wirtschaftsgebäude in

gutem Originalzustand von baugeschichtlichem Wert Fachwerk in Obergeschoss, EG massiv, an der Hofseite ursprüngliche Architekturgliederung erhalten, Fachwerk in Obergeschoss teilweise verkleidet und verputzt, Satteldach

09236155
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Vier Siedlungshäuser Thomasplan 2; 3; 5; 7
(Karte)
um 1933 kleine 1 1/2-geschossige Holzhäuser von baugeschichtlichem Wert

Eingeschossig, Drempel, Satteldach, originale Holzverkleidung, steinerner Sockel, teilw. mit originalen Fenstern und Klappläden, teilw. leicht verändert, bedeutsam für regionale Architekturgeschichte

09236151
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Südliches Wohnstallhaus und westliche Scheune eines Dreiseithofes Zur Kohlung 12
(Karte)
um 1800 schlichter Dreiseithof mit zeittypischer

Bebauung, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallh.: Fachwerk Obergeschoss, teilw. verkleidet, urspr. mit Tür, EG massiv, originale Fenstergewände und Türportale, geteilte Stalltür teilw. erhalten, Satteldach, im Stall preußisches Kappengewölbe, Scheune: Fachwerk mit Drempel, Satteldach, giebelseitig spätere massive Anbauten

09236153
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Wohnstallhaus, östliches Seitengebäude und nördliche Scheune eines Vierseithofes Zur Kohlung 17
(Karte)
1823 alle

Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallh.: Fachwerk Obergeschoss, EG massiv, neues Türportal, Schlußstein und Überdachung alt, Fenster erneuert, Giebeldreieck verschiefert, Satteldach, am Türstock datiert, Scheune: Fachwerk, Lehmausstakung, Satteldach, komplett erhalten, Giebel verschiefert, altdeutsche Deckung, alte Holztore, Seitengeb.: Fachwerk Obergeschoss, verkleidet, Tür im Obergeschoss, EG und Giebel massiv, Heuaufzug, Garageneinbau

09236152
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche und Kirchhof mit Einfriedungsmauer, drei Erbbegräbnisse (Findewirth, Bemmann, Lohse), Grabanlage der Familie Nostitz-Wallwitz sowie Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Zur Mühle 2
(Karte)
1719/1721 Saalkirche, verputzter Bruchsteinbau mit hohem Walmdach und charakteristischem Dachreiter,

baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Saalkirche mit längsrechteckigem Grundriss, im NO Anbau von Herrschaftsloge, dort Porphyrtürportal mit Korbbogen, Schlussstein mit Wappen, Jahreszahl 1719, Walmdach, gedrungener polygonaler Dachreiter mit Welscher Haube, darüber polygonaler Aufsatz mit Welscher Haube, umlaufendes Traufgesims, innen: eingeschossig umlaufende Empore, Orgelempore im Westen (Silbermannorgel aus der Hofkirche), im Osten Herrschaftsloge, säulenförmiger Taufstein aus Holz und seine symmetrisch angeordnete Attrappe, Sakramentsnische, zwei Grabplatten, Kanzelaltar mit architektonischem Aufbau, flachgedeckte Saalkirche, gerade abgeschlossen Herrschaftsloge, drei Erbbegräbnisse in Porphyrnische, 2. Hälfte 18. Jh., Grabanlage der Familie Nostitz-Wallwitz, Ende 19. Jh., Friedhofsmauer restauriert, Standort Kriegerdenkmal an der äußeren nördlichen Kirchenwand, Silbermannorgel: pedallos (Positiv), ehem. als Interimsorgel in der Katholischen Hofkirche zu Dresden, 1759 durch Vermittlung Ministers v. Wallwitz nach Schweikershain überführt.

09236158
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Zur Mühle 6
(Karte)
Mitte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

Fachwerk Obergeschoss, EG massiv, Giebel verschiefert, Fenstergewände und Portal aus Erbauungszeit, flachgeneigtes Satteldach, Fenster zum Teil aus Erbauungszeit

09236165
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gemeindeverwaltung (ehemaliges Martha-Stift) Zur Mühle 7
(Karte)
1886 später auch als St. Annenstift bezeichnet, baugeschichtlich

und ortsgeschichtlich von Bedeutung Mittelteil mit zwei Seitenflügeln, architektonische Gliederung noch vorhanden, ebenso urspr. Fenstergewände und Eingangsportal, Seitenteile betont durch Eckquaderung und erhöhte Kniestöcke, die Mittelteil überragen, Sockel Polygonalmauerwerk, erbaut durch von Nostiz für dessen Frau, die dort eine Haushaltsschule betrieb

09236164
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Schweikershain: Herrenhaus (Nr. 21), westliches Wirtschaftsgebäude und nördliche Scheune (Nr. 20) (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09300277) Zur Mühle 20; 21
(Karte)
Rittergut erwähnt 1428 Herrenhaus: repräsentativer Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich und

ortsgeschichtlich von Bedeutung Herrenhaus: Traufseite mittelrisalitartige Betonung der Mittelteile und der Seiten durch Pilaster, Frontispiz, an Vorderseite französischer Balkon, Rückseite mit rustizierten Lisenen an Ecken, mittelrisalitartige Betonung der Gebäudemitte, gegliedert durch rustizierte Lisenen, abgeschlossen mit Frontispiz, durchlaufendes Gesims und um ganzes Haus umlaufendes Traufgesims, Fenstergewände Porphyr, Krüppelwalmdach, Rückseite zwei Dachhechte, verputzt, innen: Kreuzgewölbe im EG, Stuckdecken im Obergeschoss, Türbeschläge aus dem 18. Jh. Im Keller Kreuzgewölbe aus Ziegelmauerwerk, Türbogen und Kellertreppe aus Porphyr, winkliges Wirtschaftsgebäude: zweigeschossiger Putzbau, Krüppelwalmdach mit Dachhecht, Scheune: anderthalb-geschossiger Putzbau mit drei großen Toreinfahrten, Satteldach

09236160
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Rittergut Schweikershain mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus (Nr. 21), westliches Wirtschaftsgebäude und nördliche Scheune (Nr. 20) (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09236160), Gärtnerei (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09236159, Kastanienallee 5) sowie Parkanlage (Schmuckanlage und Garten mit Terrassierung), Teichanlage (bestehend aus Großem und Kleinem Mühlteich, Großem und Kleinem Bergteich, Winterteich, Holzteich), Dämmen mit Alleen, Reste einer Kastanienallee, Baumrondelle (Gartendenkmal) sowie fünf weitere Wirtschaftsgebäude (Nr. 22, 28, 31) östlich und südöstlich des Herrenhauses und Reste der Einfriedung (Sachgesamtheitsteile) Zur Mühle 20; 21; 22; 23; 31
(Karte)
1428 erwähnt das Rittergut heute Pflegeheim,

baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung

Gutspark im Grundriss erhalten, ebenso ein Teil des Baumbestandes und Reste der Einfriedung, zeitweise lebte hier Kunz von Kaufungen, erste Erwähnung des Rittergutes 1428, 1546/47 Brand des Rittergutes, der große Mühlteich um 1400 angelegt, die Kastanienallee nach 1730,

Garten- und Gutsanlagenteile: 1. Schmuckanlage, 2. Gutspark (terrassierter Garten) und Obstwiese, 3. Teichanlage, 4. Alleen, Baumreihen und Baumrondelle,

1. Schmuckanlage Wegesystem: Wegekreuz, Ringweg im Zentrum, Vegetationsflächen: kreisförmiges Rosenbeet im Schnittpunkt des Wegekreuzes, Rasenflächen mit Baum- und Strauchgruppen (Weymuthkiefer, Philadelphus, Flieder, Rhododendron, Goldregen),

2. Gutspark (terrassierter Garten) und Obstwiese Einfriedung: am Ufer des Großen Mühlteichs Stützmauer aus Bruchsteinmauerwerk mit Abdeckung aus Klinkern und aufgesetzten Zaunpfeilern aus Porphyr sowie Resten eines Holzlattenzaunes, Bodenrelief: das Gelände fällt zum Ufer des Großen Mühlteichs ab, Terrassierung (eine Stützmauer aus z.T. neu aufgesetztem Bruchsteinmauerwerk fängt das Gelände parallel zur Ufermauer ab und untergliedert den Garten in eine obere und eine untere Ebene), Gartenbauten: Reste eines Springbrunnens mit Sandsteineinfassung auf der oberen Gartenebene, Treppe in der den Garten teilenden Stützmauer, Treppe in der Ufermauer, Erschließung: in der Flucht des Springbrunnens Wegeachse zum Ufer (mit Klinkern befestigter Weg zwischen Treppe der Stützmauer und Treppe der Ufermauer), Gehölze: auf der oberen Gartenebene in der Nähe des Springbrunnens ein Solitärbaum (Linde), am Ufer ein Solitärbaum (Pyramideneiche) und Baumgruppe (Robinien), Obstbäume auf der unteren Gartenebene, Obstwiese mit Apfelbäumen,

