„Liste der Kulturdenkmale in Glashütte (Sachsen)“ – Versionsunterschied

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Betonträgerbrücke auf vier länglichen Betonpfeilern mit halbrunden Vorköpfen. Die
Betonträgerbrücke auf vier länglichen Betonpfeilern mit halbrunden Vorköpfen. Die
Kreuzungswinkel sind schief, da die Querträger nach der darunter liegenden Straße
Kreuzungswinkel sind schief, da die Querträger nach der darunter liegenden Straße
ausgerichtet sindatiert Die Brücke schließt direkt an den Gleisbergtunnel an
ausgerichtet sind. Die Brücke schließt direkt an den Gleisbergtunnel an
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Besonderheiten / Details Die Fenster sind weiß und nochmals schmal rot umrandet. Im Dach sitzen je 3 Gauben an den Längs- und je 1 an den Schmalseiten. Die Türen des Anbaus sind aufgedoppelt mit diagonal angeordneten, profilierten Brettern, welche in der Mitte spitz zusammenlaufen. Die Zierprofile sind hell von den dunklen Brettern abgesetzt.
Besonderheiten / Details Die Fenster sind weiß und nochmals schmal rot umrandet. Im Dach sitzen je 3 Gauben an den Längs- und je 1 an den Schmalseiten. Die Türen des Anbaus sind aufgedoppelt mit diagonal angeordneten, profilierten Brettern, welche in der Mitte spitz zusammenlaufen. Die Zierprofile sind hell von den dunklen Brettern abgesetzt.


Veränderungen / Zustand Das Hauptgebäude ist äußerlich in gutem Zustandatiert Der schmale Anbau sowie der benachbarte Schuppen aus der Schmalspurzeit wurden Ende 2005 abgerissen, um an dieser Stelle Parkmöglichkeiten zu schaffen.
Veränderungen / Zustand Das Hauptgebäude ist äußerlich in gutem Zustand. Der schmale Anbau sowie der benachbarte Schuppen aus der Schmalspurzeit wurden Ende 2005 abgerissen, um an dieser Stelle Parkmöglichkeiten zu schaffen.
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Beschreibung Typus Stellwerk mit zusätzlichem Untergeschoss auf Grund Niveausprungs
Beschreibung Typus Stellwerk mit zusätzlichem Untergeschoss auf Grund Niveausprungs


Äußeres Das Stellwerk verbindet das Erdniveau mit dem des Bahndamms, wodurch sich ein zusätzliches Untergeschoss ergibt, welches den Bau von den übrigen, zweigeschossigen Stellwerken der Strecke unterscheidet. Die übrige Gestaltung ist gleich: heller Kellenputz mit farbig hervorgehobenen Fensterrahmungen - hier rote Rahmen auf weißem Putz - , ein schiefergedecktes Walmdach, dass über den Kontrollraum mit um die Hälfte des Baus laufendem Fensterband im Obergeschoss auskragt, sowie einer Reihe kleinerer Fenster im Erdgeschoss. Ob der zwei unteren Geschosse finden sich straßenseitig hier auch mehrere Fensterreihen, wobei die obere aus größeren Fenstern besteht. Am Stellwerk endet der Bogengang, der zur Bahnsteig-Unterführung überleitet. Es steht an dem einen Ende des kleinen Vorplatzes, der vom Empfangsgebäude begrenzt wirdatiert
Äußeres Das Stellwerk verbindet das Erdniveau mit dem des Bahndamms, wodurch sich ein zusätzliches Untergeschoss ergibt, welches den Bau von den übrigen, zweigeschossigen Stellwerken der Strecke unterscheidet. Die übrige Gestaltung ist gleich: heller Kellenputz mit farbig hervorgehobenen Fensterrahmungen - hier rote Rahmen auf weißem Putz - , ein schiefergedecktes Walmdach, dass über den Kontrollraum mit um die Hälfte des Baus laufendem Fensterband im Obergeschoss auskragt, sowie einer Reihe kleinerer Fenster im Erdgeschoss. Ob der zwei unteren Geschosse finden sich straßenseitig hier auch mehrere Fensterreihen, wobei die obere aus größeren Fenstern besteht. Am Stellwerk endet der Bogengang, der zur Bahnsteig-Unterführung überleitet. Es steht an dem einen Ende des kleinen Vorplatzes, der vom Empfangsgebäude begrenzt wird.


Inneres keine Angaben
Inneres keine Angaben
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Hangbereich. Im Hangbereich sind Solitärbäume und Baumgruppen von aufkommendem Wildwuchs zu
Hangbereich. Im Hangbereich sind Solitärbäume und Baumgruppen von aufkommendem Wildwuchs zu
unterscheiden. Drei (von ehemals vier) Pyramidenpappeln stehen auf dem im NW liegenden
unterscheiden. Drei (von ehemals vier) Pyramidenpappeln stehen auf dem im NW liegenden
Aussichtsplateau, das gleichfalls durch eine Kieferngruppe an seinem westlichen Abhang betont wirdatiert Auf
Aussichtsplateau, das gleichfalls durch eine Kieferngruppe an seinem westlichen Abhang betont wird. Auf
der unteren Terrasse befinden sich Solitärbäume (Koniferen) und eine Linde am Südtor. Je eine Lindenreihe
der unteren Terrasse befinden sich Solitärbäume (Koniferen) und eine Linde am Südtor. Je eine Lindenreihe
steht an der nordwestl. und südöstl. Grenze.
steht an der nordwestl. und südöstl. Grenze.
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Hangbereich. Im Hangbereich sind Solitärbäume und Baumgruppen von aufkommendem Wildwuchs zu
Hangbereich. Im Hangbereich sind Solitärbäume und Baumgruppen von aufkommendem Wildwuchs zu
unterscheiden. Drei (von ehemals vier) Pyramidenpappeln stehen auf dem im NW liegenden
unterscheiden. Drei (von ehemals vier) Pyramidenpappeln stehen auf dem im NW liegenden
Aussichtsplateau, das gleichfalls durch eine Kieferngruppe an seinem westlichen Abhang betont wirdatiert Auf
Aussichtsplateau, das gleichfalls durch eine Kieferngruppe an seinem westlichen Abhang betont wird. Auf
der unteren Terrasse befinden sich Solitärbäume (Koniferen) und eine Linde am Südtor. Je eine Lindenreihe
der unteren Terrasse befinden sich Solitärbäume (Koniferen) und eine Linde am Südtor. Je eine Lindenreihe
steht an der nordwestl. und südöstl. Grenze.
steht an der nordwestl. und südöstl. Grenze.
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Im Hangbereich sind Solitärbäume und Baumgruppen von aufkommendem Wildwuchs zu unterscheiden.
Im Hangbereich sind Solitärbäume und Baumgruppen von aufkommendem Wildwuchs zu unterscheiden.
Drei (von ehemals vier) Pyramidenpappeln stehen auf dem im NW liegenden Aussichtsplateau, das
Drei (von ehemals vier) Pyramidenpappeln stehen auf dem im NW liegenden Aussichtsplateau, das
gleichfalls durch eine Kieferngruppe an seinem westlichen Abhang betont wirdatiert Auf der unteren Terrasse
gleichfalls durch eine Kieferngruppe an seinem westlichen Abhang betont wird. Auf der unteren Terrasse
befinden sich Solitärbäume (Koniferen) und einer Linde am Südtor. Je eine Lindenreihe steht an der
befinden sich Solitärbäume (Koniferen) und einer Linde am Südtor. Je eine Lindenreihe steht an der
nordwestl. und südöstl. Grenze.
nordwestl. und südöstl. Grenze.
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Malerei von Johann Hauffen. Dargestellt sind in zwei achteckigen Medaillons Auferstehung und
Malerei von Johann Hauffen. Dargestellt sind in zwei achteckigen Medaillons Auferstehung und
Himmelfahrt, schachbrettartig gerahmt von kleineren Feldern, die abwechselnd mit Ornamenten und
Himmelfahrt, schachbrettartig gerahmt von kleineren Feldern, die abwechselnd mit Ornamenten und
insgesamt 74 musizierenden Engeln geschmückt sindatiert An drei Seiten Emporen, Bemalung um 1890. Die
insgesamt 74 musizierenden Engeln geschmückt sind. An drei Seiten Emporen, Bemalung um 1890. Die
1724 erbaute 2. Nordempore wurde 1890/91 zusammen mit der alten Ratsempore abgebrochen und
1724 erbaute 2. Nordempore wurde 1890/91 zusammen mit der alten Ratsempore abgebrochen und
letztere durch eine kleinere, neue ersetzt. Die Füllungen der alten Ratsempore, von Hans Panitz mit 14
letztere durch eine kleinere, neue ersetzt. Die Füllungen der alten Ratsempore, von Hans Panitz mit 14
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hochrechteckige Tafelbilder mit Darstellung der Verkündigung sowie der hll. Laurentius und Martin, um
hochrechteckige Tafelbilder mit Darstellung der Verkündigung sowie der hll. Laurentius und Martin, um
1520. – Figürliche Grabsteine aus bemaltem Sandstein der Pfarrer Kittel († 1639), und Hartung († 1679) an
1520. – Figürliche Grabsteine aus bemaltem Sandstein der Pfarrer Kittel († 1639), und Hartung († 1679) an
der Chornordwandatiert – An der südlichen Schiffswand Bildnis des Kurfürsten Johann Georg I. und seiner
der Chornordwand. – An der südlichen Schiffswand Bildnis des Kurfürsten Johann Georg I. und seiner
Gemahlin Magdalena Sibylla, 17. Jh. – Kayser-Orgel, datiert 1797. – Die auf den Stümpfen der Wandpfeiler
Gemahlin Magdalena Sibylla, 17. Jh. – Kayser-Orgel, datiert 1797. – Die auf den Stümpfen der Wandpfeiler
stehenden Figuren des Petrus und Paulus erhielt die Kirche 1891 als Geschenk. (Dehio Sachsen I, 1996)
stehenden Figuren des Petrus und Paulus erhielt die Kirche 1891 als Geschenk. (Dehio Sachsen I, 1996)
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sich neben der Haupttransmission, der Hauptmotor, eine Reinigungsmaschine der Firma Petkus, und ein
sich neben der Haupttransmission, der Hauptmotor, eine Reinigungsmaschine der Firma Petkus, und ein
markanter Schrotgang. Im Schrotgang werden Reinigungsabfälle verarbeitet, die für Futterzwecke geeignet
markanter Schrotgang. Im Schrotgang werden Reinigungsabfälle verarbeitet, die für Futterzwecke geeignet
sindatiert Der Walzenstuhlboden zeigt den oberen Teil des Schrotganges und mehrere (wohl sieben)
sind. Der Walzenstuhlboden zeigt den oberen Teil des Schrotganges und mehrere (wohl sieben)
Doppelwalzenstühle der Firma MIAG Dresden-Niedersedlitz (Mühlenbau und Industrie AG). Der
Doppelwalzenstühle der Firma MIAG Dresden-Niedersedlitz (Mühlenbau und Industrie AG). Der
Plansichterboden verfügt über mehrere Plansichter und eine Griesputzmaschine (Tschechoslowakei, 1982).
Plansichterboden verfügt über mehrere Plansichter und eine Griesputzmaschine (Tschechoslowakei, 1982).
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Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August
Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August
Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses
Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses
Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschlandatiert Die hierfür gesetzten
Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschland. Die hierfür gesetzten
Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein
Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein
eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das
eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das
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Beschreibung Typus 1-geschossiges Empfangsgebäude
Beschreibung Typus 1-geschossiges Empfangsgebäude


Äußeres Bei dem kleinen, eingeschossigen Empfangsgebäude handelt es sich um einen horizontal verschalten Fachwerkbau. Das Walmdach ist mit für das Erzgebirge typischen Schieferplatten gedeckt. Die Diensträume liegen rechterhandatiert Mittig links sitzt zurückgesetzt der Warteraum, wodurch sich eine kleine Vorzone ergibt. Einzelne Details sind dunkelbraun und beige abgesetzt, die kleinen Sprossenfenster sowie die Türen sind ebenfalls beige gestrichen.
Äußeres Bei dem kleinen, eingeschossigen Empfangsgebäude handelt es sich um einen horizontal verschalten Fachwerkbau. Das Walmdach ist mit für das Erzgebirge typischen Schieferplatten gedeckt. Die Diensträume liegen rechterhand. Mittig links sitzt zurückgesetzt der Warteraum, wodurch sich eine kleine Vorzone ergibt. Einzelne Details sind dunkelbraun und beige abgesetzt, die kleinen Sprossenfenster sowie die Türen sind ebenfalls beige gestrichen.


Inneres Im Warteraum zieht sich eine dunkelbraune, hölzerne Sitzbank mit Rückenlehne über die gesamte Rückwandatiert An der rechten Wand hängt eine beige Anschlagtafel. Die Wände sowie die Decke sind gelb gestrichen, den Boden bedecken Steinplatten.
Inneres Im Warteraum zieht sich eine dunkelbraune, hölzerne Sitzbank mit Rückenlehne über die gesamte Rückwand. An der rechten Wand hängt eine beige Anschlagtafel. Die Wände sowie die Decke sind gelb gestrichen, den Boden bedecken Steinplatten.


Besonderheiten / Details Der Bogen, welcher die Vorzone des zurückgesetzten Warteraumes umrahmt, ist mit beigen Ornamenten und einem Spruch verziert: „Wer pünktlich ist zu jeder Pflicht, verliert die Ruh zur Arbeit nicht.“
Besonderheiten / Details Der Bogen, welcher die Vorzone des zurückgesetzten Warteraumes umrahmt, ist mit beigen Ornamenten und einem Spruch verziert: „Wer pünktlich ist zu jeder Pflicht, verliert die Ruh zur Arbeit nicht.“


Veränderungen / Zustand Der Bau ist in sehr gutem und scheinbar originalem Zustandatiert Die Farbfassung scheint der ursprünglichen weitgehend zu entsprechen.
Veränderungen / Zustand Der Bau ist in sehr gutem und scheinbar originalem Zustand. Die Farbfassung scheint der ursprünglichen weitgehend zu entsprechen.
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Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als
Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als
"Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze
"Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze
in Deutschlandatiert Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen
in Deutschland. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen
Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in
Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in
Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner
Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner
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seit 1763 Kammerrat Johann Christoph Lippold (Bauherr des Schlosses von 1767)
seit 1763 Kammerrat Johann Christoph Lippold (Bauherr des Schlosses von 1767)
Henning von Rumohr (Vater des Kunsthistorikers Carl Friedrich Ludwig Felix von Rumohr, geb. 1785 im
Henning von Rumohr (Vater des Kunsthistorikers Carl Friedrich Ludwig Felix von Rumohr, geb. 1785 im
Schloss Reinhardtsgrimma, gest. 1843, begr. auf datiert Neustädter Friedhof Dresden)
Schloss Reinhardtsgrimma, gest. 1843, begr. auf d. Neustädter Friedhof Dresden)
seit 1788 der Geheime Kriegsrat Carl Viktor Augu von Broizem
seit 1788 der Geheime Kriegsrat Carl Viktor Augu von Broizem
um 1800 der dänische Gesandte am sächsischen Hofe von Bülow
um 1800 der dänische Gesandte am sächsischen Hofe von Bülow
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1945 Volkseigentum (Landwirtschaftsschule mit Internat seit 1946)
1945 Volkseigentum (Landwirtschaftsschule mit Internat seit 1946)


Schloßgasse 4 Anf. datiert 20. Jh. Umbau zu einer Wohnung
Schloßgasse 4 Anf. d. 20. Jh. Umbau zu einer Wohnung


Wirtschaftsgebäude mit angebauter Scheune Schloßgasse 9:
Wirtschaftsgebäude mit angebauter Scheune Schloßgasse 9:
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seit 1763 Kammerrat Johann Christoph Lippold (Bauherr des Schlosses von 1767)
seit 1763 Kammerrat Johann Christoph Lippold (Bauherr des Schlosses von 1767)
Henning von Rumohr (Vater des Kunsthistorikers Carl Friedrich Ludwig Felix von Rumohr, geb. 1785 im
Henning von Rumohr (Vater des Kunsthistorikers Carl Friedrich Ludwig Felix von Rumohr, geb. 1785 im
Schloss Reinhardtsgrimma, gest. 1843, begr. auf datiert Neustädter Friedhof Dresden)
Schloss Reinhardtsgrimma, gest. 1843, begr. auf d. Neustädter Friedhof Dresden)
seit 1788 der Geheime Kriegsrat Carl Viktor Augu von Broizem
seit 1788 der Geheime Kriegsrat Carl Viktor Augu von Broizem
um 1800 der dänische Gesandte am sächsischen Hofe von Bülow
um 1800 der dänische Gesandte am sächsischen Hofe von Bülow
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1945 Volkseigentum (Landwirtschaftsschule mit Internat seit 1946)
1945 Volkseigentum (Landwirtschaftsschule mit Internat seit 1946)


Schloßgasse 4 Anf. datiert 20. Jh. Umbau zu einer Wohnung
Schloßgasse 4 Anf. d. 20. Jh. Umbau zu einer Wohnung


Wirtschaftsgebäude mit angebauter Scheune Schloßgasse 9:
Wirtschaftsgebäude mit angebauter Scheune Schloßgasse 9:
Zeile 4.412: Zeile 4.412:
Im Innern flachgedeckt, raumbestimmend die zweigeschossigen Emporeneinbauten, Herrschaftsloge mit
Im Innern flachgedeckt, raumbestimmend die zweigeschossigen Emporeneinbauten, Herrschaftsloge mit
großem Kapellenraum im Obergeschoß an der Südseite. Rundbogiger Triumphbogen zum netzgewölbten
großem Kapellenraum im Obergeschoß an der Südseite. Rundbogiger Triumphbogen zum netzgewölbten
Chor. Dort nochmals Logeneinbauten an der Nord- und Südwandatiert
Chor. Dort nochmals Logeneinbauten an der Nord- und Südwand.
Ausstattung: Zweigeschossiger architektonischer Altaraufbau, Sandstein, im Hauptfeld
Ausstattung: Zweigeschossiger architektonischer Altaraufbau, Sandstein, im Hauptfeld
Abendmahldarstellung, vermutlich von dem Freiberger Meister Jonas Grünberger, bezeichnet 1601, restauriert
Abendmahldarstellung, vermutlich von dem Freiberger Meister Jonas Grünberger, bezeichnet 1601, restauriert
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Grabmale (Einzeldenkmale):
Grabmale (Einzeldenkmale):
1) Joh. Gottfriedatiert.., Stele mit Bekrönung, darin Sonnenstrahlen, auf der Stele Schrift mit Kreuz und Feder
1) Joh. Gottfried..., Stele mit Bekrönung, darin Sonnenstrahlen, auf der Stele Schrift mit Kreuz und Feder
sowie zwei abgebrochene Lichter (Kerzen), um 1800 (Foto K),
sowie zwei abgebrochene Lichter (Kerzen), um 1800 (Foto K),
2) Stele mit Kreuz, auf der Stele Sonnenstrahlen und Sternenkranz, Schrift nicht lesbar, um 1800 (Foto L),
2) Stele mit Kreuz, auf der Stele Sonnenstrahlen und Sternenkranz, Schrift nicht lesbar, um 1800 (Foto L),
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seit 1763 Kammerrat Johann Christoph Lippold (Bauherr des Schlosses von 1767)
seit 1763 Kammerrat Johann Christoph Lippold (Bauherr des Schlosses von 1767)
Henning von Rumohr (Vater des Kunsthistorikers Carl Friedrich Ludwig Felix von Rumohr, geb. 1785 im
Henning von Rumohr (Vater des Kunsthistorikers Carl Friedrich Ludwig Felix von Rumohr, geb. 1785 im
Schloss Reinhardtsgrimma, gest. 1843, begr. auf datiert Neustädter Friedhof Dresden)
Schloss Reinhardtsgrimma, gest. 1843, begr. auf d. Neustädter Friedhof Dresden)
seit 1788 der Geheime Kriegsrat Carl Viktor Augu von Broizem
seit 1788 der Geheime Kriegsrat Carl Viktor Augu von Broizem
um 1800 der dänische Gesandte am sächsischen Hofe von Bülow
um 1800 der dänische Gesandte am sächsischen Hofe von Bülow
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1945 Volkseigentum (Landwirtschaftsschule mit Internat seit 1946)
1945 Volkseigentum (Landwirtschaftsschule mit Internat seit 1946)


Schloßgasse 4 Anf. datiert 20. Jh. Umbau zu einer Wohnung
Schloßgasse 4 Anf. d. 20. Jh. Umbau zu einer Wohnung


Wirtschaftsgebäude mit angebauter Scheune Schloßgasse 9:
Wirtschaftsgebäude mit angebauter Scheune Schloßgasse 9:
Zeile 4.558: Zeile 4.558:
Besitzer:
Besitzer:
1643–1763 Familie von Tettau (Besitzer des Vorgängerbaus),
1643–1763 Familie von Tettau (Besitzer des Vorgängerbaus),
seit 1763 Kammerrat Johann Christoph Lippold (Bauherr des Schlosses von 1767), Henning von Rumohr (Vater des Kunsthistorikers Carl Friedrich Ludwig Felix von Rumohr, geb. 1785 im Schloss Reinhardtsgrimma, gest. 1843, begr. auf datiert Neustädter Friedhof Dresden),
seit 1763 Kammerrat Johann Christoph Lippold (Bauherr des Schlosses von 1767), Henning von Rumohr (Vater des Kunsthistorikers Carl Friedrich Ludwig Felix von Rumohr, geb. 1785 im Schloss Reinhardtsgrimma, gest. 1843, begr. auf d. Neustädter Friedhof Dresden),
seit 1788 der Geheime Kriegsrat Carl Viktor Augu von Broizem,
seit 1788 der Geheime Kriegsrat Carl Viktor Augu von Broizem,
um 1800 der dänische Gesandte am sächsischen Hofe von Bülow,
um 1800 der dänische Gesandte am sächsischen Hofe von Bülow,
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1945 Volkseigentum (Landwirtschaftsschule mit Internat seit 1946),
1945 Volkseigentum (Landwirtschaftsschule mit Internat seit 1946),


Badehaus 1811 erbaut, Anf. datiert 20. Jh. Umbau zu einer Wohnung,
Badehaus 1811 erbaut, Anf. d. 20. Jh. Umbau zu einer Wohnung,


Schlosspark
Schlosspark
Zeile 4.663: Zeile 4.663:
seit 1763 Kammerrat Johann Christoph Lippold (Bauherr des Schlosses von 1767)
seit 1763 Kammerrat Johann Christoph Lippold (Bauherr des Schlosses von 1767)
Henning von Rumohr (Vater des Kunsthistorikers Carl Friedrich Ludwig Felix von Rumohr, geb. 1785 im
Henning von Rumohr (Vater des Kunsthistorikers Carl Friedrich Ludwig Felix von Rumohr, geb. 1785 im
Schloss Reinhardtsgrimma, gest. 1843, begr. auf datiert Neustädter Friedhof Dresden)
Schloss Reinhardtsgrimma, gest. 1843, begr. auf d. Neustädter Friedhof Dresden)
seit 1788 der Geheime Kriegsrat Carl Viktor Augu von Broizem
seit 1788 der Geheime Kriegsrat Carl Viktor Augu von Broizem
um 1800 der dänische Gesandte am sächsischen Hofe von Bülow
um 1800 der dänische Gesandte am sächsischen Hofe von Bülow
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1945 Volkseigentum (Landwirtschaftsschule mit Internat seit 1946)
1945 Volkseigentum (Landwirtschaftsschule mit Internat seit 1946)


Schloßgasse 4 Anf. datiert 20. Jh. Umbau zu einer Wohnung
Schloßgasse 4 Anf. d. 20. Jh. Umbau zu einer Wohnung


Wirtschaftsgebäude mit angebauter Scheune Schloßgasse 9:
Wirtschaftsgebäude mit angebauter Scheune Schloßgasse 9:
Zeile 4.725: Zeile 4.725:
seit 1763 Kammerrat Johann Christoph Lippold (Bauherr des Schlosses von 1767)
seit 1763 Kammerrat Johann Christoph Lippold (Bauherr des Schlosses von 1767)
Henning von Rumohr (Vater des Kunsthistorikers Carl Friedrich Ludwig Felix von Rumohr, geb. 1785 im
Henning von Rumohr (Vater des Kunsthistorikers Carl Friedrich Ludwig Felix von Rumohr, geb. 1785 im
Schloss Reinhardtsgrimma, gest. 1843, begr. auf datiert Neustädter Friedhof Dresden)
Schloss Reinhardtsgrimma, gest. 1843, begr. auf d. Neustädter Friedhof Dresden)
seit 1788 der Geheime Kriegsrat Carl Viktor Augu von Broizem
seit 1788 der Geheime Kriegsrat Carl Viktor Augu von Broizem
um 1800 der dänische Gesandte am sächsischen Hofe von Bülow
um 1800 der dänische Gesandte am sächsischen Hofe von Bülow
Zeile 4.737: Zeile 4.737:
1945 Volkseigentum (Landwirtschaftsschule mit Internat seit 1946)
1945 Volkseigentum (Landwirtschaftsschule mit Internat seit 1946)


Schloßgasse 4 Anf. datiert 20. Jh. Umbau zu einer Wohnung
Schloßgasse 4 Anf. d. 20. Jh. Umbau zu einer Wohnung


Wirtschaftsgebäude mit angebauter Scheune Schloßgasse 9:
Wirtschaftsgebäude mit angebauter Scheune Schloßgasse 9:
Zeile 4.787: Zeile 4.787:
seit 1763 Kammerrat Johann Christoph Lippold (Bauherr des Schlosses von 1767)
seit 1763 Kammerrat Johann Christoph Lippold (Bauherr des Schlosses von 1767)
Henning von Rumohr (Vater des Kunsthistorikers Carl Friedrich Ludwig Felix von Rumohr, geb. 1785 im
Henning von Rumohr (Vater des Kunsthistorikers Carl Friedrich Ludwig Felix von Rumohr, geb. 1785 im
Schloss Reinhardtsgrimma, gest. 1843, begr. auf datiert Neustädter Friedhof Dresden)
Schloss Reinhardtsgrimma, gest. 1843, begr. auf d. Neustädter Friedhof Dresden)
seit 1788 der Geheime Kriegsrat Carl Viktor Augu von Broizem
seit 1788 der Geheime Kriegsrat Carl Viktor Augu von Broizem
um 1800 der dänische Gesandte am sächsischen Hofe von Bülow
um 1800 der dänische Gesandte am sächsischen Hofe von Bülow
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1945 Volkseigentum (Landwirtschaftsschule mit Internat seit 1946)
1945 Volkseigentum (Landwirtschaftsschule mit Internat seit 1946)


Schloßgasse 4 Anf. datiert 20. Jh. Umbau zu einer Wohnung
Schloßgasse 4 Anf. d. 20. Jh. Umbau zu einer Wohnung


Wirtschaftsgebäude mit angebauter Scheune Schloßgasse 9:
Wirtschaftsgebäude mit angebauter Scheune Schloßgasse 9:
Zeile 5.107: Zeile 5.107:
Besonderheiten / Details An der südlichen Giebelseite prangt zwischen den Fenstern des DGs ein Sgraffito, welches ein ortstypisches Bauernpaar darstellt. Darunter befindet sich der Stationsname „Niederschlottwitz“. Die mit diagonal angeordneten, profilierten Brettern aufgedoppelten Gütertore sind dunkelbraun gestrichen, die Zierprofile sind weiss abgesetzt. Die Dacheindeckung orientiert sich bereits am Erzgebirge statt am Elbtal und weicht damit vom Gestaltungskonzept der Ortstypischkeit ab.
Besonderheiten / Details An der südlichen Giebelseite prangt zwischen den Fenstern des DGs ein Sgraffito, welches ein ortstypisches Bauernpaar darstellt. Darunter befindet sich der Stationsname „Niederschlottwitz“. Die mit diagonal angeordneten, profilierten Brettern aufgedoppelten Gütertore sind dunkelbraun gestrichen, die Zierprofile sind weiss abgesetzt. Die Dacheindeckung orientiert sich bereits am Erzgebirge statt am Elbtal und weicht damit vom Gestaltungskonzept der Ortstypischkeit ab.


Veränderungen / Zustand Der Bau scheint in einem relativ guten, wenn auch renovierungsbedürftigen Zustand zu sein, die Warteraumausstattung ist original erhalten und ebenfalls in relativ gutem Zustandatiert Die Farbgebung der Gütertore war ursprünglich durchgehend braun.
Veränderungen / Zustand Der Bau scheint in einem relativ guten, wenn auch renovierungsbedürftigen Zustand zu sein, die Warteraumausstattung ist original erhalten und ebenfalls in relativ gutem Zustand. Die Farbgebung der Gütertore war ursprünglich durchgehend braun.
Stellwerk:
Stellwerk:
Beschreibung Typus Stellwerk
Beschreibung Typus Stellwerk

Version vom 11. Dezember 2017, 18:37 Uhr

Die Liste der Kulturdenkmale in Glashütte enthält die Kulturdenkmale in Glashütte.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Glashütte

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Müglitztalbahn,Teilabschnitt Glashütte, OT Glashütte: Eisenbahntunnel (siehe auch Sachgesamtheitsliste, OT Glashütte - Obj. 09302487) (Karte) 29.06.1936 - 31.07.1937 eisenbahngeschichtlich und

verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Länge / Höhe / Breite 292,02 / 6,2/ 5,5 max N / min R 40 / 275 Tunnelklinkerbogen-Eisenbahntunnel mit bruchsteinverkleideten, am Südwestportal durch Pfeiler verstärkten überhöhten Kopfmauern und einem nach 1945 geschliffenen Granit-Hoheitszeichen

09302489
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Glashütte, OT Glashütte: Eisenbahntunnel (siehe auch Sachgesamtheitsliste, OT Glashütte - Obj. 09302487) (Karte) 12.10.1935 - 1936 eisenbahngeschichtlich und

verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Länge / Höhe / Breite 539,0 / 6,0 / 5,6 max N / min R 39 / 0 Stein- und Betonbogen-Eisenbahntunnel, dessen Mittelteil ausgekleidet ist mit vorgefertigten, in der Mitte beweglich verbundenen Betonsegmenten (Gleisbergschalen), die auf die untere Ziegel-Ausmauerung aufgesetzt wurden. Die Tunnelportale bilden bruchsteinverkleidete, durch Pfeiler verstärkte überhöhte Kopfmauern. Am Südportal befindet sich ein nach 1945 geschliffenes Granit-Hoheitszeichen

09302495
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Glashütte, OT Glashütte: Betonträgerbrücke (siehe auch Sachgesamtheitsliste, OT Glashütte - Obj. 09302487) (Karte) 01/1937 - 08/1938 eisenbahngeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Länge / Höhe / Breite 76,3 / 5,6 / - max N / min R 50 / 250 Die Betonträgerbrücke verläuft zwischen Pilztunnel und einem Hangeinschnitt auf drei länglichen Betonpfeilern. Über den Pfeilern sind jeweils leicht konvex gekrümmte Vouten angeordnet

09302490
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein 09278152
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Glashütte, OT Glashütte: Bruchsteinbogenbrücke (siehe auch Sachgesamtheitsliste, OT Glashütte - Obj. 09302487) (Karte) 1937 eisenbahngeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Länge / Höhe / Breite 14,65 / 5,6 / - Bruchsteinverkleidete Betonbogenbrücke zur Überführung der erhöht verlaufenden Bahnstrecke über eine Straße

09302494
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mord- und Sühnekreuz (Karte) 15./16. Jh. ortsgeschichtlich von Bedeutung

ca. 160 cm hoch, mit Inschrift: "Vittich"

09278290
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Glashütte, OT Glashütte: Betonträgerbrücke (siehe auch Sachgesamtheitsliste, OT Glashütte - Obj. 09302487) (Karte) 1937 eisenbahngeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Länge / Höhe / Breite 68,5 / 6,6 / - max N / min R 39 / 0 Betonträgerbrücke auf vier länglichen Betonpfeilern mit halbrunden Vorköpfen. Die Kreuzungswinkel sind schief, da die Querträger nach der darunter liegenden Straße ausgerichtet sind. Die Brücke schließt direkt an den Gleisbergtunnel an

09302496
 


Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Glashütte, OT Glashütte, mit den Einzeldenkmalen: Brücke Müglitztal (km 17,066) - (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302488), Tunnel Brückenmühle (km 18,178) - (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302489), Brücke Müglitztal (km 18,373) - (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302490), Müglitzbrücke (km 18,921) - (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302491, Bahnhof Glashütte (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09278227, Obj. 09278231, Obj. 09278234), Müglitzbrücke (km 19,508) - (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302493), Eisenbahnüberführung (km 19,745) - (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302494), Tunnel Gleisberg (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302495), Brücke Müglitztal (km 21,113) - (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302496), Brücke Müglitztal (km 21,275) - (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302497), Brücke Müglitztal (km 21,483) - (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302498), Brücke Müglitztal (km 22,014) - (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302499) sowie den Sachgesamtheitsteilen: Müglitzbrücke (km 17,658), Stützmauer (km ca. 17,54-17,65), Durchlass Mühlgraben (km 18,343), Fußgängerunterführung (km 19,006), Eisenbahnübergang Wirtschaftsweg (km 18,616), Eisenbahnübergang (km 18,800), Stützmauer (km 18,85), Brücke Brießnitzbach (km 18,964), Anschlussstellwerk VEB Kohlenhandel (km 19,1) und Anschlussstellwerk Pappen- und Kartonagenfabrik GmbH (km 19,3) sowie mit dem Gleiskörper (siehe auch Sachgesamtheitsliste, Gemeinde Heidenau - Obj. 09221668)
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Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Glashütte, OT Glashütte, mit den Einzeldenkmalen: Brücke Müglitztal (km 17,066) - (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302488), Tunnel Brückenmühle (km 18,178) - (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302489), Brücke Müglitztal (km 18,373) - (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302490), Müglitzbrücke (km 18,921) - (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302491, Bahnhof Glashütte (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09278227, Obj. 09278231, Obj. 09278234), Müglitzbrücke (km 19,508) - (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302493), Eisenbahnüberführung (km 19,745) - (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302494), Tunnel Gleisberg (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302495), Brücke Müglitztal (km 21,113) - (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302496), Brücke Müglitztal (km 21,275) - (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302497), Brücke Müglitztal (km 21,483) - (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302498), Brücke Müglitztal (km 22,014) - (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302499) sowie den Sachgesamtheitsteilen: Müglitzbrücke (km 17,658), Stützmauer (km ca. 17,54-17,65), Durchlass Mühlgraben (km 18,343), Fußgängerunterführung (km 19,006), Eisenbahnübergang Wirtschaftsweg (km 18,616), Eisenbahnübergang (km 18,800), Stützmauer (km 18,85), Brücke Brießnitzbach (km 18,964), Anschlussstellwerk VEB Kohlenhandel (km 19,1) und Anschlussstellwerk Pappen- und Kartonagenfabrik GmbH (km 19,3) sowie mit dem Gleiskörper (siehe auch Sachgesamtheitsliste, Gemeinde Heidenau - Obj. 09221668) (Karte) 1937-1938 Sachgesamtheit mit Hochbauten und Ingenieurbauten sowie den erhaltenen Zeugnissen der

alten Schmalspurbahn in den Gemeinden Heidenau (ohne OT), Dohna (OT Dohna, Köttwitz), Müglitztal (OT Weesenstein, Burkhardtswalde, Mühlbach), Liebstadt (OT Großröhrsdorf), Glashütte (OT Bärenhecke, Cunnersdorf, Schlottwitz, Neudörfel, Rückenhain, Dittersdorf, Glashütte) und Altenberg (OT Bärenstein, Altenberg, Geising, Lauenstein), singuläre Anlage von überregionaler geschichtlicher Bedeutung

OT Glashütte: Sachgesamtheitsteil Stützmauer (km 17,54-17,65): Mit Bruchsteinen verkleidete Stützmauer, die zur Mitte hin spitz zuläuft. Das Geländer wurde erst 1999 hinzugefügt. Die Stützmauer ist in ihrer Form und Materialität typisch für die Streckengesamtheit, deren Kombination von zugespitzter Form und Bruchstein ist auf der Strecke jedoch einmalig.

Sachgesamtheitsteil Müglitzbrücke (km 17,658): Länge / Höhe / Breite 16,5 / 6,0 / - max N / min R 40 / 277 Kurze, einfache Betonträgerbrücke mit starken Betonwiderlagern.

Sachgesamtheitsteil Eisenbahnübergang (km 18,800), evtl. Flurstück 424/1: Länge / Höhe / Breite 11,0 / 4,8 / 0 Kurze, einfache Betonträgerbrücke zur Überführung der erhöht verlaufenden Bahnstrecke über eine Strasse.

Sachgesamtheitsteil Stützmauer (km 18,85), evtl. Flurstück 424/1: Beton-Stützmauer, die zur Mitte hin spitz zuläuft. Die Oberfläche wurde nicht gespitzt, da ursprünglich ein Gebäude die Sicht auf die Mauer verdeckte.

Sachgesamtheitsteil Fußgängerunterführung (km 19,006): Im Bogengang neben dem Empfangsgebäude beginnende Unterführung mit überdachtem Aufgang zum Bahnsteig, endend an der Fußgängerbrücke über die Müglitz. Die Farbgebung in Gelb-Braun folgt dem Inneren des Bogenganges. Über dem Eingang sind die Worte „Zum Bahnsteig“ in braunen, tiefgezogenen Blechbuchstaben angebracht.

09302487
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Glashütte, OT Glashütte: Betonträgerbrücke (siehe auch Sachgesamtheitsliste, OT Glashütte - Obj. 09302487) (Karte) 1937 eisenbahngeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Länge / Höhe / Breite 10,0 / 6,4 / - Über dem Flussbett mehrfach winklig verlaufende Betonträgerbrücke, deren Betonwiderlager die Uferbefestigungsmauer dieses Flussabschnitts bilden. Die Form erklärt sich durch die Einfahrweiche zum Bahnhof auf der Brücke, wodurch diese gerade verlaufen muss

09302493
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Glashütte, OT Glashütte: Betonträgerbrücke (siehe auch Sachgesamtheitsliste, OT Glashütte - Obj. 09302487) (Karte) 1937 eisenbahngeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Länge / Höhe / Breite 39,5 / 7,7 / - max N / min R 60 / 277 Betonträgerbrücke auf einem Betonpfeiler und massiven Betonwiderlagern. Der Träger ist zwischen den Pfeilern leicht bogenförmig ausgebildet

09302488
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Glashütte, OT Glashütte: Betonträgerbrücke (siehe auch Sachgesamtheitsliste, OT Glashütte - Obj. 09302487) (Karte) 1937-1938 eisenbahngeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Länge / Höhe / Breite 11,2 / 5,2 / - max N / min R 0 / 180 Über dem Flussbett mehrfach winklig verlaufende Betonträgerbrücke, deren Betonwiderlager die Uferbefestigungsmauer dieses Flussabschnitts bilden. Die Form erklärt sich durch die Einfahrweiche zum Bahnhof auf der Brücke, wodurch diese gerade verlaufen muss

09302491
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Profilierter Türstock mit Schlussstein Alte Bergstraße 5
(Karte)
bez. 1792 baugeschichtlich von Bedeutung

Wohnhaus in halboffener Bebauung, Bestandteil der Zeilenbebauung nach der Baufreiheit: zweigeschossiger massiver Putzbau, intaktes Wand-Öffnung-Verhältnis, Mansarddach

09278186
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus (ohne Anbau) in halboffener Bebauung Alte Bergstraße 6
(Karte)
bez. 1792 Beispiel für die Zeilenbebauung nach der Baufreiheit,

bau- und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau, in beiden Geschossen Sandstein-Fenstergewände, Mansarddach, Schieferdeckung

09278183
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung, Sandstein-Türstock mit Schlussstein Alte Bergstraße 8
(Karte)
bez. 1792 (Türstock) Beispiel für die Zeilenbebauung

nach der Baufreiheit, bau- und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau, in beiden Geschossen Sandstein-Fenstergewände, Mansarddach, Wand-Öffnung-Verhältnis intakt

09278182
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Alte Bergstraße 9
(Karte)
Ende 18. Jh. Beispiel für die Zeilenbebauung nach der Baufreiheit, bau- und

ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau, in beiden Geschossen Sandstein-Fenstergewände, Mansarddach, Wand-Öffnung-Verhältnis intakt

09278184
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung, Sandstein-Türstock mit Schlussstein Alte Bergstraße 10
(Karte)
wahrscheinlich Ende 18. Jh. Beispiel für die Zeilenbebauung

nach der Baufreiheit, bau- und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau, in beiden Geschossen Sandstein-Fenstergewände, Mansarddach, Wand-Öffnung-Verhältnis intakt

09278181
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Türstock mit Schlussstein und Haustür eines Wohnhauses Alte Bergstraße 13
(Karte)
bez. 1792 altes Türblatt, baugeschichtlich von Bedeutung

bezeichnet "CFS 1792" und Bergmannszeichen

09278180
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung Alte Bergstraße 14
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Bestandteil der Zeilenbebauung nach der Baufreiheit, bau- und

ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau, in beiden Geschossen Sandstein-Fenstergewände, Pseudo- Fenstersprossung, Satteldach, Schieferdeckung

09278185
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus im Heimatstil, u. a. baugeschichtlich von Bedeutung und ortsbildprägend Alte Bergstraße 22
(Karte)
um 1930 09303839
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Vermauerter Gedenkstein Altenberger Straße -
(Karte)
nach 1927 mit Inschrift »Notbrücke Aug. 1927«, ortsgeschichtlich von Bedeutung

erinnert an das Hochwasser 1927

09278268
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Glashütte, OT Glashütte: ehemalige Bahnmeisterei (siehe auch Sachgesamtheitsliste, OT Glashütte - Obj. 09302487) Altenberger Straße 6
(Karte)
1939 in zeitgenössischer

Formensprache der 1930er Jahre, eisenbahngeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Beschreibung ähnlich Empfangsgebäude Glashütte

Äußeres Das 2,5-geschossige Gebäude (inkl. DG) mit schiefergedecktem Walmdach, gelbem Kellenputz und durch große Steinquader betonte Ecken ähnelt stark dem benachbarten, größeren Empfangsgebäude. Hinter einem dem Bahnhof zugewandten, baumbestandenen Vorplatz führt eine vierstufige Treppe in das Gebäude. Das EG ist hochgesetzt, den Sockelbereich bilden, wie auch die Gebäudeecken, große Steinquader. Entlang der Straße zieht sich ein langer und schmaler, eingeschossiger Anbau, ebenfalls mit Schiefer-Walmdach. An der Rückseite des Gebäudes bilden er und ein Schuppen aus der Schmalspurzeit einen kleinen Hof. Hier führt ein zweiter Eingang in das Gebäude.

Inneres Über das Innere liegen keine Angaben vor, da der Bau privat bewohnt wird. Es ist daher aber davon auszugehen, dass die Innenräume stark verändert sind und keinerlei originale Ausstattung erhalten ist.

Besonderheiten / Details Die Fenster sind weiß und nochmals schmal rot umrandet. Im Dach sitzen je 3 Gauben an den Längs- und je 1 an den Schmalseiten. Die Türen des Anbaus sind aufgedoppelt mit diagonal angeordneten, profilierten Brettern, welche in der Mitte spitz zusammenlaufen. Die Zierprofile sind hell von den dunklen Brettern abgesetzt.

Veränderungen / Zustand Das Hauptgebäude ist äußerlich in gutem Zustand. Der schmale Anbau sowie der benachbarte Schuppen aus der Schmalspurzeit wurden Ende 2005 abgerissen, um an dieser Stelle Parkmöglichkeiten zu schaffen.

09278231
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Altenberger Straße 9
(Karte)
bez. 1889 mit Reichsadler des ehemaligen Kaiserlichen Postamtes, u.a. baugeschichtliche Bedeutung

zweigeschossig, Sandstein-Fenstergewände profiliert, gelber Klinkerbau mit einigem Ornament, Galgensprossung, zwei Seitenrisalite mit Fensterbekrönung, Giebel mit Holzverkleidung, Satteldach mit Überstand, Schieferdeckung

09278233
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Glashütte, OT Glashütte: Bahnwärterhaus (siehe auch Sachgesamtheitsliste, OT Glashütte - Obj. 09302487) Altenberger Straße 10
(Karte)
um 1890 rote und gelbe Klinkerfassade, älterer Bautyp der Eisenbahn, eisenbahngeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09278234
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Altenberger Straße 11
(Karte)
bez. 1889 u.a. baugeschichtliche Bedeutung


gelber Klinkerbau mit Terrakottaschmuck, zweigeschossig, Sandstein-Fenstergewände profiliert, Galgensprossung, schönes originales Türblatt, Gurtgesimse

09278232
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Fabrikgebäude Altenberger Straße 11 (hinter)
(Karte)
1920er Jahre mit Einflüssen sowohl des Expressionismus als auch der Neuen Sachlichkeit,

architektonische Bedeutung dreigeschossiger massiver Putzbau mit großen Sprossenfenstern, Kolossalordnung durch Putzlisenen, in expressionistische Bekrönung auslaufend, Dachaufbau mit dreieckigen, gestaltenden Dachluken

09278269
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Fabrikgebäude Altenberger Straße 17
(Karte)
1922 von neoklassizistischen Elementen bestimmter Bau von guter Aufrisslinie, ortshistorische

und architektonische Bedeutung Denkmaltext Fabrikgebäude der ehem. Rechenmaschinenfabrik "Archimedes", Bauherr war der Fabrikant Reinhold Pöthig, Architekt ab 1921 der Dresdner Leo Hoese, ausführender Baumeister Bruno Kost, im Juli 1924 Fertigstellung. Das über 40 m lange, gut 17 m breite und über 16 m hohe Putzgebäude in Stahlbeton - Skelettkonstruktion besteht aus zwei Hauptgeschossen auf einem Sockel aus behauenem Stein, die durch flache Lisenen im Sinne einer Kolossalordnung zusammengefasst werden. Als ein kräftiges Gesims, das eine Art Attikageschoss abteilt, funktioniert ein vorgelegter Fußwalm, ein Dreiecksgiebel (in dem sich der Firmenname befand) auf dem flachen Walmdach bezeichnet die Mitte der Schauseite zur Straße, die kleinteilige Sprossung der vertikal betonten Fenster ist leider durch Kunststoffrepliken in ihrer Wirkung geschmälert worden. Kolossalordnung der Fassade und bekrönender Dreiecksgiebel sind Formelemente des zeitgenössischen Neoklassizismus, diese große Form kam dem Repräsentationsbedürfnis des Fabrikanten entgegen. Neben seiner baugeschichtlichen und ortsgeschichtlichen Bedeutung steht das Gebäude auch für eine Diskussion zwischen dem Landesverein Sächsischer Heimatschutz und dem Bürgermeister Opitz über die richtige Bedachung des Baues (Schiefer waren gefordert, Biberschwanzziegel kamen), datiert. bereits in den 1920er Jahren hatten öffentliche Gestaltungsauflagen im Sinne des Denkmalschutzes Gewicht.

LfD/2012



zwei Geschosse, darüber Attikageschoss, kleinteilige Sprossung (Kunststoff), zwischen den Fensterachsen Lisenen als Kolossalordnung, Walmdach, Schieferdeckung, an der Mittelachse der Traufseite Dreiecksgiebel, rustikaler Sockelbereich

09278236
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in halboffener Bebauung Bahnhofstraße 4
(Karte)
1910er Jahre Einflüsse des Reformstils, baugeschichtliche Bedeutung

dreigeschossiger massiver Putzbau mit drei hölzernen, die Geschosse durchlaufenden Wintergartenzonen, Rhythmisierung des Wand-Öffnung-Verhältnisses durch vereinzelte Rundbogenfenster, zu Triforien gebündelt, neue echte Sprossung, Seitengiebel zur Straße

09278270
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Doppel-Mietshaus in halboffener Bebauung, zusammen mit Emil-Lange-Straße 7 Bahnhofstraße 6
(Karte)
um 1920 architektonisch und

städtebaulich von Bedeutung dreigeschossiger massiver Putzbau mit rustikalem Sockel, mit dominantem Eckerker, Seitengiebeln, architektonisch markierten Eingangszonen, originalen Türblättern, original gesprossten Doppelfenstern, Schieferdeckung

09278271
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Transformatorenhäuschen Dittersdorfer Weg -
(Karte)
um 1920 technikgeschichtlich von Bedeutung

massiver Putzbau mit Putzlisenen, steiles Mansarddach, Schieferdeckung

09278237
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sächsisches und Glashütter Wappen Dittersdorfer Weg 1 (bei)
(Karte)
bez. 1545 geschichtlich von Bedeutung 09278289
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kath. Kirche Dittersdorfer Weg 1a
(Karte)
1952-1954 schlichter Saalbau mit Dachreiter, bau-und ortsgeschichtliche Bedeutung

rustikales Sockelgeschoss, einige Farbglasfenster, mit Wohnungsausbau

09278238
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Postmeilensäule Dresdner Straße 2 (bei)
(Karte)
bez. 1734 Kopie einer Distanzsäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Denkmaltext Kopie der Kursächsischen Distanzsäule bezeichnet 1734, aus Sandstein, ist in der typischen Form als ein mit Entfernungsangaben beschrifteter Obelisk auf hohem Sockel, mit Wappenstück sowie "AR"- Monogramm und Posthornzeichen errichtet worden. Die Säule wurde mehrfach versetzt, so 1852, 1938 und 1998. Restaurierungen der Säule erfolgten 1926 und 1938. Die Kopie wurde 1981 angefertigt. Diese wurde 1998 restauriert. Sie befindet sich nun nahe der Kreuzung Hauptstr. / Dresdner Str. (Müglitztalstr.) am Haus der Uhr. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu.

LfD/2013 Sandstein, Obelisk mit farbig gefasstem Wappen, verschiedene Inschriften zu Entfernungsangaben, Jahreszahl und Posthornzeichen

09278229
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Hotel in Renaissanceformen Dresdner Straße 5
(Karte)
Giebelaufsatz bez. 1889 mit einigem Ornament, bau - und ortshistorische Bedeutung

dreigeschossiger massiver Putzbau mit flachem, gegiebelten Mittelrisalit, über Eingang Portikus, zum Teil Reste von Fensterbekrönung, Sprossung, Satteldach mit Schieferdeckung, im Giebelaufsatz bezeichnet "G.K. 1889"

09278230
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schlussstein Emil-Lange-Straße 1
(Karte)
bez. 1766 über der Tür eingemauert, gehört zur Büttnermühle (siehe OT Bärenhecke, Mühlenstraße 9 -

Objekt 09278264), ortsgeschichtlich von Bedeutung an der Hofseite befindlich, bezeichnet "JCP 1766", mit Architektenzeichen (Zirkel)

09278274
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus (Holzkonstruktion) in offener Bebauung, mit Stützmauer und Garage Emil-Lange-Straße 4
(Karte)
um 1920 gut erhaltenes Beispiel des

Heimatstils, baugeschichtliche Bedeutung zweigeschossig, Querverbretterung, Sprossenfenster original, Krüppelwalmdach, hechtartiger Dachausbau, Stützmauer mit Garage und Einzäunung original

09278273
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Doppel-Mietshaus in halboffener Bebauung, zusammen mit Bahnhofstraße 6 Emil-Lange-Straße 7
(Karte)
um 1920 architektonisch und

städtebaulich von Bedeutung

09278272
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Stammhaus in Renaissanceformen und Produktionsgebäude der Langeschen Uhrenfabrik Ferdinand-Adolph-Lange-Platz 1
(Karte)
1873 baugeschichtliche und überörtliche historische Bedeutung

Denkmaltext Das Lange-Stammhaus in bildprägender Lage gegenüber dem Bahnhof, ein zweigeschossiger massiver Putzbau mit flachem Mittelrisalit, Gurt- und Traufgesims, Eckquaderungen, (neu entstandener) EG - Putzrustika und Ausbauten des Mansarddaches mit zentraler Uhr (verloren ist lediglich der hölzerne Balkonvorbau), entstand 1873, noch zu Lebzeiten des Gründers der Glashütter Uhrenindustrie, in Renaissanceformen - architektonisch typisch für die zeitgenössische Darstellung von Würde und Gediegenheit. Dieses ist bei den angrenzenden Gebäuden, die großteils zeitlich bereits einer Periode nach dem Historismus angehören, vereinfacht fortgeführt. 1898 wurde das Stammhaus durch einen an der Nordwestseite abknickenden Fertigungsbau mit Segmentbogenfenstern ergänzt, welcher wiederum 1906 aufgestockt wurde, schließlich wurde 1919 f. der durch seine um ein Geschoss höhere Gestalt wie ein Kopfbau wirkende Teil im Westen gebaut. Zusammen sind diese Gebäude als der bauliche Kern der Langeschen Uhrenfabrik anzusehen. Neben der baugeschichtlichen Bedeutung hat das Anwesen als Wirkungsstätte Ferdinand Adolph Langes (1815-1875) ortsgeschichtliche und regionalgeschichtliche Bedeutung und ist im öffentlichen Bewusstsein verankert, denn mit seinem Namen ist die Geschichte Glashüttes und auch die Entwicklung der Uhrenindustrie in Sachsen verbunden. Er war auch 18 Jahre lang Bürgermeister des Ortes. Er eröffnete 1845 in der strukturschwachen Stadt nach Schweizer Modell und mit Darlehen der sächsischen Regierung eine Uhrmacherschule und bald darauf mit Stammpersonal ein eigenes Werk, wobei Teilarbeiten in umliegende Dörfer vergeben wurden. 1868 war bereits ein Fünftel der in der Umgebung Wohnenden in der Uhrenindustrie beschäftigt, die seither, auch zur DDR-Zeit, Glashütte bestimmte. Der Name und die Produktion Lange wurden bis weit ins 20. Jahrhundert und werden seit 1990 erneut gepflegt.

LfD/2012



Kontorhaus: zweigeschossiger massiver Putzbau mit Putzquaderung im Erdgeschoss, Gurt- und Traufgesims, gefaste Fenstergewände, Obergeschoss Fensterbekrönung, überall Galgensprossung, Schieferdeckung, Dachausbau mit zentraler Uhr, ehemalige hölzerne Balkonvorbauten der Fassade nicht mehr vorhanden, Produktionsbauten hinten anschließend, zwei- und dreigeschossig, Segmentbogenfenster mit neuer Sprossung

09278226
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Müglitztalbahn Teilabschnitt Glashütte, OT Glashütte: ehemaliges Empfangsgebäude, Stellwerk, Verbindungsbau und Fußgängerunterführung des Bahnhofs (siehe auch Sachgesamtheitsliste, OT Glashütte - Obj. 09302487) Ferdinand-Adolph-Lange-Platz 2
(Karte)
1935-1938 Bahnhof im Heimatstil der 1930er Jahre, eisenbahngeschichtlich, ortsgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

städtebauliche Situation Von Oberschlottwitz kommend, führt die Strecke durch den Pilztunnel und Talbrücke Nummer 26, anschließend an einem Hang entlang und, auf einem Bahndamm der Müglitz rechterhand folgend, ins Stadtinnere. Dort befindet sich der Bahnhof in etwa auf dem Gelände der Schmalspurzeit. Das neue Empfangsgebäude wurde auf eine wichtige Straßenkreuzung hin ausgerichtet. Im Norden des Gebäudes befindet sich ein gepflasterter Vorplatz, welchen an zwei Seiten ein Bogengang säumt: beim Stellwerk beginnend und entlang der Schmalseite des Bahnhofsgebäudes. Dort beginnt die Unterführung zu den Gleisen. Empfangsgebäude: derzeitiger Besitzer Nomos AG Uhrenmanufaktur

derzeitige Nutzung Firmenhauptsitz

Beschreibung ähnlich Bahnmeisterei Glashütte

Äußeres Das 2,5-geschossige Empfangsgebäude (inkl. Dachgeschoss) mit schiefergedecktem Walmdach ist derart an den Bahndamm, der die Gleise an der Müglitz entlangführt, herangebaut, dass das Personal vom Obergeschoss den Bahnsteig betreten konnte. Der Weg für die Reisenden führt jedoch über einen Bogengang an der nördlichen Schmalseite des Gebäudes durch eine Unterführung und überdachte Treppe auf den Bahnsteig. Die Ecken des Baus sind durch große Steinquader hervorgehoben. Im Dach sitzen je sechs Gauben an den Längsseiten und je eine an den Schmalseiten. Das Gebäude ähnelt der nahen, kleineren Bahnmeisterei.

Inneres keine Angaben

Besonderheiten / Details An der straßenseitigen Hauptfront befinden sich ein steinernes Stadtwappen über der steinernen Rahmung dreier Fenster und eine große Uhr als Stadtsymbol in der linken oberen Ecke. Um die Uhr befand sich ein Sgraffito mit Schriftzug und Hakenkreuz, das bereits 1945 überstrichen wurde.

Veränderungen / Zustand Das Gebäude wurde unlängst saniert, einhergehend mit Substanzerhalt, aber auch viel Substanzverlust. Ursprüngliches Erscheinungsbild und Charakter des Baus sind weitgehend verloren gegangen. Die neue Farbgebung in Grautönen sowie der Glattputz lösen den Bau aus dem einheitlichen Ensemble der übrigen Bahnhofsbauten. Die innere Aufteilung des Gebäudes wurde verändert, originale Ausstattung ist nicht mehr vorhanden. Der Teil des Bogengangs am nördlichen Gebäudeende wurde mittels Fenstern zugesetzt. Der eingeschossige Güterboden im Süden erhielt einen Glaskubus als Aufsatz. Neue, vergrößerte Fenster mit Quersprossen ersetzen die bisherigen. Stellwerk: Beschreibung Typus Stellwerk mit zusätzlichem Untergeschoss auf Grund Niveausprungs

Äußeres Das Stellwerk verbindet das Erdniveau mit dem des Bahndamms, wodurch sich ein zusätzliches Untergeschoss ergibt, welches den Bau von den übrigen, zweigeschossigen Stellwerken der Strecke unterscheidet. Die übrige Gestaltung ist gleich: heller Kellenputz mit farbig hervorgehobenen Fensterrahmungen - hier rote Rahmen auf weißem Putz - , ein schiefergedecktes Walmdach, dass über den Kontrollraum mit um die Hälfte des Baus laufendem Fensterband im Obergeschoss auskragt, sowie einer Reihe kleinerer Fenster im Erdgeschoss. Ob der zwei unteren Geschosse finden sich straßenseitig hier auch mehrere Fensterreihen, wobei die obere aus größeren Fenstern besteht. Am Stellwerk endet der Bogengang, der zur Bahnsteig-Unterführung überleitet. Es steht an dem einen Ende des kleinen Vorplatzes, der vom Empfangsgebäude begrenzt wird.

Inneres keine Angaben

Besonderheiten / Details Der Gestaltung der übrigen Bahnhofsbauten angepasst, sind auch am Stellwerk die Gebäudeecken durch große Steinquader betont. Der obere Teil des Obergeschosses ist schieferverkleidet, in Anlehnung an ein im Erzgebirge häufig anzutreffendes Motiv. Der Stationsname und die Bezeichnung „Befehlstellwerk“ sind als schwarze Blechbuchstaben gleisseitig über dem Erdgeschoss angebracht.

Veränderungen / Zustand Der Bau scheint äußerlich in gutem Zustand zu sein.

Fußgängerunterführung (km 18,5): Kleine, rechteckige Beton-Unterführung mit typisch scharrierter Sichtfläche. Straßenseitig schließt sich eine Rampe und rückseitig eine parallel verlaufende Treppe an.

09278227
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Stadt-Brunnen mit Figuren und Reliefs in zeitgenössischer Linienführung Hauptstraße - 09278223
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung Hauptstraße 12
(Karte)
bez. 1791 weitgehend im ursprünglichen Aussehen wiederhergestellt,

Strukturbestandteil der Kernbebauung, Ort der Gründung der Glashütter Uhrenindustrie durch F.A. Lange 1845, bau- und ortsgeschichtliche sowie städtebauliche Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau, beide Geschosse mit Fenstergewänden, Galgensprossung, Mansarddach mit Biberschwanz-Kronendeckung, die beiden oberen Giebelfenster sicher nicht original

09278218
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung, Türgewände mit Schlussstein Hauptstraße 22
(Karte)
bez. 1792 (Schlussstein) u.a. baugeschichtliche Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau, Erdgeschoss durch Ladeneinbauten verändert, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Mansarddach mit originalen Ausbauten, Biberschwanz-Kronendeckung

09278217
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sandstein-Türstock mit Schlussstein Hauptstraße 24
(Karte)
bez. 1792 baugeschichtlich von Bedeutung 09278216
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Türstock mit Schlussstein Hauptstraße 33
(Karte)
bez. 1818 09278204
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Verwaltungshaus in geschlossener Bebauung Hauptstraße 42
(Karte)
1756 (nachrichtlich) hervorgehoben durch Ornament und zentralen Erker der

1920er Jahre, Kern womöglich älter, u.a. baugeschichtliche Bedeutung dreigeschossiger massiver Putzbau, Geschosse durch Gurtgesimse optisch getrennt, Satteldach mit Schieferdeckung, zentraler Erker über Sitznischenportal, bekrönt mit steilem Pyramidendach, Reliefs und Medaillons: Bergbau, Tierwelt, Putti, neue Fenstersprossung, innen soll Erinnerungstafel 75 Jahre Lange sein, Kern des Hauses womöglich älter, nachrichtlich: 1756, nach Brand 1876 wieder aufgebaut

09278266
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schlussstein an der Rückseite des Hauses Hauptstraße 44
(Karte)
bez. 1679 ortsgeschichtlich von Bedeutung

eingemauert in die Hauswand

09278276
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthaus in geschlossener Bebauung, mit Löwen-Relief Hauptstraße 46
(Karte)
bez. 1803, Kern älter bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau, zentraler Eingang verändert, in beiden Geschossen Sandstein- Fenstergewände, Fenster in der Mittelachse bekrönt, Mansarddach

09278191
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenktafel an einen Brand Hauptstraße 52
(Karte)
bez. 1873 (Tafel) ortsgeschichtlich von Bedeutung

"Gedenke an den 12. Nov. 1872/ Erbaut von C.E. Holzhöfer 1873/ Gott hat geholfen - Gott wird weiter helfen"

09278277
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hauptstraße 62
(Karte)
18. Jh., womöglich noch älter ehemals Fachwerkbau, Relikt älterer Bausubstanz in verändertem

Kontext, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau, profiliertes Türgewände, keine Sprossung, Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung

09278192
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Doppelwohnhaus einer Genossenschafts-Zeile Lindenstraße 1; 1a
(Karte)
bez. 1918-28 bildprägende Wirkung, städtebauliche und

baugeschichtliche Bedeutung zweieinhalbgeschossiger massiver Putzbau, am Kopfende viergeschossig, Seitenerker durch spitzes Kegeldach bekrönt und mit acht Gurtgesimsen, dominanter Seitenerker, zweieinhalbgeschossiger Teil mit Mezzanin (durch verschiefertes Gesims optisch abgegliedert), Schieferdeckung, Fledermausgaupen

09278288
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Genossenschafts-Wohnhaus in offener Bebauung Lindenstraße 2
(Karte)
1920er Jahre Bestandteil einer städtebaulich bedeutsamen Zeile,

baugeschichtliche Relevanz zweieinhalbgeschossiger massiver Putzbau, rustiziertes Sockelgeschoss, bekrönter Eingang in der Mittelachse, originales, schönes Türblatt, Mezzaningeschoss durch verschiefertes Gesims abgetrennt, hier Fensterläden, alle Fenster mit Sprossung, Mittelachse durch Schweifgiebel abgeschlossen, seitlich noch intakte, filigran gesprosste Holzerker

09278287
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Genossenschafts-Wohnhaus in offener Bebauung Lindenstraße 3
(Karte)
1920er Jahre Bestandteil einer städtebaulich bedeutsamen Zeile,

baugeschichtliche Relevanz zweieinhalbgeschossiger massiver Putzbau, rustiziertes Sockelgeschoss, bekrönter Eingang in der Mittelachse, originales, schönes Türblatt, Mezzaningeschoss durch verschiefertes Gesims abgetrennt, hier Fensterläden, alle Fenster mit Sprossung, Mittelachse durch Schweifgiebel abgeschlossen

09278286
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Genossenschafts-Wohnhaus in offener Bebauung Lindenstraße 4
(Karte)
1920er Jahre mit Ornament, Bestandteil einer städtebaulich

bedeutsamen Zeile, baugeschichtliche Relevanz zweieinhalbgeschossiger massiver Putzbau, rustiziertes Sockelgeschoss, bekrönter Eingang in der Mittelachse, originales, schönes Türblatt, darüber Girlandenrelief, stilisierter Blumenstrauß, Mezzaningeschoss durch verschiefertes Gesims abgetrennt, hier Fensterläden, alle Fenster mit Sprossung, Mittelachse durch Schweifgiebel abgeschlossen

09278285
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Genossenschafts-Wohnhaus in offener Bebauung Lindenstraße 5
(Karte)
1920er Jahre mit Ornament, Bestandteil einer städtebaulich

bedeutsamen Zeile, baugeschichtliche Relevanz zweieinhalbgeschossiger massiver Putzbau, rustiziertes Sockelgeschoss, bekrönter Eingang in der Mittelachse, originales, schönes Türblatt, darüber Girlandenrelief, stilisierter Blumenstrauß, zwei Puttenmedaillons, Mezzaningeschoss durch verschiefertes Gesims abgetrennt, hier Fensterläden, alle Fenster mit Sprossung, Mittelachse durch Schweifgiebel abgeschlossen

09278284
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Genossenschafts-Wohnhaus in offener Bebauung mit markantem neobarocken Portal Lindenstraße 6
(Karte)
bez. 1923 baugeschichtlich und

städtebaulich von Interesse dreigeschossiger massiver Putzbau, ursprüngliches Wand-Öffnung-Verhältnis und ursprüngliche Fenstersprossung, Doppelfenster, originales Türblatt, Portal mit Wappenkartusche (Bergbauzeichen), zeittypischer Dreiecksgiebel in der Mittelachse

09278283
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Genossenschafts-Wohnhaus in offener Bebauung mit markantem neobarocken Portal Lindenstraße 9
(Karte)
bez. 1923 baugeschichtlich und

städtebaulich von Interesse dreigeschossiger massiver Putzbau, ursprüngliches Wand-Öffnung-Verhältnis und ursprüngliche Fenstersprossung, Doppelfenster, originales Türblatt, Portal mit Wappenkartusche (Bergbauzeichen), zeittypischer Dreiecksgiebel in der Mittelachse

09278282
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein Luchauer Straße -
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Sandstein, oben abgerundet, ca. 50 cm hoch

09278240
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Glashütte: Einfriedung, Kriegerdenkmale Erster und Zweiter Weltkrieg, Grabanlage für Hochwasseropfer 1927 und sieben Grabstätten (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09301371, gleiche Anschrift) Luchauer Straße -
(Karte)
nach 1927 u. a. gartenkünstlerisch von Bedeutung

Denkmaltext

Der Friedhof von ortsgeschichtlicher und gartengestalterischer Bedeutung erstreckt sich von SO nach NW und ist mit einer aufwändigen Terrassierung in eine nach NNO ansteigende Hangsituation gelegt. Zur Luchauer Straße ist er durch eine Einfriedung (mit zwei Toren) aus Bruchsteinmauerwerk begrenzt. Die beiden Hauptbereiche des Friedhofs sind durch eine von SO nach NW verlaufende Stützmauer mit aufgesetztem Geländer voneinander getrennt. Der untere Bereich wird durch 2 Längswege und 4 Querwege sowie durch Hecken, die auch der Überwindung von kleineren Höhensprüngen dienen, in annähernd quadratische Quartiere gegliedert. Im SO des unteren Bereiches befindet sich eine Ebene mit Feierhalle, im NW liegen eine höhere und eine tiefere Ebene. Eine weitere, in das Gelände eingeschobene Ebene liegt an der südwestlichen Einfriedungsmauer (südöstlich des NW-Tores). Der obere Bereich im NO liegt in der steileren Hangsituation und ist in sich durch niedrigere Stützmauern weiter gegliedert, ein einem Waldpark ähnlicher steiler Hangbereich, mit Wegen durchzogen, schließt sich an. Ein über allem liegendes Aussichtsplateau befindet sich an der NW-Ecke der Gesamtanlage. Durch ein orthogonales Wegesystem, Rampenwege und Treppen werden die einzelnen Bereiche und Ebenen erschlossen. Die sich in der Mitte der Anlage befindende SW-NO- Hauptwegeachse ist nach NO über eine Treppenachse auf einen Denkmalplatz mit Holzkreuz gerichtet. Eine, in dieser Achse liegende Treppenanlage erschließt den Hangbereich. Im Hangbereich sind Solitärbäume und Baumgruppen von aufkommendem Wildwuchs zu unterscheiden. Drei (von ehemals vier) Pyramidenpappeln stehen auf dem im NW liegenden Aussichtsplateau, das gleichfalls durch eine Kieferngruppe an seinem westlichen Abhang betont wird. Auf der unteren Terrasse befinden sich Solitärbäume (Koniferen) und eine Linde am Südtor. Je eine Lindenreihe steht an der nordwestl. und südöstl. Grenze. Oberhalb der Friedhofsanlage befindet sich außerhalb des Zaunes ein Waldweg. Auch hier besteht ein Zugang zum Friedhof.

Einzeldenkmale: 1) Kriegerdenkmal: Sandsteinstele mit Wappen, Kranz und Inschrift: "Die Schülervereinigung Saxonia ihren gefallenen Helden/ 1914-1918", 1920er Jahre, 2) Denkmal: zentraler Denkmalplatz mit Freitreppe über mehrere Absätze, lateinisches Holzkreuz und Steintafel mit der Inschrift: „Durch Leidens Kreuz / zur Siegeskrone“, 3) Grabanlage für Hochwasseropfer 1927: beschriftete Werksteinmauer mit Bekrönung und Kreuz, davor acht kleinere beschriftete Stelen gleichen Materials, 4) Grabstätte der Uhrmacher-Lehrer, "Ruhestätte verdienter Männer der Deutschen Uhrmacherschule", Stele mit Zahnrad - Lorbeer - Relief, umgeben von weiteren Grabtafeln, 5) Familiengrab Richard Adolf Lange, Jugendstilgrabwand mit Schrifttafel, Protagonist der Glashütter Uhrenindustrie und Sohn des Gründers (1845-1932), 6) Familiengrabstätte Burkhardt, Urne zwischen kanellierten Säulen, um 1910, 7) Familiengrabstätte Seelhammer, Adolf, Bertha, Willy, Helene S., Anlage mit Wand in strengem Jugendstil, vor 1910, 8) Familiengrabstätte Simmchen, welsch gegiebelte Grabwand (Sandstein) mit Nische und Aufschrift, Blumenkorb, Schriftplatten mit schwarzem Grund, 9) Familiengrabstätte Ferdinand Adolph Lange (1815-75), Begründer der Glashütter Uhrenindustrie, mit Frau Charlotta Antonia, Werksteingrabwand mit mittigem gegiebelten Tabernakel, davor Postament mit Urne, Aufschriften, 10) Grabstein Peter Göring, erschossener Mauerschütze, gestorben 1962.

LfD/2012

Einfriedung: im SW Einfriedungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk, in dieser Mauer ein Tor im NW und ein Tor im SO mit je zwei Pfeilern aus Bruchsteinmauerwerk

1) Kriegerdenkmal: Sandsteinstele mit Wappen, Kranz und Inschrift: "Die Schülervereinigung Saxonia ihren gefallenen Helden/ 1914-1918", 1920er Jahre (Foto I),

2) Denkmal: zentraler Denkmalplatz mit Freitreppe, Holzkreuz und Steintafel mit der Inschrift: „Durch Leidens Kreuz / zur Siegeskrone“ [...] (Foto N)

3) Grabanlage für Hochwasseropfer 1927: beschriftete Werksteinmauer mit Bekrönung und Kreuz, davor acht kleinere beschriftete Stelen gleichen Materials (Fotos T und V),

sieben Grabmale: 4) Grabstätte der Uhrmacher-Lehrer, "Ruhestätte verdienter Männer der Deutschen Uhrmacherschule", Stele mit Zahnrad - Lorbeer - Relief, umgeben von weiteren Grabtafeln (Fotos G und H),

5) Familiengrab Richard Adolf Lange (Fotos O und P), Jugendstilgrabwand mit Schrifttafel, Protagonist der Glashütter Uhrenindustrie (1845-1932),

6) Familiengrabstätte Burkhardt, Urne zwischen kanellierten Säulen, um 1910 (Foto J),

7) Familiengrabstätte Seelhammer, Adolf, Bertha, Willy, Helene S., Anlage mit Wand in strengem Jugendstil, vor 1910 (Fotos L und M),

8) Familiengrabstätte Simmchen, welsch gegiebelte Grabwand (Sandstein) mit Nische und Aufschrift, Blumenkorb, Schriftplatten mit schwarzem Grund (Foto Q),

9) Familiengrabstätte Ferdinand Adolph Lange (1815-75), Begründer der Glashütter Uhrenindustrie, mit Frau Charlotta Antonia, Werksteingrabwand mit mittigem gegiebelten Tabernakel, davor Postament mit Urne, Aufschriften

10) Grabstein Peter Göring, erschossener Mauerschütze, gestorben 1962

09278198
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Friedhof Glashütte mit Friedhofsgestaltung (Gartendenkmale) und folgenden Einzeldenkmalen: Einfriedung, 10 Grabstätten, davon zwei Kriegerdenkmale und Monument für Hochwasseropfer 1927 (siehe auch Einzeldenkmaldokument - Obj. 09278198, gleiche Anschrift) Luchauer Straße -
(Karte)
u. a. gartenkünstlerisch von Bedeutung

Denkmaltext

Der Friedhof von ortsgeschichtlicher und gartenkünstlerischer Bedeutung erstreckt sich von SO nach NW und ist mit einer aufwändigen Terrassierung in eine nach NNO ansteigende Hangsituation gelegt. Zur Luchauer Straße ist er durch eine Einfriedung (mit zwei Toren) aus Bruchsteinmauerwerk begrenzt. Die beiden Hauptbereiche des Friedhofs sind durch eine von SO nach NW verlaufende Stützmauer mit aufgesetztem Geländer voneinander getrennt. Der untere Bereich wird durch 2 Längswege und 4 Querwege sowie durch Hecken, die auch der Überwindung von kleineren Höhensprüngen dienen, in annähernd quadratische Quartiere gegliedert. Im SO des unteren Bereiches befindet sich eine Ebene mit Feierhalle, im NW liegen eine höhere und eine tiefere Ebene. Eine weitere, in das Gelände eingeschobene Ebene liegt an der südwestlichen Einfriedungsmauer (südöstlich des NW-Tores). Der obere Bereich im NO liegt in der steileren Hangsituation und ist in sich durch niedrigere Stützmauern weiter gegliedert, ein einem Waldpark ähnlicher steiler Hangbereich, mit Wegen durchzogen, schließt sich an. Ein über allem liegendes Aussichtsplateau befindet sich an der NW-Ecke der Gesamtanlage. Durch ein orthogonales Wegesystem, Rampenwege und Treppen werden die einzelnen Bereiche und Ebenen erschlossen. Die sich in der Mitte der Anlage befindende SW-NO- Hauptwegeachse ist nach NO über eine Treppenachse auf einen Denkmalplatz mit Holzkreuz gerichtet. Eine, in dieser Achse liegende Treppenanlage erschließt den Hangbereich. Im Hangbereich sind Solitärbäume und Baumgruppen von aufkommendem Wildwuchs zu unterscheiden. Drei (von ehemals vier) Pyramidenpappeln stehen auf dem im NW liegenden Aussichtsplateau, das gleichfalls durch eine Kieferngruppe an seinem westlichen Abhang betont wird. Auf der unteren Terrasse befinden sich Solitärbäume (Koniferen) und eine Linde am Südtor. Je eine Lindenreihe steht an der nordwestl. und südöstl. Grenze. Oberhalb der Friedhofsanlage befindet sich außerhalb des Zaunes ein Waldweg. Auch hier besteht ein Zugang zum Friedhof.

Einzeldenkmale: 1) Kriegerdenkmal: Sandsteinstele mit Wappen, Kranz und Inschrift: "Die Schülervereinigung Saxonia ihren gefallenen Helden/ 1914-1918", 1920er Jahre, 2) Denkmal: zentraler Denkmalplatz mit Freitreppe über mehrere Absätze, lateinisches Holzkreuz und Steintafel mit der Inschrift: „Durch Leidens Kreuz / zur Siegeskrone“, 3) Grabanlage für Hochwasseropfer 1927: beschriftete Werksteinmauer mit Bekrönung und Kreuz, davor acht kleinere beschriftete Stelen gleichen Materials, 4) Grabstätte der Uhrmacher-Lehrer, "Ruhestätte verdienter Männer der Deutschen Uhrmacherschule", Stele mit Zahnrad - Lorbeer - Relief, umgeben von weiteren Grabtafeln, 5) Familiengrab Richard Adolf Lange, Jugendstilgrabwand mit Schrifttafel, Protagonist der Glashütter Uhrenindustrie und Sohn des Gründers (1845-1932), 6) Familiengrabstätte Burkhardt, Urne zwischen kanellierten Säulen, um 1910, 7) Familiengrabstätte Seelhammer, Adolf, Bertha, Willy, Helene S., Anlage mit Wand in strengem Jugendstil, vor 1910, 8) Familiengrabstätte Simmchen, welsch gegiebelte Grabwand (Sandstein) mit Nische und Aufschrift, Blumenkorb, Schriftplatten mit schwarzem Grund, 9) Familiengrabstätte Ferdinand Adolph Lange (1815-75), Begründer der Glashütter Uhrenindustrie, mit Frau Charlotta Antonia, Werksteingrabwand mit mittigem gegiebelten Tabernakel, davor Postament mit Urne, Aufschriften, 10) Grabstein Peter Göring, erschossener Mauerschütze, gestorben 1962.

LfD/2012 Friedhof:

Friedhofsgestaltung: Zur Luchauer Straße ist der Friedhof im SW durch eine Einfriedungsmauer begrenzt. In dieser Mauer sind ein SO-Tor und ein NW-Tor. Der Friedhof erstreckt sich in seiner Längsausdehnung von SO nach NW und ist mit einer aufwendigen Terrassierung in eine nach NNO ansteigende Hangsituation gelegt. Die beiden Hauptbereiche des Friedhofs sind durch eine von SO nach NW verlaufende Stützmauer mit aufgesetztem Geländer voneinander getrennt. Der untere Bereich wird durch 2 Längswege und 4 Querwege gegliedert. Im SO des unteren Bereiches befindet sich eine tiefer liegende Ebene mit Feierhalle, im NW liegen eine höhere und eine tiefer Ebene. Eine weitere, in das Gelände eingeschobene Ebene liegt an der südwestlichen Einfriedungsmauer (südöstlich des NW-Tores). In seiner Längsausdehnung von SO nach NW wird der untere Bereich durch Hecken in annähernd quadratische Quartiere gegliedert. Die Hecken und Böschungen dienen gleichfalls der Überwindung von kleineren Höhensprüngen. Der obere Bereich, der sich oberhalb der Stützmauer im NO des unteren Bereiches befindet, liegt in der steileren Hangsituation und ist in sich durch niedrigere Stützmauern weiter gegliedert. Ein Waldpark ähnlicher steiler Hangbereich, mit Wegen durchzogen, schließt sich im NO an diesen oberen Bereich an. Ein über allem liegendes Aussichtsplateau befindet sich an der NW-Ecke der Gesamtanlage. Durch ein orthogonales

Wegesystem, Rampenwege und Treppen werden die einzelnen Bereiche und Ebenen erschlossen. Die sich in der Mitte der Anlage befindende SW-NO-Hauptwegeachse ist nach NO über eine Treppenachse auf einen Denkmalplatz mit Holzkreuz gerichtet. Eine, in dieser Achse liegende Treppenanlage erschließt den Hangbereich. Im Hangbereich sind Solitärbäume und Baumgruppen von aufkommendem Wildwuchs zu unterscheiden. Drei (von ehemals vier) Pyramidenpappeln stehen auf dem im NW liegenden Aussichtsplateau, das gleichfalls durch eine Kieferngruppe an seinem westlichen Abhang betont wird. Auf der unteren Terrasse befinden sich Solitärbäume (Koniferen) und einer Linde am Südtor. Je eine Lindenreihe steht an der nordwestl. und südöstl. Grenze. Oberhalb der Friedhofsanlage befindet sich außerhalb des Zaunes ein Waldweg. Auch hier besteht ein Zugang zum Friedhof.

Einfriedung: im SW Einfriedungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk, in dieser Mauer ein Tor im NW und ein Tor im SO mit je zwei Pfeilern aus Bruchsteinmauerwerk,

Bodenrelief: Gliederung des Friedhofs in einen unteren südwestlichen und eine oberen nordöstlichen Bereich, von einer von SO nach NW verlaufenden Stützmauer voneinander getrennt, ein mit Wegen durchzogener Hangbereich im NO oberhalb des oberen Bereiches, der untere Bereich hat im SO und NW je eine tiefer liegende Ebene, an der SW-Ecke eine höhere Ebene und im SO des NW-Tores eine in das Gelände eingeschobene Ebene, die einzelnen Ebenen werden von Stützmauern nach unten bzw. oben abgefangen, im Norden der Anlage, über die Wege am Hang erreichbar, befindet sich ein Aussichtsplateau,

Wegesystem: vorwiegend orthogonales Wegesystem im unteren Bereich mit 2 Längs- und 4 Querwegen, auf den weiteren Ebenen im NW und SO des unteren Bereiches vorwiegend rechtwinklig verlaufende Wege, geschwungen verlaufendes Wegenetz am Hang,

Mauern und Treppen: Stützmauer zwischen dem unteren und oberen Bereich aus Bruchsteinmauerwerk mit Abdeckplatten aus Sandstein und aufgesetztem Metallgeländer, Stützmauern und Treppen an den im SO und NW liegenden Ebenen des unteren Bereiches, zwischen unterem und oberen Bereich eine in der Hauptquerachse liegende Treppe, auf dem oberen Bereich als Endpunkt der Hauptquerachse eine Treppenanlage mit Stützmauern, auf dem oberen Bereich längs verlaufende, die Gräberreihen trennende niedrige Stützmauern aus Trockenmauerwerk und kleinere Natursteintreppen, Treppe am Hang, Stufenweg am Plateau,

Grabeinfassungen: auf dem unteren Bereich an der Stützmauer einheitliche Grabeinfassungen,

Wasser: Wasserhähne über eingefassten Einläufen,

Gehölze: Lindenreihen an der nordwestl. und südöstl. Grenze, Linde am Südtor auf dem Friedhof, Solitärs (Koniferen) auf der unteren Terrasse, Baumgruppen (Laub- und Nadelbäume) am Hang, 3 (von ehemals 4?) Pyramidenpappeln auf dem Aussichtsplateau, Kieferngruppe am westlichen Abhang des Aussichtsplateaus, Hecken (Hainbuchen als Quartierbegrenzung auf der unteren Terrasse, Weißdorn auf der oberen Terrasse, Feldahorn an der Böschungskrone des Aussichtsplateaus),

Blickbeziehungen: Der zentraler Blickbezugspunkt ist das hohe Holzkreuz auf dem oberen Bereich, vom Weg oberhalb der Stützmauer überschaut man den tiefer liegenden Friedhofsbereich mit seinen unterschiedlichen Ebenen. Von der zentralen Treppenanlage (mit Holzkreuz) überblickt man die obere Terrasse, vom Aussichtsplateau ergeben sich Blickbezüge auf die Friedhofsanlage und die im Westen und Süden liegende Landschaft (durch wild aufkommendes Gehölz stark beeinträchtigt), in dem heute als Wald erscheinenden Hangbereich sind Solitärbäume und Baumgruppen bewusst gepflanzt worden (Altbaumbestand) um bestimmte Sichten zu rahmen,

09301371
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Türgewände mit Schlussstein und Haustür eines Wohnhauses Luchauer Straße 1
(Karte)
nach 1790 schönes altes Türblatt, baugeschichtlich von

Bedeutung

09278203
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Türstock mit Schlussstein Luchauer Straße 3
(Karte)
bez. 1790 baugeschichtlich von Bedeutung 09278202
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Türstock mit Schlussstein Luchauer Straße 5
(Karte)
bez. 1791 baugeschichtlich von Bedeutung 09278201
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Türstock mit Schlussstein Luchauer Straße 7
(Karte)
nach 1790 baugeschichtlich von Bedeutung 09278200
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Türstock mit Schlussstein Luchauer Straße 9
(Karte)
bez. 1790 baugeschichtlich von Bedeutung 09278199
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung, Türstock mit Schlussstein Luchauer Straße 11
(Karte)
Schlussstein bez. 1792 baugeschichtliche und städtebauliche

Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau, beide Geschosse mit Sandstein-Fenstergewänden, Mansarddach, Biberschwanzdeckung, mit Strebepfeiler

09278193
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung, Türstock mit Schlussstein Luchauer Straße 12
(Karte)
bez. 1792 (Schlussstein) im ursprünglichen Aussehen

wiederhergestellt, Bausubstanz der Phase der Baufreiheit, bau- und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau, beide Geschosse mit Sandstein-Fenstergewänden, Galgensprossung, Putzgliederung, Mansarddach mit Biberschwanzdeckung, zum Teil Kronendeckung

09278196
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung, Türstock mit Schlussstein Luchauer Straße 14 09278197
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal für F. Adolph Lange Markt -
(Karte)
1895 Begründer der örtlichen Uhrenindustrie, ortsgeschichtliche Relevanz

Obelisk auf Sockel mit Medaille (Relief), schwarzer polierter Granit

09278190
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Relief Markt 1
(Karte)
wohl 19. Jh. Bienenkorb, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09278213
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pfarrhaus Markt 6
(Karte)
bez. 1835 (im Feld über Haustür) bau- und ortshistorische Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau, beide Geschosse mit Fenstergewänden, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, altes Türblatt, Gebäude optisch gehoben durch Palladiomotiv und zentralem (späterem) Erker über Eingang

09278214
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sandstein-Türstock mit Schlussstein Markt 7
(Karte)
bez. 1768 (Schlussstein) baugeschichtlich von Bedeutung 09278207
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche, daneben Kriegerdenkmal Markt 8
(Karte)
1520-1535 bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung

Evangelische Wolfgangskirche. 1519 wurde die schon 1495 vorhandene Bergkapelle zur Pfarrkirche erhoben. 1520– 35 erfolgte der Neubau, Turmobergeschosse 1580. Seit 1668 in jedem Jahrhundert mehrere Renovierungen, besonders umfangreich 1742–47 und 1890/91. Als dreischiffige, gewölbte Hallenkirche geplant (Strebepfeiler an der Westwand/Wandpfeiler an der östlichen Schiffswand), doch einschiffig mit hohem Satteldach und stark eingezogenem Chor mit 3/8-Schluß ausgeführt. Bruchsteinbau mit Sandsteingliederungen, Strebepfeiler um Schiff und Chor. An der Nord- und Westseite spitzbogige Portale mit verschränktem Stabwerk. Breite, dreibahnige, gerade noch spitzbogige Maßwerkfenster. In der NO-Ecke der Turm, viergeschossig, mit Welscher Haube, die Fenster rechteckig, in den beiden Untergeschossen mit Stabwerklaibungen. Sakristei im Erdgeschoß. Das Schiff von fast quadratischem Grundriß (18 x 14,5 m), mit schöner Holzkassettendecke, bezeichnet 1668, die Malerei von Johann Hauffen. Dargestellt sind in zwei achteckigen Medaillons Auferstehung und Himmelfahrt, schachbrettartig gerahmt von kleineren Feldern, die abwechselnd mit Ornamenten und insgesamt 74 musizierenden Engeln geschmückt sind. An drei Seiten Emporen, Bemalung um 1890. Die 1724 erbaute 2. Nordempore wurde 1890/91 zusammen mit der alten Ratsempore abgebrochen und letztere durch eine kleinere, neue ersetzt. Die Füllungen der alten Ratsempore, von Hans Panitz mit 14 Szenen aus dem NT bemalt (datiert 1626), wurden mit neuer Holzumrahmung im Chor aufgestellt. Spitzbogiger Triumphbogen zum Chor, dieser mit einfach bemalter Holzkassettendecke, datiert 1616. An der Chornordwand zwei spätgotische Portale mit verschränktem Stabwerk. Ausstattung: Zweigeschossiger, bemalter, hölzerner Altar mit Reliefs, datiert 1613. Im Hauptfeld Darstellung des Abendmahls, darunter Christus am Ölberg, darüber Kreuzigung und triumphierender Christus. Seitlich der Säulen vollplastische Evangelistenfiguren. – Holzgeschnitzte Bergmannskanzel, datiert 1650: Auf einer echten Gesteinsstufe steht ein in Festtracht gekleideter Obersteiger als Kanzelträger. Maler der Kanzelbilder waren laut Inschrift Balthasar und Hans Gottfried Böhme aus Dresden. Am Kanzelkorb Christus, vier wappenhaltende Engel, Johannes und Petrus, am Treppenaufgang Evangelisten. – Sandstein-Taufe A. 16. Jh. – Wertvolle Reste eines Flügelaltars an den Chorwänden, die 1836 auf dem Kirchboden aufgefunden und danach restauriert wurden: Vier hochrechteckige Tafelbilder mit Darstellung der Verkündigung sowie der hll. Laurentius und Martin, um 1520. – Figürliche Grabsteine aus bemaltem Sandstein der Pfarrer Kittel († 1639), und Hartung († 1679) an der Chornordwand. – An der südlichen Schiffswand Bildnis des Kurfürsten Johann Georg I. und seiner Gemahlin Magdalena Sibylla, 17. Jh. – Kayser-Orgel, datiert 1797. – Die auf den Stümpfen der Wandpfeiler stehenden Figuren des Petrus und Paulus erhielt die Kirche 1891 als Geschenk. (Dehio Sachsen I, 1996)

Kriegerdenkmal mit fünf Tafeln

09278176
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Türstock mit Schlussstein Markt 9
(Karte)
bez. 1790 (Schlussstein) bezeichnet 1790, baugeschichtlich von Bedeutung 09303840
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sandstein-Türstock mit Schlussstein Markt 11
(Karte)
bez. 1790 baugeschichtlich von Bedeutung

aufgearbeitet

09278267
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung, Türstock mit Schlussstein Mittelstraße 3
(Karte)
Türstock bez. 1792 baugeschichtliche und städtebauliche

Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau, in beiden Geschossen Fenstergewände, Pseudosprossung, profiliertes Traufgesims, Satteldach, Biberschwanzdeckung, intaktes Wand-Öffnung-Verhältnis

09278179
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Mittelstraße 6
(Karte)
1801 Dendro dreigeschossiger Massivbau, baugeschichtliche und städtebauliche

Bedeutung Denkmaltext Wohnhaus in halboffener Bebauung, dreigeschossiger Massivbau mit weitgehend intaktem Wand-Öffnungs- Verhältnis, das obere Geschoss über den zwei Geschossen mit Bruchsteinmauerwerk hat dünneres Ziegelmauerwerk und ist womöglich später entstanden, die dendrochronologische Untersuchung der Erdgeschossdecke ergab 1801 - also die Zeit, als nach dem Brand Glashüttes ganze Straßenzüge neu aufgebaut wurden. Die restaurierte kleinstädtische Lochfassade mit zentralem Eingang und zwei Gurtgesimsen, die optisch die Geschosse trennen, flaches Satteldach mit wenig originalem Dachstuhl, dennoch der Anteil an Originalsubstanz insgesamt noch deutlich über 50 Prozent, baugeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.

LfD/2012


Erdgeschoss und 1. Obergeschoss Bruchsteinmauerwerk, 2. Obergeschoss dünneres Ziegelmauerwerk (später aufgestockt, gleiche Zeit wie die hinteren Anbauten), Dachstuhl wenig original, Fassade restauriert, insgesamt über 50 % Originalsubstanz

09301443
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Türstock mit Schlussstein Mittelstraße 8
(Karte)
bez. 1853 baugeschichtlich von Bedeutung

bezeichnet "IGM 1853"

09278178
 


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(Karte)
um 1800 baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

Denkmaltext Wohnhaus in halboffener Bebauung, dreigeschossiger massiver Putzbau, mit starken Bruchsteinmauern selbst noch im 2.Obergeschoss, zentraler Eingang mit altem Türblatt, Fenster in originaler Größe, innen mit Korbbögen, flaches Satteldach mit authentischem liegenden Dachstuhl, zwar beginnt das entsprechende Kataster mit einem "Grundstück 1843", aufgrund der Formensprache kann aber womöglich von einer Entstehungszeit um 1800 ausgegangen werden, als nach dem Stadtbrand ganze Straßenzüge neu errichtet wurden. Neben der baugeschichtlichen (und ggf. ortsentwicklungsgeschichtlichen) Bedeutung ist auch die städtebauliche Relevanz des Hauses anzuführen, denn es steht in direkter Nachbarschaft zur Kirche und ist Fluchtpunkt einer Straße im Kern Glashüttes.

LfD/2012


alle drei Geschosse starkes Bruchsteinmauerwerk, Fensterpartien innen mit Korbbögen, sehr authentischer liegender Dachstuhl, Kataster beginnt mit "Grundstück 1843", nach Formensprache ist das Haus aber älter

09278177
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sandstein-Türstock mit Schlussstein Mittelstraße 13
(Karte)
bez. 1791 (Schlussstein) baugeschichtlich von Bedeutung 09278189
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung, profilierter Türstock mit Schlussstein Mittelstraße 17
(Karte)
Ende 18. Jh. Bestandteil der Baumaßnahmen

nach der Baufreiheit 1790 ff., bau- und ortsentwicklungsgeschichtliche sowie städtebauliche Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau, in beiden Geschossen Sandstein-Fenstergewände, Mansarddach, Biberschwanzdeckung

09278187
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Portal Mittelstraße 26
(Karte)
um 1800 Sandstein-Türstock mit Schlussstein, baugeschichtlich von Bedeutung 09278275
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zwei Gedenktafeln Moritz-Großmann-Platz 1
(Karte)
1920er Jahre ortsgeschichtlich von Bedeutung

1. für Moritz Großmann, Gründer der Uhrmacherschule und der Feuerwehr, 2. für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Feuerwehrleute

09278278
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung Prießnitztalstraße 1
(Karte)
Türstock bez. 1791 Beispiel der Bebauung nach der Baufreiheit, baugeschichtliche und

ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau, beide Geschosse mit Sandstein-Fenstergewänden, Sandstein- Türstock korbbogig mit Schlussstein, kleine Freitreppe, altes Türblatt, Krüppelwalmdach

09278194
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung Prießnitztalstraße 3
(Karte)
Türstock bez. 1791 weitgehend ursprünglich erhaltenes Beispiel der Bebauung nach der

Baufreiheit, baugeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau, beide Geschosse mit Sandstein-Fenstergewänden, im Erdgeschoss ein Fenster in der Größe verändert, Sandstein-Türstock korbbogig mit Schlussstein, kleine Freitreppe, altes Türblatt, Krüppelwalmdach

09278195
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Prießnitztalstraße 10
(Karte)
1920er Jahre baugeschichtliche Bedeutung

dreigeschossiger massiver Putzbau, Obergeschoss (zum Teil verschiefert) durch Gurtgesims optisch abgetrennt, zwei vertikal gliedernde erkerartige Risalite, zentraler Eingang, gerahmt, bogenbekrönt, mit Eichhörnchen- Relief und Spruch: "Ehre jedem, der schafft", originales Türblatt, Fenster sechsfeldrig gesprosst, Walmdach

09278279
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sechs Stadtscheunen Prießnitztalstraße 15a (neben)
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. ortshistorisch bedeutsam

jeweils eingeschossig, mit Drempel, zum Teil Öffnungsgewände

09278280
 


Bauskulptur und Freitreppe der Uhrmacherschule sowie im Innern Kunstuhr von H. Goertz
Weitere Bilder
Bauskulptur und Freitreppe der Uhrmacherschule sowie im Innern Kunstuhr von H. Goertz Schillerstraße 3a
(Karte)
1920er Jahre künstlerisch und

ortsgeschichtlich von Bedeutung an der Hauswand drei kräftige Reliefs mit Handels- und Handwerkssymbolen, zwei vollplastische Putti an der Freitreppe, im Innern astronomische Uhr (TD), Gebäude im Ganzen nicht mehr denkmalrelevant, da nach dem Krieg stark verändert, Deutsche Uhrmacherschule (ehem., Einweihung 1878), Ingenieurschule für Feinwerktechnik (1951 bis 1992), seit 2008 Deutsches Uhrenmuseum Glashütte, inzwischen der gesamte Bau denkmalgerecht saniert

09278225
 


Gedenkstein Gedenkstein Schillerstraße 3a (bei)
(Karte)
bez. 1903 für Peter Henlein, dem Erfinder der Taschenuhr, ortsgeschichtlich von Bedeutung

Henlein war der Erfinder der Taschenuhr, Stein gesetzt zum 25. Jubiläum des "Centralverbandes deutscher Uhrmacher", roter Granit, Monolith

09278224
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sandstein-Türstock mit Schlussstein Schillerstraße 4
(Karte)
um 1790 baugeschichtlich von Bedeutung 09278221
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sandstein-Türstock mit Schlussstein Schillerstraße 10
(Karte)
bez. 1790 baugeschichtlich von Bedeutung 09278215
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sandstein-Türstock mit Schlussstein Schulstraße 3
(Karte)
bez. 1791 baugeschichtlich von Bedeutung 09278210
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schule (ohne jüngere Anbauten) Schulstraße 4
(Karte)
bez. 1901-02 durch Lage und Architektur herausgehoben, bau - und ortshistorische

Bedeutung dreigeschossiger massiver Putzbau mit zusätzlichem Geschoss durch Dachausbau, Risalit in Zentralachse, gegiebelt, darüber Uhrenturm (verschieferte Holzkonstruktion), segmentbogige Fenstergestaltung, einige Details (z.B. Balustraden-Ornament) erhalten

09278209
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Schulstraße 5
(Karte)
bez. 1792 (Schlussstein) Putzbau mit Mansarddach, profilierter Türstock mit Schlussstein, altes

Türblatt, bau- und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau, beide Geschosse mit Sandstein-Fenstergewänden, zum Teil alte Sprossung, Mansarddach, insgesamt ursprünglich

09278211
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Fabrikantenvilla mit Sonnenuhr und Einfriedung Schulstraße 8
(Karte)
bez. 1902 mit vergleichsweise aufwändiger Gestaltung,

architektonische und ortshistorische Relevanz zweigeschossiger massiver Putzbau, gefaste Fenstergewände, alte Galgensprossung, dominanter Seitenrisalit mit Treppengiebelung, weitere Seitengiebel mit hölzernen Zierformen, Walmdach, Sockel Polygonalmauerwerk, Relief: "Dominus Vobiscum"

09278212
 

Bärenhecke

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Glashütte, OT Bärenhecke: Betonträgerbrücke (siehe auch Sachgesamtheitsliste, OT Bärenhecke - Obj. 09303958) (Karte) 1937 eisenbahngeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Länge / Höhe / Breite 63,8 / 7,6 / - max N / min R 39 / 250 Betonträgerbrücke auf drei länglichen Betonpfeilern mit zugespitzten Vorköpfen

09302497
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Glashütte, OT Bärenhecke: Betonbogenbrücke (siehe auch Sachgesamtheitsliste, OT Bärenhecke - Obj. 09303958) (Karte) 1938 eisenbahngeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09302499
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Müglitztalbahn,Teilabschnitt Glashütte, OT Bärenhecke: Betonträgerbrücke (siehe auch Sachgesamtheitsliste, OT Bärenhecke - Obj. 09303958) (Karte) 1937 eisenbahngeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Länge / Höhe / Breite 76,4 / 5,9 / - max N / min R 39 / 250 Bogenförmig verlaufende Betonträgerbrücke auf drei länglichen Betonpfeilern mit halbrunden Vorköpfen. Der Tragbalken verfügt auf Grund der großen Stützmomente über Balkenschrägen

09302498
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Glashütte, OT Bärenhecke, mit den Einzeldenkmalen: Brücke bei Doors Bogen (km 21,275) - (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302497), Betonträgerbrücke (km 21,483) - (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302498), Betonbogenbrücke (km 22,014) - (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302499), mit dem Sachgesamtheitsteil: Gleiskörper (siehe auch Sachgesamtheitsliste, Gemeinde Heidenau - Obj. 09221668) (Karte) 1937-1938 Sachgesamtheit mit

Hochbauten und Ingenieurbauten sowie den erhaltenen Zeugnissen der alten Schmalspurbahn in den Gemeinden Heidenau (ohne OT), Dohna (OT Dohna, Köttwitz), Müglitztal (OT Weesenstein, Burkhardtswalde, Mühlbach), Liebstadt (OT Großröhrsdorf), Glashütte (OT Bärenhecke, OT Cunnersdorf, Schlottwitz, Neudörfel, Rückenhain, Dittersdorf, Glashütte) und Altenberg (OT Bärenstein, Altenberg, Geising, Lauenstein), singuläre Anlage von überregionaler geschichtlicher Bedeutung

09303958
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mühle mit Bäckerei, zum Teil mit historischer Technik Mühlenstraße 1
(Karte)
1898-1899 ortsgeschichtliche und technikgeschichtliche

Bedeutung Überwiegend dreigeschossiger massiver Putzbau mit zusätzlichem Dachgeschoss (Mansarddach), kleinteilige Fenstersprossung. - 1898 erfolgte die Gründung einer Müllerei-, Bäckerei- und Lagerhausgenossenschaft Oberes Müglitztal e.G.m.b.H. Bärenhecke, in den Jahren 1898/99 wurden die Wasserbauten errichtet, nach Aufrüstung der Maschinen erreichte die Mühle 1925 eine Leistung von 10 Tonnen pro Tag. Die Bärenhecker Anlage ist geradezu ein Paradebeispiel einer industriellen Getreide- oder Mahlmühle. Die beeindruckende Technik stammt vor allem aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts (1920er und 1930er Jahre). Eine Wasserturbine ermöglicht die Erzeugung von Strom. Das Gebäude hat den üblichen Aufbau einer Getreidemühle mit Boden für die Hauptransmisson, Mahl- oder Walzenstuhlboden, Rohrboden, Plansichterboden und Silo- oder Verteilerboden. Im hinteren Teil des Kellergeschosses befinden sich Wasserturbine, Generator und Schaltschrank (Sachsenwerk, DDR-Zeit). Auf dem ersten Boden befinden sich neben der Haupttransmission, der Hauptmotor, eine Reinigungsmaschine der Firma Petkus, und ein markanter Schrotgang. Im Schrotgang werden Reinigungsabfälle verarbeitet, die für Futterzwecke geeignet sind. Der Walzenstuhlboden zeigt den oberen Teil des Schrotganges und mehrere (wohl sieben) Doppelwalzenstühle der Firma MIAG Dresden-Niedersedlitz (Mühlenbau und Industrie AG). Der Plansichterboden verfügt über mehrere Plansichter und eine Griesputzmaschine (Tschechoslowakei, 1982). Außerdem steht hier der beeindruckende Filterschrank der Aspiration (Reinigungsvorrichtung oder Entstaubungsanlage der Mühle). Den Transport des Mahlgutes sichern Elevatoren und Schütten, ein Teil des Transport erfolgt auch durch ein Gebläse (Sauggebläse).

09278394
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnmühlenhaus und Seitengebäude sowie Graben und Wehr Mühlenstraße 9
(Karte)
Seitengebäude bez. 1850 Wohnmühlenhaus Obergeschoss

Fachwerk, Feldstein-Seitengebäude, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Schlussstein jetzt am Haus Emil-Lange-Straße 1 in Glashütte (Objekt 09278274) Wohnmühlenhaus: Erdgeschoss massiv, gesprosste Winterfenster, Obergeschoss Fachwerk, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, flaches Satteldach, zweigeschossiges massives Seitengebäude mit Sonnenuhr und Tafel: "Erbaut von ... Büttner im Jahre 1850", Technik nicht vorhanden, aber Graben und Wehr

09278264
 

Börnchen

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Börnchen 14
(Karte)
wohl 1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, verschalt, wesentlich in der Konstruktion erhalten,

baugeschichtliche Bedeutung Erdgeschoss massiv, verändert, Giebelseite auch verändert, Fenster Obergeschoss im Fachwerk-Teil in originaler Größe, Krüppelwalmdach

09278172
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Korbbogen-Türgewände mit Schlussstein Börnchen 22
(Karte)
bez. 1797 baugeschichtlich von Bedeutung 09278171
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Börnchen 28
(Karte)
um 1700 Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, älteste noch erhaltene Generation regionaltypischer

Holzbauweise, baugeschichtliche Bedeutung Erdgeschoss massiv, gesprosste Winterfenster, Giebelseite ausgemauert, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Giebel verschindelt, steiles Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, mit integriertem Wirtschaftsteil

09278170
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthof Börnchen 32
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. an ortsbildprägender Stelle, baugeschichtliche und ortshistorische Relevanz

zweigeschossiger massiver Putzbau, beide Geschosse mit Sandstein-Fenstergewänden, Türbekrönung, Giebel mit Rundbogenfenstern

09278169
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Spritzenhaus der Feuerwehr Börnchen 32 (gegenüber)
(Karte)
um 1900 orts- und sozialhistorische Relevanz

massiv, darüber verbretterter Drempel, Krüppelwalmdach, Schieferdeckung

09278168
 

Cunnersdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Bergbaugebiet »Hirtenwiesen« (Karte) ab 1490 (Bergbau) Stollen, Schächte, Halden und Mundlöcher einer

historischen Bergbaulandschaft, bergbau- und regionalhistorische Bedeutung Ursprünglich erhaltene Stollen, zum Teil zugeschüttet, die übertägigen Anlagen sind nicht als Rekonstruktion zu verstehen, sondern als beispielhafte Aufbauten im Sinne einer musealen Veranschaulichung des historischen Bergbaus. - 260/1 - Oberster 1. Stolln zum Berggebäude Silberner Bergmann: auf 3 m mit einer Bruchsteinmauerung versehen und einer Tür verschlossen, ca. 30 m weit in sauberer Schlägel- und Eisenarbeit in den Berg getrieben, am Ende ein 4 m tiefer Schacht mit Haspelkammer. 218/10-15 - alte Tagesschächte und Pingen: Diese alten Bergbauanlagen auf den Heilig Geist, Jacob und Valerius Gängen bereits im 16. Jh. betrieben. ... 256/1 - Alter Schurfgraben: Dieser Bergbauversuch ist 10 m lang und bis 2 m tief. Eine Herrichtung der Schachtaufsattelung in Holz ist bereits erfolgt, Schutz durch Schwartendach. 256/2-5 - Berggebäude Silberner Bergmann: Diese drei Stolln und der Schacht in der Zeit 1991-1994 hergerichtet. ... Bei den Stolln handelt es sich um Bergbauversuche, die vom 16. Jh. bis etwa 1790 andauerten. Die oberen Stolln sind etwa 30 m lang geschlägelt, der untere hat eine Länge von 180 m und wurde zuletzt als Communzeche der Stadt Glashütte unter dem Namen "Silberner Bergmann" betrieben. Vorher wird er als St. Blasius erwähnt, kurz vor dem Ende des Stollns befindet sich eine Verstufungstafel "DE QL 1747". 256/6 - Bergbauversuch-Holzstolln: durch Holztürstöcke als Beginn eines Bergbaus nachgestaltet. 256/8 und 9 - alter Stolln und dazugehörige Halde: Bei diesen Halden handelt es sich um einen alten Stolln, der unter Lesesteinen verschwunden war. Der Mundlocheinschnitt wurde freigelegt, die Stollnhalde in ihrer ursprünglichen Lage wiedererrichtet. ... wahrscheinlich ist es die Grube "Reiche Sankt Anna". 256/10 - mittlerer Abraham Tagesschacht: Dieser Schacht war mit einer Holzzimmerung versehen, die zur Schaffung der Haldensturzfläche immer wieder erhöht wurde. Der Tagesschacht mit 1x2,5 m Durchmesser hatte eine Tiefe von 20 bis 30 m. ... 256/11 - Tagesschacht auf dem 4. oberen Maß von Heilig Geist: Dieser alte Tagesschacht war mit Müll verfüllt, der 1994 beseitigt wurde.

09278619
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Glashütte, OT Cunnersdorf, ohne Einzeldenkmale, mit dem Sachgesamtheitsteil: Bachbrücke (km 14,721) sowie mit dem Gleiskörper (siehe auch Sachgesamtheitsliste, Gemeinde Heidenau - Obj. 09221668) (Karte) 1937-1938 Sachgesamtheit mit Hochbauten

und Ingenieurbauten sowie den erhaltenen Zeugnissen der alten Schmalspurbahn in den Gemeinden Heidenau (ohne OT), Dohna (OT Dohna, Köttwitz), Müglitztal (OT Weesenstein, Burkhardtswalde, Mühlbach), Liebstadt (OT Großröhrsdorf), Glashütte (OT Bärenhecke, OT Cunnersdorf, Schlottwitz, Neudörfel, Rückenhain, Dittersdorf, Glashütte) und Altenberg (OT Bärenstein, Altenberg, Geising, Lauenstein), singuläre Anlage von überregionaler geschichtlicher Bedeutung

09302486
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Neubauernhaus Am Hofeberg 7
(Karte)
1947 geschichtliche Bedeutung, weitgehend authentisch erhalten, daher Seltenheitswert

EG massiv, verputzt, Fenster mit Putzfaschen und Konsolbänken, Drempelzone verbrettert, Fenster zum Teil mit originaler Sprossung, Satteldach mit Biberschwanz-Kronendeckung, Schleppgaupe, originale Farbigkeit, Stallfenster in originaler Sprossung

09278617
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes, mit Sandsteintrog Kalkhöhenweg 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. recht authentisch, u.a. baugeschichtliche

Bedeutung zweigeschossig, massiv, verputzt, Erdgeschoss und Obergeschoss mit Sandsteingewänden, am Giebel drei Rundbogenfenster mit Kämpfer und vorkragenden Fensterbänken, Giebel mit Sandsteinkante mit Voluten gefasst, steiles Satteldach, ca. 1 m hoher Sandsteintrog

09278618
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude sowie Einfahrt eines Dreiseithofes Kreuzweg 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. weitgehend authentisch, Teil

der historischen Ortsstruktur, u.a. baugeschichtliche Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossig, massiv, verputzt, Sandsteingewände, Satteldach, Biberschwanz- Kronendeckung, die Seitengebäude: zweigeschossig, massiv, verputzt, ein Nebengebäude mit Obergeschoss Vollgeschoss, das andere mit Drempel, Sandsteingewände, profiliertes Traufgesims, Scheunentore im Segmentbogen geschlossen, mit Ziegelbögen, große Holztore

09278622
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges Kreuzweg 1 (vor)
(Karte)
bez. 1920 (großer Granitstein) von ortshistorischer Bedeutung

großer Granitstein, flankiert von zwei kleineren, davor drei kleine Steine mit den Namen der Toten, Steine gereinigt und Schrift neu ausgelegt

09278624
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sandsteintrog Kreuzweg 8
(Karte)
bez. 1852 sozialgeschichtlich von Bedeutung 09278623
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mühle mit Anbau sowie Mühlgraben (ca. 350 m lang) und Wehr Krugmühle 2
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. von orts- und technikgeschichtlicher

Bedeutung Mühle: zweigeschossig, massiv, verputzt, Sandsteingewände, Satteldach, Schieferdeckung, Anbau: teilweise betonierte Fassung des Mühlgrabens, darauf verbretterte Fachwerkkonstruktion mit Satteldach

09278628
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Lange Straße 28a; 28b
(Karte)
um 1900 vergleichsweise aufwändiger Bau mit architektonischen Gliederungen

und Schlussstein mit Bärenwappen, u.a. baugeschichtliche Bedeutung zweigeschossig, verputzt, Sandsteinfassaden, Gliederungen durch Fenster- und Türgewände, Eckbossierungen und -quaderungen, Gurtgesims, profilierte Traufzone, Giebelseite Fenster mit Konsolen und geraden Verdachungen, drei Okuli, Portal mit Schlussstein (Bärenwappen), Portal um 1930 beschnitzt

09278621
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Stall und Scheune eines Dreiseithofes Lange Straße 37
(Karte)
bez. 1767 (Schlußstein) Hofstruktur intakt, ortsbildprägende und

baugeschichtliche Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossig, Obergeschoss vermutlich Fachwerk, verputzt, Sandsteinportal mit Korbbogen und Schlussstein, Satteldach, Dacherker später hinzugefügt, Stall: zweigeschossig, verputzt, zum Teil Sandsteingewände, Satteldach, Scheune: zweigeschossig, verputzt, Fensterverdachungen sowie Torbögen mit verklinkertem Segmentbogen, Satteldach

09278625
 

Dittersdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Glashütte, OT Dittersdorf, mit dem Einzeldenkmal: Haltepunkt Bärenhecke-Johnsbach (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09278395) sowie den Sachgesamtheitsteilen: Anschlussstellwerk Kornhaus Bärenhecke (km 22,68), Anschlussstellwerk BHG Bärenhecke-Johnsbach (km 22,68) und Stützmauer (km 22,4) sowie mit dem Gleiskörper (siehe auch Sachgesamtheitsliste, Gemeinde Heidenau - Obj. 09221668) (Karte) 1937 Sachgesamtheit mit Hochbauten und Ingenieurbauten sowie den erhaltenen Zeugnissen der alten

Schmalspurbahn in den Gemeinden Heidenau (ohne OT), Dohna (OT Dohna, Köttwitz), Müglitztal (OT Weesenstein, Burkhardtswalde, Mühlbach), Liebstadt (OT Großröhrsdorf), Glashütte (OT Bärenhecke, OT Cunnersdorf, Schlottwitz, Neudörfel, Rückenhain, Dittersdorf, Glashütte) und Altenberg (OT Bärenstein, Altenberg, Geising, Lauenstein), singuläre Anlage von überregionaler geschichtlicher Bedeutung


Sachgesamtheitsteil Stützmauer (km 22,4): Beton-Stützmauer, die zur Mitte hin spitzwinklig zuläuft. Die Oberfläche wurde in typischer Weise für die Streckengestaltung gespitzt. Die Mauer bildet in diesem Flussabschnitt ebenfalls die Uferbefestigung und -sicherung

09302500
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Triangulationssäule Dittershöhe -
(Karte)
bez. 1866 (Triangulationssäule) Station der Königlich-Sächsischen Triangulation, Netz 2. Ordnung, aufgesetztes

Holzkreuz, wissenschaftlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Die Station Dittershöhe wurde im September 1867 auf einer Steinhalde auf dem Hochplateau westlich des Dorfes Dittersdorf errichtet. Von den Grundstückseigentümern Gutsbes. C. G. Richter und F. A. Geissler wurde mittels Kaufvertrag vom 3. September 1867 ein Fläche von 37 m² um die Säule erworben. Der Kaufpreis betrug 21 Mark bei zusätzlichen 9 Mark Dismembrations- (Grundstücksteilungs-) und Gerichtskosten. Die Säule aus Neundorfer Sandstein steht auf einem quadratischen auf Sockel und ist ca. 150 cm hoch. Die Säule ist mit den Inschriften: "579 / Station / DITTERSHÖHE / der / Kön:Sächs: / Triangulierung / 1866." sowie "TP" versehen. Ein profilierter Ring markiert den Übergang von Sockel zu Schaft. Die Abdeckplatte fehlt. Auf die Säule ist in jüngster Zeit ein Holzkreuz aufgesetzt worden. Im Zeitraum 1862 bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet wurden. Zum einen handelt es sich um das Netz für die Gradmessung im Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) mit 36 Punkten und die Königlich Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschland. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner Gesamtheit ein Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung


LfD/2013 Sandsteinsäule auf Sockel, ca. 150 cm hoch, Inschrift: "579 / Station / DITTERSHÖHE / der / Kön:Sächs: / Triangulierung / 1866.", "TP" , auch "Nagelsche Säule" genannt, Nagel reformierte in Sachsen in den 1860er Jahren das Vermessungswesen, Holzkreuz aufgesetzt, profilierter Ring markiert Übergang von Sockel zu Säule, Abdeckplatte fehlt, Standort Lesesteinhalde

09278153
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes Mittlere Hauptstraße 35
(Karte)
um 1890, Seitengebäude etwas älter struktur- und bildprägend, baugeschichtlich

relevant, als ehemaliges Erbgericht von ortshistorischer Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossiger massiver Putzbau, Holzverzierungen im Giebel (Einflüsse vom Schweizerstil), zwei erhaltene Haustüren, Sandstein-Fenstergewände, Seitengebäude ebenfalls massiv, Tür- und Fenstergewände, altdeutsche Schieferdeckung

09278158
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Mittlere Hauptstraße 39
(Karte)
vor 1800 Obergeschoss Fachwerk, hochgradig in Konstruktion und Aussehen erhalten, ältere

Generation regionaltypischer Holzbauweise, baugeschichtliche Bedeutung Erdgeschoss massiv, alter Putz, hölzernes Wetterhäuschen, Sandstein-Fenstergewände, alte gesprosste Doppelfenster in beiden Geschossen, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Stallteil klar erkennbar, Satteldach mit Schieferdeckung

09278156
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Mittlere Hauptstraße 72
(Karte)
bez. 1847, Kern älter Obergeschoss Fachwerk, u.a. baugeschichtliche Bedeutung

Erdgeschoss massiv, Sandstein-Fenstergewände, Haustür verändert, Fenster Obergeschoss in originaler Größe mit Pseudosprossung, Sichtfachwerk mit Querstreben, Satteldach, Giebel ausgemauert

09278155
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Mittlere Hauptstraße 76
(Karte)
vor 1800 Obergeschoss Fachwerk, u.a. baugeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss massiv, Sandstein-Fenstergewände, hölzernes Wetterhäuschen, teilweise Winterfenster, Fenster Obergeschoss gesprosst und in originaler Größe, Giebel verbrettert, Satteldach

09278157
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Glashütte, OT Dittersdorf: Bahnhofsgebäude (siehe auch Sachgesamtheitsliste, OT Dittersdorf - Obj. 09302500) Müglitztalstraße -
(Karte)
1938 eisenbahngeschichtlich, ortsgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

ehem. Funktion / Bedeutung Haltestelle

heutige Funktion / Bedeutung Haltepunkt, Bedarfshalt

Lage in der Umgebung Die Bahn überquert, von Glashütte kommend, zuvor das Tal und die Müglitz auf der Talbrücke Nummer 37 und führt anschließend auf einem Damm den Berghang entlang. Richtung Bärenstein fallen die Gleise wieder auf Erdniveau zurück. Der Haltepunkt liegt, neben der Müglitztalstraße, erhöht auf einer Dammschüttung. Daher musste das Empfangsgebäude, wie schon an mehreren Stationen, als leichter Holzbau ausgeführt werden. Empfangsgebäude: ehem. Funktion / Bedeutung Warteraum, Diensträume

derzeitige Nutzung Warteraum in Nutzung, Diensträume ungenutzt

Beschreibung Typus 1-geschossiges Empfangsgebäude

Äußeres Bei dem kleinen, eingeschossigen Empfangsgebäude handelt es sich um einen horizontal verschalten Fachwerkbau. Das Walmdach ist mit für das Erzgebirge typischen Schieferplatten gedeckt. Die Diensträume liegen rechterhand. Mittig links sitzt zurückgesetzt der Warteraum, wodurch sich eine kleine Vorzone ergibt. Einzelne Details sind dunkelbraun und beige abgesetzt, die kleinen Sprossenfenster sowie die Türen sind ebenfalls beige gestrichen.

Inneres Im Warteraum zieht sich eine dunkelbraune, hölzerne Sitzbank mit Rückenlehne über die gesamte Rückwand. An der rechten Wand hängt eine beige Anschlagtafel. Die Wände sowie die Decke sind gelb gestrichen, den Boden bedecken Steinplatten.

Besonderheiten / Details Der Bogen, welcher die Vorzone des zurückgesetzten Warteraumes umrahmt, ist mit beigen Ornamenten und einem Spruch verziert: „Wer pünktlich ist zu jeder Pflicht, verliert die Ruh zur Arbeit nicht.“

Veränderungen / Zustand Der Bau ist in sehr gutem und scheinbar originalem Zustand. Die Farbfassung scheint der ursprünglichen weitgehend zu entsprechen.

09278395
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Obere Hauptstraße 6
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. massiv, mit Ornament, bildprägend durch exponierte Lage, baugeschichtlich relevant

zweigeschossiger massiver Putzbau, Stallteil klar erkennbar, Gurtgesims, Obergeschoss mit floraler Fensterbekrönung, Traufgesims, Walmdach, in beiden Geschossen Fenstergewände, Türbekrönung, zum Teil alte Sprossung und Doppelfenster

09278163
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pfarrhaus Obere Hauptstraße 110
(Karte)
bez. 1860, Kern wahrscheinlich älter womöglich einst Fachwerk, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau, Giebel neu verschindelt, in beiden Geschossen Sandstein- Fenstergewände, keine Sprossung, Satteldach, Schieferdeckung

09278161
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche, Kirchhof mit Einfriedung sowie Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Grabmal Dittrich Obere Hauptstraße 111
(Karte)
1532, im Kern älter baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung

Evangelische Pfarrkirche. Mittelalterlichen Ursprungs, 1532 und 1623 Erweiterungen, Restaurierung 1931. Kleine einschiffige Anlage mit unregelmäßigem 3/8-Chorschluß und Strebepfeilern. Sakristei an der Nordseite, Vorhalle an der Südseite mit abgetrepptem Giebel, bezeichnet 1758, schlichtere Westvorhalle, 19. Jh., Dachreiter, bezeichnet 1779. Flachgedeckter Saal mit raumbestimmendem, eingeschossigem Emporeneinbau und Kastengestühl, beide mit verschiedenartiger, vegetabiler und ornamentaler Bemalung. Emporen 17. Jh., Ostempore 1747, Gestühl 17.und 18. Jh., verglaste Herrschaftsloge an der Chornordseite, bezeichnet 1750. Tonnengewölbte Sakristei mit spätgotischem Eselsrückenportal an der Nordseite. Zweigeschossiger hölzerner Altar, datiert 1614, mit Abendmahls- und Auferstehungsgemälde, in den Flügeln Kreuzigung und Sündenfall. – Hölzerne Kanzel mit ornamentaler und figürlicher Malerei, 1. H. 17. Jh.: Am Kanzelkorb Evangelisten, am Treppenaufgang Personifikationen der Gerechtigkeit, der Geduld und des Glaubens vor Landschaftshintergründen. – Sandstein-Taufe, um 1600, der mit Szenen aus dem NT bemalte hölzerne Taufdeckel, bezeichnet 1663. – Fünf hölzerne Epitaphien mit Gemälden, 17. Jh., zwei Pfarrerbildnisse, 18. Jh. (Dehio Sachsen I, 1996)

Kriegerdenkmal an der Außenseite der Kirchhofseinfriedung, Grabmal Johann Heinrich Dittrich, Pastor von 1807 bis 1850 und Gattin Hanna Karoline Amalie, Obelisk, Relief, Kreuz und Kelch, Sandstein, ca. 170 cm hoch

09278159
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sandstein-Torbogen Obere Hauptstraße 114
(Karte)
bez. 1891 baugeschichtlich von Bedeutung

eingemauert, Segmentbogen, Eckquaderung, profilierter Schlussstein mit Aufschrift "F.H. Bobe 1891"

09278162
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Obere Hauptstraße 120
(Karte)
wohl 2. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verbrettert, standardisierte Spätphase der Holzbauweise,

baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv, geglättet, Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe, Giebel auch verbrettert, flaches Satteldach

09278165
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Torbogen und Pforte in der Hofmauer eines Bauernhofes Obere Hauptstraße 121
(Karte)
bez. 1798 ortsbildprägend und baugeschichtlich von

Bedeutung beide mit Schlussstein und Kämpfer (Sandstein)

09278166
 

Hausdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines Dreiseithofes Obere Dorfstraße 20
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. strukturprägend, baugeschichtliche Bedeutung

Wohnstallhaus: zweigeschossig, massiv, Sandsteingewände, Satteldach, Seitengebäude: massiv, Satteldach

09278652
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Dreiseithofes Obere Dorfstraße 31
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. bildprägend und baugeschichtliche Bedeutung

Wohnstallhaus: zweigeschossig, massiv, verputzt, Sandsteingewände, Rundbogenfenster im Giebel, Seitengebäude: auf hakenförmigem Grundriss, massiv, verputzt, Satteldach

09278645
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes Obere Dorfstraße 47
(Karte)
Mitte 19. Jh. von ortsbildprägender und baugeschichtlicher

Bedeutung Bauernhaus: zweigeschossig, massiv, verputzt, Sandsteingewände, Satteldach, Seitengebäude: zweigeschossig, massiv, verputzt, Sandsteingewände, Satteldach

09278646
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kriegerdenkmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege Untere Dorfstraße -
(Karte)
nach 1945 von ortshistorischer Bedeutung

drei Granitsteine mit glatten Vorderseiten, der hohe mittlere Stein mit den Namen der Gefallenen des Ersten Weltkriegs, die beiden flankierenden Steine mit den Namen der Gefallenen des Zweiten Weltkriegs

09278650
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Sandsteintrog eines ehemaligen Zweiseithofes Untere Dorfstraße 9
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh., Kern älter u.a. baugeschichtliche Bedeutung

Wohnstallhaus: zweigeschossig, massiv, verputzt, Sandsteingewände, Satteldach

09278647
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Schule Untere Dorfstraße 16
(Karte)
bez. 1864 ortshistorische Bedeutung

zweigeschossig, massiv, verputzt, Sandsteinfenstergewände, leicht profiliertes Türgewände mit gerader Verdachung, Zwillingsfenster im Giebel, Satteldach, Dachreiter mit Uhr

09278649
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines Dreiseithofes Untere Dorfstraße 19
(Karte)
Mitte 19. Jh. Teil der historischen Dorfstruktur und baugeschichtliche

Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossig, massiv, verputzt, Sandsteingewände, Satteldach, Scheune: eingeschossig, mit Drempel, massiv, verputzt, Satteldach

09278644
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes Untere Dorfstraße 47
(Karte)
4. Viertel 19. Jh. von ortsbildprägender und bauhistorischer

Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Satteldach, Nebengebäude: eingeschossig, massiv, verputzt, Fenster teilweise vergrößert, Giebel mit Lünette, Mansarddach mit Krüppelwalm

09278642
 

Hermsdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein (Karte) 19. Jh. von verkehrshistorischer Bedeutung

Sandsteinstele, ca. 150 cm hoch, mit kreuzdachförmigem Abschluss

09278589
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein (Karte) bez. 1898 von verkehrshistorischer Bedeutung 09303842
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zwei Erdkellereingänge (Karte) 19. Jh. regionaltypisch, sozialgeschichtlich von Bedeutung

Erster Erdkeller: Sandsteinmauer mit bogigem Eingang, zweiter Erdkeller: mit Sandstein gefaßter Eingang, rechteckig

09278590
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Am Wilisch 1
(Karte)
bez. 1851 (Schlußstein) Obergeschoss Fachwerk, u.a. baugeschichtliche Bedeutung

Erdgeschoss massiv, Sandstein-Fenstergewände, korbbogiges sandsteinernes Türgewände, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach

09278599
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Am Wilisch 10
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss zum Teil noch Fachwerk, u.a. baugeschichtliche Bedeutung

Erdgeschoss und Straßenfront massiv, Sandstein-Fenstergewände, Satteldach

09278597
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude eines Dreiseithofes Am Wilisch 21
(Karte)
Mitte 19. Jh. intakte Fachwerkkonstruktion, Bau weitgehend original erhalten,

baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk, Giebelseite verbrettert, Satteldach

09278596
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus (ohne Garagenanbau) Am Wilisch 31
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. intakte Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss massiv, teilweise Bruchsteinmauerwerk durch Ziegel ersetzt, Obergeschoss Fachwerk (Sichtfachwerk), Satteldach

09278594
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Zweiseithofes, mit Hofmauer Am Wilisch 33
(Karte)
bez. 1836 (Tafel Straßenseite) u.a. baugeschichtliche Bedeutung

zweigeschossig, Erdgeschoss zur Straße Sandsteinquader, Sandstein-Fenstergewände, zum Teil Fachwerk und Ziegel, Lehmgefache mit Staken, Obergeschoss Fachwerk, Bergeluken, Satteldach mit Biberschwanz- Kronendeckung, sandsteinerne Hofmauer, Fachwerkkonstruktion zum Teil auch im Erdgeschoss erhalten

09278592
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Bauernhofes Am Wilisch 37
(Karte)
um 1880 in gutem Originalzustand, ortsbildprägende,

geschichtliche und städtebauliche Bedeutung zweigeschossig, mit hohem Sockel, Feldsteinmauerwerk, verputzt, Sandstein-Fenstergewände und Sandstein-Türgewände, Sandsteinportal mit gerader Verdachung und Inschriftfeld: "Gottes Ruh und Frieden sei diesem Haus beschieden", Satteldach, straßenseitig eingemauerter alter Schlussstein vom Vorgängerbau 1817, ehem. Scheune massiv, der Balkon des Wohnstallhauses ist original

09278591
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Am Wilisch 40
(Karte)
Anfang 18. Jh. im ursprünglichen Aussehen erhalten, Fachwerk im Erdgeschoss, baugeschichtlich und

ortsbildprägend von Bedeutung zweigeschossig, Erdgeschoss teilweise massiv, verputzt und Sichtfachwerk, Obergeschoss Sichtfachwerk (etwas verformt), Giebelseite verkleidet, abgeschlepptes Satteldach

09278593
 

Hirschbach

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Triangulationssäule, zum Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges umgestaltet (Karte) 1867 (Triangulationssäule) ortsgeschichtlich, vermessungsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung

Denkmaltext Der Vermessungspunkt wurde auf dem höchsten Punkt des Wilisch bei Hermsdorf a. W. errichtet. Der Königlich Sächsische Staatsfiscus war Eigentümer des Grundstückes. Die Station 61 steht unmittelbar neben dem ehemalige steil abfallenden Steinbruch. Die Säule besteht aus mehreren Teilen, mehreren quadratischen Sockelbausteinen und einer zylindrischen Abschlußsäule. Ein Höhenbolzen scheint nicht angebracht gewesen zu sein, die Abdeckplatte auf der Säule ist nicht mehr vorhanden. Sichten sind ohne Holzungsarbeiten nur noch nach Westen möglich. Die Inschrift auf der Säule sollte sich auf der SO-Seite des dritten Sockelsteines befunden haben. Diese scheint ganzflächig abgeschlagen worden zu sein. Statt dessen befindet sich im Basisquadrat der Beobachtungssäule mehrfach die Inschrift 1914-1918 - ein Hinweis auf eine Umfunktionierung des Steines zu einem Kriegerdenkmal. Der zylindrische Oberteil der Säule ist stark beschädigt. Im Zeitraum 1862 bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet wurden. Zum einen handelt es sich um das Netz für die Gradmessung im Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) mit 36 Punkten und die Königlich Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschland. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner Gesamtheit ein Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung.

LfD/2014 mehrteilige Triangulationssäule von 1867, die 1921 vom Kreischaer Gebirgsverein zum Kriegerdenkmal umgestaltet wurde, Inschrift: "1914-1918", besteht aus Neundorfer Sandstein, pyramidenförmiger Aufbau, Übergang ist mit einem würfelförmigen Quader mit Schilödbögen gestaltet, Abschlusssäule zylindrisch gestaltet, Standort unmittelbar neben dem steil abfallenden ehemaligen Steinbruchgelände, Säule stark beschädigt, Höhe 2,6m

09278600
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein Alte Straße 1 (gegenüber)
(Karte)
bez. 1830 von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung

Sandsteinstele, kreuzdachartiger Abschluss, Inschriften eingemeißelt

09278606
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Am Oberteich 3
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung

Erdgeschoss massiv, mit Sandsteingewänden, Stalltür, Obergeschoss: größtenteils Fachwerk, mit Verbretterungen, teils massiv, Satteldach, hinten abgeschleppt, Giebelseite verkleidet

09278615
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines ehemaligen Zweiseithofes Grimmsche Straße 1
(Karte)
Mitte 18. Jh. u.a. baugeschichtliche Bedeutung

Erdgeschoss massiv, verputzt, mit vergrößerten Fenstern, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert und verkleidet, Rückseite massiv, steiles Satteldach, Schieferdeckung, am verbretterten Giebel Schiebefenster

09278607
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein Kreischaer Straße -
(Karte)
19. Jh. von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung

ca. 2 m hohe Sandsteinstele mit verwitterter Inschrift

09278602
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Steinbogenbrücke Kreischaer Straße 5 (vor)
(Karte)
19. Jh. von verkehrshistorischer Bedeutung

Natursteinbogenbrücke, stromauf etwas verbreitert, mit Eisenträger

09278609
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schule (heute Kindertagesstätte) Kreischaer Straße 16
(Karte)
bez. 1908 weitgehend original erhalten, ortshistorische und ortsbildprägende

Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau mit hohem, bossiertem Sandsteinsockel, Gurtgesims, Obergeschoss Erker mit Verschieferungen, Holz- und Zierfachwerk-Elemente, unregelmäßiger Grundriss, originale Fenster und Türen, auch innen, Krüppelwalmdach, Schieferdeckung, zentraler Dacherker, stehende Dachgaupe, drei alte Blitzableiter. bezeichnet 1908 (Kartusche über linkem Eingang). Gemeindeschule mit Lehrerwohnung - beeinflusst durch Sächsischen Heimatschutz

09278611
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und zwei Scheunen eines Dreiseithofes Kreischaer Straße 19
(Karte)
1848 u.a. baugeschichtliche Bedeutung

Wohnstallhaus: zweigeschossiger massiver Putzbau in zwei Bauphasen (1848 und 1880), Sandstein- Fenster- und -Türgewände, Satteldach, am Straßengiebel Ziergespärre mit Anklängen an Schweizerstil, Scheune: massiv, zweigeschossig, Sandsteingewände, zwei große Tore, Bergetür, Giebel mit zwei Rundbogenfenstern und Okulus, Satteldach, Durchfahrtsscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Fenster mit originaler Sprossung, flaches Satteldach

09278614
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Zum Vorwerk 1
(Karte)
bez. 1849 (Segmentbogen) Obergeschoss Fachwerk, u.a. baugeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss massiv, verputzt, Portal mit segmentbogigem Sandsteingewände, Obergeschoss Fachwerk, Giebel und Straßenseite verbrettert, Satteldach mit Biberschwanz-Kronendeckung

09278605
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Vorwerk, Herrenhaus mit angebauter Scheune und angebautem Stall, Wohnhaus und Stallscheune sowie Torbogen Zum Vorwerk 2; 4; 7
(Karte)
Herrenhaus 15.-18. Jh. bildet Vierseithof, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung

Herrenhaus: zweigeschossig, massiv, verputzt, Sandstein-Tür- und -Fenstergewände, vierflügelige Kreuzstockfenster, steiles Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, Hirschkopf, spätere Veränderungen, Stall: eingeschossig, massiv verputzt, Tür- und Stallfenstergewände aus Sandstein, Walmdach, Bergetür, alter Blitzableiter, Remise/Scheune: zweigeschossig, massiv, teils Fachwerk, verbrettert, große Holztore, Bergetüren, zum Teil verändert, Krüppelwalmdach, Scheune: massiv, zum Teil Sandsteingewände, Drempelzome verbrettert, flaches Satteldach, Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, verputzt, profilierte Gusssteingewände, Obergeschoss Fachwerk, Loggia mit profilierten Holzstützen und Balustrade, Krüppelwalmdach, Biberschwanz-Kronendeckung, zwei Schleppgaupen, neue Kunststoff-Fenster

09278604
 

Johnsbach

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Am Vereinshaus 4
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss zum Teil Fachwerk, bild- und strukturprägend und u.a.

baugeschichtliche Bedeutung Erdgeschoss, Giebel- und Rückseite massiv, mit Fenstergewänden, eine Seite Obergeschoss Fachwerk erhalten, weitgehend Fenster in originaler Größe, Stallteil gut erkennbar, Satteldach mit Schieferdeckung

09278250
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gaststätten- und Wohnhauskomplex im Stil der Bauweise der frühen DDR Bärenhecker Straße 1
(Karte)
1950er Jahre, Kern älter orts- und bauhistorisch relevant

zweigeschossige massive Putzbauten, hufeisenförmiger Gebäudekomplex mit Saal im Mittelstück, originale Sprossung erhalten, Walmdächer mit Hecht, zum Teil Schieferdeckung

09278246
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein Bärenhecker Straße 1 (bei)
(Karte)
bez 1835 verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09300857
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Johnsbacher Hauptstraße 8
(Karte)
um 1750 Obergeschoss verbrettertes Fachwerk, ältere Generation regionaltypischer Holzbauweise,

baugeschichtliche Bedeutung Erdgeschoss massiv, verändert, Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe, ohne Sprossung, Giebel verbrettert, Satteldach

09278175
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Johnsbacher Hauptstraße 16
(Karte)
wahrscheinlich vor 1750 Obergeschoss Fachwerk, Konstruktion und Aussehen erhalten, ältere Generation

regionaltypischer Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv (Feldstein), zum Teil Winterfenster, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, steiles Satteldach, Schieferdeckung

09278242
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Johnsbacher Hauptstraße 20
(Karte)
wahrscheinlich vor 1800 Obergeschoss Fachwerk, vermutlich ehemaliges Häuslerhaus, u.a. baugeschichtliche

Bedeutung Erdgeschoss massiv, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Giebel verkleidet

09278243
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Torbogen mit Schlussstein Johnsbacher Hauptstraße 25
(Karte)
bez. 1673 (Torbogen) heimatgeschichtliche Bedeutung

Sandstein, mit Schlussstein und Kämpfer, und Personendurchgang, ebenfalls mit Schlussstein

09278244
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes Johnsbacher Hauptstraße 38
(Karte)
Kern 18. Jh. u.a. baugeschichtliche Bedeutung

Wohnstallhaus: ehemaliges Fachwerkhaus, Kern 18. Jh. Seitengebäude mit Palladiomotiv, Türgewände des Wohnstallhauses bezeichnet 1819, 1842

09278245
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus mit späterem Stallanbau über Eck Johnsbacher Hauptstraße 59
(Karte)
Türstock bez. 1839, Kern 18. Jh. struktur- und bildprägend, baugeschichtlich relevant

zweigeschossiger massiver Putzbau, beide Geschosse mit Sandstein-Fenstergewänden, steiles Satteldach deutet auf ehemaligen Fachwerkbau hin, Haustürgewände, wahrscheinlich 1839 Fachwerk massiv ersetzt

09278251
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus mit alter Kubatur Johnsbacher Hauptstraße 61
(Karte)
18. Jh. im 19. Jh. massiv ausgebaut, struktur- und bildprägend, u.a.

baugeschichtliche Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau, Fenstergewände wahrscheinlich entfernt, intaktes Wand-Öffnung- Verhältnis (bis auf Rückseite), steiles Satteldach

09278252
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Johnsbacher Hauptstraße 63
(Karte)
nach 1800 Obergeschoss Fachwerk, weitgehend erhaltene Holzkonstruktion, u.a. baugeschichtliche

Bedeutung Erdgeschoss massiv, Fenstergrößen leicht verändert, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, ohne Sprossung, Giebelseite verbrettert, Satteldach mit Schieferdeckung, Straßenseite massiv verändert

09278253
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Schulgebäude Johnsbacher Hauptstraße 64
(Karte)
bez. 1840 in Supraporte mit erhaltenem Portal, ortshistorische Relevanz

zweigeschossiger massiver Putzbau, beide Geschosse mit Sandstein-Fenstergewänden, keine Sprossung, Satteldach, im Giebel Palladiomotiv, Sandsteintürgewände mit Bekrönung, darüber Schrifttafel: "Schulhaus Johnsbach 1840", originales Türblatt

09278247
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Johnsbacher Hauptstraße 65
(Karte)
vor 1750 Obergeschoss Fachwerk, Konstruktion erhalten, ältere Generation regionaltypischer

Holzbauweise, u.a.baugeschichtliche Bedeutung Erdgeschoss massiv, verändert, Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe, böhmische gestrichene Verbretterung, steiles Satteldach

09278254
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche, Kirchhof mit Einfriedung, Grabmalen, vor dem Kirchhof Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Johnsbacher Hauptstraße 66
(Karte)
1749-1750 bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung

Evangelische Pfarrkirche. Leicht gestreckter, achteckiger Bau mit Zentralbaucharakter, 1749/50 von Andreas Hünigen unter Verwendung älterer Teile. 1972 durch Brand zerstört, 1976–84 Wiederaufbau mit völlig veränderter Innenraumeinteilung. Vom spätgotischen Vorgängerbau blieben das Untergeschoß des Turmes (ehem. Sakristei) und ein Teil des südlichen Anbaus erhalten. Der Turm an der Ostseite mit achteckigem Glockengeschoß, Welscher Haube und Laterne sowie einem Korbbogenportal, datiert 1672. Der Anbau zweigeschossig, Eingangsvorhalle mit Korbbogenportal und Treppenhaus. – Im Innern spätgotischer Sakramentsschrein mit Vorhangbogennische, der 1749 von der alten Sakristei nach hier versetzt wurde. Große Rundbogenfenster, darunter kleine querrechteckige. Von der Ausstattung erhalten ein Altar von 1688, lt. Inschrift von Peter Hoffmann aus Schmiedeberg gefertigt, mit Gemälden von Christian Männigen aus Dresden, im Hauptfeld Kreuzigung, in der Predella Abendmahl. Hölzerne Taufe, bezeichnet 1755, Taufschale, bezeichnet 1627. (Dehio Sachsen I, 1996)

Kirchhof: Einfriedung: Umfassungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk (z. T. Stützmauer mit Brüstungsmauer), Osttor mit zwei Torpfeilern aus Sandstein gemauert mit Sandsteinaufsatz, SW-Tor mit einem Pfeiler, im Süden zum Pfarrhof kurze hohe verputzte Mauer mit Tür (über der Tür bezeichnet 1803) Bodenrelief: von Ost nach West ansteigendes Gelände, 6 Rasenterrassen mit Rasenböschungen auf der Nordseite der Kirche, auf der Südseite der Kirche 5 Terrassen Wege: vor dem Osttor Zufahrtsweg, vom Osttor zur Kirche ansteigender Weg, Weg vom Pfarrhof zur Kirche Gehölze: eine Eiche im Osten vor dem Kirchhof, ca. in der Mitte des Weges vom Osttor zur Kirche 2 Linden (rechts und links des Weges, Torwirkung), eine Linde außen vor dem Westtor, eine Linde im Westen des Kirchhofs

Kriegerdenkmal: Erster Weltkrieg, Steintafel, kleine Anlage an der Umfassungsmauer im SO des Kirchhofs, etwas erhöht zur Straße liegend, im Osten (zur Straße) mit niedriger Stützmauer aus Bruchsteinmauerwerk, in der Mitte dieser Stützmauer eine Treppe, Hecke oberhalb der Stützmauer, Solitärsträucher (Eibe im Norden und Holunder im Süden des Denkmals), in der niedrigen Stützmauer ein überwölbtes Wasserbecken

09278248
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Johnsbacher Hauptstraße 69
(Karte)
Kern 18. Jh. bild- und strukturprägende Lage, u.a. baugeschichtliche Relevanz

zweigeschossiger massiver Putzbau, beide Geschosse mit Sandstein-Fenstergewänden, keine Sprossung, Satteldach, womöglich Reste von Fachwerk erhalten, im 19. Jh. Fachwerk massiv ersetzt

09278255
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pfarrhof mit Pfarrhaus (ohne Anbau) und Seitengebäude (Substitutenhaus) sowie Trockenmauer, zwei Torpfosten und Pfarrgarten Johnsbacher Hauptstraße 70
(Karte)
1793 (Substitutenhaus) Seitengebäude ein Fachwerkgebäude mit aufwändigem Türgewände,

baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau, Sandstein-Fenstergewände, Wand-Öffnung-Verhältnis weitgehend intakt, Satteldach mit Schieferdeckung, alter Blitzableiter, Fachwerkhaus mit intakter Holzkonstruktion, weitgehend im ursprünglichen Aussehen wiederhergestellt (einige Fenster unschlüssig), im Erdgeschoss Sandstein-Fenstergewände, Türgewände mit Schlussstein ("Pik", könnte etwas mit Liebstadt zu tun haben, eventuell Herrschaftszeichen?), Satteldach mit Schieferdeckung,

Pfarrhof und Pfarrgarten: Einfriedung: im Osten des Pfarrhofes zwei gemauerte Sandsteinpfeiler mit Sandsteinaufsatz, im Osten des Pfarrgartens an der Hauptstraße Stützmauer als Trockenmauer aus Bruchsteinmauerwerk mit aufgesetzten Sandsteinzaunpfeilern Erschließung: Zufahrt zum Pfarrhof von Osten, Zugang vom Kirchhof zum Pfarrhof Gehölze: vor dem Osttor des Pfarrhofes eine Linde, im Pfarrgarten einige Obstbäume und ein Solitärbaum (Linde) an der Westgrenze

09278249
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zwei Türstöcke mit Schlusssteinen Johnsbacher Hauptstraße 87
(Karte)
bez. 1621 (Türstock) baugeschichtlich von Bedeutung 09278257
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Johnsbacher Hauptstraße 88
(Karte)
bez. 1861, Kern älter Obergeschoss Fachwerk, u.a. von baugeschichtlicher Bedeutung

Erdgeschoss massiv, Gewände, Pseudosprossung, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Giebelseiten ausgemauert, Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung

09278258
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Johnsbacher Hauptstraße 105
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. oder älter Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss massiv, verändert, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, ohne Sprossung, Satteldach

09278259
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Feldstein-Backhaus Johnsbacher Hauptstraße 109 (bei)
(Karte)
um 1900 sozial- und ortshistorische Relevanz 09278261
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Johnsbacher Hauptstraße 126
(Karte)
Kern um 1700, Türstock bez. 1836 Obergeschoss Fachwerk, authentisch, älteste noch bestehende Generation

regionaltypischer Holzbauweise, baugeschichtliche Bedeutung Erdgeschoss massiv, Fenster- und Türgewände, altes Türblatt, Winterfenster gesprosst, Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe, Giebel verschindelt, steiles Satteldach, Schieferdeckung

09278260
 

Luchau

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein (Karte) 19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

ca. 220 cm hoch

09278291
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein Dorfstraße -
(Karte)
bez. 1836 verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

ca. 150 cm hoch, Sandstein, Bekrönung

09278134
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schrifttafel im Giebel Dorfstraße 1
(Karte)
bez. 1856 auf Brand hinweisend, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09278133
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Dreiseithofes, mit hölzerner Inschrifttafel Dorfstraße 3
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh., Fachwerk-Seitengebäude bez. 1833 Wohnstallhaus

massiv, ein Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, von ortsbildprägender Wirkung und baugeschichtlicher Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossiger massiver Putzbau, durchgehend Sandstein-Fenstergewände, Türbekrönung, feldseitige Scheune: massiv, jünger, Fachwerk-Seitengebäude: mit intakter Konstruktion, Sichtfachwerk, Fenstersprossung, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss verändert, hölzerne Tafel: ORA et LABORA

09278136
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Dorfstraße 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss größtenteils Fachwerk, bildprägende Wirkung, baugeschichtlich von

Bedeutung Erdgeschoss Feldstein, Sandstein-Fenstergewände, ursprüngliche gesprosste Doppelfenster, Türgewände, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, zum Teil ursprünglich gesprosst (ebenfalls Doppelfenster), Giebel verbrettert, Satteldach mit Biberschwanz-Kronendeckung

09278137
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Dorfstraße 8
(Karte)
vor 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss massiv, Gewände nicht original, Haustür verändert, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Giebel untypisch verbrettert, Satteldach

09278138
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus und Sandsteinrelief Dorfstraße 10
(Karte)
um 1850 Relief mit Bierkrug (im Innern aufbewahrt), u.a. baugeschichtlich von

Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau, in beiden Geschossen Sandstein-Fenstergewände, Pseudosprossung, Krüppelwalmdach mit Biberschwanz-Kronendeckung, Relief weist auf Braurecht hin, weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, Relikt eines Vierseithofes

09278139
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Standort einer ehem. Wasserburg mit Wassergraben, Brücke und Baumkranz Dorfstraße 10 (unterhalb)
(Karte)
12. Jh. ortsgeschichtlich von

Bedeutung Burgstandort als rechteckiges erhöhter Areal mit Mauerresten erlebbar, von einem wasserführenden breiten Graben umgeben, Steinbogenbrücke über den Graben, Baumkranz aus Linden entlang des äußeren Grabenrandes

09278140
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Dorfstraße 11
(Karte)
um 1800 Obergeschoss zum Teil Fachwerk, regionaltypische Holzbauweise,

baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv, zum Teil ohne Gewände, Stallteil erkennbar, Obergeschoss Fenster in originaler Größe, im Fachwerkteil mit Sprossung, hinterer Teil ausgemauert, Giebel verbrettert, Satteldach, Schieferdeckung

09278123
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Dorfstraße 21
(Karte)
um 1750 Obergeschoss Fachwerk, regionaltypische Holzbauweise, baugeschichtliche Bedeutung

Erdgeschoss massiv, Sandstein-Fenstergewände, Türgewände, altes Türblatt, Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe, Giebel verbrettert, steiles Satteldach

09278124
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zwei Sandstein-Türgewände, ein Schlussstein mit Pferderelief Dorfstraße 23
(Karte)
18. Jh. 09278125
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Seitengebäude sowie zwei Torpfosten und Sandsteintrog eines Dreiseithofes Dorfstraße 26
(Karte)
Schlussstein bez. 1703 bildprägend,

in seiner Struktur erhalten, baugeschichtlich relevant Wohnstallhaus: massiv (wohl ehemals Fachwerk), Fenstergrößen weitgehend unverändert, beide Geschosse mit Sandstein-Fenstergewänden, keine Sprossung, Sandstein-Türgewände, steiles Satteldach mit Aufschieblingen und Biberschwanz-Kronendeckung, Scheune im Süden: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verbrettert, desgleichen zweites Seitengebäude, zwei Sandstein-Torpfosten mit Bekrönung

09278127
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kriegerdenkmal Dorfstraße 26b (bei)
(Karte)
nach 1918 ortshistorische Relevanz

ca. 230 cm hoch, grob behauene Sandsteinstele mit Inschrifttafeln, expressionistisch anmutende Bekrönung

09278128
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes Dorfstraße 30; 31
(Karte)
Wohnstallhaus um 1850, Seitengebäude älter von bildprägender Wirkung und baugeschichtlicher

Bedeutung Wohnstallhaus: massiv, Feldsteinsockel, Sandstein-Tür- und -Fenstergewände, Stallteil klar erkennbar, Konstruktion weitgehend ursprünglich, Krüppelwalmdach,

Seitengebäude: Feldstein, Obergeschoss zum Teil noch Fachwerk, Sandsteingewände, Biberschwanzdeckung

09278129
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sandstein-Torbogen mit Kämpfer und Schlussstein Dorfstraße 33
(Karte)
18. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung 09278130
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Dorfstraße 34
(Karte)
Kern womöglich 18. Jh., bez. 1826, massiv gestaltet 2. Hälfte 19. u.a. baugeschichtlich von Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau, Obergeschoss ehemals Fachwerk, originale Fenstergrößen, ohne Sprossung, zum Teil Sandsteingewände, Satteldach mit Schieferdeckung

09278131
 

Neudörfel

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Glashütte, OT Neudörfel, ohne Einzeldenkmale, mit dem Sachgesamtheitsteil: Gleiskörper (siehe auch Sachgesamtheitsliste, Gemeinde Heidenau - Obj. 09221668) (Karte) 1937-1938 Sachgesamtheit mit Hochbauten und Ingenieurbauten sowie den erhaltenen Zeugnissen der alten

Schmalspurbahn in den Gemeinden Heidenau (ohne OT), Dohna (OT Dohna, Köttwitz), Müglitztal (OT Weesenstein, Burkhardtswalde, Mühlbach), Liebstadt (OT Großröhrsdorf), Glashütte (OT Bärenhecke, Cunnersdorf, Schlottwitz, Neudörfel, Rückenhain, Dittersdorf, Glashütte) und Altenberg (OT Bärenstein, Altenberg, Geising, Lauenstein), singuläre Anlage von überregionaler geschichtlicher Bedeutung keine Einzeldenkmale, nur der Streckenverlauf im Teilabschnitt Glashütte, OT Neudörfel

09304277
 

Niederfrauendorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Schmiedeberger Straße 4
(Karte)
Mitte 19. Jh. weitgehend original erhalten, ortsbildprägende

Bedeutung, Hofstruktur erhalten, baugeschichtliche Relevanz Wohnstallhaus: zweigeschossig, massiv, verputzt, Segmentbogenportale mit Sandsteingewänden, im Erdgeschoss Sandstein-Fenstergewände, Obergeschoss wahrscheinlich Fachwerk hinter dem Putz, alte Fenster mit Winterfenstern, Satteldach, Schieferdeckung, Scheune: zum Teil Fachwerk, Drempelzone verbrettert, Satteldach, zum Teil Schieferdeckung

09278633
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune eines Dreiseithofes Schmiedeberger Straße 40
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. einzige im Ort erhaltene Holzscheune, bildprägend, bau- und

wirtschaftsgeschichtlich relevant Bruchsteinsockel, verbretterte Holzkonstruktion, Satteldach, Schieferdeckung

09278631
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schmiede Schmiedeberger Straße 43
(Karte)
Ende 19. Jh. von technikgeschichtlicher Bedeutung, da ursprüngliche Ausstattung weitestgehend erhalten

eingeschossig, massiv, verputzt, Sandsteinfenstergewände, alte Fenster, Satteldach, Schieferdeckung, massiver Anbau

09278655
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Zum Staudamm 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Teil der historischen Ortsstruktur, bildprägende und

bauhistorische Bedeutung zweigeschossig, massiv, verputzt, Sandsteingewände, im Obergeschoss wahrscheinlich noch Fachwerk unter Putz, Südgiebel verbrettert, Satteldach, segmentbogiges Sandsteinportal mit Schlussstein

09278630
 

Oberfrauendorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal (Karte) bez. 1917 von ortshistorischer Bedeutung (Otto Büschel war Königlicher Förster)

Sandsteinplatte, Seiten gebeilt, Schriftfläche scharriert, Inschrift: "Wie der Sturm den Eichbaum. So raffte ein jäher Tod hier dahin den Kgl. Förster Otto Büschel aus Oberfrauendorf am 9. Dez. 1917."

09278654
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Triangulationssäule 09305036
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein An der Lockwitz -
(Karte)
Mitte 19. Jh. von verkehrshistorischer Bedeutung

ca. 2 m hohe Sandsteinstele mit Quirlabschluss, Aufschriften verblasst

09278635
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges An der Lockwitz -
(Karte)
bez. 1921 (Kriegerdenkmal) von ortsgeschichtlicher Bedeutung

Sockel aus Granitfindlingen, darauf gefasster Sandsteinquader mit Inschrift, Eisernem Kreuz, Eichenlaub, Aufsatz aus Metallkreuz, Helmschablone, Eisernem Kreuz und Lorbeerkranz

09278638
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Remise, Scheune und Sandsteintrog eines Dreiseithofes An der Lockwitz 6
(Karte)
bez. 1861 (Schlussstein Portal) bauhistorische Relevanz

in Aussehen und Fachwerkkonstruktion original erhalten. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Sandstein- Fenster- und Türgewände, Obergeschoss Fachwerk, mit Lehmgefachen, alte Fenster, Giebel- und Hangseite massiv, verputzt, Satteldach, Schieferdeckung, Stallteil mit preußischen Kappen, gut erhaltener Sandsteintrog rechts der Haustür, Scheune: Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Fenster mit alter Sprossung, Satteldach, Remise: massiv aus Bruchstein, verputzt, Sandsteingewände, Torgewände aus Sandsteinquadern, Giebel mit Biforie und Lünette, Satteldach

09278640
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Steinbogenbrücke An der Lockwitz 6 (gegenüber)
(Karte)
Mitte 19. Jh. von verkehrshistorischer Bedeutung

Bogen aus Sandstein und Gneis

09278641
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus An der Lockwitz 54
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss massiv, verputzt, mit Sandsteingewänden, Türen segmentbogig, Obergeschoss teilweise massiv, Giebel massiv, Langseite einriegeliges Fachwerk, Frackdach

09278637
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein Hochwaldstraße -
(Karte)
bez. 1589 von orts- und regionalgeschichtlicher Bedeutung

Sandsteinstele, dreiansichtig mit drei Wappenschilden (Wettinisches Wappen, Wappen mit Bär, Wappen mit vier Blumen und zwei Lilien)

09278629
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Holzscheune mit Dachreiter Johnsbacher Straße 1
(Karte)
um 1900 Teil eines Zweiseithofes, im Ort singulär, im originalen Aussehen erhalten

zweigeschossige Holzkonstruktion, verbrettert, Untergeschoss zum Teil massiv, Fenster mit originaler Sprossung, Hofseite mit Dacherker, Uhr, offener, verschieferter Dachreiter mit Haube, Glocke und Windrose, Satteldach, Schieferdeckung

09278636
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus mit Scheunenanbau und Backofenanbau sowie Sandsteintrog Zum Hochbehälter 2
(Karte)
nach Angabe 1780er Jahre Obergeschoss Fachwerk,

baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss und Giebelseite massiv, verputzt, Sandsteingewände, Winterfenster, hölzerner Türstock mit Oberlicht, Obergeschoss Fachwerk zweiriegelig, talseitig Backofenanbau, Satteldach, Schieferdeckung, Scheunenteil: Erdgeschoss massiv, Drempel verbrettert, ebenso Giebel und Obergeschoss talseitig

09278639
 

Reinhardtsgrimma

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein (Karte) 19. Jh. von verkehrshistorischer Bedeutung

Sandsteinstele ca. 1 m hoch, mit kreuzdachartigem Abschluss, aufgemalte, kaum leserliche Inschrift

09278581
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Dreiseithofes Alter Leichenweg 2; 4; 6
(Karte)
bez. 1852 bildprägende und baugeschichtliche

Bedeutung zweigeschossig, massiv, verputzt, Sandstein-Fenstergewände (im EG segmentbogig, im Obergeschoss rechteckig), Südgiebel mit drei kleinen Rundbogenfenstern und kleinen Halbrundfenstern, über dem Portal Sandsteintafel, bezeichnet A.W. Dießler 1852, mit gerader Verdachung, Satteldach

09278583
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Gartenstraße 5
(Karte)
vermutlich 17. Jh. (Kern) stattlicher Putzbau mit Krüppelwalmdach, ortshistorische Bedeutung

zweigeschossig, Sandsteinsockel, Bruchsteinmauerwerk, Sandstein-Fenster- und -Türgewände, Krüppelwalmdach mit Dachhecht, Biberschwanz-Kronendeckung, im Innern tiefe Keller, Erdgeschoss eingewölbt

09278578
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein Grimmsche Hauptstraße -
(Karte)
19.Jh. von verkehrshistorischer Bedeutung

Sandsteinsäule mit dreieckigem Aufsatz aus Sandstein

09278587
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zwei Wohnhäuser Grimmsche Hauptstraße 1; 2
(Karte)
1810-1811 klassizistisch, von orts- und kunstgeschichtlicher Bedeutung, ursprünglich zum Schloss

gehörend

09278588
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Torbogen (Zum Steinkreuz 1) sowie Durchfahrtsscheune (Grimmsche Hauptstraße 33b) eines ehemaligen Vierseithofes Grimmsche Hauptstraße 33b
(Karte)
bez. 1858 (Portal/Torbogen), Scheune 18. Jh. Teil der alten Ortsstruktur, bauhistorische Bedeutung

Wohnstallhaus: zweigeschossiger massiver Putzbau, Sandstein-Fenstergewände, Giebelseite mit drei kleinen Rundbogenfenstern, Durchfahrtsscheune: Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Obergeschoss Fachwerk, weiter Dachüberstand, steiles Satteldach, Biberschwanzdeckung, Bergetür, Torbogen und Eingangsbogen: Sandstein, Kämpfer und Schlussstein

09278575
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Grimmsche Hauptstraße 34
(Karte)
Ende 18. Jh. markanter Baukörper von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung

dreigeschossiger massiver Putzbau, Fenster-Sandsteingewände, Türgewände mit plastischem Schmuck und Schlusssteinen, Zahnschnittrahmung, Kordeln mit Quasten, links auf Schlussstein Monogramm "L", im 1. Obergeschoss in der Mittelachse Fenster mit Zahnschnittrahmung auf kleinen Konsolen, Krüppelwalmdach in veränderter Deckung, Türblatt um 1930, Vorhof mit Sandsteinplatten belegt

09278566
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss Reinhardtsgrimma: Schloss und Steinbogenbrücke (Schloßgasse 2), Badehaus (Schloßgasse 4), Grablege (Zur Alten Schäferei), 2 Wirtschaftsgebäude (Schloßgasse 5, 7), Wirtschaftsgebäude (Schloßgasse 9), 2 Wirtschaftsgebäude (Grimmsche Hauptstraße 36, 38) und Brennerei (Grimmsche Hauptstraße 42) (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09301309) Grimmsche Hauptstraße 36; 38
(Karte)
1767 von regionalhistorischer und kunstgeschichtlich-architektonischer Bedeutung

Schloß, seit 1946 Landwirtschaftsschule und Internat. 1767 nach Plänen von Johann Friedrich Knöbel, im Auftrag der Kommerzienrates J.C. Lippold erbaut. Restaurierung 1843, 1886, 1907/08 und seit 1991. Reizvolle zweigeschossige, durch Pilaster gegliederte Anlage. Hufeisenförmiger Grundriß mit kurzen Seitenflügeln, Mansarddach mit schmalem, hohem Glockenturm. An der Hofseite leicht vorspringender, einachsiger Mittelrisalit, gegenüberliegend, zur Gartenseite, konvex vorspringender Mittelpavillon mit schlichtem Dreieckgiebel. Im Innern Raumgliederung erhalten, wenig von der alten Innenausstattung. Im Hauptsaal des ersten Obergeschosses vier große Ölgemälde mit Landschaftsszenen, um 1780 und zwei Rokoko-Öfen. In einem Seitenkabinett Delfter Kacheln, 18. Jh. Wirtschaftsgebäude zur Hofseite, zur Gartenseite kleiner Englischer Park. Von der urspr. Gartenplastik ist eine Sandsteingruppe erhalten: Kopf eines Faun auf einer Stele, davor eine Steinbank mit zwei antikisierenden Vasen. An der Westseite das sog. Badehaus, heute Wohnhaus. Kleiner klassizistischer Bau von drei Achsen. Hohes, rustiziertes Untergeschoß zur Gartenseite (Hanglage), das Hauptgeschoß mit aufwendigem Mitteltrakt: Vier dorische Säulen tragen einen Giebel, Relief im Tympanon. (Dehio Sachsen I, 1996)

Besitzer: 1643 – 1763 Familie von Tettau (Besitzer des Vorgängerbaus) seit 1763 Kammerrat Johann Christoph Lippold (Bauherr des Schlosses von 1767) Henning von Rumohr (Vater des Kunsthistorikers Carl Friedrich Ludwig Felix von Rumohr, geb. 1785 im Schloss Reinhardtsgrimma, gest. 1843, begr. auf d. Neustädter Friedhof Dresden) seit 1788 der Geheime Kriegsrat Carl Viktor Augu von Broizem um 1800 der dänische Gesandte am sächsischen Hofe von Bülow nach 1820 Juliane Christiane Friederike, verheiratet 1820 mit Forstgehilfen Georg Conrad Ruschenbusch seit 1830 Georg Conrad Ruschenbusch seit 1866 Friederike Conradine Ruschenbusch (Tochter des G. C. Ruschenbusch aus dritter Ehe, verh. 1859 mit Major Ludwig Emil Aster) seit 1882 Ökonomierat Johann Maximilian Nitzsche 1909 Oberst z. D., späterer Generalmajor Friedrich Hugo Maximilian Senfft von Pilsach und nach dessen Tod 1931 seine Frau (geb. von Berkhout) 1945 Volkseigentum (Landwirtschaftsschule mit Internat seit 1946)

Schloßgasse 4 Anf. d. 20. Jh. Umbau zu einer Wohnung

Wirtschaftsgebäude mit angebauter Scheune Schloßgasse 9: vorderer Gebäudeteil: zweigeschossig, massiv, EG Bruchsteinmauerwerk (Sandstein), Segmentbogenfenster mit Sandsteingewänden, Obergeschoss verputzt, mit Rechteckfenstern und Sandsteingewänden, segmentbogiges Triforienfenster ebenfalls Sandstein, Satteldach, angebaute Scheune: EG Sandsteinbruch, kleine quadratische Fensteröffnungen, Obergeschoss verbrettertes Fachwerk, Satteldach,

Wirtschaftsgebäude Hauptstraße 36, 38: langgestreckter Grundriß, zweigeschossig (Nummer 7 auf ein Geschoß heruntergezont), Putzbau, Giebelseite im EG Segmentbogenfenster, im Obergeschoss Rechteckfenster, im Giebel venezianisches Fenster, darüber Okulus, Satteldach, Veränderungen durch Garagentore,

Brennerei, Hauptstraße 42: zweigeschossiger massiver, langgestreckter Putzbau, EG mit einer Reihe von Remisentoren (teilweise vermauert), Obergeschoss drempelartig, Satteldach, Straßengiebel mit spitzbogigem Ornament belegt, Kreuzgratgewölbe im hinteren Teil

09278564
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Grimmsche Hauptstraße 37
(Karte)
um 1870 baugeschichtlich relevant

zweigeschossiger massiver Putzbau, Natursteinsockel, Sandstein-Fenstergewände, Türgewände profiliert, mit gerader Verdachung, geputzte Eckquaderung im EG, im Obergeschoss Ecklisenen mit Spiegeln, im Obergeschoss Fenster mit Verdachung, zum Teil Winterfenster, Satteldach, Schieferdeckung

09278567
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss Reinhardtsgrimma: Schloss und Steinbogenbrücke (Schloßgasse 2), Badehaus (Schloßgasse 4), Grablege (Zur Alten Schäferei), 2 Wirtschaftsgebäude (Schloßgasse 5, 7), Wirtschaftsgebäude (Schloßgasse 9), 2 Wirtschaftsgebäude (Grimmsche Hauptstraße 36, 38) und Brennerei (Grimmsche Hauptstraße 42) (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09301309) Grimmsche Hauptstraße 42
(Karte)
1767 von regionalhistorischer und kunstgeschichtlich-architektonischer Bedeutung

Schloß, seit 1946 Landwirtschaftsschule und Internat. 1767 nach Plänen von Johann Friedrich Knöbel, im Auftrag der Kommerzienrates J.C. Lippold erbaut. Restaurierung 1843, 1886, 1907/08 und seit 1991. Reizvolle zweigeschossige, durch Pilaster gegliederte Anlage. Hufeisenförmiger Grundriß mit kurzen Seitenflügeln, Mansarddach mit schmalem, hohem Glockenturm. An der Hofseite leicht vorspringender, einachsiger Mittelrisalit, gegenüberliegend, zur Gartenseite, konvex vorspringender Mittelpavillon mit schlichtem Dreieckgiebel. Im Innern Raumgliederung erhalten, wenig von der alten Innenausstattung. Im Hauptsaal des ersten Obergeschosses vier große Ölgemälde mit Landschaftsszenen, um 1780 und zwei Rokoko-Öfen. In einem Seitenkabinett Delfter Kacheln, 18. Jh. Wirtschaftsgebäude zur Hofseite, zur Gartenseite kleiner Englischer Park. Von der urspr. Gartenplastik ist eine Sandsteingruppe erhalten: Kopf eines Faun auf einer Stele, davor eine Steinbank mit zwei antikisierenden Vasen. An der Westseite das sog. Badehaus, heute Wohnhaus. Kleiner klassizistischer Bau von drei Achsen. Hohes, rustiziertes Untergeschoß zur Gartenseite (Hanglage), das Hauptgeschoß mit aufwendigem Mitteltrakt: Vier dorische Säulen tragen einen Giebel, Relief im Tympanon. (Dehio Sachsen I, 1996)

Besitzer: 1643 – 1763 Familie von Tettau (Besitzer des Vorgängerbaus) seit 1763 Kammerrat Johann Christoph Lippold (Bauherr des Schlosses von 1767) Henning von Rumohr (Vater des Kunsthistorikers Carl Friedrich Ludwig Felix von Rumohr, geb. 1785 im Schloss Reinhardtsgrimma, gest. 1843, begr. auf d. Neustädter Friedhof Dresden) seit 1788 der Geheime Kriegsrat Carl Viktor Augu von Broizem um 1800 der dänische Gesandte am sächsischen Hofe von Bülow nach 1820 Juliane Christiane Friederike, verheiratet 1820 mit Forstgehilfen Georg Conrad Ruschenbusch seit 1830 Georg Conrad Ruschenbusch seit 1866 Friederike Conradine Ruschenbusch (Tochter des G. C. Ruschenbusch aus dritter Ehe, verh. 1859 mit Major Ludwig Emil Aster) seit 1882 Ökonomierat Johann Maximilian Nitzsche 1909 Oberst z. D., späterer Generalmajor Friedrich Hugo Maximilian Senfft von Pilsach und nach dessen Tod 1931 seine Frau (geb. von Berkhout) 1945 Volkseigentum (Landwirtschaftsschule mit Internat seit 1946)

Schloßgasse 4 Anf. d. 20. Jh. Umbau zu einer Wohnung

Wirtschaftsgebäude mit angebauter Scheune Schloßgasse 9: vorderer Gebäudeteil: zweigeschossig, massiv, EG Bruchsteinmauerwerk (Sandstein), Segmentbogenfenster mit Sandsteingewänden, Obergeschoss verputzt, mit Rechteckfenstern und Sandsteingewänden, segmentbogiges Triforienfenster ebenfalls Sandstein, Satteldach, angebaute Scheune: EG Sandsteinbruch, kleine quadratische Fensteröffnungen, Obergeschoss verbrettertes Fachwerk, Satteldach,

Wirtschaftsgebäude Hauptstraße 36, 38: langgestreckter Grundriß, zweigeschossig (Nummer 7 auf ein Geschoß heruntergezont), Putzbau, Giebelseite im EG Segmentbogenfenster, im Obergeschoss Rechteckfenster, im Giebel venezianisches Fenster, darüber Okulus, Satteldach, Veränderungen durch Garagentore,

Brennerei, Hauptstraße 42: zweigeschossiger massiver, langgestreckter Putzbau, EG mit einer Reihe von Remisentoren (teilweise vermauert), Obergeschoss drempelartig, Satteldach, Straßengiebel mit spitzbogigem Ornament belegt, Kreuzgratgewölbe im hinteren Teil

09278564
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthof und Sandstein-Torpfosten Grimmsche Hauptstraße 44
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. von bau - und ortshistorischer sowie ortsbildprägender Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau auf breitgelagertem, rechteckigem Grundriss, Erdgeschoss im Westflügel zum Teil angebaute Vitrinenfenster, zum Teil große Schaufenster, Obergeschoss-Fenster am Westteil zum Teil noch vierflügelig, in der Grimmaischen Hauptstraße vergrößerte Saalfenster, mächtiges Walmdach in Biberschwanzdeckung, Westseite mit Dachhecht

09278572
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Grimmsche Hauptstraße 60
(Karte)
bez. 1799 (Schlußstein) Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss massiv, mit segmentbogigem Türstock, Schlussstein, Obergeschoss teilweise Fachwerk, teilweise massiv, mit Sandsteingewänden, Straßengiebel aufgebrettert bzw. mit Kunstschiefer verkleidet, Satteldach

09278579
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Grimmsche Hauptstraße 81
(Karte)
bez. 1885 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss massiv, verputzt, Fenstergewände und Korbbogenportal aus Sandstein, Obergeschoss Fachwerk, eine Giebelseite verbrettert, Satteldach, originale Haustür

09278585
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Steinbogenbrücke Neue Häuser -
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. von verkehrshistorischer Bedeutung

Rundbogen aus Sandsteinquadern, Brüstung aus Sandsteinplatten und Eckpfosten

09278718
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Alte Schule Pfarrweg 1
(Karte)
bez. 1727 (Schlussstein) bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung

zwei bis -dreigeschossiger massiver Putzbau von schmaler Kubatur und steilem Satteldach mit Aufschieblingen, vermutlich ursprünglich teilweise Fachwerk, Sockelgeschoss mit Natursteingewände

09278864
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pfarrhaus und Scheune, verbunden durch Mauer mit Torbogen, dazu Pfarrgarten mit Einfriedung Pfarrweg 2
(Karte)
Kern vor 1800 bau- und

ortsgeschichtliche Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau mit steilem geschweiften Walmdach (Biberschwanzdeckung), zwei Fledermausgaupen, zentrale dreiecksgegliederte Gaupe, Sprossung im originalen Sinn, über Eingang verwitterter (unsanierter) Schlussstein.

Pfarrgarten mit Obstwiese

Einfriedung: südliche und westliche Einfriedungsmauer als Stützmauer aus Bruchsteinmauerwerk, im Westen Hecke an der Oberkante der Einfriedung, östliche verputzte Einfriedungsmauer als Stützmauer, Nord-Abschnitt der östlichen Einfriedungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk mit Abdeckung aus Dachziegeln, nördliche Einfriedungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk mit Abdeckplatten aus Sandstein, Nord-Tor mit zwei Pfeilern aus Sandsteinquadern mit profilierten Abdecksteinen, zwei Radabweisern und zwei schmiedeeisernen Torflügeln, im Westen des Tores Nord-Pforte mit einem schmiedeeisernen Türflügel, Einfriedung (Stützmauer aus Bruchsteinmauerwerk mit zwei Türpfeilern und Eckpfeiler aus Sandstein) am Garten im Süden des Pfarrhauses

Bodenrelief: von Süd nach Nord ansteigendes Gelände, Stützmauern als östliche, südliche und westliche Einfriedungsmauer, Obstwiese mit Nord-Süd-Gefälle, Stützmauer am Garten im Süden des Pfarrhauses

Gehölze: Solitärbaum (Linde) vor dem Nord-Tor, Obstbäume

09278863
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof (erweitert zum Friedhof), mit Stützmauer und Einfriedungsmauern (darin Tore und Torbogen), fünf Grabmälern sowie Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges am Kirchturm Pfarrweg 3
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. bau- und ortsgeschichtliche sowie zum Teil künstlerische Bedeutung

Evangelische Pfarrkirche. Langgestreckte, einschiffige Anlage mit stark eingezogenem, zweijochigem Chor und geradem Schluß. An der Chornordseite die mittelalterliche, tonnengewölbte Sakristei, Westturm und westlicher Anbau an die Sakristei spätgotisch, der Chor um 1600. Durchgreifender Umbau des Langhauses 1742 durch Andreas Hünigen. Restaurierung 1932 und 1978–80. An der Nord- und Südseite des Schiffs Strebepfeiler. Fenster segmentbogig, am Chor rundbogiges Fensterpaar mit eingestellten Sandsteinpfosten, darüber Spitzbogenfenster in flachbogiger Nische. Portal mit kannelierten Pilastern, schlichtem Architrav und profilierter Laibung, quadratischer, viergeschossiger Turm. Drei Anbauten an der Südseite, der mittlere zweigeschossig, im Obergeschoß Vorhangbogenfensterpaar, der östliche etwas kleiner, ebenfalls zweigeschossig und Vorhangbogenfenster. Schiff und mittlerer Anbau mit je einem Dachreiter. Im Innern flachgedeckt, raumbestimmend die zweigeschossigen Emporeneinbauten, Herrschaftsloge mit großem Kapellenraum im Obergeschoß an der Südseite. Rundbogiger Triumphbogen zum netzgewölbten Chor. Dort nochmals Logeneinbauten an der Nord- und Südwand. Ausstattung: Zweigeschossiger architektonischer Altaraufbau, Sandstein, im Hauptfeld Abendmahldarstellung, vermutlich von dem Freiberger Meister Jonas Grünberger, bezeichnet 1601, restauriert 1836. – Kanzel mit Evangelistenbildern von Jacob Hennig, bezeichnet 1672. Sandstein-Taufe mit hölzernem Deckel, A. 19. Jh. – Orgel mit Normalprospekt von Gottfried Silbermann, 1731 Orgelweihe, 1930 und 1978– 80 restauriert. – Zahlreiche, zum Teil sehr beachtenswerte Grabdenkmäler an den Innen- und Außenwänden, wobei besonders hervorzuheben sind: In der Sakristei an der Chornordseite ein Stein mit der Darstellung eines Ritters, die Inschrift stark verwittert, 14. Jh., sowie ein Stein für Christoph Friedrich von Tettau († 1664). – An der südlichen Schiffswand: zwei Grabsteine mit knienden, farbig gefaßten Figuren, Hans Heinrich von Schönberg († 1615), und seine Frau Elisabeth Drothin = von Trotha († 1617). Daneben ein Denkmal für das Geschwisterpaar Johann George und Johanna Rosina Welk († 1729). (Dehio Sachsen I, 1996)

Silbermannorgel: 2-manual., v. 1731, Chorton erhalten, Zustand im Allgemeinen sehr gut,

Kirchhof:

Gebäude: Leichenhalle (kein Einzeldenkmal)

Einfriedung: südliche Einfriedungsmauer als Stützmauer mit Brüstungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk mit Abdeckplatten aus Sandstein, Süd-Pforte mit zwei Sandsteinpfeilern und zwei schmiedeeisernen Türflügeln sowie äußerer Treppe, am oberen äußeren Rand der südlichen Einfriedungsmauer im Osten der Süd-Pforte ein Sandstein mit der Jahreszahl „1801“ oder 1804?, am Ost-Ende der südlichen Einfriedungsmauer SO- Pforte mit zwei Pfeilern aus Sandstein und zwei schmiedeeisernen Türflügeln, am West-Ende der südlichen Einfriedungsmauer SW-Tor mit zwei schmiedeeisernen Torflügeln, westliche Einfriedungsmauer als Stützmauer mit Brüstungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk mit dachförmigem Abschluss, südliches Ende der westlichen Einfriedungsmauer mit Abdeckplatten aus Sandstein, nördliche Einfriedungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk mit Abdeckplatten aus Sandstein, am West-Ende der nördlichen Einfriedungsmauer Nord-Tor mit Rundbogen und Nord-Pforte in einem höheren Mauerabschnitt mit Abdeckung aus Dachziegeln, zwei Durchgänge in der nördlichen Einfriedungsmauer zum Friedhof, in der NO-Ecke die Leichenhalle, östliche Einfriedungsmauer als Stützmauer mit Brüstungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk mit Abdeckplatten aus Sandstein,

Bodenrelief: von Süd nach Nord leicht ansteigendes Gelände, im Nord-Bereich leicht terrassierte Fläche, östliche, südliche und westliche Einfriedungsmauern als Stützmauern, an den südlichen Zugängen in das Gelände eingeschnittene Wege, kleiner Terrassengarten an der SW-Ecke des Kirchhofs,

Erschließung: auf dem Kirchhof Zugangswege von den Toren und Pforten zur Kirche, ein um die Kirche herum führender Weg, ein Weg auf dem Kirchhof zum Friedhof führend, ein Weg mit Sandsteinplatten am Eingang der Kirche,

Gehölze: ein Solitärbaum im SW vor dem Kirchhof, 2 Solitärbäume im Süd-Bereich, ein Solitärbaum (Eiche) in der NW-Ecke, 2 Solitärbäume im Nord-Bereich (einer davon mit abgesetzter Baumkrone), ein Solitärbaum mit reduzierter Baumkrone in der NO-Ecke,

Blickbeziehung: weite Sichten über die südliche und westliche Einfriedungsmauer in die Landschaft (z. T. über den Ort),

Friedhof:

Einfriedung: im Norden des Kirchhofs im Anschluss an die nördliche Einfriedungsmauer, in dieser zwei Durchgänge, östliche, westliche und nördliche Einfriedungsmauer des Friedhofs aus verputztem Bruchsteinmauerwerk mit Abdeckplatten aus Sandstein, West-Tor mit zwei eiförmigen Sandsteinaufsätzen an den beiden hochgezogenen Mauerenden und zwei schmiedeeisernen Torflügeln,

Erschließung: orthogonales Wegesystem,

Grabmale (Einzeldenkmale): 1) Joh. Gottfried..., Stele mit Bekrönung, darin Sonnenstrahlen, auf der Stele Schrift mit Kreuz und Feder sowie zwei abgebrochene Lichter (Kerzen), um 1800 (Foto K), 2) Stele mit Kreuz, auf der Stele Sonnenstrahlen und Sternenkranz, Schrift nicht lesbar, um 1800 (Foto L), 3) Gäbler?, Stele mit Akroter, Strahlenkranz, Laub, zwei integrierte Schrifttafeln, um 1800 (Foto M), 4) an der Südostwand der Kirche barocker Epitaph mit Putto, "Pergament" mit Schrift, darüber Kelch mit Oblate, wohl frühes 18.Jh. (Foto N), 5) Epitaph, Kartusche mit Schrift, 17.Jh. (Foto O), 6) Epitaph, Kartusche mit Schrift, 17.Jh. (Foto P)

09278574
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss Reinhardtsgrimma: Schloss und Steinbogenbrücke (Schloßgasse 2), Badehaus (Schloßgasse 4), Grablege (Zur Alten Schäferei), 2 Wirtschaftsgebäude (Schloßgasse 5, 7), Wirtschaftsgebäude (Schloßgasse 9), 2 Wirtschaftsgebäude (Grimmsche Hauptstraße 36, 38) und Brennerei (Grimmsche Hauptstraße 42) (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09301309) Schloßgasse 2
(Karte)
1767 von regionalhistorischer und kunstgeschichtlich-architektonischer Bedeutung

Schloß, seit 1946 Landwirtschaftsschule und Internat. 1767 nach Plänen von Johann Friedrich Knöbel, im Auftrag der Kommerzienrates J.C. Lippold erbaut. Restaurierung 1843, 1886, 1907/08 und seit 1991. Reizvolle zweigeschossige, durch Pilaster gegliederte Anlage. Hufeisenförmiger Grundriß mit kurzen Seitenflügeln, Mansarddach mit schmalem, hohem Glockenturm. An der Hofseite leicht vorspringender, einachsiger Mittelrisalit, gegenüberliegend, zur Gartenseite, konvex vorspringender Mittelpavillon mit schlichtem Dreieckgiebel. Im Innern Raumgliederung erhalten, wenig von der alten Innenausstattung. Im Hauptsaal des ersten Obergeschosses vier große Ölgemälde mit Landschaftsszenen, um 1780 und zwei Rokoko-Öfen. In einem Seitenkabinett Delfter Kacheln, 18. Jh. Wirtschaftsgebäude zur Hofseite, zur Gartenseite kleiner Englischer Park. Von der urspr. Gartenplastik ist eine Sandsteingruppe erhalten: Kopf eines Faun auf einer Stele, davor eine Steinbank mit zwei antikisierenden Vasen. An der Westseite das sog. Badehaus, heute Wohnhaus. Kleiner klassizistischer Bau von drei Achsen. Hohes, rustiziertes Untergeschoß zur Gartenseite (Hanglage), das Hauptgeschoß mit aufwendigem Mitteltrakt: Vier dorische Säulen tragen einen Giebel, Relief im Tympanon. (Dehio Sachsen I, 1996)

Besitzer: 1643 – 1763 Familie von Tettau (Besitzer des Vorgängerbaus) seit 1763 Kammerrat Johann Christoph Lippold (Bauherr des Schlosses von 1767) Henning von Rumohr (Vater des Kunsthistorikers Carl Friedrich Ludwig Felix von Rumohr, geb. 1785 im Schloss Reinhardtsgrimma, gest. 1843, begr. auf d. Neustädter Friedhof Dresden) seit 1788 der Geheime Kriegsrat Carl Viktor Augu von Broizem um 1800 der dänische Gesandte am sächsischen Hofe von Bülow nach 1820 Juliane Christiane Friederike, verheiratet 1820 mit Forstgehilfen Georg Conrad Ruschenbusch seit 1830 Georg Conrad Ruschenbusch seit 1866 Friederike Conradine Ruschenbusch (Tochter des G. C. Ruschenbusch aus dritter Ehe, verh. 1859 mit Major Ludwig Emil Aster) seit 1882 Ökonomierat Johann Maximilian Nitzsche 1909 Oberst z. D., späterer Generalmajor Friedrich Hugo Maximilian Senfft von Pilsach und nach dessen Tod 1931 seine Frau (geb. von Berkhout) 1945 Volkseigentum (Landwirtschaftsschule mit Internat seit 1946)

Schloßgasse 4 Anf. d. 20. Jh. Umbau zu einer Wohnung

Wirtschaftsgebäude mit angebauter Scheune Schloßgasse 9: vorderer Gebäudeteil: zweigeschossig, massiv, EG Bruchsteinmauerwerk (Sandstein), Segmentbogenfenster mit Sandsteingewänden, Obergeschoss verputzt, mit Rechteckfenstern und Sandsteingewänden, segmentbogiges Triforienfenster ebenfalls Sandstein, Satteldach, angebaute Scheune: EG Sandsteinbruch, kleine quadratische Fensteröffnungen, Obergeschoss verbrettertes Fachwerk, Satteldach,

Wirtschaftsgebäude Hauptstraße 36, 38: langgestreckter Grundriß, zweigeschossig (Nummer 7 auf ein Geschoß heruntergezont), Putzbau, Giebelseite im EG Segmentbogenfenster, im Obergeschoss Rechteckfenster, im Giebel venezianisches Fenster, darüber Okulus, Satteldach, Veränderungen durch Garagentore,

Brennerei, Hauptstraße 42: zweigeschossiger massiver, langgestreckter Putzbau, EG mit einer Reihe von Remisentoren (teilweise vermauert), Obergeschoss drempelartig, Satteldach, Straßengiebel mit spitzbogigem Ornament belegt, Kreuzgratgewölbe im hinteren Teil

09278564
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Schloss Reinhardtsgrimma mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss und Steinbogenbrücke sowie Park (Gartendenkmal) (Schloßgasse 2), Badehaus (Schloßgasse 4), Grablege (Zur Alten Schäferei, siehe Obj. 09278573), 2 Wirtschaftsgebäude (Schloßgasse 5, 7), Wirtschaftsgebäude (Schloßgasse 9) 2 Wirtschaftsgebäude (Grimmsche Hauptstraße 36, 38) und Brennerei (Grimmsche Hauptstraße 42) (siehe auch Einzeldenkmaldokument - Obj. 09278564) Schloßgasse 2
(Karte)
1767 das heutige Erscheinungsbild des Parks wurde 1891 von

dem bedeutenden Gartenkünstler Max Bertram gestaltet, die Gesamtanlage ist von regionalhistorischer, kunstgeschichtlich-architektonischer und gartenkünstlerischer Bedeutung Architekt: Oberlandbaumeister Johann Christoph Knöbel (1724-1792), Gartenarchitekt: Max Bertram (Überformung),

Besitzer: 1643–1763 Familie von Tettau (Besitzer des Vorgängerbaus), seit 1763 Kammerrat Johann Christoph Lippold (Bauherr des Schlosses von 1767), Henning von Rumohr (Vater des Kunsthistorikers Carl Friedrich Ludwig Felix von Rumohr, geb. 1785 im Schloss Reinhardtsgrimma, gest. 1843, begr. auf d. Neustädter Friedhof Dresden), seit 1788 der Geheime Kriegsrat Carl Viktor Augu von Broizem, um 1800 der dänische Gesandte am sächsischen Hofe von Bülow, nach 1820 Juliane Christiane Friederike, verheiratet 1820 mit Forstgehilfen Georg Conrad Ruschenbusch, seit 1830 Georg Conrad Ruschenbusch, seit 1866 Friederike Conradine Ruschenbusch (Tochter des G. C. Ruschenbusch aus dritter Ehe, verh. 1859 mit Major Ludwig Emil Aster), seit 1882 Ökonomierat Johann Maximilian Nitzsche, 1909 Oberst z. D., späterer Generalmajor Friedrich Hugo Maximilian Senfft von Pilsach und nach dessen Tod 1931 seine Frau (geb. von Berkhout), 1945 Volkseigentum (Landwirtschaftsschule mit Internat seit 1946),

Badehaus 1811 erbaut, Anf. d. 20. Jh. Umbau zu einer Wohnung,

Schlosspark

Geschichte: 1767-1769 Gestaltung des barocken Schlossgartens wahrscheinlich mit dem Schlossbau durch Johann Friedrich Knöbel,

im NO des Schlosses axialsymmetrische Gartenanlage mit Wegekreuz und Kompartimenten (SW-NO- Längsachse und SO-NW-Querachse, im Schnittpunkt der Achsen eine Wegeaufweitung, im NO der Querachse sechs Kompartimente) auf den Sächsischen Meilenblättern von 1784, der Aequidistanten- und geol. Karte1880/ 81 noch nachweisbar, 1807 landschaftlicher Garten bereits nachweisbar, 1891 Umgestaltung zu dem heutige überkommen Landschaftspark durch Max Bertram,

Bodenrelief: halbkreisförmige Schlossterrasse auf der Ostseite des Schlosses mit Traufe aus Sandsteinplatten und einer Böschung zum Park, im Osten des Parks Geländesprung mit Stützmauer abgefangen (landschaftliches „Aha“?),

Einfriedung: zwei Torpfeiler aus Sandstein an der Zufahrt zum Schloss, Zaun mit Sandsteinsockel und Sandsteinpfeilern im Osten der Schlosszufahrt, Tor mit zwei Sandsteinpfeilern mit Basis, Schaft und Sims sowie mit eiförmigem Aufsatz, restauriertes schmiedeeisernes zweiflügliges Tor,

Erschließung: Zufahrt zum Schloss, Steinbogenbrücke über den Lockwitzbach,

Wegesystem: landschaftlich geschwungene Gartenwege und Gartenplätze in der Ebene, ein Gartenplatz am östlichen Querweg mit Steinen gefasst, im Hangbereich Reste eines differenzierten Netzes von Wegen und Plätzen,

Gartenbauten: Steinbogenbrücke (TD), Treppenanlage des Schlosses zum Schlosshof, Treppenanlage zur Schlossterrasse und weiter hinabführend zum Schlosspark, zwei Treppen in der Mittelachse des Badehauses, eine schmale Treppe im Hang am Badehaus, eine Treppe an der östlichen Grenz des Parks auf ein Plateau am Hang führend, Grotte in den Fels gehauen mit kunstvoll aufgestellten Steinen, im NO- Bereich Reste eines Eiskellers?,

Gartenausstattung: zwei Vasen auf den Wangen der unteren Treppe zur Schlossterrasse, eine Sandsteingruppe mit Kopf eines Faun auf einer Stele, davor eine Steinbank mit einer stehenden und einer liegenden Vase (das stehende und fließende Wasser symbolisierend), davor ein kleines Wasserbecken, Steinsäule auf einer erhöht liegenden von Einfassungssteinen umgebenen kreisförmigen Fläche, Steintisch und Steinhocker im Westen der unteren Treppe zum Badehaus,

Wasserelement: mit Stützmauern gefasster und unter der Brücke angestauter Bachlauf der Lockwitz (TD), Teich mit geschwungen geführter Uferlinie, im Norden des Teiches Gondelhaus (überwölbter Bau mit Stützmauer und Treppenzugang), Reste eines künstlich angelegten, steil abfallenden Wasserlaufes am Hang,

Vegetation: Wiese: im Osten des Parks eine Wiese, durch die der Bachlauf der Lockwitz geführt ist und die durch eine Stützmauer vom westlichen höher liegenden Parkbereich abgetrennt ist, Gehölze: die am Hang und in der westlichen Ebene stehenden Solitärbäume und Baumgruppen (überwiegend Eichen und Buchen) prägen die Parkräume und rahmen die von den Wegen und Plätzen ausgehenden Hauptblickbezüge zum Schloss und Badehaus, das Badehaus wird von einer Kornelkirsche und einer Eibe gerahmt, Geophyten: Schneeglöckchen, Krokusse, Blausternchen, Buschwindröschen und Narzissen insbesondere im Hangbereich,

Blickbeziehungen: Reste eines ehemals reichen Netzes von Blickbezügen zwischen Schloss, Park und Badehaus, Blickbezüge von den Wegen am Hang auf den Teich und das Schloss, besonders reizvolle Blickbezüge von dem östlichen Querweg oberhalb der Stützmauer zum Badehaus, Blickbezüge aus dem Park in die Landschaft verstellt und zugewachsen

09301309
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss Reinhardtsgrimma: Schloss und Steinbogenbrücke (Schloßgasse 2), Badehaus (Schloßgasse 4), Grablege (Zur Alten Schäferei), 2 Wirtschaftsgebäude (Schloßgasse 5, 7), Wirtschaftsgebäude (Schloßgasse 9), 2 Wirtschaftsgebäude (Grimmsche Hauptstraße 36, 38) und Brennerei (Grimmsche Hauptstraße 42) (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09301309) Schloßgasse 4
(Karte)
1767 von regionalhistorischer und kunstgeschichtlich-architektonischer Bedeutung

Schloß, seit 1946 Landwirtschaftsschule und Internat. 1767 nach Plänen von Johann Friedrich Knöbel, im Auftrag der Kommerzienrates J.C. Lippold erbaut. Restaurierung 1843, 1886, 1907/08 und seit 1991. Reizvolle zweigeschossige, durch Pilaster gegliederte Anlage. Hufeisenförmiger Grundriß mit kurzen Seitenflügeln, Mansarddach mit schmalem, hohem Glockenturm. An der Hofseite leicht vorspringender, einachsiger Mittelrisalit, gegenüberliegend, zur Gartenseite, konvex vorspringender Mittelpavillon mit schlichtem Dreieckgiebel. Im Innern Raumgliederung erhalten, wenig von der alten Innenausstattung. Im Hauptsaal des ersten Obergeschosses vier große Ölgemälde mit Landschaftsszenen, um 1780 und zwei Rokoko-Öfen. In einem Seitenkabinett Delfter Kacheln, 18. Jh. Wirtschaftsgebäude zur Hofseite, zur Gartenseite kleiner Englischer Park. Von der urspr. Gartenplastik ist eine Sandsteingruppe erhalten: Kopf eines Faun auf einer Stele, davor eine Steinbank mit zwei antikisierenden Vasen. An der Westseite das sog. Badehaus, heute Wohnhaus. Kleiner klassizistischer Bau von drei Achsen. Hohes, rustiziertes Untergeschoß zur Gartenseite (Hanglage), das Hauptgeschoß mit aufwendigem Mitteltrakt: Vier dorische Säulen tragen einen Giebel, Relief im Tympanon. (Dehio Sachsen I, 1996)

Besitzer: 1643 – 1763 Familie von Tettau (Besitzer des Vorgängerbaus) seit 1763 Kammerrat Johann Christoph Lippold (Bauherr des Schlosses von 1767) Henning von Rumohr (Vater des Kunsthistorikers Carl Friedrich Ludwig Felix von Rumohr, geb. 1785 im Schloss Reinhardtsgrimma, gest. 1843, begr. auf d. Neustädter Friedhof Dresden) seit 1788 der Geheime Kriegsrat Carl Viktor Augu von Broizem um 1800 der dänische Gesandte am sächsischen Hofe von Bülow nach 1820 Juliane Christiane Friederike, verheiratet 1820 mit Forstgehilfen Georg Conrad Ruschenbusch seit 1830 Georg Conrad Ruschenbusch seit 1866 Friederike Conradine Ruschenbusch (Tochter des G. C. Ruschenbusch aus dritter Ehe, verh. 1859 mit Major Ludwig Emil Aster) seit 1882 Ökonomierat Johann Maximilian Nitzsche 1909 Oberst z. D., späterer Generalmajor Friedrich Hugo Maximilian Senfft von Pilsach und nach dessen Tod 1931 seine Frau (geb. von Berkhout) 1945 Volkseigentum (Landwirtschaftsschule mit Internat seit 1946)

Schloßgasse 4 Anf. d. 20. Jh. Umbau zu einer Wohnung

Wirtschaftsgebäude mit angebauter Scheune Schloßgasse 9: vorderer Gebäudeteil: zweigeschossig, massiv, EG Bruchsteinmauerwerk (Sandstein), Segmentbogenfenster mit Sandsteingewänden, Obergeschoss verputzt, mit Rechteckfenstern und Sandsteingewänden, segmentbogiges Triforienfenster ebenfalls Sandstein, Satteldach, angebaute Scheune: EG Sandsteinbruch, kleine quadratische Fensteröffnungen, Obergeschoss verbrettertes Fachwerk, Satteldach,

Wirtschaftsgebäude Hauptstraße 36, 38: langgestreckter Grundriß, zweigeschossig (Nummer 7 auf ein Geschoß heruntergezont), Putzbau, Giebelseite im EG Segmentbogenfenster, im Obergeschoss Rechteckfenster, im Giebel venezianisches Fenster, darüber Okulus, Satteldach, Veränderungen durch Garagentore,

Brennerei, Hauptstraße 42: zweigeschossiger massiver, langgestreckter Putzbau, EG mit einer Reihe von Remisentoren (teilweise vermauert), Obergeschoss drempelartig, Satteldach, Straßengiebel mit spitzbogigem Ornament belegt, Kreuzgratgewölbe im hinteren Teil

09278564
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss Reinhardtsgrimma: Schloss und Steinbogenbrücke (Schloßgasse 2), Badehaus (Schloßgasse 4), Grablege (Zur Alten Schäferei), 2 Wirtschaftsgebäude (Schloßgasse 5, 7), Wirtschaftsgebäude (Schloßgasse 9), 2 Wirtschaftsgebäude (Grimmsche Hauptstraße 36, 38) und Brennerei (Grimmsche Hauptstraße 42) (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09301309) Schloßgasse 5; 7
(Karte)
1767 von regionalhistorischer und kunstgeschichtlich-architektonischer Bedeutung

Schloß, seit 1946 Landwirtschaftsschule und Internat. 1767 nach Plänen von Johann Friedrich Knöbel, im Auftrag der Kommerzienrates J.C. Lippold erbaut. Restaurierung 1843, 1886, 1907/08 und seit 1991. Reizvolle zweigeschossige, durch Pilaster gegliederte Anlage. Hufeisenförmiger Grundriß mit kurzen Seitenflügeln, Mansarddach mit schmalem, hohem Glockenturm. An der Hofseite leicht vorspringender, einachsiger Mittelrisalit, gegenüberliegend, zur Gartenseite, konvex vorspringender Mittelpavillon mit schlichtem Dreieckgiebel. Im Innern Raumgliederung erhalten, wenig von der alten Innenausstattung. Im Hauptsaal des ersten Obergeschosses vier große Ölgemälde mit Landschaftsszenen, um 1780 und zwei Rokoko-Öfen. In einem Seitenkabinett Delfter Kacheln, 18. Jh. Wirtschaftsgebäude zur Hofseite, zur Gartenseite kleiner Englischer Park. Von der urspr. Gartenplastik ist eine Sandsteingruppe erhalten: Kopf eines Faun auf einer Stele, davor eine Steinbank mit zwei antikisierenden Vasen. An der Westseite das sog. Badehaus, heute Wohnhaus. Kleiner klassizistischer Bau von drei Achsen. Hohes, rustiziertes Untergeschoß zur Gartenseite (Hanglage), das Hauptgeschoß mit aufwendigem Mitteltrakt: Vier dorische Säulen tragen einen Giebel, Relief im Tympanon. (Dehio Sachsen I, 1996)

Besitzer: 1643 – 1763 Familie von Tettau (Besitzer des Vorgängerbaus) seit 1763 Kammerrat Johann Christoph Lippold (Bauherr des Schlosses von 1767) Henning von Rumohr (Vater des Kunsthistorikers Carl Friedrich Ludwig Felix von Rumohr, geb. 1785 im Schloss Reinhardtsgrimma, gest. 1843, begr. auf d. Neustädter Friedhof Dresden) seit 1788 der Geheime Kriegsrat Carl Viktor Augu von Broizem um 1800 der dänische Gesandte am sächsischen Hofe von Bülow nach 1820 Juliane Christiane Friederike, verheiratet 1820 mit Forstgehilfen Georg Conrad Ruschenbusch seit 1830 Georg Conrad Ruschenbusch seit 1866 Friederike Conradine Ruschenbusch (Tochter des G. C. Ruschenbusch aus dritter Ehe, verh. 1859 mit Major Ludwig Emil Aster) seit 1882 Ökonomierat Johann Maximilian Nitzsche 1909 Oberst z. D., späterer Generalmajor Friedrich Hugo Maximilian Senfft von Pilsach und nach dessen Tod 1931 seine Frau (geb. von Berkhout) 1945 Volkseigentum (Landwirtschaftsschule mit Internat seit 1946)

Schloßgasse 4 Anf. d. 20. Jh. Umbau zu einer Wohnung

Wirtschaftsgebäude mit angebauter Scheune Schloßgasse 9: vorderer Gebäudeteil: zweigeschossig, massiv, EG Bruchsteinmauerwerk (Sandstein), Segmentbogenfenster mit Sandsteingewänden, Obergeschoss verputzt, mit Rechteckfenstern und Sandsteingewänden, segmentbogiges Triforienfenster ebenfalls Sandstein, Satteldach, angebaute Scheune: EG Sandsteinbruch, kleine quadratische Fensteröffnungen, Obergeschoss verbrettertes Fachwerk, Satteldach,

Wirtschaftsgebäude Hauptstraße 36, 38: langgestreckter Grundriß, zweigeschossig (Nummer 7 auf ein Geschoß heruntergezont), Putzbau, Giebelseite im EG Segmentbogenfenster, im Obergeschoss Rechteckfenster, im Giebel venezianisches Fenster, darüber Okulus, Satteldach, Veränderungen durch Garagentore,

Brennerei, Hauptstraße 42: zweigeschossiger massiver, langgestreckter Putzbau, EG mit einer Reihe von Remisentoren (teilweise vermauert), Obergeschoss drempelartig, Satteldach, Straßengiebel mit spitzbogigem Ornament belegt, Kreuzgratgewölbe im hinteren Teil

09278564
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss Reinhardtsgrimma: Schloss und Steinbogenbrücke (Schloßgasse 2), Badehaus (Schloßgasse 4), Grablege (Zur Alten Schäferei), 2 Wirtschaftsgebäude (Schloßgasse 5, 7), Wirtschaftsgebäude (Schloßgasse 9), 2 Wirtschaftsgebäude (Grimmsche Hauptstraße 36, 38) und Brennerei (Grimmsche Hauptstraße 42) (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09301309) Schloßgasse 9
(Karte)
1767 von regionalhistorischer und kunstgeschichtlich-architektonischer Bedeutung

Schloß, seit 1946 Landwirtschaftsschule und Internat. 1767 nach Plänen von Johann Friedrich Knöbel, im Auftrag der Kommerzienrates J.C. Lippold erbaut. Restaurierung 1843, 1886, 1907/08 und seit 1991. Reizvolle zweigeschossige, durch Pilaster gegliederte Anlage. Hufeisenförmiger Grundriß mit kurzen Seitenflügeln, Mansarddach mit schmalem, hohem Glockenturm. An der Hofseite leicht vorspringender, einachsiger Mittelrisalit, gegenüberliegend, zur Gartenseite, konvex vorspringender Mittelpavillon mit schlichtem Dreieckgiebel. Im Innern Raumgliederung erhalten, wenig von der alten Innenausstattung. Im Hauptsaal des ersten Obergeschosses vier große Ölgemälde mit Landschaftsszenen, um 1780 und zwei Rokoko-Öfen. In einem Seitenkabinett Delfter Kacheln, 18. Jh. Wirtschaftsgebäude zur Hofseite, zur Gartenseite kleiner Englischer Park. Von der urspr. Gartenplastik ist eine Sandsteingruppe erhalten: Kopf eines Faun auf einer Stele, davor eine Steinbank mit zwei antikisierenden Vasen. An der Westseite das sog. Badehaus, heute Wohnhaus. Kleiner klassizistischer Bau von drei Achsen. Hohes, rustiziertes Untergeschoß zur Gartenseite (Hanglage), das Hauptgeschoß mit aufwendigem Mitteltrakt: Vier dorische Säulen tragen einen Giebel, Relief im Tympanon. (Dehio Sachsen I, 1996)

Besitzer: 1643 – 1763 Familie von Tettau (Besitzer des Vorgängerbaus) seit 1763 Kammerrat Johann Christoph Lippold (Bauherr des Schlosses von 1767) Henning von Rumohr (Vater des Kunsthistorikers Carl Friedrich Ludwig Felix von Rumohr, geb. 1785 im Schloss Reinhardtsgrimma, gest. 1843, begr. auf d. Neustädter Friedhof Dresden) seit 1788 der Geheime Kriegsrat Carl Viktor Augu von Broizem um 1800 der dänische Gesandte am sächsischen Hofe von Bülow nach 1820 Juliane Christiane Friederike, verheiratet 1820 mit Forstgehilfen Georg Conrad Ruschenbusch seit 1830 Georg Conrad Ruschenbusch seit 1866 Friederike Conradine Ruschenbusch (Tochter des G. C. Ruschenbusch aus dritter Ehe, verh. 1859 mit Major Ludwig Emil Aster) seit 1882 Ökonomierat Johann Maximilian Nitzsche 1909 Oberst z. D., späterer Generalmajor Friedrich Hugo Maximilian Senfft von Pilsach und nach dessen Tod 1931 seine Frau (geb. von Berkhout) 1945 Volkseigentum (Landwirtschaftsschule mit Internat seit 1946)

Schloßgasse 4 Anf. d. 20. Jh. Umbau zu einer Wohnung

Wirtschaftsgebäude mit angebauter Scheune Schloßgasse 9: vorderer Gebäudeteil: zweigeschossig, massiv, EG Bruchsteinmauerwerk (Sandstein), Segmentbogenfenster mit Sandsteingewänden, Obergeschoss verputzt, mit Rechteckfenstern und Sandsteingewänden, segmentbogiges Triforienfenster ebenfalls Sandstein, Satteldach, angebaute Scheune: EG Sandsteinbruch, kleine quadratische Fensteröffnungen, Obergeschoss verbrettertes Fachwerk, Satteldach,

Wirtschaftsgebäude Hauptstraße 36, 38: langgestreckter Grundriß, zweigeschossig (Nummer 7 auf ein Geschoß heruntergezont), Putzbau, Giebelseite im EG Segmentbogenfenster, im Obergeschoss Rechteckfenster, im Giebel venezianisches Fenster, darüber Okulus, Satteldach, Veränderungen durch Garagentore,

Brennerei, Hauptstraße 42: zweigeschossiger massiver, langgestreckter Putzbau, EG mit einer Reihe von Remisentoren (teilweise vermauert), Obergeschoss drempelartig, Satteldach, Straßengiebel mit spitzbogigem Ornament belegt, Kreuzgratgewölbe im hinteren Teil

09278564
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Steinkreuz und Granitstein für Erläuterungstafel Zum Steinkreuz -
(Karte)
Spätmittelalter regionalgeschichtliche Bedeutung

Steinkreuz aus Quarzporphyr, daneben Granitstein

09278576
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Torbogen (Zum Steinkreuz 1) sowie Durchfahrtsscheune (Grimmsche Hauptstraße 33b) eines ehemaligen Vierseithofes Zum Steinkreuz 1
(Karte)
bez. 1858 (Portal/Torbogen), Scheune 18. Jh. Teil der alten Ortsstruktur, bauhistorische Bedeutung

Wohnstallhaus: zweigeschossiger massiver Putzbau, Sandstein-Fenstergewände, Giebelseite mit drei kleinen Rundbogenfenstern, Durchfahrtsscheune: Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Obergeschoss Fachwerk, weiter Dachüberstand, steiles Satteldach, Biberschwanzdeckung, Bergetür, Torbogen und Eingangsbogen: Sandstein, Kämpfer und Schlussstein

09278575
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schlossfriedhof Reinhardtsgrimma: Einfriedung und Grabmale (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09301387, gleiche Anschrift) Zur Alten Schäferei -
(Karte)
ab 19. Jh. von ortshistorischer Bedeutung

Einfriedung: nordwestliche, nordöstliche und südwestliche ca. 2 m hohe Einfriedungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk (Sandstein) mit Abdeckplatten aus Sandstein , südöstliche Einfriedungsmauer als Stützmauer mit einer Kette gesichert, an der Süd-Ecke Pforte mit zwei Sandsteinpfeilern mit Sandsteinaufsätzen, Sandsteinschwelle, schmiedeeisernem Türflügel und Rollenschließmechanismus, in der nordöstlichen Einfriedungsmauer Tor mit zwei Torflügeln aus Holzlatten

Grabmal: ein Steinkreuz aus Granit und zwei liegende Grabplatten

09278573
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Schlossfriedhof Reinhardtsgrimma: Friedhof (Gartendenkmal) mit Einfriedung und Grabmalen (Einzeldenkmale) (siehe auch Einzeldenkmaldokument - Obj. 09278573, gleiche Anschrift) Zur Alten Schäferei -
(Karte)
von

ortshistorischer Bedeutung Friedhof: kleiner Friedhof auf quadratischem Grundriß, 1996 rekonstruiert

Einfriedung: nordwestliche, nordöstliche und südwestliche ca. 2 m hohe Einfriedungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk (Sandstein) mit Abdeckplatten aus Sandstein , südöstliche Einfriedungsmauer als Stützmauer mit einer Kette gesichert, an der Süd-Ecke Pforte mit zwei Sandsteinpfeilern mit Sandsteinaufsätzen, Sandsteinschwelle, schmiedeeisernem Türflügel und Rollenschließmechanismus, in der nordöstlichen Einfriedungsmauer Tor mit zwei Torflügeln aus Holzlatten

Gartenbauten: von der Straße bis zur Süd-Pforte Treppenanlage mit Sandsteinstufen

Gehölze: eine von ehemals zwei Koniferen, Efeu an der Einfriedungsmauer

Grabmal: ein Steinkreuz aus Granit und zwei liegende Grabplatten

09301387
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus mit Werkstattanbau Zur Alten Schäferei 1; 3
(Karte)
um 1870 ortsbild- und strukturprägende Bedeutung, historische Relevanzen

Wohnhaus: zweigeschossig, massiv, Sandsteingewände, verputzt, Satteldach, Werkstatt: zweigeschossig, massiv, verputzt, großes Holztor, segmentbogiges großes Werkstattfenster, Sandstein-Fenstergewände, Satteldach

09278568
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Mühle und Nebengebäude Zur Brettmühle 5; 12
(Karte)
1816 von ortshistorischer Bedeutung

Mühle: Erdgeschoss massiv, verputzt, Fenster teilweise vergrößert, Sandstein-Türgewände mit Schlußstein, Obergeschoss Fachwerk aufgebrettert, Westseite verbrettert, Krüppelwalmdach, vier neue liegende Dachfenster, Nebengebäude: Erdgeschoss massiv, verputzt, Eingang mit Korbbogen und Schlussstein, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Krüppelwalmdach, Kastenfenster mit alter Sprossung

09278580
 

Rückenhain

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Felsenkeller Rückenhain 11 (gegenüber)
(Karte)
19. Jh. wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09278150
 

Schlottwitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Glashütte, OT Schlottwitz: Betonträgerbrücke (siehe auch Sachgesamtheitsliste, OT Schlottwitz - Obj. 09302482) (Karte) 1937 eisenbahngeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Länge / Höhe / Breite 65,5 / 6,0 / - max N / min R 100 / 280 Betonträgerbrücke auf drei länglichen Betonpfeilern, deren Enden spitz zulaufen

09302484
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Glashütte, OT Schlottwitz, mit den Einzeldenkmalen: Bahnhof mit Empfangsgebäude (Nr. 12), Stellwerk, Bahnwärterhaus, Bahngebäude (Nr. 14) sowie Eisenbahnbrücke (km 12,674) (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09278143), Haltepunkt Oberschlottwitz (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09278147) und Brücke Müglitztal (km 15,651, HSO über NN 269) - (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09302484) sowie die Sachgesamtheitsteile: Brücke Schlottwitzgrundbach (km 13,244), Bahnübergang Cunnersdorfer Straße (km 13,622), Brücke Mühlgraben (km 13,856), Müglitzbrücke (km 13,880) und Müglitzbrücke (km 14,742, HSO über NN 255) sowie mit dem Gleiskörper (siehe auch Sachgesamtheitsliste, Gemeinde Heidenau - Obj. 09221668) (Karte) 1937 Sachgesamtheit mit Hochbauten und Ingenieurbauten sowie den erhaltenen Zeugnissen der alten Schmalspurbahn in den

Gemeinden Heidenau (ohne OT), Dohna (OT Dohna, Köttwitz), Müglitztal (OT Weesenstein, Burkhardtswalde, Mühlbach), Liebstadt (OT Großröhrsdorf), Glashütte (OT Bärenhecke, OT Cunnersdorf, Schlottwitz, Neudörfel, Rückenhain, Dittersdorf, Glashütte) und Altenberg (OT Bärenstein, Altenberg, Geising, Lauenstein), singuläre Anlage von überregionaler geschichtlicher Bedeutung Sachgesamtheitsteil Müglitzbrücke (km 13,880): Länge / Höhe / Breite 13,0 / 3,2 / - max N / min R -/- Kurze, einfache Betonträgerbrücke.

Sachgesamtheitsteil Müglitzbrücke (km 14,742): Länge / Höhe / Breite 14,2 / 4,6 / - max N / min R 50 / 0 Kurze, einfache Betonträgerbrücke. Der Bahndamm ist mit Bruchsteinen neu verkleidet. Bis 2002 befand sich ein Durchlass des Mühlgrabens direkt unterhalb der Brücke

09302482
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sonnenwendstein (Karte) bez. 1832 wahrscheinlich Zusammenhang mit der Vormärz-Bewegung der 1830er/1840er Jahre,

geschichtlich von Bedeutung ca. 55 cm hoch, Sandstein, rund abgeschlossen, mit Inschrift: " Sachsenhöhe - Sonnenwende 1832", wahrscheinlich Zusammenhang mit der Vormärz-Bewegung

09278122
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnmühlenhaus Liebstädter Straße 1
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. ortshistorische Relevanz

zweigeschossiger massiver Putzbau, beide Geschosse mit Sandstein-Fenstergewänden, Fenstersprossung, Giebel-Lünette, Satteldach, einst Schneidemühle und Holzschuhfabrikation

09278148
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Postmeilensäule Liebstädter Straße 4 (gegenüber)
(Karte)
bez. 1729 und bez. 1744 Reststück einer Distanzsäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09303843
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Glashütte, OT Schlottwitz: Bahnhofsgebäude (siehe auch Sachgesamtheitsliste, OT Schlottwitz - Obj. 09302482) Müglitztalstraße -
(Karte)
1939 eisenbahngeschichtlich, ortsgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

ehem. Funktion / Bedeutung Haltepunkt

heutige Funktion / Bedeutung Haltepunkt, Bedarfshalt

Lage in der Umgebung Nach Niederschlottwitz steigt die Strecke erstmals wieder über Straßenniveau. Am südlichen Ortsausgang liegt der Haltepunkt in singulärer Lage erhöht auf einer leichten Dammschüttung am Berghang. Das dortige Empfangsgebäude musste daher als kleiner, leichter Holzbau ausgeführt werden. Direkt hinter dem Bau fällt der Damm steil ab. Hinter dem Haltepunkt überquert die Strecke Müglitz und Müglitztalstraße auf Brücke Nummer 22 , bevor sie einen steilen Bergeinschnitt passiert, um weiter in erhöhter Lage nach Glashütte zu verlaufen.

Empfangsgebäude ehem. Funktion / Bedeutung Empfangsgebäude mit Warteraum und Diensträumen derzeitige Nutzung Warteraum in Nutzung, Diensträume ungenutzt

Beschreibung Typus eingeschossiges, leichtes Empfangsgebäude

Äußeres Bei dem kleinen, eingeschossigen Empfangsgebäude handelt es sich um einen Fachwerkbau mit dunkelbraun lasierter Stülpschalung. Das Walmdach ist mit für das Elbtal typischen Biberschwanzziegeln gedeckt. Bekrönt wird es von einem mittig sitzenden Uhrtürmchen.

Inneres Zur Linken liegen die Diensträume, der Warteraum befindet sich auf der rechten Seite. Dessen Ausstattung ist einfach. Gegenüber dem Eingang erstreckt sich eine Bank über die gesamte Raumseite. An der linken Wand hängt eine Anschlagtafel. Die Ausstattungsgegenstände, sowie die Fensterbretter, sind aus Holz gefertigt und nehmen den Farbton der Außenschalung auf. Wände und Decke sind in hellem Gelb gestrichen. Den Fußboden bedecken graue Kunststein-Platten.

Besonderheiten / Details Das Uhrtürmchen ist durch eine braune, vertikale Deckelschalung verkleidet und durch Schieferschindeln eingedeckt. Straßenseitig sitzt eine Uhr mit profiliertem Blechschutz, gleisseitig befindet sich eine kleine, quadratische Öffnung. Die Fenster sind weiß gestrichen, die Türen dunkelbraun.

Veränderungen / Zustand Das gesamte Gebäude ist in sehr gutem Zustand, inklusive der originalen Warteraumausstattung. (Die originale Beleuchtung ist nicht mehr vorhanden). Die Farbfassung des Baus scheint der Originalen zu entsprechen.

09278147
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Müglitztalbahn, Teilabschnitt Glashütte, OT Schlottwitz: Bahnhof mit Empfangsgebäude (Nr. 12), Stellwerk, Bahnwärterhaus, Bahngebäude (Nr. 14) sowie Eisenbahnbrücke (siehe auch Sachgesamtheitsliste, OT Schlottwitz - Obj. 09302482) Müglitztalstraße 12; 14
(Karte)
1938 eisenbahngeschichtlich, ortsgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

ehem. Funktion / Bedeutung Bahnhof

heutige Funktion/ Bedeutung Haltepunkt

städtebauliche Situation Der Bahnhof Niederschlottwitz befindet sich inmitten der Ortschaft. Dabei liegt das Empfangsgebäude, im Gegensatz zu den anderen größeren Bahnhofsbauten der Strecke, nicht zwischen Müglitztalstraße und Gleisanlagen. Es wurde auf Grund der Platzverhältnisse hinter die Gleise verlegt. Daher wurde ein separates Stellwerk erforderlich, da die Übersicht über die Strecke für den Bahnhofsvorsteher andernfalls nicht gegeben war. Das Bahnhofsgebäude steht parallel und traufständig zu den Gleisen. Empfangsgebäude: Beschreibung Typus 2-geschossiger Bahnhof mit Güterboden

Äußeres An das Empfangsgebäude mit Wartehalle und Diensträumen im EG und Beamtenwohnung im ausgebauten DG schließt sich direkt der Güterboden an. Die beiden Teile sind in ihrer Gestaltung, Tiefe und Traufhöhe voneinander abgesetzt. Das Dach ist durchgängig mit Schieferschindeln gedeckt. Im Dach des Empfangsteiles sitzt eine Schleppgaube mit sechs Fenstern an der Frontseite.

Inneres An der dem Eingang gegenüberliegenden Wand befinden sich Fahrkarten – und Gepäckausgabe, vor ersterer ein im Fußboden befestigter runder Ablagetisch. Linkerhand zu den Gleisen zieht sich eine hölzerne Sitzbank über die gesamte Wandbreite. Rechterhand steht ein weißer Kachelofen. Alle Wände sind bis ca. 50cm unter der Decke holzvertäfelt. Alle hölzernen Ausstattungsgegenstände sind braun lackiert, die Fenster sind weiß.

Besonderheiten / Details An der südlichen Giebelseite prangt zwischen den Fenstern des DGs ein Sgraffito, welches ein ortstypisches Bauernpaar darstellt. Darunter befindet sich der Stationsname „Niederschlottwitz“. Die mit diagonal angeordneten, profilierten Brettern aufgedoppelten Gütertore sind dunkelbraun gestrichen, die Zierprofile sind weiss abgesetzt. Die Dacheindeckung orientiert sich bereits am Erzgebirge statt am Elbtal und weicht damit vom Gestaltungskonzept der Ortstypischkeit ab.

Veränderungen / Zustand Der Bau scheint in einem relativ guten, wenn auch renovierungsbedürftigen Zustand zu sein, die Warteraumausstattung ist original erhalten und ebenfalls in relativ gutem Zustand. Die Farbgebung der Gütertore war ursprünglich durchgehend braun. Stellwerk: Beschreibung Typus Stellwerk

Äußeres Der längliche, zweigeschossige Baukörper mit Walmdach wird über die nördliche Schmalseite betreten. Der Kontrollraum des Bahnpersonals befindet sich im Obergeschoss. Daher befinden sich hier eine Reihe großer Fenster liegenden Formats. Gleisseitig sitzt eines mittig, zwei weitere ziehen sich jeweils um die Ecken bis auf die Schmalseiten. Geschlossen ist das Obergeschoss nur im mittleren Bereich der Straßenseite. Dort liegen im EG vier kleine, rot umrandete Sprossenfenster in einer Reihe, ansonsten ist das EG geschlossen und kehrt damit das Prinzip des Obergeschoss um. Das EG ist in Kellenstruktur hellgelb verputzt. Das Obergeschoss hingegen ist schieferverkleidet, und auch das Dach ist in Schiefer gedeckt.

Besonderheiten / Details Das EG entspricht mit seinem hellen Kellenputz und den farbigen Fensterumrandungen der im Elbtal typischen Gestaltung. Die Verwendung von Schiefer für Obergeschoss und Dach ist hingegen für das Erzgebirge typisch. Damit findet sich hier eine erneute Abweichung vom angedachten Gestaltungsprinzip der ortsgebundenen Gestaltung.

Veränderungen / Zustand Das Gebäude scheint äußerlich in gutem Zustand zu sein.

Eisenbahnbrücke: Länge / Höhe / Breite72,0 / 8,0 / - max N / min R 0 / 277, Stahlträgerbrücke auf zwei länglichen, an den Enden stark abgerundeten Betonpfeilern und mit Betonwiderlagern. Das talseitige ist als Stützmauer ausgeführt. Standort km 12,674

09278143
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Müglitztalstraße 13
(Karte)
um 1700 Obergeschoss Fachwerk, Relikt ländlicher Holzbauweise in veränderter Umgebung,

baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv, hölzernes Wetterhäuschen, Sichtfachwerk mit Streben, eine Giebelseite verkleidet, Fenster Obergeschoss gesprosst und in originaler Größe, Satteldach, hinten Schleppdach

09278142
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnmühlenhaus (Feldstein), Reste vom Wasserbau und Fabrikgebäude mit schönem Original-Klinkerschornstein Straße der AWG 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. ortshistorische Bedeutung

Mühle: Technik soll (nach Auskunft) wieder installiert werden, zweigeschossiger massiver Feldsteinbau, beide Geschosse Sandstein-Fenstergewände, innen Gewölbe, Krüppelwalmdach, Fabrikgebäude (ehemals Schraubenfabrik Pelsker): zweigeschossiger massiver Putzbau, mit rotem Backstein abgesetzt, "Zahnschnitt"-Trauf- und -Gurtgesims, Erdgeschoss Rundbogenfenster, Schornstein mit auskragendem kapitellartigen Kopf

09278145
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Glashütte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien