„Liste der Kulturdenkmale in Tharandt“ – Versionsunterschied

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Gestaltung des Villengartens im westlichen Hangbereich: Der westliche Hangbereich des Gartens wird von der Villa aus durch hinauf- und herabführende, geschwungen verlaufende und mit kleinen Treppen versehene Wege erschlossen. Es befinden sich hier ein oberer, mittlerer und unterer Sitzplatz. Der mittlere Sitzplatz liegt in der 4. Ebene des Gartens an der SW-Ecke der Villa und ist nach SO durch eine halbkreisförmige Trockenmauer an dessen oberen Rand eine geschnittene Hecke aus Schneebeere steht, abgefangen. Im Westen des Platzes wird der Hang durch Steine gehalten. Im Osten des Sitzplatzes führt, unterhalb der genannten Trockenmauer, eine von Nord nach Süd geschwungen verlaufende Treppe aus 10 Betonstellstufen zu einem Weg. Dieser Weg ist rechtsseitig von einer Trockenmauer begrenzt und schwingt nach Westen zu dem unteren Sitzplatz, welcher im Norden von anstehendem Fels begrenzt wird. Im Osten der genannten Treppe schwingt in entgegen gesetzter Richtung ein kurzer schmaler Weg weiter hinab. Dieser spaltet sich einerseits in einen, nach SO, zu dem Süd-Eingang des Wirtschaftsraumes führenden, kurzen Weg, wie in eine nach Osten zur 3. Ebene des Gartens hinab führende Treppe mit 4 Stufen. Die sich hier im Süden der Villa befindende Gartenfläche wurde verändert. Von dem mittleren Sitzplatz ausgehend
Gestaltung des Villengartens im westlichen Hangbereich: Der westliche Hangbereich des Gartens wird von der Villa aus durch hinauf- und herabführende, geschwungen verlaufende und mit kleinen Treppen versehene Wege erschlossen. Es befinden sich hier ein oberer, mittlerer und unterer Sitzplatz. Der mittlere Sitzplatz liegt in der 4. Ebene des Gartens an der SW-Ecke der Villa und ist nach SO durch eine halbkreisförmige Trockenmauer an dessen oberen Rand eine geschnittene Hecke aus Schneebeere steht, abgefangen. Im Westen des Platzes wird der Hang durch Steine gehalten. Im Osten des Sitzplatzes führt, unterhalb der genannten Trockenmauer, eine von Nord nach Süd geschwungen verlaufende Treppe aus 10 Betonstellstufen zu einem Weg. Dieser Weg ist rechtsseitig von einer Trockenmauer begrenzt und schwingt nach Westen zu dem unteren Sitzplatz, welcher im Norden von anstehendem Fels begrenzt wird. Im Osten der genannten Treppe schwingt in entgegen gesetzter Richtung ein kurzer schmaler Weg weiter hinab. Dieser spaltet sich einerseits in einen, nach SO, zu dem Süd-Eingang des Wirtschaftsraumes führenden, kurzen Weg, wie in eine nach Osten zur 3. Ebene des Gartens hinab führende Treppe mit 4 Stufen. Die sich hier im Süden der Villa befindende Gartenfläche wurde verändert. Von dem mittleren Sitzplatz ausgehend
führt eine Treppe mit 8 Stufen und eine weitere Treppe mit 8 Stufen sowie ein geschwungen verlaufender Weg zu dem oberen Sitzplatz. Unterhalb des Platzes steht im Süden Fels an, auf den eine kleine Mauer aufgesetzt ist. Die den Platz im Norden begrenzende Stützmauer schwingt vom Weg rechtsseitig auf den Platz und knickt dann zweimal im stumpfen Winkel ab, so dass ein annähernd trapezförmiger Platz entsteht. Im letzten Abschnitt der Mauer ist eine kleine Bank/ Stufe in Sitzhöhe eingefügt. Oberhalb des Weges und des oberen Platzes ist der Hang behutsam profiliert und durch einen schmalen Weg erschlossen. Unterhalb des Weges ist der Hang ebenfalls leicht profiliert. Von dem unteren, größten, bereits genannten Platz führt eine kleine Treppe mit 4 Stufen aus Beton weiter nach unten und im Bogen nach Süden zu einem Weg an der Süd-Grenze. Dieser Weg wird in seinem mittleren Verlauf durch zwei Hainbuchen in zwei leicht gegeneinander schwingende Bögen gelenkt. Linksseitig sind wegbegleitend aufrecht stehende gehauene Steine gegen den Hang gesetzt. Weiter östlich spaltet sich der Weg in eine untere Terrasse und einen oberen Weg auf. Die Terrasse wird im Süden durch eine geradlinig verlaufende Stützmauer aus Quarzporphyr, die die Südgrenze des Grundstückes bildet, gehalten. Diese Terrasse befindet sich bereits auf der 1. Ebene des Gartens. Der obere Weg läuft auf eine zweite, obere, parallel zur unteren Terrasse liegende Terrasse und ist durch eine Trockenmauer mit aufgesetztem Geländer abgefangen. Die obere Terrasse endet im Osten mit einem im rechten Winkel nach Norden abknickenden Bereich der durch eine
führt eine Treppe mit 8 Stufen und eine weitere Treppe mit 8 Stufen sowie ein geschwungen verlaufender Weg zu dem oberen Sitzplatz. Unterhalb des Platzes steht im Süden Fels an, auf den eine kleine Mauer aufgesetzt ist. Die den Platz im Norden begrenzende Stützmauer schwingt vom Weg rechtsseitig auf den Platz und knickt dann zweimal im stumpfen Winkel ab, so dass ein annähernd trapezförmiger Platz entsteht. Im letzten Abschnitt der Mauer ist eine kleine Bank/ Stufe in Sitzhöhe eingefügt. Oberhalb des Weges und des oberen Platzes ist der Hang behutsam profiliert und durch einen schmalen Weg erschlossen. Unterhalb des Weges ist der Hang ebenfalls leicht profiliert. Von dem unteren, größten, bereits genannten Platz führt eine kleine Treppe mit 4 Stufen aus Beton weiter nach unten und im Bogen nach Süden zu einem Weg an der Süd-Grenze. Dieser Weg wird in seinem mittleren Verlauf durch zwei Hainbuchen in zwei leicht gegeneinander schwingende Bögen gelenkt. Linksseitig sind wegbegleitend aufrecht stehende gehauene Steine gegen den Hang gesetzt. Weiter östlich spaltet sich der Weg in eine untere Terrasse und einen oberen Weg auf. Die Terrasse wird im Süden durch eine geradlinig verlaufende Stützmauer aus Quarzporphyr, die die Südgrenze des Grundstückes bildet, gehalten. Diese Terrasse befindet sich bereits auf der 1. Ebene des Gartens. Der obere Weg läuft auf eine zweite, obere, parallel zur unteren Terrasse liegende Terrasse und ist durch eine Trockenmauer mit aufgesetztem Geländer abgefangen. Die obere Terrasse endet im Osten mit einem im rechten Winkel nach Norden abknickenden Bereich der durch eine
Stützmauer im Osten gehalten wirdatiert Eine nach Norden führende Treppe mit 4 Stufen, ein Podest und eine anschließend nach Osten führende Treppe mit 7 Stufen leiten hinab auf die genannte dreieckige Gartenfläche in der 1. Ebene des Gartens. Eine weitere Treppe führt von dieser oberen Terrasse nach
Stützmauer im Osten gehalten wird. Eine nach Norden führende Treppe mit 4 Stufen, ein Podest und eine anschließend nach Osten führende Treppe mit 7 Stufen leiten hinab auf die genannte dreieckige Gartenfläche in der 1. Ebene des Gartens. Eine weitere Treppe führt von dieser oberen Terrasse nach
Norden zu dem veränderten Gartenbereich im Süden der Villa.
Norden zu dem veränderten Gartenbereich im Süden der Villa.
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Befestigung: Die Ost- und Süd-Terrasse sind mit roten profilierten Keramiksteinen befestigt. Eine Entwässerungsrinne aus Keramiksteinen verläuft parallel zur Südfassade. Der in der Mitte der Südfassade stehende, von Sandsteinsäulen getragene Balkon überdacht eine mit Sandsteinplatten befestigte Fläche der Süd-Terrasse. Die Wegefläche der SW-Terrasse ist mit einer Splittfläche abgedeckt. Im Westen der Fläche liegt parallel zur Einfriedungsmauer eine Entwässerungsrinne aus Keramiksteinen.
Befestigung: Die Ost- und Süd-Terrasse sind mit roten profilierten Keramiksteinen befestigt. Eine Entwässerungsrinne aus Keramiksteinen verläuft parallel zur Südfassade. Der in der Mitte der Südfassade stehende, von Sandsteinsäulen getragene Balkon überdacht eine mit Sandsteinplatten befestigte Fläche der Süd-Terrasse. Die Wegefläche der SW-Terrasse ist mit einer Splittfläche abgedeckt. Im Westen der Fläche liegt parallel zur Einfriedungsmauer eine Entwässerungsrinne aus Keramiksteinen.


Vegetationsflächen: Auf der Süd-Terrasse, direkt vor der Fassade der Villa, rechts und links des Balkons, liegen Beetflächen, die mit Kantensteinen eingefasst sindatiert Im Westen der SW-Terrasse liegt vor der Eibenhecke eine Beetfläche, die mit Kantensteinen aus Sandstein eingefasst ist. Vor der niedrigen Brüstungsmauer dieser Terrasse befindet sich ebenfalls eine Beetfläche, die in den 1950er Jahren angelegt wurde.
Vegetationsflächen: Auf der Süd-Terrasse, direkt vor der Fassade der Villa, rechts und links des Balkons, liegen Beetflächen, die mit Kantensteinen eingefasst sind. Im Westen der SW-Terrasse liegt vor der Eibenhecke eine Beetfläche, die mit Kantensteinen aus Sandstein eingefasst ist. Vor der niedrigen Brüstungsmauer dieser Terrasse befindet sich ebenfalls eine Beetfläche, die in den 1950er Jahren angelegt wurde.


Bauliche Elemente: Im Osten der Süd-Terrasse eine in den Garten hinabführende Treppe mit Sandsteinblockstufen, rechtsseitiger abgestufter Stützmauer/ Wange aus Sandstein mit Sandsteinabdeckplatten und linksseitiger Terrassenmauer/ Stützmauer und Handlauf, am oberen Ende der Treppe Reste einer Türhalterung und eines Anschlages im Mauerwerk.
Bauliche Elemente: Im Osten der Süd-Terrasse eine in den Garten hinabführende Treppe mit Sandsteinblockstufen, rechtsseitiger abgestufter Stützmauer/ Wange aus Sandstein mit Sandsteinabdeckplatten und linksseitiger Terrassenmauer/ Stützmauer und Handlauf, am oberen Ende der Treppe Reste einer Türhalterung und eines Anschlages im Mauerwerk.
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|Beschreibung = Auf einem Bergsporn über dem Weißeritztal gelegene große Saalkirche mit vorgelagertem Westturm, unterhalb Denkmal für die Gefallenen in Deutsch-Südwestafrika (nach 1905), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
|Beschreibung = Auf einem Bergsporn über dem Weißeritztal gelegene große Saalkirche mit vorgelagertem Westturm, unterhalb Denkmal für die Gefallenen in Deutsch-Südwestafrika (nach 1905), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.


Evangelische Pfarrkirche (Bergkirche Zum Heiligen Kreuz). Auf einem Bergsporn über dem Weißeritztal gelegene große Saalkirche mit vorgelagertem Westturm. Auf dem Gelände der geschleiften Unterburg unter Verwendung der Bausubstanz 1626–30 errichtet. Nach Brand von 1807 das Innere und der Turm erneuert, Ausweisungsstelle Landesamt für Denkmalpflege Sachsen Restaurierung 1927 (innen), 1979/80 (außen und innen). Verputzter Bruchsteinbau mit Ecksteinquaderung und hohem, steilem Satteldach. Der gerade Ostschluß mit zwei gedrückten Spitzbogenfenstern, am zweigeschossigen spitzen Giebel Blendbogen. Der quadratische Westturm harmonisch in die mit kleinen Rundbogen- und Rundfenster gestaltete Westfassade eingebunden, das Glockengeschoß an den Seiten abgeschrägt, mit Haube und Pyramide. In der Turmhalle Sterngewölbe. Auffälliges, nicht einheitlich gearbeitetes spätromanisches Westportal, Sandstein, mit reichen korinthisierenden Kapitellen und Blattwerk am Bogenansatz, vermutlich von der Burg stammend, 2. V. 13. Jh. Das Innere flachgedeckt, aufgrund der ungewöhnlichen Lage der 1840/41 erneuerten zweigeschossigen Emporen im Westen und Norden auffallend breit wirkendatiert Im Osten eingeschossige Orgelempore, diese unterhalb durch Einbauten (wohl 1927) geschlossen. Sakristei an der Nordseite mit Tonnengewölbe und zugespitztem Rundbogenfenster (ältester Teil der Kirche).
Evangelische Pfarrkirche (Bergkirche Zum Heiligen Kreuz). Auf einem Bergsporn über dem Weißeritztal gelegene große Saalkirche mit vorgelagertem Westturm. Auf dem Gelände der geschleiften Unterburg unter Verwendung der Bausubstanz 1626–30 errichtet. Nach Brand von 1807 das Innere und der Turm erneuert, Ausweisungsstelle Landesamt für Denkmalpflege Sachsen Restaurierung 1927 (innen), 1979/80 (außen und innen). Verputzter Bruchsteinbau mit Ecksteinquaderung und hohem, steilem Satteldach. Der gerade Ostschluß mit zwei gedrückten Spitzbogenfenstern, am zweigeschossigen spitzen Giebel Blendbogen. Der quadratische Westturm harmonisch in die mit kleinen Rundbogen- und Rundfenster gestaltete Westfassade eingebunden, das Glockengeschoß an den Seiten abgeschrägt, mit Haube und Pyramide. In der Turmhalle Sterngewölbe. Auffälliges, nicht einheitlich gearbeitetes spätromanisches Westportal, Sandstein, mit reichen korinthisierenden Kapitellen und Blattwerk am Bogenansatz, vermutlich von der Burg stammend, 2. V. 13. Jh. Das Innere flachgedeckt, aufgrund der ungewöhnlichen Lage der 1840/41 erneuerten zweigeschossigen Emporen im Westen und Norden auffallend breit wirkend. Im Osten eingeschossige Orgelempore, diese unterhalb durch Einbauten (wohl 1927) geschlossen. Sakristei an der Nordseite mit Tonnengewölbe und zugespitztem Rundbogenfenster (ältester Teil der Kirche).
Ausstattung: Schlichter klassizistischer Säulenaltar, um 1800. Im Mittelfeld urspr. zwei Gemälde, diese ersetzt durch eine auf hohem Postament stehende geschnitzte Kreuzigungsgruppe, um 1510 (vermutlich ehem. Triumphkreuzgruppe). Im Ausdruck und in der Gewandbehandlung hervorragende Arbeit wohl eines Dresdner Meisters (südwestdeutscher Herkunft). – Schlichte Holzkanzel mit gemalten Evangelisten, 17. Jh. – Kelchförmige, ornamentale Sandsteintaufe, zum Teil farbig gefaßt, von dem Freiberger Johannes Fritzsche, datiert 1635. – Schöner klassizistischer Prospekt der Kayser-Orgel von 1806 (Rühle-Werk von 1967/69). – An der Südwand lebensgroßes Kruzifix mit Roßhaarperücke, wohl spätes 15. Jh. (vgl. Freiberg, Dom). – In der Turmvorhalle zwei figürliche Grabdenkmäler aus Sandstein: für Philippina Nitzsche († 1634), farbig gefaßt, liebevolle Detailausführung, die zweiundzwanzigjährige in Festtagskleidung mit Spitzenmanschetten und Spitzenkragen, Sebastian Walther zugeschrieben, für Pfarrer M. Adam Schneider († 1667), farbig gefaßt. (Dehio Sachsen I, 1996)
Ausstattung: Schlichter klassizistischer Säulenaltar, um 1800. Im Mittelfeld urspr. zwei Gemälde, diese ersetzt durch eine auf hohem Postament stehende geschnitzte Kreuzigungsgruppe, um 1510 (vermutlich ehem. Triumphkreuzgruppe). Im Ausdruck und in der Gewandbehandlung hervorragende Arbeit wohl eines Dresdner Meisters (südwestdeutscher Herkunft). – Schlichte Holzkanzel mit gemalten Evangelisten, 17. Jh. – Kelchförmige, ornamentale Sandsteintaufe, zum Teil farbig gefaßt, von dem Freiberger Johannes Fritzsche, datiert 1635. – Schöner klassizistischer Prospekt der Kayser-Orgel von 1806 (Rühle-Werk von 1967/69). – An der Südwand lebensgroßes Kruzifix mit Roßhaarperücke, wohl spätes 15. Jh. (vgl. Freiberg, Dom). – In der Turmvorhalle zwei figürliche Grabdenkmäler aus Sandstein: für Philippina Nitzsche († 1634), farbig gefaßt, liebevolle Detailausführung, die zweiundzwanzigjährige in Festtagskleidung mit Spitzenmanschetten und Spitzenkragen, Sebastian Walther zugeschrieben, für Pfarrer M. Adam Schneider († 1667), farbig gefaßt. (Dehio Sachsen I, 1996)


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Aus Bruchsteinen aufgemauerter Unterbau eines Kalkofens, ursprünglich herkömmlicher Schachtofen, nach
Aus Bruchsteinen aufgemauerter Unterbau eines Kalkofens, ursprünglich herkömmlicher Schachtofen, nach
Neubau eines effektiveren Ringofens 1901 außer Betrieb gesetzt, da dieser allerdings hinter den
Neubau eines effektiveren Ringofens 1901 außer Betrieb gesetzt, da dieser allerdings hinter den
Ertragserwartungen zurückblieb folgte 1902 der Umbau des alten Schachtofens zum „Gasofen“ (datierth. zum
Ertragserwartungen zurückblieb folgte 1902 der Umbau des alten Schachtofens zum „Gasofen“ (d.h. zum
Kalkschachtofen mit Gasfeuerung mittels zweier Gasgeneratoren) umgebaut, Bauherr Paul Zschille
Kalkschachtofen mit Gasfeuerung mittels zweier Gasgeneratoren) umgebaut, Bauherr Paul Zschille
(Kalkwerksbesitzer), Bauausführung Heinrich Warlich (Ingenieur aus Dresden), bei dem Umbau blieb der
(Kalkwerksbesitzer), Bauausführung Heinrich Warlich (Ingenieur aus Dresden), bei dem Umbau blieb der
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ehem. Maschinenhaus nach Ende der bergbaulichen Nutzung zum Wohnhaus umgebaut, zusammen mit
ehem. Maschinenhaus nach Ende der bergbaulichen Nutzung zum Wohnhaus umgebaut, zusammen mit
Schmiede teils auch zur Papierherstellung genutzt (durch Blätterfabrikant Reinhold Huhle), baulich
Schmiede teils auch zur Papierherstellung genutzt (durch Blätterfabrikant Reinhold Huhle), baulich
verändert, heute leerstehendatiert
verändert, heute leerstehend.


Neues Huthaus (altes Huthaus wurde durch nicht erhaltenen Ringofen ersetzt), später Kanzlei und Mannschaftsgebäude, grenzt direkt an die Talmühlenstraße an, starke Überformung, heute Wohnhaus.
Neues Huthaus (altes Huthaus wurde durch nicht erhaltenen Ringofen ersetzt), später Kanzlei und Mannschaftsgebäude, grenzt direkt an die Talmühlenstraße an, starke Überformung, heute Wohnhaus.
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|Beschreibung = besondere historische Bedeutung
|Beschreibung = besondere historische Bedeutung
Ehem. Jagdsitz. Vermutlich urspr. A. 13. Jh. unter Markgraf Dietrich von Meißen angelegter Jagdsitz im
Ehem. Jagdsitz. Vermutlich urspr. A. 13. Jh. unter Markgraf Dietrich von Meißen angelegter Jagdsitz im
Tharandter Waldatiert Die Anlage von vier Stauteichen und einer ca. 450 m langen Bruchsteinmauer umgeben,
Tharandter Wald. Die Anlage von vier Stauteichen und einer ca. 450 m langen Bruchsteinmauer umgeben,
mit dem im Südwesten erhaltenen Colmnitzer Tor aus Grillenburger Sandstein (im 16., 19., 20. Jh.
mit dem im Südwesten erhaltenen Colmnitzer Tor aus Grillenburger Sandstein (im 16., 19., 20. Jh.
Umbauten und Erweiterungen). Das ansteigende Gelände bildet am höchsten Punkt eine Hügelkuppe,
Umbauten und Erweiterungen). Das ansteigende Gelände bildet am höchsten Punkt eine Hügelkuppe,
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Wiesenhaus: Erdgeschoss massiv, Sandstein-Fenstergewände, Türstock mit Schlussstein, altes Türblatt,
Wiesenhaus: Erdgeschoss massiv, Sandstein-Fenstergewände, Türstock mit Schlussstein, altes Türblatt,
Fenster Obertgeschoss in originaler Größe, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, - unbewohnt,
Fenster Obertgeschoss in originaler Größe, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, - unbewohnt,
mäßiger Zustandatiert
mäßiger Zustand.


Gasthof weitgehend, Wiesenhaus hochgradig ursprünglich erhalten, profiliertes Haustürgewände
Gasthof weitgehend, Wiesenhaus hochgradig ursprünglich erhalten, profiliertes Haustürgewände
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sehr schwach lesbar, sie ist teilweise mit einem Fettstift o.ä. nachgezeichnet. Die Schrift zeigt nach
sehr schwach lesbar, sie ist teilweise mit einem Fettstift o.ä. nachgezeichnet. Die Schrift zeigt nach
Südwesten. Die Säule hat keine Abdeckung mehr, in der Kopffläche der Säule sind fünf Vertiefungen, von
Südwesten. Die Säule hat keine Abdeckung mehr, in der Kopffläche der Säule sind fünf Vertiefungen, von
denen noch drei als Zentrum und exzentrische Festlegungen erkennbar sindatiert Augenscheinlich war an der
denen noch drei als Zentrum und exzentrische Festlegungen erkennbar sind. Augenscheinlich war an der
Säule kein Höhenbolzen angebracht. Richtung Süden und Osten ist weiterhin freie Sicht. Im Zeitraum 1862
Säule kein Höhenbolzen angebracht. Richtung Süden und Osten ist weiterhin freie Sicht. Im Zeitraum 1862
bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet
bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet
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122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, wonach die
122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, wonach die
Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war
Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war
eines der modernsten Lagenetze in Deutschlandatiert Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast
eines der modernsten Lagenetze in Deutschland. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast
vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der
vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der
Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen
Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen
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|Datierung-sort = 1817 - 1817
|Datierung-sort = 1817 - 1817
|Beschreibung = eingemauerte Gedenktafel zum Reformationsjubiläum, geschichtlich von Bedeutung
|Beschreibung = eingemauerte Gedenktafel zum Reformationsjubiläum, geschichtlich von Bedeutung
mit rundem Schriftfeld, lorbeerumrahmt: "Zum Denkmal des 3. Reformationsjubilai datiert 31. Octbr. 1817 wurde
mit rundem Schriftfeld, lorbeerumrahmt: "Zum Denkmal des 3. Reformationsjubilai d. 31. Octbr. 1817 wurde
dieser Stein von der hiesigen Schuljugend errichtet und 2 Linden und 1 Eiche allhier gepflanzet"
dieser Stein von der hiesigen Schuljugend errichtet und 2 Linden und 1 Eiche allhier gepflanzet"
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Version vom 11. Dezember 2017, 23:05 Uhr

Die Liste der Kulturdenkmale in Tharandt enthält die Kulturdenkmale in Tharandt.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Tharandt

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal - -
(Karte)
bez. 1786 Für eine vom Blitz erschlagene Frau, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

kleiner Sandstein

08963734
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Grabmal Judeich - -
(Karte)
wohl 1894 Grabstätte des Forstwissenschaftlers und Oberforstrats Johann Friedrich Judeich (1828-1894), ab 1866 Direktor der Forstakademie Tharandt, ortsgeschichtlich von Bedeutung. 08963681
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Stützmauern des Floßholzplatzes - -
(Karte)
19. Jh. Ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09278424
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal - -
(Karte)
1893 Für den von König Albert geschossenrn 1000. Hirsch, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Sandstein

08963733
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Forstvermessungssäule - -
(Karte)
1740 Ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09278426
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein - -
(Karte)
1889 Ortsgeschichtlich von Bedeutung 09278420
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Grab Cottas mit Gedenktafel - -
(Karte)
1843 Errichtet zum 80. Geburtstag am 30. Oktober 1843, geschichtlich von Bedeutung. 08963680
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein - -
(Karte)
19. Jh. Ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Förster-Resag-Gedenkstein.

09278386
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein - -
(Karte)
nach 1924 Ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Inschrift: Nacke gest. 10.10.24.

09278390
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Salzlecke - -
(Karte)
um 1750 Jagd- und kulturgeschichtlich von Bedeutung. 09278423
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wertherdenkmal - -
(Karte)
nach 1844 Ortshistorisch relevant.

Erinnert an ein Duell zweier Forst-Studenten zu Ostern 1844, bei dem Otto Werther zu Tode kam.

08963686
 


Wohnhaus Wohnhaus Akademieweg 2
(Karte)
18. Jh. Barocker Bau, Fachwerk über zwei Obergeschosse, Teil der alten Ortsbebauung, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung.

Auf hohem Sockelgeschoss zwei Geschosse Fachwerk, verputzt, im Erdgeschoss Ladeneinbau, Walmdach mit fünf Fledermausgauben

08963556
 


Wohnhaus mit seitlichen Anbauten Wohnhaus mit seitlichen Anbauten Akademieweg 4; 4a
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Steingewände, flachbogiges Türgewände, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Dachausbau über die ganze Hausbreite.

08963564
 


Wohnhaus in offener Bebauung Wohnhaus in offener Bebauung Akademieweg 6
(Karte)
19. Jh. Baugeschichtliche und ortsbildprägende Bedeutung.

Dreigeschossiger massiver Putzbau

09303963
 


Sog. Neger-Villa (Direktor des Forstgartens ab 1905) mit Park am Forstbotanischen Garten Sog. Neger-Villa (Direktor des Forstgartens ab 1905) mit Park am Forstbotanischen Garten Am Forstgarten 1
(Karte)
1910/1920 Ortshistorisch, gartenpflegerisch und baugeschichtlich relevant.

Zweigeschossiger Bau, hohes Sockelgeschoss aus Quadermauerwerk, Terrasse mit Pergola auf Pfeilern, Obergeschoss verbrettert.

08963524
 


Postmeilensäule Postmeilensäule Am Markt - 09304978
 


Wohnhaus in geschlossener Bebauung Wohnhaus in geschlossener Bebauung Am Markt 6
(Karte)
um 1900 Mit intakter späthistoristischer Fassade, baugeschichtliche Bedeutung.

Erdgeschoss verändert, Fenstersprossung im originalen Sinn.

09303964
 


Meilenstein Meilenstein Am Markt 6 (gegenüber)
(Karte)
19. Jh. (Meilenstein) Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Inschrift "Freiberg 2,94 M"

09303966
 


Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung Am Markt 8
(Karte)
Ende 19. Jh. Städtebauliche Relevanz.

Dreigeschossiger Putzbau mit weitgehend originalen Fensteröffnungen im EG, Korbbogenportal, im 1. Obergeschoss profilierte Fensterbedachungen, flaches Satteldach.

08963584
 


Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung Am Markt 10
(Karte)
Ende 19. Jh., Kern älter Baugeschichtliche und städtebauliche Relevanz.

Im Erdgeschoss Korbbogenportal (Sandstein), im Obergeschoss profilierte Fenstergewände, Dachhecht.

08963585
 


Wohnhaus in offener Bebauung Wohnhaus in offener Bebauung Am Mühlgraben 6
(Karte)
E. 19. Jh. Baugeschichtliche Bedeutung.

Gediegene Architektur, roter Klinker.

09303965
 


Wohnhaus Wohnhaus Am Mühlgraben 8
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Mit Anklängen an den Schweizerstil, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau auf hohem Sockelgeschoss, Eckquaderung, Steingewände, Winterfenster, Dachüberstand, in Hanglage unterhalb der Kirche.

08963539
 


Inschrifttafel der ehemaligen Schlossmühle Inschrifttafel der ehemaligen Schlossmühle Am Mühlgraben 10
(Karte)
bez. 1650 Ortsgeschichtliche Bedeutung.

Inschrift: "Den Bau auf George Marches Kosten / Bewahre Gott an Stul und Pfosten / Er segne diese Mühl und Hauß / Und alle die gehn ein und auß / Gott wolle es aller seitig behüten / Und allem Unglück auß gebieten / Im Friedens Jahre 1650"; befand sich an der 1988 abgebrochenen Schlossmühle

08963538
 


Wohnhaus Wohnhaus Amtsgasse 2
(Karte)
Ende 19. Jh. Mit Backsteingliederung, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung.

Putzbau mit Gliederung in gelbem und rotem Backstein, Zieranker, vorgezogener Seitenteil, Kranzgesims, Krüppelwalmdach.

08963653
 


Wohnhaus Wohnhaus Amtsgasse 4
(Karte)
um 1880 Baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung.

Vielgliedriger Putzbau, in Hanglage, zweigeschossig mit Dachausbau, Steingewände, Putzgliederung, Eckturm mit Pyramidendach, bildprägend durch erhöhte Lage.

08963654
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa Auf der Bismarckhöhe 11
(Karte)
um 1900 In zeittypischer Bauformen, vor allem bauhistorische Relevanz.

Denkmaltext. Villa (um 1900), eingeschossig, Putzbau mit Rustika, Zierfachwerk und Eckturm, heterogen in Grundriss und Dachlandschaft, breite Flachbogenfenster, das originale Haustürblatt zeigt Einflüsse des Jugendstils, innen Farbglasfenster, holzverschalte Diele, Holzbalkendecke, kunstvolles Treppengeländer, die Vielfalt der Materialien und Formen weist auf den beginnenden Reformstil und Landhausstil hin, baugeschichtliche Bedeutung. (Der Garten nicht denkmalrelevant, da nicht authentisch, auch die Einfriedung ist zweitverwendet).

LfD/2012: Villa auf vielgliedrigem Grundriss, Putzbau mit Zierfachwerk und Eckturm, eingeschossig, reiche Dachlandschaft, breite Flachbogenfenster, Steingewände, Einfriedung: aufwändiger schmiedeeiserner Zaun.

08963578
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa mit Garten Bergstraße 1
(Karte)
um 1905 Vor allem baugeschichtliche Bedeutung.

Vielgliedriger Baukörper auf bossiertem Porphyrsockel, sonst verputzt, Erker, Vor- und Rücksprünge, Ziergiebel, verglaste Veranda, reiche Dachlandschaft mit drei Kaminen, Krüppelwalmdach.

Villengarten: Einfriedung: im Osten zur Bergstraße neue Stützmauer aus grauem Granit mit Abdeckplatten aus Granit, im Norden der Villa Stützmauern der Treppenanlage aus bossierten Steinen aus Quarzporphyr, im Norden des oberen Gartengeländes Reste eines Zaunes mit 4 Zaunpfeilern aus T-Eisen und Fundamenten aus Klinkern und Beton, im mittleren Bereich der südlichen Einfriedung Stützmauer aus Quarzporphyr, im Westen der Villa Einfriedungsmauer als Stützmauer aus Quarzporphyr.

Bodenrelief: Lage des Grundstücks an einem SO-Hang, im Westen des Grundstückes Hangbereich mit Wegen Stufen und drei Sitzplätzen, an der Südgrenze zwei Terrassen mit Stützmauern, Terrassierung des Gartens in 4 Gartenebenen, 1. Ebene oberhalb der Stützmauer an der Bergstraße mit lang gestreckter dreieckige Gartenfläche, 2. Ebene im Osten der Villa oberhalb der ersten Ebene, 3. Ebene (Kellerebene) im Norden der Villa mit Hoffläche und im Süden der Villa mit veränderter Gartenfläche, 4. Ebene mit Wegefläche im Westen der Villa.

Erschließung und bauliche Elemente: an der NO-Ecke des Gartens Zugangstreppe (17 Stufen aus Beton und seitliche Stützmauern aus bossierten Steinen aus Quarzporphyr mit Abdeckplatten aus Sandstein, der untere Abschnitt der linken Stützmauer wurde durch eine Granitmauer mit Abdecksteinen aus Granit ersetzt, an die Abdecksteine der rechten Stützmauer ist ein schmiedeeiserner Zaun des nördlich gelegenen Nachbargrundstückes angesetzt) rechteckiges nach NW in einem Bogen abschließendes Podest, im Süden des Podests Pforte mit zwei Pfeilern aus bossierten Quarzporphyrsteinen und einem von ehemals zwei schmiedeeisernen Türflügeln, im Norden des Podests schmiedeeiserner Zaun mit niedriger Stützmauer als Sockel und einem rechtsseitigen Pfeiler aus bossierten Quarzporphyrsteinen, Abdeckung der Pfeiler mit pyramidenförmig ausgebildeten bossierten Abdecksteinen aus Quarzporphyr, im Süden der Pforte Podestfläche und Treppe aus Betonstellstufen, Weg auf der 1. Gartenebene vom Tor zur Treppe in der Böschung im Osten der Villa (13 Betonstellstufen mit beidseitiger Wange aus Beton und rechtsseitigem Geländer aus 3 Vierkanteisenstützen mit oberer Aufweitung als Öse und ein durch diese Ösen geführter Handlauf aus Rundeisen, Handlauf an beiden Enden zu einem ¾-Kreis nach unten gebogen), Terrassenfläche im Osten der Villa, Treppenanlage an der NO-Ecke der Villa mit nach Norden ansteigender Treppe (3 Betonstellstufen), Podest mit nördlicher Begrenzung aus aufrecht gestellten gehauenen Steinen, nach Westen ansteigender Treppe (3 Sandsteinstufen und rechtsseitiger Stützmauer mit Abdecksteinen als Treppenwange aus bossierten Quarzporphyrsteinen), Podest mit dreieckiger mit Steinen eingefasster Beetfläche an der Hauswand, nach Norden ansteigender Treppe (8 Sandsteinstufen und rechtsseitiger Stützmauer mit Abdecksteinen aus bossierten Steinen aus Quarzporphyr und aufgesetztem Geländer), Podest mit Stützmauer im Osten und Norden mit Abdecksteinen und aufgesetztem Geländer, nach Süden ansteigender Treppe (14 profilierten Sandsteinstufen und beidseitiger Stützmauer aus bossierten Quarzporphyrsteinen mit schräg aufgesetzten bossierten Abdecksteinen aus Quarzporphyr als Treppenwange und beidseitigem Geländer), Podest mit Eingang zur Villa im Westen und Stützmauer mit aufgesetztem Geländer im Osten, vom 3. Podest nach Westen zur Hoffläche ansteigende Treppe (2 Sandsteinstufen und 2 Stellstufen aus Beton), Hoffläche im Norden der Villa mit nördlicher Begrenzung durch eine ansteigende Stützmauer aus bossierten Quarzporphyrsteinen und eine Treppe mit 14 Sandsteinblockstufen mit einem auf die Stufen aufgesetztem linksseitigen Geländer, linksseitige Stützmauer der Treppe aus roten Klinkern, Beetfläche am Hof, im Süden (westlicher Abschnitt) und Westen Stützmauer aus gebrochenen Quarzporphyrsteinen mit aufgesetzter Rollschicht aus roten Klinkern und Geländer, im Westen der Villa Wegefläche mit Resten einer Befestigung aus roten Klinkern, unter der SW-Ecke der Villa auf Kellerniveau offener, hoher, im Westen und Süden mit Latten begrenzter Wirtschaftsraum, im Westen zu diesem ein von Süd nach Nord hinabführender Rampenweg mit 4 Stufen am unteren Ende (beidseitige Stützmauern aus Quarzporphyr mit Abdeckung aus roter Klinkerrollschicht und Geländer), nach Süden ebenerdiger Ausgang zum Garten.

Gehölze: Solitärbaum (Spitzahorn) am Podest der Zugangstreppe von der Straße, Koniferen (Eiben) an der Nord-Grenze und im West-Bereich, Solitärbäume (Ahorn, Hainbuche) im Süd-Bereich, Obstbäume auf der 1. Gartenebene.

Blickbeziehung: von den Sitzplätzen, Treppen mit Podesten und Terrassen ergeben sich vielfältige Blickbezüge in einzelne Gartenbereiche und die städtische und landschaftliche Umgebung.

Gestaltung des Villengartens im westlichen Hangbereich: Der westliche Hangbereich des Gartens wird von der Villa aus durch hinauf- und herabführende, geschwungen verlaufende und mit kleinen Treppen versehene Wege erschlossen. Es befinden sich hier ein oberer, mittlerer und unterer Sitzplatz. Der mittlere Sitzplatz liegt in der 4. Ebene des Gartens an der SW-Ecke der Villa und ist nach SO durch eine halbkreisförmige Trockenmauer an dessen oberen Rand eine geschnittene Hecke aus Schneebeere steht, abgefangen. Im Westen des Platzes wird der Hang durch Steine gehalten. Im Osten des Sitzplatzes führt, unterhalb der genannten Trockenmauer, eine von Nord nach Süd geschwungen verlaufende Treppe aus 10 Betonstellstufen zu einem Weg. Dieser Weg ist rechtsseitig von einer Trockenmauer begrenzt und schwingt nach Westen zu dem unteren Sitzplatz, welcher im Norden von anstehendem Fels begrenzt wird. Im Osten der genannten Treppe schwingt in entgegen gesetzter Richtung ein kurzer schmaler Weg weiter hinab. Dieser spaltet sich einerseits in einen, nach SO, zu dem Süd-Eingang des Wirtschaftsraumes führenden, kurzen Weg, wie in eine nach Osten zur 3. Ebene des Gartens hinab führende Treppe mit 4 Stufen. Die sich hier im Süden der Villa befindende Gartenfläche wurde verändert. Von dem mittleren Sitzplatz ausgehend führt eine Treppe mit 8 Stufen und eine weitere Treppe mit 8 Stufen sowie ein geschwungen verlaufender Weg zu dem oberen Sitzplatz. Unterhalb des Platzes steht im Süden Fels an, auf den eine kleine Mauer aufgesetzt ist. Die den Platz im Norden begrenzende Stützmauer schwingt vom Weg rechtsseitig auf den Platz und knickt dann zweimal im stumpfen Winkel ab, so dass ein annähernd trapezförmiger Platz entsteht. Im letzten Abschnitt der Mauer ist eine kleine Bank/ Stufe in Sitzhöhe eingefügt. Oberhalb des Weges und des oberen Platzes ist der Hang behutsam profiliert und durch einen schmalen Weg erschlossen. Unterhalb des Weges ist der Hang ebenfalls leicht profiliert. Von dem unteren, größten, bereits genannten Platz führt eine kleine Treppe mit 4 Stufen aus Beton weiter nach unten und im Bogen nach Süden zu einem Weg an der Süd-Grenze. Dieser Weg wird in seinem mittleren Verlauf durch zwei Hainbuchen in zwei leicht gegeneinander schwingende Bögen gelenkt. Linksseitig sind wegbegleitend aufrecht stehende gehauene Steine gegen den Hang gesetzt. Weiter östlich spaltet sich der Weg in eine untere Terrasse und einen oberen Weg auf. Die Terrasse wird im Süden durch eine geradlinig verlaufende Stützmauer aus Quarzporphyr, die die Südgrenze des Grundstückes bildet, gehalten. Diese Terrasse befindet sich bereits auf der 1. Ebene des Gartens. Der obere Weg läuft auf eine zweite, obere, parallel zur unteren Terrasse liegende Terrasse und ist durch eine Trockenmauer mit aufgesetztem Geländer abgefangen. Die obere Terrasse endet im Osten mit einem im rechten Winkel nach Norden abknickenden Bereich der durch eine Stützmauer im Osten gehalten wird. Eine nach Norden führende Treppe mit 4 Stufen, ein Podest und eine anschließend nach Osten führende Treppe mit 7 Stufen leiten hinab auf die genannte dreieckige Gartenfläche in der 1. Ebene des Gartens. Eine weitere Treppe führt von dieser oberen Terrasse nach Norden zu dem veränderten Gartenbereich im Süden der Villa.

08963674
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa mit Einfriedung und Pavillon Bergstraße 9
(Karte)
um 1900 u.a. baugeschichtliche Bedeutung.

Auf vielgliedrigem Grundriss, verputzt, Türmchen, im Giebel Zierfachwerk, Dachüberstand, Krüppelwalmdach.

Villengarten: Einfriedung: östliche Einfriedung zur Bergstraße und Zugang mit Stützmauern aus Sandsteinmauerwerk mit bossierten Quadersteinen und aufgesetzten Pfeilern. Bodenrelief: von Ost nach West ansteigender Hang, im unteren Ost-Bereich und oberen West-Bereich Gartenflächen erhalten, im mittleren Bereich nach 2000 durch das Einfügen einer Stützmauer aus Sandstein Bodenrelief verändert, östliche Einfriedung als Stützmauer. Gehölze: an der nördlichen Gartengrenze Stubben einer Blutbuche (Nachpflanzung einer Rotbuche am anderen Standort), 2 Eiben, eine Stechpalme, Obstbäume im oberen West-Bereich, an der südlichen Grenze Haselnusshecke, Magnolie. Bauliche Elemente: Pavillon aus Holz mit Kupferdach, einer Tür und zwei Fenstern. Ausstattung: Gartenbank mit Lehne aus Metallgestell und Holzlatten.

08963671
 


Mietshaus Mietshaus Dresdner Straße 2
(Karte)
1905/1910 u.a. baugeschichtliche Bedeutung

dreigeschossiger Kubus mit profilierten Gewänden, flacher Mittelrisalit, hölzerne Eingangsbedachung, Zierfachwerk am Dacherker, Krüppelwalmdach

08963554
 


Wohnhaus Wohnhaus Dresdner Straße 3
(Karte)
Mitte 19. Jh. mit Stilelementen der Neorenaissance, baugeschichtliche Bedeutung

dreigeschossiger Bau mit neun Achsen zur Straße, im Erdgeschoss Rundbogenfenster, Putzgliederung, im 1. Obergeschoss Dreieckgiebel, Betonung der Seiten durch Eckquaderung und Pilastergliederung

08963531
 


Gasthof mit Inschrifttafel Gasthof mit Inschrifttafel Dresdner Straße 4
(Karte)
1785 bau- und ortsgeschichtlicher Wert

breitgelagerter Baukörper, Erdgeschoss massiv, flachbogiges Türportal mit Schlussstein, Obergeschoss Fachwerk, Giebel massiv, drei Dachhäuschen, Tafel: "Hier wohnte 1787 Friedrich Schiller. Gestiftet am 100jährigen Todestage, den 9. Mai 1905 von den Kindern der Bürgerschule." Dacherker

08963555
 


Wohnhaus (ehemaliger Gasthof) Wohnhaus (ehemaliger Gasthof) Dresdner Straße 5
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, u.a. baugeschichtliche Bedeutung

traufständig auf L-förmigem Grundriss, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, teils massiv, großes Dachhäuschen, Walmdach

08963529
 


Wohn- und Geschäftshaus in offener Bebauung Wohn- und Geschäftshaus in offener Bebauung Dresdner Straße 8
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. beide Obergeschosse Fachwerk, verputzt,

baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung dreigeschossiger Bau, Erdgeschoss massiv, mit Ladeneinbau, die Obergeschosse Fachwerk, verputzt, Walmdach

08963604
 


Wohnhaus Wohnhaus Dresdner Straße 13
(Karte)
bez. 1769 (Schlussstein) baugeschichtliche Relevanz

Erdgeschoss und Obergeschoss massiv, profilierte Gewände, zwei flachbogige Türgewände, eines mit Schlussstein

08963583
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthof Dresdner Straße 14
(Karte)
18./19. Jh. bildprägend in Ecklage, ortshistorisch relevant

über hakenförmigem Grundriss errichtete Gebäudegruppe, dreigeschossiges Gasthaus mit Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, die Obergeschosse Fachwerk, Saal: hohes Sockelgeschoss mit Putznutung, hohe Fenster, Eckquaderung, Walmdach

08963532
 


Mietshaus Mietshaus Dresdner Straße 16
(Karte)
um 1920 baugeschichtlich relevant

zweigeschossiger Kubus mit Dachausbau, Auslucht, abgerundete Traufe, mehrere Dachhäuschen, Mansardwalmdach

08963530
 


Wohnhaus Wohnhaus Dresdner Straße 20
(Karte)
letztes Drittel 19. Jh. im Schweizerstil, baugeschichtliche Bedeutung, authentisch

ausgewogener zweigeschossiger Bau mit Drempel, im Erdgeschoss Putznutung, Eckquaderung, sonst schöne Putzgliederung, Winterfenster, Balkon, Zierverbretterung im Giebel

08963528
 


Bahnhof mit Empfangsgebäude, Nebengebäude, Unterführungsüberdachung, überdachter Inselbahnsteig, Abtritt, Geräteschuppen, Güterboden 100 m östlich sowie 300 m östlich Stellwerk Bahnhof mit Empfangsgebäude, Nebengebäude, Unterführungsüberdachung, überdachter Inselbahnsteig, Abtritt, Geräteschuppen, Güterboden 100 m östlich sowie 300 m östlich Stellwerk Dresdner Straße 30
(Karte)
1909 Anlage von großem verkehrsgeschichtlichen und architektonischen Wert

beachtlicher Bahnhofsbau im Schweizerstil, zweigeschossig mit Dachausbau, Granitsockel, Flachbogenfenster mit originaler Sprossung, Obergeschoss aufwändig verbrettert, Balkon, vorgezogener Mittelteil, großer Dacherker, westlich daneben renoviertes Gebäude gleichen Stils (Zierverbretterung),Unterführungsüberdachung und Inselbahnsteig ebenfalls saniert, der zweite Inselbahnsteig existiert nicht mehr, 100 Meter östlich des Empfangsgebäudes gelegener Güterboden sehr glatt saniert (hellgelb gefärbter Putz, grünes Dach), dennoch denkmalrelevant, das Stellwerk an der Bahnstrecke neben Dresdner Straße 36a ist das einzig verbliebene, Bahnhof Tharandt (DTH – 06493 I), Eisenbahnstrecke Dresden-Werdau (DW 6258)

08963526
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa mit Garten, Pavillon und Stützmauer Fördergersdorfer Straße 10
(Karte)
um 1905 trotz Veränderungen noch baugeschichtlich relevant

Villa: hoher Sandsteinsockel, sonst verputzt, das Dachgeschoss mit vielen Ausbauten, verschiefert, zum Teil vorkragend, Türmchen,

Villengarten: Gartenteil: Vorgarten im Norden der Villa, Einfriedung: im Norden zur Fördergersdorfer Straße Stützmauer (z. T. eingestürzt) aus bossiertem Sandsteinmauerwerk mit aufgesetzten Pfeilern, Erschließung und bauliche Elemente: in der Mitte der Stützmauer an der Straße zurückgesetzte Treppenanlage mit 2 + 7 Sandsteinstufen und beidseitigen Stützmauern, geschwungen geführte Wege, Bodenrelief: von West nach Ost ansteigender Hang, Gehölze: in der Achse der Treppe Solitärbaum (veredelte Ulme), Baumpaar (zwei die Villa rahmende Rotbuchen), Eiben, Walnuss, Kleinarchitektur: an der NW-Ecke Gartenpavillon mit Holzstützen und Ziegeldach,

08963577
 


Wohnhaus Wohnhaus Freiberger Straße 3
(Karte)
um 1850 Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss Fachwerk verputzt, profiliertes Kranzgesims, Krüppelwalmdach mit Dacherker

08963595
 


Wohnhaus Wohnhaus Freiberger Straße 4
(Karte)
um 1850 Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss massiv, Winterfenster, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Krüppelwalmdach

08963594
 


Wohnhaus Wohnhaus Freiberger Straße 10
(Karte)
1. H. 19. Jh. beide Geschosse Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung

in beiden Geschossen Fachwerk verputzt, originale Fenstergrößen, Frackdach

08963596
 


Wohnhaus Wohnhaus Freiberger Straße 24
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung

zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Satteldach mit zwei Dachhäuschen (neu)

08963600
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa im Schweizerstil Hangweg 5
(Karte)
Ende 19. Jh. u.a. baugeschichtliche Relevanz

eingeschossig mit Dachausbau, hoher Porphyrsockel, sonst verputzt, Ecksäule, im Giebel Zierfachwerk, vielgliedrige Dachlandschaft, bildprägend durch Hanglage

Garten: im Osten der Villa Garten mit Rasenterrassen, im Westen der Villa Hof mit Nebengebäude

Einfriedung: zur Bergstraße östliche Einfriedungsmauer als neue Stützmauer aus Granit, zum Hangweg westliche Einfriedungsmauer als Stützmauer mit einem Pfeiler

Erschließung: im NW Zufahrt vom Hangweg

Bodenrelief: Stützmauern (Einfriedung), Terrassierung mit Rasenterrassen und Rasenböschungen

Gehölze: im NO-Bereich Baumgruppe (drei Koniferen), im SO-Bereich ein Apfelbaum, im NW-Bereich Baumgruppe (zwei Fichten)

bauliche Elemente: zum Eingang der Villa Treppe mit neun profilierten Sandsteinstufen

08963672
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa und Garten Hangweg 13
(Karte)
um 1900 stattliche Backsteinvilla, baugeschichtliche Bedeutung

Villa: zweigeschossiger Bau auf vielgliedrigem Grundriss, Erdgeschoss Steinsockel, sonst gelber Backstein mit Sandsteingewänden, vorgezogener Mittelteil mit Giebelaufsatz und Obelisken, verglaste dreigeschossige Veranda, Dachhäuschen, bildprägend durch Hanglage,

Villengarten: Einfriedung: im SO an der Bergstraße Einfriedungsmauer (Stützmauer) aus Sandsteinmauerwerk und Pforte aus Eisenstabgitter, aufgesetztes Geländer auf ansteigender Stützmauer an der Pforte, Bodenrelief: von SO nach NW stark ansteigender Hang, Stützmauer als Einfriedungsmauer, im SO und SW der Villa Rasenterrasse nach SO mit einer Stützmauer abgefangen, im NW des Hofes Stützmauer und obere kleine Vorgartenfläche, Erschließung: von der Pforte an der Bergstraße ausgehend ansteigender Zugangsweg mit Treppen aus Sandsteinstufen bis zur Terrasse der Villa und weiterführend an der NO-Seite der Villa bis zum Hof, im NW vom Hangweg herabführender Zugangsweg bis zum Hof, Hof z. T. mit Kleinsteinpflaster aus Granit und profilierten Gehwegklinkern befestigt; Gehölze: am ansteigenden Zugangsweg von der Bergstraße Solitärbäume und Baumgruppen (Linde, zwei Hainbuchen, Linde, Roteiche, Eibe); Blickbeziehung: ehemalige Blickbezüge nach SO von Bäumen am Hang gerahmt (heute durch Wildwuchs verstellt).

08963673
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Forstbotanischer Garten: Forstbotanisches Museum (Schweizer Haus) und Büsten von Heinrich Cotta, Max Robert Pressler und Johann Adam Reum sowie Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09300822) Heinrich-Cotta-Straße -
(Karte)
1842 überregionale

geschichtliche Bedeutung. Garten 1811 von Adam Reum und Heinrich Cotta angelegt, Größe ca. 18 ha, 2000 unterschiedliche Gehölze werden angebaut.

Schweizer Haus: von dem Forstmathematiker Max Robert Pressler entworfen, zweigeschossiger Fachwerkbau mit umlaufendem Balkon, Faunusbüste im Giebelfeld, Bronzebüste von Ernst Rietschel im Auftrag des Grafen von Einsiedel, 1851 (Heinrich Cotta) und Büste des M.R. Pressler von R. Schrauder, 1890, Büste des Johann Adam Reum, 1851 aufgestellt (vermutlich Werkstatt Rietschels), Granitsäule als Gefallenendenkmal

Bodenrelief: durch Wegeführung und Plätze gegliederte Hanglagen, Terrassierung für Beetflächen

Erschließung: Hauptzugang im NO, Nebenzugang im Süden, Fahrweg, geschwungenes Wegesystem mit Aussichts- und Sitzplätzen

Blickbeziehung: Aussichtsplätze mit Aussicht nach Norden und Osten „Cottaplatz“ mit Aussicht nach Osten „Königsplatz“ mit Aussicht nach Westen und Nordwesten „Letzter Blick“ mit Aussicht nach Westen

Einfriedung und Gartenbauten: Einfriedungszaun mit z. T. erhaltenen Sandsteinpfeilern und Holzlattenzaun Trockenmauern an Wegen bei steilerer Hanglage Treppenanlagen in steileren Wegeabschnitten „Rosentreppe“ Trockenmauern an terrassierten Beetanlagen Pavillon und halbkreisförmige Sandsteinbank am Cottaplatz Zisterne am Königsplatz

Vegetation: forstbotanische Sammlung mit Solitärbäumen und Solitärsträuchern

Denkmale: 1851 Eiserne Büste Prof. Dr. Johann Adam Reum, 1952 restauriert und Ersatz des Sandsteinsockels durch Syanitsockel 1851 Bronzebüste Prof. Heinrich Cotta von Bildhauer Rietschel, gegossen im Lauchhammerwerk 1890 Bronzebüste Robert Pressler von R. Schrauder, gegossen in Glockengießeranstalt C. A. Bierling, Dresden, auf Piedestal aus geschliffenem Granit

Kriegerdenkmal: Gedenksäule aus Granit für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges der Forstakademie auf dem Königsplatz

Gebäude: 1842 Schweizer Haus (als Lehrgebäude genutzt, seit 1885 im Erdgeschoß Museum)

Sammlungen: 1811- Pflanzensammlung des Forstbotanischen Gartens 1885 Zapfensammlung, Herbar und Xylothek (seit 1885 im Erdgeschoß des Schweizer Hauses)

Leitung des Forstbotanischen Gartens: 1811-1839 Prof. Dr. Johann Adam Reum 1839- Dr. Valentin Reum (Adoptivsohn von J. A. Reum) 1877- jeweiliger Professor für Botanik zugleich Direktor des Gartens

Geschichte (aus dem Internet übernommen): 1811 Gründung des Forstbotanischen Gartens Tharandt durch Heinrich Cotta und Adam Reum. Pflanzungen zunächst auf einer Fläche von ca. 1,7 ha 1831 714 Taxa in Kultur 1835 Bau von Brunnen und einer 3 km langen Wasserleitung zur Versorgung des Gartens 1842 Errichtung des Schweizerhauses als erstes forstliches Lehrgebäude in Tharandt 1875 Der Garteninspektor Gustav Büttner erarbeitet den ersten, noch heute gültigen Plan zur Anlage systematisch-botanischer Quartiere 1880 Bau des ersten kleinen Gewächshauses 1885 Einrichtung des Forstbotanischen Museums im Schweizerhaus 1900 Vermehrte Pflanzenbereitstellung für sächsische Forstverwaltung 1905 Anlage erster geografischer Quartiere 1643 Taxa in Kultur 1913 Bau der Villa am Haupteingang des Forstbotanischen Gartens als Wohnhaus des damaligen Direktors Prof. Neger. Heute Verwaltungsgebäudes des Parks 1950 Durch Vernachlässigung während des 2. Weltkrieges Rückgang der Zahl kultivierter Taxa auf 963 1951 Erweiterung um ca. 7 ha und Bau eines zweiten Gewächshauses 1978 Einführung einer detaillierten Aufzeichnung der Herkunftsdaten des Pflanzenmaterials durch P. A. Schmidt 1996 Neubau eines vollautomatischen Gewächshauses als Ersatz für die beiden alten 1998 Die Stadt Tharandt schenkt dem Forstbotanischen Garten ein Grundstück von 0,2 ha zur Anlage einer Streuobstwiese

08963522
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Forstbotanischer Garten (Gartendenkmal) mit den Einzeldenkmalen: Forstbotanisches Museum (Schweizer Haus) und Büsten von Heinrich Cotta, Max Robert Pressler und Johann Adam Reum sowie Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs (siehe auch Einzeldenkmalliste - Obj. 08963522) Heinrich-Cotta-Straße -
(Karte)
1811 überregionale geschichtliche Bedeutung.

Garten 1811 von Adam Reum und Heinrich Cotta angelegt, Größe ca. 18 ha, 2000 unterschiedliche Gehölze werden angebaut.

Schweizer Haus: von dem Forstmathematiker Max Robert Pressler entworfen, zweigeschossiger Fachwerkbau mit umlaufendem Balkon, Faunusbüste im Giebelfeld, Bronzebüste von Ernst Rietschel im Auftrag des Grafen von Einsiedel, 1851 (Heinrich Cotta) und Büste des M. R. Pressler von R. Schrauder, 1890, Büste des Johann Adam Reum, 1851 aufgestellt (vermutlich Werkstatt Rietschels), Granitsäule als Gefallenendenkmal

Bodenrelief: durch Wegeführung und Plätze gegliederte Hanglagen, Terrassierung für Beetflächen

Erschließung: Hauptzugang im NO, Nebenzugang im Süden, Fahrweg, geschwungenes Wegesystem mit Aussichtsplätzen und Sitzplätzen

Blickbeziehung: Aussichtsplätze mit Aussicht nach Norden und Osten „Cottaplatz“ mit Aussicht nach Osten „Königsplatz“ mit Aussicht nach Westen und Nordwesten „Letzter Blick“ mit Aussicht nach Westen

Einfriedung und Gartenbauten: Einfriedungszaun mit z. T. erhaltenen Sandsteinpfeilern und Holzlattenzaun Trockenmauern an Wegen bei steilerer Hanglage Treppenanlagen in steileren Wegeabschnitten „Rosentreppe“ Trockenmauern an terrassierten Beetanlagen Pavillon und halbkreisförmige Sandsteinbank am Cottaplatz Zisterne am Königsplatz

Vegetation: forstbotanische Sammlung mit Solitärbäumen und Solitärsträuchern

Denkmale: 1851 Eiserne Büste Prof. Dr. Johann Adam Reum, 1952 restauriert und Ersatz des Sandsteinsockels durch Syanitsockel 1851 Bronzebüste Prof. Heinrich Cotta von Bildhauer Rietschel, gegossen im Lauchhammerwerk 1890 Bronzebüste Robert Pressler von R. Schrauder, gegossen in Glockengießeranstalt C. A. Bierling, Dresden, auf Piedestal aus geschliffenem Granit

Kriegerdenkmal:

Gedenksäule aus Granit für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges der Forstakademie auf dem Königsplatz

Gebäude: 1842 Schweizer Haus (als Lehrgebäude genutzt, seit 1885 im Erdgeschoß Museum)

Sammlungen: 1811- Pflanzensammlung des Forstbotanischen Gartens 1885 Zapfensammlung, Herbar und Xylothek (seit 1885 im Erdgeschoß des Schweizer Hauses)

Leitung des Forstbotanischen Gartens: 1811-1839 Prof. Dr. Johann Adam Reum 1839- Dr. Valentin Reum (Adoptivsohn von J. A. Reum) 1877- jeweiliger Professor für Botanik zugleich Direktor des Gartens

Geschichte (aus dem Internet übernommen): 1811 Gründung des Forstbotanischen Gartens Tharandt durch Heinrich Cotta und Adam Reum. Pflanzungen zunächst auf einer Fläche von ca. 1,7 ha 1831 714 Taxa in Kultur 1835 Bau von Brunnen und einer 3 km langen Wasserleitung zur Versorgung des Gartens 1842 Errichtung des Schweizerhauses als erstes forstliches Lehrgebäude in Tharandt 1875 Der Garteninspektor Gustav Büttner erarbeitet den ersten, noch heute gültigen Plan zur Anlage systematisch-botanischer Quartiere 1880 Bau des ersten kleinen Gewächshauses 1885 Einrichtung des Forstbotanischen Museums im Schweizerhaus 1900 Vermehrte Pflanzenbereitstellung für sächsische Forstverwaltung 1905 Anlage erster geografischer Quartiere 1643 Taxa in Kultur 1913 Bau der Villa am Haupteingang des Forstbotanischen Gartens als Wohnhaus des damaligen Direktors Prof. Neger. Heute Verwaltungsgebäudes des Parks 1950 Durch Vernachlässigung während des Zweiten Weltkrieges Rückgang der Zahl kultivierter Taxa auf 963 1951 Erweiterung um ca. 7 ha und Bau eines zweiten Gewächshauses 1978 Einführung einer detaillierten Aufzeichnung der Herkunftsdaten des Pflanzenmaterials durch P. A. Schmidt 1996 Neubau eines vollautomatischen Gewächshauses als Ersatz für die beiden alten 1998 Die Stadt Tharandt schenkt dem Forstbotanischen Garten ein Grundstück von 0,2 ha zur Anlage einer Streuobstwiese

09300822
 


Wohnhaus Wohnhaus Heinrich-Cotta-Straße 2
(Karte)
Kern 18. Jh. oder älter Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

EG massiv, Schlagläden, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verputzt, Frackdach

08963603
 


Wohnhaus Wohnhaus Heinrich-Cotta-Straße 4
(Karte)
um 1890 mit Schweizerstil-Elementen, baugeschichtliche Relevanz

eingeschossiger Bau mit Drempel auf hohem Sandsteinsockel, Gliederungen in rotem Backstein, Veranda (Holz), im Giebel hölzerne Zierelemente

08963605
 


Wohnhaus Wohnhaus Heinrich-Cotta-Straße 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss massiv, Steingewände, hölzerner Eingangsbau, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Satteldach

08963622
 


Wohnhaus Wohnhaus Heinrich-Cotta-Straße 9
(Karte)
Mitte 19. Jh. Fachwerkbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss Fachwerk, verputzt, Obergeschoss halb Fachwerk, halb verputzt, massiv, Satteldach

08963624
 


Grablege Grablege Heinrich-Cotta-Straße 9 (bei)
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. klassizistisches Wandgrab für die Familie von Oehlschlägel, ortsgeschichtlich von Bedeutung

Sandstein, Dreieckgiebel auf zwei Säulen, sechs Schrifttafeln, Inschrift im Giebel: "Ruhestätte der Familie von Oehlschlägel/Über Zeit und Raum in Ewigkeit ist das Heil'ge Land der Seligkeit", auf ehemaligem Friedhofsgelände (Ende 19. Jh. verlegt)

08963625
 


Zwei Gebäude eines Anwesens, v.a. baugeschichtliche Bedeutung Zwei Gebäude eines Anwesens, v.a. baugeschichtliche Bedeutung Heinrich-Cotta-Straße 11
(Karte)
1890/1900 08963525
 


Doppel-Wohnhaus in offener Bebauung Doppel-Wohnhaus in offener Bebauung Heinrich-Cotta-Straße 12; 14
(Karte)
19. Jh. baugeschichtliche Bedeutung 09303967
 


Villa und Villengarten Villa und Villengarten Heinrich-Cotta-Straße 15
(Karte)
um 1880 bildprägendes stattliches Gebäude, benannt nach dem Forstwissenschaftlers Johann

Friedrich Judeich (1828-1894), ortshistorisch bedeutend Villa: zweigeschossiger Putzbau mit Pilastergliederung, konvex vorspringende Veranda mit Säulen, aufwändige Dachlandschaft,

Villengarten: In den 50er Jahren des 20. Jh. wurde die Villa als Hort genutzt, in den 80er Jahren als Wohnungen, seit 1993 als Kindergarten. Die Spielplätze des Kindergartens sind behutsam in das vorhandene Bodenrelief und Wegesystem eingeordnet. Die Feinstruktur des Gartens ist nur noch im SW-Bereich vorhanden. Einfriedung: Süd-Abschnitt der westlichen Einfriedung Stützmauer aus Sandsteinmauerwerk mit aufgesetztem neuen Holzlattenzaun (im Nord-Abschnitt neue Stützmauer aus Beton), Erschließung: Treppenanlage an der NW-Ecke der Villa zum Eingang der Villa, geschwungen verlaufendes Wegesystem, im SW-Bereich im Hang verlaufende schmale Wege und zwei Sitzplätze (ein unterer halbkreisförmiger kleiner Platz, ein oberer ovaler kleiner Platz), Bodenrelief: von Ost nach West ansteigender Hang, im Nord-Bereich Terrassierung des Gartens in 3 Ebenen, Böschungen, Stützmauer in der NW-Ecke, im SW-Bereich zwei Sitzplätze als Plateaus, Gehölze: im Norden der Villa Solitärbaum (Pyramideneiche) und Koniferen (Lebensbaum und Eibe), an der Nord-Grenze Solitärbäume (Maulbeere, Linde) und Eiben, im Osten der Villa Solitärbäume (Eiche, Blutbuche, Lärche), im Süden der Villa Rhododendron, im Süd-Bereich des Gartens Solitärbäume (Linde, Kastanie, Hainbuche) und Sträucher (Haselnuss, Eiben, Rhododendron), außerhalb des Gartens an der Ost-Grenze Solitärbäume (zwei Buchen, eine Linde), Gartenbauten: Treppenanlage an der NW-Ecke der Villa mit oberem geradlinigen Treppenabschnitt mit 12 Sandsteinstufen, Podest mit Eingang zur Villa und unterem geschwungenen Treppenabschnitt mit 16 Sandsteinstufen (Geländer neu), im NW des Gartens ehemaliger Springbrunnen mit Sandsteineinfassung (als Sandkasten genutzt) und Stützmauer aus Sandsteinmauerwerk mit Abdecksteinen aus Sandstein und eingelassenen Sandsteinpfeilern sowie eine kleine geschwungene Treppe mit 18 Sandsteinstufen,

08963623
 


Villa mit Einfriedung und Park (Gartendenkmal)
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Villa mit Einfriedung und Park (Gartendenkmal) Heinrich-Cotta-Straße 17
(Karte)
1865 (Atelier) stadtbildprägend, von besonderer geschichtlicher

Bedeutung von Ariel Graf von der Recke-Volmarstein errichtet, unter dem polnischen Adligen J.M.H. Leszczyc- Suminski (Jérôme Michael Leszczyc-Sumiński, ab 1866) nach Skizzen orientalischer Bauten (v.a. Löwenhof der Alhambra) von Friedrich Müller umgebaut, kastellartiger Bau, dreigeschossig, Vorhalle auf schlanken Doppelsäulen, der gesamte Bau mit reicher Bauplastik, terrassenartige Anlage des Gartens, der Zugang zum Schloß vom Berg aus über eine zum Turm führende Brücke

mit Kirche und Burgruine Teil des kulissenartigen Ensembles oberhalb des Marktplatzes

Villengarten (nach Literaturauszug, vor Ort prüfen!!, noch nicht erfasst)

Erschließung: von Osten im weiten Bogen durch den Garten geführter Fahrweg zur Villa, von Westen zum West-Eingang der Villa eine Brücke ehemals mit zwei Tierplastiken aus Bronze (Hirsche)

Bodenrelief: Terrassierung, Exedra im Osten der Villa

Gartenbauten: künstliche Felsengruppen, eine mit Austernschalen ausgekleidete schwarze Grotte, ein tempelartiger Platz

Wasser: Teich mit Fontäne

Gehölze: Solitärbäume und Baumgruppen

Blickbeziehung: von der Exedra und dem Bogengang Blickbezüge zur Stadt und Landschaft

08963515
 


Wohnhaus Wohnhaus Heinrich-Cotta-Straße 18
(Karte)
um 1900 späthistoristischer Bau, baugeschichtliche Bedeutung 09303968
 


Villa mit Terrassenanlage und Hanggarten (Gartendenkmale) Villa mit Terrassenanlage und Hanggarten (Gartendenkmale) Heinrich-Cotta-Straße 19
(Karte)
1851 Beispiel für den schlichten Klassizismus, u. a. baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau mit Anklängen an den Klassizismus, Flachbogenfenster, Portal mit Bedachung auf Konsolen, am Kranzgesims Groteskenornamentik, Dachüberstand, Terrasse mit Pfeilern der ehemaligen Pergola.

Eigentümer: 1851-1887 Julius Adolf Stöckhardt (Bauherr der Villa); 1887-1946 Rittmeister Friedrich Otto von Jäckel; 1946-1956 Alma Selma Teichmann; 1956-1984 Prof. Rudolf Kleinert; 1984 - ... Rolf Ulbricht.

Nebengebäude: im Osten der Villa in Kellerhöhe, auf dem Dach des Nebengebäudes eine Terrasse, ein Nord-Eingang und ein Süd-Eingang.

Villengarten: Der Garten ist sehr gut gepflegt. Gartenteile: a) Hof im Norden der Villa, b) Terrassen im Osten, Süden und SW der Villa (Ost-Terrasse auf der Dachfläche des Nebengebäudes, Hof und Terrassen liegen in gleicher Höhe), c) Garten im Süden der Villa am Südhang.

Erschließung: von der Heinrich-Cotta-Straße durch das NW-Tor zum Hof und Nord-Eingang der Villa, im Osten vom südlichen Zugangsweg zur Schlossruine durch die Ost-Pforte zum Weg in der unteren Ebene und Nord-Eingang des Nebengebäudes sowie zu einer ansteigenden Treppe zum Hof, vom Hof über die Ost- und Süd-Terrasse zum Süd-Eingang der Villa und über eine hinabführende Treppe in den Garten, vom Garten zum Süd-Eingang des Nebengebäudes, vom Garten eine Tür in den Keller unter der Süd-Terrasse, im Süden von der Parkanlage am Schlossteich eine Pforte mit zwei Sandsteinpfeilern und einem Türflügel aus Holz an der SO-Ecke des Garten, im Garten Wege und Treppen am Hang sowie kleine Plätze.

a) Hof: Einfriedung: im Westen Sandsteinpfeiler und neue Zaunfelder aus Holzlatten, NW-Tor mit zwei Torpfeilern aus Sandstein und zwei Radabweisern aus Sandstein sowie zwei neuen Torflügeln aus Holzlatten, im Osten Zaunpfeiler aus Eisen mit Holzlattenzaun und Pforte. Bodenrelief: zwei Ebenen mit Hoffläche in der oberen Ebene (in Höhe des Erdgeschosses der Villa) und Wegefläche im Norden des Nebengebäudes in der unteren Ebene (in Höhe des Kellers der Villa), eine von der oberen zur unteren Ebene verlaufende Treppe mit Stützmauer.

Vegetation: im Westen und Norden Gehölzfläche mit einer Einfassung aus aufrecht gestellten Klinkern und 7 Eiben.

Bauliche Elemente: im Osten der Hofffläche Stützmauer aus roten Klinkern und nach Süden zur unteren Ebene hinabführende Treppe mit 18 Blockstufen aus Sandstein.

Wasser: Altes Abwassersystem mit insgesamt 4 miteinander verbundenen Abwassergruben, davon befinden sich zwei im Hof, 1. Abwassergrube im Westen des Nord-Einganges der Villa mit Sandsteineinfassung und Betonabdecksteinen, 2. Abwassergrube im NO des Hofes mit Betonabdecksteinen.

Gehölze: Eiben im NW und Norden.

b) Terrassen: Einfriedung: Die Ost-Terrasse auf dem Dach des Nebengebäudes ist im Norden, Osten und Süden mit einer Brüstungsmauer (mit Lücke versetztes Klinkermauerwerk und Abdecksteine aus Sandstein) und hohen Sandsteinpfeilern umgeben. Die hohen Pfeiler sind gleichfalls Stützen einer ehemals vorhandenen Pergolaauflage aus Holz. Im Norden, zur Hoffläche, befindet sich eine Pforte aus Holz. Die Süd-Terrasse wird im Süden durch eine Stützmauer aus Sandsteinmauerwerk gehalten. Auf dieser stehen Sandsteinpfeiler und eine Brüstungsmauer (mit Lücke versetztes Klinkermauerwerk und Abdecksteine aus Sandstein). Die SW-Terrasse wird im Osten und Süden von einer Stützmauer aus Sandsteinmauerwerk gehalten. Eine niedrigere Brüstungsmauer als zuvor ist auf diese aufgesetzt. An der Außenseite der Sandsteinpfeiler befinden sich Halterungen aus Eisengestänge. Im Westen wird die Terrasse von der Einfriedungsmauer aus verputztem Ziegelmauerwerk mit Sandsteinpfeilern begrenzt. Diese wird durch eine geschnittene Eibenhecke verdeckt.

Befestigung: Die Ost- und Süd-Terrasse sind mit roten profilierten Keramiksteinen befestigt. Eine Entwässerungsrinne aus Keramiksteinen verläuft parallel zur Südfassade. Der in der Mitte der Südfassade stehende, von Sandsteinsäulen getragene Balkon überdacht eine mit Sandsteinplatten befestigte Fläche der Süd-Terrasse. Die Wegefläche der SW-Terrasse ist mit einer Splittfläche abgedeckt. Im Westen der Fläche liegt parallel zur Einfriedungsmauer eine Entwässerungsrinne aus Keramiksteinen.

Vegetationsflächen: Auf der Süd-Terrasse, direkt vor der Fassade der Villa, rechts und links des Balkons, liegen Beetflächen, die mit Kantensteinen eingefasst sind. Im Westen der SW-Terrasse liegt vor der Eibenhecke eine Beetfläche, die mit Kantensteinen aus Sandstein eingefasst ist. Vor der niedrigen Brüstungsmauer dieser Terrasse befindet sich ebenfalls eine Beetfläche, die in den 1950er Jahren angelegt wurde.

Bauliche Elemente: Im Osten der Süd-Terrasse eine in den Garten hinabführende Treppe mit Sandsteinblockstufen, rechtsseitiger abgestufter Stützmauer/ Wange aus Sandstein mit Sandsteinabdeckplatten und linksseitiger Terrassenmauer/ Stützmauer und Handlauf, am oberen Ende der Treppe Reste einer Türhalterung und eines Anschlages im Mauerwerk.

Kleinarchitektur: Holzlaube an der SW-Ecke der SW-Terrasse.

Ausstattung: eine von ehemals mehreren klassizistischen Terracottavasen auf dem östlichen Brüstungspfeiler der Süd-Terrasse, Bank und Tisch aus Eichenknüppeln.

Sichtbeziehung: nach Süden über den am Südhang liegenden Garten auf den Schlossteich und in das Tal der Wilden Weißeritz.

c) Garten: Einfriedung: östlicher Einfriedungszaun aus Maschendraht, südlicher neuer Einfriedungszaun aus Maschendraht (Süd-Grenze war zuvor der jetzt zugeschüttete Mühlgraben), im Osten ein Sandsteinpfeiler, an der SO-Ecke eine Pforte, im SW eine hohe, in zwei Stufen abgetreppte Mauer aus Sandstein mit Resten von Eisenstützen eines ehemals aufgesetzten Drahtzaunes.

Bodenrelief: Südhang mit starker Neigung im mittleren Bereich und flacherer Neigung im oberen und unteren Bereich.

Erschließung und Wegesystem: Der Garten wird von der Villa aus über die von der Süd-Terrasse hinabführende Treppe erschlossen (siehe oben). Vom Keller aus führt unter der Süd-Terrasse ein Ausgang mit Sandsteinstichbogen direkt in den Garten. Im oberen und unteren Gartenbereich befinden sich je zwei Querwege. Der oberste Querweg wird im Süden von Formsteinen aus rotem Beton begrenzt. Ein westlicher und ein östlicher Weg mit Treppen führen den Hang hinab. Der westliche Weg ist streckenweise begrenzt durch niedrige Trockenmauern und wegbegleitende geschnittene Hecken. Der östliche Weg stößt ca. in der Mitte des Gartens auf den westlichen Weg. Im SO-Bereich des Gartens führt der westliche Weg weiter im Zickzack bis zur Pforte an der SO-Ecke des Gartens (siehe oben).

Sitzplätze: Am westlichen Weg liegen drei Sitzplätze. ein von einer Stützmauer (Trockenmauer aus Quarzporphyrsteinen) begrenzter Sitzplatz, ein zweiter Sitzplatz mit halbkreisförmigem Grundriss und bogenförmiger Stützmauer (Trockenmauer aus Quarzporphyrsteinen) und ein Platz mit Feuerstelle am anstehenden Fels.

Gartenbauten: am westlichen und unteren Weg mehrere kleinere Treppen, am westlichen Weg Treppe mit 18 Sandsteinblockstufen und am östlichen Weg Treppe mit 30 Stufen und 2 Podesten.

Ausstattung: auf dem oberen Sitzplatz eine kleine Überdachung mit Eisengestell, Gartenbank und Gartentisch mit Gestellen aus Gusseisen, im unteren Gartenbereich Steinbank.

Wasser: von den insgesamt vier Abwassergruben (zwei davon im Hof) 3. Abwassergrube an der Blutbuche im SO der Villa und 4. Abwassergrube am unteren Querweg des oberen Gartenbereiches, Reste einer Wasserzisterne an der Westgrenze unterhalb der Stützmauer der SW-Terrasse (Wasser von Wemsdorfer Quelle herangeführt), Reste eines Wasserleitungssystems.

Gehölze und Stauden: Solitärbaum (Blutbuche) an der SO-Ecke der Villa, Baum- und Strauchgruppen (Spitzahorn, Hainbuche, Haselnuss, Flieder, Pfaffenhütchen, Falscher Jasmin, Schneebeere, Eibe, Hartriegel, Holunder, Efeu, Kornelkirsche, Rhododendron, Weigelie, Zaubernuß, Prunus spec., Rosen und Weißdorn), im Süden Solitärstrauch (Hortensie) und Obstgehölze (Quitte, Apfel, Brombeere), die Wege begleitende Hecken (Hainbuche, Hartriegel, Eibe, Liguster), an der Ost-Grenze Weißdornhecke, Stauden (Fingerhut, Funkien, Farn, Bergenien, Immergrün).

Vegetationsflächen: im oberen Gartenbereich Stauden- und Blumengarten, im mittleren Gartenbereich landschaftlicher Garten mit Gehölz- und Staudenflächen am Hang, im unteren Gartenbereich Obst- und Gemüsegarten sowie Stauden und Solitärsträucher, im Osten des unteren Gartenbereiches terrassierte Gemüsebeete.

08963520
 


Forstgrenzstein Forstgrenzstein Heinrich-Cotta-Straße 19 (hinter)
(Karte)
1740 Grenzstein der zweiten Forstverrainung unter Heinrich Cotta, mit Königskrone, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

mit Königskrone (101,7)

08963521
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schulgebäude Hohe Straße 1
(Karte)
1952-1955 Bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung.

Dreigeschossiger langgestreckter Putzbau in strengen Formen, Kopfbau mit Eingang, Balkon auf Pfeilern, im ersten Obergeschoss französisches Fenster mit Gittern, Satteldach

08963580
 


Kirche und Gefallenendenkmal
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Kirche und Gefallenendenkmal Kirchweg -
(Karte)
1626-1630 Auf einem Bergsporn über dem Weißeritztal gelegene große Saalkirche mit vorgelagertem Westturm, unterhalb Denkmal für die Gefallenen in Deutsch-Südwestafrika (nach 1905), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Evangelische Pfarrkirche (Bergkirche Zum Heiligen Kreuz). Auf einem Bergsporn über dem Weißeritztal gelegene große Saalkirche mit vorgelagertem Westturm. Auf dem Gelände der geschleiften Unterburg unter Verwendung der Bausubstanz 1626–30 errichtet. Nach Brand von 1807 das Innere und der Turm erneuert, Ausweisungsstelle Landesamt für Denkmalpflege Sachsen Restaurierung 1927 (innen), 1979/80 (außen und innen). Verputzter Bruchsteinbau mit Ecksteinquaderung und hohem, steilem Satteldach. Der gerade Ostschluß mit zwei gedrückten Spitzbogenfenstern, am zweigeschossigen spitzen Giebel Blendbogen. Der quadratische Westturm harmonisch in die mit kleinen Rundbogen- und Rundfenster gestaltete Westfassade eingebunden, das Glockengeschoß an den Seiten abgeschrägt, mit Haube und Pyramide. In der Turmhalle Sterngewölbe. Auffälliges, nicht einheitlich gearbeitetes spätromanisches Westportal, Sandstein, mit reichen korinthisierenden Kapitellen und Blattwerk am Bogenansatz, vermutlich von der Burg stammend, 2. V. 13. Jh. Das Innere flachgedeckt, aufgrund der ungewöhnlichen Lage der 1840/41 erneuerten zweigeschossigen Emporen im Westen und Norden auffallend breit wirkend. Im Osten eingeschossige Orgelempore, diese unterhalb durch Einbauten (wohl 1927) geschlossen. Sakristei an der Nordseite mit Tonnengewölbe und zugespitztem Rundbogenfenster (ältester Teil der Kirche). Ausstattung: Schlichter klassizistischer Säulenaltar, um 1800. Im Mittelfeld urspr. zwei Gemälde, diese ersetzt durch eine auf hohem Postament stehende geschnitzte Kreuzigungsgruppe, um 1510 (vermutlich ehem. Triumphkreuzgruppe). Im Ausdruck und in der Gewandbehandlung hervorragende Arbeit wohl eines Dresdner Meisters (südwestdeutscher Herkunft). – Schlichte Holzkanzel mit gemalten Evangelisten, 17. Jh. – Kelchförmige, ornamentale Sandsteintaufe, zum Teil farbig gefaßt, von dem Freiberger Johannes Fritzsche, datiert 1635. – Schöner klassizistischer Prospekt der Kayser-Orgel von 1806 (Rühle-Werk von 1967/69). – An der Südwand lebensgroßes Kruzifix mit Roßhaarperücke, wohl spätes 15. Jh. (vgl. Freiberg, Dom). – In der Turmvorhalle zwei figürliche Grabdenkmäler aus Sandstein: für Philippina Nitzsche († 1634), farbig gefaßt, liebevolle Detailausführung, die zweiundzwanzigjährige in Festtagskleidung mit Spitzenmanschetten und Spitzenkragen, Sebastian Walther zugeschrieben, für Pfarrer M. Adam Schneider († 1667), farbig gefaßt. (Dehio Sachsen I, 1996)

Verputzter Bruchsteinbau mit Ecksteinquaderung und hohem, steilem Satteldach, der gerade Ostschluß mit zwei gedrückten Spitzbogenfenstern, am zweigeschossigen Giebel Blendbogen. In der Turmhalle Sterngewölbe, auffälliges, nicht einheitlich gearbeitetes spätromanisches Westportal, Sandstein, mit korinthisierenden Kapitellen und Blattwerk am Bogenansatz, vermutlich von der Burg stammend, 2. Viertel 13. Jh., das Innere flachgedeckt, Sakristei an der Nordseite mit Tonnengewölbe und zugespitztem Rundbogenfenster (ältester Teil der Kirche), Ausstattung: schlichter klassizistischer Säulenaltar, um 1800, schlichte Holzkanzel mit gemalten Evangelisten, 17. Jh., kelchförmige, ornamentale Sandsteintaufe, zum Teil farbig gefaßt, von Johannes Fritzsche (Freiberg), datiert 1635, schöner klassizistischer Prospekt der Kayser-Orgel von 1806 (Rühle-Werk von 1967/69), an der Südwand lebensgroßes Kruzifix mit Roßhaarperücke, wohl spätes 15. Jh. (vgl. Freiberger Dom), in der Turmvorhalle zwei figürliche Grabmäler aus Sandstein: für Philippina Nitzsche (gest. 1634), farbig gefaßt, die 22-Jährige in Festtagskleidung mit Spitzenmanschetten und -kragen, Sebastian Walther zugeschrieben, für Pfarrer M. Adam Schneider (gest. 1667), farbig gefaßt.

Gefallenendenkmal: Sandsteinmonolith auf Sockel, gegiebelt, mit Namen und Lorbeerkranz

08963516
 


Burgruine inklusive Stützmauern, Gedenkstein für Friedrich August Albert von Sachsen, Holzhaus und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges
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Burgruine inklusive Stützmauern, Gedenkstein für Friedrich August Albert von Sachsen, Holzhaus und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges Kirchweg -
(Karte)
Anfang 12. Jh. Ehemalige Grenzburg gegen Böhmen und zum Schutz des Jagdsitzes in Grillenburg, Gedenkstein zur Geburt von Friedrich August Albert von Sachsen (der spätere sächsische König Friedrich August II.), Anlage von historischer, wissenschaftlicher und landschaftsprägender Bedeutung

Erste Erwähnung 1216, 1242-82 Residenz und Jagdpfalz Heinrich des Erlauchten von Meißen, im 14. Jh. Sitz der Markgrafen zu Pestzeiten, in den 80er Jahren des 14. Jh. Heiratsgut Elisabeths von Mähren, der Gemahlin des Markgrafen Wilhelm I. Seit 1463 häufiger Aufenthaltsort der böhmischen Königstochter Zdena (Sidonie) und ihres Gemahls Herzog Albrecht von Sachsen, seit seinem Tode 1500 ständiger Wohnsitz der Zdena bis zu ihrem Tod 1510. Teilzerstörung 1568, Ausbau der Fenster und Türen für das im Bau befindliche Jagdschloß in Grillenburg, dann 1579 von Kurfürst August zum Abriß freigegeben. 1790 Planierung des Geländes. Erhalten blieben von der Oberburg drei hochragende Wände des Palas und die des Kapellenturms (Südturm) sowie Teile der Schildmauer. Mehrfache Restaurierungen und Grabungen (1821, 1912, 1965, 1991). Ein breiter ehemaliger Halsgraben, heute verfüllt, trennt die Anlage vom Berg. An der schmalsten Stelle des Bergsporns weiterer ehemaliger Halsgraben zwischen Unter- und Oberburg. Auf der geschleiften Unterburg die Kirche, die Oberburg, durch die Schildmauer geschützt, nachweislich mit romanischem Unterbau, einer Substruktion im Bereich des Halsgrabens zum Berg hin. Die Wände der Ruine des Palas und des Kapellenturms aus Bruchstein mit behauener Ecksteinquaderung (die Ziegelüberwölbungen der Fensteröffnungen nicht original). Im Kapellenturm (Südturm) Gewölbe freigelegt, heute abgedeckt, Gedenkstein Geburt Friedrich August Albert (1797-1854), Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg mit zwei flankierenden Winter-Linden.

08963514
 


Wohnhaus Wohnhaus Kirchweg 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Fachwerkbau, städtebauliche und baugeschichtliche Bedeutung in beiden Geschossen Fachwerk verputzt, Krüppelwalmdach, Dachhäuschen 08963563
 


Wohnhaus Wohnhaus Kirchweg 4
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, städtebauliche und baugeschichtliche Bedeutung; Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Krüppelwalmdach mit drei Fledermausgaupen 08963565
 


Gasthaus Gasthaus Kirchweg 7
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. bildprägend und geschichtliche Relevanz; zweigeschossiger Massivbau im Schweizerstil, Steingewände, im Erdgeschoss teils flachbogig mit Schlusssteinen, im Giebelbereich Zierfachwerk, drei Dacherker 08963518
 


Parkanlage mit Teich und Gartenpavillon Parkanlage mit Teich und Gartenpavillon Pienner Straße -
(Karte)
um 1900 von ortsgeschichtlicher und landschaftgestaltetender Bedeutung

Ausgangspunkt der gestalteten Anlage ist der Schlossteich, der wohl im 12. oder 13. Jahrhundert angelegt wurde (erste bekannte Erwähnung 1378 in einem Zinsregister als "Teichmol under dem Slos"), dieser war im 18. Jahrhundert Teil einer Kette von Teichen, die durch Mühlgräben miteinander verbunden waren und Beginn der Promenaden, heute Parkanlage mit Promenierweg um den Schlossteich, wenige Altgehölze insbesondere Grau-Erlen (Alnus incana) und eine Trauer-Weide (Salix alba 'Tristis'), kleiner Holzpavillon östlich des Schlossteichs, die Burgruine mit dem Schlossteich im Vordergrund diente seit dem 18. Jahrhundert einer Vielzahl von Künstlern als Motiv, u. a. Adrian Zingg, Johann Friedrich Wizani und Johann Gottfried Jentzsch,

09303969
 


Wohnhaus Wohnhaus Pienner Straße 2
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, bildprägend, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung; Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, im Giebel ausgemauert, vermutlich einriegeliges Fachwerk, Satteldach mit Dachhäuschen 08963552
 


Wohnhaus Wohnhaus Pienner Straße 6
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

Erdgeschoss massiv, flachbogiges Türgewände mit originalem Blatt, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Mansardwalmdach mit Dachhäuschen

08963537
 


Cotta-Bau der Forsthochschule Cotta-Bau der Forsthochschule Pienner Straße 7
(Karte)
1927-1929 orts- und bauhistorisch relevant

breitgelagerter dreigeschossiger Zweckbau, Erdgeschoss und kleiner Mittelrisalit auf hohen Pfeilern aus Sandstein, sonst verputzt, Walmdach

08963535
 


Hochschulgebäude Hochschulgebäude Pienner Straße 8
(Karte)
1847-1849 palastartiger Bau im Rundbogenstil, orts- und bauhistorisch relevant

dreigeschossiger kubischer Bau mit Mittelrisalit und Freitreppe, aufwändig gearbeitetes Portal, im Innern Lichthof in der Art eines Renaissancepalasthofes

08963536
 


Wohnhaus Wohnhaus Pienner Straße 10
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk verputzt, ehemals Forstvermessungsanstalt (1811-1852), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung; zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, gusseiserne Veranda, flacher Mittelrisalit mit Giebel, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Krüppelwalmdach 08963540
 


Kuppelhalle und klassizistischer Eingangsbau Kuppelhalle und klassizistischer Eingangsbau Pienner Straße 13
(Karte)
Anfang 19. Jh. früher Teil der Badeanstalt, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung

zweigeschossiger kubischer Mittelbau mit flachem Mittelrisalit, daran anschließende eingeschossige Flügel, gerade Fensterbedachungen im 1. Obergeschoss, schlichter Giebelabschluss, oktogonale Kuppelhalle auf Tambour

08963543
 


Wohnhaus Wohnhaus Pienner Straße 16
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. die Obergeschosse Fachwerk, zum Teil verputzt, bildprägend sowie baugeschichtliche und

ortsgeschichtliche Bedeutung Erdgeschoss massiv, Steingewände, die Obergeschosse Fachwerk (Giebel aufgebrettert), die Seiten verputzt, Dachgeschoss etwas zurückversetzt, Walmdach

08963683
 


Zwei Wohnhäuser Zwei Wohnhäuser Pienner Straße 18; 18a
(Karte)
18. Jh. kleine Fachwerkbauten, Teil der alten Ortsstruktur und baugeschichtliche Bedeutung

1. Haus (Nummer 18a, Flst. 218/3): in beiden Geschossen Fachwerk, verputzt, hoher Baukörper, Krüppelwalmdach, 2. Haus (Nummer 18, Flst. 218/4): Erdgeschoss Giebel massiv, sonst Erdgeschoss und Obergeschoss Fachwerk, verputzt, seitlich Schleppdach, Krüppelwalmdach

08963541
 


Mietshaus Mietshaus Pienner Straße 21
(Karte)
1925 Beispiel für die traditionelle Architektur der 1920er Jahre, baugeschichtlich relevant zweigeschossiger Riegel mit zwei zu sechs Achsen, verputzt, Fenster mit Schlagläden, steiles Walmdach

mit Dachhäuschen

08963551
 


Wohnhaus Wohnhaus Pienner Straße 22
(Karte)
Ende 19. Jh. mit Zierfachwerk, baugeschichtliche Bedeutung

zweigeschossiger Putzbau, Gesims, im Obergeschoss Fensterbedachungen, im Giebelbereich Zierfachwerk, Krüppelwalmdach, Dacherker, Kartusche mit Inschrift "Friede"

08963546
 


Stöckhardt-Bau der Forsthochschule Stöckhardt-Bau der Forsthochschule Pienner Straße 23
(Karte)
1886 u.a. ortsgeschichtliche Bedeutung

zweigeschossiger villenartiger Bau mit Mittelrisalit und niedrigeren Seitenflügeln, profilierte Sandsteingewände, Sockelgeschoss mit Eckquaderung, Walmdach

08963547
 


Villa mit Nebengebäude Villa mit Nebengebäude Pienner Straße 25
(Karte)
letztes Drittel 19. Jh. Villa im Schweizerstil, baugeschichtliche Bedeutung

Villa: auf Hakengrundriss, Sandstein verputzt, profilierte Gewände, im Drempel Rundbogen-Zwillings- und - Drillingsfenster, Dachüberstand mit Zierbalken, Nebengebäude: eingeschossiger Bruchsteinbau mit Zwillingsfenster im Giebel, Satteldach

08963549
 


Wohnhaus in offener Bebauung (ohne rückwärtigen Anbau) Wohnhaus in offener Bebauung (ohne rückwärtigen Anbau) Pienner Straße 28
(Karte)
um 1860 spätklassizistischer Bau, baugeschichtliche Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau, Deutsches Band, zentraler Giebel mit Sphingen

09303970
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa mit Einfriedung Pienner Straße 31
(Karte)
letztes Drittel 19. Jh. Teil der Villenreihe an der Pienner Straße, im Schweizerstil erbaut, baugeschichtlich

und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung eingeschossiger Putzbau mit betontem Eckteil, dieser zweigeschossig mit Zierfachwerk, die großen Fenster mit Läden, verglaste Loggia, hölzernes Eingangshäuschen, Dachüberstand, Nebengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert,

Garten: Grundstück durch Hochwaserschäden beeinträchtigt und verändert Vorgarten mit Solitärsträuchern, Rosen und Stauden erhalten Einfriedung: Einfriedungszaun mit vier profilierten Zaunpfeilern und zwei profilierten Torpfeilern aus Sandstein, Sockel aus roter Klinkerrollschicht, neue Zaunfelder aus Holzlattten Kleinarchitektur: an der NW-Ecke Laube aus Lattenwerk

08963573
 


Villa im Neorenaissancestil mit Einfriedung Villa im Neorenaissancestil mit Einfriedung Pienner Straße 33
(Karte)
bez. 1897 (Giebel) Teil der Villenreihe an der Pienner Straße, bau- und

ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung zweigeschossiger Putzbau auf unregelmäßigem Grundriß, Sandsteinsockel, profilierte Fenstergewände, zweigeschossige verglaste Loggia, Ziergiebel mit kleinen Obelisken und Voluten, verkröpftes Kranzgesims,

Einfriedung: zwei große und ein kleiner profilierte Torpfeiler aus Sandstein Vegetation: Eibe, Rhododendron, Flieder, Farn bauliche Elemente: Treppe zum Hauseingang mit Podest aus Sandsteinplatten und sieben profilierten Sandsteinstufen, Kellertreppe mit Stützmauer aus Sandstein und vier Sandsteinstufen

08963572
 


Villa im Schweizerstil mit Einfriedung Villa im Schweizerstil mit Einfriedung Pienner Straße 35
(Karte)
letztes Drittel 19. Jh. Teil der Villenreihe an der Pienner Straße, bau- und

ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung zweigeschossiger Putzbau auf unregelmäßigem Grundriss, Sandsteinsockel, überdachter Eingang, zweigeschossige verglaste Loggia, Zierfachwerk im Giebel mit kleinem verglasten Balkon,

Einfriedung: zwei große und ein kleiner profilierte Torpfeiler sowie 3 kleine Zaunpfeiler aus Sandstein

08963571
 


Villa Villa Pienner Straße 36
(Karte)
Ende 19. Jh. baugeschichtliche und architektonische Bedeutung

Denkmaltext Villa von architektonisch - baugeschichtlicher Bedeutung, Zeugnis städtisch - bildungsbürgerlichen Einflusses, zweigeschossiger Bau auf unregelmäßigem Grundriss in elegantem Sicht - Ziegelmauerwerk, wohl vor 1900, mit Eckauslucht, Gussgewänden, hölzerner Loggia und schmiedeeisernem Gitter auf dem (nach italienischer Manier überstehenden) flachen Walmdach, fast modern mutet die Anordnung der Kubaturen des Gebäudes an, gelungen ist das Verhältnis des einzelnen Baukörpers zum Ganzen und innerhalb dieses Baukörpers das Wand - Öffnungs- Verhältnis, trotz der Heterogenität der Teile wirkt das Ganze wie aus einem Guss, hoher Dokumentationswert auch durch zahlreich erhaltene ursprüngliche Details, z.B. Fenstersprossung, Winterfenster etc.

LfD/2012


auf unregelmäßigem Grundriss, zweigeschossig, mit Walmdach, Eckauslucht, Gussgewände, hölzerne Loggia, originale schmiedeeiserne Dachgitter

08963548
 


Villa und Einfriedung Villa und Einfriedung Pienner Straße 37
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Teil der Villenreihe an der Pienner Straße, bau- und ortsentwicklungsgeschichtliche

Bedeutung zweigeschossiger Bau aus gelbem Klinker, kleine Treppe, Obergeschoss verputzt, hohes Mansardwalmdach mit Ausbauten,

Einfriedung: zwei gemauerte und verputzte Torpfeiler mit Sandsteinabdeckplatte und Klinkersockel, Eisenstabzaun mit Spitzen und Kugeln im Wechsel Vegetation: zwei Koniferen bauliche Elemente: Terrasse am Haus mit Treppe aus sechs profilierten Sandsteinstufen, zu beiden Seiten der Terrasse Beeteinfassung aus Bruchsteinen

08963570
 


Ehemaliges Forsthaus Ehemaliges Forsthaus Pienner Straße 40
(Karte)
letztes Drittel 19. Jh. mit Hirschgeweih, bau- und ortsgeschichtliche Relevanz

regelmäßiger zweigeschossiger Putzbau mit Mittelrisalit, Putzgliederung, Dachüberstand, Anklänge an Schweizerstil

08963550
 


Opferstein Opferstein Pienner Straße 42a (gegenüber)
(Karte)
um 1800 sollte die Kurgäste zu kleinen Spenden animieren, ortsgeschichtlich von Bedeutung

Sandstein, Inschrift: "Fühlende Wandrer vom Reiz/ elysischer Auen begeistert/ huldigt der schönen Natur/ opfert auf ihrem Altar"

08963670
 


Villa Villa Pienner Straße 45
(Karte)
um 1910 baugeschichtliche und wom. ortshistorische Bedeutung

auf vielgliedrigem Grundriss, eingeschossiger Putzbau mit Stuckornamenten, reiche Dachlandschaft, Mansardgiebeldach mit Dacherker, Türmchen zur Gartenseite

08963568
 


Villa Villa Pienner Straße 50
(Karte)
um 1920 Teil der Villenreihe an der Pienner Straße, bau- und ortsentwicklungsgeschichtliche Relevanz

eingeschossiger Putzbau mit ausgebautem Dach, Mansarddach mit Schopf und polygonal vorspringendem Altan, Veranda, Schlagläden

08963576
 


Villa Villa Pienner Straße 52
(Karte)
1914 Teil der Villenreihe an der Pienner Straße, bau- und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung

eingeschossiger Putzbau auf bossiertem Steinsockel, ausgebautes Dachgeschoss mit aufwendiger Dachlandschaft, hölzerner Eingangsvorbau, breites Flachbogenfenster, Okuli

08963575
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mundloch des ehemaligen Segen-Gottes-Stolln einschließlich der noch vorhandenen Anlagen Pienner Straße 55 (gegenüber)
(Karte)
1858 original

erhaltenes Sachzeugnis des früheren Silberbergbaus im Gebiet Mundloch gefasst, unmittelbar über dem Fluss gelegen, frühere Jugendherberge auf der gegenüberliegenden Talseite war vermutlich zugehöriges Huthaus (keine Denkmalrelevanz, stark überformt). Der hauptsächlich auf Silbererz angelegte Schurf war von 1858 bis 1884 in Betrieb

08963737
 


Villa Villa Pienner Straße 56a
(Karte)
bez. 1906 (Giebel) Teil der Villenreihe an der Pienner Straße, bau- und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung

großer zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, zwei Dachreiter, flacher Eckrisalit mit Zierfachwerk im Dachbereich, rustizierte Steingewände, Biberschwanzdeckung, Spruch im Giebel: "Es grünt die Tanne, es wachset das Erz, gib uns immer ein fröhliches Herz"

08963574
 


Wohnhaus Wohnhaus Pienner Straße 60
(Karte)
Ende 19. Jh. baugeschichtliche Bedeutung

im EG Sandstein mit Backstein-Fenstergewänden, das Obergeschoss Backstein, gegiebelter flacher Mittelrisalit, Dachüberstand mit Zierwerk, Drempel

08963569
 


Wasserkraftwerk mit Triebwasserstollen und vorhandener Technik Wasserkraftwerk mit Triebwasserstollen und vorhandener Technik Pienner Straße 62
(Karte)
1924-1926 bau- und technikgeschichtliche

Bedeutung lang gezogener Putzbau auf hohem Steinsockel in traditioneller Formensprache der 1920er Jahre, Sprossenfenster mit Schlagläden, Walmdach mit Fledermausgaupen, zwei Maschinensätze mit je einer Francis-Spiralturbine des Fa. Voith aus Heidenheim mit direkt gekuppeltem Generator der Fa. Sachsenwerk, Niedersedlitz

08963567
 


Mundloch des ehemaligen Glückliche-Gesellschaft-Erbstolln Mundloch des ehemaligen Glückliche-Gesellschaft-Erbstolln Pienner Straße 62 (neben)
(Karte)
1787 historisches Zeugnis des Silberbergbaus

Obwohl der Mundlochbereich, der keine in Stein gesetzte Einfassung aufweist, lediglich in den anstehenden Fels getrieben wurde und man in neuerer Zeit die Öffnung durch Vermauerung geschlossen hat, sollte dieser am Wanderweg zum Breiten Grund gelegene Sachzeuge des regionalen Erzbergbaus in dieser Form erhalten bleiben. Der Stolln wurde von 1787-1838 auf den Eugenius Spathgang getrieben und besitzt eine Länge von 154 m. Er blieb ohne Ausbeute.

08963736
 


Meilenstein Meilenstein Roßmäßlerstraße -
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. (Meilenstein) mit Entfernungsangaben, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Ganzmeilenstein von 1859/1860 vom Postkurs Nummer 70 Wilsdruff-Tharandt, umgearbeitet um 1900 zum Kilometer/-Chausseestein, Sandstein, Oberfläche verwittert

09303971
 


Wohnhaus Wohnhaus Roßmäßlerstraße 3
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk verputzt, Strukturbestandteil der zentralen Bebauung, baugeschichtlich

und städtebaulich von Bedeutung langgestreckter Bau, Erdgeschoss massiv, Steingewände, Flachbogenportal, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Satteldach mit Dachhäuschen

08963586
 


Wohnhaus in offener Bebauung Wohnhaus in offener Bebauung Roßmäßlerstraße 5
(Karte)
18./19. Jh. durch Risalit baulich gehoben, städtebauliche und baugeschichtliche

Bedeutung großer zweigeschossiger Putzbau, giebelständig zur Roßmäßlerstraße, flacher Mittelrisalit mit profilierten Gewänden und aufwändiger Putzgliederung, profilierter Dreieckgiebel, Dachhäuschen, Krüppelwalmdach

08963587
 


Ehemaliges Postamt Ehemaliges Postamt Roßmäßlerstraße 7
(Karte)
um 1900 bau- und ortsgeschichtliche sowie städtebauliche Bedeutung

stattlicher dreigeschossiger Kubus mit Eckturm, Backstein mit Gußgewänden, kleine Treppe mit schmiedeeisernem Geländer, originale Schrift, Dachüberstand, Schleppgaupe

08963588
 


Wohn- und Geschäftshaus und Schlussstein des Nebengebäudes (Brezel) Wohn- und Geschäftshaus und Schlussstein des Nebengebäudes (Brezel) Roßmäßlerstraße 8
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. baugeschichtliche und

städtebauliche Bedeutung im Erdgeschoss Putznutung, flache Seitenrisalite mit Eckquaderung, im ersten Obergeschoss Fensterbedachungen, im zweiten Obergeschoss Fensterrahmung mit Ohrungen, Drempel, Kranzgesims

08963636
 


Wohnhaus Wohnhaus Roßmäßlerstraße 9
(Karte)
18. Jh., überformt stattlicher Bau, ehemals Fachwerk, baugeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche

Bedeutung giebelständiges, zweigeschossiges Massivhaus mit Dachausbau, hohes Mansarddach mit Schopf, Dachhäuschen

08963589
 


Wohnhaus und Nebengebäude Wohnhaus und Nebengebäude Roßmäßlerstraße 10
(Karte)
um 1850 Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, eingeschossiges historistisches

Nebengebäude, u.a. baugeschichtliche Bedeutung Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Dachhecht, Nebengebäude: Geschäft mit schöner Putzgliederung, alter Schrift, am Dach Balustrade und mittiger, halbrunder Abschluss mit Jahreszahl

08963637
 


Wohnhaus Wohnhaus Roßmäßlerstraße 11
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

traufständig, Erdgeschoss massiv, Korbbogenportal mit Schlussstein, Obergeschoss Fachwerk verputzt, großes, später angefügtes Zwerchhaus

08963590
 


Wohn- und Geschäftshaus Wohn- und Geschäftshaus Roßmäßlerstraße 12
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

Putzbau mit profilierten Steingewänden, im ersten Obergeschoss Dreieckgiebel, Kranzgesims mit Mäander, dazwischen kleine Büstenreliefs

08963638
 


Wohnhaus Wohnhaus Roßmäßlerstraße 13
(Karte)
um 1850 Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

traufständig, Erdgeschoss massiv, profilierte Steingewände, Obergeschoss Fachwerk verputzt, die Fenster zu Zweiergruppen zusammengefasst, großer Dachhecht

08963592
 


Nebengebäude Nebengebäude Roßmäßlerstraße 18a
(Karte)
18. Jh. ortshistorische Bedeutung

Nebengebäude (Nummer 18a, Flst. 45/2): eingeschossiger Massivbau mit Steingewänden, Mansarddach mit Schopf, Dachhäuschen, zum Hof vorkragendes Obergeschoss, hölzerner Treppenaufgang

08963639
 


Wohnhaus in halboffener Bebauung Wohnhaus in halboffener Bebauung Roßmäßlerstraße 22
(Karte)
um 1900 baugeschichtliche Relevanz als Zeugnis des Historismus

dreigeschossiger gelber Klinkerbau mit Gusssteingliederung in den Dreieckgiebeln, Wappen mit Eichenlaub, Dachhäuschen mit Bekrönung

08963640
 


Wohnhaus Wohnhaus Roßmäßlerstraße 23
(Karte)
um 1860 villenartiges Gebäude im Rundbogenstil, baugeschichtliche Bedeutung

zweigeschossig, Putznutung im Erdgeschoss, im Obergeschoss unter den Fenstern florale Reliefs, Drempel mit Okuli, Zahnschnittkranzgesims, Walmdach

08963656
 


Wohn- und Geschäftshaus mit Jugendstildekor in geschlossener Bebauung Wohn- und Geschäftshaus mit Jugendstildekor in geschlossener Bebauung Roßmäßlerstraße 24 08963641
 


Wohn- und Geschäftshaus in halboffener Bebauung Wohn- und Geschäftshaus in halboffener Bebauung Roßmäßlerstraße 26; 28
(Karte)
um 1920 baugeschichtlich relevant

Putzbau mit drei Erkern, dort Putzspiegel, relativ aufwendiger Dachausbau, am Eck mit Türmchen

08963642
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus, mit Gewölbe im Hang zur Bierlagerung sowie ehemalige Gerberei Roßmäßlerstraße 27
(Karte)
Mitte 19. Jh. Wohnhaus im Rundbogenstil,

bau- und ortshistorische Relevanz Wohn- und Geschäftshaus: zweigeschossiger Putzbau, im Erdgeschoss genutete Fenstergewände, im Giebel Drillingsfenster und Okulus, Kranzgesims, früher hier Schankrecht, deshalb Gewölbe für Bierlagerung, Gerberei: Erdgeschoss massiv, weit heruntergezogenes Satteldach, Lüftungsdachhecht, im Giebel kleine halbrunde Fenster

08963647
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Roßmäßlerstraße 29
(Karte)
Mitte 19. Jh. baugeschichtlich relevant

im Erdgeschoss Ladeneinbau, Obergeschoss mit Winterfenstern, Giebel verkleidet, großer Dacherker, Krüppelwalmdach

08963648
 


Wohnhaus Wohnhaus Roßmäßlerstraße 33
(Karte)
um 1800, Kern 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung

traufständig, im Erdgeschoss vergrößerte Fenster, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, 8 zu 3 Achsen, Krüppelwalmdach

08963650
 


Wohnhaus Wohnhaus Roßmäßlerstraße 34
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk verputzt, bauliches Relikt in veränderter Umgebung, baugeschichtlich

von Bedeutung Erdgeschoss massiv, Natursteingewände, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Krüppelwalmdach

08963643
 


Mundloch des ehemaligen Tharandter Communstollens einschließlich der noch vorhandenen untertägigen Anlagen Mundloch des ehemaligen Tharandter Communstollens einschließlich der noch vorhandenen untertägigen Anlagen Roßmäßlerstraße 34 (bei)
(Karte)
1705 original erhaltenes Sachzeugnis des früheren Silberbergbaus im Gebiet

Mundloch im Schuppen des Grundstücks gelegen, vorderer Stollenbereich mit Sandsteinquadern überwölbt, der hauptsächlich auf Silbererz betriebene Stollen war von 1705 bis 1803 in Förderung (mehrere Betriebsperioden)

08963655
 


Wohnhaus Wohnhaus Roßmäßlerstraße 35; 37
(Karte)
17./18. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtliche Bedeutung

auf Hakengrundriss, Flachbogenportal, Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, profiliertes Kranzgesims, Mansarddach mit Walm wohl bei Aufstockung (Drehung) entstanden

08963669
 


Wohnhaus Wohnhaus Roßmäßlerstraße 38
(Karte)
M. 19. Jh., Kern wahrsch. älter Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss Bruchstein, Steingewände, Obergeschoss preußisches Fachwerk, Walm- bzw. Satteldach, drei Fledermausgaupen

08963644
 


Pfarrhaus Pfarrhaus Roßmäßlerstraße 40
(Karte)
um 1880 stattliches Gebäude im Stil des Spätklassizismus und früher Schweizerstil, baugeschichtliche

Bedeutung zweigeschossiger Bau mit kräftiger Gliederung, im Erdgeschoss Putznutung, zwei leicht vorgezogene gegiebelte Bauteile, zweigeschossige Veranda, verglast, Dachüberstand

08963645
 


Wohnhaus Wohnhaus Roßmäßlerstraße 44
(Karte)
Mitte 19. Jh. spätklassizistisch, baugeschichtlich relevant

stattlicher zweigeschossiger Putzbau, profilierte Fenstergewände, die Mitte mit einem Rundbogen betont, gerade Fensterbedachungen, Eckquaderung, Walmdach

08963651
 


Wohnhaus in offener Bebauung, mit Nebengebäude Wohnhaus in offener Bebauung, mit Nebengebäude Roßmäßlerstraße 46
(Karte)
19. Jh. baugeschichtliche Relevanz

Erdgeschoss Bruchstein mit Porphyrgewänden, Eckquaderung, Obergeschoss verputzt mit Putzgliederung, im Giebel Palladiomotiv, großer gegiebelter Dachausbau, Krüppelwalmdach

08963652
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal Schillerstraße -
(Karte)
1838 Erinnerungsstein an Samuel Joh. von Danneberg, geschichtlich von Bedeutung

Sandstein, in Anlehnung an das Moreau-Denkmal in Räcknitz

08963561
 


Wohnhaus Wohnhaus Schillerstraße 1
(Karte)
Ende 19. Jh. stattlicher Bau des Historismus, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

großer dreigeschossiger Bau, im Erdgeschoss Rundbogenfenster, säulengerahmtes Sandsteinportal mit Freitreppe und aufwendig gestalteter Tür, darüber Erker mit Pilastern, im Erdgeschoss Wechsel von Segment- und Dreieckfensterbekrönungen, Ziereisenanker, Kranzgesims, zentraler Giebelaufsatz mit Voluten

08963513
 


Wohnhaus und Nebengebäude sowie straßenseitiger Pavillon des ehemaligen Sanatoriums Wohnhaus und Nebengebäude sowie straßenseitiger Pavillon des ehemaligen Sanatoriums Schillerstraße 3
(Karte)
18. Jh. baugeschichtliche und ortsgeschichtliche sowie städtebauliche Bedeutung

Wohnhaus: zweigeschossiger Massivbau mit Sandsteingewänden, Krüppelwalmdach, Dachhecht mit Fachwerk, Nebengebäude: dreigeschossiger Bau mit Zierfachwerk im zweiten Obergeschoss, Erker, hohe Fenster, am Dacherker bemalte Gefache, Inschrift: Nach fleißigem Thun zu friedlichem Ruhn

08963512
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Villa „Sanitas“ mit den Einzeldenkmalen: Villa „Sanitas“ (seit 1928 Rathaus), Erweiterungsgebäude, Turnhalle und den Gartendenkmalen: Sanatoriumsgarten mit Blockhütte und Grotte Schillerstraße 5
(Karte)
um 1900 gartenkünstlerisch und ortshistorisch von Bedeutung

Geschichte: 1870 der Arzt Dr. Johannes Haupt praktiziert in Tharandt im Haus des Fuhrwerksbesitzers Hahn 1884 Gründung des Privatsanatoriums für Nervenkranke durch J. Haupt 1896-98 Bau des Sanatoriumsgebäudes (heute Rathaus), Finanzierung des Baus durch Baron v. Milkau 1900-01 Erweiterungsbau Anlage des Gartens Ende des 19. Jh. 1928 Schließung des Sanatoriums

Sanatoriumsgarten

Gartenteile: Vorgarten im SW der Villa „Sanitas“ (Rathaus), Sanatoriumsgarten am Hang

Gebäude: Turnhalle im NW der Villa „Sanitas“ (Rathaus), Blockhütte am Hang, Keller im Hang, Pavillon im Vorgarten

Einfriedung: Einfriedungszaun am Vorgarten,

Bodenrelief: von Süd nach Nord ansteigender Hang, kleine Plateaus, Terrassierung (terrassierte Kompostanlage, Terrasse an der Blockhütte, Terrassen des ehem. Stauden- und Blumengartens), Stützmauern an den Wegen und Terrassen

Erschließung: Zugangstreppe im NO der Villa „Sanitas“ (Rathaus), Rampenweg im Norden der Villa, Zick- Zack-Weg im Norden des Erweiterungsbaus, Wege und Plätze am Hang

Gartenbauten: Grotte im Ost-Bereich, ehem. mehrere Holzlauben am Hang, Stützmauern aus Bruchsteinmauerwerk, Treppen zu den Plateaus und Terrassen, Treppenanlage (Zugangstreppe) im NO der Villa, Pavillon im Vorgarten

Wasserelement: gefasste Quelle mit Wasserbecken im oberen Hangbereich,

Ausstattung: Reste von Bänken (Steinsockel)

Gehölze: Solitärbaum (Eßkastanie, Eiche, Linde), Baumbestand (Linden, Eichen, Weymuthkiefern, Roteichen, Bergahorn, Spitzahorn, Hainbuchen, Birken, Haselnuss), Obstgehölze (Pflaumen im SO-Bereich)

09301308
 


Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Villa „Sanitas“ (Rathaus Tharandt): Villa „Sanitas“ (seit 1928 Rathaus), Erweiterungsgebäude und Turnhalle (siehe auch Sachgesamtheitsdokument obj 09301308, gleiche Anschrift), stattlicher historistischer Backsteinbau Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Villa „Sanitas“ (Rathaus Tharandt): Villa „Sanitas“ (seit 1928 Rathaus), Erweiterungsgebäude und Turnhalle (siehe auch Sachgesamtheitsdokument obj 09301308, gleiche Anschrift), stattlicher historistischer Backsteinbau Schillerstraße 5
(Karte)
1896-1898 (Sanatoriumsgebäude) gartenkünstlerisch und ortshistorisch von

Bedeutung dreigeschossig mit vorgezogenen Seiten, Erker im ersten Obergeschoss Mitte, breites Gesims mit dunklem Backstein, Dachgestaltung im Schweizerstil, im Innern Gewölbe auf Säulen,

Geschichte: 1870 der Arzt Dr. Johannes Haupt praktiziert in Tharandt im Haus des Fuhrwerksbesitzers Hahn 1884 Gründung des Privatsanatoriums für Nervenkranke durch J. Haupt 1896-98 Bau des Sanatoriumsgebäudes (heute Rathaus), Finanzierung des Baus durch Baron v. Milkau 1900-01 Erweiterungsbau Anlage des Gartens Ende des 19. Jh. 1928 Schließung des Sanatoriums

08963511
 


Wohnhaus Wohnhaus Schillerstraße 7
(Karte)
A. 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

traufständiger, zweigeschossiger Bau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, hohes Krüppelwalmdach mit Schleppgaupe

08963558
 


Wohnhaus Wohnhaus Schillerstraße 13
(Karte)
19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, teils verputzt, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

Erdgeschoss massiv, teils Fachwerk, Sandsteinquader, alte Tür, Obergeschoss Fachwerk, teils verputzt, Satteldach mit Fledermausgaupe

08963559
 


Wohnhaus Wohnhaus Schillerstraße 17
(Karte)
19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

Erdgeschoss teils massiv, verputzt, teils Fachwerk, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Satteldach mit Dreieckgaupen

08963560
 


Wohnhaus in halboffener Bebauung Wohnhaus in halboffener Bebauung Schillerstraße 19
(Karte)
um 1850 baugeschichtlich relevant

zweigeschossiger Massivbau mit Steingewänden, stuckierte Traufe mit Palmettenfries, Giebel mit aufgeputzten Fensterläden, zwei Dachhäuschen, Schrift

08963562
 


Wohnhaus Wohnhaus Schulberg 1
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Krüppelwalmdach

08963730
 


Schule, Bastion und Turnhalle Schule, Bastion und Turnhalle Schulberg 2
(Karte)
1905 bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung, bildprägend durch Größe und

erhöhte Lage großer, langgezogener Schulbau mit vorgezogenen Seiten, dort geschweifte Giebel, die unteren beiden Geschosse verputzt, mächtiges Schieferdach, Glockenturm mit Uhr, Bastion: Bruchsteinmauerwerk auf ovalem Grundriss

gestaltende Stützmauer

08963591
 


Wohnhaus mit Nebengebäude und Cotta-Gedenktafel an Giebelseite Wohnhaus mit Nebengebäude und Cotta-Gedenktafel an Giebelseite Talmühlenstraße 2
(Karte)
Mitte 19. Jh. lang gestrecktes Fachwerk-

Wohnhaus, Nebengebäude Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bezug langgestreckter, zweigeschossiger Bau, EG massiv, Steingewände, Obergeschoss teils Fachwerk (aufgebrettert), teils massiv, Krüppelwalmdach mit Fledermausgaupen und Dachhäuschen, Nebengebäude: kleiner langgestreckter Bau, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk

08963658
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Talmühlenstraße 5
(Karte)
Mitte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, regionaltypische Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung

EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, böhmisch verbrettert, Giebel verputzt, Frackdach, originale Fenstergrößen

08963676
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Talmühlenstraße 7
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk verputzt, regionaltypische Holzbauweise, baugeschichtlich von

Bedeutung EG massiv, Sandsteingewände, Winterfenster, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Krüppelwalmdach

08963677
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Talmühlenstraße 12
(Karte)
Ende 19. Jh. im Schweizerstil, u.a. baugeschichtlich relevant

eingeschossiger Putzbau mit Dachausbau, hoher Sockel, flacher Mittelrisalit, kräftige, schön profilierte Fenstergewände, Zierschnitzereien im Giebel, Kreuzdach

08963678
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa Talmühlenstraße 16
(Karte)
Ende 19. Jh. u.a. baugeschichtliche Relevanz

zweigeschossiger Kubus, verputzt, aufwendige Fensterbedachungen, an zwei Seiten Risalit, zweigeschossige Holzveranda, Kranzgesims, Walmdach

08963679
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Unterbau eines Kalkofens und Tagesstrecke zum ehem. Maschinenschacht/Paulschacht Talmühlenstraße 32; 36
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. in Sachsen einmaliges Zeugnis eines zum Gasgenerator-Schachtofen umgebauten Kalkschachtofens, von großer technikgeschichtlicher und industriegeschichtlicher Bedeutung, Tagestrecke als Zeugnis des untertägigen Kalkabbaus von bergbaugeschichtlicher Bedeutung

Das Kalkwerk Tharandt war bis 1917 in Betrieb, wohl seit dem 9. Jh. Kalk- und Marmorabbau vor Ort, zunächst im Tagebau, ab etwa 1790 im Untertagebetrieb über einen Kunst- und Treibeschacht bis zur 5. Sohle in 56 m Teufe sowie einen Blindschacht bis zur 7. Sohle in ca. 70 m Teufe (heute verwahrt, vier weitere Tageschächte auf dem Gelände vmtl. verfüllt bzw. verbrochen), zudem obertägiger Porphyr-Abbau (hinter ehem. Maschinenhaus), der in Schacht- und Ringöfen gebrannte Kalk fand überwiegend als Baukalk in der Umgebung, darüber hinaus zur Fabrikation chemischer Produkte und als Düngekalk Verwendung, weiterhin Lieferung von Rohkalk als Zuschlagstoff an das Stahlwerk Freital sowie von schwarzblauer, roter, gelber, grüner oder weißer Marmorkörnung bzw. dergleichen Marmormehl für die Terrazzoherstellung, deutschland- bzw. europaweiter Versand der Ware per Schienennetz, 1910 noch 32 Arbeitskräfte beschäftigt, Einstellung des Abbaus 1917, letzte Betreiber waren die Gebrüder Zschille (das nördlich benachbarte Keil’sche Kalkwerk baute dasselbe Kalksteinvorkommen auf Fördergersdorfer Flur ab, wurde aber bereits früher aufgegeben), Gründe für die Stilllegung waren der Arbeitskräftemangel nach dem 1. WK sowie ein großer Bruch auf der 6. Sohle, der sich bis übertage fortsetzte und größere Investitionen zur Aufwältigung der Abbaue notwendig gemacht hätte, nachfolgend Abbühnung und Verfüllung der Schächte, überwiegender Abbruch der Betriebsgebäude, in den 1970er-Jahren Sicherungs- und Verwahrungsarbeiten der Bergsicherung Dresden.

Denkmale des Kalkabbaus und der Kalkverarbeitung:

Aus Bruchsteinen aufgemauerter Unterbau eines Kalkofens, ursprünglich herkömmlicher Schachtofen, nach Neubau eines effektiveren Ringofens 1901 außer Betrieb gesetzt, da dieser allerdings hinter den Ertragserwartungen zurückblieb folgte 1902 der Umbau des alten Schachtofens zum „Gasofen“ (d.h. zum Kalkschachtofen mit Gasfeuerung mittels zweier Gasgeneratoren) umgebaut, Bauherr Paul Zschille (Kalkwerksbesitzer), Bauausführung Heinrich Warlich (Ingenieur aus Dresden), bei dem Umbau blieb der Unterbau des alten Schachtofens fast vollständig erhalten, wurde jedoch im hinteren Teil um einen Schürraum als Zugangsmöglichkeit zu den Treppenrosten der Gasgeneratoren, um die zugehörigen Eintragsöffnungen für das Braun-/Steinkohlen-Gemisch (böhmische Braunkohle, Steinkohle aus Freital) sowie um einen ringförmig um den Brennschacht verlaufenden Gaskanal ergänzt, letzterer war über sechs Öffnungen mit dem knapp 7 m hohen Brennschacht verbunden, der neu errichtet wurde und über ein hölzernes Fördergerüst mit Aufzugswinde für die Kalk-Hunte von der Gichtbühne aus beschickt werden konnte, über der Gichtbühne schloss sich ein 5 m hoher Schornstein (später nochmals auf etwa das Doppelte erhöht) an, das in den Gasgeneratoren erzeugte Gas vermischte sich in der Brennkammer mit von den Abzugsöffnungen emporgestiegener und durch den bereits gebrannten Kalk erhitzter „Sekundärluft“, das Gas-Sauerstoff-Gemisch verbrannte anschließend ohne Verbrennungsrückstände zu hinterlassen, der Brennkalk konnte über die Abzugsöffnungen unter dem Brennschacht abgezogen werden.

Tagestrecke zum Paul Schacht (ehem. Maschinenschacht), geradlinige Streckenauffahrung, mit Bruchsteintrockenmauerwerk überwölbt, bereits auf einem Situationsriss aus dem Jahre 1848 verzeichnet, in den 1970er-Jahren Verschluss der Schachtmündung durch die Bergsicherung.

Keine Denkmale:

Kunst- und Treibeschacht mit Förderturm, Maschinen- und Kesselhaus, daneben Schmiedegebäude, Schacht von der Bergsicherung 1975 verwahrt, originaler Schachtkranz sichtbar (Aussage Hr. Göpfert), ehem. Maschinenhaus nach Ende der bergbaulichen Nutzung zum Wohnhaus umgebaut, zusammen mit Schmiede teils auch zur Papierherstellung genutzt (durch Blätterfabrikant Reinhold Huhle), baulich verändert, heute leerstehend.

Neues Huthaus (altes Huthaus wurde durch nicht erhaltenen Ringofen ersetzt), später Kanzlei und Mannschaftsgebäude, grenzt direkt an die Talmühlenstraße an, starke Überformung, heute Wohnhaus.

09304903
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Friedhof Tharandt mit Einfriedung (Gartendenkmal) und den Einzeldenkmalen: Parentationshalle, drei Grabmale sowie OdF-Denkmal (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09301301, gleiche Anschrift) Wilsdruffer Straße -
(Karte)
bez. 1873 (Tor) Ortsgeschichtliche Bedeutung.

Friedhof: mit Sandsteinmauer und Tor, Parentationshalle: eingeschossiger Putzbau auf symmetrischem Grundriss überdachter Eingang auf Pfeilern, über der Tür Inschrift "Friede sei mit Euch", Architekt der Parentationshalle: Rudolf Kolbe (geb. 1873).

Einfriedung: im Westen Einfriedungsmauer mit Abdeckplatten aus Sandstein, im Osten Böschung am Schloitzbach mit östlicher Stützmauer zur Wilsdruffer Straße.

Erschließung und Wegesystem: an der Wilsdruffer Straße Brücke und rechteckiger Vorplatz, im Osten des Vorplatzes Stützmauer mit aufgesetztem Metallgeländer, im Norden und Süden des Vorplatzes schmiedeeiserner Zaun, im Norden des Vorplatzes schmiedeeiserne Pforte, im Westen des Vorplatzes Mauer mit zwei Eckpfeilern und Abdeckplatten aus Sandstein sowie zwei Torpfeilern aus Sandstein und Tor mit zwei schmiedeeisernen Torflügeln mit der Jahreszahl 1873 (Ost-Tor des Friedhofs), auf dem Friedhof am Ost-Tor halbkreisförmiger Platz mit roten profilierten Gehwegklinkern befestigt und Kanten aus roh behauenem Granitstein eingefasst, auf dem Friedhof orthogonales Wegesystem, Nord-Süd-Wegeachse mit südlichem U-förmigen Platz vor der Aussegnungshalle, Ost-West-QWegeachse mit Platz am Ost-Tor, wassergebundene Wegedecke und Kantensteine aus Granit z. T. erhalten, Zugang von Norden.

Gehölze: am Rand des halbkreisförmigen Eingangsplatzes Baumreihe mit sechs ehemals geschnittene Linden (Kronenansätze in ca. 4m Höhe), an der westlichen Seite des Längsweges an der Ostgrenze (im Norden des Einganges) Baumreihe von sechs ehemals geschnittenen Linden (Kronenansätze in ca. 4m Höhe), im Norden der westlichen Hälfte des Hauptquerweges Baumreihe von Juniperus und im mittleren Bereich der Hauptlängsachse (zwischen den beiden Quermauern) Alle (Juniperus), Reste von Lebensbaumhecken zwischen den Gräberreihen, Reste von Grabeinfassungen aus Buchsbaum.

Bauliche Elemente: zwei Quermauern mit Abdeckplatten aus Sandstein.

Blickbeziehung: in der Nord-Süd-Wegeachse Sichtachse zur Aussegnungshalle.

08963668
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Tharandt: Parentationshalle und Grabstellen Dannenberg, Braune und Eger sowie OdF-Denkmal (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 08963668, gleiche Anschrift) Wilsdruffer Straße -
(Karte)
bez. 1908 (Parentationshalle) ortsgeschichtlich von Bedeutung

Parentationshalle: eingeschossiger Putzbau auf symmetrischem Grundriß, überdachter Eingang auf Pfeilern, über der Tür Inschrift "Friede sei mit Euch", Architekt der Parentationshalle: Rudolf Kolbe (geb. 1873), bezeichnet "Arch. R. Kolbe 1908".

Grabstellen:

1 - Dannenberg 1784-1838

2 - ODF nach 1945

3 - Emil Braune 1858-1904

4 - Eger

09301301
 


Amtsgericht Amtsgericht Wilsdruffer Straße 1; 1a
(Karte)
bez. 1914-1917 (Schlussstein), Anbau um 1920 von ortshistorischer und baugeschichtlicher Bedeutung

vielgliedriger Bau auf Porphyrsockel, sonst verputzt, Türgewände bossierter Sandstein mit Reliefs, leicht vorgezogener Bauteil mit Schweifgiebel und fünf hohen Rundbogenfenstern zwischen 3/4-Säulen, zweigeschossiger Anbau mit vorgezogenem Kopfbau, Dachhecht, Walm- bzw. Satteldach, - bis 1945 Amtsgericht

08963659
 


Ehemaliger Amtshof (später Gasthof) Ehemaliger Amtshof (später Gasthof) Wilsdruffer Straße 2
(Karte)
bez. 1826 bau- und ortshistorisch relevant

traufständiger, zweigeschossiger Bau, Erdgeschoss massiv, Steingewände, Giebel massiv, Zwillingsfenster, Obergeschoss Fachwerk, Dachhecht, Krüppelwalmdach

08963657
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa mit Nebengebäude Wilsdruffer Straße 5
(Karte)
Ende 19. Jh. Teil der Villenbebauung an der Wilsdruffer Straße, u.a. baugeschichtliche

Bedeutung zweigeschossiger Putzbau, im EG Putznutung, Gurtgesimse, leicht vorgezogener Mittelrisalit, in den Dachausbauten Zwillingsfenster, Dachüberstand, im Drempel Okuli, Nebengebäude: gleicher Stil, eingeschossig mit Drempel, Dachüberstand, Putznutung im EG, Okuli

08963662
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa mit Einfriedung Wilsdruffer Straße 8
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. stattlicher Bau im Schweizerstil, Teil der Villenbebauung an der Wilsdruffer Straße,

baugeschichtliche Bedeutung zweigeschossiger Putzbau mit flachem Mittelrisalit, Balkon, Gesims, Fensterbedachungen, vorkragendes Dach mit Zierhölzern, Dachhäuschen, Einfriedung: bossierte Sandsteinpfeiler mit schmiedeeisernem Gitter, Mauer

08963660
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa im Heimatstil Wilsdruffer Straße 12
(Karte)
um 1910 Teil der Villenbebauung an der Wilsdruffer Straße, baugeschichtliche Bedeutung

massiver zweigeschossiger Putzbau auf bossiertem Sandsteinsockel, im Erdgeschoss Schlagläden, vorgezogener Mittelteil mit Balkon auf Pfeilern, Putzspiegel, auf drei Seiten ausgebautes Dach, ebenfalls mit Putzgliederung

08963661
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villenbau Wilsdruffer Straße 18
(Karte)
um 1860 beachtliche baugeschichtliche Relevanz

zweigeschossiger Putzbau mit Mittelrisalit, dort Rundbogenfenster, im Obergeschoss mit Pilastergliederung, Zahnschnitt-Kranzgesims, sonst profilierte Fensterbedachungen, Pilastergliederung an einer Seite

08963664
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthaus (ohne Anbau) Wilsdruffer Straße 20
(Karte)
letztes Drittel 19. Jh. bau- und ortsgeschichtlich relevant

zweigeschossiger Putzbau, im Erdgeschoss Putznutung, Eckquaderung, Mittelrisalit mit aufwendiger Gestaltung, Eingangsvorbau, zum Teil aufgemalte Gliederung, Dachüberstand

08963665
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa mit Einfriedung Wilsdruffer Straße 24
(Karte)
Ende 19. Jh. Teil der Villenbebauung an der Wilsdruffer Straße, baugeschichtliche Relevanz

Denkmaltext Das villenartige Mehrfamilienwohnhaus mit Einfriedung, entstanden um 1900 oder kurz davor, ist ein Kulturdenkmal aus baugeschichtlichen, aber auch ortsentwicklungsgeschichtlichen Gründen. Der zweigeschossige massive Putzbau mit erhaltener Putzgliederung (z.B. Gesimse und Eckrustizierung des Mittelrisalits) hat ein flaches, überstehendes Satteldach mit Ziergespärre – das sind Merkmale des zweitgenössischen sog. Schweizerstils, der zu der Zeit Kennzeichen vieler Gebäude, vor allem von Villen und Bahnhöfen, des Erzgebirges und vor allem der Sächsischen Schweiz war. Auch der ebenfalls in diesen Formen übergiebelte Mittelrisalit des Hauses zeigt den Anspruch des Erbauers, sich mit seinem Objekt aus der Masse der Häuser herauszuheben. Die Denkmalwürdigkeit ergibt sich auch aus dem verhältnismäßig hohen Dokumentationswert (Originalitätsgrad). Erhalten sind, neben dem bereits erwähnten Dekor, z.B. auch Kastenfenster.

LfD/2013 auf Bruchsteinsockel, zweigeschossig, Putzgliederung, Mittelrisalit mit Eckquaderung und geraden Bedachungen, Dachüberstand mit Zierhölzern, Einfriedung: Sandsteinpfeiler mit schmiedeeisernem Zaun

08963667
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Klippermühle und zwei Nebengebäude sowie Mühlstein Wilsdruffer Straße 25
(Karte)
bez. 1628, über Tür u.a. ortsgeschichtliche Bedeutung

Gasthaus: zweigeschossiger Putzbau mit Steingewänden, Putzgliederung, Drempel, Satteldach mit Dachhäuschen, im Giebel flachbogiges Zwillingsfenster, Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verbrettert, Nebengebäude: ehemaliges Mühlengebäude, später aufgestockt, im Erdgeschoss über dem Eingang Feston, darüber von einem Engel gehaltene Inschrift: "Mit Gott hat diese Mühle ausgebaut Hr. Büthner, die sein Vater angefangen, so beiderseits zum Hauses Himmels gangen, dir Gott sey diß Gebäude anvertraut. Laß die Besitzer fort die Engelschaar bedecken! Nicht Feuer, Krieg und Pest, nicht Waßers Not erschrecken" - Chr. Ernst Fröde/erneuert 1883, Inschrift im seitlich eingelassenen Mühlstein: "Wurde durch Feuer zerstört * am 2. Febr. 1909 / Hermann Linke * dasselbe Jahr wieder aufgebaut".

08963579
 

Fördergersdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein Holzstraße -
(Karte)
bez. 1847 verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Sandstein, ca. 150 cm hoch

09278349
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Trägerwechselstein Kirchweg -
(Karte)
1780 verkehrsgeschichtliche Bedeutung

ca. 60 cm hoch, Sandstein

09278409
 


Kirche, Kirchhof (ausgeweitet zum Friedhof), Einfriedung, Grufthaus, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges sowie Grabmale Oertel und Kirsten
Weitere Bilder
Kirche, Kirchhof (ausgeweitet zum Friedhof), Einfriedung, Grufthaus, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges sowie Grabmale Oertel und Kirsten Pfarrgasse -
(Karte)
ab 12. Jh. neogotisches Grufthaus, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung

Evangelische Pfarrkirche (vermutlich Nikolauspatrozinium.) Auf einer Anhöhe gelegene Saalkirche romanischen Ursprungs mit geradem Schluß. Umbau 1517, Dachreiter 1744, 1897 Erweiterung nach Westen. Umfassende Restaurierung 1927–30 (u.a. die 1868 an der Ost- und Südwand entdeckten Malereien), 1975 (innen und außen), 1995/96 (außen). Verputzter Bruchsteinbau mit steilem Satteldach, der achtseitige verschieferte Dachreiter mit Haube und Laterne. An der Nordseite romanisches Portal, darüber romanisches Rundbogenfenster. Das Innere des uneinheitlich wirkenden Emporensaales flachgedeckt, die Emporen an Nord- und Westseite eingeschossig, doppelgeschossig im Osten, an der Südwand Patronatsloge, 17. Jh. Weiteres romanisches Rundbogenfenster an der Südseite oberhalb der Kanzel sichtbar. Spitzbogiges Portal zur tonnengewölbten Sakristei an der Nordseite. Polychrome Wandmalereien an Süd- und Ostwand, in quadratischen Bildfeldern lebendig dargestellte Szenen aus den ersten beiden Büchern Mose, im Sockelbereich mit einem illusionistisch gemalten Vorhang und nach oben mit einem Fries abschließend, 1. H. 15. Jh. Reste von Wandmalereien auch an der Nordseite, vermutlich ehem. vollständige Ausmalung des Innenraums mit einer Reihenillustration, die eine monumentale Historien-Bibel-Illustration darstellte – eine typologische Gegenüberstellung wäre denkbar. – Spätgotischer Flügelschrein der Freiberger Schule, in der Predella Anbetung der Hl. Drei Könige, darüber im Mittelfeld Maria mit Kind, dem hl. Nikolaus und Johannes dem Evangelisten, in den Flügeln vier Szenen aus dem Marienleben. Auf der Rückseite der Flügel die hll. Katharina und Margarethe, um 1520. – Schlichte Holzkanzel, 19. Jh. Die kelchförmige, ornamentale Sandsteintaufe bezeichnet 1583. – Spätromantische Eule-Orgel von 1897 auf mechanischen Kegelladen. (Dehio Sachsen I, 1996)

Kriegerdenkmal mit Ädikulaformen, Halle mit Spitzbogenfenstern, Sandsteintrog,

Kirchhof und Friedhof Der Kirchhof ist 1863 nach Osten zum Friedhof erweitert worden.

Einfriedung: Einfriedungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk mit Abdeckplatten aus Sandstein, an der östlichen Einfriedungsmauer eine Tafel mit der Jahreszahl „1863“ für die Erweiterung des Kirchhofs zum Friedhof, NW-Tor mit Sandsteinpfeilern und zwei Torflügeln aus Holzlatten, auf dem westlichen Pfeiler des NW-Tores ein Sandsteinkreuz, Nord-Pforte mit zwei Sandsteinpfeilern und einem Türflügel aus Holzlatten, Süd-Tor mit zwei neuen Sandsteinpfeilern und zwei neuen schmiedeeisernen Torflügeln

Erschließung: im NW Zufahrt zum Pfarrhof und weiter von Nord nach Süd ansteigender Zugangsweg zum Kirchhof, im Norden der Kirche Weg mit Sandsteinplatten (Grabsteine), Reste eines orthogonalen Wegesystems mit Wegekreuz, geradlinig verlaufender Weg zwischen dem Süd- und Nord-Tor

Bodenrelief: von Südwest nach Nordost leicht abfallendes Gelände, Höhensprung mit Stützmauer zwischen Kirchhof im Süden und tiefer liegendem Pfarrhof im Norden, im Westen der westlichen Einfriedungsmauer Böschung und Hohlweg

Wasser: Schöpfbecken aus Sandstein (vorheriger Standort: sog. Turmhof)

Gehölze: am Zufahrtsweg im NW des West-Tores zum Pfarrhof Baumgruppe von zwei Linden und einer Eiche im Dreieck gepflanzt, in der Mitte des Dreiecks Rundsockelstein mit Inschriften: „Des Herren Wort bleibt in Ewigkeit 31. October 1817“ (Pflanzung der beiden Reformationslinden) und „… Juli 1889“ (vermutlich Pflanzung der Luthereiche am 31.11.1883 zum 400. Geburtstag Martin Luthers), am Hohlweg im Westen der westlichen Einfriedungsmauer Solitärbäume (Linden), auf dem Kirchhof eine Hemlock mit starken Ästen am unteren Stamm und abgebrochener Krone, Eiben, Lebensbäume, ein Flieder

neogotische Gruftkapelle (1854) der Forstmeisterfamilie Kreß an der südlichen Einfriedungsmauer

Kriegerdenkmal des 1. Weltkrieges mit zwei Sandsteinsäulen, Gedenktafeln und Kupferdach an der Nord-Fassade der Kirche

Grabmale: monumentales Grabmal (Nische in der Kirchhofsmauer) mit Büste des Reichstagsabgeordneten Dr. Georg Ernst Julius Oertel (27.3.1856 Großdölzig - 23.7.1916 Spechtshausen) - Einzeldenkmal Grabstätte Kirsten (Pfarrer Paul Kirsten 1872-1953, Paula Kirsten 1875-1934, Tochter Ingeborg 1906-1928): antik gewandete Stehende mit Schleier und Ölgefäß - Einzeldenkmal

Grabmale der Altgärtner an der südlichen Einfriedungsmauer, Pfarrgräber mit Grabmalen am Pfarrhaus, Tränenopferstein, fast vollständige romanische Grabplatte (drei große Bruchstücke)

09278356
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein Pfarrgasse -
(Karte)
bez. 1737 (Wettinerstein) regionalgeschichtlich von Bedeutung 09303960
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pfarrhaus, Wohnstallhaus und Scheune des Pfarrhofes, mit Einfriedungsmauer (darin Gedenktafel) und Sandsteintrog, Pfarrgarten sowie die Pfarrgasse als Rest des ehemaligen Fürstenweges (Hohlweg) Pfarrgasse 2
(Karte)
bez. 1701 alle

Gebäude Obergeschoss Fachwerk, Scheune ganz in Fachwerk, architektonische und ortshistorische Bedeutung. Pfarrhaus: Erdgeschoss massiv, Sandstein-Fenstergewände, schön profilierter Türstock, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Pseudosprossung, Fachwerk größtenteils verbrettert, Satteldach mit Aufschieblingen, Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Sandstein-Fenstergewände, Türstock mit Schlussstein, davor Sandsteintrog, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Giebelseite massiv, Scheune hochgradig ursprünglich und vergleichsweise alt, daher Seltenheitswert, in Einfriedungsmauer Gedenktafel an Pfarrer Martin Simon (1679)

09278355
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Dreiseithofes Spechtshausener Straße 7
(Karte)
Kern 18. Jh., Seitengebäude jünger Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk,

baugeschichtliche Bedeutung, bildprägende Wirkung. Erdgeschoss massiv, Sandstein-Fenstergewände, zum Teil alte Sprossung erhalten, Türstock mit Inschrift, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, ausgemauert, Satteldach, Obergeschoss-Fenster mit Pseudosprossung, Seitengebäude massiv

09278350
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, ohne ehemaligen Scheunenanbau Spechtshausener Straße 12
(Karte)
18. Jh. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, bildprägend,

ältere Generation noch erhaltener regionaltypischer Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv, Fenstergrößen und Haustürbereich verändert, Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe, gut erhaltenes Sichtfachwerk, Giebelseite Fachwerk verputzt, ein Fenster zugesetzt, Rückseite Fachwerk verbrettert, steiles Satteldach, Schieferdeckung

09278351
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus mit Scheune über Eck Spechtshausener Straße 13
(Karte)
18. Jh. Wohnstallhaus Obergeschoss und zum Teil Erdgeschoss Fachwerk,

Scheune Holzkonstruktion, ältere Generation noch erhaltener regionaltypischer Holzbauweise, baugeschichtliche Bedeutung EG im Stallteil massiv, sonst wahrscheinlich Fachwerk (Seltenheitswert), untypisch allerdings die Dreiachsigkeit der Giebelseite, alle Fenster in originaler Größe (keine Sprossung), Satteldach

09278352
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Türstock mit Schlussstein und Sandsteintrog Tharandter Straße 7
(Karte)
Türstock bez. 1806 baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung

"T (für Töpfer) 1806"

09278348
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthof Tharandter Straße 9
(Karte)
1844 an bildprägender Stelle, ortsgeschichtlich von Bedeutung

mit intaktem Wand-Öffnungs-Verhältnis, zweigeschossiger massiver Putzbau mit profiliertem Türstock, Fenstergewände in beiden Geschossen, Krüppelwalmdach, im Giebel Okuli

09278361
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus mit Nebengebäude über Eck Tharandter Straße 14
(Karte)
18. Jh. Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, weitgehend im

ursprünglichen Aussehen und in Konstruktion erhalten, baugeschichtliche Bedeutung Erdgeschoss massiv, Giebelseite verputzt, Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe, steiles Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung, Nebengebäude Fachwerk

09278357
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Schule Tharandter Straße 18
(Karte)
Giebelseite bez. 1874 ortshistorische Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau, Sandstein-Fenstergewände, Galgensprossung, Satteldach, hinterer Teil (etwa ein Drittel) ist Anbau von 1929, im Dachstuhl Reste des Vorgängerbaus (seit 16. Jh.) vorhanden

09278358
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und zwei Nebengebäude eines Dreiseithofes Tharandter Straße 25
(Karte)
Wohnstallhaus vor 1800 alle Gebäude in Fachwerkbauweise, von

bildprägender Wirkung und baugeschichtlicher Bedeutung Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, EGaber Fachwerk-Teil ursprünglich erhalten (Fenster in originaler Größe, keine Sprossung), Satteldach, über Eck zum Teil massive Scheune, zum Teil mit Fachwerk, zweites Nebengebäude Fachwerk, älter, in Aussehen und Gestalt weitgehend ursprünglich erhalten

09278360
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zwei Sandstein-Türgewände mit Schlussstein Tharandter Straße 38
(Karte)
Türstock bez. 1847 baugeschichtlich von Bedeutung

bezeichnet "CFD 1847"

09278359
 

Grillenburg

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Jagddenkmal und fünf Forstgrenzsteine - -
(Karte)
Jagdsäule bez. 1738 ortsgeschichtlich von Bedeutung

Jagdsäule wurde zur Erinnerung an eine 1738 stattgefundene Jagd errichtet, allerdings in Hutha, später hierher versetzt

09278383
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mord- und Sühnekreuz - -
(Karte)
15./16. Jh. ortsgeschichtlich von Bedeutung 09278380
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Floß-Kunstgraben - -
(Karte)
wahrscheinlich 16. Jh. bergbaugeschichtlich von Bedeutung 09278419
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Soldatengrab - -
(Karte)
1945 ortsgeschichtlich von Bedeutung

Holzkreuz mit Inschrift: "Paul Schmidt, Wilhelm Zens/ gestorben 7.5.1945"

09278387
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein - -
(Karte)
bez. 1852 ortsgeschichtlich von Bedeutung 09278379
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein - -
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

ca. 110 cm hoch

09278377
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Brücke - -
(Karte)
20. Jh. Bruchstein-Bogenbrücke, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09278374
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Brücke - -
(Karte)
19. Jh. Bruchstein-Bogenbrücke, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09278376
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein - -
(Karte)
1889 ortsgeschichtlich von Bedeutung 09278417
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein - -
(Karte)
1889 mit Tafel zum 800jährigen Jubiläum der Wettiner, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09278388
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein - -
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

ca. 130 cm hoch, beschriftet

09278375
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Brücke - -
(Karte)
bez. 1909 Bruchstein-Bogenbrücke, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09278368
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mord- und Sühnekreuz - -
(Karte)
bez. 1592 ortsgeschichtlich von Bedeutung

ca. 70 cm hoch, linker Arm kürzer als der rechte, Inschrift: "Am Tage Egidii (1. September) ist Günther Pitzsch von seinem Eidam allhier erschossen worden. Das Kreuz ließ Hans Gutkees und Baltzer Pietzsch machen"

09278372
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein - -
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09278422
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Brücke - -
(Karte)
bez. 1914 Bruchstein-Bogenbrücke, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09278369
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein - -
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09278385
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Salzlecke - -
(Karte)
um 1750 jagd- und kulturgeschichtlich von Bedeutung 09278418
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein - -
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09278391
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Salzlecke - -
(Karte)
um 1750 jagd- und kulturgeschichtlich von Bedeutung 09278421
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Brücke - -
(Karte)
ca. 1897 Bruchstein-Bogenbrücke, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

mit Hinweis auf Hochwasser 1897

09278384
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein - -
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

ca. 130 cm hoch, beschriftet

09278375
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Brücke - -
(Karte)
bez. 1909 Bruchstein-Bogenbrücke, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09278368
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mord- und Sühnekreuz - -
(Karte)
bez. 1592 ortsgeschichtlich von Bedeutung

ca. 70 cm hoch, linker Arm kürzer als der rechte, Inschrift: "Am Tage Egidii (1. September) ist Günther Pitzsch von seinem Eidam allhier erschossen worden. Das Kreuz ließ Hans Gutkees und Baltzer Pietzsch machen"

09278372
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein - -
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09278422
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Brücke - -
(Karte)
bez. 1914 Bruchstein-Bogenbrücke, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09278369
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein Eduard-Drechsler-Weg -
(Karte)
1962 Stein mit Messingplatte zum Gedenken an Bürgermeister Eduard Drechsler, ortsgeschichtlich

von Bedeutung Inschrift: "Unserem Heimatfreund Eduard Drechsler (1893-1961), gestiftet vom Kulturbund Hartha"

09278323
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Glockenstuhl mit Glocke von 1857 Eduard-Drechsler-Weg -
(Karte)
1857 und 1933 Ort des historischen Geläuts der Fördergersdorfer Kirche seit 1517,

ortsgeschichtlich von Bedeutung Glockenstuhl von 1922, ca. 4 m hoch, 1933 eingeweiht

09278322
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Soldatengrab Freiberger Straße -
(Karte)
nach 1945 ortsgeschichtlich von Bedeutung

beschnitztes Holzkreuz

09278389
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein Freiberger Straße -
(Karte)
1883 verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Sandstein, ca. 110 cm hoch

09278319
 


Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Jagdschloss Grillenburg: Schloss (ehemalige Schösserei), Einfriedung, Neues Jägerhaus (mit Resten einer romanischen Anlage), Jagdhütte, drei weitere Gebäude (darunter westlich vom Jagdschloss die Reste des sog. Fürstenhauses), Bogenbrücke sowie das Colmnitzer Tor und als Sachgesamtheitsteile drei Bronze-Tierplastiken (siehe auch Sachgesamtheitsdokument obj 09300820)
Weitere Bilder
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Jagdschloss Grillenburg: Schloss (ehemalige Schösserei), Einfriedung, Neues Jägerhaus (mit Resten einer romanischen Anlage), Jagdhütte, drei weitere Gebäude (darunter westlich vom Jagdschloss die Reste des sog. Fürstenhauses), Bogenbrücke sowie das Colmnitzer Tor und als Sachgesamtheitsteile drei Bronze-Tierplastiken (siehe auch Sachgesamtheitsdokument obj 09300820) Hauptstraße 7
(Karte)
1655 (Schösserei) besondere historische Bedeutung

Ehem. Jagdsitz. Vermutlich urspr. A. 13. Jh. unter Markgraf Dietrich von Meißen angelegter Jagdsitz im Tharandter Wald. Die Anlage von vier Stauteichen und einer ca. 450 m langen Bruchsteinmauer umgeben, mit dem im Südwesten erhaltenen Colmnitzer Tor aus Grillenburger Sandstein (im 16., 19., 20. Jh. Umbauten und Erweiterungen). Das ansteigende Gelände bildet am höchsten Punkt eine Hügelkuppe, eingetieft in diese Anhöhe Reste eines spätromanischen Baus. Kurfürst August von Sachsen errichtete 1554 im Norden des Areals ein Fürstenhaus mit einer Schösserei, Stallungen, Wirtschaftsgebäuden und Unterkünften für das Gesinde. Das 1473 erbaute Schloß in e Tharandt (Weißeritzkreis) gab er auf und ließ das verwendbare Baumaterial nach Grillenburg schaffen, wo ab 1568 dann der Amtssitz war (1827 nach Tharandt zurückverlegt). Nach dem Tod des Kurfürsten (1599) wurde ein Jägerhaus auf der Anhöhe über dem ehem. spätromanischen Bau errichtet. Von den Bauten ist nur die ehem. Schösserei mit einem Teil des langen Stalls erhalten. 1935 wurde die Schösserei zum Sächsischen Jägerhof von den Nationalsozialisten ausgebaut. 1938/39 wurde als Jäger- und Gästehaus auf der Anhöhe das sog. Neue Jägerhaus errichtet. Reste der spätromanischen Anlage. Unter dem Neuen Jägerhaus ein aus Bruchstein gebauter quadratischer Raum (ca. 13,5 m2), über den Schildbögen ein vierjochiges Kreuzgratgewölbe, von einem mittig stehenden niedrigen Pfeiler getragen. Grabungen (1936) ergaben, dass an diesen Raum in der Anlage eines griechischen Kreuzes weitere nahezu quadratische Räume anschlossen, von welchen niedrige Gänge ausgingen, die jeweils in eine kleine Kammer mündeten, vermutlich Reste eines hypokaustischen Systems. Neues Jägerhaus. Nach Plänen von Wilhelm Jost (Außenbau) und Oswin Hempel (Innenausbau) 1938/39 erbaut. Restaurierungen 1969. Massives Monumentalgebäude im Stil der Neurenaissance. Über dem quadratischen zweigeschossigen Hauptbau ein außergewöhnlich hohes, steiles Walmdach mit zwei ausgebauten Dachgeschossen. Ein aufwendig gestaltetes Relief um das Rundbogenportal mit Jagdmotiven. Der an der Rückseite anschließende langgestreckte Flügel eingeschossig mit Satteldach und ausgebautem Dachgeschoß. Der Innenausbau von den Deutschen Werkstätten Hellerau ausgeführt, das Inventar aus verschiedenen heimischen, zum Teil kostbaren Hölzern geschaffen. An das Jägerhaus schließt entlang der Umfassungsmauer eine Kegelbahn an. Am Haus Bronzeplastiken von 1938 (Hubertushirsch, Bär, Keiler) aufgestellt. Zu dem Jägerhaus gehören auch die zwei kleineren Wohnhäuser am Fuß der Anhöhe, die sich wie zwei Pavillonbauten dem Hauptbau zuordnen lassen. Sie sind zweigeschossig mit steilem Walmdach. Das westliche ist auf Fundamenten des ehem. Schlosses errichtet, der Sandsteinkeller mit Rundbogentüren (Steinmetzzeichen) von 1554/58. Ehem. Schösserei. Von Hans Irmisch und Hans von Dehn-Rothfelser 1554–58 erbaut. Nach Brand von 1654 von Ezechiel Eckhardt 1655 wiederaufgebaut, Umbauten 1855 unter Oberlandbaukondukteur Rothe und 1935/36. Restaurierungen 1969. Das Renaissancegebäude des 16. Jh. blieb als Rest des ehem. Jagdschlosses erhalten. Beim Umbau 1855 erhielt der Bau einen schloßähnlichen Charakter. Zweigeschossiger Bau, mit einem aus der Mittelachse gerückten dreigeschossigen Risalit, an der Vorderseite schwach, an der Rückseite deutlich hervortretend, auf dem steilen Satteldach über dem Risalit ein Uhrturm, das Satteldach mit Dachhäuschen und Fledermausgaupen. An diesen Bau schließt im rechten Winkel der ehem. lange Stall an. Die zur ehem. Schloßanlage führende Holzbrücke im Norden des Areals 1730 durch eine Sandsteinbogenbrücke vermutlich nach Plänen von Matthäus Daniel Pöppelmann ersetzt. Am Ende der Brücke zwei Pfeiler, urspr. mit je einer lebensgroßen Jägerfigur mit Jagdhund aus Sandstein von Abraham Conrad Buchau, 1. H. 17. Jh. (heute im Museum für Volkskunst, Dresden). (Dehio Sachsen I, 1996)

Innenausstattung des Neuen Jägerhauses von den Deutschen Werkstätten Hellerau, Luftschutzbauten unterm Haus

Geschichte:

1554-1558: „Jagdhaus“ (unter Amtmann Hans von Dehn im Auftrag von Kurfürst August, im Zuge der Auflösung des Tharandter Schlosses)

1588 (nach dem Plan von M. Oeder): ein Gebäude mit Stall an der Mauer, ein anderes Gebäude freistehend, ein Gebäude außerhalb der Mauer in der Nähe der Brücke, 4 Teiche (Oberteich, Mittelteich, Unterteich am Schloss, ausgew… Teich) und dazugehörende Dämme, eine Brücke über den Unterteich, Einfriedungsmauer mit 3 Toren

1658 (nach dem Inventar von 1658): Schösserei (1656 neu erbaut), Bärenhaut mit Stallungen für 70 Pferde, Kurfürstliches Haus mit 8 Stuben, das Neue Haus mit Keller im Steinfels, Silberkammerhäuschen, Torwärterhaus (der Guggug) mit 1 Stube, 1 Kammer, Stallung für 8 Pferde, Oberschuppen für Wolfszeug im Winter

um 1700 (Rekonstruktionszeichnung): Schösserei, der Lange Stall, Die Bärenhaut, Kirchenruine darüber das Jägerhaus, Fürstenhaus, Schießhaus, Wasserhaus, Das obere Wasserhaus, Stall- und Wagenschuppen, Garten

18. Jh. (Plan): „Chur-Fürstl. Forsthof“, des Oberforstmeisters Wohngebäude (ehem. Schösserei), Kuhstall, Pferde- und Zugviehsstall, Kurfürstl. Haus (nicht bezeichnet), daran des Forstsschreibers Holzschuppen und Garten, Wildbrets Heu-Scheune mit Keller, Schießhaus, Fischhaus, Wasserhaus, des Oberforstmeisters Grätz Garten

1807 (Plan gez. von J.? C. Adam): „Königliches Jagdhaus“ (ehem. Schösserei), dazugehöriger Stall und Seitengebäude, „Amthaus“ (ehem. Kurfürstliches Haus), daran ein Küchengarten, „Jägerhaus“, Wasserhaus, altes Röhrwasserhaus, Schuppen, Hundezwinger, abzutragendes Schießhaus, weitere Nebengebäude

1875 (Äquidistanten- u. geol. Karte).: „Oberforstmeisterei“, Unterer Teich vorhanden, Oberer und Mittlerer Teich nicht vorhanden

um 1900: Oberforstmeisterei von hier verlegt

1938/ 39: „Sächsischer Jägerhof“, unter Martin Mutzschmann Bau des „Neuen Jägerhauses“ nach Plänen (1937) von Prof. Wilhelm Jost, Inneneinrichtung von Architekt O. Hempel, Ausführung durch die Hellerauer Werkstätten, 1930er Jahre: Haus mit Forstwartdienstwohnung und Hundezwinger anstelle des Stalles, Kegelbahn, Bootshaus, Jagdhütte, Veränderungen am Colmnitzer Tor, Graben mit Kalkstaustufen als Zulauf für den Unteren Teich, wieder angelegter Oberer Teich gespeist von Waldquellwasser mit zwei Inseln als Gondelteich und Neuanlage des Badesee mit Sandstrand gespeist aus altem Teichkanal des 16. Jh.

Jagd- und Forsthof mit äußerem Bereich mit drei Stauteichen und innerem eingefriedeten Bereich

Äußerer Bereich

Gebäude: Bootshaus am Nordufer des Oberen Teichs, Jagdhütte auf einem Hügel im SO des Oberen Teichs, Eingang zur Luftschutzanlage

Erschließung: Wegesystem mit Uferwegen und Dammwegen

Wasser: im Süden „Oberer Teich“ mit zwei Inseln, im Osten „Badesee“ mit Badestrand am West-Ufer, im Norden U-förmiger „Unterer Teich“ mit Ost- und West-Bereich und einer Insel im Ost-Bereich, im Osten Teichkanal des 16. Jh. als Zulauf zum Badesee, Waldquellwasser durch einen Graben zum Oberen Teich geführt, im SW Graben mit Kalkstaustufen als Zulauf für den Unteren Teich, Damm im Osten des Oberen Teiches, Damm zwischen Oberem Teich und Badesee mit Teichständer und Abfluss vom Oberen Teich in den Badesee, Damm zwischen Oberem und Unterem Teich mit Überlauf vom Oberen in den Unteren Teich, Damm zwischen Badesee und Unterem Teich mit Teichständer und Ablauf vom Badesee in den Unteren Teich, Ablauf vom Unteren Teich nach Norden (Ursprung der Tribisch heute), Reste einer ehem. Fontaine (Barrieren) im Oberen Teich

Vegetation: Gehölze, Wald und Wiesen: Solitärbäume und Baumgruppen an den Ufern und Dämmen (Buchen, Eichen, eine Roteiche am Damm zwischen Badesee und Unterem Teich), Solitärbaum (mehrstämmiger Bergahorn) vor dem Colmnitzer Tor, am Süd-Ufer des Süd-Teichs, Wiese mit freiwachsenden Hecken im Westen und Osten des Badesees, Wiese im Zentrum der Anlage, Wiese im NO der Anlage

Bauliche Elemente: an der nördlichen Zufahrt Brücke aus Sandstein mit drei Bögen und beidseitiger Brüstungsmauer mit Abdeckplatten aus Sandstein, im Norden der Brücke beidseitige Mauer aus Sandsteinmauerwerk mit Abdeckplatten aus Sandstein an einem dreieckigen Vorplatz, neue Brücke zwischen Badesee und kleinem Teich im Osten des Badesees, zwei Torpfeiler aus Sandsteinmauerwerk mit Abdeckplatten am SW-Ende des Dammweges zwischen Oberem und Unterem Teich

Ausstattung: lange Lehnenbank mit Banksockeln aus Naturstein und Holzlattenauflage an der Jagdhütte

Blickbeziehung: von der Jägerhütte nach NO zu Wiesenflächen, von der NO-Ecke des Unteren Teiches über den Teich zum Schloss, von der Brücke zum Schloss, von den Damm- und Uferwegen zu den Teichen

Innerer eingefriedeter Bereich

Erschließung: nördliche Zufahrt über die Bogenbrücke zum Nord-Tor, südöstliche Zufahrt zum sog. Dorfhainer Tor, südwestliche Zufahrt über einen Dammweg zum sog. Colmnitzer Tor, gepflasterter Weg vom Colmnitzer Tor parallel zur westlichen Einfriedungsmauer zum Hof, Hof mit wassergeb. Wegedecke und Plattenweg aus Sandsteinplatten,

Gebäude: „Jagdschloss“ (ehem. Schösserei) im NO, Nebengebäude im Osten, Reste des sog. „Fürstenhauses“ im Westen, Jagdhaus „Neues Jägerhaus“ mit romanischen Kellergewölben, Luftschutzbauten und Kegelbahn im Süden

Gartenteile: 1. Hof im Süden des Jagdschlosses 2. Küchengarten mit Einfriedungsmauer im NW des Jagdschlosses 3. Schmuckanlage im Westen des Jagdschlosses 4. Terrassenanlage mit zwei Stützmauern aus Sandsteinmauerwerk und zwei Treppen im Süden des Hofes 5. sog. Bergwiese im Süden der Terrassenanlage 6. Obstgarten im SO der Bergwiese 7. Vorplatz und Freisitzflächen sowie Treppenanlage am Jägerhaus

Einfriedung: Einfriedungsmauer aus Sandsteinmauerwerk mit Abdeckplatten aus Sandstein, Nord-Tor mit zwei Torpfeilern aus Sandsteinmauerwerk, im NO Durchfahrt in der östlichen Einfriedungsmauer, im SO „Dorfhainer Tor“, an der SW-Ecke „Colmnitzer Tor“ mit Rundbogen und zwei Torflügeln aus Holz in einem höheren Mauerabschnitt, im NW Einfriedungsmauer des Küchengartens aus Sandsteinquadern mit Abdeckplatten aus Sandstein (im Süden und Osten als Stützmauern, im Osten ohne Abdeckplatten), in der nördlichen Einfriedungsmauer des Küchengartens Durchgang zum Unteren Teich

Bodenrelief: von Nord nach Süd ansteigendes Gelände, Stützmauern an der Terrassenanlage und als südliche und

östliche Einfriedungsmauer des Küchengartens

Wasser: Wasserbecken der Schmuckanlage

Gehölze: Baumpaar auf einem kleinen Platz am Nord-Ende der Bogenbrücke, Baumreihe (Bergahorn) an der Innenseite des südlichen Abschnittes der westlichen Einfriedungsmauer, Baumreihe (Linden) auf der Terrassenanlage, Obstbäume (Pflaumen) im Obstgarten, Hecke (Hainbuchen) an der Süd- und Ostgrenze des Küchengartens, 3 Pflaumenbäume und ein Apfelbaum im Küchengarten, Solitärbäume in und an der SO-Ecke

Gartenbauten: von der Schmuckanlage hinabführende Treppe in den Küchengarten, vom Hof eine hinaufführende Treppe zur Terrasse der Terrassenanlage und eine weitere Treppe, Treppenanlage und Terrassenflächen aus Natursteinplatten am Jägerhaus

Tierplastiken: Bronzefigur (Hirsch) auf Sandsteinsockel im Süden des ehem. Fürstenhauses, Bronzefigur (Bär) sicher gestellt, ehem. Bronzefigur (Schwein) verloren gegangen

Figuren: ehem. zwei Jägerfiguren aus dem 16. Jh. auf je einem Torpfeiler des Nord-Tores, 1855 - 1903 je zwei Vasen auf diesen Pfeilern

Ausstattung: Außenlampen am Jägerhaus

09278393
 


Sachgesamtheit Jagdschloss Grillenburg bestehend aus den Einzeldenkmalen: Schloss (ehemalige Schösserei), Einfriedung, Neues Jägerhaus (mit Resten einer romanischen Anlage), Jagdhütte, drei weitere Gebäude (darunter westlich vom Jagdschloss die Reste des sog. Fürstenhauses), Bogenbrücke sowie dem Colmnitzer Tor (siehe auch Einzeldenkmalliste - Obj. 09278393) und den Gartendenkmalen: Gartenanlagen sowie vier Stauteiche und als Sachgesamtheitsteile drei Bronze-Tierplastiken
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Sachgesamtheit Jagdschloss Grillenburg bestehend aus den Einzeldenkmalen: Schloss (ehemalige Schösserei), Einfriedung, Neues Jägerhaus (mit Resten einer romanischen Anlage), Jagdhütte, drei weitere Gebäude (darunter westlich vom Jagdschloss die Reste des sog. Fürstenhauses), Bogenbrücke sowie dem Colmnitzer Tor (siehe auch Einzeldenkmalliste - Obj. 09278393) und den Gartendenkmalen: Gartenanlagen sowie vier Stauteiche und als Sachgesamtheitsteile drei Bronze-Tierplastiken Hauptstraße 7
(Karte)
1655-1939 besondere historische

Bedeutung Innenausstattung des Neuen Jägerhauses von den Deutschen Werkstätten Hellerau, Luftschutzbauten unterm Haus

Geschichte:

1554-1558: „Jagdhaus“ (unter Amtmann Hans von Dehn im Auftrag von Kurfürst August, im Zuge der Auflösung des Tharandter Schlosses)

1588 (nach dem Plan von M. Oeder): ein Gebäude mit Stall an der Mauer, ein anderes Gebäude freistehend, ein Gebäude außerhalb der Mauer in der Nähe der Brücke, 4 Teiche (Oberteich, Mittelteich, Unterteich am Schloss, ausgew… Teich) und dazugehörende Dämme, eine Brücke über den Unterteich, Einfriedungsmauer mit 3 Toren

1658 (nach dem Inventar von 1658): Schösserei (1656 neu erbaut), Bärenhaut mit Stallungen für 70 Pferde, Kurfürstliches Haus mit 8 Stuben, das Neue Haus mit Keller im Steinfels, Silberkammerhäuschen, Torwärterhaus (der Guggug) mit 1 Stube, 1 Kammer, Stallung für 8 Pferde, Oberschuppen für Wolfszeug im Winter

um 1700 (Rekonstruktionszeichnung): Schösserei, der Lange Stall, Die Bärenhaut, Kirchenruine darüber das Jägerhaus, Fürstenhaus, Schießhaus, Wasserhaus, Das obere Wasserhaus, Stall- und Wagenschuppen, Garten

18. Jh. (Plan): „Chur-Fürstl. Forsthof“, des Oberforstmeisters Wohngebäude (ehem. Schösserei), Kuhstall, Pferde- und Zugviehsstall, Kurfürstl. Haus (nicht bezeichnet), daran des Forstsschreibers Holzschuppen und Garten, Wildbrets Heu-Scheune mit Keller, Schießhaus, Fischhaus, Wasserhaus, des Oberforstmeisters Grätz Garten

1807 (Plan gez. von J.? C. Adam): „Königliches Jagdhaus“ (ehem. Schösserei), dazugehöriger Stall und Seitengebäude, „Amthaus“ (ehem. Kurfürstliches Haus), daran ein Küchengarten, „Jägerhaus“, Wasserhaus, altes Röhrwasserhaus, Schuppen, Hundezwinger, abzutragendes Schießhaus, weitere Nebengebäude

1875 (Äquidistanten- u. geol. Karte).: „Oberforstmeisterei“, Unterer Teich vorhanden, Oberer und Mittlerer Teich nicht vorhanden

um 1900: Oberforstmeisterei von hier verlegt

1938/ 39: „Sächsischer Jägerhof“, unter Martin Mutzschmann Bau des „Neuen Jägerhauses“ nach Plänen (1937) von Prof. Wilhelm Jost, Inneneinrichtung von Architekt O. Hempel, Ausführung durch die Hellerauer Werkstätten, 30er Jahre: Haus mit Forstwartdienstwohnung und Hundezwinger anstelle des Stalles, Kegelbahn, Bootshaus, Jagdhütte, Veränderungen am Colmnitzer Tor, Graben mit Kalkstaustufen als Zulauf für den Unteren Teich, wieder angelegter Oberer Teich gespeist von Waldquellwasser mit zwei Inseln als Gondelteich und Neuanlage des Badesee mit Sandstrand gespeist aus altem Teichkanal des 16. Jh.

Jagd- und Forsthof mit äußerem Bereich mit drei Stauteichen und innerem eingefriedeten Bereich

Äußerer Bereich

Gebäude: Bootshaus am Nordufer des Oberen Teichs, Jagdhütte auf einem Hügel im SO des Oberen Teichs, Eingang zur Luftschutzanlage

Erschließung: Wegesystem mit Uferwegen und Dammwegen

Wasser: im Süden „Oberer Teich“ mit zwei Inseln, im Osten „Badesee“ mit Badestrand am West-Ufer, im Norden U-förmiger „Unterer Teich“ mit Ost- und West-Bereich und einer Insel im Ost-Bereich, im Osten Teichkanal des 16. Jh. als Zulauf zum Badesee, Waldquellwasser durch einen Graben zum Oberen Teich geführt, im SW Graben mit Kalkstaustufen als Zulauf für den Unteren Teich, Damm im Osten des Oberen Teiches, Damm zwischen Oberem Teich und Badesee mit Teichständer und Abfluss vom Oberen Teich in den Badesee, Damm zwischen Oberem und Unterem Teich mit Überlauf vom Oberen in den Unteren Teich, Damm zwischen Badesee und Unterem Teich mit Teichständer und Ablauf vom Badesee in den Unteren Teich, Ablauf vom Unteren Teich nach Norden (Ursprung der Tribisch heute), Reste einer ehem. Fontaine (Barrieren) im Oberen Teich

Vegetation: Gehölze, Wald und Wiesen: Solitärbäume und Baumgruppen an den Ufern und Dämmen (Buchen, Eichen, eine Roteiche am Damm zwischen Badesee und Unterem Teich), Solitärbaum (mehrstämmiger Bergahorn) vor dem Colmnitzer Tor, am Süd-Ufer des Süd-Teichs, Wiese mit freiwachsenden Hecken im Westen und Osten des Badesees, Wiese im Zentrum der Anlage, Wiese im NO der Anlage

Bauliche Elemente: an der nördlichen Zufahrt Brücke aus Sandstein mit drei Bögen und beidseitiger Brüstungsmauer mit Abdeckplatten aus Sandstein, im Norden der Brücke beidseitige Mauer aus Sandsteinmauerwerk mit Abdeckplatten aus Sandstein an einem dreieckigen Vorplatz, neue Brücke zwischen Badesee und kleinem Teich im Osten des Badesees, zwei Torpfeiler aus Sandsteinmauerwerk mit Abdeckplatten am SW-Ende des Dammweges zwischen Oberem und Unterem Teich

Ausstattung: lange Lehnenbank mit Banksockeln aus Naturstein und Holzlattenauflage an der Jagdhütte

Blickbeziehung: von der Jägerhütte nach NO zu Wiesenflächen, von der NO-Ecke des Unteren Teiches über den Teich zum Schloss, von der Brücke zum Schloss, von den Damm- und Uferwegen zu den Teichen

Innerer eingefriedeter Bereich

Erschließung: nördliche Zufahrt über die Bogenbrücke zum Nord-Tor, südöstliche Zufahrt zum sog. Dorfhainer Tor, südwestliche Zufahrt über einen Dammweg zum sog. Colmnitzer Tor, gepflasterter Weg vom Colmnitzer Tor parallel zur westlichen Einfriedungsmauer zum Hof, Hof mit wassergeb. Wegedecke und Plattenweg aus Sandsteinplatten,

Gebäude: „Jagdschloss“ (ehem. Schösserei) im NO, Nebengebäude im Osten, Reste des sog. „Fürstenhauses“ im Westen, Jagdhaus „Neues Jägerhaus“ mit romanischen Kellergewölben, Luftschutzbauten und Kegelbahn im Süden

Gartenteile: 1. Hof im Süden des Jagdschlosses 2. Küchengarten mit Einfriedungsmauer im NW des Jagdschlosses 3. Schmuckanlage im Westen des Jagdschlosses 4. Terrassenanlage mit zwei Stützmauern aus Sandsteinmauerwerk und zwei Treppen im Süden des Hofes 5. sog. Bergwiese im Süden der Terrassenanlage 6. Obstgarten im SO der Bergwiese 7. Vorplatz und Freisitzflächen sowie Treppenanlage am Jägerhaus

Einfriedung: Einfriedungsmauer aus Sandsteinmauerwerk mit Abdeckplatten aus Sandstein, Nord-Tor mit zwei Torpfeilern aus Sandsteinmauerwerk, im NO Durchfahrt in der östlichen Einfriedungsmauer, im SO „Dorfhainer Tor“, an der SW-Ecke „Colmnitzer Tor“ mit Rundbogen und zwei Torflügeln aus Holz in einem höheren Mauerabschnitt, im NW Einfriedungsmauer des Küchengartens aus Sandsteinquadern mit Abdeckplatten aus Sandstein (im Süden und Osten als Stützmauern, im Osten ohne Abdeckplatten), in der nördlichen Einfriedungsmauer des Küchengartens Durchgang zum Unteren Teich

Bodenrelief: von Nord nach Süd ansteigendes Gelände, Stützmauern an der Terrassenanlage und als südliche und östliche Einfriedungsmauer des Küchengartens

Wasser: Wasserbecken der Schmuckanlage

Gehölze: Baumpaar auf einem kleinen Platz am Nord-Ende der Bogenbrücke, Baumreihe (Bergahorn) an der Innenseite des südlichen Abschnittes der westlichen Einfriedungsmauer, Baumreihe (Linden) auf der Terrassenanlage, Obstbäume (Pflaumen) im Obstgarten, Hecke (Hainbuchen) an der Süd- und Ostgrenze des Küchengartens, 3 Pflaumenbäume und ein Apfelbaum im Küchengarten, Solitärbäume in und an der SO-Ecke

Gartenbauten: von der Schmuckanlage hinabführende Treppe in den Küchengarten, vom Hof eine hinaufführende Treppe zur Terrasse der Terrassenanlage und eine weitere Treppe, Treppenanlage und Terrassenflächen aus Natursteinplatten am Jägerhaus

Tierplastiken: Bronzefigur (Hirsch) auf Sandsteinsockel im Süden des ehem. Fürstenhauses, Bronzefigur (Bär) sicher gestellt, ehem. Bronzefigur (Schwein) verloren gegangen

Figuren: ehem. zwei Jägerfiguren aus dem 16. Jh. auf je einem Torpfeiler des Nord-Tores, 1855 - 1903 je zwei Vasen auf diesen Pfeilern

Ausstattung: Außenlampen am Jägerhaus

09300820
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnheim, Schulungsgebäude und Werkstattgebäude der ehem. Forstlichen Ausbildungsstätte Grillenburg Hauptstraße 9
(Karte)
1952/1953 (Schulungsgebäude) Zeugnis der öffentlichen Bautätigkeit der frühen DDR mit Elementen des Heimatstils (»Nationales Kulturerbe«), Architekt Hans-Otto Gebauer, von hohem Dokumentationswert, baugeschichtliche und regionalgeschichtliche Bedeutung

Denkmaltext Wohnheim, Schulungsgebäude und Werkstattgebäude der ehem. Forstlichen Ausbildungsstätte Grillenburg, als Ensemble 1952/53 nach Planungen des Architekten Gebauer errichtet, der auch für öffentliche Bauten in Graupa und Gohrisch (Gästehaus des Ministerrats) zuständig war. Das Wohnheim ist ein langgestreckter zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach (altdeutsche Schieferdeckung), das im Bereich der seitlich situierten Eingangszone als Schleppdach (mit Gaupe) endet, den ein Portikus, bestehend aus vier mit Figuren und dem Namen des Architekten beschnitzten Holzsäulen, stützt. Wand und Öffnungen erscheinen in angenehmer Proportionierung, die Öffnungen (teilweise französische Fenster) noch überwiegend durch filigrane Gitter, nicht alle bauzeitlich, akzentuiert. Die hölzerne Eingangstür neu in ursprünglicher Teilung, innen großteils noch die originalen Holztüren sowie zierliches zeittypisches Treppengeländer, die ehemalige Kantine bzw. Kultursaal mit zum Teil originaler Bühne mit Holzrahmung, in diesem Raum die drei Piloti ohne ihr ursprüngliches Dekor (Feierikonografie, Theatermasken etc., vgl. Fotos der 1950er Jahre), letzteres womöglich noch unter Verkleidung erhalten. Das Schulungsgebäude ein eingeschossiger Putzbau im gleichen Stil, z.B. ebenfalls mit Eingang unter Schleppdach und altdeutscher Schieferdeckung, das Werkstattgebäude mit Garagen im rechten Winkel angrenzend, hier Lisenengliederung des eingeschossigen Putzbaus mit Dachausbau. Die Anlage ist ein Zeugnis der öffentlichen Bautätigkeit der frühen DDR und durch ihre Ursprünglichkeit bereits von Seltenheitswert, sie verdeutlicht mit hohem Dokumentationswert die zeitgenössische konservative Nutzung von Formen des Heimatstils im Sinne des "Nationalen Kulturerbes", verbunden mit typischen Formen der internationalen Nachkriegsmoderne vor allem im Innern.

LfD/2014 Wohnheim: zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, zur Eingangsseite als Schleppdach heruntergezogen, Eingangszone als asymmetrisch in der Fassade befindliche Öffnung hinter Portikus mit vier figürlich beschnitzten Holzsäulen, darüber Gaupe, altdeutsche Schieferdeckung, Fenster großteils im EG mit filigranen Gittern unterschiedlicher Entstehungszeit versehen, im Bereich französischer Fenster auch in beiden Geschossen, innen großteils noch originale Holztüren sowie filigranes zeitgenössisches Treppengeländer, die ehemalige Kantine bzw. Kultursaal mit zum Teil originaler Bühne mit Holzrahmung, in diesem Raum die drei Piloti ohne ihr ursprüngliches Dekor (Feierikonografie, Theatermasken etc., vgl. Fotos der 1950er Jahre). Schulungsgebäude: eingeschossiger Putzbau im gleichen Stil, z.B. ebenfalls mit Eingang unter Schleppdach und altdeutscher Schieferdeckung, Werkstattgebäude mit Garagen im rechten Winkel angrenzend, hier Lisenengliederung des eingeschossigen Putzbaus mit Dachausbau.

09278414
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Hauptstraße 16
(Karte)
Türstock bez. 1869, Kern vor 1800 Obergeschoss Fachwerk, als ehemalige Schmiede von ortshistorischer Bedeutung, als

einziges seiner Art im Ort in Konstruktion und Aussehen ursprünglich erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv, Sandstein-Fenstergewände, alte Doppelfenster gesprosst, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Fachwerk mit Kunstschiefer verkleidet, steiles Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung

09278364
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthof, Remise und ehemaliges Wohnhaus eines Mühlenanwesens Hauptstraße 18
(Karte)
1828 (Gasthof) Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk,

Kontext zum Schloss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Gasthof: zweigeschossiger massiver Putzbau mit gedrungenem Krüppelwalmdach, Fenstergrößen zum Teil leicht verändert, Gasthof hat Material des einstigen Jagdschlosses verbaut.

Wiesenhaus: Erdgeschoss massiv, Sandstein-Fenstergewände, Türstock mit Schlussstein, altes Türblatt, Fenster Obertgeschoss in originaler Größe, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, - unbewohnt, mäßiger Zustand.

Gasthof weitgehend, Wiesenhaus hochgradig ursprünglich erhalten, profiliertes Haustürgewände

09278365
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein Mühlweg -
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09278392
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg Seerenteichstraße -
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) Granitstele, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09278381
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mühlstein Seerenteichstraße 5 (vor)
(Karte)
19. Jh. technikgeschichtlich von Bedeutung 09278416
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein Waldstraße -
(Karte)
1913 zum 25. Regierungsjubiläum von Kaiser Wilhelm II., geschichtlich von Bedeutung

Quarzblock mit goldenen Ketten

09278321
 

Großopitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Spritzenhaus Am Spritzenhaus -
(Karte)
bez. 1869 (Torbogen) feuerwehrgeschichtliche Bedeutung

kleiner Massivbau mit flachbogigem Tor, Okulus im Dreieckgiebel

08963628
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Triangulationssäule Hohe Straße -
(Karte)
bez. 1869 (Triangulationssäule) Station der Königlich-Sächsischen Triangulation, Netz 2. Ordnung, wissenschaftlich

und technikgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Der Punkt Opitzhöhe wurde im Mai 1869 an der Kreuzung datiert Weissig-Tharandter (hohen) mit der Opitz- Hainsberger Straße errichtet. Vom Grundstückseigentümer, Gutsbesitzer K. G. Klotzsche in Weissig, wurde mittels Kaufvertrag vom 22. Mai 1869 ein Fläche von 37 m² um die Säule erworben. Der Kaufpreis betrug insgesamt 24 Mark. Der Pfeiler gehört zu der bei Steinmetzmeister Böhme in Bobritzsch hergestellten Serie. Durch seinen Standort an der Wegekreuzung wurde der Pfeiler umgefahren, aber sofort im April 2010 wieder aufgestellt. Die Station steht an einer Feldwegekreuzung, wie im Nagel beschrieben. In westlicher Richtung wurde ein Wasserhochbehälter errichtet, daneben ein moderner Windgenerator. Der Punkt ist markant durch einen einzeln stehenden großen Lindenbaum gekennzeichnet. Die Säule steht augenscheinlich schief. Der Granit ist sehr hell, eventuell wurde er aufgearbeitet. Die Schrift ist nur noch sehr schwach lesbar, sie ist teilweise mit einem Fettstift o.ä. nachgezeichnet. Die Schrift zeigt nach Südwesten. Die Säule hat keine Abdeckung mehr, in der Kopffläche der Säule sind fünf Vertiefungen, von denen noch drei als Zentrum und exzentrische Festlegungen erkennbar sind. Augenscheinlich war an der Säule kein Höhenbolzen angebracht. Richtung Süden und Osten ist weiterhin freie Sicht. Im Zeitraum 1862 bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet wurden. Zum einen handelt es sich um das Netz für die Gradmessung im Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) mit 36 Punkten und die Königlich Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschland. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner Gesamtheit ein Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung


LfD/2013 Vermessungssäule aus Niederbobritzscher Granit, pyramidenförmiger Schaft ohne Abdeckplatte, quadratischer Grundriss,schwer lesbare Inschrift: "Station / OPITZHÖHE / der / Kön:Sächs: / Triangulierung / 1869", Höhe 1,90 m, Kantenlänge oben 44 cm

08963582
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein Hohe Straße -
(Karte)
bez. 1878 verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Wegestein mit Kilometerangaben, Sandstein

08963581
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Tharandter Straße 4
(Karte)
Mitte 19. Jh. u.a. baugeschichtlich relevant, Teil der alten Ortsstruktur

zweigeschossiger Massivbau mit Steingewänden, 6 zu 2 Achsen, im Giebel Zwillingsfenster, Zahnschnittkranzgesims

08963633
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Scheune und Torbogen eines Vierseithofes Tharandter Straße 6
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. (Wohnstallhaus) u.a. baugeschichtlich relevant

Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Ladeluke, Dachüberstand, Satteldach, Scheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, sehr flaches Satteldach, Torbogen: großes Tor mit Schlussstein, Eingang

08963634
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Tharandter Straße 14
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Fachwerk, u.a. baugeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss massiv, Steingewände, Flachbogen-Türportal, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Fledermausgaupe

08963630
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthof Tharandter Straße 20
(Karte)
1845 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

traufständig, zweigeschossiger Putzbau, Schlagläden, profilierter Türsturz, 12 Achsen, Krüppelwalmdach

08963626
 

Kurort Hartha

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa Am Hartheberg 11
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bez. 1905 baugeschichtliche Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau (und Sockelgeschoss), markanter Eckturm mit Wetterfahne, Hausecken durch Holzveranden und hölzerne Wintergärten akzentuiert, Sprossung original oder im originalen Sinne, Jugendstil-Putzornament, Fassadengiebel Fachwerk, darunter Friesband mit Jugendstilformen, heterogene Dachlandschaft, Biberschwanzdeckung

09278343
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kanonenkugel zur Erinnerung an 1813 Am Hartheberg 14
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1813 geschichtlich von Bedeutung

im Giebel eingemauert, mit kleiner Erklärungstafel (Giebelseite Tal)

09278408
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa Am Hartheberg 17
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um 1905 baugeschichtliche Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau auf rustikalem Sockelgeschoss, Putzgliederung z. T. verloren, fassadengestaltender zweigeschossiger Erker mit kugelbekrönter Balustrade, Fachwerk-Kniestock und Fachwerk-Giebel, hölzerne Eingangsüberdachung

09278344
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa Am Hartheberg 21
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bez. 1900 (Medaille) repräsentativer Bau der Jahrhundertwende mit reicher Ausstattung, errichtet für den bedeutenden

Dresdner Industriellen Heinrich Ernemann, baugeschichtlich, künstlerisch und personengeschichtlich relevant zweigeschossig (und Sockelgeschoss), heterogen in Grundriss und Dachlandschaft, markanter Eckturm, Sockel Polygonalmauerwerk, über Eingang überdachte hölzerne Veranda mit Holzzierat, Obergeschoss mit Holzschindeln verkleidet, glasierte Biberschwanzdeckung, mit Firstknospen, Fenster-Galgensprossung, Landhaus des Kgl.-Sächs. Kommerzienrates Heinrich Ernemann (1850-1928)

09278342
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa mit Einfriedung und Gartenhäuschen Am Hartheberg 23
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Supraporte bez. 1902 baugeschichtlich bedeutend

dreigeschossiger massiver Putzbau, Fenster durch bossierten Sandstein akzentuiert, Fassade durch mehrgeschossige Holzerkergestaltung hervorgehoben, originale Fenstersprossung zum großen Teil erhalten, Zierfachwerk, heterogener Grundriss, ebenso Dachlandschaft, alter Blitzableiter, Einfriedung durch Polygonalmauerwerk und Eisengitter in Jugendstilformen, hölzernes Gartenhäuschen: Hausecke mit Spolie, Salome-Skulptur ca. 120 cm hoch, Supraporte: "erbauet anno 1902 Professor Anger", die dem Eingang abgewandte Seite mit Jugendstil-Stuck, Dachbekrönung im Archiv

09278340
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa Am Hartheberg 25
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Wetterfahne bez. 1910 baugeschichtliche Bedeutung

eingeschossiger roter Klinkerbau (und Sockelgeschoss), Öffnungen mit profiliertem, teilweise ornamentierten Sandstein abgesetzt, Ecke durch Rundbogenfenster und Fachwerk-Türmchen akzentuiert, heterogene Dachlandschaft, Biberschwanzdeckung

09278341
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein Buchenweg -
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19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Sandstein, ca. 60 cm hoch

09278324
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Buchenweg 7
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18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Relikt ländlicher Holzbauweise, baugeschichtliche Bedeutung,

bildprägende Lage Erdgeschoss und Giebelseite massiv, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, steiles Satteldach mit Schleppdach

09278339
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Buchenweg 17
(Karte)
vor 1750 Obergeschoss Fachwerk, verputzt, älteste erhaltene Generation regionaltypischer

Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv, Sandstein-Fenstergewände, Sprossenfenster, Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe, Schleppdach, steiles Satteldach

09278338
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schulgebäude mit drei Baukörpern Friedrich-Schiller-Straße 21
(Karte)
bez. 1913 Gestaltung mit neobarocken Einflüssen, bau- und ortshistorische

Bedeutung zweigeschossiger massiver Putzbau mit Dachausbauten, Sprossung im originalen Sinne, Mansarddach mit Hecht und Dachreiter (Laterne), dessen Sockel mit Uhr, Eingang mit Putto-Schlussstein, etwas kleinerer, ähnlich gestalteter Bau mit ersterem durch eingeschossigen Bau verbunden

09278347
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Vierseithofes sowie Portal mit Schlussstein (gegenüber vom Wohnstallhaus) Kirchweg 3
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Schlussstein bez. 1792, Türgewände gegenüber bez. 1893 Obergeschoss Fachwerk, verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss massiv, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Satteldach, Türgewände korbbogig, Stallgewölbe erhalten, in Aussehen und Konstruktion als eines der wenigen Gebäude im Ort ursprünglich erhalten

09278337
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Forstmeisterei, mit Einfriedung sowie Hindenburg-Gedenkstein (1915) und Pascha-Schükri-Gedenkstein (1913) Lindenhofstraße 5
(Karte)
Spiegelmonogramm bez. 1789 Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von

Bedeutung Erdgeschoss massiv, mit Bogen für ehemalige Durchfahrt, Fenstergewände z. T. überputzt, Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, 2 x 5 Fledermausgaupen, Gedenksteine im Garten

09278345
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Lindenhofstraße 14g
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im Giebel bez. 1825 Obergeschoss Fachwerk, im ursprünglichen Aussehen wiederhergestellt, Relikt ländlicher

Holzbauweise in veränderter Umgebung, baugeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv, verändert, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Satteldach, Biberschwanzdeckung

09278346
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und winklig angebautes Seitengebäude eines Zweiseithofes Talmühlenstraße 13
(Karte)
1847 lt. Auskunft (Wohnstallhaus) Wohnstallhaus Obergeschoss

Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung im Aussehen erhalten, Strukturbestandteil der Ortskernbebauung, Erdgeschoss massiv, Sandstein- Fenstergewände, Doppelfenster, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Gebäude über Eck: massiv, Sandstein-Fenstergewände in beiden Geschossen, ebenfalls zum großen Teil mit den alten Fenstern, Satteldach, Fledermausgaupen, Biberschwanzdeckung

09278336
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Taubenhaus und Gedenkplatte Talmühlenstraße 15
(Karte)
bez. 1831 sozialgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Säule auf Zementsockel, inklusive Kapitell ca. 360 cm hoch, das eigentliche Taubenhaus neuer, Gedenkplatte gusseisern

09278335
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Türstock mit Schlussstein und Sandsteintrog Talmühlenstraße 20
(Karte)
Schlussstein bez. 1787 baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung

bezeichnet "GOR (P) 1787" und Relief (Ratszimmermeisterhut), Türstock teilweise unter Putz, mit Ohren

09278325
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Sandsteintrog eines Dreiseithofes Talmühlenstraße 21
(Karte)
nach 1881 (Auskunft) u.a. baugeschichtlich von

Bedeutung in Aussehen und Gestalt erhalten, Bestandteil des alten Ortskerns, Wohnstallhaus: zweigeschossiger massiver Putzbau mit Sandstein-Fenstergewänden, teilweise bekrönt, Reste von Putzgliederung, Drempel, Satteldach, Scheune: massiv, in neuerer Zeit aufgestockt (1937), zweites Gebäude ebenfalls zweigeschossiger massiver Putzbau

09278334
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen gedenktafel Talmühlenstraße 25
(Karte)
bez. 1817 eingemauerte Gedenktafel zum Reformationsjubiläum, geschichtlich von Bedeutung

mit rundem Schriftfeld, lorbeerumrahmt: "Zum Denkmal des 3. Reformationsjubilai d. 31. Octbr. 1817 wurde dieser Stein von der hiesigen Schuljugend errichtet und 2 Linden und 1 Eiche allhier gepflanzet"

09278333
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Teichständerstein Talmühlenstraße 30 (vor)
(Karte)
bez. 1843 technikgeschichtlich von Bedeutung

ca. 80 cm hoch, Inschrift: "IGG 1843"

09278326
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune, Torhaus, Brunnen und Taubenhaus eines Vierseithofes Talmühlenstraße 32
(Karte)
1848 (Scheune) baugeschichtliche Bedeutung, Torhaus

stammt von einer Hygiene- und Landwirtschaftsausstellung in Dresden Scheune massiv, Sandsteintrog (Brunnen), Taubenständer ca. 3 m hoch, Torhaus: Erdgeschoss massiv, darüber verbretterter Drempel, kleiner Dachreiter

09278412
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Talmühlenstraße 33
(Karte)
1825 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss massiv, geglättet, Sandstein-Tür- und -Fenstergewände, Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe, Giebel verbrettert, Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung, eines der wenigen Gebäude im Ort mit intakter Holzkonstruktion

09278331
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Schule Talmühlenstraße 56
(Karte)
Türstock bez. 1864 mit ornamentierter Eingangszone und markantem Dachreiter, ortshistorische Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau, Geschosse durch Putzgesimse optisch abgetrennt, eingezogener Eingang, altes Türblatt, beide Geschosse mit Sandstein-Fenstergewänden, Pseudo-Fenstersprossung, Satteldach, Dachreiter verschiefert, mit Uhr, Glocke und Wetterfahne

09278327
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Talmühlenstraße 57
(Karte)
vor 1800 (Grenzstein: 1796) Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung

Erdgeschoss massiv, Haustürgewände, Fenstergewände, alte Doppelfenster, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, SW-Giebelseite massiv, steiles Satteldach, weitgehend in Konstruktion und Aussehen erhaltenes Relikt ländlicher Holzbauweise, bildprägend

09278330
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und im Südwesten Sandstein-Türbogen (um 1600) der ehemaligen Mühle Talmühlenstraße 65
(Karte)
Talmühle ab 1591, Kern 1753 (Balken) Wohnstallhaus

Obergeschoss Fachwerk, Bestandteil der ehemaligen Talmühle, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv, Stallteil erkennbar, Fenster Obergeschoss in originaler Größe und Sprossung, Satteldach mit Schieferdeckung, im ursprünglichen Aussehen wiederhergestellt

09278329
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein Talmühlenstraße 65 (gegenüber)
(Karte)
1958 für zwei, bei der Hochwasserkatastrophe 1958, ums Leben gekommene Feuerwehrleute,

ortsgeschichtlich von Bedeutung roter Granit, ca. 80 cm hoch: "Bei der Hochwasserkatastrophe am 5. Juli 1958 ließen ihr Leben: Brandmeister Helmut Simon ..., Feuerwehrmann Heinz Reuter ...Ihre Pflichterfüllung wird uns stets Vorbild sein"

09278328
 

Pohrsdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Spritzenhaus mit intakter Spritze Am Spritzenhaus 1
(Karte)
bez. 1835 technikhistorische, sozialhistorische und ortshistorische Relevanz

eingeschossiger massiver Putzbau, gedrungener Baukörper mit Satteldach, zwei Tore, darüber Inschrifttafel

09278317
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Bäckergasse 6
(Karte)
wahrscheinlich 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss massiv, geglättet, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Giebelseite verbrettert, Satteldach, Relikt ländlicher Holzbauweise in gutem originaltypischen Zustand

09278308
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Dreiseithofes Dorfstraße 22
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. (Wohnstallhaus) Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk,

Seitengebäude massiv, baugeschichtliche Bedeutung Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, mit Sandstein-Fenstergewänden, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Giebelseite ausgemauert, steiles Satteldach mit Biberschwanzdeckung, in Aussehen und Gestalt weitgehend erhalten

09278303
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schule mit Inschrifttafel Dorfstraße 26
(Karte)
bez. 1829 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss massiv, mit vergrößerten Fenstern, Obergeschoss Fachwerk, teils verbrettert, teils Sichtfachwerk, Fenster weitgehend in originaler Größe,Krüppelwalmdach, alter Blitzableiter, Inschrifttafel "Schulhaus 1829"

09278305
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und drei Seitengebäude (eins davon mit Kumthalle) sowie Sandsteintrog eines massiven Vierseithofes Dorfstraße 29
(Karte)
Wohnstallhaus bez. 1849 von gestalterischer und bildprägender sowie baugeschichtlicher Bedeutung

Wohnstallhaus: mit ornamentierter Fassade (markanter Bogen über Zwillingsgiebelfenster), zweigeschossiger massiver Putzbau mit Lastenaufzug, Sandstein-Fenstergewände, profiliertes Haustürgewände mit Inschrift in der Bekrönung, Krüppelwalmdach, Kumthalle mit dreibogiger Arkatur und vier kannelierten Säulen, zwei weitere massive Seitengebäude, eines davon jüngeren Datums, guter Erhaltungszustand, Sandsteintrog

09278310
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kriegerdenkmal Erster und Zweiter Weltkrieg Dorfstraße 30 (neben)
(Karte)
nach 1945 ortsgeschichtlich relevant

beschrifteter Monolith und zwei polierte Werksteine

09278306
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus mit Inschrift Dorfstraße 55
(Karte)
Straßenseite bez. 1836 Obergeschoss Fachwerk, Aufbretterungen, baugeschichtliche Bedeutung und

straßenbildprägend Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, Fenstergrößen original, gemalte Inschrift "C.F.E.R. MDCCCXXXVI"

09278304
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Dorfstraße 63
(Karte)
um 1700 Obergeschoss Fachwerk, besondere baugeschichtliche Bedeutung

Hochgradig im ursprünglichen Aussehen erhalten, älteste erhaltene Generation regionaltypischer Holzbauweise, an bildprägender Stelle, Erdgeschoss massiv, mit Gewänden und alten Doppelfenstern, Fenster Obergeschoss gesprosst und in originaler Größe, Andreaskreuze, steiles Satteldach, auf der Rückseite zum Schleppdach erweitert

09278307
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Dorfstraße 65
(Karte)
um 1800 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, zwei

Fachwerk-Seitengebäude, baugeschichtlich von Bedeutung

Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk, Feldseite ausgemauert, altes Seitengebäude mit Satteldach- Überstand, intaktes Wand-Öffnung-Verhältnis, desgleichen zweites Seitengebäude, talseitiges Gebäude neueren Datums

09278316
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Dreiseithofes Dorfstraße 71
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. alle Seiten Fachwerk, bildprägend und

baugeschichtliche Bedeutung Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, ohne Sprossung, steiles Satteldach, feldseitige Scheune: beide Geschosse Fachwerk, dritte Seite Erdgeschoss massiv, schmale Kubatur, Satteldach

09278298
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune eines Vierseithofes sowie Schlussstein über Stalltür des Wohnhauses und Sandsteintrog (Gartenseite) Dorfstraße 87
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. (Durchfahrtscheune) Durchfahrtscheune Obergeschoss Fachwerk, u.a. baugeschichtliche Bedeutung

Scheune: Erdgeschoss massiv, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Satteldach, Relikt ländlicher Holzbauweise, hochgradig im ursprünglichen Aussehen erhalten

09278296
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und drei Seitengebäude (eins davon mit Kumthalle) eines massiven Vierseithofes Dorfstraße 97
(Karte)
Türstock bez. 1843 baugeschichtlich bedeutend

Wohnstallhaus: zweigeschossiger massiver Putzbau, Fassade mit Ornament (u.a. Palladiomotiv), Hofseite mit liegenden Fenstern, aber im Gesamtverhältnis zu vernachlässigen, profiliertes Haustürgewände, Stall mit Gewölbe erhalten, ein Seitengebäude mit Kumthallen-Arkatur, zwei kannelierte Säulen, mit Schlussstein (Pferd), viele Details, bemerkenswerte Wohnstallhaus-Fassade, ornamentierte Torpfosten

09278295
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schulgebäude Herzogswalder Straße 4
(Karte)
bez. 1911 im Reformstil, bau- und ortsgeschichtlich relevant

zweigeschossiger massiver Putzbau, einige Fenster (Erdgeschoss, Rückseite, Seitengiebel) vergrößert, originale Sprossung im Eingangsbereich erhalten, Krüppelwalmdach, Biberschwanz-Kronendeckung, trotz einiger Veränderungen denkmalrelevant, bildprägender Dachreiter hatte auch Glockenturmfunktion für den Ort

09278332
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Herzogswalder Straße 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss massiv, stark verändert, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, ohne Sprossung, Satteldach

09278299
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Portal, davor Sandsteintrog, und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Kirchweg 2
(Karte)
bez. 1843 profilierter Türstock mit Inschrift,

Fachwerk-Seitengebäude, baugeschichtlich von Bedeutung, dokumentarischer Wert Inschrift: "Am XXVI. August MDCCCXXXXIII wurde das alte Wohngebäude durch eines Frevlers Hand in Asche gelegt und das jetzige noch in demselben Jahre unter vielen Sorgen und schwerer Arbeit aufgebaut und von Gotthelf Dittrich Grundbesitzer u. ...", Scheune und Stallscheune mit erhaltener Holzkonstruktion, bis ins Detail ursprünglich erhalten, der Sandsteintrog wird noch traditionell gespeist durch einen unterirdischen, oberhalb südöstlich gelegenen Brunnen.

09278302
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Dreiseithofes Landbergweg 3
(Karte)
bez. 1829 (Wohnstallhaus) baugeschichtliche Bedeutung

alle Gebäude zweigeschossige massive Putzbauten mit Putz-Gurtgesimsen, Fenstergewänden, Zwillingsfenstern im Giebel, profilierte Türgewände mit Schlusssteinen, ursprünglich erhalten

09278309
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Dreiseithofes Lindenweg 7
(Karte)
Wohnstallhaus bez. 1873 ein Seitengebäude mit Kumthalle, eins mit

Fachwerk, bildprägend, strukturprägend und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: massiver zweigeschossiger Putzbau, Sandstein-Fenstergewände, Pseudosprossung, profilierte Türgewände mit Schrift-Supraporte, Fachwerkscheune, feldseitiges Gebäude mit Kumthalle (dreibogige Arkatur), Sandstein-Fenstergewände, zum Teil noch echte Sprossung, weitgehend ursprünglich erhalten

09278406
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Türstock mit Bekrönung (Inschrift) Zur Aue 3
(Karte)
bez. 1889 (Türstock) heimatgeschichtlich von Bedeutung

Sandstein, profiliert, Inschrift: "18 K. E. Roßberg 89", Crataegus-Allee entlang der Zufahrt zum Hof zwischen 2011 und 2014 abgeholzt und mit veränderten Baumstandorten neu gepflanzt

09278293
 

Spechtshausen

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Landbergstraße 12
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss massiv, zum Teil mit Sandstein-Fenstergewänden und Sprossenfenstern, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Gefache ausgemauert, Satteldach, eine Fledermausgaupe, Biberschwanzdeckung, weitgehend in der Konstruktion erhalten

09278314
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Landbergstraße 16
(Karte)
bez. 1846 in Haustür-Bekrönung baugeschichtliche Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau, beide Geschosse mit Sandstein-Fenstergewänden, gesprosste Doppelfenster, Haustürgewände, Reliefs in der traufseitigen Mittelachse, Krüppelwalmdach mit neuer Biberschwanzdeckung, Fledermausgaupen, mit erhaltenem Wand-Öffnung-Verhältnis, Palladiomotiv, hochgradig ursprünglich wiederhergestellt

09278315
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Forsthaus, Seitengebäude und zwei kugelbekrönte Torpfeiler Mühlweg 2
(Karte)
Schlussstein bez. 1764 u.a. ortshistorische Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau, Sandstein-Fenstergewände, Krüppelwalmdach mit neuer Biberschwanz-Kronendeckung, schönes Türgewände mit farbig gefasstem Schlussstein (Sachsenwappen), Seitengebäude eingeschossig, Feldstein, Satteldach mit Schweifung zur Traufe, mit intaktem Wand- Öffnung-Verhältnis

09278312
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Grenzstein Mühlweg 2 (gegenüber)
(Karte)
bez. 1740 mit Kurschwertern, regionalgeschichtlich von Bedeutung

an der Gemarkungsgrenze Grillenburg (Mühlweg) und Fördergersdorf (Landbergstraße)

09278363
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Tharandt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien