„Liste der Kulturdenkmale in Schkeuditz“ – Versionsunterschied
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Drainagesystem: als umfangreiche Flächendrainage zur Trockenlegung des gesamten "Anstaltsareals", |
Drainagesystem: als umfangreiche Flächendrainage zur Trockenlegung des gesamten "Anstaltsareals", d. h. |
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landwirtschaftliche Fläche und Baufeld der ursprünglichen Anstalt in den Jahren 1868-1888 angelegt und in |
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dieser Form heute weitgehend funktionsfähig und nutzbar (als Denkmal die Systemteile im Bereich der |
dieser Form heute weitgehend funktionsfähig und nutzbar (als Denkmal die Systemteile im Bereich der |
Version vom 11. Dezember 2017, 22:53 Uhr
Die Liste der Kulturdenkmale in Schkeuditz enthält die Kulturdenkmale in Schkeuditz.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon
führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Schkeuditz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit ehemalige Provinzial-Irren-Anstalt Altscherbitz: Wasseraufbereitungsanlage (siehe Sachgesamtheitsdokument Obj. 08966026) | (Karte) | 1894 (Wasseraufbereitungsanlage) | technikgeschichtlich und
ortsgeschichtlich von Bedeutung, ehemals Trinkwasserversorgung (heute Brauchwasserversorgung) für die ehemalige Provinzial-Irren-Anstalt Altscherbitz Gemeinsam mit dem Auf- und Ausbau der "Provinzial-Irren-Anstalt Rittergut Altscherbitz" entstanden zum Ende des 19. Jh. in zunehmenden Maße auch Anlagen zur Eigenversorgung der Anstalt. Dazu gehört die heute noch in Funktion und Betrieb befindliche Trinkwasserversorgung (heute Brauchwasserversorgung) mit Tiefbrunnengalerie, Wasserführung einschließlich Rohrbrücke, Pumpenhaus und Wasserwerk. Diese Komplexanlage ist seit ihrer Installation nur unwesentlich verändert worden und beliefert die Anstaltswäscherei mit ausreichendem Brauchwasser. Als derartige komplexe Versorgungsanlage ist in dieser Größenordnung in Sachsen keine weitere noch erhaltene eigenständige Wasserversorgungsanlage bekannt. Daraus ist ein geschichtlicher, wissenschaftlicher und landschaftsgestaltender Wert abzuleiten. Das öffentliche Interesse begründet sich in der Singularität der Anlage, der Bedeutung für die Umgebung, in ihrem wissenschaftlich-dokumentarischen Wert sowie in der Bedeutung für Ortsbild und Ortsgeschichte. |
09257267
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Kirche mit Kirchenausstattung, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und zwei Gedenktafeln für Gefallene des dt./frz. Krieges | Albanusstraße - (Karte) |
bez. 1517 | spätgotische Saalkirche, Westturm von 1517 mit neogotischer Turmspitze
von 1899 in Ziegelstein, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Feld- und Backsteinbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, Strebepfeilern und Walmdach, quadratischer wehrhafter Westturm (1517) mit neogotischem Aufbau, spitzem Faltdach und zwei flankierenden Treppentürmen (1899), an der Westseite spitzbogiges Eingangsportal, zahlreiche Anbauten des 19. Jhs., an der Südseite Sakristeianbau mit Klinkergliederung, an der Nordseite rechteckiger Anbau, in der Eingangshalle zwei Gedenktafeln für Gefallene des dt./frz. Krieges, im Innern hölzerne Tonne, zweigeschossige Emporen, im Chor verglaste Patronatsloge, Kruzifix 16. Jh., polygonale Kanzel mit Abbildungen der Evangelisten, bezeichnet 1672, runder Taufstein, bezeichnet 1764, Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg von Paul Horn (1886-1859) an der Ostwand des nördlichen Anbaus: horizontales Keramikband, darauf Figurengruppe aus gebranntem Ton, mittig Maria mit sterbendem Christus, flankiert zu beiden Seiten jeweils durch 3 Figuren, davon die ersten beiden als Doppelfigur, unter dem Keramikband Inschrift: 1914 Unseren Gefallenen 1918, Sandsteinepitahien im Chorbereich und dem nördlichen Anbau, 18. Jh. |
09258070
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Wohnhaus in halboffener Bebauung | Albanusstraße 10 (Karte) |
bez. 1774 | Teil der historischen Ortsbebauung in exponierter Lage, schlichter
Barockbau, geohrtes Portal mit Schlussstein, baugeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, 2 Geschosse, Fenster neu, Fenstergewände aus Sandstein |
09258079
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Wohnhaus in offener Bebauung, mit Seitenflügel zum Hof | Albanusstraße 18 (Karte) |
19. Jh. | in unmittelbarer Nähe zur Kirche, stattlicher
Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, Krüppelwalmdach, 2 Geschosse, traufständig, originale Fenster im Obergeschoss |
09258074
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Kirche (mit Ausstattung) | Altes Dorf - (Karte) |
bez. 1906 | alte Ortslage Papitz, neugotischer Saalbau mit Dachreiter und eingezogener Apsis
in roten Klinkern, Dachreiter mit Spitzhelm verschiefert, hölzerne Überdachung des Emporenaufgangs in Jugendstilformen, baugeschichtlich, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung 1 Geschoss, Längsschiff, Kranzgesims, Apsis, Giebel mit Eingangsportal, Zwillingsfenster |
09259130
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Wohnhaus | Altes Dorf 2 (Karte) |
18. Jh. | alte Ortslage Papitz, Bestandteil der historischen Ortskernbebauung, eingeschossiger Lehmbau,
sozialgeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, zum Teil mit Lehm, 1 Geschoss, Satteldach |
09258673
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Altes Dorf 15 (Karte) |
19. Jh. | alte Ortslage Papitz, Teil der Ortskernbebauung des 19. Jahrhunderts,
Lehmbau, baugeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, Giebel aus Lehmmauer, Satteldach, 2 Geschosse, originale Fenster |
09258675
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Wohnhaus und Toranlage eines Bauernhofes | Altes Dorf 17 (Karte) |
19. Jh. | alte Ortslage Papitz, Gebäude von ortsbildprägendem
Charakter, vermutlich Lehmbau, baugeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, 2 Geschosse, traufständig, Fenster im Erdgeschoss neu |
09258674
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Mühlenanwesen bestehend aus Müllerwohnhaus, Mühlengebäude mit angebautem Turbinenhaus, Silo, Stallgebäude und Toreinfahrt | Altscherbitzer Straße 8a; 8c (Karte) |
um 1880/1900 | alte Ortslage Altscherbitz, zum Teil Ziegelfassaden, zum Teil Putzbauten,
ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Gebäude um Innenhof gruppiert, Ziegelbauten mit Bruchsteinsockel, Wohnhaus, Mühle und Silo nachträglich verputzt, Wohnhaus mit gusseisernem Vorbau für den Eingang, original erhalten (Vorbau Abbruch vor 2017, heute Neubau), originales schmiedeeisernes Tor und schmiedeeiserne Einfriedung, östliches Speichergebäude Abbruch (vor 2017), heute Neubau |
08966029
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit ehemalige Provinzial-Irren-Anstalt Altscherbitz: ehemaliger Gasthof mit Saalanbau, Nebengebäuden, Einfriedung und ehemaligem Gastwirtschaftsgarten (Gartendenkmal) - (siehe Sachgesamtheitsdokument Obj. 08966026) | Altscherbitzer Straße 14; 16 (Karte) |
um 1860 | Dorfgasthof, zeitweise Nutzung durch die Provinzial-Irren-
Anstalt Altscherbitz, Putz- und Ziegelbauten, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Gasthof (Hauptgebäude): zweigeschossig, Lehm und Ziegelbauweise, verputzt, Satteldach, rückwärtig zweigeschossiger Anbau in Klinker mit Klinkergliederungen, anschließend Erweiterungen auf Höhe der ersten Terrasse des ehem. Gastwirtschaftsgarten, Saalanbau: eingeschossiger Ziegelbau über Bruchsteinsockel, Ziegelgliederungen, Pultdach, westliches Hofgebäude: Ziegelbau mit Flachdach, getrepptes Traufgesims, südliches Hofgebäude: Ziegelbau mit Satteldach, ehemaliger Gastwirtschaftsgarten: zweifach terrassiert, Stützmauern in Ziegelmauerwerk, Freisitzüberdachung in Holzkonstruktion, hölzernes Geländer |
08966041
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit ehemalige Provinzial-Irren-Anstalt Altscherbitz: Kulturhaus (siehe Sachgesamtheitsdokument Obj. 08966026) | Altscherbitzer Straße 19 (neben) (Karte) |
1884-1885 (Heilanstalt) | gründerzeitlicher Klinkerbau, Teil der Provinzial-Irren-Anstalt
Altscherbitz, baugeschichtlich, medizingeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung ehem. erfasst unter der Anschrift: Leipziger Straße 58 (Haus 44), Haus 44 (1884/1885): Kulturhaus, Ziegelbau, Mittelteil eingeschossig, an den Ecken zweigeschossig, rundbogige Saalfenster, leicht vorstehende Risalite mit den Eingängen, anliegende Einfassungsmauer, ehemaliges Gesellschaftshaus |
09302572
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit ehemalige Provinzial-Irren-Anstalt Altscherbitz: Tagelöhnerhaus (siehe Sachgesamtheitsdokument Obj. 08966026) | Altscherbitzer Straße 23 (Karte) |
um 1800 | zeitweise Nutzung zur Unterbringung von Kranken der
Provinzial-Irren-Anstalt Altscherbitz, ortsgeschichtlich von Bedeutung eingeschossig mit Krüppelwalmdach |
09257271
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Brunnen | Am Klingelborn - (Karte) |
um 1900 oder älter | geschichtlich von Bedeutung, eine von mehreren Quellen am Rande der Elsteraue
eine von mehreren Quellen am Rande der Elsteraue (ursprünglich erfasst unter Klingelborn) |
09258681
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Wohnhaus eines Ackerbürgerhofes | Amtsgasse 8 (Karte) |
19. Jh. | wohl ehemaliges Kavaliershaus, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich
von Bedeutung |
09258275
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Wohnhaus, heute Kindergarten | Anstaltsgasse 2 (Karte) |
1843-1844 | Bestandteil der ursprünglichen Ortsbebauung, baugeschichtlich von
Bedeutung (Lehmbau) sowie landesgeschichtlich bedeutsam als eine der ältesten erhaltenen Kinderbewahranstalten Putzfassade, Lehmbau |
09258790
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Wohnhaus in offener Bebauung | Äußere Leipziger Straße 8 (Karte) |
um 1900 | alte Ortslage Papitz, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von
Bedeutung 2 Geschosse, Klinkerfassade, Satteldach, profilierte Fenstergewände aus Sandstein, originale Fenster, Winterfenster, Dachgesims |
09258123
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Sachgesamtheit Kleinwohnungen Rentengutsgesellschaft Merseburg, bestehend aus zwei Wohnhauszeilen mit insgesamt neun Eingängen (Modelwitzer Straße 2a-12 und Äußere Leipziger Straße 81-87) und einem Laden als Verbindungsbau (keine Einzeldenkmale) | Äußere Leipziger Straße 81; 83; 85; 87 (Karte) |
1935-1936 | alte Ortslage Modelwitz, markante Putzbauten im
traditionalistischen Stil der 1930er Jahre, baugeschichtliche Bedeutung Denkmaltext Die Wohnanlagen entstanden 1936/37 durch die Rentengutsgesellschaft Merseburg als sog. Volkswohnungen. Es sind zweigeschossige Bauten mit Walmdächern, z. T. ausgebaut, Klinkersockel, darüber Putzfassaden, Hauseingänge und Treppenhäuser durch Risalite betont, akzentuierende Zierelemente in Klinker (Tür- und Fensterrahmungen, Giebelschmuck), am eingeschossigen Ladenbau Traufe durch Schmuckband betont, die Fensterläden im Erdgeschoss z. T. erhalten. Denkmalwert erlangen die Wohnanlagen als Zeugnisse der Bau- und Wohnungspolitik in der Zeit des Nationalsozialismus. LfD/2011 zweigeschossige Bauten, Walmdächer z. T. ausgebaut, Klinkersockel, darüber Putzfassaden, Hauseingänge und Treppenhäuser durch Risalite betont, akzentuierende Zierelemente in Klinker (Tür- und Fensterrahmungen, Giebelschmuck), am eingeschossigen Ladenbau Traufe durch Schmuckband betont, die Fensterläden im Erdgeschoss z. T. erhalten |
09301744
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Villa mit Einfriedung | Bahnhofstraße 2 (Karte) |
um 1900 | Gebäude in exponierter Lage, gründerzeitlicher Klinkerbau mit Eckturm, städtebaulich
und baugeschichtlich von Bedeutung 2 Geschosse, gelber Klinker, in Ecklage Giebel, Giebel mit Fachwerk, Fachwerk auffällig gestaltet, Turmhelm |
09258103
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Mietshaus (Nr. 5) in halboffener Bebauung und Nebengebäude (Nr. 3) im Hof | Bahnhofstraße 3; 5 (Karte) |
um 1900 | Mietshaus mit repräsentativer
gründerzeitlicher Fassadengestaltung, Nebengebäude zum Teil in Fachwerk mit Gesprengegiebel, baugeschichtlich von Bedeutung Mietshaus: Klinker-Putz-Fassade, 2 Geschosse, Mittelrisalit, Fenstergewände, Stockwerkgesims, Fenster neu, Laden im Erdgeschoss, Nebengebäude: roter Ziegel, Fachwerk im Obergeschoss, Krüppelwalmdach und Dachausstieg, das unter Nummer 5 erfasste und Nebengebäude im Hof (Flstk. 167/2) gehört zum Nachbargrundstück Nummer 3 |
09258276
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Mietshaus in offener Bebauung, heute Stadtbibliothek | Bahnhofstraße 9 (Karte) |
bez. 1897 | Gebäude von straßenbildprägendem Charakter,
gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung Klinkerfassade, 2 Geschosse, Fenstergewände, Dacherker mit Giebel, Fenster neu |
09258277
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Mietshaus in halboffener Bebauung, mit Einfriedung | Bahnhofstraße 10 (Karte) |
um 1900 | straßenbildprägendes spätgründerzeitliches Gebäude
mit Fachwerkgiebel, baugeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, Giebel mit vorgeblendetem Fachwerk, Erdgeschoss und Obergeschoss farblich optisch getrennt |
09258104
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Mietshauszeile (mit vier Mietshäusern) in halboffener Bebauung | Bahnhofstraße 21; 23; 25; 27 (Karte) |
1886 | Bestandteil der gründerzeitlichen
Stadtentwicklung, Fassaden mit charakteristischer Klinkergliederung, baugeschichtliche Bedeutung drei Geschosse, Nummer 21 zwei Geschosse, EG mit Läden und auch Tordurchfahrten |
09258279
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Wasserturm mit Einfriedung | Bergstraße 4 (Karte) |
bez. 1909 | ortsbildprägendes technisches Denkmal, auch kunsthistorisch interessant,
Zeugnis der Ortsentwicklung Portal und Sockel aus monumentalen Bossenquadern, dreieckiger Türsturz, Stadtwappen von Schkeuditz, runder Grundriß nach oben verjüngend, flaches Kegeldach, Inschrift: "Ohne Wasser kein Leben, gebaut AO 1909" |
09258683
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Drei Mehrfamilienhäuser einer Wohnanlage, mit Anbauten (bei Nr. 21 und Nr. 35) zur Straße | Berliner Straße 21; 23; 25; 27; 29; 31; 33; 35 (Karte) |
um 1930 | typische
Siedlungsarchitektur der 1930er Jahre, im Heimatstil, baugeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, Arbeitersiedlungskomplex |
09258098
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Wohnhaus und Seitengebäude eines Häusleranwesens | Ermlitzer Straße 4 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | alte Ortslage Wehlitz, Teil der historischen
Ortskernbebauung, eingeschossige Bauten, sozialgeschichtlich von Bedeutung giebelständiges, eingeschossiges Wohnhaus mit Putzfassade und Satteldach mit originalen Fenstern und Dach, Nebengebäude aus Backstein |
09258957
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Mietshaus in offener Bebauung | Flughafenstraße 14 (Karte) |
um 1905 | Klinkerfassade, gut erhaltenes Gebäude der Jahrhundertwende um 1900,
mit schöner Jugendstiltür und Stuck im Eingangsbereich, baugeschichtlich von Bedeutung Klinkerfassade, Satteldach, original: Wohnungstüren, Haustür, Außen-WC-Türen, Fenster, Fliesen, Stuck im Eingangsbereich, farbig verglaste Haustür (originale Haustür vor 2010 beseitigt) |
09258112
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Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage | Friedrich-Ebert-Straße 16 (Karte) |
um 1905 | repräsentatives Gebäude der Jahrhundertwende nach
1900, ortsbildprägend nahe dem Rathausplatz, baugeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, Satteldach, großer Giebel, 3 Geschosse, Fenster neu, Laden im Erdgeschoß |
09258263
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Wohnhaus in halboffener Bebauung | Friedrich-Ebert-Straße 17 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | klassizistisch wirkende Putzfassade, ortsbildprägendes Gebäude,
baugeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, Satteldach, Fensterprofilierung, Stockwerkgesims, 2 Geschosse, Laden im Erdgeschoß, leicht klassizistische Fassadengestaltung, Haustür und Fenster neu |
09258264
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Villa mit Einfriedung | Goethestraße 10 (Karte) |
um 1925 | architekturgeschichtlich interessanter Baukörper mit schönen Art-Déco-Details,
baugeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, Walmdach, 2 Geschosse, originale Fenster, rechte Ecke als Halbrund, originale Balkongeländer, Kellerfenstergitter |
09258099
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit ehemalige Provinzial-Irren-Anstalt Altscherbitz: Herrenhaus des ehemaligen Rittergutes Altscherbitz (siehe Sachgesamtheitsdokument Obj. 08966026) | Gut Altscherbitz 28 (Karte) |
1742 Dendro | alte Ortslage
Altscherbitz, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Gutshof ab 1876 von der Provinzial- Irren-Anstalt Altscherbitz genutzt Herrenhaus (1779): zweigeschossiger Bau, verputzt, steiles Krüppelwalmdach, Eingang mittig, darüber rundbogiges Fenster, ehemaliges Wohnhaus des Anstaltsdirektors, Inschrift über Eingangsportal, mit Dat.: 1779, Stall (bezeichnet 1843 im Giebel, Umbau 1876): Ziegelbau mit Spitzbogenblenden und Fries aus schwarz glasierten Ziegeln, Krüppelwalmdach, Rosette am Giebel bezeichnet: GS 1843, ehemaliger Ochsen- und Schafstall, Scheune (1843?, 1876): Ziegelbau mit Spitzbogenblenden, Wohnhaus (1876): zweigeschossiger Ziegelbau mit schwarz glasierten Schmuckziegeln, ehemalige Frauengutsabteilung mit Molkerei und Wohnungen für den Inspektor, Wohnstallhaus (um 1876): Ziegelbau, Untergeschoss Stall, Obergeschoss Wohnungen, ehemalige Männergutsabteilung mit Getreideböden, Wagenremise und Pferdestall, Park (um 1870): ehemaliger Gutspark, vermutlich in den 1870er Jahren umgestaltet, später verwildert, grundlegende Elemente wie Zentral-, Süd- und Westallee noch erhalten, außer Herrenhaus alle Gebäude des Gutshofes (Stallgebäude, Scheune, Wohnhaus und Wohnstallhaus) vor 2009 abgebrochen |
08966023
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Herrenhaus (Nr. 4/5) und fünf Wirtschaftsgebäude (Nr. 1/2, 3, 6, 7-9 und 10) sowie Torturm (neben Nr. 10) eines Rittergutes | Gut Wehlitz 1; 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 9; 10 (Karte) |
Mitte 18. Jh. und später | alte Ortslage Wehlitz, komplett erhaltene Anlage des 18. und 19. Jahrhunderts,
bemerkenswerter Torturm als quadratischer Barockbau mit gewölbter Tordurchfahrt und Mansarddach mit Laterne (Torturm überwiegend Kopie von 1995), Herrenhaus zeittypischer barocker Putzbau mit Mansarddach, Wirtschaftsgebäude Ziegelbauten, ortsbildprägend, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Hauptgebäude (Putzfassade) auf L-förmigem Grundriss in Ecklage, Nebengebäude (Ziegel) umlaufen Hofbereich ausgehend vom Torturm bis zum Hauptgebäude, mit Baulücke auf gegenüberliegender Seite weiter, alle Gebäude teilweise verändert, trotzdem im Gesamtcharakter erhalten, Torhaus - Erdgeschoss aus Ziegel, Obergeschoss in Fachwerk (Obergeschoss und Dach 1995 nach teilweisem Einsturz rekonstruiert) |
09258937
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Hallesche Straße 6 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Putzfassade, Bestandteil der historischen Ortskernbebauung,
baugeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, Stockwerkgesims, 2 Geschosse, Laden im Erdgeschoss, Fenster im Erdgeschoss verändert, originale Fenster im Obergeschoss |
09258680
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Torbogen neben einem Wohnhaus | Hallesche Straße 8 (Karte) |
19. Jh. | straßenbildprägend, Bestandteil eines alten Ackerbürgerhofes,
ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung |
09258258
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Hallesche Straße 9 (Karte) |
um 1900 | repräsentatives Gründerzeitgebäude mit historisierend gestalteter
Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, Stockwerkgesims, portalähnlicher Eingang mit Giebel, Fensterbekrönungen im Obergeschoss, 2 Geschosse, originale Haustür, kein steiles Dach (flachgeneigtes Pappdach) |
09258256
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Wohnhaus in ehemals halboffener Bebauung und seitlicher Torbogen | Hallesche Straße 20 (Karte) |
um 1900 (Fassade), im Kern älter | Gebäude mit Ladeneinbau, mit
jüngerer Fassade im Reformstil der Zeit nach 1900, von straßenbildprägendem Charakter, vermutlich ehemaliger Ackerbürgerhof, baugeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, traufständig, profilierte Fenstergewände, 2 Geschosse, original: Fenster im Obergeschoss, im Erdgeschoss neu, Laden im Erdgeschoss |
09258267
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Hallesche Straße 27 (Karte) |
um 1900 | mit Tordurchfahrt, markantes straßenbildprägendes
gründerzeitliches Gebäude (Klinkerfassade), baugeschichtlich von Bedeutung Klinkerfassade, 2 Geschosse, original: Fenster im Obergeschoss und Dach, Tordurchfahrt, Fenster im Erdgeschoss neu und Haustür neu |
09258254
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Mietshaus in halboffener Bebauung | Hallesche Straße 28 (Karte) |
um 1900 | gründerzeitliche Klinkerfassade, repräsentative Fassadengestaltung
unter Verwendung von Ornamenten, baugeschichtlich von Bedeutung Klinkerfassade, Mittelrisalit, 3 Geschosse, originale Haustür, Fenster neu, Treppenhaus neu |
09258268
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Hallesche Straße 59 (Karte) |
um 1905 | Bestandteil eines Straßenabschnitts einheitlicher
Gründerzeitbebauung, Klinkerfassade mit Kunststeingliederung, baugeschichtlich von Bedeutung originale Haustür und Fenster |
09258251
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Hallesche Straße 61 (Karte) |
um 1905 | Bestandteil eines Straßenabschnitts einheitlicher
Gründerzeitbebauung, Klinkerfassade mit Eckrustizierung, baugeschichtlich von Bedeutung mit Tordurchfahrt, originale Haustür und Fenster, -innen nicht gesehen |
09258250
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Mietshaus in halboffener Bebauung | Hallesche Straße 71 (Karte) |
um 1900 | gründerzeitliches Gebäude von straßenbildprägendem Charakter,
zweifarbige Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung 3 Geschosse, attikaähnlicher Dachabschluss, Laden im Erdgeschoss, Fenster neu |
09258248
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Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage, mit Toreinfahrt (mit Pforte) und Nebengebäude | Hallesche Straße 73 (Karte) |
um 1900 | Gründerzeitgebäude in städtebaulich wichtiger Lage, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung
Klinkerfassade, Mittelrisalit, 2 Geschosse, Laden im Erdgeschoss, Fenster im Erdgeschoss neu, original: Fenster im Obergeschoss und Dach |
09258247
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Mehrfamilienhaus (mit vier Eingängen) in offener Bebauung | Herderstraße 17; 19; 21; 23 (Karte) |
um 1930 | Putzfassade mit Klinkergliederung, typische
Siedlungsarchitektur vom Anfang der 1930er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, Walmdach, Fenster durch rote Klinker profiliert, 3 Geschosse, originale Fenster und Haustür, Treppenhaus, Sockel rote Klinker |
09258090
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Mehrfamilienhaus (mit drei Eingängen) in offener Bebauung und in Ecklage | Herderstraße 25; 27; 29 (Karte) |
um 1930 | Putzfassade mit
Klinkergliederung, typische Siedlungsarchitektur der frühen 1930er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, Fenster durch rote Klinker profiliert, 3 Geschosse, im Sockelbereich rote Klinker, original: Fenster und Haustür, Treppenhaus |
09258089
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Fabrikantenvilla, mit Einfriedung und Toranlage | Industriestraße 2 (Karte) |
um 1895 | hervorragendes Beispiel einer historistischen
Fabrikantenvilla, orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägende Lage Putzfassade, profilierte Fenstergewände, Dach- und Stockwerkgesims, Portikus mit zwei Treppenaufgängen, 2 Geschosse, Risalit am Portal, Pfeiler mit Balkon darüber, Fenster mit Konsölchen und Verdachung |
09258110
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Reste einer Flugzeughalle | Industriestraße 14 (Karte) |
1955-1956 | ehemals einzigartiger Hangar auf dem einstigen Flughafengelände Schkeuditz,
großzügig durchfensterte Stahl- oder Stahlbetonkonstruktion größtenteils 2014 abgebrochen, ortsgeschichtlich von Bedeutung Erfasser datierten Objekt auf um 1935, Betreiber gaben Auskunft, dass der Hangar in den 1950er Jahren errichtet wurde, ehemals Halle 5 des VEB Maschinen- und Apparatebau Schkeuditz, lt. BILD-Zeitung ist Auflage des Amtes für Denkmalschutz, dass die Portale der Halle erhalten bleiben |
09258241
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Ehemaliges Flughafengebäude | Industriestraße 70 (Karte) |
1936-1937 | zeittypisches Gebäude der späten 1930er Jahre, baugeschichtlich,
kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Baukörper setzt sich aus Kuben zusammen, sowie einem Turm, Putzfassade, Verwendung von Porphyr, 2 Geschosse, Innen: Türeinfassungen aus grauem Muschelkalkstein, Wandgemälde und Plastiken, später Teil des VEB Maschinen- und Apparatebau Schkeuditz (MAB) |
09258677
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Mietshaus in halboffener Bebauung | Karl-Marx-Straße 4 (Karte) |
um 1900 | Gebäude von repräsentativem Charakter, gründerzeitliche
Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung Putz-Klinker-Fassade, Stuck am Dachgesims |
09258270
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Karl-Marx-Straße 5 (Karte) |
um 1900 | ortsbildprägendes Gebäude, gründerzeitliche Klinkerfassade,
baugeschichtlich von Bedeutung Klinkerfassade, 4 Geschosse, Stockwerkgesims, originales Treppenhaus, Rustikalimitat |
09258107
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Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Käthe-Kollwitz-Straße 5 (Karte) |
um 1905 | Reform- und Jugendstilgebäude, mit Fachwerkelementen,
Erker und Balkons, baugeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, Fachwerkgiebel, 3 Geschosse, original: Fenster, Haustür, Treppenhaus, Stuck im Eingangsbereich, Balkone, Jugendstilgebäude (Darmstädter Sezession) |
09258102
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit ehemalige Provinzial-Irren-Anstalt Altscherbitz: Friedhof mit Toranlage, Kapelle und Kreuz-Denkmal (siehe Sachgesamtheitsdokument Obj. 08966026) | Leipziger Straße - (Karte) |
um 1880 | ortsgeschichtlich von
Bedeutung, Teil der ehemalige Provinzial-Irren-Anstalt Altscherbitz Kapelle: eingeschossig, mit Anbauten, Satteldach, Tor: schmiedeeisern, auf dem Pfosten Pinienzapfen, Denkmal: Kreuz auf Postament, teilweise Sandstein |
08967687
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Sachgesamtheit ehemalige Provinzial-Irren-Anstalt Altscherbitz, mit folgenden Einzeldenkmalen: Altscherbitzer Straße 14 (Einzeldenkmalliste Obj. 08966041), Altscherbitzer Straße 16 (Einzeldenkmalliste Obj. 08966040), Altscherbitzer Straße neben 19 (Einzeldenkmalliste Obj. 09302572), Altscherbitzer Straße 23 (Einzeldenkmalliste Obj. 09257271), Gut Altscherbitz 28 (ehemaliges Herrenhaus) (Einzeldenkmalliste Obj. 08966023), Leipziger Straße - (Friedhof) (Einzeldenkmalliste Obj. 08967687), Leipziger Straße 59 (Einzeldenkmalliste Obj. 08966021), Leipziger Straße 65 (Anstaltskirche und Pfarrhaus) (Einzeldenkmalliste Obj. 08966027), Leipziger Straße 68 (Einzeldenkmalliste Obj. 08966028), Leipziger Straße 78/80 (Einzeldenkmalliste Obj. 09257268), Parkweg 2, 4, 6, 8, 10 (Einzeldenkmalliste Obj. 08966024), Ziegeleiweg 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21 (Einzeldenkmalliste Obj. 09302573), Wasseraufbereitungsanlage (Einzeldenkmalliste Obj. 09257263 und Obj. 09257267) sowie ehemaliger Gutspark des Rittergutes Altscherbitz und Grünanlagen der Anstalt (Gartendenkmale) mit den auf der Südwestseite gelegenen, sich bis zur Weißen Elster erstreckenden Wiesen (Sachgesamtheitsteil) | Leipziger Straße - (Karte) |
1742 Dendro | baugeschichtlich, medizingeschichtlich,
gartenkünstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zusammenhängende, in mehreren Abschnitten zwischen 1876 und 1912 entstandene Anlage mit freistehenden Häusern, zumeist als zweigeschossige gründerzeitliche Ziegelbauten, in Garten- und Grünanlagen eingebettet, dazugehörig auch Kirche und Pfarrhaus, Friedhof mit Tor, Kapelle und Denkmal, Ziegelei, Wasserturm, Drainage- und Wasseraufbereitungsanlagen sowie Gebäude in der alten Ortslage (Gebäude- und Grundstücksbestand heute unter verschiedenen Institutionen aufgeteilt) Die bauliche Anlage der ehemaligen Provinzial-Irren-Anstalt Altscherbitz, freistehende Häuser inmitten von Garten- und Grünanlagen, spiegelt die entscheidende Wandlung in der Psychiatrie der Zeit wieder: den Übergang von der geschlossenen Verwahrung zu einem freieren "open-door"-System, das auf der sogenannten Kolonisierung der Geisteskranken, das heißt ihrer Beschäftigung mit handwerklichen und landwirtschaftlichen Arbeiten als therapeutischem Prinzip beruhte. Keimzelle der Anstalt war zunächst das Altscherbitzer Rittergut. Die Gutshofanlage besteht aus dem Herrenhaus und Nebengebäuden in charakteristischer Ziegelbauweise mit neogotischen Zierformen. Zwischen 1876 und 1878 entstand die "Centralanstalt" nördlich der Leipziger Straße, ein Komplex von sieben Bauten mit Verwaltungsgebäude, Aufnahme- und Pflegestationen, Lazarett und Leichenhaus. Diese Häuser geben den architektonischen Grundton für die bis zum Jahrhundertende folgenden Erweiterungsbauten an: Es sind sämtlich zwei- bis zweieinhalbgeschossige Ziegelbauten mit meist flachem Satteldach, die entsprechend ihrer Zweckbestimmung in Größe und Grundrißgestaltung differieren. Die sogenannten Landhäuser und Villen südlich der Leipziger Straße variieren dieses Grundprinzip durch Einbeziehung von Zierfachwerk in den Obergeschossen. Auch der Wasserturm an der nördlichen Grenze des alten Klinikgeländes paßt sich in seiner mit farblich abgesetzten Zierfriesen geschmückten Ziegelbauweise den Anstaltsbauten der siebziger bis neunziger Jahre an. Die Bauten der Jahrhundertwende, die im Nordwesten gelegenen vier Gebäude der ehemaligen Pflegeanstalt (einer davon durch Überputzen verändert) sowie das ehemalige Lazarett von 1912 und die 1913 errichtete Kirche erscheinen in zeitgemäß verändertem Baustil. Die meisten Anstaltsgebäude sind in ihrer äußeren Form weitgehend im Originalzustand erhalten. Zum Anstaltskomplex gehört ein Friedhof mit Kapelle. Altscherbitzer Straße 19 (Einzeldenkmalliste Objekt 08966039) - vor 2009 abgebrochen Altscherbitzer Straße 21 (Einzeldenkmalliste Objekt 09257270) - vor 2009 abgebrochen Leipziger Straße 74 (Einzeldenkmalliste Objekt 08965981) - vor 2009 abgebrochen Leipziger Straße 76 (Einzeldenkmalliste Objekt 09257269, gleiche Anschrift Objekt 09257272 abgebrochen vor 2001), |
08966026
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Wohnhaus und Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Ackerbürgerhofes | Leipziger Straße 2 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh., später überformt | Bestandteil der historischen
Ortskernbebauung mit sehr schön erhaltenem Nebengebäude mit seltener Oberlaube, ortsbildprägende Lage nahe dem Markt, vermutlich Ackerbürgerhof oder Schmiede, baugeschichtlich, ortshistorisch und städtebaulich von Bedeutung Putzfassade, 2 Geschosse, original: Tordurchfahrt, Fenster teilweise, vermutlich ehemalige Schmiede |
09258086
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung, ehemaliges Gasthaus | Leipziger Straße 4 (Karte) |
19. Jh. | Putzbau mit Zwerchhaus im Dach, in
geschlossenem Straßenzug nahe dem Markt, baugeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung Putzfassade, 2 Geschosse, Fenster und Haustür neu (nicht im Erdgeschoss), mit Laden im Erdgeschoss |
09258085
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Villa und Eingangspforte | Leipziger Straße 37 (Karte) |
um 1900 | repräsentative Villa der Jahrhundertwende um 1900, Klinkerfassade mit
Fachwerkelementen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 2 Geschosse, original: Fenster und Haustür |
09258289
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Mietshaus in halboffener Bebauung | Leipziger Straße 38 (Karte) |
um 1910 | prächtiger Bau von straßenbildprägendem Charakter, im Reformstil der
Zeit um 1910, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung Putzfassade, Erker im Mittelbereich, reich dekoriert, Erdgeschoß aus Sandstein, 4 Geschosse, 7 Achsen, zwei Zugänge und Tordurchfahrt, original: Treppenhaus, Fenster teilweise farbig, Haustür, Marmor und Stuck im Eingangsbereich |
09258288
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit ehemalige Provinzial-Irren-Anstalt Altscherbitz: Wohnheime, Verwaltungsgebäude, Apotheke, Ambulanz, Wasserturm und ehemaliges Beamtenwohnhaus (Arzt und Anstaltsverwalter) der Kaiser-Wilhelm-Augusta-Stiftung der ehemaligen Provinzial-Irren-Anstalt Altscherbitz sowie Drainagesystem auf dem Anstaltsgelände (siehe Sachgesamtheitsdokument Obj. 08966026) | Leipziger Straße 59 (Karte) |
1876-1912 (Heilanstalt) | baugeschichtlich, medizingeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, heute
Sächsisches Krankenhaus Altscherbitz, überwiegend gründerzeitliche Klinkerbauten, Flächendrainage zur Trocknung des Areals der ehemaligen Provinzial-Irren-Anstalt Altscherbitz Gebäudebestand: Häuser 12, 14, 16 (Apotheke), 17, 18, 19, 20 (Ambulanz), 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 30, 31, 32, 44 (Kulturhaus, siehe Altscherbitzer Straße, neben Nummer 19), 53 (Laborgebäude), 59 (Verwaltungsgebäude), 64 (Kirche), Wasserturm, Garagen, Trafoturm sowie mit eigener Anschrift Leipziger Straße 57 und 61 sowie Leipziger Straße 65 (Pfarrhaus), heute Sächsisches Krankenhaus für Psychiatrie und Neurologie Altscherbitz Haus 12 und 14 (1912): Dreiflügelbau, ein- und zweigeschossig, verputzt, Risalite, Haus 16 (Apotheke) (1876-1878): Ziegelbau auf Natursteinsockel, Mittelteil zweigeschossig, Seitenflügel eingeschossig, ehemaliges Lazarett, Haus 17 (1876-1878): winkelförmiger, zweigeschossiger Ziegelbau, nachträglich verputzt, Satteldach, Mittel- und Seitenrisalit, an der Längsseite Terrasse, ehemalige Beobachtungsabteilung für Männer 3. Klasse, Haus 18 (1876-1878): winkelförmiger, zweigeschossiger Ziegelbau, Satteldach, Mittel- und Seitenrisalit, an der Längsseite Terrasse, ehemalige Beobachtungsabteilung für Frauen 3. Klasse, Haus 19 (um 1880-1885): zweigeschossiger Ziegelbau mit Eingangsrisalit und Vorlaube, ehemalige Überwachungsabteilung für Männer 3. Klasse, Haus 20 (Ambulanz) (1876-1878): zweigeschossiger Ziegelbau, Satteldach, Mittelrisalit, rückwärtig niedriger Ziegelanbau mit seitlicher hölzerner Veranda, ehemalige Überwachungsabteilung für Frauen 3. Klasse, Haus 21 (um 1880-1885): zweigeschossiger langgestreckter Ziegelbau, zwei Risalite mit Balkons, Terrasse, ehemalige 1. geschlossene Abteilung für Frauen 3. Klasse, Haus 22 (1876-1878): zweigeschossiger Ziegelbau, Balkon auf gusseisernen Säulen, geschnitzte Holzbrüstung, ehemalige Überwachungs- und Pensionärsabteilung für Frauen 1. und 2. Klasse, Haus 23 (um 1880-1885): zweigeschossiger langgestreckter Ziegelbau, ehemalige 1. geschlossene Abteilung für Männer 3. Klasse, spiegelbildlich zu Haus 21, Haus 24 (um 1880-1885): zweigeschossiger Ziegelbau mit Mittelveranda, Balkon mit originalem Gitter, ehemalige Überwachungs- und Pensionärsabteilung für Männer 1. und 2. Klasse und Arztwohnung, spiegelbildlich zu Haus 22, Haus 25 (1876/1878): ABBRUCH vor 2009 anderthalbgeschossiger winkelförmiger Ziegelbau, Risalite mit Giebeln, ehemalige 2. geschlossene Abteilung für Männer 3. Klasse, Haus 26 (1876-1878): ABBRUCH vor 2009 anderthalbgeschossiger winkelförmiger Ziegelbau, Risalite mit Giebeln, ehemalige 2. geschlossene Abteilung für Frauen 3. Klasse, Haus 27 (1902-1906): dreiflügeliger zweigeschossiger Bau, Mansarddach, verputzt mit Ziegelgliederungen, kurze Seitenflügel mit Veranda, Haus 28 (1902-1906): zweigeschossiger Bau, verputzt, Fenster mit Ziegelrahmung, Eingang seitlich mit Windfang, Haus 29 ABBRUCH 2004, Haus 30 (1884): zweigeschossiger langgestreckter Ziegelbau, zweiachsige Seitenrisalite und gestufter siebenachsiger Mittelrisalit, ehemaliges Siechenasyl für Männer 3. Klasse, Kaiser-Wilhelm-Augusta-Stiftung, Haus 31 (1902-1906): zweigeschossiger Bau, verputzt, Fenster mit Ziegelrahmung, Eingang seitlich mit Windfang, Haus 32 (1884): zweigeschossiger langgestreckter Ziegelbau, Seitenrisalite und gestufter siebenachsiger Mittelrisalit, ehemaliges Siechenasyl für Frauen 3. Klasse, Kaiser-Wilhelm-Augusta-Stiftung, Haus 49: ABBRUCH vor 2009, Haus 53 (Labor) (1876-1878): ABBRUCH vor 2009 eingeschossiger Ziegelbau, überhöhter Mittelrisalit, ehemaliges Sektionshaus, Haus 59 (Verwaltungsgebäude) (1876-1878): zweigeschossiger Ziegelbau mit Uhrenturm, ehemals auch Oberarztwohnung, Wasserturm (um 1880/1885): schlanker, sich nach oben verjüngender Unterbau, Aufsatz mit Kegeldach, mit dem Unterbau durch Streben verbunden, als Ziegelbau mit mehrfarbigen Schmuckfriesen dem Stil der Anstaltsbauten angepasst. Drainagesystem: als umfangreiche Flächendrainage zur Trockenlegung des gesamten "Anstaltsareals", d. h. landwirtschaftliche Fläche und Baufeld der ursprünglichen Anstalt in den Jahren 1868-1888 angelegt und in dieser Form heute weitgehend funktionsfähig und nutzbar (als Denkmal die Systemteile im Bereich der baulichen Anlagen erfasst), hinsichtlich der Baulichkeiten sorgt die Drainage für trockene Gründungsverhältnisse in den Kellergeschossen. Der Bestand der Gebäude auf diesem Gelände bis in die Gegenwart deutet auf eine uneingeschränkte Funktion des Systems hin. Die Fangdrainage ist die einzige in Sachsen bekannte und aus dem 19. Jahrhundert unverändert überkommenen Drainagenanlage zur Ableitung von oberflächennahen Schichtenwässern und zur Abführung von Niederschlagswasser bei gleichzeitiger Verbesserung der Bodenwerte (Trockenlegung = bessere Bewirtschaftung). Daraus ist ein technikgeschichtlicher und wissenschaftlicher Wert abzuleiten. Das öffentliche Interesse begründet sich in der Singularität der Anlage. |
08966021
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Apelstein Nr. 44 (V) | Leipziger Straße 59 (bei) (Karte) |
Original 1864 | am Eingang zum Krankenhaus Altscherbitz, Gedenkstein zur Erinnerung an die
Kämpfe der Völkerschlacht bei Leipzig 1813, kennzeichnet Standort der letzten Rast der Schlesischen Landwehr vom 15. zum 16. Oktober 1813, General von Yorck mit 21.500 Mann, Schlacht bei Möckern, geschichtlich von Bedeutung |
09258097
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit ehemalige Provinzial-Irren-Anstalt Altscherbitz: Anstaltskirche und ehemaliges Pfarrhaus (siehe Sachgesamtheitsdokument Obj. 08966026) | Leipziger Straße 65 (Karte) |
1911-1913 | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Kirche im Reformstil der Zeit um 1910, Pfarrhaus
villenartiger Bau in neubarocken Formen Gebäude 64, Kirche (1911-1913): Saalbau im Reformstil der Zeit, Westturm mit verschiefertem Aufsatz, Westseite mit Portalvorbau, polygonale Apsis, auf der Nordseite kapellenartige Anbauten, an der Südseite querhausartige Front und Verbindungsgang zum ehemaligen Pfarrhaus, Pfarrhaus: villenartiger Putzbau in neubarocken Formen, ausgebautes Mansardgiebeldach. Verbindungsgang: eingeschossiger Putzbau mit Satteldach und Putzgliederung, große Rundbogenfenster |
08966027
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit ehemalige Provinzial-Irren-Anstalt Altscherbitz: Wohnhaus, heute zum Sächsischen Krankenhaus Altscherbitz gehörig (siehe Sachgesamtheitsdokument Obj. 08966026) | Leipziger Straße 68 (Karte) |
um 1880/1890 (Beamtenwohnhaus) | baugeschichtlich, medizingeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, ehem. Beamtenhaus des
Rendanten und des Anstaltinspektors der ehemaligen Provinzial-Irren-Anstalt Altscherbitz zweigeschossiger Ziegelbau, Satteldach, Mittelrisalit |
08966028
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit ehemalige Provinzial-Irren-Anstalt Altscherbitz: ehemaliger Ringofen der zur Irren-Anstalt Altscherbitz gehörenden Ziegelei (siehe Sachgesamtheitsdokument Obj. 08966026) | Leipziger Straße 76 (Karte) |
1886 (Ringofen) | technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
ursprünglich offene Überdachung in DDR-Zeiten zugebaut |
09257269
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit ehemalige Provinzial-Irren-Anstalt Altscherbitz: ehemaliges Wohnhaus des Ziegelmeisters (mit Tischlereianbau) der zur Irren-Anstalt Altscherbitz gehörenden Ziegelei (siehe Sachgesamtheitsdokument Obj. 08966026) | Leipziger Straße 78; 80 (Karte) |
Ende 19. Jh. | baugeschichtlich, medizingeschichtlich und ortsgeschichtlich
von Bedeutung eingeschossig, giebelständige Ziegelbau, verputzt, zugewander Giebel mit Krüppelwalm, jüngerer Tischlereianbau (Haus 47), ehem. zur Provinzial-Irren-Anstalt Altscherbitz gehörend |
09257268
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Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage | Lessingstraße 1 (Karte) |
um 1910 | repräsentatives Gebäude in städtebaulich wichtiger
Lage, Putzfassade mit portalähnlich gestaltetem Hauseingang, im Jugendstil und Reformstil der Zeit nach 1900, baugeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, 4 Geschosse, Stockwerkgesims, original: Türen, Wohnungstüren, Haustür, Fenster |
09258281
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Schulgebäude im Hof | Lessingstraße 10 (Karte) |
um 1900 | gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung
dreigeschossiger Klinkerbau mit Kunststeingliederungen, Mittelrisalit mit hohem Schweifgiebel, die beiden Haupteingänge seitlich, Satteldach |
09258282
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Amtsgebäude mit Radwinde im Gebäude | Markt 2 (Karte) |
16. Jh. im Kern | heute Polizeigebäude, Putzbau, Gebäude von baugeschichtlicher
und ortsgeschichtlicher Bedeutung in städtebaulich wichtiger Lage, Radwinde von technikgeschichtlicher Bedeutung Fenster neu, Putzfassade, Walmdach, im Innern Radwinde, nach 1815, als das Gebäude noch Zollstation war, im Dachstuhl angebracht |
09258294
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Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage | Markt 5 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | mit Ladeneinbau, historisierende Putzfassade noach von
klassizistischer Wirkung, in städtebaulich wichtiger Lage, baugeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, Walmdach, 2 Geschosse, original: Fenster im Obergeschoss, Laden im Erdgeschoss, leicht klassizistische Fassadengestaltung |
09258260
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Gasthof in halboffener Bebauung | Markt 12 (Karte) |
bez. 1660 | Putzbau mit Renaissance-Sitznischenportal, platzbildprägende Lage am
Markt, von bauhistorischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung Gasthof: Putzfassade, 2 Geschosse, originale Fenster und Haustür, Fenster im Erdgeschoss neu, ehemaliges Fuhrmannsgasthaus, Stallgebäude im Hof: Fachwerk und Lehmziegel, Stallgebäude 1823 erbaut und 2014 abgebrochen |
09258087
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Wohnhaus (mit Apotheke) in geschlossener Bebauung, sowie Toreinfahrt an der Mühlstraße | Markt 14 (Karte) |
19. Jh., im Kern älter | ansprechend
gestaltete Putzfassade, Zwerchhaus im Mansarddach, in städtebaulich wichtiger Lage am Markt, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, 2 Geschosse, Sockel gelber Klinker, original: Fenster, Haustür, innen nicht gesehen |
09258088
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Friedhofskapelle auf dem Friedhof | Merseburger Straße - (Karte) |
um 1900 | alte Ortslage Wehlitz, zeittypische, gotisierende Klinkerfassade,
ortsgeschichtlich von Bedeutung kleines Gebäude auf L-förmigen Grundriss mit großen spitzbogigem Eingang, Klinkerfassade |
09258964
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Mietshaus in halboffener Bebauung und seitliche Einfriedung (zur Nr. 5) | Merseburger Straße 3 (Karte) |
um 1900 | repräsentatives
Gründerzeitgebäude, Klinkerfassade mit breitem Mittelrisalit und Kugelbekrönung, baugeschichtlich von Bedeutung Klinkerfassade, Satteldach, 3 Geschosse, 5 Achsen, Stockwerkgesims, Mittelrisalit mit Kugeln bekrönt, original: Fenster, Haustür, Wohnungstüren, Treppenhaus, Tür im Eingang verputzt |
09258114
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Villa mit Einfriedung und Toranlage | Merseburger Straße 15 (Karte) |
um 1900 | herrschaftliche gründerzeitliche Villa mit Klinkerfassade und
geschweiftem Giebel im Mittelrisalit, baugeschichtlich von Bedeutung Klinkerfassade, Mansarddach, profilierte Fenstergewände aus Sandstein, 2 Geschosse, Fenster vermutlich neu, im Obergeschoss des Mittelrisalites Balkon |
09258113
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Merseburger Straße 157 (Karte) |
um 1900 | alte Ortslage Wehlitz, mit repräsentativ gestalteter gründerzeitlicher
Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung Klinkerfassade, Tordurchfahrt, 2 Geschosse, 5 Achsen, kleiner Dreiecksgiebel mit Initialen "HO", Fenster des Obergeschosses mit Bekrönungen versehen, originale Tordurchfahrt-Tür, Haustür, Wohnungstüren, Treppenhaus und Bodenfliesen |
09258963
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Villa | Mühlberg 2 (Karte) |
um 1905 | mit für die Erbauungszeit seltenem Zierfachwerk im Dachgeschoss, im frühen Heimatstil,
baugeschichtlich von großer Bedeutung Putzfassade, Krüppelwalmdach, 1 Geschoss, originale Fenster, Winterfenster, Konsolen |
09258125
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Wohnhaus, Scheune im Hof und Toreinfahrt eines Ackerbürgerhofes | Mühlstraße 2 (Karte) |
19. Jh. | Wohnhaus mit Ladeneinbau,
Putzfassade, Ensemble in städtebaulich wichtiger Lage am Markt, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, Laden, 2 Geschosse, Dach neu, originale Winterfenster |
09258679
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Pfarrhaus, Nebengebäude und Einfriedungsmauer mit Torbogen eines Pfarrhofes | Mühlstraße 10 (Karte) |
19. Jh. | stattliche Bautengruppe
der historischen Ortskernbebauung in städtebaulich wichtiger Lage, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: Putzfassade, Krüppelwalmach, 2 Geschosse, original: Fenster, Haustür, Fenster teilweise erneuert, Nebengebäude: 1 Geschoss, original: Fenster, aber teilweise erneuert |
09258293
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Mühlstraße 32 (Karte) |
Ende 19. Jh. | extrem schmales Gebäude in geschlossener Straßenflucht,
sozialgeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, 2 Geschosse, originale Fenster und Haustür |
09258135
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Ehemaliges Amtsgebäude, heute Museum | Mühlstraße 50 (Karte) |
1662 | eingeschossiger Putzbau mit Mansarddach, zweigeschossiger
Anbau, als ehemaliges kurfürstlich-sächsisches Amtsmühlhaus von besonderer ortsgeschichtlicher Bedeutung 1 Geschoss, Fenster im Dachausstieg neu, original: Fenster im Erdgeschoss, Sockel profiliert |
09258128
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Fragmente der Siegessäule | Mühlstraße 50 (bei) (Karte) |
1874 (Denkmal) | zur Erinnerung an den Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871, ehemals auf
dem Marktplatz aufgestellt, Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört, 2005 bei Neugestaltung des Marktplatzes geborgen, geschichtliche Bedeutung ehemals auf dem Marktplatz aufgestellt, Ende des II. Weltkrieges zerstört, 2005 bei Neugestaltung des Marktplatzes geborgen, Korinthische Säule (Sandstein) auf Postament, 1936 Germania durch Eisernes Kreuz als oberer Abschluss ersetzt |
09300438
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Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus sowie Sowjetisches Ehrenmal und Ehrenhain für sowjetische Kriegstote auf dem Friedhof | Papitzer Straße 21 (Karte) |
1960er Jahre (Ehrenmal) | alte Ortslage Papitz, platzartige Anlage mit Gedenkmauer, Zugangsallee und
straßenseitigem Tor, steht auch in Bezug zu dem nördlich gelegenen Ehrenhain mit pyramidalem Denkmal als Mittelpunkt und 39 Einzelgräbern sowjetischer Kriegsgefangener, geschichtliche Bedeutung Denkmaltext Das wohl in den 1960er Jahren errichtete Ehrenmal ist eine platzartige Anlage mit Gedenkmauer (Kunststein) auf Betonsockel, rechteckigem Brunnen aus Granit und zwei Holzbänken, Bodenbelag aus unregelmäßigen Natursteinplatten. Auf der rötlichen Gedenkmauer eine als Band hervortretende Inschrift: DIE TOTEN MAHNEN UNS, darüber zwei Kupferblechtafeln mit rotem Winkel (KZ-Häftlingszeichen) und Sowjetstern. Zum Ehrenmal führt eine Birkenallee, die zur Straße mit einer Toranlage abgeschlossen ist. Die Gedenkstätte steht in Beziehung zu dem nördlich gelegenen Ehrenhain mit 39 Gräbern sowjetischer Kriegsgefangener. Den Mittelpunkt des Ehrenhains bildet eine Steinpyramide mit Rotem Stern als Bekrönung und Inschrifttafeln. Dahinter liegt das Gräberfeld, dessen Einzelgräber mit Grabeinfassungen und halbrund geschlossenen Grabsteinen. Zum Ehrenhain führt von der Straße aus ein separater Eingang mit Toranlage. Wie das oben beschriebene Ehrenmal ist auch der Ehrenhain in ein gärtnerisch gestaltetes Umfeld eingefügt. Der Ehrenhain ist zum einen ein Zeugnis für das Schicksal sowjetischer Soldaten im Zweiten Weltkrieg. Zusammen mit dem Ehrenmal verweist er außerdem auf die Erinnerungskultur der DDR hinsichtlich der Opfer des NS-Regimes und dessen Krieges gegen die Sowjetunion. Unter diesen Aspekten verkörpert das Objekt einen geschichtlichen Aussagewert. LfD/2011 |
09303880
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit ehemalige Provinzial-Irren-Anstalt Altscherbitz: fünf Wohnheime, heute Volkssolidarität Kreisverband Leipziger Land/Muldental (siehe Sachgesamtheitsdokument Obj. 08966026) | Parkweg 2; 4; 6; 8; 10 (Karte) |
um 1880/1900 (Wohnheim) | baugeschichtlich, medizingeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, ursprünglich Teil der
ehemaligen Provinzial-Irren-Anstalt Altscherbitz, gründerzeitliche Klinkerbauten ehemaliges Ärztekasino (später Heimleitung, Anschrift: Gut Altscherbitz 6, Flstk. 18/27, vor 2010 abgebrochen) (um 1895/1900): zweigeschossiger Putzbau, Krüppelwalmdach, Fenster mit Ziegelrahmung, Ziegelgliederung, Giebel mit Blendfachwerk, Haus 1 (um 1880/1890): zweigeschossiger Ziegelbau im Landhaustyp, mit mehreren Giebeln und Zierfachwerk im Obergeschoss, ehemalige Villa für Männer 1 und 2. Klasse, Haus 2 (um 1880): zweigeschossiger Ziegelbau, Satteldach, Seitenrisalite, ehemalige Villa für Frauen 1. und 2. Klasse mit Arztwohnung, Haus 3 (um 1880/1890): zweigeschossiger Ziegelbau im Landhaustyp, mit Schmuckziegeln und Zierfachwerk im Obergeschoss, ehemalige Villa für Männer 1. und 2. Klasse, Haus 4 (um 1880/1890): zweigeschossiger Ziegelbau, Obergeschoss mit Zierfachwerk, Veranda, ehemalige Villa für Frauen 1. und 2. Klasse, Haus 5 (um 1880/1890): zweigeschossiger Ziegelbau im Landhaustyp, mit Zierfriesen, ehemalige Villa für Männer 3. Klasse, Haus 6 (um 1880/1890): villenartiger zweigeschossiger Ziegelbau mit Zierfriesen, ehemalige Villa für Frauen 3. Klasse, Haus 7 (um 1880/1890): zweigeschossiger Ziegelbau im Landhaustyp, mit Zierfriesen, ehemalige Villa für Männer 3. Klasse, Haus 8 (um 1880/1890): villenartiger zwei- und dreigeschossiger Ziegelbau, übergiebelter Mitteltrakt, Freitreppe, ehemalige Villa für Frauen 3. Klasse, Haus 9 (um 1880/1890): zweieinhalbgeschossiger Ziegelbau im Landhaustyp, mit Zierfriesen, gartenseitig Terrasse, ehemalige Villa für Männer 3. Klasse, Retirade im Garten Haus 10 (um 1880/1890): villenartiger zweigeschossiger Ziegelbau, ehemalige Villa für Frauen 3. Klasse, Haus 11 (um 1880/1890): zweigeschossiger Ziegelbau im Landhaustyp, mit Zierfriesen, ehemalige Villa für Männer 3. Klasse, Haus 34 (um 1880/1890): Küche, zweigeschossiger Ziegelbau, Haus 35 (um 1880/1890): Wäscherei, zweigeschossiger Ziegelbau, zum Gebäudebestand gehörten ursprünglich: ehemaliges Ärztekasino (Heimleitung, heutige Anschrift: Gut Altscherbitz 6 oder Neu-Kursdorf 6, abgebrochen vor 2010), Häuser 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 (mit Retirade im Garten), 10, 11, (Häuser 34 - Küche und 35 - Wäscherei abgebrochen vor 2009) Haus Nummer 1, 3, 5, 7, 9, 11 - siehe heute: Ziegeleiweg 7, 9, 11, 13, 19, 21 |
08966024
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Wohnhaus in offener Bebauung | Pestalozzistraße 19 (Karte) |
um 1900 | alte Ortslage Papitz, ansprechend gestaltete Klinkerfassade mit
jugendstiligen Formen, baugeschichtlich von Bedeutung Putz-Klinker-Fassade mit Kunststeinelementen, zweiachsiges Dachhaus, 2 Geschosse, original: Fenster, teilweise neu, innen nicht gesehen angeblich Abbruch vor 5.2.2003, aber im Nov. 2009 noch nicht abgebrochen, daher weiterhin Denkmal |
09258122
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Rathaus | Rathausplatz 3 (Karte) |
1912-1913 | Verwaltungsgebäude von ortsbildprägenden Charakter auf dem Gelände des ehemaligen
Stadtgrabens, im Reformstil der Zeit um 1910, Architekt: Camillo Günther, kunsthistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung |
09258273
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Wagenhalle (Nr. 9), Verwaltungsgebäude (Nr. 11) und Einfriedung eines Straßenbahnhofes | Rathausplatz 9; 11 (Karte) |
1909-1910, bez. 1909 | als frühes
Beispiel einer Wagenhalle Denkmal der Verkehrsgeschichte, Bedeutung für die Volksbildung und die Stadtgeschichte Verwaltungsgebäude wird auch Schleifenhaus genannt (wegen der Lage in der Gleisschleife), Verkauf Jahresbeginn 2017 |
09258265
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Wohnhaus und zwei aneinandergebaute Seitengebäude sowie Toreinfahrt eines Ackerbürgerhofes | Ringstraße 42 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | weitgehend erhaltene Hofanlage des ausgehenden 19. Jahrhunderts, Wohnhaus wohl älter, als großer
Ackerbürgerhof von Seltenheitswert, ein Seitengebäude mit Zierfachwerk, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: zweigeschossig, Putzfassade, mit Satteldach, Seitengebäude: Putzfassade, Krüppelwalmdach, am Giebel Fachwerk im Obergeschoss, Fledermausgauben, Scheune vor 2009 abgebrochen |
09258259
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Robert-Koch-Straße 5 (Karte) |
um 1900 | Gebäude der Jahrhundertwende um 1900, mit aufwendiger
Fassadengestaltung (Klinkerfassade), baugeschichtlich von Bedeutung Putz-Klinker-Fassade, profilierte Fenstergewände, 4 Geschosse, original: Fenster, Haustür, Verwendung von gelben und roten Klinkern, Bruchsteinsockel |
09258106
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Ehemaliges Spital, heute Wohnhaus | Schießgraben 36 (Karte) |
18. Jh. | eingeschossiges Gebäude mit Krüppelwalmdach, von
ortsgeschichtlicher Bedeutung Putzfassade, Lehmmauer |
09258091
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Mietshaus in halboffener Bebauung | Schillerstraße 10 (Karte) |
um 1900 | Putzfassade mit Fachwerkgiebel, Gebäude von straßenbildprägendem
Charakter, baugeschichtlich von Bedeutung Putzfassade |
08970174
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Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Schulstraße 5 (Karte) |
um 1905 | repräsentative Fassadengestaltung durch Verwendung von
Reform- und Jugendstilformen, baugeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, 3 Geschosse, original: Fenster, Haustür, innen nicht gesehen |
09258285
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Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Schulstraße 6 (Karte) |
um 1905 | repräsentative Fassadengestaltung durch Verwendung von
Reform- und Jugendstilornamenten, mit Erker und Laden, baugeschichtlich von Bedeutung mit Tordurchfahrt, Putzfassade, 3 Geschosse, Laden im Erdgeschoss, dadurch bedingte Veränderung der Fenster, original: Haustür, Wohnungstüren, Stuck im Eingangsbereich, Fliesen, Kacheln |
09258284
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Feuerwehrgebäude (Schlauchturm und rechter Gebäudeteil) | Teichstraße 2 (Karte) |
1910 | gründerzeitlicher Klinkerbau, Gebäude von
ortsbildprägendem Charakter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Turm mit Krüppelwalmdach, 4 Geschosse, Fenster teilweise zugemauert sowie verschlossen, Nebengebäude: 2 Geschosse, Toreinfahrten mit Segmentbogen, Türflügel mit Eisenbeschlag |
09258295
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Gedenkstein zur Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig | Teichstraße 7 (bei) (Karte) |
bez. 1855, später erneuert | auf dem Gelände des ehemaligen Friedhofes
Schkeuditz, ortsgeschichtlich von Bedeutung Sandstein, zweiteilig, ehemals vermutlich Metallkreuz als oberer Abschluss, Inschriften bezeichnet 1855, Erneuerung bezeichnet 1884, erster Stein angeblich von 1845 |
08970175
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Denkmal für die gefallenen Arbeiter während des Kapp-Putsches | Teichstraße 7 (bei) (Karte) |
1920 | ortsgeschichtlich von Bedeutung
Denkmal für die gefallenen Arbeiter beim Kapp-Putsch 1920 |
08970176
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Wohnhaus in offener Bebauung | Thomas-Müntzer-Straße 4 (Karte) |
um 1920 | alte Ortslage Wehlitz, expressionistisch wirkende Fassadengestaltung,
baugeschichtlich und kunstgeschichtlich von Bedeutung Ziegelbau, Fenster original, traufständig, Giebel, Fassade durch Ziegel strukturiert |
09258819
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Schule (Hauptgebäude, ohne neue Anbauten) und Nebengebäude | Thomas-Müntzer-Straße 5 (Karte) |
bez. 1903 (Schule) | alte Ortslage Wehlitz, älterer
Gründerzeitbau mit zweifarbiger Ziegelfassade, Nebengebäude Ziegelbau mit Zwillingsfenster im Giebel, Schule im Gemeindeteil Wehlitz, von ortsgeschichtlicher Bedeutung (der Erweiterungsbau der 1920er Jahre im Stil der Neuen Sachlichkeit 2013/14 abgebrochen und durch Neubau ersetzt) Fenster neu, Hauptgebäude bezeichnet 1903, Erweiterungsbau um 1920, Hauptgebäude traufständig, Nebengebäude giebelständig, Ziegelbau |
09258812
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Sachgesamtheit Volkswohnungen Rentengutsgesellschaft Merseburg, bestehend aus einer Häuserzeile mit fünf Eingängen (keine Einzeldenkmale) | Waldstraße 1; 3; 5; 7; 9 (Karte) |
1936-1937 | alte Ortslage Modelwitz, markanter Putzbau im traditionalistischen
Stil der 1930er Jahre, baugeschichtliche Bedeutung zweigeschossig, Walmdach, Putzfassaden über Klinkersockel, Hauseingänge und Treppenhäuser durch Risalite betont, sparsame Akzentuierung durch Klinkerelemente (Tür- und Fensterrahmungen) |
09301747
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit ehemalige Provinzial-Irren-Anstalt Altscherbitz: acht Wohnhäuser, ehemals zur Provinzial-Irren-Anstalt Altscherbitz gehörend (siehe Sachgesamtheitsdokument Obj. 08966026) | Ziegeleiweg 7; 9; 11; 13; 15; 17; 19; 21 (Karte) |
um 1880 | baugeschichtlich, medizingeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
7: Haus 1, 9: Haus 3, 11: Haus 5, 13: Haus 7, 15: zweieinhalbgeschossiger Ziegelbau, irrtümlich unter Ziegelweg 17 erfasst, Villa für Männer 1. Klasse und Arztwohnung, 17: eingeschossiger Ziegelbau, irrtümlich unter Ziegelweg 15 erfasst, sog. Grafenvilla, 19: Haus 9, 21: Haus 11 |
09302573
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Ehemaliges Wirtschaftsgebäude und Scheune eines Rittergutes | Zum Herrnholz 23; 25 (Karte) |
19. Jh. | alte Ortslage Modelwitz, Putzbauten,
baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Stallgebäude: Putzfassade, Krüppelwalmdach, Scheune: Putzfassade, Mansardwalmdach, Fledermausgauben, Fenster neu, stand vermutlich ehemals mit dem Gutshof in Verbindung |
09258116
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Ehemaliges Herrenhaus eines Rittergutes | Zum Herrnholz 28 (Karte) |
bez. 1837 | alte Ortslage Modelwitz, bedeutsame Anlage mit ansprechender
klassizistischer Fassadengestaltung, ortshistorisch, kunstgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, Mittelrisalit, Satteldach, profilierte Fenstergewände aus Sandstein, 3 Geschosse, Gesims, Portal, originale Fenster |
09258115
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Ehemaliges Gutsverwalterhaus eines Rittergutes | Zum Herrnholz 30 (Karte) |
19. Jh. | alte Ortslage Modelwitz, regionaltypischer Putzbau,
ortsgeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, originales Dach, vermutlich ehemaliges Wirtschaftsgebäude des Rittergutes Modelwitz |
09258117 |
Dölzig
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Gedenkstein zur Regelung der Luppe am Luppeufer | (Karte) | bez. 1934-1938 | ortsgeschichtlich von Bedeutung
Naturstein |
09259337
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Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Elster-Saale-Kanal (Teilabschnitt Schkeuditz, Stadt, OT Dölzig) mit folgenden Einzeldenkmalen: Zschampert-Durchlass zwischen Burghausen und Dölzig (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09259327, ohne Anschrift), Straßenunterführung des Elster-Saale-Kanals (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09259267, Am Kanal), Straßenunterführung des Elster-Saale-Kanals (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09259268, Auenstraße) und Straßenbrücke über den Elster-Saale-Kanal (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09259328, Äußere Gundorfer Straße) (siehe auch Sachgesamtheitsliste, Leipzig, Stadt, OT Burghausen-Rückmarsdorf - Obj. 09259222, ohne Anschrift) | (Karte) | ab 1933 | Technisches Denkmal | 09303057
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Elster-Saale-Kanal (Teilabschnitt Schkeuditz, Stadt, OT Dölzig): Zschampert-Durchlass zwischen Burghausen und Dölzig (siehe auch Sachgesamtheitsliste, OT Dölzig - Obj. 09303057) | (Karte) | 1934 | Technisches Denkmal
- |
09259327
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Elster-Saale-Kanal (Teilabschnitt Schkeuditz, Stadt, OT Dölzig): Straßenunterführung des Elster-Saale-Kanals (siehe auch Sachgesamtheitsliste, OT Dölzig - Obj. 09303057) | Am Kanal - (Karte) |
1935 | technisches Denkmal
Straßenunterführung |
09259267
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Herrenhaus eines Rittergutes | Am Kanal 4 (Karte) |
18. Jh. | Putzbau mit Krüppelwalmdach, Obergeschoss Fachwerk verputzt, ab 1745
im Besitz des Philosophen und Mathematikers Christian Wolff (1649-1754), von regionalgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung zu Kleindölzig gehörend, elfachsiger, zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, ab 1745 im Besitz von Christian Wolff (Mathematiker und Philosoph, 1649-1754), Dachhäuschen, Gutsanlage und das Innere des Hauses verändert, DENKMALBEGRÜNDUNG |
09259240
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Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune einer ehemaligen Zollstation | An der Holländischen Mühle 1 (Karte) |
um 1830 | Gebäude von ortsgeschichtlicher
Bedeutung Gebäude der ehemaligen Zollstation, eingeschossiger Baukörper, Putzfassade, mit Krüppelwalmdach, mittig Zwerchgiebel, jüngst restauriert, Fenster alle neu, Scheunen massiv aus Backstein errichtet |
09259241
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Gasthof (zeitweilig auch Zollhaus) mit Saal-Anbau und vier Mühlsteine vor dem Gasthof | An der Holländischen Mühle 2 (Karte) |
18. Jh. | stattlicher Putzbau
mit Mansarddach, von 1815 bis 1834 Zollstation zwischen den Königreichen Sachsen und Preußen, regionalgeschichtlich von Bedeutung Straßengasthof "Zur Holländischen Mühle", zweigeschossiger Baukörper mit Mansarddach, Scheune verputzt mit Mansardwalmdach, sehr ruinöser Zustand, Stall aus Backstein, Giebel verputzt, für Stall und Scheune liegt Abrissgenehmigung vor |
09259242
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Elster-Saale-Kanal (Teilabschnitt Schkeuditz, Stadt, OT Dölzig): Straßenunterführung des Elster-Saale-Kanals (siehe auch Sachgesamtheitsliste, OT Dölzig - Obj. 09303057) | Auenstraße - (Karte) |
um 1935 | technisches Denkmal
Straßenunterführung |
09259268
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Wohnhaus, Scheune, Seitengebäude, Taubenhaus und Toreinfahrt eines Bauernhofes | Auenstraße 15 (Karte) |
um 1890, im Kern älter | gut erhaltenes
Hofensemble, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiges, traufständiges Wohnhaus, Putzfassade, Geschoßgesims, Krüppelwalmdach, Fenster neu, imposante Ziegelscheune mit Fledermausgauben, Taubenhaus (Fachwerk und Ziegel), Torpfeiler mit Kugelbekrönung |
09259253
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Grabstein auf dem Hof (Taubenhaus des Hofes umgesetzt nach Paul-Wäge-Straße) | Auenstraße 38 (Karte) |
18. Jh. | ortsgeschichtlich von
Bedeutung Taubenhaus umgesetzt nach Paul-Wäge-Straße, siehe dort Objekt 09299708, auf dem Hof zwei Wirtschaftsgebäude (2009 besichtigt): eingeschossiges Stallgebäude, gartenseitig Lehmbau, hofseitig aufwändig gestaltete Ziegelfassade, in baulich sehr desolatem Zustand, Scheune teilweise Fachwerk, teilweise Ziegelbau, beide keine Denkmale, Wohnhaus des späten 19. Jh. baulich stark verändert - ebenfalls kein Denkmal |
09259239
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Elster-Saale-Kanal (Teilabschnitt Schkeuditz, Stadt, OT Dölzig): Straßenbrücke über den Elster-Saale-Kanal (siehe auch Sachgesamtheitsliste, OT Dölzig - Obj. 09303057) | Äußere Gundorfer Straße - (Karte) |
1936-1937 | verkehrsgeschichtlich von Bedeutung | 09259328
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Äußere Gundorfer Straße 1 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | eingeschossiger Lehmbau, Bestandteil der historischen Ortskernbebauung in
markanter Lage, sozialgeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, Satteldach, 1 Geschoss, 4 Achsen, Dach original, Fledermausgauben (ursprünglich erfasst als Gundorfer Straße) |
09259265
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Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Äußere Gundorfer Straße 6 (Karte) |
um 1850 | gut erhaltene Hofanlage mit Gebäudeteilen in
Lehmbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: 2 Geschosse, 5 Achsen, Putzfassade, Krüppelwalmdach, Fenster original, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk-Konstruktion, Scheune Stampflehmbau, straßenseitiger Giebel Ziegelmauerwerk, Satteldach (ursprünglich erfasst als Gundorfer Straße) |
09259259
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Bockwindmühle | Langer Weg 10 (Karte) |
19. Jh. | als Wohnhaus nachgenutzt, von technikgeschichtlicher Bedeutung
Reste einer ehemaligen Bockwindmühle, heute als Wohnhaus genutzt und baulich verändert |
09259266
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Seitengebäude eines Bauernhofes | Lautzschke 4 (Karte) |
19. Jh. | Lehmbau, ortsbildprägend in städtebaulich markanter Lage,
baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung giebelständiges, eingeschossiges langgestrecktes Gebäude, vermutlich ehemals Stall, Erdgeschoß Massivlehm, Fachwerk bei Wohnhaus unter Putzfassade, in Ecklage zur Südstraße, das als Denkmal dazugehörende Wohnhaus des Bauernhofes wurde 2003 abgebrochen |
09259247
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Taubenhaus | Paul-Wäge-Straße - (Karte) |
um 1900 | wirtschaftsgeschichtliche Bedeutung (Umsetzung von Auenstraße 38)
Laternenform in Holz, Standsäule neu, ehemaliger Standort: Auenstraße 38 |
09299708
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Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Grabmalen sowie Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Paul-Wäge-Straße 2 (Karte) |
Anfang 16. Jh. | spätgotische Saalkirche mit eingezogenem polygonalem Chor und Westturm, baugeschichtlich,
ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung ehemalige Stiftskirche mit Ausstattung, Chor Anfang 16. Jh., Schiff um 1522, Turm mit romanischen Resten, 1706 umgebaut |
09259238
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Denkmal für die Opfer des Faschismus | Paul-Wäge-Straße 2 (bei) (Karte) |
um 1960 (OdF-Denkmal) | ursprünglich vor Haus Paul-Wäge-Straße 15 (altes Herrenhaus
Rittergut Großdölzig, später Gemeindeamt), auf den Kirchhof umgesetzt, geschichtlich von Bedeutung Bruchstein, Granit, Gedenkstein steht vor der ehemaligen Gemeindeverwaltung |
09259243
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Wohnhaus | Paul-Wäge-Straße 18 (Karte) |
um 1900 | historisierende Putzfassade mit schönen Fensterbekrönungen, baugeschichtlich von Bedeutung
Putzfassade, 2 Geschosse, 7 Achsen, Erdgeschoss rustiziert verputzt, Obergeschoss mit schönen Fensterbekrönungen in Stuck, originale Haustür, 2 Dachausstiege, Fenster alle neu, Innen nicht gesehen |
09259245
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Wohnhaus | Paul-Wäge-Straße 20 (Karte) |
um 1800 | vermutlich Lehmbau, Bestandteil der historischen Ortskernbebauung in städtebaulich wichtiger
Lage, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 2 Geschosse, Putzfassade, Sockel sehr massiv, im Obergeschoß kleine originale Fenster, Dach neu, erfasst unter der Anschrift: Feldstraße 14 |
09259244
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Paul-Wäge-Straße 41 (Karte) |
18. Jh. | eingeschossiger Lehmbau, Bestandteil des historischen Ortskerns in
städtebaulich wichtiger Lage, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Putzfassade, Satteldach, eingeschossiges, langgezogenes Wohnhaus, Erdgeschoss Stampflehm, unterschiedliche Fensterhöhen- und größen, dicke Wände, originales Dach |
09259257
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Wohnhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Paul-Wäge-Straße 62 (Karte) |
19. Jh. | regionaltypische Putzbauten, vermutlich
in Lehmbauweise, als Ensemble erhalten gebliebene Hofanlage des 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: Putzfassade, Krüppelwalmdach, 2 Geschosse, 4 Achsen, traufständig, Fenster und Dach neu, Ställe und Scheune verputzt, ebenfalls neues Dach |
09259258
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Pfarrhaus, Seitengebäude und Scheune eines Pfarrhofes | Schöppenwinkel 2 (Karte) |
Ende 18. Jh. | gut erhaltene Anlage aus dem ausgehenden 18.
Jahrhundert, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: 2 Geschosse, 8 Achsen, Putzfassade, Krüppelwalmdach, komplett saniert, Nebengebäude eingeschossig, Ziegelbau verputzt, Scheune verputzt, originaler Dachstuhl |
09259251 |
Freiroda
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus und Seitengebäude eines Häusleranwesens | Hauptstraße 4 (Karte) |
1736 | typisch ländliches Wohnhaus als zweigeschossiger
Lehmbau, mit ursprünglicher Charakteristik und weitgehend originaler Bausubstanz, beispielhaft für ländliche Bau- und Lebensweise, sozialgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger, verputzter Lehmbau, Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung), profilierte Traufe, bewegte Kubatur, sanierter Zustand, Fenster und Putz neu, Seitengebäude: eingeschossig, verputzt mit Satteldach, giebelständig |
08972927
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Wohnhaus, Einfriedung und Toreinfahrt eines ehemaligen Dreiseithofes | Hauptstraße 7 (Karte) |
um 1800 | zweigeschossiger Lehmbau, in
seiner Erscheinung charakteristisches Bauernhaus mit straßenbildprägender Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, verputzter Lehmbau, Krüppelwalmdach, Traufe verputzt, Fenster neu, Einfriedung und Torpfeiler: aus verputztem Ziegelmauerwerk, Hof nicht einsehbar |
08972929
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Toranlage eines Bauernhofes | Hauptstraße 14 (Karte) |
Ende 19. Jh. (Toranlage) | straßenbildprägende Bedeutung, gutes Zeugnis bäuerlicher Hofabgrenzung,
baugeschichtlich von Bedeutung Einfriedung verputzt, mit Biberschwanzabdeckung, Tor mit geradem Sturz und Biberschwanzabdeckung (neu), Torflügel neu |
08973555
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Wohnhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Hauptstraße 31 (Karte) |
Ende 18. Jh. | zweigeschossiger Lehmbau, in markanter Lage gegenüber der Kirche gelegenes Bauernhaus mit ortsbildkonstituierendem Charakter und weitgehend originaler Substanz, baugeschichtlich von Bedeutung
zweigeschossiger verputzter Lehmbau, Satteldach (Krempziegel), teilweise originale Fenster, Tür neu, Putzfaschen als einzige Gliederung vorhanden, giebelständig, rückseitiger Anbau in Ziegelmauerwerk mit Schleppdach, als Besonderheit wird flacher Keller mit Hochspeicher genannt (in alter Liste, konnte nicht besichtigt werden) |
08972961
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Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Hauptstraße 32 (Karte) |
13. Jh. | romanische Saalkirche mit Querwestturm, gotisch überformt, von ortshistorischer Bedeutung,
baugeschichtlich und kunsthistorisch interessant romanische Saalkirche mit Querwestturm, verputzter Bruchsteinbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, Sandsteinportal mit Stabwerkgewände, Kriegerdenkmal: auf rechteckigem großen Sockel kleiner quadratischer Pfeiler mit reliefiertem Kranz in der Frontseite und Stahlhelmplastik (mit Eichenlaub gefüllt), Inschriften allseitig, vorn: "Unseren gefallenen Helden zum Gedächtnis" darunter Eisernes Kreuz, je seitlich Namensauflistung eingraviert, rückseitig ovales Medaillon mit Reiter und Inschrift: "Wer für die Freiheit gab sein Blut/ ruht auch in fremder Erde gut", Grabmal in Form einer Stele mit gesprengtem Giebel und Darstellung eines Engelskopfes über Kartusche im Giebel, stark verwittert, unleserliche Inschrift, an der Südwand der Kirche befindlich, Grabmal kein Denkmal, Einfriedung: Bruchsteinsockel und Ziegelmauerwerk mit Kunststeinplatten abgedeckt, Anbau 2014-2015 |
08972960
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Wohnhaus und Einfriedung | Hauptstraße 36 (Karte) |
Ende 19. Jh. | Klinkerbau mit aufwendiger Gliederung und Dekoration, zeittypischer
Gründerzeitbau mit singulärer Bedeutung im Ort, straßenbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger gelber Klinkerbau mit aufwendiger Gliederung und Dekoration mit roten Klinkern und Formsteinen im Sockel, Gesims, Gewände und Verdachungen, zum Teil mit Akroterien und floralem Fries, Giebel straßenbildprägend mit Formsteinfries und profilierter Traufe, Abschluß der Giebelspitze mit großem halbrundem Aufsatz und Kugelbekrönung, Zustand saniert, Einfriedung: Klinkerpfeiler mit dekorativem Abschluß und Eisenstabzaun, Hoftor neu |
08972934
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Taubenhaus eines Bauernhofes | Hauptstraße 37 (Karte) |
um 1800 und später | das wohl singuläre, einzigartige Taubenhaus in originaler Bausubstanz von
baugeschichtlicher Bedeutung als Mittelbauerngehöft für die historische Ortsstruktur von Bedeutung, Bauernhaus: zweigeschossig, verputzter Lehmbau, Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung), Fenster später (Ende 19.Jh.) eingebaut, original profilierte Holztraufe, rückseitig originale Fenster, seitlich mit Fensterläden, seitlicher Ladenanbau (Ende 19.Jh.) mit originalem Eingangsbereich, Scheune: Satteldach mit Gaube und Luke, verputzter Lehmbau, Giebelseiten mit Ziegelmauerwerk verstärkt, traufhohes Scheunentor vermutlich original, Taubenhaus: zweigeschossig, Mansarddach mit Gauben (allseitig und je mit Flugöffnung), Spitzenbekrönung, Putzbau, Erdgeschoss in Ziegel, Obergeschoss Fachwerk mit Ziegelausfachung (eine Seite vollständig), Zustand baufällig, Gebäude auch als Schweinestall genutzt, Torbogen: verputzte Ziegel, Schlussstein mit Kartusche, Scheune und Torbogen vor 2014 abgebrochen, Wohnhaus 2014 abgebrochen |
08972933
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Wohnhaus, Seitengebäude und Torbogen (mit Pforte) eines ehemaligen Dreiseithofes | Hauptstraße 45 (Karte) |
um 1820 | Bauernhaus
Obergeschoss Fachwerk verputzt, Seitengebäude ein Ziegelbau, charakteristischer Bauernhof mit markanter Toranlage, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung Bauernhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss in Lehm, Obergeschoss Fachwerk mit Ziegelausfachung (später), Holztraufe, Krüppelwalmdach, originale Tür, ehem. Putznutzung noch vorhanden, kaum originale Fenster, Stall: gelbe Klinkerbauweise, Flachdach, mit roten Klinkersteinen farbig gestaltet in Segmentbogenfenstern, Konsoltraufgesims und Gurtgesims, Zustand zwar original, aber leicht baufällig, Giebelseite mit später zugemauerten Obergeschossfenstern, dennoch straßenbildprägend, sehr hoher Torbogen in Mischbauweise mit polygonalen Porphyrgranitsteinen und Ziegel, verputzt, mit Dachsteinen abgedeckt |
08972935
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Wohnhaus, zwei Seitengebäude, Scheune, zwei Toranlagen und Hofpflaster eines großen Mühlenanwesens (Vierseithof) | Radefelder Straße 14 (Karte) |
19. Jh. | zum Teil Putzbauten, zum Teil Ziegelbauten, in regionaltypischer Bauweise (Bockwindmühle
auf dem Grundstück 2005 abgebrochen), baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung Bockwindmühle: originale Holzkonstruktion, Dach defekt, ebenso Ruten, Zustand allgemein ruinös, originale Eisenbeschläge, Stall: roter Klinkerbau auf Bruchsteinsockel mit Satteldach, Gliederung in gelben Klinkern mit Stufengiebelfries, Okuli, Lisenen, doppeltem Zahnschnittkranzgesims, Türen und Fenster mit Segmentbogenabschluss, letztes Viertel des Stalles bis zur Hälfte quer abgebrochen, Scheune: Bauweise wie Stall, hofseitig zwei große hölzerne Rolltore, mittig Segmentbogenfenster, kleinere Speicherluken und Inschriftentafel: "Erbaut 1924 v. Oswald Panthey", eingeschossiges Seitengebäude, traufständig, verputzt (vermutlich Klinkerbau), mit Satteldach, hofseitig mehrere Türen und zwei Speicherluken, zwei Tore ebenfalls in Klinkerbauweise mit Torbogen und Holztüren, Hofpflasterung fast vollständig original erhalten, Wohnhaus - eingeschossiger Putzbau mit drei hofseitigen Gauben im Satteldach Außer der Bockwindmühle die Gebäude des Mühlenanwesens 2005 abgebrochen - genau andersherum, Bockwindmühle 2005 abgebrochen, Mühlenhof steht noch, wenn auch leer (Nov. 2009). (Bockwindmühle 2005 abgebrochen) |
08972926
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Transformatorenturm | Schkeuditzer Straße 2 (vor) (Karte) |
nach 1920 | aufwendig gestalteter Ziegelbau, in markanter Ortslage, von technikgeschichtlicher
Bedeutung gelber Klinkerbau, Satteldach im Schweizer Stil, mit rotem Klinker abgesetzte Gliederung: birnstabförmige Eckverzierung in den Ecklisenen, Bänder, Sockel, Konsolen und Zierformsteinen im Giebel, schlitzartige Öffnungen teilweise mit Glassteinen zugesetzt, sanierter Zustand |
08972931
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Bockwindmühle mit Mühlentechnik | Schkeuditzer Straße 23 (Karte) |
1820 | wichtiger Bestandteil der einst windmühlenreichen Landschaft, mit
seltener, kompletter Innenausstattung, baulich verändert, technikgeschichtliche Bedeutung Schkeuditzer Straße neben Nummer 21, Nähe Autobahn, Ruten vorhanden, Zustand neu saniert (Verbretterung, Dachdeckung), Anbauten später, Innenausstattung erhalten, bis 1966 genutzt (nach Elektrifizierung), danach stillgelegt, (alte Liste) |
08972936 |
Gerbisdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kirche | Kirchstraße - (Karte) |
bez. 1522 | spätgotische Saalkirche, teilweise ruinös, mit Renaissance-Portal, von ortsgeschichtlicher und
baugeschichtlicher Bedeutung spätgotische Saalkirche, teilweise ruinös, nur Chor erhalten, Backstein, verputzt, mit Strebepfeilern und Spitzbogenfenstern, Teilabbruch 1972, Portal von 1584 (bezeichnet) in Sandstein, darüber älteres spätgotisches Vordach, Glocke im "offenen" Saal original, Glasfenster neu, Reliefplatte an südlicher Chorwand außen, um 1522, Ecce homo |
08972939
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Seitengebäude, Hofmauer und Toranlage eines Bauernhofes | Kirchstraße 7 (Karte) |
Ende 19. Jh. | Seitengebäude Ziegelfassade,
straßenbildprägender Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung Bauernhaus: zweigeschossiges Massivlehmhaus mit Satteldach, verputzt, (auch Traufe), Porphyrgranitsockel, Sohlbänke aus Ziegel verputzt, innen original hölzerne Treppenanlage, originale Erscheinung mit Fenstern und Portal, baufälliger Zustand, Fensterläden weg, Rückseite leicht eingefallen, Bauernhaus vor 2009 abgebrochen bzw. 2014 noch stark ruinös vorhanden, charakteristisches Bauernhaus in ursprünglicher Struktur und Bausubstanz mit originaler Innentreppe, Scheune/Seitengebäude: auf Porphyrgranitsockel in Klinkerbauweise, Satteldach, Traufe mit Sägezahnfries und Giebelseite mit Konsolfries, Okuli und Fenstern gestaltet, Einfriedung mit Klinkermauerwerk, Torpfeiler und Bogeneingang, Scheunentor aus Holz desolat, zweites Seitengebäude vor 2014 abgebrochen |
08972945
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Wohnhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Kirchstraße 9 (Karte) |
um 1850 | Bauernhaus mit Putzfassade, Seitengebäude
Ziegelfassade, mit straßenbildprägendem Stallgiebel, von baugeschichtlicher Bedeutung zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach auf Bruchsteinsockel, Putzgliederung mit abgesetzten Putzbändern und Faschen, Giebelseite mit Drillingsrundbogenfenstern, Zustand neu saniert, rückseitiger Vorbau neu, liegende Fenster im Dach neu, Stall: aus roten Klinkern mit Satteldach, Gliederung mit Lisenen und Konsoltraufgesims, Giebel straßenbildbestimmend mit Drillingsrundbogenfenstern und Konsolgiebelfries, traufseitig am Hof große Rundbogentoreinfahrt |
08972948
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Kirchstraße 10 (Karte) |
um 1820 | Obergeschoss Fachwerk verputzt, Gebäude in weitgehend originaler
Bausubstanz, als eines der ältesten Gebäude im Ort erhaltenswert, baugeschichtlich interessant zweigeschossig, Krüppelwalmdach (Krempziegel), Lehmerdgeschoss mit Segmentbogenfenstern, Fachwerkobergeschoss, teilweise originale Fenster, originale Haustür mit Oberlicht, rückseitig späterer Anbau mit Frackdach (Biberschwanzdeckung), Gebäude verputzt, Traufstellung im Hof, Fachwerk rückseitig teilweise sichtbar, Zustand sanierungsbedürftig, leerstehend |
08972958
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Wohnhaus und zwei Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Kirchstraße 12 (Karte) |
um 1890 | Klinkerfassaden, Wohnhaus
qualitätvoller Gründerzeitbau mit reicher Fassadendekoration durch Formsteine, straßenraumprägendes Gebäude, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Klinker gelb, flaches Walmdach, Sockel: Bruchstein und Klinker rot, im Giebel und straßenseitig reiche Terrakottagliederung, Kassettenfriese, Fenstergewände in Form von Pflanzengebinden, Verdachungen mit Akroterienbekrönung, Konsoltraufgesims, Eckbetonung durch Bossen (gegossene Elemente, die Punktierung imitieren) |
08972957
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Kirchstraße 14 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verputzt, markantes Gebäude und gutes Beispiel
der ursprünglichen Dorfbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Krüppelwalmdach (Kronendeckung), verputzt, Erdgeschoss Lehm, Obergeschoss Fachwerk, originale Fenster, teilweise neu, Sandsteinsohlbänke im Erdgeschoss, Sockel aus Porphyrgranit, leichter Mittelrisalit, teilweise mit Ziegel unterfahren, Gurtgesims, rückseitig ein liegendes Fenster, vorderseitig ebenfalls ein neues Fenster eingebrochen |
08972947
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Ehemalige Schule | Kirchstraße 19 (Karte) |
bez. 1830 | eingeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, in besonders prägender Ortslage am
Kirchhof, von ortshistorischer und baugeschichtlicher Bedeutung, zugleich von sozialhistorischem Interesse eingeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach und Dachgauben (Biberschwanzdeckung) auf Granitsteinsockel, weite Traufe (verputzt), originales spätklassizistisches hölzernes Türportal mit Oberlicht, Giebelseite mit zwei Fenstern im Giebel, Alte Hausnummer Nummer 9 |
08972938
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Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Kirchstraße 19 (vor) (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | von ortshistorischer Bedeutung
Granitpfeiler auf quadratischem Sockel, Abschluss mit vollplastischem Adler, allseitig Namensinschriften mit Lorbeergirlande, Reliefmedaillon aus Sandstein mit Darstellung eines knienden Kriegers, vorderseitig: "Unseren gefallenen Helden 1914-1918. Die dankbare Gemeinde Gerbisdorf", rückseitig: "Wer kämpfend fiel in Feindesland sein Grab in fremder Erde fand ruht auch als Held im Heimatland", Anlage mit Porphyrgranitsteineinfassung und Blumenrabatte, |
08972937
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Wohnhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Kirchstraße 20 (Karte) |
Ende 19. Jh. | zum ortsbildprägenden Bestand zählend,
Fassade mit auffälliger gründerzeitlicher Klinkergestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung Bauernhaus: zweigeschossiger gelber Klinkerbau mit Satteldach auf Porphyrgranitsockel, mit roten Klinkern farbig abgesetzte Gliederung mit Bändern, Gesimsen, Verdachungen, Schlussstein und kräftigem, profiliertem Konsoltraufgesims, Vorhaus abgerissen, Fenster neu, Stall: in roten Klinkern, typische Gliederung mit Lisenen, Segmentbogenöffnung der Türen und Fenster, Sägezahngurtgesims und Konsoltraufgesims, Giebel mit Konsolfries, Zustand weitgehend unverändert/ original |
08972941
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Wohnhaus und zwei Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Kirchstraße 21 (Karte) |
Ende 19. Jh. | ortsbildprägender Bauernhof mit
qualitätvoller Gründerzeitgestaltung, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Bauernhaus: zweigeschossig, Klinker auf Porphyrgranitsockel, flaches Walmdach, Gliederung mit Eckquaderung, kräftiges Gurt- und Konsoltraufgesims und Gewände in Betongußstein, Portal (neu) mit zweiläufiger Freitreppe, Fenster neu, Stall: in roter Klinkerbauweise mit Satteldach, gelbe Klinkersteine in Konsoltraufe, Lisenengliederung, teilweise originale Fenster, teilweise neu mit Betonsturz, Giebel mit Zwillingsrundbogenfenstern, Lehm-Stallgebäude - keine Scheune: teilweise massiv in Ziegel, mehrfach ausgebessert, Satteldach, über Tor Fachwerk, Zustand sehr ruinös, Abbruch Scheune 2000 |
08972940
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Ehemaliges Gasthaus | Teichblick 2 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | eingeschossiger Lehmbau, als Endpunkt der Straße und als Pendant zur alten
Schule stark straßenbildprägend, ortshistorisch und sozialgeschichtlich relevant eingeschossiger Lehmbau, Krüppelwalmdach (Kronendeckung), Bruchsteinsockel, Giebel hochgeziegelt, teilweise originale Fenster (teilweise vergrößert), traufseitig Segmentbogenfenster, originale Türgewände, Anbau kein Denkmal, ursprüngliche Gaststätte "Schullenbrodt" |
08972959 |
Glesien
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Scheune eines Vierseithofes | Anhaltiner Straße 20 (Karte) |
1898 | Lehmscheune, in seiner Bausubstanz weitgehend original erhaltener
Bestandteil eines Bauernhofes, von baugeschichtlicher Bedeutung Scheune in Lehmwellertechnik, massiv, auf polygonalem Granitsockel, Satteldach, Fachwerkkonstruktion über den großen hölzernen Scheunentoren und seitlich über kleinen Holztoren, dort mit Ziegelausfachung, Vordach in Holzkonstruktion und mit Flachdach vermutlich später |
09256895
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Ehemalige Schule | Delitzscher Straße 2 (Karte) |
bez. 1756 | von orts- und baugeschichtlicher Bedeutung, zweigeschossiger Lehmbau mit verputztem
Fachwerkobergeschoss zweigeschossiger Lehmbau mit Fachwerkobergeschoss, verputzt, Krüppelwalmdach (einfache Biberschwanzdeckung), Erdgeschoss mit Segmentbogenfenstern (alle Fenster original), Giebelseiten später mit Ziegeln hochgemauert, Portal, straßenseitig, original mit Oberlicht, Schlussstein aus Holz, Holztraufe profiliert, rückseitige Fenster Angang 20.Jh. erneuert und im Erdgeschoss vergrößert |
08972973
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Scheune eines Vierseithofes | Delitzscher Straße 37 (Karte) |
um 1875 | große baugeschichtliche Bedeutung als Lehmscheune, eine der größten
Scheunen im Ort, weitgehend original erhaltene Bausubstanz Lehm massiv, Satteldach (Biberschwanzdeckung), hofseitig drei große Holztore mit Fachwerkkonstruktionen darüber |
09256899
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Transformatorenturm | Ernst-Thälmann-Straße 16 (neben) (Karte) |
nach 1920 | in straßenbildprägender Ecklage, von technikgeschichtlicher Bedeutung
verputzter Ziegelbau mit Pyramidendach (Biberschwanzdeckung), Traufe überstehend, vorgestellter Eckpfeiler überdacht, originale zum Teil genietete Eisenblechtür, gelber Klinkersockel |
08972972
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Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Lindenstraße - (Karte) |
13. Jh. | romanische Saalkirche mit Querwestturm und spätgotischem Choranbau, ortsbildprägend, baugeschichtlich
und ortsgeschichtlich von Bedeutung Romanische Saalkirche mit Querwestturm und barockem Turmaufsatz, Choranbau 1519, später weitere Um- und Anbauten, original hölzerne Tür mit Schlussstein und Jahreszahl 1736, Kriegerdenkmal: mächtiger Monolith aus Granit, Betonfundament später, Inschrift: "1914-1918 Unseren im Weltkriege gefallenen Brüdern zum Gedächtnis die Kirchen-Gemeinde Glesien", Namenstafel an der Südwand der Seitenkapelle aus Kupfer (oder Eisen) patiniert |
08972974
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Portal und Tür des Pfarrhauses | Lindenstraße 1 (Karte) |
um 1800 | original erhaltenes klassizistisches Portal, von kunstgeschichtlicher und
baugeschichtlicher Relevanz zweiflüglige hölzerne Tür, Kassettenfelder mit Rautenmotiven, geteiltes Oberlicht, hölzerne Türgewände leicht profiliert, originale Beschläge und Klinke, Teildenkmal |
09257017 |
Hayna
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus und Toreinfahrt mit Pforte eines Vierseithofes | Mittelstraße 28 (Karte) |
Ende 18. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verputzt, ursprünglicher
Bestandteil der Ortsbebauung in zentraler ortsbildprägender Lage gegenüber der Kirche, von baugeschichtlicher Bedeutung zweigeschossiger verputzter Lehmbau mit Fachwerkobergeschoss, teilweise massiv unterfahren, Krüppelwalmdach, Bruchsteinsockel, im Erdgeschoss hofseitig Segmentbogenfenster, straßenseitig Fenster neu, im Obergeschoss Fenster neu |
08972925
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Taubenhaus eines Bauernhofes | Mittelstraße 30 (Karte) |
Ende 19. Jh. | bemerkenswerter Ziegelbau, baukünstlerisch wertvolle Kleinarchitektur im
neogotischen Stil mit singulärer Bedeutung für die Region, wirtschaftshistorische Bedeutung dreigeschossiger gelber Klinkerbau auf quadratischem Grundriss mit Giebeldach und mittigem Spitzkegeldach von Metallkugel bekrönt, in den Holzgiebeln Flugöffnungen, obere Etagen mit Spitzbogenfenstern, Gliederung mit roten Klinkern in Lisenen und Gesimsen, Gebäude steht mitten in einem Vierseithof, 1993 restauriert |
08972950
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Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Glocke, Grabmal und Gedenktafel an der Kirche | Mittelstraße 31 (Karte) |
1255 Dendro | romanische Saalkirche mit spätgotischem
Chor, bemerkenswertes romanisches Portal, Kirche teilweise ruinös (ehemaliger Querwestturm 1972 abgetragen), qualitätvolle Grabmalgestaltung, ortshistorische und baugeschichtliche Bedeutung Romanische Saalkirche und ehemaliger Querwestturm (1972 abgetragen), verputzter Bruchsteinbau, neu saniert, Kriegerdenkmal: konisch sich nach oben verbreiternder Pfeiler auf quadratischem Sockel und auskragendem würfelförmigen Abschluss mit allseitig reliefiertem "Eisernem Kreuz", an zwei Seiten zusätzlich darin umgedrehte Fackeln mit Stern, Front mit Inschrift, Inschriften ebenso am Pfeilerschaft, allgemein schwer leserlich, Material aus Muschelkalk, verwitterter Zustand, Bronzeglocke in neuem campanileartigem Türmchen mit lateinischem Schriftband, Gedenktafel an südlicher Außenwand für Pastor Johannes Erdmann (1860-1937), einfache quadratische Steinplatte mit abstehenden Schriftzeichen, Grabmal in Sandstein, Pfeilerform mit Giebel, ursprünglich allseitig figürliche Reliefplastik nur noch an einer Seite zu erkennen, Abschluss fehlt, Eckakroterien teilweise abgeschlagen, stark verwittert, Einfriedung als verputztes Bruchsteinmauerwerk mit Biberschwanzziegeln abgedeckt |
08972951 |
Kleinliebenau
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Gasthaus | Gutshofstraße 7 (Karte) |
1823, lt. Auskunft, vermutl. später | Putzfassade, Anklänge an den Schweizerhausstil, straßenbildprägendes Gebäude von
ortsgeschichtlicher Bedeutung traufständiges, eingeschossiges Wohnhaus mit Mittelrisalit und Dreiecksgiebel, Putzfassade, Geschossgesims, originale Fenster, schöne gefelderte Haustür mit Klinke (ehemalige Gaststätte) |
09259271
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Kirche (mit Ausstattung), heute Pilger- und Kulturzentrum, und Kirchhof | Gutshofstraße 15 (Karte) |
1787, im Kern wohl älter | barocke Saalkirche mit Turm, im
Kern wohl romanische Chorturmkirche, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung einschiffige Chorturmkirche, Turmhallen verschiefert, Bleiglasfenster, 2013 Preis im Landeswettbewerb Sachsen "Ländliches Bauen", 2. Platz in der Kategorie "Entwicklung dörflicher Freianlagen" |
09259272
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Wegestein | Horburger Straße - (Karte) |
19. Jh. | verkehrsgeschichtlich von Bedeutung | 09259336 |
Kursdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Gedenkstein für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Am Schulplatz - (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09258689
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Kirche (mit Ausstattung) | Am Schulplatz - (Karte) |
Anfang 13. Jh. | spätromanische Chorturmkirche mit gotischen Umbauten, baugeschichtlich und
ortsgeschichtlich von Bedeutung Bau aus Bruchsteinmauerwerk unverputzt, rechteckiges Schiff mit Satteldach, rechteckiger Turmgrundriss mit Satteldach, halbkreisförmige Apsis am Turm |
09258688
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Flugzeug vom Typ Iljuschin - IL 18 W | Terminalring - (Karte) |
1960 | Neuanstrich 2010, verkehrsgeschichtlich und technikgeschichtlich von
Bedeutung Kennung: (DM) DDR - STA, Werksnummer: 180001905, Indienststellung: 28. 03. 1960, Außerdienststellung: 12. 09. 1988, Museumspark: seit 26.09.1988, Spannweite: 37,40m, Gesamtlänge: 37,90m, Gesamthöhe: 10,17m, maximale Reisegeschwindigkeit: 680 km/h, maximale Reiseweite: 7000km, maximale Reisehöhe: 10000m, Sitzplätze: 100, Startgewicht: maximal 59,2t, Frachtzuladung: 15t. (ursprünglich erfasst als Glesiener Straße, später Gießerstraße), Flugzeug steht entweder am Terminalring oder an der Straße Flughafenallee |
09256726
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Flughafenleuchtfeuer | Terminalring 13 (bei) (Karte) |
1939 | eines von ehemals drei hydraulisch versenkbaren Leuchtfeuern, Seltenheitswert,
einzigartiges Dokument der deutschen Luftfahrtgeschichte, verkehrsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 1939 errichtet, hydraulisch um 7,50 m versenkbar, 1944 außer Betrieb gegangen und vergessen, 1993(?) wiederentdeckt, 1997 saniert |
08985864 |
Radefeld
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kirche (mit Ausstattung) sowie Kirchhof mit Einfriedung | Am Oberen Anger - (Karte) |
13. Jh. | von hoher orts- und baugeschichtlicher Bedeutung
romanische Saalkirche mit Querwestturm, Choranbau und Sakristei, Mischmauerwerk aus Porphyrgranit und Bruchstein, neues Portal (Anfang 20. Jh.) mit originaler Türklinke (Fischform), Tür und seitlichem Schuhabkratzer, Einfriedung: aus rotem Klinkermauerwerk |
08972967
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Einfriedungsmauer eines Gartengrundstückes | Am Oberen Anger - (Karte) |
19. Jh. | prägnante und typische Lehmmauer von ortsbild- und
straßenbildprägendem Charakter, eine der letzten zusammenhängenden, geschlossenen Mauerfronten (Garten bildet ein Grundstück mit Landsberger Straße 13), baugeschichtlich von Bedeutung Lehmmauer mit einer Höhe von ca. 2m, entlang der Straßenbegrenzung am Ausgang der Straße Am oberen Anger, mit Dachziegel pultartig abgedeckt, leicht im unteren Bereich ausgespült |
08972964
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Pfarrhaus mit Garten | Am Oberen Anger 2 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verputzt, in markanter Lage, zentral im Anger gelegen, zum
Pfarrhaus gehörender Garten ist Bestandteil des Ortsmittelpunktes im Straßenangerdorf Radefeld, von baugeschichtlicher Bedeutung zweigeschossig, verputzt, Erdgeschoss Lehmbau, Obergeschoss Fachwerk, seitlich und rückseitig Ziegelmauerwerk, Vordach später (Angang 20.Jh., aber noch original), Satteldach mit einseitigem Krüppelwalmdach, Holztraufe profiliert, Fensteröffnungen original und Holzgewände, Scheune: Lehmbau, Giebel einmal Fachwerk mit Lehmziegeln, andere Seite Ziegel, später hochgemauert (kein Denkmal) |
08972968
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Wohnhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Am Oberen Anger 6 (Karte) |
bez. 1806 | zweigeschossiger verputzter Lehmbau, von charakteristischer
und markanter Erscheinung, schönes Beispiel eines landschaftstypischen Bauernhauses, von baugeschichtlicher Bedeutung zweigeschossiger Lehmbau verputzt, steiles Krüppelwalmdach, originales Portal mit originalem Vordach (Bezeichnung und Initialen im Türkämpfer: FAM 1806), Zustand saniert |
08972965
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Wohnhaus, Seitengebäude, Hofpflasterung, Toranlage und Einfriedung eines Bauernhofes | Am Oberen Anger 9 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | Bauernhaus
eingeschossiger Lehmbau, typisches und charakteristisches Beispiel eines Bauernhauses in qualitätvollem Zustand, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung Bauernhaus: eingeschossiger Lehmbau, verputzt, mit Krüppelwalmdach und Fledermausgaupen, Zwerchgiebel neu (nicht original), original sind Fenster und hofseitiges Portal, Sohlbänke neu, Scheune: massiver Lehmbau mit Satteldach und originaler Holzbalkenkonstruktion im Dachstuhl, original ebenfalls Gewände der Tore, sanierter Zustand, Einfriedung: mit roten Klinkerpfeilern und schmiedeeisernem Gitter |
08972966
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Bismarckturm (Ruine) | Am Oberen Anger 16 (Karte) |
1902 | turmartiges Denkmal, 16 Meter hoher Aussichtsturm an der nördlichen Seite eines
Hofgebäudes, erbaut auf dem Privatgrundstück eines örtlichen Baumeisters, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung |
09305956
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Seitengebäude eines Bauernhofes | Landsberger Straße 13 (Karte) |
bez. 1803 | verputzter Lehmbau in überzeugender authentischer Erscheinung, von
baugeschichtlicher Bedeutung Wirtschaftsgebäude: verputzter Lehmbau auf Granitsockel mit Krüppelwalmdach hofseitig und Fledermausgaube, straßenseitig Schleppgauben, auskragender Dachbalken, hofseitig großes Holztor, Segmentbogen Tür- und Fenstergewände, sanierter Zustand, originale Tür und Fenster (unsaniert), Ziegelsohlbänke |
08973554 |
Wolteritz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Schaufelrad eines Braunkohlebaggers | (Karte) | 1989 lt. Auskunft | Teil eines der größten Bagger seiner Bauart, Zeugnis der
ehemaligen Bergbautätigkeit in der mitteldeutschen Region, von technikgeschichtlicher und wissenschaftlicher Bedeutung Schaufelrad SRs 6300, das Schaufelrad des damals weltgrößten Schaufelradbaggers (aufgestellt auf dem Flurstück 63 der Flur 2 von Wolteritz) wurde in den 1990-er Jahren am Ort der Sprengung dieses Baggers als Sachzeuge für den aufgelassenen Braunkohlenbergbau aufgestellt |
09306437
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Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Aussegnungshalle und Einfriedungsmauer | Dorfstraße - (Karte) |
13. Jh. und später | im Kern romanische
Chorturmkirche, Chor gotisch erneuert, von großer ortsgeschichtlicher Bedeutung, ortsbildkonstituierender und bauhistorischer Wert Saalkirche mit querrechteckigem Chorturm und Chor mit 3/8-Schluß: Putzbau Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, Sandstein, romanisches Portal im Westen, Friedhofskapelle: verputzter Bruchsteinbau mit Satteldach, seitlich zwei Spitzbogenfenster, großes Holzportal darüber lateinisches Kreuz, Einfriedung: verputztes Ziegelmauerwerk auf Bruchsteinsockel mit Klinkerabdeckung |
08972955
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Wohnhaus, Scheune und Seitengebäude eines Bauernhofes | Dorfstraße 6 (Karte) |
bez. 1908 | größter Bauernhof des Ortes, Klinkerbauten
mit qualitätvoller Architektur, Beispiel einer großen Hofanlage im Dorf, in weitgehend originaler Bausubstanz, ortsbildprägende und baugeschichtliche Bedeutung Bauernhaus (bezeichnet 1908 G. Meyer): zweigeschossig, Krüppelwalmdach mit Pappschieferdeckung, Gelbklinkerbauweise auf polygonalem Granitsteinsockel, architektonische Gliederung mit farbig abgesetzten roten Klinkern und Zierformsteinen in Gesimsen, Fensterrahmungen, Verdachungen und Traufe, reiche plastische Dekoration, besonders Konsoltraufgesims und Giebelschultern, dazwischen blaue Terrakottaplatten mit Blumenmedaillons, hofseitig originales Portal mit zweiläufiger Freitreppe, Vorhalle original hölzerner Treppenaufgang, Frontseite ebenso reich dekoriert und gegliedert, Zwerchhaus mit Giebelbekrönung und Giebelfries, Gurtgesims mit floralem Dekor aus Terrakotta akzentuiert, Verdachungen der Segmentbogenfenster mit Akroterien, Stall und Scheune: roter Klinker auf Sockel aus polygonalem Porphyrgranit, Gliederung mittels Lisenen und Konsoltraufgesims, zwei hohe und breite Scheunentore mit hölzernen Torflügeln, Satteldach teilweise erneuert, neue Fenstereinbrüche, Zustand eher baufällig, ehem. LPG "Thomas Müntzer" |
08972944
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Zwei Kriegerdenkmale, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen-Krieges 1870/71 | Dorfstraße 6 (vor) (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | von ortsgeschichtlicher Bedeutung
umzäunte kleine Grünanlage mit zwei hohen Eichenbäumen, in Kirchnähe, platzbildend, Kriegerdenkmal: auf quadratischer Platte stehender quadratischer Pfeiler aus regelmäßig glatt behauenem Granit, Abschluss mit Stahlhelm auf Eichenlaubkranz, in der Frontseite Lorbeerkranz mit Schleife und Inschrift: "Dem Gedächtnis ihrer im Weltkrieg 1914-1918 gebliebenen Helden" und darunter "Die dankbare Gemeinde Wolteritz", seitlich und rückseitig Namenslisten und Eisernes Kreuz, Deutsch-Französisches Kriegerdenkmal: quadratischer Sandsteinpfeiler mit Abdeckplatte, Abschluss fehlt, Inschrift unleserlich, Zustand stark verwittert, Datum 1871 seitlich erkennbar |
08972952
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Transformatorenturm | Dorfstraße 26 (neben) (Karte) |
um 1920 | markantes Gebäude von technikgeschichtlicher Bedeutung
quadratischer Grundriss, Klinkersockel, verputzt mit Ecklisenen und Rundbogen über Tür, Zwillingsfenster zugesetzt, Pyramidendach, Zustand baufällig (Anstrichreste in blau original?) originale Isolatoren vorhanden |
08972954
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Wohnhaus, Scheune und Toreinfahrt mit Pforte eines Bauernhofes | Dorfstraße 37 (Karte) |
1785 | Kleinbauernhaus mit Lehm-
Erdgeschoss und Fachwerk-Obergeschoss, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung zweigeschossig, verputzt, Lehmerdgeschoss, Fachwerkobergeschoss, Krüppelwalmdach, originale Fenster, Faschen und Graupelputz neu, Segmentbogenfenster hofseitig, Schleppdach rückseitig, Ziegelsims in Frontseite (Zustand neu saniert), kleines traufständiges Seitengebäude mit Satteldach, verputzt, Torpfeiler verputzt mit Abdeckung und Bogeneingang |
08972943
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Wohnhaus, Seitengebäude und Toreinfahrt mit Pforte eines Bauernhofes | Dorfstraße 38 (Karte) |
um 1800 | Kleinbauerngehöft,
eingeschossige Lehmbauten, typische Bebauung des Ortes in charakteristischer Erscheinung und weitgehender originaler Substanz, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung eingeschossiger Lehmbau, verputzt, mit Krüppelwalmdach und weiter Traufe, Fenster neu, Toranlage aus Lehm mit Torbogen über Eingang (=Pforte), allgemeiner Zustand neu saniert, giebelständige Lehmscheune/Seitengebäude mit Satteldach, verputzt |
08972942
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Pfarrhaus und Einfriedung | Dorfstraße 41 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | traditioneller Lehm-Fachwerk-Bau in weitgehend originalem Zustand, aufgrund
seiner ortsgeschichtlichen und sozialgeschichtlichen Bedeutung erhaltenswert zweigeschossig, Krüppelwalmdach (Kronendeckung), verputzt, Erdgeschoss Lehm, Obergeschoss verputztes Fachwerk, Putzfaschen am Eingangsbereich, alte Haustür, Erdgeschoss teilweise mit Segmentbogenfenstern, Anbau kein Denkmal, Einfriedung: gelber Klinker, Sockel Porphyrgranit |
08972956 |
Anmerkungen
- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.