„Liste der Kulturdenkmale in Frohburg“ – Versionsunterschied
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|Beschreibung = repräsentativer Gründerzeitbau, im Stil der |
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Neorenaissance, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung |
Neorenaissance, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung |
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Ziegel/Putzbau, dreigeschossig, jedoch angrenzende Wohnbauten |
Ziegel/Putzbau, dreigeschossig, jedoch angrenzende Wohnbauten überragend. Mit Dachreiter, Uhr im |
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Zwerchhaus. Historismusbau im Stil der holländischen Renaissance |
Zwerchhaus. Historismusbau im Stil der holländischen Renaissance |
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|Beschreibung = baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung, |
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gründerzeitliches Wohnhaus mit reich geschmückter Ziegel-/Putzfassade |
gründerzeitliches Wohnhaus mit reich geschmückter Ziegel-/Putzfassade |
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Dreigeschossig, übergiebelter Mittelrisalit mit Stuck im |
Dreigeschossig, übergiebelter Mittelrisalit mit Stuck im Giebelfeld. Erdgeschoß Putz, genutet, |
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Obergeschosse Ziegel mit Putzgliederungen, mit Laden(Apotheke) |
Obergeschosse Ziegel mit Putzgliederungen, mit Laden(Apotheke) |
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Kirchhofseingang klassizistisches Wandgrabmal der Familie von Einsiedel. Über dem Gebälk |
Kirchhofseingang klassizistisches Wandgrabmal der Familie von Einsiedel. Über dem Gebälk |
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Dreiecksgiebel, darin Rankenstuck, auf der Spitze und an den Seiten Akroterien, Tafel der Familie Einsiedel |
Dreiecksgiebel, darin Rankenstuck, auf der Spitze und an den Seiten Akroterien, Tafel der Familie Einsiedel |
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danebenstehend. Vor der südlichen Eingangsvorhalle (neogotische Holztür) große Grabplatte für Ludwig |
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Karl von Pöllnitz (1737-1807). An der Nordwand des Kirchenschiffes Denkmal für die Gefallenen des 1. |
Karl von Pöllnitz (1737-1807). An der Nordwand des Kirchenschiffes Denkmal für die Gefallenen des 1. |
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Weltkrieges: aufgerichtete Porphyrtuffstele mit Inschrift und Schwert. |
Weltkrieges: aufgerichtete Porphyrtuffstele mit Inschrift und Schwert. |
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Kirchhofseingang klassizistisches Wandgrabmal der Familie von Einsiedel. Über dem Gebälk |
Kirchhofseingang klassizistisches Wandgrabmal der Familie von Einsiedel. Über dem Gebälk |
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Dreiecksgiebel, darin Rankenstuck, auf der Spitze und an den Seiten Akroterien, Tafel der Familie Einsiedel |
Dreiecksgiebel, darin Rankenstuck, auf der Spitze und an den Seiten Akroterien, Tafel der Familie Einsiedel |
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danebenstehend. Vor der südlichen Eingangsvorhalle (neogotische Holztür) große Grabplatte für Ludwig |
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Karl von Pöllnitz (1737-1807). An der Nordwand des Kirchenschiffes Denkmal für die Gefallenen des 1. |
Karl von Pöllnitz (1737-1807). An der Nordwand des Kirchenschiffes Denkmal für die Gefallenen des 1. |
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Weltkrieges: aufgerichtete Porphyrtuffstele mit Inschrift und Schwert. |
Weltkrieges: aufgerichtete Porphyrtuffstele mit Inschrift und Schwert. |
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Fachwerkbau, einziges erhaltenes Oberlaubenhaus in Bubendorf |
Fachwerkbau, einziges erhaltenes Oberlaubenhaus in Bubendorf |
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mit Obergeschoßlaube und Fachwerk-Obergeschoß, erhaltene Schößchenfenster, Krüppelwalmdach, |
mit Obergeschoßlaube und Fachwerk-Obergeschoß, erhaltene Schößchenfenster, Krüppelwalmdach, |
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Oberlaube dreibögig, relativ originaler |
Oberlaube dreibögig, relativ originaler Zustand. Davor Ziergarten mit eiserner Einfriedung um 1895. |
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|Beschreibung = bedeutendes Umgebindehaus in typischer Konstruktion, mit Fachwerk- |
|Beschreibung = bedeutendes Umgebindehaus in typischer Konstruktion, mit Fachwerk- |
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Obergeschoss und verbrettertem Giebel, massiver korbbogiger Eingang mit Schlussstein |
Obergeschoss und verbrettertem Giebel, massiver korbbogiger Eingang mit Schlussstein |
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Weiter Dachüberstand. |
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auf dem Gelände schlichter Findling mit der Inschrift: VVN / DIE TOTEN / MAHNEN, Eisentor, kleine Anlage |
auf dem Gelände schlichter Findling mit der Inschrift: VVN / DIE TOTEN / MAHNEN, Eisentor, kleine Anlage |
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mit Koniferen, mitten im Wald, das Arbeitslager Flößberg existierte von Nov. 1944 bis April 1945, es war ein |
mit Koniferen, mitten im Wald, das Arbeitslager Flößberg existierte von Nov. 1944 bis April 1945, es war ein |
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sog. Judenkommando, |
sog. Judenkommando, d. h. es herrschten hier besonders harte Bedingungen, unter den mindestens 1902 |
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Häftlingen gab es mindestens 180 Todesfälle, die Häftlinge waren vorwiegend polnische und ungarische |
Häftlingen gab es mindestens 180 Todesfälle, die Häftlinge waren vorwiegend polnische und ungarische |
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Juden sowie jüdische und politische Häftlinge aus 14 europäischen Nationen |
Juden sowie jüdische und politische Häftlinge aus 14 europäischen Nationen |
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auf jeder Seite ein eingeschossiges Gebäude mit hohem Mansarddach und Dachgeschoß, wahrscheinlich |
auf jeder Seite ein eingeschossiges Gebäude mit hohem Mansarddach und Dachgeschoß, wahrscheinlich |
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Wirtschaftsgebäude des Herrenhauses. Das linke Gebäude durch Breitfenster im Erdgeschoß verändert, |
Wirtschaftsgebäude des Herrenhauses. Das linke Gebäude durch Breitfenster im Erdgeschoß verändert, |
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das rechte original erhalten, |
das rechte original erhalten, leerstehend. Gegenüber ehemaliges Gutsgebäude und Wirtschaftshof, |
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verändert |
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|Beschreibung = baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägend und bedeutsam durch |
|Beschreibung = baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägend und bedeutsam durch |
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weitgehende Authentizität, mit seltener Oberlaube |
weitgehende Authentizität, mit seltener Oberlaube |
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Zur Zeit in der Sanierung begriffen. |
Zur Zeit in der Sanierung begriffen. Leerstehend. Zur Straßenseite noch zwei Schößchenfenster erhalten. |
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Fenster und Türen in Porphyrtuffrahmung. Wohnstallhaus mit Fachwerk, Erdgeschoß Bruchstein, weit |
Fenster und Türen in Porphyrtuffrahmung. Wohnstallhaus mit Fachwerk, Erdgeschoß Bruchstein, weit |
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überkragendes Dach, straßenseitiger Backofenanbau. |
überkragendes Dach, straßenseitiger Backofenanbau. |
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eingebaut. Das Wandbild ist ein Zeugnis für das künstlerische Schaffen Felixmüllers nach dem II. Weltkrieg. |
eingebaut. Das Wandbild ist ein Zeugnis für das künstlerische Schaffen Felixmüllers nach dem II. Weltkrieg. |
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Felixmüller war einer der wichtigsten Vertreter der zweiten Generation des Expressionismus, außerdem gilt |
Felixmüller war einer der wichtigsten Vertreter der zweiten Generation des Expressionismus, außerdem gilt |
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er als Mitbegründer proletarisch-revolutionärer Kunst in |
er als Mitbegründer proletarisch-revolutionärer Kunst in Deutschland. Zudem dokumentiert das Gemälde |
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auch künstlerische Tendenzen der 1950er Jahre im Allgemeinen. Hierdurch erlangt es sowohl künstlerische |
auch künstlerische Tendenzen der 1950er Jahre im Allgemeinen. Hierdurch erlangt es sowohl künstlerische |
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als auch kunstgeschichtliche Bedeutung. Weiterhin hält es die Erinnerung wach, dass Felixmüller 1944- |
als auch kunstgeschichtliche Bedeutung. Weiterhin hält es die Erinnerung wach, dass Felixmüller 1944- |
Version vom 11. Dezember 2017, 05:41 Uhr
Die Liste der Kulturdenkmale in Frohburg enthält die Kulturdenkmale in Frohburg.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Frohburg
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Stadtscheunen | Altenburger Straße - (Karte) |
Ende 19. Jh. | Ackerbürgerscheunen, sozialhistorisch und stadtgeschichtlich bedeutsam
Bruchstein verputzt. Teilweise gemauerte Bögen. Zum Teil heute (2009) umgebaut, die an einem Ende stehende Scheune (Gem. Frohburg, Flstk. 176/1) abgebrochen, die benachbarte Scheune (Gem. Frohburg, Flstk. 179/1) - völlig verbaut und daher kein Denkmal mehr, Erfasst unter der Anschrift: Altenburger Straße 4, 6, 8, 10, 12, 14. |
08971330
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Sachgesamtheit Neuer Friedhof Frohburg mit folgenden Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle, Haupteingangstor und drei Grabmale (Berthold, Siegfried und Planzen) - (siehe Einzeldenkmalliste gleiche Anschrift - Obj. 09256991) weiterhin der gärtnerisch gestalteten Friedhofsanlage und der Allee von der Altenburger Straße zum Haupteingang | Altenburger Straße - (Karte) |
1899 angelegt | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung,
neoromanische Feierhalle Friedhof 1899 angelegt |
09303022
| |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Neuer Friedhof Frohburg (siehe Sachgesamtheitsliste gleiche Anschrift - Obj. 09303022): Friedhofskapelle, Haupteingangstor und drei Grabmale (Berthold, Siegfried und Planzen) | Altenburger Straße - (Karte) |
1899 | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, neoromanische Feierhalle
Friedhof 1899 angelegt, neoromanische Feierhalle (1899) und Grabmale Berthold (1944), Siegfried (um 1920), Planzen (1954) |
09256991
| |
Wohnhaus in offener Bebauung | Altenburger Straße 3 (Karte) |
bez. 1895 | freistehendes Wohnhaus auf quadratischem Grundriss, gründerzeitlicher
Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung Doppeltes Gurtgesims, profiliertes Traufgesims, Fenster in der 1. Etage mit Bedachung und Konsolen, Inschrifttafel im 1. Obergeschoß. Heute Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde |
08971328
| |
Sogenanntes Steinbrecherhaus, mit Porphyrtuffrelief an der Giebelseite | Am Stadtbad 16 (Karte) |
frühes 19. Jh. | markanter Putzbau,
straßenbildprägende Lage, Relief am Haus zeigt Steinbrecher bei der Arbeit, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, mit Eckerker: Relief um 1910: Steinbrecher bei der Arbeit |
08971284
| |
Ehemaliges Hospital, heute Wohnhaus in geschlossener Bebauung | August-Bebel-Straße 2 (Karte) |
um 1730 | Barockbau mit Mansarddach und
Zwerchhaus, historisch und städtebaulich bedeutsam 3 Geschosse, zwei Gauben, Porphyrtuffgewände, korbbogiger Eingang mit Schlußstein |
08970729
| |
Turnhalle und Gedenktafel für die Gefallenen des 1. Weltkrieges am Nebengebäude | August-Bebel-Straße 6 (Karte) |
1891 | Turnhalle interessant
gestalteter, gründerzeitlicher Ziegelbau mit Putzgliederungen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, die keramische Gedenktafel stammt von Kurt Feuerriegel |
08971306
| |
Schule | August-Bebel-Straße 32 (Karte) |
1904 | bedeutender Schulbau der Jahrhundertwende, mit mehrfarbiger Klinkerfassade und
geometrisierenden Putzdekorationen Viergeschossig, flaches Walmdach, Mittelrisalit mit großen Bogenfenstern im Obergeschoss (Aula), darüber Inschrift: "Licht, Liebe, Leben". Zwei Eingänge |
08971333
| |
Keramikplastik auf Ziegelsockel | Bahnhofstraße - (Karte) |
1936 | ortsgeschichtlich und handwerklich-künstlerisch von Bedeutung
Frohburger Töpfermädchen - Pendant zum Kohrener Töpferbrunnen |
08970607
| |
Wohn- und Geschäftshaus (zwei Anschriften: Bahnhofstraße 1 und Markt 1), in Ecklage | Bahnhofstraße 1 (Karte) |
1906 | repräsentatives
Eckhaus, gründerzeitlicher Ziegel-/Putzbau mit bewegter Dachlandschaft, marktplatzbildprägend, im Hofgebäude Schlussstein des ehemaligen Gasthofes »Zu den drei Schwänen« Vorgängerbau ("Zu den drei Schwänen"), ursprüngliches Pendant zur Straße der Freundschaft 2. |
08971285
| |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hofgebäude | Bahnhofstraße 4 (Karte) |
bez. 1845 | stattliches und straßenbildprägendes Gebäude,
ehemaliger Ackerbürgerhof mit weitgehend erhaltener, typischer klassizistischer Fassadengliederung der Jahrhundertmitte des 19. Jahrhunderts, Hofgebäude mit Fachwerk-Obergeschoss zehnachsiges Gebäude, zwei Geschosse, Satteldach, profilierte Fenstergewände aus Putz, konsolengestütztes Traufgesims. Gurtgesims, Sohlbankgesims. Tore mit Kassetten. Bauinschrift über Eingang mit gerader Bedachung. Traufgesims. Mit originalen Tür- und Torfüllungen, Klappläden im Erdgeschoß. |
08970613
| |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 5 (Karte) |
um 1880 | baugeschichtlich von Bedeutung, mit gründerzeitlicher Fassade,
originales Türblatt erhalten dreigeschossig, genutetes Erdgeschoß, Fenster mit Bedachungen, flache Rahmung anscheinend um 1900 |
08970937
| |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 18 (Karte) |
bez. 1735 | kleines, nur dreiachsiges Wohnhaus mit Segmentbogenportal, Bestandteil der ältesten Straßenbebauung Eingang mit datiertem Schlußstein von 1735, Porphyrtuffgewände überstrichen, Erdgeschoßfenster
vergrößert |
08971119
| |
Mühle und Nebengebäude über winkelförmigem Grundriss | Bahnhofstraße 21 (Karte) |
im Kern 1681 | ehemalige Schneide-, Mahl- und Lohmühle, alle
Gebäude mit Fachwerk-Obergeschossen, in städtebaulich reizvoller Situation am Eingang zur Altstadt, Mühlengebäude prägend durch breiten Straßengiebel, ortsgeschichtlich von Bedeutung Mahlwerk am Mühlgraben nicht erhalten, erbaut als Wohnstallhaus (?), Fachwerkhaus, Nebengebäude mit Stall, Wohnstallhaus mit zwei korbbogigen Eingängen , Porphyrtuff, mit Schlußsteinen (einer bezeichnet: "AH (?) 1782"), Mahl- und Sägemühle, ehemals Wasserantrieb, später Elektroantrieb, Mühlgraben verfüllt, Wehr abgebrochen (2015) |
08970530
| |
Postmeilensäule | Bahnhofstraße 21 (vor) (Karte) |
bez. 1727 | Kopie einer Distanzsäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung
Denkmaltext Kopie einer Kursächsischen Distanzsäule , bezeichnet 1727, aus Hilbersdorfer Porphyrtuff, in der typischen Form (mit Entfernungsangaben beschrifteter) Obelisk auf Sockel, mit je zwei polnischen und Kurwappen sowie "AR"- Monogramm und Posthornzeichen, Die aus Porphyrtuff gefertigte Säule stand ursprünglich am Markt an der alten Poststraße zwischen Borna-Chemnitz. Sie wurde 1900 und schließlich 1919 an die Bornsche Mühle umgesetzt. Dabei entstanden Schäden am Sockel, so dass dieser erneuert werden musste. 1918 wurde auch der Schriftteil erneuert und dabei auf der Südseite 15 Ortsangaben weggelassen und gegen eine Erinnerungsinschrift anlässlich eines Besuchs des sächsischen Königs Friedrich August ausgetauscht. 1878 wurden bereits die Ortsangaben an der Nordseite durch eine Inschrift an das silberne Ehejübiläum des Königspaars Albert und Carola angebracht. 1932 wurde die Säule neu beschriftet und die Säule restauriert. 1962 Säule von Steinmetzmeister Winzer (Bad Lausick) nochmals restauriert. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. LfD/2013 Distanzsäule, Obelisk aus Hilbersdorfer Porphyrtuff mit Wappen, vor der "Bornschen Mühle", Nummer 21, ursprünglicher Standort: Markt |
08971329
| |
Wohn- und Geschäftshaus, ehemalige Buchdruckerei, mit Keramikrelief an der Fassade | Bahnhofstraße 26 (Karte) |
um 1926 | sachlicher Putzbau
mit Klinkergliederung und Gutenberg-Relief (farbig glasierte Keramik von Kurt Feuerriegel, 1937), markanter Bau der 1920/1930er Jahre, straßenbildprägend 3 Geschosse, vorspringender Erker mit Dekor (Sphingen, Keramik oder Stuck ?). Klinker-Lisenen und - Gesimsgurt. erbaut als Wohn- und Geschäftshaus für Buchdruckerei, Wirtschaftsanzeiger und Tageblatt |
08970524
| |
Ehemaliges Bankgebäude in Ecklage | Bahnhofstraße 28 (Karte) |
1915 | Eckhaus in städtebaulich markanter Lage, im Reformstil der Zeit um
1910, mit Keramik-Innenausstattung Mit Eckerker, Stuckreliefs (Hansekogge, Hermes). Keramik-Ausstattung im Flur wahrscheinlich Feuerriegel- Werkstatt |
08970128
| |
Gasthof in Ecklage | Bahnhofstraße 30 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | alter Gasthof und Ausspanne am Eingang zur Altstadt und gegenüber der Mühle,
städtebaulich prägend 2 Geschosse, Krüppelwalmdach, Fenstergewände aus Porphyrtuff, originale Holztüren |
08970962
| |
Villa | Bahnhofstraße 37 (Karte) |
um 1910 | im Landhausstil, malerischer Villenbau des Reformstils mit reich gegliederter Fassade und
Dachlandschaft, weitgehend original erhalten Fachwerk im Obergeschoß, originale Fenster mit Klappläden, Abbruchgenehmigung von 2005 war 2009 noch nicht vollzogen |
08971289
| |
Villa | Bahnhofstraße 42 (Karte) |
um 1880 | Gründerzeitgebäude in spätklassizistischen und neorenaissancistischen Bauformen mit reichem
Bauschmuck und schmiedeeisernem, von Säulen getragenem Balkon Putz und Fenster original |
08971290
| |
Villa mit Villengarten und Toreinfahrt | Bahnhofstraße 46 (Karte) |
um 1912 | repräsentative spätgründerzeitliche Villa mit parkähnlichem Garten,
monumentale Torpfosten der Einfahrt Massiver Putzbau auf quadratischem Grundriß, "französisches" Dach, Lisenen, reicher Bauschmuck (Kapitelle, Festons über den Fenstern), halbrunder Eingangsvorbau (ursprünglich darauf Statue). Ehemalige Villa des Tuchfabrikanten Schmitt |
08971303
| |
Villa | Bahnhofstraße 57 (Karte) |
um 1890 | schlichter, jedoch klar gegliederter, gründerzeitlicher Villenbau, originaler Bestandteil der
Villenbebauung der Bahnhofstraße Zweieinhalbgeschossig mit straßenseitigem Mittelrisalit. Gurtgesimse, Fenster mit einfachen Rahmungen, überstehendes Dach mit Knaggen |
08971287
| |
Villa mit Remise, Villengarten und Einfriedung | Bahnhofstraße 59 (Karte) |
um 1897 | Gründerzeitgebäude im Landhausstil, mit parkartigem Garten
und originaler Einfriedung mit Eisenzaun Baukörper mit bewegtem Umriß und reich bewegter Dachlandschaft, mit Erker, vorkragendem Dach, im Giebel mit Freigespärre. Putzbau mit Eckquaderung, Sockel Ziegel bzw. Quaderstein. Dachreiter mit offener Laterne. Eingang in Holzveranda an Rückseite: Fenster überwiegend original. Einfriedung: Eisenzaun auf Steinsockel, Torpfosten (Tor entfernt). Park als Gartendenkmal. |
08971137
| |
Villa mit Einfriedung | Bahnhofstraße 64 (Karte) |
um 1890 | gründerzeitliche Fabrikantenvilla, ursprünglich repräsentativer Teil der Villenbebauung
der Bahnhofstraße Ursprünglich Firma Fischer, Mühle Zwenkau. Ziegel-Putzbau, Erkervorbau, flaches Walmdach |
08971286
| |
Empfangsgebäude (mit zwei Keramikreliefs) | Bahnhofstraße 70 (Karte) |
1872 (Bahnhof) | Typenbau der um 1872 ausgebauten Strecke Leipzig-
Chemnitz, am Empfangsgebäude zwei Keramikreliefs von Feuerriegel, ortsgeschichtlich, baugeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Empfangsgebäude, Typenbau "Flügelbau 2,5-stöckig + Mittelbau 1-stöckig + Flügelbau 2,5-stöckig" mit flachen Satteldächern und Giebel zum Bahnhofsvorplatz, Eingangshalle mit Bogenstellung der Fenster im Erdgeschoß, darüber Mezzaningeschoß, kleiner Uhrengiebel in der Mitte über dem Eingang, Fenstergewände überstrichener Porphyrtuff, profiliert und in Bogenstellung, Fenster- und Gebäudegliederung annähernd original erhalten, Nebengebäude in Giebelstellung zum Bahnhofsvorplatz mit ehemaliger Remise - ABBRUCH vor 2014 |
08971273
| |
Villa | Bahnhofstraße 71 (Karte) |
um 1875 | frei stehendes villenartiges Wohnhaus mit reichem gründerzeitlichen Baudekor, Teile der originalen
eisernen Einfriedung erhalten Mittelrisalit mit Zwerchhaus, Gesims, Fenstergewände und - Bedachungen aus Porphyrtuff, eiserne Einfriedung des Vorgartens teilweise erhalten - vor 2009 abgebrochen |
08971304
| |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Frohburg: ehemalige Schlossbrauerei (siehe Sachgesamtheitsliste Florian-Geyer-Straße - Obj. 08970429) | Brauhausgasse 10 (Karte) |
1734 Dendro Speichergebäude II | langgestrecktes zweigeschossiges Gebäude
mit hohem Satteldach und Schleppgauben, prägender Bestandteil des alten Schlossbezirks Fenster- und Türgewände mit Porphyrtuff, steiles Satteldach mit Gaupen, Keller, dort doppelte Türen 1761 erwähnt, Eigentum der Familie Krug von Nidda, 1876 Rittergutsbrauerei Pächter Scheibe, 1880 Rittergutsbrauerei Pächter Ferdinand Kropp, 1890 Rittergutsbrauerei Pächter O.Teichmann, 1904 Rittergutsbrauerei Pächter Richard Tietze, 1920 Schlossbrauerei Pächter Carl Leusche, nach 1945 Enteignung, Übernahme in Volkseigentum, ab 1990 Nutzung der Agrargenossenschaft Frohburg, Nutzung durch Schule Frohburg, 2007-2009 Sanierung, Nutzung als Bibliothek |
08970795
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Wohnhaus in halboffener Bebauung | Brauhausgasse 17 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | letztes Haus im Straßenzug mit annähernd authentischer, schlichter
biedermeierlicher Fassade Zweigeschossig, geschlossene Bebauung |
08970550
| |
Wohnhaus in Ecklage | Brückengasse 1 (Karte) |
um 1885 | Gründerzeithaus mit reich dekorierter Fassade, städtebaulich wichtige Lage nahe
dem Markt Erdgeschoß Putzquaderung, korbbogige Fenster, Obergeschoß Ziegel mit reicher Putzdekoration. Französisches Dach |
08970554
| |
Altes Amtsgericht | Dr.-Zamenhof-Straße 13 (Karte) |
um 1856 | stattlicher, straßenbildprägender Bau aus der Mitte des 19. Jahrhunderts,
ortsgeschichtlich von Bedeutung 2 Geschosse, Bruchsteinmauerwerk, Fenstergewände aus Sandstein, flacher Mittelrisalit, hier ursprünglich Portal mit gerader Bedachung (heute Fenster), profiliertes Gurtband, Satteldach, 9 Achsen, Zustimmung Dachstuhlerneuerung |
08970758
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Frohburg: Schlossanlage, weiterhin Grabmal der Familie Krug von Nidda, Wasserbecken, klassizistischer Tempel, Grotte, Steinbank, Felsenkeller und Fundamente ehemaliger Parkbauten im Schlosspark sowie dessen Einfriedungsmauer mit Toreinfahrt (siehe Sachgesamtheitsdokument Obj. 08970429) | Florian-Geyer-Straße 1 (Karte) |
1544-1555 | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von
Bedeutung, Schloss schlichter Vierflügelbau um unregelmäßigen Innenhof, auf älteren Grundmauern im 16. Jahrhundert neu errichtet, wertvoller Schlosspark mit zahlreichen Parkbauten Rittersitz 1199 genannt, weitere Veränderungen Anfang 18. und Anfang 19. Jh. (klassizistische Ausstattung mehrerer Räume der ersten Etage, erhalten: Steinsaal mit Ausmalung und Wandgemälde von C.L. Kaaz und Bildersaal mit Kassettendecke), 2005 in Sanierung Grabmal der Familie Krug von Nidda, Lage: auf Steilufer am Rande des Schloßparks. Gemauerte Ädikula mit qualitätvollem Kreuzigungsrelief in glasierter Keramik. Rahmung mit gedrehten Säulen, im Giebelfeld Wappen. Bruchsteinsockel, Tafeln entfernt. Daneben Reste von Porphyrtuff-Ruhebänken. |
08971209
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Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Frohburg, mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss (Florian-Geyer-Straße 1, siehe Einzeldenkmaldokument Obj. 08971209), Schlosspark (Gartendenkmal) mit Grabmal der Familie Krug von Nidda, Wasserbecken, klassizistischem Tempel, Grotte, Steinbank, Felsenkeller und Fundamenten ehemaliger Parkbauten sowie Einfriedungsmauer mit Toreinfahrt, weiterhin ehemaliges Gutshaus des Rittergutes (Florian-Geyer-Straße 5, siehe Einzeldenkmaldokument Obj. 08970526) und den Sachgesamtheitsteilen: Wirtschaftshof des Rittergutes (Florian-Geyer-Straße 2-10), weiterhin sogenannte Alte Farbe, die ehemalige Färberei und Blaudruckerei (Teichgasse 4, siehe Einzeldenkmaldokument Obj. 08970545), ehemalige Schlossbrauerei (Brauhausgasse 10, siehe Einzeldenkmaldokument Obj. 08970795), Schlossmühle (Mühlgasse 1, siehe Einzeldenkmaldokument Obj. 08970618) und ehemaliges Fischhaus (Mühlgasse -, siehe Einzeldenkmaldokument Obj. 08971271) | Florian-Geyer-Straße 1; 2; 3; 3a; 3b; 3c; 4; 5; 6; 7; 8; 9; 9b; 10 (Karte) |
1. Viertel 19. Jh. | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und
künstlerisch von Bedeutung, Schloss schlichter Vierflügelbau um unregelmäßigen Innenhof, auf älteren Grundmauern im 16. Jahrhundert neu errichtet, wertvoller Schlosspark mit zahlreichen Parkbauten, das Gutshaus des Rittergutes ein hoher markanter Barockbau mit Mansarddach und Gauben, weitere prägende Bauten des Schlossbezirks Park am ansteigenden Westufer der Wyhra, Tempel ruinös, mit Kamin und Resten von Ausmalung |
08970429
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Frohburg: ehemaliges Gutshaus des Rittergutes (siehe Sachgesamtheitsdokument Obj. 08970429) | Florian-Geyer-Straße 5 (Karte) |
18. Jh. | hoher markanter Barockbau mit Mansarddach und
Gauben, als letztes annähernd authentisch erhaltenes Zeugnis der ehemals geschlossenen Gutsanlage ortsgeschichtlich bedeutsam, zugleich durch erhöhte Lage (alter Burgwall) städtebaulich prägend Dreigeschossiger Bau mit hohem abgewalmten Mansarddach. stehende halbrund abschließende Dachgauben. Hofseitiger Eingang und teilweise Fenster verändert. Vestibül anscheinend mit Kreuzgratgewölbe, profilierte Traufe. Rückseite nach dem Teich mit Hintereingang weitgehend unverändert. Anstoßende ehemalige Wirtschaftsgebäude mehr oder weniger stark verändert bzw. abgebrochen (Südseite ursprünglich mit barockem Taubenhaus). Von außen (Westseite) Eindruck einer Wehranlage, da auf erhöhtem Terrain angelegt, davor Teiche. |
08970526
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Wohnhaus in halboffener Bebauung | Greifenhainer Straße 10 (Karte) |
um 1895 | gründerzeitliches Wohnhaus mit neobarocken Fenstergewänden,
baugeschichtlich von Bedeutung Ziegelbau, Putzquaderung, Fensterrahmungen und Gurtgesimse geputzt, Zwerchhaus |
08971279
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Villa | Greifenhainer Straße 13 (Karte) |
um 1885 | gründerzeitlicher Ziegelbau mit Putzquaderung und Putzfaschen an den Fenstern, baugeschichtlich
von Bedeutung angedeuteter Mittelrisalit mit Zwerchhaus, Fenster alle verändert |
08971280
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Hermann-Krause-Straße 11 (Karte) |
Hintereingang bez. 1761 | schlichtes Wohnhaus mit erhaltenem Fassadentypus der Zeit um
1800, schönes Segmentbogenportal Schlichtes, zweigeschossiges Wohnhaus, Porphyrtuffgewände, Portal mit Schlußstein datiert 1808, Holztüren original |
08970744
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Wohnhaus in offener Bebauung | Karlsgasse 5 (Karte) |
um 1800 | kleines Wohnhaus mit unregelmäßiger Grundriss- und Dachform,
Fachwerk-Obergeschoss mit sehr kleinen Fenstern, singulär, kultur- und sozialgeschichtlich bedeutsam |
08971024
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Kirche mit Ausstattung und Kirchplatz (ehemaligem Kirchhof) | Kirchplatz - (Karte) |
1426 | dreischiffige gotische Hallenkirche mit
quadratischem Westturm, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich, städtebaulich und ortsbildprägend von Bedeutung Nach Brand 1670 erneuert , 1877 umfassende Renovierung, Kirchhof 1898 aufgelassen |
08970124
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Pfarrhaus | Kirchplatz 1 (Karte) |
bez. 1657 | ortsgeschichtlich, platzbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung, stattlicher Fachwerkbau
(Thüringer-Leiter-Fachwerk), im Kern aus der Renaissancezeit, mit Porphyrtuff-Sitznischenportal Erdgeschoß massiv, Obergeschoß Fachwerk, Krüppelwalmdach, Portal bezeichnet 1657 mit Beschlagwerkornament und Rosetten. Haus erneuert 1725. |
08970548
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Kirchplatz 5 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, mit Segmentbogenportal,
Bestandteil der alten Bebauung des Kirchplatzes Zweigeschossiges Wohnhaus mit langgestreckter, 9-achsiger Fassade. Satteldach, einfache Porphyrtuffgewände, Eingang korbbogig mit Schlußstein. Fassadenbrechung nach der 3. Achse (ursprünglich zwei Häuser ?) |
08971123
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Kirchplatz 6 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, mit weitgehend authentischer
Fassadengliederung der Jahrhundertmitte des 19. Jahrhunderts, prägender baulicher Bestandteil des Kirchplatzes Zweigeschossiges Wohnhaus, profilierte Fenstergewände in Putz, profilierte Gesimse, Klappläden im Erdgeschoß |
08970821
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Brunnen | Markt - (Karte) |
1899 | ortsbildprägend und künstlerisch von Bedeutung, oktogonales Sandsteinbecken, Sockel mit
Bronzemasken, Wasserschale, darüber Bronzegruppe: Centaur, schlangenartiges Ungeheuer erschlagend - |
08971297
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Wohn- und Geschäftshaus (zwei Anschriften: Bahnhofstraße 1 und Markt 1), in Ecklage | Markt 1 (Karte) |
1906 | repräsentatives
Eckhaus, gründerzeitlicher Ziegel-/Putzbau mit bewegter Dachlandschaft, marktplatzbildprägend, im Hofgebäude Schlussstein des ehemaligen Gasthofes »Zu den drei Schwänen« Vorgängerbau ("Zu den drei Schwänen"), ursprüngliches Pendant zur Straße der Freundschaft 2. |
08971285
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Ehemaliges Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung | Markt 2 (Karte) |
um 1820 | baugeschichtlich, ortsbildprägend und
sozialgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Bau, korbbogige Tordurchfahrt und Hauseingang mit Porphyrtuffrahmung und Schlussstein, zwei Reihen stehende Gauben im Dach - |
08971302
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Ehemaliges Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung | Markt 5 (Karte) |
um 1860 | schlichter Putzbau mit erhaltener
spätklassizistischer Fassadengestaltung, originaler Haustür und Tordurchfahrt, baugeschichtlich, ortsbildprägend und sozialgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Bei dem Gebäude, in der jetzigen Form um 1840 errichtet, im Kern möglicherweise älter, handelt es sich um ein ehemaliges Ackerbürgerhaus, das Teil der stadtbildprägenden Marktbebauung ist. Zweigeschossiger, breitgelagerter Putzbau mit Gurtgesims und hohem Satteldach, dieses mit zwei Reihen stehender Gauben. Traufzone mit Konsolen, dazwischen Medaillons. Fenster und Türen mit profilierten Sandsteingewänden.Türen mit Kassettenfüllungen, darin Medaillons. Zeugnis der lokalen Bau- und Lebensweise in vorindustrieller Zeit, die durch Handwerk und Ackerbürgertum geprägt war. Das Gebäude vertritt einen für sächsische Kleinstädte charakteristischen Haustyp. LfD/2012 Zweigeschossig, mit Gurtgesims, 9 Achsen, hohes Satteldach mit zwei Reihen stehender Gauben. Traufzone mit Konsolen, dazwischen Medaillons. Fenster und Türen mit profilierten Sandsteingewänden. Türen mit Kassettenfüllungen, darin Medaillons |
08971276
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Wohnhaus in Ecklage | Markt 8 (Karte) |
vermutlich 16. Jh. | schlichter Bau, am südlichem Ende des Marktes gelegen, städtebaulich wichtiger
Bestandteil der wohl aus dem 16. Jahrhundert stammenden Platzbegrenzung, platzbildprägender Putzbau mit steilem Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung 2 Geschosse, steiles Satteldach, zwei stehende Dachfenster, vermutlich Lehm-Fachwerk-Bau, 2005 in Sanierung |
08971309
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Wohnhaus in Ecklage | Markt 9 (Karte) |
18. Jh. | baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Eckhaus zur Brückengasse,
stattliches neunachsiges Gebäude mit hohem abgewalmtem Mansarddach, platzbildprägend mit hohem Giebel zum Markt Fenster und Türen mit Porphyrtuffrahmung, stehende Gauben im unteren Dachteil, Fledermausgauben im oberen Teil entfernt. Ehemaliges Kräutergewölbe, später Drogerie |
08971299
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Zwei winkelförmig aneinandergebaute Hofgebäude und Hauszeichen am Vorderhaus (Wohnhaus am Markt kein Denkmal) | Markt 11 (Karte) |
19. Jh. | baugeschichtlich interessant, Hofgebäude mit Fachwerk-Obergeschossen, Bäcker-
Zunftzeichen von 1844 am Vorderhaus Vorderhaus im Kern barock, mit steilem Mansarddach, nach Sanierung kein Denkmalcharakter mehr |
08971300
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Ehemaliges Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung | Markt 12 (Karte) |
18. Jh. | baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und
ortsgeschichtlich von Bedeutung, Tordurchfahrt und Fenstergewände mit Porphyrtuffrahmung, ursprünglich Stadtbrauerei und Restaurant »Zum Brauhof« Toreinfahrt im Schlußstein datiert mit »1940«. Um diese Zeit Einfahrt aus der Mitte in die Seitenachse verlegt. Zwerchhaus ursprünglich mit Giebelabschluß, zweifenstrig. Oberer Dachteil mit Fledermausgauben |
08971298
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Rathaus in geschlossener Bebauung mit Hofgebäude | Markt 13 (Karte) |
bez. 1887 | repräsentativer Gründerzeitbau, im Stil der
Neorenaissance, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Ziegel/Putzbau, dreigeschossig, jedoch angrenzende Wohnbauten überragend. Mit Dachreiter, Uhr im Zwerchhaus. Historismusbau im Stil der holländischen Renaissance |
08971296
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Markt 14 (Karte) |
um 1885 | baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche
Fassadengliederung über wahrscheinlich älterem Kern 3 Geschosse, 4 Achsen, Erdgeschoß genutet, Fenster der Beletage mit Konsolen und Giebeln betont, die Ecken durch kannelierte Pilaster begrenzt, 3 profilierte Gurtgesimse, 2005 in Sanierung |
08971295
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 15 (Karte) |
um 1830 | baugeschichtlich von Bedeutung, schlichtes zweigeschossig
Wohnhaus mit Zwerchhaus im Mansarddach, Originalcharakter des Biedermeierhauses im Obergeschoss erhalten Putzbau, 7 Achsen, Erdgeschoß Schaufenstereinbauten älteren Datums, 3 Gurtgesimse, Fenster und Türen mit Porphyrtuffrahmung (überstrichen), am Zwerchhaus die Doppelsäule mit Kannelierungen, Fenster original. Erdgeschoßzone durch Ladeneinbau verändert, 2005 in Sanierung |
08971294
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Markt 16 (Karte) |
1892 | baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung,
gründerzeitliches Wohnhaus mit reich geschmückter Ziegel-/Putzfassade Dreigeschossig, übergiebelter Mittelrisalit mit Stuck im Giebelfeld. Erdgeschoß Putz, genutet, Obergeschosse Ziegel mit Putzgliederungen, mit Laden(Apotheke) |
08971293
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Gasthof in Ecklage, mit Saalanbau zur Straße der Freundschaft | Markt 19 (Karte) |
2. Hälfte 17. Jh., spätere Umbauten | bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung,
den Platz beherrschendes Barockgebäude mit hohem Mansarddach und hübschem Segmentbogenportal, Saalanbau des späten 19. Jahrhunderts Zehnachsig, Porphyrtuffgewände, Tür mit springendem Hirsch und Nummer 179 im Schlußstein. Putzgliederung (Eckquaderung, Putzspiegel, Gesims) 19. Jh. Stehende Gauben im unteren Dachteil, Fledermausgauben im oberen Teil entfernt. Ursprünglich rundbogige Toreinfahrt. 1690 bereits als Gasthof genannt. |
08971292
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Frohburg: ehemaliges Fischhaus (siehe Sachgesamtheitsdokument Obj. 08970429) | Mühlgasse - (Karte) |
18. Jh. | im unter dem Gebäude durchfließenden Mühlgraben zum Teil noch
vorhandene Fischkästen, als Bestandteil des Schlossbezirkes bau- und sozialgeschichtlich sowie städtebaulich bedeutsam Eingeschossig, mit breitem Krüppelwalmdach |
08971271
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Frohburg: Schlossmühle und Wappen Christof und Catarina von Creuz über dem Eingang der Schlossmühle (siehe Sachgesamtheitsdokument Obj. 08970429) | Mühlgasse 1 (Karte) |
19. Jh., später überformt | ehem. Wassermühle, ortsgeschichtlich von Bedeutung
Schild mit vertikalem Streifen, Helm und Federbusch (?), seitlich Rhomben, darüber Namen. Mühle selbst stark verändert, KD |
08970618
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Sachgesamtheit Alter Friedhof Frohburg, mit folgenden Einzeldenkmalen: Portal, alte Friedhofsmauer mit eingefügten Tafeln und Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges (siehe Einzeldenkmalliste gleiche Anschrift - Obj. 08971326) | Peniger Straße - (Karte) |
1806 angelegt | ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, Kriegerdenkmal mit hoher
Keramiksäule im Zentrum, darum zwei Reihen Keramikplatten mit Namen der Gefallenen Friedhof 1806 durch Ernst von Blümnler angelegt. Nur noch vereinzelte Grabsteine und Tafeln in der Friedhofsmauer. Denkmal: Rondell mit hoher Keramiksäule im Zentrum, darum zwei Reihen Keramikplatten mit Namen der Gefallenen. |
09303023
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Alter Friedhof Frohburg: Portal, alte Friedhofsmauer mit eingefügten Tafeln und Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges (siehe Sachgesamtheitsliste gleiche Anschrift - Obj. 09303023) | Peniger Straße - (Karte) |
1806 | ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, Kriegerdenkmal mit hoher Keramiksäule
im Zentrum, darum zwei Reihen Keramikplatten mit Namen der Gefallenen Friedhof 1806 durch Ernst Blümmler angelegt. Nur noch vereinzelte Grabsteine und Tafeln in der Friedhofsmauer. Denkmal: Rondell mit hoher Keramiksäule im Zentrum, darum zwei Reihen Keramikplatten mit Namen der Gefallenen. |
08971326
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Wohnhaus in offener Bebauung, ehemalige Buchdruckerei | Schlossergasse 8 (Karte) |
um 1850 | typischer Bau der Jahrhundertmitte des 19.
Jahrhunderts, interessante Giebelgestaltung mit Drillingsfenster, baugeschichtlich und geschichtlich von Bedeutung, Geburtshaus des Politikers Otto Nuschke (1883-1957) 7 Achsen, Erdgeschoß mittlere Achse durch Bedachung hervorgehoben, ursprünglich hier Inschrifttafel (Hinweis auf Geburtshaus Otto Nuschkes ?).Giebel mit Krüppelwalm, darunter Drillingsfenster. |
08971312
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Wohnhaus in Ecklage | Straße der Freundschaft 2 (Karte) |
18. Jh. | dreigeschossiges Wohnhaus mit steilem Mansarddach und barocken Gauben,
Giebel zum Markt platzbeherrschend, neben Markt 9 letztes der ehemals drei hohen Eckbauten am Markt, städtebaulich bedeutsam Substanz vielleicht 16. Jh. Erdgeschoß durch Läden verändert einfache Porphyrtuffgewände. ( S. Vorgängerbau des Hotels zur Post: ähnliches Gebäude: Gasthof zum Schwan) |
08970898
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Wohnhaus in Ecklage | Straße der Freundschaft 10 (Karte) |
im Kern 18. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägendes Gebäude, mit
Krüppelwalmdach und Zwerchhaus, Fassade mit Putzgliederung um 1910 2 Geschosse, Obergeschoß überputztes Fachwerk |
08970927
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Straße der Freundschaft 12a (Karte) |
bez. 1722 | baugeschichtlich von Bedeutung, langgestrecktes
zweigeschossiges Wohnhaus mit Satteldach, im Erdgeschoss Sandsteinkartusche mit Bauinschrift von 1722 eingemauert wohl Anfang 19 Jh. umgebaut, Tür mit Porphyrtuffrahmung und gerader Bedachung, daneben Schaufenster Anfang 20. Jh., Inschrift: "Wer Gott fürchtet, dem bauet er Häuser", bezeichnet 1722 |
08970476
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Wohnhaus in Ecklage Kirchplatz | Straße der Freundschaft 15 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | städtebaulich von Bedeutung durch markante Lage am Zugang zum
Kirchplatz, im Obergeschoss »Zuckerhut«, eine Keramik von Kurt Feuerriegel, handwerklich-künstlerisch bedeutsam Giebelwand abgewalmt, Porphyrtuffrahmung, Zuckerhut= ehemalige Kolonialwarenhandlung |
08971274
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Wohnhaus in Ecklage | Straße der Freundschaft 16 (Karte) |
18. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossiges Wohnhaus Ecke
Brauhausgasse, mit charakteristischem barockem Mansarddach und Segmentbogenportal mit Schlussstein 2 Geschosse, Porphyrtuffgewände, Dach einseitig abgewalmt |
08971249
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Straße der Freundschaft 22 (Karte) |
18. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, mit barockem Mansarddach und
stehenden Gauben, Segmentbogenportal mit Schlussstein, Tür um 1830 Barockbau, Gauben, Fassade und Tür frühes 19. Jh. |
08971246
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Hofgebäude (Wohnhaus an der Straße kein Denkmal) | Straße der Freundschaft 28 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-
Obergeschoss Vordergebäude Ecke Karlsgasse total verändert, Substanz um 1800 oder älter - kein Denkmal. |
08970610
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Wohnhaus in Ecklage | Straße der Freundschaft 30 (Karte) |
um 1860 | zweigeschossiges gründerzeitliches Wohnhaus Ecke Karlsgasse, mit original
erhaltenen Putzgliederungen und originaler Tür, baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoß rötlicher Porphyrtuff, genutet, Obergeschoß heller Putz mit Putzspiegeln und profilierten Fenstergewänden in Porphyrtuff, Gurt- und Schlußgesims. Neuerer Dachaufbau |
08970020
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Ehemaliges Chausseehaus, heute Wohnhaus | Straße der Freundschaft 39 (Karte) |
um 1830 | baugeschichtlich und geschichtlich von Bedeutung,
bemerkenswerter Bau in spätklassizistischen Formen, originales Türblatt um 1830 2 Geschosse, Walmdach mit stehenden Gauben, angedeuteter Mittelrisalit, überdachtes Portal mit originaler Holztür, an der Rückseite Obergeschoß von schlanken Sandsteinsäulen getragen. Nach Sanierung Holzbalkon und Holzsäulen. Anfangs Chausseehaus, später Zigarrenfabrik |
08970609
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Ehemaliges Amtsgericht mit ehemaligem Gefängnis, Toreinfahrt und Einfriedung, heute Mietshäuser | Straße der Freundschaft 41 (Karte) |
1894 | beide
Gebäude mit Klinkerfassade in historistischen Formen, Naturstein- und Klinkergliederungen, schmiedeeiserne Toranlage mit Natursteinpfosten, Zeugnis der Entwicklung der sächsischen Gerichtsbarkeit, landesgeschichtlich, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung dreigeschossiger Bau, Erdgeschoß mit Natursteinverblendung (Porphyrtuff), Obergeschosse mit verklinkert, Gliederungen in Porphyrtuff, abgeflachtes Walmdach, originale Eingangstür, Hintergebäude ehemals als Gefängnis genutzt, Fensterverdachungen und Kranzgesims aus Porphyrtuff |
08971138
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Straße der Freundschaft 48 (Karte) |
bez. 1815 | baugeschichtlich von Bedeutung, mit gut erhaltener ursprünglicher
Fassadengliederung und datiertem Schlussstein im Segmentbogenportal 2 Geschosse, Satteldach, Porphyrtuffgewände, profiliertes Traufgesims |
08970953
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Straße der Freundschaft 50 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossiges Wohnhaus mit
weitgehend erhaltener Biedermeierfassade, korbbogige Toreinfahrt mit strahlenförmigem Oberlicht Fenster mit Porphyrtuffgewände, im Erdgeschoß profiliert. 2 Achsen im EG durch Restauranteinbau verändert. Neue Dachausbauten |
08970622
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Frohburg: ehemalige Färberei und Blaudruckerei (siehe Sachgesamtheitsdokument Obj. 08970429) | Teichgasse 4 (Karte) |
bez. 1682 | stattlicher Renaissancebau am Schlossteich in
Blickachse des Schlosses, Sitznischenportal mit Beschlagwerkornament und Engelsköpfchen am Schlussstein, prägender Bau des Schloßbezirkes, wichtiges Zeugnis des regional bedeutenden Blaudrucks, baugeschichtlich, kunsthistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoß massiv, Obergeschoß Fachwerk 1917/21 - 1975 Ortsmuseum eingerichtet |
08970545
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Ehemaliges Vorwerk des Rittergutes Frohburg, Haupthaus mit Nebengebäude | Teichhaus 1 (Karte) |
um 1820 | ortsgeschichtlich und
baugeschichtlich von Bedeutung, langgestrecktes Gebäude von klassizistischen Bauformen Eingeschossig, 17-achsig, 3-achsiger 2-geschossiger Mitteltrakt mit Fachwerkobergeschoß. Ausgebautes Dachgeschoß. Stall Bruchstein |
08971315
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Wohnhaus in halboffener Bebauung | Töpfergasse 9 (Karte) |
bez. 1719 | zweigeschossiges Wohnhaus, Massivbau mit profilierten
Fenstergewänden, schönes Segmentbogenportal mit Schlussstein (Weberschiffchen) Fenster nach Sanierung verändert, Porphyrtuffrahmung erhalten, an rechter Hausseite profiliert, Eingang mit Schlußstein (Weberschiffchen) und Inschrift "1719" |
08971283
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Wohnhaus in halboffener Bebauung | Töpfergasse 25 (Karte) |
um 1800 | schlichtes zweigeschossiges Wohnhaus mit Mansarddach, originale
Kubatur und Fassadengliederung, straßenbildprägend Profilierte Fensterfaschen im Obergeschoß, aufgelegtes Gurtgesims, im Giebel Inschrift und Dat. 1890 (Erneuerung) |
08971282
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung, ehemalige Kunsttöpferei Kurt Feuerriegel | Töpfergasse 29 (Karte) |
bez. 1804 | zweigeschossiges
Wohnhaus mit schönem Segmentbogenportal, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Kunsttöpferei Kurt Feuerriegel, bedeutender Keramiker des 20. Jahrhunderts, der von Dresden nach Frohburg zog, um hier das Töpferhandwerk wieder zu beleben Zweigeschossig, Porphyrtuffgewände, im Erdgeschoß profiliert, rundbogige Toreinfahrt, über Eingangstür Schlußstein mit Initial "B", 1804 |
08971281
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Wohnhaus in Ecklage | Von-Falkenstein-Straße 2 (Karte) |
um 1898 | mit Laden, reich gegliederter Gründerzeitbau mit Eckturm, städtebaulich prägend
Mit schräg gestelltem Eingangsrisalit, Eckturm, originale Putzgliederungen erhalten. |
08971327
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Mietshauszeile | Von-Falkenstein-Straße 14; 16; 18; 20 (Karte) |
um 1905 | Häuserreihe mit Jugendstilfassaden und durch Zwerchhäuser aufgelockerter
Dachgestaltung, straßenbildprägend auch durch markante Giebeldekoration bei Nummer 20 Nummer 14 und 16 Erdgeschoß verputzt mit Nutung, Obergeschoß in Ziegel, Fensterfaschen und Brüstung verputzt, Nummer 16 Ziegel im Obergeschoß mehrfarbig glasiert, Nummer 18 und 20 auch im Erdgeschoß Ziegelfassade, Nummer 20 original erhaltene Eingangstür |
08971331 |
Benndorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | An der Gärtnerei 2 (Karte) |
bez. 1890 | stattliches Wohnstallhaus in erhöhter Lage ortsbildprägend,
gründerzeitlich-spätklassizistische Fassade Wohnstallhaus mit Inschrift an der Giebelseite "Erbauet 1890". Hofseite mit Porphyrtuffrahmung, zwei Eingänge mit Bedachung. Übrige Gebäude des Dreiseithofes (Hofanlage mit An der Gärtnerei 4) verändert. |
08971356
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Ehemalige Mühle | An der Kantine 6 (Karte) |
um 1692 | Wassermühle an einem heute verlandeten Mühlgraben angelegt, keine technische
Ausstattung vorhanden, Renaissancegebäude mit steilem Satteldach, an der Hofseite Wappen, darunter Sitznischenportal begründen baugeschichtliche Bedeutung, in der landwirtschaftlich geprägten Region war die Mühle von ortsgeschichtlicher Bedeutung, heute Wohnhaus eingeschossig, hohes steiles ausgebautes Satteldach, Fenster mit Sandsteingewänden, Wappen mit Bandelwerk und Rosetten. Portal ebenso. Wappen signiert mit "I.D.H.T." - Rest unleserlich, datiert 1692 vermutlich. Nach Brand um 1927 wiederaufgebaut, Erdgeschoß in Bruchsteinmauerwerk, vermutlich alt. Mahlwerk und Mühlrad entfernt, ehem. Mühlgraben verlandet |
08971353
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Häuslerhaus | An der Schmiede 2 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, ortsbildprägend im
Dorfzentrum neben Kirche und Schule Giebel verputzt, Fenster des Erdgeschosses mit Porphyrtuffrahmung |
08971338
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Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | An der Schmiede 11 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | stattliche und ortsbildprägende
Hofanlage, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus mit dreiachsigem Giebel zur Straße, verputzt, im Erdgeschoß Bruchstein, im Obergeschoß Ziegel, Porphyrsims, Zwillingsfenster im Giebel, darüber Ochsenauge. Vor dem Giebel Ziergarten. Scheune/Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoß - um 1900 |
08971339
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Seitengebäude eines Bauernhofes | Auf der Insel 20 (Karte) |
um 1840 | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, mit
Fachwerk-Obergeschoss |
08971354
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche Benndorf (siehe Sachgesamtheitsliste gleiche Anschrift - Obj. 09303018): Kirche, Kirchhofsmauer mit Doppelportal sowie Grabmal v. Einsiedel und Grabplatte v. Pöllnitz | Bubendorfer Straße - (Karte) |
um 1500 | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, gotischer Kirchenbau,
Doppelportal in der Kirchhofsmauer als spätgotisches Sitznischenportal Kirchhofseingang mit zwei rundbogigen Portalen aus Porphyrtuff, der große Bogen mit Sitznische, beide Bögen mit Stabgewände, in der Eingangsmauer Inschrifttafel "1590", darüber "1706 repariert", rechts Steinmetzzeichen darüber "Erneuert 1983", in der Mitte abgeschlagenes Wappen. In der Mauer neben dem Kirchhofseingang klassizistisches Wandgrabmal der Familie von Einsiedel. Über dem Gebälk Dreiecksgiebel, darin Rankenstuck, auf der Spitze und an den Seiten Akroterien, Tafel der Familie Einsiedel danebenstehend. Vor der südlichen Eingangsvorhalle (neogotische Holztür) große Grabplatte für Ludwig Karl von Pöllnitz (1737-1807). An der Nordwand des Kirchenschiffes Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges: aufgerichtete Porphyrtuffstele mit Inschrift und Schwert. |
08971336
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Sachgesamtheit Dorfkirche Benndorf, mit den Einzeldenkmalen: Kirche, Kirchhofsmauer mit Doppelportal sowie Grabmal v. Einsiedel und Grabplatte v. Pöllnitz (siehe Einzeldenkmalliste gleiche Anschrift - Obj. 08971336) sowie dem Kirchhof als Sachgesamtheitsteil | Bubendorfer Straße - (Karte) |
um 1500 | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und
ortsbildprägend von Bedeutung, gotischer Kirchenbau, Doppelportal in der Kirchhofsmauer als spätgotisches Sitznischenportal Kirchhofseingang mit zwei rundbogigen Portalen aus Porphyrtuff, der große Bogen mit Sitznische, beide Bögen mit Stabgewände, in der Eingangsmauer Inschrifttafel "1590", darüber "1706 reparieret", rechts Steinmetzzeichen darüber "Erneuert 1983", in der Mitte abgeschlagenes Wappen. In der Mauer neben dem Kirchhofseingang klassizistisches Wandgrabmal der Familie von Einsiedel. Über dem Gebälk Dreiecksgiebel, darin Rankenstuck, auf der Spitze und an den Seiten Akroterien, Tafel der Familie Einsiedel danebenstehend. Vor der südlichen Eingangsvorhalle (neogotische Holztür) große Grabplatte für Ludwig Karl von Pöllnitz (1737-1807). An der Nordwand des Kirchenschiffes Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges: aufgerichtete Porphyrtuffstele mit Inschrift und Schwert. |
09303018
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Gasthof | Eschefelder Straße 1 (Karte) |
um 1820 | ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, die Seitenfassade mit Fachwerk-
Obergeschoss, strebenreiches Fachwerk, ortsbildprägende Lage im Dorfzentrum Alter Gasthof mit Biergarten, die Seitenfassade mit Fachwerk-Obergeschoß. Gastraum mit Balkendecke. |
08971349
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Speicher eines Bauernhofes | Eschefelder Straße 3 (Karte) |
19. Jh. | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, ganz in
Fachwerk, ortsbildprägende Lage - |
08971350
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Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Eschefelder Straße 17 (Karte) |
19. Jh. | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von
Bedeutung, Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, Scheune ganz in Fachwerk Wohnhaus verändert, daher kein Denkmal |
08971352
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Torhaus eines Bauernhofes | Wyhraer Weg 1 (Karte) |
bez. 1806 | Torhaus mit verputztem Fachwerk-Obergeschoss, großer und kleiner Bogen
mit Porphyrtuffrahmung und alter Eichenholzbohlenfüllung, dorfbildprägendes Ensemble im alten Ortskern neben der Kirche (davor kleines Backhaus - 1998 abgebrochen) Torhaus: beide Bögen mit Schlussstein, im Schlußstein des großen Tores: Blumenkorb und Datierung "1806". Torhaus mit Fachwerk-Obergeschoß, verputzt, innen sichtbar. Daneben giebelständiges Wohnhaus sehr desolat. Vor dem Torhaus an der Dorfstraße wahrscheinlich altes Backhaus (Gem. Benndorf, Flstk. 35) aus Feldstein und Lehm, mit Walmdach, vor 2009 abgebrochen. |
08971335
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Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Wyhraer Weg 7 (Karte) |
bez. 1895 | repräsentatives Großbauerngehöft mit gründerzeitlich-
spätklassizistischer Fassade, prägend durch erhöhte Lage und reich geschmücktem Giebel Zwölfachsiger Putzbau, genutet im Erdgeschoß, Stuckbedachung in der 1. Etage. Reich geschmückter fünfachsiger Giebel mit gekuppelten Fenstern, daneben Medaillons, darüber ein Ochsenauge. Sockel aus Porphyrtuff. Vor der Giebelseite ehemals Ziergarten, originale eiserne Einfriedung, Einfriedung vor 2009 abgebrochen. Eingangstür an der Hofseite mit Sandsteingewände, darüber Inschrift: "3. Jahr... erbaut im Jahre 1895" |
08971355
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Häuslerhaus | Zum Torbogen 1 (Karte) |
1. Viertel 19. Jh. | sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss und Krüppelwalmdach,
prägend am Eingang zum Gutsbezirk Fenster im Erdgeschoß verändert |
08971341
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Sachgesamtheit Rittergut Benndorf, mit folgenden Einzeldenkmalen (siehe auch Einzeldenkmalliste - Obj. 08971344): Verwalter- oder Inspektorenhaus (Nr. 21), Brennerei (Nr. 7), Wirtschaftsgebäude neben dem Torhaus (Nr. 6 und Nr. 8), Torhaus (Nr. 9), Orangerie (Nr. 12), Gärtnerhaus (Nr. 16), Scheunen (Nr. 13 und Nr. 15) sowie Gutspark (Gartendenkmal) mit altem Baumbestand, umgebendem Wassergraben mit Brücke, Einfriedungspfeiler des Parks und Wasserbecken (Sachgesamtheitsteile) | Zum Torbogen 6; 7; 8; 9; 10; 12; 13; 14; 15; 16; 17; 19; 21; 23 (Karte) |
17.-19. Jh. | Barockbauten, Einfriedung des
Parks mit alten Sandsteinpfeilern und Wasserbecken aus Porphyrtuff, Zeugnisse der Rittergutsanlage Benndorf, deren Schloss um 1960 abgerissen wurde, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung In der Achse des ehemaligen Schlosses hinter dem Wasserbecken eine Erhöhung, wahrscheinlich ehemaliger Tempel oder ähnliches. Die Brücke in der Achse der ehemaligen Orangerie gelegen, dahinter Teich. |
08971348
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Einzeldenkmale Rittergut Benndorf (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 08971348): Verwalter- oder Inspektorenhaus (Nr. 21), Brennerei (Nr. 7), Wirtschaftsgebäude neben dem Torhaus (Nr. 6 und Nr. 8), Torhaus (Nr. 9), Orangerie (Nr. 12), Gärtnerhaus (Nr. 16), Scheunen (Nr. 13 und Nr. 15), (Schloss Benndorf um 1960 abgerissen) | Zum Torbogen 6; 7; 8; 9; 12; 16; 21 (Karte) |
3. Viertel 19. Jh. (Inspektorenhaus) | orts- und regionalgeschichtliche sowie baugeschichtliche Bedeutung,
überwiegend Barockbauten Verwalter- oder Inspektorenhaus: Langgestreckter Putzbau, im Erdgeschoß Putznutung und gekuppelte Bogenfenster, weit vorstehendes Dach, hinterer Teil stark verändert, Brennerei: langgestrecktes Gebäude mit hohem Mansarddach, in der Mitte Zwerchhaus mit Lastenaufzug, im unteren Teil stehende Gauben, im oberen Teil Fledermausgauben, Material Bruchstein, Wirtschaftsgebäude neben dem Torhaus: Eingeschossig, 3 zum Teil zugesetzte porphyrtuffgerahmte Toreinfahrten, jeweils mit Schlußstein, hohes Krüppelwalmdach, Torhaus: zweigeschossiger Bau mit abgewalmtem Mansarddach, ursprünglich zwei Tordurchfahrten, eine zugesetzt, Orangerie: nach der Gartenseite 5 große Bögen, kleiner Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, Mansarddach, übrige Wirtschaftsgebäude verändert, Gärtnerhaus: freistehend, zweigeschossig mit hohem Mansarddach, an Gartenseite mit stehender Gaube, hofseitig Eingang und kleine Fenster mit Porphyrtuffrahmung, Gartenseite mit großen Fenstern und Putzspiegeln, Bruchstein verputzt, stark desolat, Südlicher Teil der Brennerei (Nummer 11, Flurstück 630/1) - vor 2009 abgebrochen, Alte Schäferei (Nummer 18, Gem. Benndorf, Flstk. 695, erbaut 1751-1800): desolater Zustand - vor 2009 abgebrochen, Schloss Benndorf um 1960 abgerissen. |
08971344 |
Bubendorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Seitengebäude eines Vierseithofes | Am Lindenplan 3 (Karte) |
18. Jh. | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung,
Fachwerkbau, einziges erhaltenes Oberlaubenhaus in Bubendorf mit Obergeschoßlaube und Fachwerk-Obergeschoß, erhaltene Schößchenfenster, Krüppelwalmdach, Oberlaube dreibögig, relativ originaler Zustand. Davor Ziergarten mit eiserner Einfriedung um 1895. |
09257563
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Wohnhaus (Umgebinde) | Am Lindenplan 4 (Karte) |
um 1800 | baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, als seltenes
Umgebindehaus prägender Bestandteil des Dorfangers Umgebindehaus mit Fachwerk-Obergeschoß, Fenster erneuert, Umgebinde im Erdgeschoß nur noch teilweise erhalten |
09257409
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Seitengebäude eines Vierseithofes | Am Lindenplan 5; 7 (Karte) |
um 1800 | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung,
Fachwerkbau mit massivem Giebel mit Fachwerk-Obergeschoß und straßenbildprägender Giebelgestaltung, Giebelseite massiv mit gestalteten Porphyrtuffrahmungen. Drillingsfenster und Halbrundfenster mit strahlenförmigem Oberlicht in der Giebelseite, steiles hohes Satteldach, weiter Dachüberstand |
09257542
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Ehemalige Schule, heute Wohnhaus | Am Lindenplan 8 (Karte) |
1769 | ortsgeschichtlich von Bedeutung, älterer Bau mit Krüppelwalmdach
und Fachwerk-Obergeschoss sowie gründerzeitlicher Anbau mit rustizierter Putzfassade Alter Bau 1820, Anbau 1883 |
09257484
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Seitengebäude eines Bauernhofes | Am Lindenplan 9 (Karte) |
um 1800 | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, original
erhaltenes Zeugnis traditioneller Fachwerk- und Lehmbauweise mit Fachwerk-Obergeschoß, Lehmausfachung offenliegend, Originalzustand, desolat |
09257531
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Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Einfriedung | Am Ring - (Karte) |
1522 | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und
ortsbildprägend von Bedeutung, Massivbau mit Dachreiter und eingezogener Fachwerkvorhalle Eingezogene Fachwerkvorhalle im Westen, Eingang mit Porphyrtuffrahmung, originale Eichentür um 1860. In der Mitte des Dorfes auf einer leichten Anhöhe gelegen. Nach Brand 1640 bis Ende 17. Jh. erneuert. |
09257668
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Seitengebäude eines Dreiseithofes | Am Ring 22 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung,
Fachwerkbau, ortsbildprägend am Dorfanger mit Fachwerk-Obergeschoss |
09257487
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Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Am Ring 43 (Karte) |
1. Drittel 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau
Kleines Wohnstallhaus, mit Fachwerk-Obergeschoß und erhaltener Tür Ende des 19. Jh., Erdgeschoß Bruchstein, Giebel verbrettert, Türen und Fenster im Erdgeschoß mit Porphyrtuffgewänden. |
09257525 |
Elbisbach
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Dorfstraße 4 (Karte) |
19. Jh. | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung,
Fachwerkbau Fachwerkscheune, Krüppelwalmdach, hofseitig mit Einfahrt |
08971904
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Häuslerhaus | Dorfstraße 13 (Karte) |
18. Jh. | sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau
Häuslerhaus mit Fachwerk-Obergeschoß und profilierten Porphyrtuffgewänden, Tür mit korbbogigem Eingang, schmaler Baukörper, steiler Dachstuhl, weiter Dachüberstand |
08971915
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Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Dorfstraße 16 (Karte) |
17. Jh. | baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, mit
bemerkenswerter Fachwerk-Ausbildung im Wohnteil, weit vorkragendem Obergeschoss mit geschweiften Andreaskreuzen und halben Wilden-Mann-Figuren, eines der ältesten erhaltenen Gebäude im Dorf Wohnstallhaus mit bemerkenswerter Fachwerk-Ausbildung im Wohnteil, weit vorkragendem Obergeschoß mit geschweiften Andreaskreuzen und halben "wilden Männern", Tür mit Porphyrtuffgewände und gerader Verdachung, um 1830, Fachwerk im Stallteil einfacher, um 1830. Fenster im Wohnteil mit stark profilierten Laibungen (mindestens 17. Jh.). Giebel im Dachgeschoß verschiefert, sonst ebenfalls mit Zierfachwerk |
08971909
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Bauernhof mit Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune | Dorfstraße 17 (Karte) |
bez. 1698 | wirtschaftsgeschichtlich, baugeschichtlich und
hausgeschichtlich von Bedeutung, Wohnstallhaus mit bemerkenswerter Fachwerk-Ausbildung, vorkragendes Obergeschoss mit geschweiften Andreaskreuzen, prächtiges Sitznischenportal der Spätrenaissance, eines der ältesten erhaltenen Gebäude im Dorf mit Fachwerk-Obergeschoß und verschiefertem Giebel. Gefache mit geschweiften Andreaskreuzen |
08971914
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Dorfstraße 27 (Karte) |
1845 dat. | ehem. Wohnstallhaus, in DDR-Zeiten Umbau und Aufteilung in Wohnungen,
ortsbildprägender Fachwerkbau, heimatgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Der stattliche zweigeschossige Fachwerkbau entstand nach einer Datierung im Dachstuhl 1845. Ursprünglich handelte es sich bei dem Gebäude um das Wohnstallhaus eines ortstypischen Vierseithofes. In DDR-Zeiten erfolgte ein Umbau, bei dem das gesamte Haus zu Wohnzwecken eingerichtet wurde. Dennoch wirkt es weitgehend authentisch und tritt vor allem mit seiner äußeren Gestalt, die durch das auffallend regelmäßige zweirieglige Fachwerk geprägt ist, wirkungsvoll in Erscheinung. Auch im Inneren haben sich wichtige Elemente der Erbauungszeit erhalten, zu verweisen ist hier insbesondere auf die Steintreppe und den intakten Dachstuhl. Unter dem zugewandten Gebäudeteil befinden sich zwei Kellertonnen, die im rechten Winkel aneinander stoßen. Von den übrigen Gebäuden des einstigen Vierseithofes hat sich leider keines erhalten. Das Objekt ist ein anschauliches Zeugnis der bäuerlichen Bau- und Lebensweise am Ort und in der Region und erlangt hierdurch einen heimat- und baugeschichtlichen Aussagewert. LfD/2016 mit Fachwerk-Obergeschoß und straßenbildprägendem Fachwerk-Giebel |
08971912
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Gasthof | Dorfstraße 28 (Karte) |
um 1912, im Kern älter | ortsbildprägende Lage am ursprünglichen Dorfeingang, ortsgeschichtlich von Bedeutung
Erhöhter Mitteltrakt mit Walmdach und Fledermausgauben, zwei Seitentrakte. Alle Trakte mit Lisenen über Obergeschoß, Erdgeschoß glatt, neue Fenster. |
08971910
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Ehem. haus- und landwirtschaftliche Frauenschule, bestehend aus dem ehem. Schulgebäude und drei Nebengebäuden | Dorfstraße 30; 32 (Karte) |
1904-1906, bez. 1906 | Schulgebäude repräsentativer Bau mit Fachwerkobergeschoss und Dachreiter, in Formen
des Späthistorismus mit Jugendstileinflüssen, nordwestliches Nebengebäude im Kern älter, ebenfalls mit Fachwerkobergeschoss, westliches und südliches Seitengebäude mit Zierfachwerk im Giebel- und Traufbereich, teils später überformt, Frauenschule durch Therese Roßbach (1861-1953), Witwe des Leipziger Architekten Arwed Roßbach, gegründet und in Erinnerung an ihren verstorbenen Ehemann Arweds Hof genannt, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Hauptgebäude: repräsentative Bau mit Fachwerk-Obergeschoss, Walmdach mit Dachreiter, mit Portal und hölzernen Vorbau, breite Treppenhausfenster im 1. und 2. Obergeschoss mit farbiger Bleiglasfenstern, rückseitig Terrasse und Balkone zum parkartigen Garten, im Gartensaal Wandgemälde, Öl auf Leinwand (Landschaft) - leerstehend, gefährdet, neueres Wirtschaftsgebäude um 1920, kleines Gebäude an der Eula mit Fachwerk-Obergeschoss, älteres Wirtschaftsgebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, im Abbruch begriffen |
08971911
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche Elbisbach (siehe Sachgesamtheitsliste gleiche Anschrift - Obj. 09303020): Kirche mit Ausstattung, Kirchhofsmauer mit zwei Portalen, an der Nordmauer Leichenhaus, Gefallenendenkmal des 1. Weltkrieges und Grabmalanlage Familie von Einsiedel | Tongrubenweg - (Karte) |
um 1715 | baugeschichtlich,
kunstgeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, beeindruckendes barockes Ensemble Anlage Kirche/Mauer/Leichenhaus offenbar in einem Guß, Kirchhofsmauer mit zwei Barockportalen, Leichenhaus mit Mansarddach, zwei ovalen Ochsenaugen, Porphyrtuffgewände, bezeichnet im Schlußstein: "1715 HK.DB D.F.K", Gefallenendenkmal als Stele mit Adler-Relief über Inschriftplatte, an der Mauer Grabmalanlage Familie von Einsiedel |
08971905
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Sachgesamtheit Dorfkirche Elbisbach, mit den Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung, Kirchhofsmauer mit zwei Portalen, an der Nordmauer Leichenhaus, Gefallenendenkmal des 1. Weltkrieges und Grabmalanlage Familie von Einsiedel (siehe Einzeldenkmalliste gleiche Anschrift - Obj. 08971905) sowie dem Kirchhof als Sachgesamtheitsteil | Tongrubenweg - (Karte) |
bez. 1715 (Leichenhalle) | baugeschichtlich, kunstgeschichtlich, ortsgeschichtlich und
ortsbildprägend von Bedeutung, beeindruckendes barockes Ensemble Anlage Kirche/Mauer/Leichenhaus offenbar in einem Guß, Kirchhofsmauer mit zwei Barockportalen, Leichenhaus mit Mansarddach, zwei ovalen Ochsenaugen, Porphyrtuffgewände, bezeichnet im Schlußstein: "1715 HK.DB D.F.K", Gefallenendenkmal als Stele mit Adler-Relief über Inschriftplatte, an der Mauer Grabmalanlage Familie von Einsiedel |
09303020
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Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Tongrubenweg 7 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jh. | Fachwerkbauten,
regionalgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Geschlossen erhaltener Vierseithof, bestehend aus Wohnstallhaus, zwei Seitengebäuden und Scheune. Das Wohnstallhaus wurde wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 18. Jh. errichtet, die Wirtschaftsgebäude wohl etwas jünger. Wohnstallhaus: langgestreckter Bau, Erdgeschoss massiv in Bruchstein, Obergeschoss reiches, eng stehendes Fachwerk, die Mittelstiele der Brüstungsfelder in Balusterform, steiles Satteldach, südliches Seitengebäude: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv in Bruchstein, Obergeschoss einriegliges Fachwerk, seitliche Toreinfahrt, Satteldach, nördliches Seitengebäude: ebenfalls zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss zweiriegliges Fachwerk, Satteldach, Scheune: Fachwerkbau, partiell massiv erneuert, Satteldach. Auf Grund seines guten Originalzustandes ist der Hof ein Zeugnis der bäuerlichen Bau- und Lebensweise seiner Entstehungszeit im Ort und in der Region, hieraus leitet sich die regionalgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung ab. Im Einzelnen ist auf den Wert des Wohnstallhauses zu verweisen, das durch sein Alter und seine reiche Ausprägung unter diesen Aspekten besonders herausragt. LfD/2011 |
09303894
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Pfarrhaus | Tongrubenweg 11 (Karte) |
um 1860 | typischer Bau aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von
Bedeutung mit Putzquaderung im Erdgeschoß, Gurtgesimsband, Schlußgesims |
08971906
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Scheune eines Vierseithofes | Tongrubenweg 13 (Karte) |
um 1800 | wirtschaftsgeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau,
ortsbildprägende Lage am Kirchhof mit Fachwerk an der Hof- und Außenseite |
08971907
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Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Tongrubenweg 17 (Karte) |
um 1800 | Fachwerkbauten,
regionalgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Bei dem Wohnstallhaus, dem Seitengebäude und der Scheune des ehem. Dreiseithofes handelt es sich um zeit- und landschaftstypische Fachwerkbauten, die wohl zeitgleich oder in kurzer Folge um 1800 errichtet wurden. Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss zweiriegliges Fachwerk, abgewandter Gebäudeteil (ehem. Stallbereich) bis ins Obergeschoss massiv in Bruchsteinmauerwerk, hohes Krüppelwalmdach, zugewandter Giebel nachträglich massiv erneuert, verputzt, Tür- und Fensterrahmungen teilweise in Porphyrtuff, Seitengebäude: auf der Nordseite des Hofes, zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss zweiriegliges Fachwerk, seitliche Toreinfahrt, Satteldach, im Erdgeschoss zwei rundbogig geschlossene Eingänge mit Porphyrtuffrahmungen, Scheune: ursprünglich vollständig in Fachwerk ausgeführt, partiell massiv erneuert, Satteldach. Die weitgehend authentisch erhaltenen Gebäude sind anschauliche Zeugnisse der bäuerlichen Bau- und Lebensweise ihrer Entstehungszeit im Ort und in der Region, hieraus leitet sich die regionalgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung ab. Die Objekte verweisen auf die einst für die Kulturlandschaft prägende Fachwerkbauweise. LfD/2011 Scheune mit Ganzfachwerk, Stall mit Durchfahrt, zwei rundbogigen Pforten und Porphyrtuffgewände, Wohnhaus mit später angebautem massiven Stallteil |
08971908 |
Eschefeld
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Seitengebäude eines Dreiseithofes | Bockaer Straße 1 (Karte) |
um 1880 | baugeschichtlich von Bedeutung, straßenbildwirksam durch
Giebelgestaltung mit Drillingsfenster und Medaillons mit Frauenköpfen Übrige Gebäude stark verändert. |
09259943
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Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Bockaer Straße 9 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, Hofseite Fachwerk-
Obergeschoss, Giebelseite verputzt mit Drillingsfenster und Ochsenauge |
09256233
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Seitengebäude und Toranlage eines Dreiseithofes | Bockaer Straße 13 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss,
heimatgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus durch Putz verändert, ursprünglich Fachwerk-Obergeschoß mit weitem Dachüberstand, Giebel verschiefert mit Bauinschrift "1877" - kein Denkmal. wunderschöne gut erhaltene Gartenlaube mit farbigen Bleiglasfenstern und geschnitzten Pfosten aus Holz - Streichung 2014, nach Abbau |
09256629
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Seitengebäude eines Dreiseithofes | Bockaer Straße 17 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss zum Teil
mit Kopfstreben |
09257984
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Wohnhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes | Bockaer Straße 31 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, beide
Bauten mit Fachwerk-Obergeschoss Stallgebäude original, Wohnhaus durch neuen Anbau verändert. Giebel massiv. |
09257391
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Seitengebäude (Wohnstallhaus, Nr. 37) und Toranlage (Nr. 35) eines ehemaligen Dreiseithofes (Wohnhaus Nr. 35 um 2000 abgebrochen) | Bockaer Straße 35; 37 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Fachwerkbau, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung
Seitengebäude: Fachwerkobergeschoss, zugewandter Giebel massiv, Toranlage mit Porphyrtuffpfosten Wohnhaus (bezeichnet 1834): Fachwerk-Obergeschoss, Giebelseite mit Ziegelwand, Haustüreingang mit korbbogigem Porphyrtuffgewände, im Schlussstein datiert "1834" - um 2000 größtenteils abgebrochen, Scheune mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion der Zeit um 1700, einer der ältesten Fachwerkscheunen der Region - Abbruch 2014 |
09257278
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Wohnhaus (Umgebinde) | Bockaer Straße 43 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | bedeutendes Umgebindehaus in typischer Konstruktion, mit Fachwerk-
Obergeschoss und verbrettertem Giebel, massiver korbbogiger Eingang mit Schlussstein Weiter Dachüberstand. |
09258818
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Kirche mit Ausstattung, sowie Kirchhof mit Kirchhofmauer | Eschefelder Hauptstraße - (Karte) |
13.-16. Jh. | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und
ortsbildprägend von Bedeutung, im Kern romanisch, Chor spätgotisch Romanisches Schiff, Chor spätgotisch, Schnitzaltar um 1510, Taufstein spätgotisch, Brüstungsmalerei aus dem 17. Jh. |
09257993
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Häusleranwesen auf hakenförmigem Grundriss | Eschefelder Hauptstraße 24 (Karte) |
Anfang 19. Jh., später überformt | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung,
mit Fachwerk-Obergeschoss Straßenbildprägend im alten Dorfkern, Fassadengliederung original erhalten, bis 2008 irrtümlich unter Hauptstraße 24 in der Denkmalliste |
09257900
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Schule (zwei Bauteile) | Eschefelder Hauptstraße 27 (Karte) |
1846 | alte Dorfschule von Eschefeld, zwei Bauteile Mitte und Ende 19. Jahrhundert,
rückseitig originale Tür um 1870, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung schlichter Bau, Fenster mit Porphyrtuffrahmung, Erweiterungsbau bezeichnet 1896, heute als Gemeindezentrum genutzt |
09257413
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Gedenkstein | Eschefelder Hauptstraße 27 (bei) (Karte) |
um 1913 | ortsgeschichtlich von Bedeutung, gewidmet den Kämpfern für deutsche Freiheit im Gefecht
bei Eschefeld am 10. Oktober 1813, Findling mit Bronzetafel |
09259935
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Pfarrhof mit Pfarrhaus, Seitengebäude, Schuppen, Garteneinfriedung und Toranlage | Eschefelder Hauptstraße 30 (Karte) |
um 1830 | repräsentativer,
ortsbildwirksamer Gebäudekomplex aus Wohnhaus, Wirtschaftsgebäude und Toranlage, Pfarrhaus mit Fachwerkobergeschoss und Korbbogenportal Wohnhaus zweigeschossig mit hohem Krüppelwalmdach und zwei Reihen Fledermausgauben und mittigen korbbogenförmigen Eingang. Sandsteinrahmung und Fachwerk-Obergeschoß, bis 2008 irrtümlich unter Eschefelder Hauptstraße 20 in der Denkmalliste |
09259664
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Wohnstallhaus (Nr. 6) und Scheune (Nr. 4) eines Dreiseithofes sowie Vorgarten mit Einfriedung | Große Seite 4; 6 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, beide Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, Wohnhaus mit Thüringer-
Leiter-Fachwerk, an der Rückseite angebautes Backhaus, Ziergarten mit eiserner Einfriedung |
09259648
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Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Große Seite 8 (Karte) |
um 1875 | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich
von Bedeutung, Wohnhaus als stattlicher Bau aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, Putzbau mit Porphyrtuffgliederungen, straßenbildprägend durch Giebelgestaltung, Wirtschaftsgebäude in Fachwerk Scheune und Stallgebäude mit Fachwerk-Obergeschoß. Schöne geschlossene Hofanlage der Jahrhundertmitte. |
09259934
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Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Große Seite 10 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich
von Bedeutung, straßenbildprägend durch Fachwerk-Obergeschosse, Wohnhaus mit Thüringer-Leiter- Fachwerk Wohnhausgiebel durch Breitfenster entstellt, auch im Obergeschoß einflügelige Fenster, Scheune mit Fledermausgauben |
09256570
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Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Große Seite 12 (Karte) |
um 1800 | baugeschichtlich von Bedeutung, Seitengebäude mit
Fachwerk-Obergeschoss, Scheune ganz in Fachwerk Im Giebel gekuppeltes Zwillingsfenster und Ochsenauge |
09257736
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Wohnstallhaus (Nr. 16) und Seitengebäude (Nr. 14) sowie Hofpflasterung eines ehemaligen Dreiseithofes | Große Seite 14; 16 (Karte) |
1852 | beide Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, originale Hofpflasterung, einst geschlossene Hofanlage der
Jahrhundertmitte des 19. Jahrhunderts (Scheune vor 2009 abgebrochen), durch originalen Erhaltungszustand von hoher Authentizität, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Gefache noch mit Lehmausfachung. Giebelseite des Wohnhauses mit Inschrifttafel, daraus geht hervor, dass es eingeäschert wurde am 26.03.1852 und wiederaufgebaut. Scheune Ganzfachwerk, Scheune vor 2009 abgebrochen. |
09257419
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Dreiseithof mit Wohnstallhaus (Nr. 20), Scheune und Seitengebäude (Nr. 18) sowie Einfriedung und Hofpflasterung | Große Seite 18; 20 (Karte) |
1840 | Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, geschlossene Hofanlage der Jahrhundertmitte des
19. Jahrhunderts, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoß Fenster und Türen mit Porphyrtuffrahmung. Türen am Wohnhaus mit geradem Sturz, datiert "1840". Eiserne Ziergarteneinfriedung um 1890. |
09257685
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Toranlage eines Bauernhofes sowie Seitengebäude über hakenförmigem Grundriss | Große Seite 24 (Karte) |
um 1722 | baugeschichtlich und
ortsbildprägend von Bedeutung, Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss Schlußstein im großen Torbogen, datiert, aber nicht lesbar, möglich "1722", Vierseithof: Wohnhaus 18. Jh. verputzt mit nachträglich angebauten Fassadengliederungen des 19. Jh., Stall wahrscheinlich 18. Jh. ruinös, Scheune 20. Jh. |
09257561
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Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Große Seite 34 (Karte) |
bez. 1837 | baugeschichtlich von Bedeutung, hofseitig Fachwerk, straßenseitig
schön gestalteter Giebel mit Drillingsfenster und Porphyrtuffrahmung Zwei Eingänge an der Hofseite mit gerader Bedachung und ein in der Mittelachse hervorgehobenes Fenster, ebenfalls mit Bedachung und auf Konsolen. Krüppelwalmdach. |
09257336
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Wohnstallhaus und Scheune eines Vierseithofes sowie Seitengebäude mit den aus Saara, Ortsteil Gardschütz Nr. 2 geborgenen Teilen (Obergeschoss mit Laubengang und Porstube, Dachstuhl) | Große Seite 38 (Karte) |
bez. 1767 | baugeschichtliche Bedeutung, Wohnhaus mit altertümlicher, strebenreicher Fachwerkkonstruktion
Wohnstallhaus: zweigeschossig, steiles Krüppelwalmdach mit weitem Überstand, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss mit reichem Fachwerk und Ziergiebel zur Straße, hier bezeichnet: "Ao: 1767", hofseitiger Eingang mit Schlussstein und gerader Verdachung, Fenster mit Porphyrtuffrahmungen Seitengebäude: zweigeschossig, Satteldach, Fachwerkobergeschoss mit Porstube und Laubengang sowie Dachstuhl aus Saara, OT Gardschütz, Nummer 2 (Thüringen) transloziert, Erdgeschoss neu und Verlängerung des gesamten Gebäudes Scheune: Fachwerk, zweitorig, Satteldach |
09257332
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Wohnhaus und Scheune eines Dreiseithofes | Große Seite 43 (Karte) |
19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus mit Fachwerk-
Obergeschoss, Scheune ganz in Fachwerk Giebel verputzt, Fenster einflügelig |
09257475
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Wohnstallhaus und Toranlage eines Dreiseithofes | Kleine Seite 5 (Karte) |
18. Jh., später überformt | baugeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus mit
Fachwerk-Obergeschoss und Relief im Massivgiebel, Toranlage mit Kugelaufsätzen Medaillon in der Giebelspitze zwei Puppen, wahrscheinlich Zwillinge darstellend mit Tieren oder ähnliches. |
09256225
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Vierseithof mit Wohnstallhaus, zwei Seitengebäuden (vorderem und hinterem Torhaus) sowie Scheune, Hofpflasterung und Vorgarten mit Einfriedung | Kleine Seite 13 (Karte) |
19. Jh. | bemerkenswert geschlossen erhaltene Hofanlage des 19.
Jahrhunderts, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, alle Gebäude mit Fachwerk- Obergeschoss, originale Hofpflasterung, äußeres Torhaus mit Obergeschosslaube und Außentreppe. 1994 gut renoviert |
09255216
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Kleine Seite 17 (Karte) |
bez. 1898, im Kern älter | baugeschichtlich von Bedeutung, reich gegliederter Putzbau mit
gründerzeitlichen Fassadendekorationen an der Giebelseite datiert "1898" |
09257743
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Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Kleine Seite 23 (Karte) |
19. Jh. | Fachwerkbau, heimatgeschichtlich von Bedeutung
weiter Dachüberstand, Türen im Erdgeschoß mit Porphyrtuffrahmung, die Hauseingangstür mit profilierter Rahmung, Giebel verputzt, einflügelige Fenster |
09257566
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Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Kleine Seite 29 (Karte) |
18. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-
Obergeschoss und weitem Dachüberstand, ungewöhnlich strebenreiches Fachwerk Mit originaler Eingangstür (Ende 19. Jh.) |
09257573
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Villa mit Nebengebäude, parkartigem Garten und Bienenhaus auf der rückwärtigen Streuobstwiese | Zu den fünf Linden 1 | 09259672
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Dorfschmiede mit Nebengebäude | Zum Goldberg 2 (Karte) |
1766/1767 | zweigeschossiges Gebäude mit Vorlaube und Nebengebäude,
ortsgeschichtlich bedeutsam und ortsbildprägend Fenster und Türen original, Nebengebäude Türen mit Porphyrtuffrahmung., 2013 umfassend saniert |
09259481
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Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Zum Goldberg 18 (Karte) |
19. Jh. | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von
Bedeutung, Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, Scheune ganz in Fachwerk |
09256759
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Häuslerhaus | Zum Goldberg 26 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | sozialgeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägend mit gründerzeitlich geschmücktem
Giebel mit drei kleinen Medaillons Im Giebel drei Medaillons mit Frauenköpfen. |
09255950 |
Flößberg
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Sühnezeichen | (Karte) | 15./16. Jh. | mittelalterliches Sühnezeichen, zum Grenzstein umgearbeitetes ehemaliges Steinkreuz aus
Porphyrtuff, geschichtlich von Bedeutung Kreuzarme abgeschlagen, in Vorderseite eingeritzt: Schwert, auf Rückseite: langscheidige Axt (Flurgrenze mit Flößberg, S. 5,85 / W. 19,1), möglicherweise stehen die Steinkreuze auf der Gemarkung Flößberg, erfasst unter Gemarkung Schönau (Flstk. 550) |
09257936
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Steinkreuz | (Karte) | 15./16. Jh. | mittelalterliches Steinkreuz, auf Vorderseite Dolch und Beil im Umriß eingeritzt, geschichtlich
von Bedeutung Quarzit, auf Vorderseite Dolch und Beil im Umriß eingeritzt (Flurgrenze mit Flößberg, S 5,65/ W 19,13), möglicherweise stehen die Steinkreuze auf der Gemarkung Flößberg, erfasst unter Gemarkung Schönau (Flstk. 550) |
09258145
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Häuslerhaus | Am Berg 9 (Karte) |
19. Jh. | sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau
mit Fachwerk-Obergeschoß, weiter Dachüberstand, fälschlicherweise erfasst unter der Anschrift: Straße des 15. Oktober 9, später umbenannt in Frohburger Straße 9 (das ist ein anderes Gebäude auf einem anderen Grundstück) |
08971894
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Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Grabmalen und Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | An der Kirche - (Karte) |
bez. 1825 | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, klassizistische Saalkirche
Schlichter klassizistischer Kirchenbau mit Ausstattung. Kirchhof mit Grabmal Mitte 19. Jh., Gefallenendenkmal 1. Weltkrieg und Grabmal Georgi von 1914 |
08971892
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Pfarrhaus | An der Kirche 6 (Karte) |
1862 | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, in Ensemblewirkung mit Kirche | 08971893
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Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus | Beuchaer Weg - (Karte) |
nach 1945 | geschichtliche Bedeutung, Friedhof für Häftlinge des
Arbeitslagers Flößberg (Außenlager des KZ Buchenwald), die Häftlinge und Verstorbenen waren vorwiegend polnische und ungarische Juden sowie jüdische und politische Häftlinge aus 14 europäischen Nationen Denkmaltext Friedhof für Häftlinge des Arbeitslagers Flößberg (Außenlager des KZ Buchenwald für die HASAG Leipzig), angelegt um 1950, auf dem Gelände schlichter Findling mit der Inschrift: VVN / DIE TOTEN / MAHNEN, Eisentor, kleine Anlage mit Koniferen, mitten im Wald, das Arbeitslager Flößberg existierte von Nov. 1944 bis April 1945, es war ein sog. Judenkommando, das heißt, es herrschten hier besonders harte Bedingungen, unter den mindestens 1902 Häftlingen gab es mindestens 180 Todesfälle, die Häftlinge waren vorwiegend polnische und ungarische Juden sowie jüdische und politische Häftlinge aus 14 europäischen Nationen. Der Friedhof ist ein historisches Zeugnis für die Gewaltherrschaft und Verfolgung von Juden und politischen Gegnern im Nationalsozialismus. Damit hat er einen hohen Dokumentations- und Erinnerungswert. LfD/2011 Friedhof für Häftlinge des Arbeitslagers Flößberg (Außenlager des KZ Buchenwald für die HASAG Leipzig), auf dem Gelände schlichter Findling mit der Inschrift: VVN / DIE TOTEN / MAHNEN, Eisentor, kleine Anlage mit Koniferen, mitten im Wald, das Arbeitslager Flößberg existierte von Nov. 1944 bis April 1945, es war ein sog. Judenkommando, d. h. es herrschten hier besonders harte Bedingungen, unter den mindestens 1902 Häftlingen gab es mindestens 180 Todesfälle, die Häftlinge waren vorwiegend polnische und ungarische Juden sowie jüdische und politische Häftlinge aus 14 europäischen Nationen |
08971901
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Wohnhaus der Mühle | Mühlenweg 5 (Karte) |
19. Jh. | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau, Wohnhaus
einer ehemaligen Wassermühle mit Fachwerk-Obergeschoß, Krüppelwalmdach, Tür mit Porphyrtuffgewänden, |
08971898
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Ehemaliges Schloss, später Schule, sowie Schlosspark | Schulweg 1 (Karte) |
1676, im Kern wohl älter | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und
kunstgeschichtlich von Bedeutung, stattlicher Bau mit schönem Sitznischenportal der Renaissancezeit, 1908 Umbau im Heimatstil Zweiflügelbau mit Treppenturm, vier Geschosse, mit Zierfachwerk im 3. Obergeschoss, Treppenturm zwischen den Flügeln, darin Sitznischenportal mit Rosetten mit Beschlagwerk, darüber Wappen (von Schwert durchbohrter Wolf bezeichnet1676). Westflügel mit profilierten Fenstergewänden. Rückseitiges Portal aus dem Umbau von 1908, kleiner englischer Park in Hanglage, mit altem Baumbestand |
08971899
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Wohnhaus | Straße des Friedens 5 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau in ortsbildprägender Lage am Hang
mit Fachwerk-Obergeschoß |
08971900
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Gasthof mit Saalanbau | Straße des Friedens 30 (Karte) |
19. Jh. | zeittypischer Putzbau, alter Dorfgasthof, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von
Bedeutung giebelständiger, vermutlich älterer Bau, Traufseite Fachwerk und traufständiger, sechsachsiger Saalanbau mit rundbogigen Fenstern, um 1900 mit Segmentbögen und Faschen vereinheitlicht |
08971888
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Seitengebäude eines Bauernhofes | Straße des Friedens 34 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägender Fachwerkbau
giebelständig mit Fachwerk-Obergeschoß, Krüppelwalmdach, zum Teil noch Porphyrtuffgewände |
08971889
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Wohnhaus | Straße des Friedens 36 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägender Fachwerkbau
mit Fachwerk-Obergeschoß, Erdgeschoß mit korbbogigen Porphyrtuffgewänden, neuerer Anbau |
08971890
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Häuslerhaus | Straße des Friedens 53 (Karte) |
um 1820 | sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau
mit Fachwerk-Obergeschoß, Giebel verbrettert, Fachwerk-Anbau |
08971891 |
Frankenhain
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus und zwei Seitengebäude (eines mit Oberlaube) eines ehemaligen Vierseithofes | Am Strieglerberg 4 (Karte) |
bez. 1741 | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, straßenseitiges
Stallgebäude mit vorkragender Oberlaube (Seltenheitswert), älteste erhaltene Hofanlage des Ortes, reicher Fachwerk-Giebel zur Geithainer Straße zwei Stallgebäude mit Lehmausfachung und Porphyrtuffgewände, Wohnhaus mit Schlußstein bezeichnet 1741, mit Fachwerk-Obergeschoß, Scheune abgebrochen, am Wohnhaus (durch Fenstereinbruch) Fachwerk zerstört, |
08971869
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Wohnstallhaus, Seitengebäude und straßenseitiges Stallgebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Am Strieglerberg 9 (Karte) |
um 1830 | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, alle Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss
Wohnstallhaus mit Porphyrtuffgewänden, Stallgebäude mit Fachwerk-Obergeschoß und straßenseitiges Stallgebäude mit Toreinfahrt (vermutlich ehemals Durchfahrt). Alle Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoß. Scheune abgebrochen, Giebel des Wohnhauses massiv |
08971870
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Wohnhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Am Strieglerberg 18 (Karte) |
1798 | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von
Bedeutung, Fachwerkbauten Wohnhaus, teilweise Fachwerk-Obergeschoß, Stall mit Durchfahrt (ehemals) und Fachwerk |
08971871
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Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedungsmauer und mehreren Grabmalen sowie Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Hauptstraße - (Karte) |
13. Jh. | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung,
romanische Chorturmkirche mit gotischem Chor Kirchhof mit frei stehendem barockem (1762) und frühklassizistischem Grabmal (Vase, 1779) sowie aufgestellte Grabplatte von Einsiedel (1735) an südlichem Gruftbau der Kirche. Gefallenendenkmal 1. Weltkrieg sowie Grabplatte (bezeichnet 1514) mit Abendmahlkelch an südlicher Friedhofsmauer |
08971873
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Transformatorenhaus | Hauptstraße 5 (vor) (Karte) |
um 1925 | Pagodentyp, Zeugnis der Entwicklung der Energieversorgung in der Region,
technikgeschichtlich von Bedeutung Putzbau mit Klinkergliederung |
09305257
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Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Hauptstraße 28 (Karte) |
um 1800 | baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägender Fachwerkbau
mit Fachwerk-Obergeschoß und erhaltenen Porphyrtuffgewänden mit Schlußstein |
08971877
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Schule | Hauptstraße 29 (Karte) |
um 1912 | ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, mit Elementen des Heimat- und
Landhausstiles schönes Portal, Mansarddach, ovale Fenster, seitlicher Anbau (Zweifelsfall) |
08971876
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Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes | Hauptstraße 32 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Fachwerkbauten, baugeschichtlich und
wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoß des Wohnhauses verändert, Stall mit Fachwerk-Obergeschoß und Lastenaufzug, Fachwerkscheune |
08971875
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Pfarrhof mit Pfarrhaus, Seitengebäude und Scheune sowie Einfriedungsmauer mit Toreinfahrt | Hauptstraße 33 (Karte) |
1726 | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, das Stallgebäude mit seltener
Oberlaube Pfarrhaus mit mit Fachwerk-Obergeschoß und Vorbau (neu verputzt, aber offenbar schon 19. Jh.), Streben aufgeblattet, 2005 Pfarrhaus teilsaniert, Stallgebäude mit Durchfahrt und Oberlaube, Fachwerk-Scheune |
08971874
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Wohnhaus und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Hauptstraße 54 (Karte) |
um 1700 | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von
Bedeutung, Fachwerkbauten, altertümliche Kopfstreben und geschweifte Andreaskreuze als Schmuckform am Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoß (geschweiftarmige Andreaskreuze als Schmuckform), Stall/Auszugshaus mit Feuertür, Giebel verschindelt |
08971878
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Seitengebäude eines Bauernhofes | Hauptstraße 56 (Karte) |
um 1900 | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung,
interessanter Fachwerkbau der Zeit um 1900 Stallgebäude mit Fachwerk-Obergeschoß, Wohnhaus Erdgeschoß verändert (KEIN DENKMAL), Stall mit Lastenaufzug um 1900 |
08971879
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Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Hauptstraße 58 (Karte) |
18. Jh. | sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau
mit Fachwerk-Obergeschoß und Porphyrtuffgewänden, ungewöhnlich breiter Dachüberstand |
08971880
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Seitengebäude eines Bauernhofes | Hauptstraße 64 (Karte) |
18. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau mit Andreaskreuzen im
Fachwerk Erdgeschoß verändert (Zweifelsfall) |
08971881
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Wohnstallhaus (vermutlich Auszüglerhaus) eines Dreiseithofes | Hauptstraße 66 (Karte) |
um 1860 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von
Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss zum Hof und repräsentativer Giebelgestaltung zur Straße Giebel mit Halbrundfenster, Serliana |
08971882
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Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Hauptstraße 68 (Karte) |
um 1860 | baugeschichtlich, wirtschafts- und sozialgeschichtlich von Bedeutung,
gründerzeitlicher Putzbau mit Kumthalle auf gusseisernen Säulen, Giebel mit Drillingsfenster und repräsentativer Putzgliederung Giebel mit Serliana und Ochsenauge, Klappläden erhalten |
08971883
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Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Hauptstraße 72; 74 (Karte) |
19. Jh. | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von
Bedeutung, Fachwerkbau Altes Wohnhaus, Erdgeschoß verändert, Wohnstallhaus (Nummer 72, vermutlich Auszüglerhaus, erbaut um 1800) vor 2008 zur Hälfte neugebaut - daher als Abbruch verzeichnet, straßenseitiges Wirtschaftsgebäude mit Fachwerk-Obergeschoß |
08971884
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Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Hauptstraße 79 (Karte) |
um 1880 | baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau mit mehrfarbigem
Schiefergiebel mit mehrfarbigem Schiefergiebel und Fachwerk-Obergeschoß |
08971885
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Scheune, zwei Seitengebäude und Vorgarteneinfriedung eines Vierseithofes | Uetzer Straße 13 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | baugeschichtlich und
wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten Fachwerk-Scheune, straßenseitiges Stallgebäude mit Fachwerk-Obergeschoß und Porphyrtuffgewänden, neben dem Wohnhaus kleines Stallgebäude mit Fachwerk-Obergeschoß, eiserne Vorgarteneinfriedung des späten 19. Jh. |
08971872 |
Frauendorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude, Taubenhaus im Hof und Torbogen eines Vierseithofes | Am Landrain 34 (Karte) |
bez. 1841 | stattlicher
ortsbildprägender Vierseithof, alle Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung alle Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoß und Krüppelwalmdach, freistehendes Fachwerk-Taubenhaus im Hof |
08971319
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Kirche mit Kirchhof | Frauendorfer Hauptstraße - (Karte) |
14. Jh. | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, mittelalterliche
Chorturmkirche mit markantem Turmhelm Chorturm mit spitzer hoher Haube |
08971320
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Häuslerhaus | Frauendorfer Hauptstraße 15 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss
breiter Dachüberstand, schmaler Baukörper, hoher spitzer Giebel mit kleinen Fenstern, daneben hakenförmiges Nebengebäude mit Zwillingsfenster im Giebel (kein Denkmal) |
08971322
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Häusleranwesen, bestehend aus Wohnhaus mit angebautem Seitengebäude | Frauendorfer Hauptstraße 36 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | sozialgeschichtlich von
Bedeutung, annähernd original erhaltenes ortstypisches Häusleranwesen giebelständig zur Straße, angebautes Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoß |
08971323
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Ehemaliges Pfarrhaus | Frauendorfer Hauptstraße 57 (Karte) |
um 1820 | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerkobergeschoss
mit Fachwerk-Obergeschoß und Krüppelwalmdach, Giebelwand durch Breitfenster verändert, Außenseite verputzt |
08971321
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Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Frauendorfer Hauptstraße 65 (Karte) |
um 1800 | baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss an der
Hofseite und altem Portal sowie straßenbildprägendem Anbau mit Drillingsfenstern Weiter Dachüberstand, Eingang mit Porphyrtuffgewände und profilierter Bedachung. Giebel massiv, durch Breitfenster verändert |
09259226
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Mühle mit Mühlentechnik | Frauendorfer Hauptstraße 67; 69 (Karte) |
bez. 1778 (im Kern älter) | baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, Mühlengebäude mit
reich gestaltetem Fachwerk-Obergeschoss und direkt angeschlossenem Mahlraum, Porphyrtuff-Portal mit Mühlenzeichen im Schlussstein, ehemalige Wassermühle Mühle 1662 abgebrannt, im Schlussstein bezeichnet 1778. Fachwerk mit Zierpfosten in den unteren Feldern. Anschließendes Wohnhaus aus der 2. Hälfte des 19. Jh. mit Porphyrtuffgliederungen. Im Mahlraum verschiedene Arbeitsmaschinen (u.a. Fanal)aus der 1. Hälfte des 20. Jh. erhalten. |
08970140
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Armenhaus | Hermsdorfer Straße 1 (Karte) |
19. Jh. | eingeschossiger Putzbau, ortsbildprägende Lage am Ortsausgang, sozialgeschichtlich
bedeutsam, eines der letzten relativ unverändert erhaltenen dörflichen Armenhäuser - |
08971318
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Wohnhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Hermsdorfer Straße 7 (Karte) |
um 1840 | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von
Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss Giebelseite straßenbildwirksam mit Drillingsfenstern ("Serliana"). Außenseite des Wohnhauses durch Anbau und neue Fenster verändert. Hofseitig mit schöner Porphyrtuffrahmung und geradliniger Bedachung des Einganges. |
08971357
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Hermsdorfer Straße 17 (Karte) |
um 1820 | baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss,
straßenbildprägend die Außenseite durch Anbau entstellt, die Gefache noch mit originaler Lehmausfachung, sehr weiter Dachüberstand, Krüppelwalmdach und Fachwerkgiebel zur Straße, Erdgeschoß der Hofseite verändert |
08971317
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Vierseithof mit Wohnstallhaus, Stallgebäude, Scheune und Seitengebäude (mit Kumthalle) sowie Einfriedung des Vorgartens | Hermsdorfer Straße 20 (Karte) |
bez. 1849 | stattlicher, straßenbildprägender Vierseithof, Wohnhaus und Stall mit
Fachwerk-Obergeschoss, Pferdestall mit gekuppelten Zwillingsfenstern im Giebel, originale eiserne Vorgarteneinfriedung Giebel von Wohnhaus und Pferdestall sehr markant mit gekuppelten Zwillingsfenstern bzw. "Serliana", Kummthalle dreibögig mit schlanken Porphyrtuffsäulen |
08971305
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Ehemaliger Mühlenhof bestehend aus Wohnhaus und Stall | Hermsdorfer Straße 23 (Karte) |
bez. 1828 | ehemalige Wassermühle für die
landwirtschaftlich geprägte Region von ortsgeschichtlicher Bedeutung, das Wohnhaus mit Fachwerk- Obergeschoss und das angrenzendes Stallgebäude mit Porphyrtuffgliederung sind baugeschichtlich von Bedeutung, seit 1960 Mühle außer Betrieb, keine Technik erhalten An der Rückwand des älteren, zurückgesetzten Wohnhauses Fachwerk mit Mannfiguren und sehr kleine Fenster (vermutlich 18. Jh.). Im Schlußstein des Stallgebäudes Datierung : "1828", Mühlgraben verlandet, keine technischen Anlagen erhalten, Scheune kein Denkmal 1942 Scheune abgebrannt und nachfolgend wieder aufgebaut, bis 1955 in Betrieb. Das Mühlwerk wurde mit Wasserkraft durch einen von der Eula gespeisten Mühlgraben betrieben. Durch die Begradigung der Eula verlandete der Mühlgraben, so dass 1960 das Wasserrad der Mühle stillgelegt wurde, nachfolgend Stallgebäude und die Scheune der Hermsdorfer Mühle bis 1989 von der LPG genutzt, zwischen 1990 und 1994 Gewerbe, seit 1994 Gaststätte in der Scheune |
08971308 |
Greifenhain
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Vierseithof mit Wohnhaus, Seitengebäude (Torhaus), Scheune und Stallgebäude sowie Hofpflasterung | Alte Geithainer Straße 6 (Karte) |
1832 | geschlossene, weitgehend authentische Hofanlage der Mitte des 19. Jahrhunderts, alles Putzbauten mit
Porphyrtuffgewänden, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Alles Putzbauten mit Porphyrtuffgewänden. Hof mit originaler Pflasterung. Straßenseitig Torhaus mit großer rundbogiger Einfahrt. Im Hof ursprünglich Göpelring. |
09257951
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Wohnhaus (Umgebinde) und Seitengebäude eines Bauernhofes | Am Wiesenweg 16 (Karte) |
bez. 1745 | Umgebindehaus mit breitem prächtigen
Ziergiebel zur Straße, Fachwerkbau in außergewöhnlicher Gestaltung, langgestrecktes ehemaliges Stallgebäude mit Fachwerk-Obergeschoss (Thüringer-Leiter-Fachwerk) nach Brand 1932 wiederaufgebaut |
09255476
| |
Seitengebäude und Erdkeller eines Vierseithofes | Frauendorfer Straße 1 (Karte) |
bez. 1832 | Fachwerkbau in ortsbildprägender Lage, Keller auf der
gegenüberliegenden Straßenseite, heimatgeschichtlich von Bedeutung Seitengebäude: auf der Südseite des Hofes, zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss zweiriegliges Fachwerk, in der Mitte ursprünglich Durchfahrt, um 1995 zugesetzt, davon straßenseitig eingemauerter Schlußstein mit Datierung "1832" erhalten, ehemaliger Pferdestall mit preußischen Kappen, Erdkeller (Flurstücke 32/1, 32/2): auf der gegenüberliegenden Straßenseite, Frontmauer in Bruchstein, dahinter zwei parallele Tonnen, ebenfalls in Bruchstein, mit rundbogigen Eingängen, der westliche mit Natursteinrahmung, im Bogen Dat. und Initialen: 18 CHV 24, verweist nach Auskunft auf den Besitzer Voigt Das östliche Seitengebäude war ursprünglich ebenfalls als Denkmal erfasst, wurde um 1997 abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt. |
09259498
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Ehemaliges Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Frauendorfer Straße 11 (Karte) |
bez. 1716 | baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-
Obergeschoss, Segmentbogenportalen und Porphyrtuffgewänden Über der 1. Eingangstür im Schlußstein bezeichnet 1716, saniert, aber relativ liebevoll |
09255235
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Wohnhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes sowie Toreinfahrt zum Hof und Einfriedung des Vorgartens | Frauendorfer Straße 25 (Karte) |
um 1800 | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus mit strebenreichem
Fachwerk-Obergeschoss, straßenbildprägend, Torpfosten aus Bruchsteinen, zweigeschossiges massives Stallgebäude mit Porphyrtuffgewänden Torpfosten aus Bruchsteinen mit eingelassener Porphyrtufftafel mit Bauinschrift, Bauinschrift nicht mehr lesbar |
09255231
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Seitengebäude eines Vierseithofes | Frauendorfer Straße 40 (Karte) |
18. Jh. | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, mit
vorkragendem Fachwerk-Obergeschoss Giebelständiges Stallgebäude mit vorkragendem Fachwerk-Obergeschoß |
09255230
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Wohnhaus (Umgebinde) und Seitengebäude (mit Torhaus und rückseitig angebautem Backhaus) eines Bauernhofes | Gottfried-Eißner-Straße 10 (Karte) |
18. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, seltenes Umgebindehaus, Torhaus mit Fachwerk-
Obergeschoss Torhaus Ganzfachwerk mit Lehmausfachung |
09255221
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Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Bauernhofes | Gottfried-Eißner-Straße 14 (Karte) |
bez. 1756 | baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und
sozialgeschichtlich von Bedeutung, Scheune zum Teil in Fachwerk, Seitengebäude und Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, über dem Torbalken eingeritzte Datierung Straßenseitige Fachwerk-Scheune mit Durchfahrt, Seitengebäude und Wohnhaus mit Fachwerk- Obergeschoß, über dem Torbalken eingeritzt "1756", Torhaus weitgehend original, zum Teil Ziegelausfachung, Wohnhaus im Erdgeschoß verändert |
09255471
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Seitengebäude eines Bauernhofes | Gottfried-Eißner-Straße 24 (Karte) |
18. Jh. | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, mit
strebenreichem Fachwerk-Obergeschoss und Lehmausfachung, Erdgeschoss teilweise Lehm Wohnhaus jünger, wahrscheinlich Mitte 19. Jh., durch Fenstereinbauten stark verändert, kein Denkmal mehr |
09255091
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Gottfried-Eißner-Straße 26 (Karte) |
um 1800 | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, mit
vorkragendem Fachwerk-Obergeschoss - |
09255578
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Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Bauernhofes | Rodaer Weg 5 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich
von Bedeutung, straßenbildprägende Fachwerkbauten leerstehend |
09255132
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Wohnhaus (Umgebinde) eines Vierseithofes | Rodaer Weg 11 (Karte) |
1733 | baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, mit
Fachwerk-Obergeschoss und reich gestaltetem Ziergiebel, seltenes Umgebindehaus mit ungewöhnlicher Umgebindekonstruktion, ortsgeschichtlich bedeutsam als ehemalige Mühle Hofseite echtes Umgebinde, straßenseitig Scheinumgebinde mit nach innen gebogenen Bogenenden. Eingänge und Fenster im Erdgeschoß mit Porphyrtuffgewänden und Schlußsteinen, im vorderen Schlußstein ursprünglich Kartusche (nicht mehr erkennbar) |
09255229
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Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Einfriedung sowie sogenannte Pestlinde (Gartendenkmal) und Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges vor der Kirche | Schulstraße - (Karte) |
15. Jh. | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und
ortsbildprägend von Bedeutung, im Kern romanische Chorturmkirche mit zwei oktogonalen hohen Turmspitzen, Saal und Chor gotisch mit querrechteckigem romanischem Chorturm und 2 oktogonalen hohen Turmspitzen |
09257215
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Häuslerhaus | Schulstraße 5 (Karte) |
um 1800 | sozialgeschichtlich von Bedeutung, am Fuße des Kirchberges gelegen, mit Fachwerk-
Obergeschoss und Lehm-Erdgeschoss - |
09255478
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Ehemaliger Gasthof mit Scheune, Hofmauer und Toreinfahrt | Schulstraße 16 (Karte) |
1743 | alter Dorfgasthof, Gasthaus mit Fachwerk-
Obergeschoss und schönem Ziergiebel zur Straße, strebenreiches Fachwerk, Toreinfahrt mit Kugelaufsätzen, Hofmauer aus Bruchstein, Scheune mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung - |
09255046
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Ehemalige Schule | Schulstraße 18 (Karte) |
um 1913 | baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung,
charakteristischer Reformstilbau aus der Zeit um 1910 zweigeschossiger Putzbau mit großen, mehrfach gesprossten Fenstern, an der Rückseite halbrunder Treppenhausrisalit, über dem Eingang Relief mit Darstellung eines gitarrespielenden Centaurs, darauf ein Kind reitend, Obergeschoß zum Teil mit Schieferverkleidung, teilweise Klappläden im Giebel erhalten |
09255475
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Pfarrhof mit Pfarrhaus, Seitengebäude, Scheune, Pfarrgarten und Umfassungsmauer des Grundstücks | Schulstraße 20 (Karte) |
1750 | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Pfarrhaus und Stallgebäude mit Fachwerk-
Obergeschoss, Pfarrhaus mit Porphyrtuffrahmung an Fenster und Türen Wohnhaus und Stallgebäude mit Fachwerk-Obergeschoß, Wohnhaus mit Porphyrtuffrahmung an Fenster und Türen, originale Türfüllung um 1870, Pfarre 1617 abgebrannt, 1750 neu aufgebaut, westlicher Giebel 1833 erneuert, ebenso Wirtschaftsgebäude Adressänderung (vor 2009): nicht mehr Schulstraße 20, sondern neue Adresse: Geithainer Straße 3, Adressänderung lt. LRA falsch (s. wiss. Notizen) |
09255177
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Dreiseithof mit Wohnhaus, Scheune und Seitengebäude | Straße der Einheit 2 (Karte) |
bez. 1831 | baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und
sozialgeschichtlich von Bedeutung, beeindruckende Hofanlage in seltener Geschlossenheit, straßenbildprägende Lage, Fachwerkbauten Wohnhaus und Stallgebäude mit Fachwerk-Obergeschoß, Giebel und Außenseite des Wohnhauses verputzt, Eingang des Wohnhauses mit Porphyrtuffgewände, Schlußstein datiert "1831" |
09257512
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Seitengebäude und Toranlage (Torbogen und Pforte) eines Vierseithofes | Straße der Einheit 4 (Karte) |
bez. 1844 (Torbogen) | baugeschichtlich von Bedeutung,
Seitengebäude mit Fachwerkobergeschoss zum Hof, altertümliche Fachwerkkonstruktion mit Kopfstreben, beeindruckendes Hoftor, großer und kleiner Torbogen mit Porphyrtuffgewände und Schlussstein Über dem kleinen Eingang eine Porphyrtufftafel, eingemauert mit ausführlicher Bauinschrift, nicht mehr lesbar, Schlussstein datiert 1844. |
09255460
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Zwei Seitengebäude und Kopfbau des Wohnhauses eines Vierseithofes sowie Bergkeller auf der gegenüberliegenden Straßenseite | Straße der Einheit 10 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung,
langgestrecktes straßenseitiges Wirtschaftsgebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, giebelständiges Stallgebäude mit achtbogiger Oberlaube, Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss Wohnhaus, um 1900, verändert, Stall im Erdgeschoß stark verändert |
09255468 |
Hopfgarten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Sachgesamtheit Dorfkirche Hopfgarten mit den Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung, vier barocke Grabsteine, Kirchhofmauer mit barocker Toranlage sowie Gefallenendenkmal des 1. Weltkrieges (siehe Einzeldenkmalliste gleiche Anschrift - Obj. 09256782) sowie dem Kirchhof als Sachgesamtheitsteil | Am Tautenhainer Berg - (Karte) |
15. Jh. und später | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Kirche ein spätmittelalterlicher Massivbau mit
Dachreiter, schöne barocke Toranlage zum Kirchhof |
09303006
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche Hopfgarten (siehe Sachgesamtheitsliste gleiche Anschrift - Obj. 09303006): Kirche mit Ausstattung, vier barocke Grabsteine, Kirchhofmauer mit barocker Toranlage sowie Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Am Tautenhainer Berg - (Karte) |
15. Jh., später überformt | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von
Bedeutung, Kirche ein spätmittelalterlicher Massivbau mit Dachreiter, schöne barocke Toranlage zum Kirchhof kleine Saalkirche mit erhöhtem Chorschiff und Dachreiter, an der Südseite mit spätgotischen Korbbogenfenster, Vorhalle 1742, schöne barocke Toranlage aus Porphyrtuff überputzt, Doppelgrabmal Wagner 1771, Obelisk 1662 |
09256782
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Seitengebäude eines Vierseithofes | Am Tautenhainer Berg 11 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau
Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoß, übrige Gebäude verputzt |
09257372
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Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Bauernhofes | Am Tautenhainer Berg 24 (Karte) |
Mitte 18. Jh. | Fachwerkbau mit seltener Oberlaube,
heimatgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Stallgebäude mit Fachwerk-Obergeschoß und Oberlaube |
09256884
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Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Birkenweg 4 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von
Bedeutung, Fachwerkbau mit Fachwerk-Obergeschoß und kleiner Kumthalle |
09257979
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Empfangsgebäude | Buchheimer Straße 2 (Karte) |
1887 | zur Bahnstrecke Leipzig–Geithain gehörend, 1887 als Haltestelle errichtet, 1905
Bahnhof, seit 1987 Haltepunkt, verkehrsgeschichtlich, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, einfacher Putzbau der Gründerzeit Empfangsgebäude 1,5-geschossiger, einfacher Putzbau mit Zwerchhaus und Putzfaschen, 1887 als Haltestelle errichtet, ab 1905 Bahnhof, Bezeichnungen mehrfach geändert um 1905 Hopfgarten i Sachsen, ab 1.7. 1911 als Hopfgarten (Sa), seit 22.11.1933 Hopfgarten (Sachs) Zur LG–Streckengeschichte Die Bahnstrecke Leipzig–Geithain (Streckenkürzel LG), sächsische Hauptbahn, Streckenverlauf von Leipzig Hfb, zunächst in östliche Richtung – parallel zur Bahnstrecke Leipzig–Dresden, im Stadtteil Leipzig–Stünz Richtung Süden, ab Leipzig–Liebertwolkwitz in Richtung Südosten über Bad Lausick bis zum Bahnhof Geithain, sie ist Teil der Fernverbindung von Leipzig nach Chemnitz, ab 1850 verschiedene Streckenführungen diskutiert, erst am 20.03.1884 wurde die kurze Strecke über Bad Lausick (anstelle der Verbindung über Riesa) auf Drängen der Stadt Lausick mit der Unterstützung der Städte Leipzig und Dresden vom sächsischen Landtag genehmigt, Streckenführung begann in Liebertwolkwitz (Baubeginn 11.11.1885, Betriebsaufnahme am 02.05.1887), 1914-1916 zweigleisiger Ausbau des Abschnitts Leipzig– Liebertwolkwitz, 1946 Abbau des zweiten Streckengleises zwischen Engelsdorf und den Werkstätten– Liebertwolkwitz, 2004-2006 Modernisierung der Strecke Leipzig–Chemnitz, Abbau des zweiten Gleises zwischen Leipzig Hbf und Leipzig Paunsdorf sowie Entfernung aller Anlagen, die dem Güterverkehr dienten, ab 2012 Planungen zur Elektrifizierung der Strecke Leipzig–Chemnitz |
09259367
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Häuslerhaus | Buchheimer Straße 20 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss,
prägend im Ortszentrum gegenüber der Kirche und dem Dorfteich Häuslerhaus mit Fachwerk-Obergeschoß, Fachwerk mit Lehmausfachung, Erdgeschoßfenster einflügelig |
09256246
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Armenhaus | Buchheimer Straße 21 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | eingeschossiger Putzbau, sozialgeschichtlich von Bedeutung
vermutlich Lehmbau |
09304409
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Wohnhaus | Frankenhainer Straße 4 (Karte) |
19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, ländliches Wohnhaus mit strebenreichem Fachwerk-
Obergeschoss mit reichem Fachwerk-Obergeschoß, im "Altenburger Stil", durch Vorbau verändert |
09257804
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Schloss (Nr. 2) mit zwei Wirtschaftsgebäuden (Nr. 4, 6) und Gutspark des ehemaligen Rittergutes | Schloßhof 2; 4; 6 (Karte) |
bez. 1677 | stattlicher Barockbau mit rustizierten Portalgewänden und hohem Dachreiter, Nebengebäude mehrfach
überformte Putzbauten, im Kern ebenfalls barock, möglicherweise noch älter, ortsgeschichtlich, baugeschichtlich, baukünstlerisch und ortsbildprägend von Bedeutung Schloss: rechteckiger Baukörper mit Walmdach, hohem Dachreiter und Laterne, Eckquaderung, Fensterfaschen mit Ohren, Mittelachse an der Rückseite mit je 2 ovalen Ochsenaugen, zwei Gurtgesimse aufgeputzt, Vorder- und Hintereingang mit Rustika-Rahmung, über Haupteingang Bauinschrift, Wirtschaftsgebäude (Nummer 4): zweigeschossiger Putzbau mit hohem Krüppelwalmdach, Südteil leicht abgeknickt, Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, im Innern staatliche Gewölbe, teils auf Pfeilern, zentraler Raum mit Stuckdecke und kleiner Portikus-Nische, Treppenhaus mit Pfeilern in Porphyrtuff, verbunden durch Bögen, Gebäude insgesamt mehrfach überformt, Wirtschaftsgebäude (Nummer 6): zweigeschossiger Putzbau in Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, Satteldach mit Ladeluke, Erdgeschoss ebenfalls gewölbt, im Obergeschoss korbbogige Fensternischen, wie Nummer 4 insgesamt mehrfach überformt |
09256067 |
Nenkersdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Häuslerhaus | Am Tanneneck 2 (Karte) |
19. Jh. | sozialgeschichtlich von Bedeutung, im Dorfzentrum ortsbildprägender Fachwerkbau mit
seltener Konstruktion mit Fachwerk-Obergeschoß, Erdgeschoß nach Sanierung leicht verändert |
09258902
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Wohnhaus, Seitengebäude und Toranlage eines Dreiseithofes | Am Tanneneck 4 (Karte) |
18. Jh. | baugeschichtlich und
wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, im Ortszentrum neben der Kirche dorfbildprägend Wohnhaus: mit Fachwerk-Obergeschoß und Ziergiebel, Erdgeschoß verändert, Torpfosten mit Kugelaufsatz |
09258901
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Kirche (mit Ausstattung) und ehemaliger Kirchhof | Kirchstraße - (Karte) |
13.-17. Jh. | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend
von Bedeutung, gotischer Kirchenbau Einheitliche ornamentale Bemalung an Emporen, Kanzel, Beichtstuhl und Herrschaftsloge. Qualitätsvoller Schnitzaltar (datiert 1519) mit bemalten Flügeln und erhaltenem Gesprenge. Bemalte Fenster (Stiftung Fam. Platzmann) |
09258502
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Wohnhaus | Kirchstraße 2 (Karte) |
19. Jh. | sozialgeschichtlich von Bedeutung, dorfbildprägend neben der Kirche im Ortszentrum, Häusler-
oder Handwerkerhaus Schlichtes Häusler- oder Handwerkerhaus mit ursprünglicher Gliederung, wahrscheinlich verputztes Fachwerk |
09256762
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Nenkersdorf (siehe Sachgesamtheitsliste gleiche Anschrift - Obj. 09303021): ehem. Herrenhaus (Nr. 8) mit zwei Seitengebäuden (Nr. 6 und Nr. 8) sowie Umfassungsmauer eines kleinen Parks | Kirchstraße 6; 8 (Karte) |
1799 | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, das
Herrenhaus ein barock-klassizistischer Bau Denkmaltext Der südlich von Borna gelegene Ort Nenkersdorf hatte in der Vergangenheit große Bedeutung für die Versorgung der umliegenden Gegend mit Ton, der auf dem Boden des Rittergutes abgebaut wurde. Die Töpfer in Kohren, Frohburg, Geithain und Borna deckten hier ihren Materialbedarf. Bis ins Mittelalter reichen die Anfänge der Geschichte von Nenkersdorf als Rittersitz zurück. Der heutige Gebäudebestand des Rittergutes entstand 1799. Damals war das Gut in der Hand des Adelsgeschlechts aus dem Winkel. Im klassizistisch geprägten Herrenhaus sind im hoch gelegenen Keller noch Kreuzgewölbe des Vorgängerbaues enthalten. Von besonderer Bedeutung ist im Inneren der Steinsaal, ehemals kreisrund, der noch Wand- und Deckenfassungen aus der Zeit um 1800 enthält. Das Herrenhaus von Nenkersdorf ist ein klassizistischer Bau aus dem Jahr 1799 und ein repräsentativer Vertreter im Kontext der Sächsischen Schlösserlandschaft. Unter diesen Gesichtspunkten verkörpert das Objekt, einschließlich der zugehörigen Seitengebäude und Nebenanlagen, einen hohen ortsgeschichtlichen und baugeschichtlichen Aussagewert. LfD/2012 Herrenhaus: zweigeschossiges barockes Gebäude mit Mittelrisalit und Mansarddach, daneben giebelständig auf jeder Seite ein eingeschossiges Gebäude mit hohem Mansarddach und Dachgeschoß, wahrscheinlich Wirtschaftsgebäude des Herrenhauses. Das linke Gebäude durch Breitfenster im Erdgeschoß verändert, das rechte original erhalten, leerstehend. Gegenüber ehemaliges Gutsgebäude und Wirtschaftshof, verändert |
09258904
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Sachgesamtheit Rittergut Nenkersdorf mit den Einzeldenkmalen: ehem. Herrenhaus (Nr. 8) mit zwei Seitengebäuden (Nr. 6 und Nr. 8) sowie Umfassungsmauer des Parks (siehe Einzeldenkmalliste gleiche Anschrift - Obj. 09258904) und der dem Herrenhaus vorgelagerten Heiste (Stützmauer) und dem rückwärtigen Park als Sachgesamtheitsteil | Kirchstraße 6; 8 (Karte) |
1799 | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, barock-
klassizistisches Ensemble Gegenüber ehemaliges Gutsgebäude und Wirtschaftshof, verändert |
09303021
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Seitengebäude eines Bauernhofes | Nenkersdorfer Hauptstraße 19 | 09259002
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Fachwerkgiebel eines bäuerlichen Wohnhauses | Töpferberg 1 (Karte) |
bez. 1751 (Ziergiebel) | ortsbildprägend von Bedeutung, ungewöhnlich reich
gestaltetes Fachwerk übrige Hausteile stark verändert, kein Denkmal im Ganzen |
09259003 |
Prießnitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche Prießnitz (siehe Sachgesamtheitsliste gleiche Anschrift - Obj. 09303013): Kirche mit Ausstattung, Kirchhofsmauer mit Doppelportal, mehrere Grabmale auf dem Kirchhof | Badstraße - (Karte) |
um 1500 | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, gotischer Kirchenbau mit
Renaissance-Ausstattung, Kirchhofstor mit Sitznischenportal der Renaissancezeit Kirche: an der Ostseite eingemauertes Sitznischenportal mit Beschlagwerk (bezeichnet 1616), reiche Ausstattung Anfang des 17. Jh., Kirchhofsmauer mit Doppelportal, zwei frei stehende barocke (1716) Grabmale, zwei Tumben mit Satteldächern (1642), ein klassizistisches Grabmal (Vase) mit Wappen |
09257415
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Sachgesamtheit Dorfkirche Prießnitz, mit den Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung, Kirchhofsmauer mit Doppelportal, mehrere Grabmale auf dem Kirchhof (siehe Einzeldenkmalliste gleiche Anschrift - Obj. 09257415) sowie dem Kirchhof als Sachgesamtheitsteil | Badstraße - (Karte) |
um 1500 (Kirche) | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und
ortsbildprägend von Bedeutung, gotischer Kirchenbau mit Renaissance-Ausstattung, Kirchhofstor mit Sitznischenportal der Renaissancezeit Kirche: an der Ostseite eingemauertes Sitznischenportal mit Beschlagwerk (bezeichnet 1616), reiche Ausstattung Anfang des 17. Jh., Kirchhofsmauer mit Doppelportal, zwei frei stehende barocke (1716) Grabmale, zwei Tumben mit Satteldächern (1642), ein klassizistisches Grabmal (Vase) mit Wappen |
09303013
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Wohnstallhaus (Umgebinde) eines Bauernhofes | Badstraße 2 (Karte) |
bez. 1750 | baugeschichtlich von Bedeutung, für die Region typisches
Umgebinde, Seltenheitswert Umgebindehaus mit Fachwerk-Obergeschoß und verschindeltem Giebel. Holzdecke und Deckenbalken der Blockstube erhalten |
08971857
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Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Badstraße 5 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau
mit Fachwerk-Obergeschoß, Krüppelwalmdach und korbbogigem Porphyrtuff-Türgewände, Giebelseite massiv und Dämmung angefügt und Breitfenster im Obergeschoß, traufseitige Gliederung erhalten |
08971855
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Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Badstraße 5 (gegenüber) (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | ortsgeschichtlich von Bedeutung
Porphyrtuff-Stele |
09257576
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Ehemalige Schule | Badstraße 10 (Karte) |
bez. 1901 | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Dorfschule von Prießnitz,
spätgründerzeitlicher Putzbau stattlicher, zweigeschossiger Putzbau mit Fassadengliederung und originaler Eingangstür |
08971858
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Pfarrhof mit Pfarrhaus, Scheune (mit zwei Backhausanbauten), Seitengebäude, Schuppen, Einfriedungsmauer und Toranlage | Badstraße 12 (Karte) |
um 1785 | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, mit stattlichem
barockem Pfarrhaus, Wirtschaftsbauten in Fachwerkbauweise, Stallgebäude mit seltener Oberlaube Pfarrhaus: Putzbau, 12 Achsen, Krüppelwalmdach, barocken, stehenden Gauben, Giebel mit 4 Achsen, 3 Eingangstüren davon eine original mit geschwungenem Abschluß und Oberlicht, zwei flache einachsige Eingangsrisalite mit korbbogigem Fensterabschlüssen, Porphyrtuffgesims- und Gewände, Fachwerk-Scheune mit zwei Backofenanbauten, Stallgebäude mit Fachwerk-Obergeschoß und Oberlaube, mit Porphyrtuff-Türgewände, korbbogig mit Schlußsteinen, Fachwerk-Schuppen |
08971529
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Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Badstraße 13 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau
Krüppelwalmdach, Fachwerk-Obergeschoß und korbbogigen Porphyrtuffgewänden, Giebel mit aufgebrettertem Fachwerk, ursprünglich massiv und Serliana |
08971854
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Seitengebäude eines Dreiseithofes | Badstraße 16 (Karte) |
18. Jh. | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung,
Fachwerkbau mit Fachwerk-Obergeschoß |
08971361
| |
Sachgesamtheit Rittergut Prießnitz, mit den Einzeldenkmalen: Schloss mit Anbau am Ostgiebel, ehemaliger Schlossgarten (Gartendenkmal) mit Resten eines Gartenpavillons und Einfriedungsmauer, Einfriedung und Torpfeiler an der Durchfahrt zum Wirtschaftshof (Badstraße 21, siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08971859) und ehemaliges Herrenhaus des Rittergutes (Sportplatzweg 7, siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08971862) sowie die Wirtschaftsgebäude des Gutshofes (Sportplatzweg 6, 8, 9, Sachgesamtheitsteile) | Badstraße 19; 21 (Karte) |
1606 und später | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, das Schloss ein
Spätrenaissancebau Spätrenaissance-Bau mit Toranlage an der Südseite, Fachwerk-Anbau am Ostgiebel. Ehemaliger Schlossgarten mit Bruchsteinmauer und Resten eines Gartenpavillons. Pfeiler an der Durchfahrt zum Wirtschaftshof. Hauptportal an der Südseite von 1921 in Art Deco-Formen, Portal an der Nordseite bezeichnet 1601. Erdgeschosshalle mit farbigem Klinkerfußboden um 1920 |
09303009
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Prießnitz (siehe Sachgesamtheitsliste Badstraße 19/21 - Obj. 09303009): Schloss mit Anbau am Ostgiebel, Reste eines Gartenpavillons im Schlossgarten und Einfriedungsmauer, Einfriedung und Torpfeiler an der Durchfahrt zum Wirtschaftshof | Badstraße 21 (Karte) |
1606 | baugeschichtlich,
ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, das Schloss ein Spätrenaissancebau Spätrenaissance-Bau mit Toranlage an der Südseite, Fachwerk-Anbau am Ostgiebel. Ehemaliger Schlossgarten mit Bruchsteinmauer und Resten eines Gartenpavillons. Pfeiler an der Durchfahrt zum Wirtschaftshof. Hauptportal an der Südseite von 1921 in Art Deco-Formen, Portal an der Nordseite bezeichnet 1601. Erdgeschosshalle mit farbigem Klinkerfußboden um 1920 |
08971859
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Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Badstraße 24 (Karte) |
um 1800 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau
mit prächtigem Giebel mit Fachwerk-Obergeschoß und Ziergiebel zur Straße, zwei Tore, Porphyrtuffgewände |
09259325
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Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Badstraße 26a (Karte) |
bez. 1801 | baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau
mit Fachwerk-Obergeschoß, korbbogigem Eingang und Porphyrtuffgewänden |
09257351
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Wohnstallhaus und Torhaus (Seitengebäude) eines Vierseithofes | Frohburger Straße 13 (Karte) |
1831 | baugeschichtlich und
wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten |
08971867
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Wohnstallhaus, Seitengebäude und Hofbrunnen eines Dreiseithofes | Frohburger Straße 14; 14a (Karte) |
um 1840 | baugeschichtlich und
wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, straßenbildprägende Lage am Dorfanger Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoß, Giebel verschiefert, Hofbrunnen bezeichnet 1845 |
08971861
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Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes | Frohburger Straße 18 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von
Bedeutung, Fachwerkbauten, ortsbildprägende Lage am ehemaligen Dorfanger saniert, Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoß, Erdgeschoß verändert, Giebel (ursprünglich massiv mit Brett-Fachwerk), Fachwerk-Scheune original |
08971860
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Ehemalige Dorfschmiede | Frohburger Straße 19 (Karte) |
um 1830 | sozialgeschichtlich bedeutsam und dorfbildprägend neben der Kirche am
Dorfanger Hakengrundriß, Krüppelwalmdach, Bruchstein, Fenster original, Dreiergruppe im Giebel, Porphyrtuffgewände, 2005 Teilabbruch |
08971863
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Sogenanntes Bauernhaus, ehemaliges Gemeindehaus | Frohburger Straße 20 (Karte) |
1717 (Gemeindehaus) | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und
ortsbildprägend von Bedeutung, Umgebindehaus mit Fachwerk-Obergeschoss (Wilde-Mann-Figuren) und Dachreiter weitgehend erneuert, sozialgeschichtlich bedeutsam als ehemaliges Gemeindehaus |
08971856
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Wohnhaus, Seitengebäude (mit Oberlaube), Scheune, Toranlage (Toreinfahrt mit Pforte), Brunnen und Göpelbahn eines Bauernhofes | Poststraße 11 (Karte) |
1831-1832 | baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von
Bedeutung, Fachwerkbauten, gut erhaltener Vierseithof aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, Stallgebäude mit seltener Oberlaube Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoß, Wohnhaus-Giebel verschiefert, Stallgebäude mit Oberlaube, Fachwerk-Scheune, Toranlage mit Schlußstein, Brunnen und Göpelring im Hof |
08971866
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Wohnhaus und Nebengebäude | Poststraße 16 (Karte) |
um 1900 | baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentatives Wohnhaus im Heimatstil
in Fachwerkbauweise mit Zierfachwerk im Obergeschoß, Sockel aus Porphyrtuff und Ziegel, alle Fenstergruppen erhalten, Klappläden entfernt, Walmdach, stehende Gauben |
08971865
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Seitengebäude und Hofmauer eines Bauernhofes | Poststraße 25 (Karte) |
um 1820 | baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau
Stallgebäude mit Fachwerk-Obergeschoß, Hofmauer aus Bruchstein |
08971864
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Wohnhaus und Scheune eines Bauernhofes | Sportplatzweg 4 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung,
Fachwerk-Scheune, Wohnhaus mit repräsentativem Giebel (Drillingsfenster) Wohnhaus mit repräsentativem Giebel und Porphyrtuff-Gliederungen, Fachwerk-Scheune, vermutlich ehemalige Wassermühle ?, zum Rittergut gehörend? zum Grundstück gehört auch Gebäude Sportplatzweg 5 (Flstk.118/2) - kein Denkmal |
09257591
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Prießnitz (siehe Sachgesamtheitsliste Badstraße 19/21 - Obj. 09303009): ehem. Herrenhaus des Rittergutes | Sportplatzweg 7 (Karte) |
um 1741 | landschaftsprägend und architektonisch bedeutend,
repräsentativer Barockbau beeindruckender langgestreckter Bau, dreigeschossiger Mittelbau mit hohem Mansarddach und Dachreiter sowie anderthalbgeschossige Seitenflügel mit stehenden Gauben, im Mittelbau schlichtes Treppenhaus, Seitentrakte als Ställe und Wirtschaftsgebäude. Rückseite schlicht. Mittelbau mit Portal, Putzspiegeln. Fenster des Mittelrisalites mit "Ohren". Alle Fenster mit Porphyrtuffgewänden. Linker Trakt mit zwei Gaubenreihen, darüber Fledermausgauben, rechter Flügel Gauben verändert. |
08971862 |
Roda
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche Roda (siehe Sachgesamtheitsliste Obj. 09301930): Kirche mit Grabmalen und Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges (im Kircheninneren) sowie Kirchhofsmauer | Rodaer Dorfstraße - (Karte) |
15. Jh. | baugeschichtlich, ortshistorisch und ortsbildprägend von Bedeutung, ursprünglich
romanische Chorturmkirche mit vollständiger Jugendstil-Ausstattung, mehreren in die Außenwand eingemauerten barocken Grabsteinen aus Sandstein, in der Vorhalle eingemauerte Keramikplatte für die Gefallenen des 1. Weltkrieges (aus der Werkstatt Kurt Feuerriegels) Jugendstil-Ausstattung von 1905, Altaraufsatz, Emporenbemalung, jugendstilige Leuchter, großer Leuchter in der Vierung, Bemalung der Gewölbe und des Chores, Bleiglasfenster. |
09259499
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Sachgesamtheit Dorfkirche Roda, mit den Einzeldenkmalen: Kirche mit Grabmalen und Keramikplatte für die Gefallenen des 1. Weltkrieges sowie Kirchhofmauer (siehe Einzeldenkmalliste Obj. 09259499) und Kirchhof als Sachgesamtheitsteil | Rodaer Dorfstraße - (Karte) |
15. Jh. | baugeschichtlich, ortshistorisch und ortsbildprägend von Bedeutung,
ursprünglich romanische Chorturmkirche mit vollständiger Jugendstil-Ausstattung von 1905, mehreren in die Außenwand eingemauerten barocken Grabsteinen aus Sandstein, in der Vorhalle eingemauerte Keramikplatte für die Gefallenen des 1. Weltkrieges (aus der Werkstatt Kurt Feuerriegels), Kirchhof mit hoher Bruchsteinmauer |
09301930
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Stallgebäude, weiteres Seitengebäude (ehemaliges Torhaus) und Torbogen eines Vierseithofes | Rodaer Dorfstraße 1 (Karte) |
bez. 1835 | bau- und
wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Torhaus mit zugesetzter Durchfahrt und Schlussstein Vierseithof mit Toranlage, Torhaus mit zugesetzter Durchfahrt und Schlußstein bezeichnet 1835, Wohngebäude mit verputztem Fachwerk, stark verändert |
09255724
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Häuslerhaus | Rodaer Dorfstraße 14 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | sozialgeschichtlich von Bedeutung, Obergeschoss Fachwerk
mit Fachwerk-Obergeschoß, Tür mit Schlußstein |
09257599
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Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes | Rodaer Dorfstraße 15 (Karte) |
um 1800 | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von
Bedeutung, Fachwerkbau mit seltener Obergeschosslaube |
09255206
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Seitengebäude (mit Galerie) eines ehemaligen Vierseithofes | Rodaer Dorfstraße 21 (Karte) |
1. Viertel 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung,
Fachwerkbau mit bemerkenswerter Obergeschossgalerie Galerie vorkragend, mit Außentreppe. Anbau mit Andreaskreuzen und Mannfiguren |
09255477
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Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Rodaer Dorfstraße 22a (Karte) |
um 1820 | baugeschichtlich von Bedeutung, mit reich gestaltetem Fachwerk-
Obergeschoss Hof nicht begehbar. Giebelständig zur Straße mit Ziergarten und Porphyrtuffpfosten. |
09255762
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Häuslerhaus | Rodaer Dorfstraße 23 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | sozialgeschichtlich von Bedeutung, Obergeschoss Fachwerk
mit Fachwerk-Obergeschoß, Fenster und Türen im Erdgeschoß mit Porphyrtuffgewänden, Giebelseite verputzt mit angeschleppten Anbau. |
09257595
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Vierseithof (vermutlich ehemaliger Pfarrhof) mit Wohnstallhaus, zwei Seitengebäuden und Scheune | Rodaer Dorfstraße 26 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus als Fachwerkbau, dorfbildprägende
Hofanlage Stattlicher Vierseithof, Wohnstallhaus Fachwerk-Obergeschoß, im EG mit Lehmziegeln, Stallteil Bruchstein. 2 Eingänge mit Porphyrtuffgewände und Schlußsteinen. Frühes 19. Jh. oder älter. Übrige Gebäude nach Mitte 19. Jh., massiv verputzt, Stallgebäude mit Kumthalle, Scheune mit 2 Sonnentoren, Seitengebäude mit prägender Giebelgestaltung. |
09255069
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Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Rodaer Dorfstraße 27 (Karte) |
um 1840 | baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau
mit Fachwerkobergeschoß, im Erdgeschoß Porphyrtuffgewände, Eingang mit gerader Bedachung und originaler Kassettentür, nördlicher Stallanbau mit Fachwerkobergeschoß und verschiefertem Giebel |
09258101
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Ehemalige Schule, mit Nebengebäude | Rodaer Dorfstraße 28 (Karte) |
um 1870 | ortsgeschichtlich von Bedeutung, prägender Bestandteil des
Kirchhügels Fenster und Eingangstür mit Porphyrtuffrahmung, Giebelseite mit profilierten Gesimsen, Türfüllung original, übergiebelter Seitenrisalit |
09259156
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Häusleranwesen, bestehend aus Wohnhaus und Seitengebäude | Rodaer Dorfstraße 29 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | sozialgeschichtlich von Bedeutung,
Fachwerk-Obergeschoss, straßenbildprägend Lehmausfachung |
09257438
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Vierseithof mit Seitengebäude (Torhaus), Wohnstallhaus, zweitem Seitengebäude und Scheune sowie Hofpflasterung | Rodaer Dorfstraße 33 (Karte) |
bez. 1809 | Fachwerkbauten, alter Hofpflasterung, schöne und annähernd authentisch erhaltene
Hofanlage des frühen 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Torhaus mit großem und kleinem Torbogen und Schlußstein datiert "1809". Kleines Tor mit originaler Füllung. Alle Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoß. Wohnhaus mit verbreiterten Fenstern, Stall mit Durchfahrt. |
09255710
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Wohnhaus, Seitengebäude (mit Oberlaube), zweites Seitengebäude, Hofpflasterung und Toreinfahrt eines ehemaligen Vierseithofes | Rodaer Dorfstraße 40 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten,
schöne geschlossen wirkende Hofanlage, Seitengebäude mit seltener Oberlaube Wohnhaus straßenseitig durch Anbau verändert, Giebel verbrettert. Seitengebäude mit Oberlaube und Schößchenfenster, alle Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoß. Toreinfahrt als Torbogen, Tor mit Sonnenmotiv. Schöne geschlossen wirkende Hofanlage, teilweise mit originaler Pflasterung. |
09255883
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Wohnhaus (Umgebinde), zwei Seitengebäude (mit Oberlauben) und Toranlage eines ehemaligen Vierseithofes | Rodaer Dorfstraße 46 (Karte) |
18. Jh. | Fachwerkbauten, Wohnhaus als regionaltypisches Umgebindehaus (Seltenheitswert), beide
Stallgebäude mit bemerkenswerter Oberlaube, schöner erhaltener Hof des 18. Jahrhunderts, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Türen und Fenster des Erdgeschosses mit Porphyrtuffrahmung. Wohnhaus straßenseitig durch Anbau verändert, jedoch in das Gesamtbild integriert. Anbau 2. Hälfte 19. Jh. |
09256871
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Wohnhaus (Nr. 48) und Seitengebäude (Nr. 52) eines ehemaligen Vierseithofes | Rodaer Dorfstraße 48; 52 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | baugeschichtlich und
wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, straßenbildprägend durch aufwendige Giebelgestaltung. Wohnhaus Hofseite Fachwerk, Straßengiebel mit aufwendiger Gestaltung um 1880.·Wohnhaus im Kern älter. Außenseite verputzt. Stall Hofseite Fachwerk verkleidet, Außenseite sichtbar. Torhaus Anfang 20. Jh. (KEIN DENKMAL) |
09257513
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Wohnstallhaus (Nr. 51) und Seitengebäude (Nr. 53) eines Vierseithofes | Rodaer Dorfstraße 51; 53 (Karte) |
bez. 1873 | baugeschichtlich,
wirtschaftsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Stallgebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, gründerzeitliches Wohnstallhaus mit straßenbildwirksamen dreiachsigem Giebel Fenster und Tür mit Porphyrtuffrahmung. Im Giebel Drillingsfenster und Tür mit geradem Sturz und Inschrift "1873". Hof mit originaler Pflasterung und Brunnenpodest. |
09255775
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Gasthof | Rodaer Dorfstraße 55 (Karte) |
1859 | alter Dorfgasthof, annähernd authentischer Bau aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, zusammen mit
Fachwerk-Nachbarhaus prägend am Ortsausgang, ortsgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiges Gebäude mit Zwerchhaus, daran anschließend von der Straße zurückgesetzt Saalanbau, Fenster und Tür mit Porphyrtuffgewänden, in der Tür Datierung "1859" und Namenszug "Webel". |
09256515
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Wohnhaus | Rodaer Dorfstraße 55 (Karte) |
Anfang 19. Jh., Umbau bez. 1877 | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau, wahrscheinlich Teil des
benachbarten alten Gasthofes mit Fachwerk-Obergeschoß, Tür und Fenster im Erdgeschoß mit Porphyrtuffrahmung, Tür mit gerader Bedachung, datiert 1877 mit Initialien: "W.P." mit Hufeisen |
09257510
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Häuslerhaus | Rodaer Dorfstraße 60 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | sozialgeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägender Fachwerkbau
mit Fachwerk-Obergeschoß, Fachwerk noch mit Lehmausfachung. |
09257291
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Ehemaliges Chausseehaus | Rodaer Dorfstraße 63 (Karte) |
um 1830 | baugeschichtlich und regionalgeschichtlich von Bedeutung, mit Säulenvorhalle
und verzierter Kassettentür aus der Entstehungszeit Zweigeschossig, mit Krüppelwalmdach. Fenster erneuert. Erbaut nach Fertigstellung der Königlich- Sächsischen Chaussee 1830. |
09256758
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Ehemaliger Vierseithof mit Wohnhaus, zwei Seitengebäuden und Hofpflasterung (Scheune vor 2009 abgebrochen) | Südliche Dorfstraße 1 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung,
überwiegend authentisch erhaltener Bauernhof in Fachwerkbauweise mit Fachwerk-Obergeschossen, Wohnhaus u.a. im Erdgeschoß verändert, übrige Gebäude mit Krüppelwalmdach, Lehmausfachung. In alter Scheune eingemauerter Schlußstein bezeichnet 1807. Alte Hofpflasterung. Scheune vor 2009 abgebrochen. |
09259791
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Wohnstallhaus (mit Backhausanbau) und Seitengebäude (mit Oberlaube) eines ehemaligen Vierseithofes | Südliche Dorfstraße 10 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägend und bedeutsam durch
weitgehende Authentizität, mit seltener Oberlaube Zur Zeit in der Sanierung begriffen. Leerstehend. Zur Straßenseite noch zwei Schößchenfenster erhalten. Fenster und Türen in Porphyrtuffrahmung. Wohnstallhaus mit Fachwerk, Erdgeschoß Bruchstein, weit überkragendes Dach, straßenseitiger Backofenanbau. |
09256775
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Vierseithof mit Seitengebäude (Torhaus), Wohnhaus, Scheune und zweitem Seitengebäude (mit Oberlaube) sowie Hofpflasterung | Südliche Dorfstraße 14 (Karte) |
um 1830 | baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung,
Fachwerkbauten, Stall mit seltener Oberlaube mit Fachwerk-Obergeschoß, Außenseiten verputzt, Hofseite annähernd original erhalten. 7-bogige Oberlaube, Scheune mit Durchfahrt. originale Hofpflasterung, Heiste |
09255763
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Wohnhaus, Scheune, Seitengebäude (mit Kumthalle) sowie Hofpflasterung eines Vierseithofes | Südliche Dorfstraße 16 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jh. | baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten,
Wohnhaus mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion (Kopfstreben, Thüringer-Leiter-Fachwerk) mit Fachwerk-Obergeschoß, Wohnhaus und Pferdestall mit erhaltenen Schößchenfenstern, originale Hofpflasterung. Wohnhaus durch Breitfenster verändert |
09255761 |
Schönau
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Einfriedungsmauer | Obere Schönauer - (Karte) |
13. Jh. | Saalkirche mit markantem Dachreiter,
baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Saalbau mit niedrigerem Chor und Apsis, Turm mit spitzer Haube, westlicher Anbau, halbrund, Anfang 20. Jahrhundert |
09257489
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Wohnhaus (ehemalige Schmiede) | Obere Schönauer 26 (Karte) |
Ende 18. Jh. | mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von
Bedeutung mit Fachwerk-Obergeschoß, Untergeschoß vermutlich Stampflehm, weit überstehendes Dach, Giebelseite verputzt, Breitfenster im Erdgeschoß |
09256659
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Wohnhaus (Umgebinde) und Seitengebäude eines Bauernhofes | Schönauer Hauptstraße 15 (Karte) |
18. Jh. | Fachwerkbauten, das Wohnhaus
ortsbildprägendes Umgebindehaus, Seltenheitswert, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Stattliches Umgebindehaus mit Fachwerk-Obergeschoß, Krüppelwalmdach und zwei Reihen Hechtgauben, Giebel mit Zierfachwerk, Außenseite durch Anbau stark verändert. Eingang, zwei Türen und Fenster des Erdgeschoßes mit Porphyrtuffgewänden, Eingang mit gerader Bedachung und Inschrift: "I.G.F.E. 1844" |
09257496
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Ehemalige Schule mit Nebengebäude | Schönauer Hauptstraße 24 (Karte) |
um 1890 | Gründerzeitgebäude, prägender Bestandteil des alten Ortskerns um
Kirche und Pfarrhaus, ortsgeschichtlich von Bedeutung 2 Geschosse, Putzbau auf Natursteinsockel, mit Gurtgesims, Eckquaderung, Fensterbedachungen, eingeschossiges Nebengebäude (heute Spritzenhaus) mit erhöhtem Mitteltrakt, stilistische Einheit mit Hauptgebäude |
09258881
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Pfarrhaus mit Einfriedungsmauer | Schönauer Linde 4 (Karte) |
um 1925 | ein Gebäude im Heimatstil, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von
Bedeutung Freistehendes Wohnhaus, Obergeschoß verbrettert, schöner Porphyrtuffeingang mit zeittypischem Dekor |
09257788
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Bockwindmühle | Schönauer Windmühlenstraße 6 (Karte) |
um 1850 | von Breunsdorf umgesetzt, 1993 restauriert, jetzt auf einem Hügel am südwestlichen
Dorfende, technikgeschichtlich von Bedeutung Bockwindmühle, Bock, holzverkleideter Mühlenkasten, Jalousieflügel, Sterz, erstmals 1862 für Breunsdorf gebaut, bis 1942 in Betrieb, Januar 1986 vom Bock gefallen und 1987 nach Schönau transportiert, 1995 originalgetreuer Wiederaufbau in Schönau, Technik nicht eingebaut, Kreuzschwellen, Sterz, Ruten und Flügelwelle erneuert, Mehlbalken geteilt, obere Hälfte erneuert, Bock und Hausbaum Altsubstanz, Kammrad restauriert |
09257314
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Untere Schönauer 8 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung
mit Fachwerk-Obergeschoß und Fachwerkgiebel, in Sanierung begriffen. |
09258127 |
Streitwald
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Schloss | Am Schloß 2 (Karte) |
1460-1480 (Schloss) | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und kunstgeschichtlich von Bedeutung, Dreiflügelanlage des 15.
bis 17. Jahrhunderts, mit wertvoller Ausstattung Zwei rechtwinklig zueinander stehende Wohnflügel mit steilen Satteldächern und Giebeln, Südflügel mit oktogonalem Treppenturm. Barockes Wirtschaftsgebäude mit Mansarddach, durchgehender Galerie, in den Schlusssteinen mehrere Wappen der Familie Einsiedel bezeichnet 1626 (Schild mit Federbusch) |
09256799
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Ehemaliger Gasthof, daran anschließend die Schmiede | Am Schloß 5 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Fachwerkbau, ortsgeschichtlich und
heimatgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiges Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoß, gegenüber dem Schloß, neben dem Friedhof (ohne Nummer) |
09259697
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Gasthof | Kohrener Straße 28 (Karte) |
um 1850 | ortsgeschichtlich von Bedeutung, typischer alter Gasthof aus der Mitte des 19. Jahrhundert
mit Krüppelwalmdach, schlichter rechteckiger Baukörper, Fenster und Türen mit Porphyrtuffgewänden, ursprüngliche Gliederung erhalten |
09257893
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Wohnhaus | Kohrener Straße 36 (Karte) |
um 1830 | baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau
Langgestrecktes, giebelständig stehendes Wohnhaus mit Zwerchhaus und Fachwerk-Obergeschoß |
08971459
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Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes | Wolftitzer Straße 30 (Karte) |
um 1890 | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von
Bedeutung, Gebäude der Gründerzeit, vierachsige Giebelseite des Wohnhauses mit reicher Gestaltung Wohnstallhaus: Putzbau mit Porphyrtuffgewänden an Fenstern und Türen, Eingangstür mit gerader Bedachung. Wirksam vor allem die vierachsige Giebelseite mit reicher Gestaltung, u.a. Rosetten im Giebel und unter Fensterbedachungen. Scheune: stattlicher verputzter Bruchsteinbau mit großer korbbogiger Tordurchfahrt. |
09259877
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Häuslerhaus | Zur Furt 5 (Karte) |
um 1820 | sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau
Kleines Häusleranwesen mit Fachwerk-Obergeschoß und Krüppelwalmdach. Alte Nummer B41, fälschlicherweise unter Adresse: Treppengasse 6 geführt |
09256761 |
Tautenhain
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche Tautenhain (siehe Sachgesamtheitsliste gleiche Anschrift - Obj. 09303003): Kirche mit Ausstattung, Einfriedungsmauer des Kirchhofs und einigen Grabmalen, Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Am Kirchberg - (Karte) |
13. Jh. | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von
Bedeutung, Emporenmalerei von Conrad Felixmüller, mittelalterliche Chorturmkirche Kirche mit Kirchhof in erhöhter Lage über dem Dorf, Kirchhof mit verputzter Bruchsteinmauer, zwei Wandgrabmale um 1912, erfasst unter der Anschrift: Rosa-Luxemburg-Straße - |
09256781
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Sachgesamtheit Dorfkirche Tautenhain, mit den Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung, Einfriedungsmauer des Kirchhofs und einigen Grabmale, Gefallenendenkmal 1. Weltkrieg (siehe Einzeldenkmalliste gleiche Anschrift - Obj. 09256781) sowie dem Kirchhof als Sachgesamtheitsteil | Am Kirchberg - (Karte) |
13. Jh. (Kirche) | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, Emporenmalerei von Conrad
Felixmüller, mittelalterliche Chorturmkirche Kirche mit Kirchhof in erhöhter Lage über dem Dorf, Kirchhof mit verputzter Bruchsteinmauer, zwei Wandgrabmale um 1912, erfasst unter der Anschrift: Rosa-Luxemburg-Straße - |
09303003
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Stützmauer am Fuße des Kirchberges | Am Kirchberg 1; 2 (vor) (Karte) |
19. Jh. | ortsbildprägende Bruchsteinmauer, baugeschichtlich von Bedeutung | 09257280
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Pfarrhaus und Seitengebäude des Pfarrhofes | Am Kirchberg 7 (Karte) |
um 1840 | ortsgeschichtlich von Bedeutung, klassizistisch anmutender
Putzbau mit schönem Portal Pfarrhaus: Putzbau mit Porphyrtuffgliederungen, Seitengebäude etwa zeitgleich, erfasst unter der Anschrift: Rosa-Luxemburg-Straße 7 |
09257937
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Wasserturm | Am Wasserturm - (Karte) |
1962 | Stahlbetonbau, technikgeschichtliche, baugeschichtliche und landschaftsgestaltende
Bedeutung Denkmaltext Um den wachsenden Trinkwasserbedarf im Raum Leipzig, besonders in Spitzenzeiten, abdecken zu können, beauftrage der VEB Wasserwirtschaft 1962 das VEB Entwurfsbüro für Hochbau II Leipzig mit der Errichtung eines Wasserturmes auf der Anhöhe bei Tautenhain. Für die Ausführung konnte die damals noch in Privatbesitz befindliche Firma Max Pommer aus Leipzig gewonnen werden. Auf Grund der exponierten Lage und des Umstandes, dass es sich um den ersten nach dem Zweiten Weltkrieg zu errichtenden Wasserturm handelte, kam dem Bauprojekt eine große Bedeutung zu. Der Bauherr gab explizit einen modernen, architektonisch anspruchsvollen Entwurf in Auftrag. Der ausgeführte Stahlbetonturm ist 32 Meter hoch. Auf einem sich nach oben leicht konisch öffnenden Schaft sitzt der 400 Tonnen schwere, kegelförmige Wasserbehälter, der 9 Meter hoch ist, 450 m³ fassen kann und dessen Deckplatte im Durchmesser 16 Meter misst. Der Schaft setzt sich innerhalb des Wasserbehälters zylindrisch bis zu einer gläsernen Austrittskanzel auf dem Wasserturm fort. Es handelt sich um einen singulären Experimentalbau, für dessen Errichtung die ausführende Betonbaufirma durch die Deutsche Bauakademie im Zuge des „Planes Wissenschaft und Technik“ unterstützt wurde. Auf Grund mangelnder Rüsttechnik für einen durchgängigen Ortbetonbau wurde der Turm schließlich im Hubverfahren unter Verwendung von vorgefertigten Elementen errichtet. Acht Rippen auf der Innenseite des Turmschaftes dienten als Auflager für die Hubpressen, mit denen zunächst aller 16cm die Rippen und nach jeweils einem Meter ein an der Baustelle vorbetonierter Schaftring eingesetzt wurden. Der Wasserkegel wurde auf dem vier Meter hohen Anfangsteil des Schaftes vor Ort betoniert und dann von den Pressen Stück für Stück mit nach oben transportiert. Aufgrund des außergewöhnlichen Verfahrens wurde die Errichtung in Fachkreisen mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Der Wasserturm war bereits zu seiner Denkmalausweisung Anfang 2007 nicht mehr in die Wasserversorgung des Landkreises eingebunden. Er befindet sich seit 2011 in Privatbesitz und ist weitgehend im Originalzustand erhalten. Zur Zeit dient er als Träger von Mobilfunk- und Internetantennen. Seine Bauweise orientiert sich am 1957 errichteten Svampen in Örebro/Schweden und ist für Sachsen einzigartig. Der Tautenhainer Wasserturm ist deshalb ein technisches Denkmal mit hohem technikgeschichtlichem Wert. LfD/ 2017 Stahlbeton, hergestellt im Hubverfahren, teils Fertigteile, Inhalt des kegelförmigen Speichers 450 m³, die kreisförmige obere Decke hat einen Durchmesser von 16 m |
09300669
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Wandbild in einem Gebäude | Conrad-Felixmüller-Weg 8 (Karte) |
1957 | Beispiel der baubezogenen Kunst der 1950er Jahre, Zeugnis des Schaffens
von Conrad Felixmüller in dieser Zeit, ortsgeschichtliche, künstlerische und kunstgeschichtliche Bedeutung, Denkmaltext Das Wandbild ist ein Werk des Malers Conrad Felixmüller und entstand 1957. Das in Temperafarbe auf Putz ausgeführte Gemälde diente zur Ausschmückung des Speiseraums im alten Tautenhainer Kindergarten, der damals im ehemaligen Armenhaus eingerichtet wurde. Dargestellt ist eine Figurengruppe mit zwei Reitern und laufenden Kindern mit Hund, vor einem weiten Landschaftsausschnitt und stark bewölktem Himmel. 2012-2014 wurde das Wandbild aufgrund des Abrisses des alten Kindergartengebäudes geborgen, restauriert und in einen Kindergartenneubau an anderer Stelle wieder eingebaut. Das Wandbild ist ein Zeugnis für das künstlerische Schaffen Felixmüllers nach dem II. Weltkrieg. Felixmüller war einer der wichtigsten Vertreter der zweiten Generation des Expressionismus, außerdem gilt er als Mitbegründer proletarisch-revolutionärer Kunst in Deutschland. Zudem dokumentiert das Gemälde auch künstlerische Tendenzen der 1950er Jahre im Allgemeinen. Hierdurch erlangt es sowohl künstlerische als auch kunstgeschichtliche Bedeutung. Weiterhin hält es die Erinnerung wach, dass Felixmüller 1944- 1961 in Tautenhain wohnte und arbeitete, woraus sich ein ortsgeschichtlicher Aussagewert ergibt. LfD/2016 zwei Pferde mit Reiter vor Landschaft, im Vordergrund spielende Kinder mit Hund, im Hintergrund Dorfsilhouette und Pfluggespann, stark bewölkter Himmel, ursprünglich im alten Kindergarten Am Kirchberg 13 |
09302697
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Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Gartenweg 3 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau
mit Fachwerk-Obergeschoß und Porphyrtuffgewänden |
09256903
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Gasthof | Rosa-Luxemburg-Straße 1 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | alter Dorfgasthof, ortsgeschichtlich von Bedeutung, prägend am alten Ortseingang
schlichter langgestreckter, zweigeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach und Porphyrtuffgliederungen, Fenster und zwei Türen einflügelig |
09259848
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Seitengebäude eines Vierseithofes | Rosa-Luxemburg-Straße 3 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | geschichtliche Bedeutung
zweigeschossig, EG massiv, Obergeschoss teils Fachwerk, teils wohl massiv, Satteldach, ursprünglich vermutlich Altenteil |
09303358
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Häuslerhaus | Rosa-Luxemburg-Straße 5a (Karte) |
Mitte 19. Jh. | sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau
mit Fachwerk-Obergeschoß |
09259744
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Straßenbrücke über die Kleine Eula | Rosa-Luxemburg-Straße 14 (vor) (Karte) |
19. Jh. | bau- und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung
Bogenbrücke in Bruchstein |
09257034
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Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Rosa-Luxemburg-Straße 15 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Scheune in
Fachwerk, Stallgebäude mit Porphyrtuffgliederungen Stallgebäude: verputzt, mit Porphyrtuffgliederungen, Scheune mit Fachwerk-Obergeschoß |
09256383
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Wohnhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes | Rosa-Luxemburg-Straße 16 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | authentisch erhaltene Hofanlage des frühen
19. Jahrhunderts (Scheune abgebrochen), baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: mit Fachwerk-Obergeschoß ?, Giebel straßenseitig verbrettert, Krüppelwalmdach, Erdgeschoß Bruchstein, Fenster und Türgewände Porphyrtuff, Scheune Lehm/Fachwerk, 2005 Scheune gefährdet, ABBRUCH vor 2008 |
09256778
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Ehemalige Schule und Stützmauer am Fuße des Kirchberges | Rosa-Luxemburg-Straße 29 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | ortsbildprägend, ortsgeschichtliche und
sozialgeschichtliche Bedeutung, Schulgebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, letzter original erhaltener Bau am Kirchberg ruinös, Lehmbau auf Bruchsteinsockel, mit Fachwerk-Obergeschoß, auf Bruchstein-Substruktion am Aufgang zur Kirche |
09257987
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Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes sowie Toreinfahrt | Rosa-Luxemburg-Straße 54 (Karte) |
um 1830 | baugeschichtlich und
wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus stattlicher Gründerzeitbau, Drillingsfenster im Giebel straßenbildprägend, Fachwerk-Stallgebäude Stattliches Wohnstallhaus mit repräsentativer Giebelgestaltung (Serliana), Bruchstein, verputzt, mit Porphyrtuffgliederungen, alter Stall Ganzfachwerk, Toranlage mit Zaunpfosten aus Porphyrtuff |
09256912 |
Trebishain
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus | An der Mühle 3 (Karte) |
um 1895 | baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliches Gebäude
Fassadengliederung durch Fensterfaschen und Putznutung, zur Zeit (1998) Rekonstruktion |
08971887
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Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Kaisershainer Straße - (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | ortsgeschichtlich von Bedeutung
Porphyrtuffwürfel mit Lorbeerkranz und Eisernem Kreuz |
08971886 |
Anmerkungen
- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.