„Liste der Kulturdenkmale in Niederau“ – Versionsunterschied

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Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August
Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August
Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses
Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses
Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschlandatiert Die hierfür gesetzten
Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschland. Die hierfür gesetzten
Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein
Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein
eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das
eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das

Version vom 11. Dezember 2017, 22:38 Uhr

Die Liste der Kulturdenkmale in Niederau enthält die Kulturdenkmale in Niederau.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Niederau

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa Alte Dresdner Straße 2
(Karte)
Ende 19. Jh. Gründerzeitgebäude, reich dekorierte Putzfassade, massive Veranda, baugeschichtlich von Bedeutung

Wappen mit sächs. Rautenkranz, Wintergarten mit darüberliegendem Balkon

09267888
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Bahnhof mit zwei Empfangsgebäuden, dem traufständigen früheren Restaurationsgebäude und dem giebelständigen einstigen »Personeneinstiegschuppen« Bahnhofsplatz 1
(Karte)
1842 (Bahnhof) im Schweizerstil, Bestandteil der ab 1831 erbauten

Ferneisenbahnstrecke Leipzig–Dresden, ältestes erhaltenes Bahnhofsgebäude Sachsen und drittältestes Deutschlands, baugeschichtlich, eisenbahngeschichtlich und ortsgeschichtlich von großer Bedeutung quergestelltes Empfangsgebäude mit innenliegendem Bahnsteig und Restaurationsgebäude, mit Holzverkleidung, Bahnhofsgebäude 1842 an der Strecke Dresden–Leipzig errichtet, 1877 wurde die Gaststätte in den Betriebsteil verlegt und 1907 ein beide Gebäude verbindendes Stellwerk errichtet (Denkmale im Freistaat Sachsen, S. 87/88), Bahnhof Niederau (DNDR-06259 II), Eisenbahnstrecke Leipzig Hbf–Dresden-Neustadt (LD 6363), Anschrift: ehemals August-Bebel-Platz 1, jetzt Bahnhofsplatz 1, Wagenbreth, Otfried und Eberhard Wächtler (Hrsg.): Technische Denkmale in der Deutschen Demokratischen Republik. Leipzig 1987, S. 169: "Das älteste erhaltene Bahnhofsgebäude Deutschlands ist der 1842 für die erste deutsche Fernbahn Leipzig-Dresden errichtete Bahnhof Niederau..."

09267889
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus Gartenstraße 8
(Karte)
Ende 19. Jh. gut gegliederte, gründerzeitliche Putzfassade, durch übergiebelten Mittelrisalit betont,

baugeschichtlich von Bedeutung Sandsteinornamentik, Mittelachse risalitartig hervorgehoben

09267913
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus Hauptstraße 7
(Karte)
Ende 19. Jh. mit Laden, reich gegliederter gründerzeitlicher Putzbau, Eckbetonung durch

Geschossaufstockung, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

09267915
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Bauernhofes Hauptstraße 13
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk mit Wilder-Mann-Figur, baugeschichtlich von

Bedeutung Vergrößerte Fenster an der Giebelseite

09267908
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus mit anschließendem Stallgebäude, Scheune und Seitengebäude (Wohnstallhaus, mit Kumthalle) eines Dreiseithofes, sowie Torpfeiler der Hofeinfahrt, Einfriedung der Vorgärten und Handschwengelpumpe Kirchstraße 21
(Karte)
bez. 1871 (Bauernhaus) geschlossen erhaltene bäuerliche Hofanlage des 19. Jahrhunderts, Wohnhaus mit Zwillingsfenster im

Giebel, von klassizistischer Wirkung, seltene dreibogige Kumthalle am Seitengebäude, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus mit Sandsteinornamentik, schmiedeeiserne Einfriedung

09267910
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche (einschließlich Ausstattung) sowie Kirchhof mit Einfriedungsmauer, Kirchhofstor und einigen alten Grabmälern Kirchstraße 27
(Karte)
1878 Saalkirche mit eingestelltem Turm und Emporen im Innern, Kirchenbau mit

spätklassizistischem Gepräge, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Evangelische Pfarrkirche. Saalbau mit spätklassizistischem Gepräge, 1878/79 von F. W. Dürichen, Meißen, erbaut. Umgestaltung des Altarraums und Innenrestaurierung 1973. Südöstlich gerichteter Putzbau mit Korbbogenfenstern, je Achse zweireihig übereinander. Der Sakristeianbau an der Südostseite mit spätklassizistischer, der Ortsmitte zugewendeter Fassade. An der gegenüberliegenden Nordwestseite Eingangsfassade mit Dreieckgiebel und eingestelltem Turm mit Westportal und Spitzhelm. Schlichter Saal mit Putzdecke über Hohlkehle, hölzerne Emporeneinbauten an drei Seiten. An der Rückwand des Altarraumes monumentales Wandgemälde mit Darstellung der Sieben Werke der Barmherzigkeit und der Anbetung der Hl. Dreifaltigkeit in nachexpressionistischer Gestaltung von Werner Juza, 1973. Das Turmerdgeschoß als Vorhalle, mit seitlichen gewendelten Emporentreppen. Ausstattung: Orgelprospekt, 1879, Ölgemälde auf Leinwand mit Darstellung der Kreuztragung Christi, 1754 von Franz Erasmus Asam, auf der Nordempore. (Dehio Sachsen I, 1996)

09267905
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zufahrtsbrücke Kirchstraße 27 (gegenüber)
(Karte)
19. Jh. (Brücke) Einbogen-Bruchsteinbrücke, baugeschichtlich von Bedeutung 09267909
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (zwischen Kirche und Pfarrhaus) und Sühnekreuz vor der Kirchhofsmauer Kirchstraße 27 (neben)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) Kriegerdenkmal ortsgeschichtlich von Bedeutung, Steinkreuz anlässlich des Todes

eines Menschen durch Totschlag oder Unfall errichtetes Erinnerungsmal, so genanntes Mord- und Sühnekreuz, ortsgeschichtlich bedeutsam, besonderer Wert auch wegen des hohen Alters

09267906
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pfarrhaus mit Pfarrgarten, Toreinfahrt (mit drei bekrönten Pfeilern) sowie Einfriedungsmauer Kirchstraße 29
(Karte)
um 1860 schlichter

Putzbau von klassizistischer Wirkung, straßenbildprägende Torpfeiler mit Bekrönungen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägende Lage neben dem Kirchhof massives Pfarrgebäude, Sandsteintreppe am Aufgang zum Haus

09267907
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthaus Meißner Straße 45
(Karte)
Ende 19. Jh. repräsentatives Gründerzeitgebäude, reich gegliederte Putzfassade, Eckbetonung durch

Geschossaufstockung und geschweifte Haube, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

09267916
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schulgebäude, mit vier Lindenreihen (Gartendenkmal) auf dem Schulhof Meißner Straße 65
(Karte)
Ende 19. Jh. repräsentativer gründerzeitlicher

und mittenbetonter Putzbau, Eingang gestalterisch hervorgehoben, aufwendig bepflanzter Schulvorplatz, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Mittelachse risalitartig hervorgehoben, Sandsteinornamentik und -portal mit Bienenkorb (Fleiß) und Beile mit Rad (Arbeit), Dacherker und zwei Dachhäuser

09267914
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zufahrtsbrücke auf ein Feldgrundstück Oberauer Straße 41 (hinter)
(Karte)
19. Jh. Einbogenbrücke in Bruchsteinen, baugeschichtlich von Bedeutung 09267912
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Turmholländer Rathenaustraße 14
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. technikgeschichtlich von Bedeutung 09267911
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Teichstraße 4
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk zum Teil verkleidet, straßenbildprägendes typisches ländliches

Wohngebäude, baugeschichtlich von Bedeutung

09267904
 

Gröbern

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Erinnerungssäule Oberau - -
(Karte)
vom 1839 erbauten Tunnel, hier der östlichen Tunnelfassade an dieser Stelle befand sich der erste Eisenbahntunnel Deutschlands, 1839 fertig

gestellt, das Denkmal ehemals Teil der Portalbekrönung des Tunneleingangs, 1933/34 unter Verwendung des Originalmaterials umgesetzt, erinnert daher auch an Abriss des Tunnels 1933-1934, bedeutendes Denkmal der Eisenbahngeschichte, von großer historischer Bedeutung Hammer, Manfred: Baudenkmale Kreis Meissen. Meißen 1990, S. 92: "Erinnerungssäule Oberau. Zu den großen Sonderbauten der epochalen Eisenbahnlinie von Leipzig nach Dresden gehörte der Oberauer Tunnel. Er war 513 m lang, 7,5 m breit und 6 m hoch und wurde für einen zweigleisigen Verkehr zwischen 1837 und 1839 von 250 bis zeitweilig 700 Bergleuten und Arbeitern erbaut. Durch die zunehmende Streckenbelastung und durch Nässeerscheinungen brach man die Durchfahrt 1933/34 ab und ersetzte sie durch einen 23 m tiefen Graben. Zum Andenken an den ersten deutschen Eisenbahntunnel entstand am Streckenkilometer 92,3 ein etwa 9 m hohes und aus Sandsteinquadern der östlichen Tunnelfassade bestehendes Monument. An der Grabenseite des Sockels befindet sich ein 1934 geschaffenes sächsisches Wappen".

09267930
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Bergkeller, Scheune und Einfriedungsmauer mit Torpfeilern eines ehemaligen Weingutes Am Roitzschberg 2; 4
(Karte)
bez. 1737, später überformt im 17.

Jahrhundert befanden sich am Roitzschberg vier Winzereien, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung

09267932
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Zweiseithofes Am Roitzschberg 3
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, charakteristischer ländlicher Bau,

baugeschichtlich von Bedeutung

09267928
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pfarrhof mit Pfarrhaus, Seitengebäude (Wohnstallhaus mit Stall-Anbau) und Stallgebäude sowie Toreinfahrt Im Winkel 2
(Karte)
1831-1834 weitgehend geschlossen erhaltener Pfarrhof, Pfarrhaus ein Massivbau mit Krüppelwalmdach und

klassizistischem Türportal, Wohnstallhaus (Seitengebäude) mit Fachwerk-Obergeschoss und Segmentbogenportalen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Barockes Treppenhaus, Krüppelwalmdach

09267921
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Bauernhofes, mit Steintrögen am Haus Im Winkel 14
(Karte)
bez. 1831 Obergeschoss Fachwerk,

Segmentbogenportal, charakteristisches ländliches Gebäude in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung Krüppelwalmdach. - Gebäude stand bis 2002 irrtümlich unter Nummer "26" im PC.

09267920
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sühnekreuz vor der Kirchhofsmauer Radeburger Straße -
(Karte)
14./15. Jh. (Sühnekreuz) anlässlich des Todes eines Menschen durch Totschlag oder Unfall

errichtetes kreuzförmiges Erinnerungsmal, so genanntes Mord- und Sühnekreuz, ortsgeschichtlich bedeutsam, besonderer Wert auch wegen des hohen Alters

09267923
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche (einschließlich Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedungsmauer, Torpfeilern und einigen Grabmälern Radeburger Straße -
(Karte)
bez. 1687 barocke Saalkirche mit Westturm, im Innern Emporen an den Längswänden (ursprünglich Doppelemporen),

Kanzelaltar und im Altarraum eingelassene Grabplatten des 17./18. Jahrhunderts, Kirchhof mit Grabmälern des 19. Jahrhunderts, Kirchhofstor mit schmiedeeisernem Flügeltor, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Saalkirche mit Westturm von 1686-89, der Anbau am Chor wohl A. 16. Jh. vom Vorgängerbau. Innenrestaurierungen 1874, 1902, 1939 und um 1982/83, Außenrestaurierung 1994/95. Putzbau auf gestrecktem Rechteckgrundriss, mit dreiseitigem Ostschluss, Satteldach, zwei Sandsteinstrebepfeiler an der Süd-, einer an der Nordwand, wohl nachträglich angesetzt, zweireihige Stichbogenfenster aus Sandstein. Der Choranbau mit Wendeltreppe, Turmunterbau rechteckig, an der Westseite das Hauptportal, das Glockengeschoss achteckig, mit glockenförmiger Haube, Laterne und dünner Spitze, die Wetterfahne bezeichnet 1687. Saal und Chor einheitlich mit korbbogigen Kreuzgewölben, das Westjoch schmaler, das Chorjoch breiter als die beiden mittleren, Einfache Holzemporen an drei Seiten. Der leicht erhöhte Chor halbrund geschlossen. Die Sakristei im Anbau mit Tonnengewölbe, die darüber zum Chor im Korbbogen geöffnete Herrschaftsloge mit Kreuzgewölbe. Ausstattung: Altar mit spätgotischer Steinmensa aus Sandstein wohl vom Altar der Vorgängerkirche. Altarbild mit Darstellung des Gekreuzigten, 17. Jh., zwischen zwei korinthischen marmorierten Säulen, die von durchbrochenen Rankengehängen begleitet sind und deren Gebälk Urnenaufsätze tragen – der Aufbau ein Teil des Altars der Zeit um 1689, zum Kanzelaltar 1874 umgebaut und 1939 erneut verändert, Sandsteintaufe achteckig, E. 17. Jh., - Orgel Gotthilf Bärmig, 1874, der Prospekt weiß-gold gefasst. – An den Chorwänden zwei barocke Grabdenkmäler. (Sachsen-Dehio 1965. S. 147 f.)

09267922
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Radeburger Straße -
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtlich von Bedeutung

mit Heckeneinfriedung

09267924
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein Radeburger Straße -
(Karte)
1934 Denkmal der Eisenbahngeschichte nahe dem Oberauer Tunneldenkmal, erinnert an die erste

Ferneisenbahnstrecke Deutschlands von Leipzig nach Dresden und den Tunnelbau, eisenbahngeschichtlich von Bedeutung

09267931
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude und Toreinfahrt eines Vierseithofes Radeburger Straße 24
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, Satteldach mit

Fledermausgaupen, ortsbildprägende Lage, Hofzufahrt mit Torpfeilern und schmiedeeisernem Flügeltor, baugeschichtlich von Bedeutung

09267927
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Torpfeiler eines ehemaligen Dreiseithofes Radeburger Straße 25
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, typisches

bäuerliches Wohngebäude, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung

09267925
 

Großdobritz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus (über winkelförmigem Grundriss) eines Vierseithofes Dresdner Straße 1
(Karte)
Ende 19. Jh. aufwendig gestalteter ländlicher Putzbau

des ausgehenden 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Bauernhaus: Bruchstein, Sandstein- und Putzornamentik, Mezzaningeschoß, das Seitengebäude, das Stallgebäude und die Scheune des Vierseithofes wurden wegen der Veränderungen insbesondere durch die letzte Sanierung um 2015 aus der Kulturdenkmalliste gestrichen

09267939
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus und Stallgebäude eines Bauernhofes, mit Einfriedung Dresdner Straße 5
(Karte)
Ende 19. Jh. Wohnhaus repräsentative gründerzeitliche

Putzfassade mit Drillingsfenster im Giebel, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: sekundär eingelassener Stein bezeichnet 1764, Drillingsfenster, Stallgebäude: Kreuzgratgewölbe mit Pfeilerstellungen, fälschlicherweise erfasst unter der Anschrift: Friedensstraße 5, dieses Haus (Flstk. 5) auch Denkmal

09304119
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude (Auszugshaus) und Scheune eines Dreiseithofes Dresdner Straße 16
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. (Seitengebäude) mit dem an Stelle des alten

Wohnstallhauses als moderne Fachwerkadaption neu errichteten Hauptgebäude geschlossenes Ensemble von besonderer Wirkung innerhalb des Dorfkerns von Großdobritz, die zum überwiegenden Teil original erhaltenen Bauten Seitengebäude (mit Fachwerk-Obergeschoss) und Scheune von exemplarischer Bedeutung für die ländliche Architektur und Volksbauweise des 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus und Seitengebäude: Fachwerk, massiv untersetzt, 1725 (nach Aussage des Eigentümers), Scheune: massiv, Wohnstallhaus mittlerweile abgebrochen und durch Neubau ersetzt, Seitengebäude bzw. Auszugshaus saniert

09267940
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude eines Bauernhofes Dresdner Straße 19
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, landschaftstypischer dörflicher Bau des 19.

Jahrhunderts, baugeschichtlich von Bedeutung Fachwerk, massiv untersetzt, im EG ausgebaut (schon im 19. Jh.)

09267941
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude eines Dreiseithofes, mit davorliegender Einfriedungsmauer, Toreinfahrt und Pforte Dresdner Straße 37
(Karte)
Ende 18. Jh. charakteristisches Stallgebäude eines Bauernhofes, mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von

Bedeutung Fachwerk, massiv untersetzt, Fledermausgauben, historische Fenster

09267942
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Friedensstraße 5
(Karte)
Mitte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, im Giebel zwei

Rundbogenfenster, baugeschichtlich von Bedeutung

09267938
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schulgebäude Friedensstraße 12
(Karte)
bez. 1876 historisierender Putzbau in Ortsmitte nahe der Kirche, Eingang durch Mittelrisalit betont,

baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Von der Kirche erbaut

09267935
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche (einschließlich Ausstattung) und Kirchhof mit einigen alten Grabmalen, Leichenhalle, Einfriedung und Kirchhofstor Friedensstraße 14
(Karte)
1882 Kirche stattlicher Sandsteinbau mit Westturm, im Stil der Neogotik, Architekt: Gotthilf Ludwig

Möckel, Dresden, bemerkenswerter Sakralbau des Historismus, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, künstlerisch und ortsbildprägend von Bedeutung Evangelische Pfarrkirche. Stattlicher Bau in Formen der Spätromanik und frühen Gotik, mit Westturmfront und Querhaus, 1882 von Gotthilf Ludwig Möckel errichtet. Innenrestaurierung 1980, die Raumfassung dabei zum Teil vereinfacht. Das Äußere des Baus mit behauenem Sandstein verkleidet, die Baukonstruktion sonst in Ziegelmauerwerk. An der Nord- und Südseite des Schiffs treten die Querhausgiebel vor, um den dreiseitig geschlossenen Chor legen sich Sakristeianbauten mit Pultdächern. Schiff, Chor und Querhaus mit Satteldächern. Reich gegliederte Westturmfront mit Stufenportal, nördlich und südlich des Hauptturms Treppentürmchen angebaut. Fenster, Blendbogengliederungen und Schallfenster spitzbogig, der spitze Turmhelm 1980 vereinfacht. Am Portal reiche Bauplastik, seitlich Steinfiguren der hll. Paulus und Petrus, über dem Portal großes Steinrelief mit segnendem Christus. Langhaus mit flacher Holzdecke, Holzemporen im Westen und die beiden Querhausarme ausfüllend, alle Holzteile partiell mit ornamentalem Dekor bemalt. Chor mit Stichkappengewölbe und zwei Wandgemälden „Lasset die Kindlein zu mir kommen“ und „Abendmahl“ von Wenzel Schwarz, 1884. – Fenster mit farbigen Schablonenmalereien, um 1882, das Chorscheitelfenster von 1980. Ausstattung: Altar, Kanzel, Taufe einheitlich, in Naturstein, um 1882. Gute Kunstschmiedearbeiten. (Dehio Sachsen I, 1996)

Holzbalkendecke, Holzemporen, zwei schmiedeeiserne Leuchter, Jugendstil-Glasfenster, Altar und Taufbecken aus Sandstein, Vorgängerbau 1770, Leichenhalle auf dem Kirchhof mit Relief über dem Eingang ("Auferweckung")

09267933
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune eines Bauernhofes, dazu Hofpflasterung und Torpfeiler der Hofzufahrt Friedensstraße 21
(Karte)
Ende 19. Jh. massives

Scheunengebäude des 19. Jahrhunderts, wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Pflasterung, Wohnstallhaus mit verbrettertem Giebel, Wohnstallhaus vor 2011 abgebrochen

09267936
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Triangulationsstein Hohlweg -
(Karte)
bez. 1866 (Triangulationssäule) Station 1. Ordnung, vermessungsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung

Denkmaltext Im Zeitraum 1862 bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet wurden. Zum einen handelt es sich um das Netz für die Gradmessung im Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) mit 36 Punkten und die Königlich Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschland. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner Gesamtheit ein Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung. Die Säule steht auf der Höhe südwestlich des Dorfes, inmitten von Ackergrundstücken am südlichen Ortsausgang. Die Station war Messpunkt für das Basisvergrößerungsnetz, mit dem die erste Dreiecksseite im Gradmessungsnetz berechnet wurde. Der Festpunkt selbst ist in das Netz 2. Classe integriert. Die Nagelsche Säule wurde am ursprünglichen Aufstellort aufgefunden. Die 1,21 m hohe Säule aus Laussnitzer Granit steht auf leichten Anhöhe, ist stark geschwärzt, aber kaum verwittert. Die Inschrift "Station/GROSS- /DOBRITZ/der/Kön:Sächs:/Triangulirung/1866" ist noch sehr gut zu sehen und ist auf der östlichen Seite der Säule angebracht. Die leichte Anhöhe ist wohl eine Aufschüttung vom Bau der Station. Die Deckplatte fehlt, die Zentrums- und Exzentrumsmarkierungen sind beschädigt. Der vorhandene Höhenbolzen wurde abgebrochen. Die Sicht ist durch einen in etwa 80m Entfernung errichteten Hochbehälter der Wasserwirtschaft eingeschränkt. Das aktuelle Zentrum befindet sich ca. 30m SO der Säule. Um das Zentrum ist Wiesenfläche – leicht zugänglich.

LfD/2013

Vermessungssäule mit quadratischem Grundriss, Höhe 1,1 m, Laussnitzer Granit, hoher abgesetzter Sockel im unteren Teil unbearbeitet, keine Abdeckplatte vorhanden, Inschrift: "Station/GROSS- /DOBRITZ/der/Kön:Sächs:/Triangulirung/1866"

09304513
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Turmholländer Mühlweg 5
(Karte)
1899 Windmühle mit erhaltenem Flügelkreuz, technikgeschichtlich von Bedeutung

heute als Wohnraum genutzt

09267943
 

Oberau

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zufahrtsbrücke Am Dorfbach 14 (bei)
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. (Brücke) Bruchstein-Einbogenbrücke, baugeschichtlich bedeutend

vor Nummer 14/14a

09303849
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Oberau: Brauereikomplex mit Wohnhaus (Nr. 1c), Brauerei (Nr. 1) und Esse (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09303725) Am Mühlhübel 1; 1c
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Gutsbrauerei,

Gründerzeitgebäude im Schweizerstil, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, auch technikgeschichtlich interessant

09303732
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Oberau: Wohnhaus, möglicherweise Gutsarbeiterhaus (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09303725) Am Mühlhübel 5
(Karte)
um 1800 Massivbau mit ungewöhnlich hohem

Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

09303731
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Holzhaus, ehemaliges Jagdhaus, und Turmruine Forststraße 8 (hinter)
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. das einstige Jagdhaus, das heutige Gellerthäuschen,

erhielt Namen als Erinnerung an den Aufenthalt des bekannten Dichters Christian Fürchtegott Gellert in Oberau (1769), ortsgeschichtlich und personengeschichtlich bedeutend Daneben: Freilichtbühne. Auf dem Gellertberg steht ein kleines ehemaliges Jagdhaus, das heutige Gellerthäuschen. Der Name soll an den Aufenthalt des bekannten Dichters Christian Fürchtegott Gellert in Oberau (1769) erinnern. Daneben steht eine 1824 erbaute künstliche Ruine eines Turmes - sie wurde für Rittergutsfeste genutzt (homepage Gemeinde Niederau).

09267891
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche (einschließlich Ausstattung) mit Kirchhof, Einfriedungsmauer, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und einem denkmalwerten Grabmal Großdobritzer Straße -
(Karte)
1681 Saalkirche mit Westturm, weithin sichtbare Landmarke,

Zeugnis der Kirchenbaukunst vor allem aus dem 17. Jahrhundert, Grabmal wohl aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Denkmal Erster Weltkrieg schlichte Stele in kleinem Rondell mit Sitzbänken, Kirche baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend, gesamte Anlage zudem von Belang für die Ortsgeschichte Denkmaltext


Saalbau von 1680/81, in baulicher Verbindung mit dem Chorturm der mittelalterlichen Vorgängerkirche St. Katharina aus dem 13. Jh. Putzbau von geringer Höhe, nordöstlich gerichtet, auf dem Satteldach Reiter mit Haube und dünn ausgezogener Spitze. Große Rechteckfenster mit Sandsteingewänden. An der Nordostseite der niedrige, von Stützpfeilern begleitete Turm, seine Pforte aus dem 17. Jh. mit Holztür, welche spätgotische geschmiedete Beschläge in Wiederverwendung aufweist. Zweigeschossiger Anbau an der Südwestseite des Saals mit Haupteingang und seitlich liegender Treppe zur Herrschaftsloge. Saal mit verputzter Decke. Im Nordosten der geschlossene mittelalterliche Chorbogen des Turms mit seinen spätromanischen Kämpfergesimsen, in der durch die Schließung entstandene Nische Kanzel und Altar. An den Längsseiten des Saals Holzemporen, im Nordosten 1879 verändert. Im Südwesten große verglaste Herrschaftsloge. Das Gestühl mit zweifach abgewinkelter zentralisierender Aufstellung aus der Erbauungszeit. Das Turmgeschoss seit 1681 gewölbt und als weitere Vorhalle mit Durchgang zum Altarraum dienend, darüber die Sakristei mit Kanzelzugang, danach das Glockengeschoss. In der Sakristei und an ihrem Treppenaufgang weitere verbaute spätromanische Wandpfeiler und Kämpfer sichtbar. Ausstattung: Einfacher Altartisch, das große Altargemälde um 1841 von Emil Schuback, Kanzel mit polygonalem Korb, Holz, 2. H. 18. Jh., Taufe, in Sandstein u. a. – Grabdenkmäler in der Turmerdgeschosshalle. (Dehio Sachsen I, 1996)

Grabtafel von Miltitz/Heynitz 19. Jh., eine Grabtafel 18. Jh. (wohl in der Turmerdgeschosshalle). Denkmalwerte Grabstätte auf dem Kirchhof: Grabmal Starke, wohl 1888

09267892
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sühnekreuz Großdobritzer Straße -
(Karte)
14./15. Jh. (Sühnekreuz) anlässlich des Todes eines Menschen durch Totschlag oder Unfall errichtetes kreuzförmiges

Erinnerungsmal, so genanntes Mord- und Sühnekreuz, ortsgeschichtlich bedeutsam, besonderer Wert auch wegen des hohen Alters

09267898
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zufahrtsbrücke Großdobritzer Straße 25 (bei)
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Bruchstein-Einbogenbrück, original erhalten, baugeschichtlich bedeutend

nordöstlich Nummer 25

09267897
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Großdobritzer Straße 31
(Karte)
um 1800 kleines markantes Fachwerkensemble, wohl am

ursprünglichsten erhaltene Hofanlage des Ortes, Zeugnis der Volksbauweise und ländlichen Architektur seiner Zeit, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich bedeutend Wohnstallhaus mit Fachwerk im Obergeschoss, Scheune ebenfalls mit Fachwerk

09267900
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Bauernhofes Schulweg 3
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, zeit- und landschaftstypisches Bauernhaus,

baugeschichtlich von Bedeutung (bildet Bauernhof mit Nummer 3a)

09267894
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes, mit Einfriedungsmauer und Torpfeilern Schulweg 7
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. geschlossen

erhaltener Bauernhof, Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung

09267895
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zufahrtsbrücke auf ein Feldgrundstück Schulweg 22 (gegenüber)
(Karte)
Ende 19. Jh. Einbogenbrücke in Ziegelsteinen, baugeschichtlich bedeutend,

zudem von Belang für das Ortsbild

09267896
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Oberau, mit den Einzeldenkmalen: Wasserschloss mit Bogenbrücke (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09267903, Thomas-Müntzer-Ring 3), Herren- oder Pächterhaus, mit Anbau (Thomas-Müntzer-Ring 6, 8), zwei Wirtschaftstrakte über L-förmigem Grundriss (zum Teil ruinös, Thomas-Müntzer-Ring 1, 4), ehemalige Molkerei (Thomas-Müntzer-Ring 7), Stall- und Remisengebäude (Thomas-Müntzer-Ring 7a), Scheune (Thomas-Müntzer-Ring 2), Gartenhaus sowie Einfriedung des gesamten Geländes (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09267902, Thomas-Müntzer-Ring 1-7a), Wohnhaus (möglicherweise Gutsarbeiterhaus, siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09303731, Am Mühlhübel 5), Brauereikomplex mit Esse (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09303732, Am Mühlhübel 1, 1c) (alles Einzeldenkmale), weiterhin Schlosspark mit Bepflanzung, befestigtem Teich und Wegeführung (Gartendenkmal) sowie Gärtnerei (Thomas-Müntzer-Ring 5a) und weiterem Wirtschaftsgebäude neben dem Schloss (Thomas-Müntzer-Ring 5) (Sachgesamtheitsteile) Thomas-Müntzer-Ring 1; 2; 3; 4; 5; 5a; 6; 7; 7a; 8
(Karte)
16. Jh. (Schloss) eines der bedeutsamsten Rittergüter de 09303725
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Oberau: Herren- oder Pächterhaus, mit Anbau (Nr. 6, 8), zwei Wirtschaftstrakte über L-förmigem Grundriss (zum Teil ruinös, Nr. 1, 4), ehemalige Molkerei (Nr. 7), Stall- und Remisengebäude (zum Wohnhaus umgebaut, Nr. 7a), Scheune (Nr. 2), Gartenhaus, dazu die das gesamte Gelände umgebende Einfriedungsmauer (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09303725) Thomas-Müntzer-Ring 1; 2; 4; 6; 7; 7a; 8
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. trotz ihres zum Teil bedenklichen Erhaltungszustandes als bemerkenswerte ländliche Bauten vor allem des

ausgehenden 19. Jahrhunderts baugeschichtlich interessant, im Zusammenhang mit dem Rittergut auch ortsgeschichtlich und personengeschichtlich bedeutend

09267902
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Oberau: Wasserschloss mit Bogenbrücke (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09303725) Thomas-Müntzer-Ring 3
(Karte)
16. Jh. (Schloss) gestalterisch bemerkenswerter Renaissancebau, im Kern 16.

Jahrhundert, später erweitert, eine der wenigen noch als Wasserschloss erlebbaren Anlagen in Sachsen, lange Zeit im Besitz der bedeutenden Adelsfamilie von Miltitz, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und personengeschichtlich sowie künstlerisch bedeutend 1276 erstmals erwähnter Herrschaftssitz. Wasserschloss auf der Insel eines Teiches, Zufahrt über Brücke. Der bestehende hakenförmige Bau im Kern 16. Jh. weiter ausgebaut durch die Herren von Miltitz als Besitzer von Schloss und Rittergut von 1550 bis 1783. Einführung des runden Treppenturms durch Henning von Arnim, der das Schloss 1865 erwarb und im Sinne der Romantik ausstattete. Der Nordteil des verputzten Winkelbaus dreigeschossig wie der Westteil, die Renaissance-Ziergiebel mit Obelisken- und Volutenaufsätzen, am Ostgiebel drei Fenstergewände des 16. Jh. Der Westteil wohl weitgehend 17. und 18. Jh., mit Kreuzgiebeldach und drei weiteren Ziergiebeln, diese wohl 19. Jh., als Nachbildungen der Giebel des Nordteils. Im Innenwinkel zwischen Nord- und Westteil der eingestellte runde Treppenturm, nach außen halbrund vortretend, mit neugotischen Fenstern, Balkonaustritt und spitz auslaufendem Kegelhelm über einer Plattform mit Brüstung. Treppenhausanbau am Südgiebel um 1900. Im Erdgeschoss des Nordteils Kreuzgratgewölbe, im Turm durch alle Geschosse gewendelter Treppenlauf, um 1865 (aus Dehio Sachsen I 1996).

09267903
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Thomas-Müntzer-Ring 10
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, charakteristisches ländliches Bauwerk,

baugeschichtlich von Bedeutung

09267901
 

Ockrilla

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes, mit Torpfeilern und Hofmauer Dorfstraße 5
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, mit

Segmentbogenportal, charakteristisches ländliches Gebäude, baugeschichtlich von Bedeutung Gebäude wurde 1992 unter der alten Hausnummer "2" erfasst (bildet Dreiseithof mit Nummer 5a)

09268077
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude eines Dreiseithofes, mit Torpfeilern der Hofzufahrt Dorfstraße 22
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. markantes Stallgebäude, Obergeschoss

Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

09268078
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Neue Gröberner Straße 4 (vor)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtlich von Bedeutung 09268080
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Niederau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien