„Liste der Kulturdenkmale in Oberbärenburg“ – Versionsunterschied

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wohl älterer Kern, Umbau 1921 (Inschrift Eingangstür), innen 1922 von Paul Ricken (Dresden) ausgemalt,
wohl älterer Kern, Umbau 1921 (Inschrift Eingangstür), innen 1922 von Paul Ricken (Dresden) ausgemalt,
steiles ausgebautes dreistöckiges Kehlbalkendach, Giebel verbrettert, mit Balkons, die liegenden Fenster
steiles ausgebautes dreistöckiges Kehlbalkendach, Giebel verbrettert, mit Balkons, die liegenden Fenster
sind original, datiert h. beeinflusst von zeitgenössischer Sachlichkeit.
sind original, d. h. beeinflusst von zeitgenössischer Sachlichkeit.
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Version vom 11. Dezember 2017, 22:40 Uhr

Die Liste der Kulturdenkmale in Oberbärenburg enthält die Kulturdenkmale im Altenberger Ortsteil Oberbärenburg.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Oberbärenburg

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Weißeritztalbahn, Teilabschnitt Altenberg, OT Oberbärenburg, ohne Einzeldenkmale, nur Streckenverlauf (siehe auch Sachgesamtheitsliste, Gemeinde Freital, OT Hainsberg - Obj. 09301531) (Karte) 1880 bis 1882 Sachgesamtheit mit Gleiskörper (Sachgesamtheitsteile), Technik und allen Hochbauten sowie Brücken der

Weißeritztalbahn in den Gemeinden Freital (OT Hainsberg), Rabenau (OT Rabenau, Lübau, Spechtritz, Oelsa), Dippoldiswalde (OT Malter, Dippoldiswalde, Ulberndorf), Schmiedeberg (OT Obercarsdorf, Schmiedeberg, Naundorf) und Altenberg (OT Oberbärenburg, Kurort Kipsdorf), bedeutendes Denkmal der sächsischen Verkehrsgeschichte, eine der ältesten Schmalspurbahnen Deutschlands, von geschichtlichem, wissenschaftlich-dokumentarischem, landschaftsgestaltendem sowie Seltenheitswert

Die 26,3 km lange Schmalspurstrecke (750 mm Spurweite) wurde 1880-1882 bis Schmiedeberg vollendet, im Jahr darauf bis Kipsdorf. Veränderungen des Streckenverlaufs 1908-1912 durch den Bau der Talsperre Malter, mehrfache Umbauten bis 1934, Hauptauftraggeber waren Industriebetriebe in Dippoldiswalde und die Eisengießerei in Schmiedeberg, steilste Streckenabschnitte der sächsischen Schmalspurbahnen, Bahnkörper, Bahnhofsgestaltung und Trassierungselemente bestimmten die technische Entwicklung aller Schmalspurbahnen in Sachsen.

keine Einzeldenkmale, nur der Streckenverlauf im Teilabschnitt Altenberg, OT Oberbärenburg

09304220
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Hotelbau Ahornallee 1
(Karte)
um 1920 (?) bauhistorische Bedeutung, architektonisch ambitioniert 09303396
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus eines Dresdner Lederfabrikanten Ahornallee 4
(Karte)
1921 (Kern älter) Zitat der Holz-Volksbauweise im Heimatstil, baugeschichtliche

und künstlerische Bedeutung wohl älterer Kern, Umbau 1921 (Inschrift Eingangstür), innen 1922 von Paul Ricken (Dresden) ausgemalt, steiles ausgebautes dreistöckiges Kehlbalkendach, Giebel verbrettert, mit Balkons, die liegenden Fenster sind original, d. h. beeinflusst von zeitgenössischer Sachlichkeit.

09301554
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa Ahornallee 6
(Karte)
um 1905 pittoresker Tourismusstil, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung 09303397
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit: Ev. Kapelle, Kriegerdenkmal, Soldatengräber, Grabanlage für KZ-Häftlinge (siehe auch Sachgesamtheitsdokument obj 09301410, gleiche Anschrift) Ahornallee 10 (gegenüber)
(Karte)
bez. 1913 ortshistorisch von

Bedeutung Kapelle: Kapelle mit Dachreiter über dem Eingangsgiebel, Bau von Lossow & Kühne. Putzbau, an der Giebelseite rundbogiges profiliertes Portal, mit originaler Tür, Satteldach, Schieferdeckung, Dachreiter mit Glockenstuhl, Zeltdach verschiefert,

Kriegerdenkmal: Kunststein, halbrundes Relief mit knieendem Soldaten, unten Inschrift und Eisernes Kreuz, signiert C. Bauch,

Soldatengräber: Einzelgräber von 17 deutschen Soldaten aus dem 2. Weltkrieg (gestorben in Reserve- Lazaretten), Gemeinschaftsgrab für vier deutsche Soldaten (am 14.05.1945 in Waldbärenburg erschossen, dort begraben und 1949 umgebettet) Grabanlage: für 6 KZ-Häftlinge

09277866
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune, Backhaus und Einfriedung des ehemaligen Vorwerks derer von Bernstein Ahornallee 19
(Karte)
Kern 16. Jh. u.a. ortsgeschichtliche

Bedeutung Scheune: massiver Sockel, Holzkonstruktion verbrettert, Satteldach, alter Blitzableiter, Wohnhaus: später Försterei, in 1970er Jahren abgebrannt, neu aufgebaut, kleines Backhaus: Ziegelbau, mit Ofen, Pultdach

09277944
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein Falkenhainer Straße -
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09277892
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Transformatorenhäuschen Falkenhainer Straße -
(Karte)
1930er Jahre mit Anklängen an den zeitgenössischen Heimatstil, technikgeschichtlich von

Bedeutung rustiziertes Sockelgeschoss, Obergeschoss verbrettert, Satteldach

09277891
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit mit folgenden Einzeldenkmalen: Ev. Kapelle, Kriegerdenkmal, Soldatengräber, Grabanlage für KZ-Häftlinge (siehe auch Einzeldenkmaldokument obj 09277866, gleiche Anschrift) sowie Waldfriedhof (Sachgesamtheitsteil) Großvaters Ruh 2
(Karte)
1913 (Waldfriedhof) bis 1918 (Kapelle) ortshistorisch von Bedeutung

Kapelle: Kapelle mit Dachreiter über dem Eingangsgiebel, Bau von Lossow & Kühne. Putzbau, an der Giebelseite rundbogiges profiliertes Portal, mit originaler Tür, Satteldach, Schieferdeckung, Dachreiter mit Glockenstuhl, Zeltdach verschiefert,

Friedhof: Waldfriedhof auf nach Westen ansteigendem Gelände mit Baumbestand von Fichten und Ebereschen, einer Trauerbuche und individueller Grabbepflanzung mit Koniferen (u. a. Lebensbaum, Eibe und Wacholder)

Kriegerdenkmal: Kunststein, halbrundes Relief mit knieendem Soldaten, unten Inschrift und Eisernes Kreuz, signiert C. Bauch,

Soldatengräber: Einzelgräber von 17 deutschen Soldaten aus dem 2. Weltkrieg (gestorben in Reserve- Lazaretten), Gemeinschaftsgrab für vier deutsche Soldaten (am 14.05.1945 in Waldbärenburg erschossen, dort begraben und 1949 umgebettet) Grabanlage: für 6 KZ-Häftlinge

09301410
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kapelle Kapellensteig 4
(Karte)
1913 kleine Saalkirche mit Dachreiter, baugeschichtlich von Bedeutung

Schlichte Saalkirche, 1913 von William Lossow & Max Hans Kühne. Eingeschossige Emporen und offener Dachstuhl (vgl. Kipsdorf und Zinnwald-Georgenfeld, beide Weißeritzkreis). (Dehio Sachsen I, 1996)

Putzbau, vertikale, gesprosste Fenster, Walmdach

09277875
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Talblick 2
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss Fachwerk verbrettert, trotz Anbauten ursprünglicher Baukörper und Dachstuhl

erhalten, Relikt der alten Dorfbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Giebel mit vergrößerten Fenstern, Satteldach, verschiefert, ein liegendes Dachfenster

09277869
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Tellkoppenweg 1
(Karte)
nach 1900 Obergeschoss Fachwerk, Anklänge an Landhausstil, baugeschichtliche Bedeutung

Natursteinsockel, Kellerfenster mit Segmentbogen, massives EG mit verglaster Holzveranda, Sandsteingewände, Fenster mit originaler Sprossung, Obergeschoss Fachwerk zum Teil verbrettert, Krüppelwalmdach

09277870
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus (Umgebinde) Vorderbärenburger Weg 6
(Karte)
bez. 1902 ländlichen Stil imitierend, im Ort singulär, baugeschichtlich von Bedeutung

Bruchsteinsockel, umlaufendes Umgebinde, ursprünglich unverschalte Blockstube, jetzt einige Joche ausgemauert, profilierte Ständer, Giebel Sichtfachwerk, Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung, ein Dachhaus, bezeichnet "V. Ihle Arch. 1902"

09277871
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Vorderbärenburger Weg 7; 9
(Karte)
um 1930 im Heimatstil, authentisch erhalten, bauhistorische Bedeutung

rustikales Mauerwerk, Holzelemente

09303398
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Waldidyller Weg 8; 10
(Karte)
1780/1790 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung

EG massiv, zwei Portale mit Sandstein-Korbbogen, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Fachwerk mit Fußstreben, Frackdach, altdeutsche Schieferdeckung,

09277874
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Waldidyller Weg 36
(Karte)
um 1900 Obergeschoss Fachwerk, spätes Beispiel regionaltypischer Holzbauweise, baugeschichtlich von

Bedeutung EG massiv, Eingang mit Segmentbogen, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Kastenfenster, Giebel verbrettert, Satteldach, Schleppgaupe

09277872
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa und Nebengebäude Zimmerner Weg 1; 3
(Karte)
nach 1910 pittoreske Sommerfrische-Architektur von Wert, baugeschichtliche Bedeutung

Mit heterogenem Grund- und Aufriss, rustikale Elemente, Sockel und Obergeschoss (zum Teil) mit Bruchsteinmauerwerk, sonst verschiefert, Fenster mit originaler Sprossung, kleine spätere Anbauten. Nebengebäude zusammen mit dem Hauptgebäude und im gleichen Stil errichtet.

09277867
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Altenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien