„Liste der Kulturdenkmale in Borna“ – Versionsunterschied
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|Beschreibung = gepflanzt zur Erinnerung an den Besuch des Königs Friedrich August 1910, ortsgeschichtliche und zeitgeschichtliche Bedeutung |
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Eiche, Gedenkstein: unbehauener Findling mit Inschrift: "Zur Erinnerung an den allerhöchsten Besuch seiner Majestät des Königs Friedrich August in Zedtlitz am 1. Juli 1910, gepflanzt |
Eiche, Gedenkstein: unbehauener Findling mit Inschrift: "Zur Erinnerung an den allerhöchsten Besuch seiner Majestät des Königs Friedrich August in Zedtlitz am 1. Juli 1910, gepflanzt d. 21. Juli 1910" |
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Version vom 11. Dezember 2017, 04:48 Uhr
Die Liste der Kulturdenkmale in Borna enthält die Kulturdenkmale in Borna.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon
führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Borna
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Doppelmietshaus in halboffener Bebauung | Altenburger Straße 6; 8 (Karte) |
um 1890 | reiche, späthistoristische Putzfassade mit Schmuckelementen in Stuck, Kunst- und Naturstein, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, je 3 Geschosse, 5 Achsen, Seitenrisalit mit Dachhäuschen, Putzfassade mit aufwendiger Stuckgliederung, originale Fenster und Haustüren, Stuck in Hausdurchgängen, Wandpaneele, Bodenfliesen | 09258575
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Ehemalige Badeanstalt, später Mietshaus | Altenburger Straße 17 (Karte) |
1929 | markanter Putzbau in den traditionellen Formen der Zeit um 1930, Art-déco-Schmuck am Eingang und in den Giebeln der Zwerchhäuser, ortsgeschichtliche, sozialgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse über hohem Sockel, unregelmäßige Achsen, Mansarddach mit Zwerchhäusern und Dachhäuschen, Giebelfelder der Zwerchhäuser mit Reliefdarstellungen, ansonsten schlichte Putzgliederung, Eingangsbereich mit geschweifter Haube, expressionistischem Türgewände und Wandbrunnen aus glasierten Kacheln im Inneren, originale Treppenhausfenster | 09258576
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Wohnstallhaus einer Hofanlage | Altstädter Hauptstraße 4 (Karte) |
um 1820 | Fachwerkbau, Teil der ortsbildprägenden dörflichen Bebauung in der bis 1934 selbständigen Gemeinde Altstadt-Borna, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Giebel verputzt, Obergeschoss teils verputzt, teils offenliegendes Fachwerk | 09258624
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Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Altstädter Hauptstraße 14 (Karte) |
um 1850 | Putzbau, Teil der ortsbildprägenden dörflichen Bebauung in der bis 1934 selbständigen Gemeinde Altstadt-Borna, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Putzfassade, im Erdgeschoss noch originale Fensterläden, kleine Scheune mit steilem Dach, Putzfassade (1996 abgebrochen) | 09258625
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Seitengebäude eines Bauernhofes | Altstädter Hauptstraße 26 (Karte) |
um 1820 | Fachwerkbau, Teil der dörflichen Bebauung in der bis 1934 selbständigen Gemeinde Altstadt-Borna, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss teils verbrettert, teils offenliegendes Fachwerk, Giebel verbrettert | 09258627
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Altstädter Hauptstraße 40 (Karte) |
um 1800 | Fachwerkbau, Teil der ortsbildprägenden dörflichen Bebauung in der bis 1934 selbständigen Gemeinde Altstadt-Borna, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 2 Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss teils offenliegendes Fachwerk, teils Putz, Erdgeschoss stark überformt | 09258629
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Wohnhaus | Altstädter Hauptstraße 47 (Karte) |
um 1830 | Fachwerkbau, Teil der ortsbildprägenden dörflichen Bebauung in der bis 1934 selbständigen Gemeinde Altstadt-Borna, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 3-4 Achsen, giebelständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel teils offenliegendes Fachwerk, teils verputzt | 09258630
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Denkmal in der Löscheranlage/Goethepark | Am Breiten Teich - (Karte) |
bez. 1963 | Figurengruppe auf Sockel, Naturstein, Zeugnis der sozialistischen Denkmalkultur in der DDR, zeitgeschichtliche und kunstgeschichtliche Bedeutung, freiplastische Figurengruppe: Arbeiter, Soldat, Mutter mit Kind auf Sockel von O. Thielicke | 09258637
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Schillerdenkmal im Schillerpark | Am Breiten Teich - (Karte) |
bez. 1905 | Sandstein, achteckiges Postament mit Findlingaufsatz, kulturgeschichtliche Bedeutung Sockel auf Achteckgrundriss mit Findlingaufsatz, eingemeißelte Inschrift: "Friedrich Schiller 1805-1905", Sockel zweitverwendet, acht hochrechteckige Felder an den Seiten mit mittig eingesetzten Rosenmotiven | 09258980
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Schule mit Einfriedung und Turnhalle | Am Breiten Teich 4 (Karte) |
1908 | Putzbau, imposantes, in barockisierenden Jugendstilformen gestaltetes Schulgebäude von überregionalem Rang, ortsgeschichtliche, sozialgeschichtliche, baugeschichtliche, künstlerische und städtebauliche Bedeutung, 4 Geschosse, 16-20 Achsen, Mansarddach, Mittelrisalit als neobarocke Eingangsfront mit Dachreiter mit Laterne und Uhr, Eingangshalle Neobarock mit Kartusche im Giebelfeld, geputzte Pilaster, teils in Quadergliederung, im Korbbogen schmiedeeiserner Einsatz, Eingangshalle, Nebenhallen gequaderte Säulen mit ionischen Kapitellen: Turnhalle: um 1910, 1 Geschoss, Mansarddach, Putzfassade mit Lisenengliederung, Eingangsvorbau, erbaut als Realgymnasium, seit 1961 Erweiterte Oberschule Borna, 1965-1992 Wilhelm-Pieck-Oberschule | 09258638
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Mietvilla | Am Breiten Teich 10 (Karte) |
um 1900 | Putz-Klinker-Bau im Landhausstil um 1900, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 7-3 Achsen, überkragendes, knaggengestütztes Walmdach, Mittelrisalit mit Zwerchhaus, Bruchsteinsockel, gelbe und rote Klinkerfassade mit Stuckgliederung | 09258644
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Gerichtsgebäude mit zwei Nebengebäuden | Am Gericht 2 (Karte) |
1851 | qualitätvoller, zeittypischer Putzbau im Rundbogenstil bzw. Neorenaissancestil, straßenbildprägend, Nebengebäude eingeschossig, das eine gestalterisch dem Hauptgebäude angepasst, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und verwaltungsgeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse, 10:4 Achsen, Mittelportal mit Treppe, Putzquaderung im Erdgeschoss, Rundbogenfenster in allen Geschossen, Erdgeschoss flachgewölbte Decken, in den Obergeschossen stuckierte Fensterbekrönungen, Trauffries mit stuckierten Konsolen, Nebengebäude: 1. im gleichen Neorenaissancestil 1 Geschoss, 6 Achsen, Rundbogen, 2. ein Schuppengebäude 1 Geschoss, 5 Achsen, Sandstein ohne Putz | 09258508
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Stadttor und ehemaliges Torwärterhaus | An der Mauer 2 (Karte) |
bez. 1723 | Stadttor: Barockbau, mehrgeschossiger, quadratischer Turm mit gebrochenem Dach und Laterne, Tordurchfahrt, Fassaden verputzt mit Putzgliederungen, Gewände in Rochlitzer Porphyrtuff, Torwärterhaus: schlichter Putzbau mit Mansarddach, an der Nordseite des Reichstors angebaut, Teil der historischen Stadtbefestigung, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung, Stadttor: 5 Geschosse, 3 Achsen, Mansarddach, Dachreiter als offene Laterne, Eckquaderung ab 1. Obergeschoss, Erdgeschoss Tordurchfahrt mit Rundbogen und hervorgehobenen Schlusssteinen, Gewände der Tordurchfahrt und der Fenster aus Sandstein, flaches Kreuzgratgewölbe, städtebauliches Wahrzeichen, Torwärterhaus: Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, verputzt, 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, Mansarddach mit Fledermaus- und Schleppgauben, Fußweg neben Stadttor führt durch das Erdgeschoss, original: klassizistische Kassettenhaustür, Vergitterungen vor den Fenstern | 09258503
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Denkmal | Angerstraße - (Karte) |
um 1960 | ehemals vor dem Volkshaus, Sandstein, anschauliches und ideologiegeschichtlich interessantes Beispiel eines Denkmals der 1960er Jahre, kulturgeschichtliche und zeitgeschichtliche Bedeutung, Denkmalstele auf rechteckigem Sockel mit figürlichen Reliefs | 09258534
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Wohnanlage in Ecklage (mit Angerstraße 1) | Angerstraße 1 (Karte) |
1935–1936 | Putzbau mit farbig hervorgehobenen Putzgliederungen, Details noch in der Formensprache des Art déco, Eckbetonung durch Reliefs nach Entwürfen Kurt Feuerriegels, Beispiel des sozialen Wohnungsbaus der 1930er Jahre, straßenbildprägend, baugeschichtliche, sozialgeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung, Bahnhofstraße 34, 34a, 34b: mit Tordurchfahrt, 4 Geschosse, 10:1:7 Achsen, mehrfarbige Putzfassade mit Betonung der Eingänge, Treppenhäuser, Eckbetonung durch nahezu vollplastische Relieffelder (Kunststein): Zwiebelfrau, Bergmann und Karabinier, originale Ausstattungselemente: Haustüren, Fenster, Treppenhaus, Fußboden und Wandfliesen, Angerstraße 1: 4 Geschosse, 4 Achsen, Putzfassade, originale Haustür | 09258443
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Sparkassengebäude | Bahnhofstraße 2a (Karte) |
1939–1941 | straßenbildprägender Putzbau mit Natursteinelementen, gut erhaltenes Beispiel der Architektur der 1930er Jahre, baugeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse, 12:7 Achsen, Seitenrisalit, Bruchsteinsockel, segmentbogige Porphyrgewände im Erdgeschoss, Portal und Eingangsbereich aufwendig in Porphyr gestaltet, mehrfarbiges Putzrelief über dem Portal | 09258570
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Postgebäude | Bahnhofstraße 6 (Karte) |
1888 | reicher Klinkerbau in Formen der Neurenaissance, mit Sandsteinelementen, rückwärtig jüngere Erweiterungsbauten, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung, Zeugnis der Entwicklung des Postwesens, 2 Geschosse, 8 Achsen, 2 Seitenrisalite mit Zwerchhäusern, Mansarddach, rote Klinkerfassade mit aufwendiger Sandsteingliederung, originale Fenster | 09258571
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 7; 9 (Karte) |
bez. 1898 | mit Laden, markanter späthistoristischer Putzbau mit Porphyrtuffelementen, qualitätvoll gearbeiteter Erker, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse, 7 Achsen, asymmetrische Fassadengliederung, zweiseitiger, dreigeschossiger Porphyrerker mit Kupferhaube und Wetterfahne, sämtliche Gewände in Porphyrtuff, neue Fenster, teils mit Bleiglasverglasung, originale Haustür | 09258573
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Mietshaus in halboffener Bebauung | Bahnhofstraße 12 (Karte) |
1873 | mit Laden, reiche Putzfassade in historistischen Formen, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, mit Laden und Tordurchfahrt, 3 Geschosse, 6 Achsen, Seitenrisalit mit Dreiecksgiebel, Putzfassade mit reicher neoklassizistischer Stuckgliederung, hölzerner Traufkasten auf Konsolen, original: Tore, Pflaster in Tordurchfahrt, Stuckgliederung in Tordurchfahrt, Haustür, Treppenhaus, Ätzglasfenster im Treppenhaus, Wandfliesen | 09258450
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 16 (Karte) |
um 1820 | mit Laden, im Kern wohl Bau des frühen 19. Jahrhunderts, Putzfassade in Formen der Neurenaissance, Teil einer historischen Zeilenbebauung, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 3 Achsen, Zwerchhaus, originaler Laden und reiche Stuckfassade um 1870 | 09258449
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 19 (Karte) |
um 1895 | mit Laden, aufwändige Putz-Klinker-Fassade in kräftigen Formen des Späthistorismus, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 6 Achsen, 2 Risalite, Mansarddach, gelbe Klinker mit reicher Stuckgliederung, neue Fenster und Türen | 09258574
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 27 (Karte) |
um 1880 | mit Laden, konventionelle historistische Putzfassade mit Kunststein- und Stuckelementen, Teil der gründerzeitlichen Bebauung an der Bahnhofstraße, ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung, mit Laden und Tordurchfahrt, 3 Geschosse, 5 Achsen, Bruchsteinsockel, Putzfassade mit schlichter Gliederung, Sandsteinstufen, originale Torflügel | 09258442
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Mietshaus in halboffener Bebauung | Bahnhofstraße 29 (Karte) |
um 1890 | mit Laden, historistischer Putz-Klinker-Bau mit interessanter Giebelgestaltung, Teil der gründerzeitlichen Bebauung an der Bahnhofstraße, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse, 5 Achsen, Zwerchhaus, Erdgeschoss Putz, Obergeschoss gelbe Klinker mit Stuckgliederung, Laden mit gewölbter Scheibe um 1930, original: Treppenhaus, Haustür, Terrazzo, Wohnungstüren, AWC-Türen und Klinke | 09258441
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 30 (Karte) |
um 1875 | mit Laden, Putzbau mit elegant gegliederter Fassade in historistischen, teils noch klassizistisch anmutenden Formen, am Mittelrisalit fein gearbeiteter Dekor, 1877- 1887 Sitz des Kaiserlichen Postamtes, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, mit Laden und Tordurchfahrt, 3 Geschosse, 6 Achsen, Putzfassade mit reicher Stuckgliederung und breitem Traufgebälk, schwach vortretender, zweiachsiger Mittelrisalit, Erdgeschoss verändert | 09258446
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 32 (Karte) |
um 1875 | mit Laden, historistischer Putzbau mit Putzgliederung und reichem Stuckdekor, Teil der gründerzeitlichen Bebauung an der Bahnhofstraße, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse, 6 Achsen, Putzfassade mit reicher Stuckgliederung, Erdgeschoss stark verändert | 09258445
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 33 (Karte) |
um 1890 | mit Laden, Putz-Klinker-Bau in späthistoristischer Gestaltung, Gliederungs- und Schmuckelemente in Sandstein und Stuck, Teil der gründerzeitlichen Bebauung an der Bahnhofstraße, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, mit Laden und Tordurchfahrt, 3 Geschosse, 8 Achsen, 2 Seitenrisalite, Mittelrisalit mit dreieckigem Giebelabschluss, Erdgeschoss Putz, Obergeschoss gelbe und rote Klinker mit Stuckgliederung, original: Treppenhaus, Wohnungstüren | 09258440
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Wohnanlage in Ecklage (mit Angerstraße 1) | Bahnhofstraße 34; 34a; 34b (Karte) |
1935–1936 | Putzbau mit farbig hervorgehobenen Putzgliederungen, Details noch in der Formensprache des Art déco, Eckbetonung durch Reliefs nach Entwürfen Kurt Feuerriegels, Beispiel des sozialen Wohnungsbaus der 1930er Jahre, straßenbildprägend, baugeschichtliche, sozialgeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung, Bahnhofstraße 34, 34a, 34b: mit Tordurchfahrt, 4 Geschosse, 10:1:7 Achsen, mehrfarbige Putzfassade mit Betonung der Eingänge, Treppenhäuser, Eckbetonung durch nahezu vollplastische Relieffelder (Kunststein): Zwiebelfrau, Bergmann und Karabinier, originale Ausstattungselemente: Haustüren, Fenster, Treppenhaus, Fußboden und Wandfliesen, Angerstraße 1: 4 Geschosse, 4 Achsen, Putzfassade, originale Haustür | 09258443
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Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Nebengebäude | Bahnhofstraße 35 (Karte) |
1890–1891 | reich gestalteter, späthistoristischer Putz-Klinker-Bau mit Sandstein- und Kunststeinelementen, im Traufbereich originelle Kartuschen mit Wappen und Masken, mit Laden und Tordurchfahrt, Teil der gründerzeitlichen Bebauung an der Bahnhofstraße, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung
Denkmaltext: Das Mietshaus wurde 1890/91 nach Entwurf des Leipziger Architekten Heinrich Rust errichtet, Bauherr war der Dekorationsmaler Friedrich Wilhelm Gutsche. Der dreigeschossige Bau hat eine repräsentative Klinker-Putz-Fassade mit teils in Sandstein ausgeführten Schmuck- und Gliederungselementen. Eine verbreiterte Fensterachse betont die Mitte, seitliche Vorlagen mit gekuppelten Fenstern und Zwerchhausabschluss dienen als seitliche Einfassung der Fassade. In den Vorlagen einerseits ein Ladeneinbau, andererseits die Durchfahrt in den Hof. Die Obergeschosse und auch das Dachgeschoss mit Wohnungen ausgestattet, zu den Mietern sollen einst Offiziere der Garnison gehört haben. Zeitgleich mit dem Mietshaus entstand das Hofgebäude auf Ostseite, es Waschküche, Pferdestall mit Nebenräumen sowie im Dach die Kutscherstube. 1893 kam ein weiteres Pferdestallgebäude auf der Südseite hinzu (mittlerweile abgegangen). Das Mietshaus verweist auf die Stadtentwicklung Bornas im ausgehenden 19. Jh., die von einer baulichen Erweiterung der Stadtanlage geprägt war. Infolge des Eisenbahnanschlusses und der Errichtung der Kaserne im Westen wurde die Bahnhofstraße zu einem bevorzugten Baugebiet, das im Sinne des damaligen Städtebaus in weiten Teilen eine geschlossene Mietshausbebauung erhielt. Als Teil dieser Mietshausbebauung verkörpert das Objekt einen ortsentwicklungsgeschichtliche Aussagewert. In den Hofbereichen wurden Nebengebäude, die wie hier den Lebensbedürfnissen der Bewohner dienten, aber auch Gewerbezwecken erfüllen konnten. In der Einheit von Mietshaus und Nebengebäude veranschaulichen sich somit typische Lebensverhältnisse der Zeit um 1900. Baugeschichtliche Bedeutung erlangt das Objekt zum einen als charakteristisches und für das Kleinstadtmilieu in der Fassadengestaltung auch sehr anspruchsvolles Beispiel des späthistoristischen Mietshausbaus, zum anderen dokumentiert es das frühe Schaffen des Architekten Heinrich Rust (1865- 1931), der später mit bedeutenden Leipziger Bauaufgaben wie der Michaeliskirche und der Kongresshalle hervortrat. LfD/2014 mit Laden und Tordurchfahrt, 3 Geschosse, 7 Achsen, 2 Seitenrisalite mit Zwerchhaus, Dachhäuschen, Erdgeschoss Putz geglättet, Obergeschoss gelbe Klinker mit reicher Stuckgliederung, original: Fenster, Treppenhaus, Wohnungstüren, AWC-Türen, Treppenhausfenster, Bodenfliesen, Holzpaneele, Hintergebäude, Hofpflasterung |
09258439
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Vorbau einer ehemaligen Remise | Bahnhofstraße 37 (Karte) |
bez. 1888 (Remise) | türmchenartiger Putzbau mit geschwungener Haube und Laterne, Stuckornament, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 1 Geschoss, 1 Achse, Putzfassade mit reicher Stuckgliederung, zwiebelförmige Dachhaube mit offener Laterne, Wetterfahne bezeichnet 1888 | 09258437
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Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 40 (Karte) |
um 1880 | mit Laden, Putzfassade, Teil der gründerzeitlichen Straßenzeile, baugeschichtlich von Bedeutung, 3 Geschosse, 6 Achsen, Zwerchhaus, Putzfassade mit schlichter Gliederung, hoher Bruchsteinsockel, Sandsteintreppe, original: Wohnungstüren mit Ätzglasscheiben, Treppenhaus | 09258433
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 42 (Karte) |
1910 (Wetterfahne) | Putzbau mit schönem, am Zopfstil orientiertem Stuckdekor, Betonung der Mitte durch Kastenerker und turmartigen Dachausbau, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, mit Tordurchfahrt, 3 Geschosse, 4 Achsen, ausgebautes Mansarddach mit Zwerchhaus, zweigeschossiger Erker mit dreiseitigem Turmaufsatz im Bereich des Zwerchhauses, geschieferte Haube mit Wetterfahne, Putzfassade mit reicher floraler Stuckgliederung, original: Treppenhausfenster, Treppenhaus | 09258432
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Wohn- und Geschäftshaus in halboffener Bebauung | Bahnhofstraße 43 (Karte) |
um 1905 | malerischer Putz-Klinker-Bau im Jugendstil, Natursteinelemente, angedeuteter Erker und Dachaufbauten mit reichem Zierfachwerk, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse, 5 Achsen, Mansarddach mit Zwerchhaus und Dachhäuschen, Erdgeschoss mit großen Korb- und Segmentbogenöffnungen, Porphyrtuffgewände, Obergeschoss: zweigeschossiger, asymmetrisch angeordneter Fachwerkerker, Porphyrtuffgewände und -ornamente, Wandflächen im Putz und gelben
Klinkern, Zwerchhaus in Blendfachwerk mit geschweiften Ortgangbrettern, original: Treppenhaus, Wohnungstüren, AWC-Türen, Terrazzoboden, reiche Jugendstiltreppenhausfenster mit Bleiverglasung, Innentüren mit Klinken, Hofgebäude, Holzbalkone |
09258435
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 44 (Karte) |
bez. 1909 | mit Laden, Putzfassade mit Putznutungen, in den Obergeschossen breiter Risalit mit reichem Stuckdekor in barockisierenden und zopfstiligen Formen, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse, 6 Achsen, Mansarddach mit Zwerchhaus, Putzfassade mit reicher, in großen Teilen vegetabiler Stuckdekoration, Sandsteinstufen, Ladeneinbauten und Haustür erneuert, original: Wohnungstüren, AWC-Türen, Treppenhaus, Bodenfliesen | 09258431
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Ehemaliges Verwaltungsgebäude mit Einfriedung | Bahnhofstraße 52 (Karte) |
bez. 1899–1900 | qualitätvoller Putzbau mit Natursteinelementen, gestaltet in den Formen des ausgehenden Historismus und anklingenden Jugendstils, ortsgeschichtliche, verwaltungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, bezeichnet 1899-1900 (Inschrift an Nordseite), Hochkellergeschoss und 2 Geschosse, 6:9 Achsen, Walmdach mit Zwerchhäusern und Schleppgauben, zur Straße rechts reich verziertes Zwerchhaus mit Kleeblattbogenabschluss und einem Wappen im Giebelfeld, Sockelgeschoss mit Segmentbogenfenstern und Natursteinmauerwerk, Obergeschosse Putzfassade, Erdgeschoss Segmentbogenfenster, Obergeschoss hochrechteckige Fenster mit profilierten Gewänden, Toreinfahrt mit Sandsteinpfeilern und schmiedeeisernen
Türen, Treppenaufgang mit schmiedeeisernem Geländer |
09258654
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Mietshaus in halboffener Bebauung | Bahnhofstraße 55 (Karte) |
um 1890 | opulenter Putz-Klinker-Fassade in späthistoristischer Gestaltung, Kunststein- und Stuckelementen, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse, 6 Achsen, rote Klinkerfassade mit reicher Stuckgliederung, Erdgeschoss Putz, Zwerchhaus, knaggengestütztes Krüppelwalmdach, originale Fenster, seitlicher Eingang mit Freitreppe und hölzernem Vordach, original: Haustür, Treppenhaus, Treppenhausfenster mit Ätzglas | 09258430
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Ehemaliges Garnisonslazerett mit Einfriedung | Bahnhofstraße 58 (Karte) |
1896 | Dreiflügelanlage in späthistoristischer Gestaltung, gelbe Klinkerfassaden mit roter Klinkergliederung und Kunststeinelementen, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und militärgeschichtliche Bedeutung, Mittelpavillon 2 Geschosse, 5 Achsen, Walmdach, Mittelrisalit mit Krüppelwalmgiebel, gelbe und rote Klinker, Traufgesims mit reicher Klinkergliederung, zwei begleitende eingeschossige Seitenanbauten, 2 Achsen, Walmdach mit Zwerchhäuschen, vorgezogene Seitenpavillons, 1 Geschoss, 1:4 Achsen, Walmdach, gelbe und rote Klinker, Segmentbogenfenster in allen Baukörper, Einfriedung: überwiegend Klinkermauer mit Bruchsteinsockel, straßenseitig veränderter Metallzaun über Bruchsteinsockel | 09258655
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Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Stauffenbergstraße | Bahnhofstraße 67 (Karte) |
um 1890 | mit Laden, markantes, späthistoristisches Eckgebäude mit aufwändiger Putz-Klinker-Fassade, Kunststeinelemente und Stuckdekor, insbesondere durch reich gestalteten Eckrisalit mit Türmchen und Giebelabschlüssen straßenbildprägend, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse, 7:1:7 Achsen, gelbe Klinkerfassade mit reicher Stuckgliederung, Eckrisalit mit Zwerchhäusern und Turmaufbau, 2 Seitenrisalite | 09258427
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Mietshaus in offener Bebauung | Bahnhofstraße 69 (Karte) |
um 1925 | mit Laden, Putzbau in den Art-déco-Formen der 1920er Jahre, stil- und zeittypische Klinkergliederungen, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse, 5 Achsen, Zwerchhaus, Putzfassade mit Klinkerbändern, weit auskragendes Traufgesims, original: Fenster, Haustür, Ladeneinbau | 09258426
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Empfangsgebäude und Bahnsteigüberdachungen eines Personenbahnhofs | Bahnhofstraße 451 (Karte) |
1904 | reich gegliederter Klinkerbau mit Porphyrtuffelementen, gestaltet in den Formen des ausgehenden Historismus mit Jugendstilanklängen, Bahnsteigüberdachungen in Eisen- und Holzkonstruktion, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und
verkehrsgeschichtliche Bedeutung, Empfangsgebäude: reichgegliedert, breitgelagert mit Mitteltrakt aus traufständigem, basilikalem Eingangsbereich mit hervorgehobenem Mittelportal als risalitartiger Portikus und zwei giebelständigen Seitentrakten mit Voluten an den Giebelschrägen, zwei weitere reich gegliederte Seitentrakte, originale Fenster, originale Gewölbe mit Stuck im Innern, Bahnsteigüberdachungen: zeitgleich mit dem Empfangsgebäude, Überdachung des Hausbahnsteigs in Eisen-Holz-Konstruktion, Überdachung des Inselbahnsteigs in Holzkonstruktion, Stellwerke W1 (mech. Jüdel, Weichenstellwerk, Gru) und B2 (umgebaut, Typ SuH 1912, Fahrdienstleiterstellwerk, IB 1934), Kohleschuppen, Lokschuppen, Wasserkran und Wirtschaftsgebäude keine Denkmale (Stand 2015) |
09258656
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Fabrikgebäude (unter zwei Hausnummern) | Breite Straße 7; 9 (Karte) |
1911 | ansprechend gestalteter Putzbau im Sinne des Reformstils um 1910/15, Seitenrisalite mit Schweifgiebeln, Lisenengliederung, Zeugnis der ehemals bedeutenden Instrumentenbau in Borna, ortsgeschichtliche, wissenschaftliche und baugeschichtliche Bedeutung, Fabrikgebäude mit Tordurchfahrt und Ladeneinbau, 3 Geschosse, 10 Achsen, traufständig mit 2
Seitenzwerchhäuschen mit konvexgeschwungenen Giebelfeldern, Putzlisenengliederung, rückwärtiger Fabrikationstrakt, 3 Geschosse, 5 Achsen, Segmentbogenfensterstürze aus Klinkern, die als umlaufender Klinkerfries in den Geschossen durchgezogen sind, Scheddachkonstruktion, Schornstein in Klinker, unterer Teil quadratisch, darüber oktogonaler Abschnitt, oberer Teil rund mit hofseitigem Anbau und Schornstein - rückwärtiger Trakt und Schornstein 2016 abgebrochen Geschichte - Olof Lindholm (1866 Trönö (Schweden) – 1949, Borna), seit 1892 in Borna und Mitarbeiter bei Carl Theodor Mannborg´s Harmoniumfabrik (Grimmaer Straße 7) - 1894 Übernahme der Firma und Umzug in die Breite Straße 9: Einmietung in die Lohgerberei Jacob, Ausbau des Hauses - Herstellung Harmonien mit dem Amerikanischen System (Saugluftsystem) - 1911 Verkauf der Harmoniumwerkstatt an seinen Kunden Gustav Weischet, Dahlerau-Elberfeld (Wuppertal), aus- und Umbau des Fabrikareals in der Breiten Straße |
09258531
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Wohnhaus in offener Bebauung mit Nebengebäude | Breite Straße 13 (Karte) |
um 1820 | Putzbau mit Krüppelwalmdach, Nebengebäude Fachwerkbau, Teil der historischen Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, Wohnhaus 2 Geschosse, 5 Achsen, traufständig, Krüppelwalmdach, Obergeschoss vermutlich teilweise in Fachwerk, rückwärtig im Hof ein zweigeschossiges Nebengebäude, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit
hölzernen teils gedrechseltem Treppenaufgang |
09258532
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Kirchstraße, mit Anbau | Brühl 22 (Karte) |
um 1820 | Putzbau mit Krüppelwalmdach, im Kern wohl teilweise Fachwerk, Zeugnis der historischen Altstadtbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 5 Achsen, Krüppelwalmdach, schlichte Putzfassade | 09258563
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Denkmalsockel | Dinterplatz - (Karte) |
um 1900 | Postament Rosengranit, aufgestellt in kleiner Grünanlage, ortsgeschichtliche und personengeschichtliche Bedeutung, Inschrift: "Gustav Friedrich Dinter, geboren am 20. Februar 1760 - gestorben im Mai 18... (unlesbar) Der große heimatliche Pädagoge" Obelisk auf Sockel, Rosengranit, in Grünanlage | 09258499
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Schule mit Schulhof | Dinterplatz 3 (Karte) |
bez. 1876 | Putzbau im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, mit Natursteinelementen, Schulhof mit altem Baumbestand, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse, 21 Achsen, 1 Mittelrisalit, 2 Seitenrisalite, vor Mittelrisalit großer dreigeschossiger Portalvorbau mit Türmchen, Rundbogentympanon, Rosette, Eckquaderung im Erdgeschoss, Sockelgeschoss, Sandstein, in allen Geschossen Segmentbogenfenster, Putznutung, Sandsteingliederung, im Schulhofgelände exotische Bäume | 09258500
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Dr.-Wilhelm-Külz-Straße 1 (Karte) |
um 1910 | mit Laden, ansprechende Putzfassade mit Putzgliederungen und Stuckdekor im Reformstil um 1910/15, seitlich Erker mit Türmchenaufsatz, baugeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse, 3 Achsen, dreigeschossiger, dreiseitiger Erker, schlichte Putzgliederung mit Lisenen und einfachen, floralen Ornamenten, original: Ladeneinbau, Haustür | 09258545
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Markt | Dr.-Wilhelm-Külz-Straße 2 (Karte) |
um 1820 | mit Laden, einfach gestalteter, zeittypischer Putzbau, Marktseite mit breitem Zwerchhaus, Zeugnis der historischen Altstadtbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 5:3 Achsen, Zwerchhaus, hoher Giebel, schlichte Putzfassade, Erdgeschoss stark überformt, klassizistische Haustür | 09258451
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Dr.-Wilhelm-Külz-Straße 3 (Karte) |
um 1880 | mit Laden, historistische Putzfassade mit Kunststein- und Stuckelementen, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung,
3 Geschosse, 5 Achsen, Zwerchhaus mit seitlichen Dachhäuschen, Putzfassade mit reicher Stuckgliederung, hölzerner Traufkasten, original: Ladeneinbau, Fenster |
09258546
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hintergebäude | Dr.-Wilhelm-Külz-Straße 20 (Karte) |
um 1820 | mit Laden, Putzbau in schlichter, zeittypischer
Gestaltung, Putzfaschen, Hintergebäude Fachwerk im Obergeschoss, Zeugnis der historischen Altstadtbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, 6 Dachhäuschen, Putzfassade, stark restauriert, Hintergebäude mit offenliegendem Fachwerk im Obergeschoss |
09258558
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Villa | Geschwister-Scholl-Straße 1 (Karte) |
um 1905 | landhausartiger Putzbau mit Klinkerpartien und Blendfachwerk, geprägt durch eine akzentuierende,
sich vom Historismus abwendende Gestaltung, baugeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Gestaltung, 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, stark gegliederter Baukörper mit Blendfachwerkgiebeln, Risaliten, Erkern und Rundturm, Backsteinsockel, Wandflächen mit neuerem Putz, halbrunder Treppenturm mit verschiefertem Obergeschoss, original: Haustür, Treppenhaus, Treppenhausfenster mit Bleiverglasung, teils originale Fenster |
09258581
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Villa mit Pforte und Gartenpavillon | Geschwister-Scholl-Straße 14 (Karte) |
um 1890 | malerischer, stark durchgliederter Putzbau in späthistoristischen
Formen, mit aufwändigem Blendfachwerk, Pforte in gotisierenden Formen mit Dächlein und Giebel, Gartenpavillon oktogonal mit spitzem Dach, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss Putz und Porphyrtuffgewände, Obergeschoss Blendfachwerk, stark gegliederter Baukörper mit viergeschossigem Treppenturm, Schwebegiebeln, Dachaufbauten, Loggia, Risalite, achtseitiger Gartenpavillon mit Zeltdach, hölzernes, überdachtes Gartenportal, originale Haustür, stand bis 2010 irrtümlich unter Geschwister-Scholl-Straße 12 in der Denkmalliste |
09258583
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Mietshaus in halboffener Bebauung | Geschwister-Scholl-Straße 19 (Karte) |
um 1905 | repräsentativer Putz-Klinker-Bau mit reicher Fassade in
späthistoristischen und jugendstiligen Formen, Blendfachwerk, Wintergarten in Holzkonstruktion, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erker mit Zwerchhaus in Blendfachwerk, überkragendes, knaggengestütztes Krüppelwalmdach, Backsteinsockel, Putzfassade, seitlicher Eingang mit zweigeschossigem Wintergartenüberbau |
09258582
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Wohnhaus | Gnandorfer Straße 13 (Karte) |
um 1820 | Fachwerkbau, Zeugnis der historischen Dorfbebauung des 1934 eingemeindeten Ortes
Gnandorf, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss teils verputzt, teils offenliegendes Fachwerk, Giebel verputzt |
09258652
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Seitengebäude eines Vierseithofes | Gnandorfer Straße 17 (Karte) |
um 1850 | Fachwerkbau, eines der letzten Zeugnisse für die dörflich geprägte
Struktur des 1934 eingemeindeten Ortes Gnandorf, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk, langgestreckter Längsbau mit Schleppdach |
09258653
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Villa mit Einfriedung und Gartenpavillon | Goethestraße 2 (Karte) |
um 1910 | akzentuierend gestalteter Putzbau im Reformstil um 1910,
ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 1 1/2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, Mansarddach, schlichte Putzfassade mit Stuckgliederung, im Giebel ein Ochsenauge mit reicher Stuckrahmung, original: Haustür, Fenster, ein Fenstergitter, Einfriedung, Gartenhaus mit Zeltdach |
09258645
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Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Roßmarktsche Straße | Grabengasse 21 (Karte) |
um 1910 | mit Läden, dominanter Eckbau
von stadtbildprägendem Charakter, Putzfassade mit Läden und Tordurchfahrt, 3 Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss mit Läden und Tordurchfahrt, Obergeschosse: 1 verschieferter dreigeschossiger Eckerker, zur Grabengasse ein durch Lisenen gerahmter flacher Erker 2 Achsen mit Zwerchhaus dessen Giebel verschiefert ist, ein Nebengebäude mit niedrigeren Geschossen, 3 Geschosse, 5 Achsen, traufständig zur Roßmarktschen Straße, durch Lisenen gerahmter, flacher Erker mit 4 Achsen und Zwerchhaus, dessen Giebel verschiefert ist, Erdgeschoss Rundbogenfenster und -türen, Türen und Fenster stark überformt |
09258505
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Wohnhaus | Grenzstraße 2 (Karte) |
um 1820 | Putzbau, im Kontext mit der Mühlenanlage Königsmühle stehendes Wohnhaus des frühen 19.
Jahrhunderts in geschlossener Zeilenbebauung, ortsgeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung, 1 Geschoss, Krüppelwalmdach, Giebelverbretterung, originale Haustür und Fensterläden |
09258616
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Grenzstraße 3 (Karte) |
um 1840 | schlichter Putzbau, Zeugnis der historischen Bebauung in dem bis
1934 eigenständigen Ort Altstadt-Borna, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 3 Achsen, traufständig, original verzierte Firststeine und Haustür mit Klinke |
09258617
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Grenzstraße 4 (Karte) |
um 1860 | Putzbau mit einfachen, profilierten Tür- und Fensterrahmungen,
Zeugnis der historischen Bebauung in dem bis 1934 eigenständigen Ort Altstadt-Borna, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 3 Achsen, traufständig, originale Haustür mit stuckiertem Segmentbogengewände, Fenstergewände mit stuckierter Umrahmung |
09258618
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Zwei Wirtschaftsgebäude einer ehemaligen Fleischerei, mit Einfriedung und Toreinfahrt | Grenzstraße 9 (Karte) |
1904-1907 | malerisch gestaltete
Bauten in jugendstiligen Formen, aufwändige Putz- und Klinkerfassaden mit Blendfachwerk, heimatgeschichtliche, wirtschaftsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 1 Geschoss, seitlicher Längsbau auf Natursteinsockel in einem Mühlgraben, Mansarddach mit Kopfwalm, 4 Schleppgauben, Erdgeschoss mit Putz-Klinkergliederung, Segmentbögen, Giebel offenliegendes Fachwerk, im Hof etwas zurückliegend Querbau 1 Geschoss mit mittig angeordnetem Zwerchhaus mit Krüppelwalmdach und offenliegendem Fachwerk, Erdgeschoss Putz-Klinker-Gliederung, Segmentbogen über Öffnungen, Einfriedung Klinkerpfosten, Holzzaun und Holztore |
09258619
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Wohnhaus | Grenzstraße 11 (Karte) |
um 1830 | schlichter Putzbau, Zeugnis der historischen Bebauung in dem bis 1934 eigenständigen, dörflich
geprägten Ort Altstadt-Borna, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 3-5 Achsen, giebelständig, Putzfassade, originaler Dachstuhl, Akroterien auf Schornsteinen |
09258620
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Mietshaus in halboffener Bebauung | Grimmaer Straße 1 (Karte) |
1851 | breitgelagerter Putzbau mit loggiaartig zurückgesetzter Mitte, hier auch
Tordurchfahrt, Fassadengestaltung mit Stuck- und Putzgliederungen aus der Zeit um 1905, einzelne Dekorelemente wohl älter, Geburtshaus der Malerin und Grafikerin Martha Schrag (1870-1957), ortsentwicklungsgeschichtliche, baugeschichtliche und personengeschichtliche Bedeutung, mit Tordurchfahrt, 3 Geschosse, 9 Achsen, Putzfassade mit Lisenengliederung, in der Mittelachse zweigeschossiger Loggieneinbau mit Kolossalpilasterrahmung, hölzernes Traufgesims, originale Fenster, Tor, rückwärtiger Anbau (Abbruch vor 2012) |
09258577
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Wohnhaus in offener Bebauung | Grimmaer Straße 15 (Karte) |
um 1860 | Putzbau mit zurückhaltender, sehr flach gehaltener Putzgliederung,
Faschen und Lisenenrahmungen, kunstvoll gestaltete Haustür mit Sandsteinrahmung, Teil der Stadterweiterung um die Mitte des 19. Jahrhunderts, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 4 Achsen, schlichte Putzfassade um 1910, seitlicher Eingang mit klassizistischem Sandsteinportal, zweiflügelige Haustür mit kunstvollen gusseisernen Gittern, originale Fenster um 1910, Treppenhaus, Wohnungstüren, AWC-Türen |
09258580
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Wohnhaus in halboffener Bebauung mit rückwärtigem Erweiterungsbau | Grimmaer Straße 16 (Karte) |
um 1860 | Putzfassade mit Klinker- und
Sandsteinelementen, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, Denkmaltext: Das Wohnhaus entstand um 1860 und wurde 1868 durch den Maurermeister W. Wangemann hofseitig durch einen Verbindungsbau und einen Anbau am Nebengebäude erweitert. Damaliger Besitzer war Carl Wilhelm Martin. Das Wohngebäude an der Straße ist ein zweigeschossiger, traufständiger Bau, bestehend aus verputztem Ziegelmauerwerk. Bei der äußeren Gestaltung wurde nicht nur auf die Fassade, sondern auch auf die Ansicht des freistehenden Giebels geachtet. Tür- und Fenstergewände sind in Sandstein hergestellt. Zusätzlich ist das Erscheinungsbild durch Klinkerelemente belebt: Lisenen zur Betonung der Gebäudeecken, Flachbögen über den Fenstern. Das Traufgesims und dessen Konsolen in Holz ausgeführt. Bei den hofseitigen Erweiterungsbauten hat man sich an die Formen des Hauptgebäudes gehalten. Bei dem Objekt handelt es sich um ein Zeugnis der baulichen Entwicklung von Borna um die Mitte des 19. Jh., damit hat es ortsentwicklungsgeschichtlichen Aussagewert. Seiner Art nach ist das Gebäude ein typisch kleinstädtischer Wohnbau jener Zeit, der die Merkmale einer handwerklich geprägten Bauweise trägt. Auffällig ist, dass bei der Ausführung auf eine gewisse Solidität geachtet wurde. Unter diesem Aspekt ist es baugeschichtlich von Belang. Schließlich veranschaulicht es auch die Wohn- und Lebensverhältnisse der Kleinstadtbewohner in der zweiten Hälfte des 19. Jh. LfD/2011 2 Geschosse, 4 Achsen, Putzfassade mit gelben Klinkerlisenen und Fensterstürzen, segmentbogige Fenstergewände, Sandsteinsockel, hölzerner Traufgesims auf Stuckkonsolen, originale Fenster |
09258579
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Wohnhaus | Hausgasse 1 (Karte) |
um 1820 | Fachwerkbau, typisches Wohngebäude des ländlich geprägten Vorstadtbereichs,
ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 5-2 Achsen, traufständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss Putzfassade stark überformt, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk, originale Fensteröffnungen im Obergeschoss |
09258610
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Wohnhaus in offener Bebauung | Heinrichstraße 5 (Karte) |
um 1780 | spätbarocker Putzbau, möglicherweise Teil des alten Postguts, Zeugnis der
einst vorstädtischen Bebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 5:2 Achsen, Mansarddach, Mittelrisalit mit Zwerchhaus und Dreiecksgiebel |
09258588
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Villa mit Einfriedung | Heinrichstraße 6 (Karte) |
um 1905 | malerischer Putzbau mit Klinkerpartien und jugendstiligem Zierfachwerk, Straßenfront
mit Seitenristalit, Wintergarten in aufwändiger Holzkonstruktion, ehem. Wohnhaus des Heimatforschers und Museumsbegründers Robert Weber (1874-1950), ortsgeschichtliche, ortsentwicklungsgeschichtliche und heimatgeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 3 Achsen, Erker und Zwerchhäuser in Blendfachwerk, überkragende, knaggengestützte Krüppelwalmdächer, Backsteinsockel, Putzfassade, originale Fenster, hölzerner Wintergarten, Backsteineinfriedung, Inschrift: "Mein Haus in Frieden mög Gott behüten." |
09258587
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Freilichtbühne | Johann-Sebastian-Bach-Straße - (Karte) |
1934–1935 | ehemalige Thingstätte der NS-Zeit, in der Art eines antiken Amphitheaters auf der ältesten
innerstädtischer Braunkohlegrube erbaut, Zeugnis der Thingbewegung im Nationalsozialismus, zeitgeschichtliche, kulturgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, großes, halbrundes Freilichttheater mit Nebenbauten |
09258635
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Villa mit Einfriedung | Johann-Sebastian-Bach-Straße 1 (Karte) |
um 1910 | Putzbau mit Blendfachwerk, zeittypische, sich vom Historismus abwendende
Gestaltung mit jugendstiligem Einschlag, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtlichge Bedeutung, 2 Geschosse, 4:2 Achsen, Seitenrisalit mit Fachwerkgiebelfeld, originale Fenster, Einfriedung Klinkerpfeiler mit Holzlattenzaun, ein Klinkerpfeiler mit Satteldachabschluss |
09258509
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Relief | Johann-Sebastian-Bach-Straße 12 (Karte) |
1954 | farbiges glasiertes Keramikrelief mit Darstellung des Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzi,
umgeben von einer Kindergruppe mit Schulutensilien, Werk des Frohburger Kunstkeramikers Kurt Feuerriegel, Zeugnis für das Entwicklung des regionalen Kunsthandwerks im 20. Jh., kunstgeschichtliche und künstlerische Bedeutung, farbiges, aus Teilen zusammengefügtes Relief in glasierter Keramik, es zeigt den Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzi, inmitten einer Kinderschar mit Schiefertafeln und Büchern, Figuren teils fast vollplastisch ausgearbeitet, im Hintergrund Baumspitzen, darüber Himmel mit Wolken, 1954 von Kurt Feuerriegel als Schmuck für den Eingangsbereich des Pestalozzi-Kinderheims geschaffen Kinderheim: 2 Geschosse, 13 Achsen, langgezogene Schleppgaube, umlaufender Balkon im Obergeschoss, schlichter Eingangsvorbau mittig vor Erdgeschoss mit Treppen, originale Türen und Fenster - Streichung 2006 aufgrund zahlreicher Veränderungen |
09258636
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Herrenhaus des ehemaligen Rittergutes Kesselshain | Kesselshain 1 (Karte) |
um 1790 | schlichter Putzbau in spätbarocken Formen,
ortsgeschichtliche, regionalgeschichtliche und kulturgeschichtliche Bedeutung, Denkmaltext: Ehem. Herrenhaus des Rittergutes Kesselshain, errichtet um 1790. Das Rittergut war Jahrhunderte lang der wesentliche Bestandteil des Ortes. In Privathand kam Kesselshain erst nach der Reformation, zuvor Besitz des Klosters Pegau. Unter den Eigentümern sind die Familien von Carlowitz und von Einsiedel hervorzuheben. Im ausgehenden 18. Jahrhundert wurde das Rittergut von der Familie von Altrock erworben. 1826 übernahm es ein bürgerlicher Eigentümer namens Müller. 1864 verkaufte die Familie Müller das Rittergut Kesselshain an die Stadt Borna, die es in den 1920er Jahren an die Aktiengesellschaft Sächsische Werke veräußerte. In der Vergangenheit wurde Kesselshain als Ort beschrieben, der eine angenehme und günstige Lage an der hohen Straße nach Leipzig und der Aue des Baches Eula hatte. Prägendes Element des Dorfbildes war das Geviert des Rittergutshofes. Mehrere Teiche verschiedener Größe umgaben die Hofanlage. Die übrige Bebauung des Dorfes beschränkte sich Mitte des 19. Jahrhunderts auf 13 Häuser. Der Anlage nach besteht der Rittergutshof heute noch. Von dem Gebäudebestand ist das Herrenhaus nicht nur in seiner Grundform erhalten, sondern enthält auch noch eine Reihe wichtiger Details der Ausstattung. Das Gebäude gehört zu den einfacheren Beispielen seiner Art, wobei die relative architektonische Schlichtheit im Einklang mit dem Zeitstil und Zeitgeschmack des ausgehenden 18. Jh. steht. Das Herrenhaus in Kesselshain verkörpert einen bedeutenden Aussagewert zur Ortsgeschichte. Rittergut und Gasthof waren einst die „Aushängeschilder“ des kleinen Ortes. Die denkmalrelevante Bedeutung des Herrenhauses reicht jedoch weit über den örtlichen Rahmen hinaus. Rittergüter waren über Jahrhunderte tragende Elemente für die Wirtschafts- und Sozialstruktur in den ländlichen Bereichen Sachsens. Hierin begründet sich ein hoher Dokumentationswert für Bauten dieser Art. LfD/2012 zweigeschossiger Bau, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, z. Z. verkleidet, im Inneren einfache Stuckdecken, im EG Raum mit Kreuzgratgewölben |
09303047
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Wohnhaus in halboffener Bebauung | Kirchstraße 12 (Karte) |
um 1800 | hoch aufragender, einfach gegliederter Putzbau mit steilem Satteldach,
Teil der historischen Ortskernbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse, 3 Achsen, schlichte neuere Putzfassade, Segmentbogenportal, Fachwerkgiebel, verputzt |
09258473
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Kirchstraße 13 (Karte) |
um 1860 | Putzbau mit relativ aufwändiger Fassadengliederung in
spätklassizistischen Formen, Teil der historischen Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 5 Achsen, profilierte Segmentbogengewände, Pilastergliederung durch beide Geschosse, Erdgeschoss toskanisch, Obergeschoss komposit |
09258561
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Wohnhaus in halboffener Bebauung | Kirchstraße 15 (Karte) |
um 1820 | Putzbau in zeitypischer schlichter Gestaltung, Teil der historischen
Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 6 Achsen, Krüppelwalmdach, schlichte, neuere Putzfassade, originale Haustür, Zwischentür mit Ätzglasscheiben |
09258562
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Schulgebäude | Königsstraße 1 (Karte) |
1886 (Einweihung) | historistischer Bau mit reicher Fassadengestaltung, Putz und Klinker sowie
Natursteinelemente, Eingang durch Säulenstellung betont, straßenbildprägende Lage, ortsgeschichtliche, sozialgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse, 16 Achsen, breitgelagertes, traufständiges Gebäude, Vorderfront Sockelgeschoss Naturstein, Erdgeschoss Putzquadergliederung, 2. Obergeschoss rote und orange Klinker, Fenstereinfassungen stuckiert, teils mit Giebeln als Bekrönung, Stuckkonsolen, Eingangsportikus mit Treppe, kannelierten Säulen, Balkon mit Balustrade, im Eingangsbereich Kreuzgratgewölbe, originales Treppenhaus, unterhalb der Traufe Terrakottafries aus sich ständig wiederholendem Blütenmuster, giebelseitig in Erdgeschosshöhe Wappenrelief mit Löwen, Rückseite ganzflächig verputzt ohne besonderen Zierat |
09258631
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Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Kunigundenkirche mit Kirchhof, mit den Einzeldenkmalen: Kirche (mit Ausstattung), Toranlage und Einfriedung des Kirchhofes, Sühnekreuz, vier Kriegerdenkmalen und Ehrenhain für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges sowie drei Grabsteine (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09258769) und den Sachgesamtheitsteilen: gärtnerisch gestalteter Kirchhof (Gartendenkmal) und ein Grufthaus | Kunigundengasse - (Karte) |
um 1800 | eindrucksvolle Kirchenlage mit vielfältigem historischem Aussagewert, wichtiger Bestandteil der in der
Vergangenheit entstandenen Ortsstruktur, ortsgeschichtliche, kirchengeschichtliche, kulturgeschichtliche und städtebauliche Bedeutung, Kirchhof 1920-1924 zum Kriegerehrenhain umgestaltet, an die ursprüngliche Funktion als Friedhof (bis 1876) erinnern nur noch zwei Grabsteine und ein Grufthaus (Bruchstein, verputzt, Klinker- und Porphyrtuffelemente) |
09258615
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Weitere Bilder |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kunigundenkirche mit Kirchhof: Kirche (mit Ausstattung), Toranlage und Einfriedung des Kirchhofes, Sühnekreuz, vier Kriegerdenkmale und Ehrenhain für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges sowie drei Grabsteine (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09258615) | Kunigundengasse - (Karte) |
um 1200 | romanische
Backsteinbasilika, schöne Toranlage mit Sandsteinelementen, Ehrenhain nordöstlich der Kirche mit Eingangspfosten und Kreuzsteinen in Porphyrtuff, Grabmäler in Sandstein, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, künstlerische und kirchengeschichtliche Bedeutung, romanische, turmlose Backsteinbasilika mit Ausstattung, Kirchengebäude mit seltenen Wandmalereien aus der Zeit kurz nach der Erbauung, Außenbau im 20. Jahrhundert stark überformt, im Innern originale romanische Wandmalereien, (Restaurierung, 1924-1932), Eingangsportal des Kirchhofes mit Rundbogen aus Naturstein bezeichnet 1540 und Einfriedung, Sühnekreuz. Porphyrtuff, Schwert im Relief, Kriegerdenkmal: Findling, Inschrift: UNSEREN HELDEN/1914-18/TURNVEREIN VATER JAHN, über Inschrift Eisernes Kreuz, Kriegerdenkmal: UNSEREN HELDEN/1914-18/18TB44 (durch Kreis umschlossen), über der Inschrift Eisernes Kreuz, Kriegerdenkmal: Natursteinstele, geschmückt mit Eisernem Kreuz sowie Schwert und Kranz, Kriegerdenkmal: Postament mit abschrägtem Sockel und eingezogener Abdeckplatte, Inschriften unleserlich, Rochlitzer Porphyrtuff, Ehrenhain, gärtnerische Anlage mit Ehrenplatz in der Mitte, rahmenden Heckengängen und durch Porphyrpfosten eingefassten Eingang, an die 258 Gefallenen aus Borna erinnert je ein Porphyrkreuz, wobei Zwillings- und Drillingskreuze auf Angehörige einer Familie verweisen, unbekanntes klassizistisches Grabmal: Säulenstumpf auf Postament, stark verwittert, unbekanntes klassizistisches Grabmal: Postamentform, zweigeteilt, oberer Teil mit symbolischen Reliefs in Nischen, dachartiger Abschluss, Eckakroterien, Sandstein, unbekanntes Grabmal: Inschriftstein mit Giebelabschluss und Eckakrotieren, stark verwittert, als Aufsatz vermutlich Kreuz |
09258769
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Wohnhaus in Ecklage | Kunigundengasse 2 (Karte) |
um 1850 | markanter Putzbau in spätbarocken Formen, Natursteingewände,
straßenbildprägende Lage, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 3:4 Achsen, Mansarddach mit Kopfwalm, 2 Schleppgauben, originale Sandsteinfenstergewände, Putzfassade |
09258614
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Ehem. städtisches Krankenhaus | Lausicker Straße 5; 7 (Karte) |
1882–1883 | aufwändige Putzfassade in historistischen Formen, Mittenbetonung durch
Risalit mit Dreieckgiebel, hier Haupteingang mit Portikusrahmung in Sandstein, ortsgeschichtliche, sozialgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 10:4 Achsen, Mittelrisalit mit stuckiertem Giebelfeld, Mezzaningeschoss mit kannelierten Pilastern, Putzquadergliederung im Erdgeschoss, Obergeschoss glatte Putzfassade, originale Haustür und Windfangtür, Portikus um Haustür mit kannelierten Pilastern, putzverzierte Fenstergewände und Bekrönungen, einst 14 Krankenzimmer, ein Operations- und Arztzimmer, Verwaltungsraum und Hausmeisterwohnung |
09258632
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Borna: Friedhofskapelle, fünf Grabmale und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09303553) | Leipziger Straße - (Karte) |
1889 | Friedhofsanlage der
Gründerzeit, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, Kapelle Klinkerbau in eklektizistischen Formen des Späthistorismus, kreuzförmiger Grundriss, Pyramidendach, die etwas derben Schmuckelemente in Naturstein, Bleiglasfenster, Grabmale: 1. Wandstelle Rose, um 1900, dreiteiliger Aufbau aus Rochlitzer Porphyrtuff, Mittelteil in Ädikulaform, schwarze Inschriftplatte 2. Wandstelle Meißner, um 1895, dreiteiliger Aufbau mit ädikulaartigem Mittelteil, Sandstein, schwarze Inschrifttafel 3. Wandstelle Rost, um 1905, dreiteilig, in Jugendstilformen, vor dem überhöhten Mittelteil Christusfigur nach Thorvaldsen (Marmor), in den Seitenteilen schwarze Inschrifttafeln 4. Wandstelle Naumann, um 1905, Naturstein, Jugendstilformen, breitgelagerter Mittelteil mit Nische, darin Sitzbank und zwei Inschrifttafeln, zwei halbhohe Mauerstücke als seitliche Rahmung 5. Wandstelle Johlige & Illig, um 1910, dreiteiliger Aufbau in Bossenmauerwerk, im giebelartigen Abschluss des Mittelteils Kartusche mit Metallschrift, schwarze Inschrifttafeln in der Mitte und in den inneren Abschnitten der Seitenteile, Grabeinfriedung in Naturstein Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs: Sandsteintafel mit Girlande, die die Inschrift: "UNSEREN GEFALLENEN HELDEN!/ SIE GABEN IHR ALLES/ IHR LEBEN IHR BLUT/ SIE GABEN ES HIN/ MIT HEILIGEM MUT/ FÜR UNS.", darüber Eisernes Kreuz und die Jahreszahlen 1914 1918. |
09258646
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Sachgesamtheit Friedhof Borna, mit den Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle, fünf Grabmale und Kriegerdenkmal für die Gefallenenen des 1. Weltkriegs (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09258646) und den Sachgesamtheitsteilen: Einfriedung mit zwei Toranlagen, gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage mit Wegesystem und altem Gehölzbestand (Gartendenkmal) | Leipziger Straße - (Karte) |
1876 | Friedhofsanlage der Gründerzeit,
ortsgeschichtliche und kulturgeschichtliche Bedeutung, Eröffnung des Friedhofs am 21.4.1876, löste den Kunigundenfriedhof als städtischen Bestattungsort ab, planmäßig angelegte Friedhofsanlage mit Wegekreuz, in dessen Mitte die Friedhofskapelle steht, Einfriedung in Klinkermauerwerk, Friedhofstore repräsentativ gestaltet, Klinker und Sandsteinelemente, in der Mitte Einfahrt, seitlich durch Bögen überspannte Fußgängerpforten, eiserner Tür- und Torflügel |
09303553
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Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage Heinrichstraße | Leipziger Straße 32 (Karte) |
um 1800 | Putzbau mit Natursteinelementen, Teil der
historischen Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 5:3 Achsen, Krüppelwalmdach, Natursteingewände, segmentbogige Mitteltür |
09258585
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Schulgebäude | Leipziger Straße 67; 67a (Karte) |
1862–1863, später erweitert | ursprünglich Königlich-Sächsisches Lehrerseminar, palaisartiger Putzbau mit eleganter
Putzgliederung in spätklassizistischen Formen, rückwärtig mehrteilige Erweiterungsbauten unterschiedlicher Zeiten, unter anderem mit Aula, umfangreicher Gebäudekomplex von stadtbildprägender Wirkung, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, sozialgeschichtliche und städtebauliche Bedeutung, Hauptbau: 3 Geschosse, 15 Achsen, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, 2 Seitenrisalite mit Mansarddächern, Natursteingewände, Bruchsteinsockel, Putzfassade mit Lisenengliederung, Rundbogenportal mit unlesbarer Inschrifttafel, Erweiterungsbau von 1884–86: dreigeschossig, Putzfassaden mit steinernen Gliederungselementen, im Innern weitgehend im Originalzustand erhaltene Aula (Holzpaneele, aufwändige Türrahmung, Wand- und Deckenstuck), Erweiterungsbau von 1912–13: blockhafter, leicht asymmetrisch gegliederter Putzbau im Reformstil um 1910/15, auf dem mächtigen Mansarddach einst zwei Turmaufsätze, ab 1946 Pestalozzischule, Pestalozzi- Gymnasium am 31. Juli 2006 geschlossen, danach Haus 2 des Gymnasiums Am Breiten Teich |
09258584
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Villa mit Einfriedung und Garten | Leipziger Straße 103 (Karte) |
1893 | malerisch gestalteter Villenbau im späthistoristischen Stil,
Putzgliederungen, Giebel und Traufbereich mit hölzernen Zierelementen, baugeschichtliche Bedeutung, Putzfassade, 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, aus verschiedenen Kuben zusammengesetzter Baukörper mit zwei hölzernen Schwebegiebeln, an den Ecken Putzquadergliederung, Wintergarten mit querrechteckigen, originalen Fenstern, Fenstergewölbe mit stuckierten Rahmenleisten, teils giebelartige Fensterbekrönungen, teils auf Konsolen, Einfriedung, schmiedeeiserner Zaun auf Natursteinsockel |
09258633
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Häuslerhaus | Leipziger Straße 112 (Karte) |
um 1800 | Fachwerkbau, Zeugnis der historischen Bebauung des einstigen Dorfes Wenigborna,
ortsgeschichtliche und baugeschichtlich Bedeutung, 2 Geschosse, 3:2 Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk, originale Fensteröffnungen |
09258650
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Wohnhaus eines ehemaligen Vierseithofs | Leipziger Straße 114 (Karte) |
Ende 18. Jh. | stattlicher spätbarocker Fachwerkbau in straßenbildprägender
Lage, Zeugnis der historischen Bebauung des einstigen Dorfes Wenigborna, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Mansarddach mit Kopfwalm und Fledermausgauben, 3 Schleppgauben, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Giebel verputzt, Erdgeschoss und Giebel stark überformt |
09258651
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Rathaus (mit Ausstattung) | Markt 1 (Karte) |
1438–1439 | im Kern gotischer Bau des 15. Jahrhunderts, später tiefgreifend verändert,
Putzfassaden mit Natursteinelementen, hohes Walmdach mit großem Dachreiter, zum Markt Zwerchhaus mit Schweifgiebel, neugotische Vorhangbogenfenster und Erker, Portal in Rochlitzer Porphyrtuff, Ausstattung der Ratssäle im Stil des Historismus, ortsgeschichtlich, baugeschichtlich, künstlerisch und städtebaulich von Bedeutung, 3 Geschosse, 7:3 Achsen, Mittelzwerchhaus mit Giebel, Beschlagwerkornamente, Tierkreis, großer verschieferter Dachreiter mit offener Laterne und geschweifter Haube, 2 Reihen Dachhäuschen, 2 Sandsteinerker mit Kupferdeckung, Sandsteinfenstergewände, Porphyrtuffportal in manieristischen Formen, mit gedrehten Säulen |
09258475
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Ehem. Hauptwache | Markt 2 (Karte) |
1874 | gotisierender Putzbau mit Erdgeschossarkade auf Säulen, Lisenengliederung und
Konsölchenfriese, ortsgeschichtliche, militärgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 4 Achsen, offener Arkadengang auf Pfeilern und Säulen, Putzfassade, Dreiecksgiebel, rückwärtiger Treppenturm mit geschweifter Haube |
09258476
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 7 (Karte) |
16./17. Jh. | mit Laden, schlichter Putzbau, im Kern vermutlich 16./17.
Jahrhundert, später überformt, Teil der historischen Marktplatzbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 5 Achsen, 3 Dachhäuschen, schlichte Putzfassade, Laden und Haustür, Treppenhaus um 1860, verputzte Balkendecke im Flur |
09258452
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Markt 8 (Karte) |
um 1875 | mit Laden, reiche Putzfassade mit fein durchgebildeten Formen des
Klassizismus und der Neurenaissance, Öffnung der Gebäudemitte durch Loggien mit kunstvollen Gittern, Teil der historischen Marktbebauung, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, mit Laden und Tordurchfahrt, 4 Geschosse, 5 Achsen, Putzfassade mit reichem Stuckdekor, zweigeschossiger Loggieneinbau mit reichverzierten gusseisernen Gittern |
09258453
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 9 (Karte) |
16. Jh. | Putzbau mit steilem Satteldach und schlichter Fassadengestaltung, bemerkenswertes Porphyrtuffportal von 1714 mit Akanthus- und Girlandenschmuck, Gedenktafel für Martin Luther, Teil der historischen Marktplatzbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung,
2 Geschosse, 7 Achsen, 4 Dachhäuschen, Natursteingewände, barocke Portalrahmung mit Girlanden (bezeichnet 1714), späterer Ladeneinbau, lt. Gedenktafel soll 1522 Luther hier geweilt haben, seit etwa 1640 war das Haus im Besitz des Stadtrichters Melchior Altwein und dessen Nachfolger (bis 1746), 1813 Nachtquartier von Zar Alexander |
09258454
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 10 (Karte) |
bez. 1500 | breitgelagerter Putzbau mit großem Rundbogenportal in
Porphyrtuff, barockes Zwerchhaus, eines der ältesten Wohnhäuser in Borna, wichtiger Bestandteil der historischen Marktplatzbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 7 Achsen, steiles Satteldach, Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel, schlichte barocke Putzfassade, Renaissanceportal mit Sitznischen bezeichnet 1500 |
09258455
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Ehemaliges Gasthaus in Ecklage Kirchstraße, heute Bürgerhaus | Markt 11 (Karte) |
um 1500 | Putzbau mit profilierten
Porphyrtuffgewänden, Tordurchfahrt, Giebel mit Blendbögen, im Innern spätgotische Balkendecke, bedeutender Profanbau, wichtiger Teil der historischen Marktbebauung, ortsgeschichtliche, kulturgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, mit Tordurchfahrt, 2 Geschosse, 10 Achsen, Porphyrtuffgewände, Segmentbogentor, zur Kirchstraße ein spätgotisches Porphyrtuffgewände, originale Unterzüge im Inneren, 1490 Erwähnung als Gasthof, errichtet vermutlich an der Stelle des Markgräflichen Stadtschlosses (1450 zerstört), Name "Goldener Stern" seit um 1620 nachweisbar, seit Mitte 19. Jh. Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens in der Stadt ("brillanter Saal") |
09258456
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Kirchstraße | Markt 12 (Karte) |
um 1760 | mit Laden, stadtpalaisartiger Putzbau im
Rokokostil, Hauptfront zur Kirchstraße mit dreiachsigem Mittelrisalit, zum Markt einachsiger Mittelrisalit, an den Risaliten reicher Stuck, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und künstlerische Bedeutung, 3 Geschosse, 5:11 Achsen, Mansarddach mit 2 Reihen Dachhäuschen, Putzfassade mit reicher Stuckierung in den Mittelachsen |
09258457
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Reichsstraße | Markt 13 (Karte) |
1754 | mit Laden, spätbarocker Putzbau mit
Natursteinelementen, reich geschmückte Fassade, 1889 historisierend überformt (Staffelgiebel des Zwerchhauses), zur Reichsstraße untergeordneter, einfach gestalteter Gebäudeflügel, hier ebenfalls Korbbogenportal, Teil der historischen Bebauung am Markt, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse, 8:6 Achsen, Mansarddach, Mittelrisalit mit abgetrepptem Giebel und reicher Gliederung, unterhalb der Fenster Festons, im Obergeschoss Dachbekrönungen, Anbau mit Tordurchfahrt mit Korbbogen, 4 Dachgauben, originale Sandsteintür- und Fenstergewände |
09258520
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Apotheke, ursprünglich Wohnhaus, in geschlossener Bebauung in Ecklage Reichsstraße | Markt 14 (Karte) |
1680 | Putzbau mit
Mansarddach, einfache Fassadengliederung mit Putzfaschen, Eckerker, Ladeneinbau der Löwenapothekte mit liegender Löwenfigur, Teil der historischen Bebauung um den Markt, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 4:5 Achsen, hohes Mansarddach, Zwerchhaus mit Segmentbogengiebel zur Reichsstraße, Dachhäuschen, Eckerker mit Haubendach, Putzfassade mit schlichter Stuckgliederung |
09259076
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Emmauskirche (mit Ausstattung) | Martin-Luther-Platz - (Karte) |
1411–1456 (Kirche) | spätgotische Stadtpfarrkirche, Hallenbau mit eingezogenem Chor und im Kern
spätromanischem Querwestturm, bedeutende Ausstattung, darunter spätgotischer Schnitzaltar von Hans Witten, ortsgeschichtliche, kirchengeschichtliche, künstlerische und städtebauliche Bedeutung, Spätgotische dreischiffige Hallenkirche (1411–1456), langgestreckter Chor mit 3/6-Schluss (1434 vollendet), querrechteckiger Turmbau bezeichnet 1555, im Innern: reichhaltiger Bauschmuck durch Konsol- und Wappensteine, Ausstattung: Marienaltarretabel von 1511, ein Hauptwerk des Bildschnitzers Hans Witten (1866-1868 Restauration), romanische Taufe in Porphyrtuff, verschiedene gotische Bildwerke, Orgel von Urban Kreutzbach 1849 (urspr. In Mochau) |
09258474
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Stadtkirche Borna | Martin-Luther-Platz - (Karte) |
12. Jh. | rechteckiger Saalbau mit quadratischem Chor und Dachreiter mit Zwiebelturm-Haube, wegen
Braunkohletagebau 2007 nach Borna umgesetzt, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, künstlerische und regionalgeschichtliche Bedeutung, verputzter Bruchsteinbau, Saalkirche, Oktober 2007 in spektakulärer Aktion im Auftrag der MIBRAG an den Standort nach Borna versetzt |
09256818
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Stallanbau | Martin-Luther-Platz 1 (Karte) |
bez. 1710 (Stallanbau) | im Kern Barockbau, Obergeschoss teilweise in Fachwerk, eine Fensterrahmung mit
Handwerkszeichen, Initialen und Datierung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, Anbau bezeichnet 1710, 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, teils originale Fenstergewände, teils Fachwerk im Obergeschoss (Abbruch Wohnhaus 1997) |
09258523
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Wohnhaus und kirchliches Verwaltungsgebäude (Superintendentur) | Martin-Luther-Platz 4 (Karte) |
1821 | imposanter, dem Zeitgeschmack
entsprechend schlicht gehaltener Putzbau mit Natursteinelementen, wichtiger Bestandteil der Bebauung rund um die Marienkirche, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und kirchengeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 9 Achsen, neue Putzfassade, Natursteintürgewände, Sandsteinstufen, original: Haustür mit Oberlicht, Treppenhaus, Hoftür, Bodenfliesen |
09258470
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Ehemaliges Archidiakonat und Diakonat, heute Wohnhaus, mit Vorgarten | Martin-Luther-Platz 5; 6; 7 (Karte) |
1897/1898 | späthistoristischer Bau in den
Formen der Neurenaissance, Klinkerfassade mit Sandsteinelementen, Teil der historischen Bebauung um die Marienkirche, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und kirchengeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 13 Achsen, 3 Eingänge, 2 Risalite mit Giebeln, 1 Dachhäuschen, Klinkerfassade mit reicher Sandsteingliederung, originale Haustüren, Vorgarten |
09258469
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Pfarr- und Gemeindehaus (ehemaliges Diakonat) mit Anbau | Martin-Luther-Platz 8 (Karte) |
um 1820 | Putzbau mit Natursteinelementen und
Walmdach, Geburtshaus des liberalen Politikers Wilhelm Külz (1875-1948, Inschrifttafel), Fachwerkanbau, ortsgeschichtliche, kirchengeschichtliche und personengeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 7:2 Achsen, Walmdach, Porphyrtuffgewände, originale Haustür mit Oberlicht, Fachwerkanbau, Inschrift: "Dr. Wilhelm Külz, Begründer der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands wurde in diesem Hause am 18.2.1875 geboren." |
09258468
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Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung | Martin-Luther-Platz 10 (Karte) |
um 1790 | Putzbau mit Natursteinelementen und steilem Satteldach,
Zeugnis der ursprünglichen Altstadtbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 3 Achsen, steiles Dach mit zwei Reihen Dachhäuschen, Putzfassade, Segmentbogenportal mit Schlussstein |
09258467
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Mietshaus in halboffener Bebauung mit Einfriedung | Mühlgasse 2 (Karte) |
1934–1935 | an Stelle einer alten Getreidemühle errichteter, barockisierender Putzbau mit Lisenengliederung, Giebelfelder der Dachhäuschen mit Stuckreliefs nach Entwürfen Kurt Feuerriegels, straßenbildprägend, Ensemblewirkung mit dem zeitgleichen Haus Sachsenallee 28, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und künstlerische Bedeutung, 3 Geschosse, 5:2 Achsen, Mansardach mit Zwerchhäusern und Dachhäuschen, schlichte Putzgliederung, in den Giebelfeldern der Zwerchhäuser stadtbezogene Reliefdarstellungen nach Entwürfen Kurt Feuerriegels (Erinnerung an die Geschichte des Grundstücks als Mühlenstandort), Wappenschild über dem Eingang (Herren von der Jahne), originale Haustür und Fenster, Einfriedung: Ziegel, verputzt, Sockelmauer und Pfosten | 09258542
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Mühlgasse 2a (Karte) |
um 1800 | schlichter eingeschossiger Putzbau mit Mansarddach und
Zwerchhaus, Zeugnis der historischen Vorstadtbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 1 Geschoss, Mansarddach mit Zwerchhaus, flankiert von Dachhäuschen, schlichte Putzfassade |
09258543
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Mietshaus in offener Bebauung | Mühlgasse 46 (Karte) |
um 1900 | markanter, späthistoristischer Klinkerbau mit Kunststein- und
Putzgliederungen, turmartiges Treppenhaus mit spitzer Zwiebelhaube, straßenbildprägend, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse, 5:5 Achsen, unregelmäßig angesetzte Risalite mit Krüppelwalmdächern, Treppenhausturm mit Zwiebelturmaufsatz, Klinkerfassade mit Putzblenden um die Fenster, original: Treppenhaus, Haustüren, Wohnungstüren, Bodenfliesen |
09258606
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Postmeilensäule | Reichssteinweg - (Karte) |
bez. 1722 | teilweise Kopie einer Halbmeilensäule, verkehrsgeschichtliche Bedeutung,
Denkmaltext: Teilweise Kopie einer Halbmeilensäule mit den Inschriften "AR, Borna St. 1/2 , 1722" und "AR, Colditz St. 4 St 7/8 1722". Die Säule wurde aus Hilbersdorfer Porphyrtuff durch den Rochlitzer Steinmetz Christian Hessler hergestellt. Steinmetz Franz (Leipzig) restaurierte um 1970 die Säule und erneuerte Kopfstück und Sockel, sowie die untere Hälfte des Schafts. Die Säule war Teil der Poststraße Borna-Colditz und stand ursprünglich im sog. "Königlichen Fürsten-Holtze". Der Originalstandort wurde überbaggert. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. LfD/2013 Halbmeilensäule auf quadratischen Sockel, Rochlitzer Porphyrtuff, Inschriften "AR, Borna St. 1/2 , 1722" und "AR, Colditz St. 4 St 7/8 1722" |
09258978
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Reichssteinweg 8 (Karte) |
um 1890 | mit Laden, Putzfassade, gut erhaltener Gründerzeitbau,
bauhistorischer Wert, 2 Geschosse, 3 Achsen, Risalit mit Zwerchhaus, Mansarddach, neuere Putzfassade mit originaler Sandsteingliederung, original: teils Ladeneinbau, Haustür, Fenster |
09258595
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Reichssteinweg 10 (Karte) |
um 1840 | mit Laden, Putzfassade, Teil der historischen Straßenzeile mit
interessanten Details, baugeschichtlicher Wert, 2 Geschosse, 4 Achsen, Putzfassade und Ladeneinbau, Firmeninschrift"Schirmgeschäft", Haustür um 1920 |
09258594
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Reichssteinweg 19 (Karte) |
um 1820 | Putzfassade, Bestandteil einer historischen Straßenzeile,
2 Geschosse, 3 Achsen, traufständig, originale Sandsteinfenster- und Türgewände, Schleppgaube, originaler Dachstuhl |
09258529
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Reichsstraße 2 (Karte) |
um 1860 | fein gegliederte Putzfassade mit Naturstein- und Stuckelementen in
biedermeierlichen Formen, Erdgeschoss Ladenzone, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse, 6 Achsen, Mansarddach mit 4 Dachhäuschen, Putzfassade mit neoklassizistischer Stuckgliederung, in der Mitte des 1. Obergeschosses eine vollplastische Figur des Gottes Merkur, hölzernes Traufgesims, original: Ladeneinbau, Haustür |
09258605
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Reichsstraße 3 (Karte) |
um 1840 | mehrfach überformter Putzbau mit schlichter Fassade, Dachausbau
im Heimatstil um 1910, Ladeneinbau mit Rahmung der 1920er Jahre, Teil der historischen Altstadtbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss, Obergeschoss und Ladeneinbau mit Putzverzierungen, originale Sandsteinfenster- und Türgewände, originale historistische Haustür mit Oberlicht, Dachgeschoss mit Mansarddach und Zwerchhaus um 1910 |
09258519
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Reichsstraße 4 (Karte) |
1669 dat. | breit gelagerter Bau rundbogigem Portal und Satteldach, schlichte
Putzfassade, jüngere Ladeneinbauten, geschmückte Tafel in Porphyrtuff mit Inschrift und Datierung, Teil der historischen Altstadtbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, mit Laden und Tordurchfahrt, 2 Geschosse, 8 Achsen, 2 spätere Ladeneinbauten, in der Mitte ein rundbogiges Portal mit Radabweisern, Erinnerungstafel in Rochlitzer Porphyrtuff, Inschrift durch Girlande gerahmt, in den Ecken Engelsköpfchen: "Dieses Gebäwe/ Ist nach dem am 5. Augus/ ti 1668 Vorgegegangenen/ Brand von neuen auffgeführet/ Von Paul Ernst Altwein/ Anno 1669." |
09258604
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Reichsstraße 7 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | im Kern wohl Barockbau, Fassade historisierend überformt,
Mittelrisalit mit Putznutung, darüber Dachhäuschen, Toreinfahrt mit Porphyrtuffrahmung, Laden, Teil der historischen Altstadtbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, mit Tordurchfahrt und Laden, 3 Geschosse, 5 Achsen, Mansarddach, Mittelrisalit mit Zwerchhaus und Quadersteingliederung, seitlich Tordurchfahrt mit Segmentbogen, zwei Dachgauben, Ladeneinbau mit Pilastergliederung, neobarocke Fenstergewände in den Obergeschossen |
09258518
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Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Reichsstraße 13 (Karte) |
bez. 1892 | reiche späthistoristische Klinkerfassade mit
Sandsteinelementen, seitlich erkerartige Vorlage mit Türmchenaufsatz, Erdgeschoss Ladenzone, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse, 5 Achsen, Seitenrisalit mit Turmaufbau und Zwiebelhaube, Seiteneingang, reiche Sandsteingliederung, originale Haustür mit Klinke, Rundbogenfenstern, schmiedeeiserne Gitter, Granitpilaster, Giebelfeld über der Ladentür mit gesprengtem Giebel, im Obergeschoss Nische mit weiblicher Figur und den Attributen Anker und Merkurstab (Allegorie des glückhaften Handels) |
09258515
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Reichsstraße 14 (Karte) |
um 1780 | spätbarocker Putzbau, Mittelrisalit mit Toreinfahrt und
Segmentgiebel, Fassade vereinfachend überformt, jüngere Ladeneinbauten, Teil der historischen Ortskernbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, mit Laden und Tordurchfahrt, 3 Geschosse, 8 Achsen, Mittelrisalit mit Segmentbogengiebel, teils originale Fenstergewände, Tordurchfahrt mit Kartusche im Keilstein, Reste von Stuck in der Tordurchfahrt, originale Fenster, gesamtes Gebäude stark überformt |
09258601
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Reichsstraße 16 (Karte) |
um 1800 | Putzbau in spätbarocken Formen, Mittelrisalit mit Toreinfahrt und
Putzspiegeln, Teil der historischen Stadtkernbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, mit Laden und Tordurchfahrt, 3 Geschosse, 7 Achsen, Mittelrisalit, Fassade Putz geglättet, Erdgeschoss stark verändert, großes Segmentbogenportal mit Radabweisern, gesamtes Gebäude stark überformt und entkernt |
09258600
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Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung, mit Hofflügel, Nebengebäude und Gartenpavillon | Reichsstraße 17 (Karte) |
um 1780 | stattlicher Barockbau mit Putzfassade und Satteldach, Putzgesimse und Putzspiegel, Nebengebäude
Fachwerkbau mit Oberlaube, Gartenpavillon malerischer Putzbau, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, mit Tordurchfahrt und Ladeneinbauten, 3 Geschosse, 7 Achsen, traufständig, zwei Reihen Dachhäuschen, Tordurchfahrt mit original barocker Tür mit Korbbogen und Oberlicht, Jugendstiltürklinke, Stuckdecke in Tordurchfahrt, Ladeneinbauten um 1890, rückwärtige Tordurchfahrt original, darüber Steinplatten 1563, 1780, 1889 und Projektile 1813 und 1870, 1914 - 1916, Nebengebäude: Fachwerkobergeschoss und Oberlaube, Gartenpavillon: 1 Geschoss, Putzbau mit Mansardwalmdach, Dachgeschoss ausgebaut, große Sprossenfenster und geschwungene Haustür mit Oberlicht original |
09258513
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Reichsstraße 18 (Karte) |
bez. 1721 | barocker Putzbau, Mittenbetonung durch flache Vorlage,
Toreinfahrt mit Korbbogenportal und bezeichnetem Schlussstein, Teil der historischen Stadtkernbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, mit Laden und Tordurchfahrt, 3 Geschosse, 6 Achsen, Mittelrisalit, Fassade erneuert, Putzfaschen und aufgemalte Gesimsbänder und Putzspiegel, großes Korbbogenportal, Naturstein geschlämmt mit Keilstein und Radabweisern, gesamtes Gebäude stark überformt und entkernt |
09258599
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Reichsstraße 19; 21 (Karte) |
18. Jh. | zweiteiliger Putzbau, im Kern möglicherweise
Fachwerkkonstruktion, steile Satteldächer, Läden, Teil der historischen Altstadtbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, Nummer 19: 3 Geschosse, Nummer 20: 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, traufständig, originaler Dachstuhl, Öffnungen stark überformt |
09258512
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Reichsstraße 20 (Karte) |
um 1890 | mit Laden, Klinkerfassade in späthistoristischen Formen,
Fensterverdachungen teils mit Stuckdekor, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse, 5 Achsen, rote Klinkerfassade mit reicher Stuckgliederung, Erdgeschoss Putz, original: teils Fenster, Haustür, Treppenhaus, Wohnungstüren, AWC-Türen, Bodenfliesen |
09258598
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Reichsstraße 22 (Karte) |
um 1900 | Putzbau mit schwerem Traufgebälk in barockisierenden Formen,
Obergeschossbereich stark vereinfacht, Laden, Erinnerungstafel für die Geburtsstätte des Theologen und Pädagogen Christian Gustav Friedrich Dinter (1760-1831), ortsgeschichtliche, personengeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse und Mezzanin, 5 Achsen, Erdgeschoss mit starker Bossenquaderung, 1. und 2. Obergeschoss Putz geglättet, Mezzanin und segmentbogiges Giebelfeld mit reicher Stuckierung, originale Haustür und Fenster |
09258597
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Reichsstraße 24 (Karte) |
um 1800 | einfacher Putzbau, Korbbogenportal mit Schlussstein, Teil der
historischen Ortskernbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 6 Achsen, Putzfassade, Ladeneinbau später, segmentbogige Tür |
09258596
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Kirchstraße | Roßmarktsche Straße 1 (Karte) |
um 1550 | im Kern gotischer Bau, Fassaden verputzt,
Fenstergewände in Naturstein teils mit Stabwerkrahmungen, Eckbetonung durch Renaissancegiebel nach beiden Straßenseiten, reiches Rundbogenportal mit Sitznischen, einer der bedeutendsten Profanbauten Bornas, stadtbildprägend, ortsgeschichtliche, heimatgeschichtliche, baugeschichtliche, künstlerische und städtebauliche Bedeutung, 2 Geschosse, 5:4 Achsen, 2 dreigeschossige Giebel mit Porphyrvoluten, Porphyrfenstergewände, reich geschmücktes Sitznischenportal bezeichnet 1621, Anbau zur Kirchstraße (3 Geschosse, 8 Achsen, Fledermausgauben, Putzfassade, 2. Obergeschoss offenliegendes Fachwerk), im Januar 1999 nach Brand abgebrochen |
09258458
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Roßmarktsche Straße 8 (Karte) |
um 1880 | mit Laden, historistische Putzfassade mit Kunststeinelementen und
zeittypischem Stuckdekor, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse, 6 Achsen, Putzfassade mit reicher Stuckgliederung, hölzerner Traufkasten auf Konsolen, originales Treppenhaus |
09258463
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Roßmarktsche Straße 10 (Karte) |
09258464
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Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung mit Gedenktafel | Roßmarktsche Straße 13 (Karte) |
um 1820 | schlichter Putzbau mit Mansarddach,
Dachausbau der 1920er Jahre, Gedenktafel für Clemens Thieme, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und personengeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 6 Achsen, Mansarddach mit Zwerchhaus und seitlichen Dachhäuschen um 1920, originale Haustür, Gedenktafel: "Der Schöpfer des Völkerschlachtdenkmals Clemens Thieme, geb. am 13.Mai 1861, verlebte in diesem Hause seine ersten Kinderjahre. Seinem Ehrenmitgliede zum 60.Geburtstage gewidmet vom Leipziger Männerchor." |
09258462
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Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung | Roßmarktsche Straße 23 (Karte) |
um 1840 | mit Laden, typischer kleinstädtischer Wohnbau der ersten
Hälfte des 19. Jahrhunderts, Putzfassade mit Putzgliederungen, Ladeneinbau wohl jünger, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, stark überformte Fassade, originaler Dachstuhl |
09258506
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Ehemaliges Verwaltungsgebäude der Deutschen Erdöl-Aktiengesellschaft (DEA), Oberbergdirektion Borna | Röthaer Straße 22; 24 (Karte) |
1922 (Verwaltungsgebäude) | stattlicher Bau in monumentalisierender Gestaltung des Reformstils um 1915, ortsgeschichtliche,
regionalgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, zweigeschossig, Seitenrisalite, Mansarddach mit Dachausbauten, Fassaden ursprünglich mit Gliederungen in Edelputz gestaltet, diese nur noch teilweise erhalten, Eingang mit Vorhalle, im Innern verschiedene Ausstattungselemente aus der Erbauungszeit: Eingangsbereich mit Stuck, Treppenhäuser, Türen, Fußböden, das äußere Erscheinungsbild durch Erneuerungsmaßnahmen der 1990er Jahre etwas entstellt, z. B. Kunststofffenster |
09302448
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Figurengruppe Zwiebelfrau und Bergmann | Sachsenallee - (Karte) |
um 1970 | Bronze, Zeugnis sozialistischer Auftragskunst in der DDR,
zeitgeschichtliche und kunstgeschichtliche Bedeutung, freiplastische Standfiguren auf flacher Platte |
09304446
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Reste der Stadtmauer mit Halbrundturm | Sachsenallee - (Karte) |
um 1400 | Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, später Einfriedung des
Superintendenturgartens, Durchgang mit Natursteingewände, ortsgeschichtliche Bedeutung, Reste der Stadtmauer und eines Halbrundturmes |
09258565
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Villa | Sachsenallee 11 (Karte) |
um 1905 | Putzbau im Landhausstil, malerisch gegliederter Baukörper mit bewusst schlichter
Fassadengestaltung, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, stark gegliederter Baukörper mit Risaliten, überkragenden Dächern, Bodenerker, teils originale Fenster |
09258538
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Villa | Sachsenallee 13 (Karte) |
um 1900 | landhausartiger Putzbau mit jugendstilig beeinflusstem Zierfachwerk, ansonsten zeit- und stiltypische
Schlichtheit in der Fassadengestaltung, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 3 Achsen, Mittelrisalit mit Zwerchhaus in Blendfachwerk, seitlicher Treppenhausrisalit, originale Fenster |
09258537
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Villa | Sachsenallee 15 (Karte) |
um 1900 | malerischer Putzbau im Landhausstil, Zierfachwerk, verschieferter Eckerker und Loggia mit Ecksäule
als akzentuierende Gestaltungselemente, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, stark gegliederter Baukörper mit Risaliten, verschieferter Eckerker, Loggia |
09258536
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Wohnhaus in offener Bebauung | Sachsenallee 22 (Karte) |
1895/1896 | reicher Klinker-Putz-Bau in späthistoristischer Gestaltung,
Wintergartenanbau in aufwändiger Holzkonstruktion, ortsgeschichtliche, ortsentwicklungsgeschichtliche, sozialgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, Denkmaltext: Das Wohnhaus entstand 1895/96, Auftraggeber war der Bürgerschullehrer Carl Hermann Zieger, Ausführung durch den ortsansässigen Maurermeister Wilhelm Wangemann. Der Bauplatz lag auf dem Gebiet der seit 1840 zu Borna gehörenden Gemeinde Haulwitz. Entsprechend der zeittypischen, späthistoristischen Gestaltungsweise ist der zweigeschossige Bau reich mit Gliederungs- und Schmuckformen versehen. Rote Klinkerfassaden über Bruchsteinsockel, Gliederungs- und Schmuckelemente in Putz und Kunststein hergestellt. Die Straßenfront durch Mittelrisalit betont, Erdgeschossfenster mit Ädikularahmungen. Bemerkenswert der Erhalt der ursprünglichen Fenster, dabei besonders das Erdgeschossfenster des Mittelrisalits hervorzuheben. Es handelt sich hier um ein schönes Zeugnis alter Handwerkerkunst. Im gleichen Sinne beeindruckt die aufwändige Holzveranda an der Gebäuderückseite. Das Wohnhaus ist ein Zeugnis für die räumliche und bauliche Erweiterung der Stadt in der zweiten Hälfte des 19. Jh. Unter dem Aspekt des Schulwesens, das in der jüngeren Bornaer Geschichte einer wichtigen Stellenwert hatte, besitzt es gleichermaßen geschichtliche Aussagekraft, da es die sozialen Ansprüche und Lebensverhältnisse eines Bürgerschullehrers um 1900 dokumentiert. Hierdurch erlangt das Objekt seinen orts- und ortsentwicklungsgeschichtlichen sowie sozialgeschichtlichen Zeugniswert. Als typisches Beispiel für die Baukultur seiner Entstehungszeit hat es auch baugeschichtliche Bedeutung. Es zeigt die Umsetzung damaliger Vorstellungen in der Architektur hinsichtlich der Bauaufgabe anspruchsvolleres Wohnhaus in der sich erweiternden Kleinstadt. LfD/2012 2 Geschosse, 3-2 Achsen, Mittelrisalit, 3 Dachhäuschen, rote Klinkerfassade mit reicher Stuckgliederung, zweigeschossiger Wintergartenanbau, originale Fenster, seitliche Dreiecksgiebel |
09258535
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Mietshaus in offener Bebauung mit Einfriedung | Sachsenallee 28 (Karte) |
um 1935 | Putzbau mit Putzgliederungen und figürlichem Stuckdekor, straßenbildprägende Ensemblewirkung mit dem Haus Holzmühle (Mühlgasse 2),
ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 4:2 Achsen, hohes Mansarddach mit zweiachsigem Zwerchhaus und seitlichen Dachhäuschen, Bruchsteinsockel, schlichte Putzgliederung, am Zwerchhaus figürliche Reliefdarstellungen, möglicherweise nach Entwürfen des Keramikers Kurt Feuerriegel (siehe zeitgleich entstandenes Gebäude Mühlgasse 2) |
09258541
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Ehem. Kaserne, bestehend aus sieben Gebäuden | Stauffenbergstraße 4; 6 (Karte) |
1893 (Weiße Kaserne) | teils Putz-, teils Klinkerbauten in Formen des späten
Historismus, die Hauptgebäude mit repräsentativen Fassadengestaltungen, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, militärgeschichtliche und städtebauliche Bedeutung, 1849 Stationierung 3. Sächsisches Reiterregiment, 1893 "Weiße Kaserne": Aufnahme der 3. und 5. Eskadron des Königl.-Sächs. Karabinierregiments (zuvor in Pegau), 1901-1902 "Rote Kaserne": gesamtes Karabinierregiment in Borna, 1921-1935 kein Militär mehr/Nutzung durch Polizei und städtische Ämter, 1935-1945 Panzer-Abwehr und Panzer-Jäger-Abteilungen, amerikanische Truppen, Sowjetarmee (Panzer und Artillerie), GUS-Truppen bis 1992, 1997-1999 Altlastenbeseitgung, 1999 Beschluss für Sitz des Landratsamtes, 2002-2004 Umbau. Sog. Weiße Kaserne: breit gelagerter, symmetrisch gegliederter Bau in barockisierenden Formen, Putzfassaden mit Natursteinelementen und Putzgliederungen, Mittel- und pavillonartige Eckrisalite, variierende Dachformen, Mittelteil mit Satteldach, Eckrisalite mit Mansarddächern, Mittelrisalit der Straßenfront mit Bildhauerschmuck über dem Eingang und im Dreieckgiebel (Trophäen und kgl.-sächs. Wappen), beidseits der Weißen Kaserne: untergeordnete, zweigeschossische Putzbauten, die in der Gestaltung dem Hauptgebäude angeglichen sind, Sog. Rote Kaserne: langgestreckter Klinkerbau mit Natursteinelementen in Formen der Neurenaissance, auch hier Mittel- und pavillonartige Eckrisalite, Mittelrisalit der Straßenfront mit Staffelgiebel, in dem Giebelfeld kgl.-sächs. Wappen, verschiedene Fensterformen mit geraden, Segment- und Rundbogenabschlüssen, an den Rücklagen der Straßenfront sind die Fenster der ersten beiden Geschosse durch Blendbögen zusammengefasst, der Hauptbau der Roten Kaserne ist wiederum durch zweigeschossige Nebengebäude in angepasster Gestaltung flankiert, zwischen Weißer und Roter Kaserne das ehem. Regimentshaus mit Wache: zweigeschossiger, kubischer Klinkerbau mit Sandsteinelementen und Walmdach, gestalterisch der Roten Kaserne folgend, Eckquaderung in Sandstein, Traufe mit Rundbogenfries, an der dreibogigen Eingangsloggia eingestellte Halbsäulen, auf der Westseite eingeschossiger Anbau |
09259605
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Ehemaliges Offizierskasino, heute Kath. Pfarrkirche, mit Einfriedung | Stauffenbergstraße 7 (Karte) |
bez. 1901 | repräsentativer, späthistoristischer
Klinkerbau mit Sandsteinelementen, in den Formen der Neurenaissance, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und militärgeschichtlich von Bedeutung, 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, längsrechteckiger Bau mit vielen verwinkelten Vorbauten, Risalite, Erker, Giebel, Giebelabtreppung, Sockelgeschoss und Fenstergewände aus Sandstein, hervorgehobene Fensterbekrönungen, Einfriedung: Backsteinpfeiler mit Sandsteinabschlüssen und schmiedeeisernem Zaun, 1919 von der Kath. Kirche gekauft und danach zu Kirche umgebaut |
09258981
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Wassergasse 8 (Karte) |
um 1890 | aufwändige Putz-Klinker-Fassade in historistischen Formen,
ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse, 5 Achsen, 3 Zwerchhäuschen, linke und rechte Fensterachse mit Giebelchen als Fensterbekrönungen, original Terrakottakonsolen unter den Sohlbänken, Erdgeschoss stuckiertes Quadermauerwerk, im Obergeschoss aufgelockert mit gelben Klinkern, originale Fensterläden im Erdgeschoss, originale Haustür |
09258608
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Wohn- und Geschäftshaus | Wettinstraße 1 (Karte) |
um 1915 | stattlicher, straßenbildprägender Putzbau im Reformstil um 1910/15,
Putzgliederungen und akzentuierendes Stuckornament, Mansarddach mit Zwerchhäusern und Gaupen, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse, 5:1:9 Achsen, Mansarddach mit Zwerchhäusern und Dachhäuschen, Putzfassade mit starker architektonischer Gliederung durch Risalite, Balkone, Lisenen, original: Fenster, Treppenhaus, Wohnungstüren, Bodenfliesen |
09258434
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Wettinstraße 2 (Karte) |
um 1875 | mit Laden, schlichter, doch gut proportionierter Putzbau, wohl später
angebrachte Reliefs mit Bezug zu der hier befindlichen Fleischerei, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 3 Geschosse, 5 Achsen, Mansarddach mit Zwerchhaus und seitlichen Dachhäuschen, 2 Seitenrisalite, schlichte Putzfassade mit Stuckgliederung (Agnus Dei) |
09258438
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Ehemaliges Hotel, jetzt Mietshaus, in ehemals geschlossener Bebauung | Wettinstraße 8 (Karte) |
1892-1893 | Putzbau in späthistoristischen
Formen, profilierte Rahmungen, am Mittelrisalit Kartuschenschmuck, einst Mittelpunkt des gesellschaftlichen und Vereinslebens Bornas, nach 1945 amerikanische und sowjetische Kommandantur, ortsgeschichtlich, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, mit Tordurchfahrt, 3 Geschosse über hohem Sockel, 8 Achsen, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, Putz erneuert, Stuckgliederung, Erdgeschoss Rundbogenöffnungen |
09258436
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Einzeldenkmale der Brikettfabrik Witznitz: Verwaltungsgebäude (Nr. 1), Kaue (Nr. 7), Werkstattkomplex (Nr. 14), Neues Kesselhaus (Nr. 19) mit Schornstein (Nr. 20), Maschinenhaus (Nr. 24), Nassdienst (Nr. 22), einschließlich der in diesem Objekt ausgebauten und im Werkstattgebäude aufbewahrten Maschinen (Zweiwalzenbrecher, Rollenrost, Hammermühle), Trockendienst (Nr. 27) mit einem Röhrentrockner, Pressenhaus mit einer Dampfpresse der Firma ZEMAG Zeitz, Kühlhaus I (Nr. 28) und Schaltzentrale (Transformatorenstation) (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09303564, gleiche Anschrift) | Witznitzer Werkstraße - (Karte) |
1912 | vorwiegend
einheitlich gestaltete Klinkerbauten, vereinzelt mit Gliederungselementen in Kunststein oder Putz, Verwaltungsgebäude Putzbau im Reformstil um 1910/15, bedeutende Zeugnisse der Industriearchitektur und der für die Region enorm wichtigen Braunkohlenindustrie, baugeschichtliche, regionalgeschichtliche, technikgeschichtliche sowie landschaftsgestaltende Bedeutung Denkmaltext
Die Brikettfabrik und das Kraftwerk Witznitz entstanden im Wesentlichen 1912/13 und waren bis 1992 in Betrieb. Kohlegewinnung im benachbarten Tagebau Witznitz. Nach Werksstilllegung Beginn von Sanierung und Umnutzung, das Umgestaltungskonzept zielt auf die Verbindung von Wohnen, Arbeiten und Kultureinrichtungen. Die wichtigsten, für den denkmalrelevanten Aussagewert entscheidenden Bestandteile der Fabrikanlage sind erhalten: Verwaltungsgebäude: zweigeschossiger Putzbau mit 5:7 Achsen, Betonung des westlichen Eingangsbereiches durch einen dreigeschossigen Turmvorbau, südwestliche Gebäudeecke mit eingeschossigem verputzten Vorbau mit Kupferdach, Haustür, Windfangtür, Innentüren original, schlichte Stuckgliederung im Eingangsbereich, Strukturierung der Außenwände in Form von Pfeilern, Ornamenten und Putzfaschen, Mansardwalmdach mit roten Biberschwänzen gedeckt und durch Gauben gegliedert, Holzfenster mit fast quadratischen Proportionen, durch den villenähnlichen Charakter besteht ein starker Kontrast zu den Funktionalbauten aus gelbem Klinker, Kaue: gelbes Klinkermauerwerk mit teilweise verputzten Flächen, U-förmiges Hauptgebäude mit zwei kleineren vorgelagerten Baukörpern mit flachem Walmdach und einem im Hintergrund liegenden Querbau mit Tonnendach, Freitreppe führt im Erdgeschoss zu den unterschiedlichen Eingängen, gliedernde Elemente in reicher Formenvielfalt, Hanglage, Werkstattkomplex: eingeschossig, mit Segmentbogenfenstern in Spitzbogennischen, eventuell alte Schmiedeeinrichtung noch vorhanden, Neues Kesselhaus mit Schornstein: großer, kubischer Baukörper mit monolithisch-sachlichem Erscheinungsbild, geprägt durch glatte Mauerwerksflächen aus gelben Klinkern, von zwölf großen Hochrechteckfenstern mit Gesimsbekrönung gegliedert, mit Fensterband unter der Traufe, leicht geneigtes Satteldach, geschosshohe Fundamente im Erdgeschoss, keine Innenwände, eine Geschossdecke ist nur im Erdgeschoss vorhanden, westlicher Teil des Gebäudes als Kohlebunker in Stahlbeton errichtet, Kesselanlagen entfernt, gesamtes Gebäude entkernt, ca. 100 m hoher Schornstein in runder Ausführung auf achteckigem Sockel, gelbes Klinkermauerwerk, schlichte, sich leicht verjüngende Form mit tulpenförmigem Kopf, Schornstein und Neues Kesselhaus sind die dominantesten Baukörper des Werkkomplexes, Maschinenhaus: unterteilt als eingeschossige Maschinenhalle im Norden und ca. 3 m höhere Schaltwarte im Süden, Gebäude mit 11 Achsen, gelbe Klinker mit Lisenengliederung, eckige Fenster mit Stahlbetonfertigteilen umrahmt, dadurch gewisse Härte vermittelnd im Gegensatz zu den Stichbogenfenstern der angrenzenden Gebäude, im Inneren original (Stand 1995), Schaltempore mit Treppen und Geländern, gewölbte Decke mit eingelassenen Lampen, Dampfturbinen entfernt, Trafostation: östlich vom Maschinenhaus, dreiflüglig, gelber Klinker, Fassaden teilweise mit Lisenengliederung, flache Satteldächer, Nassdienst: fünfgeschossiger Baukörper mit sieben Achsen in klarer länglicher Form, Fassaden aus gelben Klinkern, mit abgestuften Pfeilervorlagen gegliedert und in vertikaler Ausrichtung betont, Dachgesims und Segmentbogenfenster verleihen dem Gebäude ein ruhiges Gesamtbild, turmartige Ausbildung des letzten Achsabschnittes im Süden (vermutlich Treppenhaus mit Aufzug), flach geneigtes Satteldach in Stahlfachwerkkonstruktion (Stahlbinder), Trockendienst: fünfgeschossiges Gebäude mit 14 Achsen, vertikale Gliederung der gelben Klinkerfassaden durch abgestufte Pfeilervorlagen, Gebäude 1954 in gleicher Bauweise nach Osten erweitert, die 12 Stück industriearchitektonisch wesentlichen Wrasenschlote sind jüngsten Datums und gegenüber dem ursprünglichen Zustand stark verändert, leicht geneigtes und auf Stahlbindern ruhendes Blechsatteldach, von der technischen Ausstattung ist lediglich ein Röhrentrockner erhalten, Pressenhaus: eingeschossig mit Mezzanin, 13 Achsen, 1954 im Osten in gleicher Bauweise verlängert, Fassade aus gelben Klinkern, Nord- und Südfassaden sind durch Pfeilervorlagen analog dem Trockenhaus vertikal gegliedert, eine Dampfpresse der Fa. ZEMAG Zeitz vom Typ PSD 200, Baujahr 1956 (?), mit Maulentstaubung, Innenentstaubung und Pressenrumpfredler erhalten, Kühlhaus I: schmaler langgestreckter Baukörper, an den Trockendienst im Norden und an das Pressenhaus im Osten anschließend, ruhige Gliederung durch geschossweise differenzierte Fenster und abgestufte Pfeilervorlagen, Nordteil gegenüber dem übrigen Gebäude leicht erhöht, wirkt durch die abgestufte Form als Bindeglied zum höheren Trockenhaus, Stahlträgerdecken mit Gitterrosten, oberster Teil des Bauwerkes ca. 1940 aufgestockt, an den Fenstern mit Sturzausbildung ohne Segment erkennbar. Die ehem. Brikettfabrik Witznitz, im Nordosten der Stadt Borna und unmittelbar an der Bundesstraße B 95 gelegen, repräsentiert im Wesentlichen die originale Bausubstanz aus der Entstehungszeit des Werkes von 1912/13. Die betriebliche Entwicklung, die technologischen Abläufe sowie die Einheit von Produktions- und Sozialgebäuden sind an der noch verbliebenen Gebäudesubstanz gut erkennbar. Unter diesen Gesichtspunkten verkörpert der Fabrikkomplex mit seinen Bauten einen hohen Dokumentationswert für die Geschichte der Braunkohlenindustrie im Allgemeinen und in der Region und erlangt dadurch technikgeschichtliche und regionalgeschichtliche Bedeutung. Als charakteristische Beispiele der Industriearchitektur des frühen 20. Jh. sind die Gebäude auch baugeschichtlich von Belang. LfD/2012
Die Brikettfabrik und das Kraftwerk Witznitz entstanden im Wesentlichen 1912/13 und waren bis 1992 in Betrieb. Kohlegewinnung im benachbarten Tagebau Witznitz. Nach Werksstilllegung Beginn von Sanierung und Umnutzung, das Umgestaltungskonzept zielt auf die Verbindung von Wohnen, Arbeiten und Kultureinrichtungen. Die wichtigsten, für den denkmalrelevanten Aussagewert entscheidenden Bestandteile der Fabrikanlage sind erhalten: Verwaltungsgebäude: zweigeschossiger Putzbau mit 5:7 Achsen, Betonung des westlichen Eingangsbereiches durch einen dreigeschossigen Turmvorbau, südwestliche Gebäudeecke mit eingeschossigem verputzten Vorbau mit Kupferdach, Haustür, Windfangtür, Innentüren original, schlichte Stuckgliederung im Eingangsbereich, Strukturierung der Außenwände in Form von Pfeilern, Ornamenten und Putzfaschen, Mansardwalmdach mit roten Biberschwänzen gedeckt und durch Gauben gegliedert, Holzfenster mit fast quadratischen Proportionen, durch den villenähnlichen Charakter besteht ein starker Kontrast zu den Funktionalbauten aus gelbem Klinker, Kaue: gelbes Klinkermauerwerk mit teilweise verputzten Flächen, U-förmiges Hauptgebäude mit zwei kleineren vorgelagerten Baukörpern mit flachem Walmdach und einem im Hintergrund liegenden Querbau mit Tonnendach, Freitreppe führt im Erdgeschoss zu den unterschiedlichen Eingängen, gliedernde Elemente in reicher Formenvielfalt, Hanglage, Werkstattkomplex: eingeschossig, mit Segmentbogenfenstern in Spitzbogennischen, eventuell alte Schmiedeeinrichtung noch vorhanden, Neues Kesselhaus mit Schornstein: großer, kubischer Baukörper mit monolithisch-sachlichem Erscheinungsbild, geprägt durch glatte Mauerwerksflächen aus gelben Klinkern, von zwölf großen Hochrechteckfenstern mit Gesimsbekrönung gegliedert, mit Fensterband unter der Traufe, leicht geneigtes Satteldach, geschosshohe Fundamente im Erdgeschoss, keine Innenwände, eine Geschossdecke ist nur im Erdgeschoss vorhanden, westlicher Teil des Gebäudes als Kohlebunker in Stahlbeton errichtet, Kesselanlagen entfernt, gesamtes Gebäude entkernt, ca. 100 m hoher Schornstein in runder Ausführung auf achteckigem Sockel, gelbes Klinkermauerwerk, schlichte, sich leicht verjüngende Form mit tulpenförmigem Kopf, Schornstein und Neues Kesselhaus sind die dominantesten Baukörper des Werkkomplexes, Maschinenhaus: unterteilt als eingeschossige Maschinenhalle im Norden und ca. 3 m höhere Schaltwarte im Süden, Gebäude mit 11 Achsen, gelbe Klinker mit Lisenengliederung, eckige Fenster mit Stahlbetonfertigteilen umrahmt, dadurch gewisse Härte vermittelnd im Gegensatz zu den Stichbogenfenstern der angrenzenden Gebäude, im Inneren original (Stand 1995), Schaltempore mit Treppen und Geländern, gewölbte Decke mit eingelassenen Lampen, Dampfturbinen entfernt, Trafostation: östlich vom Maschinenhaus, dreiflüglig, gelber Klinker, Fassaden teilweise mit Lisenengliederung, flache Satteldächer, Nassdienst: fünfgeschossiger Baukörper mit sieben Achsen in klarer länglicher Form, Fassaden aus gelben Klinkern, mit abgestuften Pfeilervorlagen gegliedert und in vertikaler Ausrichtung betont, Dachgesims und Segmentbogenfenster verleihen dem Gebäude ein ruhiges Gesamtbild, turmartige Ausbildung des letzten Achsabschnittes im Süden (vermutlich Treppenhaus mit Aufzug), flach geneigtes Satteldach in Stahlfachwerkkonstruktion (Stahlbinder), Trockendienst: fünfgeschossiges Gebäude mit 14 Achsen, vertikale Gliederung der gelben Klinkerfassaden durch abgestufte Pfeilervorlagen, Gebäude 1954 in gleicher Bauweise nach Osten erweitert, die 12 Stück industriearchitektonisch wesentlichen Wrasenschlote sind jüngsten Datums und gegenüber dem ursprünglichen Zustand stark verändert, leicht geneigtes und auf Stahlbindern ruhendes Blechsatteldach, von der technischen Ausstattung ist lediglich ein Röhrentrockner erhalten, Pressenhaus: eingeschossig mit Mezzanin, 13 Achsen, 1954 im Osten in gleicher Bauweise verlängert, Fassade aus gelben Klinkern, Nord- und Südfassaden sind durch Pfeilervorlagen analog des Trockenhauses vertikal gegliedert, eine Dampfpresse der Fa. ZEMAG Zeitz vom Typ PSD 200, Baujahr 1956 (?) , mit Maulentstaubung, Innenentstaubung und Pressenrumpfredler erhalten, Kühlhaus I: schmaler langgestreckter Baukörper, an den Trockendienst im Norden und an das Pressenhaus im Osten anschließend, ruhige Gliederung durch geschossweise differenzierte Fenster und abgestufte Pfeilervorlagen, Nordteil gegenüber dem übrigen Gebäude leicht erhöht, wirkt durch die abgestufte Form als Bindeglied zum höheren Trockenhaus, Stahlträgerdecken mit Gitterrosten, oberster Teil des Bauwerkes ca. 1940 aufgestockt, an den Fenstern mit Sturzausbildung ohne Segment erkennbar. Die ehem. Brikettfabrik Witznitz, im Nordosten der Stadt Borna und unmittelbar an der Bundesstraße B 95 gelegen, repräsentiert im Wesentlichen die originale Bausubstanz aus der Entstehungszeit des Werkes von 1912/13. Die betriebliche Entwicklung, die technologischen Abläufe sowie die Einheit von Produktions- und Sozialgebäuden sind an der noch verbliebenen Gebäudesubstanz gut erkennbar. Unter diesen Gesichtspunkten verkörpert der Fabrikkomplex mit seinen Bauten einen hohen Dokumentationswert für die Geschichte der Braunkohlenindustrie im Allgemeinen und in der Region und erlangt dadurch technikgeschichtliche und regionalgeschichtliche Bedeutung. Als charakteristische Beispiele der Industriearchitektur des frühen 20. Jh. sind die Gebäude auch baugeschichtlich von Belang. Toilettenhäuschen: auf quadratischem Grundriss, Zeltdach mit Lüftungslaterne, Biberschwanzdeckung, gelbe
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09257286
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Sachgesamtheit Brikettfabrik Witznitz, bestehend aus Verwaltungsgebäude (Nr. 1), Kaue (Nr. 7), Werkstattkomplex (Nr. 14), Neues Kesselhaus (Nr. 19) mit Schornstein (Nr. 20), Maschinenhaus (Nr. 24), Nassdienst (Nr. 22) einschließlich der in diesem Objekt ausgebauten und im Werkstattgebäude aufbewahrten Maschinen (Zweiwalzenbrecher, Rollenrost, Hammermühle), Trockendienst (Nr. 27) mit einem Röhrentrockner, Pressenhaus mit einer Dampfpresse der Firma ZEMAG Zeitz, Kühlhaus I (Nr. 28) und Transformatorenstation (alle zugleich Einzeldenkmale, siehe auch Einzeldenkmalliste - Obj. 09257286, gleiche Anschrift) | Witznitzer Werkstraße - (Karte) |
1912–1913 | einheitlich gestaltete Fabrikanlage aus der Zeit des Spätjugendstils mit im Detail gut
erhaltenen Klinkerfassaden, bedeutende Industriearchitektur und wichtiges Zeugnis der für die Region enorm wichtigen Braunkohlenindustrie, charakteristische Landschaftsmarke vor den Toren der Stadt Borna, technikgeschichtliche, regionalgeschichtliche, baugeschichtliche und landschaftsgestaltende Bedeutung Denkmaltext Die 1912/13 entstandene Brikettfabrik Witznitz, im Nordosten der Stadt Borna und unmittelbar an der Bundesstraße B 95 gelegen, repräsentiert im Wesentlichen die originale Bausubstanz aus der Entstehungszeit des Werkes. Die betriebliche Entwicklung, die technologischen Abläufe sowie die Einheit von Produktions- und Sozialgebäuden sind an der noch verbliebenen Gebäudesubstanz gut erkennbar. Der Fabrikkomplex verweist damit auf die Entwicklung der Braunkohlenindustrie im Allgemeinen und im regionalen Rahmen mit ihren großen Auswirkungen für die Kulturlandschaft. Somit verkörpert die Fabrikanlage eine Sachgesamtheit von hohem technikgeschichtlichem und regionalgeschichtlichem Aussagewert. Ihre vorwiegend in gelbem Klinker ausgeführten Bauten sind zudem anschauliche Zeugnisse der Industriearchitektur des frühen 20 Jh. und haben damit auch baugeschichtliche Bedeutung. Als Landmarke entfaltet sie schließlich eine landschaftsgestaltende Wirkung. LfD/2012
Die Brikettfabrik Witznitz, im Nordosten der Stadt Borna und unmittelbar an der Bundesstraße B 95 gelegen, repräsentiert im Wesentlichen die originale Bausubstanz aus der Entstehungszeit des Werkes von 1912. Die betriebliche Entwicklung, die technologischen Abläufe sowie die Einheit von Produktions- und Sozialgebäuden sind an der noch verbliebenen Gebäudesubstanz gut erkennbar. Verwaltungsgebäude: zweigeschossiger Putzbau mit 5:7 Achsen, Betonung des westlichen Eingangsbereiches durch einen dreigeschossigen Turmvorbau, südwestliche Gebäudeecke mit eingeschossigem verputzten Vorbau mit Kupferdach, Haustür, Windfangtür, Innentüren original, schlichte Stuckgliederung im Eingangsbereich, Strukturierung der Außenwände in Form von Pfeilern, Ornamenten und Putzfaschen, Mansardwalmdach mit roten Biberschwänzen gedeckt und durch Gauben gegliedert, Holzfenster mit fast quadratischen Proportionen, durch den villenähnlichen Charakter besteht ein starker Kontrast zu den Funktionalbauten aus gelbem Klinker Toilettenhäuschen: auf quadratischem Grundriss, Zeltdach mit Lüftungslaterne, Biberschwanzdeckung, gelbe Klinker Kaue: gelbes Klinkermauerwerk mit teilweise verputzten Flächen, U- förmiges Hauptgebäude mit zwei kleineren vorgelagerten Baukörpern mit flachem Walmdach und einem im Hintergrund liegenden Querbau mit Tonnendach, Freitreppe führt im Erdgeschoss zu den unterschiedlichen Eingängen, gliedernde Elemente in reicher Formenvielfalt, Hanglage Werkstattkomplex: eingeschossig, mit Segmentbogenfenstern in Spitzbogennischen, eventuell alte Schmiedeeinrichtung noch vorhanden (muss geprüft werden) Neues Kesselhaus mit Schornstein: großer, kubischer Baukörper mit monolithisch- sachlichem Erscheinungsbild, geprägt durch glatte Mauerwerksflächen aus gelben Klinkern, von zwölf großen Hochrechteckfenstern mit Gesimsbekrönung gegliedert, mit Fensterband unter der Traufe, leicht geneigtes Satteldach, geschosshohe Fundamente im Erdgeschoss, keine Innenwände, eine Geschossdecke ist nur im Erdgeschoss vorhanden, westlicher Teil des Gebäudes als Kohlebunker in Stahlbeton errichtet, Kesselanlagen entfernt, gesamtes Gebäude entkernt, ca. 100 m hoher Schornstein in runder Ausführung auf achteckigem Sockel, gelbes Backsteinmauerwerk, schlichte, sich leicht verjüngende Form mit tulpenförmigem Kopf, Schornstein und Neues Kesselhaus sind die dominantesten Baukörper des Werkkomplexes Maschinenhaus: unterteilt als eingeschossige Maschinenhalle im Norden und ca. 3 m höhere Schaltwarte im Süden, Gebäude mit 11 Achsen, gelbe Klinker mit Lisenengliederung, eckige Fenster mit Stahlbetonfertigteilen umrahmt, dadurch gewisse Härte vermittelnd im Gegensatz zu den Stichbogenfenstern der angrenzenden Gebäude, im Inneren original (Stand 1995), Schaltempore mit Treppen und Geländern, gewölbte Decke mit eingelassenen Lampen, Dampfturbinen entfernt, jetziger Zustand der Innenräume bzw. der verbliebenen Ausstattung muss neu überprüft werden Naßdienst: fünfgeschossiger Baukörper mit sieben Achsen in klarer länglicher Form, Fassaden aus gelben Klinkern, mit abgestuften Pfeilervorlagen gegliedert und in vertikaler Ausrichtung betont, Dachgesims und Segmentbogenfenster verleihen dem Gebäude ein ruhiges Gesamtbild, turmartige Ausbildung des letzten Achsabschnittes im Süden (vermutlich Treppenhaus mit Aufzug), flach geneigtes Satteldach in Stahlfachwerkkonstruktion (Stahlbinder) Trockendienst: fünfgeschossiges Gebäude mit 14 Achsen, vertikale Gliederung der gelben Klinkerfassaden durch abgestufte Pfeilervorlagen, Gebäude 1954 in gleicher Bauweise nach Osten erweitert, die 12 Stück industriearchitektonisch wesentlichen Wrasenschlote sind jüngsten Datums und gegenüber dem ursprünglichen Zustand stark verändert, leicht geneigtes und auf Stahlbindern ruhendes Blechsatteldach, von der technischen Ausstattung ist lediglich ein Röhrentrockner erhalten Pressenhaus: eingeschossig mit Mezzanin, 13 Achsen, 1954 im Osten in gleicher Bauweise verlängert, Fassade aus gelben Klinkern, Nord- und Südfassaden sind durch Pfeilervorlagen analog des Trockenhauses vertikal gegliedert, eine Dampfpresse der Fa. ZEMAG Zeitz vom Typ PSD 200, Baujahr (wahrscheinlich) 1956, mit Maulentstaubung, Innenentstaubung und Pressenrumpfredler erhalten Kühlhaus I: schmaler langgestreckter Baukörper, an den Trockendienst im Norden und an das Pressenhaus im Osten anschließend, ruhige Gliederung durch geschossweise differenzierte Fenster und abgestufte Pfeilervorlagen, Nordteil gegenüber dem übrigen Gebäude leicht erhöht, wirkt durch die abgestufte Form als Bindeglied zum höheren Trockenhaus, Stahlträgerdecken mit Gitterrosten, oberster Teil des Bauwerkes ca. 1940 aufgestockt, an den Fenstern mit Sturzausbildung ohne Segment erkennbar Alle im Dokument nicht genannten und zum früheren Werkkomplex gehörenden Gebäude sind im Wesentlichen entkernt bzw. abgebrochen. |
09303564 |
Eula
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus (Umgebinde) eines Bauernhofes | An der Mühle 1 (Karte) |
um 1780 | Fachwerkbau mit Umgebinde, regionalgeschichtliche und
baugeschichtliche Bedeutung 2 Geschosse, giebelständig, Giebel massiv erneuert, Hofseite offenliegendes Lehmfachwerk mit Resten vom Umgebinde |
09259073
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Wohnhaus der ehemaligen Wassermühle | An der Mühle 3 (Karte) |
um 1840 | Putzbau in zeittypischer, schlichter Ausprägung,
Natursteinelemente, Gebäude von ortsgeschichtlicher Bedeutung in guter architektonischer Ausbildung um 1840 zweigeschossige Putzbau in Mischmauerwerk (Naturstein/Ziegel), Drempel, flaches Walmdach, Mühlenstandort bereits um 1800 belegt |
09257316
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Wohnhaus, zwei Seitengebäude und Toranlage eines ehemaligen Vierseithofes | Kirschallee 2 (Karte) |
bez. 1800 | Wohnhaus Fachwerkbau,
Seitengebäude teils massiv, teils Fachwerk, ortsbildprägende Anlage in markanter Lage, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung Wohnhaus: 2 Geschosse, 9:3 Achsen, traufständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Porphyrgewände, original: Haustür, Fenster, Treppenhaus, Innentüren, große Backsteinquerscheune um 1900, Seitengebäude: 2 Geschosse, teils massiv, teils offenliegendes Fachwerk |
09259064
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Wohnhaus | Straße der Genossenschaft 8 (Karte) |
um 1780 | Fachwerkbau, verputzt, Teil der historischen Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und
baugeschichtliche Bedeutung 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss Stampflehm, Obergeschoss Fachwerk verputzt |
09259069
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Wohnhaus | Straße der Genossenschaft 18 (Karte) |
um 1800 | Fachwerkbau, verputzt, Teil der historischen Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und
baugeschichtliche Bedeutung 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv in Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Krüppelwalmdach |
09259070
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Häuslerhaus | Straße der Genossenschaft 31 (Karte) |
um 1800 | Fachwerkbau, Teil der historischen Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche
Bedeutung 2 Geschosse, 2 Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Giebel verputzt, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Fensteröffnungen verändert |
09259072
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Kirche mit Ausstattung, Kirchhof mit Einfriedungsmauer, auf dem Kirchhof Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Wiprechtstraße 16 (Karte) |
13. Jh. | im Kern romanische Saalkirche, Chor spätgotisch, Schiff 1858 umgebaut,
Kriegerdenkmal nördlich der Kirche, mit figürlichem Schmuck, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, kirchengeschichtliche und künstlerische sowie städtebauliche (ortsbildprägende) Bedeutung Saalkirche mit schiffbreitem romanischem Turm, polygonaler gotischer Chorschluss, gotisches Portal und Fenster, Porphyrgewände Kirchhofmauer: Bruchstein, verputzt Kriegerdenkmal: dreiteilige Aufbau mit erhöhter Mittelstele, als Bekrönung sitzender Adler, in der Mittelnische ein kniender betender Soldat im Relief, Seitenteile halbhoch mit Namensinschriften, Inschriften verwittert, Betonguss, Brand in der Sakristei 29. zum 30. Januar 2015, |
09259065
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Pfarrhof mit Pfarrhaus, Scheune, Seitengebäude, Pflaster und Toranlage | Wiprechtstraße 17 (Karte) |
bez. 1736 | Pfarrhaus Putzbau mit
Natursteinelementen, im Kern barock, Seitengebäude und Scheune Fachwerkbauten, ortsgeschichtliche, kirchengeschichtliche, baugeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung Pfarrhaus: 2 Geschosse, 3:5 Achsen, Porphyrgewände, aufwendiges Portal mit Schlussstein und Datierung (1736), gerahmt von zwei hochovalen Fenstern mit Gittern, originale Haustür mit Klinken, Querscheune: offenliegendes Fachwerk, Fledermausgauben, Stallgebäude: 2 Geschosse, teils massiv, teils offenliegendes Fachwerk, Pflaster vor dem Pfarrhaus: Kieselpflaster hölzernes Taubenhaus - Abbruch, um 2000 (?) |
09259066 |
Gestewitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Herrenhaus | Bergweg 9 (Karte) |
um 1780 | spätbarocker Putzbau mit Sandsteinelementen, durch Umbau neubarocke Einzelformen,
ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung 2 Geschosse, 7 Achsen, Mansardwalmdach, Mittelrisalit, Dachhäuschen mit aufwendigen Sandsteinrahmungen, Fenster teils verändert, Stuckgliederung um 1890 |
09259080
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Gestewitzer Dorfstraße 15 (Karte) |
um 1780 | konstruktiv interessanter Fachwerkbau, Lehmstaken, baugeschichtliche und
regionalgeschichtliche Bedeutung 2 Geschosse, 2 Achsen, giebelständig, Fachwerk verputzt, eine originale Knagge zum Abstützen des hofseitigen Dachüberstandes |
09259078
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Ehemaliger Gasthof | Gestewitzer Dorfstraße 20 (Karte) |
um 1780 | ortsbildprägender spätbarocker Putzbau mit Sandsteinelementen, ortsgeschichtliche
und baugeschichtliche Bedeutung Wohnhaus: 2 Geschosse, 3:9 Achsen, giebelständig, Mansarddach, neuere Putzfassade, Altenteil: 2 Geschosse, 3:6 Achsen, giebelständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk, alte Fenster, Fachwerkschuppen um 1900 |
09259077 |
Haubitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Haubitz - (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Sandsteinstele auf getrepptem Sockel,
ortsgeschichtliche und zeitgeschichtliche Bedeutung geschweifter Aufsatz mit Stahlhelm, Inschriften:"1914-1918" mit Eisernem Kreuz und Lorbeergirlande, "Getreu bis an den Tod", Namen der Gefallenen |
09259059
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Seitengebäude eines Bauernhofes | Haubitz 7 (Karte) |
um 1820 | Fachwerkbau mit Oberlaube, baugeschichtliche Bedeutung
stark reduziertes Stallgebäude mit Oberlaube, Backstein und offenliegendes Fachwerk, Wohnhaus: 2 Geschosse, 3 Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Giebel massiv, teils offenliegendes Fachwerk, teils verputzt, Backstein, Fachwerk und Putz, 2005 mit Genehmigung abgebrochen |
09259061
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Tagelöhnerhaus | Haubitz 8a (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Lehmbau, Giebel in Fachwerk, insgesamt verputzt, gut erhaltenes Beispiel eines
Tagelöhnerhauses des 19. Jahrhunderts, sozialgeschichtlich von Bedeutung 1 Geschoss, traufständig, langgestreckter Baukörper aus Stampflehm, verputzt |
09259062
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Wohnhaus, Seitengebäude, Scheune und Toranlage eines Vierseithofes | Haubitz 10 (Karte) |
um 1830 | Wohnhaus Fachwerkbau,
Wirtschaftsgebäude Putzbauten, teils wohl Fachwerk, teils massiv, geschlossen erhaltene Hofanlage von ortsbildprägendem Charakter, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung Wohnhaus 2 Geschosse, 3 Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk, Stall 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss vermutlich Fachwerk verputzt, Giebelseite verbrettert, verputzte Querscheune, Torbogen Backstein verputzt |
09259056
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Haubitz 11 (Karte) |
um 1800 | weitgehend authentisch erhaltener Fachwerkbau, ortsgeschichtliche und
baugeschichtliche Bedeutung 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss, Giebel und eine Traufseite massiv, sonst offenliegendes Fachwerk |
09259057
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Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Haubitz 13 (Karte) |
um 1830 | Fachwerkbauten, geschlossen erhaltene
Hofanlage von ortsbildprägendem Charakter, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung Wohnhaus 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss um 1900 massiv erneuert, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk, Stall 2 Geschosse, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Querscheune mit großem Mitteltor, offenliegendes Lehmfachwerk |
09259060
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Auszugshaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Haubitz 18 (Karte) |
um 1820 | Fachwerkbauten in markanter Lage am Ortseingang,
ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung Je 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschosse und Giebel massiv, Obergeschosse offenliegendes Fachwerk, originale Öffnungen, Fenster und Luken |
09259058 |
Borna
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Herrenhaus des ehemaligen Rittergutes Kesselshain | Kesselshain 1 (Karte) |
um 1790 | schlichter Putzbau in spätbarocken Formen,
ortsgeschichtliche, regionalgeschichtliche und kulturgeschichtliche Bedeutung Denkmaltext Ehem. Herrenhaus des Rittergutes Kesselshain, errichtet um 1790. Das Rittergut war Jahrhunderte lang der wesentliche Bestandteil des Ortes. In Privathand kam Kesselshain erst nach der Reformation, zuvor Besitz des Klosters Pegau. Unter den Eigentümern sind die Familien von Carlowitz und von Einsiedel hervorzuheben. Im ausgehenden 18. Jahrhundert wurde das Rittergut von der Familie von Altrock erworben. 1826 übernahm es ein bürgerlicher Eigentümer namens Müller. 1864 verkaufte die Familie Müller das Rittergut Kesselshain an die Stadt Borna, die es in den 1920er Jahren an die Aktiengesellschaft Sächsische Werke veräußerte. In der Vergangenheit wurde Kesselshain als Ort beschrieben, der eine angenehme und günstige Lage an der hohen Straße nach Leipzig und der Aue des Baches Eula hatte. Prägendes Element des Dorfbildes war das Geviert des Rittergutshofes. Mehrere Teiche verschiedener Größe umgaben die Hofanlage. Die übrige Bebauung des Dorfes beschränkte sich Mitte des 19. Jahrhunderts auf 13 Häuser. Der Anlage nach besteht der Rittergutshof heute noch. Von dem Gebäudebestand ist das Herrenhaus nicht nur in seiner Grundform erhalten, sondern enthält auch noch eine Reihe wichtiger Details der Ausstattung. Das Gebäude gehört zu den einfacheren Beispielen seiner Art, wobei die relative architektonische Schlichtheit im Einklang mit dem Zeitstil und Zeitgeschmack des ausgehenden 18. Jh. steht. Das Herrenhaus in Kesselshain verkörpert einen bedeutenden Aussagewert zur Ortsgeschichte. Rittergut und Gasthof waren einst die „Aushängeschilder“ des kleinen Ortes. Die denkmalrelevante Bedeutung des Herrenhauses reicht jedoch weit über den örtlichen Rahmen hinaus. Rittergüter waren über Jahrhunderte tragende Elemente für die Wirtschafts- und Sozialstruktur in den ländlichen Bereichen Sachsens. Hierin begründet sich ein hoher Dokumentationswert für Bauten dieser Art. LfD/2012 zweigeschossiger Bau, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, z. Z. verkleidet, im Inneren einfache Stuckdecken, im EG Raum mit Kreuzgratgewölben |
09303047 |
Neukirchen
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Brikettfabrik Neukirchen: Nassdienst, Trockendienst mit darunter befindlichem Pressenhaus (Nr. 4, 5), E-Zentrale (Maschinenhaus) (Nr. 2), Zechenhaus (Nr. 1), Bedienstetenwohnungen und Verwaltung (Nr. 3) sowie Dampfspeicherlok Bauart Meiningen, Brikettpresse und Baggerschaufelrad (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj 09303318, gleiche Anschrift) | Alte Brikettfabrik 1; 2; 3; 4; 5 (Karte) |
1939 (Zechenhaus) | einzige
Brikettfabrik aus der Hauptperiode des Bornaer Reviers mit noch vollständig erhaltener Industriearchitektur der Bauzeit, Fabrik von großem technikgeschichtlichen und hohem wissenschaftlich-dokumentarischem Wert als Ausgangspunkt der Bergbaus im Bornaer Revier (bevor dieser weiter nach Norden vorrückte), als landschaftsprägende Dominante von herausragender Bedeutung und durch ihre bauliche Gestaltung von monumentaler Wirkung Die Brikettfabrik Neukirchen, südlich der Stadt Borna, auf einer Anhöhe direkt an der B 95 gelegen, ist die älteste aller erhaltenen Brikettfabriken der Bornaer Region. Durch ihre Originalität stellt sie ein herausragendes Zeugnis der Industriegeschichte im Leipziger Südraum dar. Nassdienst mit angeschlossenem Trockendienst und Pressenhaus: monumental wirkendes viergeschossiges Gebäude aus rotem Klinker mit 16:4 Achsen und vertikaler Gliederung durch abgesetzte Pfeilervorlagen, Zuganker mit verzierten Köpfen (Schlegel-Eisen-Motiv), aufwendigem Traufgesims, die fünf architektonisch bedeutenden Wrasenschlote aus Backstein (gegliedert) original erhalten, große Gußstützen mit Stahlunterzügen im Gebäude, im Trockendienst Stahlsäulen für Ringtrockner (noch vorhanden), gesamte Technik entfernt, E-Zentrale (Maschinenhaus): Gebäude aus rotem Klinker, große Hochrechteckfenster, Giebel mit Mittelbetonung, Pilastergliederung, Satteldach, Zechenhaus: zweigeschossig, Klinkerbau, Walmdach (vollständig erneuert), im Innern Wandbild aus der NS-Zeit von Toni Schönecker (1893-1979) aus Falkenau an der Eger, 1939 im KdF-Auftrag entstanden, Bedienstetenwohnung und Verwaltung: im Erdgeschoss langgestreckter Baukörper mit Lisengliederung, mehrere Häuser mit Mansarddächern verbunden, Putzfassade, Krüppelwalmdach zum Fabrikgelände, Giebelverbretterung, Fußwalm zur Straße, Dampfspeicherlok: Bauart Meiningen, ehemaliger Einsatzort: Brikettfabrik Großzössen, Brikettpresse: Maschinenfabrik Penig, ehemaliger Einsatzort: Espenhain, Baggerschaufelrad: ehemaliger Einsatzort: Tagebau Zwenkau. (Alle drei Objekte 1999 in Neukirchen aufgestellt.) |
09255952
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Sachgesamtheit Brikettfabrik Neukirchen, mit den Einzeldenkmalen: Nassdienst, Trockendienst mit darunter befindlichem Pressenhaus (Nr. 4, 5, heute als Veranstaltungsstätte und für gewerbliche Zwecke genutzt), E-Zentrale (Maschinenhaus) (Nr. 2, heute Gaststätte), Zechenhaus (Nr. 1, heute Sportstudio), Bedienstetenwohnungen und Verwaltung (Nr. 3, heute Büronutzung) sowie Dampfspeicherlok Bauart Meiningen, Brikettpresse und Baggerschaufelrad (siehe auch Einzeldenkmalliste - obj 09255952, gleiche Anschrift) und den Sachgesamtheitsteilen Schornstein, Magazin und Brikettstapelschuppen | Alte Brikettfabrik 1; 2; 3; 4; 5; 7 (Karte) |
1887 | einzige
Brikettfabrik aus der Hauptperiode des Bornaer Reviers mit noch vollständig erhaltener Industriearchitektur der Bauzeit, Fabrik von großem technikgeschichtlichen und hohem wissenschaftlich-dokumentarischem Wert als Ausgangspunkt der Bergbaus im Bornaer Revier (bevor dieser weiter nach Norden vorrückte), als landschaftsprägende Dominante von herausragender Bedeutung und durch ihre bauliche Gestaltung von monumentaler Wirkung Sachgesamtheitsteile: Schornstein: runder Schornstein auf oktogonalem Sockelgeschoss, roter Klinker, Kopf nicht ausgebildet, Magazin: Sandsteinsockel, aufwendige Klinkergliederung, Brikettstapelschuppen: Bogendächer |
09303318
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Pfarrhaus und Toranlage | An der Schanze 3 (Karte) |
um 1840 | Putzbau mit Natursteinelementen, markanter Gebäude, im Zusammenspiel mit
benachbarter Kirche ortsbildprägend, Toranlage mit Einfahrt und Leutepforte, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und kirchengeschichtliche Bedeutung 2 Geschosse, 3:7 Achsen, giebelständig, Tür- und Fenstergewände in Rochlitzer Porphyrtuff, originale klassizistische Haustür mit Oberlicht, Fenster, Torpfeilerbogen mit Pilastern |
09258986
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Wohnhaus | An der Schanze 5 (Karte) |
um 1800 | Fachwerkbau mit Thüringer-Leiter-Motiv, straßenbildprägendes Gebäude in Nachbarschaft zu Pfarrhof und Kirche, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung 2 Geschosse, 3:3 Achsen, traufständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss teils offenliegendes Fachwerk, Giebel verschiefert, Erdgeschossfenster stark verändert, im Obergeschoss sind die Fenster denkmalgerecht erneuert | 09258985
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Wohnstallhaus, Scheune, Seitengebäude und Toranlage | Schulweg 1 (Karte) |
um 1790 | Wohnhaus im Kern Fachwerkbau, Scheue und
Seitengebäude Massivbauten, verputzt, Toranlage Klinkerpfeiler und eiserne Torflügel, straßenbildprägende Lage, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung Wohnhaus 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss teilweise Fachwerk verputzt, Putz 1905 erneuert, große Querscheune, Putzfassade um 1905, Stall mit Altenteil, giebelständig, 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, Ziegel, verputzt, 3 Torpfeiler, Klinker mit Vasenaufsätzen |
09258991
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Wohnhaus und Scheune eines kleinen Bauernhofes | Straße des Friedens 10 (Karte) |
lt. Auskunft Eigentümer 1776 | Fachwerkbauten, ortsgeschichtliche und
baugeschichtliche Bedeutung Wohnhaus 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Obergeschoss massiv, Erdgeschoss stark überformte Fensteröffnungen, Obergeschoss Blockrahmen mit erneuerten Fenstern, Scheune Fachwerk, Fledermausgauben |
09258982
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Villa | Straße des Friedens 25 (Karte) |
um 1900 | historistischer Villenbau im Landhausstil, Putzfassaden mit Putzgliederungen, verbretterte Giebel,
ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung 1 Geschoss und Mezzanin, 4 Achsen, quergelagerter, traufständiger Bau mit Mittelrisalit, Krüppelwalmdach, Giebelverbretterung, hölzerner Wintergarten, originale Haustür, teils Fenster, Fensterläden, rückwärtig Treppenhausanbau mit Walmdach |
09258983
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Häuslerhaus | Wiesenweg 3 (Karte) |
um 1820 | Putzfassade, gutes Beispiel eine kleinbäuerlichen Anwesens
2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, traufständig, Schleppdach, vermutlich Fachwerk verputzt, teils originale Fenster |
09258989
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Kirche mit Ausstattung, Kirchhof mit Einfriedungsmauer und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Wyhraer Straße - (Karte) |
1494 | Kirche im Kern romanischer Saalbau, spätgotischer Chor, Dachreiter, an der Südseite
Kriegerdenkmal in Rochlitzer Porphyrtuff, Kirchhofmauer in Bruchstein, teils verputzt, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, kirchengeschichtliche, künstlerische und städtebauliche (ortsbildprägende) Bedeutung romanischer Bruchsteinbau, verputzt, am Schiff (Nordseite) zwei romanische Fensteröffnungen, spätgotischer Choranbau mit Strebepfeilern und einfachen Maßwerkfenstern, neogotisches Westportal bezeichnet 1892, stammt von umfassender Erneuerung durch Julius Zeißig, originale Tür mit Ätzglasfenstern, Inneres: flache Decke, barocke Emporen, spätgotischer Schnitzaltar, um 1510, Kriegerdenkmal: Steintafel in Rochlitzer Porphyrtuff, Rahmung mit Art-déco-Ornament, umkränztes Eisernes Kreuz als Bekrönung |
09258990
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Wyhraer Straße 7 (Karte) |
um 1700 | Fachwerkbau mit Lehmerdgeschoss, vermutlich eines der ältesten
erhaltenen Wohnhäuser des Dorfes, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, Schleppdach, giebelständig, Erdgeschoss Stampflehm, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Mitttelstiele in Balusterform, Giebel verputzt |
09258996
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Wyhraer Straße 9 (Karte) |
um 1820 | Fachwerkbau, Teil der historischen Ortsbebauung, heimatgeschichtliche und
baugeschichtliche Bedeutung 2 Geschosse, 2 Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Giebel verputzt, originale Fenster |
09258995
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Wohnhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Wyhraer Straße 10 (Karte) |
um 1800 | vorwiegend
Fachwerkbauten, Wohnhaus, verputzt, südliches Stallgebäude verputzter Massivbau mit Porphyrtuffsäulen und Gewölben im Innern, östliches Seitengebäude mit Oberlaube, große Hofanlage von ortsbildprägendem Charakter, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung Wohnhaus 2 Geschosse, traufständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offensichtlich Fachwerk, verputzt, Westgiebel massiv, südliche Hofseite: Scheune Fachwerk, zweitorig, östlich an die Scheune anschließendes Stallgebäude zweigeschossiger Massivbau, verputzt, Satteldach, im Erdgeschoss Gewölbe und Porphyrtuffsäulen, östliche Hofseite: Seitengebäude zweigeschossiger Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach, zugewandter Giebel massiv, Oberlaube |
09258994
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Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Wyhraer Straße 12 (Karte) |
um 1800 | Fachwerkbauten, weitgehend authentische
Hofanlage in ortsbildprägender Lage, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung Wohnhaus: stattlicher, traufständiger Bau mit Krüppelwalmdach, teils Sandsteinfenstergewände und originale Fenster, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Westgiebel massiv, verputzt, typisches Drillingsfenster Mitte 19. Jh., Scheune: Fachwerk und Putz, Seitengebäude: 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, Krüppelwalmdach, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel offenliegendes Fachwerk, teils originale Fenster, Fassade um 1890 überformt |
09258993
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Teile eines Wohnstallhauses, Seitengebäude und Toranlage (mit Torbogen und Pforte) eines ehemaligen Vierseithofes | Wyhraer Straße 15 (Karte) |
um 1790 | Fachwerkbauten einer ehemals großen Hofanlage am Ortsrand, straßenbildprägend,
ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung Wohnhaus: 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Giebel verputzt, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, im Erdgeschoss Sandsteinfenstergewände, teils originale Fenster im Obergeschoss, traufständiges Seitengebäude: 2 Geschosse, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk mit Zeigelsteinausfachung, giebelständiges Seitengebäude: 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss Lehm, Obergeschoss offenliegendes Lehmfachwerk, Oberlaube, vor 2011 zusammengebrochen, Torbogen: Ziegenmauerwerk, verputzt, Einfahrt und Leutepforte. DENKMALBEGRÜNDUNG |
09258988 |
Thräna
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus eine Bauernhofes | Alte Hauptstraße 23 (Karte) |
um 1800 | Fachwerkbau, Teil der historischen Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und
baugeschichtliche Bedeutung 2 Geschosse, traufständig, Giebel und Erdgeschoss massiv, erneuert um 1920, Obergeschoss Lehmfachwerk, Fensteröffnungen teils verändert, Satteldach |
09259032
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Wohnhaus, Seitengebäude und Toranlage einer Hofanlage | Alte Hauptstraße 24 (Karte) |
um 1780 | Fachwerkbauten, Wohnhaus mit Thüringer-
Leiter-Motiv und Kreuzstreben, Toranlage Einfahrt und Leutepforte bogig geschlossen, Teil der historischen Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung Wohnhaus: 2 Geschosse, giebelständig, Erdgeschoss und Giebel verputzt, Obergeschoss Fachwerk mit Kreuzstreben, Seitengebäude: 2 Geschosse, traufständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss und Giebel verputzt, Obergeschoss teils offenliegendes Fachwerk, Torbogen: Mauerwerk, verputzt, Schlusssteine, schmiedeeiserner Gitterzaun |
09259049
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Wohnhaus, Torhaus, Seitengebäude, Scheune und Hofpflaster eines Vierseithofes | Alte Hauptstraße 25 (Karte) |
um 1800 | Wohnhaus Putzbau, im Kern möglicherweise Fachwerk, die übrigen Gebäude Fachwerkbauten, für die Region seltenes Beispiel
eines Torhauses, Scheune von straßenbildprägender Wirkung am Ortsrand, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, Wohnhaus: 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, stark überformt, im Innern Wohnstube mit Brettdecke und Türgewände (18. Jh.), Torhaus: 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, Krüppelwalmdach, großes Durchfahrtstor mit Korbbogen in Porphyr, Radabweiser, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, östliches Seitengebäude: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Hofseite Thüringer-Leiter-Motiv Scheune: Fachwerk, Satteldach, originale Tore Hofpflasterung: Wildpflaster nordwestliches Seitengebäude 2012 gestrichen |
09259034
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Wohnhaus, Seitengebäude und Torbogen eines ehemaligen Vierseithofes | Alte Hauptstraße 26 (Karte) |
um 1800 | Fachwerkbauten, Seitengebäude
mit Oberlaube, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung Wohnhaus: 2 Geschosse, 2 Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Giebel verputzt, Obergeschoss teils offenliegendes Fachwerk, stuckiertes Stockgesims und Fensterlaibungen, gebrannte Rosettenformsteine, Seitengebäude: 2 Geschosse unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk mit Oberlaube, zweiteiliger Torbogen mit Radabweisern |
09259050
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Umgebindewohnhaus einer kleinen Hofanlage, Fachwerk und Putz | Alte Teichstraße 5; 7 (Karte) |
um 1750 | eines der wenigen erhaltenen
Umgebindehäuser des Ortes 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, im Erdgeschoss Umgebinde verputzt, Obergeschoss teils offenliegendes Fachwerk, stark überformte Fensteröffnungen |
09259038
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Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Alte Teichstraße 8 | 09259036
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Wohnhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes | Alte Teichstraße 9 (Karte) |
um 1790 | Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk mit Thüringer-
Leiter-Motiv, wohl ehemals mit Umgebinde im Erdgeschoss, Seitengebäude massiv und verputzt, ortsbildprägende Lage, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung Wohnhaus: 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, traufständig, im Erdgeschoss Umgebinde verputzt, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Giebel verputzt, teils originale Fenster um 1790, im Innern profilierte Brettdecke, langgestrecktes Seitengebäude: 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, Ziegel und Naturstein verputzt |
09259037
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Wohnhaus | Berggasse 5 (Karte) |
um 1780 | Fachwerkbau, Giebel massiv, Teil der historischen Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und
baugeschichtliche Bedeutung 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss und Giebel verputzt, stark überformt |
09259041
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Wohnhaus | Lindenplatz 5 (Karte) |
um 1780 | Fachwerkbau, Giebelseite massiv mit Umgebindegefüge, Beispiel für die Übernahme der
traditionellen Umgebindebauform in den Steinbau, heimatgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung 2 Geschosse, 2 Achsen, giebelständig, Putzfassade, stark überformt |
09259042
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Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs | Weststraße - (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Pyramidenform, Betonguss, ortsgeschichtliche und
zeitgeschichtliche Bedeutung Denkmal für die Toten des Ersten Weltkriegs, Sockel aus vier Betonquadern, darauf eine vierseitige Pyramide mit trapezförmigem Unterbau, Eichenkranz, Inschrift: "Zum Gedächtnis derer, die nicht wiederkehrten", an den anderen Seiten die Namen der Gefallenen des Ortes |
09259035 |
Wyhra
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Schule | Alte Schulstraße 1 (Karte) |
1928 | Putzbau in den traditionellen Formen der 1920er Jahre, Eingang durch turmartigen Risalit und
expressive Portalgestaltung hervorgehoben, ortsgeschichtliche, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 2 Geschosse, 10 Achsen, asymmetrisch angeordneter Treppenturm mit Laternenaufsatz und expressionistischem Portal in Bruchstein und Putz, stark ausgeprägtes Traufgesims, eingeschossiger Anbau |
09258973
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Seitengebäude eines Bauernhofes | Am Anger 2 (Karte) |
um 1890 | Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, verputzt, baugeschichtliche
Bedeutung 2 Geschosse, 12:2 Achsen, Erdgeschoss Bruchstein verputzt, Obergeschoss Backstein verputzt, gutes Beispiel für ein großes Stallgebäude des späten 19. Jahrhunderts |
09257133
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Wohnhaus, Seitengebäude und Hofpflaster eines Vierseithofes | Am Anger 3 (Karte) |
um 1810 | Fachwerkbauten, Wohnhaus vollständig
verputzt, orts- und landschaftstypische Gebäude einer Hofanlage des frühen 19. Jahrhunderts, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung Wohnhaus: 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, Krüppelwalmdach, Schleppdach, Obergeschoss offensichtlich in Teilen noch Fachwerk, verputzt, Seitengebäude: 2 Geschosse, traufständig, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk, Hofpflasterung: Wildpflaster |
09257134
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Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Am Teich - (Karte) |
um 1920 | Stele mit Inschriften, Stahlhelm als Bekrönung,
ortsgeschichtliche und zeitgeschichtliche Bedeutung Sandsteinstele auf quadratischem Grundriss, gestufter Sockel, unter der oberen Abschlussplatte mit Helmaufsatz eine geometrisierte Lorbeergirlande, Inschriften:"Ihren Gefallenen in Dankbarkeit gewidmet von der Gemeinde Wyhra" und "Vergiß, mein Volk, die treuen Toten nicht", 1914-18 mit Eisernem Kreuz, vorgesetzte Tafel:"1939-45 den Toten zum Gedenken" |
09258971
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Wohnhaus, Seitengebäude, Scheune und Einfriedungsmauer mit Tor eines Dreiseithofes | An der Kirche 5 (Karte) |
um 1780 | zeit- und landschaftstypische Fachwerkbauten, eine der wenigen in weitgehend ursprünglicher Form erhaltenen
Hofanlagen des Dorfes, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, Wohnhaus: 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Thüringer-Leiter-Motiv, Scheune: Fachwerk, großes Mitteltor, seitlich kleineres Tor, Satteldach, Seitengebäude: giebelständig, 2 Geschosse, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Einfriedung: zwei Torpfeiler und Mauerstück, Ziegel, verputzt |
09257132
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Benndorfer Weg 1 (Karte) |
um 1820 | Fachwerk und Putzfassade, gut erhaltener Fachwerkbau im alten Ortskern
2 Geschosse, giebelständig, 2 Achsen, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk |
09258965
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Wohnhaus, zwei Seitengebäude, Scheune, Toreinfahrt und Hofpflaster eines Vierseithofes sowie Taubenhaus und Remise (beide transloziert) | Benndorfer Weg 3 (Karte) |
1743 | vorwiegend Fachwerkbauten, südöstliches Seitengebäude mit
Oberlaube, Taubenhaus und südöstlich des Hofes stehende Remise aus Heuersdorf hierher versetzt, landschaftstypische Hofanlage heute als Museum genutzt, regionalgeschichtliche, baugeschichtliche und kulturgeschichtliche Bedeutung Wohnhaus: 2 Geschosse, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, Querscheune: Fachwerk, sö Seitengebäude: Erdgeschoss teils massiv in Bruchstein, verputzt, Obergeschoss und nordöstlicher Gebäudeteil Fachwerk, Oberlaube, sw Seitengebäude: eingeschossig in Bruchsteinmauerwerk, Satteldach, sechseckiges Taubenhaus auf runder Säule, Remise: Fachwerkbau, Giebel verbrettert |
09258966
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Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Einfriedungsmauer | Bornaer Weg - (Karte) |
1494 | spätgotischer Saalbau, verputzt mit
Natursteinelementen, eingezogener Chor, Dachreiter, Inneres stark durch historistische Erneuerung geprägt, ortsgeschichtliche, kirchengeschichtliche, baugeschichtliche, künstlerische und städtebauliche (ortsbildprägende) Bedeutung turmlose Saalkirche mit eingezogenem Langchor mit polygonalem Schluss, spitzbogige Maßwerkfenster, Sakristeianbau, im Westen Eingangshalle von 1894, Innen: Sterngewölbe, spätgotischer Schnitzaltar mit Predella und Maria, Anna Selbdritt und Stephanus im Mittelschrein, bezeichnet 1511, Bleiglasfenster um 1894, Sandsteinkanzel Ende 16. Jahrhundert, Taufstein mit Rocaillenschmuck 1777, dreiseitige Empore mit Orgel, Kirchhofeinfriedung: Bruchsteinmauer |
09257128
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Seitengebäude und Scheune einer ehemaligen Hofanlage | Bornaer Weg 4 (Karte) |
um 1850 | Fachwerkbauten, für die Feuerwehr umgenutzt,
Zeugnisse der historischen Ortsbebauung, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung Seitengebäude: 1 Geschoss, offenliegendes Fachwerk, Scheune: Giebel massiv, sonst Fachwerk |
09258974
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Wohnhaus (Umgebinde) und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Bornaer Weg 5 (Karte) |
um 1750 | stattliches Umgebindehaus mit reichem
Fachwerkgiebel, Seitengebäude ebenfalls in Fachwerk, hier Andreaskreuze, baugeschichtliche und regionalgeschichtliche Bedeutung Wohnhaus: 2 Geschosse, 3 Achsen, giebelständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss Umgebinde mit Bohlenstube, abgewandter Teil (ehem. Stallbereich) massiv, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, Seitengebäude: 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Andreaskreuzen |
09258975
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Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Bornaer Weg 8 (Karte) |
um 1800 | Fachwerkbauten, Wohnhaus nach
Inschrift 1848 verändert, massive Um- und Anbauten, Seitengebäude mit Oberlaube, Ort der ersten Gemeindewahlen 1839, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung Wohnhaus: 2 Geschosse, traufständig, Obergeschoss teils Fachwerk, teils massiv, zur Straße dreiachsiger, massiver Anbau, Tür- und Fenstergewände in Sandstein, Haustürrahmung mit Initialen und Datierung: J. F. D. 1848, Ausfachungen in Lehm mit Ritzornamenten, Seitengebäude: 2 Geschosse, Erdgeschoss teils Fachwerk, teils massiv, Obergeschoss Fachwerk, originale Putzritzornamente, Oberlaube, Krüppelwalmdach |
09257130
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Toranlage eines Bauernhofes | Bornaer Weg 10 (Karte) |
bez. 1817 | Mauerwerk, verputzt, Leutepforte mit Bogen überspannt, Radabweiser und Schlussstein, seitlich halbhohe Einfriedungsmauern, heimatgeschichtliche Bedeutung,
Einfriedung: Ziegel, verputzt, drei Torpfeiler, zwei Radabweiser (Sandstein) bezeichnet 1817 im Keilstein zwischen den Torpfeilern, Wohnhaus: 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Schleppdach, Putzfassade (Abbruch vor 2012) |
09257131
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Wohnhaus, Seitengebäude und Toreinfahrt eines ehemaligen Vierseithofes | Eschefelder Straße 1 (Karte) |
um 1800 | zeit- und landschaftstypische
Fachwerkbauten, Torpfeiler in Naturstein, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung Wohnhaus: 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Giebel massiv, verputzt, Obergeschoss Fachwerk, Seitengebäude: traufständig, 2 Geschosse, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss teils offenliegendes Lehmfachwerk, teils Putzfassade, Toreinfahrt: Bruchsteinpfeiler und mit Bogen überspannte Leutepforte |
09257136
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Seitengebäude eines Dreiseithofes | Eschefelder Straße 2 (Karte) |
um 1700 | Fachwerkbau, Giebel mit für die Region seltener Mann-Figur,
regionalgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit "Wilder Mann"-Motiv im Giebelfeld |
09257138
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Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Eschefelder Straße 2a (Karte) |
um 1820 | Fachwerkbauten, weitgehend authentische
Wirtschaftsgebäude einer kleinen Hofanlage des frühen 19. Jahrhunderts, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung kleine Querscheune, offenliegendes Fachwerk, Fledermausgauben, kleines Stallgebäude, giebelständig, vermutlich Fachwerk verputzt |
09257135
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Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Eschefelder Straße 4 (Karte) |
um 1800 | zeit- und landschaftstypische
Fachwerkbauten, in historischer Form geschlossen erhaltene Hofanlage, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung Wohnhaus: 2 Geschosse, 2 Achsen, giebelständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, Scheune: Fachwerk, eintorig, Krüppelwalmdach mit Fledermausgauben, Seitengebäude: 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen auf trapezförmigem Grundriss, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Lehmfachwerk |
09257140
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Gasthof mit Saal | Eschefelder Straße 8 (Karte) |
um 1800 | Fachwerkbau, im rechten Winkel anschließender, massiver Saalanbau, gut erhaltener
Dorfgasthof von ortsgeschichtlicher Bedeutung 2 Geschosse, 4 Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Giebelseite um 1900 erneuert, im Giebeldreieck 3 Rundbogenöffnungen mit originalen Fenstern, ein ornamentiertes Rundfenster |
09258967
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Seitengebäude, Scheune und Hofpflaster eines Dreiseithofes | Eschefelder Straße 14 (Karte) |
um 1830 | zeit- und landschaftstypische
Fachwerkbauten einer großen Hofanlage am Ortsrand, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung Seitengebäude: 2 Geschosse, Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss Fachwerk in regelmäßigem Raster, Giebel verputzt, Krüppelwalmdach, Abseite massiv, verputzt, Scheune: Fachwerk, ebenfalls regelmäßiges Raster, zweitorig, Satteldach |
09258970
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Wohnhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes | Mühlenweg 3 (Karte) |
um 1820 | regionaltypische Fachwerkbauten eines
großen Bauerngehöfts am Dorfrand, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung Wohnstallhaus: 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, Krüppelwalmdach, giebelständig, Schleppdach, Erdgeschoss und Giebel Putzfassade, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Fenster überformt, Seitengebäude: 2 Geschosse, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk in regelmäßigem Raster, Krüppelwalmdach |
09257137
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Gasthof mit Saal | Teichgasse 2a (Karte) |
um 1800 | Fachwerkbau, im rechten Winkel anschließender, massiver Saalanbau, gut erhaltener
Dorfgasthof von ortsgeschichtlicher Bedeutung 2 Geschosse, 4 Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Giebelseite um 1900 erneuert, im Giebeldreieck 3 Rundbogenöffnungen mit originalen Fenstern, ein ornamentiertes Rundfenster |
09258967
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Häuslerhaus | Teichgasse 5 (Karte) |
um 1800 | Fachwerkbau, Teil des historischen Ortskerns, ortsgeschichtliche und sozialgeschichtliche
Bedeutung 2 Geschosse, 2 Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk, alte Holzsprossenfenster, Satteldach |
09258968
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Teichgasse 9 (Karte) |
um 1800 | Fachwerkbau verputzt, Teil der historischen Ortskernbebauung,
ortsgeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, verputzt, Satteldach |
09258969
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Mühlgut, bestehend aus ehemaligem Müllerwohnhaus, Mühlengebäude mit vollständig erhaltener technischer Ausstattung, einer Scheune, einem Silo (Lagerscheune), einem Nebengebäude, Hofpflaster, Toranlage und Mühlgraben mit Wehr | Thränaer Straße 1; 1a (Karte) |
um 1780 | vierseitige Anlage, vorwiegend Fachwerkbauten, teils mit
Porphyrtuffelementen, Müllerwohnhaus massiver Putzbau, Mühlenanlage in landschaftlich schöner Lage mit originaler vollständiger technischer Einrichtung der Mitte des 19. Jahrhunderts, ortsgeschichtlich, technikgeschichtlich und landschaftsbildprägende Bedeutung Mühlgut bis 1885 zum Rittergut Neukirchen gehörig, erbaut 1780, bis 1939 mit Bäckerei, stillg. 1960, bis 1968 Mischfutterproduktion, zweigeschossig, Obergeschoss Fachwerk, Wasserrad 1934 durch Turbine ersetzt Wohnhaus gegenüber der Hofeinfahrt (ehem. Gemeindeverwaltung): 2 Geschosse, Krüppelwalmdach, Putzfassade, stark überformt, Inschrift "Johann Heinrich Engelmann, Nr 77, 1846", Mühlengebäude (Flurstück 1454): 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Giebel verputzt, original: Porphyrfenster- und Türgewände im Erdgeschoss (Segmentbogentürsturz mit Wappenfeld im Keilstein), Haustür mit Klinke, Sprossenfenster, komplette technische Einrichtung von 1865: Kegelradgetriebe, Transmissionen, Spitzmaschine, Sackklopfmaschine, zwei Schrotgänge, Walzenstuhl von J.C. Ostheim, Hamburg - Marburg/Hessen (1865), Plansichter, Elevatoren, Aufzug, Müllerstube zum Teil mit Einrichtung und festeingebauter Schlafstatt, Bohlendecke mit Fischgrätenmuster und gekehlten Unterzügen, weitere Ausstattung: umfangreiche Auftragsbücher, zwei Scheunen, teils Fachwerk, teils Mauerwerk, verputzt, Porphyrtür- und Fenstergewände, teils Krüppelwalmdächer, teils Giebelverbretterungen, Toranlage: drei Porphyrtorpfeiler mit Radabweisern, Hofpflasterung: Feldstein, Mühlgraben 1993 Abbruch des Wehres, Mühlgraben jetzt verlandet (ehem. Wehr mit 2 m Stauhöhe) Nebengebäude: 1 Geschoss, Fachwerk und Putz, Krüppelwalm, giebelständig, Giebelverbretterung, laut alter Liste (1979): In der Scheune stationäre Drechselmaschine, ehemals durch Wellentunnel mit der Mühle verbunden und durch Wasserkraft getrieben (nicht geprüft) |
09259029
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Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude, Scheune und Hofpflaster eines Vierseithofes | Thränaer Straße 19 (Karte) |
um 1810 | Putzbauten, teilweise
Fachwerk, verschiedentlich Porphyrtuffelemente, strukturell gut erhaltene Hofanlage von ortsbildprägender Bedeutung, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung Wohnhaus: 2 Geschosse, 3:8 Achsen, traufständig, Krüppelwalmdach, Seitengebäude: 2 Geschosse, 2 Achsen, giebelständig, Scheune: zweitorig, Satteldach, Seitengebäude: im Obergeschoss wohl Fachwerk, alle Gebäude verputzt, teils Porphyrgewände |
09258976
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Stallgebäude einer ehemaligen Hofanlage, Lehmfachwerk und Putz | Thränaer Straße 21 (Karte) |
um 1820 | ortsbildprägendes Gebäude einer
Hofanlage 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Lehmfachwerk |
09258977 |
Zedtlitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus, Mühlengebäude (mit Teilen der technischen Ausstattung) und Einfriedung | An der Schlossmühle 5 (Karte) |
um 1900 | repräsentativ
gestaltete Putz-Klinker-Bauten in späthistoristischen Formen, markante Anlage von ortsbildprägender Wirkung, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche und technikgeschichtliche Bedeutung Wohnhaus: 2 Geschosse, 5:3 Achsen, Mansarddach, Mittelrisalit an zwei Seiten mit abgetrepptem Giebeln, Inschrift: "E.B.", Fenstereinfassungen und geschossteilige Gesimse aus Klinkern in Putzfassade, Dachgauben mit Rundbogenabschluss und seitlichen Voluten, originale Haustür und Fenster, Mühlengebäude: Putzbau mit Klinkergliederungen, 3 Geschosse, 5 Achsen, Krüppelwalmdach, vertikale Gliederung über 1. Stockwerk durch Sägefries, betonte Vertikalgliederung durch breite Lisenen aus Klinkern, Segmentbogenfenster, Teile der Mühlentechnik erhalten, Einfriedung am Müllerwohnhaus: schmiedeeiserner Gitterzaun |
09258928
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Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Einfriedungsmauer und barockem Grabstein | Dorfstraße - (Karte) |
13. Jh. | im Kern wohl
romanische Saalkirche, heutiges Erscheinungsbild durch gotische und barocke Umbauten geprägt, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, kirchengeschichtliche, künstlerische und städtebauliche (ortsbildprägende) Bedeutung gotische Saalkirche spätbarock überformt, polygonaler gotischer Chor mit Sterngewölbe und Spitzbogenfenstern, spätbarocker Westturm mit Zwiebelturm und Laterne, Turmhelm Wetterfahne bezeichnet 1735, zwei spätbarocke Portale, Erbauer: Christoff von Neustadt klassizistisches Portal am Aufgang zur Fürstenloge, Innen: vier Epitaphien aus dem 18. Jh., im Chor Gedenkstein von 1601, spätbarocke Fürstenloge an der Nordseite des Chorraumes, Porphyrtuffkanzel, Bleiglasfenster im Chor um 1900, Kirchhof: Einfriedungsmauer in Bruchstein, verputzt, barocker Grabstein eines Zedtlitzer Pfarrers (+1725) an der Südseite des Chores, Sandstein, mit figürlichem Schmuck (stark verwittert), drei Grabmäler des 19. Jahrhunderts der Grafen Rex |
09257142
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Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs | Dorfstraße - (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Stele aus Sandstein, Eisernes Kreuz als Bekrönung,
ortsgeschichtliche und zeitgeschichtliche Bedeutung hohe Stele mit pyramidenförmigem Reliefaufsatz und Kreuzabschluss, Namenstafel mit geometrisierter Lorbeerranke, Inschrift: "Für uns" "Gewidmet von der Gemeinde Zedtlitz Plateka mit Raupenheim", Ergänzung nach dem II.Weltkrieg: "Vergeßt es nie 1945" |
09257143
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Wohnhaus (Umgebinde) | Dorfstraße 8 (Karte) |
lt. Auskunft 1736 | Fachwerkbau mit Umgebinde, Teil der historischen Dorfbebauung,
regionalgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung Wohnstallhaus: 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, traufständig, Erdgeschoss teils Umgebinde, teils massiv, Reste von Bohlenstube erhalten, Giebel und Obergeschoss Fachwerk, über dem ehem. Stallteil auch Obergeschoss massiv, Wohnstube mit Brettdecke |
09257144
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Wohnhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes | Dorfstraße 15 (Karte) |
um 1810 | Fachwerkbauten, Teil der historischen Ortsbebauung, durch exponierte Lage auch ortsbildprägend, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung,
Wohnhaus: 2 Geschosse, unregelmäßige Achsen, giebelständig, Erdgeschoss und Giebel massiv, verputzt, Obergeschoss Fachwerk im regelmäßigen Raster, Seitengebäude: traufständig, 2 Geschosse, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (Thüringer-Leiter-Motiv), ein Dachgiebel abgewalmt, der andere mit Krüppelwalm, in der Gebäudemitte wohl einst Tor (heute zugesetzt) |
09257145
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Toreinfahrt eines Bauernhofes | Dorfstraße 18 (Karte) |
um 1810 | Mauerwerk, verputzt, Gewände in Naturstein, regional- und zeittypische Toranlage, heimatgeschichtliche Bedeutung, gemauerte Toranlage mit Einfahrt und Leutepforte, beide rundbogig geschlossen, Gewände in Rochlitzer Porphyrtuff, Kapitell- und Schlusssteine, an der Einfahrt Radabweiser | 09304434
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Seitengebäude eines Dreiseithofes | Dorfstraße 20 (Karte) |
um 1820 | zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung,
Seitengebäude, wohl mit Altenteil: 2-geschossig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, (Wohnhaus und Stall 1999 aus Liste gestrichen) |
09259720
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Seitengebäude eines Dreiseithofes | Dorfstraße 22 (Karte) |
um 1820 | landschaftstypischer Fachwerkbau, wohl ehemaliger Auszug, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung,
Seitengebäude: 2 Geschosse, giebelständig, 2 Achsen, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel Fachwerk |
09257148
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Gedenkeiche mit Gedenkstein (Findling) | Platekaer Straße - (Karte) |
1910 | gepflanzt zur Erinnerung an den Besuch des Königs Friedrich August 1910, ortsgeschichtliche und zeitgeschichtliche Bedeutung
Eiche, Gedenkstein: unbehauener Findling mit Inschrift: "Zur Erinnerung an den allerhöchsten Besuch seiner Majestät des Königs Friedrich August in Zedtlitz am 1. Juli 1910, gepflanzt d. 21. Juli 1910" |
09258931
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Wohnhaus, Seitengebäude, Scheune und Toranlage eines Dreiseithofes | Platekaer Straße 30 (Karte) |
1876 | Wohnhaus stattlicher Putzbau mit Natursteinelementen, Seitengebäude Fachwerkbau mit ehemaliger Oberlaube, Scheune Putzbau, komplett erhaltene Hofanlage in der alten Ortslage Plateka, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung,
Wohnhaus: 2 Geschosse, 4:9 Achsen, giebelständig, an der Traufseite mittig Speicherluke, rückwärtiger Teil stark überformt, am Giebel Inschrifttafel mit Dat.1876, Scheune: massiv, verputzt, zweitorig, Satteldach, Seitengebäude: 2 Geschosse, giebelständig, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, ehemals Oberlaube, heute vermauert, Toranlage: verputzte Pfeiler, ursprünglich Porphyrtuffaufsätze mit Kugelabschluss |
09258934
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Wohnstallhaus und Scheune eines Vierseithofes | Raupenhain 7a (Karte) |
um 1820 | zeit- und landschaftstypische Fachwerkbauten in der alten Ortslage Raupenhain, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung,
Wohnstallhaus: 2 Geschosse, giebelständig, Krüppelwalmdach, Schleppdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk im regelmäßigen Raster, Giebel massiv, verputzt, Scheune: giebelständiger Fachwerkbau, Krüppelwalmdach, kleines traufständiges Stallgebäude (2012 gestrichen) |
09257126
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Wohnhaus | Wyhraaue 1 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | Fachwerkbau, verputzt, Teil der historischen Ortsbebauung, vielleicht ursprünglich in funktionaler Beziehung zum Rittergut, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, 2 Geschosse, 2:3 Achsen, Walmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk | 09258929
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Sachgesamtheit Rittergut Zedtlitz mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss, südwestlichem Wirtschaftsgebäude und Grabenbrücke (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09304435) sowie dem ehemaligen Gutspark (Gartendenkmal), weiterhin mit folgenden Sachgesamtheitsteilen: übrige ehemalige Wirtschaftsgebäude des U-förmigen Wirtschaftshofes | Wyhraaue 5; 6; 6a; 6b; 7; 8; 9; 11; 13; 15; 17 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh./19.Jh. | ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, kulturgeschichtliche und gartenkünstlerische Bedeutung,
Ehem. Gutsverwalter- oder Gesindehaus (Flurstück 175/12): an der Südseite des Wirtschaftshofes, zweigeschossig, verputzt, Krüppelwalmdach, Obergeschoss vielleicht teils Fachwerk, östliche Wirtschaftsgebäude (Flurstück 175/9): Massivbauten, verputzt, ursprünglich Scheunen, zu Wohnzwecken umgebaut, nordwestliche Wirtschaftsgebäude (Flurstücke 175/5, 175/6): massiv, verputzt, Satteldächer, Umbau zu Wohnzwecken im Zuge der Bodenreform, Gartenanlage (Flurstücke 175/2, 171/3, 175/24): in unmittelbarer Umgebung des Herrenhauses innerhalb des ehem. Wassergrabens, weitere Bereiche außerhalb des Wassergrabens, begrenzt durch den Lauf der Wyhra und des davon abgezweigten Mühlgrabens |
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Zedtlitz: Herrenhaus (Wyhraaue 8), südwestliches Wirtschaftsgebäude (Wyhraaue 6) und Brücke über den Schlossgraben | Wyhraaue 6; 8 (Karte) |
um 1600 | Herrenhaus, ursprünglich Wasserburg, heute durch barocken Umbau geprägt, Wirtschaftsgebäude massiver Putzbau mit Natursteinelementen, typische Zeugnisse der Rittergutsarchitektur in der Region, ortsgeschichtliche, baugeschichtliche, kulturgeschichtliche, künstlerische und ortsbildprägende Bedeutung,
Herrenhaus (Flurstück 175/24): breitgelagerter Putzbau mit überhöhtem dreigeschossigem Mittelteil, Mansarddach, Treppenaufgang erneuert, Hauptportal mit Porphyrtuffgewände mit rundbogigem Tympanonfeld, darin Relief mit Wappen und Inschrift: "Christiana Elisabeth von Münchhausen HR Bodo von Gladebek Churf. Brandenburg Geheimen Rahts u. Cam. Praes: Nachgelassene Witwe", datiert 1706, Seitenflügel je 2 Geschosse, 4 Achsen, links im Erdgeschoss Wintergarten mit Pilastergliederung, rechts Rundbogengliederung mit Fenstern in Porphyrtuffgewänden, 19. Jh., davor Sandsteinmauer mit Porphyrtuffabschluss, darauf Porphyrtuffpfeilerchen, 19. Jh., Grabenbrücke: Brücke über die Wyhra, zwischen Herrenhaus und Wirtschaftsgebäude angelegt. bogig mit Schlussstein, Ziegel und Naturstein, Wirtschaftsgebäude (Flurstücke 175/12, 175/14, 175/19): bildet südwestlichen Winkel des U-förmigen Wirtschaftshofes, zweigeschossig, Putzbau mit steilem Satteldach, Natursteingewände, im westlichen Gebäudeteil ursprünglich große, rundbogig geschlossene Einfahrt mit mächtigem Schlussstein |
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Anmerkungen
- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.