„Liste der Kulturdenkmale in Lichtentanne“ – Versionsunterschied
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Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August |
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Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses |
Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses |
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Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in |
Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschland. Die hierfür gesetzten |
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Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein |
Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein |
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eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das |
eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das |
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|Beschreibung = straßenbildprägende Fachwerk-Scheune, wirtschafts- und baugeschichtlich |
|Beschreibung = straßenbildprägende Fachwerk-Scheune, wirtschafts- und baugeschichtlich |
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von Bedeutung |
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Fachwerkbau mit Drempel, vier Ladeluken, Krüppelwalmdach und verbretterter |
Fachwerkbau mit Drempel, vier Ladeluken, Krüppelwalmdach und verbretterter Giebelwand., |
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fälschlicherweise erfasst unter Hausnummer 50 statt 52 |
fälschlicherweise erfasst unter Hausnummer 50 statt 52 |
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Archiv mit Netzrippengewölbe und Schlußsteinen, bezeichnet 1772. Kapelle: quadratischer zweijochiger Raum mit |
Archiv mit Netzrippengewölbe und Schlußsteinen, bezeichnet 1772. Kapelle: quadratischer zweijochiger Raum mit |
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Netzgewölbe, Ende 15. Jh., Maßwerkfenster, Empore Mitte 17. Jh., beachtlicher Flügelaltar von Matthias |
Netzgewölbe, Ende 15. Jh., Maßwerkfenster, Empore Mitte 17. Jh., beachtlicher Flügelaltar von Matthias |
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Krodel |
Krodel d. J. um 1600, reich verzierte Kanzel. Orgel: einzigartige kleine Barockorgel, um 1730, zweimanualig, |
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1985-1987 von Rühle wiederhergestellt. Försterhaus 1607 und 1681 lt. dendrochronologischer |
1985-1987 von Rühle wiederhergestellt. Försterhaus 1607 und 1681 lt. dendrochronologischer |
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Untersuchung am Dachstuhl, Dachwerk links vom Zugang 1652 Dendro datiert |
Untersuchung am Dachstuhl, Dachwerk links vom Zugang 1652 Dendro datiert |
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Archiv mit Netzrippengewölbe und Schlußsteinen, bezeichnet 1772. Kapelle: quadratischer zweijochiger Raum mit |
Archiv mit Netzrippengewölbe und Schlußsteinen, bezeichnet 1772. Kapelle: quadratischer zweijochiger Raum mit |
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Netzgewölbe, Ende 15. Jh., Maßwerkfenster, Empore Mitte 17. Jh., beachtlicher Flügelaltar von Matthias |
Netzgewölbe, Ende 15. Jh., Maßwerkfenster, Empore Mitte 17. Jh., beachtlicher Flügelaltar von Matthias |
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Krodel |
Krodel d. J. um 1600, reich verzierte Kanzel. Orgel: einzigartige kleine Barockorgel, um 1730, zweimanualig, |
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1985-1987 von Rühle wiederhergestellt. Försterhaus 1607 und 1681 lt. dendrochronologischer |
1985-1987 von Rühle wiederhergestellt. Försterhaus 1607 und 1681 lt. dendrochronologischer |
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Untersuchung am Dachstuhl |
Untersuchung am Dachstuhl |
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erstreckt. Heute sind die Gebäude des Rittergutes in viele Eigentümer aufgeteilt und eine Straße quert den |
erstreckt. Heute sind die Gebäude des Rittergutes in viele Eigentümer aufgeteilt und eine Straße quert den |
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ehemaligen Wirtschaftshof, so dass nur noch dem kundigen Auge die ehemalige Geschlossenheit der |
ehemaligen Wirtschaftshof, so dass nur noch dem kundigen Auge die ehemalige Geschlossenheit der |
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Anlage erkennbar |
Anlage erkennbar wird. |
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Das Schloss bildet mit dem niedrigen gedrungenen Rundbau mit Schießscharten südwestlich, dem |
Das Schloss bildet mit dem niedrigen gedrungenen Rundbau mit Schießscharten südwestlich, dem |
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untrennbare Sachgesamtheit, die von drei Verkehrsflächen, der Hauptzuwegung mit platzartiger Aufweitung |
untrennbare Sachgesamtheit, die von drei Verkehrsflächen, der Hauptzuwegung mit platzartiger Aufweitung |
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vor dem Eingangsportal im Westen und den zwei Fußgängerpfaden im Norden und Osten inselgleich |
vor dem Eingangsportal im Westen und den zwei Fußgängerpfaden im Norden und Osten inselgleich |
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umgeben |
umgeben wird. |
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Erdgeschoss die Gemeindeverwaltung Schönfels, im 1. Obergeschoss Sparkasse und Kindergarten, im 1. |
Erdgeschoss die Gemeindeverwaltung Schönfels, im 1. Obergeschoss Sparkasse und Kindergarten, im 1. |
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Dachgeschoss zwei Wohnungen sowie das Archiv der Gemeindeverwaltung und im 2. Dachgeschoss |
Dachgeschoss zwei Wohnungen sowie das Archiv der Gemeindeverwaltung und im 2. Dachgeschoss |
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Abstellräume. Zurzeit ist es |
Abstellräume. Zurzeit ist es leerstehend. |
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Das Haus erhebt sich über rechteckigem Grundriss mit aus Bruchstein bestehenden mächtigen Außen- und |
Das Haus erhebt sich über rechteckigem Grundriss mit aus Bruchstein bestehenden mächtigen Außen- und |
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geständerten Tonne überwölbt. Alle weiteren Zwischenwände wurden später eingefügt, darauf verweisen |
geständerten Tonne überwölbt. Alle weiteren Zwischenwände wurden später eingefügt, darauf verweisen |
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die bauzeitlichen Portale (P1 bis P5). Einer Prüfung bedarf, ob sich zwischen Raum E1 und E2 ebenfalls ein |
die bauzeitlichen Portale (P1 bis P5). Einer Prüfung bedarf, ob sich zwischen Raum E1 und E2 ebenfalls ein |
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Portal |
Portal befand. Sehr wahrscheinlich zeigte der große mittige Flur ehemals ebenfalls eine profilierte |
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Balkendecke. Raum E6 ist ein Anbau – sehr wahrscheinlich aus der Zeit nach 1893 (Anlage 2). |
Balkendecke. Raum E6 ist ein Anbau – sehr wahrscheinlich aus der Zeit nach 1893 (Anlage 2). |
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Zwerchhäusern baut sich in drei Kehlbalkenebenen auf, wobei der liegende Stuhl im 1. Dachgeschoss und |
Zwerchhäusern baut sich in drei Kehlbalkenebenen auf, wobei der liegende Stuhl im 1. Dachgeschoss und |
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die Konstruktion der beiden Hängesäulen über das 2., 3. und 4. Dachgeschoss trotz vielfältiger Zutaten und |
die Konstruktion der beiden Hängesäulen über das 2., 3. und 4. Dachgeschoss trotz vielfältiger Zutaten und |
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Veränderungen in ihrer Lesbarkeit von besonderer Singularität |
Veränderungen in ihrer Lesbarkeit von besonderer Singularität sind. Von gutem Entwurf ist ebenso die |
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Treppe (wohl Anfang 19. Jahrhundert) vom Obergeschoss zum Dachgeschoss im Raum 02. Die Anbindung |
Treppe (wohl Anfang 19. Jahrhundert) vom Obergeschoss zum Dachgeschoss im Raum 02. Die Anbindung |
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der Zwerchhausdächer in das Hauptdach ist weitgehend als Original zu bezeichnen. |
der Zwerchhausdächer in das Hauptdach ist weitgehend als Original zu bezeichnen. |
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Burgbergs Altschönfels |
Burgbergs Altschönfels |
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Zweigeschossiges Wohnhaus auf Steinsockel, EG und Obergeschoss Fachwerk, oben verbrettert, Fachwerk aus zwei |
Zweigeschossiges Wohnhaus auf Steinsockel, EG und Obergeschoss Fachwerk, oben verbrettert, Fachwerk aus zwei |
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Bauphasen, teils mit |
Bauphasen, teils mit Kopfband. |
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Biberschwanzdeckung, |
Biberschwanzdeckung, |
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Ehemalige Stellmacherwerkstatt: EG massiv, teils Lehm, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, Biberschwanzdeckung, |
Ehemalige Stellmacherwerkstatt: EG massiv, teils Lehm, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, Biberschwanzdeckung, |
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sehr guter |
sehr guter Originalzustand. |
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Ehemals Stellmacherei mit Wohnhaus, Stellmacherwerkstatt mit technischer Ausstattung und Scheune, |
Ehemals Stellmacherei mit Wohnhaus, Stellmacherwerkstatt mit technischer Ausstattung und Scheune, |
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2003 Abbruch mit Genehmigung Stellmacherwerkstatt und Scheune, vor 2010 ABBRUCH vollzogen |
2003 Abbruch mit Genehmigung Stellmacherwerkstatt und Scheune, vor 2010 ABBRUCH vollzogen |
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sächsischen Erzbergbau ein. Die geförderten Eisenerze gelangten zur Verarbeitung in die Königin-Marien- |
sächsischen Erzbergbau ein. Die geförderten Eisenerze gelangten zur Verarbeitung in die Königin-Marien- |
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Hütte Canisdorf. 1880 wurde die Förderung eingestellt. Gründe waren die Erschöpfung der Erzlager und die |
Hütte Canisdorf. 1880 wurde die Förderung eingestellt. Gründe waren die Erschöpfung der Erzlager und die |
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Einfuhr von billigem Roheisen aus dem |
Einfuhr von billigem Roheisen aus dem Ausland. |
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Version vom 11. Dezember 2017, 22:05 Uhr
Die Liste der Kulturdenkmale in Lichtentanne enthält die Kulturdenkmale in Lichtentanne.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon
führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Lichtentanne
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
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Mietshaus in halboffener Bebauung (Doppelmietshaus mit Thanhofer Straße 15) | August-Bebel-Straße 2 (Karte) |
um 1900 | zeittypischer
gründerzeitlicher Klinkerbau, straßenbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiger Ziegelbau, Sockelzone verputzt, Bekrönungen über den Fenstern, z. T. halbplastische Reliefs, Dachausbau, Mansarddach. |
09237786
|
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Doppelmietshaus in offener Bebauung | August-Bebel-Straße 3; 5 (Karte) |
um 1900 | zeittypischer gründerzeitlicher Wohnbau mit Fachwerkelementen,
baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossiges, stattliches Wohnhaus mit flachem Risalit, Lisenengliederung, Ziegelmauerwerk in Sockel und EG, Obergeschoss verputzt, Zierfachwerk im Obergeschoss, kombiniertes Sattel- und Walmdach. |
09237783
|
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Empfangsgebäude des Bahnhofs | Bahnhofstraße 1 (Karte) |
1885 | eisenbahngeschichtliche Bedeutung, gründerzeitlicher Ziegelsteinbau
Eingeschossiger Backsteinbau mit originalen Fenstern und Toren, im Innern mit Schalter, Zierleisten über den Fenstern, Giebelaufbau, Satteldach. |
09237800
|
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Eisenbahnerwohnhaus | Bahnhofstraße 3 (Karte) |
um 1885 | schlichter gründerzeitlicher Ziegelbau, zum Bahnhofskomplex zugehörig, Typenbau
von eisenbahngeschichtlicher Bedeutung Zweigeschossiger Backsteinbau, Sandsteingewände, Sockel: Sandstein polygon. |
09237801
|
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Mietshaus in halboffener Bebauung | Bahnhofstraße 12 | 09237799
| ||
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 14 | 09237798
| ||
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 16 | 09237797
| ||
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Mietshaus in Ecklage | Goethestraße 1 (Karte) |
um 1900 | gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägend an
Kreuzung gelegen Zweigeschossiger Ziegelsteinbau (gelb), Sockel verputzt, Eckbetonung durch abgeschrägte Ecke und Dachaufbau, Flachbogenfenster, Schlußstein als Frauenmaske, im Aufbau Kindergesichter. |
09237791
|
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Mietshaus in offener Bebauung | Goethestraße 4 | 09237792
| ||
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Kirche | Hauptstraße - (Karte) |
12. Jh. | einfache romanische Saalkirche, ortsgeschichtlich bedeutend, ältestes Bauwerk im Ort,
kunstgeschichtlich und kirchengeschichtlich bedeutend Putzbau mit geradem Chorschluß, unregelmäßige Fensteröffnungen, oktogonaler Dachreiter mit geschweifter Haube von 1690, sehr starke Strebepfeiler, heute ruinös (wird saniert). |
09237750
|
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Wohnhaus | Hauptstraße 17 (Karte) |
um 1800 | baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Relikt der ländlichen Bauweise
zweigeschossig, Fachwerk-Obergeschoss, EG mit Fenster und verklinkert (überformt) |
09237763
|
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Mietshaus in halboffener Bebauung | Hauptstraße 23 (Karte) |
3. Drittel 19. Jh. | gründerzeitliche Klinkerfassade, Teil der fabriknahen Bebauung,
ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossiger Klinkerbau, profiliertes Gesims über EG, 1. Obergeschoss mit plastischen Fensterdächern, unterschiedlich strukturierte Fensterbänke, Schlußsteine über den Fenstern, gelbe Gliederungselemente. |
09237762
|
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Kirche | Hauptstraße 24 (Karte) |
1907-1908 | in strengem Jugendstil, vom Leipziger Architekten Woldemar Kandler entworfen, mit angrenzendem
Pfarrhaus errichtet, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend Saalkirche mit 5/8 Chorschluß, Akzentuierung der Putzflächen durch Granitsockel und Werkstücke aus Rochlitzer Porphyrtuff, asymmetrische Fassadengestaltung, aufwendig ornamentiertes Portal mit antikisierendem Relief aus Sandstein über dem Türsturz (Lasset die Kindlein zu mir kommen). Im Inneren Tonnengewölbe mit Stickkappen, an drei Seiten Emporen, der Chor kreuzrippengewölbt. Altargemälde von Moritz Heidel, Dresden. Mensa, Taufe und Kanzelfuß aus schwedischem Marmor. Jehmlich-Orgel von 1908. Vier Schnitzfiguren unterschiedlicher Herkunft, hl. Anna, um 1500, hl. Margareta, Anfang 15. Jh., Mondsichelmadonna, Mitte 15. Jh., Apostel, um 1500. |
09237744
|
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Lichtentanne (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 093002113): Kapelle mit Ausstattung (Breuer-Altar) | Hauptstraße 24 (hinter) (Karte) |
1928-1929 | ortsgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Kapellenbau der 1920er
Jahre, kunsthistorisch wertvoller Schnitzaltar Kapelle: Putzbau mit apsidialem Schluß, Eingangsvorbau auf Pfeilern und Walmdach. Darin Flügelaltar von Peter Breuer, datiert 1509, ehem. in der Barbarakirche. Im Schrein Hl. Barbara, in den Flügeln Anna Selbdritt und Johannes der Täufer, auf den Flügelrückseiten gemalt Georg und Christophorus, Predella: Verkündigung, im Auszug der Salvator. Seitlich des Altars zwei Schnitzfiguren der hl. Barbara, Mitte 15. Jh. |
09237751
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Sachgesamtheit Friedhof Lichtentanne, mit folgenden Einzeldenkmalen: Kapelle mit Ausstattung (Breuer-Altar) (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09237751) und dem gärtnerisch gestalteten Friedhof als Sachgesamtheitsteil | Hauptstraße 24 (hinter) (Karte) |
1928-1929 | ortsgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Kapellenbau der 1920er Jahre,
kunsthistorisch wertvoller Schnitzaltar |
09302113
|
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Denkmal für Martin Luther | Hauptstraße 24 (vor) (Karte) |
1896 | Monolith, naturbelassener Sandsteinblock mit Bronzetafel, darauf Porträt von
Martin Luther (1483-1546), ortsgeschichtlich von Bedeutung |
09237743
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![]() |
Pfarrhaus | Hauptstraße 26 (Karte) |
nach 1900 | ortsgeschichtlich bedeutend, von Woldemar Kandler im Zusammenhang mit dem Kirchenneubau
errichtet Zweigeschossiger quadratischer Putzbau mit angebautem Übergang zur Kirche, Walmdach mit Dachgaupe, Steinsockel, Auslucht. |
09237745
|
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Kriegerdenkmal für Gefallene des Deutsch-Französischen Krieges | Hauptstraße 26 (vor) (Karte) |
nach 1871 (Kriegerdenkmal dt.-frz. Krieg) | ortsgeschichtlich von Bedeutung,
Granitobelisk mit Adler Sandsteinsockel, darüber Postament mit Inschrift, polierter Granitobelisk, als oberer Abschluß Adler |
09237742
|
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Wohnhaus eines Vierseithofes | Hauptstraße 28 (Karte) |
um 1800 | baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkhaus, ortsbildprägend durch
Lage zwischen Barbara- und Christuskirche EG massiv, Obergeschoss verkleidet, rückwärtig Fachwerk, Giebel Fachwerk, Auslucht. |
09237748
|
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Schule, heute Kantorat | Hauptstraße 30 (Karte) |
bez. 1831 | baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend sowie weitgehend authentisches
Zeugnis der historischen Ortsstruktur, schönes Korbbogenportal mit originaler Tür vermutlich nicht Altes Pfarrhaus (zur Barbarakirche), Zweigeschossig auf Bruchsteinsockel, EG mit Sandsteingewänden, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, profiliertes Korbbogenportal mit Schlußstein, originale Tür. |
09237749
|
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Textilfabrik mit allen Gebäuden (zwei Produktionsgebäuden, Verwaltungsgebäude, Werkstatt, Kesselhaus, Schornstein, Shedhallen) | Hauptstraße 31; 33; 35 (Karte) |
um 1890 | ortsgeschichtlich bedeutend, Beispiel für Industriearchitektur des Industriellen Karl
Schmelzer Verwaltungsgebäude: zweigeschossiger Backsteinbau mit Mittelrisalit, abschließender Dreiecksgiebel, Lisenengliederung mit hellerem Backstein, Zahnschnittkranzgesims, Deutsches Band, Eckbetonung. 1. Produktionsgebäude: langgestreckter zweigeschossiger Klinkerbau mit Lisenengliederung, Eckbetonung durch Treppengiebel, Ecke gegenüber dem Verwaltungsgebäude als Türmchen ausgebildet, hervortretender Mittelrisalit mit Treppengiebel, seitlich Wand betont und aufgelockert durch Dreiecksgiebel mit Okulus über jeweils 2 Fenstern, Gliederung durch Lisenen im Obergeschoss und durch Zahnschnittgesims, mit Oberlicht. 2. Produktionsgebäude: Dreigeschossig mit Drempel, vertikale Betonung durch Lisenen über die Obergeschosse, grüner Klinker als Gliederungselement, Sockelgeschoß mit Rundbögen, teilweise originale Fenster, Stahlbetonskelettbau, verputzt. Werkstatt: Länglicher Bau aus Klinkern, vertikale Gliederung durch Lisenen, Mittelbetonung durch Dreiecksgiebel, Zahnschnittkranzgesims. Kesselhaus: Klinkerbau, Lisenengliederung, Zahnschnittkranzgesims, verwinkelter Grundriß und verwinkelte Bauelemente. Schornstein: mit oktogonalem Backsteinsockel. Shedhallen: Eingeschossiger Bau mit aneinandergereihten Dreiecksgiebeln, Okulus, Oberlicht. |
09237761
|
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Fabrikantenvilla, Villenpark mit Teich und Pavillon, Grotte | Hauptstraße 37 (Karte) |
Ende 19. Jh. | Bauherr Fabrikbesitzer Schmelzer der
Kammgarnspinnerei, Villa zweigeschossig in Klinker mit Putzgliederung, deutsche Neurenaissance, kubischer Baukörper aufgelöst mit Turm und Giebeln, über Eingangsbereich das Treppenhaus mit etagenübergreifendem Band gekennzeichnet, der Pavillon am Teich ein Rundbau mit Säulen (Monopteros), die Grotte wohl ehemals auch mit einem kleinen Teich, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung Baukörper mit Erker, Loggia, Mittelrisalit, Fensterüberdachungen gerade oder als Dreiecksgiebel, Dachüberzug, Zierfachwerk, originale Tür, Eckbetonung, schmiedeeisernes Gitter vor den Fenstern, farbige Bleiglasfenster, Türmchen mit Laterne |
09237764
|
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Villa und Villenpark mit Grotte | Hauptstraße 39 (Karte) |
bez. 1893 | Bauherr war Nachkomme von Carl Otto Schmelzer, Fabrikbesitzer der
Kammgarnspinnerei, Bau prächtig in deutscher Neurenaissance, zweigeschossig in Klinker mit glasierten Formsteinen, der kubische Bau über quadratischem Grundriß aufgelöst durch Elemente wie zwei Ecktürme und einen übergiebelten Risalit mit Voluten, Gartenanlage von Paul Lorenz, der auch die Anlage von Bad Elster entwarf, die Grotte war eine Vogelvoliere und trug einen Käfigaufbau, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung Zweigeschossiger Klinkerbau mit glasierten Formsteinen, teilweise rund, Mittelrisalit mit späterer Eingangstür (Zeit um 1910), verschiedene Baugliederungselemente wie Loggia, kleiner Eckturm, größerer erhöhter Eckturm, übergiebelter Risalit mit Voluten, ausgeprägtes Gesims zwischen den Geschossen, sehr alter Baumbestand im Park, die Parkanlage stammt von Paul Lorenz, der auch die Anlage von Bad Elster entworfen hat. |
09237765
|
![]() |
Mietshaus | Hauptstraße 42 (Karte) |
um 1890 | mit Laden, ortsbildprägendes Gründerzeitgebäude, Klinkerfassade, baugeschichtlich von
Bedeutung Zweigeschossiger Backsteinbau, Betonung durch Mittelgiebel, Zahnschnittkranzgesims, Zahnschnitt zwischen den Geschossen, gelbe Gliederungselemente |
09237755
|
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Mietshaus | Hauptstraße 44 (Karte) |
um 1890 | ortsbildprägendes Gründerzeitgebäude, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung
Zweigeschossiges Eckgebäude aus gelben Ziegeln mit abgeschrägter Ecke, die überhöht ist, Zahnschnittkranzgesims, Zahnschnitt zwischen den Geschossen, rote Gliederungselemente. |
09237756
|
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Gasthof, mit Saalanbau und Scheune | Hauptstraße 50 | 09237804
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Mietshaus | Hauptstraße 57 | 09237746
| ||
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Mietshaus | Hauptstraße 59 (Karte) |
um 1890 | historisierende Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung
Zweigeschossiger Backsteinbau starke Gliederung der Fassade durch gelbe Klinker, Zahnschnittgesims, Deutsches Band zwischen den Geschossen, Satteldach. |
09237747
|
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Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Hauptstraße 69 (neben) (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | abgerundete Granitmauer mit Namen der Gefallenen,
Architrav mit Inschrift: "Vergiss mein Volk die teuren Toten nicht", seitlich Medaillons mit Jahreszahlen des 2. Weltkrieges (nachträglich angebracht), mit kleinem Ehrenhain, ortsgeschichtlich von Bedeutung |
09237741
|
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Mietshaus | Hauptstraße 75 (Karte) |
um 1890 | historiesiende Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend im Kontext mit
Schulgebäude Zweigeschossiger Backsteinbau, Zahnschnittkranzgesims, originale Winterfenster erhalten, gelbe Gliederungselemente. |
09237752
|
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Schule | Hauptstraße 77 (Karte) |
1900 | historisierender Klinkerbau, zwei Risalite mit Treppengiebel, bau- und ortsgeschichtlich bedeutend
Stattlicher dreigeschossiger Backsteinbau, Betonung durch zwei Risalite mit Treppengiebel, recht aufwendige Gliederung durch gelbe Backsteine, vor allem in Risaliten, Steingußgewände, Kranzgesims. |
09237753
|
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Mietshaus | Hauptstraße 79 (Karte) |
um 1890 | historisierende Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend im
Zusammenhang mit dem Schulgebäude Dreigeschossiger Backsteinbau, Deutsches Band zwischen den Geschossen, gelbe Gliederungselemente, Zahnschnittkranzgesims. |
09237754
|
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Mietshaus | Hauptstraße 81 (Karte) |
um 1890 | historisierende Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend im
Zusammenhang mit dem Schulgebäude Dreigeschossiger Backsteinbau, 1. Obergeschoss: Mittelbetonung durch Dreiecksgiebel mit plastischem Schmuck, Zahnschnittkranzgesims, Mittelbetonung durch Doppelfenster in allen Geschossen, profilierte Fensterbedachung im 1. Obergeschoss. |
09237760
|
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Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes | Hauptstraße 82 (Karte) |
um 1800 | baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkgebäude,
Oberlaube von Seltenheitswert Stallscheune: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk mit 5-jochiger Oberlaube, heute mit Fenstern zugesetzt, Brüstung verbrettert. |
09237778
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Scheune und Stallscheune eines Dreiseithofes | Hauptstraße 86 (Karte) |
Anfang 20. Jh. (Stallscheune) | Fachwerkgebäude, Seitengebäude mit reicher und
ungewöhnlich später Fachwerkkonstruktion, Teil der ländlichen Ortsstruktur im verstädterten Teil Scheune: Fachwerk mit Drempel, Stallscheune: EG massiv, Obergeschoss preußisches Fachwerk mit geschwungenen Streben, Giebeldreieck verbrettert, originale Fenster. 2005 Stallscheune saniert, Scheune unsaniert. |
09237777
|
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Mietshaus | Hauptstraße 93 (Karte) |
um 1890 | straßenbildprägendes Eckhaus mit historisierender Klinkerfassade, baugeschichtlich von
Bedeutung Dreigeschossiges Eckgebäude aus rotem Backstein, unterschiedlich strukturierte Fenstergewände, abgeschrägte Ecke, Zahnschnittgesims. |
09237757
|
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Doppelmietshaus | Hauptstraße 99; 101 (Karte) |
um 1900 | straßenbildprägende gründerzeitliche Klinkerbauten, baugeschichtlich von Bedeutung
Dreigeschossiger Backsteinbau mit Flachbogenfenstern, Gliederung zusätzlich in gelbem Backstein, Zahnschnitt-Kranzgesims. |
09237776
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Doppelmietshaus | Hauptstraße 103; 105 (Karte) |
um 1900 | straßenbildprägende gründerzeitliche Klinkerbauten, baugeschichtlich von Bedeutung
Dreigeschossiger Backsteinbau mit Flachbogenfenstern, Deutsches Band, Schlußsteine, Gliederung zusätzlich in gelbem Backstein. |
09237775
|
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Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Hauptstraße 121 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | zeit- und landschaftstypischer Bau, Fachwerk-Scheune,
baugeschichtlich von Bedeutung Stattliche Fachwerkkonstruktion, am Giebel mit quadratischen Gefachen, im Drempel recht unregelmäßige Streben. |
09237774
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Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Hauptstraße 131 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | Fachwerkbauten, Scheune mit ungewöhnlicher
Fachwerkkonstruktion, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung Scheune: Fachwerk mit Drempel, zwei große Tore, Krüppelwalmdach, Stallscheune: EG massiv, Obergeschoss preußisches Fachwerk, Kronendeckung, Giebel Schiefer. |
09237771
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Mietshaus | Hauptstraße 133 (Karte) |
Ende 19. Jh. | zeittypischer Gründerzeitbau mit Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung
Zweigeschossiger Backsteinbau mit gegliederten Flachbogenfenstern, Schlußstein diamantiert, in der Mittelachse plastischer Fassadenschmuck am Fenster sowie Dachausbau. |
09237770
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Wohnhaus, Stallscheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Hauptstraße 141; 141a (Karte) |
nach 1900 | geschlossen erhaltene Hofanlage,
Teil der ländlichen Ortsstruktur im bereits verstädterten Kontext, stark ortsbildprägende Fachwerkbauten, Fachwerk-Wohnhaus aus der Zeit nach 1900, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: auf verwinkeltem Grundriß, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Stallscheune: EG massiv, preußisches Kappengewölbe, Obergeschoss Fachwerk, dekorativer Fachwerk-Giebel, schlechter Bauzustand, zwei Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert. |
09237849
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Scheune und zwei Stallscheunen eines Vierseithofes | Hauptstraße 143 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | Beispiel für die Holzbauweise, Teil der alten
Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung Scheune: Fachwerk mit Drempel, Biberschwanzdeckung, 1. Stallscheune: EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss, mit eingeschossigem Fachwerkanbau, 2. Stallscheune: EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss. |
09237769
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Häuslerhaus | Hauptstraße 147 (Karte) |
um 1800 | mit Fachwerk-Obergeschoss, Teil der alten Ortsstruktur, sozialgeschichtlich von Bedeutung
Alter Baukörper, EG massiv, verändert, Fachwerk-Obergeschoss, Giebel verbrettert, Frackdach. |
09237767
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Scheune und zwei Stallscheunen eines Vierseithofes | Hauptstraße 149 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | weitgehend erhaltene Hofanlage in
Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung, Beispiel für die Holzbauweise Scheune: Fachwerk mit Drempel, Biberschwanzdeckung, Durchfahrt, Stallscheunen: EG massiv, Fachwerk- Obergeschoss, Ladeluken, vorderer Teil massiv. |
09237768
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Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Hauptstraße 153 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung, Teil
der alten Ortsstruktur Scheune: preußisches Fachwerk mit Drempel auf Steinsockel, Giebel ehemals verschiefert, marode, Stallscheune: EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Ladeluke. |
09237766
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Häuslerhaus | Hauptstraße 159 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | straßenbildprägender Fachwerkbau, sozialgeschichtlich von Bedeutung, Teil der alten
Ortsstruktur EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, Biberschwanzdeckung. |
09237735
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Doppelmietshaus mit Einfriedung bei Nr. 165 | Hauptstraße 163; 165 | 09237734
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Doppelmietshaus mit Einfriedung bei Nr. 167 | Hauptstraße 167; 169 | 09237732
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Mietshaus | Heinrich-Heine-Straße 8 (Karte) |
Ende 19. Jh. | zeittypischer gründerzeitliche Ziegelsteinbau mit recht aufwendiger Gliederung, baugeschichtlich
von Bedeutung Zweigeschossiger Backsteinbau mit recht aufwendiger Gliederung in gelbem Backstein, Zahnschnitt- Kranzgesims, Dacherker. |
09237779
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Wohnstallhaus und Stallscheune eines Vierseithofes | Heinrich-Heine-Straße 16 (Karte) |
nach 1800 | Obergeschosse Fachwerk, baugeschichtlich von
Bedeutung Wohnhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, Stallscheune: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert. |
09237736
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Vierseithof mit Wohnstallhaus, zwei Scheunen, Stallscheune und Torbogen | Heinrich-Heine-Straße 32 (Karte) |
um 1800 | landschaftstypischer,
geschlossen erhaltener Bauernhof in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, Krüppelwalmdach, Stallscheune: EG massiv, verändert, Fachwerk-Obergeschoss leicht vorkragend, Hofseite verbrettert, Scheune 1: EG massiv, Drempel Fachwerk, Dach Schiefer, Scheune 2: EG Backstein, Obergeschoss Fachwerk, Biberschwanzdeckung. |
09237780
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Mietshaus in Ecklage | Pestalozzistraße 1 (Karte) |
bez. 1898 | straßenbildprägendes, eckbetontes Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassade und
reicher Dekoration, baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiger Backsteinbau, Sockelzone verputzt, im EG Fenster mit Schlußsteinen, im Obergeschoss Fenster mit Dreiecksgiebelbekrönung mit Masken, Dachausbau an Ecke. |
09237793
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Gasthof | Plauener Straße 5 (Karte) |
1834 | stattlicher Bau mit hohem gebrochenem Dach, schönes klassizistisches Turportal, bau- und
ortsgeschichtlich bedeutsam Massiver, zweigeschossiger Putzbau, Portal mit Pilastergliederung, 9 zu 6 Achsen, Mansardwalmdach, ausgebauter Dachstuhl, zahlreich vorhandene Dachfenster. |
09237845
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Villa | Plauener Straße 63 (Karte) |
um 1910 | eine der wenigen Villen im Ort, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung
Zweigeschossiger, massiver Putzbau auf verwinkeltem Grundriß, halbrunde Auslucht, Walmdach, Dachhäuschen. |
09237846
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Mietshaus | Plauener Straße 73 (Karte) |
um 1890 | mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade, Teil einer
Kreuzungsbebauung Dreigeschossiger Backsteinbau, EG durch kräftiges Gesims von Obergeschossen getrennt, schöne plastische Fensterbekrönungen (Muscheln) im 1. Obergeschoss., Ladeneinbau Ende 19. Jh. |
09237758
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Wohnhaus | Plauener Straße 75 (Karte) |
um 1800 | baugeschichtlich von Bedeutung, Obergeschoß Fachwerk, Relikt der Holzbauweise im
städtischen Wohnbereich, mit klassizistischem Türportal Zweigeschossiges Gebäude, EG massiv (verändert), Fachwerk-Obergeschoss, Giebel verbrettert, Eingangsbereich (Portal) mit Zahnschnitt, originale Tür, im EG teilweise noch Porphyrgewände. |
09237759
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Mietshaus in halboffener Bebauung | Schillerstraße 4 (Karte) |
bez. 1900 | baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade
Zweigeschossiger Backsteinbau, Sockel und Erdgeschoß verputzt, Obergeschoss Klinker mit recht aufwendigen Fensterbedachungen, Dachaufbau. bildet mit Nummer 6 eine Einheit |
09237795
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Mietshaus in halboffener Bebauung | Schillerstraße 6 | 09237794
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Häuslerhaus | Steinpleiser Straße 4 (Karte) |
um 1800 | sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Teil der alten Ortsbebauung
Zweigeschossig, EG: massiv, verändert (große Fenster), Obergeschoss: verbrettertes Fachwerk, Kronendeckung, über Anbau Frackdach. |
09237782
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Häuslerhaus | Steinpleiser Straße 7 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkhaus, Relikt der ländlichen Bauweise
EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, Frackdach, sehr kleine Fenster, Windfang mit Buntglasfenster |
09237740
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Schmiede | Thanhofer Straße 4 (Karte) |
Ende 18. Jh. | authentisch erhaltener Fachwerkbau, ortsgeschichtlich bedeutsam
EG massiv, Obergeschoss: Fachwerk, Giebel verschiefert, kleiner Balkon im Obergeschoss über Eingangstür, Biberschwanzdeckung. Abbruchgenehmigung 2005 erteilt. |
09237796
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Wohnhaus in Ecklage und Nebengebäude | Thanhofer Straße 13 (Karte) |
um 1900 | mit Laden, straßenbildprägendes Gründerzeitgebäude,
baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: zweigeschossiger Putzbau, Sockel aus Backstein, Backsteingliederung an den Fenstern, Kranzgesims, Nebengebäude: verputzter Ziegelbau, Loggia aus Holz. |
09237784
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Mietshaus in halboffener Bebauung (Doppelmietshaus mit August-Bebel-Straße 2) | Thanhofer Straße 15 (Karte) |
um 1900 | zeittypischer
gründerzeitlicher Klinkerbau, straßenbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiger Ziegelbau, Sockelzone verputzt, über den Fenstern Begrenzungen mit halbplastischen Reliefs, Dachausbau, Mansarddach |
09237785
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Mietshaus mit Einfriedung | Thanhofer Straße 17 (Karte) |
um 1900 | gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung, Teil des
gründerzeitlichen Straßenzuges Zweigeschossiger Ziegelbau, Sockelzone z. T. verputzt, verschiedene Formen von Fenstergewänden, im 1. Obergeschoss auch plastisch, Dachausbau (3 Dachhäuschen), Mansarddach. |
09237787
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Mietshaus in halboffener Bebauung, mit seitlicher Toreinfahrt | Thanhofer Straße 18 (Karte) |
um 1900 | weitgehend original erhaltenes gediegenes
Gründerzeithaus mit Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiger Backsteinbau, Sockel z. T. verputzt, formschöne Fenster, im Obergeschoss: Fensterbekrönung (Dreiecksgiebel), Eckbetonung durch risalitartigen Vorsprung, Dachausbau, z. T. alte Jalousien erhalten. |
09237790
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Wohnhaus mit Einfriedung | Zeppelinstraße 1 (Karte) |
um 1900 | baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade,
straßenbildprägend, Teil des gründerzeitlichen Straßenzugs an der Thanhofer Straße Zweigeschossiger Putzbau mit Putzgliederung, Eckquaderung, profilierte Fenstergewände, Satteldach, schmiedeeiserner Zaun. |
09237788
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Mietshaus | Zeppelinstraße 2 | 09237789 |
Ebersbrunn
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
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Triangulationssäule | (Karte) | bez. 1878 (Triangulationssäule) | Station der Königlich-Sächsischen Triangulation, Netz 2. Ordnung,
wissenschaftsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Die zylindrische ca. 2,30 m hohe Triangulationssäule ist aus Rochlitzer Porphyr mit quadratischem Sockel in einem Stück gefertigt. Die ehemals gußeiserne Deckplatte fehlt, die zugehörigen Schrauben sind noch in der Oberfläche vorhanden. Die Säule steht frei auf dem landwirtschaftlich genutzten Acker. Im SW ist die Unterseite der Säule bereits freigelegt. Die Sichten sind trotz der Ackerlage vorrangig nach Süden zugewachsen. Die Beschriftung "Station / EBERSBRUNN / der/ .... Sächs: / Triangulirung /1878." befindet sich auf der nördlichen Seite der Säule und ist noch gut zu lesen. Der Begriff "Kön:" wurde entfernt. Die Säule ist mit roter Farbe beschmiert worden. An der Westseite befindet sich ein Höhenbolzen, die Station scheint aber nicht im Nivellement berücksichtigt worden zu sein. Es handelt eventuell um einen neuen Bolzen. Im Zeitraum 1862 bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet wurden. Zum einen handelt es sich um das Netz für die Gradmessung im Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) mit 36 Punkten und die Königlich Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschland. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner Gesamtheit ein Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung LfD/2013 zylindrische Vermessungssäule aus Rochlitzer Porphyrtuff, Schaft ohne Abdeckplatte (ursprünglich Gusseisen), Inschrift: "Station / EBERSBRUNN / der/ .... Sächs: / Triangulirung /1878.", Begriff "Kön:" herausgemeißelt, Höhe 2,30, abgesetzter quadratischer Sockel, Station Nummer 137 |
09301366
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Stallscheune eines Vierseithofes | Alte Straße 19 (Karte) |
Anfang 20. Jh. | schönes Beispiel für Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung
zweigeschossig, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk |
09237687
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Wohnhaus und Stallgebäude eines Dreiseithofes | Alte Straße 21 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | dominanter Bauernhof durch erhöhte Lage, historistisches
Wohnhaus mit Klinkerfassade, Seitengebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: Ziegelfassade, Mittelrisalit, aufwendiges Kranzgesims, Vorhangbogengewände, zweigeschossig, Jugendstilanklänge, Stall: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebelseite verkleidet |
09237686
|
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Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes | Alte Straße 28 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | Fachwerk-Obergeschoss mit zugesetzter Oberlaube,
Seltenheitswert Pro Gefach ein Fenster, EG massiv. |
09237685
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Saalgebäude eines Gasthofes | Bahnhofsberg 13 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | ortsgeschichtlich bedeutend, im Stil des Historismus
Großer Tanzsaal mit Parkett, die Bühneneinfassung mit Relief, originaler Ausschank (Tresen), kleine Empore original, durch 2 Pfeiler als Seitenschiff abgetrennt. |
09237802
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Scheune eines Zweiseithofes | Hauptmannsgrüner Straße 2a (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | baugeschichtlichvon Bedeutung, Fachwerk-Scheune, schöne Einzellage am
Ortsrand Fachwerk, Giebel massiv mit Verkleidung, bis 2008 irrtümlich unter Schönfelser Straße 2a in der Denkmalliste |
09237704
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Wohnhaus, Stallgebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Hauptmannsgrüner Straße 5 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich
von Bedeutung, geschlossen erhaltene Hofanlage in Fachwerkbauweise, Teil einer kleinen Siedlung außerhalb des Ortskerns Zweigeschossiges Wohnhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet, eine Seite verschiefert), Giebelwand verbrettert, Satteldach, Scheune und Stall: verbrettert. |
09237705
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Gasthaus | Lengenfelder Straße 55 (Karte) |
1913 | ortsgeschichtlich bedeutend, im Heimatstil, straßenbildprägend, stattlicher Bau mit verbrettertem
Obergeschoss stattlicher Bau auf Backsteinsockel, Erdgeschoß verputzt, Obergeschoss original verbrettert, dreiseitiger, zweigeschossiger Vorbau, im Obergeschoss originale Fenster, teils Flach- teils Walmdach mit Dachluken |
09237676
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Quelleneinfassung der Pleiße | Reichenbacher Straße - (Karte) |
1931 | seit 1915 offizieller Ursprung der Pleiße in Ebersbrunn, 1931 Fassung aus
Bruchsteinmauerwerk mit gärtnerischer Gestaltung, diese 1954 erneuert, orts- sowie heimatgeschichtliche Bedeutung |
09237772
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Wohnhaus, Scheune und Stallscheune eines Dreiseithofes | Reichenbacher Straße 6 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | gut erhaltenes Ensemble von Fachwerkbauten,
baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: EG massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Stallscheune: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Scheune: vermutlich Holzkonstruktion, Giebelwände massiv, Satteldach. |
09237690
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Häuslerhaus | Reichenbacher Straße 9 (Karte) |
Anfang 18. Jh. | altertümliche Fachwerkkonstruktion mit Wilder-Mann-Figur, Seltenheitswert
EG massiv, verputzt, Putzgliederungen, Obergeschoss Fachwerk mit Mannfiguren, verschiefert, Frackdach mit Biberschwanzdeckung, originale Tür. |
09237691
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Wohnhaus | Reichenbacher Straße 12 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | zeittypischer Fachwerkbau in bildprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung
EG massiv, verputzt, etwas verändert, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, Giebeldreieck verschiefert. |
09237692
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Scheune und Stallscheune eines Vierseithofes | Reichenbacher Straße 16 (Karte) |
18. Jh. | Teil der alten Ortsstruktur, Fachwerkbauten,
baugeschichtlich von Bedeutung Scheune: Fachwerk mit gekreuzten Streben, verblattet, steiles Satteldach, Stallscheune: EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Satteldach. |
09237695
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Seitengebäude und zwei Scheunen eines Vierseithofes | Reichenbacher Straße 25 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | sehr gut erhaltenes Ensemble von
Fachwerkbauten, wirtschafts- und baugeschichtlich von Bedeutung Stallscheune: EG massiv, verputzt, Fachwerk-Obergeschoss mit Vorbau auf Stützen (keine Oberlaube), beide Scheunen: Fachwerk, Drempel, Biberschwanzdeckung. |
09237693
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Scheune eines Vierseithofes | Reichenbacher Straße 27a (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | gutes Beispiel für Fachwerkbauweise, wirtschafts- und baugeschichtlich von
Bedeutung Rundherum Fachwerk mit Drempel, Biberschwanzdeckung. |
09237694
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Wohnhaus mit Schuppen | Reichenbacher Straße 46 (Karte) |
um 1900 | gründerzeitlicher Klinkerbau, selten im Dorfkontext, ortsentwicklungsgeschichtlich
von Bedeutung Zweigeschossiger Backsteinbau mit gelben Gliederungselementen, deutsches Band, Kranzgesims, am Giebel Okulus, originale Fenster mit Winterfenstern, Schuppen: eingeschossig mit Drempel, Gliederung ähnlich oben. 2005 Wohnhaus unsaniert, Schuppen gefährdet. |
09237697
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Scheune und Stallscheune eines Bauernhofes | Reichenbacher Straße 47 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Teil der alten Ortsstruktur, Fachwerkbauten, wirtschafts- und
baugeschichtlich von Bedeutung Scheune: EG teils massiv, teils Fachwerk mit Drempel, Stallscheune: EG massiv, Drempel, Fachwerk, Giebel schieferverblendet. |
09237696
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Scheune eines Bauernhofes | Reichenbacher Straße 52 (Karte) |
Ende 19. Jh. | straßenbildprägende Fachwerk-Scheune, wirtschafts- und baugeschichtlich
von Bedeutung Fachwerkbau mit Drempel, vier Ladeluken, Krüppelwalmdach und verbretterter Giebelwand., fälschlicherweise erfasst unter Hausnummer 50 statt 52 |
09237698
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Wohnhaus und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Reichenbacher Straße 54 (Karte) |
1910 | baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich
von Bedeutung, Seitengebäude in Fachwerkbauweise, Wohnhaus in städtischen Formen und im Reformstil der Zeit um 1910, Zeugnis des bäuerlichen Aufschwungs Wohnhaus: zweigeschossiger Putzbau auf Granitsockel, vielgliedriger Baukörper, Mittelrisalit, Walmdach, Giebelaufbau, farbige Bleiglasfenster, Seitengebäude: Fachwerk, teils verkleidet. |
09237699
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Häuslerhaus mit Seitengebäude | Reichenbacher Straße 60 (Karte) |
um 1800 | sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, Teil der alten
Ortsbebauung Beide Gebäude im EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss mit sehr kleinen Fenstern, am Giebel verschiefert, weitgehend authentisch erhalten. |
09237700
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Seitengebäude eines Vierseithofes | Reichenbacher Straße 62 (Karte) |
bez. 1898 | zeittypischer Fachwerkbau von baugeschichtlichem Wert
zweigeschossig, rechteckiger Grundriss, Bruchsteinsockel, EG: Stampfbeton verputzt, großes rundbogiges Holztor, Obergeschoss: Fachwerk mit Streben, Ausfachung teilweise durch Ziegel, verschiefert bzw. verkleidet, eine Giebelseite massiv, mit anderer Giebelseite an Scheune angrenzend, zwei hofseitige zweigeschossige erkerartige Vorbauten: um 1900 nachträglich angefügt, der eine Vorbau diente als Viehwaage, darüber Taubenschlag, Fachwerk, seitlich je ein zweiflügeliges Holztor zum Durchführen der Tiere, Satteldach mit verzierten Pfettenköpfen, im Giebel ursprünglich Taubenschlag, dieser verschiefert, zweiter Vorbau ursprünglich Hühnerstall und Taubenschlag, heute Garageneinbau, Satteldach mit verzierten Pfettenköpfen, im Vorbau für Viehwaage steht hölzerne Viehwaage, vermutlich um 1900, Innen: EG vermutlich ursprünglich Stall, dort Stampflehmfußboden, Holzeinschubtreppe zum Obergeschoss, im EG neben Treppe Bohlenwand, im Obergeschoss an einer Giebelseite zwei Kammern, eventuell Auszugskammern oder Lagerräume, weiter eine Mehlkammer und großer Bergeraum, an beiden Traufseiten Türen im Obergeschoss, teilweise originale Fenster, DG mit doppelt stehendem Stuhl und Hängewerk, Holzverbindungen gezapft, Dachkonstruktion auf Ansprüche der Lagerung abgestimmt, seltene Konstruktion, am Gebäude kaum Bauveränderungen, baugeschichtlicher Wert als Zeugnis des Bauhandwerks um 1800, Scheune und ein Seitengebäude am 03.05.2000 gestrichen. |
09237702
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Wohnstallhaus und Scheune eines Dreiseithofes | Reichenbacher Straße 72 (Karte) |
19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, Teil
der alten Ortsbebauung Wohnhaus: EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss verkleidet, Giebel verschiefert, Scheune: preußisches Fachwerk, Biberschwanzdeckung, Seitengebäude/Stallscheune: Backsteinbau, preußisches Fachwerk im Obergeschoss. Seitengebäude vor 2010 abgebrochen |
09237703
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Ehemaliges Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Reichenbacher Straße 97 (Karte) |
Ende 18. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, typischer ländlicher,
schieferverkleideter Fachwerkbau, eines der wenigen Denkmale im Oberdorf EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss, verschieferter Giebel mit sehr schöner Musterung, Krüppelwalmdach. |
09237701
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kreuzkirche und Kirchhof Ebersbrunn (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09302120): Kirche, Kirchhofs-Einfriedung und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges | Werdauer Straße - (Karte) |
bez. 1826 | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, kleine
barock-klassizistische Saalkirche Verputzter Bau mit Korbbogenfenstern, gerader Chorschluß mit Strebepfeilern, Dachreiter. Im Innern flachgedeckt, zweigeschossige Emporen. Reizvoller Kanzelaltar mit klassizistischem und biedermeierlichem Dekor. Taufstein aus Zöblitzer Serpentinit, 1883. Taufengel, gestiftet 1734. Vier Schutzfiguren des ehemaligen Altars, um 1500: vermutlich Maria und Johannes Evangelista, Johannes der Täufer und ein Geistlicher. Orgel von Schuster, Zittau mit Trampeli-Prospekt von 1820. Vier Buntglasfenster, gestiftet 1919. Kriegerdenkmal für die Gefallenen des dt.-franz. Krieges, Sandsteinobelisk auf Postament, dort Namen der Gefallenen eingetragen |
09237679
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Sachgesamtheit Kreuzkirche und Kirchhof Ebersbrunn, mit den Einzeldenkmalen: Kirche, Kirchhofs-Einfriedung und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09237679) und dem Kirchhof (mit Allee) als Sachgesamtheitsteil | Werdauer Straße - (Karte) |
1826 | baugeschichtlich,
ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, kleine barock-klassizistische Saalkirche |
09302120
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Mühlenwohnhaus und zwei Seitengebäude der Mühle | Werdauer Straße 1 (Karte) |
18. Jh. | ortshistorisch bedeutend, Anlage von hoher
Ursprünglichkeit Wohnhaus, EG massiv, Drempel Fachwerk, der alte Baukörper verformt, am Giebel Putzgliederung, Seitengebäude: auf Hakengrundriß aneinandergebaut, teils Fachwerk in beiden Geschossen, teil massiv. bis 1924 als Mühle betrieben |
09237803
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Seitengebäude eines Bauernhofes | Werdauer Straße 28 (Karte) |
um 1800 | wohl Auszugshaus, Fachwerkbau, Teil der alten Ortsbebauung,
sozialgeschichtlich von Bedeutung EG verputzt, Obergeschoss Fachwerk, Giebeldreieck verbrettert, alter Baukörper |
09237681
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Gemeindeamt | Werdauer Straße 39 | 09237682
| ||
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Stallgebäude und Scheune eines Vierseithofes | Werdauer Straße 40 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, Teil der
alten Ortsstruktur, gut erhaltener Bauzustand Scheune: EG massiv, Drempel Fachwerk, Kronendeckung, Giebel verbrettert, Stall: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Kronendeckung. |
09237677
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Spritzenhaus | Werdauer Straße 51 (Karte) |
nach 1900 | ortsgeschichtlich bedeutend, zentrale Lage im Ort, im Heimatstil
Steinsockel gemauert, eingeschossig, Drempel, teils Fachwerk, teils massiv, Dachhäuschen mit Fachwerk, Satteldach. |
09237680
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Pfarrhaus mit Inschrifttafel | Werdauer Straße 53 (Karte) |
bez. 1892 | ortsgeschichtliche Bedeutung
Zweigeschossiger Putzbau auf Natursteinsockel, Granitgewände, profiliertes Kranzgesims, regelmäßig angeordnete Giebel, Inschrifttafel:" Ich und mein Haus wir wollen dem Herrn dienen 1892", Architekt Lange aus Leipzig. |
09237678 |
Schönfels
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
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Kriegerdenkmal für Gefallene des 1. Weltkrieges | Altrottmannsdorf - (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | ortsgeschichtlich von Bedeutung, fünfstufiger Sockel,
darauf viereckiger Sockel mit Eisernem Kreuz und Schriftband |
09237809
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Häuslerhaus und Seitengebäude | Altrottmannsdorf 6 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung,
Fachwerkbauten, Teil der alten Ortsstruktur Wohnhaus: EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, Seitengebäude: Fachwerk, Satteldach. 2005 Wohnhaus teilsaniert, Nebengebäude unsaniert |
09237813
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Scheune und Stallscheune eines Vierseithofes | Altrottmannsdorf 14 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Beispiel für die Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von
Bedeutung Scheune: Steinsockel, Fachwerk, Satteldach, Stallscheune: Bruchsteinsockel verputzt, Obergeschoss preußisches Fachwerk, Satteldach. |
09237814
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Scheune und Stallscheune eines Bauernhofes | Altrottmannsdorf 17 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, sehr gut erhaltenes
Beispiel für die Fachwerkbauweise, straßenbildprägend Scheune: Sockel Ziegelmauerwerk, Fachwerkgefache mit Ziegel gefüllt, Stallscheune: Sockel Ziegelmauerwerk, Obergeschoss Fachwerk mit Ziegelmauerwerk gefüllt |
09237812
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Scheune, Stallscheune und Seitengebäude eines Vierseithofes | Altrottmannsdorf 19 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | weitgehend authentisch erhaltener
Bauernhof in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung Scheune: Fachwerk, Giebel verschiefert, Stallscheune: EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Seitengebäude: EG massiv, verputzt, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert. |
09237810
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Wohnhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Altrottmannsdorf 20 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Beispiel für die Fachwerkbauweise, baugeschichtlich
von Bedeutung, integraler Bestandteil der Ortsstruktur Wohnhaus: EG massiv, verputzt, Obergeschoss: Fachwerk, Giebel verbrettert, Scheune: EG massiv, verputzt, Fachwerk-Obergeschoss, Stallscheune: EG massiv, verputzt, Fachwerk-Obergeschoss. Scheune gestrichen 2001.05.29 |
09237811
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Häuslerhaus | Burgstraße 26 (Karte) |
um 1800 | sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Teil der alten Ortsstruktur
EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Krüppelwalmdach. |
09237829
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Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Rittergutes | Burgstraße 31; 33; 35 (Karte) |
Anfang 20. Jh. | ortshistorisch bedeutsame Fachwerkbauten
Wohnhaus: teils verputzt, teils Fachwerk, Korbbogenportal, Fachwerk-Obergeschoss, Satteldach, Seitengebäude: EG verputzt, Fachwerk-Obergeschoss, Ladeluken. |
09237828
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Wohnhaus | Burgstraße 32 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Kontext zur Burg stehender Massivbau
Zweigeschossiges Wohnhaus, verputzt, Krüppelwalmdach, Steinsockel. |
09237827
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Burg Altschönfels: Burg mit Bergfried, Kapelle und Vorburg (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09302111) | Burgstraße 34 (Karte) |
Ende 12. Jh. | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von
Bedeutung, seit 1975 Museum, landschaftsbeherrschender Charakter, Zeugnis eines mittelalterlichen Feudalsitzes Gut erhaltene spätmittelalterliche Höhenburg auf Diabaskegel, Seit 1548 Altschönfels genannt. Unter den Herren von Weißbach (1474-1580) größere bauliche Veränderungen (Kemenate, Archiv, Kapelle). 1770- 1945 im Besitz der Familie von Römer. Geschlossene Anlage mit zwei Höfen, im Zentrum Bergfried und Zugang zur Kapelle. Im Burghof zweigeschossige Bebauung mit umlaufender Galerie (um 1480) an zwei Seiten, gedeckter Wehrgang, an der Nord-Mauer Allianzwappen. Kemenate: um 1480, Bohlenstube mit Kehlbalken und Renaissancebemalung, Kielbogentür, Holzpfeiler mit Fischblasenmaßwerk im Nebenraum. Archiv mit Netzrippengewölbe und Schlußsteinen, bezeichnet 1772. Kapelle: quadratischer zweijochiger Raum mit Netzgewölbe, Ende 15. Jh., Maßwerkfenster, Empore Mitte 17. Jh., beachtlicher Flügelaltar von Matthias Krodel d. J. um 1600, reich verzierte Kanzel. Orgel: einzigartige kleine Barockorgel, um 1730, zweimanualig, 1985-1987 von Rühle wiederhergestellt. Försterhaus 1607 und 1681 lt. dendrochronologischer Untersuchung am Dachstuhl, Dachwerk links vom Zugang 1652 Dendro datiert |
09237821
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Sachgesamtheit Burg Altschönfels, mit den Einzeldenkmalen: Burg mit Bergfried, Kapelle und Vorburg (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09237821) und dem Burgberg (mit Ringmauern und Resten der Gräben) als Sachgesamtheitsteil | Burgstraße 34 (Karte) |
Ende 12. Jh. | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, seit 1975
Museum, landschaftsbeherrschender Charakter, Zeugnis eines mittelalterlichen Feudalsitzes Gut erhaltene spätmittelalterliche Höhenburg auf Diabaskegel, Seit 1548 Altschönfels genannt. Unter den Herren von Weißbach (1474-1580) größere bauliche Veränderungen (Kemenate, Archiv, Kapelle). 1770- 1945 im Besitz der Familie von Römer. Geschlossene Anlage mit zwei Höfen, im Zentrum Bergfried und Zugang zur Kapelle. Im Burghof zweigeschossige Bebauung mit umlaufender Galerie (um 1480) an zwei Seiten, gedeckter Wehrgang, an der Nord-Mauer Allianzwappen. Kemenate: um 1480, Bohlenstube mit Kehlbalken und Renaissancebemalung, Kielbogentür, Holzpfeiler mit Fischblasenmaßwerk im Nebenraum. Archiv mit Netzrippengewölbe und Schlußsteinen, bezeichnet 1772. Kapelle: quadratischer zweijochiger Raum mit Netzgewölbe, Ende 15. Jh., Maßwerkfenster, Empore Mitte 17. Jh., beachtlicher Flügelaltar von Matthias Krodel d. J. um 1600, reich verzierte Kanzel. Orgel: einzigartige kleine Barockorgel, um 1730, zweimanualig, 1985-1987 von Rühle wiederhergestellt. Försterhaus 1607 und 1681 lt. dendrochronologischer Untersuchung am Dachstuhl |
09302111
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Häuslerhaus | Ebersbrunner Straße 3 (Karte) |
um 1800 | sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Blickpunkt in der Ortsmitte
EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet |
09237825
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Wohnhaus | Ebersbrunner Straße 7 | 09237824
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Häuslerhaus mit Seitengebäude des Häusleranwesens | Ebersbrunner Straße 19 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | sozialgeschichtlich von Bedeutung, weitgehend
authentisch erhalten, mit Fachwerk-Obergeschoss Zweigeschossiges Wohnhaus, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, zweigeschossiger massiver Anbau mit Flachdach, sonst Satteldach, Seitengebäude: massiv, Pultdach. |
09237844
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Häuslerhaus | Grundstraße 2 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | zeittypische und ortstypische Bauform, mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und
sozialgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiges Wohnhaus, EG teils massiv, teils Fachwerk, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach. |
09237841
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Scheune und Stallscheune eines Dreiseithofes | Grundstraße 8 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | ortsgeschichtlich bedeutend, ortsbildprägende
Fachwerkbauten Scheune: Steinsockel, Fachwerk, Stallscheune: EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss verkleidet. |
09237816
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Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Grundstraße 10 (Karte) |
um 1800 | Teil der alten Ortsbebauung, strebenreiches Fachwerk, baugeschichtlich
von Bedeutung Sockel massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Krüppelwalmdach. |
09237817
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit St. Martinskirche und Kirchhof Schönfels (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09302114): Kirche mit Ausstattung, sowie Grabplatte und Gefallenendenkmal des deutsch-französischen Krieges an der Kirche | Kirchberg - (Karte) |
Kern romanisch | ortsbildprägend und weithin sichtbar, ortsgeschichtlich von Bedeutung,
im Kern romanische Saalkirche Saalkirche, im Kern romanisch, Umbau 1625-1628, verputzter Bau mit 3/8-Chor, Nordturm und rundem Treppenturm, Anbauten im Norden und Westen, Rundbogenpforte zwischen Turm und Saal, Innen: Holzdecke, an drei Seiten Emporen, im Chor zwei Logen, Epitaphaltar, spätgotischer Schnitzaltar, südlich Chorwand und Strahlenkranzmadonna, in Chorwand Grabplatte der Familie von Milban (1618) und ein Gefallenendenkmal für die Opfer des dt.-franz. Krieges nach 1871 |
09237820
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Sachgesamtheit St. Martinskirche und Kirchhof Schönfels, mit den Einzeldenkmal: Kirche mit Ausstattung sowie Grabplatte und Gefallenendenkmal des deutsch-französischen Krieges 1870/71 an der Kirche (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09237820) und dem Kirchhof mit Einfriedung als Sachgesamtheitsteile | Kirchberg - (Karte) |
um 1200 | ortsbildprägend und weithin sichtbar, ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09302114
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Schule und benachbarte Scheune | Kirchberg 3 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | Schule ortsgeschichtlich bedeutsames Gründerzeitgebäude, Fachwerk-
Scheune baugeschichtlich von Bedeutung und im Zusammenhang mit Kirche und Alten Schule im Ortskern bedeutsam Schule: Schlichter zweigeschossiger Putzbau mit flachem Mittelrisalit, Gliederung durch Backsteingewände, Satteldach. Scheune: Steinsockel, Fachwerk, ohne Anbauten. |
09237836
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Häuslerhaus | Kirchsteig 2 (Karte) |
um 1800 | sozialhistorischer Wert, teils massiv, teils Fachwerk
Wohnhaus teils massiv, teils Fachwerk, Satteldach, eingeschossig. |
09237805
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Mietshaus | Mittelstraße 3 | 09237822
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Wohnhaus, Scheune und Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes | Mittelstraße 5 (Karte) |
Anfang 18. Jh. | weitgehend geschlossen
erhaltene Hofanlage in Fachwerkbauweise,Seltenheitswert Seitengebäude mit Oberlaube Wohnhaus: massiver Sockel, Fachwerk-Obergeschoss, Krüppelwalmdach, Giebel verbrettert, Scheune: Fachwerk, Stallscheune, Fachwerk mit Oberlaube mit 5 Jochen, |
09237823
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Postmeilensäule | Neumarker Straße - (Karte) |
bez. 1731 | Rest einer Ganzmeilensäule aus Kirchberger Granit, obeliskartiger Aufbau, kurzes,
würfelartiges Kapitell anstelle des Oberteils, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Rest einer Ganzmeilensäule aus Kirchberger Granit, Inschriften "1731" und das Posthornzeichen. Ursprl. Standort war zwischen Schönfels und Altrottmannsdorf, gehörte zum Postkurs Dresden - Hof, Säule, ging im Laufe der Zeit verschüttet, 1939 wiederentdeckt und an der Abzweigung der Stenner Straße aufgestellt, nach Straßenausbau an den heutigen Standort versetzt. Oberteil wurde durch ein kurzes, würfelartiges Kapitell ersetzt. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. LfD/2013 |
09237843
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Schule | Schulberg 5 (Karte) |
1905 | stattlich, historisierend mit Sandsteinsockel, sonst Backstein, Fassade von zwei Reihen
Rundbogenfenstern unterteilt, Lisenengliederung, durch Putzflächen gegliedert, ortsgeschichtlich bedeutend |
09237835
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Pfarrhaus | Schulberg 6 (Karte) |
um 1800 | orts-, bau- und kirchengeschichtlich bedeutsamer Fachwerkbau, mit Rundbogenportal
Breitgelagerter Bau, zweigeschossig, EG: massiv, Obergeschoss: Fachwerk, Rundbogenportal mit Schlußstein, Sandsteingewände, Satteldach, Giebel teilweise verschiefert. |
09237819
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut und Schloss Neuschönfels (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09302116): Schloss, Glockenturm im Park, Einfriedungsmauern und Rundbau an der Schlosszufahrt | Siedlerstraße 20 (Karte) |
16. Jh. (Schloss) | nach
der Weißenbachschen Erbteilung 1548 als eigene Grundherrschaft begründet, von baugeschichtlicher und regionalhistorischer Bedeutung, Renaissanceschloss, neogotisch überformt Erfassungstext 1999 mit Ergänzung von 2008: Massiver, zweigeschossiger verputzter Bruchsteinbau mit Dachausbau, Giebelhäuser, Runderker an Gebäudeecke (restauriert), großes Eingangsportal aus Porphyrtuff, bis 2008 irrtümlich erfasst unter Straße der Einheit 5 Auszug aus der Denkmalpflegerischen Zielstellung von 2001, Autor: Dr. W. Thörmer-Balogh: "1. Allgemeines Das auf einem Bergsporn errichtete Schloss Neuschönfels liegt westlich direkt der Burg Altschönfels gegenüber und ist von dieser durch das hier tief eingeschnittene Tal des Schönfelser Baches getrennt. Neuschönfels wurde nach der Weißenbachschen Erbteilung 1548 als eigene Grundherrschaft begründet. Das Schloss entstand wohl unmittelbar danach und war der Wohnsitz der Rittergutsherrschaft. Eine Zwingmauer verbindet das Schloss mit dem unweit südlich gelegenen „Saigerturm“ (Glockenturm) und ansehnliche Wirtschaftsgebäude bilden einen regelmäßigen Hof, der sich nordwestlich des Schlosses erstreckt. Heute sind die Gebäude des Rittergutes in viele Eigentümer aufgeteilt und eine Straße quert den ehemaligen Wirtschaftshof, so dass nur noch dem kundigen Auge die ehemalige Geschlossenheit der Anlage erkennbar wird. Das Schloss bildet mit dem niedrigen gedrungenen Rundbau mit Schießscharten südwestlich, dem oktogonalen Glockenturm südöstlich, der massiven Einfriedung und der kleinen Gartenanlage eine untrennbare Sachgesamtheit, die von drei Verkehrsflächen, der Hauptzuwegung mit platzartiger Aufweitung vor dem Eingangsportal im Westen und den zwei Fußgängerpfaden im Norden und Osten inselgleich umgeben wird.
2.1. Denkmalwertigkeit Der zweigeschossige Massivbau des Schlosses wurde um 1550 in einem Zuge durch die von Weißenbach errichtet. Er ging mit dem Rittergut 1686 in den Besitz der gräflichen Boseschen Familie über, die es bis in das 19. Jahrhundert besaß. 1831 kaufte die Gesamtanlage Dr. juris. Friedrich Moritz Hempel aus Zwickau. Nach mehrfachem Besitzerwechsel erwarb es 1899 Gerhard Uhlig. Das Schloss beherbergte zuletzt im Erdgeschoss die Gemeindeverwaltung Schönfels, im 1. Obergeschoss Sparkasse und Kindergarten, im 1. Dachgeschoss zwei Wohnungen sowie das Archiv der Gemeindeverwaltung und im 2. Dachgeschoss Abstellräume. Zurzeit ist es leerstehend. Das Haus erhebt sich über rechteckigem Grundriss mit aus Bruchstein bestehenden mächtigen Außen- und Innenwänden. Gewölbte massive Unterkellerungen sind im Bereich unter den mittigen, die gesamte Haustiefe einnehmenden Flur, dem Stiegenhausanbau im Osten und unter dem Nordostzimmer bekannt. Die Kämpfer der rundbogigen Gewölbe liegen etwa 80 cm über Oberkante Fußboden. Das Mauerwerk besteht aus Bruchstein und im Scheitel der Gewölbe aus Ziegel-Lehmputz. Der Boden ist mit Ziegeln belegt. Das Erdgeschoss bestand ursprünglich aus dem großen mittigen Flur und je zwei umfänglichen Räumen an den Flanken. Die Räume E1, E2 und E3 sind überwölbt. Raum E4 war vom Flur und vom Raum E3 zugängig, er ist mit einer profilierten Holzbalkendecke geschlossen. Auch Raum E5 ist mit einer geständerten Tonne überwölbt. Alle weiteren Zwischenwände wurden später eingefügt, darauf verweisen die bauzeitlichen Portale (P1 bis P5). Einer Prüfung bedarf, ob sich zwischen Raum E1 und E2 ebenfalls ein Portal befand. Sehr wahrscheinlich zeigte der große mittige Flur ehemals ebenfalls eine profilierte Balkendecke. Raum E6 ist ein Anbau – sehr wahrscheinlich aus der Zeit nach 1893 (Anlage 2). Das Obergeschoss zeigte ursprünglich die gleiche Raumstruktur wie das Erdgeschoss, bestehend aus mittigem Flur und zugeordneten vier Räumen (Räume 01 bis 04). Der Zugang erfolgte hier wie dort vom Stiegenhaus (Raum E5 und 05). Nur im Raum 04 blieb die bauzeitliche Holzbalkendecke teilweise sichtbar. Alle anderen Decken erhielten glatten Verputz. Vergleichbar den Herrenhäusern in Frankenberg oder Chemnitz-Klaffenbach wurde vielleicht Anfang des 19. Jahrhunderts in guten neugotischen Formen im großen mittigen Flur eine repräsentative Verbindung zwischen Erd- und Obergeschoss geschaffen und die Treppenanlage des Stiegenhauses geschliffen. Auf die bauzeitliche Raumstruktur weisen auch hier die Rundbogenportale (P1 bis P6) hin, wenngleich nicht in jedem Fall Versetzungen oder Kopieherstellungen ausgeschlossen werden können. Dielungen bilden alle Bodenbeläge. Zum Raum 04 gehört der charakteristische Runderker. Der gesamte Dachbereich ist ebenso weitgehend bauzeiteinheitlich. Das hohe Satteldach mit den Zwerchhäusern baut sich in drei Kehlbalkenebenen auf, wobei der liegende Stuhl im 1. Dachgeschoss und die Konstruktion der beiden Hängesäulen über das 2., 3. und 4. Dachgeschoss trotz vielfältiger Zutaten und Veränderungen in ihrer Lesbarkeit von besonderer Singularität sind. Von gutem Entwurf ist ebenso die Treppe (wohl Anfang 19. Jahrhundert) vom Obergeschoss zum Dachgeschoss im Raum 02. Die Anbindung der Zwerchhausdächer in das Hauptdach ist weitgehend als Original zu bezeichnen. Die äußere Gestalt des Schlosses trägt, wie kaum ein zweiter Bau in der Region, durch die Gebäudeproportionierung, die Dachform, die erhaltenen Zwerchhäuser, den Erker mit der einfachen Rundkonsole, dem Hauptportal und den im Giebel noch vorhandenen profilierten Fenstergewänden renaissancehaften Charakter. Die spitzbogig geschlossenen Fenster sind vermutlich neugotisch. Sie wurden wohl zeitgleich mit der neuen Haupttreppe Anfang des 19. Jahrhunderts eingebracht. Die am Ostanbau lesbare Datierung 1893 bezieht sich auf den damals erfolgten Neuabputz des Hauses. Größere bauliche Veränderungen nennt die 1859 beginnende Bauakte nicht. Die Anbauten der Terrasse und der Klosettanlage sind das Ergebnis von baulichen Eingriffen 1907 bzw. 1911. Vielleicht brach man damals auch die breiten, mit einem Segmentbogen überspannten Fenster ein." |
09237815
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Sachgesamtheit Rittergut und Schloss Neuschönfels, mit den Einzeldenkmalen: Schloss, Glockenturm im Park, Einfriedungsmauern und Rundbau an der Schlosszufahrt (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09237815, Siedlerstraße 20), ehemaliger Stall eines Wirtschaftsgebäudes (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09303577, Siedlerstraße 23) sowie dem Schlosspark (Gartendenkmal) | Siedlerstraße 20; 23 (Karte) |
16. Jh. (Schloss) | nach der Weißenbachschen Erbteilung 1548
als eigene Grundherrschaft begründet, von baugeschichtlicher und regionalhistorischer Bedeutung, Renaissanceschloss, neogotisch überformt Denkmaltext Auf einer kleinen Anhöhe, getrennt durch einen Taleinschnitt gegenüber der aus der Zeit um 1200 stammenden Burg Schönfels liegt das Schloss Neu Schönfels. Die Besonderheit des Objektes liegt in der weitgehend erhaltenen Originalität des Baues als authentischer, früher Vertreter der Renaissance für die Mitte des 16. Jh. in Sachsen und sogar im Bundesgebiet begründet. Renaissanceformen des nachweislich 1550 entstandenen Hauses sind in den zwei Vollgeschossen, der untersten Ebene des Dachgeschosses mit seinen zwei gewaltigen Zwerchhäusern und im Erkertürmchen an der S/W- Ecke vorhanden. Insbesondere beeindrucken die zahlreichen reichverzierten Renaissanceportale im Kontext mit der noch erbauungszeitlichen Grundrissstruktur. Letztere teilt die zwei Hauptebenen einheitlich in je fünf Räume auf, wobei der zentrale Raum vermutlich schon damals, jedoch sicher ab dem 19. Jh. zur Erschließung der Hausebenen genutzt wurde. Im 19. Jh. erfolgten begrenzte Umbauten im Stil der Neogotik. Von ausgezeichneter Qualität ist die dabei entstandene Treppenanlage. Trotz verschiedener nachfolgender Nutzungen blieb der Charakter des Schlosses als Renaissanceanlage einschließlich der Architekturdetails des 19. Jh. weitestgehend erhalten. LfD/2011 Massiver, zweigeschossiger verputzter Bruchsteinbau mit Dachausbau, Giebelhäuser, Runderker an Gebäudeecke (restauriert), großes Eingangsportal aus Porphyrtuff, bis 2008 irrtümlich erfasst unter Straße der Einheit 5 |
09302116
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Schloss Neuschönfels: Ehemaliger Stall eines Wirtschaftsgebäudes eines Rittergutes (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09302116) | Siedlerstraße 23 (Karte) |
09303577
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Häuslerhaus mit Anbau | Sperlingsberg 13 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau, auch
Erdgeschoss teilweise in Fachwerk, gutes Beispiel für die Holzbauweise Zweigeschossiges Wohnhaus, EG massiv, teils Fachwerk, originale Tür, Obergeschoss: Fachwerk-Giebel verschiefert, Satteldach, Kronendeckung. Anbau: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk. |
09237842
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Häuslerhaus | Voigtsgrüner Straße 16 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jh. | sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, liegt im Zentrum der
Ansiedlung, ortsbildprägend Zweigeschossiges Wohnhaus, EG: massiv, Obergeschoss: Fachwerk, Giebel verkleidet, Satteldach. |
09237807
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Häuslerhaus (mit hakenförmigem Grundriss) | Voigtsgrüner Straße 19 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | sozialgeschichtlich von Bedeutung, Beispiel für die
Holzbauweise Zweigeschossiges Wohnhaus mit hakenförmigem Grundriß, EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss, z. T. verschiefert |
09237808
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Straßenbrücke | Zwickauer Straße - (Karte) |
19. Jh. | einbogige Steinbrücke, verkehrsgeschichtliche Bedeutung | 09237847
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Wohnhaus | Zwickauer Straße 6 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jh. | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss und Obergeschoss
Fachwerk mit altertümlicher Konstruktion von Seltenheitswert, ortsbildprägende Lage unterhalb des Burgbergs Altschönfels Zweigeschossiges Wohnhaus auf Steinsockel, EG und Obergeschoss Fachwerk, oben verbrettert, Fachwerk aus zwei Bauphasen, teils mit Kopfband. |
09237840
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Wohnhaus | Zwickauer Straße 7 (Karte) |
18. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau, Fachwerk zum Teil auch im Erdgeschoss
(Seltenheitswert), ortsbildprägende Lage unterhalb des Burgbergs Altschönfels Zweigeschossiges Wohnhaus, EG: teils massiv, teils Fachwerk, Obergeschoss: Fachwerk, Mansardwalmdach. |
09237839
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Wohnhaus eines Häusleranwesens | Zwickauer Straße 11 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | sozialgeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägender Fachwerkbau
unterhalb des Burgbergs Altschönfels Zweigeschossiges Wohnhaus, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, saniert, Terrassenanbau!, Giebel verbrettert, Satteldach. |
09237838
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Mietshaus | Zwickauer Straße 14 (Karte) |
um 1900 | straßenbildprägender gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung
Zweigeschossiges Wohnhaus aus Backsteinmauerwerk, im Obergeschoss stark profilierte Fenstergewände und plastischer Schmuck an den Bekrönungen, Satteldach, Giebelaufbau. |
09237818
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Häuslerhaus über winkelförmigem Grundriss | Zwickauer Straße 15 (Karte) |
um 1800 | sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau, Teil der
alten Ortsbebauung Zweigeschossiges Wohnhaus, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Walmdach, mit angebauten Nebengebäuden, massiv, verputzt, Satteldach. |
09237834
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Häuslerhaus über winkelförmigem Grundriss | Zwickauer Straße 17 (Karte) |
um 1800 | sozialgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau, Teil der
alten Ortsbebauung Zweigeschossiges Wohnhaus, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert. |
09237833
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Schmiede | Zwickauer Straße 22 (Karte) |
bez. 1958 | ortsgeschichtlich bedeutsam, im Heimatstil mit Fachwerk-Giebel, Putzbau, im Giebel Fachwerk,
im Erdgeschoß Werkstatt, im Obergeschoß Wohnungen, in Funktion und Zeit Seltenheitswert |
09237832
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Gasthof mit Anbau | Zwickauer Straße 23 (Karte) |
bez. 1798 | stattlicher barocker Bau im Ortszentrum, mit Segmentbogenportal, ortsgeschichtlich
bedeutsam Zweigeschossiger Putzbau, Rundbogenportal mit Schlußstein, Mansardwalmdach, stattlicher breitgelagerter Bau. |
09237831
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Wohnhaus | Zwickauer Straße 24 (Karte) |
um 1800 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss,
bildprägender Teil der alten Ortsstruktur Wohnhaus, EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Giebel verschiefert |
09237830
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Zwickauer Straße 26 (Karte) |
Ende 18. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, strebenreiches Fachwerk, Beispiel für die
Holzbauweise EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Giebel verschiefert, Krüppelwalmdach, Kronendeckung. |
09237826 |
Stenn
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
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Wohngebäude und zwei Scheunen eines Vierseithofes | Am Berg 4 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Teil der alten Ortsstruktur, bemerkenswerte Beispiel
für die Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung Wohngebäude: EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss schieferverkleidet, Krüppelwalmdach, (Wohngebäude saniert und im EG verändert), Scheune: Fachwerk, Satteldach mit Kronendeckung, Scheune: teils massiv, Reste von Fachwerk, Kronendeckung, Krüppelwalmdach heruntergezogen. |
09237721
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Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Am Wasserwerk 2 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | ortsbildprägende Fachwerkbauten, baugeschichtlich von
Bedeutung, Teil der alten Ortsstruktur Stallscheune (Seitengebäude): EG massiv, Garageneinbau, Fachwerk-Obergeschoss, große Ladeluke, rückseitig EG massiv und Obergeschoss schieferverkleidet, Scheune 1: EG teilweise massiv, ansonsten verbrettert, Scheune 2 (Feldscheune): ausgelagert außerhalb des Hofes parallel zur Straße, Fachwerk verbrettert mit Drempel, Satteldach - Feldscheune vor 2010 abgebrochen |
09237727
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Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Am Wasserwerk 7 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, Beispiel für die
Holzbauweise, Teil der alten Ortsstruktur Scheune: Fachwerk, 1. Seitengebäude: EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss mit verbrettertem Außenaufgang, 2. Seitengebäude: EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss mit verbrettertem Außenaufgang, rückseitig EG massiv und Obergeschoss verbrettert. |
09237728
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Wohnhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Am Wasserwerk 9 (Karte) |
um 1800 | Fachwerkbauten, baugeschichtlich von
Bedeutung, Teil der alten Ortsstruktur Wohnhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, saniert, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss verbrettert, Garage, Scheune: Fachwerk, Giebelwand verkleidet. 2005 Wohnhaus und Seitengebäude unsaniert, Scheune gefährdet. |
09237729
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Häuslerhaus | Am Wasserwerk 17 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | sozial- und baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss
EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Giebel verschiefert. |
09237730
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Auferstehungskirche und Kirchhof Stenn: Kirche, Kapelle und Kirchhofeinfriedung (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09302110) | An der Kirche - (Karte) |
1895/1896 | Kirche von Rudolf Schilling und
Julius Gräbner im Stil eines späten Historismus, künstlerisch und kunsthistorisch bedeutende Kirche, ortsbildprägend, größter ländlicher Sakralbau der Dresdner Architekten Schilling & Gräbner Kapelle: Putzbau (kleiner saalähnlicher Massivbau) mit Zwillingsfenstern, profiliertes Portal, Okulus, Holzkreuz als Giebelabschluß, Satteldach, Kirche: asymmetrisch verputzter Bau mit dreiseitigem Schluß im Westen, Westfassade im Stil der Neuromanik mit offener Vorhalle, aufwendiges Portal im Stil der Neorenaissance im Westen, Nordturm über quadratischem Grundriß, Turmspitze fehlt seit 1979, bis 2008 irrtümlich unter An der Kirche 4 in der Denkmalliste |
09237720
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Sachgesamtheit Auferstehungskirche und Kirchhof Stenn, mit den Einzeldenkmalen: Kirche, Kapelle, Kirchhofeinfriedung (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09237720) und dem Kirchhof als Sachgesamtheitsteil | An der Kirche - (Karte) |
1895-1896 | Kirche von Rudolf Schilling und Julius Gräbner im Stil des Späthistorismus, künstlerisch und kunsthistorisch
bedeutende Kirche, ortsbildprägend, größter ländlicher Sakralbau der Dresdner Architekten Schilling & Gräbner |
09302110
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Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges mit Einfriedung | An der Kirche 22 (vor) (Karte) |
bez. 1889 (Kriegerdenkmal dt.-frz. Krieg) | Granitobelisk mit
Eisernem Kreuz, umfriedet, ortsgeschichtlich von Bedeutung |
09237719
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Wohnhaus mit Scheune und angebautem Stallgebäude eines Häusleranwesens | Juri-Gagarin-Straße 2 (Karte) |
Ende 19. Jh. | geschlossene, gut
erhaltene Anlage am Ortsrand, sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: eingeschossig, verputzt, erhaltene Fenstergewände, Satteldach, Scheune: verbrettert, Stall: preußisches Fachwerk. |
09237706
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Häuslerhaus | Juri-Gagarin-Straße 23 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | mit Fachwerk-Obergeschoss, sozialgeschichtlich von Bedeutung, Teil des alten Ortsbildes
Zweigeschossiges Wohnhaus, EG: massiv, verputzt, Obergeschoss: Fachwerk, verschiefert, originale Fenster, Frackdach, Biberschwanzdeckung. |
09237714
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Stallscheune, Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes | Juri-Gagarin-Straße 38 (Karte) |
um 1900 | einheitlich nach Brand um 1900 errichtete
Fachwerkbauten, geschlossen erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung Stallscheune: EG massiv, Obergeschoss preußisches Fachwerk, Satteldach, Scheune: EG massiv, preußisches Fachwerk, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Seitengebäude: EG massiv, Drempel, preußisches Fachwerk, Biberschwanzdeckung. |
09237712
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Wohnhaus | Juri-Gagarin-Straße 68 (Karte) |
um 1900 | anspruchsvoll historisierend mit Fachwerkelementen, selten im Ortskontext, baugeschichtlich
von Bedeutung Wohnhaus: zweigeschossig, vielgliedriger Baukörper, verputzt, auf der Giebelseite: Fachwerk-Anklänge, Zierputz, originale Fenster, vorkragendes Dach, Heimatstil. |
09237711
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Wohnhaus einer Stellmacherei | Juri-Gagarin-Straße 70 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | von regionalhistorischer Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss
Wohnhaus: zweigeschossig, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, alte Tür, Satteldach, Krempziegel, hangseitig erweitert, Scheune: Fachwerk, mit hölzernem Aufgang, Drempel, teilweise verbrettert, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Ehemalige Stellmacherwerkstatt: EG massiv, teils Lehm, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, Biberschwanzdeckung, sehr guter Originalzustand. Ehemals Stellmacherei mit Wohnhaus, Stellmacherwerkstatt mit technischer Ausstattung und Scheune, 2003 Abbruch mit Genehmigung Stellmacherwerkstatt und Scheune, vor 2010 ABBRUCH vollzogen |
09237710
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Seitengebäude eines Vierseithofes | Juri-Gagarin-Straße 71 (Karte) |
Anfang 18. Jh. | straßenbildprägender Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung
EG Bruchsteinmauerwerk, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach mit Schieferdeckung, Giebelseite schieferverkleidet |
09237707
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Häuslerhaus | Juri-Gagarin-Straße 109 (Karte) |
um 1800 | Relikt der ländlichen Bauweise, mit Fachwerk-Obergeschoss, sozialgeschichtlich von Bedeutung
Zweigeschossiges Wohnhaus, EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Satteldach, Giebelwand verbrettert, originale Fenstergröße. |
09237718
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Kriegerdenkmal für Gefallene des 1. Weltkrieges | Juri-Gagarin-Straße 109 (gegenüber) (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Granitblock mit Tafel und Namen der Gefallenen, Adler und Eisernes Kreuz, kleiner parkähnlicher Ehrenhain, nachträglich für Gefallene des 2. Weltkrieges erweitert, ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09237717
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Häuslerhaus | Juri-Gagarin-Straße 130 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Teil des alten Ortsbildes, mit Fachwerk-Obergeschoss, sozialgeschichtlich von Bedeutung
Zweigeschossiges Wohnhaus, EG: massiv, verputzt, Obergeschoss: Fachwerk, verbrettert, Satteldach, Denkmal ohne Anbauten |
09237715
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Vierseithof mit Wohnhaus, Scheune, Stallscheune und Seitengebäude | Juri-Gagarin-Straße 154 (Karte) |
um 1800 | original erhalten, gut erhaltenes Fachwerk in geschlossener Anlage, baugeschichtlich von Bedeutung
Wohnhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Satteldach mit Biberschwanzdeckung, Giebel verbrettert, Scheune: EG massiv, Drempel Fachwerk, Satteldach mit Kronendeckung, Scheune: verbrettert, Satteldach, |
09237716
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Pfarrhaus (mit Gemeindesaal) | Juri-Gagarin-Straße 160 (Karte) |
letztes Drittel 19. Jh. | ortsgeschichtlich bedeutend, Gründerzeitgebäude
Pfarrhaus, villenartiges Gebäude, verwinkelter Grundriß, Putzbau auf Steinsockel, Ecktürmchen mit Welscher Haube, eingeschossiger Gemeindesaal, Walmdach, Eingangstür original, Zierfachwerk. |
09237725
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Herrenhaus eines Rittergutes | Kastanienberg 3 (Karte) |
1875 | bau- und ortsgeschichtlich bedeutsam, dominante Lage am Hang, aufwändig gestaltetes Gründerzeitgebäude mit Staffelgiebeln
Zweigeschossiges Wohnhaus, stattliches Aussehen, Sockel: massiv, aufwendige Putznutung, Mittelrisalit mit Giebel, Säulen mit Nischen, schmuckverzierte Fenstergewände, gestaffelter Seitengiebel, Nischenfigur. |
09237708
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Scheune eines Vierseithofes | Kastanienberg 7 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | Teil der alten Ortsbebauung, wirtschafts- und baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk-Scheune
Fachwerk, teilweise außen verbrettert, Satteldach |
09237709
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Scheune und zwei Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes | Neuplanitzer Weg 6 (Karte) |
um 1800 | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk-Scheune, beide Seitengebäude durch Oberlauben mit
Seltenheitswert 1. Seitengebäude: mit Oberlaube, EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss, 2. Seitengebäude: mit vierjochiger Oberlaube, Scheune: Drempel, verbrettert, darunter Fachwerk, Giebelwand schieferverkleidet. |
09237726
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Dreiseithof mit Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune | Planitzer Straße 6 (Karte) |
1906 | durch erhöhte Lage ortsbildprägend,
Wohnhaus gründerzeitlicher Klinkerbau, Wirtschaftsgebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: Backstein mit gelben Gliederungselementen, zweigeschossig, flachbogige Fenster, Seitengebäude, EG massiv, Obergeschoss preußisches Fachwerk, Scheune: EG Backstein, Fachwerk-Obergeschoss, Schlitzfenster, Giebel schieferverkleidet. 2005 Seitengebäude und Scheune teilsaniert, Wohngebäude unsaniert |
09237724
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Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes | Schusterweg 9 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von
Bedeutung, schönes Beispiel für Fachwerkbau, Teil der alten Ortsstruktur Seitengebäude: EG massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Giebel schieferverkleidet, Satteldach, Scheune: massiv, Fachwerk, Giebel verkleidet, Satteldach. Ursprünglich erfasst unter Schusterweg 6. |
09237722
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Seitengebäude mit Durchfahrten eines Bauernhofes | Schusterweg 12 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von
Bedeutung, aufwendige Gliederung des Gebäudes, im Ortsbild seltenes gründerzeitliches Wirtschaftsgebäude in Ziegelbauweise Backsteingebäude mit umlaufendem Gesims, Lisenen, zwei große Tore, Betonung der Ecken, Satteldach, Schlitzfenster |
09237723
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Huthaus | Zechenstraße 13 (Karte) |
1839 | mit Dachreiter und Wetterfahne, einziges derartiges Zeugnis des Erzbergbaus im Zwickauer
Raum, weitgehend erhaltenes äußeres Erscheinungsbild, Fernwirkung, bergbauhistorisch von Bedeutung Zweigeschossig, EG Granit, Obergeschoss Ziegelmauerwerk verputzt, Satteldach, Dachreiter (in dem sich früher die Schichtglocke befand) mit Wetterfahne. Die 1836 gegründete "Sächsische Eisen-Compagnie zu Canisdorf" setzte 1837 zur Lösung des Wasserproblems im Stenner Revier eine der ersten Dampfmaschinen im sächsischen Erzbergbau ein. Die geförderten Eisenerze gelangten zur Verarbeitung in die Königin-Marien- Hütte Canisdorf. 1880 wurde die Förderung eingestellt. Gründe waren die Erschöpfung der Erzlager und die Einfuhr von billigem Roheisen aus dem Ausland. |
09237781 |
Thanhof
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Herrenhaus des Rittergutes | Gospersgrüner Weg 15 (Karte) |
Anfang 18. Jh. | stattliches barockes Herrenhaus, ortsgeschichtlich bedeutend
Zweigeschossiger Putzbau, auf Porphyrsockel, Fenstergewände mit Ohrungen, Kranzgesims profiliert, flacher dreiachsiger Mittelrisalit, mächtiges Mansardwalmdach, Gewändeportal mit Schlußstein. |
09237737 |
Anmerkungen
- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.