„Liste der Kulturdenkmale in Striegistal“ – Versionsunterschied
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Die Denkmalfähigkeit des Vierseithofes Südstraße 4, bestehend aus Wohnstallhaus, Durchfahrtscheune und |
Die Denkmalfähigkeit des Vierseithofes Südstraße 4, bestehend aus Wohnstallhaus, Durchfahrtscheune und |
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zwei Nebengebäuden sowie Hofgestaltung, gründet sich auf seiner geschichtlichen und ortsbildgestaltenden |
zwei Nebengebäuden sowie Hofgestaltung, gründet sich auf seiner geschichtlichen und ortsbildgestaltenden |
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(d. h. städtebaulichen) Bedeutung sowie seiner Bedeutung für die Kulturlandschaft. |
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Eine für die Gegend untypische Stellung innerhalb des Hofgefüges besitzt das Wohnstallhaus, da es |
Eine für die Gegend untypische Stellung innerhalb des Hofgefüges besitzt das Wohnstallhaus, da es |
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der Reihe zahlreicher anderer erhaltener und unter Denkmalschutz stehender Bauernhöfe herausgehoben. |
der Reihe zahlreicher anderer erhaltener und unter Denkmalschutz stehender Bauernhöfe herausgehoben. |
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Beinahe einzigartig ist der selten in der Gegend so erhaltene Hofraum, in der Mitte des Hofes Südstraße 4 |
Beinahe einzigartig ist der selten in der Gegend so erhaltene Hofraum, in der Mitte des Hofes Südstraße 4 |
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steht ein alter Baum. Von ortsbildprägendem ( |
steht ein alter Baum. Von ortsbildprägendem (d. h. städtebaulichem) Wert ist das in Rede stehende |
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Anwesen dahingehend, als es durch seine Geschlossenheit und die erhöhte Lage zur Charakterisierung des |
Anwesen dahingehend, als es durch seine Geschlossenheit und die erhöhte Lage zur Charakterisierung des |
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Ortes nicht unwesentlich beiträgt. |
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Zweigeschossig, steiles Satteldach, Obergeschoss relativ unverändert in Fachwerkkonstruktion, |
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Erdgeschoss in Stein mit Veränderungen, |
Erdgeschoss in Stein mit Veränderungen, d.h. Garageneinbauten |
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Der Webereibesitzer Gustav Leonhardt ließ 1890/91 den Aussichtsturm über der Gemeinde Böhrigen |
Der Webereibesitzer Gustav Leonhardt ließ 1890/91 den Aussichtsturm über der Gemeinde Böhrigen |
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erbauen. In der Chronik zur 750-Jahr-Feier der Gemeinde schrieb dessen Nichte: "Die Gemeinde Böhrigen |
erbauen. In der Chronik zur 750-Jahr-Feier der Gemeinde schrieb dessen Nichte: "Die Gemeinde Böhrigen |
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liebte er uneingeschränkt und war mit ihr so verwachsen, dass er sie als seine Gemeinde |
liebte er uneingeschränkt und war mit ihr so verwachsen, dass er sie als seine Gemeinde empfand. ... So |
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entstand zu seiner Zeit der "Hohe Stein" mit dem herrlichen Blick, der "Wettinplatz", die Bänke am Wehr, |
entstand zu seiner Zeit der "Hohe Stein" mit dem herrlichen Blick, der "Wettinplatz", die Bänke am Wehr, |
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der Aussichtsturm und noch manches mehr." Entwurf und Ausführung des Turmes lagen in den Händen der |
der Aussichtsturm und noch manches mehr." Entwurf und Ausführung des Turmes lagen in den Händen der |
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Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als |
Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als |
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"Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze |
"Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze |
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in |
in Deutschland. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen |
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Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in |
Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in |
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Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner |
Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner |
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Jahrhunderts umgebaut. Bei diesen Maßnahmen könnte der möglicherweise vorhandene Laubengang |
Jahrhunderts umgebaut. Bei diesen Maßnahmen könnte der möglicherweise vorhandene Laubengang |
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beseitigt worden sein. Über dem aus Bruchsteinen bestehenden Erdgeschoß findet sich ein |
beseitigt worden sein. Über dem aus Bruchsteinen bestehenden Erdgeschoß findet sich ein |
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Fachwerkgeschoß, für das wertvolles, weil teures Eichenholz Verwendung |
Fachwerkgeschoß, für das wertvolles, weil teures Eichenholz Verwendung fand. Lehmausgefacht sind |
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ebenso die Zwischenwände im inneren. Hinzuweisen ist auf den einfach stehenden Dachstuhl mit |
ebenso die Zwischenwände im inneren. Hinzuweisen ist auf den einfach stehenden Dachstuhl mit |
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aufgeblatteten Kopfbändern an der Stuhlsäule. Beide Giebelseiten weisen eine Verbretterung auf. |
aufgeblatteten Kopfbändern an der Stuhlsäule. Beide Giebelseiten weisen eine Verbretterung auf. |
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Originalzustand, ihrem Alter und in der baulichen Qualität der einzelnen Gebäude wie des Ensembles im Ort |
Originalzustand, ihrem Alter und in der baulichen Qualität der einzelnen Gebäude wie des Ensembles im Ort |
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eine Besonderheit darstellt. Der Hof ist ein sehr anschauliches Zeugnis für den Anspruch wohlhabender |
eine Besonderheit darstellt. Der Hof ist ein sehr anschauliches Zeugnis für den Anspruch wohlhabender |
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Landwirte der Gegend und besticht zweifelsfrei durch die beherrschende Lage im |
Landwirte der Gegend und besticht zweifelsfrei durch die beherrschende Lage im Ortsbild. Gerade solche |
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sinnfälligen und eindrücklichen Zeugnisse der bäuerlichen Bau- und Lebensweise gilt es in der sächsischen |
sinnfälligen und eindrücklichen Zeugnisse der bäuerlichen Bau- und Lebensweise gilt es in der sächsischen |
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Kulturlandschaft zu bewahren. |
Kulturlandschaft zu bewahren. |
Version vom 11. Dezember 2017, 23:04 Uhr
Die Liste der Kulturdenkmale in Striegistal enthält die Kulturdenkmale in Striegistal.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon
führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Arnsdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Grabstelle der Familie von Beschwitz mit Einfassung | (Karte) | 19. Jh. | ortshistorische Bedeutung
Zentral: Grab mit Sandsteinblock und Umfassung (1791-18.5), drumherum Marmorgrabplatten |
08955755
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Schule | Am Dorfbach 18 (Karte) |
um 1925 | Putzbau im traditionalistischen Stil, ortshistorische Bedeutung
Schlichter Putzbau, seitlich Altan, geschwungene Gesimse, Dreiecksgaupen, Walmdach, originale Fenster |
08955747
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Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes | Berbersdorfer Straße 4 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Teil der
Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: Erdgeschoß massiv, Porphyrgewände, profilierter Türsturz, Obergeschoß Fachwerk, teils verkleidet, Backhaus, Scheune: Fachwerk mit Drempel, verbrettert, Dach Schiefer |
08955754
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Nördliches und westliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Berbersdorfer Straße 6 (Karte) |
3. Drittel 19. Jh. | Beispiel für die späte Holzbauweise,
baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Beide Erdgeschosse massiv, Obergeschoss Fachwerk, eine Scheune mit hofseitigem Giebel, dort Zierfachwerk, nach Prüfung am 14.09.2006 Denkmalwert bestätigt |
08955752
|
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Wohnhaus und Seitengebäude eines Hakenhofes (ehemalige Schäferei) | Berbersdorfer Straße 18 (Karte) |
bez. 1872 | baugeschichtlich und
heimatgeschichtlich von Bedeutung Kleines Wohnhaus und große Stallscheune, breit gelagert, angebaut, Porphyrbruchstein, Porphyrgewände, Drempel, im Giebel Rad-, Schlitz- und Zwillingsfenster |
08955750
|
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Wirtschaftsgebäude (Nr. 30) und Scheune (Nr. 28) des Rittergutes Arnsdorf | Berbersdorfer Straße 28; 30 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | baugeschichtlich und
ortsgeschichtlich von Bedeutung Herrenhaus (Nummer 24): barocker Teil zweigeschossig, verputzt, Stichbogenportal mit Schlußstein, Porphyr- und Sandsteingewände, Anbau verputzt, neobarocker Giebel mit kräftigen Voluten und Gesimsen, Pilastergliederung, bei Sanierung 2007 große Teile des Originalbestandes entfernt u. a. Volutengiebel, nach Fortsetzung der Sanierungsarbeiten wurde auch das Obergeschoss sowie jegliche Konstruktionsteile im Inneren entfernt, daher wird das Herrenhaus aus der Denkmalliste gestrichen, Gutscheune (Nummer 28), Flurstück 435/24: breitgelagerter, barocker Baukörper, Bruchsteine mit Porphyrgewänden, Krüppelwalmdach, 2. Scheune: aus zwei Gebäudeteilen bestehend, Anbau mit Mezzanin, dort Porphyrgewände, Hechtgaupe, ursprünglich neben der Scheune auf Flurstück 435f stehend (Abbruch vor 2007), Wirtschaftsgebäude mit Wohnnutzung (Nummer 30), Flurstück 435/17: 2 geschossiger Bruchsteinbau mit großem Tor und zugesetztem Rundbogenportal, vermutlich mehrere Bauphasen, älteste Teile (Kellergeschoss) möglicherweise 16. oder 17. Jh. Parkanlage: "Ost-Bereich des ehemaligen landschaftlichen Gartens (Restfläche mit Wiese und Gehölzrand) Erschließung: im Bogen geführte Zufahrt mit Allee Einfriedung: Hof mit Resten der Einfriedungsmauer, ehemaliger landschaftlicher Garten (West-Bereich heute mit Einfamilienhäusern überbaut) mit Einfriedungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk z. T. als Stützmauer Gehölze: an der Zufahrt Allee (14 Winterlinden, davon 6 Bäume am Außenbogen und 8 Bäume am Innenbogen), Solitärbaum (Eiche) am Herrenhaus, im SO der Gutsanlage Reste einer Obstbaumallee Wasser: Teichanlage mit 5 Teichen (von West nach Ost: Schaafteich, Brauteich, Kanicketeich, Inselteich, Mühlteich) und den dazugehörenden Dämmen, 3 weitere kleine trockene Teiche im Osten des Gutshofes" R. Kober 16.01.2008 bedingt durch weitgehende Zerstörung des ehem. Rittergutes bzw. Überformung und der Tatsache, dass auch der Garten nur in Teilen erhalten blieb, wird keine Ausweisung als Gartendenkmal vorgenommen (D. Koch, 18.12.2013) |
08955751
|
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Wohnstallhaus und Ausgedinge eines Hakenhofes | Chemnitzer Straße 13 (Karte) |
Ende 18.Jh. | beide Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich
und straßenbildprägend von Bedeutung Wohnstallhaus (ehemaliges Backhaus): Erdgeschoß massiv, Obergeschoß Fachwerk, kräftige Ständer, Außenseite einriegeliges Fachwerk, die Giebel massiv, Biberschwanzdeckung, Ausgedinge: Erdgeschoß massiv, Obergeschoß Fachwerk, Giebel verbrettert |
08955756
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Häuslerhaus | Chemnitzer Straße 28 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, Bestandteil der Siedlung entlang der Chemnitzer Straße,
baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoß massiv, Obergeschoß Fachwerk, Giebel und Dach Schiefer, Anbau, nach Prüfung am 14.09.2006 Denkmalwert bestätigt |
08955746
|
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Wohnhaus der Alten Mühle | Mühlweg 1 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | ortsgeschichtliche Bedeutung
Zweigeschossiger Bruchsteinbau mit Porphyrgewänden, Stichbogenportale mit Schlußstein, im Giebel Okuli, Zahnschnitt-Kranzgesims |
08955749 |
Berbersdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
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Villa | Am Striegiszusammenfluss 1 (Karte) |
bez. 1903 | in Hanglage, qualitätvoller, gut erhaltener gründerzeitlicher Wohnbau mit bemerkenswerten
dekorativen Details, baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiges Gebäude, weit ausladende, L-förmig abgewinkelte Satteldächer, Erdgeschoß vereinfachend überformt, Eckrustika, Obergeschoß ziegelverkleidet, gliedernde Elemente in Putz, schmuckreicher Wintergarten in Holz, originale Holzfenster und Dachdeckung mit verzierten Firstziegeln |
09244391
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Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune und Scheunenerweiterung eines Vierseithofes, dazu Hofpflaster | Marbacher Straße 10 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. (Wohnstallhaus) | gut erhaltene Hofbebauung mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion, besonders bemerkenswert die noch
vorhandene Pflasterung des Hofes, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus mit Satteldach, einfaches Fachwerk mit wenigen Streben, Portal mit Steingewände und vorkragender Verdachung, Backhaus, Seitengebäude mit Steingewänden, Obergeschoß Fachwerk, Kreuzstockfenster erhalten, Erdgeschoß Bruchstein, Scheune späteres 19. Jahrhundert, langseitig einfühlsam angefügte Scheunenerweiterung |
09244387
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Vierseithof mit Wohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäuden | Marbacher Straße 11 (Karte) |
1903, lt. Auskunft der Bewohner | auf Grund ihrer Geschlossenheit und
ihres guten Erhaltungszustandes bemerkenswerte Anlage, Stallgebäude mit Kummethalle, alle Gebäude außer Wohnhaus in Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: schlichter Ziegelbau, verputzt, mit Ecklisenen und einfachen Gesimsen, linkes Seitengebäude mit Kummethalle, Scheune zweigeschossig, alle Gebäude weitestgehend original |
09244386
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![]() |
Gasthof | Marbacher Straße 22 (Karte) |
letztes Drittel 19. Jh. | schlichtes, gut proportioniertes Gebäude, wertvoll als historischer Dorfgasthof, in gutem Zustand,
ortsgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, traufständig, flach geneigtes Satteldach, Bruchsteinsockel, Ziergiebel über dem Eingang, sparsame, weitgehend erhaltene Putzgliederung |
09244388
|
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Westliches Wohnstallhaus und nördliches Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Marbacher Straße 26 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | lang gestreckter
Wohnbau mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion von beeindruckender Regelmäßigkeit, sehr guter Erhaltungszustand, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, Satteldach, Erdgeschoss Bruchstein, Eingang mit Porphyrgewände und vorkragendem Sturz, rückwärtig Backhaus, Seitengebäude im Obergeschoss vermutlich ebenfalls Fachwerk unter Holzverschalung |
09244390
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Wohnhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Südstraße 3 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | große geschlossene Anlage eines
Bauernhofes mit drei Fachwerkgebäuden und dem schlichten Wohnhaus in Stein, in sehr gutem Zustand, baugeschichtlich und wissenschaftlich von Bedeutung Wohnhaus: zweigeschossig, mit Satteldach, elf Fensterachsen, Ziegelfries, Seitengebäude 1: Erdgeschoss in Stein, Obergeschoß in Fachwerk, Kummethalle mit drei Segmentbogen auf gemauerten Pfeilern, Scheune: Fachwerkkonstruktion auf Steinsockel, Seitengebäude 2: Fachwerkkonstruktion auf Steinsockel, nur zum Hof hin ist Fachwerk sichtbar, ansonsten verbrettert |
09244402
|
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Wohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Südstraße 4 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | geschlossene Hofanlage mit vier
Gebäuden in sichtbarer Fachwerkkonstruktion, ortsbildprägender Hof durch weithin sichtbare Hanglage, baugeschichtlich und wissenschaftlich von Bedeutung Denkmaltext Die Hofanlage Südstraße 4 in Berbersdorf, Gemeinde Striegistal, ist gemäß § 2 Abs 5 des Sächsischen Denkmalschutzgesetzes vom 3. März 1993 ein Kulturdenkmal. Der Ort Berbersdorf, vermutlich bereits vor der Gründung des Klosters Altzella gegründet, wurde 1428 erstmals urkundlich erwähnt. Während sich im Tal entlang des Dorfbaches vorwiegend Häusleranwesen befinden prägen große Vierseithöfe die Anhöhen und geben dem typischen Waldhufendorf seinen unverwechselbaren Charakter. Denkmalfähigkeit: Die Denkmalfähigkeit des Vierseithofes Südstraße 4, bestehend aus Wohnstallhaus, Durchfahrtscheune und zwei Nebengebäuden sowie Hofgestaltung, gründet sich auf seiner geschichtlichen und ortsbildgestaltenden (d. h. städtebaulichen) Bedeutung sowie seiner Bedeutung für die Kulturlandschaft. Eine für die Gegend untypische Stellung innerhalb des Hofgefüges besitzt das Wohnstallhaus, da es traufständig zur eigentlichen Hauptstraße steht (die Südstraße ist hier nicht als Hauptstraße anzusehen sondern als Erschließungsstraße zu betrachten). Das zweigeschossige Gebäude besitzt zwei massive Giebel und ein aus Bruchsteinmauerwerk ausgeführtes Erdgeschoß. Die Rahmungen der Fenster und Türen des Erdgeschosses sind aus Rochlitzer Porphyrtuff gearbeitet. Mit Lehmstaken sind die Gefache der Fachwerkkonstruktion des Obergeschosses geschlossen. Hinzuweisen ist auf das Kehlbalkendach mit liegendem Stuhl. Original erhalten haben sich u. a. die zweiflügelige Haustür, einige Fenster, Fensterläden mit Feststellern und Scharnierblattungen, im Inneren sind bemerkenswert der Kammergang mit weitgehend erhaltenen Türen. Im Stall ist der Mittelflur mit Fußbodenfliesen ausgelegt. Gegenüber dem Wohnstallhaus schließt eine Durchfahrtscheune den Bauernhof zum Feldrain hin ab. Zwei große Tore ermöglichen das Einbringen der Ernte direkt vom Feld her, ohne dass der Hof befahren werden muss. Auf der Hofseite ist ein Tor zu finden, was die Durchfahrt durch die Scheune ermöglicht. Die beinahe völlig aus Bruchsteinmauerwerk errichtete Scheune besitzt nur hofseitig eine Fachwerkkonstruktion im Obergeschoß, ein Satteldach schließt das Gebäude nach oben hin ab. Erwähnenswert sind zwei Bansen, die Tenne mit Holzbohlenweg, die Lehmausfachung der Zwischenwandkonstruktion und die Holztore mit alten Beschlägen. Bei den zwei Seitengebäuden handelt es sich um zweigeschossige Stallscheunen. Die rechte besitzt über dem massiven Erdgeschoß eine verbretterte Fachwerkkonstruktion mit Speicherluke zum Hof, ein Giebel ist verschiefert. Mit Lehm ausgefacht sind die Wände im Inneren. Gezapfte Holzverbindungen fanden im Kehlbalkendach (ohne Stuhl, mit Firstsäule) Verwendung, das mit großen Schindeln gedeckt ist. Erwähnenswert sind die original erhaltenen Fenster und ein schönes Schiebetor mit Pforte. Linker Hand steht die zweite Stallscheune, ebenfalls mit massivem Erdgeschoß und Fachwerkobergeschoß. Dieses ist rückseitig verschiefert, die Fenster sind original. Der hintere Teil des Gebäudes erfuhr eine teilweise Nutzung als Pferdestall. Bei der Zwischenwand handelt es sich ebenfalls um eine mit Lehm geschlossene Fachwerkkonstruktion. Der Dachstuhl ist wegen des Einbaues eines Heuaufzuges verändert, die Dachfläche selbst mit großen Schindeln belegt. Von orts- und heimatgeschichtlichem Interesse ist der Umstand, dass die Hofanlage mit Sicherheit erst nach der Mitte des 19. Jahrhunderts in ihrer noch heute vorzufindenden Form erbaut worden ist (ein Wirtschaftsgebäude ist mit der Jahreszahl 1869 bezeichnet), dabei jedoch das althergebrachte Formenrepertoire und die landschaftstypische Bauweise aufgreift. Ausnahme ist die veränderte Stellung des Wohnstallhauses im Gefüge des Hofes (Traufständigkeit zur Hauptstraße) - damit wird das Anwesen aus der Reihe zahlreicher anderer erhaltener und unter Denkmalschutz stehender Bauernhöfe herausgehoben. Beinahe einzigartig ist der selten in der Gegend so erhaltene Hofraum, in der Mitte des Hofes Südstraße 4 steht ein alter Baum. Von ortsbildprägendem (d. h. städtebaulichem) Wert ist das in Rede stehende Anwesen dahingehend, als es durch seine Geschlossenheit und die erhöhte Lage zur Charakterisierung des Ortes nicht unwesentlich beiträgt. Denkmalwürdigkeit: Das öffentliche Erhaltungsinteresse für den Vierseithof Südstraße 4 in Berbersdorf, Gemeinde Striegistal, nach § 2 Abs. 1 ist gegeben, weil die Anlage durch ihre Komplexität und Geschlossenheit, den guten Originalbestand und die Wirkung im Ortsbild ein beredtes Zeugnis für die bäuerliche Bau- und Lebensweise der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Kreis Mittweida ablegt und somit Dokumentationswert besitzt. In dieser Zeit errichtete Gebäude in einem weitgehend unverfälschten Erhaltungszustand einerseits, die großen, als geschlossene Ensembles auf uns gekommenen Vierseithöfe andererseits werden immer seltener, somit steht ihre Bewahrung dringend zu Gebot. Von Seltenheitswert ist die Reihung der Vierseithöfe entlang der ungewöhnlich gerade verlaufenden Südstraße, wie ein Blick auf einen Planauszug augenfällig macht. Die Lage der Gehöfte an der genannten Straße (Südstraße) und die Flurgrenzen der Bewirtschaftungsflächen sind ein erstklassiges und ein aus dem Rahmen des Gewöhnlichen fallendes Beispiel für den Begriff Waldhufendorf und somit von wissenschaftlich-dokumentarischem Interesse. LfD/2000 Wohnstallhaus: zweigeschossiger Bau mit Schopfwalmdach, Erdgeschoss in Stein, Obergeschoss in Fachwerk mit Lehmgefachen, Seitengebäude: zweigeschossig mit Satteldach, Erdgeschoss in Stein, Obergeschoß in Fachwerk, Scheune: hofseitig in Fachwerk, Seitenwände in Bruchstein, zwei Hocheinfahrten, Seitengebäude 2: bereits mit Veränderungen, Obergeschoss verbrettert, Erdgeschoss in Bruchstein, Giebelseite ist wichtig für die Ansicht vom Ort |
09244403
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Nördliches Wohnhaus und östliche Scheune eines Vierseithofs | Südstraße 8 (Karte) |
Ende 19. Jh. | schlichte Scheune mit sichtbarer
Fachwerkkonstruktion und einfaches Wohnhaus, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: schlichter, gemauerter Bau mit flach geneigtem Satteldach, Scheune: Steinsockel, darüber hofseitig sichtbares Fachwerk, Umbau Scheune (Angabe UDB) |
09244490
|
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Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Südstraße 10 (Karte) |
18. Jh. | auf Grund der original erhaltenen
Fachwerkbauten von baugeschichtlichem Wert, u.a. das Wohnstallhaus mit altem Lehmbackhaus Wohnstallhaus: mit originalem Lehmbackhaus, Erdgeschoss in Bruchstein, darüber Fachwerk mit Lehmgefachen, Porphyrgewände, Giebel verschiefert, letzter Umbau von 1896 bezeichnet, Seitengebäude: Erdgeschoss in Bruchstein, Porphyrgewände, ein Segmentbogenportal, Dach verschiefert, Scheune: relativ steiles Dach, schiefergedeckt |
09244404
|
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Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und eine Scheune sowie Heiste eines Vierseithofes | Südstraße 11 (Karte) |
Anfang 19. Jh. (Wohnstallhaus) | geschlossen und
weitgehend original erhaltene Hofanlage mit Fachwerkbauten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossig, mit steilem Satteldach, Erdgeschoss gemauert, Obergeschoß in Fachwerk hofseitig, Seitengebäude: Erdgeschoss in Bruchstein, darüber Fachwerk, alter Schlußstein eingemauert mit Namenskürzel A.B., Scheune: hoher steinerner Sockel, darüber Fachwerk, Giebel verbrettert, Hocheinfahrt |
09244398
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Westliches und östliches Seitengebäude sowie südliche Scheune eines Vierseithofes | Südstraße 13 (Karte) |
Anfang 19. Jh. (1. Seitengebäude) | drei Nutzgebäude mit
sichtbarer Fachwerkkonstruktion in gutem Erhaltungszustand, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Seitengebäude 1: im Erdgeschoss massiv, Obergeschoss in Fachwerkkonstruktion, zum Teil vorkragend, zwei Hochtüren, Verblattungen, Obergeschoss im Verhältnis sehr niedrig, Scheune: Steinsockel, darüber Holzkonstruktion, Giebelseite und Rückseite verbrettert, Seitengebäude 2: mit Kummethalle, rückwärtig sichtbares Fachwerk |
09244399
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Wohnstallhaus und Brunnenhaus eines Vierseithofes | Südstraße 16 (Karte) |
Anfang 18. Jh. (Wohnstallhaus) | Wohnstallhaus mit sehr schöner
Fachwerkkonstruktion, profilierte Kopfstreben, vorkragende Deckenbalken, Schiffchenkehlen, von ortsbildprägendem Charakter, Brunnenhaus von architekturgeschichtlichem Interesse Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, mit liegenden Fenstern verändert, Obergeschoss mit engstehendem Fachwerk, künstlerisch ausgestaltet, Brunnenhaus: mit Brunnen, liegt inmitten des Hofes, kleines Gebäude mit Schopfwalmdach und Fachwerk im Giebel |
09244400
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Nördliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Südstraße 17 (Karte) |
um 1800 | außergewöhnlich lang gestrecktes Seitengebäude mit
unbeeinträchtigtem, strebenreichem Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, steiles Satteldach, Obergeschoss relativ unverändert in Fachwerkkonstruktion, Erdgeschoss in Stein mit Veränderungen, d.h. Garageneinbauten |
09244397
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Häuslerhaus | Talstraße 32 (Karte) |
1. Viertel 19. Jh. | schlichtes Gebäude mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion in prominenter Lage am
Straßenrand, Fassadenaufteilung weitestgehend original, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, Satteldach mit Krüppelwalm, beeinträchtigt durch Kunststoffverkleidung der Giebelseiten, Keramikeinfassung des Portals und neue Dachdeckung |
09244393
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Brücke über den Schmalbach | Talstraße 43 (bei) (Karte) |
19. Jh. | einfache, grob verputzte Bruchsteinkonstruktion, einschließlich gemauerter
Brüstung in ursprünglicher Form erhalten, wertvoll für das Ortsbild, baugeschichtlich von Bedeutung wegen Hochwasser 2002 saniert |
09244394
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Häuslerhaus und Bruchsteinmauer | Talstraße 59 (Karte) |
um 1800 | sichtbare Fachwerkkonstruktion, Fenstereinteilung weitgehend
ursprünglich erhalten, ortsbildprägend durch Lage am Hang mit vorgelagerter Bruchsteinmauer, baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, steiles Satteldach, Erdgeschoß verputzt, Obergeschoß Fachwerk, leicht beeinträchtigt durch spätere Anbauten |
09244396 |
Böhrigen
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
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Aussichtsturm | (Karte) | 1890/91 | schlanker Klinkerturm von ortsgeschichtlicher und landschaftsprägender Bedeutung
Der Webereibesitzer Gustav Leonhardt ließ 1890/91 den Aussichtsturm über der Gemeinde Böhrigen erbauen. In der Chronik zur 750-Jahr-Feier der Gemeinde schrieb dessen Nichte: "Die Gemeinde Böhrigen liebte er uneingeschränkt und war mit ihr so verwachsen, dass er sie als seine Gemeinde empfand. ... So entstand zu seiner Zeit der "Hohe Stein" mit dem herrlichen Blick, der "Wettinplatz", die Bänke am Wehr, der Aussichtsturm und noch manches mehr." Entwurf und Ausführung des Turmes lagen in den Händen der Roßweiner Baufirma Clemens Koch (Baugewerksmeister). Der Turm war einschließlich seiner heute nicht mehr vorhandenen Brüstung 27,15 m hoch, die Plattform ist 26 m über dem Boden. Über eine hölzerne Wendeltreppe mit ursprünglich 142 Stufen gelangt man zur Aussichtsplattform. Der Turm erhebt sich über einer polygonalen Grundfläche. Die Turmfassade wird gegliedert durch Klinkerlisenen, Gesimse und Putzflächen in unterschiedlichen Formen. Durch seine dominante Lage wird der Turm zur Landmarke, woraus sich dessen landschaftsprägende Bedeutung ableitet. In Sachsen wurden einschließlich dieses Turms ca. 65 Aussichtstürme als Kulturdenkmale ausgewiesen, die sich in ihrer Gestaltung grundlegend voneinander unterscheiden. Zahlreiche dieser Türme wurden zugleich als Wasserhochbehälter oder als Denkmalanlagen (Bismarcktürme) erbaut. Die ältesten dieser Türme entstanden bereits in der 1. Hälfte des 19. Jh., die meisten Türme jedoch in der 2. Hälfte des 19. Jh. Die Türme weisen zumeist eine anspruchsvolle architektonische, dem Zeitgeschmack entsprechende Gestaltung auf. In dieser Hinsicht ist der Böhriger Aussichtsturm ein typisches Beispiel dieser Bauaufgabe. Der baugeschichtliche Wert des Turmes ergibt sich hieraus. Dadurch, dass jedem Turm ein Einzelentwurf zu Grunde liegt, ist jeder Turm singulär. Das trifft auch auf den beschriebenen Aussichtsturm zu. Der Turm ist sowohl denkmalfähig als auch denkmalwürdig und erfüllt somit die Kriterien eines Kulturdenkmals. |
09302556
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Empfangsgebäude mit angebauter Wartehalle | Bahnhofstraße 4 (Karte) |
um 1890 | zeittypisches Bahnhofsgebäude, eisenbahngeschichtlich und
ortsgeschichtlich von Bedeutung Kleiner zweigeschossiger Typenbau, verputzt, Sandsteingewände und -bedachungen, Dachüberstand, im eingeschossigen Anbau verglaster Wartesaal |
08955742
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Friedhofskapelle | Friedhofsweg - (Karte) |
1923/1924 | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
massiver Baukörper aus schwarzgrauem Serpentinit-Bruchsteinen, Fenstergewände dunkelrote Klinker, vier Holzsäulen tragen den östlichen Giebel, Satteldach mit Biberschwanzdeckung, kleiner Glockenturm |
09305632
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Gemeindeamt | Hainichener Straße 1 (Karte) |
3. Drittel 19. Jh. | zeittypischer Putzbau mit feiner Gliederung und Walmdach, baugeschichtlich und
ortsbildprägend von Bedeutung Stattlicher zweigeschossiger Bau mit flachem Mittelrisalit zur Hainichener Straße, im Erdgeschoss Segmentbogenfenster, breite Gesimse, Ecklisenen, Walmdach |
08955736
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Wohnhaus, heute Gemeindehaus | Striegistalstraße 40 (Karte) |
letztes Drittel 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, Beispiel für die späte Holzbauweise,
baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss (Sockelgeschoss) massiv, Obergeschoss und Drempel (vermutlich preußisches) Fachwerk, Dachüberstand, nach Prüfung am 14.09.2006 Denkmalwert bestätigt |
08955744
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Mietvilla | Waldstraße 1 (Karte) |
1880/1890 | zeittypischer Putzbau mit einfacher Gliederung, baugeschichtlich und straßenbildprägend von
Bedeutung Zweigeschossiger Putzbau auf unregelmäßigem Grundriss, Porphyrpolygonsockel mit Eckquaderung, profilierte Fenstergewände mit Schlussstein, im ersten Obergeschoss gerade Fensterbedachungen, Mansarddach |
08955737
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Villa mit Garten und Gartenpavillon sowie drei Torpfeiler der Einfriedung | Zum Steinbruch 4 (Karte) |
bez. 1894 | baugeschichtlich und
ortsgeschichtlich von Bedeutung Villa: großer zweigeschossiger Putzbau, Porphyrpolygonsockel, im ersten Obergeschoss aufwendige Fensterbedachungen, profiliertes Kranzgesims, Mezzanin, Flachdach, Torpfeiler gelber Klinker, gegiebelter Aufsatz, Villengarten: "Einfriedung: Tor und Pforte mit drei Torpfeilern aus gelbem Klinkermauerwerk mit gegiebeltem Aufsatz und zwei Torflügeln sowie einem Türflügel aus Metallkonstruktion, Zaunpfeiler aus Sandstein als Reste des Zaunes an der SW-Grenze, Erschließung: Zugang vom Tor zur Freitreppe der Villa mit Mosaiksteinpflaster aus Granit, Wasser: Handschwengelpumpe, saniertem Springbrunnen, Gehölze: Solitärbäume (Buche, zwei Roteichen, eine Linde), Strauchgruppen (Rhododendron, Eibe, Flieder), Gartenbauten: Gartenpavillon Holz, 2004/2005 Sanierung!" R. Kober 16.01.2008 |
08955739 |
Dittersdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Westliches Seitengebäude eines Dreiseithofes | Dorfstraße 17 (Karte) |
1700-1720 | Obergeschoss Fachwerk, Seltenheitswert, baugeschichtlich
und sozialgeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss Bruchsteine, verputzt, Obergeschoss einriegeliges Fachwerk mit Kopfband (verblattet), originale Fenster, Dach Schiefer |
08955735 |
Etzdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes | Am Steinbach 3 (Karte) |
Ende 18. Jh. | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet,
Beispiel für die ältere Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: alter Baukörper, Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk, hochliegende Fenster, verkleidet, Backhaus, Scheune: Fachwerk mit Drempel, teils preußisches Fachwerk |
08955713
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Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes | Am Steinbach 22 (Karte) |
Kern Ende 18. Jh. | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Beispiel für die
ältere Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: Erdgeschoß massiv, Portal mit Stichbogen und Schlußstein, Obergeschoß zwei Seiten Fachwerk, Scheune: Erdgeschoß massiv, Ziegeleinfassung an Gewänden, Obergeschoß Fachwerk |
08955714
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Häuslerhaus | Am Steinbach 24 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verkleidet, typische Lage in der Aue, baugeschichtlich und
sozialgeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv, Obergeschoss rundum Fachwerk, verputzt bzw. verkleidet, alte Fenstergrößen, originale Tür |
08955715
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Wohnstallhaus und Scheune eines Hakenhofes | Nossener Straße 9 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. (Wohnstallhaus) | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, z. T. verputzt,
seltene Konstruktionsart, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, teils verputzt, originale Fenstergrößen, Scheune: Fachwerk mit X-Verstrebungen (verblattet), Dach Schiefer |
08955712
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Westliches Seitengebäude und südliche Scheune eines Vierseithofes | Nossener Straße 27 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | beide Gebäude in
Fachwerkkonstruktion, Beispiel für die Holzbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Seitengebäude: Erdgeschoß massiv, Porphyrgewände, Türgewände Holz, Obergeschoß drei Seiten Fachwerk, Giebel verkleidet, Scheune: Hofseite Fachwerk mit Drempel, Giebelseiten verbrettert, Außenseite massiv, nach Prüfung am 14.09.2006 Denkmalwert bestätigt |
08955711
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Östliches Seitengebäude, westliches Seitengebäude mit angebautem Torbogen und südliche Scheune eines Vierseithofes | Nossener Straße 32 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | Teil der alten Ortsstruktur, alle Gebäude in Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich und
wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Scheune: Hofseite überwiegend Fachwerk, sonst Bruchstein, Stallscheunen: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, teils verbrettert/verkleidet, Torbogen: Schiefer, mit Schlussstein |
08955710
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Meilenstein | Nossener Straße 48 (gegenüber) (Karte) |
nach 1858 | Halbmeilenstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung
Halbmeilenstein mit halbrundem Abschluss, Höhe ca. 80 cm |
08955709
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Östliches Seitengebäude und südliche Scheune eines Vierseithofes | Waldheimer Straße 8 (Karte) |
1700-1720 (Scheune mit Tordurchfahrt) | Seitengebäude Obergeschoss
Fachwerk, Scheune mit seltener Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Scheune mit Tordurchfahrt: Erdgeschoss und Giebel massiv, Durchfahrt und Obergeschoss mit Kopfband, vorkragend, vermutlich ehemalige Oberlaube, Stallscheune: Bruchstein, verputzt, Obergeschoss Fachwerk, im Erdgeschoss noch eine Wand Fachwerk |
08955718
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Etzdorf: Kirche, Gedenktafel 1870/71 und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges mit gärtnerischer Anlage (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj. 09300396) | Waldheimer Straße 16 (Karte) |
1865 | Saalkirche mit neugotischen Formen, baugeschichtlich und
ortsgeschichtlich von Bedeutung Kirche: verputzter Bruchsteinbau mit Querhaus und eingezogenem Chor, Saalkirche mit neugotischen Formen, innen zweigeschossige Holzemporen, in den Querhausarmen Herrschaftslogen, Vierung und Chor mit Gewölbe. Porphyrtaufe, 17. Jahrhundert, Alabasterrelief mit Heilig. Abendmahl, um 1600, Altarbild 1877 von Karl Gottlob Schönherr. Sandsteingrabmal des Pfarrers Michael Vogel (gest. 1668), Orgel von Gotthilf Bärmig, 1867, neugotischer Prospekt. Am südlichen Querhaus Gedenktafel für drei Gefallene des Deutsch- Französischen Krieges. Kriegerdenkmal 1. Weltkrieg mittig an der östlichen Kirchhofsmauer |
08955716
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![]() Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Etzdorf mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche, Gedenktafel 1870/71 und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges mit gärtnerischer Anlage (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08955716) sowie folgenden Sachgesamtheitsteilen: alte und neue Einfriedungsmauer des Kirchhofs | Waldheimer Straße 16 (Karte) |
19. Jh. | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
Anlage des Kriegerdenkmals im Ost-Bereich des Kirchhofs Ost-West-Wegeachse mit Allee (7 von ehemals 14 Kugelrobinien), an der östlichen Einfriedungsmauer rechteckiges erhöht liegendes Plateau mit südlicher, westlicher und nördlicher niedriger Stützmauer aus Bruchsteinmauerwerk, in der Achse der Robinienallee auf das Plateau führende Treppe und auf dem Plateau Kriegerdenkmal vor der östlichen Einfriedungsmauer, im Süden des Denkmals zwei Solitärbäume (Koniferen), im Norden des Denkmals ein Solitärbaum (Konifere), am Fuß der westlichen Stützmauer Baumreihe von vier Lebensbäumen (zwei rechts und zwei links der Treppe), Kriegerdenkmal (1. Weltkrieg),
Einfriedung östliche, südliche und westliche vorwiegend verputzte Einfriedungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk, südliche Einfriedungsmauer als Stützmauer, im Nordbereich Erweiterung des Kirchhofs mit nördlicher, östlicher und westlicher sanierter Einfriedungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk, Süd-Tor mit zwei verputzten Pfeilern und zwei schmiedeeisernen Torflügeln, in der westlichen Einfriedungsmauer Durchgang zum Pfarrhof, Erschließung: von der Straße geradliniger ansteigender Weg durch das Süd-Tor bis zu einem in der Achse des Tore stehenden Solitärbaum, dort sich aufspaltend weiterer Verlauf an der Südfassade der Kirche nach Ost und West, im Osten der Kirche Nord-Süd-Wegeachse auf die Leichenhalle an der nördlichen Einfriedungsmauer gerichtet, Wegeaufweitung am West-Eingang der Kirche und Weg zum Durchgang zum Pfarrhof, Bodenrelief: Böschung an der Nahtstelle zum nördlichen tiefer liegenden Erweiterungsbereich, Gehölze: in der Achse des Süd-Tores vor der Süd-Fassade der Kirche Solitärbaum (geschnittene Linde), im SW-Bereich vor dem Ost-Giebel des Pfarrhauses Solitärbaum (Trauerweide), im NO-Bereich zwei den Blick in die Landschaft rahmende Solitärbäume (Buchen), im NW-Bereich Baumgruppe (zwei Scheinzypressen und eine Schwarzkiefer), im Westen der Nord-Süd-Wegeachse Baumreihe (vier jüngere und ein alter Lebensbaum), vor dem Eingang der Leichenhalle Baumpaar (zwei Lebensbäume), an der östlichen Einfriedungsmauer Baumreihe (drei Kiefern), im Ost-Bereich des kirchhofs zwei jüngere Heckenquartiere mit je einem Solitärbaum (zwei Hängebirken), an der westlichen Einfriedungsmauer außerhalb des Kirchhofs Solitärbaum (Roßkastanie), im Westen außerhalb des Kirchhofs auf dem Pfarrhof Solitärbaum (Robinie), Blickbeziehung: im NO-Bereich des Kirchhofs von den Stämmen zweier Buchen gerahmter Blick in die Landschaft und zur Stadt Rosswein", R. Kober 10.10.2007 |
09300396
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Wohnhaus, Wohnstallhaus und Scheune des Pfarrhofes | Waldheimer Straße 17; 18 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | Pfarrhaus und Wohnstallhaus Obergeschoss
Fachwerk, im Ensemble mit der Kirche unverzichtbar, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: alter Baukörper, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss drei Seiten massiv, eine Seite Fachwerk (aufgebrettert), Türsturz mit Inschrift: "Herr, bleibe bei uns", Wohnstallhaus: massiv, Porphyrgewände, Hofseite Obergeschoss Fachwerk, Scheune: massiv, Porphyrgewände, großes Tor |
08955717
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Wohnhaus | Waldheimer Straße 48 (Karte) |
um 1890 | massives Gebäude mit aufwändiger Putzgliederung, baugeschichtlich und straßenbildprägend
von Bedeutung Zweigeschossig, 4 zu 2 Achsen, Putzgliederung, im Erdgeschoss Dreiecksgiebel als Fensterbekrönung, Eckquaderung, Walmdach |
08955727
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Scheune eines Dreiseithofes | Waldheimer Straße 63 (Karte) |
18. Jh. | Fachwerkscheune, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung
Fachwerk aus zwei Bauphasen, über dem massiven Stallteil einriegeliges Fachwerk, Durchfahrt, Fachwerk mit Kopfband, Dach Schiefer |
08955725
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Seitengebäude mit Oberlaube eines Vierseithofes | Waldheimer Straße 64 (Karte) |
Anfang 18.Jh. | Seltenheitswert, wissenschaftlich-dokumentarischer
Wert, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung Scheune: Fachwerk aus zwei Bauphasen, teils mit Kopfband (verblattet), teils zweiriegelig, Dach Schiefer, Abbruch 2013, Seitengebäude: Fachwerk auch im Erdgeschoss, Obergeschoss Fachwerk mit vorkragender, 6jochiger Oberlaube, die Brüstungsfelder mit Lehm ausgefacht, Dach Schiefer, ruinös |
08955724
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Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes | Waldheimer Straße 73 (Karte) |
1849 | ortsbildprägendes Fachwerkensemble von
baugeschichtlicher und heimatgeschichtlicher Bedeutung Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Porphyrtürgewände, Obergeschoss Fachwerk, doppelte Biberschwanzdeckung, Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Obergeschoß und Giebel Fachwerk, Dach Schiefer, Mitteldrehflügelfenster |
08955723
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Meilenstein | Waldheimer Straße 76 (neben) (Karte) |
nach 1858 | Halbmeilenstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung
Halbmeilenstein mit halbrundem Abschluss, Höhe ca. 80 cm |
08955733
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Umspannwerk und Verwaltungsgebäude | Waldheimer Straße 81 (Karte) |
um 1910 | technikgeschichtliche Bedeutung
U-förmiger Grundriß, Putzbau mit Lisenengliederung an den Stirnseiten, leicht zurückgesetzter Drempel, Walmdach Schiefer, Wohnhaus: im Heimatstil errichtet, Erdgeschoß verputzt, Obergeschoß und Dach verkleidet, Krüppelwalmdach, gesamte Anlage saniert Denkmalwert nach Prüfung am 14.09. 2006 bestätigt |
08955728 |
Gersdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Backhaus der Gemeinde | Gersdorf - (Karte) |
1772 rekonstruiert | ortsgeschichtlich von Bedeutung
Kleiner Massivbau |
08955721
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Segen-Gottes-Erbstolln: Wehr über die Freiberger Mulde (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 08955769) | Gersdorf - (Karte) |
1790 | technikgeschichtlich und bergbaugeschichtlich von Bedeutung
Das Muldenwehr wurde von J. F. Mende, dem Erbauer des ersten Schiffshebewerkes der Welt, im 18. Jh. speziell für den Gersdorfer Bergbau errichtet. Es ist noch vollständig original erhalten und hat in seiner Natursteinbauweise selbst das Hochwasser 2002 unbeschadet überstanden. |
09301191
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Segen-Gottes-Erbstolln: Alter Kunst- und Treibeschacht des ehemaligen Segen-Gottes-Erbstollns (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 08955769) | Gersdorf 4 (Karte) |
18. Jh. (Schacht), später massiv unterfahren | ortshistorisch und
bergbaugeschichtlich von Bedeutung Schacht mit Überbau, dieser Fachwerk, teils auch im Erdgeschoss Bruchsteinsockel, Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach, 1785-1808 genutzt, Notsicherung Dach mit Gen. und Fördermitteln! |
08955706
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Sachgesamtheit bergbauliche Gesamtanlage des Segen-Gottes-Erbstolln mit folgenden Einzeldenkmalen: Bergschänke (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08955707, Nr. 11), Alter Kunst- und Treibeschacht (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08955706, Nr. 4), Wehr über die Freiberger Mulde (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09301191) und Huthaus und Bergschmiede (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09300389, Nr. 9, 10, 11) sowie der der kartierte Bereich der Bergbauanlage mit sämtlichen Schächten, Mundlöchern und Halden als Sachgesamtheitsteile | Gersdorf 4; 6; 7; 9; 10; 11 (Karte) |
16.-18. Jh. | ortshistorisch und bergbaugeschichtlich von Bedeutung
Der im 13. Jahrhundert begonnene Gersdorfer Bergbau erhielt 1679 den Namen "Segen-Gottes-Erbstolln". Er war bis 1885 in Betrieb. Besichtigt wurden: Halde, Klengelschacht (bis 1690 betrieben), oberer und unterer Kunstgraben (rekonstruiert), Mundloch der unteren Aufschlagrösche (rekonstruiert), Mundloch des Adam-Stollns, bezeichnet 1811, sowie der Stolln, das Muldenwehr (erbaut 1790 von J. F. Mende), die Brendelschen Wassersäulenmaschinen in der Maschinenkammer des Josephschachtes (1826-1833 und 1864 von Bornemann erbaut). Daneben sind sämtliche Halden schützenswert sowie der Neue Kunst- und Treibeschacht, Klengelschacht, Josephschacht, Wolfsschacht, Wolfgangsschacht, Aaronschacht, Danielschacht, Puschschacht. Weiterhin gehören zur Bergbaulandschaft die Halbinsel zwischen Pochwerksgraben und Frbg. Mulde im Anschluss an 1. nach West. Es handelt sich bei der Gesamtanlage um eine bedeutende mittelalterliche Bergbaulandschaft um 1200. Denkmalbegründung für Muldenwehr, Halbinsel und Bergbaulandschaft: Alle genannten Objekte erfüllen in vollem Umfang die Maßgaben des § 2 SächsDSchG und sind historisch wertvolle Teile des Gersdorfer Bergbaues. So wurde z. B. speziell das Muldenwehr von Mende, dem Erbauer des ersten Schiffshebewerkes der Welt, im 18. Jh. speziell für den Gersdorfer Bergbau errichtet. Es ist noch vollständig original erhalten und hat in seiner Natursteinbauweise selbst das Hochwasser 2002 unbeschadet überstanden. Die Halbinsel war Sandhalde für die Waschanlagen der Grube und Standort von Radstuben für Wasserräder der Wäsche und für Feldgestänge. Sie ist heute natürlicher Trennpunkt zwischen der Mulde und dem Pochwerksgraben, gehalten von Trockenmauern. Das Gelände zwischen Postweg und dem alten Steinbruch ist ein montanarchäologisch hoch interessantes Gebiet, Pingen, Halden, Reste von Wohnstätten zeigen heute noch nachhaltig den Beginn des Bergbaues um 1200. Dabei ist sicher das Terrain der Bergbausiedlung "Gerschberg" erhalten, welche um diese Zeit bereits 200 Schächte in Betrieb wusste. |
08955769
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Segen-Gottes-Erbstolln: Bergschänke des Segen-Gottes-Erbstollns (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 08955769) | Gersdorf 6; 7 (Karte) |
Ende 18. Jh. (Bergschänke) | ortshistorisch und bergbaugeschichtlich von
Bedeutung Langgezogener Bau mit 15:2 Achsen, Erdgeschoß massiv, Obergeschoß teils Fachwerk, verputzt, Satteldach |
08955707
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Segen-Gottes-Erbstolln: Huthaus (heute Wohnhaus) und Ruine der ehemaligen Bergschmiede (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 08955769) | Gersdorf 9; 10; 11 (Karte) |
1852 | ortshistorisch und
bergbaugeschichtlich von Bedeutung Huthaus (Wohnhaus): langgestreckter zweigeschossiger Putzbau, Bruchsteinmauerwerk, Satteldach (heute Wohnhaus), daran anschließend die Ruine der ehem. Bergschmiede: Bruchsteinmauerwerk mit großen rundbogigen Fensteröffnungen (Inschrift auf Tafel: Anstelle der Bergschmiede am Huthaus 1852 neu erbaut, nach 1885 Nutzung durch das Rittergut, als "Volkseigentum" nach 1960 zerstört) |
09300389
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Gersdorf: Herrenhaus (Nr. 23), Gutsverwalterhaus (Nr. 22), Wirtschaftsgebäude (Nr. 15) und Torwächterhaus (Nr. 19) sowie Einfriedungsmauer (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09300395) | Gersdorf 15; 19; 22; 23 (Karte) |
16. Jh. | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und baukünstlerisch von
Bedeutung Herrenhaus (Nummer 23): ältester Teil des Ensembles, massiver Bau, zweigeschossig, Sitznischenportal, profilierte Fenstergewände, Eckquaderung, Walmdach, oktogonale Türme mit barockisierender Haube, Marmorkamine, im Keller Kreuzgratgewölbe, Gutsverwalterhaus (Nummer 22): zweigeschossiger Kubus mit flachem Mittelrisalit, darüber Dachhäuschen, Sandsteingewände, Putzgliederung, hohes Walmdach, Wirtschaftsgebäude (Nummer 15): bildete zusammen mit Gutsverwalterhaus eine Torsituation, verputzter Bruchsteinbau, im Stall Kreuzgratgewölbe, Sandsteingewände, profiliertes Kranzgesims, steiles Walmdach, Anbau mit flacherer Dachneigung, Torwächterhaus (Nummer 19): kleiner, zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach, Reste des ehemaligen zu bewachenden Tores noch zu erkennen, der angebaute Stallteil wurde vor 2014 abgebrochen (Bruchstein, verputzt, Ladeluke Fachwerk, Krüppelwalmdach, zum Park hin Stützpfeiler), Einfriedungsmauer: verputzter Bruchstein |
08955708
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Sachgesamtheit Rittergut Gersdorf, mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus (Nr. 23), Gutsverwalterhaus (Nr. 22), Wirtschaftsgebäude (Nr. 15), Torwächterhaus (Nr. 19) und Einfriedungsmauer (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08955708), dem Gutspark (Gartendenkmal) sowie folgenden Sachgesamtheitsteilen: Kutscherhaus mit Remise (Nr. 24) | Gersdorf 15; 19; 22; 23; 24 (Karte) |
15. bis 19. Jh. | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und
baukünstlerisch von Bedeutung Kutscherhaus mit Remise: zweigeschossiger Putzbau aus der Mitte des 19. Jhs., um 1915 verändert - übergiebelter Erker im Obergeschoss und eingehauster Eingangsbereich an der Giebelseite des Hauses, Walmdach, der angebaute Remisenteil niedriger, ebenfalls verputzt, Walmdach mit Ladeluke, ehemaliges Wirtschaftsgebäude gegenüber Nummer 19 (ohne Nummer) Abbruch vor 2014 (massiv, noch eine Seite des Obergeschosses Fachwerk, Krüppelwalmdach mit Fledermausgaupen), Gärten Gartenteile: 1. Zufahrt und Vorplatz des Herrenhauses,, 2. Gutspark mit Teich, 3. Gelände der ehem. Gärtnerei, 4. Obstwiese, Einfriedung: nördliche Einfriedungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk, Einfriedungsmauern an der Zufahrt zum Gutshof, östliche Einfriedungsmauer an der ehem. Gärtnerei, Erschließung: Zufahrt im Norden des Herrenhauses, Wasser: Teich mit Teichständer im Westen des Herrenhauses, Zulauf, Ablauf, Gehölze: Baumreihe an der Zufahrt zum Herrenhaus, Solitärbäume (Eichen, Platanen, Bergahorn, Pappeln, Linden), Reste von Hecken (Hainbuchen) an einer Querachse im Norden des Herrenhauses und des Gutshofs, Strauchgruppen (Rhododendron) auf dem Vorplatz des Herrenhauses, Obstbäume im Obstgarten, Gartenbauten: Erdkeller im SO des Gutsparks, Sichtbeziehungen: kleiner erhöhter Platz als Aussichtspunkt an der nördlichen Einfriedungsmauer, Ausstattung: Pflanzgefäß im SO des Teiches, R. Kober 16.01.2008 |
09300395 |
Goßberg
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Gedenkstein für die Opfer des Faschismus | Reichenbacher Straße - (Karte) |
1974 | zur Erinnerung an polnische, ungarische und französische
Kriegsgefangene, die im Februar 1945 in einem Übergangslager ums Leben kamen, großer Naturstein mit geglätteter Front und Schrift "Die Goßberger Opfer mahnen zur internationalen Solidarität", davor liegend Platte mit Text zur Information, geschichtlich von Bedeutung |
09244376
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Wohnstallhaus mit Backhaus und Scheune eines Zweiseithofes sowie Torbogen | Reichenbacher Straße 1 (Karte) |
um 1800 (Wohnhaus) | Wohnstallhaus
Obergeschoss Fachwerk verkleidet, kleiner, komplett erhaltener Hof, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Wohnhaus: zweigeschossig, mit Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss verschiefert, rückwärtiges Backhaus, innen: alte Türen, Kuhstall, Scheune: Holzkonstruktion, zum Teil Außenwände in Stein gemauert, einziger Zweiseithof sowie kleinster des Dorfes |
09244374
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Nördliches Seitengebäude, östliches Seitengebäude und südliche Scheune eines Vierseithofes | Reichenbacher Straße 3 (Karte) |
Anfang 20. Jh. lt. Auskunft Eigentümers | sehr gut
erhaltene Gebäude, beide Seitengebäude im Obergeschoss Fachwerk, Scheune in Sichtfachwerk mit Ziegel (verputzt) baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Scheune: Fachwerk mit Ziegel, Seitengebäude 1: Segmentbogen in Ziegel gemauert |
09244373
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Südliches Seitengebäude und westliche Scheune eines Vierseithofes | Reichenbacher Straße 4 (Karte) |
bez. 1896 | Seitengebäude Obergeschoss
Fachwerk, Scheune Fachwerkkonstruktion, z. T verbrettert, weitestgehend im Originalzustand erhalten und typisch für die ländliche Architektur dieser Gegend, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Seitengebäude: zweigeschossig mit Satteldach, Obergeschoss in Fachwerk, im Erdgeschoss Tor mit Segmentbogen in Ziegel gemauert, Scheune: Holzkonstruktion, zum Teil verbrettert, zum Teil Sichtfachwerk |
09244371
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Mühlengebäude, Seitengebäude, Scheune und zwei Schuppen eines Mühlenanwesens | Reichenbacher Straße 8 (Karte) |
1865 (Wohnmühlenhaus) | Ensemble von
mehreren Bauten unterschiedlichen Alters, großes Wohnmühlengebäude mit qualitätvollem, spätklassizistischem Eingangsportal und dem Seitengebäude mit Mansarddach und Stichbogenportalen, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Wohnmühlenhaus: zweigeschossiger Bau mit Satteldach, Fassade mit neun Achsen, Tür zentral, profilierte Fenstergewände im ersten Obergeschoss, im Türgewände Handwerkszeichen der Müller und Bezeichnung 1865 , Schneidemühle 1814, früher Schrotmühle, Seitengebäude: zweigeschossig, Mansarddach, zwei Stichbogenportale, originale Fenster, Schuppen: Holzkonstruktion mit Kopfstreben (geschweift) |
09244368
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Häuslerhaus | Reichenbacher Straße 9 (Karte) |
18. Jh. | kleines Wohnhaus mit schönem Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung und
von straßenbildprägendem Charakter Zweigeschossiger Bau mit steilem Satteldach, Erdgeschoss in Bruchstein, zum Teil ausgewechselt, eine Giebelwand: Fachwerk ist erneuert, in Stein hochgemauert, Steingewände im Erdgeschoss, Fachwerk mit Lehmgefachen und Staken, Deckenbalken und innere Fachwerkwände sind erhalten |
09244369
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Östliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Reichenbacher Straße 12 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verkleidet, typisch für die 2. Hälfte
des 19. Jahrhunderts und für diese ländliche Gegend, Fachwerkgiebel straßenbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiger Bau mit Schopfwalmdach, Erdgeschoss massiv mit Tor im Zentrum, darüber Segmentbogen in Ziegel gemauert, Fenster- und Türgewände mit Steinprofilen, Obergeschoß in Fachwerk, wobei die hofzugewandte Fassade verkleidet ist, nach Prüfung am 14.09.2006 Denkmalwert bestätigt |
09244375
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Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Reichenbacher Straße 13 (Karte) |
1912-1918 | geschlossen erhaltene Anlage eines
Vierseithofes, ortsbildprägende Gebäude mit Fachwerkkonstruktion und Lehmgefachen, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv und zum Teil überformt, Obergeschoss in Fachwerk, Scheune: Sockel, darüber Fachwerk, Seitengebäude 1: im Erdgeschoss massiv, im Obergeschoss Fachwerk, ein Segmentbogentor in Ziegel gemauert, Seitengebäude 2: im Erdgeschoss massiv, im Obergeschoss Fachwerk |
09244370
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Wohnstallhaus und Hofpflasterung eines ehemaligen Vierseithofes | Reichenbacher Straße 15 (Karte) |
bez. 1807 (Wohnstallhaus) | restliche Gebäude sind abgerissen,
großes repräsentatives Wohnstallhaus mit markantem Schopfwalmdach und Fachwerkobergeschoss, in sehr gutem Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiger Bau mit Schopfwalmdach, Fledermausgaupen, Erdgeschoss in Bruchstein mit zum Teil Porphyrgewänden, zwei Segmentbogenportale mit Schlussstein, Fachwerkobergeschoss gut erhalten, mit Lehm ausgefacht, alte Hofpflasterung |
09244372 |
Kaltofen
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Postmeilensäule | Kaltofen - (Karte) |
bez. 1727 | Kopie eines Viertelmeilensteins, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung
Denkmaltext Kopie eines Viertelmeilensteines, bezeichnet 1727, mit "AR"-Monogramm und Posthornzeichen, sowie der Reihennummer 21. Sie steht am Ortsausgang von Kaltofen nach Hainichen. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. LfD/2013 Viertelmeilenstein , "AR"-Monogramm, Jahreszahl 1727, Posthornzeichen, Reihennummer 21, Ortsausgang nach Hainichen |
09304933
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Wohnstallhaus | Kaltofen 2 (Karte) |
bez. 1825 | lang gestrecktes Wohngebäude, Obergeschoss Fachwerk, wertvoll durch seinen nahezu
vollständig originalen Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, Satteldach mit einseitigem Krüppelwalm, Erdgeschoss: Mauerwerk verputzt, Portalgewände mit datiertem Schlussstein, Obergeschoss: regelmäßig durchfenstertes Fachwerk mit zahlreichen Streben, Stall dreischiffig mit Rundsäulen |
09244321
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Vierseithof mit Wohnstallhaus, zwei Seitengebäuden und Scheune sowie frei stehendem Backhaus | Kaltofen 16 (Karte) |
18. Jh. (Wohnstallhaus) | auf
Grund seines Alters und der seltenen Form des Fachwerkes bemerkenswertes Wohnstallhaus, original erhaltenes Backhaus, baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossig, hohes Satteldach, Erdgeschoss gemauert und verputzt, zum Teil mit Porphyrgewänden, teilweise entstellend überformt, stämmiges Fachwerk mit Kopfbändern und geschwungenen, sich überkreuzenden Kopf- und Fußstreben, übrige Hofbebauung deutlich später, Bruchstein- und Ziegelmauerwerk zum Teil stark überformt, Backhaus: länglicher, ganz in Bruchstein ausgeführter Bau, Satteldach mit einseitigem Krüppelwalm, Backhaus gefährdet |
09244322
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Scheune | Kaltofen 16a (Karte) |
18. Jh. | ursprünglich zu Nummer 16 gehörig, original erhaltene alte Holzscheune, bemerkenswert durch ihr
hoch aufragendes Dach, baugeschichtlich von Bedeutung Eingeschossiger kleiner Bau mit steilem Satteldach, unter der Holzverschalung Fachwerk mit Lehmausfachungen erkennbar |
09244323
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Südwestliches Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Kaltofen 19 (Karte) |
um 1800 | bemerkenswerter, gut erhaltener Bau mit
sichtbarer Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, hohes Satteldach, alte Schiebefenster erhalten und in gutem Zustand, seitlich an jüngeres Seitengebäude angrenzend |
09244324 |
Kummersheim
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Scheune und Brücke am Zufahrtsweg zur Scheune des ehemaligen Vorwerks | Kummersheim 7; 8 (bei) (Karte) |
18. Jh. (Scheune) | ortshistorische Bedeutung,
wissenschaftlich-dokumentarischer Wert alter Erfassungstext: Scheune: alter Baukörper, Bruchsteinmauerwerk mit Ziegeleinfassung der Tore, Walmdach, Glockentürmchen, ruinös, Stallscheune: mit Durchfahrten, langgestreckt, Bruchsteinbau, Reste von Fachwerk, Streichung 2006, kein Hofzusammenhang mehr gegeben, Anlage in Teilen sehr verändert und zerstört, Beschreibung 2014: Scheune: langgestreckte Bruchsteinscheune mit nachträglicher Durchfahrt, vermutlich um Fachwerkteil erweitert, hohes steiles Satteldach, vermutlich vor dem Bau der Zufahrtsbrücke vorhanden, Bauzeit also vor 1759. Zufahrtsbrücke: Bruchsteinbrücke über einen Wassergraben oder Bach, am Schlussstein bezeichnet 1759, Geländer vermutlich ursprünglich ebenfalls als Bruchsteinmauerwerk ausgebildet, heute nicht mehr erhalten. Scheune mit späterem Turm: 2014 aufgrund des desolaten Bauzustandes (Teileinsturz) gestrichen. Erbaut vermutlich im 17. Jh. (evtl. zeitiger). Langgestreckter Bruchsteinbau, Firstsäulen mit Blattsassen, steiles Satteldach. Um 1900 Einbau eines Turmes mit Wasserbecken, Wasserhochbehälter und Windrad zum Hochpumpen des Wassers (Auskunft eines Anwohners). Noch nach 1945 funktionsfähig. |
08955705 |
Marbach
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Forsthaus, Seitengebäude und Gartenhäuschen | Am Forsthaus 9 (Karte) |
bez. 1733 im Schlussstein | Forsthaus massiver Bau mit hohem Walmdach und
Dachhäuschen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Forsthaus: zweigeschossiger Bau, Porphyr- und Sandsteingewände, Walmdach mit Dachhäuschen, Stall: auf gebogenem Grundriss, Bruchsteine, verputzt, Sandsteingewände, Satteldach mit Dachhäuschen, Gartenhäuschen: verputzter Bruchsteinbau, Krüppelwalmdach, Fledermausgaupe, ruinös |
08955762
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Zwei Wohnstallhäuser und zwei Scheunen eines Bauernhofes | Aspenhäuser 1; 2 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | früher zwei Höfe, Wohnstallhäuser
Obergeschoss Fachwerk, Teil der Siedlung Aspenhäuser, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhäuser: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert/verkleidet, originale Fenstergrößen, Scheunen: Fachwerk, verbrettert |
08955795
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Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Aspenhäuser 7 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Teil der Siedlung Aspenhäuser,
baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: massiv, Steingewände, im Giebel Rundbogenzwillingsfenster und Okuli, Scheune: Fachwerk mit Drempel, Keller, Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Garage, Obergeschoss Fachwerk |
08955796
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Triangulationssäule | Freiberger Straße - (Karte) |
bez. 1868 (Triangulationssäule) | Station 2. Ordnung, bedeutendes Zeugnis der Geodäsie des 19. Jahrhunderts,
vermessungsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Auf der Marbacher Höhe westlich an dem Schmalbach-Gersdorfer Communicationswege wurde die Vermessungsstation MARBACHHÖHE erbaut. Vom Gutsbesitzer C. F. E. Güldner in Mittelmarbach erwarb man das Grundstück für den Säulenstandort. Die Station ist sehr gut und vollständig erhalten. Die ehemals sicherlich vorhandene Erdanschüttung um die Säule ist nur noch in Resten zu sehen. Die mit der Zeit sehr schwarz verwitterte Säule wurde 2011 von Herrn Karl-Heinz Grebner aus Chemnitz gesäubert und restauriert. Die Marbachhöhe gehört zu einer Serie von 21 Vermessungsstationen, die bei Steinmetzmeister Friedrich Böhme in Niederbobritzsch in Auftrag gegeben und alle nach einer gleichen Vorlage gefertigt wurden. Vom dortigen Steinbruch erfolgte dann der Transport des Pfeilermaterials zu den einzelnen Standorten mit Pferdefuhrwerk.Im Zeitraum 1862 bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet wurden. Zum einen handelt es sich um das Netz für die Gradmessung im Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) mit 36 Punkten und die Königlich Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschland. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner Gesamtheit ein Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung. LfD/2014 Pfeiler auf quadratischem Grundriss, hoher Sockel, Abdeckplatte, Höhe: 1,9 m, Material: Niederbobritzscher Granit, Inschrift: "Station/MARBACHHÖHE/der/Kön:Sächs:/Triangulirung/1869.", Höhenbolzen |
09305073
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Westliche Scheune des ehemaligen Gasthofes | Freiberger Straße 1 (Karte) |
bez. 1774 | Fachwerkscheune, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich
von Bedeutung Fachwerk, drei große Tore, Dach Schiefer |
08955802
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Herrenhaus des Rittergutes sowie Weinberg mit Weinbergmauern und Teil einer Einfriedungsmauer | Gartenstraße 1; 2 (Karte) |
bez. 1796 im Schlussstein (Herrenhaus) | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung
Herrenhaus: breitgelagerter Baukörper, massiv, Sandsteingewände, geschmücktes, stichbogiges Portal, Satteldach mit einseitigem Schopf, Weinberg: Weinbergmauern aus Bruchsteinmauerwerk, neu bestockt, Einfriedungmauer: im Westen des Grundstücks, aus Bruchsteinmauerwerk, |
08955760
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Wohnhaus eines Hakenhofes | Hauptstraße 4 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von
Bedeutung Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk, Giebeldreieck verbrettert, Dach Schiefer |
08955801
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Wohnstallhaus | Hauptstraße 13 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, Beispiel für die Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung
Erdgeschoss Bruchsteine, verputzt, Obergeschoss Fachwerk - an der Schwelle Kehlchen, ein kleiner Teil massiv |
08955800
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Seitengebäude eines Gehöfts | Hauptstraße 23 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung
Hohes, massives Erdgeschoß, Obergeschoß Fachwerk, originale Fenster, Giebeldreieck verbrettert, nach Prüfung am 14.09.2006 Denkmalwert bestätigt |
08955799
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Südliche Scheune sowie östliches und nördliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Hauptstraße 24 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | alle Gebäude in
Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Seltenheitswert Scheune: Fachwerk mit Drempel, nördliches Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel Schiefer, Außenseite verbrettert, östliches Seitengebäude: Erdgeschoss Massiv, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, teilweise verbrettert, darüber Verblattung sichtbar, Dach Schiefer |
08955798
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Scheune und angebautes Seitengebäude eines Vierseithofes | Hauptstraße 25 (Karte) |
Ende 19. Jh. | Fachwerkscheune, Seitengebäude
Obergeschoss Fachwerk, ortsbildprägend durch Größe und erhöhte Lage, baugeschichtlich von Bedeutung Scheune: Steinsockel, sonst Fachwerk mit Drempel, Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk |
08955797
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Nordwestliches Seitengebäude (mit Kumthalle) und nordöstliche Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 37 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Scheune Fachwerkkonstruktion verbrettert, Teil der alten
Ortsstruktur, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Stall: Erdgeschoss massiv, Kumthalle (einjochig), Obergeschoss Fachwerk, über der Kumthalle Fachwerk- Giebel, seitlich Durchfahrt, Scheune: Fachwerk auf Steinsockel, verbrettert, Dach Schiefer |
08955789
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Wohnhaus | Hauptstraße 41 (Karte) |
bez. 1898 | gründerzeitlicher Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, Freigespärre im Giebel, Seltenheit im
dörflichen Kontext, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung Zweigeschossiger Putzbau im Schweizerstil, aufwendige Fenstergewände, Gesimse, im ersten Obergeschoß Dreiecksgiebel, der Mittelrisalit durch Ziergiebel betont, Krüppelwalmdach |
08955787
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Westliche Scheune sowie östliches und südliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Hauptstraße 45 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | alle Gebäude in
Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Scheune: Steinsockel, Fachwerk mit hohem Drempel, südliches Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss drei Seiten Fachwerk, Ladeluken, östliches Seitengebäude: Erdgeschoss und Obergeschoss drei Seiten massiv, straßenseitig Fachwerk |
08955786
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Wohnhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 47 (Karte) |
Ende 18. Jh. | alle Gebäude in Fachwerkbauweise,
baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung sowie heimatgeschichtlicher Wert Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Sandsteinsolbänke, Obergeschoss Fachwerk, Giebel massiv, Scheune: hohes, massives Erdgeschoss, sonst Fachwerk, Stallscheune: Erdgeschoss massiv (Bruchsteine), Obergeschoss Fachwerk, einriegelig, Nebengebäude: Erdgeschoss massiv (Bruchsteine), Obergeschoss Fachwerk, Giebel massiv, gedämmt, saniert |
08955790
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Nördliches Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Hauptstraße 56 (Karte) |
1. Hälfte 19.Jh. (Wohnstallhaus) | Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel verbrettert,
baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, originale Fenstergrößen, Stube vermutlich Block oder Fachwerk erhalten. |
08955791
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Nördliches Wohnstallhaus und östliche Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 59 (Karte) |
um 1800 | Wohnstallhaus Obergeschoss
Fachwerk, Scheune Fachwerkkonstruktion, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Hofseite Fachwerk, einriegelig, Giebel mit Putzgliederung und Tafel "L. Voigtlaender 1903.", Scheune: Fachwerk mit Drempel auf Steinsockel, Hofseite verkleidet |
08955785
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Nördliches Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 62 (Karte) |
Ende 18. Jh. | alle Gebäude in
Fachwerkbauweise, einer der wenigen original erhaltenen Vierseithöfe im Ort, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: Erdgeschoß massiv, Obergeschoß drei Seiten Fachwerk, Giebel massiv, Krüppelwalmdach, Scheune: Fachwerk, Giebel verbrettert, Stallscheune: Erdgeschoß massiv, Obergeschoß Fachwerk, verkleidet, Scheune: hohes, massives Erdgeschoß, sonst Fachwerk |
08955783
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Wohnhaus und Schuppen eines kleinen Hakenhofes | Hauptstraße 63 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, Schuppen
Fachwerkkonstruktion, Seltenheitswert, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Winterfenster, Obergeschoss Fachwerk, die Giebel massiv, Schuppen: Fachwerk mit gekreuzten Streben (verblattet) |
08955792
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Südliches Seitengebäude und westliche Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 68 (Karte) |
Ende 18. Jh. | Beispiel für die Holzbauweise,
baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Seitengebäude: Erdgeschoss Bruchsteine, verputzt, teils Steingewände, Obergeschoss Fachwerk, teils mit kräftigen Ständern, teils einriegelig, originale Fenster, Dach Schiefer, Scheune: Fachwerk mit Drempel, Tore böhmisch verbrettert, Dach Schiefer |
08955782
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Südliches Seitengebäude und westliche Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 86 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | beide Gebäude in
Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, heimatgeschichtlicher Wert Scheune: Fachwerk mit Drempel, Tore böhmisch verbrettert, Stallscheune: Bruchsteine verputzt, Garage, Obergeschoss Fachwerk, Ladeluke, ein Giebel massiv |
08955781
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Gasthof mit angebautem Saal | Hauptstraße 87 (Karte) |
um 1900 | Gasthof repräsentativer Putzbau durch geschweiften Giebel,
baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Gasthof: zweigeschossiger Putzbau mit Schweifgiebel, Gussgewände, im Erdgeschoss Schlusssteine mit Frauenköpfen, im Giebel Ankersymbol, Bekrönung mit Sonnenblumenrelief, Tanzsaal: schlichter Bau mit Segmentbogenfensterm |
08955780
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Wohnhaus | Hauptstraße 104 (Karte) |
bez. 1898 | Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und Zwillingsfenster im Giebel, baugeschichtlich und
straßenbildprägend von Bedeutung Massiver zweigeschossiger Putzbau auf Porphyrpolygonsockel, profilierte Gewände, im Erdgeschoß Putznutung, gegiebelter Mittelrisalit, im Obergeschoß gerade Fensterbedachungen, Gesimse, im Giebel Zwillingsfenster |
08955776
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Wohnstallhaus | Hauptstraße 109 (Karte) |
bez. 1802 im Schlussstein | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, bildprägend durch erhöhte Lage
Stattlicher Bau, alter Baukörper, Erdgeschoss Bruchstein, Korbbogenportal mit Schlussstein, Obergeschoss vier Seiten Fachwerk, Giebel verschiefert, baufällig |
08955777
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Südöstliches Wohnstallhaus, nordöstliches Seitengebäude und nordwestliche Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 110 (Karte) |
Ende 18. Jh. | Beispiel für die ältere Holzbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung
Wohnstallhaus: Erdgeschoß massiv, Obergeschoß Fachwerk aus verschiedenen Bauphasen, teils einriegelig mit Verblattung, teils zweiriegelig, Scheune: Fachwerk mit Drempel, verbrettert, Stallscheune: Erdgeschoß massiv, Obergeschoß Fachwerk, teils verbrettert |
08955775
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Südliches Seitengebäude und nördliche Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 117 (Karte) |
Ende 18. Jh. | Seitengebäude Obergeschoss
Fachwerk, Scheune in Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung, heimatgeschichtlicher Wert Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss vier Seiten Fachwerk, Hofseite verbrettert, Lastenaufzug, Dach Schiefer, Scheune: überwiegend Fachwerk, Außenseite verbrettert |
08955778
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Nördliches Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 118 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | alle Gebäude in
Fachwerkbauweise, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss zwei Seiten Fachwerk, Giebel massiv, Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit recht kräftigen Ständern, Mitteldrehflügelfenster, Dach Schiefer, Scheune: Fachwerk mit Drempel, teils verkleidet |
08955779
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Pfarrhaus, Scheune und Einfriedung eines Pfarrhofes sowie Pfarrgarten | Hauptstraße 130 (Karte) |
2. Hälfte 19.Jh. (Wohnhaus) | Pfarrhaus Obergeschoss
Fachwerk, Scheune in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung Wohnhaus: stattlicher Bau, Erdgeschoss massiv, hofseitig beide Obergeschosse Fachwerk, drei Seiten verschiefert, originale Fenstergrößen, Dach Schiefer, überdachter Treppenaufgang, Scheune: langer Baukörper, Fachwerk auf Feldsteinsockel, zweiriegelig, Schlitzfenster, Einfriedung: Bruchsteinmauer und Torpfeiler |
08955758
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kirche und Kirchhof Marbach: Kirche mit Ausstattung, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges sowie Einfriedung des Kirchhofes (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj. 09300398) | Hauptstraße 130 (hinter) (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | barocke Saalkirche mit frühgotischem Westturm,
baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Schlichte barocke Saalkirche mit frühgotischem Westturm, am Saal Segmentbogenfenster, im Innern bemalte Decke, Medaillons mit Evangelistensymbolen, Ende 19. Jahrhundert. An den Längsseiten dreigeschossige Emporen, neben dem Altar Logen. Kanzelaltar, 1803, weiß und golden gefaßt, kelchförmige Taufe aus Holz, Anfang 19. Jahrhundert, spätgotisches Kruzifix, an der Ostwand zwei Buntglasfenster, Christus als guter Hirte und als Sämann, Ende 19. Jahrhundert, Pfarrerbildnisse 17.-19. Jahrhundert, Jehmlich-Orgel, um 1922, Kirche des Monat März 2016 gewählt von Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler, einhergehend finanzielle Unterstützung, |
08955757
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Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Marbach mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Einfriedung des Kirchhofes (siehe Einzeldenkmalliste - obj. 08955757) sowie Kirchhof als Sachgesamtheitsteil | Hauptstraße 130 (hinter) (Karte) |
2. Hälfte 13. Jh. (Kirche) | baugeschichtlich und
ortsgeschichtlich von Bedeutung Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Einfriedung: Einfriedungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk, in der nordwestlichen Einfriedungsmauer NW- Tor mit zwei verputzten Torpfeilern aus Ziegelmauerwerk, SO-Tor mit zwei verputzten Torpfeilern, nordwestliche und nördliche Einfriedungsmauer mit Bogenaussteifungen und äußeren Stützpfeilern Kriegerdenkmal: 1. Weltkrieg Dorfkirche mit Ausstattung: siehe Einzeldenkmalliste
Bodenrelief: Plateau mit südlicher, nordwestlicher und nördlicher Einfriedungsmauer als Stützmauer Erschließung: parallel zur nordwestlichen Einfriedungsmauer von SW nach NO ansteigender Zugangsweg zum NW-Tor, SO-Zufahrt zum SO-Tor, vom NW-Tor ansteigender Weg zur SW-Seite der Kirche und weiter zum SO-Tor führend, von der Kirche zur Süd-Pforte geradliniger Weg mit hinabführender Treppe zum tiefer liegenden Weg zwischen südlicher Einfriedungsmauer und Nord-Fassade des Pfarrhauses Gehölze: im SO der Kirche Baumgruppe (zwei Winter- und eine Sommerlinde), im NO der Kirche Baumgruppe (zwei Roßkastanien, eine rotblühende Kastanie), im Süd-Bereich des Kirchhofs ein Solitärbaum (Trauerweide), im SW der Kirche ein Solitärbaum (rotblühende Kastanie) und eine Konifere (Eibe), am NW-Tor ein Solitärbaum (Roteiche), an der Krone des SW-Abschnittes der nordwestlichen Einfriedungsmauer Hecke (durchgewachsene Hainbuchen), an der Krone des West-Abschnittes der südlichen Einfriedungsmauer Sträucher (Flieder und Rosen) Anmerkung: beide Tore mit je zwei neuen Torflügeln als Stahlkonstruktion |
09300398
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Nördliches Seitengebäude, Torbogen und südliche Scheune eines Dreiseithofes | Hauptstraße 140 (Karte) |
um 1879 | beide Gebäude
Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Kumthalle, Obergeschoss Fachwerk, saniert, Scheune: Erdgeschoss massiv, zwei große Tore mit Schlussstein, Obergeschoss Fachwerk, Torbogen mit Schlussstein |
08955766
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Südwestliches Seitengebäude und südöstliche Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Hauptstraße 163 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | beide Gebäude in
Fachwerkbauweise, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Scheune: zweigeschossig, Fachwerk, verbrettert, Giebel verschiefert, Stallscheune: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Schieferdach, Abbruch vor 2013, Seitengebäude: EG massiv (verändert), Obergeschoss Fachwerk |
08955774
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Wohnstallhaus | Hauptstraße 171 (Karte) |
1840er Jahre | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung
Erdgeschoss Bruchstein, verputzt, Sandsteingewände, korbbogiger Türsturz mit Schlussstein (bezeichnet 184...), Obergeschoss zwei Seiten Fachwerk, die Giebel massiv |
08955759
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Nördliches Wohnstallhaus, westliches Seitengebäude und südliche Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 174 (Karte) |
Ende 19. Jh. | Teil der
alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: massiv, verputzt, Sandsteingewände, Drempel, Lastenaufzug, originale Fenster, Scheune: Erdgeschoß massiv, sonst Fachwerk, Nebengebäude: Erdgeschoß massiv, Sandsteingewände, Obergeschoß Fachwerk, Vorbau im Heimatstil mit Zwerchhaus, teils verbrettert |
08955764
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Brauereigebäude des ehemaligen Ritterguts | Hauptstraße 190 (Karte) |
bez. 1848 im Türsturz | mächtiger Baukörper mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich,
ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung Großer dreigeschossiger Bau, traufständig, verputzter Bruchstein mit Sandsteingewänden, Fries am Giebel, Krüppelwalmdach |
08955763
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Bauernhaus | Rosentalstraße 20 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, heimatgeschichtlicher Wert
Erdgeschoss massiv, Garage, teils noch Steingewände, Obergeschoss zwei Seiten Fachwerk, Frackdach, Giebeldreieck verkleidet |
08955768
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Wohnhaus mit Gedenktafel | Rosentalstraße 29 (Karte) |
bez. 1901 | ehemals Schule, Putzbau mit Eckquaderung, Walmdach, baugeschichtlich und
ortsgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiger Putzbau auf Porphyrpolygonsockel, Sandsteingewände, Eckquaderung, flacher Risalit mit Portal - originale Tür - und Giebelzier, Walmdach, Tafel: Diese Uhr wurde gestiftet zum Andenken an den Pionier Paul Limbach, gefallen im 26. Lebensjahre im Kampfe fürs Vaterland am 8. Juni 1916 bei Verdun. |
08955770
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Wohnhaus | Rosentalstraße 34 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung
Erdgeschoß massiv, Steingewände, Obergeschoß Fachwerk, verputzt/verbrettert, alte Fenstergrößen |
08955773
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Südliches Seitengebäude und östliche Scheune eines Dreiseithofes | Rosentalstraße 38 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | beide Gebäude mit
Fachwerkkonstruktion, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Scheune: Fachwerk auf Steinsockel, teils verputzt, originale Fenster, Dach Schiefer, Nebengebäude: Erdgeschoß massiv, Obergeschoß Fachwerk, Mitteldrehflügelfenster, Dach Schiefer |
08955771
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Häuslerhaus | Rosentalstraße 41 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung,
heimatgeschichtlicher Wert Erdgeschoß Bruchsteine, verputzt, Holztürgewände, Obergeschoß Fachwerk, verbrettert, Frackdach |
08955772 |
Mobendorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Westliches Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Goßberger Straße 3 (Karte) |
1. Drittel 19. Jh. | weitgehend intaktes ländliches Wohnhaus,
Fachwerkkonstruktion zum Hof hin sichtbar, ansonsten verkleidet, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, Satteldach, kleine Fensteröffnungen, alte Holzfenster, Fachwerk mit Lehmausfachungen, ehemals falsch erfasst unter Nummer 2 |
09244342
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Nordöstliches Seitengebäude eines Dreiseithofes | Heumühlenstraße 4 (Karte) |
1. Viertel 19. Jh. | weitgehend in ursprünglicher Form erhaltenes Gebäude
mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion und weiteren originalen Baudetails, baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, steiles Satteldach, Erdgeschoss beeinträchtigt durch Garageneinbau, im Obergeschoss kräftiges regelmäßiges Fachwerk mit zahlreichen Streben, alte Drehflügelfenster |
09244339
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Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Richard-Witzsch-Straße 95 (Karte) |
1. Drittel 19. Jh. | durch seine sichtbare Fachwerkkonstruktion, die weitgehend erhaltene
Baukörperform und Fassadenaufteilung baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiges Gebäude in erhöhter Lage, hohes Satteldach, Erdgeschoss unterfahren (Ziegelmauerwerk), Obergeschoss kräftiges einfaches Fachwerk mit wenigen Streben, alte Holzfenster, Giebelseite holzverschalt |
09244337
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Häuslerhaus und Seitengebäude | Richard-Witzsch-Straße 96 (Karte) |
bez. 1829 (Wohnhaus) | Wohnhaus in Baukörperform und Fassadenaufteilung weitgehend original
erhalten, Seitengebäude ehemalige Schmiede, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, in ortsbildprägender Situation an einer Weggabelung Zweigeschossiger, vergleichsweise großer Bau, hohes Krüppelwalmdach, Schieferdeckung, Fassaden allseitig verputzt, geringfügig überformt, alte Holztür und zahlreiche Holzfenster erhalten, Seitengebäude umschließen L-förmig kleinen Hof mit zum Teil originaler Pflasterung |
09244336
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Häusleranwesen | Richard-Witzsch-Straße 97 (Karte) |
Erstes Viertel 19. Jh. | wertvoll auf Grund seines weitestgehend originalen Zustandes und der sichtbaren
Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, hohes Satteldach, originale Fenstergrößen, im Obergeschoss einfaches regelmäßiges Fachwerk mit wenigen Streben, Giebel holzverschalt mit alten Holzfenstern |
09244335
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Häuslerhaus | Richard-Witzsch-Straße 99 (Karte) |
1. Drittel 19. Jh. | kleines Wohnhaus, bemerkenswert durch sichtbare Fachwerkkonstruktion auch in Teilen des
Erdgeschosses, weitestgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, steiles Satteldach, Erdgeschoß links Mauerwerk, rechts Fachwerk, im Obergeschoß kräftiges Fachwerk mit wenigen Streben, alte Holztür und Holzfenster durchgängig erhalten, sichtbares Fachwerk mit Lehmausfachungen auch an der rechten Giebelseite |
09244338
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Ehemalige Schule | Richard-Witzsch-Straße 102 (Karte) |
2. Drittel 19. Jh. | weitestgehend original erhaltener, für das Ortsbild bestimmender Bau, baugeschichtlich
und ortsgeschichtlich von Bedeutung Breit gelagerter Bau, zweigeschossig, acht Fensterachsen, mäßig steiles Satteldach, Zugang auf der Giebelseite, Rundbogenportal, Fenster mit Steingewände, davon einige vermauert, zwei Kreuzstockfenster erhalten, kleiner verschieferter Glockenturm mit Uhr über dem Giebel, ganz in Bruchstein gemauert |
09244492
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Südwestliches Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Richard-Witzsch-Straße 125 (Karte) |
weitgehend in originalem Zustand, Fachwerk unter Putz
noch vorhanden, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: langgestreckt, zweigeschossig, hohes Satteldach mit kurzem beidseitigem Krüppelwalm, im Erdgeschoß leicht verändert, im Obergeschoß noch ursprüngliche Fensterfolge, Giebel holzverschalt |
09244332
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Häuslerhaus | Richard-Witzsch-Straße 127 (Karte) |
18. Jh. | einfaches ländliches Wohnhaus mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion, mit Verblattungen,
wertvoll auf Grund seines Alters, baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, hohes Satteldach, Erdgeschoß überwiegend Ziegelmauerwerk, Fachwerk im Obergeschoß auf drei Seiten erhalten, straßenseitig durch spätere Fenster verändert, sehr schräge Streben mit Rähm verblattet |
09244331
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Nordwestliches Wohnstallhaus und südwestliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Ziegerhäuser 3 (Karte) |
3. Viertel 19. Jh. | weitgehend im
originalen Zustand erhaltene Anlage, Wohnstallhaus mit rückwärtig angeschlossenem Backhaus, Fachwerk unter Verkleidung noch vorhanden, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossig mit Satteldach, originale Fassadenaufteilung weitgehend erhalten, Seitengebäude mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion, durch Vorbau beeinträchtigt |
09244343 |
Naundorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus und Scheune eines Hakenhofes | Alte Schulstraße 7 (Karte) |
Ende 18. Jh. | eines der wenigen Fachwerkgehöfte im Ort,
baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: alter Baukörper, Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss drei Seiten Fachwerk, sehr kleine Fenster, verputzt, Anbau, Scheune: Fachwerk, teils verbrettert, desolat |
08955729
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Wohnhaus | Alte Schulstraße 16 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung
Erdgeschoß massiv, Steingewände, Obergeschoß drei Seiten Fachwerk, doppelte Biberschwanzdeckung, stand bis 2006 unter der falschen Hausnummer 28 in der Liste |
08955730 |
Pappendorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Südliches Seitengebäude mit Oberlaube eines Vierseithofes | Badstraße 11 (Karte) |
um 1800 | weitgehend original erhaltenes Gebäude,
wertvoll auf Grund vorkragender Oberlaube, baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiger, lang gestreckter Bau, hohes Satteldach, linker Teil stark überformt, Obergeschoss verschalt, von innen Fachwerk, Lehmausfachungen sichtbar, Giebelseite Erdgeschoss Bruchstein, alte Schiebefenster erhalten |
09244367
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Pappendorf: Kirche, Kirchhofsmauer, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und vier Grabmale sowie zwei Solitärbäume am Kirchhofstor (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09300405) | Mühlstraße - (Karte) |
1772, oberer Teil des Turmes | qualitätvolle Saalkirche mit querrechteckigem Westturm
mit geschweiftem Haubendach, baugeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung schlichte qualitätvolle Saalkirche mit querrechteckigem Westturm mit geschweiftem Haubendach, an markanter Stelle im Dorfkern auf einer Anhöhe liegend, 1839 Umbau der Kirche durch Kirchenbaumeister Uhlig, Westturm im Kern mittelalterlich, der obere Teil von 1772 mit Schieferdach, verschiefertes Uhrentürmchen mit Haubendach, rechteckiges Langhaus mit geradem Ostabschluß, hohe Rundbogenfenster, Dach verschiefert, Innenraum: längsrechteckiger Saal mit bemerkenswerten Holzeinbauten - zweigeschossige Holzemporen, links und rechts vom Altar verglaste Gebetshäuschen mit geschwungenen Fenstersprossen, hinter dem Altar zwei Rundsäulen auf Postamenten mit korinthischen Kapitellen, Gebälk und Dreiecksgiebel, links und rechts vorschwingende Gebetshäuschen, Orgelempore schwingt in den Kirchenraum vor (Jeheber-Orgel aus Friedebach), in Sakristei: kleiner Altar um 1700, Leuchter von 1880, zwei Kelche (wurden vor zwei Jahren gestohlen), Kirchhof: mit schönem altem Baumbestand, Gedenkstein für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, ein Wandgrabmal mit Engel für Lina und Olga Richter (nach 1909), ein Sarkophaggrabmal (Inschrift verwittert), Metallkreuz für Charlotte Friedericke ? (nach 1839) Friedhofsmauer aus Bruchstein, Wandgrabmal mit bildlicher Darstellung |
09244351
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Kriegerdenkmal für die Gefallenen der Kriege 1866 und 1870/71 | Mühlstraße - (Karte) |
nach 1871 (Kriegerdenkmal) | Obelisk auf Sockel mit Inschriftentafeln,
ortsgeschichtlich von Bedeutung Über zwei Treppenstufen erhebt sich der kubische Sockel, darauf der Obelisk mit Wappen, Lorbeerkranz, als Bekrönung ein Adler, ein eisernes Gitter umschließt das Ganze. |
09244347
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Steinbogenbrücke | Mühlstraße - (Karte) |
bez. 1719 | zweibogige, ansteigende Brücke aus Bruchstein über die Große Striegis,
baugeschichtlich, technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Zweibogige Bruchsteinbrücke zur Überführung der Straße Nossen–Hainichen, 1719 als Ersatzbau einer älteren Brücke (Baujahr vmtl. 1623, vgl. Bezeichnung eines älteren Schlusssteins) errichtet, runde, bastionsartige Pfeilervorlagen, es entstehen zwei balkonartige Buchten, massive Brüstungen, verputzt, flussabwärts Schlussstein mit Jahreszahl, Bruchsteine: zumeist Kalkstein, Brückenlänge: 24,9 m (mit rampenartiger Zufahrt 53 m), Höhe der Fahrbahn über Wasser: 6,5 m, Breite: 4,3 m, bereits in der DDR- Bezirksdenkmalliste des Kreises Hainichen als Denkmal verzeichnet, galt als eines der bedeutendsten Bauwerke der Ingenieurbaukunst des Bezirks. |
09244345
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Postmeilensäule | Mühlstraße - (Karte) |
bez. 1727, Kopie | Kopie einer Ganzmeilensäule, Nummer 20, 1727, Postkurs Nossen – Chemnitz,
verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzsäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystem eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. LfD/2013 Inschriften, bezeichnet 1727 |
09304928
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Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Pappendorf mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche, Kirchhofsmauer, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, vier Grabmale und zwei Solitärbäume am Kirchhofstor (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09244351) sowie Kirchhof als Sachgesamtheitsteil | Mühlstraße - (Karte) |
1772 (Kirchturm) | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
Kirchhof mit schönem alten Baumbestand, Baumpaar aus Winter-Linden (Tilia cordata) flankiert den Eingang zur Kirche |
09300405
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Pfarrhof mit Wohnhaus und Seitengebäude | Mühlstraße 3 (Karte) |
Mitte 18. Jh. | original erhaltenes Wohnhaus mit verbrettertem
Fachwerkobergeschoss und hohem Walmdach, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Wohnhaus: zweigeschossig mit Walmdach, Erdgeschoss in Stein mit Segmentbogenportal und Fenstergewänden aus Porphyr, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, ursprünglich Fledermausgaupen, originale Fenster, Seitengebäude: zweigeschossig mit Satteldach, Obergeschoss mit Sichtfachwerk, Scheune: durch Garageneinbauten verändert |
09244348
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Mühle mit vorhandener Mühlentechnik | Mühlstraße 7 (Karte) |
2. Viertel 19. Jh. | markantes großes Gebäude mit hohem, steilem Schopfwalmdach,
baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiger Bau mit steilem Schopfwalmdach, Gebäude ist zur Straße hin verputzt, rückwärtig sichtbares Fachwerk im Obergeschoss, Mühlentechnik noch vorhanden, Mühle noch in Betrieb, zum Teil Porphyrgewände, traufständig zur Straße, Kreuzstockfenster im Giebel |
09244350
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Häuslerhaus | Richard-Witzsch-Straße 14 (Karte) |
1621/1625 Dendro | auf Grund seines hohen Alters und der seltenen Fachwerkkonstruktion (Ständerbau)
besonders hochwertiges Gebäude, bedeutsam für das Ortsbild durch seine Lage an der Durchgangsstraße, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiges Gebäude mit steilem Satteldach, westlich als "Frackdach" ausgebildet, früher Ständerbau, Erdgeschoß Mauerwerk verputzt, 1828 überformt und unterfahren, gedrungenes Fachwerk mit Andreaskreuzen in der Brüstungszone, darüber Kopfbänder (verblattet), östlicher Giebel mit Kopfstreben und "Stehendem Mann" |
09244363
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Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes | Richard-Witzsch-Straße 17 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | weitgehend original erhaltene Hofanlage, beide Gebäude
mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossig, steiles Satteldach, Giebelseiten und Erdgeschoss in Mauerwerk (verputzt), alte Holzfenster, strenges, strebenarmes Fachwerk, Scheune: mäßig hohes Satteldach, einfaches Fachwerk, Giebelseite holzverschalt |
09244356
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Häuslerhaus | Richard-Witzsch-Straße 19 (Karte) |
Anf. 19. Jh. | auf Grund seines weitgehend originalen Erhaltungszustandes bemerkenswertes Gebäude mit
beidseitig sichtbarer Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, Satteldach, Erdgeschoß aufgemauert, Giebelseiten verschalt, alte Holzfenster, einfaches, strebenarmes Fachwerk |
09244358
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Wohnhaus (mit zwei Anschriften) | Richard-Witzsch-Straße 22; 23 (Karte) |
1. Drittel 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Baukörperform und
Fassadenaufteilung original, baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig mit Satteldach, beide Häuser mit je fünf Fensterachsen, Nummer 22 noch mit alten Holzfenstern, hier späterer Ladeneinbau, Nummer 23 mit Porphyrgewänden, Portal mit vorkragender Verdachung |
09244357
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Gasthof | Richard-Witzsch-Straße 30 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk verkleidet, markante Lage in Ortsmitte, baugeschichtlich und
ortsgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, hohes Satteldach, Erdgeschoss Mauerwerk, verputzt, zum Teil Porphyrgewände, historische Baukörperform und Fassadenaufteilung unverändert, alte Holzfenster, rückwärtig späterer Saalanbau |
09244361
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Wohnhaus | Richard-Witzsch-Straße 42 (Karte) |
2. Drittel 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung
Zweigeschossiger Bau mit Satteldach, traufständig zur Straße, Erdgeschoss in Stein, Fenstergewände profiliert, Portal mit Dreiecksverdachung, Obergeschoss in Fachwerkkonstruktion |
09244354
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Östliches Seitengebäude und westliche Scheune eines Dreiseithofes | Richard-Witzsch-Straße 47 (Karte) |
um 1800 | Seitengebäude Obergeschoss
Fachwerk verbrettert, Scheune Fachwerkkonstruktion mit Drempelgeschoss, in originalem und gutem Zustand, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Scheune: Fachwerkkonstruktion, später Drempelgeschoß hinzugefügt, sich kreuzende Streben, Verblattungen, Schieferdach, Seitengebäude: Erdgeschoß in Stein, Eingang mit Segmentbogenabschluß, originale Fenster, Obergeschoß verbrettert, dahinter vermutlich Fachwerk, steiles Satteldach |
09244352
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Wohnhaus und Scheune eines Gehöfts | Richard-Witzsch-Straße 67 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Scheune
verbretterte Holzkonstruktion, außerhalb des Dorfes auf einer Anhöhe und weithin sichtbar gelegenes Gehöft, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: zweigeschossig mit Schopfwalmdach, eine Fassade völlig mit Kunstschiefer verkleidet, Scheune: kleinere Scheune verbrettert |
09244360
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Fabrikantenvilla | Richard-Witzsch-Straße 80 (Karte) |
Anfang 20. Jh. | sehr aufwendig gestaltetes Gebäude mit kunstvoll vorgeblendeten, geschweiften
Fachwerkelementen in den Giebeln, baugeschichtlich von Bedeutung Eingeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach, Dacherker mit Fachwerkelementen, kunstvolle Schmiedegitter mit Anklängen an Jugendstilformen, Schleppgaupen |
09244359
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Postmeilensäule | S 34 - (Karte) |
bez. 1727, Kopie | Kopie eines Viertelmeilensteins von 1727, Nummer 19 des Postkurs Nossen – Chemnitz,
verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Nachbildung des Viertelmeilensteines mit der Reihennummer Nummer 19, bezeichnet 1727. Die Säule gehörte zum Postkurs Nossen – Chemnitz. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. LfD/2013 Stele mit "AR"-Monogramm, Jahreszahl und Posthornzeichen, Reihennummer 19 |
09304929 |
Schmalbach
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Auenweg 6 (Karte) |
bez. 1831 (Wohnstallhaus) | relativ kleines, noch original erhaltenes ländliches
Wohngebäude mit sichtbarer Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, Zeugnis der Volksbaukunst, baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, mit hohem Satteldach, im Erdgeschoß Bruchstein, Portal mit Steingewänden, Stichbogen und Schlußstein, Obergeschoß strebenarmes Fachwerk mit Lehmausfachungen, Gebäude in sehr prekärem Zustand |
09244381
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Häuslerhaus | Hirschstraße 3 (Karte) |
18. Jh. | sehr ursprüngliches Wohnhaus mit Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich
und straßenbildprägend von Bedeutung Zweigeschossiger Bau mit Satteldach, Erdgeschoß in Stein, Obergeschoß in Fachwerkkonstruktion mit Lehmgefachen, ausgeprägtes Fachwerk mit Kopfstreben, rückwärtig verbrettert |
09244378
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Östliches und westliches Seitenegbäude sowie südliche Scheune eines Vierseithofes | Hirschstraße 10 (Karte) |
um 1800 | geschlossene,
repräsentative Hofanlage, weitestgehend in seinem Originalzustand, mit gut erhaltenen Fachwerkgebäuden, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Seitengebäude 1: zweigeschossig, mit Mittelrisalit, Dreiecksgiebel, Satteldach, Scheune: in Fachwerk, mit steilem Satteldach, Seitengebäude 2: Kuhstall, reiches Fachwerk in gutem Zustand, Dach mit Schiefer gedeckt, ein Seitengebäude saniert! |
09244377
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Westliches Wohnstallhaus und nördliches Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Hirschstraße 12 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. (Wohnstallhaus) | sehr gut
erhaltenes Wohnstallhaus mit kräftigem Fachwerkobergeschoss und relativ steilem Dach, Seitengebäude weitgehend im Originalzustand, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossig, mit steilem Satteldach, Erdgeschoss in Bruchstein, alte Fenstereinteilung, Seitengebäude: Erdgeschoss in Bruchstein, Obergeschoß schlichtes Fachwerk mit Lehmgefachen, zum Teil originale Fenster, in schlechtem baulichem Zustand |
09244380
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Westliches Wohnstallhaus und südliches Seitengebäude sowie Haus für die Viehwaage eines ehemaligen Vierseithofes | Hirschstraße 13 (Karte) |
bez. 1894 | ursprüngliche große repräsentative Anlage eines Gutes, davon zwei Gebäude durch Brand im
Juli 2000 vernichtet, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Scheune: Sockel aus Stein, darüber Fachwerkkonstruktion, abgebrannt, Seitengebäude 1: Erdgeschoss gemauert, Obergeschoss Fachwerk, Tor mit breitem Korbbogen, Mittelteil leicht vorgezogen mit Dreiecksgiebel und Uhrentürmchen, sehr repräsentativ, abgebrannt, Seitengebäude 2: Pferdestall, Erdgeschoss gemauert mit Kummethalle (zwei Bögen), Obergeschoss in Fachwerk, Seitengebäude 3: steht mitten im Hof, mit Walmdach, darin stand die Viehwaage, Wohnhaus: schlichter Bau mit zwei Geschossen, Satteldach, Backsteinfries am Dachgesims |
09244379
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Westliches Wohnstallhaus, südliches und östliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Schmalbacher Straße 5 (Karte) |
um 1800 (1. Seitengebäude) | alle Gebäude in
Fachwerkbauweise, beherrschende Lage im Ortsbild, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Die Denkmalfähigkeit der Hofanlage gründet sich auf ihrer geschichtlichen Bedeutung sowie auf der ortsbildprägenden Wirkung, hat sich das Anwesen in seiner Struktur bis heute den ihm eigenen Charakter bewahren können. Insonderheit durch die beherrschende Lage im Ortsbild kommt dem (beinahe) geschlossen erhaltenen Gehöft eine besondere dorfbildgestaltende Funktion zu.
Im Stall, der um 1900 einige Veränderungen erfuhr, finden sich neben einem Kreuzgratgewölbe preußische Kappen, erhalten sind Futtertröge mit einer seltenen Selbsttränke. Die unten massiv ansetzende Treppe wird im oberen Bereich als Holzstiege weitergeführt. Das Seitengebäude, eine Stallscheune, wird durch eine zweijochige Kumthalle akzentuiert. Zwei Ziegelbögen ruhen auf einem Pfeiler aus Hilbersdorfer Porphyrtuff. Der dahinterliegende Pferdestall besitzt preußische Kappengewölbe. Aus massivem Mauerwerk (Ziegel und Bruchstein) besteht das Erdgeschoß, Fenster- und Türgewände sind aus Hilbersdorfer Porphyrtuff gearbeitet. Eine Fachwerkkonstruktion mit Lehmausfachung wurde für das Obergeschoß gewählt. Auch die Zwischenwände sind Lehm- Fachwerkkonstruktionen, in den Kammern sind Lehmdecken zu finden. Bei der Konstruktion des Satteldaches handelt es sich um ein Kehlbalkendach mit doppelt stehendem Stuhl, die Giebelspitzen sind verbrettert. Der aus Bruchsteinen gemauerte Keller besitzt eine Tonne auf Gurtbögen.
LfD/2005 Wohnstallhaus: zweigeschossig, steiles Satteldach, sehr stämmiges Fachwerk im Obergeschoss, originale Fenstergrößen, Seitengebäude: zweigeschossig, mit Satteldach, ebenfalls recht stämmiges Fachwerk im Obergeschoss, Pferdestall: Erdgeschoss Bruchstein und Ziegel, mit Kummethalle, Obergeschoss holzverschalt, Scheune: mit Drempelgeschoss, Lehmausfachungen, originale Hofpflasterung zum Teil erhalten, Abbruch vor 2010, gesamte Anlage leerstehend und in prekärem Zustand, Stallscheune saniert, restlichen Gebäude gefährdet! |
09244384 |
Anmerkungen
- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.