„Liste der Kulturdenkmale in Ehrenfriedersdorf“ – Versionsunterschied

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Die ursprünglich von Weiß mit Flaschenzug und Schleppschienen auf den Felsen gezogene Säule wurde 1985 bei der Erneuerung der Aussichtsplattform entfernt. Dabei wurde die Gründungsurkunde entnommen. Neben der Urkunde enthielt die Glaskapsel auch ein Porträtfoto von Weiß sowie eine persönliche Einschätzung der Verhältnisse in Sachsen und zur Rolle des Königreichs in Europa. Die Säulenteile wurden 1995 vom Zweckverband Greifensteingebiet geborgen. Nach der Restaurierung wurde die Säule (ohne Abdeckplatte) am originalen Ort wieder aufgestellt. Die Kapsel mit Inhalt ist nicht mehr vorhanden.<br />
Die ursprünglich von Weiß mit Flaschenzug und Schleppschienen auf den Felsen gezogene Säule wurde 1985 bei der Erneuerung der Aussichtsplattform entfernt. Dabei wurde die Gründungsurkunde entnommen. Neben der Urkunde enthielt die Glaskapsel auch ein Porträtfoto von Weiß sowie eine persönliche Einschätzung der Verhältnisse in Sachsen und zur Rolle des Königreichs in Europa. Die Säulenteile wurden 1995 vom Zweckverband Greifensteingebiet geborgen. Nach der Restaurierung wurde die Säule (ohne Abdeckplatte) am originalen Ort wieder aufgestellt. Die Kapsel mit Inhalt ist nicht mehr vorhanden.<br />
Das Naturtheater als ein Hauptanziehungspunkt des Erholungsgebietes entstand durch den Abbau des Greifensteiner Granits. Von seinerzeit 13 sind in den letzten 200 Jahren sechs Felsen abgetragen worden.<br />
Das Naturtheater als ein Hauptanziehungspunkt des Erholungsgebietes entstand durch den Abbau des Greifensteiner Granits. Von seinerzeit 13 sind in den letzten 200 Jahren sechs Felsen abgetragen worden.<br />
Im Zeitraum 1862 bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet wurden. Zum einen handelt es sich um das Netz für die Gradmessung im Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) mit 36 Punkten und die Königlich Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschlandatiert Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner Gesamtheit ein Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung.<br />
Im Zeitraum 1862 bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet wurden. Zum einen handelt es sich um das Netz für die Gradmessung im Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) mit 36 Punkten und die Königlich Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschland. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner Gesamtheit ein Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung.<br />
LfD/2013<br />
LfD/2013<br />
Vermessungsstein aus Greifensteiner Granit, auf dem höchsten Felsen der Greifensteine errichtet, längsrechteckiger Block mit Inschrift: "Station/Greifenstein/der Kön: Sächs:/Triangulirung/1865"
Vermessungsstein aus Greifensteiner Granit, auf dem höchsten Felsen der Greifensteine errichtet, längsrechteckiger Block mit Inschrift: "Station/Greifenstein/der Kön: Sächs:/Triangulirung/1865"

Version vom 11. Dezember 2017, 05:30 Uhr

Die Liste der Kulturdenkmale in Ehrenfriedersdorf enthält die Kulturdenkmale in Ehrenfriedersdorf.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Ehrenfriedersdorf, Stadt

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Justitiarstein (Karte) bez. 1831 ortsgeschichtlich von Bedeutung 09248093
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Bergbaumonumente Ehrenfriedersdorf:
  • Sauberger Haupt- und Richtschacht (Gebäudekomplex vom Schachtgebäude bis zum Kulturhaus, dazu Maschinenhaus, Trafostation, Bergschmiede/Magazingebäude, Fördermaschine)
  • Förderturm Schacht 2
  • Oswald-Barthel-Turm
  • Bergbaugeräte auf der 2. Sohle
  • Mineralogische Sammlung
  • Strossenbau Leimgrübner Gangzug, Strossenbau Einigkeiter Gangzug,
  • Morgenröther Scheidebank
  • Mundloch Luftschutzstollen Sauberg
  • Haldenbereiche Sommerleithe im Seifental
  • Althalden am Niederen Prinzler Tagschacht
  • Halde Grünzweiger Tagschacht (auf dem Gang Rothirschner Stehenden)

im Bereich Vierunger Grubenfeld:

  • Mundloch Großvierunger Stolln
  • Halden- und Pingenzug Vierung, Großvierunger Pinge
  • Eichler-Teich (Oberer und Unterer)

im Bereich Freiwald:

  • Röhrgraben,
  • Mundloch Garisch-Stolln
  • Leyer Pochwerk
  • Scheidebank am Leyer-Stolln
  • Mundloch Greifensteinstolln mit Bergbauausrüstung
  • Mundloch Reicher Silbertrost Stolln
  • Raithalden im Greifenbachtal
  • Althalden des Röhrenbohrers
  • Raithalden am Triftweg

und übrige Bereiche:

  • Alexander-Tagschacht (einschließlich Heinzenschacht und -stolln, Radpumpe)
  • Mundloch Tiefer Sauberger Stolln
  • Althalden Heinrich Hoffnung Fundgrube (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09305920, Am Sauberg 1)
Am Sauberg 1
(Karte)
14.-20. Jh. (Bergbauanlagen) bergbautechnisch, ortshistorisch und sozialgeschichtlich von Bedeutung

Ältestes mittelalterliches Zinnerzbergbaugebiet in Deutschland, Beginn des Bergbaus, ursprünglich auf Seifenzinn, wohl Anfang des 13. Jahrhunderts, Ehrenfriedersdorfer Zinn brach 1241 das englische Zinnmonopol auf dem Kölner Metallmarkt, um 1300 kam Zinnerzberg- der Silbererzbergbau auf, Mitte des 15. Jahrhunderts verlor Bergbau an Bedeutung, 1516 ersoffen die Tiefbaue auf dem Sauberg, Bau des Tiefen Sauberger Stollns sowie Einführung neuer Wasserhebetechnik, Mitte 16. Jahrhundert, führte zur Überwindung der Krise, neue, erstmalig als Ehrenfriedersdorfer „Kunstgezeug“ eingesetzte Wasserhebetechnik wurde patentiert, fand weite Verbreitung im Bergbau, Bergbau erlebte zwei weitere Blütephasen: erste Hälfte 18. Jahrhundert und 1936 bis zur endgültigen Schließung 1990, seit 2008 wird in untertägiger Radstube Heinzenschacht rekonstruiertes Kunstgezeug präsentiert.

Bereich Sauberg und Umgebung:
- Sauberger Haupt- und Richtschacht (Gebäudekomplex vom Schachtgebäude bis zum Kulturhaus, außerdem Maschinenhaus, Trafostation und bauliche Hülle der Bergschmiede/des Magazingebäudes, Fördermaschine)
- Förderturm Schacht 2, Oswald-Barthel-Turm
- Bergbaugeräte auf der 2. Sohle
- Mineralogische Sammlung
- Strossenbau Leimgrübner Gangzug
- Strossenbau Einigkeiter Gangzug
- Morgenröther Scheidebank
- Stollenmundloch Luftschutzstollen Sauberg
- Haldenbereiche Sommerleithe im Seifental
- Althalden am Niederen Prinzler Tagschacht
- Halde Grünzweiger Tagschacht (auf dem Gangzug des Rothirschner Stehenden)

Bereich Vierunger Grubenfeld:

- Mundloch Großvierunger Stolln
- Halden- und Pingenzug Vierung
- Großvierunger Pinge
- Eichler-Teich (Oberer und Unterer)
- Restmauern des Schachtgebäudes Große Vierung, Haldenzug Kleine Vierung (siehe gesondertes Objekt), Thermalbad Wiesenbad, Gemarkung Neudorf
- Kunstmauer im Heidelbachtal (Kunstradstube) - Gemarkung Drebach (siehe gesondertes Objekt 08957204, Gemarkung Drebach)

Bereich Freiwald:

- Röhrgraben (Greifenbachstauweiher siehe gesondertes Objekt 08967479, Gemarkung Geyer)
- Mundloch Garisch-Stolln
- Leyer Pochwerk, Scheidebank
- Mundloch Greifensteinstolln mit Bergbauausrüstung
- Mundloch Reicher Silbertrost Stolln
- Raithalden im Greifenbachtal
- Althalden des Röhrenbohrers
- Raithalden am Triftweg

Übrige Bereiche:

- Alexander-Tagschacht (einschl. Heinzenschacht und -stollen Radpumpe)
- Mundloch Tiefer Sauberger Stolln
- Althalden Heinrich Hoffnung Fundgrube

09248097
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Bergbaumonumente Ehrenfriedersdorf, mit folgenden Einzeldenkmalen, im Bereich Sauberg und Umgebung:
  • Sauberger Haupt- und Richtschacht (Gebäudekomplex vom Schachtgebäude bis zum Kulturhaus, außerdem Maschinenhaus, Trafostation und Bergschmiede/Magazingebäude, Fördermaschine),
  • Mineralogische Sammlung
  • Förderturm Schacht 2
  • Oswald-Barthel-Turm
  • Geräte auf der 2. Sohle
  • Strossenbau Leimgrübner Gangzug
  • Strossenbau Einigkeiter Gangzug
  • Morgenröther Scheidebank
  • Mundloch Luftschutzstollen Sauberg
  • Haldenbereiche Sommerleithe im Seifental
  • Althalden am Niederen Prinzler Tagschacht
  • Halde Grünzweiger Tagschacht (auf dem Rothirschner Gangzug)

im Bereich Vierunger Grubenfeld:

  • Mundloch Großvierunger Stolln
  • Halden- und Bingenzug Vierung
  • Großvierunger Binge
  • Eichler-Teich (Oberer und Unterer)

im Bereich Freiwald:

  • Röhrgraben
  • Mundloch Garisch-Stolln
  • Leyer Pochwerk und Scheidebank
  • Mundloch Greifensteinstolln mit Bergbauausrüstung
  • Mundloch Reicher Silbertrost Stolln
  • Raithalden im Greifenbachtal
  • Althalden des Röhrenbohrers
  • Raithalden am Triftweg

und übrige Bereiche im Stadtgebiet:

  • Alexander-Tagschacht nahe Seifentalstraße (einschließlich Heinzenschacht und -stolln, Radpumpe)
  • Mundloch Tiefer Sauberger Stolln
  • Althalden Heinrich Hoffnung Fundgrube (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09248097, Am Sauberg 1)
  • Mundloch-Schlussstein mit Wettiner Wappen (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09305926, Greifensteinstraße 44)
Am Sauberg 1
(Karte)
14.-20. Jh. (Bergbauanlagen) bergbautechnisch, ortshistorisch und sozialgeschichtlich von Bedeutung

Ältestes mittelalterliches Zinnerzbergbaugebiet in Deutschland, Beginn des Bergbaus, ursprünglich auf Seifenzinn, wohl Anfang des 13. Jahrhunderts, Ehrenfriedersdorfer Zinn brach 1241 das englische Zinnmonopol auf dem Kölner Metallmarkt, um 1300 kam Zinnerzberg- der Silbererzbergbau auf, Mitte des 15. Jahrhunderts verlor Bergbau an Bedeutung, 1516 ersaufen die Tiefbaue auf dem Sauberg, Bau des Tiefen Sauberger Stollns sowie Einführung neuer Wasserhebetechnik, Mitte 16. Jahrhundert, führte zur Überwindung der Krise, neue, erstmalig als Ehrenfriedersdorfer „Kunstgezeug“ eingesetzte Wasserhebetechnik wurde patentiert, fand weite Verbreitung im Bergbau, Bergbau erlebte zwei weitere Blütephasen: erste Hälfte 18. Jahrhunderts und 1936 bis zur endgültigen Schließung 1990, seit 2008 wird in untertägiger Radstube Heinzenschacht rekonstruiertes Kunstgezeug präsentiert

Bereich Sauberg und Umgebung:

- Sauberger Haupt- und Richtschacht (Schachtgebäude, Kulturhaus, Maschinenhaus, Trafostation)
- Förderturm Schacht 2, Oswald-Barthel-Turm
- Geräte auf der 2. Sohle
- Mannschaftskauen, Grubenrettungsstelle
- Bergschmiede, Mineralogische Sammlung
- Strossenbau Leimgrübner Gangzug
- Strossenbau Einigkeiter Gangzug
- Morgenröther Scheidebank
- Stollenmundloch Luftschutzstollen Sauberg
- Haldenbereiche Sommerleithe im Seifental
- Althalden am Niederen Prinzler Tagschacht
- Halde Grünzweiger Tagschacht (Rothirschner Stolln)

Bereich Vierunger Grubenfeld:

- Mundloch Großvierunger Stolln
- Halden- und Pingenzug Vierung
- Großvierunger Pinge
- Eichler-Teich (Oberer und Unterer)
- Restmauern des Schachtgebäudes Große Vierung, Haldenzug Kleine Vierung (siehe gesondertes Objekt), Thermalbad Wiesenbad, Gemarkung Neudorf
- Kunstmauer im Heidelbachtal (Kunstradstube) - Gemarkung Drebach (siehe gesondertes Objekt 08957204, Gemarkung Drebach)

Bereich Freiwald:

- Röhrgraben (Greifenbachstauweiher siehe gesondertes Objekt 08967479, Gemarkung Geyer)
- Mundloch Garisch-Stolln
- Leyer Pochwerk und Scheidebank
- Mundloch Greifensteinstolln mit Bergbauausrüstung
- Mundloch Reicher Silbertrost Stolln
- Raithalden im Greifenbachtal
- Althalden des Röhrenbohrers
- Raithalden am Triftweg

Übrige Bereiche:

- Alexander-Tagschacht (einschließlich Heinzenschacht und -stolln Radpumpe)
- Mundloch Tiefer Sauberger Stolln
- Althalden Heinrich Hoffnung Fundgrube

Des Weiteren:

- Mundloch-Schlussstein mit Wettiner Wappen (siehe Objekt 09305926, Greifensteinstraße 44)
- Mundloch des Tiefen Sauberger Stolln (siehe Objekt 09305917, Chemnitzer Straße, bei Nummer 93)

09305920
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in geschlossener Bebauung Annaberger Straße 12
(Karte)
um 1897 mit späthistoristischer Klinkerfassade, vor allem baugeschichtliche Bedeutung

Dreigeschossig, EG Werkstein, segmentbogige Öffnungen, originales Haustürblatt, darüber zwei Geschosse roter Klinker, Fenster mit ornamentaler Sandsteinrahmung und Sandsteinbekrönung, neue Fenstersprossung leicht entstellend, Traufzone stark stuckiert, Satteldach, Schieferdeckung, fünf originale stehende Gaupen

09248056
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal für die Opfer des Faschismus August-Bebel-Straße -
(Karte)
1947 (Gedenkstein) geschichtlich von Bedeutung

Granitstele mit rotem Dreieck und sechs Namen, kleiner Park als Ehrenhain, dreieckig

09248077
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthaus mit Saalbau August-Bebel-Straße 4
(Karte)
1910 Putzbau mit Einflüssen des zeitgenössischen Reformstils, baugeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger Putzbau

09248078
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Bergamt in Ecklage und offener Bebauung Chemnitzer Straße 2
(Karte)
Kern wohl 18. Jh. Putzbau mit Krüppelwalmdach, ortshistorische Bedeutung.

Als Bergamt strittig, zweigeschossiger massiver Putzbau, gedrungene Kubatur, Krüppelwalmdach, Schieferdeckung, bei Renovierung im Wand-Öffnungs-Verhältnis verändert, Dachausbauten, auch städtebauliche Relevanz, trotz Veränderungen denkmalwürdig

09248090
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Chemnitzer Straße 5
(Karte)
nach 1800 Obergeschoss Fachwerk, Konstruktion weitgehend intakt, Relikt einstiger regionaltypischer Holzbauweise, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv, geglättet, Wand-Öffnungs-Verhältnis im Obergeschoss intakt, Kunststofffenster, Kunstverkleidung, Krüppelwalmdach

09248061
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Chemnitzer Straße 7
(Karte)
Kern wohl 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Bestandteil der Ortskernstruktur, ortsentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung.

EG massiv, z. T. verändert, Obergeschoss-Fachwerk teils verputzt, teils verkleidet, Fenstergrößen Obergeschoss weitgehend ursprünglich, steiles Satteldach, Kunststofffenster, profilierte Natursteingewände, wohl Anfang 20. Jh.

09248083
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Postamt Chemnitzer Straße 9
(Karte)
bez. 1893 gut gegliederte Klinkerfassade, im zeitgenössischen Neorenaissancestil, hochgradig ursprünglich, bauhistorische und ortsgeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger roter Backsteinbau mit Sandsteinverzierungen der Fenster, Gurtgesims, die Eingänge bekrönt oder säulengerahmt, frz. Mansarddach

09248062
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Chemnitzer Straße 17
(Karte)
Ende 19. Jh. Putzbau mit historistischem Zierrat von gutem Dokumentationswert, baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, oberhalb der Fenster und in Putzspiegeln organische Reliefs

09303150
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Fabrikantenvilla mit Villengarten (Gartendenkmal), Einfriedung und Toranlage Chemnitzer Straße 41a
(Karte)
bez. 1898 repräsentativer Bau mit Turm, interessanter späthistoristischer Stil, Klinkerfassade weitgehend ursprünglich, benannt nach dem Schuh-Fabrikanten A. Atmanspacher, baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau mit dominantem Turm (weitere zwei Geschosse, Welsche Haube, Zwiebel, Wetterfahne, Rundbogenstil, neobarocke Einflüsse), palladianische Hauptfassade, darunter Grotto, aufwändige Verzierungen (Fensterbekrönungen mit Voluten und Köpfen, Felder mit Girlanden, Obergeschoss Karyatiden etc.), Fenstersprossung wohl vereinfacht gg. Original, Einfriedung Schmiedeeisen

09248069
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Textilfabrik und Fabrikantenvilla mit Villengarten (darin Teich, Gartendenkmal) Chemnitzer Straße 72
(Karte)
um 1925 Fabrik mit zeittypischer Konstruktion weitgehend erhalten, mit vergleichsweise aufwändigem Turm mit expressionistischen Einflüssen, Fabrikantenvilla recht authentisch, bauhistorische und ortsgeschichtliche Bedeutung.

Ehemalige Textilfabrik: EG rustikal, im Turmbereich mit umlaufender Arkade, darüber zwei Geschosse Skelettkonstruktion mit intaktem Wand-Öffnungs-Verhältnis, DG auf Mansardbasis, darin weiteres Geschoss, Turm mit Pyramidendach, im Turmbereich noch die originale kleinteilige Sprossung
Fabrikantenvilla: anderthalbgeschossiger Putzbau, über EG (dort zentraler Altan) Fußwalm, darüber Halbgeschoss, Walmdach mit Gaupen, zentrale Gaupe, dreiecksbekrönt, Fenster EG mit originaler Sprossung (dreiflügelige Kastenfenster mit Kämpfer, achtfeldrig)

09248068
 


Mühlen- und Fabrikgebäude mit Nebengebäude Mühlen- und Fabrikgebäude mit Nebengebäude Chemnitzer Straße 93
(Karte)
1837 hochgradig ursprünglich erhaltener Putzbau mit Mansarddach, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung

EG Bruchstein, Natursteingewände, Obergeschoss Fachwerk verputzt, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, z. T. noch die alten Kreuzstockfenster, Mansarddach mit Ausbau, Dachhecht

09248064
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Bergbaumonumente Ehrenfriedersdorf: Mundloch des Tiefen Sauberger Stolln (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09305920, Am Sauberg 1) Chemnitzer Straße 93 (bei) 09305917
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zufahrtsbrücke über die Wilisch Chemnitzer Straße 93 (bei)
(Karte)
19. Jh. steinerne Bogenbrücke, baugeschichtliche Bedeutung 09305916
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mord- und Sühnekreuz Feldstraße 20 (bei)
(Karte)
15.-17. Jh. ortsgeschichtlich von Bedeutung

Nur ca. 50 cm hoch

09248067
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Triangulationssäule Greifensteinstraße -
(Karte)
bez. 1865 (Triangulationsstein) Station 2. Ordnung, bedeutendes Zeugnis der Geodäsie des 19. Jahrhunderts, vermessungsgeschichtlich von Bedeutung

Denkmaltext:
Die Station 129-Greifenstein wurde auf dem höchsten Felsen der Greifensteine errichtet. Die Stadtgemeinde Ehrenfriedersdorf als Eigentümerin erteilte hierzu nachträglich am 29. Oktober 1867 ihre Zustimmung und erhielt für die Nutzung eine Entschädigung von 30 Mark. Die Säule steht direkt auf dem Fels des Greifensteins und hat eine Höhe von ca. 1,0 m. Die Station befindet sich unmittelbar hinter der über Treppen erreichbaren Aussichtskanzel.
Die ursprünglich von Weiß mit Flaschenzug und Schleppschienen auf den Felsen gezogene Säule wurde 1985 bei der Erneuerung der Aussichtsplattform entfernt. Dabei wurde die Gründungsurkunde entnommen. Neben der Urkunde enthielt die Glaskapsel auch ein Porträtfoto von Weiß sowie eine persönliche Einschätzung der Verhältnisse in Sachsen und zur Rolle des Königreichs in Europa. Die Säulenteile wurden 1995 vom Zweckverband Greifensteingebiet geborgen. Nach der Restaurierung wurde die Säule (ohne Abdeckplatte) am originalen Ort wieder aufgestellt. Die Kapsel mit Inhalt ist nicht mehr vorhanden.
Das Naturtheater als ein Hauptanziehungspunkt des Erholungsgebietes entstand durch den Abbau des Greifensteiner Granits. Von seinerzeit 13 sind in den letzten 200 Jahren sechs Felsen abgetragen worden.
Im Zeitraum 1862 bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet wurden. Zum einen handelt es sich um das Netz für die Gradmessung im Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) mit 36 Punkten und die Königlich Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als "Nagelsche Säulen" bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschland. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner Gesamtheit ein Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung.
LfD/2013
Vermessungsstein aus Greifensteiner Granit, auf dem höchsten Felsen der Greifensteine errichtet, längsrechteckiger Block mit Inschrift: "Station/Greifenstein/der Kön: Sächs:/Triangulirung/1865"

09248091
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Greifensteinstraße 13
(Karte)
1905, später überformt Putzbau mit markantem Ecktürmchen, bauhistorische Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau mit Ausbau DG, Eckturm dreigeschossig mit geschweiftem Pyramidendach, Fensterrahmung Kunststein, originale Sprossung verloren, Krüppelwalmdach, Giebelfenster z. T. in der Größe verändert – an Giebelseite noch erhaltene zeitgenössische Typographie

09248073
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus und Scheune eines Zweiseithofes Greifensteinstraße 15 09248074
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Bergbaumonumente Ehrenfriedersdorf: Mundloch-Schlussstein mit Wettiner Wappen (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09305920, Am Sauberg 1) Greifensteinstraße 44 09305926
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus und Scheune eines Bauernhofes Greifensteinstraße 59
(Karte)
bez. 1774 Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, zum Hof Segmentbogenportal, weitgehend ursprünglich erhalten, exponierte Lage, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung.

EG massiv, mit relativ intaktem EG, verhältnismäßig aufwändiger Giebel, Fachwerk mit Streben, Scheune Holzkonstruktion

09248066
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnmühlenhaus und Scheune eines Mühlenanwesens Herolder Straße 7
(Karte)
1717 Obergeschoss Fachwerk, Schützmühle, auch Kurfürstliche Kommunmühle, ortsgeschichtliche Bedeutung.

Beide Gebäude mit Bruchstein-EG und Obergeschoss-Verbretterung, weitgehend intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis
Wohnmühlenhaus: EG mit Naturstein-Gewände, u. a. Porphyr, Haustürbereich verändert

09248063
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes sowie seitliche Stützmauer Lange Gasse 33
(Karte)
im Kern wohl 15. Jh. Wohnstallhaus Putzbau mit Krüppelwalmdach, im Innern bedeutender tonnengewölbter Keller, darin versetzter Wasserstollen, Anwesen von bauhistorischer und ortsentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau, Fassade etwas geglättet, tiefer Baukörper mit gedrungenem Krüppelwalmdach ohne Ausbauten, Scheune dahinter am Berg, Holzkonstruktion, Schleppdach

09248082
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung, sowie Brunnen Lange Gasse 35
(Karte)
bez. 1848 Putzbau mit klassizistischem Türstock, hochgradig ursprünglich, ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.

Massiver Putzbau, zweigeschossig, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis (beide Geschosse), Türstock, Satteldach mit leichtem Überstand, zwei stehende Gaupen, EG-Gewände

09248081
 


Denkmalsbrunnen (Triumphbogen) zum Stadtjubiläum Denkmalsbrunnen (Triumphbogen) zum Stadtjubiläum Markt -
(Karte)
bez. 1909 zur Erinnerung an 500 Jahre Stadt Ehrenfriedersdorf, ortshistorische und baugeschichtliche Bedeutung.

Mit integriertem Brunnen, in den Öffnungen schmiedeeiserne florale (und zwei Pfauen) Gestaltung, Kämpfer mit Tierreliefs (Salamander, Delfin u. a.) gewidmet dem vermeintlichen Stadtgründer Friedrich dem Streitbaren (1407) (ursprünglich mit Standbild des Markgrafen bis 1942), Einweihung 11.September 1909

09248057
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Rathaus Markt 1
(Karte)
1949–1951, bez. 1949, Kern älter Putzbau mit Dachreiter, in neoklassizistischem Stil der frühen DDR-Architektur, städtebauliche, ortshistorische und besondere baugeschichtliche Bedeutung.

Dreigeschossiger massiver Putzbau, zeitgenössischer segmentbogiger Eingang, alle Fenstersprossungen in originaler Teilung, Kanten und Mittelrisalit Lisenengliederung, über Eingang Balkon, Stadtwappen, Walmdach mit dominantem Dachreiter mit Uhr, acht stehende Gaupen, Wetterfahne bezeichnet 1949, eingeweiht 1951

09248052
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Markt 6
(Karte)
nach 1866, spätere Überformungen zeittypische Putzfassade, baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau mit (neuen?) Porphyrgewänden, aufwendig (ornamental) u. a. in der Ladenzone EG, Segmentbogenfenster EG wohl 1950er Jahre, Obergeschoss: Fensterbekrönung, Fenstersprossung in weitgehender Anlehnung an die ursprüngliche Teilung, aber Kunststofffenster und im Profil vereinfacht, profiliertes Traufgesims, dreiecksgegiebelter vierachsiger Dachausbau, desgl. zweiachsig in der Seitenstraße

09248086
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Markt 7
(Karte)
im Kern 1866 ehemals mit Gaststätte, Putzfassade mit baugeschichtlich interessanter Gestaltung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau, über großem gekehlten Gurtgesims noch Dachausbau, zum Markt hin gegiebelte dreiachsige Mittelzone, hier Gurtgesims unterbrochen, Putz-Kolossalordnung, mit zeitgenössischen expressionistischen Spiegeln, Eingang Sandstein, Giebel mit Wappenfeld, dreiecksübergiebelt, über Ladeneinbau (Ecke) Giebelfeld mit Auerhahn

09248085
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus (zwei Eingänge) in offener Bebauung, mit Hintergebäude Neumarkt 3; 4
(Karte)
nach 1850 platzbildend, weitgehend ursprünglich erhalten, baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau mit Natursteingewänden in beiden Geschossen, die beiden Eingänge einfach bekrönt, größtenteils T-Sprossung der Fenster, einzige in der Größe veränderte Öffnung ist der Ladeneinbau (Nummer 3), Typographie "Bäckerei" 1920er Jahre oder noch etwas älter, profiliertes Traufgesims, flaches Satteldach mit sechs kleinen stehenden Gaupen, altdeutsche Schieferdeckung

09248087
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Neumarkt 8
(Karte)
um 1850 Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Relikt regionaltypischer Holzbauweise, baugeschichtliche Bedeutung.

EG massiv, stark geglättet, Obergeschoss-Fenster originale Größe, keine Sprossung, Obergeschoss verschiefert, Satteldach mit Hecht

09248055
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal für die Gefallenen des Krieges 1870/1871 Obere Kirchstraße 9 (vor)
(Karte)
nach 1871 (Kriegerdenkmal) ortshistorische Bedeutung.

Kurzer Obelisk auf Podest, mit Kanonenkugeln

09248058
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche (mit Ausstattung), mit angrenzendem ehemaligem Kirchhof, Friedhofserweiterung an der Saubergstraße und Gedenkstätte für vier Bergleute Obere Kirchstraße 11
(Karte)
ab 1280 mittelalterliche Chorturmkirche mit hohem Dachreiter, Altar von Meister H. W. (überregionale Bedeutung, herausragende künstlerische Qualität), mit parkähnlichem Kirchhof und Friedhof, darin Gedenkstätte für vier 1938 umgekommene Bergleute, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Kirche mit Dachreiter (1629), ursprünglich Wehrfunktion des Turmes (Schießscharten)

09248050
 


Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges Obere Kirchstraße 11 (bei)
(Karte)
1927-1928 (Kriegerdenkmal) in Form eines Rondells, von beträchtlichem Aufwand sowie Bruchstein-Stützmauer von Alterswert, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Bruchstein-Rondell mit Spitzbögen, darin und dahinter beschriftete Tafeln, Architekt: Schurig (Dresden)

09248053
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in geschlossener Bebauung (ehemals mit Druckerei) Oswald-Barthel-Straße 1
(Karte)
nach 1866, im Kern älter mit Tordurchfahrt, ursprünglich wohl Ausspanne, später mit Druckerei des Ehrenfriedersdorfer Wochenblatts, etwas ornamentierte Putzfassade im Stil des Art-Déco um 1930, bauhistorische und ortsgeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau, EG mit Durchfahrt, Segmentbogenfenster ornamental überhöht, neobarocker Eingang, Obergeschoss-Fenster mit expressionistische Fensterbekrönung, profiliertes Traufgesims, Satteldach, Gebäude war Druckerei, erhabene Typographie 1930er Jahre über EG

09248084
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Schiller-Gedenkstein Schillerstraße -
(Karte)
1905 geschichtlich von Bedeutung 09240397
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Amtsgericht, mit Einfriedung Schillerstraße 21
(Karte)
1904 historisierender Putzbau mit Turm, ortsgeschichtliche Bedeutung.

Zwei mächtige Eck-Baukörper, nördlich mit Saal im Obergeschoss (Rundbogenfenster), südlich mit gestaffelten Treppenhausfenstern, steilem Zeltdach mit Reiter und Wetterfahne, zweigeschossiger Verbindungsbau, ebenfalls mit Rundbogenfenstern (EG)

09248060
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in halboffener Bebauung Schillerstraße 22
(Karte)
um 1900 späthistoristisch Klinkerfassade, recht authentisch, bildprägend, baugeschichtliche Relevanz.

Dreigeschossig, EG mit Putznutung und knaggenartigen Schlusssteinen der Segmentbogenfenster, Gurtgesims, darüber zwei Geschosse roter Klinker, Fensterrahmungen und -bekrönungen Sandstein, stuckornamentierte Konsolspiegel, zwei dominante Dachhäuser (bildet gestalterische Einheit mit Schillerstraße 24), originales Haustürblatt

09248070
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in halboffener Bebauung Schillerstraße 24
(Karte)
um 1900 späthistoristische Klinkerfassade, recht authentisch, bildprägend, baugeschichtliche Relevanz.

Dreigeschossig, EG mit Putznutung und knaggenartigen Schlusssteinen der Segmentbogenfenster, Gurtgesims, darüber zwei Geschosse roter Klinker, Fensterrahmungen und -bekrönungen Sandstein, stuckornamentierte Konsolspiegel, zentral stehende zweiachsige Gaupe, Fenstersprossung verloren, EG geglättet durch Verlust der Putznutung, Entfernung der originalen Haustür, zu aufdringliche Farbgebung, (bildet gestalterisch Einheit mit Schillerstraße 22)

09248071
 


Schule mit Turnhalle und seitlicher Toreinfahrt und Einfriedung Schule mit Turnhalle und seitlicher Toreinfahrt und Einfriedung Schillerstraße 26
(Karte)
1897 Schulgebäude mit späthistoristischer, neobarocker Formensprache, dahinter zeitgenössische Turnhalle, bauhistorische und ortsgeschichtliche sowie entscheidende städtebauliche Bedeutung.

Das Gebäude prägt das Stadtbild wie sonst nur Rathaus und Kirche, für den Ort überdimensioniert, dreigeschossiger Putzbau, tiefer Baukörper aus dreiachsigem Mittelrisalit von Bogenfeld bekrönt, darin Uhr, Eingang mit Portikus aus 3/4 Säulen, Triglyphenfries, Freitreppe, Geschosse durch Lisenengliederung als Kolossalordnung, Turnhalle eingeschossiger Putzbau

09248072
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Fabrikantenvilla mit Einfriedung Schulstraße 2
(Karte)
1906 pittoreskes Wohnhaus, Einfluss des Reformstils, hochgradig ursprünglich wieder hergestellt, baugeschichtliche Bedeutung.

Ein- bis zweigeschossiger Putzbau mit Eckturm (Welsche Haube), Fachwerk-Giebel, Dachform und Grundriss heterogen, schöne T-Sprossung der Fenster, Biberschwanz-Doppeldeckung, schmiedeeiserne Einfriedung, rustikaler Sockel, Eingang mit Balkon überfangen

09248059
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthaus Steinbüschelstraße 41
(Karte)
1906 Putzbau mit Fachwerkgiebel, in Formen des Schweizerstils, weitgehend authentisch, bauhistorische und ortsgeschichtliche Bedeutung.

EG massiv, Rundbogenkastenfenster, darüber Fachwerk-Geschoss als Dachausbau, gegiebelter Mittelrisalit, Fenster mit T-Sprossung, Spitzgiebel verbrettert, Lüftelmalerei an Giebelseite nicht regionaltypisch

09248065
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mietshaus in offener Bebauung Thomas-Mann-Straße 1
(Karte)
bez. 1912 mit Laden, Putzfassade mit Erker, im Reformstil, noch weitgehend authentisch, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung.

Dreigeschossiger Putzbau mit schöner zeitgenössischer Putzgliederung, Mansarddach mit zusätzlichem Ausbaugeschoss, gliedernde Erker, Lisenengliederung, Eingangsvertikale übergiebelt, heterogener Grundriss, Fenstersprossung verloren, das Gebäude akzentuiert den Neumarkt entscheidend

09248054
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage Thomas-Mann-Straße 34
(Karte)
um 1820, Kern womöglich älter Obergeschoss Fachwerk, Relikt der regionaltypischen Holzbauweise, bauhistorische und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.

EG massiv, schönes altes Haustürblatt zweiflügelig, Obergeschoss verschiefert, Fenster originale Größe (auch Giebelseite), Satteldach Kehlbalkendach nach hinten geschleppt

09248075
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Thomas-Mann-Straße 46
(Karte)
wohl vor 1800 Obergeschoss Fachwerk, Relikt regionaltypischer Holzbauweise, Konstruktion intakt, ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.

EG massiv, hier wie im Obergeschoss intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, EG mit Winterfenstern, steiles Satteldach mit Aufschieblingen, Schieferdeckung, Fachwerk im Obergeschoss verputzt bzw. im Giebel mit Eternitschindeln verkleidet

09248076
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Reste zweier Eisenbahnbrücken Triftweg 2 (bei)
(Karte)
um 1905 vier Betonpfeiler Triftweg sowie Pfeiler der Greifenbachtalbrücke (2,5 km südwestlich der Ortsmitte) der ehemaligen Schmalspurbahn Thum–Geyer, technikgeschichtliche Relikte

Greifenbachtalbrücke: urspr. Länge: 188,4 m, Höhe über Talsohle: 35,6 m, 1967 zum letzten Mal befahren, 1977 abgetragen

09248094
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Untere Kirchstraße 13
(Karte)
Kern wohl 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Relikt der regionaltypischen Holzbauweise, Strukturbestandteil Teil der Ortskernbebauung, bildprägend, baugeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.

EG massiv, sehr geglättet, aber Obergeschoss in der Konstruktion noch intakt, Fachwerk verkleidet, steiles Satteldach

09248080
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Schule Untere Kirchstraße 19
(Karte)
1846 zeittypischer klassizistischer Putzbau, vor allem ortsgeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau in den Formen der zeitgenössischen ländlichen Massivarchitektur, Naturstein-Fenstergewände, ehemaliger Eingang verändert, aber ornamentierter Sturz noch erhalten

09248051
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kriegerdenkmal für die im 1. Weltkrieg gefallenen Turner des Ortes Wiesenstraße 16 (neben)
(Karte)
1921 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Monolit mit Schrifttafel (im Ersten Weltkrieg gefallene Turner)

09248092
 

Stad

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein an den Ratsoberförster Rudolph (Karte) um 1935 09306592
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Ehrenfriedersdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien