„Liste der Kulturdenkmale in Zinnwald-Georgenfeld“ – Versionsunterschied

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obj 09277726 Neugeorgenfeld 24, Flurstück 167/1.
obj 09277726 Neugeorgenfeld 24, Flurstück 167/1.


Die Exulantensiedlung Neugeorgenfeld entstand um 1730 planmäßig für böhmische Religionsflüchtlinge in der dafür typischen Siedlungsform einer Häuser - Doppelreihe, die ein Weg als deren Mittelachse erschließt. Hinter den Gebäuden befindet sich jeweils ein bis zu 150 m langes, schmales hufenartiges Grundstück. Bei den Gebäuden handelt es sich um die charakteristischen Erzgebirgs-Kammhäuser: eingeschossig, massiv und mit gestaltprägendem, im Verhältnis zum übrigen Baukörper großen Satteldach als Kaltdach. Sie gehören der Formengruppe des Mitteldeutschen Wohnstallhauses an, datierth. ihr Grundriss ist geteilt in Wohnteil, Flur und Stall/-Wirtschaftsteil. Hervorzuheben ist die baugeschichtliche Bedeutung der Siedlung, vor allem aber deren politik- und sozialgeschichtliche Relevanz, da die Siedlungsstruktur sich weitgehend authentisch erhalten hat, besitzt sie eine große Bedeutung wegen ihres exemplarischen Wertes und des Seltenheitswertes. Die Häuser selbst haben durch Umbauten teils eingeschränkten, teils noch hohen baugeschichtlichen Dokumentationswert. LfD/2012.
Die Exulantensiedlung Neugeorgenfeld entstand um 1730 planmäßig für böhmische Religionsflüchtlinge in der dafür typischen Siedlungsform einer Häuser - Doppelreihe, die ein Weg als deren Mittelachse erschließt. Hinter den Gebäuden befindet sich jeweils ein bis zu 150 m langes, schmales hufenartiges Grundstück. Bei den Gebäuden handelt es sich um die charakteristischen Erzgebirgs-Kammhäuser: eingeschossig, massiv und mit gestaltprägendem, im Verhältnis zum übrigen Baukörper großen Satteldach als Kaltdach. Sie gehören der Formengruppe des Mitteldeutschen Wohnstallhauses an, d.h. ihr Grundriss ist geteilt in Wohnteil, Flur und Stall/-Wirtschaftsteil. Hervorzuheben ist die baugeschichtliche Bedeutung der Siedlung, vor allem aber deren politik- und sozialgeschichtliche Relevanz, da die Siedlungsstruktur sich weitgehend authentisch erhalten hat, besitzt sie eine große Bedeutung wegen ihres exemplarischen Wertes und des Seltenheitswertes. Die Häuser selbst haben durch Umbauten teils eingeschränkten, teils noch hohen baugeschichtlichen Dokumentationswert. LfD/2012.
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Version vom 11. Dezember 2017, 23:15 Uhr

Die Liste der Kulturdenkmale in Zinnwald-Georgenfeld enthält die Kulturdenkmale im Altenberger Ortsteil Zinnwald-Georgenfeld.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Zinnwald-Georgenfeld

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Bergbaumonumente Zinnwald mit folgenden Einzeldenkmalen: ehemalige Erzwäsche mit Verwaltungsgebäude und Baracke (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09277747, Geisingstraße 12, 14, 16), Einfahrtshaus, Zechenhaus, zwei weitere Gebäude sowie die technische und bewegliche Ausrüstung des Tiefen Bünaustollens, davor Bruchsteinbogenbrücke (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09277740, Goetheweg 4, 6, 8) und ehemalige Zinnwäsche (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09277733, Rosengrund 5, 7, 9) (Karte) ortsgeschichtlich und bergbautechnisch von Bedeutung. 09301895
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Transformatorenstation Am Huthaus -
(Karte)
1916 bergbau- und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Trafostation aus der Zeit der Elektrifizierung Zinnwalds, gebaut zur Stromversorgung von Grubenkompressoren (wahrscheinlich 1916), markanter Turm, aktuell verschiefert, ursprünglich mit Dachkonstruktion in Form einer gedrückten Zwiebel, die Annexgebäude mit ihren trutzigen Dächern und Eckrustizierungen mit Einfluss des Reformstils und Erzgebirgsbauweise, ähnlich den zeitgleichen Gebäuden des nahen Tiefen Bünaustollens, bergbau- und technikgeschichtlich von Bedeutung. Die Technik aus DDR- Zeit verschwand in den letzten Jahren. LfD/2013. massives Gebäude mit markantem verschiefertem Turm, gebaut zur Stromversorgung der Kompressoren der Grube, die Technik aus DDR-Zeit verschwand in den letzten Jahren (2013), die Annexgebäude mit ihren "Trutzburg"-Dächern und Eckrustizierungen lassen Einfluss des Reformstils annehmen, ähnlich den zeitgleichen Gebäuden des Tiefen Bünaustollens. Ursprünglich mit Dachkonstruktion in Form einer gedrückten Zwiebel.

09277702
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Huthaus Am Huthaus 1
(Karte)
1756 stattliches Fachwerkgebäude, davor Kopie eines farbig gefassten Grenzsteins, baugeschichtlich, ortshistorisch und bergbaugeschichtlich von Bedeutung.

Huthaus mit Bergschmiede der Grube des Vereinigt Zwitterfeld Erbstollns, heute Bestandteil des Besucherbergwerkes Tiefer Bünau Stolln,

Erdgeschoss massiv, Haustür-Sandsteingewände, altes Türblatt, alle Fenster mit echter Sprossung, Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe und Anordnung, altdeutsche Schieferdeckung, markanter polygonaler Dachreiter mit Wetterfahne, Giebelverschindelung, Frackdach, originaler Grenzstein im Haus

09277703
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Am Huthaus 5
(Karte)
vor 1800 Obergeschoss Fachwerk, regionaltypische Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, geglättet, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, originale Sprossung verloren

09277706
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Am Sommerweg 1
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, regionaltypische Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, wahrscheinlich Feldsteinmauerwerk, hölzernes Wetterhäuschen, zum Teil Sandstein-Fenstergewände, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, steiles Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung

09277735
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Am Sommerweg 2
(Karte)
vor 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, Stallteil mit Gewölbe erhalten, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Frackdach, Dachbodentür, Sprossung verloren

09277736
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthaus Geisingstraße 2
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, an bildprägender Stelle, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, geglättet, Obergeschoss-Fenstergrößen wohl auch verändert, Giebel verschindelt, mächtiges Krüppelwalmdach, altdeutsche Schieferdeckung

09277743
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Bergbaumonumente Zinnwald: Ehemalige Erzwäsche mit Verwaltungsgebäude und Baracke (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj. 09301895) Geisingstraße 12; 16
(Karte)
nach 1910 als Ensemble optisch gekennzeichnet durch Rustizierung der Öffnungen, ortsgeschichtlich und bergbautechnisch von Bedeutung.

Erzwäsche auffällig durch ihre Vertikalität, massiver Putzbau mit Satteldach, Giebelverschindelung, Streben, Verwaltung (Nummer 14): Einflüsse des Reformstils, weitgehend ursprünglich erhalten, Baracke mit massivem Sockel, darauf Holzkonstruktion, eingeschossig, Sprossung erhalten

09277747
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Georgenfelder Weg 1
(Karte)
1920er Jahre vermutlich Fertigteilhaus, Holzkonstruktion, architekturgeschichtlich von Bedeutung.

Querverbretterung, steiles Satteldach mit Schieferdeckung, Fenster mit originaler Sprossung, originale Haustür, Fensterläden, womöglich Produkt der Firma Christoph&Unmack

09277715
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Bergbaumonumente Zinnwald: Einfahrtshaus, Zechenhaus und zwei weitere Gebäude sowie die technische und bewegliche Ausrüstung des Tiefen Bünaustollns, davor Bruchsteinbogenbrücke (siehe auch Sachgesamtheitsdokument Obj. 09301895) Goetheweg 4; 6
(Karte)
1917 (Zechenhaus) ortsgeschichtlich und bergbautechnisch von Bedeutung.

Im Ersten Weltkrieg entstandene Hochbauten des seit dem 17.Jh. bestehenden Bünaustollens, bergbaugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. Die Häuser Goethestr. 4, 6 u. 8 sind in Proportion und Setzung der einzelnen Baukörper aufeinander abgestimmt. Es handelt sich um ein Zeugnis der von Heimat - und Reformstil beeinflussten Architektur, hier in einer Mischung aus Putz- und Rustikalfassaden und mit differenzierter Dachlandschaft. Obwohl das Gebäude Nummer 4 baulich in Einzelheiten verändert ist, trägt es durch Kubatur und Proportion noch zum Dokumentationswert der Gesamtheit bei. LfD/2015.

heterogener Grundriss, Einflüsse des Reform- und Heimatstils, an den Öffnungen rustiziert, Schieferdeckung

09277740
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Goetheweg 7
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Konstruktion erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, geglättet, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Giebel verschindelt, keine Sprossung,Schieferdeckung

09277742
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Goetheweg 9
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich von Bedeutung.

eingeschossig, massiv, Fenstergewände, keine Sprossung, Giebelspitze verbrettert, Dachgaupen wohl später, mit erhaltenem Wand-Öffnung-Verhältnis und Holzschindeldeckung

09277741
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Transformatorenstation »Stahlwerk Becker AG« Goetheweg 17
(Karte)
nach 1910 heute Wohnhaus, steht im Zusammenhang mit Tiefem Bünaustollen, ortsgeschichtlich und bergbaugeschichtlich von Bedeutung.

durch die typische o.g. Rustika gekennzeichnet, Fenster leicht verändert, ebenfalls vertikale Ausrichtung, mit Satteldach

09277748
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Goldhahnweg 6
(Karte)
wohl 18. Jh. hochgradig ursprünglich erhalten, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

durchweg originale, sechsfeldrig gesprosste Kastenfenster, Giebel neu verschindelt, Satteldach mit neuer altdeutscher Schieferdeckung, relativ alte Erweiterung (Feldstein) über Eck

09277728
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Hochmoorweg 8
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, regionaltypische Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, geglättet, Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe, bis auf Giebelseite, steiles Satteldach, Fachwerk verschindelt

09277712
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Hochmoorweg 10
(Karte)
wahrscheinlich vor 1800 baugeschichtlich von Bedeutung.

eingeschossig, massiv, Sandstein-Fenstergewände, Sprossung im originalen Sinne, Hechtgaupe, steiles Satteldach, Stallteil klar erkennbar, Giebel und Dach holzverschindelt, hochgradig im ursprünglichen Aussehen wiederhergestellt

09277713
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Hochmoorweg 16
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Konstruktion weitgehend erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, zum Teil noch Fenstergewände, hölzernes Eingangshäuschen, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, bis auf ein Giebelfenster, steiles Satteldach, Giebelverschindelung

09277714
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Im Kohlhau 7
(Karte)
vor 1800 regionaltypische Oberlandbauweise, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

eingeschossig, originale Fenstergrößen, teilweise Sprossung, Giebelverbretterung, Giebelluke, bis ins Detail original erhalten

09277738
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Exulantensiedlung Neugeorgenfeld: 17 Siedlerhäuser, Bestandteil der in ihrer Struktur bemerkenswert erhaltenen Exulantensiedlung (alle Einzeldenkmale) Neugeorgenfeld -
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

obj 09303401 Neugeorgenfeld 1, Flurstück 92/1, obj 09277727 Neugeorgenfeld 3a, Flurstück 93/1, obj 09277727 Neugeorgenfeld 3b, Flurstück 95/1, obj 09303403 Neugeorgenfeld 4, Flurstück 97/1, obj 09303402 Neugeorgenfeld 5, Flurstück 106a, obj 09277716 Neugeorgenfeld 6, Flurstück 103/1, obj 09277718 Neugeorgenfeld 8, Flurstück 112/1, obj 09277719 Neugeorgenfeld 9, Flurstück 119, obj 09277720 Neugeorgenfeld 10, Flurstück115/1, obj 09303404 Neugeorgenfeld 11, Flurstück 1212, obj 09277721 Neugeorgenfeld 12, Flurstück 116/1, obj 09277722 Neugeorgenfeld 13, Flurstück 125, obj 09302279 Neugeorgenfeld 15, 15a, Flurstück 139/1, 139/2, obj 09277723 Neugeorgenfeld 16, Flurstück 131/1, obj 09277724 Neugeorgenfeld 20, Flurstück 152/1, obj 09277725 Neugeorgenfeld 22, Flurstück 157/2, obj 09277726 Neugeorgenfeld 24, Flurstück 167/1.

Die Exulantensiedlung Neugeorgenfeld entstand um 1730 planmäßig für böhmische Religionsflüchtlinge in der dafür typischen Siedlungsform einer Häuser - Doppelreihe, die ein Weg als deren Mittelachse erschließt. Hinter den Gebäuden befindet sich jeweils ein bis zu 150 m langes, schmales hufenartiges Grundstück. Bei den Gebäuden handelt es sich um die charakteristischen Erzgebirgs-Kammhäuser: eingeschossig, massiv und mit gestaltprägendem, im Verhältnis zum übrigen Baukörper großen Satteldach als Kaltdach. Sie gehören der Formengruppe des Mitteldeutschen Wohnstallhauses an, d.h. ihr Grundriss ist geteilt in Wohnteil, Flur und Stall/-Wirtschaftsteil. Hervorzuheben ist die baugeschichtliche Bedeutung der Siedlung, vor allem aber deren politik- und sozialgeschichtliche Relevanz, da die Siedlungsstruktur sich weitgehend authentisch erhalten hat, besitzt sie eine große Bedeutung wegen ihres exemplarischen Wertes und des Seltenheitswertes. Die Häuser selbst haben durch Umbauten teils eingeschränkten, teils noch hohen baugeschichtlichen Dokumentationswert. LfD/2012.

09303550
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Siedlerhaus Neugeorgenfeld 1
(Karte)
1. H. 18. Jh. Bestandteil der in ihrer Struktur bemerkenswert erhaltenen Exulantensiedlung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj 09303550), baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Siedlerhaus von etwa 25 der Exulantensiedlung Neugeorgenfeld, die um 1730 für böhmische Religionsflüchtlinge entstand (siehe auch Sachgesamtheitsdokument), charakteristisches Erzgebirgs-Kammhaus: eingeschossig, massiv und mit gestaltprägendem, im Verhältnis zum übrigen Baukörper großen Satteldach als Kaltdach, Giebelverbretterung, Anfügung eines vergrößerten Eingangshäuschens und Einfügung kleiner stehender Dachgaupen, baugeschichtliche Bedeutung, politik- und sozialgeschichtliche Relevanz als Strukturbestandteil der bemerkenswerten zweireihigen Siedlung von exemplarischem Wert. LfD/2012.

09303401
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Ländliches Wohnhaus (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj 09303550) Neugeorgenfeld 3a
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Ländliches Wohnhaus, errichtet wohl vor der Mitte des 19.Jahrhunderts auf der langen Parzelle des Exulantenhauses Nummer 3b (letzteres Bestandteil der um 1730 planmäßig entstandenen Siedlung Neugeorgenfeld), die für diesen Zweck geteilt wurde. Massives Erdgeschoss, Obergeschoss Fachwerk mit (bis auf einer Giebelseite) originalen Fenstergrößen, das Fachwerk mit Eternit verkleidet, steiles Satteldach mit Schieferdeckung, baugeschichtlich relevant als Beispiel der regionaltypischen Holzbauweise. LfD/2012.

EG massiv, Fenstergrößen Obergeschoss (bis auf Giebelseite) original, Eternitverkleidung, Satteldach, Schieferdeckung, Konstruktion und Aussehen weitgehend erhalten

09277727
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Siedlerhaus Neugeorgenfeld 3b
(Karte)
nach 1731 Bestandteil der in ihrer Struktur bemerkenswert erhaltenen Exulantensiedlung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj 09303550), baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Siedlerhaus von etwa 25 der Exulantensiedlung Neugeorgenfeld, die um 1730 für böhmische Religionsflüchtlinge entstand (siehe auch Sachgesamtheitsdokument), charakteristisches Erzgebirgs-Kammhaus: eingeschossig, massiv und mit gestaltprägendem, im Verhältnis zum übrigen Baukörper großenSatteldach als Kaltdach, Giebelverbretterung, alle Fenster in originaler Größe, Winterfenster, hochgradig im ursprünglichen Aussehen erhalten, baugeschichtliche Bedeutung, politik- und sozialgeschichtliche Relevanz als Strukturbestandteil der bemerkenswerten zweireihigen Siedlung von exemplarischem Wert. LfD/2012.

alle Fenster in originaler Größe, Winterfenster mit Sprossung, wird denkmalgerecht saniert, hochgradig im ursprünglichen Aussehen erhalten

09277717
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Siedlerhaus Neugeorgenfeld 4
(Karte)
1. H. 18. Jh. Bestandteil der in ihrer Struktur bemerkenswert erhaltenen Exulantensiedlung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj 09303550), baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Siedlerhaus von etwa 25 der Exulantensiedlung Neugeorgenfeld, die um 1730 für böhmische Reliegionsflüchtlinge entstand (siehe auch Sachgesamtheitsdokument), charakteristisches Erzgebirgs-Kammhaus: eingeschossig, massiv und mit gestaltprägendem, im Verhältnis zum übrigen Baukörper großen Satteldach, Giebelverbretterung, vor allem durch Vergrößerung von Öffnungen in seinem Dokumentationswert etwas eingeschränkt, dennoch baugeschichtliche Bedeutung sowie politik- und sozialgeschichtliche Relevanz als Strukturbestandteil der bemerkenswerten zweireihigen Siedlung von exemplarischem Wert. LfD/2012.

09303403
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Siedlerhaus Neugeorgenfeld 5
(Karte)
1. H. 18. Jh. Bestandteil der in ihrer Struktur bemerkenswert erhaltenen Exulantensiedlung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj 09303550), baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Siedlerhaus von etwa 25 der Exulantensiedlung Neugeorgenfeld, die um 1730 für böhmische Religionsflüchtlinge entstand (siehe auch Sachgesamtheitsdokument), charakteristisches Erzgebirgs-Kammhaus: eingeschossig, massiv und mit gestaltprägendem, im Verhältnis zum übrigen Baukörper großen Satteldach, Giebelverbretterung, Anfügung eines vergrößerten Eingangshäuschens, trotz Modernisierungen baugeschichtliche Bedeutung, politik- und sozialgeschichtliche Relevanz als Strukturbestandteil der bemerkenswerten zweireihigen Siedlung von exemplarischem Wert. LfD/2012.

09303402
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Siedlerhaus Neugeorgenfeld 6
(Karte)
nach 1731 einstöckig, giebelständig, weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, Bestandteil der in ihrer Struktur bemerkenswert erhaltenen Exulantensiedlung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj 09303550), baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Siedlerhaus von etwa 25 der Exulantensiedlung Neugeorgenfeld, die um 1730 für böhmische Religionsflüchtlinge entstand (siehe auch Sachgesamtheitsdokument), charakteristisches Erzgebirgs-Kammhaus: eingeschossig, massiv und mit gestaltprägendem, im Verhältnis zum übrigen Baukörper großen Satteldach mit später eingefügten kleinen stehenden Gaupen, Giebelverschindelung, Anfügung eines vergrößerten Eingangshäuschens, Fenster geringfüging verändert, baugeschichtliche Bedeutung, politik- und sozialgeschichtliche Relevanz als Strukturbestandteil der bemerkenswerten zweireihigen Siedlung von exemplarischem Wert. LfD/2012.

Fenster geringfügig verändert, Giebelverschindelung, Sandsteingewände

09277716
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Siedlerhaus Neugeorgenfeld 8
(Karte)
nach 1731 einstöckig, giebelständig, weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, Bestandteil der in ihrer Struktur bemerkenswert erhaltenen Exulantensiedlung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj 09303550), baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Siedlerhaus von etwa 25 der Exulantensiedlung Neugeorgenfeld, die um 1730 für böhmische Religionsflüchtlinge entstand (siehe auch Sachgesamtheitsdokument), charakteristisches Erzgebirgs-Kammhaus: eingeschossig, massiv und mit gestaltprägendem, im Verhältnis zum übrigen Baukörper großen Satteldach, Giebelverschindelung, trotz Anfügung einer überdimensionierten Schleppgaupe und Veränderung einiger Fenstergrößen baugeschichtliche Bedeutung sowie politik- und sozialgeschichtliche Relevanz als Strukturbestandteil der bemerkenswerten zweireihigen Siedlung von exemplarischem Wert. LfD/2012.

Fenster geringfügig verändert, Giebelverschindelung, Sandsteingewände, Holzschindeldeckung

09277718
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Siedlerhaus Neugeorgenfeld 9
(Karte)
nach 1731 einstöckig, giebelständig, weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, Bestandteil der in ihrer Struktur bemerkenswert erhaltenen Exulantensiedlung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj 09303550), baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Siedlerhaus von etwa 25 der Exulantensiedlung Neugeorgenfeld, die um 1730 für böhmische Religionsflüchtlinge entstand (siehe auch Sachgesamtheitsdokument), charakteristisches Erzgebirgs-Kammhaus: eingeschossig, massiv und mit gestaltprägendem, im Verhältnis zum übrigen Baukörper großen Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, Giebelverschindelung, trotz großer späterer Schleppgaupe, Glättungen und leicht vergrößerten Fenstern baugeschichtliche Bedeutung sowie politik- und sozialgeschichtliche Relevanz als Strukturbestandteil der bemerkenswerten zweireihigen Siedlung von exemplarischem Wert. LfD/2012.

Fenster weitgehend originale Größe, Pseudosprossung, alles etwas geglättet, altdeutsche Schieferdeckung

09277719
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Siedlerhaus Neugeorgenfeld 10
(Karte)
nach 1731 einstöckig, giebelständig, hochgradig im ursprünglichen Aussehen erhalten, Bestandteil der in ihrer Struktur bemerkenswert erhaltenen Exulantensiedlung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj 09303550), baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Siedlerhaus von etwa 25 der Exulantensiedlung Neugeorgenfeld, die um 1730 für böhmische Religionsflüchtlinge entstand (siehe auch Sachgesamtheitsdokument), charakteristisches Erzgebirgs-Kammhaus: eingeschossig, massiv und mit gestaltprägendem, im Verhältnis zum übrigen Baukörper großen Satteldach als Kaltdach, Giebelverschindelung, alle Fenster in originaler Größe, Winterfenster, Holzdeckung, hochgradig im ursprünglichen Aussehen erhalten, baugeschichtliche Bedeutung, politik- und sozialgeschichtliche Relevanz als Strukturbestandteil der bemerkenswerten zweireihigen Siedlung von exemplarischem Wert. Das Haus gehörte dem langjährigen sächsischen Landeskonservator Hans Nadler (1910–2005). LfD/2012.

alle Fenster in originaler Größe, Winterfenster mit Sprossung, Holzdeckung

09277720
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Siedlerhaus Neugeorgenfeld 11
(Karte)
1. H. 18. Jh. Bestandteil der in ihrer Struktur bemerkenswert erhaltenen Exulantensiedlung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj 09303550), baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Siedlerhaus von etwa 25 der Exulantensiedlung Neugeorgenfeld, die um 1730 für böhmische Religionsflüchtlinge entstand (siehe auch Sachgesamtheitsdokument), charakteristisches Erzgebirgs-Kammhaus: eingeschossig, massiv und mit gestaltprägendem, im Verhältnis zum übrigen Baukörper großen Satteldach, trotz verklärendem Anbau noch baugeschichtliche Bedeutung sowie politik- und sozialgeschichtliche Relevanz als Strukturbestandteil der bemerkenswerten zweireihigen Siedlung von exemplarischem Wert. LfD/2012.

09303404
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Siedlerhaus Neugeorgenfeld 12
(Karte)
nach 1731 einstöckig, giebelständig, weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, Bestandteil der in ihrer Struktur bemerkenswert erhaltenen Exulantensiedlung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj 09303550), baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Siedlerhaus von etwa 25 der Exulantensiedlung Neugeorgenfeld, die um 1730 für böhmische Religionsflüchtlinge entstand (siehe auch Sachgesamtheitsdokument), charakteristisches Erzgebirgs-Kammhaus: eingeschossig, massiv und mit gestaltprägendem, im Verhältnis zum übrigen Baukörper großen Satteldach als Kaltdach mit Holzdeckung, neue Verschindelung, Fenster in originaler Größe, aber mit Pseudosprossung, baugeschichtliche Bedeutung sowie politik- und sozialgeschichtliche Relevanz als Strukturbestandteil der bemerkenswerten zweireihigen Siedlung von exemplarischem Wert. LfD/2012.

Fenster in originaler Größe, Pseudosprossung, neue Verschindelung, Holzdeckung

09277721
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Siedlerhaus Neugeorgenfeld 13
(Karte)
nach 1731 einstöckig, giebelständig, weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, Bestandteil der in ihrer Struktur bemerkenswert erhaltenen Exulantensiedlung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj 09303550), baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Siedlerhaus von etwa 25 der Exulantensiedlung Neugeorgenfeld, die um 1730 für böhmische Religionsflüchtlinge entstand (siehe auch Sachgesamtheitsdokument), charakteristisches Erzgebirgs-Kammhaus: eingeschossig, massiv und mit gestaltprägendem, im Verhältnis zum übrigen Baukörper großen Satteldach, Giebelverschindelung, Fenstersituation leicht verändert, späterer Anbau unter Schleppdach und große spätere Schleppgaupe, dennoch baugeschichtliche Bedeutung sowie politik- und sozialgeschichtliche Relevanz als Strukturbestandteil der bemerkenswerten zweireihigen Siedlung von exemplarischem Wert. LfD/2012.

Fenstersituation leicht verändert, Giebelverschindelung

09277722
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Wohnhaus einer Exulantensiedlung von überörtlicher Bedeutung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj 09303550) Neugeorgenfeld 15; 15a
(Karte)
um 1730 geschichtliche und städtebauliche Bedeutung.

Siedlerhaus von etwa 25 der Exulantensiedlung Neugeorgenfeld, die um 1730 für böhmische Religionsflüchtlinge entstand (siehe auch Sachgesamtheitsdokument), charakteristisches Erzgebirgs-Kammhaus: eingeschossiger verputzter Feldsteinbau mit gestaltprägendem, im Verhältnis zum übrigen Baukörper großen Satteldach, Heuluke noch vorhanden, das Gebäude ist durch einen südlichen Anbau und durch Fassadenglättung beeinträchtigt, auch der Dachstuhl zeigt nur Reste des Originals aus dem 18. Jahrhundert, die Originalsubstanz beträgt insgesamt aber noch 50-60 Prozent, daher baugeschichtliche Bedeutung sowie politik- und sozialgeschichtliche Relevanz als Strukturbestandteil der bemerkenswerten zweireihigen Siedlung von exemplarischem Wert. LfD/2012.

eingeschossiger Feldsteinbau verputzt, dominantes Satteldach, Originalsubstanz 50–60 Prozent, durch südlichen Anbau und Fassadenglättung beeinträchtigt

09302279
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Siedlerhaus Neugeorgenfeld 16
(Karte)
nach 1731 einstöckig, giebelständig, weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, Bestandteil der in ihrer Struktur bemerkenswert erhaltenen Exulantensiedlung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj 09303550), baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Siedlerhaus von etwa 25 der Exulantensiedlung Neugeorgenfeld, die um 1730 für böhmische Religionsflüchtlinge entstand (siehe auch Sachgesamtheitsdokument), charakteristisches Erzgebirgs-Kammhaus: eingeschossig, massiv und mit gestaltprägendem, im Verhältnis zum übrigen Baukörper großen Satteldach mit Schieferdeckung, Giebel verbrettert, Fenster leicht vergrößert, zwei liegende Giebelfenster, spätere Schleppgaupe, trotz Glättungen baugeschichtliche Bedeutung sowie politik- und sozialgeschichtliche Relevanz als Strukturbestandteil der bemerkenswerten zweireihigen Siedlung von exemplarischem Wert. LfD/2012.

Fenster leicht vergrößert, Sandsteingewände, sehr geglättet, Schieferdeckung, Giebelverbretterung, zwei liegende Giebelfenster

09277723
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Siedlerhaus Neugeorgenfeld 20
(Karte)
nach 1731 einstöckig, giebelständig, weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, Bestandteil der in ihrer Struktur bemerkenswert erhaltenen Exulantensiedlung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj 09303550), baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Siedlerhaus von etwa 25 der Exulantensiedlung Neugeorgenfeld, die um 1730 für böhmische Religionsflüchtlinge entstand (siehe auch Sachgesamtheitsdokument), charakteristisches Erzgebirgs-Kammhaus: eingeschossig, massiv und mit gestaltprägendem, im Verhältnis zum übrigen Baukörper großen Satteldach als Kaltdach, neue Giebelverschindelung, Fenster originale Größe, mit Sandsteingewänden und Sprossung im alten Sinne, späterer Anbau unter Schleppdach, baugeschichtliche Bedeutung, politik- und sozialgeschichtliche Relevanz als Strukturbestandteil der bemerkenswerten zweireihigen Siedlung von exemplarischem Wert. LfD/2012.

neue Giebelverschindelung, Fenstersprossung im alten Sinne, Sandstein-Fenstergewände. originale Größe

09277724
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Siedlerhaus Neugeorgenfeld 22
(Karte)
womöglich nach 1800 traufständig, einstöckig, weitgehend ursprünglich erhalten, Bestandteil der in ihrer Struktur bemerkenswert erhaltenen Exulantensiedlung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj 09303550), baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Späteres Siedlerhaus (nach 1800) von etwa 25 der Exulantensiedlung Neugeorgenfeld, die ursprünglich um 1730 für böhmische Religionsflüchtlinge entstand (siehe auch Sachgesamtheitsdokument), auf Originalparzelle, charakteristisches Erzgebirgs-Kammhaus: eingeschossig, massiv, Satteldach mit Schieferdeckung und späterer großer Schleppgaupe, Giebelverschieferung, Verlust der Naturstein-Fenstergewände, baugeschichtliche Bedeutung, politik- und sozialgeschichtliche Relevanz als Strukturbestandteil der bemerkenswerten zweireihigen Siedlung von exemplarischem Wert. LfD/2012.

Fenstergewände entfernt, aber Fenstergrößen weitgehend original

09277725
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal o. g. Sachgesamtheit: Siedlerhaus Neugeorgenfeld 24
(Karte)
womöglich nach 1800 traufständig, einstöckig, weitgehend ursprünglich erhalten, Bestandteil der in ihrer Struktur bemerkenswert erhaltenen Exulantensiedlung (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj 09303550), baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Späteres Siedlerhaus (nach 1800, nicht mehr giebelständig) von etwa 25 der Exulantensiedlung Neugeorgenfeld, die ursprünglich um 1730 für böhmische Religionsflüchtlinge entstand (siehe auch Sachgesamtheitsdokument), charakteristisches Erzgebirgs-Kammhaus: eingeschossig, verputztes Feldsteinmauerwerk, Satteldach als Kaltdach mit altdeutscher Schieferdeckung, Giebelverschindelung, Anfügung eines vergrößerten Eingangshäuschens, baugeschichtliche Bedeutung, politik- und sozialgeschichtliche Relevanz als Strukturbestandteil der bemerkenswerten zweireihigen Siedlung von exemplarischem Wert. LfD/2012.

Sandstein-Fenstergewände, Fenstergrößen original, verputztes Bruchsteinmauerwerk, Giebelverschindelung, altdeutsche Schieferdeckung

09277726
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Bergbaumonumente Zinnwald: ehemalige Zinnwäsche (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09301895) Rosengrund 5; 7; 9
(Karte)
um 1900 weitgehend ursprünglich im Aussehen erhalten, ortsgeschichtlich und bergbautechnisch von Bedeutung.

Pelswäsche ehemalige Erzwäsche des Zinnwalder Zinnerz- und Wolframiterzbergbaus, technische Einrichtungen entfernt, derzeit Nutzung als Wohnhaus, beide Geschosse Fachwerk verbrettert, Obergeschoss vorkragend, Fenstergrößen weitgehend erhalten, zum Teil noch sechsfeldrige Sprossung, Kniestock, flaches Satteldach mit Überstand, Rückseite etwas steileres Satteldach,

09277733
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Rosengrund 11
(Karte)
vor 1800 regionaltypisch, mit Holzschindeldeckung, hochgradig im ursprünglichen Aussehen erhalten, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Fenstergewände, sechsfeldrige Sprossung (Winterfenster), steiles Satteldach, Giebelverschindelung, hölzernes Wetterhäuschen

09277734
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sägegatter mit Gleisen und Sägewerksausstattung, Transmission, Mühlteich und Mühlgraben einer Schneidemühle Rosengrund 13
(Karte)
1925 bauzeitlich fast vollständig erhaltene Sägewerksausstattung aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in einer wesentlich älteren ehemaligen Schneidemühle, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich bedeutende Mühle zur Herstellung der regionaltypischen Holzschindeln

Schutzgüter: Vollgatter der Fa. Fleck u. Söhne (Berlin-Reineckendorf), Baujahr 1914, Durchlassweite 700 mm, wird noch zu Schauvorführungen genutzt, ehemals dampf- bzw. wassergetrieben, Gleise (original bis zum Haupttor, Bogen touristische Inwertsetzung), Werkstattausstattung: Hobelbank, Pendelsäge, Kreissäge, Transmission Baujahr: um 1925

Mühlteich: stark verändert, Zeugnis der Beaufschlagung durch Wasser, bezieht sein Wasser aus dem vorgeführten Aschergraben, abgehender Mühlgraben

heute Ferienwohnungen (früher Fremdenverkehr)

09278867
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Rosengrundweg 1
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, ältere Generation regionaltypischer Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe, steiles Satteldach mit Schieferdeckung, Schleppdach

09277711
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Rosengrundweg 3
(Karte)
vor 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, geglättet, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, keine Sprossung, flaches Satteldach, Giebel verschindelt, Frackdach

09277737
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Schustergasse 3
(Karte)
vor 1800 mit Holzschindeldeckung, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

eingeschossig, Fenstergewände, Sprossung, Wand-Öffnung-Verhältnis intakt, eine Giebelseite verbrettert, die andere verschindelt, Dachbodentür, alter Dachstuhl, Wetterhäuschen mit böhmischer Verbretterung

09277729
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Teplitzer Straße 7
(Karte)
nach 1900 Einflüsse des Schweizerstils, straßenbildprägend.

Hakengrundriß, zweigeschossiger massiver Bau, beide Geschosse und Giebel verbrettert, Fenster mit Steingewänden, Krüppelwalmdächer mit leichtem, zeittypischem Überstand

09277709
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Teplitzer Straße 9
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

EG massiv, verändert, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, zum Schleppdach ausgeweitet, durchgehend verschindelt

09277708
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Teplitzer Straße 10
(Karte)
1814 Obergeschoss Fachwerk, straßenbildprägend, baugeschichtliche Bedeutung.

EG massiv, Fenster Obergeschoss in originaler Größe, mächtige Giebelseite mit überdurchschnittlich vielen Öffnungen und Dachluke, Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung, Hechtgaupe, ursprünglich Bäckerei

09277746
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche, Kirchhof, Einfriedung, Leichenhalle, OdF-Denkmal und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Teplitzer Straße 18
(Karte)
1908 Kirche vor allem baugeschichtlich von Bedeutung.

Kirche im Reformstil, architektonisch interessant, mit Verbretterungen in den Giebeln und im oberen Teil des Glockenturms

Leichenhalle: im Osten an der Einfriedungsmauer

Kirchhof: Einfriedung: im Osten, Süden und Westen Einfriedungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk, im Süden Tor mit Torpfeilern aus Bruchsteinmauerwerk, Mauer zu den Torpfeilern hochgezogen, im Norden Hecke Bodenrelief (Terrassierung): das von Süd (Straße) nach Nord leicht abfallende Gelände ist in drei Ebenen gegliedert (die obere Ebene ist mit einer niedrigen Trockenmauer abgefangen, die mittlere Ebene ist mit einer Böschung abgefangen), an der Ostfassade der Kirche liegt eine Terrasse, die mit einer Stützmauer aus Bruchsteinmauerwerk abgefangen ist Wegesystem: Hauptzugangsweg vom Tor zum Haupteingang der Kirche (wassergeb. Decke), Querweg von Süd nach Nord (Rampenweg mit geringer Neigung) und Längswege auf den Terrassen (von Rasen überwachsen), Treppe (drei Stufen) und Plattenfläche aus Sandstein vor dem Haupteingang der Kirche im Süden Gehölze: regelmäßige Pflanzung von drei Eschen (ehemals vier) am Hauptzugangsweg, Reihe von Eschen auf der oberen Terrasse, Reihe von Bergahorn und Ebereschen auf der mittleren Terrasse, Reihe von Bergahorn und Ebereschen an der östlichen Umfassungsmauer, Reihe von Ebereschen an der westlichen Umfassungsmauer, Solitärbaum (Traueresche im Osten des Grabes der Familie Grundig), geschnittene Hecke als nördliche Einfriedung Blickbeziehung: exponierte freie Lage, weite Blickbezüge aus und in die umgebende Landschaft

Kriegerdenkmal, Erster Weltkrieg: Steintafel im Eingang der Kirche

OdF-Denkmal

09277701
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Felsenkeller Willi-Ernst-Weg 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, geglättet, Fenstergrößen Obergeschoss weitgehend ursprünglich, steiles Satteldach, altdeutsche Schieferdeckung, Giebelseite Fenster zugesetzt

09277744
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Willi-Ernst-Weg 4
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, Fenstergrößen erhalten, hölzernes Tor zum Wirtschaftsteil, Fenster Obergeschoss weitgehend in originaler Größe, sechsfeldrige Sprossung, Dachbodentür, Frackdach, regionaltypisch verschindelt

09277731
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus mit Felsenkeller und zwei Hofbäumen Willi-Ernst-Weg 5
(Karte)
18. Jh. hochgradig im ursprünglichen Aussehen erhalten, älteste Baugeneration des Ortes, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.

eingeschossig, massiv, durchgehend gesproßte Winterfenster, hölzernes Wetterhäuschen, alle Fenster in originaler Größe, zum Teil Fenstergewände, steiles Satteldach, Frackdach, mit zwei Hausbäumen

09277745
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Willi-Ernst-Weg 6
(Karte)
1920er Jahre Holzhaus, als Siedlungstyp in Fertigteilbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

eingeschossig, originales Türblatt, Fensterläden original, durchgehend querverbrettert, steiles Satteldach mit Schleppgaupen, bis ins Detail ursprünglich erhalten

09277732
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Willi-Ernst-Weg 7
(Karte)
vor 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, mit Veränderungen der Fenstergrößen, hölzernes Wetterhäuschen, Obergeschoss verkleidet, Fenster in originaler Größe, Satteldach, Frackdach

09277730
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Altenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien