„Liste der Kulturdenkmale in Elterlein“ – Versionsunterschied

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|Beschreibung = Station 2. Ordnung, bedeutendes Zeugnis der Geodäsie des 19. Jahrhunderts, vermessungsgeschichtlich von Bedeutung
|Beschreibung = Station 2. Ordnung, bedeutendes Zeugnis der Geodäsie des 19. Jahrhunderts, vermessungsgeschichtlich von Bedeutung
Denkmaltext:<br />
Denkmaltext:<br />
Im Zeitraum 1862 bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet wurden. Das so entstandene Lagenetz galt zum damaligen Zeitpunkt als eines der modernsten in Deutschlandatiert Zum einen handelt es sich um das Netz für die Gradmessung im Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) mit 36 Punkten und die Königlich-Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Als maßstabsgebende Basis wurde die Großenhainer Grundlinie bestimmt. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, weshalb die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner Gesamtheit ein Kulturdenkmal von überregionaler vermessungsgeschichtlicher Bedeutung.<br />
Im Zeitraum 1862 bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet wurden. Das so entstandene Lagenetz galt zum damaligen Zeitpunkt als eines der modernsten in Deutschland. Zum einen handelt es sich um das Netz für die Gradmessung im Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) mit 36 Punkten und die Königlich-Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Als maßstabsgebende Basis wurde die Großenhainer Grundlinie bestimmt. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, weshalb die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner Gesamtheit ein Kulturdenkmal von überregionaler vermessungsgeschichtlicher Bedeutung.<br />
Die Triangulationssäule Nummer 133 am höchsten Punkt des Schatzenstein-Felsens gehört zum II. Netz der Königlich-Sächsischen Triangulierung. Der Grund und Boden gehörte zum Zeitpunkt der Aufstellung zum Staatlichen Forstrevier Elterlein und stand bereits im Eigentum des Königlich Sächsischen Staatsfiscus. Als Besonderheit weist die Säule Beschriftungen auf zwei gegenüber liegenden Seiten auf. Für den Schriftsatz wurden offenbar keine konkreten Vorgaben an den Steinmetz gemacht. Die Beschriftung und die Steinform weisen Ähnlichkeiten zum Punkt 136-Hirschenstein auf, der zur gleichen Zeit entstanden ist. Unterhalb der Station ist am Felsen eine Gedenktafel für den Mundartdichter der überregional bekannten Erzgebirgshymne “Dr Vugelbeerbaam” Max Schreyer (1845 - 1922) eingelassen. Der Säule kommt als Teil der Königlich-Sächsischen Triangulierung II. Klasse eine hohe vermessungsgeschichtliche Bedeutung zu.<br />
Die Triangulationssäule Nummer 133 am höchsten Punkt des Schatzenstein-Felsens gehört zum II. Netz der Königlich-Sächsischen Triangulierung. Der Grund und Boden gehörte zum Zeitpunkt der Aufstellung zum Staatlichen Forstrevier Elterlein und stand bereits im Eigentum des Königlich Sächsischen Staatsfiscus. Als Besonderheit weist die Säule Beschriftungen auf zwei gegenüber liegenden Seiten auf. Für den Schriftsatz wurden offenbar keine konkreten Vorgaben an den Steinmetz gemacht. Die Beschriftung und die Steinform weisen Ähnlichkeiten zum Punkt 136-Hirschenstein auf, der zur gleichen Zeit entstanden ist. Unterhalb der Station ist am Felsen eine Gedenktafel für den Mundartdichter der überregional bekannten Erzgebirgshymne “Dr Vugelbeerbaam” Max Schreyer (1845 - 1922) eingelassen. Der Säule kommt als Teil der Königlich-Sächsischen Triangulierung II. Klasse eine hohe vermessungsgeschichtliche Bedeutung zu.<br />
LfD/2017<br />
LfD/2017<br />

Version vom 11. Dezember 2017, 05:35 Uhr

Die Liste der Kulturdenkmale in Elterlein enthält die Kulturdenkmale in Elterlein.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Elterlein

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Triangulationssäule Triangulationssäule (Karte) 1864 (Triangulierungssäule) Station 2. Ordnung, bedeutendes Zeugnis der Geodäsie des 19. Jahrhunderts, vermessungsgeschichtlich von Bedeutung

Denkmaltext:
Im Zeitraum 1862 bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet wurden. Das so entstandene Lagenetz galt zum damaligen Zeitpunkt als eines der modernsten in Deutschland. Zum einen handelt es sich um das Netz für die Gradmessung im Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) mit 36 Punkten und die Königlich-Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Als maßstabsgebende Basis wurde die Großenhainer Grundlinie bestimmt. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, weshalb die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner Gesamtheit ein Kulturdenkmal von überregionaler vermessungsgeschichtlicher Bedeutung.
Die Triangulationssäule Nummer 133 am höchsten Punkt des Schatzenstein-Felsens gehört zum II. Netz der Königlich-Sächsischen Triangulierung. Der Grund und Boden gehörte zum Zeitpunkt der Aufstellung zum Staatlichen Forstrevier Elterlein und stand bereits im Eigentum des Königlich Sächsischen Staatsfiscus. Als Besonderheit weist die Säule Beschriftungen auf zwei gegenüber liegenden Seiten auf. Für den Schriftsatz wurden offenbar keine konkreten Vorgaben an den Steinmetz gemacht. Die Beschriftung und die Steinform weisen Ähnlichkeiten zum Punkt 136-Hirschenstein auf, der zur gleichen Zeit entstanden ist. Unterhalb der Station ist am Felsen eine Gedenktafel für den Mundartdichter der überregional bekannten Erzgebirgshymne “Dr Vugelbeerbaam” Max Schreyer (1845 - 1922) eingelassen. Der Säule kommt als Teil der Königlich-Sächsischen Triangulierung II. Klasse eine hohe vermessungsgeschichtliche Bedeutung zu.
LfD/2017
Pfeiler auf quadratischem Grundriss, ohne Abdeckplatte, Höhe: 1,1 m, Material: Greifensteiner Granit, Inschrift: "Station/SCHATZENSTEIN." und umseitig "K.S./TRIANGU-/LIRUNGS-/PFEILER/1864.", Gedenktafel am Fuße der Säule an den Dichter und Oberforstrat Max Schreyer

09305066
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Meilenstein 08986132
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein (Karte) bez. 1889 zum 800jährigen Wettinjubiläum, von landesgeschichtlich-dynastischer Bedeutung bezeichnet "Heil Wettin" 08986122
 


Empfangsgebäude, daran angebauter Güterschuppen und Nebengebäude eines ehemaligen Bahnhofs
Weitere Bilder
Empfangsgebäude, daran angebauter Güterschuppen und Nebengebäude eines ehemaligen Bahnhofs Bahnstraße 3
(Karte)
1900 (Empfangsgebäude) Klinkergebäude, baugeschichtliche und verkehrsgeschichtliche Bedeutung

Empfangsgebäude: zweigeschossiger roter Klinkerbau mit Segmentbogenfenstern, Gurtgesims, flaches Satteldach mit Überstand, Expedition eingeschossiger Backsteinanbau, Seitengebäude eingeschossiges Backsteingebäude, Hakengrundriss, flaches Satteldach mit Überstand

08986125
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Geyersche Straße 1
(Karte)
Kern wohl 18. Jh. stattlicher Putzbau mit zugesetztem Segmentbogenportal, von baugeschichtlicher und ortsentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung

beide Geschosse massiv, steiles Dach, zur Zwönitzer Straße hin mit Krüppelwalm, Stallteil klar erkennbar, Scheune sorgfältig ausgeführter Bruchsteinbau

08986117
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Geyersche Straße 3
(Karte)
Kern 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Konstruktion intakt, baugeschichtliche Bedeutung

EG massiv, geglättet, Obergeschoss-Fenster originale Größe, noch T-Sprossung, Satteldach

08986118
 


Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedungsmauer und zwei Kirchhofstoren sowie Parentationshalle auf der Friedhofserweiterung an der Geyerschen Straße Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedungsmauer und zwei Kirchhofstoren sowie Parentationshalle auf der Friedhofserweiterung an der Geyerschen Straße Kirchgasse -
(Karte)
ab 1481 spätmittelalterliche Saalkirche mit neogotischem Südturm, baugeschichtlich von Bedeutung

im Inneren und Bezeichnet des Turms (Versetzung von der Nord- an die Südseite nach 1889), starke Eingriffe durch C. G. Schramm (Architekt), Inneres später rebarockisiert

08986115
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung Kirchgasse 1
(Karte)
18. Jh. barocker Putzbau, Strukturbestandteil der Ortskernbebauung, tiefer Baukörper, baugeschichtliche Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau, Eingangsbereich verändert, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, gedrungenes Krüppelwalmdach, 1 spätere Hechtgaupe

08986113
 


Pfarrhaus Pfarrhaus Kirchgasse 3
(Karte)
nach 1702, Kern womögl. älter repräsentatives Fachwerkgebäude, Schwelle, Füllhölzer und Balkenköpfe profiliert, ortsgeschichtliche und besondere baugeschichtliche Bedeutung

EG massiv, hier neue Sprossenfenster im ursprünglichen Sinne, profilierte Schwelle, zweiriegeliges Sichtfachwerk, Ecken mit stehenden Andreaskreuzen, Konstruktion intakt, Obergeschoss mit guten alten Kreuzstockfenstern, Walmdach geschweift, Schieferdeckung, Rückseite Obergeschoss verschiefert, Obergeschoss hervorkragend, Sichtfachwerk, steiles Walmdach

08986114
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenk-Brunnenanlage Markt -
(Karte)
1910 Sandsteinbrunnen mit Stelenaufsatz, darin Relief, zur Erinnerung an Barbara Uttmann (auch Uthmann, gest. 1575), bedeutende erzgebirgische Unternehmerin, Förderin des Spitzenklöppelns und Bortenwirkens, Familie stammt aus Elterlein, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung

"Barbara Uttmann zum Gedächtnis" in zeitgenössischer "Peter-Behrens-Schrift", Relief: B. U. zeigt 2 Kindern das Klöppelwesen

08986095
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schlussstein und Hauseingangstür eines Wohnhauses Markt 7
(Karte)
bez. 1720 barocker Schlussstein, historistisches Haustürblatt, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Schlussstein über EG-Fenster rechts

08986130
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 11
(Karte)
wohl 17. Jh. Putzbau mit Tordurchfahrt, Kreuzgratgewölbe im Erdgeschoss, von besonderer baugeschichtlicher Bedeutung

Denkmaltext:
Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung, zweigeschossiger massiver Putzbau (im Erdgeschoss 80 cm starke Wände) von acht Achsen (Obergeschoss), mit zentralem, vor 2003 wieder hergestellten rundbogigen Eingang (Prellsteine) in zweiachsigem flachen Mittelrisalit, dahinter hallenartiger Flur als Durchfahrt mit Kreuzgratgewölbe und Bodenplatten, weiterer Raum mit Kreuzgratgewölbe, das Kellergewölbe füllt den gesamten Hausgrundriss aus.
Steiles Satteldach als Kaltdach mit altdeutscher Schieferdeckung, sehr wertvoller alter Dachstuhl. Die nicht denkmalgerechte Farbgebung (hellgrün/rotbraun) und die Kunststofffenster mit Pseudosprossung mindern den Dokumentationswert etwas.
Das Gebäude ist vor 1750, vielleicht schon im 17.Jh. errichtet worden, durch den Alterswert und konstruktive Details besondere baugeschichtliche Bedeutung, auch sozialgeschichtliche Relevanz. Das Gebäude formt entscheidend das Bild des Marktplatzes mit, was besonders für den Beitrag zur Dachlandschaft gilt, daher auch städtebauliche Bedeutung.

08986099
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Markt 13
(Karte)
1902 ehemals mit Gaststätte, Putzfassade mit Dekor erhalten, baugeschichtliche Bedeutung und wegen des Eckturms auch städtebauliche Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau, EG Rundbogenstil, originales späthistoristisches Hautürblatt, Obergeschoss-Fenster mit zum Teil floraler Ornamentierung, Eckturm dreigeschossig, pyramidales Dach, am Rest des Krüppelwalmdaches sieht man die ältere Provenienz

08986100
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 14
(Karte)
Mitte 19. Jh. mit Tordurchfahrt, weitgehend ursprünglich erhaltener Putzbau mit profiliertem Haustürgewände, baugeschichtliche Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau, profiliertes Haustürgewände bezeichnet 18(64?), Ladeneinbau, Durchfahrt mit altem Torblatt, Obergeschoss profilierte Gewände, Traufe mit Zahnschnitt, flaches Satteldach mit Schieferdeckung und 4 kleinen stehenden Gaupen

08986126
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hofgebäude Markt 15
(Karte)
1902 roter Klinkerbau mit dominantem Dacherker, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

EG mit segmentbogigen Fenstern, zentraler Eingang mit originalem späthistoristischen Haustürblatt, Gurtgesims, Fenster beider Geschosse mit knaggenartigen Schlusssteinen (Blumenmotiv), Satteldach, Schieferdeckung, rückwärtiger Anbau

08986102
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 17 08986103
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 21
(Karte)
bez. 1902 ehemals mit Gaststätte, weitgehend ursprüngliche Putzfassade, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau mit großen Segmentbogenfenstern im EG (Laden), Gurtgesims, profiliertes Traufgesims, zentraler Dacherker mit Muschelbekrönung, Satteldach, bezeichnet 1902 (Giebelaufsatz)

08986104
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Markt 23
(Karte)
bez. 1721 stattliches barockes Gebäude, gefasstes Wappen über der Hauseingangstür, städtebauliche, bauhistorische und besondere ortsgeschichtliche Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau, Fenstergewände, flacher Mittelrisalit, Initialen im Schlussstein, steiles Satteldach, bezeichnet 1721 (Türgewände), rückwärtige Scheune Bruchstein, rückwärtiger Fachwerk-Anbau und rückwärtiger Scheune vor 2014 abgebrochen

08986105
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthaus mit angebautem Saalgebäude Markt 24
(Karte)
im Kern nach 1702 weitgehend authentisch erhaltene Putzbauten, Gasthaus im Kern barock, ortsgeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

Gasthaus: zweigeschossiger massiver Putzbau mit markantem schiefergedeckten Mansarddach (5 stehende Gaupen), Fassade mit Lisenengliederung, verträgliches Wand-Öffnungs-Verhältnis, Sprossung verloren
Tanzsaal: zweigeschossiger massiver Putzbau mit den charakteristischen Rundbogenfenstern im Obergeschoss, flaches Walmdach, Fassade mit Sprossenfenstern

08986097
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Markt 25
(Karte)
18. Jh. tiefer Baukörper, barocker Putzbau mit steilem Krüppelwalmdach, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau, weitgehend intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, das steile Dach mit 3 stehenden Gaupen; war Maschinenbauerei Wilhelm und Arthur Schnorr

08986106
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 26
(Karte)
bez. 1724 barocker Putzbau mit profiliertem Türgewände, Strukturbestandteil der Ortskernbebauung, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau, profiliertes Haustürgewände, Fenstergewände, Traufe profiliert, Satteldach

08986112
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Rathaus (Nr. 28) mit Anbauten (Nr. 28b/28c) Markt 28; 28b; 28c
(Karte)
im Kern nach 1800, später überformt Putzbau mit kleinem Dachreiter, ortsgeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

Rathaus: zweigeschossiger massiver Putzbau, flacher dreiecksübergiebelter Mittelrisalit, Drempel, segmentbogiger eingezogener Eingang, Fassade geglättet, Satteldach mit blechernem Dachreiter, Uhr und Wetterfahne (1939), südöstlich anschließend (28b) zweigeschossiger massiver Putzbau, saniert, neue Schieferdeckung
Nummer 28c: zweigeschossiger Putzbau mit EG-Durchfahrten, Fassade wohl aus den 1950er Jahren, Satteldach, Schieferdeckung, Gebäude setzt sich im Norden eingeschossig fort

08986096
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wappenrelief an einem Wohnhaus Max-Korb-Straße 3
(Karte)
bez. 1722 barockes Wappen, ortsgeschichtlich von Bedeutung

an der Fassade, gerahmt von Rankenwerk, erkennbar Hirsch, Vogel, Baumwurzel (originaler Standort?)

08986109
 


Postmeilensäule
Weitere Bilder
Postmeilensäule Rudolf-Breitscheid-Straße 1 (gegenüber)
(Karte)
bez. 1729 Distanzsäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Denkmaltext
Kursächsische Distanzsäule bezeichnet 1729 mit Inschriften zu Entfernungsangaben und Wappenstück.
Die Säule steht oberhalb des Marktes, am ursprünglichen Abzweig der Straße nach Grünhain, dem Postkurs Schneeberg-Grünhain-Annaberg. Sie besteht aus Greifensteiner Granit mit einem Sandsteinwappen.
Sie wurde wahrscheinlich bereits im 18. oder 19. Jahrhundert neu aufgestellt, was aus den unterschiedliche Granitsorten geschlussfolgert wird.
Anfang der 1930er erfolgte eine Restaurierung. Dabei konnten aber wegen der starken Verwitterung nicht mehr alle Entfernungsangaben erkannt und erneuert werden. Eine weitere Restaurierung erfolgte 1964.

Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km).
Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu.

08986116
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Metallwarenfabrik Rudolf-Breitscheid-Straße 2
(Karte)
um 1910 in der Formensprache des Reformstils, sehr ursprünglich erhalten, ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung

heterogener Grundriss, anderthalbgeschossiger massiver Putzbau, vielteilige Dachlandschaft (Schiefer), u.a. mit Uhrenturm, großteils noch ursprüngliche Sprossung = Seltenheitswert, Gurtgesims, Eingang zeitgenössische Gestaltung, originales Türblatt, ursprünglich Fa. Strelow, Fertigung von Gaszählern(?)

08986129
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa (Nr. 15) mit Remisengebäude (Nr.17), Villengarten (Gartendenkmal, mit originaler Auffahrt) und Pforte Rudolf-Breitscheid-Straße 15; 17
(Karte)
1919 stattliches Gebäude, äußerlich schlichte Putzfassade, im Innern weitgehend ursprünglich erhalten, im Reformstil, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau mit steilem Walmdach (Schleppgaupen), originale Fenstersprossung, noch weitgehend originale Gartengestaltung

08986131
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Scheibenberger Straße 2
(Karte)
1901, Kern womögl. älter Putzbau mit Tordurchfahrt, Eckbetonung, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

zweigeschossiger Bruchsteinbau verputzt, Fenstergewände, Dacherker zur Scheibenberger Straße muschelbekrönt, Ecke durch Aufbau akzentuiert, profiliertes Traufgesims, 2 segmentbogige, verhältnismäßig große Eingänge, Pseudofenstersprossung

08986127
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Scheibenberger Straße 11
(Karte)
vermutl. vor 1750 Obergeschoss Fachwerk, Relikt regionaltypischer Holzbauweise, baugeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung

EG massiv, womöglich ursprünglich Blockstube, Fachwerkkonstruktion Obergeschoss weitgehend intakt, steiles Satteldach

08986110
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus einer ehemaligen Gasanstalt Scheibenberger Straße 42
(Karte)
1905 zeittypischer Ziegelbau, Gasmeisterhaus, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung

anderthalbgeschossiger roter Backsteinbau, mit gelben Klinkern abgesetzt, mit einigen Verzierungselementen, Segmentbogenöffnungen, Deutsches Band

08986133
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthaus (ohne Anbau) Scheibenberger Straße 102
(Karte)
1887 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung

EG massiv, spätklassizistisches Haustürgewände, Giebel Sichtfachwerk, sonst verschiefert, Satteldach

08986120
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus (mit Anbau) eines Bauernhofes Scheibenberger Straße 103
(Karte)
Kern um 1700 Putzbau mit vergleichsweise aufwändigem Portal, sehr alte Bausubstanz, exponierte Lage, bauhistorische und ortsgeschichtliche Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau, desgl. Anbau über Eck, steiles unregelmäßiges (schiefergedecktes) Satteldach deutet auf ursprüngliche Fachwerk-Bauweise, vergleichsweise aufwändiges Portal

08986119
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Schwarzenberger Straße 2
(Karte)
um 1900 zeittypische Klinkerfassade, originales Dekor erhalten, baugeschichtliche Bedeutung und wegen des Eckturms auch städtebauliche Bedeutung am Markt

zweigeschossiger Bau, EG verputzt, Obergeschoss und 2. Obergeschoss (Turm) gelber Klinker, Fenster mit profilierter Sandsteinrahmung (zum Teil florale Spiegel), Satteldach mit stehenden Gaupen

08986101
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Meilenstein Zwönitzer Straße - 08986134
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Zwönitzer Straße 1
(Karte)
18. Jh. barocker Putzbau, Türportal mit Wappen, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung, entscheidend ortsbildprägend

zweigeschossiger massiver Putzbau, Lisenengliederung, steiles Walmdach, zur Traufe hin geschweift, altdeutsche Schieferdeckung, tiefer Baukörper, Wappen

08986107
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Zwönitzer Straße 2
(Karte)
18. Jh. barocker Putzbau mit Tordurchfahrt, baugeschichtliche und ortsbildprägende Bedeutung

zweigeschossig, massive Porphyrfenstergewände in beiden Geschossen, Gurtband, Walmdach (wie Richtung gedreht), Durchfahrt mit Tor (ca. 1920er Jahre), unbewohnt

08986111
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Zwönitzer Straße 12
(Karte)
1911 Putzfassade mit vergleichsweise aufwändiger Gliederung, mit ehemaliger Posamentenfabrikation, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung

zwei- bis dreigeschossiger massiver Putzbau mit Krüppelmansarddach, Porphyr-Fenstergewände, -Lisenen und -Traufgestaltung, zentraler Dacherker dreiecksübergiebelt
Im 2. Obergeschoss ehemals Posamentenfabrikation; (ehem. in Bahnhofsnähe)

08986128
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung, mit Garten Zwönitzer Straße 16
(Karte)
wohl 1920 villenartiger Putzbau mit Verschindelung, im Heimatstil, baugeschichtliche Bedeutung 09306308
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Forsthaus Zwönitzer Straße 124
(Karte)
1907 alte Ortslage Burgstädtel, Putzbau mit Fachwerkgiebel, in der Formensprache des Heimatstils, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung

massiver Putzbau, Giebelseite mit Verbretterung, mit Zierfachwerk im zentralen Dacherker, Krüppelwalmdach mit Überstand, EG Segmentbogenfenster

08986135
 

Hermannsdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Bauernhofes Am Hundsrück 4
(Karte)
bez. 1865 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung

Wohnstallhaus: EG massiv, etwas geglättet, Obergeschoss-Fachwerk zweiriegelig, regelmäßig, Satteldach
Seitengebäude verbrettert

08986153
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Am Hundsrück 9
(Karte)
Kern 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Konstruktion weitgehend intakt, baugeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung

EG sehr geglättet, einige Öffnungen Obergeschoss zugesetzt, aber nur 1 liegendes Fenster, zweiriegeliges Fachwerk, steiles Satteldach mit Aufschieblingen

08986178
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes Am Hundsrück 13
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh., Kern wohl älter Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Hofanlage in exponierter Lage, baugeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung

Wohnstallhaus: EG sehr verändert, aber Obergeschoss Fachwerkkonstruktion weitgehend intakt, nur Rückseite massiv, Fenster einfeldrig, recht flaches Satteldach, Scheune verbrettert

08986152
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus und Scheune eines Bauernhofes Am Hundsrück 17
(Karte)
vor 1850 Obergeschoss Fachwerk, exponierte Lage, baugeschichtliche Bedeutung

EG massiv, Obergeschoss-Konstruktion wohl intakt, originale Fenstergrößen mit Sprossung in ursprünglicher Teilung, neue Obergeschoss-Verbretterung, Satteldach

08986150
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Bauernhofes Dörfler Kirchsteig 2
(Karte)
Kern 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche und ortsbildprägende Relevanz

EG geglättet, Stallteil außen noch erkennbar, alle Fenster (z. T. liegendes Format) Kunststoff mit Sprossung in Aspik, der große Fachwerkkorb zweiriegelig, Satteldach mit Aufschieblingen ohne Ausbau

08986177
 


Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Einfriedung
Weitere Bilder
Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Einfriedung Dorfstraße -
(Karte)
im Kern 1611 schöne klassizistische Saalkirche mit Dachreiter, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung

Saalkirche mit hohem verschieferten Dachreiter, Putzbau mit geradem Ostschluss, Krüppelwalmdach, Treppenhausanbau, Umbau durch A. F. Viehweger 1842

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Wohnmühlenhaus, später Gasthof Dorfstraße 2
(Karte)
nach 1800, Kern womögl. älter Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung

EG massiv, profiliertes Haustürgewände, Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss intakt, bis auf Giebelseite bergwärts, hier große liegende Fenster, Krüppelwalmdach ohne Ausbauten

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus (mit Anbau), Scheune und Seitengebäude eines Bauernhofes Dorfstraße 10
(Karte)
bez. 1710 Wohnstallhaus Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, eine in Aussehen und Struktur weitgehend ursprünglich erhaltene Hofanlage, ortsbildprägende Funktion, baugeschichtliche Bedeutung

EG massiv, zum Teil verändert, aber Obergeschoss Sichtfachwerk, einriegelig, mit Streben, originale Fenstergrößen, Krüppelwalmdach, Seitengebäude verbrettert

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Dorfstraße 36
(Karte)
Anfang 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Konstruktion mit profilierten Balkenköpfen, baugeschichtliche Bedeutung

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk zweiriegelig, Schwelle profiliert, Giebel verbrettert, hohes Satteldach

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Dorfstraße 48
(Karte)
wohl vor 1800 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Scheune verbrettert, authentisch erhaltene Hofanlage, baugeschichtliche Bedeutung

Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss mit intakter Konstruktion, Kunststofffenster originale Größe, verbrettert, steiles Krüppelwalmdach, Scheune verbrettert

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pfarrhaus und Seitengebäude eines Pfarrhofes Dorfstraße 56
(Karte)
nachträglich bez. 1737 stattliches Pfarrhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und Korbbogenportal, Scheune verbrettert, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung

EG massiv, vergleichsweise hoch, Türgewände mit Korbbogenabschluss, Fachwerkkonstruktion intakt, steiles Krüppelwalmdach mit altdeutscher Schieferdeckung, Giebelverbretterung, Scheune verbrettert

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Schule Dorfstraße 58
(Karte)
bez. 1839, später überformt Obergeschoss Fachwerk, Segmentbogenportal, hochgradig ursprünglich erhalten, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung

EG massiv, schönes profiliertes Türgewände mit originalem Türblatt, beide Geschosse mit Fenstersprossung im originalen Sinne, Sichtfachwerk zweiriegelig, profilierte Schwelle, Giebel verbrettert, Satteldach, Schieferdeckung

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Schule über Hakengrundriss Dorfstraße 65
(Karte)
1792, später überformt Obergeschoss Fachwerk, Segmentbogenportal und Dachreiter, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung

EG massiv, stark verändert, desgl. Rückseite, ansonsten Fachwerk-Obergeschoss aber intakt, Fachwerk zweiriegelig, zum Teil Ständer-Engstand, zum Teil mit Streben, Krüppelwalmdächer, wurde gerade Prefa-gedeckt, (noch) großes rundbogiges Türgewände

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Dorfstraße 67
(Karte)
nach 1800 Obergeschoss Fachwerk, mit intakter Konstruktion, baugeschichtliche Bedeutung

EG massiv, Obergeschoss mit originalen Fenstergrößen, Fachwerk zweiriegelig, zum Teil verbrettert, Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach, Schieferdeckung

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthof (mit Saal) Dorfstraße 89
(Karte)
vor 1900 stattlicher Putzbau, ortsgeschichtliche Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau, gegliedert durch 5 Lisenen an der Längsseite, EG Segmentbogenfenster, Tanzsaal mit den charakteristischen Rundbogenfenstern, flaches Satteldach, ursprüngliche Putzgliederung verloren

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Dorfstraße 92
(Karte)
Kern 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, insgesamt gut erhaltene Konstruktion, baugeschichtliche Bedeutung

EG massiv, Obergeschoss-Fenster originale Größe, zweiriegelig, womöglich mehrere Bauphasen, steiles Satteldach mit Aufschieblingen, einzige gravierende Veränderung ist das Panoramafenster im verbretterten Giebel

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Dorfstraße 102
(Karte)
um 1850 Obergeschoss Fachwerk, hochgradig ursprünglich, baugeschichtliche Bedeutung

EG massiv, Fachwerk zweiriegelig, originale Fenstergrößen, alte sechsfeldrige Fenster, Giebel verbrettert, Satteldach

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus, mit rückwärtigem Anbau Dorfstraße 106
(Karte)
1801, später verändert Obergeschoss Fachwerk, Konstruktion weitgehend erhalten, baugeschichtliche Bedeutung

EG massiv, Fachwerk einriegelig, mit Streben, steiles Satteldach mit Aufschieblingen

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Dorfstraße 125
(Karte)
vor 1750 authentisch erhalten, Zeugnisse der älteren Generation regionaltypischer Holzbauweise, baugeschichtlicher Wert

EG massiv, Obergeschoss Fachwerkkonstruktion weitgehend intakt, alte Formen, steiles Satteldach, Scheune verbrettert

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Dorfstraße 135
(Karte)
vor 1800 Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Konstruktion intakt, baugeschichtliche Relevanz

EG massiv, etwas geglättet, Obergeschoss-Fachwerk verkleidet, Fenstergrößen original, steiles Satteldach mit Aufschieblingen

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Dorfstraße 140
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Relevanz

EG massiv, Obergeschoss-Fachwerk zweiriegelig, Fenster originale Größe, Krüppelwalmdach mit leichtem Überstand, 2 stehende Gaupen, neue Schieferdeckung

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Bauernhofes Dorfstraße 162
(Karte)
um 1850 Obergeschoss Fachwerk, Konstruktion intakt, baugeschichtliche Bedeutung

EG massiv, geglättet, Fenster originale Größe, Satteldach, Fachwerk aufgebrettert, da wohl Dämmplatten auf die Gefache gebracht worden sind, trotz Aufbretterung von Dokumentationswert, Krüppelwalmdach

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Dorfstraße 165
(Karte)
18. Jh. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, weitgehend ursprüngliche Hofanlage, baugeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung

EG massiv, Stallteil vorhanden, hier auch altes Türgewände mit Zahnschnitt, Fachwerk Obergeschoss mit erhaltener Konstruktion, Eckstreben, Fenster Obergeschoss originale Größe, steiles Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, wohl unbewohnt, Scheune verbrettert, nicht so alt, ggf. Dokumentation erforderlich

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Dorfstraße 182
(Karte)
1913 Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und Rundbogenportal, recht ursprünglich erhalten, baugeschichtliche Bedeutung

EG massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, zweiriegelig, sehr regelmäßig, Konstruktion intakt, Satteldach, Drempel verbrettert

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Bauernhofes Schlettauer Weg 5
(Karte)
1936, im Kern wohl älter massives Gebäude mit Mansarddach, zeitgenössische Formensprache zwischen Reform- und Heimatstil, für die Gattung Seltenheitswert, baugeschichtliche Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau, profiliertes Haustürgewände, zum Teil noch originale Fenstersprossung, Schmuckelemente

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Bauernhofes Schlettauer Weg 6
(Karte)
um 1840 Obergeschoss Fachwerk mit intakter Konstruktion und enger Ständerstellung, baugeschichtliche Bedeutung

EG massiv, noch sehr ursprünglich (z.B. Winterfenster, originale Stallfenster), Fachwerk Obergeschoss zweiriegelig, hier zum Teil schon Kunststofffenster, aber alle in originaler Größe, Satteldach, Giebelverbretterung

08986164
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Bauernhofes Ziegengasse 14
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Relevanz

EG massiv, verändert, Fachwerkteil mit intakter Konstruktion, zweiriegelig, Satteldach

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Bauernhofes Zschopauweg 14
(Karte)
vor 1850 stattliches Gebäude, Obergeschoss Fachwerk, ortsbildprägend, baugeschichtliche Bedeutung

EG Feldstein, Haustürgewände, Fachwerk zweiriegelig, steiles Satteldach

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Schwarzbach

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Straßenbrücke über den Schwarzbach Am Schwarzbach -
(Karte)
19. Jh. steinerne Bogenbrücke, baugeschichtlich von Bedeutung

mit neu errichteten Wangen

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Wohnmühlenhaus (mit Mühlentechnik), daran angebautes Seitengebäude, Mühlgraben und Teich eines Mühlenanwesens Wohnmühlenhaus (mit Mühlentechnik), daran angebautes Seitengebäude, Mühlgraben und Teich eines Mühlenanwesens Am Schwarzbach 11
(Karte)
Kern vor 1850 Mühlenstandort erwähnt seit 16. Jh.; Wohnmühlenhaus zeittypischer Putzbau, ortsstrukturprägendes Anwesen, technikhistorische Bedeutung

Wohnmühlenhaus massiv, zweigeschossig, weitgehend originales Wand-Öffnungs-Verhältnis, Obergeschoss womöglich ursprünglich Fachwerk, Satteldach mit stehenden Gaupen, altdeutsche Schieferdeckung
Aufzug, Technik sowie Wasserbau vorhanden, Walzenstühle, Schrotgang, Plansichter, Wasserrad
Seitengebäude Obergeschoss verbrettert

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Armenhaus (vermutlich) Am Schwarzbach 12
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. eingeschossiger Putzbau, hoher Originalitätsgrad, sozialgeschichtliche Bedeutung

eingeschossiges massives Gebäude mit Segmentbogenöffnungen, Giebel mit 2 Lünetten, alte Fenstersprossung, Satteldach, Schieferdeckung

08986145
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Straßenbrücke über den Schwarzbach Grenzweg 1 (bei)
(Karte)
19. Jh. Bruchstein-Bogenbrücke, baugeschichtlich von Bedeutung 08986146
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Auszugshaus eines Bauernhofes Hauptstraße 14
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, authentisches Relikt von Holzbauweise, sozialhistorische und baugeschichtliche Relevanz

EG massiv, Obergeschoss verbrettert, weitgehend ursprüngliches Wand-Öffnungs-Verhältnis, Satteldach

08986141
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Hauptstraße 39
(Karte)
1898 stattlicher Putzbau mit Einflüssen des Späthistorismus und des Schweizerstils, recht authentisch, baugeschichtliche Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau, EG mit Putzrustizierung, Obergeschoss wie Piano Nobile mit größerer Fensterfront, Fenstergewände profiliert und bekrönt, 2 Dacherker, 2 Veranden, Holzverzierungen in den Giebeldreiecken, Satteldach mit Überstand

08986137
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Huthaus Hauptstraße 45
(Karte)
bez. 1858 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung

EG geglättet, Obergeschoss verschiefert, weitgehend ursprüngliches Wand-Öffnungs-Verhältnis, Satteldach, Bergbauzeichen über der Tür

08986136
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pfarrhaus Kirchsteig 10
(Karte)
1870 zeittypischer Putzbau, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung

zweigeschossiger massiver Putzbau mit Drempel, Porphyrgewände, markanter rundbogiger Eingang, spitzbogig bekrönt, zum Teil T-Fenstersprossung, flaches Satteldach

08986142
 


Kirche mit Ausstattung
Weitere Bilder
Kirche mit Ausstattung Kirchsteig 12
(Karte)
1836-1837 kleine klassizistische Saalkirche mit Dachreiter, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung

1986-1995 Restaurierung, von Johann Traugott Lohse erbaut, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges (von 1927) auf dem Kirchhof, 2006 wegen Baufälligkeit abgetragen

08986143
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Bauernhofes Waschleithner Straße 1
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, weitgehend ursprünglich, Relikt regionaltypischer Holzbauweise, baugeschichtliche Bedeutung

EG massiv, Obergeschoss großteils Fachwerk, recht eng stehende Ständer, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, steiles Satteldach, Stallteil noch erkennbar

08986138
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Elterlein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien