„Johann Esel“ – Versionsunterschied

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'''Johann Esel''' (* [[17. Dezember]] [[1900]] in [[Höflein (Niederösterreich)|Höflein bei Bruck an der Leitha]], [[Niederösterreich]]; † [[15. Januar]] [[1987]] [[Wien]]<ref>{{Internetquelle |autor=Matricula |url=http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/hoeflein-bei-bruck-an-der-leitha/01-05/?pg=117 |titel=Taufen |werk= |hrsg= |datum= |zugriff=2017-11-20 |sprache=}}</ref>) war ein österreichischer Politiker ([[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]]).


== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==

Version vom 20. November 2017, 13:33 Uhr

Johann Esel

Johann Esel (* 17. Dezember 1900 in Höflein bei Bruck an der Leitha, Niederösterreich; † 15. Januar 1987 Wien[1]) war ein österreichischer Politiker (NSDAP).

Leben und Wirken

Nach dem Besuch der Volksschule wurde Johann Esel an der landwirtschaftlichen Berufsschule zum Bauern ausgebildet. Ab dem Februar 1918 nahm er mit dem österreichischen Infanterie-Regiment 84 am Ersten Weltkrieg teil. Bereits nach wenigen Wochen geriet er in Südtirol in italienische Kriegsgefangenschaft.

Am 20. April 1932 wurde Esel in die Bezirksbauernkammer der NSDAP gewählt. Im Österreich der Regierungen Dollfuss und Schuschnigg wurde Esel wegen Betätigung in der illegalen NSDAP verurteilt.

Nach dem deutschen Einmarsch in Österreich im März 1938 amtierte Esel als Kreisbauernführer. Außerdem saß er von April 1938 bis zu seinem vorzeitigen Ausscheiden am 23. März 1941 als Abgeordneter für Österreich im nationalsozialistischen Reichstag. Grund seines Ausscheidens war ein Parteigerichtsverfahren: Esel wurde zur Last gelegt, er habe 1934 den österreichischen Behörden Angaben über die illegale Tätigkeit der NSDAP gemacht und sich im Oktober 1939 und Juni 1940 abfällig über hohe Funktionäre und Mandatsträger geäußert.[2]

Literatur

  • Joachim Lilla (Bearbeiter): Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933-1945. Droste Verlag, Düsseldorf 2004. ISBN 3-7700-5254-4.
  • Johann Esel in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten

Einzelnachweise

  1. Matricula: Taufen. Abgerufen am 20. November 2017.
  2. Mitteilungen des österreichischen Staatsarchivs, 2000, Bd. 48, S. 291.