„Liste der Kulturdenkmale in Glaubitz“ – Versionsunterschied

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122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, wonach die
122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, wonach die
Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war
Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war
eines der modernsten Lagenetze in Deutschlandatiert Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast
eines der modernsten Lagenetze in Deutschland. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast
vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der
vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der
Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen
Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen

Version vom 11. Dezember 2017, 18:37 Uhr

Die Liste der Kulturdenkmale in Glaubitz enthält die Kulturdenkmale in Glaubitz.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Glaubitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Triangulationssäule Triangulationssäule - -
(Karte)
bez. 1866 (Triangulationssäule) Station 2. Ordnung, bedeutendes Zeugnis der Geodäsie des 19. Jahrhunderts,

vermessungsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Der Pfeiler steht auf dem höchsten Punkt der Hochebene zwischen den Dörfern Roda, Collmnitz und Radewitz mitten auf einem Feld ohne direkten Zugang. Die ca. 1,80 m hohe Säule aus Laussnitzer Granit wurde 1866 von Gradmessungsassisstent Friedrich Robert Helmert eingemssen und aufgestellt. Die Inschrift Station / GLAUBITZ / der / Kön:Sächs: / Triangulierung / 1866" legt Zeugnis davon ab. Im Zeitraum 1862 bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet wurden. Zum einen handelt es sich um das Netz für die Gradmessung im Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) mit 36 Punkten und die Königlich Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschland. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner Gesamtheit ein Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung


LfD/2013 Vermessungssäule aus Laussnitzer Granit, Schaft mit zeltdachförmiger Abdeckplatte, quadratischer Grundriss mit Inschrift: "Station / GLAUBITZ / der / Kön:Sächs: / Triangulierung / 1866", Höhe 1,80 m, Kantenlänge oben 43 cm, hoher abgesetzter Sockel

08959119
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Transformatorenstation und kleiner Wasserturm - -
(Karte)
1920er Jahre Zeugnis für die Elektrifizierung des Ortes und Zeugnis der

Wasserwirtschaft, wohl im Zusammenhang mit dem nahen Rittergut entstanden, landschaftsbildprägend und technikgeschichtlich von Bedeutung Transformatorenstation: zweigeschossiger Putzbau mit je drei Schlitzfenstern an zwei Seiten, profiliertes Kranzgesims, Walmdach, Wasserturm: Turmbau verputzt, Gesims als Hohlkehle ausgebildet, Kegeldach mit Biberschwanzdeckung, zur Zeit (2011) ruinös

08959101
 


Gedenkstein für die Opfer des Faschismus Gedenkstein für die Opfer des Faschismus - -
(Karte)
nach 1945 (Denkmal) ortshistorische Bedeutung

Granitquadersockel, darüber Kunststeinpostament mit Inschrift: "56 Opfer des Faschismus!", darauf Pyramide aus unregelmäßigen Granitsteinen, Schauseite mit Kunststeinbruchstücken verkleidet, vor dem Denkmal Beetanlage, Ehrenhain

08959118
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheitsbestandteil Grödel-Elsterwerdaer Floßkanal: Verlauf innerhalb der Gemeinde Glaubitz, OT Glaubitz, Floßkanal (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 08957205, Nünchritz, Elbstraße) und Eisenbahnbrücke über den Kanal als Einzeldenkmal (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09303992, Bahnhofstraße, neben 74) - -
(Karte)
1742-1748 technik- und ortsgeschichtliche Bedeutung als Transportweg von Bau- und

Brennholz nach Dresden Brücke: ehemalige Unterführung des Kanals, einbogige Brücke aus Granitsteinen

08959120
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune eines Dreiseithofes Am Dorfteich 2
(Karte)
bez. 1923 stattlicher Putzbau mit Türmchen (Lüfterlaterne?), weitgehend original

erhaltenes Gebäude, durch Größe und Lage sehr ortsbildprägend, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung stattlicher Putzbau mit Mittelrisalit, dort Ecklisenen und dort über zwei Geschosse dreiachsig, als Gesims Zahnschnitt, mit Giebel über Fenster und einfacher Putzgliederung, Mansarddach mit stehenden Gaupen, zentraler Glockenturm mit Haube

08959112
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes Am Dorfteich 10
(Karte)
Mitte 19. Jh. Fachwerk-Wohnstallhaus, Seitengebäude schlichter

Putzbau, weitgehend original erhaltene Gebäude als Teil der alten Ortsstruktur und als Zeugnis der bäuerlichen Wohn- und Arbeitsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Sandsteingewände, Obergeschoss Fachwerk, Giebel massiv, Krüppelwalmdach mit doppelter Biberschwanzdeckung, Rückseite Fachwerk, Seitengebäude: zweigeschossiger Putzbau mit Sandsteinfenstergewänden, Ladeluke im Obergeschoss, Satteldach

08959106
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthof (mit Saal) Am Dorfteich 13
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. ortsbildprägender, gut gegliederter Putzbau, ortshistorische Bedeutung

zweigeschossiger Bruchsteinbau mit Ecknutung im EG, 4:4 Achsen, in beiden Geschossen profilierte Steingewände, profiliertes Gurtgesims, im Obergeschoss Eckbetonung durch pilasterartige Gliederung, Walmdach, Saalanbau mit fünf Achsen, hier Segmentbogenfenster

08959107
 


Turmholländer
Weitere Bilder
Turmholländer An der Mühle 1
(Karte)
bez. 1880 (Wetterfahne) technikhistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung

dreigeschossiger runder Putzbau, sich nach oben verjüngend, unter der Traufe Okuli, geschweifte Haube mit Wetterfahne

08959113
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Bahnhofstraße 10
(Karte)
um 1900 eingeschossiger Klinkerbau mit Mittelrisalit, singuläres Beispiel gründerzeitlichen Bauens im

Dorf, baugeschichtlich von Bedeutung Polygonsockel, eingeschossiger Klinkerbau mit Mittelrisalit, dort Eckquaderung, Steingußgewände profiliert, Segmentüberfangbögen über den Fenstern im EG aus zweifarbigen Ziegeln, Schlußstein mit Diamantquaderung, profiliertes Gesims, Giebel mit Satteldach, sonst Krüppelwalmdach, rechts und links des Gebäudes flache Anbauten (zum Teil aus Klinkern) mit flachem Dach

08959111
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Grödel-Elsterwerdaer Floßkanal: Eisenbahnbrücke über den Floßkanal (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 08959120) Bahnhofstraße 74 (neben)
(Karte)
19. Jh. Steinbogenbrücke, technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich

von Bedeutung Brücke: ehemalige Unterführung des Kanals, einbogige Brücke aus Granitsteinen

09303992
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche (einschließlich Ausstattung) mit Kirchhof, Einfriedung und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges Kirchgasse -
(Karte)
1589 Bau des 16. Jahrhunderts mit Netzgewölbe im Innern, schlanker Westturm der Barockzeit,

baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung Denkmaltext


Einschiffige Kirche von 1589 (an der Westvorhalle bezeichnet), Turmhaube 1741, 1793 Änderungen im Innern. 1893/94 durch Theodor Quentin bis auf die Umfassungsmauern und Gewölbe erneuert, Restaurierung 1965 (innen) und 1995. Verputzter Bruchsteinbau mit querschiffartigen Anbauten und 3/8-Chorschluss. Strebepfeiler am Chor, an der Westvorhalle sowie an der Nordwestecke des Schiffs. Langhaus mit Rundbogenfenstern, an der Westseite Turm mit Eckquaderung, im Obergeschoss oktogonal, verschieferte Haube und Laterne, zwei Treppentürme an der Südseite. Schiff und Chor mit Netzgewölbe, breiter Triumphbogen zum Chor. Eingeschossige Emporen an drei Seiten. Orgel von Franz Emil Keller, 1893. (Dehio Sachsen I, S. 363)

Einfriedung: Bruchsteinmauer, verputzt, Kriegerdenkmal: Sandsteinsockel, darüber drei nebeneinander angeordnete Sandsteinkuben, durch Architrav zusammengefasst, im Giebel Eisernes Kreuz, Bezeichnet 1914-1918 und Inschrift: "Unseren im Weltkriege gefallenen Kameraden gewidmet", an Vorder- und Rückseite die Namen der Gefallenen auf herausgearbeiteter Kreuzform, Einfriedung: halbkreisförmige Beeteinfassung mit Efeu

08959104
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein Poststraße -
(Karte)
19. Jh. verkehrshistorische Bedeutung

30 cm hoher Sandsteinkubus, scharriert, mit Inschrift an zwei Seiten: "Nünchritz/ Glaubitz", zum Teil verwittert

08959100
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mühle Sageritzer Straße 34
(Karte)
um 1800 Putzbau mit Segmentbogenportal, weitestgehend original erhaltenes Mühlengebäude, von

ortshistorischer Bedeutung zweigeschossiger Putzbau mit eingeschossigem winkligem Anbau, Bruchsteinmauerwerk, Sandsteinfenstergewände, profilierte Korbbogen-Sandsteintürgewände mit Schlußstein (ohne Datierung), originaler Putz erhalten, zum Teil originale Fenster, Satteldach

08959122
 


Zwei Begrenzungsobelisken für das Lustlager August des Starken, das sogenannte Zeithainer Lager
Weitere Bilder
Zwei Begrenzungsobelisken für das Lustlager August des Starken, das sogenannte Zeithainer Lager Streumener Straße -
(Karte)
1730 markante weithin sichtbare barocke Steine, landesgeschichtliche Bedeutung

Sandsteinobelisk auf Sandsteinsockel, mit mehrfach abgesetztem, profiliertem Postament, Wappen zum Teil verwittert, oberer Abschluß als Kugelbekrönung, siehe auch Dehio, Sachsen I, S. 866

08959102
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Zweiseithofes Streumener Straße 6
(Karte)
bez. 1832 Fachwerk-Wohnstallhaus mit Korbbogenportal, sehr gut erhaltenes

Beispiel ländlichen Wohnens als Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, profilierte Sandsteinfenstergewände, Segmentbogentürgewände mit Schlußstein, dort bezeichnet "H 1832", Sonnenmotiv im Zwickel, Obergeschoss Fachwerk mit originale Fenstern, Giebel massiv, Satteldach, Rückseite Frackdach

08959109
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude eines Bauernhofes Wiesenweg 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. weitgehend original erhaltenes, seltenes Fachwerkgebäude, als

Bestandteil des ehemaligen Rittergutes (Schnitterwohnungen) von sozialhistorischer Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk einriegelig, ein Giebel massiv, der andere Fachwerk, zum Teil originale Fenster, Satteldach. Im Gebäude waren früher die Schnitterwohnungen untergebracht.

08959105
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Schloss Glaubitz, mit den Einzeldenkmalen: Schloss (Nr. 3a, heute Verwaltung Altenheim), ehemaliges Kutscherhaus (Nr. 5) mit angebautem Torbogen, Sandsteinlöwe vor dem Schloss, Pavillon, Brunnenbecken und Gartentor (zwei Torpfeiler mit Vasenaufsätzen) im Schlosspark, weiterhin Einfriedungsreste und Brunnen (sogenannter Gänsebrunnen, neben Zum Heim 7) an der ehemaligen Zufahrt zum damaligen Rittergut (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08959103) sowie dem Schlosspark (hinter Altenheim, Zum Heim 3 und Schloss, Zum Heim 3a) mit ehemaligem Wallgraben sowie alte Schlossgärtnerei mit Aussichtsplatz und Einfriedungsmauer sowie dem Kanalgarten mit Wassergraben (sogenannter Spiegelteich) mit steinerner Ufereinfassung (Gartendenkmale) sowie dem Sachgesamtheitsteil: Nebengebäude am Schloss Zum Heim 3; 3a; 5
(Karte)
1724 (Schloss) repräsentativer Schlossbau der Barockzeit, im Reformstil

der Zeit um 1910 erweitert (Architekten: Lossow & Kühne, Dresden), interessant gestalteter Gutspark, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Relevanz

09303716
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss Glaubitz: Schloss (Nr. 3a, heute Verwaltung Altenheim), ehemaliges Kutscherhaus (Nr. 5) mit angebautem Torbogen, Sandsteinlöwe vor dem Schloss, Pavillon, Brunnenbecken und Gartentor (zwei Torpfeiler mit Vasenaufsätzen) im Schlosspark, weiterhin Einfriedungsreste und Brunnen (sogenannter Gänsebrunnen, neben Zum Heim 7) an der ehemaligen Zufahrt zum damaligen Rittergut (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09303716) Zum Heim 3a; 5
(Karte)
bez. 1724 (Schloss) repräsentativer Schlossbau

der Barockzeit, im Reformstil der Zeit um 1910 erweitert (Architekten: Lossow & Kühne, Dresden), von baugeschichtlicher und ortshistorischer Relevanz Schloss: stattlicher zweigeschossiger Putzbau mit 11 Achsen über hakenförmigem Grundriß, EG Putznutung, Sandsteinfenstergewände, Gurtband, im Obergeschoss Sandsteinfenstergewände mit geschweifter Bedachung, profiliertes Kranzgesims, Mansarddach mit Krüppelwalm, Dachausbau mit stehenden Dachfenstern, mittige Betonung durch dreiachsiges Dachhäuschen mit profiliertem Segmentbogen, dort in Kartusche bezeichnet 1907, seitlich Turmbau auf quadratischem Grundriß, vier- bis fünfgeschossig, im 2. Obergeschoss Erker mit Welscher Haube, profiliertes Kranzgesims, Zwischendach mit Biberschwanzdeckung, Laterne mit Welscher Haube und Knauf, Sandsteinlöwe auf Sockel, Kutscherhaus: villenartiges Wohnhaus mit Turm und geschweiften Giebeln mit Kugelaufsätzen, Mansarddach, eingeschossiger Massivbau mit grobem Putz und farbig abgesetzten, glatten Putzbändern, Turm auf rundem Grundriss mit polygonalem hölzernem Zwischengeschoss mit Fenstern und Turmaufsatz, an Kutscherhaus angebaut ist große gemauerte, korbbogige Durchfahrtöffnung, flankiert rechts und links von je einem kleinen gestelzten Rundbogen als Durchgang, Kanalgarten mit Wassergraben: z. Z. verwachsenes Gelände mit Graben mit steinerner Ufereinfassung, mit bewusster Blickführung zum Schloss (ursprünglich angelegt von Lossow & Kühne als gestalteter Spiegelteich, einseitig flankiert von Weiden), Quergraben (ehem. Seegraben) mit hölzerner Umzäunung mit zwei rundbogigen Granitquaderbrücken, Pavillon: mit davor liegender 9-stufiger Treppenanlage, Pavillon mit biberschwanzgedecktem Kegeldach, innen mit Kassettendecke, schmiedeeisernem Gitter in den Öffnungen zwischen den Pfeilern, Bruchsteinmauer rechts/links der Treppe, ehem. Schlossgärtnerei: Gelände z. Z. Wiese, von Trockenmauer umfriedet, Aussichtsplatz: auf quadratischem Grundriss sich erhebendes Plateau, gerahmt von Bruchsteinmauereinfassung mit Sandsteinplatten als oberem Abschluss, Brunnenbecken: kreisrunder Grundriss mit vier seitlichen Ausnehmungen, Sandsteineinfassung mit umlaufender Profilierung (Kehle), sogenannter "Gänsebrunnen" neben der großen Linde an der Zufahrt zum Rittergut: mit stark verwittertem vorder- und rückseitigem Relief (Vorderseite: Gänsemutter mit ihren Jungen, Rückseite: Fuchs unter einer großen hängenden Traube), Unterbau aus groben Sandsteinquadern mit konvexer Schauseite, Abdeckplatte, darüber Sandsteinblock mit geschweiften Wangen und halbrundem Abschluss. Brunnenbecken verloren, heute nur noch dieser Pfeiler mit Ausfluss vorhanden, lt. Dorfchronik v. Glaubitz auch als "Fabelbrunnen" bezeichnet.

08959103
 

Marksiedlitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheitsbestandteil Grödel-Elsterwerdaer Floßkanal, Verlauf innerhalb der Gemeinde Glaubitz, OT Marksiedlitz, Floßkanal (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 08957205, Nünchritz, Elbstraße) - -
(Karte)
1742-1748 technik- und

ortsgeschichtliche Bedeutung als Transportweg von Bau- und Brennholz nach Dresden

09304007
 

Radewitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus (ohne hinteren Anbau), Seitengebäude und Scheune sowie Torpfeiler eines Dreiseithofes Erlenweg 8
(Karte)
Mitte 19. Jh. verputzte Massivbauten, Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, weitgehend authentisch

erhaltene Hofanlage als Zeugnis ländlichen Wirtschaftens früherer Zeiten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Sandsteinfenstergewände, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel und Rückseite Bruchstein, verputzt, Sandsteinfenstergewände, Krüppelwalmdach, Seitengebäude: zweigeschossiger Bruchsteinbau, verputzt, profilierte Sandsteintürgewände, Sandsteinfenstergewände, zwei Segmentbogen (Reste von Putzgliederung), Satteldach mit Biberschwanzdeckung, Scheune: Bruchsteinbau, verputzt, zwei große gerade Toreinfahrten mit Schiebetüren, im Drempel Lüftungsrosetten, unter der Traufe Zahnschnitt, mittige Betonung durch eine Achse, Satteldach, drei Torpfeiler

08959116
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Grenzstein Glaubitzer Straße -
(Karte)
bez. 1863 vermessungshistorische und ortsgeschichtliche Bedeutung

ca. 0,90 m hoher Sandsteinkubus, scharriert, Inschrift: "Dorf Radewitz 1863"

08959117
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Transformatorenhäuschen Marksiedlitzer Weg -
(Karte)
1. Hälfte 20. Jh. Zeugnis für Elektrifizierung des Ortes, technikgeschichtlich von Bedeutung

Putzbau über quadratischem Grundriß, Krüppelwalmdach als Zwischendach, Biberschwanzdeckung, turmartiger Aufbau, verkleidet, Zeltdach, Biberschwanzdeckung

08959114
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Marksiedlitzer Weg 2
(Karte)
Mitte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, Teil der alten Ortsstruktur,

baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Sandsteinfenstergewände, Obergeschoss Fachwerk, Giebel und Rückseite verputzt, Sandsteinfenstergewände, zum Teil Schiebefenster, Krüppelwalmdach, Scheune: Bruchsteinbau, verputzt, mit zwei geraden Tordurchfahrten, im Giebel zwei Belüftungsokuli, hohes Krüppelwalmdach mit Biberschwanzdeckung, Scheune vor 2011 abgebrochen

08959115
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Glaubitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien