„Liste der Kulturdenkmale in Waldheim“ – Versionsunterschied
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auf annähernd dem alten Grundriß durch Zellen-Neubauten ersetzt. Erhalten blieb nur die ehemalige |
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Schloßkirche, ein 1592 geweihter Saalbau mit polygonalem Ostschluß und Rippengewölbe, der aus der |
Schloßkirche, ein 1592 geweihter Saalbau mit polygonalem Ostschluß und Rippengewölbe, der aus der |
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früheren Klosterkirche |
früheren Klosterkirche entstand. Das Bauwerk ist in die heutige Strafanstalt integriert und wird profan |
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genutzt. |
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Auf Grund der beschriebenen Nutzungsgeschichte von großer ort- und regionalgeschichtlicher sowie |
Auf Grund der beschriebenen Nutzungsgeschichte von großer ort- und regionalgeschichtlicher sowie |
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sozialgeschichtlicher Bedeutung. Dienstälteste Gefängnisanstalt in |
sozialgeschichtlicher Bedeutung. Dienstälteste Gefängnisanstalt in Deutschland. |
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LfD/2011 |
LfD/2011 |
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einen Natursteinsockel. Auf den Fassaden ist eine reiche Putzgliederung ausgeführt. Der repräsentative |
einen Natursteinsockel. Auf den Fassaden ist eine reiche Putzgliederung ausgeführt. Der repräsentative |
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Anspruch, der mit dem Gebäude einst verbunden war, zeigt sich auch darin, dass viele der |
Anspruch, der mit dem Gebäude einst verbunden war, zeigt sich auch darin, dass viele der |
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Schmuckelemente des Außenbaus in Sandstein gearbeitet |
Schmuckelemente des Außenbaus in Sandstein gearbeitet sind. Hierbei ist besonders auf den |
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straßenseitigen Risalit mit seinen schönen Pilasterstellungen zu verweisen. |
straßenseitigen Risalit mit seinen schönen Pilasterstellungen zu verweisen. |
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Besonders hervorzuheben ist die Bewahrung wesentlicher Elemente der historischen Innengestaltung. Im |
Besonders hervorzuheben ist die Bewahrung wesentlicher Elemente der historischen Innengestaltung. Im |
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der Denkmalneuerfassung stark geschädigte Wohnstallhaus wurde in den vergangenen Jahren |
der Denkmalneuerfassung stark geschädigte Wohnstallhaus wurde in den vergangenen Jahren |
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denkmalgerecht saniert. Der repräsentative Fachwerkbau mit massivem Erdgeschoss und hohem |
denkmalgerecht saniert. Der repräsentative Fachwerkbau mit massivem Erdgeschoss und hohem |
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Krüppelwalmdach prägt das |
Krüppelwalmdach prägt das Ortsbild. Soweit dies der Bauzustand ermöglichte, wurde bei der Sanierung das |
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Fachwerk erhalten. Es handelt sich um eine typische Fachwerkkonstruktion des ausgehenden 18. und |
Fachwerk erhalten. Es handelt sich um eine typische Fachwerkkonstruktion des ausgehenden 18. und |
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beginnenden 19. Jh. Das Seitengebäude, im Jahr 2011 noch nicht saniert, weist mehrere Bauphasen auf. |
beginnenden 19. Jh. Das Seitengebäude, im Jahr 2011 noch nicht saniert, weist mehrere Bauphasen auf. |
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Motiv, Satteldach mit späterem Dachausbau, teilweise nachträglich Fenster vergrößert sowie späterer |
Motiv, Satteldach mit späterem Dachausbau, teilweise nachträglich Fenster vergrößert sowie späterer |
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Anbau giebelseitig. Durch die isolierte freie Lage des Bauernhauses prägt dieses eindrucksvoll das |
Anbau giebelseitig. Durch die isolierte freie Lage des Bauernhauses prägt dieses eindrucksvoll das |
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Landschaftsbild. Das Gebäude gehört zu den ältesten noch original erhaltenen Wohnstallhäusern dieses |
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Landschaftsraums. Hierdurch und durch seinen guten Originalzustand erlangt das Gebäude |
Landschaftsraums. Hierdurch und durch seinen guten Originalzustand erlangt das Gebäude |
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baugeschichtliche Bedeutung. |
baugeschichtliche Bedeutung. |
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Annähernd zeitgleich wurde das gegenüberliegende Seitengebäude erbaut, ein zweigeschossiges großes |
Annähernd zeitgleich wurde das gegenüberliegende Seitengebäude erbaut, ein zweigeschossiges großes |
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Wirtschaftsgebäude mit massivem Erdgeschoss und verkleidetem Fachwerkobergeschoss, ebenfalls durch |
Wirtschaftsgebäude mit massivem Erdgeschoss und verkleidetem Fachwerkobergeschoss, ebenfalls durch |
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ein Satteldach |
ein Satteldach abschließend. Im Obergeschoss blieben die beiden Türen für die Bergung des Erntegutes |
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erhalten. Im Erdgeschoss wurde eine Garage eingebaut, eine marginale Bauveränderung ohne Minderung |
erhalten. Im Erdgeschoss wurde eine Garage eingebaut, eine marginale Bauveränderung ohne Minderung |
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des Denkmalwertes. Die Scheune ähnelt in Dimension und Bauweise dem beschriebenen Seitengebäude, |
des Denkmalwertes. Die Scheune ähnelt in Dimension und Bauweise dem beschriebenen Seitengebäude, |
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19. Jh. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), rückwärtig massiv, beide |
19. Jh. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), rückwärtig massiv, beide |
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Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Scheune: Fachwerk-Konstruktion, Holztor. |
Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Scheune: Fachwerk-Konstruktion, Holztor. |
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Alle Gebäude durch Satteldächer |
Alle Gebäude durch Satteldächer abschließend. Die historische Hofpflasterung blieb weitgehend erhalten. |
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Der Bauernhof gehört zu den wenigen noch vollständig erhaltenen Bauernhöfen mit original erhaltener |
Der Bauernhof gehört zu den wenigen noch vollständig erhaltenen Bauernhöfen mit original erhaltener |
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bauzeitlicher Bebauung im Umland von Waldheim. Der Denkmalwert des Hofes ergibt sich aus dessen bau-, |
bauzeitlicher Bebauung im Umland von Waldheim. Der Denkmalwert des Hofes ergibt sich aus dessen bau-, |
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Möglicherweise im 18. Jh. erbaut. Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit massivem Erdgeschoss und |
Möglicherweise im 18. Jh. erbaut. Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit massivem Erdgeschoss und |
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verkleidetem Fachwerk im Obergeschoss. Im Erdgeschoss blieben die Fenstergewände erhalten, welche für |
verkleidetem Fachwerk im Obergeschoss. Im Erdgeschoss blieben die Fenstergewände erhalten, welche für |
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das Erscheinungsbild des Hauses bedeutsam |
das Erscheinungsbild des Hauses bedeutsam sind. Die Fachwerkkonstruktion wurde verkleidet und |
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verbrettert, so dass diese nicht sichtbar ist und damit eine genauere Schätzung der Erbauungszeit |
verbrettert, so dass diese nicht sichtbar ist und damit eine genauere Schätzung der Erbauungszeit |
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erschwert |
erschwert wird. Da die Fensteröffnungen vermutlich nur unwesentlich im Laufe der Standzeit des Hauses |
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vergrößert wurden, muss man davon ausgehen, dass die Fachwerkkonstruktion größtenteils erhalten blieb. |
vergrößert wurden, muss man davon ausgehen, dass die Fachwerkkonstruktion größtenteils erhalten blieb. |
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Abgeschlossen wird das Gebäude durch ein steiles Satteldach. Das Giebeldreieck wurde ebenso wie die |
Abgeschlossen wird das Gebäude durch ein steiles Satteldach. Das Giebeldreieck wurde ebenso wie die |
Version vom 11. Dezember 2017, 23:09 Uhr
Die Liste der Kulturdenkmale in Waldheim enthält die Kulturdenkmale in Waldheim.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon
führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Waldheim
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
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Holzkreuz | (Karte) | 19. Jh. | von weithin sichtbares und landschaftsprägendes Kreuz mit ortsgeschichtlicher Bedeutung
Großes Holzkreuz auf dem Gipfel des Kreuzfelsens, Richtung Meinsberg, nordwestlich der Döbelner Straße |
09207334
|
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09207426
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Pfarrhaus (zwei Hausnummern) in offener Bebauung | Am Schulberg 1; 2 (Karte) |
um 1860 | orts- und kirchengeschichtlich interessantes Gebäude,
qualitätvoll gestaltete Putzfassade in sehr gutem Originalzustand Zweigeschossig, EG Rundbogenfenster mit profilierten Gewänden, Portal flankiert von Pfeilern, Rundbogenabschluß, Schlußstein und Verdachung, Sockel mit Polygonalmauerwerk, Zwillingsfenster im Giebel, Konsolkranzgesims, Satteldach Anschrift möglicherweise auch: Am Schulberg 1/2 (Nummer 1 Flstk. 251, Nummer 2 Flstk. 250) |
09207230
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Schule und Turnhalle | Am Schulberg 3 (Karte) |
nördlicher Teil 1876 | in Jugendstilformen gestaltet, von baukünstlerischem Wert, langgestreckter Schulbau
in städtebaulich markanter Höhenlage in Kirchennähe Schule: dreigeschossig, segmentbogige Zwillingsfenster, Eingänge in Jugendstilformen, neuer Putz und Fenster erneuert, Turnhalle: langgestrecktes Gebäude, Eckrustizierung, ansonsten verputzt, geschweifter Jugendstilgiebel, guter Originalzustand, Längsseite durch spätere Fenstereinbrüche überformt |
09207231
|
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Schule mit Gedenktafel | Am Schulberg 3a (Karte) |
1864 | prächtiges, großes Schulgebäude mit qualitätvoller Putzgliederung in gutem
Originalzustand, im Stil der frühen Neogotik, Gedenktafel für den Bildhauer Georg Kolbe, der diese Schule besuchte, von ortsgeschichtlicher Bedeutung Dreigeschossig, zu Zwillingsfenstern gekoppelte Segmentbogenfenster, Rundbogenfries als Kranzgesims, profilierte Gewände, originale Türgewände mit gotisierender Verdachung |
09207232
|
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Villa | Am Schulberg 4 (Karte) |
um 1870 | sehr gut erhaltener Putzbau in gründerzeitlicher Formensprache
Zweigeschossig, Porphyrtuff-Gewände, originale Haustür, Eckquaderung, Schopfwalmdach, gestalterische Betonung Mittelachse, Erker, Dacherker, Ochsenauge |
09207237
|
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Wohnhaus | Am Zänker 10 (Karte) |
um 1915 | baugeschichtlich von Bedeutung, kleines, zeittypisches Wohnhaus im Heimatstil, in sehr gutem Originalzustand, schlichte Putzornamentik, aufgrund des guten Originalzustandes bemerkenswert
Zweigeschossig mit heruntergezogenem Dach, Polygonalmauerwerk am Sockel, Krüppelwalm- Mansarddach, originale Fensterläden, zum Garten rundbogiges Fenster mit Bleiglasornament |
09207459
|
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Wohnhaus in offener Bebauung | An der Zschopau 1 (Karte) |
um 1840 | qualitätvoller Putzbau mit originaler Gliederung, aufgrund seines Alters und
seiner städtebaulichen Lage direkt an der Zschopau von bau- und ortsgeschichtlichem Interesse Haus ist z. Zt eingerüstet und mit Planen verhängt, im EG Segmentbogenfenster, Schlußsteine in Putz, Lisenengliederung |
09207204
|
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Villa und Einfriedung | An der Zschopau 2 (Karte) |
bez. 1895 | als ehemalige Fabrikantenvilla von ortsgeschichtlicher Bedeutung, mit aufwendigen
Holzarbeiten detailreich versehene Villa in repräsentativer städtebaulicher Lage an der Zschopau Villa liegt erhöht, zweigeschossig, Putzbau, fein profilierte Fenstergewände, originale Fenster, hölzerner Balkon, Zierfachwerk-Giebel, Holzreliefs im Giebel |
09207203
|
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Mietshauszeile in offener Bebauung | Auestraße 14; 15; 16 (Karte) |
um 1900 | baugeschichtlich von Bedeutung, qualitätvoll gestaltete Klinkerbauten
in gründerzeitlicher Formensprache, sehr guter Originalzustand Zweigeschossig, Dacherker, Segmentbogenfenster, Brüstungsfelder möglicherweise verändert, Nummer 15, 14: originale Haustür, neue Fenster |
09207479
|
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Gefallenendenkmal 1. Weltkrieg | Bahnhofstraße - (Karte) |
bez. 1928 (Kriegerdenkmal) | von ortsgeschichtlicher Bedeutung, Gedenkstätte für die Gefallenen und
heimkehrenden Kameraden des Ersten Weltkrieges des Ersatz-Infanterieregiments 24 Einige Steinstufen, Steinblock aus mehreren großen, unregelmäßig behauenen Steinen, Kupfertafel mit Figur und erhabener Inschrift (Gefallenen und heimkehrenden Kameraden des Ersten Weltkrieges des Ers.- Inf. Reg. 24), |
09207338
|
![]() |
Straßenbrücke über die Zschopau | Bahnhofstraße - (Karte) |
1862/1886 | vierbogige Steinbrücke über die Zschopau, baugeschichtlich und
verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, zudem stadtbildprägend Vierfeldrige Natursteinbogenbrücke mit zwei Flussöffnungen (Bogen III und IV) sowie zwei Nebenöffnungen (Bogen I und II) über Mühlgraben bzw. Flussinsel, sehr flache Segmentbögen, zugehörige Feldstützweiten etwa 10 m bzw. 22 m, lichte Weite zwischen den Widerlagern ca. 72 m, Widerlager und zwei Pfeiler aus Natursteinmauerwerk (Schwergewichtswiderlager bzw. -pfeiler), dazwischen Gewölbebögen aus Naturstein mit Überschüttung, Stirnmauern ebenfalls aus Natursteinmauerwerk, gerundete Brückenpfeiler treten über die Brückenflucht hervor und bilden oben runde Austritte, über den Pfeilern und hinter den Widerlagern befinden sich vier zweiarmige Gaslaternen (Kandelaber mit gusseisernen Masten), Brüstungsmauern aus Natursteinmauerwerk, dazwischen originales Brückengeländer (gusseisernes Füllstabgeländer), Fahrbahndecke nach Sanierung erneuert. |
09206947
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Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Bahnhofstraße 1 (Karte) |
bez. 1857 | in markanter städtebaulicher Situation stehender Putzbau,
von klassizistischer Wirkung, in gutem Originalzustand Dreigeschossig, Segmentbogenfenster, profilierte Gewände (Sandstein, zum Teil Porphyrtuff) |
09207308
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Villa und Hotel | Bahnhofstraße 2 (Karte) |
bez. 1870 | prachtvoller, repräsentativer, gründerzeitlicher Putzbau, der vermutlich auf einen Entwurf Gottfried Sempers zurückgeht, Wohnhaus des Zigarrenfabrikanten Conrad Adolph Weißker, ab 1890 Hotel, architektonisch wertvoll, ortsgeschichtlich bedeutsam
Dreigeschossig, Veranda mit rundbogigen Arkaden, Ochsenaugen, Eckrustika, imposante Fensterverdachungen, 1870 als Villa des Kommerzienrates Weißler? erbaut, nach Aussage der Erfassungsbögen 1952 nach Entwurf von Semper, 1887 Umbau zum Hotel "Zum deutschen Haus" - bewirtschaftet bis 1919, danach von Stadt erworben, die darin die Spar- und Girokasse unterbrachte. 1933 wird in der oberen Etage die Verwaltung der Ortskrankenkasse untergebracht, welche nach 1945 in die Sozialversicherungskasse umgewandelt wurde. (Quelle: Erfassungsbögen 1952) |
09207209
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Plastik | Bahnhofstraße 2 (vor) (Karte) |
1937 | bedeutendes bildhauerisches Werk des in Waldheim geborenen Künstlers Georg Kolbe (1877–1947), künstlerisch und ortsgeschichtlich bedeutsame Bronzeplastik
bis 2008 irrtümlich unter Kolbeplatz in der Denkmalliste, Titel des Bildwerkes: "Große Kniende" |
09207208
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 3 (Karte) |
um 1900 | mit Läden, baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentativ gestaltete
Gründerzeit-Putzfassade in gutem Originalzustand, straßenbildprägender Dacherker Dreigeschossig, EG mit Veränderungen, ungewöhnliche Fenstergewände und -verdachungen |
09207309
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Wohnhaus in offener Bebauung | Bahnhofstraße 4 (Karte) |
um 1850 | schlichter Putzbau mit klassizistischem Portal und originaler Haustür,
aufgrund seines Alters von stadtbaugeschichtlichem Interesse Originale Fenstergewände (Porphyrtuff?), Gebäude ist zur Zeit eingerüstet und mit Planen verkleidet, wird zur Zeit saniert |
09207210
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 5 (Karte) |
letztes Viertel 19. Jh. | mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, klassizistisch
gestaltete Putzfassade in gutem Originalzustand Dreigeschossig, Rundbogentor |
09207310
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 7 (Karte) |
bez. 1904 | mit Läden, aufwendig gestaltete Putzfassade mit Jugendstilornament, straßenbildprägend, baukünstlerisch wertvoll
Dreigeschossig, straßenbildprägender Erker, alte Fenster |
09207311
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ehem. Mühlenkomplex | Bahnhofstraße 9 (Karte) |
um 1850 | ortsgeschichtlich bedeutsamer Baukomplex der Brückenmühle, heute nur noch
bestehend aus klassizistisch gestaltetem Wohngebäude (das Mühlengebäude ein ortsbildprägender und baukünstlerisch bedeutsamer Putzbau von ca. 1925 in expressionistischer Gestaltung, nach 2002 abgebrochen) Klassizistisches Gebäude: dreigeschossiger Putzbau mit Attikazone, sandsteinerne Tür- und Fenstergewände, diese profiliert, Dreiecksgiebel, Gebäude um 1925: hoher, 5geschossiger Bau, turmartiger Aufbau das Mühlengebäude (Flstk. 744/3) ein ortsbildprägender und baukünstlerisch bedeutsamer Putzbau in expressionistischer Gestaltung von ca. 1925 ist abgebrochen (2008 festgestellt), und Pflaster des Hofes ebenfalls vor 2008 beseitigt |
09207312
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Eispavillon | Bahnhofstraße 10a (Karte) |
um 1900 | ungewöhnlicher Pavillon der Gründerzeit mit Laterne und Aufsatz, baukünstlerisch interessant in
prägnanter Straßenlage Eingeschossig, Putzfassade mit Zierfachwerk |
09207211
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Wohnhaus in halboffener Bebauung | Bahnhofstraße 11 (Karte) |
um 1870 | mit Laden, stadtbaugeschichtlich interessanter Bau aufgrund seines
Alters, bildet den baulichen Auftakt zur Bahnhofstraße, Putzfassade der frühen Gründerzeit Dreigeschossig bzw. zweigeschossig mit Drempel, Tordurchfahrt, Mittelteil durch Dacherker überhöht, gestalterische Betonung der Gebäude-Mittelachse durch außergewöhnliche Fenstergestaltung mit Drillingsfenster und gedoppelten Fenstern |
09207217
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Wohnhaus in offener Bebauung und Pavillon und Einfriedung | Bahnhofstraße 12 (Karte) |
um 1880 | herrschaftlicher Putzbau in straßenbildprägender Lage, außergewöhnliche Fassadengestaltung in neoromanischen und neogotischen Formen (Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts), von baukünstlerischer Qualität
Dreigeschossig, Rundbogenfenster mit profilierten Gewänden, Rundbogenfries schließt Fassade zum Dach hin ab, Vorbau betont Gebäudemittelachse, trägt Balkone der Obergeschoss, Maßwerkfenster original, Pavillon: gründerzeitliche Gusseisenkonstruktion, mit Dachpappe gedeckt |
09207212
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Mietshaus in geschlossener (ehemals halboffener) Bebauung | Bahnhofstraße 13 (Karte) |
Ende 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung,
qualitätvolle, gründerzeitliche Putzfassade in markanter städtebaulicher Position, in den Obergeschossen guter Originalzustand Dreigeschossig, EG überformt, Obergeschoss gegliedert von Kolossallisenen mit Putznutung, Kranzgesims mit Konsolen, Winterfenster, nicht saniert (später vermutlich mit benachbartem Flachbau ein Kino eingebaut) |
09207216
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Mietshaus in halboffener Bebauung | Bahnhofstraße 14 (Karte) |
bez. 1894 (Wetterfahne) | straßenbildprägender Klinkerbau von gewaltiger Höhe, qualitätvolle,
gründerzeitliche Fassadengliederung in gutem Originalzustand, als ehemaliges Post- und Bankgebäude von ortsgeschichtlicher Bedeutung, Jugendstiltreppenhaus Viergeschossiger Klinkerbau (rot), Sandsteingewände mit Dreiviertel-Stab, gestalterische Betonung der Ecksituation durch Turmaufbau und Lisenengliederung, Kranzgesims mit Konsolen, neue liegende Dachfenster |
09207213
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 15 (Karte) |
Ende 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, qualitätvolle Putzfassade in
weitgehend gutem Originalzustand, gründerzeitliche Gestaltung von noch klassizistischer Wirkung Dreigeschossig, EG ist überformt, Obergeschoss mit profilierten und geohrten Fenstergewänden, floral gestalteter Fries trennt die Geschosse, im 1. Obergeschoss Fensterbrüstungsfelder mit Diamantquader |
09207215
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 17 (Karte) |
Ende 19. Jh. | gründerzeitlicher Klinkerbau von hoher gestalterischer Qualität, sehr
guter Originalzustand, baukünstlerisch wertvoll Dreigeschossig, Portal aus Porphyrtuff mit Nutung, Triglyphenfries und Verdachung, roter Klinker, gestalterische Betonung der Seitenachsen durch Zwillingsfenster |
09207214
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Doppelmietshaus und Einfriedung in markanter Ecklage | Bahnhofstraße 19; 21 (Karte) |
1904 | mit Laden, städtebaulich und baugeschichtlich von
Bedeutung, reich gestaltetes Haus in spätem Jugendstil (Architekt: Rudolf Kolbe, Dresden, Bauherr: Baumeister Hans Pinther, Waldheim), mehrere Farbglasfenster im Innern Dreigeschossiger Putzbau mit Mansarddach, Sandsteinsockel aus Rechteckquaderwerk, Tordurchfahrt, 3 Erker, davon ein markanter Eckerker, reiches Putzstuckdekor mit Maskenmotiven und Lisenen- Putzgliederung, 3 Balkone auf den Erkern, Gauben, zum Park hin loggiaartiger Dachaufbau mit Pfeilern, Säulen und Segmentbogengiebel, im Giebelfeld figürlicher Putzstuck, Einfriedung aus Eisengitter, im Treppenhaus Bleiglasfenster |
09207335
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Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Bahnhofstraße 23 (Karte) |
um 1870 | städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, reich
und qualitätvoll gestaltete Gründerzeit-Putzfassade in gutem Originalzustand, Fassade noch von klassizistischer Gestaltung Dreigeschossig, Palmettenreliefs als Fensterbekrönungen, neue Fenster, originale Haustür, Gebäude ist saniert |
09207353
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 31 (Karte) |
um 1890 | baugeschichtlich von Bedeutung, original erhaltener Putzbau
(originale Putzhaut) aus der Gründerzeit Dreigeschossig, DDR-Fenster, originale Tür, Konsolfensterbänke, Konsolkranzgesims |
09207355
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 34 (Karte) |
um 1880 | mit Laden, seltenes Beispiel eines neogotischen Bauwerks in
Waldheim, bauhistorisch von Interesse dreigeschossig, Satteldach, Fenster- und Türöffnung mit Tudorbogen, Brüstungsgesimse in den Obergeschoss, originale Schaufensteranlagen mit Tür, originale Eingangstür, Putzfassade (rötliche Tür- und Fensterfaschen), Traufgesims als Spitzbogenfries (Fenster denkmalgerecht erneuert) |
09207339
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Wohnhaus in Ecklage mit Gedenktafel | Bahnhofstraße 40 (Karte) |
um 1870 | mit Laden, als Geburts- und Wohnhaus des Bildhauers Georg Kolbe
von ortsgeschichtlicher und personengeschichtlicher Bedeutung Dreigeschossig, schlichter Putzbau |
09207358
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Villa | Bahnhofstraße 47 (Karte) |
um 1900 | baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Klinkerbau in gutem Originalzustand,
repräsentatives Gebäude in straßenbildprägender Lage Zweigeschossig, gelber Klinker, zahlreiche, originale Baudetails, geschweifter Dacherkergiebel, zum Teil originale Fenster, originale Tür, Sandsteingewände |
09207445
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Empfangsgebäude des Bahnhofs und Bahnsteigüberdachung sowie Stellwerk nahe der Eisenbahnbrücke über die Bahnhofstraße | Bahnhofstraße 54 (Karte) |
1916-1920 | verkehrstechnisches Zeugnis von landesgeschichtlicher Bedeutung,
baukünstlerisch wertvoll, Empfangsgebäude im neoklassizistischen Stil der Zeit nach 1910 Zweigeschossiger Putzbau mit großem Dreiecksgiebel, Porphyrelemente gliedern das Gebäude, Bahnhof Waldheim (DWA – 06366 I) |
09207274
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Mietshaus in halboffener Bebauung | Bahnhofstraße 56 (Karte) |
bez. 1909 | straßenbildprägender gründerzeitlicher Putzbau in markanter Lage,
baukünstlerisch interessante Details teilweise im Jugendstil Dreigeschossig, Eckbetonung durch Türmchen, achtachsige Fassade |
09207446
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Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage und seitliche Einfriedungsmauer | Bahnhofstraße 59 (Karte) |
um 1900 | baugeschichtlich von
Bedeutung, qualitätvoller Putzbau in städtebaulich markanter Ecksituation, straßenbildprägendes Ecktürmchen in Porphyrtuff, spätgründerzeitliches Gebäude mit Anklängen an den neogotischen Stil, bedeutendes Treppenhaus Dreigeschossig, Dacherker mit verziertem Giebel, profilierte Fenstergewände mit Dreiviertelstab, originale Fenster |
09207275
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Wohnhauszeile in halboffener Bebauung | Bahnhofstraße 65; 67; 69 (Karte) |
1927 | baugeschichtlich von Bedeutung, Wohnhäuser in typischer
Gestaltung der 1920er Jahre mit interessanter Klinkersteinstruktur, bedeutend für das Straßenbild der Bahnhofstraße Dreigeschossig, horizontale Putz-Klinkergliederung, gestalterische Betonung der Eingangssituation, zum Teil originale Fenster, Klinkerstruktur: plastisch hervorspringende Ziegel |
09207460
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Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert | Bahnhofstraße 78 (Karte) |
um 1905 | zeittypischer Bau mit beachtlicher kunsthandwerklicher
Fassadengestaltung in Jugendstilformen Dreigeschossiger Aufriß mit sechs Achsen, zweiachsiger Mittelerker über 2 Etagen, EG Natursteinverkleidung, Mansarddach mit 2 Gauben, Zwerchhaus mit geschwungenem Blendgiebel. In Fensterachsen florale Schmuckfelder, zwischen den Fenstern im Erker 2. Obergeschoss Frauenkopf und Blattornamentik, im Blendgiebel Thermenfenster saniert, im EG links Ladeneinbau (nachträglich) |
09207448
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 80 (Karte) |
um 1905 | zeittypischer Jugendstilbau mit kunsthandwerklicher
Fassadengestaltung, gleiche Gestaltung wie Nummer 82 Vierachsiger, dreigeschossiger Bau mit Dachausbau, asymmetrischem Aufriß, Rustikasockel, aufwendiges Portal mit Sopraportenfenster, je Etage individuelle Fenstergewände, zwischen den Etagen Schmuckbänder mit floraler Ornamentik, rechtes Zwerchhaus mit Blendgiebel (geschweift mit Voluten), links zweifenstrige Gaube in Planungseinheit mit Nummer 82 entstanden |
09207449
|
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Bahnhofstraße 82 (Karte) |
um 1905 | zeittypischer Jugendstilbau mit kunsthandwerklicher
Fassadengestaltung, gleiche Gestaltung wie Nummer 80 Spiegelbildlich gleicher Aufriß wie Nummer 80, andere Farbigkeit (saniert) |
09207450
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Wohnhaus in Ecklage | Bahnhofstraße 84 (Karte) |
bez. 1913 | zeittypischer Bau in straßenbildprägender, städtebaulich bedeutender Ecklage, im
Reformstil der Zeit um 1910 Dreigeschossiger Aufriß mit 5:3 Achsen, Ecke im EG Ladenausbau, darüber Eckerker mit drei schmalen Fenstern pro Etage. Hauptfassade, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel und Lisenengliederung, andere Fassadenseite mit schmalen Balkonen und Dachhaus mit Dreiecksgiebel, ausgebautes Mansarddach. Zwischen 1. u. 2. Obergeschoss Schmuckmasken und am Eckerker Kartusche ("1913") gerahmt von Girlanden |
09207451
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Wohnhaus in Ecklage mit späterem Saal-Anbau | Breitscheidstraße 11 (Karte) |
um 1890 | baugeschichtlich, städtebaulich und ortsgeschichtlich von
Bedeutung, markanter Bau der Gründerzeit mit Klinkerfassade, in aufwendiger Gestaltung (Eckturm), der Anbau ein Putzbau mit Art-déco-Formen, ehemaliges evangelisches Vereinshaus mit Volksbad und Hospiz Dreigeschossig, Eckturm, gelbe Klinkerfassade mit Putzgliederungen, Mansarddach, Porphyrsteinsockel, Originaltür, z. T. Originalfenster im EG, aufwendig gestaltetes Türportal, Treppenaufgang aus Porphyrtuffstein mit Eisengitter, Kunststeinbrüstung und Nebeneingang mit Originaltür, Saalanbau: zweigeschossig mit aufgesetztem Halbgeschoß, Bruchsteinsockel, einfache Putzgliederung, Toröffnung mit Originaltor, Arkadenaufgang, im Inneren DDR-Malerei, Originaltür, ehem. evangel. Vereinshaus mit Volksbad und Hospiz |
09207343
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Breitscheidstraße 14 (Karte) |
um 1900 | qualitätvoll gestaltete Gründerzeit-Klinkerfassade von
baukünstlerischer Qualität Dreigeschossig, Dacherker, profilierte Fenstergewände (Kunststein), markantes hohes Eingangsportal |
09207478
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Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Breitscheidstraße 26 (Karte) |
um 1900 | gründerzeitlicher Klinkerbau in städtebaulich wichtiger
Position, guter Originalzustand Dreigeschossig, Klinkermischbauweise, originale Haustür, DDR-Fenster |
09207344
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Breitscheidstraße 29 (Karte) |
um 1910 | baugeschichtlich von Bedeutung, aufwendig und repräsentativ
gestalteter Putzbau im spätgründerzeitlichen Stil mit Fachwerkgiebel, von straßenbildprägendem Charakter Dreigeschossig mit Durchfahrt, baukünstlerisch wertvolle Sandsteinelemente, Zierfachwerk in Dacherkergiebel, neue Fenster |
09207345
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Mietshaus in halboffener Bebauung und Einfriedung | Breuningstraße 9 (Karte) |
um 1910 | städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung,
markanter Putzbau mit interessanten Fensterstürzen, Jugendstilanklänge, guter Originalzustand Dreigeschossig, Ecktürmchen, originale Fenster und Haustür |
09207276
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Fabrik mit Werkstatt und Garage | Döbelner Straße 4a (Karte) |
um 1900 | ortsgeschichtlich bedeutender Fabrikbau
Fabrik: hoher eingeschossiger Putzbau, Krüppelwalmdach und Turmanbau mit Zeltdach, Gesimsständer und Segmentbogenabschluß aus Klinker, originale Fenster, Anbau mit flachgeneigtem Satteldach, eventuell Lagerraum, Garage mit Walmdach, 2 Eckrisalite flankieren 2 große Garageneinfahrten |
09208033
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Gasthaus mit Saalanbau | Döbelner Straße 15 (Karte) |
Ende 19. Jh. | ortsgeschichtliche Bedeutung, von großem kunsthistorischem Wert
(Jugendstilausstattung) Zweigeschossig, Satteldach, Putzfassade, EG: Originalfenster, Saalbau: eingeschossig, teilweise mit Mezzanin, große Rundbogenfenster (Originalfenster) aus Porphyrtuff, Türgewände aus Porphyrtuff (Originaltür), Walmdach, Innen: dreischiffiger Saalbau, Tonnengewölbe, Empore mit durchbrochener Brüstung, reicher Kapitellschmuck an den Pfeilern, Bühne, reiche Bühnenrahmung mit Stuckornamenten, Vorraum mit Stuckwerk, alte Eingangstür, originale Fußbodenplatten im Vorraum |
09207337
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Sachgesamtheit Schloss und Gefängnis Waldheim mit den Einzeldenkmalen Haus 1 (Zellentrakt), Haus 4 u. 5 (bez. 1756), Schloss, Haus 2, Kirche, Epitaph an der Kirche, Verwaltungsgebäude, Mauer (siehe Einzeldenkmalliste gleiche Anschrift, Obj. 09207277) sowie den Sachgesamtheitsteilen Freiflächengestaltung und Nebengebäude | Dresdner Straße 1a (Karte) |
bez. 1897 (Portal in Gefängnismauer) | ortsbildprägende Anlage von stadt- und regionalgeschichtlicher
Bedeutung, als eines der ersten sächsischen Zuchthäuser von landeshistorischem Interesse Denkmaltext Ursprünglich kurfürstlicher Schloßbau von 1589, errichtet auf dem Gelände eines 1404 gegründeten Augustinerklosters, genutzt als Jagdschloß, Wittumssitz und seit 1716 als Armen-, Zucht- und Waisenhaus (Eröffnung 3. April), später als Strafanstalt. 1868 wurden die Schloßgebäude vollständig abgebrochen, aber auf annähernd dem alten Grundriß durch Zellen-Neubauten ersetzt. Erhalten blieb nur die ehemalige Schloßkirche, ein 1592 geweihter Saalbau mit polygonalem Ostschluß und Rippengewölbe, der aus der früheren Klosterkirche entstand. Das Bauwerk ist in die heutige Strafanstalt integriert und wird profan genutzt. Auf Grund der beschriebenen Nutzungsgeschichte von großer ort- und regionalgeschichtlicher sowie sozialgeschichtlicher Bedeutung. Dienstälteste Gefängnisanstalt in Deutschland. LfD/2011 |
09302004
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss und Gefängnis Waldheim (siehe Sachgesamtheitsliste Obj. 09302004): Haus 1 (Zellentrakt), Haus 4 u. 5 (ehem. Waschhaus, bez. 1756), Schloss, Haus 2, Kirche, Epitaph an der Kirche, Verwaltungsgebäude und Mauer [die Alte Bäckerei, bez. 1717, abgebrochen vor 1999] | Dresdner Straße 1a (Karte) |
Klostergründung 1404, Schlossneubau als Gefängnis 1868/69 | ortsbildprägende Anlage von stadt- und regionalgeschichtlicher Bedeutung, als eines der ersten
sächsischen Zuchthäuser von landeshistorischem Interesse, die spätgotische Schlosskirche von kunsthistorischer Bedeutung, das Schloss ein Neorenaissancebau 1404 Gründung eines Klosters der reformierten Augustiner, um 1555 Umbau zum Schloß von Georg von Carlowitz, 1589-91 Ausbau unter Kurfürst Christian I. durch Paul Buchner und Nickel Held, ab 1716 als Zucht-, Armen-, und Waisenanstalt genutzt, Schloß zu großen Teilen 1868 abgebrochen, bis 1869 Neubau in schlichten Neurenaissanceformen. Pförtnerhaus noch in barocken Formen, Rundbogentür mit Rustikaquaderung, Giebel mit kräftig profilierter Einfassung, um 1716, Alte Bäckerei: 1717 als Brauhaus errichtet: zweigeschossiger Putzbau mit hohem Mansardwalmdach - abgebrochen vor 1999, Schlosskirche: ursprünglich dem heiligen Otto geweiht, um 1500, nach Neuausstattung durch Giovanni Maria Nosseni 1592 Neuweihe, Ende 1960er Jahre Umbau zu Mehrzweckhalle/Turnhalle, 1996 bei Bauuntersuchungen Nachweis umfangreicher spätgotischer Gewölbemalereien, verputzter Bruchsteinbau mit 3/8 Schluss, Chor und Teile des Langhauses mit Strebepfeilern, davor halbrunde Vorlagen, Maßwerkfenster, an der Südseite breiter Turm mit geschweifter Haube von 1785, östlich anschließend Sakristei mit Wendelstein von 1601, Westfassade mit dreigeschossigen geschweiftem Giebel und spitzbogigem Portal mit Verstabungen, fünfjochiges Schiff mit Netzgewölbe, Westempore von 1594, die weitere Ausstattung bei Umwandlung zur Turnhalle entfernt, heutiges Haus 1: Zellentrakt, um 1880, wuchtiger roter Klinkerbau, Segmentbogenfenster, Klinkerfries |
09207277
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Villa | Dresdner Straße 2a (Karte) |
um 1910 | baukünstlerisch bedeutsamer Wohnhausbau, in Anklang an den englischen Villenstil mit traditionellen
Elementen in straßenbildprägender Lage Vielgestaltige Dachlandschaft, schwingendes Vordach, Zierfachwerk, originale Fenster, Erker, hölzerne Pfeile flankieren Eingangsbau |
09207297
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Gefängnis | Dresdner Straße 2b; 2c (Karte) |
um 1880 | ortsgeschichtliche Bedeutung, ein Gründerzeitgebäude
zum Waldheimer Gefängnis funktional zugehörig, dreigeschossiger Putzbau mit Drempel, Walmdach, Putznutung, neue Fenster |
09207443
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Dresdner Straße 21 (Karte) |
um 1840 | baugeschichtlich von Bedeutung, schlichtes, vorgründerzeitliches,
zeittypisches Wohnhaus in sehr gutem Originalzustand mit intaktem Wand-Öffnungsverhältnis und schönem Portal Zweigeschossig, verputzt, originale Haustür und Türstock, alte Fenster, Satteldach |
09207282
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Waldheim (siehe Sachgesamtheitsliste Obj. 09302005): Friedhof Waldheim mit den Einzeldenkmalen zwei Kapellen, Mauern und Tore, Brunnen, Kriegerdenkmal und Erbbegräbnisse | Gartenstraße - (Karte) |
1. H. 19. Jh. | Stadtfriedhof mit künstlerisch interessanten Begräbnisstätten, u. a. entworfen vom
Bildhauer Georg Kolbe, von ortsgeschichtlicher Bedeutung, baukünstlerisch wertvolle Kapelle im Jugendstil, die zweite Kapelle Klinkergebäude der Gründerzeit Kapelle: 1912 erbaut, Grundlage für Bau bildete eine Stiftung von C. A. Döring aus Waldheim, reiner Jugendstil, verputzter Bau mit farbigen Tonreliefs (trauernde Engel), Vorhalle mit Dreiecksgiebel, Apsis, originale Holztüren, Innen: farbige Fenster mit Aposteldarstellung, glasierte Ziegel (farbig in grün, gelb, rotbraun, gelb) verkleiden die Innenwände bis halbe Raumhöhe, originale Bestuhlung, im Eingangsbereich: barocke Grabplatte (Foto LXXVI/60/1), Einfriedung: Klinker-Mauer an der Westgrenze des Friedhof, dort auch zwei Zufahrtstore mit zweiflügligen Ziergittern und zwei Zugangstore mit einflügligen Ziergittern, Jakobsbrunnen: gestiftet von der Familie Bergmann nach einem Entwurf von Rudolf Kolbe, ausgeführt von der Bildhauer-Werkstatt C. H. Richter aus Dresden Tolkewitz, Relief "Jakob und Rahel am Brunnen" von Georg Kolbe, Brunnen aus Sandstein, flankiert von halbrund verlaufenden Sitzbänken, Inschrift:"Wer das Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird ewiglich nicht dursten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm ein Brunnen des Wassers, das in das ewige Leben quillt (Joh. 4.14)" (Foto LXXVI/59/36A), Kriegerdenkmal 1. WK: auf angeschüttetem Hügel steht ein großer Porphyrquader bekrönt von überdimensional großem Helm, Quaderseiten mit Inschriften versehen, wie, "Sei getreu bis an den Tod, so will sich Dir die Krone des Lebens schenken (Offenb. 2.10)", der Quader wird von zwei Winter-Linden flankiert und ist kreisförmig umstellt von zahlreichen kleinen Porphyrtuff-Kreuzen, jeweils für einen gefallenen Soldaten (Foto LXXVI/60/2), Gedenkkreuz für Waldheimer Pfarrer (neben der Kapelle) (Foto LXXVI/60/3), Grabstätte Familie Kolbe: schlichtes Urnengrab (Foto LXXVI/60/4), Erbbegräbnis Kühnrich/Krenkel: Sandstein, kauernde weibliche Figur wird flankiert von Rundsäulen, mit Verdachung (Foto LXXVI/60/5), Kriegerdenkmal 2. Weltkrieg: in Kreisform angeordnete Holzkreuze auf den Gräbern der Gefallenen, seitlich angeordnet roh belassener Stein mit metallener Inschrift "Den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft" (Foto LXXVI/60/6), Grabstätte von Gustav Reinhardt Pause, Ehrenbürger von Waldheim (Foto LXXVI/60/7), Grabstätte Möbius (um 1925): Steinurne mit Girlanden auf Steinsockel (Foto LXXVI/60/8), Kapelle von 1900: Klinkerbau mit Rundbogenfenstern, originale Holztür, guter Originalzustand (Foto LXXVI/60/9), Erbbegräbnis Familie Winkler: an Außenmauer des Friedhofes gelegen, aus Sandsteinblöcken errichtete Wand, darauf gerahmte Inschriftenplatten, Verdachung (Foto LXXVI/60/10), Erbbegräbnis Familie Melze: imposante Grabstätte, vollplastische Figur vor Architekturmotiv mit kannelierten Pfeilern und Volutenverdachung, um 1930 (Foto LXXVI/60/11), Erbbegräbnis Familie Fritzsch, Zigarrenfabrikant, um 1880, aus Porphyrtuff (Foto LXXVI/60/12), Erbbegräbnis Familie Bergmann: große Begräbnisstätte dieser einflussreichen Familie, ca. 1810 (Foto LXXVI/60/13), Erbbegräbnis Familie Weißker, um 1880: imposante Grabstätte aus Porphyrtuff (Foto LXXVI/60/14), Grabstätte Eheleute Rothe: ungewöhnliches Jugendstilgrab (LXXVI/60/15), Erbbegräbnis Familie Rockhausen: um 1910, entworfen von Architekt Rudolf Kolbe, Dr. Loschwitz, Robert Naumann (Foto LXXVI/60/16), Erbbegräbnis Familie Pinther: Jugendstilgrab um 1910 (Foto LXXVI/60/17), Erbbegräbnis Familie Bormann: Jugendstilgrab (Foto LXXVI/60/18), Erbbegräbnis Familie Riehle, Tuchfabrikanten von Waldheim, ca. 1890, (Foto LXXVI/60/19), Erbbegräbnis Familie Selle, bezeichnet 1860 (Foto LXXVI/60/20), (Foto LXXVI/60/21), Grabstätte mit auf steinernem Sockel stehender Urne aus Metall (Foto LXXVI/60/22), Grabstätte von Georg Friedrich von Kall, Königlich Preußischer Major und Kommandeur des 2. Leibhusaren-Regiments, geb. 31.10.1781, gefallen 5.5.1813 in Hartha im Kampf gegen die Napoleonische Herrschaft |
09207202
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Sachgesamtheit Friedhof Waldheim mit den Einzeldenkmalen zwei Kapellen, Mauern und Tore, Brunnen, Kriegerdenkmal und Erbbegräbnisse (siehe Einzeldenkmalliste gleiche Anschrift, Obj. 09207202) sowie Friedhofsanlage als Sachgesamtheitsteil | Gartenstraße - (Karte) |
19. Jh. | Stadtfriedhof mit künstlerisch interessante Begräbnisstätten, u. a.
entworfen vom Bildhauer Georg Kolbe, von ortsgeschichtlicher Bedeutung, baukünstlerisch wertvolle Kapelle im Jugendstil, die zweite Kapelle Klinkergebäude der Gründerzeit 18 Jhdt. spätestens Friedhofsgründung, Friedhof mit Friedhofmauer, Leichenhaus und Totengräberwohnhaus bereits auf den Meilenblättern (Blatt 170) von 1799 verzeichnet, hier Ausdehnung noch über die Gartenstraße hinaus nach Westen, um 1880 erste Erweiterung nach Osten (vgl. Äquidistantenkarten 62 von 1874 und 1889), Friedhof endet nun im Westen an der Gartenstraße, 1888 Abbruch der Leichenhalle und Errichtung der Aufbahrungshalle an neuem Standort im Osten des Friedhofs, vermutlich in diesem Zusammenhang auch Errichtung der Klinkermauer mit einem zweiflügligen Zufahrtstor und zwei einflügligen Zugangstoren an der Gartenstraße, 1910 Errichtung des Jakobsbrunnen nach einem Entwurf von Rudolf Kolbe, 1912 Errichtung der Kapelle und zweite Erweiterung, zusätzliches zweiflügliges Zufahrtstor mit Pforte an der Gartenstraße, regelmäßiges Wegesystem mit wassergebundenen Decken, Allee aus Winter-Linden (Tilia cordata) entlang des Weges vom südlichen Zufahrtstor zur Kapelle, Kriegerdenkmal 1. WK südwestlich der Kapelle, auf angeschüttetem Hügel steht ein großer Porphyrquader bekrönt von überdimensional großem Helm, Quaderseiten mit Inschriften versehen, wie, "Sei getreu bis an den Tod, so will sich Dir die Krone des Lebens schenken (Offenb. 2.10)", der Quader wird von zwei Winter-Linden flankiert und ist kreisförmig umstellt von zahlreichen kleinen Porphyrtuff-Kreuzen, jeweils für einen gefallenen Soldaten, |
09302005
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Wohnhaus in offener Bebauung mit seitlicher Einfriedung | Gartenstraße 44 (Karte) |
bez. 1897 | baugeschichtlich von Bedeutung, weitgehend im
Originalzustand erhaltener Gründerzeitbau in qualitätvoller Ausführung Zweigeschossig, Bruchsteinsockel, Satteldach (flachgeneigt) mit Dachgauben und Zwerchhaus, reiche Gliederung aus Putz und Kunststein, Ecklisenen, EG genutet, Obergeschoss Fenster mit konsolengestützten Sohlbänken, größtenteils Originalfenster, Originaltür, im Inneren: originales Treppenhaus, alte Ausstattung (Türe, Kachelöfen), Einfriedung: Bruchsteinsockel mit Eisenzaun |
09207174
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Wohnhaus in offener Bebauung sowie Gewerbebau | Gebersbacher Straße 10 (Karte) |
um 1900 | straßenbildprägendes Gründerzeitgebäude mit
markanter Dachlandschaft Eingeschossig, Dacherker mit Zierfachwerk, Dachgauben mit Voluten |
09207481
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Wandbild | Goldbornstraße 1 (Karte) |
bez. 1958 | zeittypisches Putzrelief, Waldheims letztes Beispiel sozialistischer Kunst am Bau
Darstellung einer Familie: Mutter und zwei Kinder, Vater der beim Bau hilft, Inschrift:"AWG Goldborn 1958" |
09207447
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Ehemalige Webstuhlfabrik in offener Bebauung | Güterbahnhofstraße 1 (Karte) |
um 1890 | architektonisch qualitätvoller gründerzeitlicher Klinkerbau,
von technikgeschichtlicher Bedeutung Dreigeschossig, rotes Klinkergebäude, Korbbögen, im EG originale Fenster, Konsolgesims, Eingangssituation ist verändert |
09207440
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Villa | Güterbahnhofstraße 2 (Karte) |
um 1870 | klassisch gestaltete einfache Villa der Gründerzeit
Zweigeschossig, Porphyrtuffgewände, Rundbogenfenster, Putz stark geglättet, Lisenengliederung, originaler Terrazzoboden im Eingang, Porphyrstufen im Treppenhaus |
09207441
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Fabrikanlage | Güterbahnhofstraße 3 (Karte) |
1895 | orts- und technikgeschichtlich bedeutsame Anlage, baukünstlerisch interessante
Klinkerbauten der Gründerzeit Roter Klinkerbau mit L-förmigem Grundriß, Sockel mit Polygonalmauerwerk, Gliederung der Klinkerfläche durch gelbe Klinkerfläche, Lisenen, bis 2008 irrtümlich unter Luise-Romstedt-Straße 1 in der Denkmalliste |
09207442
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Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Hainichener Straße 1 (Karte) |
um 1880 | städtebaulich wichtige Ecklage, bemerkenswert die
steinernen, geohrten Fenstergewände des frühgründerzeitlichen Putzbaus Dreigeschossig, Dachaufbau verändert, entstellende Dachhäuschen |
09207279
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ehem. Gefängniskomplex in offener Bebauung mit Einfriedungsmauer (bis auf die beiden Gebäude an der Straße abgebrochen) | Hainichener Straße 4 (Karte) |
1886 | ortsgeschichtlich interessante Gebäudegruppe der ehemaligen Waldheimer
Psychiatrie (ursprünglich als Weiberzuchthaus errichtet), einst imposante dreiflügelige Ziegelbauten von strenger qualitätvoller Gestaltung, straßenbildprägend nur noch die erhaltenen zwei Gebäude an der Straße Zweigeschossige Klinkerbauten, Segmentbogenfenster, getreppte Traufzone, Dreiecksgiebel |
09207296
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Härtelstraße 2 (Karte) |
um 1905 | interessantes Jugendstil-Gebäude, halb Klinker-, halb Putzfassade,
in sehr gutem Originalzustand, baukünstlerisch wertvoll Viergeschossig, originale Jugendstilfenster und Haustür |
09207258
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Härtelstraße 3 (Karte) |
bez. 1905 | repräsentativer, aufwendig gestalteter Jugendstilbau in
städtebaulich bedeutender Position, mit Fachwerkgiebeln, sehr guter Originalzustand, baukünstlerisch bedeutsam 3 1/2 geschossig (Hochparterre), sehr aufwendige Gestaltung Jugendstil des Eingangs, Zierfachwerk in den Dacherkergiebeln, Architekt evtl. Hans Pinther |
09207259
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Härtelstraße 3c (Karte) |
um 1905 | Mietshaus mit qualitätvoller Jugendstilputzfassade,
straßenbildprägender Dacherkergiebel Dreigeschossig, saniert, neue Haustür und Fenster |
09207273
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Härtelstraße 4 (Karte) |
um 1900 | gründerzeitlicher Bau mit Klinkerfassade, baulicher Bestandteil des
Ensembles Härtelstraße Dreigeschossig, Dacherker, originale Haustür mit Oberlicht, EG neuer Putz, neue Fenster |
09207272
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Härtelstraße 9 (Karte) |
um 1900 | gründerzeitlicher Putzbau mit repräsentativer Eingangsgestaltung,
baulicher Bestandteil des Ensembles Härtelstraße Dreigeschossig, saniert, originale Haustür, vermutlich neue Fenster |
09207270
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Härtelstraße 13 (Karte) |
um 1900 | repräsentativer Gründerzeitbau in Klinkermischbauweise von
baukünstlerischer Qualität Dreigeschossig, Erker über zwei Geschosse betont die Gebäudemittelachse, EG verputzt, Obergeschoss verklinkert (rot), aufwendige Fensterverdachungen mit Werksteinreliefs, Stufengiebel, neue Fenster, originale Haustür |
09207268
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Härtelstraße 14 (Karte) |
um 1900 | gründerzeitliche Putzfassade in gutem Originalzustand,
städtebaulicher Bestandteil des Bauensembles der Härtelstraße Dreigeschossig, Porphyrtuff-Gewände, alte Haustür, neue Fenster |
09207267
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Mietshaus und Einfriedung | Härtelstraße 15 (Karte) |
bez. 1893 | städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentatives
gründerzeitliches Klinkerhaus von hoher architektonischer Qualität, straßenbildprägender Eckerker mit Turm Dreigeschossig, gelber Klinker mit Einlassungen in schwarzem, glasiertem Klinker zur Gliederung der Fassaden, zum Teil originale Fenster, hölzerner Eingangsvorbau, originale Haustür, Innen: originale Bodenfliesen, kannelierte Säulen, originale Holztreppe, gusseisernes Geländer |
09207266
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Härtelstraße 18 (Karte) |
um 1900 | aufwendig gegliedertes Gründerzeithaus mit straßenbildprägender
Wirkung Dreigeschossiger Putzbau, Satteldach, Sockel aus Naturstein, Polygonalmauerwerk, aufwendige Putzgliederung: Fensterrahmung, Fensterverdachung durch Segment- und Dreiecksgiebel, aufgeputzte Brüstungsfelder, Gesimsbänder, Traufgesims mit Konsolsteinen, Zwerchhaus mit seitlichen Voluten und Dreiecksgiebel, originale Eingangstür |
09207340
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Wohnhaus in offener Bebauung | Härtelstraße 25 (Karte) |
bez. 1901 | baugeschichtlich von Bedeutung, zeittypischer Putzbau mit
straßenbildprägender Dachlandschaft, schöner Jugendstileingang Zweigeschossig, gestalterische Betonung der Eingangsachse, originale Fenster, aufwendige Eingangsgestaltung mit hölzernem Vordach, originale Haustür |
09207476
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Mietshaus in halboffener Bebauung | Härtelstraße 28 (Karte) |
bez. 1906 | baugeschichtlich von Bedeutung, schlichte, aber qualitätvolle
Putzfassade in gutem Originalzustand, im Reformstil der Zeit um 1905 Dreigeschossiger Putzbau, breiter Erker über zwei Geschosse und Dacherker, asymmetrisch gegliedert: links Balkon (Holz), Schmuckfelder, Erker ruht auf vier wuchtigen Konsolen, Korbbogenfenster im EG, originale Fenster |
09207462
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Fabrikanlage (ehemalige Polstermöbelfabrik, heute Altenheim) | Härtelstraße 34 (Karte) |
um 1900 | interessant gestalteter, ortsbildprägender
Klinkerbau der Gründerzeit, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Klinkerbau |
09302117
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Härtelstraße 37 (Karte) |
um 1880 | baugeschichtlich von Bedeutung, gut gegliedertes und weitgehend
original erhaltenes, gründerzeitliches Wohnhaus Zweigeschossiger Putzbau, Satteldach, Gauben, niedriger Porphyrsockel, gequaderte Putznutung, originale Eingangstür mit Türsturz aus Hilbersdorfer Porphyr, Schlußstein und Rankenwerk eingemeißelt, originale Winterfenster, Obergeschosse Fensterrahmung aus Hilbersdorfer Porphyr, Mittelachse betont durch Dreiecksfenstergiebel, geputzte Brüstungsfelder, gerade Fensterverdachungen mit Schlußstein, Treppenaufgang mit originalem Holzgeländer |
09207341
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Mietshaus in geschlossener Bebauung und Ecklage | Härtelstraße 39 (Karte) |
um 1880 | mit Laden, städtebaulich und baugeschichtlich von
Bedeutung, interessanter Eckbau, reich gegliederte historistische Fassade Dreigeschossig, Putzfassade mit Natursteingliederungen, reich bewegte Dachlandschaft (Mansarddächer mit Gaube im Wechsel mit Satteldächern), Sockel Naturstein, 1. Obergeschoss: Fenster mit Verdachungen, breites Traufgesims aus Naturstein, originale Eingangstür, (Fenster erneuert, Putz erneuert, dabei alte Putzgliederung reduziert) |
09207342
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Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage und Einfriedung | Härtelstraße 40 (Karte) |
um 1905 | in städtebaulich wichtiger Ecklage
stehender Putzbau mit markantem Dacherkertürmchen, im Stil des Späthistorismus, straßenbildprägendes Zierfachwerkgiebel und Jugendstil-Eingang, bedeutendes Treppenhaus Dreigeschossig, schlichte Putzstruktur, Jugendstil-Balkongeländer, Gebäude ist saniert, neue Fenster, Jugendstiltür |
09207265
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Härtelstraße 40a (Karte) |
Anfang 20. Jh. | baukünstlerisch interessante Fassade in Klinkermischbauweise,
Jugendstilgestaltung, guter Originalzustand, ausgemaltes Treppenhaus, baulicher Bestandteil des Ensembles Härtelstraße Dreigeschossig, EG verputzt, Obergeschoss verklinkert (gelb) mit ornamentierten Putzstreifen, auffälliger Dacherkergiebel mit Jugendstilmotiven in Putz, neue Fenster, originale Jugendstilhaustür |
09207264
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Härtelstraße 41 (Karte) |
Anfang 20. Jh. | qualitätvoll gestaltete spätgründerzeitliche Klinkerfassade, guter
Originalzustand, wichtiger baulicher Bestandteil des Ensembles Härtelstraße Dreigeschossig, EG verputzt, Obergeschoss verklinkert (gelb mit roten Gliederungsstreifen), originale Haustür, zum Teil alte Fenster |
09207263
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Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung | Härtelstraße 42; 43 (Karte) |
um 1905 | qualitätvoller Mietshausbau (Klinkerfassade) mit
Jugendstilanklängen, mit zahlreichen originalen Baudetails, baulicher Bestandteil des Ensembles Härtelstraße Dreigeschossig, langgestreckter Baukörper über 12 Fensterachsen, gestalterische Betonung der Mittelachse durch Dacherker in geschweifter Form mit Jugendstilmotiven, eine Haustür (Nummer 42) original, keine originalen Fenster |
09207262
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Mietshaus in halboffener Bebauung | Härtelstraße 44 (Karte) |
um 1900 | qualitätvoll gestalteter Gründerzeitbau in Klinkerbauweise, guter
Originalzustand, baulicher Bestandteil des Ensembles Härtelstraße Dreigeschossig, EG mit wuchtiger Putzrustika, Obergeschoss roter Klinker, gestalterische Betonung der Mittelachse, Rundbogenportal mit originaler Haustür, zwei alte Winterfenster, ansonsten spätere Fenster |
09207261
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Villa mit Garten und Torpfeiler der ehemaligen Einfriedung | Hauptstraße 18 (Karte) |
1888 (lt. Bauakte) | repräsentativer zeittypischer Gründerzeitbau
weitestgehend im Originalzustand, qualitätvoller klassizistischer Fassadenschmuck, in der Tradition der Dresdner Semper-Nicolai-Schule, baukünstlerisch von Bedeutung, Denkmaltext Denkmalfähigkeit: Die 1888 entstandene Villa zeichnet sich durch eine gute Gestaltung und Erhaltung im historischen Bestand aus. Sie steht von der Straße eingerückt in der Mitte eines größeren Gartengrundstückes. Es fällt die vornehme Gesamterscheinung der Villa auf, die vor allem aus der stilistischen Orientierung an den Formen der italienischen Renaissancearchitektur und des Klassizismus resultiert. Der zweigeschossige Bau hat einen Natursteinsockel. Auf den Fassaden ist eine reiche Putzgliederung ausgeführt. Der repräsentative Anspruch, der mit dem Gebäude einst verbunden war, zeigt sich auch darin, dass viele der Schmuckelemente des Außenbaus in Sandstein gearbeitet sind. Hierbei ist besonders auf den straßenseitigen Risalit mit seinen schönen Pilasterstellungen zu verweisen. Besonders hervorzuheben ist die Bewahrung wesentlicher Elemente der historischen Innengestaltung. Im Eingangsbereich und im Treppenhaus findet man neben originalen Holzteilen wie Türen mit Ätzglas und Treppengeländer auch zwei aufwändige Farbfassungen der Wände und Decken vor. Die erste Raumfassung stammt wahrscheinlich aus der Erbauungszeit, die zweite Fassung, die die erste überlagert, entstand wohl um 1910. Die historische Bedeutung der Villa Hauptstraße 18 bezieht sich auf die Stadt- und Regionalgeschichte. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts waren die Leineweberei und die Tuchmacherei Haupterwerbsquellen in Waldheim. Mit ihrem Niedergang rückten andere Industriezweige auf, insbesondere die Holz verarbeitende Industrie, die an der Beschäftigungszahl gemessen an vorderster Stelle rangierte. Zu den wichtigen ansässigen Betrieben gehörte die Fa. Wenige & Dörner (gegr. 1870). Firmeninhaber Bernhard Dörner war Bauherr der Villa Hauptstraße 18. Das Gebäude ist somit ein Zeugnis für die bauliche Entwicklung der Stadt unter den Bedingungen der Industrialisierung. Es stellt ein gutes Beispiel einer Fabrikantenvilla dar, die zu den für die damalige Zeit charakteristischen Bauaufgaben gehörte. Die Villa verkörpert somit einen Dokumentationswert zu den Lebens- und Repräsentationsansprüche jener mit der Industrialisierung aufkommenden Fabrikantenschicht, die im Wirtschaftsleben von Waldheim sowie vieler anderer sächsischer Städte nun eine wichtige Rolle spielte. Anhand des Gebäudes lässt sich somit ein Bezug zu zeittypischen sozialen Verhältnissen herstellen (Assoziationswert). Zur orts- bzw. regional- und sozialgeschichtlichen Bedeutung der Villa tritt der Aussagewert für die Baugeschichte. Das Gebäude spiegelt das Form- und Stilempfinden seiner Entstehungszeit wider, es ist Zeugnis für die damals kennzeichnende architektonische Haltung, die allgemein als Historismus bezeichnet wird, und veranschaulicht, wie diese sich in einer - wie oben genannt - charakteristischen Bauaufgabe äußerte. Dementsprechend steht die Villa für die Baukultur des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Denkmalwürdigkeit: Für die Villa Hauptstraße 18 in Waldheim besteht nach § 2 SächsDSchG ein öffentliches Erhaltungsinteresse. Im lokalen und regionalen Rahmen ist das Gebäude eines der bedeutenden Zeugnisse des historistischen Villenbaus. In Waldheim selbst gibt es nur wenige Villen vergleichbarer Art und Qualität, sodass der Dokumentationswert des in Rede stehenden Gebäudes zu den oben beschriebenen historischen Entwicklungen bzw. Verhältnissen als sehr wichtig einzuschätzen ist. Für die Begründung der Denkmalwürdigkeit fällt zudem der hohe Grad an Originalität, der bis in Innere hinein gegeben ist, stark ins Gewicht. LfD/2005 Villa: zweigeschossiger Bau mit 5:4-Achsen, Sockel Polygonalmauerwerk, Putzfassade mit Eckrustika, Mittelrisalit über drei Achsen mit Putznutung und Fenstergewänden in Sandstein, EG mit ionischen Pilastern, Obergeschoss Schmuckbalustrade und teilweise kannelierte korinthische Pilaster, Segmentbogenverdachung mit Akroterien, Hauptgesims als Kranzgesims ausgebildet. Seitenachsen wie gesamte Seitenfassaden mit profilierten Sandsteingewänden, Südseite flacher Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, Solbänke auf Konsolen, zentrale Freitreppe zum (zugemauerten) Haupteingang: Fenster original, Gartenhaus: im Park hölzernes Gartenhäuschen mit Bogenfriesmotiv, überkragendes Pyramidendach und Bogenfenstern, Torpfeiler: Reste der Einfriedung, Klinkerpfeiler mit Sandsteinaufsatz (Klinker erneuert), im Oktober 2014 nicht mehr vorgefunden, Garten: vom Tor axial auf die Villa zuführende, sich vor der Villa in zwei Arme teilend und um die Villa herumführende Zufahrt mit großformatigem Pflaster, westlich und südöstlich der Villa Rhododendronbestände, Altgehölzbestand aus u. a. Rot-Eiche (Quercus rubra), Stiel-Eiche (Quercus robur), Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) und Winter-Linde (Tilia cordata) |
09207455
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Hauptstraße 42 (Karte) |
um 1900 | baugeschichtlich von Bedeutung, im Stil des Späthistorismus,
zeittypischer Bau mit straßentypischem Aufriss, qualitätvolle Fassadengestaltung Zweigeschossiger, fünfachsiger Bau, Sockel Rustika, Rest verputzt mit roten Kunststeingewänden, Schmuckfelder axial zwischen Fenstern, handwerklich gestaltete Fensterverdachungen, Mittelachse zweifenstrig mit Schmuckbalustrade und drei kannelierten Pilastern unter zusammenfassender Verdachung mit Schmuckfeld, Blendgiebel geschweift mit Okulus, links und rechts ehemalige Gauben zu Gesamtdachausbau überformt. Hauptgesims mit Eierstabmotiv, im Treppenhaus Terrazzoboden original |
09207454
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Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Hauptstraße 65 (Karte) |
bez. 1814 | geschlossen erhaltene Hofanlage,
dokumentiert die alte Dorfstruktur, von bauhistorischem Wert Wohnstallhaus: zweigeschossig, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Segmentbogengewände, Schlußstein datiert, Satteldach, Scheune: Holzkonstruktion, Satteldach, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verbrettert), Satteldach |
09207469
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Gasthof und Saalanbau | Hauptstraße 125 (Karte) |
bez. 1835 | ortsgeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägende Lage, baukünstlerisch von
Interesse der Saalanbau im späthistoristischen Stil (Klinkerfassade) Gasthof von 1835: zweigeschossig, EG massiv mit Porphyrgewänden, Obergeschoss Fachwerk (verputzt), Schopfwalmdach, originaler Türstock mit Datierung, Anbau von um 1900: zweigeschossiger Klinkerbau (Klinker gelb), qualitätvolle Fassadengestaltung |
09207464
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Mietshaus in offener Bebauung | Hauptstraße 127 (Karte) |
um 1890 | gründerzeitlicher Klinkerbau in gutem Originalzustand, von
baugeschichtlichem Wert Zweigeschossig, gelbe Klinker, neue Fenster, Fensterverdachungen in Werkstein, Satteldach, Dacherker, Gauben |
09207465
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Mietvilla | Hauptstraße 129 (Karte) |
um 1910 | baugeschichtlich von Bedeutung, zeittypischer Putzbau in gutem Originalzustand mit hübschem
Veranda-Anbau Zweigeschossig, Walmdach, Zierfachwerk in Dacherkergiebel, originale Holzveranden, neue Fenster |
09207466
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Hohe Straße 7 (Karte) |
um 1900 | baugeschichtlich von Bedeutung, qualitätvolle gründerzeitliche
Klinkerfassade mit interessanter Gliederung, guter Originalzustand Dreigeschossig, Dreiviertelstab-Fenstergewände, originale Haustür, neue Fenster |
09207294
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Fabrik und Schornstein | Industriestraße 1 (Karte) |
um 1900 | technikgeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung, Produktionsgebäude mit
qualitätvolle Klinkerfassade in markanter Straßenlage Dreigeschossig, gestalterische Eckbetonung (Risalit, Turm), Schornstein: Sockel auf quadratischem Grundriß, runder Schornstein Grundstück hat drei Adressen: Industriestraße 1, 2, 4 (nur Nummer 1 ist Denkmal) |
09207475
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Fabrik und Schornstein | Industriestraße 3 (Karte) |
um 1900 | technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutsam, straßenbildprägender
Klinkerbau Dreigeschossig, getreppter Fries schließt Fassade nach oben ab, zwei Risalite, einer mit turmartiger Bekrönung, seitlich ein Erker |
09207474
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Gedenkstein und Mauer | Kornhausstraße - (Karte) |
1950er Jahre | ortsgeschichtlich von Bedeutung, Stein mit Gedenktafel (für die Opfer der
stalinistisch-kommunistischen Gewaltherrschaft der 1950er Jahre), restliches Mauerstück der ehemaligen Begrenzung des ursprünglich hier befindlichen Beamtenfriedhofes |
09208032
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Wohnhaus in offener Bebauung mit Einfriedung | Kornhausstraße 4 (Karte) |
um 1900 | baugeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägendes
Gebäude im Schweizer-Haus-Stil Zweigeschossig mit Halbgeschoß, flach geneigtes Satteldach mit weitem Dachüberstand, Mittelachse betont durch dreigeschossigen Mittelrisalit und Dreiecksgiebel, Tür- und Fenstergewände aus Porphyr, Einfriedung mit Porphyrpfeilern |
09207333
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Speichergebäude (Kornhaus) | Kornhausstraße 11 (Karte) |
um 1750 | ortsgeschichtliche Bedeutung für Waldheim (Gebäude diente u.a. als Lazarett
während der Befreiungskriege 1813), vermutlich zur Schlossanlage gehörend, baugeschichtlich interessanter Bau in städtebaulich prägnanter Lage Zweigeschossiger Putzbau mit hohem Mansarddach und Dachhäuschen, Eckquaderung sowie Tür- und Fenstergewände aus Porphyr, breite Toreinfahrt mit Segmentbogen und Schlußstein, Giebelseite aus Bruchstein, verputzt, 3 rundbogige Türen mit ornamentaler Vergitterung und Sandsteingewänden, innen Teile der Holzkonstruktion erhalten |
09207330
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Straßenbrücke | Kriebsteiner Straße - (Karte) |
19. Jh. | verkehrstechnisches Zeugnis, im Rundbogen aus Bruchsteinen gemauerte
Wegeüberführung, baugeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Auffahrt zu Kriebsteiner Straße 27a (Gemarkung Schönberg, Flstk. 178/1) |
09207242
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Sachgesamtheit Waldheimer Kellerberg | Kriebsteiner Straße - (Karte) |
ab 16. Jh. | unterirdisches Gangsystem von ortsgeschichtlicher Bedeutung,
vermutlich als Lagerräume für die Bürger Waldheims genutzt Die bekannten unterirdischen Hohlräume befinden sich an der Kriebsteiner Straße im Böschungssystem zum "Kirchberg" bzw. "Schulberg". Die Eingänge zu diesen Hohlräumen befinden sich sowohl im Straßenniveau der Kriebsteiner Straße als auch an der Auffahrt zur Straße "Am Schulberg" sowie am Fußweg auf dem Hang des Schulberges. Die Böschungsneigung des Hanges beträgt 25 bis 30 gon. Der Hang weist teilweise Rutschungszonen auf, in deren Bereich die Standsicherheit des Natursteinmauerwerks in der Nähe der Kirche beeinträchtigt wurde. Anfang des 18. Jh. wurden die Gänge privat als Keller genutzt. Die Besitzer errichteten persönliche Eingänge, von denen sich einige erhalten haben. Porphyrgewände mit Rundbogenabschluß, im Rundbogen sind Namen der Besitzer und Jahreszahl eingeritzt. |
09207233
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Gedenkstein | Kriebsteiner Straße - (Karte) |
nach 1813 | ortshistorisch bedeutsam, an diesem Ort stand Napoleon I. am 6. Mai 1813
Grob belassener Naturstein mit eingelassener Inschrift: "Der Stein war Zeuge einer Zeit die uns gebracht in großer Wehe, Wohl uns er ward der Zeuge auch von Deutschland wahrer goldener Höhe", Gedenkstein der Stadt Waldheim und der angrenzenden Gemeinde Schönberg (heute ein Ortsteil Waldheims), Dieser Stein am Stadtausgang in Richtung Kriebethal markiert die Stelle, an der Napoleon den Übergang seiner Truppen über eine errichtete Tonnenbrücke 1813 beobachtet haben soll. Die Russen hatten bei ihrem Rückzug aus den Gefechten bei Hartha Kreuz den Holzbelag der Brücke über die Zschopau abgebrannt. Napoleon übernachtete im Rauchschen Haus (Niedermarkt 8). |
09207241
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Villa | Kriebsteiner Straße 2 (Karte) |
Ende 19. Jh. | baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentativer historistischer Putzbau, landschaftsprägend auf
Anhöhe über der Zschopau gelegen, guter Originalzustand, aufwendige und qualitätvolle Gründerzeitarchitektur mit Türmchen, ortsgeschichtlich von Bedeutung als Villa des Fabrikanten Bergmann Villa: Putzbau, sandsteinerne Fenstergewände, Zierfachwerk, baukünstlerisch interessante Rundbogenloggia mit gusseisernem Erkeraufbau an Schmalseite des Gebäudes, Gebäude wird heute als Kindergarten genutzt, originaler Putz ist zum Teil abgängig, neue Fenster und Türen, Nebengebäude: Wohnhaus des Gärtners, Putzbau, eingeschossig, Nebengebäude und Pavillon 2014 nicht mehr angetroffen, |
09207240
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Wohnhaus in halboffener Bebauung | Kriebsteiner Straße 8 (Karte) |
um 1830 | stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, vorgründerzeitliche Bebauung,
gut gegliederte Putzfassade, zeittypisch guter Originalzustand (schönes Porphyrtuffportal) Zweigeschossig, Putzfassade, Fenster- und Türgewände aus Porphyrtuff, Türgewände mit Schlußstein, Krüppelwalmdach mit Hechtgaube, im 1. Obergeschoss ältere Fenster (um 1900), Tür erneuert |
09207206
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Schleuse | Kurt-Schwabe-Straße - (Karte) |
1. Hälfte 20. Jh. | technikgeschichtlich bedeutsame Anlage, reguliert den Höhenunterschied zwischen Zschopau
und abzweigendem Werkgraben zur ehem. Papierfabrik Meinsberg (Gemeinde Ziegra-Knobelsdorf) Stütz-Architektur aus Bruchsteinen gemauert, davor eiserne Technik |
09208004
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Straßenbrücke über die Zschopau | Kurt-Schwabe-Straße - (Karte) |
um 1930 | Segmentbogenbrücke aus Bruchstein, die Zschopau in zwei
weitgestreckten Bögen überspannend, von architektonisch-gestalterischer Qualität, zudem verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Zweifeldrige Natursteinbogenbrücke mit zwei Flussöffnungen, Widerlager und Flusspfeiler ebenfalls aus Natursteinmauerwerk (Schwergewichtswiderlager bzw. -pfeiler), dazwischen flache Segmentbögen aus Naturstein mit Überschüttung, Stirnmauern ebenfalls aus Natursteinmauerwerk, gerundete Brückenpfeiler treten über die Brückenflucht hervor, gediegene bauliche Ausführung, gute Einordnung in den Landschaftsraum des Zschopautales, 1990/91 bereits saniert (Verpressung durch den Schachtbau Nordhausen), Brückenbauwerk auf zwei Gemarkungen liegend: Waldheim, OT Waldheim, Gem. Waldheim, Flstk. 1392 und 1394/1 (teilweise) sowie Waldheim (bis 2013 noch zu Ziegra-Knobelsdorf gehörig), OT Meinsberg, Gem. Meinsberg, Flstk. 83 und 87. |
09206037
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Verwaltungsbau mit angebautem Nebengebäude und Einfriedung | Lindenplatz 1 (Karte) |
um 1910 | platzbildprägender Bau mit
barockisierenden Neorenaissance-Formen, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung 4:8 Achsen, dreigeschossiger Bau, Sockel, Porphyrrustika, zentrales Portal mit Porphyrgewände und Rundbogen, darüber Feld mit zwei Rosetten und sächsischem Wappen, darüber Ädikula um ein Fenster mit Voluten links und rechts, Restfassade verputzt mit Etagengesimsen und einfachen Gewänden, Dachausbau mit drei geschweiften Blendgiebeln im Dacherker, Satteldach, Giebelseiten geschweift mit Okulus und Zwischengesimsen, kubischer Anbau mit Putzfassade und Eckrustika, hohes Walmdach, Toreinfahrt mit rustiziertem Pfeilern und Steinkugeln, Hofseite Treppenhaus im Mittelrisalit |
09207456
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Mietshaus (drei Eingänge, Lindenstraße 4/6 und Nordstraße 8) in Siedlungsbebauung | Lindenstraße 4; 6 (Karte) |
1920er Jahre | zeittypische
Wohnhauszeile in städtebaulich wichtiger Platzrandlage am Lindenplatz Langgestreckte Mietshauszeile mit gestalterischer Betonung der Mittelachse mit Dreiecksgiebel, Eingangsbereich von Nordstraße 8 und Lindenstraße 6 sind als risalitartig vorkragende Kopfbauten gestaltet, Gliederung der Fassade mit Gesimsen (Kunststein), zum Teil originale Fensterläden aus Holz, Polygonalmauerwerk am Sockel, Dachhäuschen mit Dreiecksgiebel Freitreppe zum Eingang, zum Teil originale Fenster, neue Dachdeckung, bis 2008 irrtümlich unter Lindenstraße 2, 4, 6 in der Denkmalliste, korrekte Anschrift: Nordstraße 8 und Lindenstraße 4, 6 |
09207458
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Meilenstein | Massaneier Straße 4 (vor) (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | Halbmeilenstein, Sandstein, verkehrsgeschichtliches Zeugnis
Halbmeilenstein, oben abgerundet, Oberfläche verwittert, sandstein |
09207480
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Eisenbahnviadukt | Mittweidaer Straße - (Karte) |
1895/1896 | sehr hoch aufragendes, landschaftsprägendes Gerüstpfeilerviadukt, größtes
Ingenieurbauwerk der Zweigstrecke nach Kriebethal und eine der größten in Sachsen erhaltenen Eisenbahnbrücken dieser Konstruktion, technikgeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung Fünffeldriges Gerüstpfeilerviadukt (alternative Bezeichnung: Trestle-Brücke) über den Sauergrasbach und die Straße nach Reinsdorf, 171 m lange eingleisige Eisenbahnbrücke mit obenliegender Fahrbahn, eine langgezogene Kurve beschreibend, zudem mit leichter Streckenneigung, ursprünglich normalspurig, 2004 durch den Kleinbahnverein Waldheim-Kriebstein auf Schmalspur umgerüstet, fünf genietete Fachwerkgitterträger mit 25 m Spannweite auf vier Gerüstpfeilern lagernd, diese auf jeweils vier steinernen Sockeln stehend, zu beiden Seiten am Widerlager jeweils Bahndamm anschließend, Gesamtlänge ca. 171 m, Länge zwischen den Widerlagern 163,9 m, Breite 3 m, Höhe von der Bachsohle ca. 31,1 m, Baukosten 153.973 Mark, Gerüstpfeiler-Konstruktionen kamen häufiger bei den Sächsischen Neben- und Schmalspurbahnen zum Einsatz, inzwischen von Seltenheitswert, schon gar in dieser Größe, Brückenbauwerk aufgrund des Kurvenradius sowie der Streckenneigung im Volksmund als „Krummer Hund“ bezeichnet, liegt auf zwei Gemarkungen: Waldheim (Flstk. 1009) und Heiligenborn (Flstk. 58),
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09207436
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Eisenbahnviadukt | Mittweidaer Straße - (Karte) |
1850-1852 | bedeutend für die Verkehrsgeschichte, landschaftsprägendes Bauwerk zwischen
Waldheim und Ortsteil Heiligenborn Zweigeschossig, hoch aufragendes Viadukt, die untere Bogenstellung mit Spitzbögen und Bogenfries unter dem Gesims, sehr hoch, obere Bogenstellung: kleinere, niedrige Rundbögen Brücke liegt auf zwei Gemarkungen: Waldheim (Flstk. 948/6) und Heiligenborn (Flstk. 6/5) |
09207437
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Grenzstein | Mittweidaer Straße - (Karte) |
19. Jh. | regionalhistorisch von Bedeutung
Beschriftung: G.W. 394 |
09207438
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Freibad, bestehend aus Umkleidekabinen und Verwaltungs- und Gerätehaus | Mittweidaer Straße - (Karte) |
um 1900 | gründerzeitliche Badeanstalt,
orts- und baugeschichtlich von Interesse, landschaftsprägend direkt an der Zschopau gelegen Umkleidekabinen: hölzerner Bau, originale Umkleideräume, Gerätehaus: Fachwerkkonstruktion, nicht denkmalgerecht saniert |
09207250
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Wohnhaus in offener Bebauung | Mittweidaer Straße 1 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, schlichter Putzbau in
zeittypischer Gestaltung aus der Mitte des 19. Jh., originales Porphyrportal mit Verdachung Dreigeschossig, Porphyrtuffgewände, Satteldach, mit Schieferdeckung und Hecht, in Formen des Jugendstils umgestaltet |
09207257
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Villa und Einfriedung | Mittweidaer Straße 4 (Karte) |
um 1925 | baugeschichtlich von Bedeutung, zeittypischer Putzbau in sehr gutem Originalzustand,
traditionelle Formensprache im Heimatstil, ortsbildprägende Lage an der Zschopau Zweigeschossig, originale Fenster und Fensterläden, originale Gartentor |
09207252
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Mietvilla und Einfriedung | Mittweidaer Straße 5 (Karte) |
um 1900 | baugeschichtlich von Bedeutung, aufwendig gestalteter Gründerzeitbau in
Klinkermischbauweise, sehr guter Originalzustand, architektonisch interessante Holzveranden und Nischen (Figuren fehlen), ortsbildprägende Lage nahe der Zschopau Zweigeschossig, originale Putznutung im EG, Klinker im Obergeschoss (gelb und rot), aufwendige Fenstergewände im Obergeschoss, Dacherker mit vorstehendem Dach, originale Holzveranden |
09207245
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Gasthaus in offener Bebauung, mit Saalanbau | Mittweidaer Straße 5a (Karte) |
1901 | ortsgeschichtlich interessante Gastwirtschaft, genannt der
»Lindenhof«, baugeschichtlich interessant aufgrund der Jugendstil-Gestaltung, ortsbildprägende Lage nahe der Zschopau Zweigeschossig, in Teilen bereits überformt, Zierfachwerk, Eingang von Dreiviertelkreisform mit Voluten gerahmt, keine originalen Fenster, kein originaler Putz, Gebäude steht leer |
09207243
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Villa mit Einfriedung | Mittweidaer Straße 5b (Karte) |
um 1870 | baugeschichtlich von Bedeutung, weitestgehend originaler, villenartiger Putzbau der
Gründerzeit, Anklänge an den Schweizer-Haus-Stil (Gesprengegiebel) Eingeschossig, hölzerner Ziergiebel, profilierte fein gestaltete Fenstergewände in Werkstein mit Diamantquadersteinmotiv, originale Haustür, wenn auch veränderte Türverglasungen |
09207439
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Mietvilla und Einfriedung | Mittweidaer Straße 10 (Karte) |
bez. 1888 | baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Bau in Klinkermischbauweise
in gutem Originalzustand, qualitätvolle Gestaltung Zweigeschossig, EG verputzt, Obergeschoss in rotem und gelbem Klinker, Mittelrisalit gestalterisch hervorgehoben, durch aufwendige Fensterverdachungen und Fenstergewände, originale Einfriedung mit Zaun und Mauer |
09207244
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Mietshaus in offener Bebauung | Mittweidaer Straße 14 (Karte) |
um 1890 | bauhistorisch auffälliger Putzbau in gründerzeitlicher Formensprache,
außergewöhnliche hölzerne Balkonverkleidungen aus der Erbauungszeit, guter Originalzustand Dreigeschossig, originale Putzhaut, profilierte Fenstergewände, kannelierte Lisenen betonen die Gebäudeecken, profiliertes Kranzgesims, keine originalen Fenster, errichtet aus Bruchsteinen |
09207246
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Villa und Einfriedung | Mittweidaer Straße 17 (Karte) |
um 1870 | architektonisch hochwertige gründerzeitliche Villa mit qualitätvoller
Fassadengestaltung in gutem Originalzustand, Anklänge an den Schweizer-Haus-Stil, wohl Wohnhaus des Bildhauers Georg Kolbe Zweigeschossig, EG Bruchstein unverputzt mit Porphyrtuff-Eckquaderung (Hilbersdorfer Porphyr), Obergeschoss verputzt, vorstehende Giebel mit hölzernem Gesprenge, originale Dachhäuschen, im EG originale Winterfenster, in Obergeschoss und Dach neue Fenster, Wohnhaus des Bildhauers Georg Kolbe |
09207247
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Mietvilla und Einfriedung | Mittweidaer Straße 18 (Karte) |
um 1890 | baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Klinkerbau mit qualitätvoller
Fassadengliederung, guter Originalzustand Zweigeschossig, Mittelrisalit mit Dacherker, vorstehender Giebel mit Holzgesprenge, Klinkerstreifen (rot) gliedern die Fassade |
09207248
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Villa | Mittweidaer Straße 19 (Karte) |
Ende 19. Jh. | imposante Villa landschaftsprägend auf Anhöhe gelegen, gründerzeitlicher Putzbau, weitgehend
original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, fein gestaltete Fenstergewände, Veränderungen im Dachbereich, Eingangsgestaltung mit Rundbogen und Säule, darüber hölzerne Veranda, kein originaler Putz, vermutlich alte Fenster |
09207249
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Villa und Einfriedung | Mittweidaer Straße 23 (Karte) |
um 1905 | baugeschichtlich von Bedeutung, aufgrund seines Zierfachwerkes
straßenbildprägender Gründerzeitbau, guter Originalzustand, ortsbildprägende Lage nahe der Zschopau Zweigeschossig, Porpyhrtuffgewände, neue Fenster, bleiverglaste Fenster im Erker |
09207251
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Wohnhaus in offener Bebauung | Mittweidaer Straße 25 (Karte) |
um 1870 | baugeschichtlich und stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, zeittypischer
frühgründerzeitlicher Putzbau, straßenbildprägende Lage am Kreuzungsbereich zweier Straßen zweigeschossiger Massivbau, originale Steingewände, Putznutung, Satteldach, rückwärtig entstellender Anbau |
09207254
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Wohnhaus in offener Bebauung und Hinterhaus | Mittweidaer Straße 27 (Karte) |
um 1870 | baugeschichtlich und stadtbaugeschichtlich von
Bedeutung, zeittypischer Putzbau in gutem Originalzustand, schlichte klassizistisch wirkende Fassade, dokumentiert die vorgründerzeitliche Bebauung der Mittweidaer Straße Zweigeschossig, Porphyrtuffgewände, Fensterverdachungen von Konsolen getragen, rundbogiges Portal, Kranzgesims, Eckquaderung (Putz), Hinterhaus: eingeschossig, aus Bruchsteinen errichtet, Porphyrtuffgewände, schlechter Bauzustand |
09207255
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Post und Einfriedung | Mittweidaer Straße 28 (Karte) |
bez. 1917-1921 | straßenbildprägender Putzbau mit Zwiebelhelm-Erker, ortsgeschichtlich und
baukünstlerisch bedeutender Bau, im Reform- und Heimatstil der Zeit nach 1910 Zweigeschossig, große Rundbogenfenster im EG, Putzornamentik, originale Fenstergitter |
09207256
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Postmeilensäule | Niedermarkt - (Karte) |
bez. 1724 | Kopie einer Distanzsäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung
Denkmaltext Kopie einer Kursächsischen Distanzsäule auf Sockel aus Rochlitzer Porphyr mit Wappenstück, Entfernungsinschriften, Jahreszahl und Posthorn. Die Säule wurde 1723 aufgestellt. Wann die Kopie angefertigt wurde, konnte noch nicht ermittelt werden. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. LfD/2013 Obelisk, Rochlitzer Porphyr, Wappen, Entfernungsinschriften, Jahreszahl, Posthorn, Sockel, Kopie |
09304980
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Rathaus mit seitlicher Einfriedung | Niedermarkt 1 (Karte) |
1902 | baugeschichtlich, kunstgeschichtlich, künstlerisch, ortsgeschichtlich und
städtebaulich von Bedeutung, herausragendes historisches Zeugnis der Stadtentwicklung, Ausdruck der Industrialisierung Waldheims, in Formen deutscher Neorenaissance (Architekt: Bruno Seidler, Dresden), ortsbildprägend Dreigeschossig, Putzbau mit Natursteingesimsen, Satteldach, hoher Bruchsteinsockel als Polygonalmauerwerk, Fenstergewände in Porphyrtuff, reich gegliederte Erdgeschoßzone mit mehreren Eingängen, Haupteingang als modifiziertes Sitznischenportal, darüber Balkon, zum Obermarkt mächtiger Giebel, daneben über dem Haupteingang hoher Turm mit reich bewegter Haube, zum Niedermarkt Erker mit Dachaufbau, Richtung Zschopauufer Eckerker, reichgegliederte Ecklösung, am Zschopauufer im 2. Obergeschoss Erker Zwerchgiebel und daneben Treppenturm, am Ufer Vorbau mit Terrasse, Einfriedung, Bruchsteinmauer zum Zschopauufer, Innenausstattung vielfach original, Türen und Fenster original |
09206944
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niedermarkt 2 (Karte) |
bez. 1815 | baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentatives Bürgerhaus der
Zeit um 1800, straßenbildprägend Dreigeschossiger Putzbau, Satteldach, Mittelrisalit mit Rundkreisgiebel, auf dem Giebel steinerne Vase, EG: rundbogige Eingangstür und rundbogige Schaufenster mit Natursteingewänden, Obergeschoss: Fenster mit Natursteingewänden, Fenster der Mittelachse betont (1. Obergeschoss geohrte Fenstergewände mit Verdachung, darüber Nische, 2. Obergeschoss Fenster mit Verdachung), Putz erneuert, Fenster und Türen erneuert, EG-Zone später verändert bezeichnet 1815 oder bezeichnet 1801 |
09206966
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niedermarkt 3 (Karte) |
bez. 1788 "JFK" (an der Hofseite) | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, einfacher
Putzbau mit interessanten Dachaufbauten, aufgrund seines Alters und seiner städtebaulich wertvollen Marktlage von Bedeutung (ehemalige Drogerie), (Nebengebäude im Hof und Hinterhaus nach Jahrhundertflut 2002 abgebrochen) Dreigeschossig, Putzbau, Satteldach mit interessanten Dachgauben, Fenstergewände vermutlich Naturstein, Natursteinportal mit Schlußstein, Hofseite: Fenstergewände in Porphyrtuff, vermauerter Schlußstein, Portal mit Natursteingewände und Schlußstein, Innen: Hausflure mit originaler Ausstattung, altes Treppengeländer, Hinterhaus: Portal mit Schlußstein in Naturstein, Satteldach, ehemalige Tischlereiwerkstatt bzw. Pferdeställe im EG, Obergeschoss verbrettert, Nebengebäude im Hof und Hinterhaus nach Jahrhundertflut 2002 abgebrochen, Stellungnahme nach § 12(3) SächsDSchG Abbruch Hinterhaus |
09206967
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niedermarkt 4 (Karte) |
um 1830 | baugeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägende
Klinkerfassade der Gründerzeit, interessante Dachaufbauten, Zeugnis vergangener Bau- und Lebensweise der städtischen Bevölkerung, das als Denkmal dazugehörende Hinterhaus und Nebengebäude im Hof 2002 abgebrochen Hinterhaus (Abbruch 2002): verputztes Bruchsteinmauerwerk, EG: Natursteinfenster- und türgewände, Obergeschoss: Fachwerk, Satteldach, eine Giebelseite verschiefert, zur Hofseite zwei Portale mit Schlußstein, z. T. originale Fenster, Nebengebäude: ein- und dreigeschossig, Pultdach, Bruchsteinmauerwerk, Fenster- und Türgewände z. T. Naturstein, Vorderhaus: rückwärtig Fenster und Türgewände z. T. aus Porphyrtuff, dreigeschossig, Putz-Klinker-Fassade, Satteldach mit Dachaufbauten, originale Tür (EG später überformt), Stellungnahme nach § 12(3) SächsDSchG Abbruch Hinterhaus und Nebengebäude im Hof ca. 2002 |
09206968
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Wohnhaus mit Mauer und Gartenpavillon | Niedermarkt 8 (Karte) |
bez. 1811, Umbau bez. 1861 | kunsthistorisch bedeutendes Bauwerk der Zeit um 1800, von
barocker Wirkung besonders das repräsentative Portal, von ortsgeschichtlichter Bedeutung (Übernachtungsort Napoleons 1813) Denkmaltext "Repräsentatives zweigeschossiges Bürgerhaus, wohl Anfang des 18. Jh. für den Tuchfabrikanten Riehle errichtet, 1810 abgebrannt und 1811 wiedererrichtet. Nach der Schlacht von Großräschen soll Napoleon hier im Haus vom 6. zum 7. Mai 1813 gelagert haben. Schlichter Putzbau (traufständig) zu sieben Achsen ..., qualitätvolles Stichbogenportal mit Ohrenbildung und Scheitelstein mit Rocaille-Kartusche (bezeichnet C.F.R. - 1811), alte Eingangstür (ca. 1880 - zum Zeitpunkt der Denkmalerfassung), Mansardgiebeldach mit zwei stehenden Gauben, mit einer mittleren übergiebelten Kranluke sowie Schleppgaube (Belüftungsluken für oberen Lagerboden)." Später als Rauchsches Haus bezeichnet, benannt nach seinem Besitzer Dr. Alfred Rauch, der hier von 1889–1920 wohnte und eine Arztpraxis hatte. Denkmalwert: Der Denkmalwert ergibt sich aus der stadtgeschichtlichen Bedeutung bedingt durch die Nutzungsgeschichte sowie aus der großen baugeschichtlichen Bedeutung als authentisches Zeugnis städtischen Bauens im 18. Jahrhundert. Bürgerhäuser Bauernhäuser. hg. v. Freistaat Sachsen Sächsisches Staatsministerium des Inneren. Dresden 1994. LFD/2011
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09206970
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Wohnhaus in halboffener Bebauung und Nebengebäude im Hof | Niedermarkt 9 (Karte) |
um 1890 | mit Ladeneinbauten, baugeschichtlich
wertvolles Haus mit älterem Kern, Fassade im Stil der frühen Gründerzeit, straßenbildprägend in seiner Größe dreigeschossiger Putzbau, Fenster- und Türgliederungen z. T. Naturstein, aufwendige Putzgliederung mit Ecklisenen, Fenster im 1. Obergeschoss mit Verdachung, Traufgesims mit Konsolen, Portal mit Verdachung, ein älteres Fenster und Schaufenster, Hausflur mit Kreuzgratgewölben |
09206972
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Wohnhaus mit Nebengebäude im Hof und Hinterhaus | Niedermarkt 10 (Karte) |
bez. 1849 | baugeschichtlich wertvolles Haus in markanter
Marktlage, wertvoller Hofbereich (eines der wenigen Hintergebäude, die nach dem Jahrhunderthochwasser 2002 am Niedermarkt erhalten blieben) Vorderhaus: dreigeschossig, Putzbau, Fenster- und Torgewände (mit Schlußstein) in Hilbersdorfer Porphyrtuff, Putzbau, Satteldach mit Dachhäusern, Traufgesims aus Porphyrtuff, Nebengebäude: zweigeschossig, mit Fachwerkaufgang, Hinterhaus: zweigeschossig, Satteldach, Tür-, Fenster- und Torgewände im EG aus Porphyrtuff |
09206973
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niedermarkt 11 (Karte) |
um 1860 | gut erhaltenes, spätklassizistisches Wohnhaus, schönes
Eingangsportal zur Straße drei- zum Hof zweigeschossig, Putzfassade mit überputzter Steingliederung, EG: Putznutung, Gesims zwischen EG und 1. Obergeschoss mit Mäanderfries, Türgewände mit Verdachung, originale Tür mit Oberlicht, originale Hoftür, aufwendiges Traufgesims, Schleppdach, Hoffassade Tür- und Fenstergewände aus Porphyrtuff |
09206974
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Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Niedermarkt 20 (Karte) |
1781 (lt. Auskunft) | baugeschichtlich von Bedeutung, mit Mansarddach, in
städtebaulich wichtiger Position am Übergang vom Niedermarkt zur Niederstadt gelegenes Gebäude, guter Originalzustand Zweigeschossig, massives Gebäude, Mansarddach, Porphyrtuff-Gewände |
09207314
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niedermarkt 36 (Karte) |
um 1800, später überformt | baugeschichtlich von Bedeutung, zeittypisches Wohnhaus in
städtebaulich wichtiger Marktlage, schönes barockes Segmentbogenportal, wichtiger Bestandteil der Straßenzeile Zweigeschossig, Mansarddach, Putzbau, Fenstergewände in Naturstein, breites Traufgesims, Türgewände in Porphyrtuff mit reich verziertem Schlußstein (spätere Ladeneinbauten im EG) |
09206958
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niedermarkt 37 (Karte) |
1586, Umbau 1839 | baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsgeschichtlich von
Bedeutung, ehemaliges Diakonat, einer der ältesten Wohnbauten der Stadt (1583 begonnen, nach dem großen Stadtbrand von 1832 mit alten Bauteilen 1839 wiederaufgebaut), profilierte Fenstergewände, Wohnhaus in markanter Größe, straßenbildprägend, einfaches klassizistisches Portal dreigeschossig, Putzbau, Satteldach mit Hechtgaube, Fenstergewände aus profiliertem Porphyrtuff im EG und 1. Obergeschoss, 2. Obergeschoss vermutlich Fachwerk (spätere Aufstockung), Portal mit Verdachung in Naturstein, Hofseite mit z. T. Porphyrtufffenstergewänden (Tür erneuert), ältestes Haus Waldheims, erbaut 1586, zum Stadtbrand 1832 abgebrannt, aber mit alter Fasade 1839 wieder aufgebaut |
09208029
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niedermarkt 38 (Karte) |
bez. 1735 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung,
weitgehend Originalzustand, straßenbildprägend, schönes barockes Segmentbogen-Portal Zweigeschossig, Putzbau, Satteldach, Fenster- und Türgewände aus Rochlitzer und Hilbersdorfer Porphyrtuff, ältere Tür, Türgewände mit reichverziertem Schlußstein, |
09206957
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niedermarkt 39 (Karte) |
um 1800 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung,
zeittypisches Wohnhaus in städtebaulicher Marktlage, wichtiger Bestandteil der Straßenzeile, schönes Portal, barockes Mansarddach Zweigeschossig, Mansarddach, Putzbau, Fenster- und Türgewände aus Rochlitzer Porphyrtuff, Türgewände mit Schlußstein (verwittert) (späterer Dachausbau, späterer entstellender EG-Einbau) |
09206956
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Heiste und Straßenpflaster | Niederstadt - (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | geschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, längste Heiste in Waldheim
in großer Geschlossenheit Bruchsteinmauerwerk, Sandsteinplattenabdeckung, Eisengitter, mehrere Aufgänge |
09207317
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Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung (ursprünglich Innungshaus) | Niederstadt 1 (Karte) |
bez. 1794 | baugeschichtlich von
Bedeutung, straßenbildprägendes Wohnhaus in gutem Originalzustand, Obergeschoss in Sichtfachwerk, schönes Segmentbogenportal Zweigeschossig, EG massiv mit Porphyrtuffgewände und Stichbogenportal, intaktes Fachwerkobergeschoß, steiles Mansarddach, nach Angabe der Erfassungsbögen von 1952 1791 erbaut als Webermeister- Innungshaus zugleich auch Herberge für wandernde Webergesellen. Ca. 1920 Einstellung des Herbergsbetriebes, danach Nutzung als Gastwirtschaft "Die goldene Kugel", seit 1947 Wohnhaus. |
09207313
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Mietshaus in (ehemals) geschlossener Bebauung | Niederstadt 3 (Karte) |
um 1890 | baugeschichtlich von Bedeutung, gut gestaltetes
Gründerzeithaus (Klinkerfassade), in markanter Straßenlage Dreigeschossiger Klinkerbau mit Putzgliederung (Fensterverdachung), Hofdurchfahrt mit Pflasterung, Traufgesims mit Konsolen, Satteldach mit Gauben und Dachaufbau mit Dreiecksgiebel |
09207319
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niederstadt 30 (Karte) |
bez. 1800 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, schlichter
Barockbau, eines der ältesten Bauten auf der Heiste, Ensemblewirkung (aufwendigeres Portal) Zweigeschossiger Putzbau, Satteldach, Fenster- und Türgewände aus Porphyrtuff, Türportal mit Schlußstein und Inschrift, Türen und Fenster aus neuerer Zeit, Dach mit für die ältere Bebauung untypischen Muldenfalzziegeln |
09207323
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niederstadt 32 (Karte) |
um 1830 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Zeugnis
der Wohn- und Lebensweise der vorstädtischen Bevölkerung nach 1800, schönes klassizistisches Portal Zweigeschossig, Putzbau, Satteldach mit älterem Dachausbau, Portal mit Dreieckgiebelverdachung, Tür- und Fenstergewände aus Naturstein (neue Fenster und Türen) |
09207324
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niederstadt 33 (Karte) |
bez. 1831 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung,
weitgehend original erhaltenes Wohnhaus auf der Heiste, schönes klassizistisches Portal Zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, Tür- und Fenstergewände aus Porphyr, Türsturz bezeichnet 1831, Hauptgesims und Ecklisenen aus Putz, Winterfenster und z. T. Fensterläden |
09207321
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niederstadt 37 (Karte) |
um 1830 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Zeugnis
der Wohn- und Lebensweise im Waldheim, Gebäude gliedert sich harmonisch in die Bebauung auf der Heiste ein, schlichtes Portal Zweigeschossiger Putzbau, Tür- und Fenstergewände aus Porphyr, Türsturz mit gerader Verdachung, Satteldach |
09207322
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niederstadt 38 (Karte) |
um 1830 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung,
Ensemblewirkung auf der Heiste, guter Originalzustand, schlichtes Portal Zweigeschossig, Putzbau, Satteldach, Tür- und Fenstergewände im EG aus Naturstein, Originalfenster im EG, Portal mit Verdachung (ältere Fenster im Obergeschoss, Tür 20er Jahre) |
09207325
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niederstadt 39 (Karte) |
um 1830 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, typisches
Wohnhaus auf der Heiste, schlichtes klassizistisches Portal Zweigeschossiger Putzbau, Fenster- und Türwände aus Porphyr, Obergeschoss Fenstergewände um 1850 verändert, Satteldach mit Dachausbau |
09207327
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niederstadt 40 (Karte) |
bez. 1831 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung,
Ensemblewirkung auf der Heiste, Zeugnis der Bau- und Lebensweise vorstädtischer Bevölkerung nach 1800, schlichtes Portal Zweigeschossig, Satteldach mit Gaube, Tür- und Fenstergewände aus Porphyrtuff, Portal mit Verdachung und Inschrift, bezeichnet "H. C. Schumann 1831" |
09207326
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niederstadt 41 (Karte) |
bez. 1831 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, schlichter
Barockbau, straßenbildprägendes Wohnhaus und eines der ältesten Bauten auf der Heiste, schönes barockes Segmentbogenportal (Datierung wohl nachträglich) Zweigeschossiger Putzbau mit Mansarddach und Dachaufbau, Fenstergewände aus Porphyr, Türgewände mit Segmentbogen und Schlußstein bezeichnet mit "AO 1831", Porphyrsockel |
09207328
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niederstadt 42 (Karte) |
bez. 1829 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung,
Ensemblewirkung auf der Heiste, guter Originalzustand, einfaches Segmentbogenportal (Datierung viell. nachträglich) Zweigeschossig, Satteldach, Tür- und Fenstergewände EG aus Porphyrtuff, im Obergeschoss nur z. T., Tor mit Schlußstein, Originaltür und Fensterläden (Fenster erneuert) |
09207331
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Niederstadt 45 (Karte) |
bez. 1773 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung,
straßenbildprägendes Wohnhaus auf der Heiste, barockes Segmentbogenportal mit hübschem Schlussstein Zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach und Dachaufbau mit Schleppdach, Fenster- und Türgewände aus Porphyr, z. T. mit Segmentbogen, Tür-Schlußstein mit Kartusche |
09207329
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Brunnen im Zentrum des Obermarktes und Baumrondell | Obermarkt - (Karte) |
1902 | baukünstlerisch bedeutsamer Jugendstilbrunnen
von Schilling und Gräbner, bildet den gestalterischen Mittel- und Höhepunkt des Waldheimer Obermarktes, Rahmung durch fünf Kugel-Ahorne, vermutlich aus Erbauungszeit des Brunnens, ursprünglich wurde der Brunnen von einer Saxonia-Figur bekrönt |
09207194
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Straßenpflasterung des Obermarktes | Obermarkt - (Karte) |
1876 | Reste der ursprünglichen Pflasterung mit Flußkieselsteinen, von
geschichtlichem Interesse, farblich abgehobener, großer vierzackiger Stern, der die Himmelsrichtungen anzeigt, ursprünglich stand hier die alte Kirche von Waldheim |
09207195
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Wohnhaus (zwei Gebäudeteile) in geschlossener Bebauung in Ecklage | Obermarkt 1 (Karte) |
um 1830, Anbau Schloßstraße Ende 19. Jh. | in markanter städtebaulicher
Situation stehender Putzbau mit für Waldheim außergewöhnlicher Fenstergestaltung mit gotisierenden Spitzbögen, zweiter Gebäudeteil aus der Gründerzeit liegt an der Schloßstraße (bildet mit Schloßstraße 23 eine bauliche Einheit) Dreigeschossiger Putzbau, ursprünglich vermutlich zweigeschossig, nachträglich aufgestockt, im 1. Obergeschoss spitzbogige Fenster, im 2. Obergeschoss Segmentbogenfenster, Gurtgesimse und andere Baudetails nicht mehr vorhanden |
09207193
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obermarkt 4 (Karte) |
um 1840, Umbau um 1900 | baugeschichtlich von Bedeutung, städtebaulich wichtiges Gebäude
in Marktrandlage, vermutlich errichtet nach dem Stadtbrand von 1832, aufgestockt und Fassade umgestaltet in der Gründerzeit Dreigeschossig, EG durch Schaufenster überformt, Eingangsportal erhalten, Schlußstein, originale Putznutung in den Obergeschoss, Segmentbogenfenster mit Voluten-Schlußsteinen, originale Dachhäuschen |
09207191
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obermarkt 5 (Karte) |
um 1830, Umbau um 1900 | mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, in städtebaulich
wichtiger Lage am Obermarkt stehender Putzbau von 1830 mit gründerzeitlicher Aufstockung, guter Originalzustand, ansprechende Fassade, dokumentiert die ursprüngliche Stadtstruktur Waldheims Vorderhaus: dreigeschossiger Putzbau, originale Fenster- und Türgewände in Porphyrtuff, Gewände zum Teil gefast, Sandsteingewände im 2. Obergeschoss, nachträglich gestalterische Betonung der Mittelachse durch Fensterverdachungen aus der Gründerzeit: im Flur originale Türen mit Beschlägen, Hinterhaus: 2geschossig, originale Fenster- und Türgewände, zum Teil in Porphyrtuff, Obergeschoss vermutlich in Fachwerkkonstruktion, drei Eingänge: vermutlich ein Durchgang, ein Zugang zum Stall, ein Zugang zur Treppe, Abbruch vor 2004 (1. Obergeschoss/DG) in Folge Baufälligkeit |
09207190
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hinterhaus, Mauer und Nebengebäude im Hof sowie Gartenhaus mit Keller auf dem Gelände | Obermarkt 6 (Karte) |
Schlussstein Hofseite bez. 1725 | mit Läden, repräsentativer Bau errichtet nach dem Stadtbrand von
1832 (im Kern älter), schönes Portal mit klassizistischem Tor, qualitätvolle Aufstockung aus der Gründerzeit (bezeichnet 1897), guter Originalzustand von Vorder- und Hinterhaus, stadtbaugeschichtlich bedeutsam, da die Gebäude die ursprüngliche Stadtstruktur von Waldheim dokumentieren, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung Vorderhaus: dreigeschossig mit Dacherker, im EG Ladeneinbauten von Ende 19. Jh., Tordurchfahrt, qualitätvoller Torbogen aus Porphyrtuff mit Schlußstein, klassizistische zweiflügelige Tür, profilierte Fenstergewände im 1. Obergeschoss, im 2. Obergeschoss Sandsteingewände (geohrt), zum Hof hin über der Tür alter Schlußstein bezeichnet 1725, Hinterhaus: zweigeschossig, EG massiv, profilierte Fenstergewände aus Porphyrtuff, steiles Satteldach mit Schieferdeckung, 2 Dachhechte, Obergeschoss und Giebel möglicherweise in Fachwerkkonstruktion, Anruf Untere Denkmalschutzbehörde 23.03.1995, Hintergebäude Obermarkt 6 (bezeichnet 1835) ist Denkmal, Feststellung Denkmaleigenschaft durch Herrn Liebig (Untere Denkmalschutzbehörde) |
09207188
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hinterhaus und Gartenlaube | Obermarkt 7 (Karte) |
1839 lt. Auskunft | für Waldheim typisches
Wohnhaus in markanter Marktlage, einfaches klassizistisches Portal, mit Laden, stadtbaugeschichtlich bedeutsam aufgrund des intakten Gebäudeensembles von Vorder- und Hinterhaus, das die ursprüngliche Stadtstruktur dokumentiert, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung Wohnhaus: dreigeschossig, profiliertes Gewände, zwei originale Kreuzstockfenster mit Rosette (Hofbereich), klassizistisches Portal, neue Tür und Fenster, Gartenlaube: original erhaltene, hölzerne Gartenlaube aus der Gründerzeit, Hinterhaus: zweigeschossig mit Drempel, originale steinerne Gewände (gestrichen), im EG alte Fenster, Durchgang vom Hof zum Garten, wurde zeitweise als Kartonfabrik genutzt |
09207189
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Nebengebäude im Hof, Hinterhaus und Einfriedung des rückwärtigen Gartens | Obermarkt 8 (Karte) |
um 1830, Umbau um 1870 | mit Ladenbaugeschichtlich von Bedeutung, in städtebaulich bedeutsamer Marktlage
stehendes, klassizistisch gestaltetes Gebäude mit gründerzeitlicher Aufstockung, schönes klassizistisches Portal, stadtbaugeschichtlich interessantes Gebäudeensemble von Vorder- und Hinterhaus dokumentiert die ursprüngliche Stadtstruktur Dreigeschossiger Putzbau, ursprünglich zweigeschossig mit Porphyrgewänden, in der 2. Hälfte des 19. Jh. um ein Geschoss aufgestockt und Eingangssituation verändert, im Obergeschoss Sandsteingewände (geohrt), gestalterische Betonung der Mittelachse durch Fensterverdachungen und Porphyrportal, klassizistische Haustür, Innen: Stuck, Jugendstilkacheln, Nebengebäude (bezeichnet 1909): profiliertes Porphyrportal, Kreuzgewölbe, (bezeichnet 1788) im Hof Arkadenstellungen mit Porphyrsäulen und Korbbögen, Hinterhaus: vermutlich ältere Bausubstanz von 1830 enthalten, aufgestockt, rückwärtig neogotischer Stand-Erker mit Treppenanlage Haus möglicherweise verbunden mit Obermarkt 9/10 "Bergmanns Hof" |
09207187
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Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung mit Hofgebäuden und Fabrik | Obermarkt 9; 10 (Karte) |
an der Hofseite bez. 1909 | baugeschichtlich und
ortsgeschichtlich von Bedeutung, platzprägender, stattlicher, spätgründerzeitlicher Bau mit aufwendiger deutscher Neorenaissancefassade, ehemalige Zigarrenfabrik im Hof von technikgeschichtlicher Bedeutung, Hofgebäude im Kern eines der ältesten Häuser Waldheims (bezeichnet 1615), an einem weiteren Hofgebäude ein Sitznischenportal (bezeichnet 1708) Vorderhaus: dreigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, Tordurchfahrt, von 2 Porphyrsäulen getragene Kastenerker, Loggia mit Arkaden, Porphyr-Fenstergewände, z. T. Segmentbogenfenster, Zwerchhäuser mit rundbogigen Staffelgiebel und Blendmaßwerkornamentik, z. T. originale Fenster, originale Torgitter, Bleiglasfenster, Hofgebäude: zweigeschossiger Putzbau, Verwendung von Teilen eines Vorgängerbaues, Porphyrgewände, Sitznischenportal von 1708, weiteres Porphyrportal bezeichnet 1615, Kastenerker mit Pilastergliederung, auf unregelmäßigem Grundriß, Fabrik: zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, Fenstergewände aus Hilbersdorfer Porphyr, verputztes Bruchsteinmauerwerk, ehemalige Zigarrenfabrik, Haus möglicherweise verbunden mit Obermarkt 8 (Hofgebäude) Bergmann, Heinrich Robert (Kaufmann & Zigarrenfabrikant) wurde am 02.09. 1826 geboren, war als Kaufmann ein Schüler der ersten Waldheimer Zigarrenfabrik (Weißker & Auenmüller), eröffnete 1855 gleichfalls eine Zigarrenfabrik in Waldheim und ließ anfangs Patentcigarren fertigen. Erfolgreich in seinen geschäftlichen Unternehmungen, beteiligte er sich auch bald an dem öffentlichen Leben, war Stadtverordneter, 1869-74 Stadtrat, von 1868-71 auch Mitglied des Kirchenvorstandes, baute in seiner Eigenschaft als Stadtrat das Kranken- und Armenhaus, verfasste den Entwurf für eine neue Schulordnung, auf Grund dessen der 1875 in Leben getretene Schulausschuß seinen Entwurf aufbaute. Ferner beteiligte sich Bergmann lebhaft an der Reorganisation der Steuerverhältnisse, war Mitglied der Handelskammer zu Chemnitz, Deputierter im deutschen Handelstag und im sächsischen Eisenbahnrate, Mitglied des Bezirksausschusses der Kreishauptmannschaft Leipzig. Im Jahre 1877 wurde ihm die hohe Ehre zuteil, Seine Majestät den König Albert empfangen und durch seine Fabrik führen zu dürfen. Er starb plötzlich und unerwartet am 08.09.1883 infolge eines Gehirnschlages. |
09207186
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obermarkt 11 (Karte) |
um 1830 | baugeschichtlich von Bedeutung, aufwendig gegliedertes Gebäude
mit originaler klassizistischer Tür, spätklassizistische Fassade Dreigeschossiger Putzbau, Satteldach mit Gauben, Porphyrsockel, originale spätklassizistische Türen mit Oberlicht, Putzgliederung, Porphyrgewände |
09207185
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obermarkt 12 (Karte) |
bez. 1831 | baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, aufwendig
gegliederte Fassade, dokumentiert verschiedene Bauphasen, im Kern klassizistisch, gründerzeitliche Überformung Dreigeschossiger Bau mit Natursteingewänden und Putzgliederung, mit Fensterrahmung, Konsole, Fensterüberdachung, im 2. Obergeschoss Dreiecksgiebel mit figuralem Schmuck, Mittelrisalit mit Zwerchhaus und Dachhäusern, Satteldach, originale Tordurchfahrt mit Porphyrschlußstein bezeichnet Jacobi 1831, Porphyrsockel |
09207183
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Hinterhaus (eines Wohnhauses) | Obermarkt 15 (Karte) |
um 1840 | stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, weitgehend original erhaltenes
Hinterhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, typisch für die Hinterhofstruktur Massives EG, Fachwerk Obergeschoss, rückwärtiges Segmentbogenportal mit Schlußsteinen |
09207184
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Wohnhaus mit Hinterhaus und Nebengebäuden im Hof | Obermarkt 17 (Karte) |
um 1830 | städtebaulich typische Baustruktur auf dem
Obermarkt, stadtbaugeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus mit ungewöhnlichem klassizistischen Dreiecksgiebel im Dach Vorderhaus: zweigeschossig, Putzbau mit Satteldach, Gaube, Frontispitz mit Dreiecksgiebel, originale Eingangstür, Fassade überformt, 1 Nebengebäude mit Ställen, 2. Nebengebäude zweigeschossig mit Porphyr-Fenstergewänden, Hinterhaus: zweigeschossiger Putzbau, originale Winterfenster, Satteldach mit Gauben, originale Tür |
09207181
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obermarkt 21 (Karte) |
bez. 1831 | baugeschichtlich von Bedeutung, markantes Haus mit auffälliger,
original erhaltener Dachgestaltung (Mansarddach), typisch für die Bebauung nach dem Stadtbrand, schönes klassizistisches Portal Zweigeschossiger Putzbau, Mansarddach mit Gaube und Dachhecht, Türsturz bezeichnet 1831 mit Zahnschnitt, Porphyrfenstergewände |
09207179
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Wohnhaus in (ehemals) geschlossener Bebauung | Obermarkt 23 (Karte) |
um 1830 | baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung,
markante Lage, Eingangssituation zum Obermarkt, weitgehend Originalsubstanz Zweigeschossiger Putzbau, Tordurchfahrt, Obergeschoss Fenstergewände aus Porphyrtuff, Satteldach mit 2 Dachhechten, Dachausbauten und Biberschwanzdeckung, (EG leicht überformt) |
09207178
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Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage | Obermarkt 25 (Karte) |
um 1880/1890 | mit Laden, städtebaulich und baugeschichtlich von
Bedeutung, frühgründerzeitliches Wohnhaus in markanter, straßenbildprägender Lage Dreigeschossig, Putzfassade, Satteldach, abgerundete Ecke, reiche Putzgliederung, 1. Obergeschoss mit reichen Putzrahmungen der Fenster, 2. Obergeschoss mit Pilastergliederung, Dreiecksgiebel (EG später verändert, Türen und Fenster erneuert) |
09207172
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hintergebäude, jetzt Kirchengemeindehaus | Obermarkt 30 (Karte) |
bez. 1831 | mit Läden,
Fassade im barock-klassizistischen Stil, straßenbildprägend, im Hof eines der wenigen Fachwerkhäuser Waldheims, originale Fenster des 19. Jahrhunderts, schönes Tor mit klassizistischer Tür, architekturhistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, Mansarddach, Natursteinsockel, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, Porphyrtuffgesims, Porphyrtufffenstergewände und -portal (Portal z. T. erneuert), originales Tor, im Obergeschoss ältere Fenster, Hofseite mit Portal in Porphyrtuff, ebenso die Fenstergewände, originales Hoftor, im Hof: zweigeschossiger Fachwerkbau, Satteldach, mit Anbau u. Vorbau, 2 originale Fenster des 19. Jh im Obergeschoss |
09206955
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obermarkt 36 (Karte) |
um 1840 | baugeschichtlich von Bedeutung, gut erhaltenes, weitgehend im
Originalzustand belassenes Bürgerhaus des Klassizismus, schönes Portal mit klassizistischer Tür Zweigeschossig, Putzbau, Satteldach mit Gauben, Fenstergewände Naturstein, Tür mit Verdachung und Natursteingewände, originale Tür, Fenster erneuert |
09206950
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hintergebäude und Gartenpavillon | Obermarkt 45 (Karte) |
bez. 1854 | repräsentativer,
klassizistischer Bau, künstlerisch bedeutend, von ortsgeschichtlicher Bedeutung als Zigarrenfabrik (Hintergebäude) Wohnhaus: dreigeschossig mit Mezzanin, Satteldach, reiche Putzfassade, Geschosse durch Gesimse getrennt, Fassade genutet, Ecklisenen, 2. Obergeschoss mit Balkon und Eisengitter, Fenstergewände Naturstein, zumeist verdacht, konsolengestütztes Traufgesims, großes Tor mit Wappen und konsolengestützter Verdachung, originale Torflügel, im Durchgang Gedenkstein für Gefallene des 1. Weltkrieges und Familienwappen (Familie Weißker), Hintergebäude: dreigeschossig, Putzbau, Krüppelwalmdach, EG Öffnungen und Türgewände aus Porphyrtuff, originale Türen, Gartenpavillon: verputzter Fachwerkbau mit Zeltdach, (Fenster größtenteils denkmalgerecht erneuert) |
09206946
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Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage | Obermarkt 47 (Karte) |
bez. 1832 | mit Läden, schlichter klassizistischer Bau, platzbildprägend,
schönes klassizistisches Portal, baugeschichtlich von Bedeutung zweigeschossiger Putzbau, Krüppelwalmdach mit Gauben, EG: genutet mit teilweise alten Schaufensteranlagen, Portal mit Verdachung und Konsolen, originale Tür, Obergeschoss Fenster mit Natursteingewänden, konsolengestütztes Traufgesims, im Giebel Thermenfenster |
09206945
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Oststraße 11 (Karte) |
um 1905 | qualitätvoll gegliederte Fassade in Klinkermischbauweise,
baukünstlerisch bedeutsam aufgrund der außergewöhnlichen Jugendstil- Fenstergewände, straßenbildprägender Jugendstilgiebel Dreigeschossig, EG verputzt, Obergeschoss verklinkert (gelb), originale Haustür, neue Fenster |
09207306
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Schillerstraße 9 (Karte) |
um 1910 | straßenprägender Putzbau in gutem Originalzustand, im Reformstil
der Zeit nach 1900, baukünstlerisch interessante Eingangsgestaltung im Jugendstil Zierfachwerk, dreigeschossig, zum Teil alte Fenster, originale Haustür |
09207346
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Schillerstraße 11 (Karte) |
um 1910 | qualitätvoll gestaltete Putzfassade im Reformstil der Zeit mit
Jugendstilelementen, in gutem Originalzustand Dreigeschossig, Risalit, dieser gestalterisch betont |
09207347
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Schillerstraße 13 (Karte) |
um 1910 | qualitätvoll gestaltete Putzfassade mit Jugendstilelementen,
baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossig, Durchfahrt, schönes Holz-Tor (baufällig), Putz-Reliefs (?) im Risalit, neue Fenster und Haustür, Gebäude ist saniert |
09207348
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Mietshaus in halboffener Bebauung | Schillerstraße 15 (Karte) |
um 1910 | qualitätvolle Putzfassade im Reformstil der Zeit mit
Jugendstilelementen, guter Originalzustand, straßenprägendes Zierfachwerk, Jugendstilportal Dreigeschossig, Jugendstilornamentik, originale Haustür, einige originale Fenster |
09207349
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Fabrik in offener Bebauung | Schillerstraße 17 (Karte) |
um 1910 | außergewöhnlich gestalteter Klinkerbau, baukünstlerisch und
technikgeschichtlich von Bedeutung, Jugendstildekor Dreigeschossiger, weißer Klinkerbau, stark durchfenstert (originale Fenster), feine Klinkerstruktur in Reliefs, Lisenen von einem kapitellähnlichen Werkstein (Jugendstil) abgeschlossen, Dachbalustrade mit Jugendstilpfosten und schmiedeeisernen Gittern (original) |
09207350
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage | Schloßplatz 1 (Karte) |
bez. 1840 | in städtebaulich prägnanter Lage am Schloßplatz
stehendes bürgerliches Wohnhaus in gutem Originalzustand, zeittypisches klassizistisches Portal mit Verdachung Zweigeschossig, Satteldach mit breiter Gaube, Wand-Öffnungs-Verhältnis original, neue Schieferdeckung, Dämmputz, neue Fenster |
09207218
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Wohnhaus (zwei Hausteile) in geschlossener Bebauung | Schloßplatz 2; 3 (Karte) |
um 1900, im Kern älter (bez. 1798, bez. 1834) | repräsentativer, sehr gut erhaltener Putzbau in
gutem Originalzustand, straßenbildprägender Stufengiebel und Holzerker der späten Gründerzeit, das Gebäude im Kern älter, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, Gebäude setzt sich aus zwei Bauteilen unterschiedlicher Erbauungszeit zusammen, Porphyrtuffgewände, Segmentbogentor mit klassizistischer Tür, neue Fenster, Gebäude ist saniert |
09207219
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Schloßplatz 5 (Karte) |
Kern 16. Jh., um 1800 | von baugeschichtlichem Wert, Kern des Gebäudes aus dem 16.
Jh., schönes barockes Segmentbogenportal mit hübscher klassizistischer Tür Renaissancegewände, klassizistische Haustür |
09207221
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Wohnhaus in halboffener Bebauung | Schloßplatz 6 (Karte) |
um 1840 | zeittypisches, schlichtes Wohnhaus mit Putzfassade in weitgehend
originalem Zustand, städtebaulich wichtige Lage am Schloßplatz Zweigeschossig, steiles Satteldach, Hechtgaube, zum Teil originale Fenster, Wand- Öffnungsverhältnis intakt, Steingewände, Giebelseite mit leichten Überformungen |
09207222
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Feuerwehr und Gedenktafel | Schloßplatz 13 (Karte) |
um 1900 | in städtebaulich markanter Ecklage stehender schlichter Klinkerbau der
Gründerzeit, mit Porphyrtuff-Gedenkplatte zu Ehren der aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr Waldheims Gestorbenen des 1. Weltkrieges, ortsgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiger Klinkerbau, zwei Einfahrten für Löschfahrzeuge mit Segmentbogenabschluß |
09207298
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Torhaus | Schloßstraße 4a (Karte) |
1832 | seltenes Zeugnis vergangener Bauweise der städtischen Bevölkerung, ehemals Torhaus zum
Hintergebäude Niedermarkt 37 (Anschrift: Schloßstraße 4h) Zweigeschossig, Satteldach, Putzbau, Obergeschoss Fenstergewände mit Porphyrtuff, Dachhäuschen, neben Torbogen kleines vermauertes Fenster, alte Pflasterung, bis 2008 irrtümlich unter Schloßstraße 4 in der Denkmalliste |
09207200
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Schloßstraße 10 (Karte) |
um 1840 | mit Laden, zeittypisches, schlichtes Wohnhaus, aufgrund der guten
Originalsubstanz von baugeschichtlichem Wert Zweigeschossig, Satteldach mit Hecht, Schieferdeckung, originale Haustür, alte Fenster |
09207229
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Schloßstraße 13 (Karte) |
um 1850 | mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, zeittypisches,
schlichtes Putzgebäude, klassizistisches Portal mit originaler Tür Zweigeschossig, Verhältnis Wandfläche zu Fensteröffnungen intakt, zum Teil alte Fenster, Schieferdeckung, Dachhecht, Satteldach Basiskarte Sachsen des Landesvermessungsamtes gibt an: Schloßstraße 12 (Flstk. 157) und Schloßstraße 13 (Flstk. 158), ist höchstwahrscheinlich falsch: muss heißen Schloßstraße 12 (Flstk. 158) und Schloßstraße 13 (Flstk. 157) |
09207226
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Schloßstraße 17 (Karte) |
im Kern um 1830 | mit Laden, schlichter, qualitätvoller Jugendstilumbau mit älterem
Kern, baugeschichtlich von Bedeutung Dreigeschossig (spätere Aufstockung), Satteldach, Putzfassade (EG genutet, Obergeschoss mit Ecklisenen), Fenstergewände des 1. Obergeschoss aus Porphyrtuff, Fenstergewände 2. Obergeschoss aus Kunststein, Traufe mit Jugendstildekor |
09207199
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Wohnhaus in halboffener Bebauung | Schloßstraße 20 (Karte) |
um 1830, spätere Umbauten | straßenbildprägend, typisches klassizistisches Bürgerhaus, schönes
klassizistisches Portal mit bemerkenswerter Tür Zweigeschossig, Putzbau, Satteldach, Fenstergewänden aus Porphyrtuff, Portal mit konsolengestützter Verdachung, ältere Haustür, im Innern: ältere Fußbodenkacheln, ältere Windfangtür, (späterer Schaufenstereinbau, neue Dachgauben) |
09207197
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Wohnhaus in offener Bebauung, Nebengebäude im Hof und Toreinfahrt | Schloßstraße 21 (Karte) |
um 1830, spätere Umbauten | baugeschichtlich von Bedeutung,
straßenbildprägend, bedeutsam für historische Stadtstruktur, schmiedeeisernes Tor handwerklich- künstlerisch von Bedeutung Zweigeschossig, Krüppelwalmdach mit Hechtgaube und Porphyrtufftraufgesims, Porphyrfenstergewände, originale Ladentür (A. 20. Jh.), originales Eisentor |
09207196
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Kirche (mit Ausstattung) sowie Treppe, Mauer und Pflasterung des Kirchhofs | Schönberger Straße - (Karte) |
1829-1842 | klassizistisches Bauwerk von
ortsgeschichtlicher und kunsthistorischer Bedeutung, stadtbildprägend Saalkirche, Putzbau, gerader Chorschluss, durch Rundbogenfenster und Lisenen gegliedert, an 3 Seiten Risalite mit Dreiecksgiebeln, hoher Turm mit geschweifter Haube und Laterne, Hauptportal am Turm mit Pilastern und Dreiecksverdachung, im Innern: muldengewölbter Saal, dreigeschossige Emporen (umlaufend), Westempore mit Loge und Orgelgeschoß, monumentaler Kanzelaltar |
09207207
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Wohnhaus in Ecklage | Schönberger Straße 7 (Karte) |
um 1830 | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägendes
Wohnhaus in Kirchennähe in weitgehendem Originalzustand, einfaches klassizistisches Portal Zweigeschossig, verputzter Sockel, Walmdach (mit ortsuntypischer Biberschwanzdeckung), Tür- und Fenstergewände aus Porphyrtuff, Haupteingang mit Verdachung, Nebeneingang mit Schlußstein (Fenster und Türen erneuert) |
09207173
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Wohnhaus mit Gaststätte in halboffener Bebauung in Ecklage | Schönberger Straße 8 (Karte) |
um 1840 | in wichtiger städtebaulicher Ecksituation
stehender Putzbau in gutem Originalzustand, in unmittelbarer Nähe zur Stadtkirche gelegen Zweigeschossig, Schopfwalmdach (Dachpappe), Porphyrtuffgewände in EG und Obergeschoss, späterer Dachhecht, DDR-Putz, neue Fenster und Tür |
09207175
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Schönberger Straße 16 (Karte) |
bez. 1827 | zeittypisches Bürgerwohnhaus mit späterem Ladeneinbau in gutem
Originalzustand, aufwendiges Portal mit Korbbogen und Schlussstein aus Porphyr, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossiger Putzbau, steiles Satteldach mit Hecht, im EG originale Porphyrtuffgewände, alte Haustür, rückwärtig Fachwerk im Obergeschoss |
09207236
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Hotel in offener Bebauung | Schönberger Straße 42 (Karte) |
1900 | baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Putzbau mit markantem
Zierfachwerk, als Hotel und Gaststätte Goldene Höhe von ortsgeschichtlicher Bedeutung Dreigeschossig, Schopfwalmdach, Fenstergewände mit Hohlkehle, Segmentbogenfenster, neue Fenster |
09207235
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Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Schulstraße 1 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, ein
Fachwerkhaus, dokumentiert die alte Dorfstruktur Zweigeschossig, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebelseiten verkleidet, Satteldach (neue Dachdeckung), Anbauten kein Denkmal |
09207463
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Mietshaus in (ehemals) geschlossener Bebauung | Talstraße 13 (Karte) |
Ende 19. Jh. | gründerzeitliches Gebäude in Klinkerbauweise in gutem
Originalzustand, städtebaulicher Bestandteil des Ensembles Talstraße Dreigeschossig, EG verputzt, Obergeschoss gelber Klinker mit rotem Klinkerstreifen, Dacherker, Verdachungen über den Fenstern zum Teil plastisch zum Teil graphisch, originale Haustür, Haus ist saniert |
09207284
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Talstraße 20 (Karte) |
Ende 19. Jh. | gründerzeitliches Gebäude in Klinkerbauweise in gutem
Originalzustand, städtebaulicher Bestandteil des Ensembles Talstraße Dreigeschossig, originale Haustür, neue Fenster, Giebelbekrönung fehlt, roter Klinker |
09207289
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Talstraße 21 (Karte) |
um 1905 | baukünstlerisch von Bedeutung, qualitätvoller Putzbau mit
interessanter Jugendstilgestaltung, straßenbildprägend Dreigeschossig, Zierfachwerk im Dacherker, Klinkersockel, Jugendstilhaustür |
09207290
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Talstraße 22 (Karte) |
um 1905 | baukünstlerisch von Bedeutung, in Jugendstilformen interessant
gestalteter Putzbau in gutem Originalzustand Dreigeschossig, Klinkersockel, originale Jugendstiltür, neue Fenster, Fliesenornament im Mittelteil |
09207291
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Talstraße 23 (Karte) |
um 1905 | baukünstlerisch von Bedeutung, qualitätvoller Jugendstilbau mit
interessant gestalteter Putzfassade, guter Originalzustand Dreigeschossig, originale Haustür, DDR-Fenster, Putzornamentik, Fliesenornament unterhalb der seitlichen Fenster im 2. Obergeschoss |
09207292
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Bäuerliches Wohnhaus | Vogtstraße 19 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Dokument ursprünglich
ländlicher Bebauung, weitestgehend bis in Details Originalzustand zweigeschossig, EG massiv mit Sandsteingewänden, teilweise mit originalen Winterfenstern, Obergeschoss Fachwerk, verschiefert an Giebel- und Traufseiten, im Giebel mit Schieferornament, Satteldach |
09207453
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Aussichtsturm auf dem Wachberg | Wachbergstraße - (Karte) |
1871 | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
Bruchsteinbau, 25 m hoch, 1870 Baubeginn, am 2. September "als erstes Siegesdenkmal in Deutschland geweiht und erhielt den Namen Siegesturm" (Quelle: Erfassungskartei 1952) - als Denkmal an den Deutsch- Französischen-Krieg erbaut, Gedenktafel waren vorhanden für Opfer des genannten und des 1. Weltkrieges (Aussage 1952). |
09302118 |
Gebersbach
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Scheune und Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Untere Talstraße 31 (Karte) |
2. H. 18. Jh. | herrschaftliches ländliches Gebäude in
landschaftstypischer Holzbauweise, bruchsteinerne Scheune (mit Fachwerk-Teilen) in gutem Originalzustand, beide Gebäude von baugeschichtlichem Wert Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, steiles Satteldach, Stichbogenportal mit Schlußstein aus Porphyr, Scheune: zur Hofseite Fachwerk, ansonsten Bruchsteinmauerwerk |
09208085
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Brücke | Untere Talstraße 31 (vor) (Karte) |
19. Jh. | bruchsteinerne Bogenbrücke mit hohen Wangen über den Gebersbach, Zeugnis der Volksbauweise
sowie landschaftsprägend guter Originalzustand (Nummer 31a Flurstück 1/2 und Nummer 31: Flurstück 1/1) |
09208084 |
Gilsberg
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes sowie Hofpflaster | Gilsberg 1 (Karte) |
18. Jh. | in weitgehendem
Originalzustand erhaltene Fachwerkbauten, Wohnstallhaus mit Backhausanbau, aufgrund seines Alters und der Originalsubstanz erhaltenswert, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Wohnstallhaus und Seitengebäude eines großen Bauerngutes, beide um 1800 erbaut. Das zum Zeitpunkt der Denkmalneuerfassung stark geschädigte Wohnstallhaus wurde in den vergangenen Jahren denkmalgerecht saniert. Der repräsentative Fachwerkbau mit massivem Erdgeschoss und hohem Krüppelwalmdach prägt das Ortsbild. Soweit dies der Bauzustand ermöglichte, wurde bei der Sanierung das Fachwerk erhalten. Es handelt sich um eine typische Fachwerkkonstruktion des ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jh. Das Seitengebäude, im Jahr 2011 noch nicht saniert, weist mehrere Bauphasen auf. Es ist ein zweigeschossiger Fachwerkbau mit Drempel, alle Holzverbindungen des Fachwerks sind gezapft. Das Gebäude wird durch ein flachgeneigtes Satteldach abgeschlossen. Als eindrucksvolle bauliche Zeugnisse ländlichen Bauhandwerks erlangen beide Gebäude einen baugeschichtlichen Wert. LfD/2011 Wohnstallhaus: zweigeschossig, EG Bruchsteinmauerwerk, Obergeschoss Fachwerk zweiriegelig, Schopfwalmdach, Seitengebäude: zweigeschossig mit Drempel, Obergeschoss und Drempel, Fachwerk mit Andreaskreuz, Satteldach, Gebäude wurde vermutlich zweimal erweitert, originale Porphyrgewände, Nach 1999 denkmalgerecht saniert. |
09207392
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Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Gilsberg 3 (Karte) |
Kern 1. H. 18. Jh. | aufgrund seines hohen Alters schützenswertes Wohnstallhaus in gutem
Originalzustand, Fachwerkbau mit Kopfstreben und K-Streben, diese aufgeblattet Denkmaltext Wohnstallhaus eines Bauerngutes, um 1700 erbaut. Zweigeschossiger großer Fachwerkbau mit massivem, baulich leicht überformtem Erdgeschoss sowie zweiriegliger Fachwerkkonstruktion mit K-Streben an den Hausecken und Kopfstreben sowie leicht vorkragender Schwelle des Obergeschoss, vorkragenden Balkenköpfen der Deckenbalken zwischen Erd- und Obergeschoss sowie Füllhölzern. Abgeschlossen wird dieses baugeschichtlich bedeutsame Fachwerkhaus von einem Satteldach. Das Gebäude gehört zu den älteren ländlichen Fachwerkbauten dieses Landschaftsraums. Die beschriebene Fachwerkkonstruktion ist im Vergleich zu anderen Landschaften Sachsens hier nur noch selten anzutreffen, woraus sich die haus- und regionalgeschichtliche Bedeutung des Bauernhauses ableitet. LfD/2011 Zweigeschossig, EG massiv, originaler Türstock, Fachwerkobergeschoß mit Kopfstreben, Verblattungen, kräftige Schwelle, vorkragende Balkenköpfe |
09207391 |
Heiligenborn
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
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Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Heiligenborn 3 (Karte) |
um 1700 | aufgrund seines Alters und der für die Gegend außergewöhnlichen
Fachwerkkonstruktion (mit Kopfstreben und Thüringer-Leiter-Motiv) von baugeschichtlicher und landschaftsprägender Bedeutung Denkmaltext Wohnstallhaus eines ehemaligen Bauernhofes, vermutlich um 1700 erbaut. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv und verputzt, Obergeschoss Fachwerkkonstruktion mit aufgeblatteten Kopfstreben, Thüringer-Leiter- Motiv, Satteldach mit späterem Dachausbau, teilweise nachträglich Fenster vergrößert sowie späterer Anbau giebelseitig. Durch die isolierte freie Lage des Bauernhauses prägt dieses eindrucksvoll das Landschaftsbild. Das Gebäude gehört zu den ältesten noch original erhaltenen Wohnstallhäusern dieses Landschaftsraums. Hierdurch und durch seinen guten Originalzustand erlangt das Gebäude baugeschichtliche Bedeutung. LfD/2011 Zweigeschossig, EG massiv, Obergeschoss in Fachwerkkonstruktion mit Kopfstreben, Thüringer-Leiter-Motiv, Satteldach mit späterem Dachausbau, teilweise große Fenster, späterer Anbau |
09207394
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Vierseithof mit Wohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäuden | Heiligenborn 5 (Karte) |
bez. 1798 | in seiner Geschlossenheit
bemerkenswerter Vierseithof mit intakten Fachwerkgebäuden, Zeugnis ländlicher Lebens- und Bauweise, baugeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Geschlossen erhaltener Vierseithof mit Wohnstallhaus, Auszugshaus, Seitengebäude und Scheune. Das älteste Gebäude des Hofes dürfte das vor 2011 denkmalgerecht sanierte Wohnstallhaus sein. Das Erdgeschoss des Hauses ist massiv und weist ein wahrscheinlich bauzeitliches Stichbogenportal mit Schlussstein auf. Die Fensteröffnungen wurden nachträglich verändert. Die Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss blieb original erhalten. Es handelt sich um eine zweirieglige Konstruktion mit gezapften Holzverbindungen. Abgeschlossen wird das Gebäude durch ein steiles Satteldach mit neuer Deckung. Annähernd zeitgleich wurde das gegenüberliegende Seitengebäude erbaut, ein zweigeschossiges großes Wirtschaftsgebäude mit massivem Erdgeschoss und verkleidetem Fachwerkobergeschoss, ebenfalls durch ein Satteldach abschließend. Im Obergeschoss blieben die beiden Türen für die Bergung des Erntegutes erhalten. Im Erdgeschoss wurde eine Garage eingebaut, eine marginale Bauveränderung ohne Minderung des Denkmalwertes. Die Scheune ähnelt in Dimension und Bauweise dem beschriebenen Seitengebäude, dürfte aber vermutlich später als dieses erbaut worden sein. Den vorderen Hofabschluss bildet das jüngste Gebäude der Hofanlage, welches wahrscheinlich als Auszugshaus Mitte des 19. Jh. erbaut wurde. Auch dies ein Fachwerkbau mit massivem Erdgeschoss und Satteldach. Die Hofanlage beeindruckt durch seine Größe, Geschlossenheit und Authentizität. Eindrucksvoll dokumentiert der Hof sowohl das ländliche Bauhandwerk des 19. Jh. sowie Arbeits- und Lebensbedingungen dieser Zeit. Hieraus leitet sich die große baugeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung des Bauernhofes ab. LfD/2011 Wohnstallhaus: zweigeschossig, EG massiv mit Stichbogenportal, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), Satteldach mit neuer Deckung, Scheune vermutlich Fachwerk (verkleidet), Seitengebäude: im Obergeschoss Fachwerk, Schieferdach, 2. Seitengebäude: mit Überformungen im EG, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach |
09207393
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Wohnhaus in offener Bebauung | Heiligenborn 5b (Karte) |
um 1890 | original erhaltener, gründerzeitlicher Putzbau im Schweizer-Haus-Stil,
markant an der Straße gelegen Denkmaltext Zweigeschossiges, städtisch anmutendes Wohnhaus, um 1900 erbaut. Eingeschossiger Putzbau mit Mittelrisalit und Frontgiebel, abgeschlossen durch ein vorkragendes Satteldach. Das Erscheinungsbild des Hauses wird durch den hohen mit Natursteinen verkleideten Sockel, Fenstereinfassungen durch Werkstein und Putzbänderungen an den Hausecken geprägt. Original erhalten blieb auch die Holzdekoration am Schwebegiebel. Das durch den Schweizer-Haus-Stil geprägte Wohnhaus blieb in sehr gutem Originalzustand erhalten, woraus sich dessen baugeschichtliche Bedeutung ableitet. LfD/2011 Zweigeschossig, Putzbänderungen an den Gebäudeecken, hölzerner Ziergiebel, neue Fenster, Dach mit Dachpappe gedeckt |
09207397 |
Knobelsdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus und Scheune eines Vierseithofes | Mittlere Talstraße 6 (Karte) |
17. Jh. | Wohnstallhaus mit Überformungen, schützenswert
aufgrund der seltenen Fachwerk-Konstruktion (Wilder Mann), Scheune in landschaftstypischer Holzkonstruktion, alle von sozialgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung Scheune: Fachwerk, Drempel, Satteldach (Schiefer), schlechter Bauzustand, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, schlechter Bauzustand, Wohnstallhaus: EG massiv, überformt, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Gebäude wurde an den Seiten erweitert (massiv), Gebäude stehen leer |
09208074
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Scheune, zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Mittlere Talstraße 9 (Karte) |
2. H. 19. Jh. | drei weitestgehend originale Fachwerk-Gebäude in
straßenbildprägender Lage, als Zeugnisse ländlicher Bauweise von hausgeschichtlicher Bedeutung, ortsbildprägend Scheune: Fachwerk, Satteldach (Schiefer), Rückseite Bruchstein, 1. Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Drempel, Satteldach (Schiefer), 2. Seitengebäude: eingeschossig in Teilen Fachwerk, Krüppelwalmdach (Schiefer), Wohnstallhaus ist überformt |
09208072
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Wohnstallhaus und westliches Seitengebäude eines Bauernhofes | Mittlere Talstraße 14 (Karte) |
2. H. 19. Jh. | in seiner Hofstruktur erhaltenes
Bauerngut mit ortsbildprägenden Fachwerk-Gebäuden, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, beide Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, |
09208068
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Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Mittlere Talstraße 16 (Karte) |
17. Jh. | aufgrund der alten, original erhaltenen Fachwerk-
Konstruktion des Wohnstallhauses mit Kopfstreben und Thüringer-Leiter-Motiv von großer hausgeschichtlicher sowie sozialgeschichtlicher Bedeutung sowie ortsbildprägendem Wert Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach mit neuer Deckung, originale Fenstergrößen, Seitengebäude: EG und Giebelseite massiv, zur Hofseite hin Fachwerk, Satteldach |
09208070
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Wohnstallhaus | Mittlere Talstraße 21 (Karte) |
2. H. 19. Jh. | zeittypisches Wohnstallhaus in Holzbauweise, dorfbildprägend auf Anhöhe gelegen, von
baugeschichtlichem und sozialgeschichtlichem Wert EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebelseiten verkleidet, Krüppelwalmdach |
09208071
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Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Mittlere Talstraße 23 (Karte) |
17. Jh. | aufgrund seiner alten Fachwerk-Konstruktion mit
Kopfstreben erhaltenswertes ländliches Gebäude von hausgeschichtlicher Bedeutung EG massiv, Obergeschoss im Giebel massiv, in großen Teilen Fachwerk-Konstruktion mit Kopfstreben, Satteldach (vermutlich Schieferdeckung) |
09208069
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Kirche, Kirchhofsmauer, Kirchhof mit verschiedenen Grabmalen (siehe Denkmaltext) und Nebengebäude (eventuell Leichenhalle) | Mittlere Talstraße 24b (Karte) |
12. Jh. | ortsbildprägendes Bauwerk - mit dem umgebenden Kirchhof und verschiedenen
Grabmalen von ortsgeschichtlicher Bedeutung Denkmaltext Kirchhofsmauer: weitgehend authentisch erhaltene Bruchsteinmauer mit schmiedeeisernem Tor an der Rückseite des Kirchhofs. Grabmale: 1. Grabmal Friedrich Johann Merlin (15.09.1858 geb.), Sandstein, 2. Erbbegräbnis Familien Haferkorn und Bischoff, vermutl. 1943/44, 3. Wandepitaph an der Choraußenwand, vermutl. 1740, 4. Grabkreuz für Johannes ..., vermutl. 19. Jh., Rochlitzer Porphyrtuff, vor Chor der Kirche, Sowohl die Kirche als auch der umgebende Kirchhof und die ausgewählten Grabmale sind von ortsgeschichtlicher, die Kirche auch von architekturgeschichtlicher Bedeutung. Durch die dominante Lage von Kirche und Kirchhof prägt das Ensemble das Ortsbild maßgeblich und unverwechselbar. LfD/2013 Kirche: Evangelische Pfarrkirche. Wohl im Kern noch romanische Saalkirche, 1767 Umbau, Restaurierung und tiefgreifende Umgestaltung 1893 durch Theodor Quentin, Putzbau mit eingezogenem, gerade geschlossenem Chor und Walmdach. Eingezogener Westturm mit beachtenswertem romanischen Rundbogenportal, E. 12. Jh. Das Gewände mit eingestellten Säulen, die Kapitelle wie auch die Archivolte mit Palmettenmotiv, im Tympanon Reliefs mit Agnus dei und stilisiertem Baum. Vorhallen an der West- und Nordseite, die Portale in neuromanischer Formgebung. Flachgedeckter Saal mit Emporen an drei Seiten. Kanzel, Tauftisch und Lesepult in neuromanischen Formen von Große aus Meißen.- Oktogonale romanische Porphyr-Taufe in Kelchform mit Bogenfries, A. 13. Jh.- Die Orgel von 1894/95 (1969 durch die Firma Kreuzbach & Söhne unter Beibehaltung des alten Orgelprospektes erneuert). (Dehio Sachsen II. Berlin 1998, S. 1062) Evangelische Pfarrkirche. Wohl im Kern noch romanische Saalkirche, 1767 Umbau, Restaurierung und tiefgreifende Umgestaltung 1893 durch Theodor Quentin, Putzbau mit eingezogenem, gerade geschlossenem Chor und Walmdach. Eingezogener Westturm mit beachtenswertem romanischen Rundbogenportal, E. 12. Jh. Das Gewände mit eingestellten Säulen, die Kapitelle wie auch die Archivolte mit Palmettenmotiv, im Tympanon Reliefs mit Agnus dei und stilisiertem Baum. Vorhallen an der West- und Nordseite, die Portale in neuromanischer Formgebung. Flachgedeckter Saal mit Emporen an drei Seiten. Kanzel, Tauftisch und Lesepult in neuromanischen Formen von Große aus Meißen.- Oktogonale romanische Porphyr-Taufe in Kelchform mit Bogenfries, A. 13. Jh.- Die Orgel von Kreutzbach, 1894/95 (verändert). Schieferdeckung (Kirche ohne Hausnummer, Flurstück 18, Pfarramt Hausnummer 24b, Flurstück 155) |
09208065
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Schule | Mittlere Talstraße 27 (Karte) |
bez. 1901 | zeittypischer Putzbau von ortsgeschichtlicher Bedeutung
2geschossig, im EG relativ hohe Fenster, Putzgliederung, Ziegelfries trennt Geschosse, profilierte Fenstergewände, neue Fenster, saniert vor 2013 |
09208064 |
Massanei
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kriegerdenkmal | Massanei - (Karte) |
nach 1918 | Gedenkstätte zu Ehren der Gefallenen des 1. Weltkrieges, von ortsgeschichtlicher
Bedeutung Denkmaltext Kriegerdenkmal für im 1. Weltkrieg gefallene Gemeindeangehörige, 1921 durch die Gemeinde aufgestellt. Kunststeinsockel mit blockartigem Aufbau, auf vier Kugeln ruhendes "Eisernes Kreuz" aus Stein, Block von vier Säulen gefasst, zwischen diesen Inschriften. Auf Grund seiner ortsgeschichtlichen Bedeutung denkmalwürdig. LfD/2011 Kunststeinsockel mit blockartigem Aufbau, auf 4 Kugeln ruhendes eisernes Kreuz, vier Säulen rahmen den Block, dazwischen Inschriften |
09207406
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Häusleranwesen | Massanei 19 (Karte) |
1. H. 19. Jh. | kleines Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss in straßenbildprägender Lage an der
Dorfstraße von sozialgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert Denkmaltext Häusleranwesen, erbaut vermutlich 1. Hälfte 19. Jh. Erdgeschoss massiv mit leichten Überformungen, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), Giebelseite massiv, Fenstergewände original, Hausabschluss durch Satteldach. Durch seinen guten Originalzustand wird das Bauwerk zum Zeugnis ländlichen Bauhandwerks sowie der Lebensbedingungen jener Zeit. Der Denkmalwert ergibt sich danach aus dem sozialgeschichtlichen und baugeschichtlichen Wert. LfD/2011 EG massiv mit leichten Überformungen, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), Giebelseite massiv, Fenstergewände original |
09207409
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Wohnstallhaus, Scheune, zwei Seitengebäude und Hofpflasterung eines Vierseithofes | Massanei 24 (Karte) |
um 1800 | in ihrer
Geschlossenheit bemerkenswerte Hofanlage, teilweise mit Fachwerk-Bauten, dokumentiert die alte Struktur eines Vierseithofes, landschaftsprägend Denkmaltext Geschlossen erhaltener Vierseithof mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden vorwiegend aus dem beginnenden 19. Jh. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), rückwärtig massiv, beide Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Scheune: Fachwerk-Konstruktion, Holztor. Alle Gebäude durch Satteldächer abschließend. Die historische Hofpflasterung blieb weitgehend erhalten. Der Bauernhof gehört zu den wenigen noch vollständig erhaltenen Bauernhöfen mit original erhaltener bauzeitlicher Bebauung im Umland von Waldheim. Der Denkmalwert des Hofes ergibt sich aus dessen bau-, sozial- sowie ortsbildprägender Bedeutung. LfD/2011 Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), Obergeschoss rückwärtig massiv, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Scheune: Fachwerk-Konstruktion |
09207411
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Wohnstallhaus, Scheune, Seitengebäude und Hofpflasterung eines Vierseithofes | Massanei 27 (Karte) |
bez. 1827 | geschlossen erhaltener
Vierseithof mit landschaftstypischen Fachwerkwohngebäuden bzw. - wirtschaftsgebäuden, baugeschichtlich, heimatgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung Denkmaltext Geschlossen erhaltener Vierseithof, drei der Gebäude auf Grund ihrer Authentizität denkmalwürdig. Das vierte Gebäude wurde vollständig umgebaut bzw. neu erbaut. Dieses Gebäude ist nicht Bestandteil der Denkmalliste. Das original erhaltene Wohnstallhaus wurde lt. Inschrift am Schlussstein des Stichbogenportals 1827 erbaut. Das Erdgeschoss des auf längsrechteckigem Grundriss aufgeführten Gebäudes ist massiv und verputzt, die Tür- und Fenstereinfassungen blieben ebenso erhalten wie die Stalltür und Stallfenster. Die strebenreiche Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss wurde nur im Bereich des über dem Stall befindlichen Giebels massiv ersetzt. Abgeschlossen wird das Gebäude durch ein steiles Satteldach mit originaler Heuluke. Auch die Scheune dürfte zeitgleich mit dem Wohnstallhaus erbaut worden sein. Der durch seine Authentizität beeindruckende Fachwerkbau wird ebenfalls durch ein steiles Satteldach abgeschlossen. Das Seitengebäude hat ebenso wie das Wohnstallhaus ein massives Erdgeschoss, die Fachwerkkonstruktion des Obergeschosses weist noch Kopfstreben auf, woraus sich die Schlussfolgerung ergibt, dass das Gebäude um 1700 erbaut wurde und damit das älteste Gebäude des Hofes ist. Der Bauernhof ist denkmalwürdig auf Grund seiner Geschlossenheit und der Authentizität seiner Wohn- und Wirtschaftsgebäude. Er bezeugt ländliches Bauhandwerk des 18. und 19. Jh. sowie die Lebens- und Arbeitsbedingungen seiner Entstehungszeit, woraus sich die bau- und sozialgeschichtliche Bedeutung ableitet. Gleichzeitig kommt ihm als Teil einer Gruppe von gut erhaltenen Bauernhöfen auch eine ortsbildprägende Bedeutung zu. LfD/2011
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09207412
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Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes | Massanei 28 (Karte) |
1. H. 19. Jh. | weitgehend originale Fachwerk-
Bauten, dokumentieren ländliche Bau- und Lebensweise, heimatgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes, erbaut vermutlich 1. Hälfte 19. Jh., Teil einer Gruppe gut erhaltener, das Dorf- und Landschaftsbild maßgeblich prägender Bauernhöfe. Das Wohnstallhaus sowie beide Seitengebäude wurden im Erdgeschoss massiv aufgeführt und verputzt, die Obergeschosse weisen für das 19. Jh. typische, weitgehend original erhaltene Fachwerkkonstruktionen auf. Die Gebäude werden durch Satteldächer abgeschlossen, im Dachbereich des Wohnstallhauses blieb die Heuluke erhalten. Alle Gebäude wurden baulich leicht verändert, wobei die originale Bausubstanz und das Erscheinungsbild nur marginal beeinträchtigt wurden. Auch dieser Hof ist ebenso wie die Nachbarhöfe ein charakteristisches Beispiel ländlichen Bauhandwerks sowie der Arbeits- und Lebensbedingungen des beginnenden 19. Jh., woraus sich dessen bau- und sozialgeschichtliche sowie orts- und landschaftsprägende Bedeutung ableitet. LfD/2011 Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, 1. Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, 2. Seitengebäude: EG überformt, Obergeschoss Fachwerk |
09207413
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Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Torbogen eines ehemaligen Vierseithofes | Massanei 29 (Karte) |
um 1800 | bemerkenswert gut
erhaltene Fachwerk-Gebäude von landschaftsprägendem Charakter Denkmaltext Am Rande des Dorfes isoliert liegender ehemaliger Vierseithof mit original erhaltenem Wohnstallhaus, zwei Seitengebäuden und einer Toreinfahrt. Die Gebäuden wurden vermutlich zeitgleich zu Beginn des 19. Jh. errichtet. Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Segmentbogenportal zum Stall, Stall mit preußischen Kappen und gusseisernen Säulen, 1. Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil auch im Erdgeschoss, 2. Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk. alle Gebäude werden durch Satteldach abgeschlossen. Die Einheitlichkeit der Bauweise lässt die Vermutung zu, dass dieser Hof zu Beginn des 19. Jh. neu erbaut wurde. Nur selten trifft man Bauernhöfe an, welche eine Bauetappe repräsentieren. Hierdurch und durch den sehr guten Originalzustand der beschriebenen Baulichkeiten erlangt dieser Bauernhof große hausgeschichtliche sowie sozialgeschichtliche Bedeutung. Durch die isolierte Lage und die imposante Wirkung der Baukörper prägt der Bauernhof das Landschaftsbild unverwechselbar. LfD/2011 Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Segmentbogenportal zum Stall, Stall mit preußischen Kappen und gusseisernen Säulen, 1. Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil auch im EG, 2. Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk |
09207418
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Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Massanei 33 (Karte) |
2. H. 19. Jh. | weitgehend original erhaltener Fachwerk-Bau, landschaftsgestaltender
und baugeschichtlicher Wert Denkmaltext Wohnstallhaus eines kleinen Bauernhofes, vermutlich in der 2. Hälfte des 19. Jh. erbaut. Schlichtes Fachwerkgebäude mit massivem Erdgeschoss und Satteldach. An der abgewandten Traufseite Waschhaus oder Backofenanbau. Als typisches ländliches Wohnhaus des ausgehenden 19. Jh. von baugeschichtlichem Wert. LfD/2011 Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, vermutlich ehemaliges Backhaus im rückwärtigen Anbau, Scheune: Fachwerk-Konstruktion, Abbruch Seitengebäude in Folge Bautfälligkeit |
09207414
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Schmiede und Wohnhaus | Massanei 40 (Karte) |
bez. 1896, um 1800 | original erhaltener Fachwerk-Bau von ortsgeschichtlichem und
hausgeschichtlichem Interesse Denkmaltext Ehemalige Dorfschmiede, um 1800 erbaut. Gut proportionierter Fachwerkbau mit massivem Erdgeschoss und verkleidetem Fachwerkobergeschoss, abgeschlossen durch Satteldach mit größerem Dachvorsprung an der Hoftraufseite. Im Erdgeschoss blieben das bauzeitliche Stichbogenportal sowie eine ältere zweiflüglige Haustür erhalten. Anstelle der heutigen Garage befand sich die Schmiedewerkstatt, das daneben befindliche Rundbogenfenster mit Klappläden war das Werkstattfenster. Durch den sehr guten Originalzustand des Gebäudes erlangt dieses baugeschichtliche sowie als ehemalige Schmiede auch ortsgeschichtliche Bedeutung. LfD/2011 EG massiv, Stichbogenportal mit Schlußstein, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Satteldach (Dachpappe) |
09207416
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Häusleranwesen | Massanei 41 (Karte) |
um 1800 | kleines Fachwerk-Wohnhaus in gutem Originalzustand, typisches Häusleranwesen,
baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Möglicherweise im 18. Jh. erbaut. Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit massivem Erdgeschoss und verkleidetem Fachwerk im Obergeschoss. Im Erdgeschoss blieben die Fenstergewände erhalten, welche für das Erscheinungsbild des Hauses bedeutsam sind. Die Fachwerkkonstruktion wurde verkleidet und verbrettert, so dass diese nicht sichtbar ist und damit eine genauere Schätzung der Erbauungszeit erschwert wird. Da die Fensteröffnungen vermutlich nur unwesentlich im Laufe der Standzeit des Hauses vergrößert wurden, muss man davon ausgehen, dass die Fachwerkkonstruktion größtenteils erhalten blieb. Abgeschlossen wird das Gebäude durch ein steiles Satteldach. Das Giebeldreieck wurde ebenso wie die Giebelseite des Obergeschosses verbrettert. Durch seine Authentizität wird das Gebäude zum Dokument ländlichen Bauens seiner Entstehungszeit und zugleich der Lebensbedingungen. Der Denkmalwert resultiert damit aus der bau- und sozialgeschichtlichen Bedeutung des Hauses. LfD/2011 EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Fachwerk verkleidet. Scheune abgebrochen 2001 oder davor |
09207415
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Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Massanei 45 (Karte) |
um 1700 | weitestgehend originales Fachwerk-Obergeschoss mit alter
Fachwerk-Konstruktion mit Thüringer-Leiter-Motiv und Kopfstreben von großer hausgeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung Denkmaltext Wohnstallhaus, Ende 17. oder Anfang 18. Jh. erbaut. Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit massivem Erdgeschoss (nachträglich unterfahren) und Fachwerkobergeschoss, abgeschlossen durch ein steiles Satteldach. Hoftraufseite mit sog. "Thüringer Leiter", einrieglig, aufgeblatteten Kopfstreben. Die abgewandte Traufseite mit breit liegenden Gefachen, einrieglig, aufgeblatteten Streben. Erhalten blieb auch die Einrahmung einer alten Fensteröffnungen, durch die eindrucksvoll erkennbar wird, wie gering die ursprüngliche Belichtung der Zimmer und Kammern gewesen sein muss. Auch im Inneren des Hauses blieben trotz gewisser baulicher Veränderungen wertvolle Strukturen erhalten. Das Gebäude gehört zu den ältesten erhaltenen Wohnstallhäusern des ehemaligen Landkreises Döbeln. Die beschriebene Fachwerkkonstruktion mit "Thüringer Leiter" ist in dieser Hauslandschaft nur noch vereinzelt anzutreffen. Durch das hohe Alter des Hauses und die Seltenheit der Fachwerkkonstruktion erlangt das Gebäude eine große hausgeschichtliche Bedeutung. Auch als Zeugnis der Arbeits- und Lebensbedingungen, nicht zuletzt durch seine Authentizität, kommt dem Bauwerk auch eine sozialgeschichtliche Bedeutung zu. LfD/2011 EG massiv, mit Überformungen, Satteldach (Dachpappe), |
09207407
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Häusleranwesen | Massanei 50 (Karte) |
A. 19. Jh. | Bestandteil der ursprünglichen Dorfstruktur, weitgehend originales kleines Fachwerk-
Haus, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext In der Dorfaue stehendes kleines Häusleranwesen, vermutlich im 18. Jh. erbaut. Das Erdgeschoss wurde vermutlich nachträglich massiv unterfahren. Durch die zu breiten, später eingebauten Fenster wird das Erscheinungsbild des Hauses beeinträchtigt. Das Fachwerk im Obergeschoss blieb weitgehend erhalten. Es handelt sich um eine einrieglige Fachwerkkonstruktion mit Streben, die auf eine Bauzeit im frühen 18. Jh. verweist. Abgeschlossen wird das Haus durch ein flachgeneigtes Satteldach. Seitlich schließt ein eingeschossiger Anbau mit Pultdach an, der aber durch einen weiteren Garagenanbau ergänzt wurde und somit nicht mehr denkmalwürdig ist. Durch die lockere Bebauung in diesem Bereich des Dorfes wird die ursprüngliche Dorfstruktur eines Waldhufendorfes mit großen Hofanlagen entlang der Hänge und Häusleranwesen am Bachlauf gut erkennbar. Neben einem baugeschichtlichen Wert als typisches Häuslerhaus des 18. Jh. kommt diesem Gebäude vorwiegend eine ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung zu. LfD/2011 Zweigeschossig, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach (Dachpappe), im EG breites Fenster |
09207404
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Scheune eines Vierseithofes | Massanei 52 (Karte) |
bez. 1936 | ortsbildprägende Holzscheune in gutem Originalzustand
Denkmaltext Scheune, 1936 erbaut. Schlichter zeittypischer Bau, zweigeschossig. Im Erdgeschoss teilweise massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Abschluss durch flachgeneigtes Satteldach. Das Gebäude blieb einschließlich seiner Türen und Fenster im Wesentlichen unverändert erhalten. Im Landschaftsraum trifft man nur vereinzelt Scheunen dieser Bauzeit an, zumeist Ersatzbauten für Vorgängerbauten. Denkmalwürdig ist diese Scheune auf Grund der Seltenheit und Authentizität. LfD/2011 Satteldach, Schieferdeckung |
09207417 |
Meinsberg
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges | Dorfstraße - (Karte) |
1921 (Kriegerdenkmal) | von ortsgeschichtlicher Bedeutung
hohe Natursteinstele, Bronzeplatten mit Namen der Gefallenen, 1921 aufgestellt - Information lt. Altunterlagen 1952 Erfassungbögen |
09208013
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Wohnstallhaus | Dorfstraße 34 (Karte) |
bez. 1756 | imposantes, original erhaltenes Fachwerk-Gebäude mit Stichbogenportal von
sozialgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert Denkmaltext Lt. Bezeichnung am Gebäude 1756 erbaut. Imposantes Wohnstallhaus, ursprünglich zu einem Bauernhof gehörend, welcher nicht authentisch überliefert ist. Das Wohnstallhaus weist die für Sachsen im 18. Jh. typische Bauweise mit massivem Erdgeschoss und verkleidetem/verschiefertem Obergeschossfachwerk auf. Abgeschlossen wird das Gebäude durch ein sehr steiles Satteldach, welches als Wetterschutz auf der Hofseite weiter vorkragt. Der erhöht liegende Hauseingang wird durch ein Segmentbogenportal eingefasst. Um den Höhenunterschied zum Hof auszugleichen, wurde dem Eingang eine den Heisten ähnliche Treppe aus Bruchsteinen vorgelagert. Bemerkenswert ist der gute Originalzustand des Gebäudes. Mit Ausnahme der Stalltür wurden alle Fenster- und Türöffnungen in ihrer Ursprünglichkeit erhalten. Demzufolge muss man auch von einer intakten Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss ausgehen. Bedingt durch den beschriebenen authentischen Bauzustand wird das Gebäude zum exemplarischen Beispiel ländlicher Bauweise und Lebensbedingungen in der 2. Hälfte des 18. Jh., woraus sich der baugeschichtliche und sozialgeschichtliche Wert des Hauses ableitet. LfD/2013 EG massiv, Sandsteingewände, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, hohes Satteldach, Hofstruktur nicht mehr intakt |
09208016
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Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Dorfstraße 60 (Karte) |
bez. 1781 | landschaftstypische Fachwerk-Bauten in gutem
Originalzustand, imposantes Fachwerk-Wohnstallhaus, baugeschichtlich, ortsbildprägend und sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Segmentbogenportal mit Schlußstein, dort bezeichnet "J.G.S. 1781", Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach |
09208007
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Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune | Dorfstraße 61 (Karte) |
2. H. 19. Jh. | ortsbildprägender Vierseithof, intakte Hofstruktur mit
Fachwerk-Gebäuden, baugeschichtlich, ortsbildprägend und sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebelseite verkleidet, steiles Satteldach, Scheune: Durchfahrtsscheune, Fachwerk-Konstruktion, Satteldach, Seitengebäude (um 1900): EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Satteldach, Zutritt zum Hof war nicht möglich, 1 Seitengebäude Abbruch in Folge Baufälligkeit (rechtes Seitengebäude giebelständig zur Straße) |
09208008
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Straßenbrücke über die Zschopau | Kurt-Schwabe-Straße - (Karte) |
um 1930 | Segmentbogenbrücke aus Bruchstein, die Zschopau in zwei
weitgestreckten Bögen überspannend, von architektonisch-gestalterischer Qualität, zudem verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Zweifeldrige Natursteinbogenbrücke mit zwei Flussöffnungen, Widerlager und Flusspfeiler ebenfalls aus Natursteinmauerwerk (Schwergewichtswiderlager bzw. -pfeiler), dazwischen flache Segmentbögen aus Naturstein mit Überschüttung, Stirnmauern ebenfalls aus Natursteinmauerwerk, gerundete Brückenpfeiler treten über die Brückenflucht hervor, gediegene bauliche Ausführung, gute Einordnung in den Landschaftsraum des Zschopautales, 1990/91 bereits saniert (Verpressung durch den Schachtbau Nordhausen), Brückenbauwerk auf zwei Gemarkungen liegend: Waldheim, OT Waldheim, Gem. Waldheim, Flstk. 1392 und 1394/1 (teilweise) sowie Waldheim (bis 2013 noch zu Ziegra-Knobelsdorf gehörig), OT Meinsberg, Gem. Meinsberg, Flstk. 83 und 87. |
09206037
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Papiermühle mit achteckigem Schornstein und 1 Turbine (Francisturbine) mit Welle und Riemenscheiben, Transmission und Steuerdruck sowie Mühlgraben (hinter dem Wehr) und Wehr | Kurt-Schwabe-Straße 2; 4; 6; 8; 10; 12 (Karte) |
1888 | markante Anlage, welche
sich durch ihre Fassadengestaltung (Bruchsteinverblendung mit Ziegelfenstereinfassungen) harmonisch in die Landschaft einfügt, technikgeschichtlich von Bedeutung auf Grund ihrer Authentizität und Komplexität |
09300749
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Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune und Hofpflasterung eines Bauernhofes | Waldheimer Straße 7 (Karte) |
bez. 1847 | geschlossen erhaltener
Bauernhof in gutem Originalzustand, Wohnstallhaus Fachwerk-Konstruktion mit Kopfstreben, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Segmentbogenportal mit Schlußstein, Obergeschoss Fachwerk, Giebelseite verkleidet, Satteldach, |
09208009 |
Neuhausen
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus (ehemaliger Gasthof) mit Anbau und kleinem Nebengebäude (an der Straße) | Neuhausen 9 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | zeit- und
landschaftstypisches Wohnstallhaus in weitgehend originalem Zustand, vermutlich zeitweise Gasthof, ortsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Vermutlich sehr altes Wohnstallhaus, vermutlich vor 1700 erbaut. Heute mit massivem Erdgeschoss und verputztem Fachwerkobergeschoss, Hausabschluss durch steiles Satteldach, dort der vorspringende Giebel verputztes Fachwerk. Die kleinen, unmittelbar unter der Traufe angeordneten Fensteröffnungen im Obergeschoss, das leicht an der Giebelseite vorspringende Dachgeschoss sowie die steile Dachneigung lassen vermuten, dass das Gebäude durchaus im 17. Jh. erbaut worden sein könnte. Später erfolgte ein massiver Anbau, möglicherweise als Saalanbau eines Gasthofes. In diesem Zusammenhang könnte auch das ungewöhnliche kleine Gebäude an der Straße entstanden sein. Der quadratische Putzbau mit Zeltdach weist mehrere evtl. zugesetzte Türöffnungen auf, die vermuten lassen, dass es sich hierbei um ein ehemaliges Toilettenhäuschen der Gaststätte gehandelt haben könnte. Der Denkmalwert des Wohnhauses ergibt sich vor allem aus dessen großer hausgeschichtlicher Bedeutung auf Grund seines hohen Alters und seines guten Originalzustandes. Hinzu kommt eine ortsgeschichtliche Bedeutung durch die vermutete Funktion eines Dorfgasthofes. LfD/2014 EG massiv, Obergeschoss in Teilen Fachwerk, Giebelseite massiv, Satteldach |
09208002
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Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes | Neuhausen 11 (Karte) |
um 1800 | kleiner, in seiner Struktur intakter Dreiseithof mit
Fachwerk-Gebäuden von wissenschaftlich-dokumentarischem Wert, baugeschichtlich von Bedeutung Hof ist verlassen, sehr schlechter Bauzustand, Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Scheune: Fachwerk-Konstruktion, Krüppelwalmdach, Seitengebäude: massiv, |
09208001
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Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes | Neuhausen 12 (Karte) |
um 1800 | zwei weitgehend original erhaltene Fachwerk-
Gebäude, Bestandteil der ursprünglichen Dorfstruktur, Wohnstallhaus mit verputztem Fachwerk- Obergeschoss und Segmentbogenportal, alter Backofen im Anbau am Wohnstallhaus erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verputzt), Satteldach, zwei Segmentbogenportale, eines mit Schlußstein, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verputzt, verkleidet) |
09207999 |
Rauschenthal
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Häuslerhaus | Unterrauschenthal 4 (Karte) |
um 1700 | aufgrund seines hohen Alters schützenswertes ländliches Fachwerkwohnhaus in gutem
Originalzustand,hausgeschichtlich und sozialgeschichtlich von besonderer Bedeutung Zweigeschossig, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, kleine Fenster, aufgeblattete Kopfstreben |
09207399
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Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Unterrauschenthal 5 (Karte) |
A. 19. Jh. | original erhaltene Fachwerkbauten, Zeugnis
ländlicher Lebens- und Bauweise, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Holzscheune, Wohnstallhaus mit Fachwerkobergeschoß, Satteldach, Zutritt zum Hof war nicht möglich |
09207400
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Häuslerhaus | Unterrauschenthal 6 (Karte) |
Anfang 18. Jh. | weitestgehend original erhaltenes Fachwerkhaus mit Kopfbändern, Zeugnis ländlicher Bau-
und Lebensweise, Häuslerhaus: Zweigeschossig, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Kopfbändern, Satteldach (Dachpappe), Giebel mit Holz verkleidet, 2. Giebelseite massiv Schuppen: Streichung 2013, Schuppen zunehmender Verfall, geringer Denkmalwert |
09207402
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Wohnstallhaus, Schuppen und Seitengebäude eines Bauernhofes | Unterrauschenthal 7 (Karte) |
17. Jh. | ländliche Gebäude mit sehr altem
Fachwerk, Obergeschoss zum Teil mit Thüringer-Leiter-Motiv von hausgeschichtlicher Bedeutung Seitengebäude: in die Schwelle ist ein datierter Holzbalken (1686) eingesetzt worden, Scheune ist abgerissen, Wohnstallhaus: EG massiv, zum Teil hölzerne Gewände, Obergeschoss Fachwerk Thüringer-Leiter-Motiv, Schleppdach, Schuppen: kleines hölzernes Gebäude |
09207401 |
Reinsdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
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Transformatorenhäuschen | Reinsdorf - (Karte) |
um 1930 | als Zeugnis der Elektrifizierung im ländlichen Raum von baugeschichtlicher und
regionalgeschichtlicher Bedeutung Denkmaltext Um 1930 erbauter Trafoturm, durch den Heimatstil beeinflusster Typenbau des regionalen Energieversorgers. Über annähernd quadratischem Grundriss erbauter eingeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach und großem Dachreiter. Sowohl die Materialwahl, als auch die Wahl der Dachformen lässt das Bemühen erkennen, diese technischen Zweckbauten an örtliche Gegebenheiten anzupassen. Die Elektrifizierung im ländlichen Raum war von großer Bedeutung nicht nur im Alltagsleben der Dorfbevölkerung, sondern vor allem für die Landwirtschaft. Aus dieser Bedeutung für alle Lebensbereiche der ländlichen Bevölkerung leitet sich die regionalgeschichtliche Bedeutung auch dieses Trafoturmes ab. Zugleich erlangen diese Bauwerke als bauliche Zeugen der Bemühungen der Heimatstilbewegung um landschaftsbezogene Bauweise baugeschichtliche Bedeutung. LfD/2013 Schopfwalmdach, Turm mit Pyramidendach, Tür mit Segmentbogenabschluß |
09207361
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Kirche mit Ausstattung, Kirchhof, Kirchhofsmauer und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges sowie 8 Soldatengräber aus dem 2. Weltkrieg | Reinsdorf - (Karte) |
Kern vermutlich 13. Jh. | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von
Bedeutung Denkmaltext Kirchhof: Der Kirchhof bildet eine Nebenanlage zur Kirche. Er wird durch eine Bruchsteinmauer eingefasst. Denkmalwürdig sind das Kriegerdenkmal für Gefallene des 1. Weltkrieges neben der Kirche sowie 8 mit schlichten Holzkreuzen versehene Soldatengräber aus dem 2. Weltkrieg. Die Kirche und der Kirchhof mit den genannten denkmalwürdigen Bestandteilen waren untrennbare Bestandteile des alltäglichen Lebens der Dorfbevölkerung und erlangen somit eine große ortsgeschichtliche Bedeutung, von der sich ihr Denkmalwert ableiten lässt. LfD/2014 Kirche St. Nicolai: Die Erbauungszeit der Kirche ist nicht bekannt. Vermutlich entstand sie in der zweiten Hälfte des 13. Jh.. Reste eines romanischen Baus sind erhalten. So beispielsweise befindet sich im Osten hinter dem Altar ein später zugemauertes romanisches Fenster. Auch ein kleines romanisches Fenstergewände blieb im Westen der Kirche erhalten. Das Turmfundament wurde bei der Innensanierung gefunden. Zeitgleich ist auch die steinerne Blume (Sonne) an der Außenwand der Nordseite über dem Eingang zur Patronatsloge. Auch die erste große Umbauphase, bei der alle gotischen Fenster geschaffen wurden und der Eingang an die Südseite verlegt wurde, ist urkundlich nicht überliefert. 1676 ließ Moritz Friedrich von Milkau auf Kriebstein die Kirche unter Einbeziehung der Umfassungsmauern des romanischen Vorgängerbaus neu erbauen. "Dabei wurde die zweite Empore und die Patronatsloge eingebaut. Auch die Decke (Tonnengewölbe) entstand datiert. Diese war als Kassettendecke gestaltet und mit grau-blauen Wolken bemalt. Die Kassetten waren 1,20m x 1,20m und wurden durch Zierleisten voneinander getrennt. ... Am 26. Juni 1825 schlug der Blitz in den Turm ein und zerschmetterte ihn, sowie einen Teil der Kirche, ohne zu zünden und tötete den Kantor, welcher gerade zu einer Hochzeit spielte. Nach dem Blitzschlag entstand der Turm in der heutigen Form...Um 1880/90 wurde die obere Empore umlaufend gebaut ... "¹. Barocke Saalkirche mit Resten des romanischen Vorgängerbaus - verputzter Bruchsteinbau mit geradem Ostabschluss, an der Südseite zwei Spitzbogenfenster. Der Bau wird wesentlich geprägt durch einen wuchtigen romanischen Turm über querrechteckigem Grundriss. Der schlanke Helm stammt aus dem Jahr 1825. Das Spitzbogenportal an der Südseite entstand um 1480. Das Innere wird wesentlich geprägt durch die umlaufenden Emporen, an der Nordseite zweigeschossig. An deren Brüstungen finden sich ornamentale Malereien, welche 1930 freigelegt werden konnten. An der Südseite befinden sich Logen, die mit prunkvollen Wappen derer von Kriebstein versehen sind datiert. Erwähnenswert ist der spätgotische Flügelaltar mit den Darstellungen der Anna Selbdritt und der 14 Nothelfer, evtl. vom Meister des Alexiusaltars, um 1520 entstanden. Die Kanzel entstand vermutlich noch in der erste Hälfte des 17. Jahrhunderts. Die 1872/73 von Urban Kreutzbach und Söhnen für die Kirche von Bubendorf geschaffene Orgel wurde 1973 umgesetzt und durch den Orgelbauer Schmeisser klanglich verändert.² ¹Internetseite www.kirche-region-waldheim.de (Jörg Möbius, Reinsdorf) ²Dehio SachsenII. Deutscher Kunstverlag München 1998, S. 1006f. Kirche: verputzter Bruchsteinbau, an der Südseite Spitzbogenfenster und Spitzbogenportal, um 1480, Rosette mit Sechspass aus Rochlitzer Porphyr 13. Jh., Innen: Emporen, fest umlaufend, mit ornamentaler Malerei, 18. Jh. spätgotischer Flügelaltar, um 1520, Kanzel mit Schalldeckel wohl 1. H. 17. Jh., Friedhof: kleines Gräberfeld (8 Gräber) für Gefallene des 2. Weltkrieges, Kriegerdenkmal für Gefallene des 1. Weltkrieges direkt an der Kirche: Rohling aus Porphyr mit Inschriftenplatte, Saalkirche (1676 errichtet) mit geradem Ostschluss und romanischem, querrechteckigem Westturm, Turmhelm von 1825, Soldatengräber Zweiter Weltkrieg: einfache Holzkreuze. |
09207365
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Transformatorenturm | Reinsdorf - (Karte) |
nach 1920 (Transformatorenhaus) | kleiner Typenbau der örtlichen Energieversorgung, authentisch erhalten, von regionalgeschichtlichem Wert | 09305299
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Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Reinsdorf 6 (Karte) |
um 1800 | geschlossen erhaltener Vierseithof
von regionalgeschichtlichem Wert Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, im EG leicht zu große Fenster, Satteldach, Anbau hofseitig nicht denkmalwürdig, Stallgebäude: Obergeschoss Fachwerk verputzt, Erdgeschoss massiv, Satteldach, Scheune: Erdgeschoss massiv, Fachwerkobergeschoss, kleines Seitengebäude: links der Einfahrt, vermutlich Fachwerkobergeschoss verputzt, typischer mittelsächsischer Bauernhof des 19. Jh., geschlossen erhalten, bauliche Veränderungen marginal, |
09305298
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Wohnhaus | Reinsdorf 7 (Karte) |
um 1850 | ländliches Wohnhaus in dorfbildprägender Lage an der alten Dorfstraße, schönes
Fachwerkobergeschoß mit Drempel, heimatgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, EG massiv, Obergeschoss in Fachwerk mit Drempel, Portal mit steinernem Gewände und Verdachung, klassizistische Haustür, neue Dachdeckung, im EG neue Fenster, Giebelseiten massiv |
09207362
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Wohnhaus | Reinsdorf 13b (Karte) |
um 1850 | ländliches Wohnhaus mit ortsbildprägendem Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich und
sozialgeschichtlich von Bedeutung Zweigeschossig, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Drempel, Giebelseiten verkleidet, Satteldach mit Dachpappe gedeckt, Drempelgeschoß mit Fachwerkkreuzmotiv, im EG steinerne Gewände (Tür und Fenster) original, wurde 2011 saniert |
09207382
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Scheune eines Vierseithofes | Reinsdorf 14 (Karte) |
um 1900 | traditionelles Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes in gutem
Originalzustand, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Scheune: Fachwerkkonstruktion, 1-geschossig mit Drempel, |
09207384
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Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Reinsdorf 18 (Karte) |
bez. 1829 | weitgehend originales ländliches Wohnstallhaus, Zeugnis
typischer Volksarchitektur, heimatgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossig, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), im EG ein breites Fenster und Garage, Porphyrportal mit Schlußstein, steiles Satteldach mit DDR-Deckung, Seitengebäude: im EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, sehr schlechter Bauzustand - 2011 teilweise zusammengebrochen |
09207386
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Zwei Seitengebäude, Brunnen und z. T. altes Hofpflaster eines ehemaligen Vierseithofes | Reinsdorf 20 (Karte) |
bez. 1734 | eines der
Seitengebäude gehört zu den ältesten Gebäuden des Dorfes, dessen Fachwerkobergeschoss mit Kopfstreben, im Erdgeschoss profiliertes Rundbogenportal erhalten, das zweite Seitengebäude zeittypischer Bau aus dem ausgehenden 19. Jh., beide von baugeschichtlichem und sozialgeschichtlichem Wert Wohnstallhaus: in der letzten Zeit massiv aufgebaut, bezeichnet 1791, ohne Denkmalwert, nur noch rückseitig Fachwerk, anstelle der Scheune: Neubau, 1. Seitengebäude (bezeichnet 1734): Satteldach, 2. Seitengebäude: EG massiv, Brunnen: rund, Porphyrtuff |
09207387
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Vierseithof mit Wohnstallhaus, zwei Seitengebäuden und zwei Scheunen (eine außerhalb des Hofes) sowie Hofbaum | Reinsdorf 21 (Karte) |
um 1800 | bemerkenswert gut erhaltener Vierseithof, mit Nummer 22 der im Dorf besterhaltendste Hof, in
dorfbildprägender Hanglage, baugeschichtlich, heimatgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossig, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, zweiriegelig, Schopfwalmdach mit Schieferdeckung, 1. Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, zweiriegeliges Fachwerk, Scheunen: Fachwerkscheunen, Satteldächer, die Scheune außerhalb des Hofes wird als "Beischeune" bezeichnet, 2. Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerkkonstruktion, Stichbogenportal, Satteldach mit Schieferdeckung, Hofbaum: Walnuss (Juglan regia) |
09207390
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Vierseithof mit Wohnstallhaus, zwei Seitengebäuden und Scheune | Reinsdorf 22 (Karte) |
um 1820 | bemerkenswert geschlossen erhaltene
Hofanlage in sehr gutem Erhaltungszustand, altes Backhaus mit Ofen am Wohnstallhaus von singulärem Wert, der am besten erhaltendste Hof des Dorfes, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von besonderer Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossig, EG massiv mit Stichbogenportalen, Obergeschoss in Fachwerkkonstruktion mit Schieferverkleidung (z. T.), Lastenaufzug, angebaut altes Backofen mit 1999 noch vorhandenem Backofen, Satteldach mit Schieferdeckung, 1. Seitengebäude: zweigeschossig, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Scheune (2. H. 19. Jh.), Fachwerk in sehr gutem Erhaltungszustand, 2. Seitengebäude: EG massiv mit Ställen, Steingewände intakt, Obergeschoss Fachwerk |
09207389
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Wohnstallhaus, Seitengebäude und Torhaus eines Vierseithofes | Reinsdorf 26 (Karte) |
um 1840 | Zeugnisse ländlicher Bau- und
Lebensweise in gutem Originalzustand, prägnant am Ortseingang gelegen, baugeschichtlich, heimatgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossig, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verputzt 1999, verbrettert 2011), Satteldach mit Schiefer, Steingewände im EG, denkmalgerecht saniert nach 2006, Torhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verputzt), Seitengebäude: zweigeschossig, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verputzt) |
09207380
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Wohnstallhaus, Seitengebäude und Torhaus sowie Scheune (außerhalb des Hofes, Beischeune) eines Vierseithofes | Reinsdorf 28 (Karte) |
um 1850 | Zeugnisse der Volksbaukunst in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und
heimatgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk und massiv, Türstock aus Porphyr mit Verdachung, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Torhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, originale Fenster - Schiebefenster hofseitig, Seitengebäude vermutlich nachträglich zum Torhaus erweitert, ältester Hausteil könnte Anfang des 18. Jh. erbaut worden sein, Scheune: steht vor dem eigentlichen Vierseithof, Fachwerkkonstruktion, Beischeunen sind im Dorf mehrfach anzutreffen, während sie in anderen Dörfern äußerst selten vorkommen, |
09207379
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Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude, Scheune und Reste des Hofpflasters eines Vierseithofes | Reinsdorf 31 (Karte) |
bez. 1858 | in seiner
Geschlossenheit bemerkenswerter Vierseithof in ortsbildprägender Lage, Zeugnis der Volksbaukunst Wohnstallhaus: zweigeschossig, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), steiles Satteldach, Türstock aus Porphyr mit Verdachung und Datierung, Überformungen im EG, Scheune: Fachwerkkonstruktion, 1. Seitengebäude (um 1880): EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Überformungen, 2. Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, leichte Überformungen |
09207378
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Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Bauernhofes | Reinsdorf 33 (Karte) |
um 1700 | kleine Hofanlage mit vermutlich sehr
altem Wohnhaus und schuppenartigen Seitengebäuden in gutem Originalzustand von hausgeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossig, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), steinerne Gewände im EG, die sehr kleinen unmittelbar unter der Traufe befindlichen Fensteröffnungen lassen vermuten, dass das Wohnhaus um 1700 oder davor erbaut wurde, 1. Seitengebäude: ebenfalls Fachwerkobergeschoß (verkleidet), originale Fenster, 2. Seitengebäude: eingeschossig, massiv |
09207377
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Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes | Reinsdorf 37 (Karte) |
um 1840 | weitgehend original erhaltene Gebäude,
Zeugnis ländlicher Bau- und Lebensweise, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossig, EG massiv mit Porphyr-Türstöcken, diese mit geradem Abschluß und Verdachung, Obergeschoss in Fachwerkkonstruktion, Stall mit Säulen, Schopfwalmdach (mit Dachpappe gedeckt), Scheune: zum Hof hin verbrettert, zum Dorf hin Sichtfachwerk, Schopfwalmdach (mit Dachpappe gedeckt), Seitengebäude: zweigeschossig, EG massiv, Segmentbogenportal mit Schlußstein, Obergeschoss in Fachwerkkonstruktion, (mit Dachpappe gedeckt) |
09207376
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Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Reinsdorf 38 (Karte) |
um 1907 | in sehr gutem Originalzustand erhaltenes Gebäude mit
intaktem Fachwerkobergeschoss, Zeugnis ländlicher Bauweise, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes, um 1900 erbaut. Zweigeschossiges ländliches Wohn- und Stallgebäude mit massivem Erdgeschoss und schlichtem, für die Entstehungszeit typischen Fachwerk. Hausabschluss durch Satteldach. Die Fassaden weisen die traditionelle Gliederung der Bauernhäuser Sachsens auf mit großen Rechteckfenstern am zugewandten Giebel und links der Eingangstür (Stubenbereich). Das Haus ist hofseitig erschlossen. Neben der Haustür befindet sich noch ein großes Fenster, welches der Belichtung des Hausflurs dient. Am rechten Teil der Hoftraufseite befinden sich die Stalltür sowie die zugehörigen Stallfenster. Das Fachwerk im Obergeschoss ist schlicht mit wenigen Streben, die großen Rechteckfenster sind regelmäßig angeordnet. Mit dieser Gestaltung folgt das um 1900 neu errichtete Wohnstallhaus der über Jahrhunderte bewährten Konstruktion und Gliederung des ländlichen Bauernhauses in Sachsen. Das trifft auch auf das Innere des Hauses zu, welches ebenfalls die übliche Dreiteilung des Erdgeschosses in Wohn-, Flur- und Stallteil zeigt. Die Raumgrößen und Raumhöhen sind großzügig bemessen. Im Stall treffen wir ein preußisches Kappengewölben auf Doppel-T-Trägern und Gusseisenstützen an. Auch die Gliederung des Obergeschosses entspricht langbewährten Traditionen durch seine Dreiteilung in gute Stube, Hausflur mit Treppe sowie Kammerteil mit Kammergang. Die Türen aus der Erbauungszeit blieben teilweise erhalten. Auch im Obergeschoss fallen die relativ großen Zimmer und Kammern sowie Raumhöhen auf. Der Dachstuhl wurde als Kehlbalkendach mit doppelt stehendem Stuhl ausgebildet. Das Bauernhaus ist ein in altbewährter Weise erbauter ländlicher Zweckbau, der außer dem preußischen Kappengewölbe im Vergleich zu älteren Wohnstallhäusern keine neuen Konstruktions- oder Gestaltungsformen aufweist. Zum einen belegt das, das sich die Bauernhausform des Wohnstallhauses über Jahrhunderte bei ähnlicher Wirtschaftsweise bewährt hatte, zum anderen verdeutlicht die Bauweise auch das für die ländlichen Regionen typische Bewahren der Traditionen. Auf Grund des guten Originalzustandes wird das Wohnstallhaus zum eindrucksvollen Beispiel ländlichen Bauens, Wohnens und Wirtschaftens um 1900 und erlangt hierdurch eine baugeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung. LfD/2014 Zweigeschossig, EG massiv mit profilierten steinernen Gewänden, Obergeschoss in Fachwerkkonstruktion, Dach mit Schiefer gedeckt, Hausnummeränderung von 38 a auf 38 lt. ALK aus dem Jahr 2012 und GIS LFD |
09207375
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Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude sowie Torbogen und Hofpflasterung eines ehemaligen Vierseithofes | Reinsdorf 42 (Karte) |
bez. 1826 | baugeschichtlich sehr interessante Hofanlage mit qualitativ hochwertigen
Fachwerkgebäuden, originale Hofpflasterung, bemerkenswert das Seitengebäude mit weit vorkragendem Fachwerkobergeschoss, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von großer Bedeutung Seitengebäude: Auszugshaus, EG massiv mit drei Segmentbogenportalen und Schlußsteine (Porphyr), Giebelseite verschiefert, Obergeschoss Fachwerk mit zahlreichen Streben, vorkragend, Tür im Obergeschoss, schöne Fenster aus der Erbauungszeit, Krüppelwalmdach, Scheune: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Wohnstallhaus: bezeichnet 1820, Segmentbogenportal mit Schlußstein, Obergeschoss in Fachwerkkonstruktion mit Eckstreben, hohes Krüppelwalmdach mit zwei Dachhechten und Heuluke, Tordurchfahrt: Stein verputzt mit seitlicher Pforte, |
09207374
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Seitengebäude, Scheune und Hofpflasterung eines Dreiseithofes | Reinsdorf 45 (Karte) |
1. H. 19. Jh. | original erhaltene Zeugnisse ländlicher
Lebens- und Arbeitsweise, baugeschichtlich wertvoll Wohnstallhaus: ohne Denkmalwert, überformt, Scheune: Fachwerk, Seitengebäude: Zweigeschossig, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Hofpflasterung: Wirrpflaster, auch Einfahrt gepflastert, |
09207373
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Vierseithof mit Wohnstallhaus, Seitengebäude, zwei Scheunen sowie Hofpflasterung | Reinsdorf 48 (Karte) |
1845 | großer,
dorfbildprägender Bauernhof, in seiner Geschlossenheit bemerkenswert, sehr guter Originalzustand, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von besonderer Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, steinerner Türstock, Schopfwalmdach, Dachhecht, Schiefer, Seitengebäude: EG massiv, zwei Türgewände mit Segmentbogen und Schlußstein, Pferdestall mit preußischen Kappen, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Scheune: Fachwerk, Schieferdach, Schopfwalmdach, zum Teil altes Hofpflaster - 2011 noch vollständig erhalten, |
09207371
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Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Reinsdorf 51 (Karte) |
um 1800 | markant auf leichter Anhöhe stehende Gebäude mit
intakten Fachwerkobergeschossen, Zeugnisse ländlicher Baukunst, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossig, EG massiv mit Überformungen (große Fenster), Obergeschoss in Fachwerkkonstruktion, giebelständig zur Dorfstraße, Fachwerk verkleidet, Dach mit Schiefer gedeckt, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, ortsbildprägend, da freiliegendes Fachwerk, 2011 leerstehend und im Verfall begriffen, |
09207370
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Feuerwache mit integriertem Schlauchturm | Reinsdorf 53c (Karte) |
bez. 1927 | von ortsgeschichtlicher Bedeutung, ortsbildprägendes Gebäude
in zeittypischer Gestaltung Zweigeschossig, im EG große Tore, Satteldach mit Schiefer |
09207369
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Wohnhaus | Reinsdorf 55 (Karte) |
1824 | ländliches Wohnhaus mit intaktem Fachwerkobergeschoß in markanter Lage im Dorf am
Kreuzungspunkt zweier Straßen von ortsentwicklungsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung Zweigeschossig, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (verkleidet), markantes Krüppelwalmdach, evtl. zu ehemaligem Braugut gehörend?, möglicherweise Gasthof (keine urkundliche Bestätigung der These, die sich aus der Ortslage ableitet), gegenüber befand sich ein Hof, der heute nicht mehr existiert, zu dem das Gebäude gehört haben könnte. |
09207383
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Pfarrhaus, Kellerhaus und Scheune eines Pfarrhofes sowie Pfarrgarten | Reinsdorf 58 (Karte) |
1861 | ortsgeschichtlich interessanter Bau
als Pfarrhaus, Fachwerkscheune aufgrund ihres Alters von baugeschichtlichem Interesse, Kellerhaus vermutlich 17. Jh., Baukomplex von großer baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung Pfarrhaus: zweigeschossig, verputzt, keine originalen Fenster, "Zinnen"-fries unter Dachtraufe, originale Fenstergewände (zum Teil Porphyr), zum Garten: Portal mit gotisierendem Spitzbogenportal, Scheune: zum Teil massiv mit Porphyrgewänden, Fachwerk zum Teil verblattet, Holzzapfen, alte Holztore, Seitengebäude: eingeschossiger Massivbau mit profilierten Rundbogengewänden, Zugänge zu Kellergewölben, Garten: mit Holzlattenzaun eingefriedet, kleiner Teich, mächtige Winter-Linde (Tilia cordata) östlich des Pfarrhauses, Obstwiese westlich der Scheune, |
09207364
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Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes | Reinsdorf 61 (Karte) |
Ende 18. Jh. | geschlossen erhaltene Hofanlage in
gutem Originalzustand, baugeschichtlich, heimatgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossig, EG mit Porphyr-Fenstergewände, profiliert, Obergeschoss Fachwerk, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Schieferdach, Scheune: Fachwerk, rückwärtig verkleidet, Schieferdach, denkmalgerecht saniert vor 2011, dabei wurde die authentische Bausubstanz offensichtlich weitgehend erhalten |
09207363
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Wohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Reinsdorf 63 (Karte) |
um 1700 | in seiner Geschlossenheit
bemerkenswerter erhaltener Bauernhof, original erhaltene Fachwerkgebäude und Hofpflasterung, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Schieferdach, im EG einige Überformungen, zur Straße eingeschossiger Anbau, möglicherweise altes Backhaus, Scheune: Fachwerk, großes originales Scheunentor, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Schieferdach, originale Fenster von um 1800, im Hof Pflasterung erhalten, lt. Alk 23.07.2012 nicht mehr Flurstück 18/1 |
09207366
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Scheune eines Vierseithofes | Reinsdorf 72 (Karte) |
um 1900 | original erhaltene Fachwerkscheune von dorfbildprägender Wirkung,
baugeschichtlich von Bedeutung Zwei große Tore, Fachwerk intakt, Giebelseiten verbrettert |
09207360 |
Rudelsdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
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Brücke | Alte Rudelsdorfer - (Karte) |
19. Jh. | bruchsteinerne Bogenbrücke über den Eulitzbach, Bestandteil der ursprünglichen Dorfstruktur,
baugeschichtlich von Bedeutung |
09208076
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Scheune eines Bauernhofes | Alte Rudelsdorfer 1 (Karte) |
A. 19. Jh. | ortsbildprägende Fachwerk-Scheune in gutem Originalzustand,
baugeschichtlich von Bedeutung Fachwerk-Konstruktion, steiles Satteldach |
09208075
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Häuslerhaus | Alte Rudelsdorfer 6 (Karte) |
um 1700 | wichtiger Bestandteil der ursprünglichen Dorfstruktur, bildprägendes Fachwerk-Obergeschoss
in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung 2geschossig, EG massiv - ursprünglich vermutlich Stampflehm, Obergeschoss eine Traufseite Fachwerk-Konstruktion, ansonsten massiv, Satteldach, das Fachwerk vermutlich um 1700 - einrieglig mit breit liegenden Gefachen |
09208077
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Kriegerdenkmal für Gefallene des 1. Weltkrieges | Am Denkmal - (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | ortsgeschichtliche Bedeutung
Porphyrquader mit Inschrift: "Die dankbare Gemeinde Rudelsdorf", Aufzählung der Namen, Obelisk bekrönt bzw. dekoriert von Kugeln, Girlanden sowie Eisernem Kreuz (Relief), Einfassung durch niedrige Steinquader, diese bekrönt durch Steinkugeln, |
09208080
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Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Eulitzweg 20 (Karte) |
um 1800 | zeittypisches Wohnstallhaus mit Fachwerk-
Obergeschoss in gutem Originalzustand, Bestandteil der alten Dorfstruktur, heimatgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, steiles Satteldach, Steingewände mit Verdachung, Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, teilweise überformt |
09208081
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Brücke | Eulitzweg 20 (vor) (Karte) |
bez. 1910 | schlichte Bachbrücke in traditioneller Bauweise, verkehrsgeschichtliches Zeugnis, dokumentiert alte
Ortsstruktur Bruchsteinbrücke, Rundbogen, überspannt Eulitzbach |
09208082
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Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Mühlenweg 35 (Karte) |
Scheune 1. H. 19. Jh. | original erhaltene Fachwerk-Gebäude,
landschaftstypische Holzbauweise,baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, zur Hofseite Sichtfachwerk, ansonsten verkleidet, Satteldach (Schiefer), Scheune: Fachwerk-Konstruktion, flaches Satteldach |
09208083
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Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Otzdorfer Straße 28 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | weitgehend original erhaltenes Bauernhaus mit bildprägendem
Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (zwei Fensterachsen massiv), Satteldach, Giebelseite vermutlich in Obergeschoss Fachwerk |
09208079 |
Schönberg
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
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Kriegerdenkmal zu Ehren der Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges | Schönberg - (Karte) |
nach 1945 | von ortsgeschichtlicher Bedeutung
Roh belassene Natursteinblöcke mit Inschriftentafeln und eiserem Kreuz, (2. Weltkrieg Bronze, 1. Weltkrieg Stein) |
09207428
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Scheune eines Bauernhofes | Schönberg 2 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | original erhaltene Fachwerk-Scheune in ortsbildprägender Lage,
baugeschichtlich von Bedeutung 1geschossig mit Drempel, Fachwerk, Satteldach, schlichter Fachwerkbau aus dem ausgehenden 19. Jh. |
09207434
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Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Schönberg 4 (Karte) |
um 1800 | ländliches Wohnstallhaus in gutem Originalzustand mit
Porphyrgewänden im Erdgeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (auf das alte Fachwerk wurden wahrscheinlich Bretter aufgenagelt) |
09207427
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Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes | Schönberg 5 (Karte) |
2. H. 19. Jh. | zeittypisches, leicht verändertes
ländliches Wohnhaus in Fachwerkbauweise von heimatgeschichtlichem Wert Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebelseiten massiv, rückwärtiger Anbau, vermutlich ursprünglich Backhaus, Seitengebäude: EG aus Bruchsteinen, Obergeschoss Fachwerk |
09207429
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Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes | Schönberg 14 (Karte) |
um 1800 | in seiner Geschlossenheit erhaltene Hofanlage mit
weitgehend originalem Fachwerk-Wohnhaus, heimatgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, mit Schiefer gedeckt, Giebel verbrettert, EG mit Überformungen, Scheune: Holzkonstruktion |
09207432
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Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Schönberg 16 (Karte) |
E. 18. Jh. | ortsbildprägender Fachwerk-Bau in gutem Originalzustand,
baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Stichbogenportal mit Schlußstein, steiles Satteldach (neu gedeckt), Giebelseite verkleidet |
09207431
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Scheune und Seitengebäude sowie Hofpflasterung eines Vierseithofes | Schönberg 20 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | ortsbildprägende schlichte
Fachwerk-Bauten in gutem Originalzustand, heimatgeschichtlich von Bedeutung Scheune: Fachwerk-Konstruktion, Seitengebäude: EG massiv mit Segmentbogentor, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Satteldach (Schiefer) |
09207425
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Wohnhaus | Schönberg 21 (Karte) |
1. H. 19. Jh. | ländliches Fachwerk-Wohnhaus, dokumentiert die alte Ortsstruktur
EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Satteldach |
09207424
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Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude sowie teilweise erhaltene Hofpflasterung eines ehemaligen Vierseithofes | Schönberg 22 (Karte) |
bez. 1797 | sehr gut erhaltene Fachwerk-Gebäude, Bestandteil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich
und sozialgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv mit Stichbogenportal, originale Steingewände, Obergeschoss Fachwerk, Bruchsteinmauerwerk, 1. Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss vorkragend in Fachwerk-Konstruktion, Satteldach, Bruchsteinmauerwerk, 2. Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach |
09207423 |
Anmerkungen
- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.