„Liste der Kulturdenkmale in Lommatzsch“ – Versionsunterschied

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Beispiel für die kleinbürgerliche barocke Architektur in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und
Beispiel für die kleinbürgerliche barocke Architektur in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und
authentisches Handwerkerhaus seiner Zeit ist das vom Zimmermann Kühne geschaffene Haus
authentisches Handwerkerhaus seiner Zeit ist das vom Zimmermann Kühne geschaffene Haus
baugeschichtlich bedeutendatiert Mit dem unverwechselbaren Lommatzscher Marktensembles hat das hier zu
baugeschichtlich bedeutend. Mit dem unverwechselbaren Lommatzscher Marktensembles hat das hier zu
beurteilende Objekt auch eine städtebaulich Bedeutung. Als Ort des Heimatmuseums ist es auch
beurteilende Objekt auch eine städtebaulich Bedeutung. Als Ort des Heimatmuseums ist es auch
ortsgeschichtlich von Belang.
ortsgeschichtlich von Belang.
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22. Wandgrab Familie Günther, Foto CXXI/84/8, Buchdruckereibesitzer Christian Eduard Günther, gest.
22. Wandgrab Familie Günther, Foto CXXI/84/8, Buchdruckereibesitzer Christian Eduard Günther, gest.
1894
1894
23. Wandgrab Familie Risse (mit Eingangspforte), Foto CXXI/84/9, Dr. medatiert Richard Rudolf Risse, gest.
23. Wandgrab Familie Risse (mit Eingangspforte), Foto CXXI/84/9, Dr. med. Richard Rudolf Risse, gest.
1893
1893
24. Grabmal Boden, Foto CXXII/42/26, Dr. jur. Max Boden, Amtsrichter in Kamenz, Oberleutnant, gef. 1915,
24. Grabmal Boden, Foto CXXII/42/26, Dr. jur. Max Boden, Amtsrichter in Kamenz, Oberleutnant, gef. 1915,
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Lommatzsch charakteristisches Gebäude seiner Zeit. Demzufolge ist es baugeschichtlich wertvoll. Zudem
Lommatzsch charakteristisches Gebäude seiner Zeit. Demzufolge ist es baugeschichtlich wertvoll. Zudem
ist der Meißner Platz 2 in Lommatzsch mit seinem dominanten Baukörper an hervorgehobener Stelle auch
ist der Meißner Platz 2 in Lommatzsch mit seinem dominanten Baukörper an hervorgehobener Stelle auch
städtebaulich bedeutendatiert Das öffentliche Erhaltungsinteresse ergibt sich aus dem Gewicht der genannten Bedeutungskriterien und der Tatsache, dass vergleichbare Bauten auch in anderen Bundesländern als Kulturdenkmale anerkannt und gewürdigt werden.
städtebaulich bedeutend. Das öffentliche Erhaltungsinteresse ergibt sich aus dem Gewicht der genannten Bedeutungskriterien und der Tatsache, dass vergleichbare Bauten auch in anderen Bundesländern als Kulturdenkmale anerkannt und gewürdigt werden.
LfD/2013
LfD/2013
schlichtes Portal mit Tordurchfahrt, Nach Auskunft von Gerth Skibinski dem Autor des 2011 erschienen
schlichtes Portal mit Tordurchfahrt, Nach Auskunft von Gerth Skibinski dem Autor des 2011 erschienen
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|Beschreibung = Kleinod ländlicher Architektur, vermutlich ursprünglich Wohnhaus des Erbrichters, schmuckreiches Fachwerkgefüge mit geschweiften Andreaskreuzen und Leiterfachwerk mit Docken in den Brüstungsfeldern, aufwendig gestaltetes Fachwerkgebäude in sehr gutem Originalzustand von großer hausgeschichtlicher, baugeschichtlicher sowie sozialgeschichtlicher Bedeutung, singulär, von überregionaler Bedeutung
|Beschreibung = Kleinod ländlicher Architektur, vermutlich ursprünglich Wohnhaus des Erbrichters, schmuckreiches Fachwerkgefüge mit geschweiften Andreaskreuzen und Leiterfachwerk mit Docken in den Brüstungsfeldern, aufwendig gestaltetes Fachwerkgebäude in sehr gutem Originalzustand von großer hausgeschichtlicher, baugeschichtlicher sowie sozialgeschichtlicher Bedeutung, singulär, von überregionaler Bedeutung
Denkmaltext
Denkmaltext
Bauernhaus, möglicherweise ursprünglich Wohn- und Wirtschaftsgebäude des ehemaligen Erbrichters. Dendrochronologische Untersuchung ergaben eine Bauzeit um 1700. Ein gebrannter Ziegel, der während Baumaßnahmen gefunden wurde, trug die Jahreszahl 1696, die allerdings durch die dendrochronologische Untersuchung nicht genau bestätigt wurde. Das zweigeschossige Wohnhaus mit einem schmuckreichen und aufwendig gestaltetem Fachwerkgefüge ist in den Dörfern der Lommatzscher Pflege kaum anzutreffen und stellt somit eine hausgeschichtliche Besonderheit dar. Etwa um 1780 dürften die Fachwerkwände des Erdgeschosses massiv ersetzt worden sein. Das Obergeschoss wird durch zwei aufwendig gegliederte Schmuckfassaden (zugewandte Giebelseite und Hoftraufseite) sowie zwei schlichte Fassaden mit einfacher Fachwerkkonstruktion geprägt. Die Schmuckfassaden enthalten Zierelemente, wie die geschweiften Andreaskreuze, welche für die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts, sowie kurze Ständer in den Brüstungsfeldern der Fenster in Dockenform, welche wiederum für das 1. Drittel des 18. Jahrhunderts charakteristisch sindatiert Damit dokumentiert dieses Fachwerkhaus den Übergang zwischen älteren Konstruktions- und Zierformen zu moderneren Gestaltungselementen. Die abgewandten Trauf- und Giebelseiten entstanden zeitgleich, sie sind einrieglig und weisen teils Fachwerkstreben sowie Fußstreben auf, sie sind, wie dies allgemein üblich war, wesentlich schlichter in ihrer Ausbildung. Das Haus wird durch ein steiles, heute ziegelgedecktes Satteldach abgeschlossen. Im Inneren ist die übliche Raumstruktur anzutreffen, eine Querteilung in Wohn-, Flur- und Stallbereich. Hinter der ehemaligen Wohnstube, vermutlich Amtsstube, befindet sich eine kleine Stube. Am Ende des Hausflurs befinden sich die Küche und ein Vorratsraum, beide mit Gewölbe. Rechts vom Flur gelangt man in den Stall. Der Grundriss ist im Wesentlichen erhalten geblieben, offensichtlich wurde jedoch die sog. Amtsstube verkleinert. Von der Ausstattung erhalten blieb eine barocke Stuckdecke in der kleinen Stube, eine für die Entstehungszeit des Hauses typische Holzeinschubdecke mit Schiffchenkehlung an den Deckenbalken, ein Wandregal und Türen (vermutl. frühes 19. Jh). Das Haus konnte nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen 1998 einer neuen Nutzung als Vereinshaus zugeführt werden.
Bauernhaus, möglicherweise ursprünglich Wohn- und Wirtschaftsgebäude des ehemaligen Erbrichters. Dendrochronologische Untersuchung ergaben eine Bauzeit um 1700. Ein gebrannter Ziegel, der während Baumaßnahmen gefunden wurde, trug die Jahreszahl 1696, die allerdings durch die dendrochronologische Untersuchung nicht genau bestätigt wurde. Das zweigeschossige Wohnhaus mit einem schmuckreichen und aufwendig gestaltetem Fachwerkgefüge ist in den Dörfern der Lommatzscher Pflege kaum anzutreffen und stellt somit eine hausgeschichtliche Besonderheit dar. Etwa um 1780 dürften die Fachwerkwände des Erdgeschosses massiv ersetzt worden sein. Das Obergeschoss wird durch zwei aufwendig gegliederte Schmuckfassaden (zugewandte Giebelseite und Hoftraufseite) sowie zwei schlichte Fassaden mit einfacher Fachwerkkonstruktion geprägt. Die Schmuckfassaden enthalten Zierelemente, wie die geschweiften Andreaskreuze, welche für die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts, sowie kurze Ständer in den Brüstungsfeldern der Fenster in Dockenform, welche wiederum für das 1. Drittel des 18. Jahrhunderts charakteristisch sind. Damit dokumentiert dieses Fachwerkhaus den Übergang zwischen älteren Konstruktions- und Zierformen zu moderneren Gestaltungselementen. Die abgewandten Trauf- und Giebelseiten entstanden zeitgleich, sie sind einrieglig und weisen teils Fachwerkstreben sowie Fußstreben auf, sie sind, wie dies allgemein üblich war, wesentlich schlichter in ihrer Ausbildung. Das Haus wird durch ein steiles, heute ziegelgedecktes Satteldach abgeschlossen. Im Inneren ist die übliche Raumstruktur anzutreffen, eine Querteilung in Wohn-, Flur- und Stallbereich. Hinter der ehemaligen Wohnstube, vermutlich Amtsstube, befindet sich eine kleine Stube. Am Ende des Hausflurs befinden sich die Küche und ein Vorratsraum, beide mit Gewölbe. Rechts vom Flur gelangt man in den Stall. Der Grundriss ist im Wesentlichen erhalten geblieben, offensichtlich wurde jedoch die sog. Amtsstube verkleinert. Von der Ausstattung erhalten blieb eine barocke Stuckdecke in der kleinen Stube, eine für die Entstehungszeit des Hauses typische Holzeinschubdecke mit Schiffchenkehlung an den Deckenbalken, ein Wandregal und Türen (vermutl. frühes 19. Jh). Das Haus konnte nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen 1998 einer neuen Nutzung als Vereinshaus zugeführt werden.
Die seltene und sehr alte Fachwerkkonstruktion, die ursprünglichen Raumstrukturen, aber auch die Bauzeugen des 18. und 19. Jahrhunderts lassen dieses Bauwerk zu einem für die Haus- und Sozialgeschichte außerordentlich bedeutsamen Kulturdenkmal werden.
Die seltene und sehr alte Fachwerkkonstruktion, die ursprünglichen Raumstrukturen, aber auch die Bauzeugen des 18. und 19. Jahrhunderts lassen dieses Bauwerk zu einem für die Haus- und Sozialgeschichte außerordentlich bedeutsamen Kulturdenkmal werden.


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am hofseitigen Portal bezeichnet. Es handelt sich um ein zweigeschossiges Gebäude mit
am hofseitigen Portal bezeichnet. Es handelt sich um ein zweigeschossiges Gebäude mit
Fachwerkobergeschoss, Kruppelwalmdach und Säulengang im Stalltrakt. Auf den Säulen ruhen Preußische
Fachwerkobergeschoss, Kruppelwalmdach und Säulengang im Stalltrakt. Auf den Säulen ruhen Preußische
Kappen die nach Aussage der Eigentümer 1903 hinzugekommen sindatiert Auffällig wirken auch die
Kappen die nach Aussage der Eigentümer 1903 hinzugekommen sind. Auffällig wirken auch die
Schleppluken an den Längsseiten.
Schleppluken an den Längsseiten.
Das in seiner heutigen Form wohl vor allem auf 1825 zurückgehende Wohnstallhaus ist ein besonders
Das in seiner heutigen Form wohl vor allem auf 1825 zurückgehende Wohnstallhaus ist ein besonders

Version vom 11. Dezember 2017, 22:06 Uhr

Die Liste der Kulturdenkmale in Lommatzsch enthält die Kulturdenkmale in Lommatzsch.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Lommatzsch

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zwei Mehrfamilienhäuser einer Wohnanlage, untereinander verbunden mit einem Torbogen, sowie Einfriedung der Vorgärten Am Bahnhof 2; 4
(Karte)
1920er Jahre Putzbauten mit Art-Déco-Anklängen, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung

Die beiden durch einen Torbogen miteinander verbundenen Gebäude sind charakteristische und bis ins letzte Detail weitgehend unverfälscht erhaltene Beispiele des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus der Zeit um 1930. Abgesehen davon sind diese für kleinstädtische Verhältnisse auch bemerkenswert, da sie die gleiche handwerkliche Gediegenheit aufweisen wie vergleichbare Bauten in Großstädten. Hinzu kommt, dass es nicht allzu viele Gebäude des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus besagter Zeit in dieser Ausformung (mit kleinen Dreiecksfenstern, einer expressionistischen Eingangsgestaltung usw.) im Landkreis Meißen gibt. Die Denkmaleigenschaft ergibt sich dabei aus der baugeschichtlichen Bedeutung.

09266708
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Empfangsgebäude (Nr. 6/6a), Nebengebäude (Nr. (8), Bahnsteigüberdachung, Wasserstationsgebäude (Nr. 19) und Lokschuppen der Schmalspurbahn Am Bahnhof 6; 6a; 8; 19
(Karte)
1875-1877 Bahnhof für Regel- und Schmalspurweite, Bahnhofsgebäude

ein Putzbau im Stil des Historismus, Lokschuppen der Schmalspurbahn teils ausgemauertes Fachwerk, teils massiv, Wasserstationsgebäude von Seltenheitswert, bemerkenswertes Ensemble eines Spurwechselbahnhofs, eisenbahngeschichtlich, technikgeschichtlich, baugeschichtlich und ortshistorisch von großer Bedeutung Eröffnung am 05.04.1877 als Personen- und Güterbahnhof, 1909 bis 1972 Spurwechselbahnhof zwischen der Regelspur-Strecke Riesa–Nossen (Streckenkürzel RN, Anschluss an die Leipzig-Dresdner Eisenbahn, bedeutender Transportweg für Kohle aus dem nordböhmischen Braunkohlerevier nach Mittelsachsen, Eröffnung Teilabschnitt Riesa–Lommatzsch 1877, bis Nossen dann 1880) und der Schmalspur-Strecke Wilsdruff–Döbeln-Gärtitz (Streckenkürzel WG, Drehkreuz zur Abfuhr landwirtschaftlicher Produkte, darunter vor allem der Zuckerrüben aus der Lommatzscher Pflege), ab dem 24.05.1998 reiner Güterbahnhof – Streckenkilometer: 14,090 RN bzw. 33,230 WG – Bahnhofsanlagen umfassten ursprünglich Abortgebäude, Bahnmeisterei, Drehscheibe, Empfangsgebäude, Gleiswaage, Güterschuppen, Ladekran, Lademaß, Laderampe, Lokschuppen sowie Kleinlok-Schuppen, Rollwagengrube, Betriebsmittel-Überladerampe, Wasserstation und Wasserkran

Bahnhofsgebäude: Klinkernegativapplikation, in der alten Denkmalliste auf 1875 datiert.

Zum Wasserstationsgebäude (Schreiben der Interessengemeinschaft Verkehrsgeschichte Wilsdruff e.V., Peter Wunderwald, Am Schloß 3, 01683 Nossen): "Wasserstationsgebäude, auch Wasserhäuschen genannt, dienten zum Vorhalten größerer Wassermengen für die Ergänzung der Vorräte an Wasser der Dampflokomotiven. Derartige Wasserstationsgebäude haben heute Seltenheitswert, bei Schmalspurstrecken waren sie ohnehin eine Besonderheit. Die wenigen Wasserstationsgebäude der Schmalspurbahnen wurden standardisiert in Ziegelklinkerbauweise errichtet. Ein solches Gebäude ist in Steinbach im Erzgebirge heute noch erhalten. Das Lommatzscher Wasserstationsgebäude wurde abweichend davon in einer gefälligen und landschaftsbezogenen Architektur mit Holzverkleidung des Obergeschoss errichtet. Es war das einzige derartige Gebäude im Bereich des großen mittelsächsischen Schmalspurnetzes zwischen Neichen bei Leipzig, Mügeln, Oschatz, Strehla und Döbeln, Lommatzsch, Meißen, Wilsdruff und Freital bei Dresden. Allein diese Tatsache erfordert die Einstufung als Denkmal. – Das Lommatzscher Wasserstationsgebäude wurde im Jahre 1909 für 6247,34 Mark von der Königlich-Sächsischen Staatseisenbahn errichtet. Es diente zur Wasserversorgung der Dampflokomotiven der am 30.11.1909 in Betrieb genommenen Schmalspurbahn Lommatzsch–Löthain–Meißen-Triebischtal. Als am 27.11.1911 die Linie Lommatzsch–Döbeln ihren Betrieb aufnahm, faßten die Lokomotiven hier ebenfalls Wasser. Das Wasserstationsgebäude war bis zur Stilllegung des Schmalspurbahnbetriebes am 28.10.1972 in Funktion. Danach wurde es vom damaligen VEB Kraftverkehr Meißen genutzt. Obwohl der Wasserbehälter ausgebaut wurde, blieb der äußere Zustand weitgehend unverändert erhalten, lediglich der Wasserkranausleger fehlt. – Wenn auch zum heutigen Zeitpunkt keine Nutzung durch die Eisenbahn mehr gegeben ist, so handelt es sich doch um ein einzigartiges Zeugnis der Verkehrsgeschichte und der Erschließung des ländlichen Raumes durch eine Schmalspurbahn. – Der Bahnhof Lommatzsch war bis 1972 Spurwechselbahnhof zwischen Regelspur und Schmalspur. Das Bahnhofsgebäude diente den Reisenden beider Spurweiten, und es war bis 23.05.1998 in Nutzung. Für das im Jahr 1877 errichtete Bahnhofsgebäude wurde bereits der Denkmalschutz ausgesprochen. Aus dem gesamten Gebäudeensemble des Bahnhofs Lommatzsch ist jedoch das Wasserstationsgebäude mit seinem markanten Wasserturm nicht mehr wegzudenken. Aus diesem Grunde ist die Erhaltung der äußeren Gebäudehülle notwendig, zumal sich das Gebäude in einem soliden Zustand befindet. Außerdem wurde die ehemalige Schmalspurbahntrasse auf größeren Abschnitten in den vergangenen Jahren als Rad- und Wanderweg ins Leben der Bevölkerung wieder integriert, desgleichen sind fast alle Unterwegsbahnhöfe in einem ordentlichen Zustand, ohne entstellende Umbauten. Damit ist es heute noch oder wieder möglich, Teile der Bahntrasse und Anlagen als Gesamtheit zu erleben – und dazu gehört zweifellos auch das Wasserstationsgebäude des Bahnhofs Lommatzsch."

09266710
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Rathaus Am Markt 1
(Karte)
1550-1555 repräsentativer Renaissancebau, barock überformt, mit prägenden späthistoristischen Umbauten

(die Giebellandschaft im Stil der deutschen Neorenaissance mit Jugendstilanklängen, Architekt: Carl Schümichen, Dresden), künstlerisch, baugeschichtlich, ortsbildprägend und kunsthistorisch von Bedeutung nach Brand wiederaufgebaut, dreigeschossiger, langgestreckter Hauptbau mit seitlichem Anbau (Am Markt 15, fälschlicherweise unter der Adresse Markt 1 erfasst)

09266513
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Postmeilensäule Am Markt 1 (vor)
(Karte)
bez. 1726, Kopie Kopie einer Distanzsäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Denkmaltext Kopie einer Distanzsäule, bezeichnet 1726, aus Sandstein, stand ursprl. auf dem Markt. Sie wurde 1860 abgetragen und ihre Teile als Baumaterial verwendet. 1936 wurden das Wappen und der Schriftteil als noch vorhandene Restteile nach Dresden gebracht d lagern heute im Depot des Lommatzscher Museums. Die Stadt Lommatzsch errichtete 1989/90 vor dem Rathaus eine neue Säule, die allerdings nicht ganz mit dem Original übereinstimmt, da die Originalteile und -akten zu diesem Zeitpunkt nicht vorlagen. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu.

LfD/2013 Kopie (fehlerhaft) einer Distanzsäule 1989 vor dem Rathaus wieder aufgestellt (Original von 1726)

09304233
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hinterhäuser Am Markt 2
(Karte)
lt. Auskunft 1904 mit Läden, straßenseitige Gebäude mit

Verkaufslokal der 1891 von den Brüdern Julius und Hugo Schmidt gegründeten Fabrik, von dessen einstigem Jugendstildekor einiges verloren gegangen, aber nach wie vor für kleinstädtische Verhältnisse repräsentativ, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung

09266511
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Am Markt 3
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh., spätere überformt mit Laden, schlichter Putzbau mit aufwendiger

Ladenfront, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Dachhäuser

09266510
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Hotel in geschlossener Bebauung mit Tiefenkeller und rückwärtigen Einfriedungen Am Markt 5
(Karte)
bez. 1791, an Rückseite der Tordurchfahrt heute

Wohnhaus mit Laden, stattlicher und typischer Putzbau um 1800, Toreinfahrt mit Schlussstein, darüber als Hauszeichen ein Fass, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Das Gasthaus/Hotelgebäude soll 1661 durch Teilung eines mittelalterlichen Brauhofes entstanden sein. Nach der neuesten Literatur gingen die Wirte (auch des benachbarten "Goldenen Löwen") hauptberuflich einem Handwerk nach und waren Böttcher, Gerber, Sattler oder Seiler. Das Fass über dem Segmentbogenportal könnte darauf deuten, dass hier ein Böttcher Wirt war oder weist nur auf den Namen "...zum goldenen Fass".

Handwerkerzeichen (Fass) über der Tordurchfahrt, Tiefenkeller unter dem rückwärtigen Grundstück. Die Seitenflügel/Hintergebäude im Hof (zum Teil in Fachwerk) und die Scheunen an der Robert-Volkmann-Allee wurden 2015 abgebrochen (Information Untere Denkmalschutzbehörde Meißen vom 22.04.2016).

09266524
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Tiefenkeller und Stützmauer zum Kirchplatz Am Markt 6
(Karte)
18. Jh., im Kern älter (um 1550) im Kern ein

Renaissancebau, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Hinterhäuser abgebrochen

09266523
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zwei, im Innern miteinander verbundene Wohnhäuser in geschlossener Bebauung, an der Rückseite (am Haus Nr. 8) am Kirchplatz ein Sitznischenportal Am Markt 7; 8
(Karte)
1. Hälfte 17. Jh. (Renaissanceportal) mit Ladenzone, charakteristische Putzbauten, sekundär

eingesetztes Sitznischenportal der Renaissancezeit an der Hoffassade, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung

09266522
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hinterhaus am Kirchplatz Am Markt 9
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. mit Laden, Putzbau mit

Segmentbogenportal, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung

09266520
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in Ecklage Am Markt 10
(Karte)
Mitte 19. Jh., später überformt mit Laden, schlichter Putzbau mit schöner Ladenfront, städtebaulich und

baugeschichtlich von Bedeutung

09266519
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung (ehemals mit Gaststätte, heute Sparkasse) mit Anbauten zum Hof und rückwärtiger Toreinfahrt Am Markt 11
(Karte)
18. Jh., Umbau um 1915 schlichter Barockbau, neuzeitlich überformt, städtebaulich und baugeschichtlich

von Bedeutung Betonung des Mittelteils durch einen Giebel und Dachhäuser, zurückgenommener Bauschmuck an Giebel und Dachhäusern

09266533
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthaus (mit öffentlicher Tordurchfahrt) in geschlossener Bebauung Am Markt 12
(Karte)
ehemals bez. 1792 charakteristischer Putzbau,

Reliefstein mit Sonne, ortsgeschichtlich, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Betonung der Mittelachse durch einen Giebel, 1995 saniert

09266532
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Seitenflügel im Hof und Hinterhaus (Stall- und Lagerhaus) Am Markt 14
(Karte)
bez. 1737 Wohnhaus (heute Museum) mit Fachwerk-Obergeschoss, die Toreinfahrt mit Schlussstein und

Zimmermanns-Handwerkszeichen, sozialgeschichtlich, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Das Haus Am Markt 14 in Lommatzsch wurde 1737 auf den Grundmauern einer Brandruine von dem Zimmermann Abraham Kühne (deshalb wohl das Zimmermanns-Handwerkszeichen an der Fassade) errichtet. Genau hundert Jahre später eröffnete im Erdgeschoss die erste königliche Postexpedition in Lommatzsch. Nach der Sanierung im Jahre 1999 wurde das Gebäude Heimatmuseum des Ortes. Anfänglich befanden sich dessen Ausstellungsstücke im Rathaus. Dort wurde die Sammlung seit 1911 vom örtlichen Heimatverein präsentiert und stetig vergrößert, bevor sie aus Platzgründen ein anderes Domizil erhielt. Die Gründung des Heimatvereins geht auf den Frühgeschichtler Alfred Hennig (1886-1916) aus Mutzschwitz zurück. Der Heimatverein hatte es sich zur Aufgabe gemacht, Zeugnisse der Lommatzscher Stadtgeschichte u.a.m. zu sammeln. Der zweigeschossige Bau mit Fachwerkobergeschoss, breiter Tordurchfahrt und Krüppelwalm auf der rechten Seite des Daches gehört zu den markantesten Gebäude am Marktplatz von Lommatzsch. Das im Barock entstandene, einstige Handwerkerhaus hat sich weitgehend im ursprünglichen Zustand erhalten. Als Beispiel für die kleinbürgerliche barocke Architektur in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und authentisches Handwerkerhaus seiner Zeit ist das vom Zimmermann Kühne geschaffene Haus baugeschichtlich bedeutend. Mit dem unverwechselbaren Lommatzscher Marktensembles hat das hier zu beurteilende Objekt auch eine städtebaulich Bedeutung. Als Ort des Heimatmuseums ist es auch ortsgeschichtlich von Belang. LfD/2013

09266530
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung, unmittelbar an das Rathaus angebaut Am Markt 15
(Karte)
bez. 1840 mit Laden, einfacher Putzbau,

markanter Dachaufbau mit Zwiebelturm, dort Nische mit Merkurfigur, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, platzbildprägende Lage neben dem Rathaus Anbau am Rathaus

09266529
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Hinterhaus Am Markt 16
(Karte)
um 1800, älterer Kern, später überformt einfacher Putzbau, städtebaulich und

baugeschichtlich von Bedeutung Topf als Hausmarke

09266528
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung, Hintergebäude (Hofflügel) und die auf dem Grundstück befindlichen Kellergänge (Tiefenkeller) Am Markt 17
(Karte)
spätes 18. Jh. schlichter Barockbau mit Mansarddach, städtebaulich und baugeschichtlich von

Bedeutung

09266527
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Seitenflügel im Hof und Hinterhaus Am Markt 18
(Karte)
Ende 18. Jh. stattlicher Putzbau, große

Toreinfahrt mit Schlussstein und Gewölbe im Erdgeschoss, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Tordurchfahrt mit Kreuzgratgewölben

09266526
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in Ecklage, Seitenflügel und Hinterhaus am Mittleren Korngäßchen Am Markt 19
(Karte)
um 1800 einfacher Putzbau mit

Krüppelwalmdach, aufwendiges Portal mit Verdachung, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Dachhäuser

09266525
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Hinterhaus Am Markt 20
(Karte)
um 1850 schlichter Putzbau, städtebaulich und

baugeschichtlich von Bedeutung

09266518
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung, heute Hotel und Gaststätte, mit Seitenflügel im Hof und Hinterhaus Am Markt 22
(Karte)
bez. 1756, Umbau bez. 1865 stattlicher Putzbau, Toreinfahrt mit Schlusstein, darin eine von zwei Kindern gehaltene Kartusche,

städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung mit Tordurchfahrt

09266516
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung Am Markt 23
(Karte)
vor 1900 schmales viergeschossiges Gründerzeitgebäude mit mehrfarbiger Klinkerfassade, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung 09266515
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Am Markt 24
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. mit Laden, schlichter Putzbau, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung 09266514
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Badergäßchen 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. ein Fachwerkbau, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung 09301129
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage Carl-Menzel-Straße 1
(Karte)
im Kern 18. Jh. mit Laden, Putzbau mit straßenbildprägendem Eckerker,

städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung

09266495
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Schulgebäude Carl-Menzel-Straße 4
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. ein Gründerzeitbau, Mittelrisalit mit Anklängen an den Rundbogenstil,

ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Betonung der Mittelachse durch einen Dreiecksgiebel und Ritzungen im Putz, Dachhäuser, Hinterhaus abgebrochen

09266689
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus eines Bauernhofes Carl-Menzel-Straße 10
(Karte)
bez. 1874 stattlicher Putzbau der Gründerzeit, sozialgeschichtlich und baugeschichtlich

von Bedeutung Putzritzungen zur Gliederung der Fassade, im Mezzaningeschoß Rundbogenfenster mit Ziergittern

09266693
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa Carl-Menzel-Straße 15
(Karte)
Mitte 19. Jh. Gründerzeitbau von spätklassizistischem Charakter, Putzfassade mit überhöhtem Mittelrisalit,

baugeschichtlich von Bedeutung Betonung der Mittelachse durch einen Dreiecksgiebel, Eckpilaster, Bossierung

09266692
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietvilla mit Einfriedung Carl-Menzel-Straße 22
(Karte)
1901 lt. Angabe repräsentativer Gründerzeitbau (Klinkerfassade), baugeschichtlich von Bedeutung

Klinker an der Fassade und der Begrenzungsmauer, Fachwerk am Eingangsvorbau, mit parkähnlichem Garten und Zufahrt - heute völlig umgebaut, ehemals Poliklinik, derzeit Altenpflegeheim

09266694
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Straßenbrücke über die Eisenbahnstrecke Riesa - Nossen Döbelner Straße -
(Karte)
um 1875 Dreibogenbrücke in Bruchsteinmauerwerk,

technikgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

09266711
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung Döbelner Straße 1
(Karte)
im Kern 18. Jh. mit Laden, lang gestreckter Putzbau mit Erker, städtebaulich und

baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägende Lage Am Markt

09266509
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung, Scheune und Stallgebäude im Hof Döbelner Straße 2
(Karte)
bez. 1850 markanter Putzbau in

Giebelstellung zum Markt, ehemaliger Schlussstein unterhalb des Balkons mit Böttcherhandwerks-Zeichen, ortsentwicklungsgeschichtlich, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung siehe alte Denkmalliste, Innungszeichen "Böttcher", Handwerkerhaus, mit modernem Ladeneinbau

09266490
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Döbelner Straße 3
(Karte)
18. Jh., spätere Überformung mit Laden, schlichter Putzbau mit reicher gründerzeitlicher Ladenfront, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägende Lage am Kirchplatz

(Rückseite)

09266508
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Döbelner Straße 4
(Karte)
Ende 19. Jh., älterer Kern mit Laden, Gründerzeitbau mit Putzfassade, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung

starkes Mauerwerk im Inneren

09266494
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Döbelner Straße 5
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. mit Ladeneinbau, zur Rückseite mit Fachwerk-Obergeschoss,

städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägende Lage am Kirchplatz (Rückseite)

09301126
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pfarrhaus in ehemals geschlossener Bebauung, mit Seitenflügel zum Hof und Wirtschaftsgebäude im Garten, mit Tiefenkeller Döbelner Straße 6
(Karte)
bez. 1729 schlichter Barockbau, markanter Torbogen mit Schlussstein, platzbildprägende

Lage nahe dem Kirchplatz, ortsgeschichtlich, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung mit Tordurchfahrt und mit Tiefkeller

09266491
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in Ecklage Döbelner Straße 9
(Karte)
Ende 19. Jh. mit Laden, Gründerzeitbau mit Eckturm, städtebaulich und baugeschichtlich von

Bedeutung, platzbildprägende Lage am Kirchplatz

09266503
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Döbelner Straße 20
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. einfacher Putzbau mit Mansarddach, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung 09266492
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Döbelner Straße 21
(Karte)
Ende 19. Jh. mit Laden, einfacher Gründerzeitbau, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung 09266500
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Döbelner Straße 25
(Karte)
bez. 1835 markanter Putzbau mit Mansarddach und klassizistischem Türstock, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung 09266499
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Döbelner Straße 29
(Karte)
vor 1900 mit Ladenzone, schöner Gründerzeitbau (mehrfarbige Klinkerfassade), städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung 09266497
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Friedhof mit Friedhofskapelle, Grufthaus, Verwaltungsgebäude in der Friedhofsmauer, mehrere Grabmale, Epitaphien und Grabanlagen, die gesamte Friedhofsmauer, Eingangstor und Pflasterung am Eingangsbereich des Friedhofs Döbelner Straße 33
(Karte)
bez. 1893 bemerkenswertes Grufthaus des 1827 gestorbenen Apothekers Bernhardt,

mehrere historisch und künstlerisch bedeutsame freistehende Grabmale vor allem aus Barock und Klassizismus, an der Friedhofsmauer eine Reihe teils eingelassener Epitaphien des Barock und Erbbegräbnissen des Historismus und Jugendstils, ortsgeschichtlich, künstlerisch und gestalterisch von Bedeutung

Kapelle in 1920er Jahren überformt, der Friedhof anfangs erfasst ohne Hausnummer

1. klassizistisches Grabmal mit Vase, Foto CXXI/83/23 und CIV/62/17, unleserlich, nach Gurlitt Grabmal Johann Gottlieb Zschoche, gest. 1809, Gutsbesitzer in Altlommatzsch, und seiner Frau Johanna Rosine Zschoche, gest. 1820 und deren zweiter Ehemann Johann Gottlieb Richter, gest. 1851 2. klassizistisches Grabmal mit zwei bekränzten Medaillons, Foto CXXI/83/24 und CIV/62/18, unleserlich, nach Gurlitt Grabmal Johann Georg Merzdorf, gest. 1790, um 1800 3. ehemaliges Grabmal mit Frauenfigur, Foto CXXI/83/25, Grabmal einer Unbekannten, 1. Hälfte 19. Jh. 4. klassizistische und barocke Grabmale an der Einfriedungsmauer nahe dem Friedhofseingang, Foto CXXI/83/26 und CIV/62/19, 18./19. Jh., darunter barockes Grabmal mit Putto, nach Gurlitt Grabmal des Gottfried ..., gest. 1747 5. Grufthaus Bernhardt, Foto CXXI/83/27 und CXXI/83/28 und CIV/62/14 und CIV/62/15, nach 1827 6. Grabstätte Familie Kirsten, Foto CXXI/83/29 und CIV/62/20, Frau Laura Selma Kirsten, gest. 1882, Franz Hugo Kirsten, Gutsbesitzer in Pillschütz, gest. 1902 7. Wandgrab Familie Oehmigen, Foto CXXI/83/30, Johann Moritz Oehmigen, Gutsbesitzer in Sieglitz, gest. 1871 8. Wandgrab Familie Burkhardt, Foto CXXI/83/31, (Neubelegung), um 1870 9. Grabmal Familie Zschoche, Foto CXXI/83/32, (Neubelegung), um 1900 10. Grabstätte mit Engel und Einfriedung, Foto CXXI/83/33, um 1870 11. Grabstätte mit umkränzten Kreuz und Einfriedung, Foto CXXI/83/34, um 1870 12. Grabmal Wendler mit trauerndem Engel, Foto CXXI/84/E, Bildhauer Friedrich Wendler, gest. 1905 13. barocke Grabsteine an der südlichen Friedhofsmauer, Foto CXXI/84/0A, 18. Jh. 14. Jugendstil-Grabmal, Foto CXXI/84/0, (unbelegt und unbeschriftet), um 1900 15. Wandgrab Familie Franz Vogel und benachbartes Jugendstil-Grabmal, Foto CXXI/84/1, (unbelegt), um 1900 16. Grabmal Familie Boden (mit trauerndem Engel), Foto CXXI/84/3, Oberlehrer und Kantor Ernst Rudolf Boden, gest. 1914 17. Wandgrab Familie Fischer, Foto CXXI/84/4, Martha Anna Fischer, gest. 1907, Kaufmann Karl Hermann Fischer, gest. 1923 18. Wandgrab Familie Kielhorn, Foto CXXI/84/5, (unleserlich), um 1900 19. Wandgrab Familie Schmidt, Foto CXXI/84/5, Anna Minna Schmidt, gest. 1903, Fabrikbesitzer und Stadtrat Robert Julius Schmidt, gest. 1909 20. Wandgrab Familie Birke, Foto CXXI/84/6, Privatus Friedrich Ernst Birke, gest. 1907 21. Wandgrab Familie Menzel, Foto CXXI/84/7, Martha Alwine Menzel, gest. 1901, Kommerzienrat Carl Erdmann Menzel 22. Wandgrab Familie Günther, Foto CXXI/84/8, Buchdruckereibesitzer Christian Eduard Günther, gest. 1894 23. Wandgrab Familie Risse (mit Eingangspforte), Foto CXXI/84/9, Dr. med. Richard Rudolf Risse, gest. 1893 24. Grabmal Boden, Foto CXXII/42/26, Dr. jur. Max Boden, Amtsrichter in Kamenz, Oberleutnant, gef. 1915, (sowie weiterhin belegt mit: Karl Arthur Julius, Gutsbesitzer in Dennschütz, gest. 1930, Dr. jur. Felix Steinberg, Regierungsdirektor und Abt.-Ltr. am Ob.-Finanzpräs. Posen, gest. 1944 in Posen)

Pflasterung vor dem Friedhof und im Eingangsbereich mit unregelmäßigem Naturstein und regelmäßigem Porphyrpflaster

09266695
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in offener Bebauung, mit Gartenhaus Domselwitzer Straße 1
(Karte)
um 1900 gut gestalteter Gründerzeitbau mit Klinkerfassade,

baugeschichtlich von Bedeutung

09266697
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in offener Bebauung Domselwitzer Straße 2
(Karte)
bez. 1899 ein Gründerzeitbau (Putzfassade mit Klinkergliederung), baugeschichtlich

von Bedeutung Klinker als Negativapplikation

09266698
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune und Hoftor eines Dreiseithofes Domselwitzer Straße 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Scheune in Fachwerkbauweise, wirtschaftsgeschichtlich und

baugeschichtlich von Bedeutung Schmiedeeisernes Gitter als Hoftor, Stallgebäude vor 2007 weitgehend abgebrochen

09266703
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus, Scheune und Stallgebäude eines Dreiseithofes Domselwitzer Straße 8
(Karte)
bez. 1816 geschlossen erhaltene Hofanlage in

Fachwerkbauweise, wirtschaftsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung

09266702
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Auszüglerhaus (Seitengebäude), Scheune, Torbogen und Begrenzungsmauer eines ehemaligen Vierseithofes Domselwitzer Straße 19
(Karte)
bez. 1901, im Kern wesentlich älter (Wohnstallhaus) weitgehend geschlossen erhaltene Hofanlage, Zeugnis bäuerlicher Wirtschafts-

und Lebensweise vergangener Zeiten, Rückfront des Wohnhauses mit Andreaskreuzfachwerk, wirtschaftsgeschichtlich, sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung siehe auch alte Denkmalliste der 1970er Jahre: dort besonders vermerkt Torbogen mit Schlussstein 1817, Brunnen im Hof von 1795, Rückseite des Wohnhauses mit Andreaskreuzfachwerk um 1670 (verputzt), Stallgebäude (jetzt Nummer 19a/19b, Flstk. 831/9 und 831/8) vor 2007 abgebrochen

09266718
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Frauenstraße 1
(Karte)
Ende 19. Jh. gut gegliederter Putzbau mit markanter

Dachlandschaft, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägende Lage Am Markt als Eckbau konzipiert, Dachhäuser, Türachse betont

09266552
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Hinterhaus Frauenstraße 4
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. einfacher Putzbau mit Dachhäuschen, städtebaulich

und baugeschichtlich von Bedeutung

09266553
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hintergebäude im Hof Frauenstraße 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. schlichter Putzbau mit hohem

Satteldach, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung ursprünglich 2 Wohnhäuser

09266554
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ackerbürgerhaus in Ecklage Frauenstraße 12
(Karte)
bez. 1828 markanter Fachwerkbau, einstige Türöffnung mit Schlussstein, darin zwei

Löwen, Initialen und Gerberzeichen (?), sozialgeschichtlich, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Fachwerk, massiv untersetzt, ehem. Portal zugemauert, Schlussstein und Türsturz erhalten

09266556
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Ackerbürgerhaus (Wohnstallhaus) in halboffener Bebauung am Unteren Korngäßchen (ursprünglich zu Frauenstraße 12 gehörend) Frauenstraße 12a
(Karte)
bez. 1796 mit Fachwerk-Obergeschoss und Segmentbogenportal zum

Hof, sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung ehemals zu Frauenstraße 12 gehörig

09266557
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Seitenflügel zum Hof Frauenstraße 13
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. charakteristischer Putzbau, städtebaulich

und baugeschichtlich von Bedeutung

09266561
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Gasthaus, jetzt Wohnhaus, in Ecklage zur Quergasse, mit Hinterhaus Frauenstraße 19
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh., später überformt Obergeschoss Fachwerk

verputzt, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung

09266560
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in offener Bebauung, mit Nebengebäude und seitlicher Einfriedung Friedrichstraße 1
(Karte)
um 1890 repräsentatives

Gründerzeithaus, baugeschichtlich von Bedeutung seitlicher Treppenturm, Abschluss durch eine Balustrade, original erhaltener Zaun

09266633
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in offener Bebauung und Ecklage, mit seitlicher Einfriedung Friedrichstraße 2
(Karte)
um 1890 Gründerzeithaus mit

reichgegliederte Fassade, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung als Eckbau konzipiert, originaler Zaun

09266630
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in offener Bebauung, mit seitlicher Einfriedung Friedrichstraße 5
(Karte)
bez. 1895 typisches kleinstädtisches Gründerzeithaus,

städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Datierung über dem Eingang

09266634
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in offener Bebauung, mit Remise und seitlicher Einfriedung Friedrichstraße 8
(Karte)
um 1890 typisches kleinstädtisches

Gründerzeithaus, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Remise: Obergeschoss Fachwerk, massiv untersetzt

09266636
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal für Robert Volkmann Kirchplatz -
(Karte)
nach 1900 ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, zur Erinnerung an den in

Lommatzsch geborenen Komponisten Robert Volkmann (1815-1883) siehe auch alte Denkmalliste

09266717
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges Kirchplatz -
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtlich von Bedeutung 09266507
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche (mit Ausstattung) Kirchplatz 1
(Karte)
1504-1523 Stadtkirche von Lommatzsch, spätgotische Saalkirche mit Westturm, markanter

neogotischer Turmabschluss (im Kern romanischer Turm), Wahrzeichen der Stadt, kunsthistorisch, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Denkmaltext Die in der Lommatzscher Pflege weithin sichtbare, markante Kirche ist als identitätsstiftende Landmarke der Region zu bezeichnen.

- Lommatzscher Altar, geschaffen durch Paul Heermann spätbarocker Altar, auf hohem Sockel und vier korinthischen Säulen ruhend, durch markantes Gesims geprägter, aufgesprengter Giebel und bekrönende, monumentale Plastik konkav ausgebildetes Mittelteil, vollplastische Figuren

Paul Heermann (1673-1732), Bildhauer der vor Allem in Sachsen und Böhmen tätig war Lehre bei seinem Onkel dem Bildhauer George Heermann 1685 Mitarbeit in Troja bei Prag nachweisbar (Treppe von Schloss Troja, Figurenschmuck) um 1700 Studienfahrt nach Rom Mitarbeit am Kunstwerk "Das Goldene Kaffeezeug" für August den Starken (nach 1701), hier Figurenschmuck aus Elfenbein Arbeiten unter Leitung von B. Permoser am Dresdner Zwinger, u.A. am Wallpavillon (1718 "Urteil des Paris bzw. Prinz Paris mit drei Göttinnen", Hermen) und Mathematischen Pavillon 1720/25 drei lebensgroße Sandsteinfiguren (heute am Fasanenschlösschen in Moritzburg, urspr. wohl in DD) 1732 wurde er zum Hofbildhauer des sächsischen Hofes ernannt Werke auch in der Leubnitzer Kirche vorhanden


Evangelische Stadtkirche. Hallenkirche mit niedrigerem eingezogenem Chor und drei einzigartigen Spitzhelmen über dem vom Vorgängerbau übernommenen romanischen Westturm. Die Kirche erstmals 1180 genannt, wenig später, wohl um 1200, der querrechteckige Westturm mit romanischen Schallfenstern. 1504–14 Bau des spätgotischen Langhauses durch Werkmeister Peter Ulrich (von Pirna), der seit etwa 1508 auch Werkmeister am Annaberger Kirchenbau war, Beteiligung von Conrad Pflüger, am Annaberger Bau seit 1502. Ulrichs Planung sah eine dreischiffige, gewölbte Halle in vier Jochen vor, ausgeführt wurde ein Saal mit flacher Holzdecke. 1520/21 Errichtung des Chors mit Netzgewölbe und seines südlichen Anbaus mit Sakristei und darüberliegendem Sängerchor. Emporenanlage 1763/65 nach Verwüstungen der Kirche im Siebenjährigen Krieg. Umgestaltung des Turms, Einwölbung des Langhauses und Innenrestaurierung 1890–1901 durch Theodor Quentin. Außenrestaurierung 1971, innen 1972. Putzbau mit hohem verschieferten Satteldach, auch die sichtbaren Flächen des Ostgiebels über dem Chor verschiefert, die jeweils fünf Strebepfeiler an der Nord- und Südseite, aus Sandsteinquadern, mit geschweiften Verdachungen, belegen die urspr. Absicht der Einwölbung, an den Ecken des Baus sind die Pfeiler im 45-Grad-Winkel angesetzt, am Nordostpfeiler Bauinschrift 1505 und Restaurierungsinschrift 1677. Die jeweils vier großen Maßwerkfenster der Längsseiten mit Sandsteingewänden, je ein weiteres Fenster im Osten, zwischen den Ecken und dem Chor, die meist bauzeitlichen Maßwerke in reichen Fischblasen- und Kielbogenformen entwickeln sich über je zwei gekehlten Pfosten, am 4. Fenster der Nordseite Maßwerk des frühen 16. Jh., gebildet aus den Initialen JCB in Erinnerung an den Bürgermeister Johannes Carl Bersch († 1614), im veränderten Gewände. Umlaufendes Kaffgesims, das auch die Sohlbänke der Fenster bildet, kräftiges Sockelgesims. Die beiden spätgotischen Portale der Nordseite in unterschiedlicher Formgebung, das östliche im geknickten Kielbogen mit reich profiliertem Gewände, das westliche ähnlich, doch im Spitzbogen geschlossen, Kaff- und Sockelgesims verkröpfen sich bei den Portalen nach unten. Der Westeingang 1890 neu geschaffen, gleichzeitig die beiden neugotischen Portale der Südseite. Der Chor dreiseitig geschlossen, mit drei Fensterachsen, die Strebepfeiler, Maßwerkfenster, Gesimse wie am Schiff, an der Südseite Sakristei. Die Turmanlage über breit gelagertem Rechteck, um 1200, im dritten Geschoß romanische Biforien-Schallfenster, das vierte Geschoß bis 1514 aufgesetzt, sein Blendmaßwerk die neuromanischen Fenster der unteren Geschosse, das Westportal und der Sockel 1890. Niedriges abgewalmtes Satteldach mit Uhrerkern an den Schmalseiten, mittig ein Reiter für das Schlagwerk, darüber lang ausgezogene Spitze, ihr unterer Teil achteckig, sie ist begleitet von zwei gleichartigen, dem First des Turmdachs aufsitzenden, niedrigeren Spitzen, die beherrschende Turmbekrönung wurde 1523 vollendet und mehrfach erneuert, die Wetterfahne bezeichnet 1851 und 1971, die Turmdächer verschiefert. Inneres: Die dreischiffige Halle von stattlichen Ausdehnungen. 1890 in nur zwei Jochen mit neugotischem Netzrippengewölbe über einem gekehlten Pfeilerpaar geschlossen. Der netzgewölbte Chor öffnet sich in einem großen Spitzbogen aus Sandstein, mit Hohlkehle und in je einer Konsole am Kämpfer als Balkenaufleger. Dreiseitig umlaufende Emporenanlage nach Plan von Johann Daniel Schade, eine wirkungsvolle Holzarchitektur in gemäßigt barocken Formen, über Pfeilern und Bogenstellungen, die Brüstungen mit Füllungen, die Anlage im Osten in geschweifter Form an den Chorbogen geführt, im Westen im Bogen einschwenkend, in der Mitte der Westseite schwingt die Ratsbetstube mit verglaster Arkadenfront vor, über ihr eine zweite, ebenfalls konvex ausladende Empore für Orgel und Chor. Die Holzeinbauten wirken in ihrem lediglich gebeizten Naturton. Die beiden Gestühlsblöcke und die verglaste Abtrennung des Vorraums im Westen um 1901. Verglasung der Maßwerkfenster partiell mit farbigen Ornamentfriesen, um 1900. Im Chor sechs Fenster mit figürlichen Glasgemälden der Manufaktur Franke, Naumburg, 1900. Sakristei mit reichem spätgotischem Portal, ihr Netzrippengewölbe mit Schlußsteinen, die partiell farbige Raumfassung noch aus der Zeit Theodor Quentins, die Glasgemälde in rundbogigen Fenstern von 1901. Der westliche Raum, ehem. Schatzkammer, mit Kreuzgratgewölbe. Im Geschoß über diesen Räumen in zwei Spitzbögen der Sängerchor zur Kirche geöffnet seine Bögen über einem Achteckpfeiler, die Öffnungen verglast, Netzgewölbe und drei Maßwerkfenster, die Brüstung mit Blendmaßwerk. Ausstattung: Altar, 1714 von Paul Heermann, mächtiges barockes Holzretabel, grau, rotbraun und gold gefaßt, mit einem korinthischen Säulenpaar über Postamenten an jeder Seite und je einem prächtigen lebensgroßen Engel, darüber verkröpftes Gebälk und Sprenggiebel mit reich geschnitzter Bekrönung: Auge Gottes, Wolken und Strahlenkränze sowie flankierende Engel. Zwischen den Säulen eine flache Nische, die im unteren Teil zwei geschnitzte Apostelfiguren einfaßt, die Gestalten niedergesunken, unter heftigen Bewegungen nach oben schauend, wo die Figur Christi die Nische verlassend und das Gebälk überschneidend, zum Himmel auffährt, der obere Teil der Nische mit erneuerter aufgemalter Darstellung der Stadt Jerusalem. – Kanzel aus Holz, zart farbig gefaßt, vom einheimischen Paul Steudte, 1619/20, oktogonaler Korb, an den Ecken Säulen auf Konsolen, zwischen den Säulen Bogenarchitekturen, der reich verzierte Schalldeckel mit Obeliskenaufsätzen und bekrönender Figur des auferstandenen Christus, die östliche Erweiterung der Kanzel und die Treppe, beide mit ovalen Brüstungsfüllungen, A. 18. Jh. – Taufe aus Holz, gefaßt, um 1890, in Formen der Neugotik und Neurenaissance. – Der Orgelprospekt von der ehem. Kayser-Orgel in klassizistischen Formen, 1814, das Werk durch Jehmlich 1886 erneuert. – In der Sakristei Holzepitaph, farbig und in Gold gefaßt für den Pfarrer Samuel Theodor Schönland († 1721) mit dem Halbbildnis des Verstorbenen im Relief und Bibel, Totenkopf, Kelch und Kreuz als Attribute. – In der Erdgeschoßhalle des Turms, Grabdenkmäler in Sandstein des Johann Kaulbersch († 1614), stehend in Schaube, Wams und Kniehosen, renoviert 1717, des Lorentz Wirdt († um 1690) und seiner Frau († 1612) mit einem Relief der Auferstehung des Lazarus im unteren Teil und einem von einer Bogenarchitektur umfaßten, mit Beschlagwerk verzierten, 1615 bezeichnet Reliefdarstellung der Auferstehung Christi und der Stifterfamilie im oberen Teil, der Barbara Piltz († 1702), mit Darstellung des Todes. (Dehio Sachsen I, 1996)

romanischer Kern, Umbau und Restaurierung um 1890

09266504
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schule Kirchplatz 2
(Karte)
1858-1859 spätklassizistischer Bau, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung 09266505
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung Kirchplatz 3
(Karte)
17. Jh. im Kern ein Renaissancebau, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich

von Bedeutung Fenstergewände original erhalten

09266506
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Seitenflügel im Hof Königstraße 14
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. einfacher Putzbau mit klassizistischem

Türstock, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung

09266608
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung, mit seitlicher Einfriedung weiterhin Seitenflügel zur Straße Am Rodeland und Nebengebäude im Hof Königstraße 17
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. ländlicher Putzbau mit Krüppelwalmdach, ortsentwicklungsgeschichtlich und

baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägende Lage an einer Straßengabelung eines der Seitengebäude in der 2. Hälfte 19. Jh. als Kleinbetrieb umgebaut

09266684
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Königstraße 25
(Karte)
bez. 1833 Putzbau mit Segmentbogenportal, städtebaulich und

baugeschichtlich von Bedeutung

09266683
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Königstraße 39
(Karte)
bez. 1833, später überformt Putzbau mit aufwändigem Portal, städtebaulich und

baugeschichtlich von Bedeutung

09266681
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Königstraße 43
(Karte)
nachträglich bez. 1833 Fachwerkbau mit aufwändigem Portal, städtebaulich und

baugeschichtlich von Bedeutung Fachwerk im Obergeschoss, massiv untersetzt

09266680
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Königstraße 45
(Karte)
bez. 1833 markant gegliederter Putzbau mit aufwändigem Portal,

städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Überformung 2. Hälfte 19. Jh.

09266679
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Seitenflügel zum Hof Königstraße 47
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, städtebaulich

und baugeschichtlich von Bedeutung Fachwerk im Obergeschoß, massiv untersetzt

09266678
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hinterhaus Königstraße 50
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. einfacher Putzbau mit markantem Türstock,

städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung mit ehemaligem Ladeneinbau

09266598
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Königstraße 54
(Karte)
um 1900 eckbetonter Gründerzeitbau (Klinkerfassade) mit

straßenbildprägendem Balkon, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung als Eckbau zur Stiftstraße konzipiert, Klinkerfassade

09266629
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung Königstraße 55
(Karte)
Ende 19. Jh. typisches kleinstädtisches Mietshaus des 19. Jahrhunderts,

städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung

09301122
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung Königstraße 56
(Karte)
Ende 19. Jh. typisches kleinstädtisches Mietshaus der Gründerzeit, städtebaulich

und baugeschichtlich von Bedeutung Betonung der Mittelachse durch einen Dreiecksgiebel, Dachhäuser, Hinterhaus abgebrochen

09266628
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener, versetzter Bebauung Königstraße 57
(Karte)
Ende 19. Jh. typisches kleinstädtisches Mietshaus der Gründerzeit,

städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung

09266677
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung Königstraße 58
(Karte)
Ende 19. Jh. typisches kleinstädtisches Mietshaus der Gründerzeit, städtebaulich

und baugeschichtlich von Bedeutung Betonung der Mittelachse durch einen Dreiecksgiebel, Hinterhaus abgebrochen

09266627
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung Königstraße 59
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. schlichter kleiner Wohnbau, sozialgeschichtlich und baugeschichtlich

von Bedeutung Erdgeschoss unter dem Straßenniveau

09266676
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zwei miteinander verbundene Wohnhäuser in Ecklage zum Oberen Korngäßchen, mit Seitengebäuden im Hof Kornstraße 1; 3
(Karte)
Ende 18. Jh. schlichte spätbarocke Bauten, aufwändiges Portal mit schöner Tür, städtebaulich und baugeschichtlich

von Bedeutung geschlossene Anlage um einen Hof, Tordurchfahrt, Hinterhaus abgebrochen, Ecklage zum Oberen Korngäßchen

09266587
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hinterhäusern Kornstraße 4
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh., später überformt charakteristischer Putzbau, städtebaulich und

baugeschichtlich von Bedeutung

09266588
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in Ecklage, mit Hinterhaus Kornstraße 5
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, städtebaulich und

baugeschichtlich von Bedeutung Ecklage zum Oberen Korngäßchen, vermutlich das Obergeschoss verputztes Fachwerk, Hof grenzt an Grundstück Am Markt 25

09266534
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hinterhäusern Kornstraße 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. straßenbildprägender großer Putzbau,

städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, städtebaulicher Auftakt des Straßenzuges

09266589
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kornstraße 7
(Karte)
bez. 1834 einfacher Putzbau, städtebaulich und baugeschichtlich von

Bedeutung

09266535
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Seitenflügel zum Hof Kornstraße 9
(Karte)
bez. 1839, später aufgestockt Putzbau mit klassizistischem Portal,

städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung

09266536
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hinterhaus Kornstraße 10
(Karte)
um 1800 Putzbau mit Segmentbogentor, städtebaulich und

baugeschichtlich von Bedeutung schlichtes Portal, Dachhäuser

09266590
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Seitenflügel zum Hof Kornstraße 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Putzbau mit Korbbogentor, städtebaulich

und baugeschichtlich von Bedeutung Tordurchfahrt mit Korbbogenportal, profilierte Fenstergewände

09266537
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hinterhaus Kornstraße 13
(Karte)
bez. 1800 Obergeschoss Fachwerk verputzt, aufwändiges

Portal mit Schlusstein und Zimmermannszeichen, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung mit Zimmermanns-Handwerkszeichen

09266538
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hinterhäusern Kornstraße 14
(Karte)
bez. 1809 stattlicher Putzbau, aufwändiges Portal mit

voluten- und blattverziertem Schlussstein und schöner Tür, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Korbbogenportal, profilierte Fenstergewände, Dachhäuser, Kellerbereich und ein Teil des Erdgeschosses wurden vor einigen Jahren durch das Oberbergamt statisch saniert/unterfangen/zugeschüttet, im Inneren sind im Dachgeschoß noch alte Füllungstüren mit Schlössern und Beschlägen erhalten, mindestens eine Tür mit Beschlägen stammt ist aus der Erbauungszeit, im Hausflur ist noch eine Windfangtür mit Originalglas um 1900 erhalten, die Hauseingangstür mit altem Kastenschloss erscheint noch im Original, im Hof gibt es (nicht erhaltenswerte) Anbauten aus der Zeit um 1900, die Kachelöfen sind frühestens ab 1920er Jahre, auffällig sind im Erdgeschoss (von der Fassade aus gesehen im rechten Hausteil) 2 Räume mit Nischen- bzw. Bogenstrukturen in den Wänden (Begehung UD LK Meißen 05/2009)

09266591
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kornstraße 23
(Karte)
bez. 1830 Putzbau mit Mansarddach und Segmentbogenportal, städtebaulich

und baugeschichtlich von Bedeutung Mansardwalmdach mit Dachhäusern

09266541
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kornstraße 26
(Karte)
bez. 1802 stattlicher Putzbau, schönes Portal mit Schlussstein und Maurer-

Zeichen, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Korbbogenportal

09266592
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in Ecklage, mit Hinterhaus Kornstraße 27
(Karte)
bez. 1830 Putzbau mit Mansarddach und aufwändigem Portal, städtebaulich

und baugeschichtlich von Bedeutung Mansardwalmdach, Ecklage zum Frauengäßchen

09266542
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in Ecklage, mit Seitenflügel zum Hof Kornstraße 29
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. das Fachwerk-Obergeschoss gründerzeitliche überformt,

städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Ecklage zum Frauengäßchen

09266543
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Seitenflügel zum Hof Kornstraße 33
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, städtebaulich

und baugeschichtlich von Bedeutung

09266544
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in Ecklage zum Unteren Korngäßchen, mit Seitenflügel Kornstraße 37
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Putzbau mit Segmentbogenportal und

großen Dachaufbauten, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung profilierte Fenstergewände

09266546
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kornstraße 38
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. schlichter Putzbau mit markantem Türstock, städtebaulich und

baugeschichtlich von Bedeutung Hinterhaus vermutlich abgebrochen

09266661
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Hauptgebäude einer Gärtnerei Kornstraße 49
(Karte)
Ende 19. Jh. einfacher Putzbau, Betonung durch Ecklisenen, ortsgeschichtlich von

Bedeutung Betonung durch Ecklisenen

09266548
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hinterhaus und Seitenflügel zum Hof Meißner Platz 2
(Karte)
bez. 1809 stattlicher Putzbau mit hohem Mansarddach, große Toreinfahrt mit aufwändigem Schlussstein, platzbildprägende Lage, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung

Denkmaltext Das nahe dem Lommatzscher Marktplatz gelegen zweigeschossige Wohnhaus Meißner Platz 2, ursprünglich ein Handwerkerhaus, wurde nach Datierung im Schlussstein des straßenseitigen Portal 1809 errichtet. Bauherr war der Schönfärber Mende (Schlussstein=M). Trotz der zu DDR-Zeiten erfolgten baulichen Veränderungen handelt es sich um einen im Stadtbild signifikant in Erscheinung tretenden Bau. Dazu trägt vor allem das hohe und weithin sichtbare Mansarddach bei. Hinter der 1988 erneuerten Deckung verbirgt sich noch die ursprüngliche Dachkonstruktion. Hier Dach ließ Mende die gefärbten Stoffe trocknen. Darüber hinaus kommt auch das breite Segmentbogenportal aus Sandstein gut zur Geltung. Es ist davon auszugehen, dass sich der überwiegende Teil der originalen Bausubstanz und die alten Raumstrukturen erhalten haben. Bei dem hier zu beurteilenden Objekt handelt es sich als Handwerkerhaus um ein für Kleinstädte wie Lommatzsch charakteristisches Gebäude seiner Zeit. Demzufolge ist es baugeschichtlich wertvoll. Zudem ist der Meißner Platz 2 in Lommatzsch mit seinem dominanten Baukörper an hervorgehobener Stelle auch städtebaulich bedeutend. Das öffentliche Erhaltungsinteresse ergibt sich aus dem Gewicht der genannten Bedeutungskriterien und der Tatsache, dass vergleichbare Bauten auch in anderen Bundesländern als Kulturdenkmale anerkannt und gewürdigt werden. LfD/2013 schlichtes Portal mit Tordurchfahrt, Nach Auskunft von Gerth Skibinski dem Autor des 2011 erschienen Buches "Lommatzsch. Ein historischer Stadtrundgang" ist das Gebäude von dem Schönfärber Mende (Schlussstein=M) nach einem Brand 1809 wieder errichtet worden. Im hohen Dach ließ er die gefärbten Stoffe trocknen.

09266572
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage, mit Hinterhaus Meißner Platz 3
(Karte)
um 1800 mit Ladeneinbauten, Putzbau mit

hohem Mansarddach, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, platzbildprägende Lage

09266571
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Meißner Platz 4
(Karte)
bez. 1802 mit Laden, stattlicher Putzbau mit steilem

Satteldach, Türportal mit Schlussstein mit Lamm Gottes, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, platzbildprägende Lage Dachhäuser

09266570
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sowjetisches Ehrenmal mit Einfriedung Meißner Straße -
(Karte)
1946 (Gedenkstätte) Grabstätte sowjetischer Kriegstoter, vor allem von

Kriegsgefangenen und Soldaten, geschichtlich von Bedeutung

09266712
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in Ecklage Meißner Straße 1
(Karte)
im Kern 1. Hälfte 19. Jh. einfacher Putzbau mit Mansarddach, nahe dem Marktplatz, städtebaulich von

Bedeutung als Eckbau konzipiert, rückwärtiger Eingang Oberes Korngäßchen

09266586
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Seitenflügeln zum Hof und Hinterhaus Meißner Straße 2
(Karte)
bez. 1735 schlichter Barockbau mit

Erker, Türbogen mit Schlussstein und Kartusche, alte Apotheke, ortsgeschichtlich, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung 1734 abgebrannt, barockes Portal mit Schlussstein (umkränzter Schild und Krone), moderner Ladeneinbau

09266564
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Seitenflügel zum Hof Meißner Straße 4
(Karte)
bez. 1734, später überformt mit Laden, schlichter Barockbau, Portal

mit Löwe im Schlussstein, originale Ladenfront der Gründerzeit, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Löwe im Schlussstein, schlichtes barockes Portal

09266565
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Meißner Straße 6
(Karte)
bez. 1734 schlichter Barockbau mit Mansarddach, Segmentbogenportal mit

Pilz und Anker im Schlussstein, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Handwerkszeichen im Schlussstein, schlichtes barockes Portal, Hinterhaus durch Neubau ersetzt

09266566
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung Meißner Straße 7
(Karte)
um 1900 mit Ladenzone, Gründerzeitbau (Klinkerfassade) mit

straßenbildprägenden Erkern, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Klinkerfassade, zwei Erker im ersten Obergeschoss

09266583
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Seitenflügel im Hof Meißner Straße 10
(Karte)
18. Jh. stattlicher Putzbau mit Tordurchfahrt,

städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Dreiecksgiebel betont Mittelachse, zwei Dachhäuser, Tordurchfahrt

09266568
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus (mit zwei Hausnummern) in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Meißner Straße 14; 16
(Karte)
bez. 1795 mit Ladenzone, stattlicher

Putzbau mit steilem Satteldach, Hofseite Tür-Schlussstein mit Seiler-Zeichen, das Hinterhaus in Fachwerk, platzbildprägende Lage am Meißner Platz, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Schlußstein an der Hofseite bezeichnet1795, Innenausmalung Freimaurer um 1920, Hinterhaus Fachwerk

09266569
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus Meißner Straße 15
(Karte)
Ende 19. Jh., möglicherweise im Kern älter mit Laden, ein Gründerzeitbau (mehrfarbige

Klinkerfassade) mit aufwändiger Schaufensterfront, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschosszone gegliedert durch Pilaster mit floralen Kapitellen

09266580
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in offener Bebauung und Dampfmaschinenanlage Meißner Straße 22
(Karte)
Ende 19. Jh. ein typischer kleinstädtischer Gründerzeitbau

mit aufwändig verzierter Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung, Dampfmaschine technikgeschichtlich von Bedeutung Karyatide, einfacher Bauschmuck, Eingang im hinterem Anbau

09266699
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Meißner Straße 31
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh., im Kern älter schlichter Putzbau, weitgehender Originalzustand, städtebaulich

und baugeschichtlich von Bedeutung Fachwerk an der Rückfront

09266700
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus und Scheune eines Zweiseithofes Meißner Straße 43
(Karte)
bez. 1823 ländliches Wohnhaus mit Krüppelwalmdach,

ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung

09266701
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Mittleres Korngäßchen 2
(Karte)
um 1800 markanter Putzbau, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung 09266550
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung, Hinterhaus und Gartenlaube Neue Straße 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. markanter Putzbau, städtebaulich und

baugeschichtlich von Bedeutung Eckquaderung und Lisenengliederung

09266622
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Seitenflügel zum Hof Neue Straße 5
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Putzbau mit klassizistischem Türstock,

städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Dachhäuser

09266617
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neue Straße 6
(Karte)
bez. 1827 gut gegliederter Putzbau, städtebaulich und baugeschichtlich von

Bedeutung Dachhäuser

09266621
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neue Straße 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh., nachträglich bez. 1734 Putzbau mit Korbbogenportal, städtebaulich und baugeschichtlich

von Bedeutung

09266616
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in Ecklage mit Seitenflügel zum Hof Neue Straße 28
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. ein Fachwerkbau, städtebaulich und baugeschichtlich von

Bedeutung Obergeschoss Fachwerk, massiv untersetzt, in Ecklage zum Mittleren Neugäßchen

09266611
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Neue Straße 29
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Putzbau mit Segmentbogenportal, städtebaulich und

baugeschichtlich von Bedeutung mit verputztem Fachwerkobergeschoss (?)

09301138
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Seitenflügel zum Hof Neue Straße 30
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. schlichter Putzbau mit klassizistischem

Türstock, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung

09266610
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus (Nr. 8) in geschlossener Bebauung mit Hinterhaus (Nr. 8a) Nossener Straße 8; 8a
(Karte)
bez. 1800 einfacher Putzbau mit

Segmentbogenportal, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung

09266573
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nossener Straße 9
(Karte)
bez. 1827 schlichter Putzbau mit Mansarddach und bezeichnetem Türstock,

städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung

09266655
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nossener Straße 10
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh., später überformt mit Laden, einfacher Putzbau, städtebaulich und baugeschichtlich

von Bedeutung Dachhäuser, profiliertes Fenstergewände

09266574
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nossener Straße 11
(Karte)
bez. 1827 mit Ladeneinbau, stattlicher Putzbau mit Mansarddach,

hervorgehobenes Portal in biedermeierlicher Fassade, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung sechsachsig, Mansardwalmdach

09266654
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nossener Straße 14
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. markante Putzfassade von klassizistischer Prägung, städtebaulich

und baugeschichtlich von Bedeutung Tordurchfahrt, betonte Mittelachse, Dreiecksgiebel, zwei Dachhäuser, mit modernem Ladeneinbau

09266575
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nossener Straße 16
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh., im Kern älter schlichter Putzbau, städtebaulich und baugeschichtlich von

Bedeutung Profilierte Fenstergewände

09266576
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit hinterem Anbau Nossener Straße 19
(Karte)
bez. 1827 einfacher Putzbau mit Mansarddach und

Segmentbogenportal, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung überwiegend original erhalten (1992): Fenster, Tür, Mansardwalmdach

09266652
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Seitenflügel zum Hof Nossener Straße 24
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh., vermutlich älterer Kern stattliches dreigeschossiges Gebäude mit

markanter Putzfassade, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung

09266657
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Hinterhaus Nossener Straße 25
(Karte)
bez. 1827 einfacher Putzbau mit Mansarddach und

Segmentbogenportal, hofseitig Obergeschoss Fachwerk, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Hauptfassade verputzt, Rückseite Fachwerk, Mansardwalmdach

09266651
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung Nossener Straße 29
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. einfacher Putzbau mit Mansarddach und Segmentbogenportal,

hofseitig Obergeschoss Fachwerk, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Rückseite Fachwerk, Hauptfassade verputzt, Mansardwalmdach, mit modernem Ladeneinbau

09266649
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Hinterhaus Nossener Straße 30
(Karte)
bez. 1854, vermutlich älterer Kern Putzfassade von klassizistischer Wirkung,

städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Mezzaningeschoss

09266658
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung Nossener Straße 33
(Karte)
bez. 1827, später überformt ländliches Wohnhaus mit Krüppelwalmdach und

Segmentbogenportal, zum Teil in Fachwerkbauweise, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Das kleine Wohnhaus Nossen Straße 33 in Lommatzsch zeigt im Türgewände die Jahreszahl 1827 als Erbauungsdatum. Möglicherweise bezieht sich diese auf einen Umbau und das Gebäude ist sogar noch etwas älter. Allerdings verweist das markanten Segmentbogenportal aus Sandstein wiederum auf eine Entstehung in der Zeit um 1800. Bei dem zweigeschossigen Bauwerk mit Krüppelwalmdach handelt es sich um ein typisches kleinstädtisches/ländliches Haus seiner Zeit das sich weitestgehend im Ursprungszustand erhalten hat, was seine baugeschichtliche Bedeutung begründet. An der Rückseite ist zu erkennen, dass sich das Fachwerk einst über beide Etagen erstreckte. Die beiden Giebel und das Erdgeschoss der zur Straße zeigenden Seite sind massiv. Die Fensteröffnungen im Erdgeschoss werden von Sandsteingewänden gerahmt. Fachwerk im Erdgeschoss ist nicht mehr so häufig zu finden, demzufolge besitzt das hier zu beurteilenden Objekt auch Seltenheitswert. Aus der baugeschichtlichen Bedeutung und dem Seltenheitswert ergibt sich das öffentliche Interesse an seinem Erhalt. Unabhängig davon muss aber darauf verwiesen werden, dass der Zustand des gut 200 Jahre alte Baus nicht schlimm, aber bedenklich ist.

LfD/2014

09266648
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietvilla mit Einfriedung Nossener Straße 38
(Karte)
um 1890 typischer Gründerzeitbau, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung

Mansardwalmdach, moderner Balkon

09266641
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa (mit rückwärtigem Anbau) und Stützmauer Nossener Straße 41
(Karte)
um 1900 ein Gründerzeitbau mit Anklängen an den Schweizer Stil,

städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Schweizer Stil um 1880 (siehe alte Denkmalliste), Einfriedung 2007 nicht mehr vorhanden

09266640
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in offener Bebauung mit Einfriedung Nossener Straße 46
(Karte)
Ende 19. Jh. typischer kleinstädtischer Gründerzeitbau mit Holzveranda,

städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Eingang im holzverschalten Vorbau

09266643
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Bauernhofes Nossener Straße 49
(Karte)
bez. 1867 Putzbau mit klassizistischem Türstock, ortsentwicklungsgeschichtlich

und baugeschichtlich von Bedeutung Datierung auf dem Türsturz

09266644
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa mit Einfriedung und rückwärtigem Kleinbetrieb Nossener Straße 53
(Karte)
um 1900 typisches Gründerzeitgebäude, städtebaulich und

baugeschichtlich von Bedeutung teilweise verändert, vor allem an der Rückseite

09266645
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Eisenbahnbrücke über den Keppritzbach Promenadenweg -
(Karte)
1876-1877 Bogenbrücke in Bruchsteinmauerwerk der Nebenbahn Nossen–

Riesa (6613, sä.RN), baugeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Natursteinbogenbrücke, Polygonalmauerwerk

09304216
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa mit Gartenhaus Raubaer Straße 2
(Karte)
um 1910 Gebäude im Reformstil der Zeit um 1910, mit Fachwerkelementen, baugeschichtlich

von Bedeutung Holzbalkone, Betonung der Mittelachse durch einen Rundgiebel

09266706
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus, Auszüglerhaus (Wohnstallhaus) und Scheune eines Bauernhofes Raubaer Straße 4
(Karte)
bez. 1908 zum Teil in

Fachwerkbauweise, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Fachwerk im Giebel des Wohnstallhause und am Wohnhaus

09266705
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa mit Remise Raubaer Straße 6
(Karte)
bez. 1920 heute als Kindergarten genutzt, für kleinstädtische Verhältnisse bedeutsames Beispiel der

gestalterisch versachlichten und dennoch anspruchsvollen Villenarchitektur aus dem ersten Viertel des 20. Jahrhunderts, baugeschichtlich von Bedeutung Die Hallendiele der Villa zeigt einen markanten Wandofen mit Ziergitter (bezeichnet 1920), Türen mit originalen Drückergarnituren, Schmuckfelder über den Türöffnungen, teilweise belebt von Ornamentik, Holzgeländer am Treppenaufgang und eine auffällige Zierbalkendecke. In den anschließenden Wohnräumen des Erdgeschosses finden sich zeittypischer expressionistischer Deckenstuck und eine Kassettendecke. Abgesehen davon hat sich noch eine Wohnungseingangstür mit Farbglas erhalten

09266704
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Frauenfigur an der straßenseitigen Fassade eines Wohnhauses Robert-Volkmann-Allee 1
(Karte)
Ende 19. Jh. markante Bauplastik, kulturhistorisch von

Bedeutung weibliche Skulptur mit den Attributen Kugel, Fackel und Eule, nach Katalog bestellter Abguss, demnach mit Seltenheitswert

09266631
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Postgebäude Robert-Volkmann-Allee 5
(Karte)
1907-1908 lt. Bauakte repräsentativer Gründerzeitbau mit Klinkerfassade, Loggia, Balkon und Fachwerkgiebel,

künstlerisch, städtebaulich, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung Fachwerk im Giebel und unter dem Dachgesims, Klinkerfassade

09266632
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Schule (heute Kinderhort) Robert-Volkmann-Allee 19
(Karte)
bez. 1876 ein früher Gründerzeitbau, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von

Bedeutung

09301140
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in halboffener Bebauung Sachsenplatz 1
(Karte)
Ende 19. Jh. typischer kleinstädtischer Gründerzeitbau, städtebaulich und

baugeschichtlich von Bedeutung

09266675
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthaus mit seitlichem Anbau und Saalbau Sachsenplatz 3
(Karte)
1894 repräsentativer Gründerzeitbau älterem seitlichem Anbau,

ortsgeschichtlich, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Rechtwinkliger Grundriss, stilisierter Schweifgiebel (Neorenaissancegiebel?) und Balkon über dem Haupteingang, Schützenhaus 1756 schon erwähnt. Nach der neuesten Literatur (Skibinski) wurde das Gasthaus 1894 (durch Baumeister Arnold) und der Saal 1899 errichtet.

09266674
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in halboffener Bebauung und Ecklage Sachsenplatz 4
(Karte)
Ende 19. Jh. typischer kleinstädtischer Gründerzeitbau mit

Eckbetonung, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung als Eckbau konzipiert

09266673
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung Sachsenplatz 10
(Karte)
Ende 19. Jh. typischer kleinstädtischer Gründerzeitbau, städtebaulich und

baugeschichtlich von Bedeutung

09266669
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in halboffener Bebauung und Ecklage Sachsenplatz 11
(Karte)
Ende 19. Jh. typischer kleinstädtischer Gründerzeitbau mit

Eckbetonung, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung als Eckbau konzipiert, Betonung der Ecke durch einen neobarocken Zwiebelturm

09266668
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schule und Torpfeiler der Einfriedung Schulgäßchen -
(Karte)
bez. 1897 typischer gründerzeitlicher Schulbau mit hervorgehobenem Mittelteil,

ortsgeschichtlich von Bedeutung Nutung im Erdgeschoss, Putzritzungen, Dreiecksgiebel zur Betonung, zurückhaltende Ornamentik

09266696
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Schmiede und Wagenbauwerkstatt im Hof des Grundstücks Schützenstraße 1
(Karte)
Ende 19. Jh. wirtschaftsgeschichtlich und

ortsgeschichtlich von Bedeutung

09266618
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Seitenflügel zum Hof Schützenstraße 7
(Karte)
bez. 1827 ein Fachwerkbau, städtebaulich und

baugeschichtlich von Bedeutung

09266601
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Schützenstraße 13
(Karte)
Ende 19. Jh. typischer kleinstädtischer Gründerzeitbau mit

Eckbetonung, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung als Eckbau ausgeführt, ausgebautes zweites Obergeschoss mit Kegeldach, Fensterprofilierungen und Lisenengliederung

09266602
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung Schützenstraße 15
(Karte)
Ende 19. Jh. typischer kleinstädtischer Gründerzeitbau, städtebaulich und

baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss genutet, ehemals mit Ladeneinbau, Fensterprofilierungen, Ecklisenen, Betonung der Mittelachse durch einen Dreiecksgiebel

09266603
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung Schützenstraße 17
(Karte)
Ende 19. Jh. typischer kleinstädtischer Gründerzeitbau, städtebaulich und

baugeschichtlich von Bedeutung mit Ladeneinbau, Betonung der Mittelachse durch einen Dreiecksgiebel, Fensterprofilierungen

09266604
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Hinterhaus Schützenstraße 20
(Karte)
Ende 19. Jh. typischer kleinstädtischer Gründerzeitbau,

städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung

09266665
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung Schützenstraße 21
(Karte)
Ende 19. Jh. typischer kleinstädtischer Gründerzeitbau, städtebaulich und

baugeschichtlich von Bedeutung Betonung der Mittelachse durch einen Dreiecksgiebel, Lisenengliederung, Fensterprofilierungen

09266623
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung Schützenstraße 23
(Karte)
Ende 19. Jh. typischer kleinstädtischer Gründerzeitbau, städtebaulich und

baugeschichtlich von Bedeutung Betonung der Mittelachse durch einen Dreiecksgiebel, Eckquaderung, Nutung im Erdgeschoß, reicher Bauschmuck

09266624
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Hinterhaus Schützenstraße 24
(Karte)
Ende 19. Jh. typischer kleinstädtischer Gründerzeitbau,

städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung

09266666
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in halboffener Bebauung Schützenstraße 25
(Karte)
Ende 19. Jh. reich gegliederter, kleinstädtischer Gründerzeitbau, städtebaulich und

baugeschichtlich von Bedeutung Dachhäuser, Eckquaderung, reicher Bauschmuck

09266625
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung mit Hinterhaus Schützenstraße 28
(Karte)
Ende 19. Jh. typischer kleinstädtischer Gründerzeitbau,

städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung

09266667
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Hinterhaus Stiftstraße 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. reich gegliederter Putzbau mit Segmentbogenportal,

städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Fensterprofilierungen, Eckquaderung, Lisenen

09266600
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Hinterhaus Stiftstraße 2
(Karte)
bez. 1825 Putzbau mit Segmentbogenportal, städtebaulich und

baugeschichtlich von Bedeutung Fensterprofilierungen, Ecklisenen, teilweise mit Scheinquadern

09266599
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in offener Bebauung, mit Einfriedungsmauer Zöthainer Straße 57
(Karte)
Ende 19. Jh. typischer kleinstädtischer Gründerzeitbau,

städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung 1992 unter Zöthainer Straße 57 erfasst (identisch mit Nossener Straße 57)

09266647
 

Albertitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein Albertitz -
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09268416
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus, Seitengebäude, Scheune und Stallgebäude (mit Kumthalle) eines Vierseithofes Albertitz 3
(Karte)
Mitte 19. Jh. verputzte

Massivbauten, Wohnhaus mit Anklängen an den neogotischen Stil, seltene dreibogige Kumthalle und Drillingsfenster (Palladio-Motiv) im Giebel des Mittelrisalits am Stallgebäude, geschlossen erhaltene Hofanlage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus mit Säulenhalle im Innern, Kumthalle mit Dreiecksgiebel, Fledermausgaupen

09268393
 

Altlommatzsch

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Seitengebäude und Toreinfahrt eines Vierseithofes Altlommatzsch 1
(Karte)
bez. 1813 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk

verputzt, großes und repräsentatives bäuerliches Anwesen, Zeugnis ländlicher Architektur und Volksbauweise, vor allem baugeschichtlich bedeutend Wohnstallhaus im Obergeschoss teilweise verbrettert, Torpfeiler mit Kugeln bekrönt, bezeichnet im Schlußstein über der Eingangspforte, Stallgebäude am Wohnstallhaus größtenteils abgebrochen (mit Flachdach abgedeckt heute 2011)

09266719
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus (über hakenförmigem Grundriss, ohne Anbau Nr. 2a), zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Altlommatzsch 2
(Karte)
bez. 1805 und bez. 1806 großes und repräsentatives bäuerliches Anwesen, zum Teil in Fachwerkbauweise,

Zeugnis ländlicher Architektur und Volksbauweise, vor allem baugeschichtlich bedeutend Seitengebäude und Anbau am Wohnstallhaus Fachwerk, massiv untersetzt, Wohnstallhaus bezeichnet 1805 und 1806, Scheune bezeichnet 1912

09266720
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Seitengebäude (Auszüglerhaus), Scheune und daran angebautes Stallgebäude eines Vierseithofes Altlommatzsch 4
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. großes und repräsentatives bäuerliches Anwesen, zum Teil in Fachwerkbauweise, Zeugnis

ländlicher Architektur und Volksbauweise, vor allem baugeschichtlich bedeutend Wohnstallhaus mit Arkaden, Steinbank vor Auszüglerhaus, Auszüglerhaus und Stall, Fachwerk, massiv untersetzt, Scheune bezeichnet 1921

09266725
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus (über hakenförmigem Grundriss) und Scheune eines Bauernhofes Altlommatzsch 10a
(Karte)
bez. 1840 Wohngebäude mit

Fachwerk im Obergeschoss, Fachwerk-Scheune, am ursprünglichsten erhaltenes ländliches Anwesen von Altlommatzsch, bildet mit Nummer 13 markantes Ensemble am Ortseingang, authentisches Zeugnis ländlicher Architektur und Volksbauweise seiner Zeit, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich bedeutend und aus lokaler Sicht singulär Wohnstallhaus über L-förmigem (winkelförmigem) Grundriss, Fachwerk im Obergeschoss, massiv untersetzt, Steildach, Scheune ebenfalls Fachwerk, ersteres an straßenseitigem Eingang bezeichnet 1840 (1810 wohl eher nicht)

09266723
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus mit angebautem Seitengebäude, weiteres Seitengebäude (möglicherweise Auszugshaus), Scheune und Toreinfahrt eines Vierseithofes Altlommatzsch 13
(Karte)
bez. 1886 geschlossen erhaltene Hofanlage, verputzte Massivbauten,

großes und repräsentatives bäuerliches Anwesen, Zeugnis ländlicher Architektur und Volksbauweise, vor allem baugeschichtlich bedeutend Wohnstallhaus bezeichnet 1886 auf dem Türsturz, angebracht über einem Fenster, mit markantem Mezzaningeschoss, Toreinfahrt mit Pfeilern

09266724
 

Birmenitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein Birmenitz -
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09268009
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthaus Birmenitz 5
(Karte)
bez. 1828 Obergeschoss Fachwerk, Segmentbogenportal, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von

Bedeutung

09268006
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus mit Stallanbau Birmenitz 6 (neben)
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, sozialgeschichtlich von Bedeutung

vermutlich Hausnummer 4

09268010
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune eines Bauernhofes Birmenitz 7
(Karte)
um 1800 Fachwerk-Scheune, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von

Bedeutung Fachwerk

09268003
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Birmenitz 8
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, sozialgeschichtlich von Bedeutung 09268011
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune und Torpfeiler eines Dreiseithofes Birmenitz 10
(Karte)
um 1700 Wohnstallhaus Obergeschoss

Fachwerk (mit K-Streben und Wilder-Mann-Figur, seltene Fachwerk-Konstruktion), geschlossen erhaltener, sehr markanter Bauernhof, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wirtschaftsgebäude: Verbretterung im Obergeschoss, Wohnhaus vorbildlich saniert (2011 festgestellt)

09268008
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes Birmenitz 19
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. geschlossen erhaltener Bauernhof in

Fachwerkbauweise, sehr schöner, reizvoller Hof, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Fachwerk, massiv untersetzt, originale Fenster, hölzerne Fenstergewände, desolater Zustand

09268004
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Birmenitz 22
(Karte)
19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, wichtig für das Ortsbild

Fachwerk im Obergeschoss sicher zu großen Teilen erneuert (2011 festgestellt), benachbarte Nummer 21 ebenfalls mit Fachwerkobergeschoss, wohl Neubau = kein Denkmal, Gruppe beider Häuser jedoch wichtig für Ortsbild

09269835
 

Churschütz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Spritzenhaus Churschütz -
(Karte)
19. Jh. schlichter Putzbau, verbretterter Giebel, ortsgeschichtlich von Bedeutung

Krüppelwalmdach, verbretterter Giebel

09268001
 

Daubnitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wassermühle, Seitengebäude und Torbogen eines Mühlenanwesens Daubnitz 1
(Karte)
bez. 1802 (Mühle) Mühle Obergeschoss Fachwerk (zum

Teil verputzt) und mit schönem Korbbogenportal, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Mühlengebäude: Fachwerk massiv untersetzt, Krüppelwalmdadach, Segmentbogentür mit Sandsteingewände (zur Straße) bezeichnet 1802, Eingang zum Obergeschoss Überbrückung des Grabens mit Sandsteintreppe

im hist. Ortsatlas wird ein Ernst Birke als Mühlenbesitzer genannt

09268219
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes Daubnitz 11
(Karte)
bez. 1831 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

Satteldach bzw. einseitiges Krüppelwalmdach, desolater Zustand

09268215
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Daubnitz 15
(Karte)
bez. 1828 Obergeschoss Fachwerk, zeit- und landschaftstypisches ländliches Wohnhaus, baugeschichtlich

von Bedeutung

09268217
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, zwei Scheunen und Seitengebäude (Stallgebäude mit Auszüglerwohnung) eines Vierseithofes Daubnitz 21
(Karte)
bez. 1780 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, weitgehend geschlossen erhaltener Bauernhof in

charakteristischer Gestaltung für die Lommatzscher Pflege, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung

09268216
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes, mit Torpfeilern der Hofzufahrt Daubnitz 26
(Karte)
bez. 1826 beide

Gebäude Obergeschoss Fachwerk, zeit- und landschaftstypische Gestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung

09268218
 

Dörschnitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche (einschließlich Ausstattung) mit Kirchhof, Einfriedungsmauer und Torpfeilern, auf dem Kirchhof Grabmale (Grabanlage Familie Heinze, Grabmal Roßberg) und Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges Mittelweg -
(Karte)
1896, Turm älter historistischer Saalbau des 19. Jahrhunderts mit älterem Westturm, der Neubau durch

Architekt Julius Zeißig, Leipzig, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Evangelische Pfarrkirche. Italianisierender Saalbau, 1896 von Julius Zeißig errichtet, Westturm vom Vorgängerbau, 1734. Putzbau mit eingezogenem niedrigem Chor, südlichem Sakristei- und nördlichem Vorhallenanbau. Die Fassaden des Schiffs zweizonig gegliedert, mit je einem großen oberen Rundbogenfenster und einem kleinen Biforium je Fensterachse. Die Fensterbögen durch Putzquaderungen betont. – Das Hauptdach mittelsteil, mit Überstand, die Anbauten mit flachen Schopfwalmen, der Turm mit hoher geschweifter Haube über Rechteckgrundriß, verschiefert. Der Saal mit Flachdecke und dreiseitiger Holzempore auf Gusseisensäulen, der Altarraum von Quertonne überwölbt. (Dehio Sachsen I, 1996)

Italisierender Saalbau , 1896 von Julius Zeißig errichtet, Westturm vom Vorgängerbau, 1734. Putzbau mit eingezogenem niedrigem Chor, südlichem Sakristei- und nördlichem Vorhallenanbau. Die Fassaden des Schiffs zweizonig gegliedert, mit je einem oberen Rundbogenfenster und einem kleinen Biforium je Fensterachse. Die Fensterbögen durch Putzquaderung betont. – Das Hauptdach mittelsteil, mit Überstand, die Anbauten mit flachen Schopfwalmen, der Turm mit hoher geschweifter Haube über Rechteckgrundriss, verschiefert. Der Saal mit Flachdecke und dreiseitiger Holzempore auf Gusseisensäulen, der Altarraum von Quertonne überwölbt, auf dem Kirchhof Grabmale 19. Jh. unter anderem Grabmal der Familie Heinze (um 1890)

09268398
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pfarrhaus Mittelweg 5
(Karte)
bez. 1823 schlichter Putzbau mit schönem Sandsteinportal, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von

Bedeutung massiver Bau, Krüppelwalmdach, 2 Sandsteinportale (eines bezeichnet 1823, das andere rückwärtig), 2 alte Holztüren, Kacheln mit Schmuckelementen im Hausflur, Sandsteintreppe (auf dem Grundstück weiteres Gebäude, seit dem 01.01.2012 mit der Anschrift: Obere Dorfstraße 8 - kein Denkmal)

09268399
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einige alte Grabmale und eine Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus auf dem Friedhof Obere Dorfstraße -
(Karte)
1946-1947 (Denkmal) letztere

Begräbnisort von KZ-Häftlingen, ortshistorisch und geschichtlich von Bedeutung OdF-Ehrenfriedhof, Friedhof, Sonderabteilung In einem großen Gemeinschaftsgrab ruhen 36 Häftlinge eines KZ, die nach dem Durchzug einer Evakuierungskolonne auf den Feldern in der Umgebung ermordet aufgefunden wurden. Aus einzelnen Kennzeichnungen ging hervor, dass es sich u. a. um Franzosen, Polen und einige Sowjetbürger handeln muss. Auf dem Grabfeld 36 Grabsteine in Form des Winkels des politischen Häftlings. Hinter dem Grabfeld auf schmalem dreistufigen Sockel, im oberen Teil ehrende Inschrift, darüber Gedenkmauer, in der Mitte herausragend Winkel des politischen Häftlings, versehen mit ehrendem Text. Material: Porphyr, Höhe im Mittelteil ca. 380 cm errichtet: 1946/47

09268413
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Landarbeiterhaus Obere Dorfstraße 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. eingeschossiger Putzbau, sozialgeschichtlich von Bedeutung

massiv, eingeschossig

09268400
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und südliches Seitengebäude eines Vierseithofes sowie Torpfeiler der Hofzufahrt Obere Dorfstraße 16
(Karte)
bez. 1897 Wohnstallhaus massiver Putzbau mit Zwillingsfenster im Giebel und klassizistischem Türstock,

Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, weitgehend original erhaltenes Hofgebäude, baugeschichtlich von Bedeutung Seitengebäude: Fachwerk massiv untersetzt, originale Fenster, Satteldach (mit Blech gedeckt), Stalleinbau original erhalten

09268401
 

Ickowitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Herrenhaus (Nr. 1), Scheune mit im Winkel angebautem Wirtschaftsgebäude und Wohnteil (Nr. 1a) und Stallgebäude mit im Winkel angebautem Wirtschaftsgebäude und Wohnteil eines Vorwerks Ickowitz 1; 1a
(Karte)
um 1900, im Kern älter Herrenhaus

Putzbau mit Freitreppe und Glockentürmchen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Herrenhaus: T-Kreuzfenster mit Sandsteingewände, modernisierte Freitreppe, Flügeltür (Jugendstil), Glockenturm als Dachreiter mit Turmuhr

09268201
 

Jessen

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Seitengebäude über Hakengrundriss (mit Tordurchfahrt) in Verbindung mit weiterem Seitengebäude (Wohnstallhaus als Auszüglerhaus mit Kumthalle) eines Bauernhofes, sowie Hofpflasterung und Einfriedung des Bauerngartens Jessen 1
(Karte)
um 1860 geschlossen erhaltene Hofanlage, größter Bauernhof des Ortes,

charakteristische Putzbauten, Einfriedung als Ziergitter, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Einfriedung: schmiedeeiserner Zaun, Bauerngarten - kein Denkmal

09267069
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Transformatorenstation Jessen 11 (neben)
(Karte)
1920er Jahre technikgeschichtlich von Bedeutung 09267066
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus (mit zwei Hausnummern) und Seitengebäude (Torhaus) eines Bauernhofes sowie Hofpflasterung Jessen 17; 18
(Karte)
bez. 1809 beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, Wohnstallhaus mit schönen

Segmentbogenportalen, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: Fachwerk, massiv untersetzt, Oberscheune Fachwerk, massiv untersetzt, massive Scheune (Flstk. 206/4, kein Denkmal) mit zwei Datierungen, bezeichnet 1898 (Erbauungsdatum) und eingemauerter Schlussstein bezeichnet 1775 (vom Vorgängerbau)

09267067
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus (mit zwei Hausnummern), Seitengebäude über Hakengrundriss und Scheune eines Bauernhofes sowie Hofpflasterung Jessen 19; 19a
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. geschlossen erhaltener, stattlicher Bauernhof, Wohnstallhaus

Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Seitengebäude: Stallgebäude mit Gesindestuben

09267070
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Spritzenhaus Jessen 27 (neben)
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. mit Fachwerkgiebel, ortsgeschichtlich von Bedeutung

Fachwerk im Giebel, Gedenktafel (Text nicht mehr lesbar, Ende 19. Jh.)

09267068
 

Krepta

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Bauernhofes Krepta 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

Fachwerk, massiv untersetzt (auf zwei Seiten), EG verändert

09267999
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus (mit Anbau) eines Bauernhofes Krepta 18b
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung,

weithin sichtbar, landschaftsgestaltend von Belang Fachwerk, massiv untersetzt

09267997
 

Lautzschen

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus, daran angebautes Wohnstallhaus, Scheune und daran angebautes Seitengebäude (über winkelförmigem Grundriss) eines Bauernhofes, mit Toreinfahrt und Einfriedung des Vorgartens Lautzschen 5
(Karte)
um 1890 verputzte

Massivbauten, teilweise mit Ziegelgliederung, einer der größten Bauernhöfe im Ort, geschlossen erhalten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Heuaufzug am Wohnstallhaus, Klinker-Negativ-Applikation an Scheune und Seitengebäude, Wohnstallhaus mit Schauer, Torpfeiler mit schmiedeeisernem Gitter (bezeichnet 1921) und Zaun sowie Bauerngarten

09268404
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus eines Bauernhofes Lautzschen 7
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Teil eines Kleinbauernhofes, baugeschichtlich von

Bedeutung Wohnhaus: Fachwerk massiv untersetzt, Giebel verbrettert, Wirtschaftsgebäude (Seitengebäude, bezeichnet 1855) massiv (war 1993 irrtümlich als "Taubenhaus: massiv, in Hausgröße" erfasst worden), vor 2011 Seitengebäude abgebrochen

09268403
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus (über winkelförmigem Grundriss) mit angebautem Backhaus eines ehemaligen Vierseithofes, sowie Hofpflasterung und Bauerngarten mit Einfriedung Lautzschen 9a
(Karte)
bez. 1841 markantes bäuerliches Anwesen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, zum Teil Obergeschoss Fachwerk, bemerkenswert der aufwendige Stalltrakt im rückwärtigen Teil des Wohnstallhauses, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich bedeutend mit Schauer zum Hof, Fachwerk massiv untersetzt, Krüppelwalmdach, Garten mit Buchsbaumhecken.

Markanter Stall mit kappenartigem Gewölbe (böhmische Kappen oder gebustes Gewölbe) über zwei mittig angeordneten Pfeilerreihen. Datierung über Eingang an der Hofseite. (bildet Vierseithof mit Nummer 9)

09268405
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Stallgebäude eines ehemaligen Dreiseithofes Lautzschen 11
(Karte)
bez. 1816 beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk,

baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Fachwerk massiv untersetzt, Wohnstallhaus: Krüppelwalmdach, Stall-Wirtschaftsgebäude: alte Fenster

09268407
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Stallgebäude, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Lautzschen 13
(Karte)
bez. 1818 (Wohnstallhaus) überwiegend

Fachwerkbauten, Scheune massiv, Wohnstallhaus mit altem Portal, geschlossen erhalten Hofanlage am Ortsrand, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: Fachwerk massiv untersetzt, Krüppelwalmdach, Lastenaufzug, Stall-Wirtschaftsgebäude: Fachwerk massiv untersetzt, Krüppelwalmdach, Seitengebäude: Fachwerk massiv untersetzt, Giebel verbrettert, Scheune: massiv (bezeichnet 1935)

09268406
 

Marschütz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Vierseithofes Marschütz 3
(Karte)
bez. 1809 mit Fachwerk-Obergeschoss und Segmentbogenportal, baugeschichtlich

von Bedeutung Fachwerk massiv untersetzt, Krüppelwalmdach, teils Sandsteinfenstergewände und -türstöcke, Weinspalier, mit Bauerngarten

09268395
 

Mögen

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude (mit Kumthalle) eines ehemaligen Vierseithofes Mögen 3
(Karte)
um 1860 verputzter Massivbau, seltene dreibogige

Kumthalle, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung

09268012
 

Neckanitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche (einschließlich Ausstattung) mit Kirchhof, Einfriedungsmauer und einigen Grabmalen Neckanitzer Straße -
(Karte)
1694, später überformt Saalbau mit

Dachreiter, Kirche im Kern Anfang 16. Jahrhundert, neogotische Umgestaltung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Saalbau, wohl 1549 unter Einbezug älteren Mauerwerks errichtet, nach Kriegszerstörungen 1632 erst 1694 erneuert, 1857/58 umfassende neugotische Umgestaltung des Außenbaus und des Inneren, Innenrestaurierung 1975. Putzbau mit Satteldach, achteckiger verschieferter Dachreiter mit Haube, Laterne und schlanker Zwiebel. Der Chor mit 3/8-Schluss, an seine Ecken spätgotische Strebepfeiler aus Sandstein, der südöstliche bezeichnet 1549, auch das Traufgesims des Chors spätgotisch. Die zweigeschossigen Treppenhausanbauten im Norden und Süden, der Sakristeianbau östlich am Chor und die neugotischen Spitzbogenfenster sämtlich von 1857/58. Kleiner eingemauerter Kopf an der Südostseite des Chors, spätmittelalterlich. Saalraum mit flacher Putzdecke, in der Ostwand spitzbogige große Altarnische. Hölzerne doppelgeschossige Emporen an drei Seiten, weiß und gold gefasst. Ausstattung: Großer neugotischer Kanzelaltar aus Sandstein Mitte 19. Jh., Einige Schnitzfiguren des ma. Altars 2. H. 15. Jh., mit seitlichen Durchgängen, weiß und gold gefasst. – Taufe aus Sandstein, 1857/58, das Zinnbecken bezeichnet 1697. – Vom ehem. Spätgotischen Altar der Kirche an der Westwand Schnitzfiguren der hll. Nikolaus, Barbara, Christophorus, Anna Selbritt und Martin, 2. H. 15. Jh., neu gefasst 1927. (Dehio Sachsen I, 1996)

09267994
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Gehöftes Neckanitzer Straße 5
(Karte)
um 1700 Kleinod ländlicher Architektur, vermutlich ursprünglich Wohnhaus des Erbrichters, schmuckreiches Fachwerkgefüge mit geschweiften Andreaskreuzen und Leiterfachwerk mit Docken in den Brüstungsfeldern, aufwendig gestaltetes Fachwerkgebäude in sehr gutem Originalzustand von großer hausgeschichtlicher, baugeschichtlicher sowie sozialgeschichtlicher Bedeutung, singulär, von überregionaler Bedeutung

Denkmaltext Bauernhaus, möglicherweise ursprünglich Wohn- und Wirtschaftsgebäude des ehemaligen Erbrichters. Dendrochronologische Untersuchung ergaben eine Bauzeit um 1700. Ein gebrannter Ziegel, der während Baumaßnahmen gefunden wurde, trug die Jahreszahl 1696, die allerdings durch die dendrochronologische Untersuchung nicht genau bestätigt wurde. Das zweigeschossige Wohnhaus mit einem schmuckreichen und aufwendig gestaltetem Fachwerkgefüge ist in den Dörfern der Lommatzscher Pflege kaum anzutreffen und stellt somit eine hausgeschichtliche Besonderheit dar. Etwa um 1780 dürften die Fachwerkwände des Erdgeschosses massiv ersetzt worden sein. Das Obergeschoss wird durch zwei aufwendig gegliederte Schmuckfassaden (zugewandte Giebelseite und Hoftraufseite) sowie zwei schlichte Fassaden mit einfacher Fachwerkkonstruktion geprägt. Die Schmuckfassaden enthalten Zierelemente, wie die geschweiften Andreaskreuze, welche für die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts, sowie kurze Ständer in den Brüstungsfeldern der Fenster in Dockenform, welche wiederum für das 1. Drittel des 18. Jahrhunderts charakteristisch sind. Damit dokumentiert dieses Fachwerkhaus den Übergang zwischen älteren Konstruktions- und Zierformen zu moderneren Gestaltungselementen. Die abgewandten Trauf- und Giebelseiten entstanden zeitgleich, sie sind einrieglig und weisen teils Fachwerkstreben sowie Fußstreben auf, sie sind, wie dies allgemein üblich war, wesentlich schlichter in ihrer Ausbildung. Das Haus wird durch ein steiles, heute ziegelgedecktes Satteldach abgeschlossen. Im Inneren ist die übliche Raumstruktur anzutreffen, eine Querteilung in Wohn-, Flur- und Stallbereich. Hinter der ehemaligen Wohnstube, vermutlich Amtsstube, befindet sich eine kleine Stube. Am Ende des Hausflurs befinden sich die Küche und ein Vorratsraum, beide mit Gewölbe. Rechts vom Flur gelangt man in den Stall. Der Grundriss ist im Wesentlichen erhalten geblieben, offensichtlich wurde jedoch die sog. Amtsstube verkleinert. Von der Ausstattung erhalten blieb eine barocke Stuckdecke in der kleinen Stube, eine für die Entstehungszeit des Hauses typische Holzeinschubdecke mit Schiffchenkehlung an den Deckenbalken, ein Wandregal und Türen (vermutl. frühes 19. Jh). Das Haus konnte nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen 1998 einer neuen Nutzung als Vereinshaus zugeführt werden. Die seltene und sehr alte Fachwerkkonstruktion, die ursprünglichen Raumstrukturen, aber auch die Bauzeugen des 18. und 19. Jahrhunderts lassen dieses Bauwerk zu einem für die Haus- und Sozialgeschichte außerordentlich bedeutsamen Kulturdenkmal werden.

LFD/2011 (unter Nutzung eines Beitrags von: Hammer, Manfred und Gunter Preuß: Das Neckanitz-Haus. in: Sächsische Heimatblätter Nummer 6. 2001.) Fachwerk, massiv untersetzt, ursprünglich Umgebindehaus, Obergeschoss mit Andreaskreuzen (Sichtfachwerk). Innenausstattung vorhanden (s. Inventar, Fotodokumentation), Gewölbe wohl 18. Jh. - Zur Geschichte und zur Konstruktion des Hauses siehe auch Beitrag in "Sächsische Heimatblätter" (Heft 6/2001)

09267995
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Pfarrhaus, mit seitlicher Toreinfahrt und Scheune (Nebengebäude) an der Straße Neckanitzer Straße 7
(Karte)
bez. 1838 schlichter

Putzbau mit hohem Krüppelwalmdach und schönem, klassizistischem Türportal, ortsbildprägende Lage unmittelbar am Kirchhof, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

09304218
 

Paltzschen

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus (über hakenförmigem Grundriss), Seitengebäude (weiteres Wohnstallhaus über hakenförmigem Grundriss) und Scheune eines Bauernhofes sowie Feldscheune, mit Hofpflasterung und Einfriedung des Vorgartens Paltzschen 2
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Wohnstallhaus und Seitengebäude massiv, Scheune Fachwerk, weitgehend geschlossen erhaltener Bauernhof, Zeugnisse ländlichen Lebens und Wirtschaftens vergangener Zeiten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung

Wohnstallhaus: massiv, Scheune: Fachwerk verputzt, mit Bruchsteinsockel, Hofpflasterung, mit Gartengrundstück und schmiedeeisernem Zaun mit Pfeilern

09268409
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes, mit Göpelring im Hof, Toreinfahrt und Einfriedung des Vorgartens Paltzschen 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. beide Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von

Bedeutung Seitengebäude: Fachwerk massiv untersetzt, Taubenschlag, Scheune: Fachwerk, Fledermausgaupen, mit Göpelring, Torpfeiler, schmiedeeisernem Tor, Bauerngarten, Einfriedung

09268410
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes Paltzschen 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

Fachwerk massiv untersetzt, außen: Fachwerk, EG mit Garagen umgebaut, Krüppelwalmdach, Weinspalier, Taubenschlag

09268411
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Paltzschen 16
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Fachwerkgebäude, zeittypisches ländliches Wohnhaus, baugeschichtlich von Bedeutung

Fachwerk massiv untersetzt, Giebel verbrettert

09268412
 

Piskowitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Molkerei-Gebäude Dorfstraße 2
(Karte)
Ende 19. Jh. gelber Klinkerbau, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09268197
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus mit Mühlenanbau (mit vorhandener Mühlentechnik), Seitengebäude und Scheune eines Mühlenanwesens Dorfstraße 15
(Karte)
bez. 1828 Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, repräsentativ gestaltetes Eingangsportal zum

Wohngebäude, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Relief mit Datierung 1778 an der Rückseite des Mühlenanbaus sekundär eingelassen. Repräsentativ gestaltetes Eingangsportal zum Wohngebäude. - Erhaltene Mühlentechnik: Walzenstuhl und Quetsche der Firma MIAG.

09268198
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus, Seitengebäude (Wohnstallhaus) und Stallgebäude (mit Kumthalle) eines Vierseithofes, mit Torpfeilern Dorfstraße 17
(Karte)
bez. 1893 (Wohnhaus) gründerzeitliches Wohnhaus von spätklassizistischer Wirkung, Seitengebäude Obergeschoss

Fachwerk, Stallgebäude mit seltener Kumthalle, große beeindruckende Hofanlage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Gutshaus: spätklassizistisch, Wohnstallhaus (Gesindehaus, Obergeschoss Fachwerk): Fachwerk massiv untersetzt

09268199
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Umformerstation mit angebautem Wohnhaus Zscheilitzer Straße 1
(Karte)
1920er Jahre (Umformerstation) markante Putzbauten, eingeschossiger Wohnanbau mit

Mansarddach, singuläre Erscheinungsform, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Putzbauten mit Klinkerfassade

09304269
 

Poititz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus (Nr. 1), Seitengebäude und Scheune (Nr. 1a) eines Vierseithofes Poititz 1; 1a
(Karte)
bez. 1737 Wohnstallhaus und

Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Scheune massiv, beeindruckende Hofanlage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Fachwerk, massiv untersetzt, (bildet Vierseithof mit Nummer 1b)

09267996
 

Prositz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes Prositz 2
(Karte)
bez. 1800 stattliches Bauernhaus, Obergeschoss Fachwerk,

baugeschichtlich von Bedeutung

09268209
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Seitengebäude (mit Kumthalle) und Wassertrog eines ehemaligen Vierseithofes Prositz 3
(Karte)
bez. 1800 großes

Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und schönen Segmentbogenportalen, Seitengebäude verputzter Massivbau mit seltener dreibogiger Kumthalle, baugeschichtlich von Bedeutung Fachwerk massiv untersetzt, drei Segmentbogentüren mit Sandsteingewände und Schlußsteinen, mehrere Kreuzgratgewölbe im ehem. Kuhstall, Krüppelwalmdach, Sandsteintrog im Hof, (bildet Vierseithof mit Nummer 3a)

09268208
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Prositz 7
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. beide Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich

und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung

09268210
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Prositz 11
(Karte)
um 1800 stattliches Bauernhaus, Obergeschoss Fachwerk,

baugeschichtlich von Bedeutung Kreuzstockfenster und T-Kreuzfenster, Krüppelwalmdach, (bildet Bauernhof mit Nummer 11a)

09268212
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes sowie Wassertrog am Wohnstallhaus Prositz 12
(Karte)
bez. 1828 Wohnstallhaus und Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Scheune massiv, weitgehend

geschlossen erhaltene Hofanlage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung

09268211
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Prositz 17
(Karte)
bez. 1852 Kleinbauernhaus, Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung 09268207
 

Roitzsch

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Stallgebäude, Seitengebäude (Torhaus, mit angebautem Backhaus) und Torbogen eines ehemaligen Vierseithofes Roitzsch 1
(Karte)
bez. 1875, älterer Kern alle Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, weitgehend geschlossen erhaltener

Hof, Zeugnis bäuerlichen Lebens und Wirtschaftens vergangener Zeiten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus, Stall-Wirtschaftsgebäude, Torhaus: alles Fachwerk, massiv untersetzt

09268421
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Roitzsch 8
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

Fachwerk massiv untersetzt

09268422
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Landarbeiterhaus Roitzsch 9b
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. eingeschossiger Putzbau, sozialgeschichtlich von Bedeutung 09265024
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Roitzsch 12
(Karte)
bez. 1829 Obergeschoss Fachwerk, Segmentbogenportal, baugeschichtlich wertvoll, Bedeutung im

Ortsbild neben Nummer 13 Fachwerk im Giebel, Krüppelwalmdach, Sandstein-Türstock und -Fenstergewände

09268425
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Roitzsch 13
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich wertvoll, Bedeutung im Ortsbild neben Nummer 12

Fachwerk massiv untersetzt

09268424
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus (über hakenförmigem Grundriss) und Stallgebäude (mit Kumthalle) eines Vierseithofes, mit Toreinfahrt und Einfriedung des Vorgartens Roitzsch 17
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. verputzte Massivbauten, Seitengebäude mit seltener

dreibogiger Kumthalle, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung massiv, doppelte Rundbogenfenster, mit Torpfeilern, schmiedeeisernem Tor und Garten mit schmiedeeisernem Zaun

09268427
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Roitzsch 19
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

Fachwerk massiv untersetzt

09268429
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus eines Bauernhofes Roitzsch 20
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

Hausnummernverwechslung - gemeint ist Roitzsch 21

09269821
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Zweiseithofes Roitzsch 21
(Karte)
bez. 1822 schlichter kleiner Putzbau mit Segmentbogenportal, typisches

bäuerliches Wohnhaus, baugeschichtlich von Bedeutung vorne: massiv mit Sandstein-Fenstergewänden, hinten: Fachwerk massiv untersetzt mit Schleppdach

09268430
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes Roitzsch 24
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. markanter Bau mit Fachwerk-Obergeschoss und

Krüppelwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Bei dem Wohnstallhaus Roitzsch 24 handelt es sich um ein nach wie vor stattliches und charakteristisches Bauernhaus aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit Fachwerkobergeschoss und Krüppelwalmdach. Beeindruckend sind die Kellertonne und die trotz Verlust von Stallgewölben noch erhaltenen Säulen. Die Denkmaleigenschaft ergibt sich aus dem Zeugniswert für die ländliche Architektur und Volksbauweise jener Zeit. LfD/2012 Fachwerk massiv untersetzt, Stallwirtschaftsgebäude mittlerweile (vor 2004) abgebrochen

09268428
 

Scheerau

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus (mit rückwärtigem Anbau), Seitengebäude (Auszüglerhaus), Scheune und Stallgebäude eines Vierseithofes, sowie Bauerngarten mit Stützmauer und Einfriedung, Gartenpavillon sowie Hofpflasterung Scheerau 1
(Karte)
bez. 1803 geschlossen erhaltener großer Bauernhof, stattliches Wohnstallhaus mit

Segmentbogenportalen, Zeugnis bäuerlicher Bau- und Lebensweise vergangener Zeiten, bemerkenswerter Bauerngarten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Bezeichnung auf dem Schlußstein am Wohnhaus, Wohnstallhaus mit Anbau Ende 19. Jh. überformt, preußische Kappen im Stall, vorgelagerter Garten mit Staketenzaun (Ziergitter aus Metall) eingefaßt, teilweise mit Holzlattenzaun, sonst Bruchsteinmauer verputzt mit Sandsteinpfeilern, Bauerngarten mit Buchshecken (bemerkenswert), Gartenpavillon aus Holz

09266727
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein Scheerau 1 (bei)
(Karte)
bez. 1820 ortsgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09304126
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes, mit Stützmauer und Toreinfahrt (mit zwei Torpfeilern) Scheerau 8
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. markanter Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach, Zeugnis ländlicher Architektur und Volksbauweise aus der

ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich bedeutend Wohnstallhaus Fachwerk, massiv untersetzt, bezeichnet 1922, zu diesem Zeitpunkt wohl straßenseitiger Giebel erneuert und verputzt, im Inneren Preußische Kappen im Eingangsbereich und im Stall, in letzterem ruhen die Kappen auf gusseisernen Säulen und Doppel-T-Träger, Scheune Fachwerk, Seitengebäude wahrscheinlich Fachwerk, massiv untersetzt, Torpfeiler mit Vasen bekrönt (nur noch eine vorhanden), Scheune 2003 abgebrochen, Seitengebäude, Abbruchgenehmigung 2004, existiert 2011 auch nicht mehr

09266734
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes sowie Hofpflasterung Scheerau 13
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. großes Wohnstallhaus mit

Fachwerk-Obergeschoss, Scheune verputzter Massivbau, stattliche Hofanlage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Fachwerk, massiv untersetzt (Wohnstallhaus)

09266729
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines ehemaligen Zweiseithofes Scheerau 14
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. stattliches Bauernhaus, Obergeschoss Fachwerk zum Teil

verputzt, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: Fachwerk, massiv untersetzt, Scheune: teils Fachwerk, teils aus Brettern, Mauer nur teilweise erhalten - Scheune vor 2011 abgebrochen

09266730
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Stallgebäude, Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes, mit Torpfeilern Scheerau 16
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Wohnstallhaus und Stallgebäude Obergeschoss Fachwerk, Wohnstallhaus mit Segmentbogenportal,

massive Scheune, geschlossen erhaltener großer Bauernhof, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus und Stall Fachwerk, massiv untersetzt, Giebel des Wohnstallhauses verbrettert

09266732
 

Schwochau

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zwei Eisenbahnbrücken (Karte) 1877-1880 eine Natursteinbogenbrücke über einen Feldweg und ein Durchlass für den Bach

durch den Bahndamm der Nebenbahn Riesa–Nossen (6613, sä. RN), beide in Bruchsteinmauerwerk, baugeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

09304217
 

Sieglitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Stallgebäude eines Vierseithofes Sieglitz 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

Fachwerk massiv untersetzt, Satteldach, Taubenschlag

09268408
 

Striegnitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche (einschließlich Ausstattung), Kirchhof mit Leichenhalle, Einfriedungsmauer, Torpfeiler und Treppenaufgang sowie Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges und einige Grabmale Striegnitzer Straße -
(Karte)
bez. 1790 barocker Saalbau des späten 18. Jahrhunderts mit gründerzeitlichem Kirchturm, baugeschichtlich,

ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Saalbau, 1792 anstelle eines Vorgängerbaus errichtet, der Westturm von 1888. Restaurierungen 1982 (außen), 1993 (innen). Schlichter Putzbau mit spitzbogigen Fenstern und dreiseitig geschlossenem Chor. Sakristei nördlich am Chor, südlich Betstubenanbau. Turm mit neugotischen Elementen. Inneres mit flacher Putzdecke. Emporenanlage aus Holz, doppelgeschossig, an drei Seiten des Saales, die Orgelempore konvex wohl 1792. Einfacher Kanzelaltar, um 1792, aus Holz, gefasst, der Kanzelkorb zwischen je zwei korinthischen Säulen, das Gebälk mit Zahnschnittfries, auf der Attika Vasenaufsätze in Gusseisen, 1890, neugotischer Orgelprospekt, 1890. Auf dem Friedhof Grabdenkmal des Pastors Berthold Kober (gest. 1801), Sandsteinpfeiler, darauf Säulenstumpf. (Dehio Sachsen I, 1996)

Grabmale des 19. Jh.

09268418
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schulgebäude, heute Wohnhaus Striegnitzer Straße 3
(Karte)
bez. 1832 Obergeschoss Fachwerk, mit schönem klassizistischem Türportal,

baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Fachwerk massiv untersetzt, verputzt?, Klappläden, Sandstein-Türsturz (bezeichnet 1832) mit Gehängen verziert (s. Gurlitt), mit Schulgarten und Schwengelpumpe

09268417
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Stallgebäude, Scheune und Seitengebäude (mit Kumthalle) eines Vierseithofes Striegnitzer Straße 5
(Karte)
Mitte 19. Jh., älterer Kern geschlossen erhaltener, zeit- und landschaftstypischer Bauernhof, überwiegend verputzte Massivbauten,

Seitengebäude mit seltener dreijochiger Kumthalle und Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: massiv, Ecklisenen, nördl. Stall-Wirtschafts- gebäude und Scheune: massiv, südl. Stall- Wirtschaftsgebäude mit Fachwerk über der Kumthalle, älterer Kern

09267432
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Pfarrhaus Striegnitzer Straße 7
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Mansarddach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von

Bedeutung Obergeschoss Fachwerk, Mansarddach, schönes Türportal, ehemalige Anschrift: Ortsstraße 4

09265020
 

Trogen

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Peststein Trogen -
(Karte)
ehemals bez. 1610, später erneuert ortsgeschichtlich von Bedeutung, zum Gedenken an den Trogener Wirt Hans Thiftthal, der 1607

samt seiner Familie Opfer der Pest wurde lt. Inschrift: DIESEN STEIN HAT JOHANNES PERSCH DIESER ZEIT WIRTH ZU TRObergeschossEN VERFERTIGEN LASSEN DES 1610. JAHRES. Möglicherweise auf Flstk. 27/4 (Grundstück Trogen 10), Flstk. 117/1 (Straße) ist als Lage eher unwahrscheinlich, mit zwei Linden rechts und links

09268431
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes Trogen 5
(Karte)
Mitte 19. Jh. stattliches Gebäude, Obergeschoss Fachwerk,

baugeschichtlich von Bedeutung Fachwerk massiv untersetzt, Satteldach

09268420
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes Trogen 8
(Karte)
Mitte 19. Jh. stattlicher Baukörper, Obergeschoss Fachwerk,

baugeschichtlich von Bedeutung Fachwerk massiv untersetzt

09268419
 

Wachtnitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Seitengebäude (mit Kumthalle) eines Vierseithofes sowie Hofpflasterung Wachtnitzer Straße 4
(Karte)
bez. 1825 bemerkenswerte Zeugnisse ländlicher Architektur und Volksbauweise aus dem 19. Jahrhundert, stattlicher

Hauptbau mit Fachwerk-Obergeschoss, hohem Krüppelwalmdach und markantem hofseitigen Korbbogenportal, Seitengebäude mit dreibogiger Kummethalle, charakteristische Beispiele für Hauslandschaft der Lommatzscher Pflege, baugeschichtlich und regionalgeschichtlich bedeutend Die Steine des zum Hof gehörenden Torbogens wurden beiseite geräumt. Das Wohnstallhaus ist mit 1825 am hofseitigen Portal bezeichnet. Es handelt sich um ein zweigeschossiges Gebäude mit Fachwerkobergeschoss, Kruppelwalmdach und Säulengang im Stalltrakt. Auf den Säulen ruhen Preußische Kappen die nach Aussage der Eigentümer 1903 hinzugekommen sind. Auffällig wirken auch die Schleppluken an den Längsseiten. Das in seiner heutigen Form wohl vor allem auf 1825 zurückgehende Wohnstallhaus ist ein besonders anschauliches Beispiel für die durch große und z. T. sehr aufwändige Bauernhöfe geprägte Lommatzscher Pflege. Der repräsentative Charakter des Anwesens wird durch die Nachbarschaft zum großen Hof Wachtnitzer Straße 7 noch unterstrichen. Abgesehen davon bildet es ein unbedingt erhaltenswertes Zeugnis ländlicher Architektur und Volksbauweise insbesondere aus dem ersten Viertel des 19. Jahrhunderts.

09268214
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Torbogen und Hofpflasterung eines Vierseithofes Wachtnitzer Straße 7
(Karte)
bez. 1819 stattliches Bauernhaus mit Fachwerk-

Obergeschoss, reichem Segmentbogenportal und hohem Krüppelwalmdach, Toranlage ebenfalls markante Erscheinung mit Vasenaufsatz, repräsentatives ländliches Anwesen der reichen Lommatzscher Pflege, baugeschichtlich bedeutend Krüppelwalmdach, Kreuzgratgewölbe, Fensternischen, im Treppenhaus auf den Absätzen je ein kleines Kreuzgratgewölbe

09268213
 

Weitzschenhain

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und zwei winkelförmig aneinandergebaute Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes sowie Toranlage (mit Pforte) und Hofpflaster Weitzschenhain 6
(Karte)
bez. 1839 alle Gebäude in Fachwerk, beeindruckendes klassizistisches

Ensemble, stattliches Wohnstallhaus mit Sonnenuhr, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Fachwerk massiv untersetzt

09268397
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes Weitzschenhain 7
(Karte)
bez. 1809 stattliches Bauernhaus, Obergeschoss Fachwerk, prächtige

Segmentbogenportale, Krüppelwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung Fachwerk massiv untersetzt, Krüppelwalmdach

09268396
 

Wuhnitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus und Seitengebäude einer Schmiede Wuhnitzer Straße 9b
(Karte)
bez. 1861 (Wohnhaus) Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und Sandstein-

Türstock, alte Ortslage Wuhnitz, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: Fachwerk massiv untersetzt, Sandstein-Türstock bezeichnet 1861

09268392
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, daran angebautes Seitengebäude (Torhaus, mit Kumthalle zum Hof) und weiteres Seitengebäude eines Vierseithofes sowie Feldscheune neben dem Hof Wuhnitzer Straße 22
(Karte)
bez. 1827 (Wohnstallhaus) Gebäude überwiegend in

Fachwerkbauweise, Torhaus mit dreibogiger Kumthalle und Laterne zum Hof über der Toreinfahrt, Wohnstallhaus mit zwei Sandsteinportalen zum Hof, geschlossen erhaltene, große Hofanlage, alte Ortslage Arntitz, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Scheune (gemeint ist Seitengebäude): mit Tordurchfahrt, Fachwerk massiv untersetzt, Sandsteinrahmungen, Wohnstallhaus: Fachwerk massiv untersetzt, Rückseite massiv, 2 Sandsteinportale, weiteres Wohnstallhaus und Scheune (bezeichnet 1904), Klinkerapplikationen, Dachstuhl gekappt, Blumengarten mit Torpfeilern, Speichergebäude neben dem Hof, massiv

09268391
 

Zöthain

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zwei Straßenbrücken über den Ketzerbach und den Käbschützer Bach Zöthain -
(Karte)
19. Jh. bildet eine lang gestreckte Brücke

mit zwei Bögen, baugeschichtlich von Bedeutung

09268224
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Vierseithofes Zöthain 1
(Karte)
um 1800 stattliches Bauernhaus, Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von

Bedeutung eingemauerte Sitzfläche neben dem Portal, Flaschenzug, Krüppelwalmdach

09268222
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune und Seitengebäude eines Bauernhofes, mit Torpfeilern der Hofzufahrt Zöthain 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Fachwerkbauten,

baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Seitengebäude mit Taubenschlag

09268221
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude eines Dreiseithofes Zöthain 3
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. (Seitengebäude) Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung 09268223
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohngebäude, Stall-Scheunengebäude und zwei Seitengebäude (eines mit rückwärtigen Anbauten) eines Mühlenanwesens Zöthain 4
(Karte)
bez. 1853 Wohnhaus ehemals wohl auch mit Ställen, drei Türportale mit gerader Verdachung, im

Innern schöner originaler Treppenlauf mit Steintreppe mit Karnies, Holztäfelung und Geländer, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Foto 6: Stallgebäude, Foto 7 und 8: Seitengebäude, Foto 9 und 10: Wohnhaus mit Ställen, Foto 11: Wohnhaus, Treppenhaus, Foto 12: Wohnhaus

09268868
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Stallgebäude und Scheune eines Vierseithofes Zöthain 12
(Karte)
um 1850 Wohnhaus verputzter Massivbau,

Stallgebäude Obergeschoss Fachwerk, Fachwerk-Scheune, weitgehend geschlossen erhaltene Hofanlage am Ortsrand, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: massiv, Scheune: Fachwerk, Stallgebäude: Fachwerk massiv untersetzt

09268225
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Agenturgebäude (Nr. 29) Zöthain 29
(Karte)
1909 (Bahnhof) massiv errichtetes und weitestgehend bauzeitlich erhaltenes Agenturgebäude an

der Schmalspurbahnstrecke Wilsdruff–Döbeln-Gärtitz, Wartehalle abgebrochen, eisenbahngeschichtlich von Bedeutung Wartehalle: Fachwerkbau auf gemauertem Sockel, mit Ziegelausfachung und Holzverkleidung, Bauform typisch für die vorliegenden Schmalspurstrecke, ABBRUCH vor 2017, hölzerne Wartehalle einer Schmalspurbahn, Typenbau der Kgl. Sächs. Staatseisenbahnen, originaler Erhaltungszustand vor allem im Inneren des Bahnhofsgebäudes, als Dokument des ursprünglichen Streckenverlaufs der sog. Rübenbahn sowie als Typenbau dieser Schmalspurstrecke Agenturgebäude: massiv, Krüppelwalmdach, Holzverkleidung im ersten Obergeschoss,

Streckenkilometer 30,559, als Bahnhof erbaut, ab 1.9.1933 Haltestelle, Bahnhofsanlagen umfassten ursprünglich neben Wartehalle auch Abortgebäude, Laderampe, Wagenkasten und Wohnhaus (erhalten), am 1.12.1909 für den Güter- und Personenverkehr eröffnet, Einstellung des Güterverkehrs im Februar 1969, Einstellung des Personenverkehrs am 29.10.1972

09268505
 

Zscheilitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, daran angebautes Stallgebäude, Seitengebäude und Hofpflaster eines ehemaligen Vierseithofes Zscheilitz 1
(Karte)
bez. 1820 trotz Verlust einer ursprünglich zur Anlage gehörenden Scheune (um 2000 abgebrochen)

weitgehend geschlossen erhaltener Bauernhof, Wohnstallhaus massiv mit zwei Segmentbogenportalen, stattliches ländliches Anwesen mit beeindruckenden Kubaturen, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Der Anbau (= angebautes Stallgebäude) am Wohnstallhaus zeigt an der Landseite ein Fachwerkobergeschoss, massiv untersetzt. Gebäude trotz moderner Fenster zumeist aus Plaste und neuem Putz von Denkmalwert

09268203
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes Zscheilitz 2
(Karte)
bez. 1835 bemerkenswertes ländliches Anwesen aus dem

zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts, wohl beide Gebäude mit verputztem Fachwerk im Obergeschoss, vor allem im Haupthaus bemerkenswerte Ausstattung aus der Entstehungszeit, als authentisch erhaltenes Zeugnis der Volksbauweise dieser Zeit vor allem baugeschichtlich bedeutend Denkmaltext Der vor allem von 1835 stammende Hof beeindruckt durch die Authentizität von Wohnstallhaus und Seitengebäude, beide zweigeschossig, wohl mit verputzten Fachwerkobergeschossen und Krüppelwalmdächern. Das Seitengebäude steht im rechten Winkel zum Wohnstallhaus. Akzente setzten für die Zeit typische, klassizistische Rundbogenöffnungen in den Giebelspitzen und die hofseitige Kummethalle am Seitengebäude. An beiden Gebäuden haben sich beinahe alle Öffnungen in ihrer ursprünglichen Maßstäblichkeit erhalten. Im Inneren des Wohnstallhauses finden, sich abgesehen von der originalen Raumstruktur, ein markanter Fliesenfußboden im Eingangsbereich und der alte Stalltrakt. Er besteht aus wuchtigen Säulen mit weit auskragenden Kämpfern auf denen flache Kappengewölbe ruhen. Die mit 1946 (oder 1846) bezeichnete Scheune ist verändert und somit kein Denkmal. Die Denkmaleigenschaft von Wohnstallhaus und Seitengebäude Lommatzsch, OT Zscheilitz, Nummer 2 ergibt sich vor allem aus ihrer baugeschichtlichen Bedeutung. Hierbei handelt es sich um exemplarische bauliche Zeugnisse der ländlichen Architektur und Volksbauweise im 2. Viertel des 19. Jahrhunderts. Mit ihren hohen Krüppelwalmdächern und den charakteristischen Rundbogenöffnungen dokumentieren sie zudem den zu jener Zeit noch vorherrschenden Baustil des Klassizismus. Beide Gebäude blieben weitestgehend original erhalten.

LFD/2011

09303666
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude eines Bauernhofes Zscheilitz 14
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. mit Fachwerk-Obergeschoss, markantes ländliches Gebäude,

baugeschichtlich bedeutend mit Schauer

09268205
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus, mit Wassertrog und Handschwengelpumpe Zscheilitz 21
(Karte)
bez. 1846 markantes Häusleranwesen mit Fachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich bedeutend

Fachwerk massiv untersetzt, Krüppelwalmdach

09268204
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Lommatzsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien