„Liste der Kulturdenkmale in Elsnig“ – Versionsunterschied
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Dorfkirche, verputzter Bau aus Raseneisenstein. Typische spätromanische Saalkirche, 12. Jahrhundert, mit eingezogenem Chor, halbrunder Apsis und Westquerturm, nach Höhe und Breite gestaffelt, von Erneuerungen 1682/91 und 1838 die vergrößerten und z. T. neu eingefügten Fensteröffnungen an Schiff und Chor. Noch im ursprünglichen Zustand die zwei schmalen Maueröffnungen auf der Nordseite und das Apsisfenster. Das Eingangsportal schräg unterhalb der Maueröffnungen 1909 von Kaiser Wilhelm II. gestiftet. Ein dazugehöriges reliefiertes Bildnismedaillon Friedrich II. gerahmt von Blattgirlanden, nach dem Entwurf des Geheimen Oberhofbaurats Ernst Eberhard von Ihne, erinnert an die Anwesenheit des Preußenkönigs in der Elsniger Kirche während der Schlacht bei Torgau 1760. - Im Innern Holzbalkendecke mit Schiffskehlen, 1682/91. Zwei Rundbögen verbinden die gestaffelten Räume. Spätmittelalterliche Sakramentsnische an der nördlichen Chorseite. |
Dorfkirche, verputzter Bau aus Raseneisenstein. Typische spätromanische Saalkirche, 12. Jahrhundert, mit eingezogenem Chor, halbrunder Apsis und Westquerturm, nach Höhe und Breite gestaffelt, von Erneuerungen 1682/91 und 1838 die vergrößerten und z. T. neu eingefügten Fensteröffnungen an Schiff und Chor. Noch im ursprünglichen Zustand die zwei schmalen Maueröffnungen auf der Nordseite und das Apsisfenster. Das Eingangsportal schräg unterhalb der Maueröffnungen 1909 von Kaiser Wilhelm II. gestiftet. Ein dazugehöriges reliefiertes Bildnismedaillon Friedrich II. gerahmt von Blattgirlanden, nach dem Entwurf des Geheimen Oberhofbaurats Ernst Eberhard von Ihne, erinnert an die Anwesenheit des Preußenkönigs in der Elsniger Kirche während der Schlacht bei Torgau 1760. - Im Innern Holzbalkendecke mit Schiffskehlen, 1682/91. Zwei Rundbögen verbinden die gestaffelten Räume. Spätmittelalterliche Sakramentsnische an der nördlichen Chorseite. |
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Altarrahmen mit geschnitztem Dekor-und Figurenschmuck, 1689. Taufengel ehedem in schwebender Lage, |
Altarrahmen mit geschnitztem Dekor-und Figurenschmuck, 1689. Taufengel ehedem in schwebender Lage, |
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1682/91. Gleichzeitig die Kanzel mit gemalten Brüstungsfeldern, Aufgang in der |
1682/91. Gleichzeitig die Kanzel mit gemalten Brüstungsfeldern, Aufgang in der Wand. Orgel mit |
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barockisierendem Prospekt, von Wilhelm Rühlmann aus Zörbig, letztes V. 19. Jahrhundert. Umlaufende |
barockisierendem Prospekt, von Wilhelm Rühlmann aus Zörbig, letztes V. 19. Jahrhundert. Umlaufende |
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Emporen mit Schiffskehlen in den Schwellbalken, 1682/91. Pfarrerbildnis 1765. |
Emporen mit Schiffskehlen in den Schwellbalken, 1682/91. Pfarrerbildnis 1765. |
Version vom 11. Dezember 2017, 05:35 Uhr
Die Liste der Kulturdenkmale in Elsnig enthält die Kulturdenkmale in Elsnig.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon
führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Elsnig
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kirche mit Ausstattung, Kirchhof sowie Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Dorfallee - (Karte) |
12. Jh. | spätromanische
Saalkirche mit eingezogenem Chor, halbrunder Apsis und Westquerturm, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Dorfkirche, verputzter Bau aus Raseneisenstein. Typische spätromanische Saalkirche, 12. Jahrhundert, mit eingezogenem Chor, halbrunder Apsis und Westquerturm, nach Höhe und Breite gestaffelt, von Erneuerungen 1682/91 und 1838 die vergrößerten und z. T. neu eingefügten Fensteröffnungen an Schiff und Chor. Noch im ursprünglichen Zustand die zwei schmalen Maueröffnungen auf der Nordseite und das Apsisfenster. Das Eingangsportal schräg unterhalb der Maueröffnungen 1909 von Kaiser Wilhelm II. gestiftet. Ein dazugehöriges reliefiertes Bildnismedaillon Friedrich II. gerahmt von Blattgirlanden, nach dem Entwurf des Geheimen Oberhofbaurats Ernst Eberhard von Ihne, erinnert an die Anwesenheit des Preußenkönigs in der Elsniger Kirche während der Schlacht bei Torgau 1760. - Im Innern Holzbalkendecke mit Schiffskehlen, 1682/91. Zwei Rundbögen verbinden die gestaffelten Räume. Spätmittelalterliche Sakramentsnische an der nördlichen Chorseite. Altarrahmen mit geschnitztem Dekor-und Figurenschmuck, 1689. Taufengel ehedem in schwebender Lage, 1682/91. Gleichzeitig die Kanzel mit gemalten Brüstungsfeldern, Aufgang in der Wand. Orgel mit barockisierendem Prospekt, von Wilhelm Rühlmann aus Zörbig, letztes V. 19. Jahrhundert. Umlaufende Emporen mit Schiffskehlen in den Schwellbalken, 1682/91. Pfarrerbildnis 1765. Kelch, Silber, Kuppa innen vergoldet, 1726. Kanne, Zinn, 1864. Taufschale, Zinn, 1792. Leuchterpaar, Zinn, 1739. Glocke 13./14. Jahrhundert. Grabmal mit kelchtragendem Putto für Carl Friedrich Kayser (gest. 1738) und Sophia Wilhelmina Kayser (gest. 1735). |
09286354
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Südwestliches Wohnstallhaus, östliches Seitengebäude und nördliche Scheune eines Dreiseithofes sowie drei Torpfeiler | Dorfallee 16 (Karte) |
um 1800 | Wohnhaus und Scheune Putzbauten mit Satteldach, Seitengebäude in Klinkerbauweise mit
Satteldach, geschlossene Hofanlage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung |
09286336
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Nordwestliches Wohnhaus (Nr. 25), westliches und östliches Seitengebäude, südliche Scheune sowie nordöstliches Auszugshaus (Nr. 23) eines Dreiseithofes, dazu Torpfeiler und Hofpflaster | Dorfallee 23; 25 (Karte) |
um 1880 | in ihrer
ursprünglichen Struktur erhaltene Hofanlage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung |
09286353
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Wohnhaus, Stallgebäude und Torpfeiler eines ehemaligen Dreiseithofes | Dorfallee 28 (Karte) |
bez. 1925 | Wohnhaus massiv mit
Putzgliederung und Satteldach, an der Giebelseite Eingangshäuschen auf Pfeilern, gemauerte Einfahrtspfeiler mit Kugelbekrönung, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung Wohnhaus (bezeichnet 1925), das ursprünglich als Denkmal dazugehörende Taubenhaus wurde bereits 1996/1997 abgebrochen |
09286338
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Dorfallee 41 (Karte) |
um 1910 | Putzbau mit Reformstilelementen aus der Zeit um 1910, überdachtes
Eingangshäuschen an der Giebelseite, z. T. Farbglasfenster, baugeschichtlich von Bedeutung |
09286358
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Empfangsgebäude, Güterabfertigung und Toilettenhäuschen des Bahnhofs Elsnig | Mühlstraße 6 (Karte) |
um 1900 | zeittypische
Klinkerbauten mit flachem Satteldach, angebaute Güterabfertigung mit vorgelagerter Laderampe, eisenbahngeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung saniert, 2017 unzugänglich nur nach Voranmeldung |
09286438 |
Döbern
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Herrenhaus (Nr. 1) und Wirtschaftsgebäude (zu Nr. 2) eines ehemaligen Rittergutes | Am Gut 1; 2 (Karte) |
um 1890 | Gutshaus
historistischer Putzbau mit Anklängen an den Schweizer Stil, Stallscheune massiv mit Drempel, (Wohnhaus zwischen Gutshaus und Stallscheune kein Denkmal), baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Gutshaus: zweigeschossig, massiv, verputzt, traufseitig 2-achsiger Mittelrisalit mit Neorenaissance- Stuckornamentik (florale Ranken und Wappenkartuschen), im Giebel Rundbogenfenster, sonst Rechteckfenster mit schmalen Faschen, Satteldach (Pfettendach) mit profilierten Sparrenköpfen, Biberschwanzdeckung, ehemals Schweizer Stil, traufseitig Eingang mit Treppenaufgang, Fassade stark geglättet, Gutsscheune: (Wohnhaus zwischen Gutshaus und Stallscheune kein Denkmal), eingeschossig mit Drempel, Erdgeschoss Bruchstein, Drempel Ziegelstein, ehemals verputzt, im Erdgeschoss Holztore und mittig große Scheunendurchfahrt, Segmentbogenfenster und -Tore, Geschossgesims aus Ziegelstein, im Drempel Segmentbogenfenster mit Ladeluken und Fensterläden, gestuftes Ziegelstein-Traufgesims, Satteldach (Krempziegel), rückseitig großes Holztor an Eisenschiene, im Obergeschoss schießschartenartige Lüftungsöffnungen |
09286389
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Kirche mit Ausstattung, Kirchhof und drei Grabmale | Torgauer Straße - (Karte) |
1833 | klassizistische Saalkirche, baugeschichtlich und
ortsgeschichtlich von Bedeutung Kirche: klassizistische Saalkirche, massiv, verputzt, flaches Satteldach, ostseitig Kreuzaufsatz, Glockenturm im Nordwesten auf quadratischem Grundriss, Obergeschoss oktogonal, Zeltdach, Kugel, Wetterfahne und Sternaufsatz, 1964 Veränderungen im Innern (Entfernung des Kanzelaltars, der Orgel und des Gestühls, Einbau einer verglasten Abtrennung im Osten), umlaufende Emporen auf Säulen, kelchförmiger Taufstein mit Beschlagornamentik Anfang 17. Jh., Betonung des Giebels durch umlaufendes Traufgesims, klassizistischer Dreiecksgiebel mit Rundfenster, schlichter rechteckiger Eingang giebelseitig, traufseitig je 3 hohe Rechteckfenster mit gerader profilierter Verdachung, gerader Ostabschluss mit Dreiecksgiebel, Kirche wurde 1833 auf Anordnung Friedrich Wilhelm IV. von Preußen wegen des nach Döbern eingepfarrtem Landgestüts Repitz erbaut, Foto XCIII/43/2 und 3: Grabstein aus Sandstein (Ende 19. Jh.) einer Justine ... (Name unleserlich) auf rechteckigem, abgetreppten Sockel, darüber Sandsteinstele mit Tiegertatzen- Eckplinthen, an den Stirnseiten Kranzreliefs und spitzbogige nischenartige Vertiefung, Eckmedaillons mit Schmetterlingsreliefs, an Vorderseite Engelrelief (aufschwebend) mit Siegeskranz, bekrönendes Gesims mit spitzbogiger Vertiefung und Engelrelief sowie Dreipassrelief und Kreuzaufsatz (Eisen), Inschrift unleserlich, Foto XCIII/43/4: Sandstein-Grabstein als naturalisierende Bauimitation auf rustiziertem Sockel mit abgebrochenem Astwerk, an der Stirnseite ovales Medaillon mit Inschrift (unleserlich), 2. Hälfte 19. Jh., Foto XCIII/43/5: Sandstein-Grabstein auf hohem, rustiziertem Sockel mit schwarzer (späterer) Inschrifttafel. "Hier ruht mein lieber Mann Stanislaus Winter, Künstler 1859-1922" und eingeritztes Fischmotiv, darüber naturalisierendes Sandstein-Kreuz als Baumimitation mit Eichenlaub, Granitstein Ende 19. Jh. |
09286378
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Taubenhaus eines Vierseithofes | Torgauer Straße 8 (Karte) |
um 1900 | Zeugnis der Wirtschaftsweise vergangener Zeiten
Taubenhaus: zweigeschossig, Ziegelstein, z. T. verputzt, rechteckiger Grundriß, Segmentbogen-Holztore, giebelseitig abgeschleppter eingeschossiger Anbau mit Pultdach, sonst Satteldach, Biberschwanzdeckung mit geschweiften Sparrenköpfen, giebelseitig Einflugsöffnungen, (Wohnhaus abgerissen, Auszugshaus kein Denkmal, Ställe und Scheune keine Denkmäler). |
09286387 |
Drebligar
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kirche mit Ausstattung | Dommitzscher Straße - (Karte) |
bez. 1787 | barocke Saalkirche, rechteckiges Schiff mit eingezogenem Westturm,
baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung |
09286359
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Nordwestliches Wohnhaus eines Bauernhofes | Dommitzscher Straße 38 (Karte) |
bez. 1783 | Obergeschoss Fachwerk, Keller mit Gewölbe,
baugeschichtlich von Bedeutung Komplette Fachwerkkonstruktion auf dem massiven Erdgeschoss |
09286360 |
Mockritz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kirche mit Ausstattung, Kirchhof mit Einfriedung und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Hauptstraße - (Karte) |
1774 | Kirche rechteckiger, dreiseitig geschlossener Saal mit leicht eingezogenem Westturm, baugeschichtlich,
ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung |
09286346
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Hauptstraße 13 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung | 09286352
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Wohnhaus, nördliches und südliches Seitengebäude sowie Scheune eines Vierseithofes, dazu Toranlage | Hauptstraße 20 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | Wohnhaus zeittypischer Putzbau mit einfacher Gliederung und Satteldach, Scheune Klinkerbau mit großen
Toreinfahrten, Satteldach, südliches Seitengebäude Klinkerbau mit Satteldach, nördliches Seitengebäude Putzbau mit Klinkergliederung, in seiner Struktur erhaltener Bauernhof, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung |
09286351
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Wohnhaus eines Vierseithofes | Hauptstraße 49 (Karte) |
um 1880, im Kern wohl älter | Putzbau mit einfacher Gliederung, vorgelagerter Treppe und Satteldach,
baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Putzbau mit vorgelagerter Treppe, Säulen und Balkonvorlage entfernt, |
09286348 |
Neiden
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus und Seitengebäude eines Hakenhofes | Auenweg 2 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | eingeschossige Putzbauten mit Satteldach,
sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: eingeschossig, massiv, verputzt, Satteldach (Betonziegel), Rechteckfenster mit Fensterläden und Sohlbänken, im Giebel Segmentbogenfenster, Foto 35 Seitengebäude: eingeschossig, Ziegelsteinbau, Satteldach, Biberschwanzdeckung, hofseitig Zwerchhaus mit Ladeluke |
09286334
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Herrenhaus und Gesindehaus eines ehemaligen Rittergutes sowie südliche Kastanien- und Eschenallee | Bergstraße 3; 8 (Karte) |
Ende 18. Jh., mglw. im Kern 2. Hälfte 17. Jh. | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
Herrenhaus - Bergstraße 8 (Foto XCIII/44/10, 12): zweigeschossig, massiv, verputzt, profilierte Holztraufe, Walmdach, Biberschwanzdeckung (neu), Schleppgaupen und Solaranlage, Rechteckfenster mit Faschen, rückseitig eingeschossige Terrasse, am barocken Türgewände (Südseite) Schlussstein mit Wappen, Gesindehaus - Bergstraße 3 (Foto XCIII/44/11): zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss vermutlich Fachwerk, verputzt, profilierte Holztraufe, Mansarddach, Biberschwanzdeckung, Rechteckfenster |
09286337
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Südwestliches Wohnhaus eines Bauernhofes | Brauhausstraße 4 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | Erdgeschoss zum Teil in Lehmbauweise, Obergeschoss zum Teil
Fachwerk verputzt, Zeugnis der Wohn- und Lebensweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Erdgeschoss massiv (Lehm und Bruchstein), sehr dicke Wände, Obergeschoss z. T. Fachwerk, verputzt, im Keller Tonnengewölbe, alter Dachstuhl, Satteldach, profilierte Traufe |
09286333
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Scheune, Seitengebäude und Brauereigebäude eines Bauernhofes | Brauhausstraße 11; 13; 15 (Karte) |
um 1900 | Scheune mit Inschrift, baugeschichtlich,
wirtschaftsgeschichtlich und als ehemalige Brauerei von ortsgeschichtlicher Bedeutung Scheune - Foto 28, 30, 36: massiv, Ziegelstein und Bruchstein, hölzernes Segmentbogentor, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Fledermausgaupen, Ziegelsteintraufe, traufseitig ehemals Inschrifttafel (siehe Foto XXIII/99/2A): "In den Kriegsunruhen 1813 wurde dieses Gebäude zerstört, im Jahre 1815 wieder aufgebaut, alsdann am 26. Mai 1861 durch eine frevelhafte Hand niedergebrannt, wonach es von neuem aufgebaut wurde, Gottlob Laube", Seitengebäude (Stall) - Foto 29: eingeschossig, massiv, verputzt, (saniert), flache Decke, Satteldach, Biberschwanzdeckung, 3 Zwerchgiebel mit Ladeluke und Satteldach, lang gestreckter Bau, ursprüngliche Brauerei - Foto 31: (später Mineralwasserfabrik), zweigeschossig, massiv, verputzt, Segmentbogenfenster, Ladeluken, Holztore, Schauer, Satteldach |
09286344
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Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Brauhausstraße 18 (Karte) |
Ende 18. Jh. | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk,
eines der ältesten Zeugnisse der Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten des Ortes, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus (Foto XCIII/44/5): zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Holztraufe, giebelseitig Ziegelstein, Satteldach, Balkendecke mit Schiffskehlen |
09286343
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Kirche mit Ausstattung, Kirchhof, drei barocke Grabmale an der Kirche und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Pfarrgasse - (Karte) |
1656-1657, im Kern älter | baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
Rechteckiges Schiff mit eingezogenem dreiseitig geschlossenem Chor, (Nord-) Sakristei und Loge, insgesamt Rundbogenfenster mit Oberlichtsprossen, profiliertes Traufgesims, Satteldach, kleine Eingangshalle (Foto 18) mit gestuftem Rundbogenportal und originaler Tür mit Oberlicht, Dachreiter (quadratisch und oktogonal mit schiefergedeckter, geschweifter Haube, Kugel, Wetterfahne), außerdem steht die gesamte Innenaustattung (einschließlich Glocke und Vasa Sacra) unter Denkmalschutz, Innenraum: hölzerner Altar mit Abendmahldarstellung (Foto 22) von 1657, Kanzelkorb mit gemalten Figuren der Evangelisten und Propheten (Foto 23) von 1657, verglaste Loge (Foto 21) mit Wappen des Johann Samuel Ringenhayn und seiner Frau bezeichnet 1686, Sakristei mit Kreuzgratgewölbe, kelchförmiger Taufstein bezeichnet 1677, dreiseitige Emporen (Foto 20), Orgel von C. Geissler aus Eilenburg (Opus 101), Grabsteine: a) der Ostseite der Kirche aufgestellter Sandstein-Grabstein eines Adam Riedel (Foto XCIII/43/15) / 19. Jh. mit rustiziertem Sockel, Kruzifix-Relief und Kronenaufsatz, b) an der Nordsakristei aufgestellter barocker Grabstein aus Sandstein (Foto XCIII/43/16) mit Volutenrahmung und Engelsköpfen, c) rechts daneben Sandstein-Grabstein (Foto 17) eines Pfarrers mit Bibel- und Kelchrelief und seitlichen Voluten, Kriegerdenkmal: abgetreppter Sandsteinsockel, darüber Sandsteinquader mit Lorbeerkranz-Relief, Eisernes Kreuz und Frauenrelief mit Anker, konkav geschwungener Aufsatz mit Adler-Skulptur, eingenmeißelte Inschrift mit den Namen der Gefallenen, rückseitig "Zum Gedächtnis der im Weltkrieg 1914-1918 gefallenen Helden / die dankbare Gemeinde Neiden" |
09286340
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Seitengebäude mit Oberlaube des ehemaligen Pfarrhofes | Pfarrgasse 1 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, seltene Oberlaube,
baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss weit vorkragend, Fachwerk mit Lehmausfachung, beide Giebel verbrettert, Satteldach (Betonziegel), im Erdgeschoss Holztüren, Ställe, im Obergeschoss Oberlaube |
09286342
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Straßenbrücke | Zur Mühle - (Karte) |
1890 | dreibogige Bogenbrücke in Sandstein, größtes Brückenbauwerk der Eisenbahnstrecke
Pretzsch-Torgau, baugeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung 3-bogige Eisenbahnbrücke aus Sandsteinquadern, Bogen aus rotem Klinker, Tonnengewölbe, gestuftes Sandstein-Gesims, seitliches Wegegitter erneuert, an der Brückenmauer Rundfensteröffnungen (rote Klinkerrahmung) |
09286391
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Bockwindmühle | Zur Mühle 1 (Karte) |
1886 (Wetterfahne) | als Teil eines Mühlgutes mit Resten der technischen Ausstattung jedoch ohne die
charakteristischen Mühlenflügel von technikgeschichtlicher Bedeutung und ortsgeschichtlicher Bedeutung, um mehr Lagerfläche zu erhalten wurde der ursprünglich drehbare Mühlenkasten nach unten hin verlängert und die Mühle dadurch ortsfest umgebaut rechteckiger Grundriß, verbretterter nach unten hin verlängerter Mühlenkasten, roter Ziegelstein-Sockel (ortsfest), Wetterfahne bezeichnet "PM 1886", abgewalmtes Satteldach, giebelseitig hölzerner Treppenaufgang mit vorkragendes Eingangshäuschem, Ladeluke, baufällig, 2017 fortschreitender Zerfall Gebäude und Einfriedung (einschließlich des eingemauerten Mahlsteines) des Mühlgutes bisher kein Denkmale |
09286331 |
Polbitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kirche mit Ausstattung, Kirchhof und eine Grabanlage | Elbstraße - (Karte) |
1838 | Saalkirche im Rundbogenstil, Klinkerbau mit
abgesetzter Apsis und Westturm, Grabanlage der Rittergutsbesitzers Richter mit schmiedeeiserner Einfriedung, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Grabanlage des Rittergutsbesitzers: zwei Metallkreuze mit Inschrift: Johanne Sophie Richter (1815-1860?) und Christian Gottlieb Richter (Lebensdaten nicht lesbar), durch schmiedeeisernen Zaun eingezäunt, |
09286439
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Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Elbstraße - (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09304808
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Südliches Seitengebäude, östliche Scheune und Toreinfahrt eines ehemaligen Dreiseithofes | Elbstraße 8 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | Seitengebäude
Putzbau mit Satteldach, Scheune lang gestreckter Putzbau mit großen Toren und Lüftungsschlitzen, ortsstypische große Hofanlage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus Abbruch 2013 festgestellt |
09286365
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Auszugshaus eines ehemaligen Bauernhofes und Einfriedung | Elbstraße 9 (Karte) |
um 1870 | gehörte ursprünglich zum Hof Nummer 10,
baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Putzbau mit Putzquaderung im Erdgeschoss und Satteldach, im Stil des Wohnhauses um 1922 erbaut |
09286364
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Westliches Wohnhaus, nördliches Seitengebäude und östliche Scheune eines Bauernhofes sowie Einfriedung und Toreinfahrt | Elbstraße 10 (Karte) |
bez. 1869 | in ihrer Struktur noch weitestgehend authentisch erhaltene Hofanlage,
baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus (bezeichnet 1869): zweigeschossiger Putzbau mit einfacher Gliederung, mittiger Eingangsbereich mit vorgelagerter Treppe, im Giebel zwei Rundbogenfenster, Satteldach, Seitengebäude: Putzbau mit Satteldach, Scheune (bezeichnet 1884) lang gestreckter Bau mit Satteldach, Torhaus (bezeichnet 1889) - Abbruch 2013 festgestellt |
09286363
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Wohnhaus eines ehemaligen Bauernhofes | Elbstraße 16 (Karte) |
um 1800 | baugeschichtlich von Bedeutung
zweigeschossiger Putzbau über Sockel in Polygonmauerwerk, Konsolfries im Traufbereich, Krüppelwalmdach, Eingangsportal aus kannelierten Säulen mit korinthischen Kapitellen und Giebel |
09286361
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Östliches Wohnhaus, südliches Auszugshaus mit westlichem Anbau, westliche Scheune mit nördlichem Anbau und nördliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Elbstraße 17 (Karte) |
um 1800 | Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt,
Krüppelwalmdach, südliches Auszugshaus Fachwerkbau mit großer Tordurchfahrt, eindrucksvolle, in sich geschlossene Hofanlage von baugeschichtlicher, sozialgeschichtlicher und wirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung |
09286362 |
Anmerkungen
- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.