3. Teichanlage Kleiner Mühlteich mit Solitärbäumen (Pyramideneiche und Trauerweide) sowie Baumgruppen am Ufer, Damm zwischen Kleinem und Großen Mühlteich mit Straße und Baumreihen (Rosskastanien, Pappeln und Eschen) , Großer Mühlteich mit Insel, auf der Insel Solitärbaum (Trauerweide), Damm mit Baumreihe (Pyramidenpappeln auf der Seite zum Großen Mühlteich), Großer Bergteich, Damm zwischen Großem und Kleinem Bergteich mit Straße und Allee (Linden), Kleiner Bergteich, Wiese zwischen Kleinem Bergteich und Großem Mühlteich mit Solitärbäumen (Linde, Silberweide), Winterteich mit Insel, Holzteich,

4. Alleen, Baumreihen und Baumrondelle Reste einer Allee (Rosskastanienreihen) an der Straße „Kastanienallee“, zwei Baumrondelle (Lindenrondell und Hainbuchenrondell von je sechs Bäumen) im „Storlwald“, weitere Alleen und Baumreihen siehe vorherigen Punkt,

FORSCHUNGSBEDARF zum Bestand und zur Geschichte der Gutsanlage: Weitere eventuell ehemalige Teiche, Baumbestand an den Ufern der Teiche, Wald mit eventuell weiteren Elementen (Wege, Gehölze, ...), Teiche und Alleen = Teile der Kulturlandschaft des Rittergutes

09300277
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Zur Mühle 36
(Karte)
1784 Obergeschoss Fachwerk, steht im Bezug zum Rittergut, baugeschichtlich und

sozialgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, verputzt, Satteldach, ursprüngliche Fassadengliederung vereinfacht, typisches Häusleranwesen, Bezug zum Rittergut, bildet mit Nummer 37 und 38 ein Ensemble

09236161
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Zur Mühle 37
(Karte)
1784 steht im Bezug zum Rittergut, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung

Bezug zum Rittergut, zweigeschossig, verputzt, ein Giebel verschiefert, ein Giebel verbrettert, Satteldach, originale Fassadengliederung erhalten, typisches Häusleranwesen, bildet mit Nummer 36 u. 38 Ensemble

09236162
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Zur Mühle 38
(Karte)
1784 Obergeschoss Fachwerk, steht im Bezug zum Rittergut, baugeschichtlich und

sozialgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, verputzt Fachwerk im Obergeschoss, EG massiv, Fassadengliederung erhalten, typisches Häusleranwesen, Bezug zum Rittergut, bildet Ensemble mit Nummer 36 u. 37, diese Häuslerhäuser wurden alle 1784 auf der sogenannten Bauernwiese errichtet

09236163
 

Theesdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Vierseithof mit Wohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäuden Aitzendorfer Straße 2
(Karte)
Mitte 19. Jh. komplettes Ensemble eines

heimatgeschichtlich bedeutenden Vierseithofes in zentraler Lage, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet, EG Porphyrgewände, Stallscheune: Obergeschoss Fachwerk, doppelte Biberschwanzdeckung, Scheune zum Teil Fachwerk, Drempel Fachwerk, Stallscheune mit Durchfahrt und zugesetzter Kumthalle, Obergeschoss Fachwerk, großer Giebel, gerade Türbedachung (Porphyr) mit originaler Tür, Seitengebäude: Obergeschoss Fachwerk, indas Obergeschoss hineinreichende Toreinfahrt, Satteldach,

08960046
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Aitzendorfer Straße 3
(Karte)
um 1850 alle Gebäude in regionaltypischer

Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung Scheune: Sichtfachwerk, Krüppelwalmdach, südl. Stallscheune: Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, Porphyrgewände, Krüppelwalmdach, nördl. Stallscheune: Obergeschoss Fachwerk, verkleidet

08960047
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Auszugshaus, Scheune, Seitengebäude (mit Kumthalle) und Hofpflasterung eines Vierseithofes Aitzendorfer Straße 15
(Karte)
um 1800 gut erhaltenes Ensemble in Fachwerkbauweise von hoher Authentizität, baugeschichtlich,

wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk, steiles Satteldach, zum Teil Schiefer, Porphyrgewände, Ausgedinge: Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, profilierte Porphyrgewände, eine Giebelseite ganz Fachwerk, Drehflügelfenster, Scheune: Fachwerk mit Drempel, Pferdestall: mit dreijochiger Kumthalle auf Porphyrsäulen, Obergeschoss Fachwerk, Dachhäuschen ebenso, Porphyrgewände, Giebel Schiefer

08960052
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häusleranwesen Aitzendorfer Straße 17
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

Obergeschoss Fachwerk, rundum verkleidet, späterer Anbau, dort Satteldach bis zum EG heruntergezogen, einige Porphyrgewände erhalten, Fenstergrößen original

08960053
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Erlau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien