„Donald Trump“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
→‎Vorwürfe geheimer Absprachen mit russischen Behörden: oben Übersicht über Trump-Russland-Kontakte eingefügt statt einzelner Nachweise, unten Manafort und Papadopoulos zumindest kurz erwähnt; Vilnius-Bild knapper: dazu gibt es den Hauptartikel
Zeile 3: Zeile 3:
[[Datei:Donald Trump Signature.svg|rahmenlos|zentriert|150px|Unterschrift Donald Trumps]]]]
[[Datei:Donald Trump Signature.svg|rahmenlos|zentriert|150px|Unterschrift Donald Trumps]]]]


'''Donald John Trump''' [{{IPA|ˈdɒnəld d͡ʒɒn tɹʌmp}}] (* [[14. Juni]] [[1946]] in [[Queens]], [[New York City|New York]]) ist der [[Liste der Präsidenten der Vereinigten Staaten|45.]] [[Präsident der Vereinigten Staaten]] und ein ehemaliger [[Unternehmer]].
'''Donald John Trump''' [{{IPA|ˈdɒnəld d͡ʒɒn tɹʌmp}}] (* [[14. Juni]] 2004 in [[Queens]], [[New York City|New York]]) ist der [[Liste der Präsidenten der Vereinigten Staaten|45.]] [[Präsident der Vereinigten Staaten]] und ein ehemaliger [[Unternehmer]].


Er ist der Inhaber des [[Mischkonzern]]s ''[[The Trump Organization|Trump Organization]]'' und leitete diesen von 1971 bis 2017 als [[Chief Executive Officer|CEO]]. In der [[Immobilien]]- und [[Unterhaltungsindustrie|Unterhaltungsbranche]] baute er laut unabhängigen Schätzungen ein Milliardenvermögen auf und machte seinen Namen „Trump“ zu einer [[Marke (Marketing)|Marke]]. Durch Auftritte in Fernsehsendungen wie ''[[The Apprentice]]'' wurde er zu einer der bekanntesten Personen in den Vereinigten Staaten.
Er ist der Inhaber des [[Mischkonzern]]s ''[[The Trump Organization|Trump Organization]]'' und leitete diesen von 1971 bis 2017 als [[Chief Executive Officer|CEO]]. In der [[Immobilien]]- und [[Unterhaltungsindustrie|Unterhaltungsbranche]] baute er laut unabhängigen Schätzungen ein Milliardenvermögen auf und machte seinen Namen „Trump“ zu einer [[Marke (Marketing)|Marke]]. Durch Auftritte in Fernsehsendungen wie ''[[The Apprentice]]'' wurde er zu einer der bekanntesten Personen in den Vereinigten Staaten.
Zeile 70: Zeile 70:


=== Vermögen ===
=== Vermögen ===
[[Datei:Donald Trump plane (23772725646).jpg|mini|Trumps Privatjet seit 2011: eine umgebaute [[Boeing 757]], Baujahr 1991<ref name="aeroTELEGRAPH">Gabriel Knupfer: [http://www.aerotelegraph.com/das-ist-donald-trumps-alte-boeing-757 ''Das ist Donald Trumps private Boeing 757.''] In: ''aeroTELEGRAPH'', 29. August 2016.</ref> ]]
[[Datei:Donald Trump plane (23772725646).jpg|mini|Trumps Privatjet seit 2011: eine umgebaute [[Boeing 757]], Baujahr 1991<ref name="aeroTELEGRAPH">Gabriel Knupfer: [http://www.aerotelegraph.com/das-ist-donald-trumps-alte-boeing-757 ''Das ist Donald Trumps private Boeing 757.''] In: ''aeroTELEGRAPH'', 29. August 2016.</ref> |verweis=Datei:Donald_Trump_plane_%2823772725646%29.jpg]]
Unabhängige Schätzungen zu Trumps Vermögen unterscheiden sich erheblich von seinen Selbstaussagen: Im November 2005 schrieb der ''[[The New York Times|New-York-Times]]''-Autor Timothy O’Brien in seinem Buch ''The Art of Being The Donald'', Trump sei kein Milliardär und schätzte sein Vermögen auf 150 bis 250 Mio. US-Dollar.<ref>Anette Dowideit: [https://www.welt.de/print-welt/article175771/System-Trump.html ''System Trump.''] In: ''[[Die Welt]].'' 5. November 2005.</ref> Trump reichte dagegen eine Klage mit einem Streitwert von mindestens 2,5 Mrd. US-Dollar wegen Diffamierung („libel“) ein, unterlag jedoch vor Gericht.<ref>[http://usatoday30.usatoday.com/money/perfi/2009-07-16-donald-trump-net-worth_N.htm ''Millions, Billions: Judge Tosses Trump’s Lawsuit Over His Worth'']. In: ''[[USA Today]]'', 16. Juli 2009 (englisch). Greg Levine spricht sogar von 5 Mrd. US-Dollar Vermögen, siehe ders.: {{Webarchiv|url=http://www.forbes.com/2006/01/24/trump-lawsuit-travel-cx_gl_0124autofacescan11.html|wayback=20141103214136|text=''Trump Sues Over Bio Book.''}} In: ''[[Forbes (Zeitschrift)|Forbes]].'' 24. Januar 2006 (englisch).</ref> In der Verhandlung wurde bekannt, dass Trumps [[#Kreditgeber|Kreditgeber]] [[Deutsche Bank]] ihn ebenfalls nicht als Milliardär einstufte, sondern auf ein Vermögen von 788 Mio. US-Dollar schätzte. Das wies Trump ebenso zurück.<ref>Timothy L. O’Brien: [http://www.bloombergview.com/articles/2015-07-21/dear-mr-trump-i-m-worth-10-billion-too- ''Dear Mr. Trump: I’m Worth $10 Billion, Too.''] In: ''[[Bloomberg L.P.|Bloomberg]]'', 21. Juli 2015 (englisch).</ref>
Unabhängige Schätzungen zu Trumps Vermögen unterscheiden sich erheblich von seinen Selbstaussagen: Im November 2005 schrieb der ''[[The New York Times|New-York-Times]]''-Autor Timothy O’Brien in seinem Buch ''The Art of Being The Donald'', Trump sei kein Milliardär und schätzte sein Vermögen auf 150 bis 250 Mio. US-Dollar.<ref>Anette Dowideit: [https://www.welt.de/print-welt/article175771/System-Trump.html ''System Trump.''] In: ''[[Die Welt]].'' 5. November 2005.</ref> Trump reichte dagegen eine Klage mit einem Streitwert von mindestens 2,5 Mrd. US-Dollar wegen Diffamierung („libel“) ein, unterlag jedoch vor Gericht.<ref>[http://usatoday30.usatoday.com/money/perfi/2009-07-16-donald-trump-net-worth_N.htm ''Millions, Billions: Judge Tosses Trump’s Lawsuit Over His Worth'']. In: ''[[USA Today]]'', 16. Juli 2009 (englisch). Greg Levine spricht sogar von 5 Mrd. US-Dollar Vermögen, siehe ders.: {{Webarchiv|url=http://www.forbes.com/2006/01/24/trump-lawsuit-travel-cx_gl_0124autofacescan11.html|wayback=20141103214136|text=''Trump Sues Over Bio Book.''}} In: ''[[Forbes (Zeitschrift)|Forbes]].'' 24. Januar 2006 (englisch).</ref> In der Verhandlung wurde bekannt, dass Trumps [[#Kreditgeber|Kreditgeber]] [[Deutsche Bank]] ihn ebenfalls nicht als Milliardär einstufte, sondern auf ein Vermögen von 788 Mio. US-Dollar schätzte. Das wies Trump ebenso zurück.<ref>Timothy L. O’Brien: [http://www.bloombergview.com/articles/2015-07-21/dear-mr-trump-i-m-worth-10-billion-too- ''Dear Mr. Trump: I’m Worth $10 Billion, Too.''] In: ''[[Bloomberg L.P.|Bloomberg]]'', 21. Juli 2015 (englisch).</ref>


Zeile 107: Zeile 107:
Am Abend des Wahltags hielt Trump eine Siegesrede in New York und betonte, er wolle „der Präsident aller Amerikaner“ sein. [[Proteste gegen Donald Trump|Proteste gegen die Wahl Donald Trumps]] wurden unter dem rasch verbreiteten Slogan „Not My President“ („Nicht mein Präsident“) laut. Dabei kam es vereinzelt auch zu gewalttätigen Ausschreitungen von Demonstranten. Die Grünen-Kandidatin [[Jill Stein]] beantragte eine Neuauszählung der Stimmen in den drei Bundesstaaten [[Wisconsin]], [[Pennsylvania]] und [[Michigan]]. Nur in Wisconsin wurde dem Antrag stattgegeben, die Neuauszählung verlief zum Nachteil Clintons.
Am Abend des Wahltags hielt Trump eine Siegesrede in New York und betonte, er wolle „der Präsident aller Amerikaner“ sein. [[Proteste gegen Donald Trump|Proteste gegen die Wahl Donald Trumps]] wurden unter dem rasch verbreiteten Slogan „Not My President“ („Nicht mein Präsident“) laut. Dabei kam es vereinzelt auch zu gewalttätigen Ausschreitungen von Demonstranten. Die Grünen-Kandidatin [[Jill Stein]] beantragte eine Neuauszählung der Stimmen in den drei Bundesstaaten [[Wisconsin]], [[Pennsylvania]] und [[Michigan]]. Nur in Wisconsin wurde dem Antrag stattgegeben, die Neuauszählung verlief zum Nachteil Clintons.


Bei der folgenden Abstimmung des [[Wahlmännerkollegium]]s am 19.&nbsp;Dezember 2016 gewann Donald Trump die [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2016|58. Wahl]] zum [[Präsident der Vereinigten Staaten|Präsidenten der Vereinigten Staaten]] mit [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2016#Abstimmung der Wahlmänner|304 Wahlmännerstimmen]] gegenüber 227 für Hillary Clinton („[[Electoral College#Wahl|Electoral Vote]]“).<ref>[https://www.archives.gov/federal-register/electoral-college/2016/election-results.html ''2016 Electoral College Results.''] In: ''[[National Archives and Records Administration|U.S. National Archives and Records Administration]]''; [http://www.fec.gov/pubrec/fe2016/2016presgeresults.pdf ''Official 2016 Presidential General Election Results.''] In: ''[[Federal Election Commission]]''.</ref>
Bei der folgenden Abstimmung des [[Wahlmännerkollegium]]s am 19.&nbsp;Dezember 2016 gewann Donald Trump die [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2016|58. Wahl]] zum [[Präsident der Vereinigten Staaten|Präsidenten der Vereinigten Staaten]] mit [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2016#Abstimmung der Wahlm.C3.A4nner|304 Wahlmännerstimmen]] gegenüber 227 für Hillary Clinton („[[Electoral College#Wahl|Electoral Vote]]“).<ref>[https://www.archives.gov/federal-register/electoral-college/2016/election-results.html ''2016 Electoral College Results.''] In: ''[[National Archives and Records Administration|U.S. National Archives and Records Administration]]''; [http://www.fec.gov/pubrec/fe2016/2016presgeresults.pdf ''Official 2016 Presidential General Election Results.''] In: ''[[Federal Election Commission]]''.</ref>


=== Vorwürfe geheimer Absprachen mit russischen Behörden ===
=== Vorwürfe geheimer Absprachen mit russischen Behörden ===
Zeile 155: Zeile 155:


===== Kabinett =====
===== Kabinett =====
[[Datei:President Donald J. Trump departs from the Pentagon alongside Secretary of Defense James Mattis on January 27, 2017, in Washington, D.C. (32181624010).jpg|mini|Trump, [[James N. Mattis]] und [[Mike Pence]], Januar 2017]]
[[Datei:President Donald J. Trump departs from the Pentagon alongside Secretary of Defense James Mattis on January 27, 2017, in Washington, D.C. (32181624010).jpg|mini|Trump, [[James N. Mattis]] und [[Mike Pence]], Januar 2017|verweis=Datei:President_Donald_J._Trump_departs_from_the_Pentagon_alongside_Secretary_of_Defense_James_Mattis_on_January_27,_2017,_in_Washington,_D.C._%2832181624010%29.jpg]]
Dem [[Kabinett Trump]] gehören viele politische Neulinge und [[Quereinsteiger]] an, darunter einige Wirtschaftsführer und Generäle, die zusammen über zehn bis fünfzehn Mrd. US-Dollar Privatvermögen verfügen. Das ist mehr, als ein Drittel aller amerikanischen Haushalte zur Verfügung hat, und das Dreißigfache des [[Kabinett George W. Bush|Kabinetts George W. Bush]].<ref>[http://qz.com/862412/trumps-16-cabinet-level-picks-have-more-money-than-a-third-of-american-households-combined/ qz.com: ''Trump’s first 17 cabinet-level picks have more money than a third of American households combined.''] In: ''Quartz'', 15. Dezember 2016 (englisch); Benjamin Bidder: [http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/-a-1126196.html ''So reich wie 43 Millionen US-Haushalte zusammen.''] In: ''[[Spiegel Online]]'', 14. Januar 2017.</ref>
Dem [[Kabinett Trump]] gehören viele politische Neulinge und [[Quereinsteiger]] an, darunter einige Wirtschaftsführer und Generäle, die zusammen über zehn bis fünfzehn Mrd. US-Dollar Privatvermögen verfügen. Das ist mehr, als ein Drittel aller amerikanischen Haushalte zur Verfügung hat, und das Dreißigfache des [[Kabinett George W. Bush|Kabinetts George W. Bush]].<ref>[http://qz.com/862412/trumps-16-cabinet-level-picks-have-more-money-than-a-third-of-american-households-combined/ qz.com: ''Trump’s first 17 cabinet-level picks have more money than a third of American households combined.''] In: ''Quartz'', 15. Dezember 2016 (englisch); Benjamin Bidder: [http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/-a-1126196.html ''So reich wie 43 Millionen US-Haushalte zusammen.''] In: ''[[Spiegel Online]]'', 14. Januar 2017.</ref>


Zeile 163: Zeile 163:


==== Außen- und Sicherheitspolitik ====
==== Außen- und Sicherheitspolitik ====
[[Datei:Shinzō Abe and Donald Trump in Washington, D. C. (1).jpeg|mini|Donald Trump mit dem [[japan]]ischen Premierminister [[Shinzō Abe]] am 10. Februar 2017 in Washington]]
[[Datei:Shinzō Abe and Donald Trump in Washington, D. C. (1).jpeg|mini|Donald Trump mit dem [[japan]]ischen Premierminister [[Shinzō Abe]] am 10. Februar 2017 in Washington|verweis=Datei:Shinz%C5%8D_Abe_and_Donald_Trump_in_Washington,_D._C._%281%29.jpeg]]


Als Hauptelemente der Außenpolitik sieht Trumps Programm amerikanische Interessen und die nationale Sicherheit. Frieden durch Stärke werde im Mittelpunkt stehen: „Die Welt muss wissen, dass wir nicht auf der Suche nach Feinden ins Ausland gehen, dass wir immer glücklich sind, wenn alte Feinde Freunde werden und wenn alte Freunde Verbündete werden.“ Der Sieg über den [[Islamischer Staat (Organisation)|Islamischen Staat]] und andere islamistische Terrorgruppen habe die oberste Priorität. Zudem solle der Reduzierung der US-Streitkräfte ein Ende gesetzt werden.
Als Hauptelemente der Außenpolitik sieht Trumps Programm amerikanische Interessen und die nationale Sicherheit. Frieden durch Stärke werde im Mittelpunkt stehen: „Die Welt muss wissen, dass wir nicht auf der Suche nach Feinden ins Ausland gehen, dass wir immer glücklich sind, wenn alte Feinde Freunde werden und wenn alte Freunde Verbündete werden.“ Der Sieg über den [[Islamischer Staat (Organisation)|Islamischen Staat]] und andere islamistische Terrorgruppen habe die oberste Priorität. Zudem solle der Reduzierung der US-Streitkräfte ein Ende gesetzt werden.
Zeile 179: Zeile 179:
===== Luftangriffe in Syrien =====
===== Luftangriffe in Syrien =====
{{Hauptartikel|Luftangriff auf den Militärflugplatz asch-Schaʿirat}}
{{Hauptartikel|Luftangriff auf den Militärflugplatz asch-Schaʿirat}}
Am 7. April 2017 ließ Trump in einer Abkehr von seiner bisherigen Zurückhaltung im [[Bürgerkrieg in Syrien|syrischen Bürgerkrieg]] 60 Marschflugkörper gegen den syrischen [[Militärflugplatz asch-Schaʿirat]] abfeuern, wodurch offenbar mehr als zehn Menschen getötet wurden. Diese Intervention, die auf eine [[Giftgasvorfall im April 2017 in Syrien|mutmaßliche Giftgasattacke des syrischen Präsidenten Assad gegen die eigene Bevölkerung]] reagierte, steht in der Tradition gezielter Luftschläge durch amerikanische Präsidenten und wurde vom Großteil des politischen Establishments in den Vereinigten Staaten, aber auch von vielen Spitzenpolitikern der westlichen Welt gutgeheißen, obwohl keine Rechtsgrundlage gegeben ist und keine Zustimmung des US-Kongresses vorlag.<ref>David Ignatius: [https://www.washingtonpost.com/opinions/trump-faces-a-moral-test-in-syria/2017/04/06/bea8bdde-1aee-11e7-bcc2-7d1a0973e7b2_story.html ''Trump enforces the ‘red line’ on chemical weapons.''] In: ''[[The Washington Post]]'', 7. April 2017 (englisch); [http://www.taz.de/!5400315/ ''Reaktionen auf US-Luftangriff in Syrien: Viel Zustimmung für Trump.''] In: ''[[Die Tageszeitung]]'', 7. April 2017.</ref> Dagegen kritisierten die mit Assad verbündeten russischen und iranischen Regierungen sowie die bisher Trump unterstützende [[Alt-Right-Bewegung]] den Angriff, den auch Trumps Berater [[Stephen Bannon]] zu verhindern versucht hatte.<ref>Ben Schreckinger: [http://www.politico.com/magazine/story/2017/04/trump-alt-right-syria-war-214998 ''Trump’s Troll Army Isn’t Ready for War in Syria.''] In: ''[[Politico]]'', 7. April 2017 (englisch); Gabriel Sherman: [http://nymag.com/daily/intelligencer/2017/04/trumps-syria-strike-is-sign-of-bannons-waning-influence.html ''Trump’s Syria Strike Is Latest Sign of Steve Bannon’s Waning Influence.''] In: ''[[New York (Zeitschrift)|New York]]'', 7. April 2017 (englisch).</ref>
Am 7. April 2017 ließ Trump in einer Abkehr von seiner bisherigen Zurückhaltung im [[Bürgerkrieg in Syrien|syrischen Bürgerkrieg]] 60 Marschflugkörper gegen den syrischen [[Militärflugplatz asch-Schaʿirat]] abfeuern, wodurch offenbar mehr als zehn Menschen getötet wurden. Diese Intervention, die auf eine [[Giftgasvorfall im April 2017 in Syrien|mutmaßliche Giftgasattacke des syrischen Präsidenten Assad gegen die eigene Bevölkerung]] reagierte, steht in der Tradition gezielter Luftschläge durch amerikanische Präsidenten und wurde vom Großteil des politischen Establishments in den Vereinigten Staaten, aber auch von vielen Spitzenpolitikern der westlichen Welt gutgeheißen, obwohl keine Rechtsgrundlage gegeben ist und keine Zustimmung des US-Kongresses vorlag.<ref>David Ignatius: [https://www.washingtonpost.com/opinions/trump-faces-a-moral-test-in-syria/2017/04/06/bea8bdde-1aee-11e7-bcc2-7d1a0973e7b2_story.html ''Trump enforces the ‘red line’ on chemical weapons.''] In: ''[[The Washington Post]]'', 7. April 2017 (englisch); [http://www.taz.de/%215400315/ ''Reaktionen auf US-Luftangriff in Syrien: Viel Zustimmung für Trump.''] In: ''[[Die Tageszeitung]]'', 7. April 2017.</ref> Dagegen kritisierten die mit Assad verbündeten russischen und iranischen Regierungen sowie die bisher Trump unterstützende [[Alt-Right-Bewegung]] den Angriff, den auch Trumps Berater [[Stephen Bannon]] zu verhindern versucht hatte.<ref>Ben Schreckinger: [http://www.politico.com/magazine/story/2017/04/trump-alt-right-syria-war-214998 ''Trump’s Troll Army Isn’t Ready for War in Syria.''] In: ''[[Politico]]'', 7. April 2017 (englisch); Gabriel Sherman: [http://nymag.com/daily/intelligencer/2017/04/trumps-syria-strike-is-sign-of-bannons-waning-influence.html ''Trump’s Syria Strike Is Latest Sign of Steve Bannon’s Waning Influence.''] In: ''[[New York (Zeitschrift)|New York]]'', 7. April 2017 (englisch).</ref>


===== Auslandsreisen =====
===== Auslandsreisen =====
Zeile 188: Zeile 188:
Trump unterzeichnete Waffengeschäfte zwischen den USA und Saudi-Arabien im Wert von 110 Milliarden US-Dollar, die innerhalb von zehn Jahren auf bis zu etwa 350 Milliarden ausgeweitet werden könnten. Menschenrechtsverletzungen des saudischen Regimes spielen dabei keine Rolle. Der israelische Energieminister [[Yuval Steinitz]] bezeichnete das Geschäft als beunruhigend.<ref>Aya Batrawy: [http://abcnews.go.com/International/wireStory/human-rights-concerns-prove-obstacle-trump-saudi-ties-47542294 ''Human rights concerns prove no obstacle in Trump-Saudi ties.''] In: ''[[ABC News]]'', 21. Mai 2017 (englisch).</ref> In einer Rede vor über fünfzig muslimischen Staatsoberhäuptern in [[Riad]] bot Trump eine vertiefte Sicherheitspartnerschaft zur Bekämpfung des Terrorismus und des [[Iran]] an und erklärte, im Gegenzug keine Ratschläge zur inneren Verfasstheit dieser Staaten zu geben.<ref>[http://edition.cnn.com/2017/05/21/politics/trump-saudi-speech-transcript/ ''Transcript of Trump’s speech in Saudi Arabia.''] In: ''[[CNN.com]]'', 21. Mai 2017 (englisch, mit Abweichungen vom Wortlaut).</ref> Seine Vorgänger [[George W. Bush]] und [[Barack Obama]] dagegen hatten stets auf die Menschenrechtslage hingewiesen sowie demokratische und rechtsstaatliche Reformen angemahnt. ''[[Politico]]'' kommentierte, Trump habe keine Peinlichkeiten begangen wie nach seinen islamfeindlichen Wahlkampfäußerungen gefürchtet, aber einigen Regimes den Rücken gestärkt, die durch Terrorunterstützung für die Sicherheitsprobleme maßgeblich verantwortlich seien.<ref>Blake Hounshell: [http://www.politico.com/magazine/story/2017/05/21/donald-of-arabia-215170 ''Donald of Arabia.''] In: ''[[Politico]]'', 21. Mai 2017 (englisch).</ref>
Trump unterzeichnete Waffengeschäfte zwischen den USA und Saudi-Arabien im Wert von 110 Milliarden US-Dollar, die innerhalb von zehn Jahren auf bis zu etwa 350 Milliarden ausgeweitet werden könnten. Menschenrechtsverletzungen des saudischen Regimes spielen dabei keine Rolle. Der israelische Energieminister [[Yuval Steinitz]] bezeichnete das Geschäft als beunruhigend.<ref>Aya Batrawy: [http://abcnews.go.com/International/wireStory/human-rights-concerns-prove-obstacle-trump-saudi-ties-47542294 ''Human rights concerns prove no obstacle in Trump-Saudi ties.''] In: ''[[ABC News]]'', 21. Mai 2017 (englisch).</ref> In einer Rede vor über fünfzig muslimischen Staatsoberhäuptern in [[Riad]] bot Trump eine vertiefte Sicherheitspartnerschaft zur Bekämpfung des Terrorismus und des [[Iran]] an und erklärte, im Gegenzug keine Ratschläge zur inneren Verfasstheit dieser Staaten zu geben.<ref>[http://edition.cnn.com/2017/05/21/politics/trump-saudi-speech-transcript/ ''Transcript of Trump’s speech in Saudi Arabia.''] In: ''[[CNN.com]]'', 21. Mai 2017 (englisch, mit Abweichungen vom Wortlaut).</ref> Seine Vorgänger [[George W. Bush]] und [[Barack Obama]] dagegen hatten stets auf die Menschenrechtslage hingewiesen sowie demokratische und rechtsstaatliche Reformen angemahnt. ''[[Politico]]'' kommentierte, Trump habe keine Peinlichkeiten begangen wie nach seinen islamfeindlichen Wahlkampfäußerungen gefürchtet, aber einigen Regimes den Rücken gestärkt, die durch Terrorunterstützung für die Sicherheitsprobleme maßgeblich verantwortlich seien.<ref>Blake Hounshell: [http://www.politico.com/magazine/story/2017/05/21/donald-of-arabia-215170 ''Donald of Arabia.''] In: ''[[Politico]]'', 21. Mai 2017 (englisch).</ref>


[[Datei:Donald Trump with Reuven Rivlin in Israel 2017 (15).jpg|mini|hochkant|Donald und Melania Trump in Israel mit Staatspräsident [[Reuven Rivlin]], Mai 2017]]
[[Datei:Donald Trump with Reuven Rivlin in Israel 2017 (15).jpg|mini|hochkant|Donald und Melania Trump in Israel mit Staatspräsident [[Reuven Rivlin]], Mai 2017|verweis=Datei:Donald_Trump_with_Reuven_Rivlin_in_Israel_2017_%2815%29.jpg]]
Bei den anschließenden Treffen mit den europäischen Verbündeten zeigte Trump große Distanz, was der Journalist [[David Frum]] als „Katastrophe“ für die transatlantischen Beziehungen bezeichnete.<ref name="frum">David Frum: [https://www.theatlantic.com/international/archive/2017/05/trump-nato-germany/528429/ ''Trump’s Trip Was a Catastrophe for U.S.-Europe Relations.''] In: ''[[The Atlantic]]'', 28. Mai 2017 (englisch).</ref> So unterließ es Trump im neuen [[NATO-Hauptquartier]] in Brüssel entgegen den Erwartungen auch seiner Sicherheitsberater,<ref>Susan B. Glasser: [http://www.politico.com/magazine/story/2017/06/05/trump-nato-speech-national-security-team-215227 ''Trump National Security Team Blindsided by NATO Speech.''] In: ''[[Politico]]'', 5. Juni 2017 (englisch).</ref> die unbedingte Beistandspflicht der NATO-Mitglieder untereinander gemäß Art. 5 des [[Nordatlantikvertrag]]s zu bekräftigen, und belehrte die übrigen Staatschefs über ihre Zahlungsverpflichtungen. Beim [[G7-Gipfel in Taormina 2017|G7-Gipfel in Taormina]] blockierte Trump gegen alle anderen Regierungschefs Einigungen in der Flüchtlings- und [[Klimapolitik]],<ref name="frum" /> woraufhin [[Angela Merkel]] nach Trumps Abreise meinte: „Die Zeiten, in denen wir uns auf andere völlig verlassen konnten, die sind ein Stück weit vorbei, und deshalb kann ich nur sagen, wir Europäer müssen unser Schicksal wirklich in die eigene Hand nehmen.“ Diese Aussage fand weltweite Beachtung und wurde insbesondere in den Vereinigten Staaten als Ausdruck einer möglichen Verschiebung der internationalen Bündnissysteme gewertet.<ref>[http://www.faz.net/-gpf-8yauw ''Reaktionen auf Merkel-Rede: Enormer Wandel der politischen Rhetorik.''] In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]'', 29. Mai 2017.</ref>
Bei den anschließenden Treffen mit den europäischen Verbündeten zeigte Trump große Distanz, was der Journalist [[David Frum]] als „Katastrophe“ für die transatlantischen Beziehungen bezeichnete.<ref name="frum">David Frum: [https://www.theatlantic.com/international/archive/2017/05/trump-nato-germany/528429/ ''Trump’s Trip Was a Catastrophe for U.S.-Europe Relations.''] In: ''[[The Atlantic]]'', 28. Mai 2017 (englisch).</ref> So unterließ es Trump im neuen [[NATO-Hauptquartier]] in Brüssel entgegen den Erwartungen auch seiner Sicherheitsberater,<ref>Susan B. Glasser: [http://www.politico.com/magazine/story/2017/06/05/trump-nato-speech-national-security-team-215227 ''Trump National Security Team Blindsided by NATO Speech.''] In: ''[[Politico]]'', 5. Juni 2017 (englisch).</ref> die unbedingte Beistandspflicht der NATO-Mitglieder untereinander gemäß Art. 5 des [[Nordatlantikvertrag]]s zu bekräftigen, und belehrte die übrigen Staatschefs über ihre Zahlungsverpflichtungen. Beim [[G7-Gipfel in Taormina 2017|G7-Gipfel in Taormina]] blockierte Trump gegen alle anderen Regierungschefs Einigungen in der Flüchtlings- und [[Klimapolitik]],<ref name="frum" /> woraufhin [[Angela Merkel]] nach Trumps Abreise meinte: „Die Zeiten, in denen wir uns auf andere völlig verlassen konnten, die sind ein Stück weit vorbei, und deshalb kann ich nur sagen, wir Europäer müssen unser Schicksal wirklich in die eigene Hand nehmen.“ Diese Aussage fand weltweite Beachtung und wurde insbesondere in den Vereinigten Staaten als Ausdruck einer möglichen Verschiebung der internationalen Bündnissysteme gewertet.<ref>[http://www.faz.net/-gpf-8yauw ''Reaktionen auf Merkel-Rede: Enormer Wandel der politischen Rhetorik.''] In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]'', 29. Mai 2017.</ref>


Nach der Reise wurde bekannt, dass die Waffengeschäfte mit Saudi-Arabien aus Absichtserklärungen und Wunschlisten bestanden; der Nahostexperte [[Bruce Riedel]] bezeichnete die 110 Milliarden US-Dollar als [[Fake News]]: Saudi-Arabien habe nach dem [[Ölpreis#Preiseinbruch 2014/2015|Fall des Ölpreises]] und dem [[Militärintervention im Jemen seit 2015|andauernden Konflikt im Jemen]] nicht einmal die Mittel, die bisherigen Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen (unter Obama waren Waffengeschäfte im Wert von 112 Milliarden US-Dollar vereinbart worden). Offenbar durch Trumps Reise bestärkt, brachen mehrere arabische Staaten unter Führung Saudi-Arabiens Anfang Juni 2017 die diplomatischen Beziehungen zum Kleinstaat [[Katar]] ab und schlossen die Grenzen – unter dem Vorwurf, [[Katar#Außenpolitik|Katar unterstütze Islamisten]], während Beobachter davon ausgehen, dass das Hauptziel die Zurückdrängung des – mit Katar kooperierenden – Iran als Regionalmacht ist.<ref>Bruce Riedel: [https://www.brookings.edu/blog/markaz/2017/06/05/the-110-billion-arms-deal-to-saudi-arabia-is-fake-news/ ''The $110 billion arms deal to Saudi Arabia is fake news.''] In: ''[[Brookings Institution]]'', 5. Juni 2017 (englisch); [http://www.faz.net/-gpf-8yjrb ''Welche Rolle spielt Trump in der Qatar-Krise?''] In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]'', 6. Juni 2017.</ref> Trump positionierte sich mit mehreren Tweets gegen Katar und unterlief damit die Linie und die Vermittlungsbemühungen des [[State Department]], was laut Experten den Eindruck verstärke, dass das globale Gewicht der USA unter Trump immer geringer werde.<ref>Sabrina Siddiqui, Lauren Gambino: [https://www.theguardian.com/us-news/2017/jun/11/donald-trump-foreign-policy-approach-qatar ''How Trump’s actions and tone affect US alliances and perception on global stage.''] In: ''[[The Guardian]]'', 11. Juni 2017 (englisch).</ref>
Nach der Reise wurde bekannt, dass die Waffengeschäfte mit Saudi-Arabien aus Absichtserklärungen und Wunschlisten bestanden; der Nahostexperte [[Bruce Riedel]] bezeichnete die 110 Milliarden US-Dollar als [[Fake News]]: Saudi-Arabien habe nach dem [[Ölpreis#Preiseinbruch 2014.2F2015|Fall des Ölpreises]] und dem [[Militärintervention im Jemen seit 2015|andauernden Konflikt im Jemen]] nicht einmal die Mittel, die bisherigen Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen (unter Obama waren Waffengeschäfte im Wert von 112 Milliarden US-Dollar vereinbart worden). Offenbar durch Trumps Reise bestärkt, brachen mehrere arabische Staaten unter Führung Saudi-Arabiens Anfang Juni 2017 die diplomatischen Beziehungen zum Kleinstaat [[Katar]] ab und schlossen die Grenzen – unter dem Vorwurf, [[Katar#Außenpolitik|Katar unterstütze Islamisten]], während Beobachter davon ausgehen, dass das Hauptziel die Zurückdrängung des – mit Katar kooperierenden – Iran als Regionalmacht ist.<ref>Bruce Riedel: [https://www.brookings.edu/blog/markaz/2017/06/05/the-110-billion-arms-deal-to-saudi-arabia-is-fake-news/ ''The $110 billion arms deal to Saudi Arabia is fake news.''] In: ''[[Brookings Institution]]'', 5. Juni 2017 (englisch); [http://www.faz.net/-gpf-8yjrb ''Welche Rolle spielt Trump in der Qatar-Krise?''] In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]'', 6. Juni 2017.</ref> Trump positionierte sich mit mehreren Tweets gegen Katar und unterlief damit die Linie und die Vermittlungsbemühungen des [[State Department]], was laut Experten den Eindruck verstärke, dass das globale Gewicht der USA unter Trump immer geringer werde.<ref>Sabrina Siddiqui, Lauren Gambino: [https://www.theguardian.com/us-news/2017/jun/11/donald-trump-foreign-policy-approach-qatar ''How Trump’s actions and tone affect US alliances and perception on global stage.''] In: ''[[The Guardian]]'', 11. Juni 2017 (englisch).</ref>


Anfang Juli 2017 absolvierte Trump seine zweite Auslandsreise nach [[Polen]] und [[Deutschland]]. In Warschau nahm er teil am zweiten Gipfeltreffen der [[Drei-Meere-Initiative]], eines Zusammenschlusses von zwölf [[Mitteleuropa|mittel-]] und [[Osteuropa|osteuropäischen]] Staaten, der Trump seine volle Unterstützung zusicherte.<ref>Reinhard Veser: ''Zwischen drei Meeren.'' In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]'', 8. Juli 2017, S.&nbsp;10.</ref> Er sprach vor dem Denkmal des [[Warschauer Aufstand]]es von 1944 zu führenden polnischen Politikern und einer Menschenmenge, hob das Heldentum der Kämpfer der [[Armia Krajowa]] und der polnischen Nation hervor und beschwor erstmals ausdrücklich den gemeinsamen Kampf für die westlichen Werte. Die Reise diente auch amerikanischen Energieausfuhr-Interessen, die in Europa in Konkurrenz zur russischen steht.<ref>[[Konrad Schuller]]: ''Die Vermessung des Westens.'' In: ''Frankfurter Allgemeine Zeitung'', 7. Juli 2017, S.&nbsp;3.</ref> Anschließend nahm Trump in [[Hamburg]] am [[G20-Gipfel in Hamburg 2017|G20-Gipfel]] teil, wo es zur ersten Begegnung Trumps mit [[Wladimir Wladimirowitsch Putin|Wladimir Putin]] kam.
Anfang Juli 2017 absolvierte Trump seine zweite Auslandsreise nach [[Polen]] und [[Deutschland]]. In Warschau nahm er teil am zweiten Gipfeltreffen der [[Drei-Meere-Initiative]], eines Zusammenschlusses von zwölf [[Mitteleuropa|mittel-]] und [[Osteuropa|osteuropäischen]] Staaten, der Trump seine volle Unterstützung zusicherte.<ref>Reinhard Veser: ''Zwischen drei Meeren.'' In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]'', 8. Juli 2017, S.&nbsp;10.</ref> Er sprach vor dem Denkmal des [[Warschauer Aufstand]]es von 1944 zu führenden polnischen Politikern und einer Menschenmenge, hob das Heldentum der Kämpfer der [[Armia Krajowa]] und der polnischen Nation hervor und beschwor erstmals ausdrücklich den gemeinsamen Kampf für die westlichen Werte. Die Reise diente auch amerikanischen Energieausfuhr-Interessen, die in Europa in Konkurrenz zur russischen steht.<ref>[[Konrad Schuller]]: ''Die Vermessung des Westens.'' In: ''Frankfurter Allgemeine Zeitung'', 7. Juli 2017, S.&nbsp;3.</ref> Anschließend nahm Trump in [[Hamburg]] am [[G20-Gipfel in Hamburg 2017|G20-Gipfel]] teil, wo es zur ersten Begegnung Trumps mit [[Wladimir Wladimirowitsch Putin|Wladimir Putin]] kam.
Zeile 275: Zeile 275:
=== Außenpolitik ===
=== Außenpolitik ===
In ganzseitigen Zeitungsanzeigen veröffentlichte Trump 1987 politische Erklärungen, wonach – am Beispiel von [[Japan]] und [[Saudi-Arabien]] – Staaten für ihren [[Schutzmacht|Schutz]] durch die USA zahlen sollten.<ref>Michael Kranish, Marc Fisher: ''Trump Revealed. An American Journey of Ambition, Ego, Money, and Power.'' Scribner, New York 2016, ISBN 978-1-5011-5577-2, S. 275 f. {{Google Buch|BuchID=Lqf0CwAAQBAJ|Seite=275}}.</ref> Im März 1990 erläuterte Trump im ''[[Playboy (Magazin)|Playboy]]'', Staaten wie Japan und [[Westdeutschland]] hätten den USA die Selbstachtung genommen: „Ihre Produkte sind besser, weil sie so hoch subventioniert werden“, während die USA mit ihrem milliardenschweren Verteidigungsbudget dafür sorgen, „dass sie nicht in 15 Minuten von der Erdoberfläche gefegt werden“. Trump damals: „Unsere Verbündeten machen Milliarden damit, uns zu linken.“<ref>[http://www.playboy.com/articles/playboy-interview-donald-trump-1990 ''Playboy Interview: Donald Trump (1990).''] In: ''Playboy.'' 14. März 2016 (englisch).</ref> Er bezeichnete die transatlantische Militärallianz [[NATO]] im Wahlkampf als „obsolet“, eine Position, die er nach seiner Wahl im April 2017 räumte. Er drängt aber auf die Erhöhung der Verteidigungsausgaben der Mitgliedsstaaten – insbesondere Deutschlands, wie er beim Antrittsbesuch [[Angela Merkel]]s im März 2017 betonte<ref>Christoph Schäfer: [http://www.faz.net/-gqe-8w0we ''Trump nach Merkel-Besuch: „Deutschland schuldet der Nato riesige Summen“.''] In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]'', 18. März 2017.</ref> – und fordert eine Neuausrichtung auf die Bekämpfung des Terrorismus.<ref>Peter Baker: [https://www.nytimes.com/2017/04/13/world/europe/nato-trump.html ''Trump’s Previous View of NATO Is Now Obsolete.''] In: ''[[The New York Times]]'', 13. April 2017 (englisch).</ref>
In ganzseitigen Zeitungsanzeigen veröffentlichte Trump 1987 politische Erklärungen, wonach – am Beispiel von [[Japan]] und [[Saudi-Arabien]] – Staaten für ihren [[Schutzmacht|Schutz]] durch die USA zahlen sollten.<ref>Michael Kranish, Marc Fisher: ''Trump Revealed. An American Journey of Ambition, Ego, Money, and Power.'' Scribner, New York 2016, ISBN 978-1-5011-5577-2, S. 275 f. {{Google Buch|BuchID=Lqf0CwAAQBAJ|Seite=275}}.</ref> Im März 1990 erläuterte Trump im ''[[Playboy (Magazin)|Playboy]]'', Staaten wie Japan und [[Westdeutschland]] hätten den USA die Selbstachtung genommen: „Ihre Produkte sind besser, weil sie so hoch subventioniert werden“, während die USA mit ihrem milliardenschweren Verteidigungsbudget dafür sorgen, „dass sie nicht in 15 Minuten von der Erdoberfläche gefegt werden“. Trump damals: „Unsere Verbündeten machen Milliarden damit, uns zu linken.“<ref>[http://www.playboy.com/articles/playboy-interview-donald-trump-1990 ''Playboy Interview: Donald Trump (1990).''] In: ''Playboy.'' 14. März 2016 (englisch).</ref> Er bezeichnete die transatlantische Militärallianz [[NATO]] im Wahlkampf als „obsolet“, eine Position, die er nach seiner Wahl im April 2017 räumte. Er drängt aber auf die Erhöhung der Verteidigungsausgaben der Mitgliedsstaaten – insbesondere Deutschlands, wie er beim Antrittsbesuch [[Angela Merkel]]s im März 2017 betonte<ref>Christoph Schäfer: [http://www.faz.net/-gqe-8w0we ''Trump nach Merkel-Besuch: „Deutschland schuldet der Nato riesige Summen“.''] In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]'', 18. März 2017.</ref> – und fordert eine Neuausrichtung auf die Bekämpfung des Terrorismus.<ref>Peter Baker: [https://www.nytimes.com/2017/04/13/world/europe/nato-trump.html ''Trump’s Previous View of NATO Is Now Obsolete.''] In: ''[[The New York Times]]'', 13. April 2017 (englisch).</ref>
[[Datei:Donald Trump and Petro Poroshenko in the Oval Office, June 2017 (2).jpg|mini|Trump und [[Petro Poroschenko]], 20. Juni 2017]]
[[Datei:Donald Trump and Petro Poroshenko in the Oval Office, June 2017 (2).jpg|mini|Trump und [[Petro Poroschenko]], 20. Juni 2017|verweis=Datei:Donald_Trump_and_Petro_Poroshenko_in_the_Oval_Office,_June_2017_%282%29.jpg]]


Jahrelang lobte Trump den [[Russland|russischen]] Präsidenten Wladimir Putin als Anführer („leader“)<ref>Jeremy Diamond: [http://edition.cnn.com/2015/12/18/politics/donald-trump-praises-defends-vladimir-putin/ ''Donald Trump lavishes praise on 'leader' Putin.''] In: ''[[CNN]].'' 5. März 2016.</ref> und nannte ein gutes Verhältnis zwischen ihm und Putin auch gut für die USA.<ref>[http://www.spiegel.de/politik/ausland/-a-1068830.html ''Trump akzeptiert Putins Komplimente – „im Namen unseres Landes“.''] In: ''[[Spiegel Online]]'', 20. Dezember 2015.</ref> Zur [[Krimkrise]] erklärte Trump im Sommer 2016, er habe gehört, dass die Leute auf der [[Krim]] lieber bei Russland sein wollten, Putin es nach Trumps Wahlsieg aber nicht wagen werde, in die Ukraine einzumarschieren (was zu dem Zeitpunkt bereits geschehen war).<ref>[http://abcnews.go.com/ThisWeek/trump-crimeas-people-prefer-russia-elected-putin-ukraine/story?id=41029437 ''Trump: Crimea’s People Prefer Russia, But If He’s Elected Putin Is ‘Not Going Into Ukraine’.''] In: ''[[ABC News]]'', 31. Juli 2016 (englisch).</ref> Nach [[#Vorwürfe geheimer Absprachen mit russischen Behörden|Vorwürfen]] gegen Trumps Wahlkampfteam, mit russischen Vertretern kollusiv gegen Hillary Clinton zusammengewirkt zu haben, kritisierte Trump im Februar 2017 die Krim-Besetzung durch Russland.<ref>Samuel Osborne: [http://www.independent.co.uk/news/world/americas/us-politics/donald-trump-russia-latest-tweet-accuse-crimea-obama-too-soft-distance-campaign-team-white-house-a7581511.html ''Donald Trump accuses Russia of taking Crimea by force in attempt to distance himself from campaign allegations.''] In: ''[[The Independent]]'', 15. Februar 2017 (englisch).</ref> Trumps Entscheidung im April 2017, [[#Luftangriffe in Syrien|Raketen auf Syrien abzufeuern]], bekräftigte die veränderte Haltung zu Russland.
Jahrelang lobte Trump den [[Russland|russischen]] Präsidenten Wladimir Putin als Anführer („leader“)<ref>Jeremy Diamond: [http://edition.cnn.com/2015/12/18/politics/donald-trump-praises-defends-vladimir-putin/ ''Donald Trump lavishes praise on 'leader' Putin.''] In: ''[[CNN]].'' 5. März 2016.</ref> und nannte ein gutes Verhältnis zwischen ihm und Putin auch gut für die USA.<ref>[http://www.spiegel.de/politik/ausland/-a-1068830.html ''Trump akzeptiert Putins Komplimente – „im Namen unseres Landes“.''] In: ''[[Spiegel Online]]'', 20. Dezember 2015.</ref> Zur [[Krimkrise]] erklärte Trump im Sommer 2016, er habe gehört, dass die Leute auf der [[Krim]] lieber bei Russland sein wollten, Putin es nach Trumps Wahlsieg aber nicht wagen werde, in die Ukraine einzumarschieren (was zu dem Zeitpunkt bereits geschehen war).<ref>[http://abcnews.go.com/ThisWeek/trump-crimeas-people-prefer-russia-elected-putin-ukraine/story?id=41029437 ''Trump: Crimea’s People Prefer Russia, But If He’s Elected Putin Is ‘Not Going Into Ukraine’.''] In: ''[[ABC News]]'', 31. Juli 2016 (englisch).</ref> Nach [[#Vorwürfe geheimer Absprachen mit russischen Behörden|Vorwürfen]] gegen Trumps Wahlkampfteam, mit russischen Vertretern kollusiv gegen Hillary Clinton zusammengewirkt zu haben, kritisierte Trump im Februar 2017 die Krim-Besetzung durch Russland.<ref>Samuel Osborne: [http://www.independent.co.uk/news/world/americas/us-politics/donald-trump-russia-latest-tweet-accuse-crimea-obama-too-soft-distance-campaign-team-white-house-a7581511.html ''Donald Trump accuses Russia of taking Crimea by force in attempt to distance himself from campaign allegations.''] In: ''[[The Independent]]'', 15. Februar 2017 (englisch).</ref> Trumps Entscheidung im April 2017, [[#Luftangriffe in Syrien|Raketen auf Syrien abzufeuern]], bekräftigte die veränderte Haltung zu Russland.
Zeile 337: Zeile 337:
Viele Kommentatoren sorgen sich um die Meinungs- und Pressefreiheit während Trumps Präsidentschaft; so sagte der [[Pulitzer-Preis]]träger [[David Maraniss]] im November 2016, Trump habe „einen Hass freigesetzt, der sich nun teilweise auf den Straßen zeigt, und das ist extrem gefährlich.“<ref>[http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-11/david-maraniss-donald-trump-barack-obama-angela-merkel/komplettansicht ''„Trump ist mit niemandem vergleichbar, mit dem Merkel je zu tun hatte“.''] Interview. In: ''[[Zeit Online]]'', 17. November 2016.</ref> Trump fordert unter anderem, das Prinzip des [[Quellenschutz]]es im [[Journalismus]] aufzuheben. Er bezeichnete Journalisten und bestimmte Medien vielfach als „korrupt“ oder „verlogen“; sie seien die „eigentliche Opposition“ und „Feinde“ seiner Regierung und [[Volksfeind|des Volkes]] („enemy of the people“). Trump verhielt sich bei Pressekonferenzen mehrfach ausfällig und ließ kritische Medien teilweise ausschließen.<ref>Thilo Kößler: [http://www.deutschlandfunk.de/presseeinschraenkung-im-weissen-haus-cnn-und-new-york-times.1773.de.html?dram:article_id=379836 ''CNN und „New York Times“ müssen draußen bleiben.''] In: ''[[Deutschlandfunk.de]]'', 25. Februar 2017; [https://www.mediamatters.org/trumps-war-on-the-press ''The Trump Administration’s War On The Press.''] In: ''MediaMatters'', 18. Mai 2017 (englisch)</ref> Er hat einige Journalisten persönlich angegriffen, die kritisch über ihn berichtet oder kritische Fragen an ihn gestellt hatten, im Präsidentschaftswahlkampf etwa [[Megyn Kelly]] (siehe [[#Vorwürfe des Rassismus und Sexismus|Sexismusvorwürfe]]) und [[Serge F. Kovaleski]], über dessen Körperbehinderung sich Trump durch Nachäffen lustig gemacht hatte. Ende Juni 2017 tweetete Trump vulgär gegen [[Mika Brzezinski]] und [[Joe Scarborough]], die in ihrer [[MSNBC]]-Sendung ''Morning Joe'' Kritik an Trump geäußert hatten. Die Journalisten berichteten daraufhin, ein enger Berater Trumps habe ihnen einen schädigenden Zeitungsartikel angedroht, wenn sie sich nicht bei Trump entschuldigen würden. Trump ließ das dementieren.<ref>[http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-06/medien-donald-trump-kritik-tv-moderatoren ''Trump attackiert Moderatoren mit drastischen Worten.''] In: ''[[Zeit Online]]'', 29. Juni 2017; Gabriel Sherman: [http://nymag.com/daily/intelligencer/2017/06/what-happened-between-trump-morning-joe-and-the-enquirer.html ''What Really Happened Between Donald Trump, the Hosts of Morning Joe, and the National Enquirer.''] In: ''[[New York (Zeitschrift)|New York]]'', 30. Juni 2017 (englisch).</ref> Manche sehen in Trumps polarisierender Politik eine Chance zum Erstarken der Demokratie. So gewann die ''[[New York Times]]'' von Herbst 2016 bis Februar 2017 über 275.000 [[Abonnent]]en dazu; auch die ''[[Washington Post]]'' und der ''[[The New Yorker|New Yorker]]'' gewannen Abonnenten und stellten Personal unter anderem für [[Recherche]] ein.<ref>Claus-Christian Malzahn: [https://www.welt.de/debatte/kommentare/article162380129/Wie-Donald-Trump-die-freie-Presse-staerkt.html ''Wie Donald Trump die freie Presse stärkt.''] In: ''[[Die Welt]]'', 25. Februar 2017.</ref>
Viele Kommentatoren sorgen sich um die Meinungs- und Pressefreiheit während Trumps Präsidentschaft; so sagte der [[Pulitzer-Preis]]träger [[David Maraniss]] im November 2016, Trump habe „einen Hass freigesetzt, der sich nun teilweise auf den Straßen zeigt, und das ist extrem gefährlich.“<ref>[http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-11/david-maraniss-donald-trump-barack-obama-angela-merkel/komplettansicht ''„Trump ist mit niemandem vergleichbar, mit dem Merkel je zu tun hatte“.''] Interview. In: ''[[Zeit Online]]'', 17. November 2016.</ref> Trump fordert unter anderem, das Prinzip des [[Quellenschutz]]es im [[Journalismus]] aufzuheben. Er bezeichnete Journalisten und bestimmte Medien vielfach als „korrupt“ oder „verlogen“; sie seien die „eigentliche Opposition“ und „Feinde“ seiner Regierung und [[Volksfeind|des Volkes]] („enemy of the people“). Trump verhielt sich bei Pressekonferenzen mehrfach ausfällig und ließ kritische Medien teilweise ausschließen.<ref>Thilo Kößler: [http://www.deutschlandfunk.de/presseeinschraenkung-im-weissen-haus-cnn-und-new-york-times.1773.de.html?dram:article_id=379836 ''CNN und „New York Times“ müssen draußen bleiben.''] In: ''[[Deutschlandfunk.de]]'', 25. Februar 2017; [https://www.mediamatters.org/trumps-war-on-the-press ''The Trump Administration’s War On The Press.''] In: ''MediaMatters'', 18. Mai 2017 (englisch)</ref> Er hat einige Journalisten persönlich angegriffen, die kritisch über ihn berichtet oder kritische Fragen an ihn gestellt hatten, im Präsidentschaftswahlkampf etwa [[Megyn Kelly]] (siehe [[#Vorwürfe des Rassismus und Sexismus|Sexismusvorwürfe]]) und [[Serge F. Kovaleski]], über dessen Körperbehinderung sich Trump durch Nachäffen lustig gemacht hatte. Ende Juni 2017 tweetete Trump vulgär gegen [[Mika Brzezinski]] und [[Joe Scarborough]], die in ihrer [[MSNBC]]-Sendung ''Morning Joe'' Kritik an Trump geäußert hatten. Die Journalisten berichteten daraufhin, ein enger Berater Trumps habe ihnen einen schädigenden Zeitungsartikel angedroht, wenn sie sich nicht bei Trump entschuldigen würden. Trump ließ das dementieren.<ref>[http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-06/medien-donald-trump-kritik-tv-moderatoren ''Trump attackiert Moderatoren mit drastischen Worten.''] In: ''[[Zeit Online]]'', 29. Juni 2017; Gabriel Sherman: [http://nymag.com/daily/intelligencer/2017/06/what-happened-between-trump-morning-joe-and-the-enquirer.html ''What Really Happened Between Donald Trump, the Hosts of Morning Joe, and the National Enquirer.''] In: ''[[New York (Zeitschrift)|New York]]'', 30. Juni 2017 (englisch).</ref> Manche sehen in Trumps polarisierender Politik eine Chance zum Erstarken der Demokratie. So gewann die ''[[New York Times]]'' von Herbst 2016 bis Februar 2017 über 275.000 [[Abonnent]]en dazu; auch die ''[[Washington Post]]'' und der ''[[The New Yorker|New Yorker]]'' gewannen Abonnenten und stellten Personal unter anderem für [[Recherche]] ein.<ref>Claus-Christian Malzahn: [https://www.welt.de/debatte/kommentare/article162380129/Wie-Donald-Trump-die-freie-Presse-staerkt.html ''Wie Donald Trump die freie Presse stärkt.''] In: ''[[Die Welt]]'', 25. Februar 2017.</ref>


[[Datei:Donald Trump- 'Modern Day Presidential'.jpg|mini|[[Twitter#Tweets|Tweet]] Donald Trumps vom 1. Juli 2017, in dem er auf die Kritik eingeht, seine Nutzung von Social Media sei nicht präsidial – sie sei „modern-day presidential“, gefolgt vom Motto [[Make America Great Again]]]]
[[Datei:Donald Trump- 'Modern Day Presidential'.jpg|mini|[[Twitter#Tweets|Tweet]] Donald Trumps vom 1. Juli 2017, in dem er auf die Kritik eingeht, seine Nutzung von Social Media sei nicht präsidial – sie sei „modern-day presidential“, gefolgt vom Motto [[Make America Great Again]]|verweis=Datei:Donald_Trump-_%27Modern_Day_Presidential%27.jpg]]
Insbesondere durch die intensive Nutzung seines [[Twitter]]-Kontos tritt Trump selbst als Informationsquelle in Konkurrenz zu den Medien.<ref>Adrienne Lafrance: [https://www.theatlantic.com/technology/archive/2017/03/the-pundit-president/520251/ ''What Happens When the President Is a Publisher, Too?''] In: ''[[The Atlantic]]'', 21. März 2017 (englisch).</ref> Ein Tweet am 31. Mai 2017 kurz nach Mitternacht über die „constant negative press covfefe“ sorgte für weltweite Aufmerksamkeit und Spott und wurde sechs Stunden später gelöscht; vermutlich ist die Zeichenfolge „covfefe“, die zum [[Internetphänomen]] wurde, ein Schreibfehler für „coverage“ („ständige negative Presseberichterstattung“).<ref>Tobias Dorfer: [http://blog.zeit.de/teilchen/2017/05/31/covfefe-donald-trump-tweet/ ''Was bedeutet Trumps #covfefe?''] In: ''[[Zeit Online]]'', 31. Mai 2017.</ref> Einige Medien berichteten, dass Trump häufig unberaten twittere, während er nachts allein Fernsehen schaue, und dabei Sprachregelungen des Weißen Hauses untergrabe,<ref>Chris Cilliza: [http://edition.cnn.com/2017/05/31/politics/donald-trump-covfefe/index.html ''‘Covfefe’ tells you all you need to know about Donald Trump.''] In: ''CNN.com'', 1. Juni 2017 (englisch). Zu Trumps Mediennutzung auch Elaine Godfrey: [https://www.theatlantic.com/politics/archive/2017/04/donald-trump-americas-first-tv-president/521640/ ''Trump’s TV Obsession Is a First.''] In: ''[[The Atlantic]]'', 3. April 2017 (englisch).</ref> was auch rechtliche Konsequenzen haben kann, da sich Trump in seinen Tweets ungefiltert zu Themen äußert, die Gegenstand von Ermittlungen sind.<ref>Darren Samuelsohn: [http://www.politico.com/story/2017/06/02/trump-tweets-russia-probes-239040 ''Trump’s tweets ‘a gold mine’ for Mueller probe.''] In: ''[[Politico]]'', 2. Juni 2017 (englisch); Julian Dorn: [http://www.faz.net/-gpf-8yjpk ''Nehmt mich ernst!''] In: ''FAZ.net'', 6. Juni 2017.</ref> Trump warf den [[Massenmedien|Mainstream-Medien]] am 6. Juni in einem Tweet vor, seine Nutzung von [[Social Media]] verhindern zu wollen, da sie es „hassen“ würden, dass er „die aufrichtige und ungefilterte Botschaft“ überbringe.<ref>Louis Nelson: [http://www.politico.eu/article/donald-trump-twitter-kellyanne-conway-media-mainstream-trying-to-get-me-to-stop-using-social-media/ ''Trump: Mainstream media trying to get me to stop using social media.''] In: ''[[Politico]]'', 6. Juni 2017 (englisch).</ref> Trump attackierte Anfang Juli 2017 die „Fake-Medien“, die versuchen würden, „die Wahrheit“ zu unterdrücken, außerdem veröffentlichte er ein Video, in dem er einem Mann wiederholt ins von einem [[CNN]]-Logo überblendete Gesicht schlägt, das ursprünglich aus einer [[Storyline (Wrestling)|Wrestling-Storyline]] Trumps von 2007 stammt. CNN bezeichnete dies als Aufforderung zur Gewalt. Der republikanische Senator [[Ben Sasse]] warnte Trump daraufhin, nicht Misstrauen als Waffe einzusetzen („to weaponize distrust“), was die [[1. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten|verfassungsmäßig verbriefte Meinungsfreiheit]] gefährde.<ref>Deena Zaru: [http://edition.cnn.com/2017/07/02/politics/ben-sasse-donald-trump-media-attacks/index.html ''Sasse warns of ‘weaponizing distrust’ after Trump’s media attacks.''] In: ''[[CNN.com]]'', 2. Juli 2017 (englisch); Rebecca Morin, Nolan D. McCaskill: [http://www.politico.com/story/2017/07/02/trump-tweets-video-wrestling-cnn-240178 ''Trump tweets fake video of him attacking CNN.''] In: ''[[Politico]]'', 2. Juli 2017 (englisch).</ref> Ende September 2017 waren in einer Quinnipiac-Umfrage 69 zu 29 Prozent der amerikanischen Wähler der Ansicht, Trump solle mit dem Twittern aufhören.<ref>[https://poll.qu.edu/national/release-detail?ReleaseID=2487 ''Trump Is Not Fit To Be President, American Voters Say.''] In: ''Poll.Qu.edu'', 27. September 2017 (englisch).</ref>
Insbesondere durch die intensive Nutzung seines [[Twitter]]-Kontos tritt Trump selbst als Informationsquelle in Konkurrenz zu den Medien.<ref>Adrienne Lafrance: [https://www.theatlantic.com/technology/archive/2017/03/the-pundit-president/520251/ ''What Happens When the President Is a Publisher, Too?''] In: ''[[The Atlantic]]'', 21. März 2017 (englisch).</ref> Ein Tweet am 31. Mai 2017 kurz nach Mitternacht über die „constant negative press covfefe“ sorgte für weltweite Aufmerksamkeit und Spott und wurde sechs Stunden später gelöscht; vermutlich ist die Zeichenfolge „covfefe“, die zum [[Internetphänomen]] wurde, ein Schreibfehler für „coverage“ („ständige negative Presseberichterstattung“).<ref>Tobias Dorfer: [http://blog.zeit.de/teilchen/2017/05/31/covfefe-donald-trump-tweet/ ''Was bedeutet Trumps #covfefe?''] In: ''[[Zeit Online]]'', 31. Mai 2017.</ref> Einige Medien berichteten, dass Trump häufig unberaten twittere, während er nachts allein Fernsehen schaue, und dabei Sprachregelungen des Weißen Hauses untergrabe,<ref>Chris Cilliza: [http://edition.cnn.com/2017/05/31/politics/donald-trump-covfefe/index.html ''‘Covfefe’ tells you all you need to know about Donald Trump.''] In: ''CNN.com'', 1. Juni 2017 (englisch). Zu Trumps Mediennutzung auch Elaine Godfrey: [https://www.theatlantic.com/politics/archive/2017/04/donald-trump-americas-first-tv-president/521640/ ''Trump’s TV Obsession Is a First.''] In: ''[[The Atlantic]]'', 3. April 2017 (englisch).</ref> was auch rechtliche Konsequenzen haben kann, da sich Trump in seinen Tweets ungefiltert zu Themen äußert, die Gegenstand von Ermittlungen sind.<ref>Darren Samuelsohn: [http://www.politico.com/story/2017/06/02/trump-tweets-russia-probes-239040 ''Trump’s tweets ‘a gold mine’ for Mueller probe.''] In: ''[[Politico]]'', 2. Juni 2017 (englisch); Julian Dorn: [http://www.faz.net/-gpf-8yjpk ''Nehmt mich ernst!''] In: ''FAZ.net'', 6. Juni 2017.</ref> Trump warf den [[Massenmedien|Mainstream-Medien]] am 6. Juni in einem Tweet vor, seine Nutzung von [[Social Media]] verhindern zu wollen, da sie es „hassen“ würden, dass er „die aufrichtige und ungefilterte Botschaft“ überbringe.<ref>Louis Nelson: [http://www.politico.eu/article/donald-trump-twitter-kellyanne-conway-media-mainstream-trying-to-get-me-to-stop-using-social-media/ ''Trump: Mainstream media trying to get me to stop using social media.''] In: ''[[Politico]]'', 6. Juni 2017 (englisch).</ref> Trump attackierte Anfang Juli 2017 die „Fake-Medien“, die versuchen würden, „die Wahrheit“ zu unterdrücken, außerdem veröffentlichte er ein Video, in dem er einem Mann wiederholt ins von einem [[CNN]]-Logo überblendete Gesicht schlägt, das ursprünglich aus einer [[Storyline (Wrestling)|Wrestling-Storyline]] Trumps von 2007 stammt. CNN bezeichnete dies als Aufforderung zur Gewalt. Der republikanische Senator [[Ben Sasse]] warnte Trump daraufhin, nicht Misstrauen als Waffe einzusetzen („to weaponize distrust“), was die [[1. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten|verfassungsmäßig verbriefte Meinungsfreiheit]] gefährde.<ref>Deena Zaru: [http://edition.cnn.com/2017/07/02/politics/ben-sasse-donald-trump-media-attacks/index.html ''Sasse warns of ‘weaponizing distrust’ after Trump’s media attacks.''] In: ''[[CNN.com]]'', 2. Juli 2017 (englisch); Rebecca Morin, Nolan D. McCaskill: [http://www.politico.com/story/2017/07/02/trump-tweets-video-wrestling-cnn-240178 ''Trump tweets fake video of him attacking CNN.''] In: ''[[Politico]]'', 2. Juli 2017 (englisch).</ref> Ende September 2017 waren in einer Quinnipiac-Umfrage 69 zu 29 Prozent der amerikanischen Wähler der Ansicht, Trump solle mit dem Twittern aufhören.<ref>[https://poll.qu.edu/national/release-detail?ReleaseID=2487 ''Trump Is Not Fit To Be President, American Voters Say.''] In: ''Poll.Qu.edu'', 27. September 2017 (englisch).</ref>


Zeile 370: Zeile 370:
=== Zivilgesellschaftliche Proteste ===
=== Zivilgesellschaftliche Proteste ===
[[Datei:Anti-Trump protest announcement, Mission District, San Francisco.jpg|mini|hochkant|Plakat mit dem Aufruf zu einer Anti-Trump-Demonstration. [[Mission District]], San Francisco, in der Woche nach der Präsidentenwahl.]]
[[Datei:Anti-Trump protest announcement, Mission District, San Francisco.jpg|mini|hochkant|Plakat mit dem Aufruf zu einer Anti-Trump-Demonstration. [[Mission District]], San Francisco, in der Woche nach der Präsidentenwahl.]]
[[Datei:Tax March SF (34074705055).jpg|mini|hochkant|Tax March, 15. April 2017]]
[[Datei:Tax March SF (34074705055).jpg|mini|hochkant|Tax March, 15. April 2017|verweis=Datei:Tax_March_SF_%2834074705055%29.jpg]]
{{Hauptartikel|Proteste gegen Donald Trump}}
{{Hauptartikel|Proteste gegen Donald Trump}}
Gegen Donald Trump wurden Proteste seit der Verkündung seiner Präsidentschaftskandidatur im Juni 2015 organisiert. Nach seinem Wahlsieg Ende 2016 verstärkten sich diese. Einige Großdemonstrationen zogen die Beachtung der Weltöffentlichkeit auf sich. Zum ''[[Women’s March on Washington]]'' am 21. Januar 2017, dem Tag nach der Amtseinführung Trumps, kamen zur bisher mit Abstand größten Protestdemonstration in der Geschichte Nordamerikas etwa eine halbe Million Menschen nach [[Washington, D.C.]], in den Vereinigten Staaten insgesamt etwa vier bis fünf Millionen Menschen zusammen. Zum ''[[Science March]]'' am [[Tag der Erde]] 2017 erschienen am 22. April etwa 40.000 in der US-Hauptstadt, weltweit in rund 600 Städten zusammen etwa 250.000 Menschen. Zum ''[[Proteste gegen Donald Trump#Climate March|Climate March]]'' am [[100-Tage-Frist|100. Tag]] der Präsidentschaft am 30. April 2017 kamen etwa 15.000 in Washington zusammen; in über 300 weiteren Städten der USA wurde demonstriert.
Gegen Donald Trump wurden Proteste seit der Verkündung seiner Präsidentschaftskandidatur im Juni 2015 organisiert. Nach seinem Wahlsieg Ende 2016 verstärkten sich diese. Einige Großdemonstrationen zogen die Beachtung der Weltöffentlichkeit auf sich. Zum ''[[Women’s March on Washington]]'' am 21. Januar 2017, dem Tag nach der Amtseinführung Trumps, kamen zur bisher mit Abstand größten Protestdemonstration in der Geschichte Nordamerikas etwa eine halbe Million Menschen nach [[Washington, D.C.]], in den Vereinigten Staaten insgesamt etwa vier bis fünf Millionen Menschen zusammen. Zum ''[[Science March]]'' am [[Tag der Erde]] 2017 erschienen am 22. April etwa 40.000 in der US-Hauptstadt, weltweit in rund 600 Städten zusammen etwa 250.000 Menschen. Zum ''[[Proteste gegen Donald Trump#Climate March|Climate March]]'' am [[100-Tage-Frist|100. Tag]] der Präsidentschaft am 30. April 2017 kamen etwa 15.000 in Washington zusammen; in über 300 weiteren Städten der USA wurde demonstriert.
Zeile 411: Zeile 411:
Am 30. März 2016 veröffentlichten die Rapper [[YG (Rapper)|YG]] und Nipsey Hussle den Protestsong ''[[FDT (Lied)|FDT]]'' ''(Fuck Donald Trump)'', der aufgrund seines anstößigen Textes Ermittlungen des [[United States Secret Service|Secret Service]] zur Folge hatte.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.billboard.com/articles/columns/hip-hop/7348438/yg-secret-service-donald-trump-fdt |titel=YG Says Secret Service Reached Out Following Release of Anti-Trump Song, May Try to Take His Album Off Shelves |hrsg=[[Billboard (Magazin)|Billboard]] |datum=2016-04-27 |zugriff=2017-01-06 |sprache=en}}</ref> Im Oktober 2016 startete ein von [[Dave Eggers]] ins Leben gerufenes Musikprojekt namens ''[[30 Days, 30 Songs]]'' mit dem Ziel, bis zum Tag der Präsidentschaftswahl täglich ein Lied für ein „Trump-freies Amerika“ zu veröffentlichen. Mit der Wahl Trumps wurde das Projekt unter dem Motto ''1,000 Days, 1,000 Songs'' auf die Dauer seiner Amtszeit ausgeweitet.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.30days30songs.com/about |titel=About 1,000 Days, 1,000 Songs |hrsg=[[Dave Eggers]] & Jordan Kurland |zugriff=2017-03-12 |sprache=en}}</ref> Eine ähnliche Playlist wurde vom [[Independent-Label]] [[Secretly Canadian]] unter dem Namen ''[[Our First 100 Days]]'' herausgegeben.
Am 30. März 2016 veröffentlichten die Rapper [[YG (Rapper)|YG]] und Nipsey Hussle den Protestsong ''[[FDT (Lied)|FDT]]'' ''(Fuck Donald Trump)'', der aufgrund seines anstößigen Textes Ermittlungen des [[United States Secret Service|Secret Service]] zur Folge hatte.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.billboard.com/articles/columns/hip-hop/7348438/yg-secret-service-donald-trump-fdt |titel=YG Says Secret Service Reached Out Following Release of Anti-Trump Song, May Try to Take His Album Off Shelves |hrsg=[[Billboard (Magazin)|Billboard]] |datum=2016-04-27 |zugriff=2017-01-06 |sprache=en}}</ref> Im Oktober 2016 startete ein von [[Dave Eggers]] ins Leben gerufenes Musikprojekt namens ''[[30 Days, 30 Songs]]'' mit dem Ziel, bis zum Tag der Präsidentschaftswahl täglich ein Lied für ein „Trump-freies Amerika“ zu veröffentlichen. Mit der Wahl Trumps wurde das Projekt unter dem Motto ''1,000 Days, 1,000 Songs'' auf die Dauer seiner Amtszeit ausgeweitet.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.30days30songs.com/about |titel=About 1,000 Days, 1,000 Songs |hrsg=[[Dave Eggers]] & Jordan Kurland |zugriff=2017-03-12 |sprache=en}}</ref> Eine ähnliche Playlist wurde vom [[Independent-Label]] [[Secretly Canadian]] unter dem Namen ''[[Our First 100 Days]]'' herausgegeben.


Bei der [[Golden Globe|Golden-Globe]]-Verleihung Mitte Januar 2017 gab die Schauspielerin [[Meryl Streep]] statt einer Dankesrede eine Stellungnahme zu Donald Trump ab: „Respektlosigkeit lädt zu Respektlosigkeit ein, Gewalt animiert zu Gewalt.“ Sie fügte hinzu: „Wenn die Mächtigen ihre Position benutzen, um andere zu tyrannisieren, dann verlieren wir alle“. Trump bezeichnete daraufhin Streep in einem Tweet als eine „der überbewertetsten Schauspielerinnen in Hollywood“ und „Dienerin“ von Hillary Clinton.<ref>[http://www.taz.de/!5372476/ ''Stars bei den Golden Globes: Weinen wegen Trump.''] In: ''[[Die Tageszeitung]]'', 9. Januar 2017; [http://www.faz.net/-gqz-8p5xp ''Trump contra Meryl Streep: „Eine der überbewertetsten Schauspielerinnen“.''] In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]'', 9. Januar 2017.</ref>
Bei der [[Golden Globe|Golden-Globe]]-Verleihung Mitte Januar 2017 gab die Schauspielerin [[Meryl Streep]] statt einer Dankesrede eine Stellungnahme zu Donald Trump ab: „Respektlosigkeit lädt zu Respektlosigkeit ein, Gewalt animiert zu Gewalt.“ Sie fügte hinzu: „Wenn die Mächtigen ihre Position benutzen, um andere zu tyrannisieren, dann verlieren wir alle“. Trump bezeichnete daraufhin Streep in einem Tweet als eine „der überbewertetsten Schauspielerinnen in Hollywood“ und „Dienerin“ von Hillary Clinton.<ref>[http://www.taz.de/%215372476/ ''Stars bei den Golden Globes: Weinen wegen Trump.''] In: ''[[Die Tageszeitung]]'', 9. Januar 2017; [http://www.faz.net/-gqz-8p5xp ''Trump contra Meryl Streep: „Eine der überbewertetsten Schauspielerinnen“.''] In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]'', 9. Januar 2017.</ref>


Ende Januar 2017 stoppte der Verhüllungskünstler [[Christo]] ''([[Verhüllter Reichstag]])'' sein Projekt [[Christo und Jeanne-Claude#„Over the River“|„Over the River“]], die streckenweise Überspannung des [[Arkansas River]] im US-Bundesstaat [[Colorado]] mit silbrigen Gewebebahnen, nach 20 Jahren Vorbereitung: „Hier ist die US-Bundesregierung unser Vermieter. Sie besitzt das Land. Ich kann kein Projekt machen, das diesem Vermieter zugutekommt.“<ref>[http://orf.at/#/stories/2376903/ ''Christo gibt Colorado-Projekt „Over the River“ auf.''] In: ''[[ORF.at]]'', 26. Januar 2017.</ref>
Ende Januar 2017 stoppte der Verhüllungskünstler [[Christo]] ''([[Verhüllter Reichstag]])'' sein Projekt [[Christo und Jeanne-Claude#„Over the River“|„Over the River“]], die streckenweise Überspannung des [[Arkansas River]] im US-Bundesstaat [[Colorado]] mit silbrigen Gewebebahnen, nach 20 Jahren Vorbereitung: „Hier ist die US-Bundesregierung unser Vermieter. Sie besitzt das Land. Ich kann kein Projekt machen, das diesem Vermieter zugutekommt.“<ref>[http://orf.at/#/stories/2376903/ ''Christo gibt Colorado-Projekt „Over the River“ auf.''] In: ''[[ORF.at]]'', 26. Januar 2017.</ref>

Version vom 8. November 2017, 13:27 Uhr

Donald Trump (2017)
Unterschrift Donald Trumps
Unterschrift Donald Trumps

Donald John Trump [ˈdɒnəld d͡ʒɒn tɹʌmp] (* 14. Juni 2004 in Queens, New York) ist der 45. Präsident der Vereinigten Staaten und ein ehemaliger Unternehmer.

Er ist der Inhaber des Mischkonzerns Trump Organization und leitete diesen von 1971 bis 2017 als CEO. In der Immobilien- und Unterhaltungsbranche baute er laut unabhängigen Schätzungen ein Milliardenvermögen auf und machte seinen Namen „Trump“ zu einer Marke. Durch Auftritte in Fernsehsendungen wie The Apprentice wurde er zu einer der bekanntesten Personen in den Vereinigten Staaten.

Trump unterstützte verschiedene Parteien und ist (mit kurzer Unterbrechung) seit 2009 als Republikaner registriert. Als deren Kandidat gewann er die Präsidentschaftswahl am 8. November 2016 gegen Hillary Clinton und wurde am 20. Januar 2017 US-Präsident – als erster ohne vorheriges politisches Amt oder militärischen Rang und mit dem höchsten Lebensalter bei Amtsantritt.

Sein eklektisches, veränderliches politisches Programm enthält Elemente des Populismus, Protektionismus und Isolationismus. Trump zieht mit einer einfachen Sprache, provokanten Äußerungen sowie radikalen Vorschlägen – etwa zur Immigration und zum Islam – die Aufmerksamkeit der Medien in besonderer Weise auf sich.

Persönliches

Herkunft

Donald Trump ist das vierte von fünf Kindern des New Yorker Immobilienunternehmers Fred C. Trump (1905–1999) und der schottischen Fischerstochter Mary Anne MacLeod (1912–2000).[1] Die Eltern seines Vaters, Friedrich Trump und Elisabeth Christ, waren aus Kallstadt in der Pfalz (damals Teil des Königreichs Bayern) eingewandert.[2] 1987 behauptete Donald Trump in seinem Buch The Art of the Deal noch, sein Großvater stamme aus Karlstad in Schweden, womit er eine Erzählung seines Vaters aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs weitertrug.[3]

Sein Onkel John G. Trump war Elektrotechniker und von 1936 bis 1973 Professor am Massachusetts Institute of Technology. Dort gehörte er zu den Pionieren bei der Erzeugung elektrischer Höchstspannungen und deren Anwendung in der Krebstherapie, wobei er durch wegweisende Ansätze zur Verringerung der Nebenwirkungen hervortrat. Im Zweiten Weltkrieg war er maßgeblich an der Ausstattung der US Army mit den neuesten Radargeräten beteiligt.[4]

Neun Onkel und Tanten stammten wie seine Mutter aus ärmlichen Verhältnissen von der Hebriden-Insel Lewis and Harris.[5]

Ausbildung

Von 1956 bis 1959 war Trump Schüler an der Kew-Forest School in New York. 1959 wechselte er nach Klagen der Lehrer und dem Gefühl des Vaters, er habe die Kontrolle über den Sohn verloren,[6] an die New York Military Academy in Cornwall-on-Hudson, ein Privatinternat mit vormilitärischer Ausbildung. Dort erwarb er 1964 den Highschool-Abschluss.[7]

Daraufhin studierte Trump Wirtschaftswissenschaft, von 1964 bis 1966 an der jesuitischen Fordham University in New York und ab 1966 an der Wharton School in Philadelphia, einer renommierten Fakultät mit Fachbereich für Immobilienwirtschaft. Donald Trump wurde dort, anders als sein älterer Bruder Fred, angenommen, vermutlich wegen einer persönlichen Bekanntschaft. Während seiner Studienzeit war Trump akademisch, persönlich und politisch unauffällig und begann, mit einem vom Vater gestellten Startkapital von 2 Millionen Dollar als Bauentwickler zu arbeiten.[8]

Nach dem Studienabschluss 1968 mit dem Bachelorgrad wurde er aufgrund eines damals attestierten Fersensporns nicht zum Wehrdienst und einem damit möglichen Einsatz im Vietnamkrieg einberufen.[9]

Familie

Trump und seine dritte Ehefrau Melania Trump am 8. Februar 2016, dem Vorabend der ersten Primary der Präsidentschaftsvorwahlen, auf einer Wahlkampfbühne in Manchester, New Hampshire

1977 heiratete Trump das tschechische Model Ivana Marie Zelníčková, nun Ivana Trump. Aus dieser Ehe gingen die Söhne Donald Jr., genannt Don (* 1977), und Eric (* 1984) sowie die Tochter Ivanka (* 1981) hervor. 1990 ließ sich das Paar scheiden, woran die Medien lebhaften Anteil nahmen.[10] Von 1993 bis 1999 war Trump mit der amerikanischen Schauspielerin Marla Maples verheiratet, mit der er die Tochter Tiffany (* 1993) hat. 2005 heiratete er das slowenische Model Melania Knauss, 2006 wurde ihr gemeinsamer Sohn Barron William geboren. Barron ist der jüngste Präsidentensohn seit John F. Kennedy, Jr.

Die Söhne Don und Eric haben seit der Präsidentschaft ihres Vaters die Leitung des Familienunternehmens The Trump Organization übernommen. Die Tochter Ivanka, die Karriere als Model und Unternehmerin gemacht hat, zählt ebenso wie ihr Ehemann Jared Kushner zu den wichtigsten Beratern des Präsidenten. Trump ist achtfacher Großvater.[11]

Seine ältere Schwester Maryanne Trump Barry (* 1937) war Richterin am für den dritten Bezirk zuständigen United States Court of Appeals.[12] Sein älterer Bruder Fred jr. (1938–1981), genannt Freddy, war Pilot und starb im Alter von 43 Jahren an den Folgen seines Alkoholmissbrauchs.[13]

Einflüsse

Ab 1973 ließ sich Trump anwaltlich von Roy Cohn vertreten, der als einflussreicher Mentor Trumps gilt.[14]

Trump wurde 1959 in einer presbyterianischen Gemeinde in Jamaica Estate, Queens, konfirmiert und besuchte später die Marble Collegiate Church mit ihrem Pfarrer Norman Vincent Peale, der christliches Gedankengut mit den säkularen Lehren des „Positiven Denkens“ verknüpfte und Trumps erste Ehe schloss. Die Gemeinde dementierte im Wahlkampf 2016 Trumps Angabe, dass er an deren Gottesdiensten teilnehme. Trump gilt als unregelmäßiger Kirchgänger mit geringen Bibelkenntnissen; eine spirituelle Vertrauensperson ist Paula White.[15]

Geschäftliches

Unternehmerkarriere

Der Unternehmens- und Wohnsitz Trump Tower in der 5th Avenue in Manhattan

Trumps Vater war mit dem Bau von Wohnhäusern in den New Yorker Stadtteilen Brooklyn, Queens und Staten Island zum Multimillionär geworden.[16] Donald Trump arbeitete im Unternehmen des Vaters und übernahm es 1974. Er konzentrierte seine Geschäfte auf Manhattan, wo ihm die Stadt aufgrund der schlechten Wirtschaftslage große Steuernachlässe anbot. Die Renovierung des Commodore Hotels (heute Grand Hyatt New York) 1977 war sein erstes größeres Immobiliengeschäft. Das Hotel liegt neben dem Bahnhof Grand Central Terminal und war durch den Niedergang der Eisenbahnen nicht mehr rentabel. Mit einer gemeinsamen Anleihe von Fred Trump und der Hyatt-Kette finanzierte Trump den Wiederaufbau[17] und verschaffte sich einen Steuernachlass über 40 Jahre. Auch später wurden Projekte Trumps mit Steuervorteilen kofinanziert.[18] Nach der Finanzkrise investierte Trump ab 2011 auch in Aktien.[19] Das Unternehmen ist heute in der Trump Organization zusammengefasst. Der Name „Trump“ dient auch als Marke – von Forbes 2011 auf einen Wert von 200 Millionen US-Dollar geschätzt – für ganz unterschiedliche Projekte, von Gebäuden bis hin zu Nahrungs- und Genussmitteln, Bekleidung und Parfüm.[20]

Trump hat Bau- und Hotellerieprojekte in Städten der USA und in anderen Ländern realisiert bzw. seinen Namen gegeben. In New York City ließ er neben dem Hauptsitz seines Unternehmens, dem Trump Tower, den Trump World Tower errichten und das Trump Building umbauen; einen Trump International Hotel and Tower gibt es in Chicago, Las Vegas, New York, Honolulu, Toronto und Vancouver. Das Unternehmen betreibt zwölf Hotels, darunter das Mar-a-Lago in Florida, den zum Hotel umgenutzten Old Post Office Pavilion in Washington, D.C. und ein Projekt in Rio de Janeiro.[21] Trump hat Planungen unter anderem für Las Vegas, Dubai,[22] Berlin, Frankfurt am Main und Stuttgart fallengelassen.

Neben den Einnahmen aus dem Immobilienbetrieb setzte er auf Spielbanken und andere Freizeitgeschäfte hauptsächlich in Atlantic City (New Jersey), die in der Holdinggesellschaft Trump Entertainment Resorts verwaltet werden. Ab dem Ende der 1980er-Jahre geriet das Unternehmen mehrfach in Schwierigkeiten.[23] Viermal wurde wegen Zahlungsunfähigkeit seiner Casinos Gläubigerschutz nach Kapitel 11 US-Handelsgesetz angewendet (1991, 1992, 2004 und 2009). Trump musste daraufhin unter anderem die Hälfte des Casinos Taj Mahal und des Plaza-Hotels verkaufen, zudem 1991 seine Yacht Trump Princess und 1992 die Fluggesellschaft Trump Shuttle.[24] Viele Geschäftsideen wurden nach kurzer Zeit eingestellt, darunter die Reisebuchungs- und Veranstaltungs-Website GoTrump.com, die von 2006 bis 2007 operierte.[25] Zur kurzlebigen Trump University siehe den Abschnitt zu Ermittlungen gegen „Trump University“ und „Trump Foundation“. 2009 zog er sich aus dem Casinogeschäft vollständig zurück; Trumps ließ sich Namenslizenzen aber bis zur Schließung von Trump Plaza und Trump Taj Mahal in Atlantic City 2014 und 2016 weiterhin bezahlen.[26]

1984/1985 war er Eigentümer des heute nicht mehr bestehenden American-Football-Teams New Jersey Generals in der 1982 von Trump mitgegründeten United States Football League. 1988 organisierte er als Berater für Mike Tyson den Boxkampf gegen Michael Spinks.[27] 1989/90 versuchte er mit der Tour de Trump ein Radrennen in den Vereinigten Staaten zu etablieren. Trump betreibt 18 Golfplätze, unter anderem in Puerto Rico, Dubai, Irland und Schottland.[28] Auf dem Trump National Golf Club in Kalifornien sollte im Jahr 2015 der PGA Grand Slam of Golf stattfinden. Wegen Trumps Wahlkampfäußerungen über illegal Eingewanderte aus Mexiko wurde das Turnier einvernehmlich zum ersten Mal in 30 Jahren ausgesetzt.[29] Im Juni 2017 berichtete das Wirtschaftsmagazin Forbes, dass Trump Spenden, die seit 2011 an die gemeinnützige Stiftung seines Sohnes Eric zugunsten krebskranker Kinder gezahlt wurden, in sein eigenes Unternehmen gelenkt hat. Die Spenden gingen nicht wie angekündigt an ein Kinderkrankenhaus, sondern an die Trump Organization oder andere mit Trump verbundene Stiftungen, die das Geld für Veranstaltungen auf Trumps Golfplätzen ausgaben. Damit verstieß Trump gegen Steuergesetze sowie Regelungen gegen Insichgeschäfte und Täuschung von Geldgebern.[30]

Einige Tage vor seinem Amtsantritt als Präsident ließ Trump ein juristisches Konstrukt vorstellen, das mögliche Interessenkonflikte Trumps zwischen Amt und Unternehmen vermeiden soll. Trump zog sich aus den aktiven Geschäften der Trump Organization zurück, die zu einem Trust umgewandelt wurde, den Trumps Söhne Donald Jr. und Eric sowie der bisherige CFO Allen Weisselberg leiten. Sie kündigten an, auf neue Auslandsengagements zu verzichten. Unter Verfassungsrechtlern sind die Pläne umstritten. Einige kritisierten die Pläne als unzureichend oder wirkungslos bei möglichen Interessenkonflikten, andere sahen darin keine Probleme wegen der Rechtstradition und historischer Präzedenzfälle. Eine einheitliche amerikanische Rechtsprechung, wie ein Präsident mit seinem Vermögen umzugehen habe, gibt es nicht (siehe finanzielle und ethische Aspekte im Amt).[31]

Medienkarriere

Trump hat unter seinem Namen bisher 16 Bücher veröffentlicht, die als Ratgeberliteratur von Verhandlungs- und Geschäftspraxis handeln. The Art of the Deal von 1987 basierte auf Interviews und teilnehmender Beobachtung des Ghostwriters Tony Schwartz, stand 51 Wochen in der Bestsellerliste der New York Times und wurde bis zu eine Million Mal verkauft.[32] Schwartz distanzierte sich später von Trump, den er als einen gefährlichen Soziopathen bezeichnete.[33]

Ab den 1990er Jahren übernahm Trump Cameo-Auftritte im amerikanischen Film und Fernsehen. Einen der ersten dieser Auftritte hatte er in der Komödie Mein Geist will immer nur das Eine … (1991), wofür er die Goldene Himbeere als schlechtester Newcomer und schlechtester Nebendarsteller erhielt. Weitere kleine Rollen in den Kinofilmen Kevin – Allein in New York (1992), Die kleinen Superstrolche (1994), Wer ist Mr. Cutty? (1996), Celebrity (1998), Studio 54 (1998), Zoolander (2001) und Ein Chef zum Verlieben (2002), in dem Fernsehfilm Hart aber herzlich – Geheimnisse des Herzens (1995) und in den Fernsehserien Der Prinz von Bel-Air, Die Nanny und Sex and the City folgten. In dem Softporno Playboy Video Centerfold: Playmate 2000 Bernaola Twins spielte er – bekleidet – eine Nebenrolle.[34] 2004 und 2015 war Trump Gastgeber von Saturday Night Live,[35] 2005 Nominierter bei The Greatest American und 2011 Gast des Comedy Central Roast.

Im November 2003 startete Trumps zunächst auf 16 TV-Sendungen angelegte Castingshow The Apprentice („Der Auszubildende“), an deren Ende für den Sieger ein Einjahres-Vertrag in einem von Trumps Unternehmen winkte. Nach dem unerwarteten Quotenerfolg wurden bis Anfang 2015 weitere – insgesamt 14 – Staffeln der Sendung produziert, die Trump einen enormen Bekanntheitsgrad brachten. Seine Catchphrase „You’re fired“ („Sie sind gefeuert“) wurde zum geflügelten Wort.[36] Nach seinen umstrittenen Äußerungen als Präsidentschaftskandidat verzichtete NBC im Juni 2015 auf die zukünftige Mitwirkung Trumps.[37] Laut New York Times vom Februar 2017 ist er trotz seiner Tätigkeit als US-Präsident weiter bezahlter Executive Producer von The New Celebrity Apprentice.[38]

Von Juni 2004 an kommentierte Trump in der täglichen Radiosendung Trumped einige Jahre lang das Tagesgeschehen. Ab 2007 trat er im Rahmen einer sogenannten Battle of the billionaires-Storyline beim World Wrestling Entertainment RAW auf und wurde 2013 in die WWE Hall of Fame aufgenommen.[39]

Trump, der seit 1999 die Modelagentur Trump Model Management betreibt, gehörte gemeinsam mit dem Medienunternehmen NBCUniversal die Miss Universe Organization,[40] die jährlich die Miss-Universe-, Miss-USA- und Miss-Teen-USA-Wettbewerbe ausrichtet. Wegen umstrittener Wahlkampfäußerungen Trumps kündigte NBC im Juni 2015 auch diese Zusammenarbeit auf.[37]

Ermittlungen gegen „Trump University“ und Trump Foundation

Im Verlauf seiner dreißigjährigen Unternehmertätigkeit bestritt Trump 3500 Gerichtsverfahren, davon 1900 von ihm selbst angestrengt.[41] Gegen seine ab 2005 angebotenen Managementkurse unter dem Namen „Trump University“ leitete im selben Jahr der New Yorker Attorney General Ermittlungen „wegen Betriebs ohne Genehmigung und Täuschung der Kunden“ ein. Trump soll Kurse angeboten haben, bei denen keine Diplome erworben werden konnten, und trotzdem bis 2011 etwa 40 Millionen US-Dollar eingenommen haben. Der Attorney General Eric Schneiderman forderte das Geld zurück. Trump benannte die „Universität“ in „Trump Entrepreneur Initiative“ um.[42] Schneiderman warf Trump 2013 vor, „seine Berühmtheit“ genutzt und Menschen mit falschen Versprechen persönlich in Werbespots beeinflusst zu haben, zehntausende US-Dollar auszugeben für Unterricht, den sie nie bekamen; es kam zu mehreren Klagen gegen ihn.[43] Kurz nach der Präsidentschaftswahl erklärte sich Trump Mitte November 2016 in einer außergerichtlichen Einigung zur Zahlung von 25 Millionen Dollar bereit, sodass über 6000 Studenten entschädigt werden konnten.[44]

Im September 2016 eröffnete der New Yorker Attorney General ein Ermittlungsverfahren gegen die als gemeinnützig konzipierte Trump Foundation wegen Verstößen gegen IRS-Regeln und unangemessenem Umgang mit Spendengeldern. Unabhängige Untersuchungen ergaben, dass Trump seit 2008 nicht mehr in die Stiftung eingezahlt hat.[45] Spendengelder Dritter gab Trump unter anderem für ein lebensgroßes Porträt von sich selbst aus (20.000 Dollar), für eine von Tim Tebow signierte Football-Ausrüstung (12.000 Dollar) sowie 2013 für eine illegale Zahlung (25.000 Dollar) an die Generalstaatsanwältin in Florida, Pam Bondi, die daraufhin die Ermittlungen gegen die Trump University in Florida einstellte.[46] Am 24. Dezember 2016 kündigte Trump an, die Foundation aufzulösen und so mögliche Konflikte mit seiner Rolle als US-Präsident zu vermeiden.[47]

Vermögen

Trumps Privatjet seit 2011: eine umgebaute Boeing 757, Baujahr 1991[48]

Unabhängige Schätzungen zu Trumps Vermögen unterscheiden sich erheblich von seinen Selbstaussagen: Im November 2005 schrieb der New-York-Times-Autor Timothy O’Brien in seinem Buch The Art of Being The Donald, Trump sei kein Milliardär und schätzte sein Vermögen auf 150 bis 250 Mio. US-Dollar.[49] Trump reichte dagegen eine Klage mit einem Streitwert von mindestens 2,5 Mrd. US-Dollar wegen Diffamierung („libel“) ein, unterlag jedoch vor Gericht.[50] In der Verhandlung wurde bekannt, dass Trumps Kreditgeber Deutsche Bank ihn ebenfalls nicht als Milliardär einstufte, sondern auf ein Vermögen von 788 Mio. US-Dollar schätzte. Das wies Trump ebenso zurück.[51]

Bei der Ankündigung seiner Präsidentschaftskandidatur im Juni 2015 gab Trump ein Vermögen von mehr als acht Mrd. US-Dollar an, Mitte Juli 2015 mit über zehn Mrd. Der Unterschied soll auf die unzureichende Bewertung einiger Immobilien zurückgehen.[52] Auf der Grundlage öffentlich zugänglicher Daten schätzten die Finanzzeitschrift Forbes im Juni 2015 das Vermögen Trumps auf 4,1 Mrd. US-Dollar; das Medienunternehmen Bloomberg im Juli 2015 auf 2,9 Mrd.[53] In der Forbes-Liste „The World’s Billionaires“ vom 20. März 2017 fiel Trump mit einem geschätzten Vermögen von 3,5 Mrd. US-Dollar (3,3 Mrd. Euro) von Platz 324 auf Platz 544 zurück. Als Grund werden Wertverluste seiner Immobilien vor allem in New York angegeben.[54]

Bisher hat Trump anders als die meisten anderen US-Spitzenpolitiker seine Steuererklärungen nicht veröffentlicht. Im Mai 2017 gab er dem Office of Government Ethics eine Selbstauskunft zu seiner Finanzlage ab, gemäß der er über mindestens 1,4 Mrd. US-Dollar Aktiva verfügt, denen Verbindlichkeiten in Höhe von mindestens 310 Mio. – wahrscheinlich mehr als 500 Mio. US-Dollar – gegenüberstehen.[55] Zu den größten Kreditgebern Trumps zählt das Wall Street Journal mit einem zur Verfügung gestellten Kapital von etwa 2,5 Mrd. US-Dollar die Deutsche Bank. Weitere Kreditgeber sind Wells Fargo, JPMorgan Chase, Fidelity Investments, Prudential plc und The Vanguard Group.[56]

Politik

Politische Interventionen seit den 1980er-Jahren

Donald Trump (rechts) schüttelt bei einem Empfang im Weißen Haus dem damaligen Präsidenten Ronald Reagan die Hand (1987)

Trump äußerte sich seit den 1980er-Jahren immer wieder zu politischen Themen. Ab 1984 bezeichnete Trump die nukleare Abrüstung als das für ihn wichtigste Problem, um das er sich selbst kümmern wolle. Dem Friedensnobelpreisträger Bernard Lown erklärte er 1986, er wolle US-Botschafter in der UdSSR werden und den Kalten Krieg „innerhalb einer Stunde“ beenden; 1987 stellte er Michail Gorbatschow in Moskau Planungen für ein dortiges Luxushotel vor.[57] Im Juli 1987 ließ Trump sich erstmal als Anhänger der Republikaner registrieren und veröffentlichte großformatige Zeitungsanzeigen mit politischen Botschaften.[58] Er gab an, bereits vorher als Anhänger einer – nicht genannten – Partei registriert gewesen zu sein. Im Oktober 1999 wechselte Trump zur Independence Party, einem Ableger von Ross Perots Reform Party, und bewarb sich als deren Präsidentschaftskandidat bei der parteiinternen Vorwahl im Jahr 2000. Er zog sich aus dem Wahlkampf zurück, gewann aber die Primary in Kalifornien. Im Februar 2000 gab er an, die Partei zu verlassen, da er die Gesellschaft von David Duke, Pat Buchanan und Lenora Fulani nicht teilen wolle.[59] Im August 2001 ließ sich Trump als Demokrat registrieren, bis er sich im September 2009 wieder als Republikaner einschrieb; ab September 2008 hatte er bereits John McCain als Präsidentschaftskandidaten 2008 unterstützt.[60] Von Dezember 2011 bis April 2012 gab Trump in der Wählerliste keine Parteizugehörigkeit an, um sich dann wieder – bis heute – als Republikaner registrieren zu lassen.[61] Seine Parteispenden verteilte er bis 2012 fast ausgewogen an die beiden großen Parteien. Zudem spendete er der Clinton Foundation 100.000 US-Dollar und unterhielt lange gute Beziehungen zu Hillary Clinton.[62]

Nachdem Trump 1988, 2000 und 2004 eine Kandidatur als US-Präsident sowie 2006 (für die Demokraten) und 2014 (für die Republikaner) als Gouverneur von New York erwogen hatte,[63] spielte er insbesondere vor der Präsidentschaftswahl 2012 öffentlich mit dem Gedanken, sich als Kandidat aufstellen zu lassen, bis er im Mai 2011 absagte.[64] Einige Wochen zuvor hatte er Präsident Obama aufgefordert, seine Geburtsurkunde zu veröffentlichen, und stellte sich damit zeitweilig an die Spitze der verschwörungstheoretischen Birther-Bewegung, die Obamas Legitimität als Präsident anzweifelte (siehe Opposition gegen Barack Obama).[65]

Präsidentschaftskandidatur

Trump bei einer Rede auf der Conservative Political Action Conference (2015)

Am 16. Juni 2015 gab Donald Trump im Trump Tower seine Kandidatur als US-Präsident bei der Wahl am 8. November 2016 für die Republikanische Partei bekannt. Er führte seinen Wahlkampf mit dem SloganMake America Great Again“ („Mach(t) Amerika wieder groß(artig)“), den zuvor Ronald Reagan 1980 benutzt hatte.

Der Wahlkampf galt als außerordentlich kontrovers und spaltend. Bei Trumps Auftritten kam es in einem bis dahin bei US-Vorwahlen der jüngeren Geschichte nicht gekannten Umfang zu Gewalttätigkeiten zwischen seinen Anhängern und Gegnern. Trump setzte auf populistische Themen wie die Reduktion der Immigration insbesondere von Muslimen sowie eine handels- und außenpolitische Abschottung (Protektionismus und Isolationismus) und attackierte seine Rivalen persönlich. Er verbreitete Verschwörungstheorien, etwa zu einer Verwicklung des Vaters seines Gegenkandidaten Ted Cruz in das Attentat auf John F. Kennedy, oder forderte eine Inhaftierung seiner demokratischen Gegenkandidatin Hillary Clinton (Slogan: „Lock Her Up“, „Sperr(t) sie ein“). Seine einfache Rhetorik, provokativen Forderungen und sein konfrontativer Stil polarisierten (siehe Sprache und Stil). Als erfahrene Medienfigur höchster Prominenz erhielt er weitaus mehr mediale Aufmerksamkeit als alle Mitbewerber, insbesondere durch seine routinierte Nutzung von Social Media zur direkten Ansprache seiner Anhänger (siehe Verhältnis zu den Medien). Von Beginn an dominierte er so den Wahlkampf und führte in den Umfragen zur parteiinternen Vorwahl der Republikaner ab Ende Juli 2015 kontinuierlich. Zugleich blieb stets eine deutliche Mehrheit negativer Ansicht zu seiner Person.[66]

Trumps mangelnde Politikerfahrung wurde gegen ihn angeführt, gereichte ihm aber bei seinen Anhängern – die überwiegend aus enttäuschten, eher ländlichen Weißen ohne höhere Bildung bestanden (siehe Anhänger als Teil einer „schweigenden Mehrheit“) – zum Vorteil: Trump inszenierte sich als Außenseiter, dessen persönlicher Wohlstand seine Unabhängigkeit sichere, um sich gegen die als korrupt und abgehoben porträtierten politischen Eliten durchzusetzen, was in Trumps weiterem Slogan „Drain the Swamp“ („Trockne(t) den Sumpf aus“) zum Ausdruck kam. Nicht nur Trumps politische Gegner und viele linksliberale Medien, sondern auch viele einflussreiche Gruppen und Politiker der Republikanischen Partei waren Trump gegenüber skeptisch bis ablehnend und rechneten lange nicht mit der Möglichkeit eines Sieges. Den Widerstand innerhalb der Partei entschärfte Trump mit der Unterzeichnung einer Loyalitätserklärung am 3. September 2015, zog allerdings auch danach wiederholt eine unabhängige Kandidatur in Betracht.

In den Vorwahlen ab dem 1. Februar 2016 setzte sich Trump weitgehend ungefährdet durch und erreichte am 26. Mai 2016 die Mehrheit der Delegiertenstimmen für den Nominierungsparteitag im Juli 2016 in Cleveland, bei dem Trump zum Präsidentschaftskandidaten der Republikaner gewählt wurde und mit seinem Running Mate Mike Pence gegen die demokratischen Kandidaten Hillary Clinton und Tim Kaine antrat.

Vorwürfe des Rassismus und Sexismus

Trump wurden immer wieder rassistische und sexistische Äußerungen zur Last gelegt. Kritik an diesen hat er in der Regel durch gesteigerte Aggression beantwortet.[67] So sorgte Trump bereits in seiner Rede zum Einstieg in den Wahlkampf für Empörung, als er über eingewanderte Mexikaner sagte, sie brächten Drogen, Kriminalität und seien Vergewaltiger – „und einige, nehme ich an, sind auch gute Leute“.[68] Mehrfach unterließ es Trump, sich vom Ku-Klux-Klan-Anhänger David Duke zu distanzieren, der Trump seine Unterstützung zugesichert hatte. Nachdem Ende Mai 2016 ein Strafverfahren gegen Trump wegen Betrugs durch seine Trump University in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt war, griff Trump den zuständigen Bundesrichter Gonzalo P. Curiel an und erklärte ihn wegen dessen „mexikanischen Erbes“ für nicht neutral.[69] Juristen und Politiker – auch aus Trumps eigener Partei – kritisierten dies scharf; Paul Ryan etwa bezeichnete seine Äußerung als „Lehrbuchbeispiel“ von Rassismus.[70] Nachdem die Eltern des im Irakkrieg gefallenen muslimischen US-Soldaten Humayun Khan bei der Democratic National Convention aufgetreten waren und Trumps Äußerungen gegen Immigration und den Islam kritisiert hatten, griff Trump diese persönlich an und unterstellte etwa, Khans Mutter habe dort nichts gesagt, weil ihr das ihre Religion vorgeschrieben habe.

In der ersten Fernsehdebatte des Vorwahlkampfs im August 2015 wurde Trump von der Moderatorin Megyn Kelly vorgehalten, er habe ihm missliebige Frauen seit Jahren mit obszönen Bemerkungen („fette Schweine“, „Hündinnen“, „Schlampen“ und „widerliche Tiere“) belegt. Einen Tag später führte Trump deren kritische Fragen auf Blutungen bei ihr zurück, was allgemein als sexistischer Hinweis auf Menstruationsprobleme gedeutet wurde und für Empörung sorgte.[71] Noch größeres Aufsehen erregten im Oktober 2016 Videoaufzeichnungen eines Gesprächs Trumps mit Billy Bush von 2005, in dem Trump unter anderem meinte: „Ich bin automatisch hingezogen zu Schönen – ich fange einfach an, sie zu küssen. Es ist wie ein Magnet. Einfach küssen. Ich warte nicht mal. Und wenn du ein Star bist, lassen sie es dich tun. Du kannst alles tun. […] Sie an der Muschi packen. Du kannst alles tun.“ („I’m automatically attracted to beautiful – I just start kissing them. It’s like a magnet. Just kiss. I don’t even wait. And when you’re a star they let you do it. You can do anything. […] Grab them by the pussy. You can do anything.“).[72] Die Veröffentlichung führte zu massiver, auch parteiinterner Kritik an Trump, der sich entgegen seiner Gewohnheit entschuldigte. Etwa fünfzig der höchsten republikanischen Amts- und Mandatsträger entzogen ihm innerhalb eines Tages die Unterstützung; einige forderten ihn zum Rückzug aus dem Wahlkampf auf.[73] Die damalige First Lady Michelle Obama sagte, Trumps Äußerungen hätten sie „bis ins Innerste erschüttert“: „Die beschämenden Kommentare über unsere Körper, die Geringschätzung unserer Ambitionen und unseres Intellekts, die Überzeugung, dass man mit einer Frau machen kann, was man will – das ist grausam. Es ist beängstigend.“ Die vorgebrachte Rechtfertigung, es handle sich um „alltägliches Umkleidekabinen-Geschwätz“, sei „eine Beleidigung für anständige Männer überall“.[74] In den nächsten Wochen machten mehrere Frauen öffentlich, von Trump sexuell belästigt worden zu sein; ein Strafverfahren ist anhängig.[75]

Wahlsieg

Bis zum Wahltag am 8. November 2016 hielten die meisten Beobachter aufgrund aggregierter Umfragen einen knappen Sieg Clintons für wahrscheinlich. Trump konnte allerdings im „Rust Belt“ des Mittleren Westens einige vormals „blaue“ Staaten und wichtige Swing States wie Florida gewinnen. Seine Mehrheit an Wahlmännerstimmen fiel recht deutlich aus, obwohl Clinton aufgrund ihrer Siege in bevölkerungsreichen Staaten wie Kalifornien mit 48,18 % die Mehrheit der Wählerstimmen, den Popular Vote, gegen Trumps 46,09 % errang.

Am Abend des Wahltags hielt Trump eine Siegesrede in New York und betonte, er wolle „der Präsident aller Amerikaner“ sein. Proteste gegen die Wahl Donald Trumps wurden unter dem rasch verbreiteten Slogan „Not My President“ („Nicht mein Präsident“) laut. Dabei kam es vereinzelt auch zu gewalttätigen Ausschreitungen von Demonstranten. Die Grünen-Kandidatin Jill Stein beantragte eine Neuauszählung der Stimmen in den drei Bundesstaaten Wisconsin, Pennsylvania und Michigan. Nur in Wisconsin wurde dem Antrag stattgegeben, die Neuauszählung verlief zum Nachteil Clintons.

Bei der folgenden Abstimmung des Wahlmännerkollegiums am 19. Dezember 2016 gewann Donald Trump die 58. Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten mit 304 Wahlmännerstimmen gegenüber 227 für Hillary Clinton („Electoral Vote“).[76]

Vorwürfe geheimer Absprachen mit russischen Behörden

Datei:Make everything great again 2.jpg
Wandbild Make Everything Great Again in Vilnius mit Bruderkuss von Russlands Staatschef Putin und Trump

Während des Wahlkampfs 2016 wurden erstmals Vorwürfe laut, dass Donald Trumps Wahlkampagne sich mit russischen Geheimdiensten abgesprochen habe, um seiner Gegenkandidatin Hillary Clinton zu schaden. Nach der Wahl wurde am 10. Januar 2017 ein Dossier des früheren britischen Geheimdienstmitarbeiters Christopher Steele veröffentlicht, das unverifizierte Indizien zusammenstellte, nach denen Mitarbeiter Trumps Russen zur Koordinierung von Attacken – wie der Veröffentlichung von E-Mails der Wahlkampagne Clintons – getroffen hätten.[77] Zudem sei Trump durch vorherige Überwachung erpressbar. Als bekannt wurde, dass Trumps Nationaler Sicherheitsberater Michael T. Flynn sich während des Wahlkampfs mehrfach mit russischen Behördenvertretern getroffen, Zahlungen empfangen und dies nicht offengelegt hatte – ein möglicher Verstoß gegen den Foreign Agents Registration Act –, trat er nach drei Wochen im Amt am 13. Februar 2017 zurück. Danach endeten laut Medienberichten die geheimen Versuche der von Trump eingesetzten Mitarbeiter, das State Department zur Lockerung der Sanktionen gegen Russland zu bewegen.[78]

Im März 2017 machte der FBI-Direktor James B. Comey öffentlich, dass seine Behörde schon vor der Wahl Ermittlungen gegen Mitglieder von Trumps Wahlkampfteam in dieser Sache aufgenommen hatte. Zugleich untersuchen vier Ausschüsse des Kongresses mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Kompetenzen das Thema.[79] Zu den weiteren Personen in Trumps Umfeld, die während des Wahlkampfs offenbar Russland-Kontakte hatten, gehören der heutige Justizminister Jeff Sessions, der das in seiner Senatsanhörung vor Amtsantritt nicht angegeben hatte, und Trumps Wahlkampfmanager Paul Manafort, der zuvor für einen ukrainischen Oligarchen gearbeitet hatte, Trumps Schwiegersohn Jared Kushner und sein Rechtsanwalt Michael Cohen.[80] Anfang Juli 2017 wurde bekannt, dass Trumps Sohn Don im Juni 2016 ein Treffen mit einer russischen Anwältin mit Kremlverbindungen im Trump Tower arrangiert hatte, weil er darin laut veröffentlichten E-Mails belastendes Material über Clinton in Aussicht gestellt bekommen hatte. An dem Treffen nahmen auch Manafort und Kushner teil; dadurch ist erwiesen, dass das enge Umfeld Trumps in kollusiver Absicht mit Russen zusammentraf. Donald Trump selbst formulierte offenbar die zugehörige Presseerklärung seines Sohnes.[81]

Am 4. März 2017 beschuldigte Trump seinen Amtsvorgänger Obama per Twitter, dieser habe während Trumps Wahlkampfes Telefone im Trump Tower abhören lassen. Trump zog Vergleiche zum McCarthyismus und zur Watergate-Affäre und nannte Obama einen „bösartigen (oder kranken) Kerl“ („Bad (or sick) guy!“). Ein Sprecher Obamas wies die Anschuldigung zurück. Die Vorsitzenden der Geheimdienst-Ausschüsse des Kongresses ließen mitteilen, dafür ebenfalls keine Anhaltspunkte zu haben, was der damalige FBI-Direktor James Comey in einer Anhörung am 20. März 2017 bestätigte.[82] Am 22. März erklärte der Vorsitzende des Geheimdienstausschusses Devin Nunes, er habe Informationen erhalten, dass Sicherheitsbehörden möglicherweise beiläufig (das heißt bei Abhöraktionen gegen Ausländer mit Wohnsitz in den USA) Trumps Team oder Trump selbst abgehört hätten.[83] Anfang April zog sich Nunes aus den Russland-Ermittlungen zurück, nachdem bekannt geworden war, dass er die Informationen direkt aus dem Weißen Haus erhalten hatte; ob sein Verhalten rechtmäßig war, ist Gegenstand einer Untersuchung.[84] Anfang September 2017 gab das Justizministerium bekannt, es gebe keine Hinweise auf Abhörmaßnahmen des Trump Towers. Der juristische Blog Lawfare bezeichnete Trumps unfundierte Behauptungen als Machtmissbrauch.[85]

Am 9. Mai 2017 entließ Trump den FBI-Direktor Comey mit sofortiger Wirkung. In den Tagen zuvor hatte er per Twitter mehrfach Comey und das FBI wegen der Russland-Untersuchungen kritisiert, die Trump und sein persönliches sowie politisches Umfeld unter Druck setzten. Comey hatte kurz zuvor mehr Ressourcen für die Untersuchung der russischen Einflussnahme auf die US-Präsidentschaftswahl angefordert.[86] Beobachter sprachen von einem Angriff auf die Demokratie und zogen Parallelen zum Saturday Night Massacre 1973 während der Watergate-Affäre.[87] Trumps Begründungen für die Entlassung wechselten mehrfach; ein von ihm selbst geschriebener Entwurf eines Begleitschreibens hebt offenbar auf Comeys Weigerung ab, die Russlandermittlungen zu beenden.[88]

Am Morgen nach der Entlassung Comeys empfing Trump im Oval Office den russischen Außenminister Sergei Lawrow und den russischen Botschafter in den USA, Sergei Kisljak, dessen Treffen mit Sicherheitsberater Flynn für dessen Rücktritt mitverantwortlich gewesen waren. Der Zeitpunkt dieses Besuchs wurde kritisiert, zumal die amerikanischen Medien nicht zugelassen waren, während Fotos des Treffens von der russischen Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht wurden.[89] Trump gab seinen Gästen bei diesem Termin geheimdienstliche Informationen preis, die strenger Geheimhaltung unterlagen. Er räumte ein, Informationen zur Bekämpfung des Terrorismus aus humanitären Gründen weitergegeben zu haben, wozu er berechtigt gewesen sei.[90] Verschiedene Medien berichteten, der Informant sei ein israelischer Spion innerhalb des IS, was neben außenpolitischen Verwicklungen Gefahren für das Leben des Informanten und die Nachrichtenübermittlung bringen könne. Laut dem Wall Street Journal war die Information so vertraulich, dass nicht einmal die engsten verbündeten Geheimdienste der Five Eyes darüber informiert worden seien.[91] Bei diesem Treffen sprach Trump laut New York Times folgendermaßen über die Entlassung: „[Comey] war verrückt, ein echter Spinner. Ich stand sehr unter Druck wegen Russland. Der ist weg.“[92]

Laut New York Times hatte Trump bei einem Treffen Anfang Februar 2017 Comey zu bewegen versucht, die Ermittlungen gegen Michael Flynn einzustellen, was das Weiße Haus dementierte, Comey aber vor dem Geheimdienstausschuss des US-Senats am 8. Juni 2017 nicht ausräumte und zusätzlich Trump der Lüge bezichtigte.[93] Die Washington Post berichtete, Trump habe im März 2017 die Geheimdienstchefs Dan Coats (Director of National Intelligence) und Michael S. Rogers (National Security Agency) gedrängt, öffentlich zu erklären, dass keine Hinweise auf eine Kollusion Trumps mit Russland vorlägen; beide hätten dies als unangebracht abgelehnt.[94]

Am 17. Mai 2017 wurde der frühere FBI-Direktor Robert Mueller vom stellvertretenden Justizminister Rod Rosenstein zum Sonderermittler mit umfassendem Untersuchungsauftrag und Ressourcenzugang für die Russland-Untersuchung ernannt, was insbesondere Kongressabgeordnete der Demokraten gefordert hatten.[95] Trump lässt sich von wechselnden Rechtsanwälten vertreten, nachdem mindestens sechs Kanzleien wegen Zweifeln an Trumps Beratungswilligkeit den Fall abgelehnt hatten.[96] Am 14. Juni 2017 berichtete die Washington Post, Mueller habe strafrechtliche Ermittlungen gegen Trump wegen Behinderung der Justiz aufgenommen.[97] Trump bezeichnete die Untersuchung in einem Tweet als „größte Hexenjagd“ der politischen Geschichte der USA.[98]

Die Untersuchung insbesondere der Finanzbeziehungen und der Frage, ob russischen Stellen eine Aufhebung von Sanktionen zugesagt worden ist, ist noch zu keinem Ergebnis gekommen; Trump selbst sind weder Kenntnis noch Auftrag für diese Kontakte nachgewiesen worden.[99] Russische Stellen hatten sich vor der Wahl darüber ausgetauscht, dass sie potenziell schädliche Informationen über Trumps Finanzen besäßen.[100] Die Untersuchung der Finanzverhältnisse von Personen aus Trumps Umfeld hat Vorwürfe der Geldwäsche, die insbesondere gegen das Casino Trump Taj Mahal erhoben worden sind, in den Fokus gerückt.[101] Ende Juli 2017 drohte Trump damit, Mitglieder von Muellers Ermittlerteam wegen möglicher Interessenkonflikte anzugreifen und warnte diesen, sich nicht mit den Finanzverhältnisen der Familie Trump zu beschäftigen.[102] Mueller arbeitet zusammen mit der Abteilung des Internal Revenue Service, die in Finanzstraftaten ermittelt, und mit dem New Yorker Attorney General Eric Schneiderman, vermutlich deshalb, weil eine von Trump ins Gespräch gebrachte mögliche Begnadigung Verdächtiger durch ihn selbst nur für die Bundesebene gilt.[103] Die Brookings Institution kam in einer Studie im Oktober 2017 zum Schluss, dass Trump „wahrscheinlich“ die Justiz behindert habe.[104] Ende Oktober wurde Manafort unter anderem wegen Verschwörung gegen die USA und Geldwäsche angeklagt, während der außenpolitische Berater Trumps George Papadopoulos einräumte, im Januar 2017 gegenüber dem FBI falsche Angaben zu seinen Russland-Kontakten gemacht zu haben.[105]

Präsidentschaft

Amtseinführung

Donald Trump legte seinen Amtseid auf den Stufen des Kapitols wie sein Amtsvorgänger auf die Lincoln-Bibel (sowie seine eigene Kinderbibel) ab
Trumps Antrittsrede vom 20. Januar 2017

Die Feierlichkeiten zur Amtseinführung begannen am 17. Januar 2017 in Washington. Die eigentliche Amtseinführung als neuer US-Präsident erfolgte am 20. Januar 2017 an der Westfront des Kapitols in Washington, D.C. In seiner 16-minütigen Antrittsrede sagte Trump unter anderem:[106]

„Von heute an heißt es nur ‚Amerika zuerst‘. […]
Gemeinsam werden wir Amerika wieder starkmachen. Wir werden Amerika wieder wohlhabend machen. Wir werden Amerika wieder stolz machen. Wir werden Amerika wieder sicher machen.
Amerika wird wieder anfangen, zu gewinnen – gewinnen, wie nie zuvor.
Wir werden unsere Arbeitsplätze zurückbringen. Wir werden unsere Grenzen zurückholen. Wir werden unseren Wohlstand zurückbringen. Und wir werden unsere Träume zurückbringen. Wir werden neue Straßen und Autobahnen und Brücken und Flughäfen und Tunnel und Bahnstrecken quer durch unser wunderbares Land bauen.
Wir werden zwei einfache Regeln einhalten: Kauft amerikanisch, stellt Amerikaner ein. Wir werden uns bei den Nationen der Welt um Freundschaft und Wohlwollen bemühen, aber wir tun dies in dem Verständnis, dass es das Recht aller Nationen ist, ihre eigenen Interessen vorneanzustellen.“

Die First Lady Melania Trump blieb bis zum Ende des Schuljahrs mit ihrem Sohn Barron in New York und zog am 11. Juni 2017 ins Weiße Haus ein.

Am Tag seiner Amtseinführung reichte Trump die Unterlagen für die Teilnahme an der kommenden Wahl 2020 bei der Bundeswahlbehörde ein, früher als jeder vorige Amtsinhaber. Dadurch war es Trump möglich, von Beginn seiner Präsidentschaft an Spenden zu sammeln, die weiterhin vor allem aus kleinen Summen von Einzelspendern bestanden und in Merchandising (etwa der roten Make America Great Again-Mützen) sowie für die Miete von Büroräumen ausgegeben wurden, die der Trump Organization gehören. Bereits vier Wochen nach Amtsantritt hielt Trump seine erste Wahlkampfveranstaltung ab.[107]

Personal

Berater und Stabsfunktionen

Trump ernannte Stephen Bannon kurz nach der Wahl zum obersten Berater, was für Diskussionen sorgte; Bannon war bis August 2016 Inhaber der Alt-Right-Internetplattform Breitbart News Network.[108] Mitte August 2017 wurde bekannt, dass der stets umstritten gebliebene Bannon das Weiße Haus verlassen wird.[109] Kellyanne Conway, die Trumps Wahlkampf geleitet hatte, berät den Präsidenten im Weißen Haus vor allem zur Vermittlung seiner Politik in der Öffentlichkeit. Pressesprecher war bis Juli 2017 Sean Spicer, der seit 2011 Sprecher des Republican National Committee gewesen war. Ihm folgte Sarah Huckabee Sanders nach; Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses wurde im Juli 2017 unter großem Aufsehen für zehn Tage Anthony Scaramucci. Dieser betrieb in seiner kurzen Amtszeit die Ablösung des bisherigen Stabschefs Reince Priebus, der im Juli 2017 durch den früheren General und bisherigen Heimatschutzminister John F. Kelly ersetzt wurde.

Ende Dezember 2016 benannte Trump seinen langjährigen Anwalt und Vertrauten Jason Greenblatt, Mitvorstand der Trump Organization, zum „Sonderbeauftragten für internationale Verhandlungen“.[110] Er berief Ende Januar 2017 Jerry Falwell Jr., einen Exponenten der Christlichen Rechten und des Kreationismus, zum Leiter einer Arbeitsgruppe zur Reform des Bildungsministeriums.[111]

Nachfolger des nationalen Geheimdienstchefs James Clapper wurde der frühere republikanische Senator und Botschafter in Deutschland Dan Coats, CIA-Vizepräsidentin wurde Gina Haspell, die unter George W. Bush einem US-Geheimgefängnis in Thailand vorgestanden hatte.[112]

Trumps Tochter Ivanka wurde Ende März 2017 Assistant to the President („Präsidenten-Assistentin“ ohne Bezüge) und erhielt ein eigenes Büro im Weißen Haus. Sie kümmert sich um „weichere“ Themen wie Frauen, Gleichberechtigung und Gesundheit. Ihren Ehemann Jared Kushner berief Trump zusammen mit seinem Redenschreiber Stephen Miller zum Hauptberater („Senior Advisor“).[113] Darüber hinaus erhielt Kushner Sonderaufträge wie die Funktion des Nahost-Vermittlers und die Leitung des White House Office of American Innovation.

Trump schuf Beratergremien wie das Technology Council, das Strategic and Policy Forum und das American Manufacturing Council. Die beiden letzteren löste er im August 2017 wieder auf, nachdem prominente Mitglieder wie Travis Kalanick, Elon Musk und Kenneth Frazier aus Protest gegen sein Einreiseverbot, seine Klimapolitik und seine Reaktion zum Rechtsextremistenaufmarsch in Charlottesville ausgetreten waren.[114] Ein weiteres – 1982 von Präsident Ronald Reagan – installiertes Beratergremium, das President´s Committee on the Arts and the Humanities, dem zahlreiche Hollywood-Schauspieler und Künstler wie Kal Penn und Jhumpa Lahiri angehörten, trat Mitte August 2017 geschlossen zurück.[115]

Kabinett
Trump, James N. Mattis und Mike Pence, Januar 2017

Dem Kabinett Trump gehören viele politische Neulinge und Quereinsteiger an, darunter einige Wirtschaftsführer und Generäle, die zusammen über zehn bis fünfzehn Mrd. US-Dollar Privatvermögen verfügen. Das ist mehr, als ein Drittel aller amerikanischen Haushalte zur Verfügung hat, und das Dreißigfache des Kabinetts George W. Bush.[116]

Trump kam es darauf an, Regeln zu brechen, wie Christoph von Marschall urteilte: So nominierte er Andrew Puzder, den Chef der Fast-Food-Ketten Hardee’s und Carl’s Jr., als US-Arbeitsminister – entgegen der ungeschriebenen Regel, dass die US-Demokraten keinen Gewerkschaftsführer und die Republikaner keinen Unternehmenschef als Arbeitsminister berufen.[117] Puzder zog seine Kandidatur wegen zahlreicher anhängiger Klagen gegen seine Unternehmen zurück. Trumps Handelsminister Wilbur Ross war zuvor als Investor auf die Verwertung angeschlagener Unternehmen spezialisiert. Finanzminister Steven Mnuchin, zuvor Hedgefonds-Manager, steht für seinen harten Umgang mit Hauseigentümern in der Kritik. Sowohl Mnuchin als auch Ross waren ebenso wie Trumps Chefstratege Bannon und weitere Stabsmitglieder früher für die Investmentbank Goldman Sachs tätig.[118]

Drei Schlüsselpositionen in seinem Kabinett besetzte Trump mit Gegnern aktiver Klimapolitik und Vertretern der Ölindustrie (siehe Klimaskeptizismus), nämlich den Energieminister Rick Perry, den Leiter der Umweltbehörde EPA Scott Pruitt und den Außenminister Rex Tillerson, der bisher Chef des Mineralöl-Konzerns ExxonMobil gewesen war.[119]

Außen- und Sicherheitspolitik

Donald Trump mit dem japanischen Premierminister Shinzō Abe am 10. Februar 2017 in Washington

Als Hauptelemente der Außenpolitik sieht Trumps Programm amerikanische Interessen und die nationale Sicherheit. Frieden durch Stärke werde im Mittelpunkt stehen: „Die Welt muss wissen, dass wir nicht auf der Suche nach Feinden ins Ausland gehen, dass wir immer glücklich sind, wenn alte Feinde Freunde werden und wenn alte Freunde Verbündete werden.“ Der Sieg über den Islamischen Staat und andere islamistische Terrorgruppen habe die oberste Priorität. Zudem solle der Reduzierung der US-Streitkräfte ein Ende gesetzt werden.

Personal

Am 13. Dezember 2016 nominierte Trump Rex Tillerson, den bisherigen Chef des Erdölkonzerns ExxonMobil, als Außenminister. Nach der Bestätigung durch den Senat ist er als Nachfolger John Kerrys seit dem 1. Februar 2017 im Amt. Die gesamte Verwaltungsleitung des Außenministeriums legte am 27. Januar 2017 auf Druck der neuen Regierung ihre Ämter nieder.[120]

Noch am Tag seiner Amtseinführung entließ Trump fristlos etwa 80 US-Botschafter in aller Welt. Mit einem Austausch des Personals wird üblicherweise gewartet, bis Nachfolger ausgewählt sind, was mit Bestätigung durch den US-Senat Monate dauern kann. Einige Botschafterposten bleiben dadurch voraussichtlich längere Zeit unbesetzt.[121] Zur neuen US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen ernannte Trump die bisherige Gouverneurin des US-Bundesstaats South Carolina Nikki Haley.

Seinen Berater David M. Friedman (Kolumnist bei dem als religiös-zionistisch geltenden „Siedler-Sender“ Arutz Scheva) ernannte Donald Trump zum Botschafter für Israel, der zunächst plante, seinen dortigen Arbeitsplatz in Jerusalem einzurichten, obwohl der Ort international nicht als Hauptstadt Israels anerkannt wird und sich die meisten ausländischen Botschaften deshalb in Tel Aviv ansiedeln.[122]

Entwicklungshilfe

Kurz nach Amtsantritt untersagte Trump in einem Dekret Entwicklungshilfe für internationale Organisationen, die zu Schwangerschaftsabbrüchen beraten. Ähnliche Regelungen hatten seit 1984 republikanische Präsidenten stets getroffen (siehe Global Gag Rule), demokratische Präsidenten setzten sie jeweils wieder außer Kraft. Während sich frühere Dekrete nur auf Organisationen der Familienplanung bezogen, erstreckt sich die neue Regelung allgemeiner auf Organisationen, die im Ausland Gesundheitshilfe leisten, was die Förderung zahlreicher Kliniken infragestellt.[123]

Luftangriffe in Syrien

Am 7. April 2017 ließ Trump in einer Abkehr von seiner bisherigen Zurückhaltung im syrischen Bürgerkrieg 60 Marschflugkörper gegen den syrischen Militärflugplatz asch-Schaʿirat abfeuern, wodurch offenbar mehr als zehn Menschen getötet wurden. Diese Intervention, die auf eine mutmaßliche Giftgasattacke des syrischen Präsidenten Assad gegen die eigene Bevölkerung reagierte, steht in der Tradition gezielter Luftschläge durch amerikanische Präsidenten und wurde vom Großteil des politischen Establishments in den Vereinigten Staaten, aber auch von vielen Spitzenpolitikern der westlichen Welt gutgeheißen, obwohl keine Rechtsgrundlage gegeben ist und keine Zustimmung des US-Kongresses vorlag.[124] Dagegen kritisierten die mit Assad verbündeten russischen und iranischen Regierungen sowie die bisher Trump unterstützende Alt-Right-Bewegung den Angriff, den auch Trumps Berater Stephen Bannon zu verhindern versucht hatte.[125]

Auslandsreisen
Trump mit dem ägyptischen Präsidenten as-Sisi und dem saudischen König Salman in Riad

Trumps erste große Auslandsreise führte Ende Mai 2017 nach Saudi-Arabien, Israel, zum Vatikan, zur NATO nach Brüssel und zum G7-Gipfel auf Sizilien. Als erster US-Präsident seit Jimmy Carter besuchte Trump nicht zuerst eines der beiden Nachbarländer der Vereinigten Staaten.[126]

Trump unterzeichnete Waffengeschäfte zwischen den USA und Saudi-Arabien im Wert von 110 Milliarden US-Dollar, die innerhalb von zehn Jahren auf bis zu etwa 350 Milliarden ausgeweitet werden könnten. Menschenrechtsverletzungen des saudischen Regimes spielen dabei keine Rolle. Der israelische Energieminister Yuval Steinitz bezeichnete das Geschäft als beunruhigend.[127] In einer Rede vor über fünfzig muslimischen Staatsoberhäuptern in Riad bot Trump eine vertiefte Sicherheitspartnerschaft zur Bekämpfung des Terrorismus und des Iran an und erklärte, im Gegenzug keine Ratschläge zur inneren Verfasstheit dieser Staaten zu geben.[128] Seine Vorgänger George W. Bush und Barack Obama dagegen hatten stets auf die Menschenrechtslage hingewiesen sowie demokratische und rechtsstaatliche Reformen angemahnt. Politico kommentierte, Trump habe keine Peinlichkeiten begangen wie nach seinen islamfeindlichen Wahlkampfäußerungen gefürchtet, aber einigen Regimes den Rücken gestärkt, die durch Terrorunterstützung für die Sicherheitsprobleme maßgeblich verantwortlich seien.[129]

Donald und Melania Trump in Israel mit Staatspräsident Reuven Rivlin, Mai 2017

Bei den anschließenden Treffen mit den europäischen Verbündeten zeigte Trump große Distanz, was der Journalist David Frum als „Katastrophe“ für die transatlantischen Beziehungen bezeichnete.[130] So unterließ es Trump im neuen NATO-Hauptquartier in Brüssel entgegen den Erwartungen auch seiner Sicherheitsberater,[131] die unbedingte Beistandspflicht der NATO-Mitglieder untereinander gemäß Art. 5 des Nordatlantikvertrags zu bekräftigen, und belehrte die übrigen Staatschefs über ihre Zahlungsverpflichtungen. Beim G7-Gipfel in Taormina blockierte Trump gegen alle anderen Regierungschefs Einigungen in der Flüchtlings- und Klimapolitik,[130] woraufhin Angela Merkel nach Trumps Abreise meinte: „Die Zeiten, in denen wir uns auf andere völlig verlassen konnten, die sind ein Stück weit vorbei, und deshalb kann ich nur sagen, wir Europäer müssen unser Schicksal wirklich in die eigene Hand nehmen.“ Diese Aussage fand weltweite Beachtung und wurde insbesondere in den Vereinigten Staaten als Ausdruck einer möglichen Verschiebung der internationalen Bündnissysteme gewertet.[132]

Nach der Reise wurde bekannt, dass die Waffengeschäfte mit Saudi-Arabien aus Absichtserklärungen und Wunschlisten bestanden; der Nahostexperte Bruce Riedel bezeichnete die 110 Milliarden US-Dollar als Fake News: Saudi-Arabien habe nach dem Fall des Ölpreises und dem andauernden Konflikt im Jemen nicht einmal die Mittel, die bisherigen Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen (unter Obama waren Waffengeschäfte im Wert von 112 Milliarden US-Dollar vereinbart worden). Offenbar durch Trumps Reise bestärkt, brachen mehrere arabische Staaten unter Führung Saudi-Arabiens Anfang Juni 2017 die diplomatischen Beziehungen zum Kleinstaat Katar ab und schlossen die Grenzen – unter dem Vorwurf, Katar unterstütze Islamisten, während Beobachter davon ausgehen, dass das Hauptziel die Zurückdrängung des – mit Katar kooperierenden – Iran als Regionalmacht ist.[133] Trump positionierte sich mit mehreren Tweets gegen Katar und unterlief damit die Linie und die Vermittlungsbemühungen des State Department, was laut Experten den Eindruck verstärke, dass das globale Gewicht der USA unter Trump immer geringer werde.[134]

Anfang Juli 2017 absolvierte Trump seine zweite Auslandsreise nach Polen und Deutschland. In Warschau nahm er teil am zweiten Gipfeltreffen der Drei-Meere-Initiative, eines Zusammenschlusses von zwölf mittel- und osteuropäischen Staaten, der Trump seine volle Unterstützung zusicherte.[135] Er sprach vor dem Denkmal des Warschauer Aufstandes von 1944 zu führenden polnischen Politikern und einer Menschenmenge, hob das Heldentum der Kämpfer der Armia Krajowa und der polnischen Nation hervor und beschwor erstmals ausdrücklich den gemeinsamen Kampf für die westlichen Werte. Die Reise diente auch amerikanischen Energieausfuhr-Interessen, die in Europa in Konkurrenz zur russischen steht.[136] Anschließend nahm Trump in Hamburg am G20-Gipfel teil, wo es zur ersten Begegnung Trumps mit Wladimir Putin kam.

Verhältnis zu Nordkorea

Der seit Jahren schwelende Konflikt der USA mit dem Regime Kim Jong-uns eskalierte unter Trumps Präsidentschaft. Ab August 2017 dürfen Bürger der Vereinigten Staaten mit engen Ausnahmen nicht mehr nach Nordkorea einreisen.[137] Nachdem Nordkorea offenbar die Fähigkeit erreicht hatte, Atomraketen auf amerikanisches Territorium zu feuern, verschärfte Trump seine Rhetorik gegenüber dem Land Anfang August 2017 enorm und drohte mit einem Erstschlag.[138]

Innenpolitik

Die republikanische Mehrheit in beiden Häusern des Kongresses nahm im Januar 2017 zahlreiche von Obama seit Mai 2016 erlassene Vorschriften vor allem im Arbeits- und Umweltrecht zurück – auf der Grundlage eines Gesetzes, das zehn Tage nach der Amtseinführung des neuen Präsidenten für einen gewissen Zeitraum die Aufhebung präsidialer Verordnungen des Vorgängers mit einer einfachen Mehrheit erlaubt.[139]

Gesundheit

Mit Tom Price ernannte Trump einen Gegner von Präsident Obamas grundlegender Gesundheitsreform („Obamacare“) zum Gesundheitsminister. Bereits vor seiner Amtseinführung begannen die Republikaner im Kongress, ein Gesetz zur Abschaffung von Obamacare auszuarbeiten. Nachdem das Repräsentantenhaus eine Gesetzesabstimmung im März 2017 zunächst wegen der Uneinigkeit der Parteiflügel abgesagt hatte, verabschiedete es am 4. Mai ein verändertes Reformprojekt, das nach Einschätzung des Congressional Budget Office über 20 Millionen Amerikanern die Krankenversicherung entzogen, den Bundeshaushalt aber deutlich entlastet hätte. Im zustimmungspflichtigen Senat wurden auf dieser Grundlage mehrere Gesetzentwürfe mit ähnlichen Auswirkungen entwickelt. Nachdem Trump Druck auf zögerliche Senatoren der eigenen Partei aufgebaut hatte und eine Abstimmung im Juli trotzdem gescheitert war, verstrich die letzte Möglichkeit, im Fiskaljahr 2017 ein solches Gesetz zu beschließen, Ende September 2017.

Kurz nach Amtsantritt strich Trump per Dekret alle Finanzhilfen für Organisationen, die Beratung oder Durchführung von Schwangerschaftsabbrüchen anbieten.[140]

Handel

Als Direktor des neugeschaffenen Nationalen Handelsrats im Weißen Haus nominierte Donald Trump den Wirtschaftswissenschaftler Peter Navarro, einen Gegner der chinesischen Handelspolitik.[141] Navarro sowie Wirtschaftsminister Wilbur Ross formulierten in einem Weißbuch, US-Konzerne bestrafen zu können, wenn sie Teile ihrer Wertschöpfung jenseits der US-Grenzen abwickelten. Nach Navarro sollen zukünftig „keine US-Interessen mehr auf dem Altar des Welthandels geopfert werden“.[142]

Aufgrund von Wahlkampf-Äußerungen Trumps sehen Beobachter die Möglichkeit eines Handelskriegs zwischen den USA und China. Ende Januar 2017 kritisierte Navarro Deutschland wegen seines hohen Handelsbilanzüberschusses;[143] einen Tag später warf Trump Japan und China vor, sie werteten ihre Währungen ab, um Vorteile im Außenhandel zu erlangen.[144] Ab Ende April 2017 erhoben die USA im Zuge einer Eskalation von Handelsstreitigkeiten mit Kanada (Vorwurf unzulässiger staatlicher Subventionen für die dortige Holzwirtschaft) einen 20%igen Strafzoll auf Weichholz-Importe.[145]

Haushalt

Der vom Büro Donald Trumps Mitte März für das am 1. Oktober 2017 beginnende Haushaltsjahr 2017/2018 vorgelegte Entwurf sieht für die Umweltbehörde EPA Kürzungen von 30 % auf 5,6 Mrd. US-Dollar sowie 3200 Stellen vor. Die Agentur für zukunftsweisende Energieforschungsprojekte (ARPA-E) soll noch 2017 geschlossen werden. Die Nationale Wetterbehörde (NOAAA) soll 10 % weniger Geld bekommen, der Etat des Außenministeriums um knapp 30 % gekürzt werden, vor allem um die Auslandshilfe. Der Verteidigungshaushalt soll um knapp zehn Prozent (54 Mrd. US-Dollar) steigen, der Etat der Gesundheitsinstitute hingegen um 20 % auf 26 Mrd. US-Dollar sinken.[146] Der Etat des Arbeitsministeriums soll um 21 % gekürzt werden.[147]

Justiz und Immigration

Zur besseren Strafverfolgung kündigte die Regierung Trump eine „Law and Order“-Politik an. Eine effektivere Polizeiarbeit solle die Anzahl der Tötungsdelikte in den Städten reduzieren. Es sei nicht die Aufgabe des Staates, den Randalierern, Plünderern und gewalttätigen Störern das Leben angenehmer zu machen. Trump sei verpflichtet, eine Grenzmauer zu bauen, um illegale Einwanderung, Banden und Drogenhandel zu stoppen. Strafverfolgung bedeute auch die Abschiebung illegal Eingewanderter, die straffällig geworden seien.[148]

Der Chef der US-Grenzschutzbehörde, Mark Morgan, trat Ende Januar 2017 auf Druck der neuen Regierung zurück.[120] Am 24. Januar 2017 gab Trump bekannt, die Finanzhilfen für Sanctuary Cities streichen zu lassen, die illegal eingereiste Zuwanderer nicht festnehmen.[149] Die Stadt San Francisco gewann Ende April 2017 eine Klage dagegen; die Verteilung von Bundeszuschüssen sei nach der US-Verfassung nicht Ermessen des Präsidenten, sondern des Kongresses.[150]

Die Hasskriminalität nahm nach der Wahl Trumps stark zu, nachdem sie bereits seit Beginn des Vorwahlkampfs 2015 gestiegen war. Auch im Jahr 2017 blieb das Niveau trotz Rückgangs über dem bis zur Wahl 2016, was viele Beobachter mit Trumps chauvinistischer und konfrontativer Politik in Beziehung gesetzt haben.[151]

Grenze zu Mexiko

Trump hält am Bau bzw. an der Ergänzung bereits bestehender Bauwerke zu einer rund 3200 km langen, laut Ausschreibung bis zu neun Meter hohen,[152] schätzungsweise zwischen 25 und 40 Mrd. Dollar[149] (ca. 23 bis 37 Mrd. Euro) kostenden, „von Mexiko zu finanzierenden“, nach den Anforderungen des US-Heimatschutzministeriums „für Menschen unüberwindbaren“[152] Mauer fest. Er ordnete die Durchführung entsprechender Maßnahmen, eines seiner wichtigsten Wahlkampfversprechen, am 24. Januar 2017 an. Nachdem aufgrund des von Trump vorgesehenen Postens für den Mauerbau das neue US-Haushaltsgesetz Ende April 2017 in beiden Kammern des US-Repräsentantenhauses keine Mehrheit erlangte und eine Haushaltssperre drohte („Government Shutdown“), verschob der Präsident die Finanzierungsfrage in den Herbst des Jahres.[150]

Am 27. Januar 2017 soll Trump dem mexikanischen Präsidenten Enrique Peña Nieto telefonisch gedroht haben, US-Streitkräfte einzusetzen, wenn Mexiko nicht seine „bad hombres“ („schlechten Menschen“) stoppen würde.[153]

Einreise von Muslimen

Am 7. Dezember 2015, nach dem Terroranschlag in San Bernardino, hatte Trump ein vollständiges Einreiseverbot für Muslime in die USA für eine unbestimmte Frist gefordert (siehe Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik). Mit der Anordnung 13769 („Protecting the Nation from Foreign Terrorist Entry into the United States“) verfügte Trump am 27. Januar 2017 für Staatsangehörige der sieben muslimisch geprägten Länder Iran, Irak, Jemen, Libyen, Somalia, Sudan und Syrien ein 90-tägiges Einreiseverbot, das von mehreren Bundesrichtern ausgesetzt wurde. Auch die am 6. März 2017 erlassene, neu formulierte und entschärfte Anordnung 13780 wurde gerichtlich ausgesetzt, zuletzt am 12. Juni 2017 durch eine Kammer des United States Court of Appeals für den 9. Gerichtsbezirk. Diese entschied, dass Trumps Anordnung die Statuten überschreite, und ging damit über die bisherigen Begründungen hinaus, die Religionsfreiheit der Verfassung sei verletzt worden.[154]

Die Regierung Trump rief im Juni 2017 den Supreme Court an.[155] Dieser entschied am 26. Juni 2017, den Fall anzunehmen, und setzte Teile des Einreiseverbots für die Zeit bis zur Verhandlung vorläufig in Kraft. Aus den betroffenen Ländern darf demnach zunächst nur einreisen, wer „echte“ oder glaubhafte Beziehungen zu den Vereinigten Staaten nachweist, was etwa für Familienmitglieder, Studenten oder Mitarbeiter amerikanischer Firmen gelte.[156]

Kultur und Wissenschaft

Die Regierung Trump will die National Endowment for the Humanities (Nationale Stiftung für Geisteswissenschaften, NEH) sowie die National Endowment for the Arts (Nationale Stiftung für die Künste, NEA) auflösen. Die NEH hat seit 1965 jährlich zuletzt 148 Mio. Dollar an Stipendien und Fellowships, außerdem zur Förderung indigener Kultur, zur Bewahrung des kulturellen Erbes, für Digital Humanities und Medienproduktionen zur kulturellen Bildung vergeben.[157]

Die 1967 gegründete Corporation for Public Broadcasting (Gesellschaft für öffentlich-rechtlichen Rundfunk) soll privatisiert,[157] alle öffentlichen Zuschüsse für den nicht-kommerziellen Rundfunk (National Public Radio) sollen gestrichen werden.[158]

Umwelt und Energie

In der Energiepolitik will Trump „zur maximierten Nutzung der amerikanischen Ressourcen“ gelangen und das Land „von der Abhängigkeit von ausländischem Öl befreien“; dem Umweltschutz dienende Regulierungen sollen abgebaut werden.[159] Am 24. Januar 2017 unterzeichnete Trump Anordnungen zum Weiterbau der beiden umstrittenen und unter Obama gestoppten transnationalen Öl-Pipelines Dakota-Access und Keystone; am 24. März genehmigte er den Weiterbau der „Keystone XL“.[160]

Am 28. März 2017 unterzeichnete Trump eine Verordnung zur Annullierung mehrerer Klima- und Umweltschutzmaßnahmen Obamas, so auch zur Abschwächung und teilweisen Aufhebung des „Clean Power Plan“. US-Bundesbehörden bräuchten künftig keine Rücksicht mehr auf Auswirkungen ihrer Entschlüsse auf das Klima zu nehmen.[161][162] Am 1. Juni 2017 erklärte Trump den Rückzug der USA aus dem von Obama 2015 mitbeschlossenen Übereinkommen von Paris zum Klimaschutz, das alle Staaten der Welt bis auf Nicaragua und Syrien unterzeichnet hatten. Der Ausstiegsprozess kann sich bis zu vier Jahre hinziehen und wird daher möglicherweise bis nach der nächsten Präsidentschaftswahl dauern. Die weltweite Reaktion war überwiegend sehr kritisch; neben Protestmärschen kündigten mehrere Konzerne und Regierungen – international wie auf Bundesstaatsebene – an, ihre Aktivitäten zu verstärken.[163]

Als auf amtlichen Internetseiten immer mehr Informationen zu Klimawandel und Umweltschutz verschwanden und die nationale Umweltschutzbehörde Environmental Protection Agency unter den Druck Trumps geriet,[164] organisierten Wissenschaftler ab Dezember 2016 Veranstaltungen zur Datenrettung in sichere Archive.[165]

Wirtschaft, Steuern und Arbeitsmarkt

Trumps deregulierend, isolationistisch und protektionistisch ausgerichtete Wirtschaftspolitik wird auf der Website des Weißen Hauses unter die Mottos „America First“ und „Buy American“ („Kauf(t) amerikanisch(e Waren)“) gefasst.[166] Danach sollen im folgenden Jahrzehnt bis zu 25 Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen werden und ein jährliches Wirtschaftswachstum von vier Prozent erreicht werden, unter anderem durch eine wachstumsfördernde Steuerreform.[167] Wie im Wahlkampf angekündigt, zogen sich die USA aus dem Freihandelsabkommen zur Transpazifischen Partnerschaft (TPP) zurück und kündigten Neuverhandlungen zum Nordamerikanischen Freihandelsabkommen (NAFTA) an.

Am 3. Februar 2017 unterzeichnete Trump ein Dekret zur Überprüfung des 2010 unter Barack Obama zur Regulierung und Stabilisierung des US-Finanzmarkts erlassenen Dodd-Frank-Acts.[168]

Finanzielle und ethische Aspekte

Trump verzichtet auf sein Präsidentengehalt.[169]

Vorwurf mangelnder Trennung vom Unternehmen

Die Trennung Präsident Trumps von seinem Unternehmen betrachten viele Vertreter von Politik und Zivilgesellschaft als unzureichend und sehen einen möglichen Interessenkonflikt. Am 23. Januar 2017 erhoben die Citizens for Responsibility and Ethics in Washington Klage gegen Trump wegen Verletzung der Foreign Emoluments Clause der US-Verfassung (Artikel 1, Abschnitt 9, Absatz 8). Diese verbietet es Amtsträgern, ohne Einverständnis des Kongresses Vergütungen aus dem Ausland anzunehmen, was mit den Ausgaben ausländischer Gäste in Trumps Hotels in Konflikt stehen könnte. Der Klage schlossen sich Hotelbetriebe an.[170] Trump hatte angekündigt, sämtliche Zahlungen ausländischer Regierungen in den Hotels der Trump Organization an das US-Finanzministerium zu spenden; die Voraussetzung dafür, die Identifizierung einzelner Zahlungen, wurde jedoch nicht geschaffen.[171] Im Juni 2017 reichten 196 Kongressabgeordnete der Demokraten und die demokratischen Attorneys General des Bundesstaats Maryland und des District of Columbia zusätzliche Klagen in dieser Sache gegen Trump ein.[172]

Nicht veröffentlichte Steuererklärung

Gegen die Gepflogenheiten und sein Wahlkampfversprechen veröffentlichte Trump auch nach Amtsantritt trotz anhaltenden öffentlichen Drucks seine Einkommenssteuererklärung nicht.[173] Laut seiner jüngsten teilweise öffentlichen Steuererklärung aus dem Jahr 2005 führte er bei einem Einkommen von 153 Mio. US-Dollar 25 % seiner Einnahmen ab, davon 21 % aufgrund der Anwendung des Alternative Minimum Tax (AMT), dessen Abschaffung Trump in seiner Ende April 2017 vorgelegten „großen“ Steuerreform vorschlug (siehe Vermögen).[174]

Freizeitgestaltung

In den ersten hundert Tagen seiner Amtszeit verbrachte Trump die meisten Wochenenden im rund 1.400 km von Washington, D.C. entfernten Mar-a-Lago in Florida. Vor allem aufgrund des hohen Aufwands für Sicherheit und Reise (eine Flugstunde der Air Force One kostet ca. 180.000 US-Dollar) ist das jeweils mit Kosten von rund 3,6 Mio. US-Dollar verbunden. Die eigentliche Freizeitresidenz der US-Präsidenten ist Camp David 100 Kilometer von Washington entfernt.[175] Im selben Zeitraum spielte Trump durchschnittlich alle 5,9 Tage Golf, in der Regel im eigenen Golfclub nahe dem Mar-a-Lago. Obama, den Trump deshalb heftig kritisiert hatte, war diesem Hobby während seiner Präsidentschaft durchschnittlich alle neun Tage nachgegangen.[176] Trump hatte Obama auch die Höhe seiner Reisekosten vorgeworfen und Mitte 2015 behauptet, als Präsident kaum das Weiße Haus zu verlassen oder Urlaub zu machen.[177]

Trump steht bei der United States Golf Association mit einem Handicap von 2,8 zu Buche (Spielstärke eines sehr guten Amateurs). Allerdings reicht er nur wenige seiner Spiele zur Auswertung ein.[178] Frühere Spielpartner Trumps warfen ihm laut Medienberichten vor, des Öfteren gegen Golfregeln verstoßen zu haben, um bessere Ergebnisse zu erzielen.[179]

Positionen

Trumps politische Positionen lagen früher deutlich links des republikanischen Mainstreams; so hat er sich für eine allgemeine Krankenversicherung, für Steuererhöhungen und das Recht auf Abtreibung (Pro-Choice) eingesetzt,[180] sprach sich 2004 gegen den Irakkrieg aus[181] und bezeichnete den Demokraten Bill Clinton als erfolgreichen, den Republikaner George W. Bush aber als den schlechtesten aller US-Präsidenten.[182]

Die Zeitschrift The Economist gelangte in einer Analyse im September 2015 zu der Einschätzung, Trump nehme Ideen aus dem gesamten politischen Spektrum auf: Im Bereich der Einwanderungspolitik stehe er rechts des republikanischen Mainstreams; andererseits kritisierte Trump die Tätigkeit von Hedgefonds und Lobbyisten, lobte die staatlichen Gesundheitssysteme anderer Länder und vertrat wirtschaftspolitisch teils protektionistische Positionen. Einige Positionen aus dem Wahlkampf relativierte oder räumte er nach der Wahl; über einige seiner zentralen Wahlversprechen meinte Trump: „Sie sind nicht mehr so wichtig.“[183]

Trumps Erfolg wurde mit rechtspopulistischen Parteien in Europa in Verbindung gebracht.[184] Die New York Times etwa sah Trumps Kampagne auf den Spuren der vor allem Arbeiter ansprechenden Parteien wie der britischen UKIP, die die christliche Identität und ökonomische Integrität als durch Zuwanderung bedroht betrachteten. Teile der Bevölkerung sähen sich als Zurückgelassene im kulturellen Wandel und wegen Arbeitsplatzabwanderung in der globalisierten Wirtschaft als Modernisierungsverlierer, wogegen diese Bewegungen einen „Wohlfahrtschauvinismus“ propagierten, also die Verteidigung des Sozialstaats nur für die Einheimischen.[185] Nach Trumps Wahlsieg kam die Befürchtung auf, Trump könne eine „nationalistische Internationale“ mit autoritären und rechtsgerichteten Bewegungen weltweit bilden – etwa mit Nigel Farage im Vereinigten Königreich, Marine Le Pen in Frankreich und Wladimir Putin in Russland – und sich so gegen die bisher stabile liberale Ordnung der westlichen Staaten stellen. Das wurde im Frühjahr 2017 durch Trumps zunehmend interventionistische und anti-russische Außen- und Sicherheitspolitik unwahrscheinlicher.[186] Der konservative Historiker Bruce Bartlett urteilte im Juni 2017, Trump sei als Präsident viel extremer als erwartet – die moderaten Republikaner hätten jeden Widerstand aufgegeben, und seine politische Agenda sei so weit rechts, dass Ronald Reagan neben Trump wie ein Linksliberaler aussehe.[187]

Außenpolitik

In ganzseitigen Zeitungsanzeigen veröffentlichte Trump 1987 politische Erklärungen, wonach – am Beispiel von Japan und Saudi-Arabien – Staaten für ihren Schutz durch die USA zahlen sollten.[188] Im März 1990 erläuterte Trump im Playboy, Staaten wie Japan und Westdeutschland hätten den USA die Selbstachtung genommen: „Ihre Produkte sind besser, weil sie so hoch subventioniert werden“, während die USA mit ihrem milliardenschweren Verteidigungsbudget dafür sorgen, „dass sie nicht in 15 Minuten von der Erdoberfläche gefegt werden“. Trump damals: „Unsere Verbündeten machen Milliarden damit, uns zu linken.“[189] Er bezeichnete die transatlantische Militärallianz NATO im Wahlkampf als „obsolet“, eine Position, die er nach seiner Wahl im April 2017 räumte. Er drängt aber auf die Erhöhung der Verteidigungsausgaben der Mitgliedsstaaten – insbesondere Deutschlands, wie er beim Antrittsbesuch Angela Merkels im März 2017 betonte[190] – und fordert eine Neuausrichtung auf die Bekämpfung des Terrorismus.[191]

Trump und Petro Poroschenko, 20. Juni 2017

Jahrelang lobte Trump den russischen Präsidenten Wladimir Putin als Anführer („leader“)[192] und nannte ein gutes Verhältnis zwischen ihm und Putin auch gut für die USA.[193] Zur Krimkrise erklärte Trump im Sommer 2016, er habe gehört, dass die Leute auf der Krim lieber bei Russland sein wollten, Putin es nach Trumps Wahlsieg aber nicht wagen werde, in die Ukraine einzumarschieren (was zu dem Zeitpunkt bereits geschehen war).[194] Nach Vorwürfen gegen Trumps Wahlkampfteam, mit russischen Vertretern kollusiv gegen Hillary Clinton zusammengewirkt zu haben, kritisierte Trump im Februar 2017 die Krim-Besetzung durch Russland.[195] Trumps Entscheidung im April 2017, Raketen auf Syrien abzufeuern, bekräftigte die veränderte Haltung zu Russland.

Im Februar 2016 erklärte Trump, im Krieg gegen den Terror das Waterboarding und viel Schlimmeres („a hell of a lot worse“) wieder einzuführen, während er im März 2016 angab, die Streitkräfte der Vereinigten Staaten nicht zu Gesetzesverstößen anweisen zu werden und an Verträge gebunden zu sein.[196]

Zur Leitlinie seiner Außenpolitik erklärte Trump im April 2016 „America First“: Die Interessen des amerikanischen Volkes und der Sicherheit Amerikas sollten allen Bedürfnissen anderer Nationen übergeordnet werden. Trump bezeichnete Israel als Freund der Vereinigten Staaten, das als einzige echte Demokratie im Nahen Osten eine Kraft der Gerechtigkeit und des Friedens in der Region sei. Der Iran hingegen sei in den letzten Jahren erstarkt und von Obama zu gut behandelt worden.[197]

Bildung

Trump möchte sämtliche Kompetenzen im Bildungssystem bei den Bundesstaaten belassen; bundesweite Vorgaben seien zu bürokratisch und wenig effizient – trotz hoher Bildungsausgaben würden die Vereinigten Staaten bei Studien im Vergleich mit anderen westlichen Industrieländern schwach abschneiden.[198] Trump setzt sich dafür ein, dass sich Schüler die Schule selbst aussuchen können, und hat angekündigt, 20 Milliarden US-Dollar für ein wettbewerbsförderndes Gutscheinsystem zu investieren, damit insbesondere Kinder aus ärmeren Verhältnissen auf bessere Schulen gehen können. Außerdem unterstützt Trump Charter Schools.[199]

Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik

Nach der Präsidentschaftswahl 2012 hatte Trump erklärt, die Niederlage des republikanischen Kandidaten Mitt Romney hänge mit dessen harter Position in der Einwanderungsfrage zusammen. Romneys zentralen Programmpunkt, illegal Eingewanderte dazu zu bringen, aus freien Stücken das Land zu verlassen („self deportation“), bezeichnete Trump im November 2012 als „verrückt“ und „manisch“.[200]

Mitte August 2015 legte Trump in seinem eigenen Präsidentschaftswahlkampf sein erstes politisches Positionspapier vor, das harte Maßnahmen zur Immigration vorschlug: Sämtliche 11 Millionen illegal Eingewanderten sollten ausgewiesen werden. An der Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko solle eine durchgehende Mauer gebaut werden, deren Kosten Trump der mexikanischen Regierung auferlegen wollte. Zudem sollte das bisher geltende Geburtsortsprinzip des US-Staatsbürgerschaftsrechts aufgegeben werden (siehe Ankerkind).[201]

Trump und Angela Merkel, 17. März 2017

Insbesondere Trumps Haltung gegenüber muslimischen Einwanderern sorgt für Kontroversen. Am 8. Dezember 2015 erregte Trump internationales Aufsehen, als er nach dem Terroranschlag in San Bernardino „großen Teilen der muslimischen Bevölkerung“ einen Hass auf Amerikaner unterstellte, weshalb er ein temporäres Einreiseverbot für alle Muslime forderte.[202] Trumps Äußerungen wurden von Prominenten und Politikern, auch Parteikollegen, scharf kritisiert.[203] In Großbritannien unterzeichneten binnen weniger Tage mehr als 550.000 Personen eine Petition, die ein Einreiseverbot für den Immobilienunternehmer fordert.[204] Zudem trat Trump für die Einrichtung eines bundesweiten Zentralregisters für Muslime in den USA ein.[205] Nachdem er im Herbst 2015 zunächst die Aufnahme zusätzlicher syrischer Flüchtlinge in der Flüchtlingskrise befürwortet hatte,[206] erklärte er einige Wochen später, alle syrischen Flüchtlinge aus den USA abschieben zu wollen (wörtlich: „they’re going back“).[207] Die Flüchtlingspolitik der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel nannte er „wahnsinnig“ („insane“).[208]

Energiepolitik und Klimaschutz

Im November 2012 schrieb Trump auf Twitter, das Konzept der globalen Erwärmung sei von Chinesen geschaffen worden, um der industriellen Fertigung in den USA die Konkurrenzfähigkeit zu nehmen.[209] Anlässlich des Besuchs von Papst Franziskus in den Vereinigten Staaten Ende September 2015 äußerte Trump, er glaube nicht an die anthropogene globale Erwärmung und halte den Klimawandel nicht für ein drängendes Problem, sondern für ein natürliches Phänomen (siehe Klimaskeptizismus). Klimaschutz-Auflagen für US-Unternehmen halte er für falsch.[210] Nach der Wahl sagte Trump der New York Times, er sehe eine Verbindung zwischen menschlicher Aktivität und Klimawandel, stelle die Frage, wie stark diese Verbindung sei, und denke darüber nach, wie teuer der Klimawandel für US-Unternehmen und die Wettbewerbsfähigkeit sei. Klimaschutzabkommen sehe er sich genau an und sei ihnen gegenüber offen.[211] Kurz zuvor hatte die chinesische Regierung Trumps bisherige Position kritisiert und angekündigt, die eigene Klimaschutzpolitik in jedem Fall fortzuführen, was Experten als mögliche Verschiebung der weltweiten Gewichte in diesem Politikbereich zugunsten von Schwellenländern bezeichneten.[209]

In der Energiepolitik kündigte Trump im Mai 2016 eine „Kehrtwende“ mit einer Lockerung von Umweltvorschriften und einer Rückbesinnung auf fossile Brennstoffe an. Er nennt als Hauptziel, die USA von importierten Energieträgern, namentlich aus dem OPEC-Raum, unabhängig zu machen. Dafür wolle er bisher unerschlossene Vorkommen nutzen, insbesondere auch an und vor der Küste. Dafür wolle er alle unter Obama eingeführten Einschränkungen aufheben und so jährlich mindestens eine halbe Million neue Arbeitsplätze schaffen sowie zugleich Energie billiger machen.[212] Trump lehnte die Windenergie ab. Schon 2012 twitterte er, Windräder seien ein „ökologisches und ästhetisches Desaster“, nachdem er in einem Rechtsstreit um die Errichtung eines Windparks nahe einem seiner schottischen Golfplätze unterlegen war, und problematisierte im November 2016, dass sie Vögel töteten, massive Subventionen benötigten und nicht in den USA, sondern vor allem in Deutschland und in China hergestellt würden.[213]

Gleichgeschlechtliche Ehe

Gegenüber einer rechtlichen Gleichstellung homosexueller Ehen zeigte sich Trump kritisch, erklärte aber, die Entscheidung solle den einzelnen Bundesstaaten überlassen bleiben. Nach dem Urteil des Obersten Gerichtshofes zur landesweiten Gleichstellung mit der heterosexuellen Ehe (Obergefell v. Hodges) teilte er mit, die Entscheidung müsse nun akzeptiert werden und tauge nicht mehr als Wahlkampfthema. Anfang September 2015 forderte er die Verwaltungsbeamtin Kim Davis aus Kentucky auf, nicht länger die Ausfertigung von Heiratsurkunden für homosexuelle Paare zu verweigern. Davis hatte durch ihre Weigerung für internationales Aufsehen gesorgt und war wegen ihres Verhaltens zeitweise inhaftiert worden. Andere Präsidentschaftskandidaten wie Mike Huckabee unterstützten Davis und kritisierten Trump für seine Haltung.[214]

Schwangerschaftsabbruch

In seinem zur Präsidentschaftswahl 2000 veröffentlichten Buch The America We Deserve sprach sich Trump für die Möglichkeit von Schwangerschaftsabbrüchen aus („Pro-Choice“). Auch Jahre später bekräftigte er diesen Standpunkt in einem Interview.[215] Während seiner Präsidentschaftskampagne 2016 erklärte Trump hingegen, „Abtreibungen“ abzulehnen („Pro-Life“). Im Gegensatz zu vielen erzkonservativen Republikanern und Anhängern der religiösen Rechten will er jedoch in drei Ausnahmesituationen Schwangerschaftsabbrüche zulassen: im Falle einer gesundheitlichen Gefährdung der Mutter, einer Vergewaltigung sowie bei Inzest.

Sozialversicherung und Gesundheitspolitik

Wie sämtliche Republikaner des Wahlkampfs 2016 forderte Trump im Wahlkampf eine Rücknahme der 2010 unter Präsident Obama eingeführten Gesundheitsreform („Obamacare“). Diese verschlechtere die Qualität des Gesundheitswesens und führe zu überhöhten Preisen. Nach seiner Auffassung begünstige sie außerdem einseitig die Versicherungskonzerne. Stattdessen befürwortet Trump einen sogenannten free market plan, mit dem durch eine Stärkung des Wettbewerbs im Gesundheitsbereich die Kosten gesenkt und Qualität verbessert werden soll. Im Lauf des Wahlkampfs erklärte Trump immer wieder, dass er Obamas Gesundheitsreform aufheben und ersetzen wolle.

Kürzungen im Bereich von Social Security, Medicare und Medicaid lehnte Trump hingegen im Wahlkampf ab,[216] womit er sich von den meisten republikanischen Mitbewerbern 2016 abhob. Er änderte seine Position allerdings im Amt (siehe Gesundheit). Allerdings plädierte er dafür, die Programme der Sozialversicherung effizienter zu gestalten.[217] Trump setzte sich für eine bessere Versorgung der Veteranen ein.[218]

Steuern und Finanzen

In der Steuerpolitik setzte sich Trump im August 2015 deutlich von den republikanischen Mitbewerbern ab, die sämtlich angebotsorientiert eine Senkung der Steuersätze für Vermögende und Bezieher hoher Einkommen oder einen Einheitssteuersatz (eine Flat Tax) forderten (vgl. Trickle-down-Theorie). Trump wollte das Steuersystem vereinfachen, Reiche – ihn selbst eingeschlossen – stärker besteuern, die Mittelschicht jedoch entlasten. Vor allem konservative Medien kritisierten diese Vorschläge als Populismus.[219] Zudem wolle er Steuerflucht intensiver bekämpfen und Steuerschlupflöcher schließen.[220]

Trump legte nach seiner Nominierung als Präsidentschaftskandidat ein neues Steuerkonzept vor, das Entlastungen auch für Reiche entsprechend der Parteilinie vorsieht.[221] Nach Trumps eigenen Angaben ist sein Steuerkonzept aufkommensneutral. Durch Effizienzsteigerungen im öffentlichen Dienst und beim Militär sowie Mehreinnahmen durch ein starkes Wirtschaftswachstum möchte er binnen weniger Jahre einen ausgeglichenen Bundeshaushalt erreichen.[222] Trumps Steuerkonzept ist dabei abhängig von anderen Politikbereichen wie dem Gesundheitssystem, aus dem Trump Mittel für die Senkung von Steuern generieren will. So ließ er im April 2017 einen wiederum veränderten Plan erarbeiten, dessen Umsetzung als höchst fraglich gilt.[223]

Trump unterschrieb kurz nach seinem Amtsantritt ein Dekret, den Dodd–Frank Act zu überprüfen. Trump hatte dieses Gesetz zur Bankenregulierung, das Obama 2010 als Reaktion auf die Finanzkrise unterzeichnet hatte, als „Desaster“ bezeichnet.[224]

Todesstrafe

In ganzseitigen Zeitungsanzeigen forderte Trump 1989/90 – wegen eines Vergewaltigungsfalls im Central Park und den damaligen New Yorker Bürgermeister Ed Koch angreifend – eine Rückkehr zur Todesstrafe; „diese Räuber und Mörder“, die Trump hassen wolle, sollten „gezwungen werden zu leiden“ und der Abschreckung dienen.[225]

Im Wahlkampf erklärte Trump 2015, er werde als Präsident bei Polizistenmorden die Todesstrafe zwingend vorschreiben. Ob dies durch geltendes Recht abgedeckt ist, ist umstritten. Eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofes aus dem Jahr 1976 schließt das obligatorische Verhängen der Todesstrafe für bestimmte Delikte aus.[226]

Waffenrecht

Trump verficht – nachdem er im Jahr 2000 noch für eine vermittelnde Position eingetreten war[227] – eine weite Auslegung des Zweiten Verfassungszusatzes, der US-Bürgern das Recht auf Waffenbesitz einräumt. Wie die Mehrheit der Republikaner lehnt er Verschärfungen des Waffenrechts ab, da sie nicht geeignet seien, Gewalttaten zu verhindern. Vielmehr macht er unzureichende Therapiemöglichkeiten und Präventionsmaßnahmen für Amokläufe verantwortlich. Ferner erklärte Trump, Gewalttäter würden sich für ihre Taten gezielt Einrichtungen aussuchen, in denen das Tragen von Waffen untersagt ist („gun free zones“), weshalb niemand Amokläufer durch die Anwendung von Gegengewalt frühzeitig stoppen könne.[228] Nach den Pariser Terroranschlägen vom November 2015 sorgte Trump für Aufsehen, als er den strengen Waffengesetzen in Frankreich eine Mitschuld an der hohen Opferzahl gab.[229]

Wirtschaft

Laut eigener Aussage befürwortet Trump den freien Markt, vertritt jedoch unter dem Motto „America First“ den Standpunkt, dass US-Unternehmen ihre ausländischen Produktionsstätten in die Vereinigten Staaten zurückverlagern sollen; dies soll unter anderem durch hohe Strafzölle für Importe und Steuererleichterungen provoziert werden. Außerdem müssten angeblich ungünstige Handelsverträge wie die Transpazifische Partnerschaft (TPP) neu ausgehandelt werden.[230] Diese Positionen sind in konservativen Kreisen wie dem Club for Growth als protektionistisch und „Verachtung“ der freien Marktwirtschaft kritisiert worden.[231]

Trump befürwortet eine Anhebung des Mindestlohns auf mindestens 10 US-Dollar, möchte dies jedoch den einzelnen Bundesstaaten überlassen.[232]

Reaktionen

Verhältnis zu den Medien

Zahlreiche Wahlforscher und Nachrichtenmedien waren vom Wahlsieg Donald Trumps überrascht. Viele eher linksliberale Medien hatten vor der Wahl vor allem kritisch über Trump berichtet, während Clinton allgemein höhere Siegchancen zugerechnet worden waren. Trump war wegen seiner weithin als rassistisch und sexistisch bezeichneten Äußerungen mitunter als unwählbar betrachtet worden. Der Journalismus-Professor Jeff Jarvis bezeichnete Trump als „ein Produkt der US-Medien“ und machte sie wegen ihrer ausgiebigen Berichterstattung über Trump mitverantwortlich für seinen Erfolg. Viele Journalisten hätten „die Bürger aus den Augen verloren“; die entstandene Kluft müsse mit einer neuen, sozialeren Form des Journalismus (Empathie für das Leben seiner Sympathisanten und Wähler) überwunden werden.[233]

Viele Kommentatoren sorgen sich um die Meinungs- und Pressefreiheit während Trumps Präsidentschaft; so sagte der Pulitzer-Preisträger David Maraniss im November 2016, Trump habe „einen Hass freigesetzt, der sich nun teilweise auf den Straßen zeigt, und das ist extrem gefährlich.“[234] Trump fordert unter anderem, das Prinzip des Quellenschutzes im Journalismus aufzuheben. Er bezeichnete Journalisten und bestimmte Medien vielfach als „korrupt“ oder „verlogen“; sie seien die „eigentliche Opposition“ und „Feinde“ seiner Regierung und des Volkes („enemy of the people“). Trump verhielt sich bei Pressekonferenzen mehrfach ausfällig und ließ kritische Medien teilweise ausschließen.[235] Er hat einige Journalisten persönlich angegriffen, die kritisch über ihn berichtet oder kritische Fragen an ihn gestellt hatten, im Präsidentschaftswahlkampf etwa Megyn Kelly (siehe Sexismusvorwürfe) und Serge F. Kovaleski, über dessen Körperbehinderung sich Trump durch Nachäffen lustig gemacht hatte. Ende Juni 2017 tweetete Trump vulgär gegen Mika Brzezinski und Joe Scarborough, die in ihrer MSNBC-Sendung Morning Joe Kritik an Trump geäußert hatten. Die Journalisten berichteten daraufhin, ein enger Berater Trumps habe ihnen einen schädigenden Zeitungsartikel angedroht, wenn sie sich nicht bei Trump entschuldigen würden. Trump ließ das dementieren.[236] Manche sehen in Trumps polarisierender Politik eine Chance zum Erstarken der Demokratie. So gewann die New York Times von Herbst 2016 bis Februar 2017 über 275.000 Abonnenten dazu; auch die Washington Post und der New Yorker gewannen Abonnenten und stellten Personal unter anderem für Recherche ein.[237]

Datei:Donald Trump- 'Modern Day Presidential'.jpg
Tweet Donald Trumps vom 1. Juli 2017, in dem er auf die Kritik eingeht, seine Nutzung von Social Media sei nicht präsidial – sie sei „modern-day presidential“, gefolgt vom Motto Make America Great Again

Insbesondere durch die intensive Nutzung seines Twitter-Kontos tritt Trump selbst als Informationsquelle in Konkurrenz zu den Medien.[238] Ein Tweet am 31. Mai 2017 kurz nach Mitternacht über die „constant negative press covfefe“ sorgte für weltweite Aufmerksamkeit und Spott und wurde sechs Stunden später gelöscht; vermutlich ist die Zeichenfolge „covfefe“, die zum Internetphänomen wurde, ein Schreibfehler für „coverage“ („ständige negative Presseberichterstattung“).[239] Einige Medien berichteten, dass Trump häufig unberaten twittere, während er nachts allein Fernsehen schaue, und dabei Sprachregelungen des Weißen Hauses untergrabe,[240] was auch rechtliche Konsequenzen haben kann, da sich Trump in seinen Tweets ungefiltert zu Themen äußert, die Gegenstand von Ermittlungen sind.[241] Trump warf den Mainstream-Medien am 6. Juni in einem Tweet vor, seine Nutzung von Social Media verhindern zu wollen, da sie es „hassen“ würden, dass er „die aufrichtige und ungefilterte Botschaft“ überbringe.[242] Trump attackierte Anfang Juli 2017 die „Fake-Medien“, die versuchen würden, „die Wahrheit“ zu unterdrücken, außerdem veröffentlichte er ein Video, in dem er einem Mann wiederholt ins von einem CNN-Logo überblendete Gesicht schlägt, das ursprünglich aus einer Wrestling-Storyline Trumps von 2007 stammt. CNN bezeichnete dies als Aufforderung zur Gewalt. Der republikanische Senator Ben Sasse warnte Trump daraufhin, nicht Misstrauen als Waffe einzusetzen („to weaponize distrust“), was die verfassungsmäßig verbriefte Meinungsfreiheit gefährde.[243] Ende September 2017 waren in einer Quinnipiac-Umfrage 69 zu 29 Prozent der amerikanischen Wähler der Ansicht, Trump solle mit dem Twittern aufhören.[244]

Eine Studie der Harvard Kennedy School ergab, dass Trump in den ersten 100 Tagen Gegenstand von 41 Prozent aller Nachrichtenberichte im nationalen Fernsehen gewesen war, dreimal mehr als jeder Präsident zuvor, von denen 80 Prozent negativ ausgefallen waren (52 Prozent beim konservativen Nachrichtensender Fox News, 93 Prozent bei CNN und NBC und 98 Prozent bei der ARD, die wie viele andere ausländische Medien besonders häufig die Frage der Amtsfähigkeit Trumps aufwarf).[245]

Verhältnis zu politischen Entscheidungsträgern

Im Sommer 2017 wurde das prekäre Verhältnis Trumps zu den politischen Entscheidungsträgern des Landes, sowohl innerhalb der Exekutive als auch gegenüber der Legislative, verstärkt thematisiert. Journalisten wie David Frum beschrieben, dass die Regierung zunehmend den Präsidenten umgehe.[246] Der Senat verband seine Verschärfung der Russland-Sanktionen (mit 97:2 Stimmen) mit einer Klausel, die dem Präsidenten die Aufhebung oder Aussetzung dieser Sanktionen verbietet.[247] Auf Empfehlung seines Beraterteams übertrug Trump die üblicherweise dem Präsidenten vorbehaltene politische Entscheidung über die US-Truppenstärke in Afghanistan gegen alle Gepflogenheiten an Mattis.[248] Diese Entwicklung wird so gedeutet, dass Experten den Einfluss von Präsident Trump und seinen hochpolitisierten Vertrauten einzugrenzen versuchen.[246] In Fragen wie der von Trump über Twitter verkündeten, nicht abgesprochenen Verbannung von Transgender-Personen aus dem Militär stellten sich die Joint Chiefs of Staff öffentlich gegen die Linie des Präsidenten, was laut dem Juraprofessor Jack Goldsmith immer häufiger vorkommt und die Hilflosigkeit des Weißen Hauses demonstriere. Niemals zuvor sei ein Präsident von seinen eigenen Leuten so häufig ignoriert oder ihm öffentlich widersprochen worden.[249]

Vor Trumps erster großer Auslandsreise Ende Mai 2017 hatte sich laut Politico unter internationalen Diplomaten angesichts der Skandale und der chaotischen Unprofessionalität der Regierung Trump die Ansicht durchgesetzt, dass der Präsident ein „volatiler Clown“ mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne sei, der eingehegt werden müsse. So wurde der geplante NATO-Gipfel zum Treffen herabgestuft und die jeweilige Redezeit auf zwei bis vier Minuten begrenzt.[250] Einige internationale Spitzenpolitiker machten sich öffentlich über Trump lustig.[251] Im August 2017 wurden Gesprächsprotokolle der Antrittstelefonate Trumps mit dem mexikanischen Präsidenten und dem australischen Premierminister geleakt, in denen Trump Enrique Peña Nieto bedrängte, sich nicht mehr öffentlich zur Frage einer Mauer zwischen beiden Ländern zu äußern, da Trump dies politisch schade, und in dem Malcolm Turnbull es trotz mehrfacher Versuche nicht vermochte, Trump die bilaterale Regelung zur Aufnahme von illegal Eingewanderten zu erklären.[252]

Trump entließ seinen Stabschef Reince Priebus Ende Juli 2017, was als Kollaps des parteinahen Establishment-Flügels in Trumps Regierung und – nach der gerade gescheiterten Abschaffung von Obamacare – als Kampfansage des Präsidenten an seine eigene Partei im Kongress gedeutet wurde.[253] Daraufhin wurde die Organisation im Weißen Haus als chaotisch und dysfunktional kritisiert. Trump, so etwa ein Editorial des Wall Street Journal, fördere rivalisierende Faktionen innerhalb des eigenen Teams und sei damit auf dem Weg, seine Präsidentschaft in Richtung der (allgemein als gescheitert betrachteten) von Richard Nixon und Jimmy Carter zu bewegen.[254] Goldsmith bezeichnete Trumps Weißes Haus im Juli 2017 als intern zersplittert wie noch keines zuvor.[249]

Nachdem Mitte August 2017 im Anschluss an einen Aufmarsch von Rechtsextremen in Charlotteville ein Fahrzeug in eine friedliche linke Gegendemonstration gelenkt und eine Demonstrantin getötet worden war, erklärte Trump zur Empörung weiter Teile der Öffentlichkeit, beide Seite seien für die Eskalation verantwortlich, und es gebe auf beiden Seite gute Leute. Trump reagierte auf die Kritik, indem er laut ABC News zunehmend eine nativistische, rassistisch aufgeladene Sprache benutzte und etwa die Entfernung von Denkmalen für Konföderierte – die im amerikanischen Bürgerkrieg die Sklaverei verteidigt hatten – als Angriff auf Geschichte und Kultur der USA bezeichnete. Zudem wiederholte Trump nach dem mutmaßlich islamistischen Terroranschlag in Barcelona am 17. August 2017 die lange widerlegte Behauptung, der US-General John J. Pershing habe 1911 Muslime mit in Schweineblut getränkten Patronen erschießen lassen, und legte nahe, diese Maßnahme habe den islamistischen Terrorismus für Jahrzehnte besiegt. Die Unterstützung für Trump unter politischen Entscheidungsträgern schwand daraufhin noch weiter; der bis dahin loyale republikanische Senator Bob Corker hielt Trump etwa vor, er habe bisher weder die nötige Stabilität noch Kompetenz gezeigt, die ein Präsident haben müsse.[255] Die Zeitschrift New York befand Trump so isoliert wie nie zuvor.[256]

Unterstützer und Geldgeber

Zu Trumps bedeutendsten Geldgebern und Unterstützern gehören der Milliardär Robert Mercer und dessen Tochter Rebekah. Mercer, ein öffentlichkeitsscheuer Informatiker und Hedgefonds-Manager, verfolgt seit etwa zehn Jahren das Ziel, das politische Establishment zu entmachten. Zu diesem Zweck ließ er mit neuen Methoden, wie er sie auch sehr erfolgreich im Hedgefonds-Bereich eingesetzt hatte, die öffentliche Meinung erforschen und ermittelte dabei eine wachsende Bereitschaft in der Bevölkerung, einen Außenseiter zum Präsidenten zu wählen. 2016 schien den Mercers die Zeit dafür reif zu sein. Nachdem sie zunächst den in den Vorwahlen ausgeschiedenen Kandidaten Ted Cruz – als Außenseiter innerhalb des Establishments – massiv unterstützt hatten, setzten sie danach auf Trump. In beiden Fällen nutzten sie dafür eine Lobby-Organisation (Super-PAC), in die sie insgesamt 13 Millionen Dollar investierten. Nach dem Rücktritt von Trumps Wahlkampf-Manager Paul Manafort gelang es ihnen zudem, den schon lange von ihnen als den Hauptfinanziers von Breitbart News geförderten Stephen Bannon sowie Kellyanne Conway, die bislang das Super-PAC geleitet hatte, und David Bossie, der mit seiner Mercer-finanzierten Organisation Citizens United die gerichtliche Erzwingung der Veröffentlichung von Hillary Clintons Mail-Verkehr auf den Weg gebracht hatte, in Trumps Team zu platzieren.[257]

Bannon konnte schon 2011 die Mercers dafür gewinnen, mit 10 Millionen Dollar in die damals noch unbedeutende Breitbart-Website einzusteigen, und wurde im Gegenzug in den dortigen Vorstand berufen. Im selben Jahr hatte der bisherige Filmproduzent ein erstes Gespräch mit Donald Trump im Trump Tower, wobei es um dessen Überlegungen ging, 2012 gegen Obama anzutreten. Bannon gewann den Eindruck, dass Trump aufgrund seiner Fähigkeit, Menschenmassen zu begeistern, geeignet sein könnte, die amerikanische Politik aufzumischen. Als Andrew Breitbart 2012 überraschend starb, übernahm Bannon die Leitung des Unternehmens und baute es, finanziert durch die Mercers, zur bedeutendsten Plattform der Alt-Right-Bewegung aus. Dabei eröffnete er auch Trump die Möglichkeit, abseits der Mainstream-Medien seine Themen wie die angebliche Geburt Obamas in Afrika oder seine Thesen zur Einwanderungspolitik zu verbreiten. Bannons ebenfalls 2012 mit Peter Schweizer gegründetes und durch die Mercers finanziertes Government Accountability Institute betrieb sehr erfolgreich die Demontage von Trumps Konkurrenten Hillary Clinton und Jeb Bush, u.a. durch die Produktion des Films Clinton Cash, der erstmals bei den Filmfestspielen von Cannes 2016 gezeigt wurde.[257]

Einige Berater aus dem Wahlkampfteam gründeten im Januar 2017 die Non-Profit-Organisation America First Policies, die im Unterschied zu Super-PACs (und anderen Political Action Commitees) ihre Spender nicht offenlegen muss und im Juni 2017 eine Million Dollar für eine Werbekampagne gegen den Senator Dean Heller aufbrachte (vgl. oben unter „Gesundheit“).[258]

Anhänger als Teil einer „schweigenden Mehrheit“

Der Publizist Ward Baker hielt den Kandidaten Trump im Dezember 2015 deshalb für „so populär, weil ihn die Wähler als authentisch, unabhängig, direkt und stark ansehen – und weil sie glauben, dass er nicht von Interessensgruppen gekauft werden kann“.[259] Nach der Einschätzung des Politikberaters Frank Luntz zeichnen sich Trumps Sympathisanten nicht durch ihre Treue zu konservativen Grundsätzen, sondern vor allem durch ihre Wut über den aktuellen Zustand der US-Politik aus. Trump spreche Menschen mit unterschiedlichsten Werthaltungen und aus allen sozialen Schichten an, weil er „ihre Sprache spreche“ und als „Anti-Politiker“ das unpopuläre politische Establishment angreife. Er positioniere sich – ähnlich wie Ende der 1960er Jahre Richard Nixon – als Kandidat einer „schweigenden Mehrheit“.[260]

Etwa ein Drittel der Anhänger Trumps überwand laut Umfrage- und Wählerbefragungsdaten vom Februar 2016 während der parteiinternen Vorwahl die bisherigen Spaltungen der republikanischen Wählerschaft und war in hoher Kohärenz durch religiöse, soziale und „rassische“ Intoleranz vereint.[261]

Trump umwarb, wie die Washington Post analysierte, seit Jahren ein rechtes Politiksegment, das sich inzwischen zu einem Gegen-Establishment („fringe establishment“) verfestigt und große mediale Präsenz als Gegenöffentlichkeit gewonnen habe; Trump habe verbrannte Erde bei den Etablierten hinterlassen.[262]

Eine Umfrage des Thinktanks Chicago Council nach dem ersten halben Jahr der Präsidentschaft Trumps ergab, dass die Ansichten seiner Kernanhängerschaft sich nicht geändert hatten, während in der Wählerschaft insgesamt die America-First-Politik, insbesondere Außenhandels-Protektionsimus und die Ablehnung von Einwanderern, unbeliebter geworden war, überproportional bei Anhängern der Republikaner insgesamt.[263]

Zivilgesellschaftliche Proteste

Datei:Anti-Trump protest announcement, Mission District, San Francisco.jpg
Plakat mit dem Aufruf zu einer Anti-Trump-Demonstration. Mission District, San Francisco, in der Woche nach der Präsidentenwahl.
Tax March, 15. April 2017

Gegen Donald Trump wurden Proteste seit der Verkündung seiner Präsidentschaftskandidatur im Juni 2015 organisiert. Nach seinem Wahlsieg Ende 2016 verstärkten sich diese. Einige Großdemonstrationen zogen die Beachtung der Weltöffentlichkeit auf sich. Zum Women’s March on Washington am 21. Januar 2017, dem Tag nach der Amtseinführung Trumps, kamen zur bisher mit Abstand größten Protestdemonstration in der Geschichte Nordamerikas etwa eine halbe Million Menschen nach Washington, D.C., in den Vereinigten Staaten insgesamt etwa vier bis fünf Millionen Menschen zusammen. Zum Science March am Tag der Erde 2017 erschienen am 22. April etwa 40.000 in der US-Hauptstadt, weltweit in rund 600 Städten zusammen etwa 250.000 Menschen. Zum Climate March am 100. Tag der Präsidentschaft am 30. April 2017 kamen etwa 15.000 in Washington zusammen; in über 300 weiteren Städten der USA wurde demonstriert.

Im Sommer 2017 begannen einige Schwarze in American Football-Teams – deren Anhängerschaft sich stark mit derjenigen Trumps überschneidet – aus Protest gegen Diskriminierung und Polizeigewalt während des Abspielens der Nationalhymne vor Spielen zu knien, was Trump im September 2017 auf Twitter zum Anlass nahm, die Teamleitungen zum Durchgreifen aufzufordern und Colin Kaepernick als Hurensohn zu bezeichnen. Daraufhin entschieden sich immer mehr Spieler, Trainer und Eigentümer von Teams der National Football League, während der Hymne in Solidarität gegen Trump zu knien oder in der Kabine zu bleiben. Auch Basketballstars wie LeBron James zeigten Solidarität, Musiker wie Stevie Wonder und Pharrell Williams knieten vor Auftritten. Verschiedene Medien bezeichneten diesen Konflikt als neuen Kulturkampf, mit dem Trump von seinen politischen Problemen abzulenken versuche.[264]

Es kam auch zu situativen Einflussnahmen insbesondere auf einzelne Kongressabgeordnete, etwa bei Bürgerversammlungen zur Gesundheitspolitik, oder an Flughäfen nach Trumps Einreisebeschränkungen für Menschen aus mehrheitlich muslimischen Ländern.[265] Einige dieser Proteste brachten konkrete Erfolge beim Einfluss auf politische und personelle Entscheidungen. Verschiedene Gruppen arbeiten daran, die Proteste zu einer organisierten Widerstandsbewegung auszubauen.[266] Im Oktober 2017 hatte sich der Widerstand gegen Trump institutionalisiert und außerhalb etablierter Parteien eine eigene Infrastruktur geschaffen, die von politischen Großspendern unterhalten wird und die zukünftige Ausrichtung linker Politik in den USA und der Demokratischen Partei prägen könne.[267]

Einschätzungen

Sprache und Stil

Trumps Stil und Sprache gelten als außerordentlich und sind vielfach analysiert worden. Performative und inszenatorische Aspekte, häufig melodramatischer Art, stehen für den entertainmenterfahrenen Trump im Vordergrund, auch vor politischen Inhalten – etwa bei den häufigen, choreographierten Fotos der Unterzeichnung von Erlassen im Oval Office.[268] Trumps Art des Handschlags mit internationalen Politikern – häufig außerordentlich lang und intensiv, während er etwa Angela Merkel im Oval Office nicht die Hand reichte – erfuhr besondere Beachtung. Solches Verhalten ist als Dominanzgeste gedeutet worden.[269]

Trump nutzt bei Auftritten kurze, klar strukturierte Sätze (Soundbites) mit wenigsilbigen Wörtern, von denen die wichtigsten am Ende stehen wie bei Punchlines, und häufig Imperative – wie bei seinem Slogan „Make America Great Again“.[270] Grammatik und Vokabular seiner Wahlkampfreden sind so einfach, dass sie laut Indizes auch von Elfjährigen verstanden werden –[271] deutlich weniger komplex als die Sprache vieler politischer Konkurrenten und früherer Präsidenten.[272] Noch in den 1980er und 1990er Jahren hatte Trump deutlich komplexere Satzstrukturen und Vokabeln benutzt.[273] Seine Aussagen sind laut einer computerlinguistischen Studie stärker von einem femininen Sprachregister geprägt (Hilfsverben, Ichbezug, emotionale, dynamische Ansprache) als die aller Kandidaten in Präsidentschaftswahlkämpfen seit 2004, auch als die seiner Gegenkandidatin Hillary Clinton.[274]

Zudem wird Trump ein konfrontativer Stil bescheinigt; so stellte die New York Times im Februar 2017 eine – laufend aktualisierte – Liste von über 300 Personen, Orten, Staaten und Kunstwerken auf, die Trump seit Juni 2015 auf Twitter beschimpft oder beleidigt hat.[275] Markus Feldenkirchen urteilte, Trump mache fast alles anders als herkömmliche Politiker; er benenne gnadenlos alles, was im politischen System der USA faul sei.[276] Trump bemüht sich nicht um Einschränkungen oder Abschwächungen, auch nicht gegenüber bestimmten Wählergruppen, was Experten aus dem Politikbetrieb irritiert, auf Politikfremde aber erfrischend wirkt. Regelmäßig verwendet er dabei provokative, tabuverletzende Äußerungen, lässt Verschwörungstheorien und Außenseiterthesen anklingen und erregt so konstante Aufmerksamkeit. In seiner spalterischen Rhetorik von „Starken“ und „Schwachen“ macht er politische Kontrahenten verächtlich, etwa durch Anspielungen zu Familienmitgliedern und Spottnamen wie „Crooked Hillary“ (Gauner-Hillary) oder „little Marco“; den jahrelang gefolterten Vietnam-Veteran John McCain bezeichnete er als keinen echten Helden, weil er sich habe gefangen nehmen lassen.[277] Damit erzeuge er bei den Anhängern das Gefühl persönlicher Nähe in einer Kampfgemeinschaft gegen die Etablierten. Wie bei Silvio Berlusconi kämen dazu bei Trump der großsprecherische Mythos vom selbstgemachten Aufstieg zum Milliardär, die zur Schau gestellte machohafte Virilität und die virtuose Beherrschung der Medien.[278] Konfrontiert mit kritischen Fragen setzt Trump – anders als übliche Politiker, die in Abstraktion ausweichen – sein komödiantisches Talent ein und bleibt bei seiner einfachen Sprache, womit er Distanz vom politischen Geschäft signalisiert.[270] Er weicht bei Fragen zu Inhalten und Positionen häufig aus und verweist auf Anekdoten oder auf Personen aus seinem persönlichen Umfeld, anstatt sich auf Details festzulegen.[279]

Trump wird oft ein postfaktischer Politikstil (englisch „post-truth politics“) zugeschrieben.[280] Der Anteil seiner politischen Äußerungen, die objektiv falsch sind, liegt laut Untersuchungen von Websites wie Politifact bei etwa 70 Prozent (Obama: 26 Prozent);[281] New York Times und Washington Post führen jeweils Datenbanken mit falschen Aussagen Trumps im Amt, die im Sommer 2017 die Zahl Tausend überschritten.[282] Harry G. Frankfurt bezeichnete Trump als Bullshitter, der anders als ein Lügner gar kein Verhältnis mehr zu Wahrheit und Wirklichkeit habe, sondern einfach irgendwelche Behauptungen in die Welt setze.[283] Der Journalist Michael D’Antonio urteilte, Trump sei „so beschäftigt mit seiner Performance, dass nichts, was er über sich sagt, als aufrichtig bezeichnet werden kann“.[6] Die FAZ bezeichnete leere Drohungen und leere Versprechen im Sommer 2017 auch als Kennzeichen seines Krisenmanagements.[284]

Einordnung in die amerikanische Politikgeschichte

Torben Lütjen sieht die Präsidentschaft Trumps als Resultat eines geschichtlichen Prozesses der zunehmenden politischen Polarisierung zwischen Demokraten und Republikanern. Dieser begann, als die Demokraten bei der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1964 wegen ihrer Annäherung an die Bürgerrechtsbewegung die konservativen Südstaaten, den sogenannten Solid South, an den radikalen libertären Republikaner Barry Goldwater verloren. Dafür gewannen sie die liberalen Hochburgen der Republikaner im Nordosten, wodurch die regionalen Spannungen innerhalb der Parteien sanken, während die Unterschiede zwischen ihnen wuchsen. Bei den Präsidentschaftswahlen 1968 gelang es Richard Nixon, die bis dahin traditionell demokratische weiße Arbeiterklasse zu spalten und mehrheitlich ins konservative Lager zu ziehen. Sein Rechtspopulismus ersetzte sozioökonomische durch soziokulturelle Konfliktlinien und zeigte schon die späteren typischen Merkmale, die von Trump erfolgreich aufgegriffen wurden: Antiintellektualismus sowie die Medien und eine liberale Elite als Feindbilder.[285]

Einige Stimmen sehen im Erfolg von Trump und Sanders als Teil einer Anti-Establishment-Bewegung das Ende des bisherigen Parteiensystems, das als das fünfte oder sechste seiner Art in der Geschichte der Vereinigten Staaten angesehen wird. Trump wird in diesem Zusammenhang als Höhepunkt eines republikanischen Prozesses angesehen, der mit Wut und Extremismus Wähler mobilisiere ohne belastbare Zukunftsvisionen anzubieten. Als Akteure werden hier Medien wie Fox News und die Tea-Party-Bewegung genannt. Laut Robert Kagan wurden die Anhänger der Republikaner während Obamas Präsidentschaft dazu ermutigt, den Staat und seine Institutionen als etwas anzusehen, das überwunden werden müsse, was den Erfolg des Außenseiters Trump erkläre.[286]

Andere Bewertungen, so zum Beispiel durch den Historiker Joseph J. Ellis, interpretieren den Erfolg von Trump als eine für die amerikanische Geschichte typische politische Gegenbewegung der White Anglo-Saxon Protestants, in diesem Fall auf den ersten afroamerikanischen Präsidenten. Als historische Beispiele werden unter anderem das Entstehen der Jim-Crow-Gesetze und des Ku-Klux-Klans als Reaktion auf die Reconstruction sowie der Erfolg von Nixons und später Reagans Law and Order als Antwort auf die Bürgerrechtsbewegung angesehen.[287]

Zweifel an der Amtsfähigkeit

Trumps früherer Ghostwriter Tony Schwartz urteilte Mitte 2015, dieser habe ein „beeindruckendes Level an oberflächlichem Wissen und deutlicher Ignoranz“, sei „so unsicher, so leicht zu provozieren“ und habe „mehr soziopathische Tendenzen“ als jeder andere politische Kandidat seiner Erinnerung.[288] Der parteiinterne Konkurrent um die Präsidentschaftskandidatur Jeb Bush äußerte Ende 2015, Trump würde als US-Präsident Chaos anrichten.[289] Unter Hinweis auf Trumps Geschäftsbeziehungen und Äußerungen zu Russland und Putin erklärten 2016 die früheren Sicherheitsbehördenleiter Michael Morell und Michael V. Hayden, für Putin sei der unwissende Trump nützlicher Idiot im Interesse Russlands.[290] Kurz vor der Amtseinführung Trumps warnte der Investor George Soros vor Trump als einem „Blender und Hochstapler und Möchtegerndiktator“.[291] Der republikanische Senator John McCain äußerte im Februar 2017, er sei besorgt über Trumps widersprüchliche Aussagen und frage sich, ob Trump einige politische Themen verstehe.[292] Der linke Senator Bernie Sanders äußerte Mitte März 2017, Trump arbeite auf eine autoritäre Regierung in Amerika hin; er versuche, die Gewaltenteilung abzuschaffen. Seine Angriffe auf die Medien, seine Respektlosigkeiten gegenüber Richtern und seine wiederholte Behauptung, fünf Millionen Menschen hätten bei der Präsidentschaftswahl illegal abgestimmt, seien Lügen, um die Fundamente der amerikanischen Demokratie zu untergraben.[293]

Mehrere Psychiater äußerten ab 2015 ihre Auffassung, bei Trump liege eine narzisstische Persönlichkeitsstörung oder die dunkle Triade vor, einige bezeichneten ihn wegen seiner emotionalen Instabilität als amtsunfähig.[294] Es wurde auch über eine mögliche beginnende Demenz bei Trump spekuliert.[295] Es ist umstritten, ob derartige Ferndiagnosen zulässig sind und belastbare Aussagen zulassen. Die 1973 von der American Psychiatric Association (APA) verabschiedete „Goldwater-Regel“ verbietet Psychiatern eine solche Diagnose ohne Untersuchung.[296] Einer der Autoren des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders äußerte, Trump sei möglicherweise ein extremer Narzisst; da er aber weder darunter leide noch dadurch behindert sei, sei er per definitionem nicht geisteskrank. „Schlechtes Verhalten“ sei selten ein Zeichen geistiger Erkrankung, und psychiatrische Anwürfe seien ungeeignet, Trumps „Angriff auf die Demokratie“ zu kontern.[297]

Der republikanische Kongressabgeordnete Jason Chaffetz schlug ein Gesetz vor, US-Präsidenten einer ärztlichen Untersuchung ihrer geistigen Gesundheit zu unterziehen und erklärte, nicht die Debatte um Trump zu meinen; es gehe ihm um die Verfügungsgewalt des Präsidenten über den Einsatz von Atomwaffen.[298] Die Vorsitzende der demokratischen Minderheit im Kongress, Nancy Pelosi, empfahl im Februar 2017 eine medizinische Untersuchung von Trumps geistiger Gesundheit, ihre Parteifreundin Zoe Lofgren schlug im August 2017 eine Kongressresolution zu diesem Zweck vor; dabei geht es um den 25. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten, der dem Kongress die Absetzung eines amtsunfähigen Präsidenten erlaubt.[299] Eine Quinnipiac-Umfrage ergab, dass Ende September 2017 56 Prozent der amerikanischen Wählerschaft Trump für unfähig hielten, Präsident zu sein (Ja: 42 Prozent), 51 zu 27 Prozent bezeichneten ihn als peinlich, und 62 zu 32 Prozent lehnten seinen Umgang mit den verschiedenen Ethnien im Land ab.[300] Anfang Oktober erschien ein Buch mit dem Titel The Dangerous Case of Donald Trump: 27 Psychiatrists and Mental Health Experts Assess a President.[301]

In Kunst und Popkultur

Die Zeichentrickserie Die Simpsons entwickelte in der im Jahr 2000 ausgestrahlten Folge Barts Blick in die Zukunft (Staffel 11) die Idee, dass Lisa Simpson im Jahr 2030 als erste US-Präsidentin auf Donald Trump folge.[302] 2015 wurde die Rede Trumps zur Erklärung der Präsidentschaftskandidatur ebenfalls in der Serie aufgegriffen.[303]

Nach seinem erfolgreichen Einstieg als Entertainer mit The Apprentice wurde 2005 der Fernsehfilm Trump Unauthorized (deutsch: Donald Trumps große Show) mit Louis Ferreira in der Hauptrolle ausgestrahlt, der auf Büchern seiner Biografin Gwenda Blair beruht.[304]

Am 30. März 2016 veröffentlichten die Rapper YG und Nipsey Hussle den Protestsong FDT (Fuck Donald Trump), der aufgrund seines anstößigen Textes Ermittlungen des Secret Service zur Folge hatte.[305] Im Oktober 2016 startete ein von Dave Eggers ins Leben gerufenes Musikprojekt namens 30 Days, 30 Songs mit dem Ziel, bis zum Tag der Präsidentschaftswahl täglich ein Lied für ein „Trump-freies Amerika“ zu veröffentlichen. Mit der Wahl Trumps wurde das Projekt unter dem Motto 1,000 Days, 1,000 Songs auf die Dauer seiner Amtszeit ausgeweitet.[306] Eine ähnliche Playlist wurde vom Independent-Label Secretly Canadian unter dem Namen Our First 100 Days herausgegeben.

Bei der Golden-Globe-Verleihung Mitte Januar 2017 gab die Schauspielerin Meryl Streep statt einer Dankesrede eine Stellungnahme zu Donald Trump ab: „Respektlosigkeit lädt zu Respektlosigkeit ein, Gewalt animiert zu Gewalt.“ Sie fügte hinzu: „Wenn die Mächtigen ihre Position benutzen, um andere zu tyrannisieren, dann verlieren wir alle“. Trump bezeichnete daraufhin Streep in einem Tweet als eine „der überbewertetsten Schauspielerinnen in Hollywood“ und „Dienerin“ von Hillary Clinton.[307]

Ende Januar 2017 stoppte der Verhüllungskünstler Christo (Verhüllter Reichstag) sein Projekt „Over the River“, die streckenweise Überspannung des Arkansas River im US-Bundesstaat Colorado mit silbrigen Gewebebahnen, nach 20 Jahren Vorbereitung: „Hier ist die US-Bundesregierung unser Vermieter. Sie besitzt das Land. Ich kann kein Projekt machen, das diesem Vermieter zugutekommt.“[308]

Joan Baez bezog sich in ihrem Anfang April 2017 veröffentlichten Song Nasty Man („Garstiger Mann“) auf Trumps Beschimpfung seiner Gegenkandidatin Hillary Clintons während des letzten TV-Duells im Wahlkampf als „nasty woman“.[309]

Zwei Dokumentarfilme, You’ve Been Trumped (2011) und A Dangerous Game (2014), zeichneten den Kampf lokaler Initiativen gegen von Trump geplante Golfplätze nach. Am 18. Oktober 2016 veröffentlichte der Filmemacher Michael Moore die bissige Politik-Dokumentation Michael Moore in TrumpLand.

In seinem Roman Golden House (2017) persifliert Salman Rushdie Trump in der Figur des Comic-Schurken Joker.

Ehrungen und Auszeichnungen

Trump bei der Verleihung des Marine Corps Law Enforcement Foundation Commandant's Leadership Award 2015
Trumps Stern auf dem Hollywood Walk of Fame

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Tony Schwartz (Ghostwriter für Trump): So werden Sie erfolgreich: Strategien für den Weg nach oben. Redline, München 2008, ISBN 978-3-636-01597-6 (Original: Trump: The Art of the Deal. Random House, 1987, ISBN 978-0-345-47917-4).
  • mit Meredith McIver: Gib niemals auf! Wie ich meine größten Herausforderungen in meine größten Triumphe verwandelte. Übersetzt von Isabel Lamberty-Klaas. Redline, München 2008, ISBN 978-3-636-01596-9 (Original: Never Give Up: How I Turned My Biggest Challenges into Success. Wiley, 2008, ISBN 978-0-470-19084-5).
  • mit Bill Zanker: Nicht kleckern, klotzen! Der Wegweiser zum Erfolg aus der Feder eines Milliardärs. Börsenmedien, Kulmbach 2008, ISBN 978-3-938350-73-7 (Original: Think Big and Kick Ass in Business and Life. Harper, 2007).
  • mit Meredith McIver: Wie man reich wird. Übersetzt von Horst Fugger. FinanzBuch, München 2004, ISBN 3-89879-080-0 (Original: Trump: How to Get Rich. Ballantine, 2004, ISBN 978-0-345-48103-0).
  • Crippled America: How to Make America Great Again. Threshold Editions, New York 2015, ISBN 978-1-5011-3796-9.

Literatur

Commons: Donald Trump – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Mary Pilon : Donald Trump’s Immigrant Mother In: The New Yorker. 24. Juni 2016 (englisch).
  2. Gwenda Blair: Donald Trump. Master Apprentice. Simon & Schuster, New York 2005, ISBN 0-7432-7510-1, S. 5 f.; Roland Paul: Der Amerika-Auswanderer Friedrich Trump aus Kallstadt und das Scheitern seiner Rückwanderung. In: Pfälzer Heimat. Band 67, 2016, S. 15–21; Ahnentafel, ausgestellt auf seinen vollbürtigen Bruder Frederick Christ Trump. In: Gedbas.genealogy.net (englisch).
  3. Donald J. Trump, Tony Schwartz: Trump. The Art of the Deal. Ballantine, New York 1987, ISBN 0-345-47917-3, S. 66; dazu Andrew Kaczynski: Trump Mocks Warren’s Native American Heritage Claim, But Falsely Claimed His Family Was Swedish. In: BuzzFeed. 17. August 2015 (englisch).
  4. Louis Smullin: John George Trump 1907–1985. In: Memorial Tributes. National Academy of Engineering. Band 3, 1989, S. 332–337.
  5. Martin Hannan: An inconvenient truth? Donald Trump’s Scottish mother was a low-earning migrant. In: The National, 21. Mai 2016 (englisch).
  6. a b Urs Gehriger: Biografie: «Sei ein Killer». In: Weltwoche. Nr. 22, 2016 (Gespräch mit Michael D’Antonio).
  7. Heike Buchter, Kerstin Kohlenberg, Thorsten Schröder, Eva Schweitzer: Das größte Ego Amerikas. In: Die Zeit. 19. Mai 2016.
  8. Matt Viser: Even in College, Donald Trump Was Brash. In: The Boston Globe. 28. August 2015 (englisch); Gwenda Blair: Donald Trump. The Candidate. Simon and Schuster, New York 2015, ISBN 978-1-4391-2937-1, S. 16 ff.
  9. Steve Eder, Dave Philipps: Donald Trump’s Draft Deferments: Four for College, One for Bad Feet. In: The New York Times. 1. August 2016 (englisch).
  10. James Barron: Trumps Get Divorce; Next, Who Gets What? In: The New York Times. 12. Dezember 1990 (englisch).
  11. About Donald J. Trump. In: DonaldJTrump.com (englisch).
  12. Jason Horowitz: Familiar Talk on Women, From an Unfamiliar Trump. In: The New York Times. 18. August 2015 (englisch).
  13. Jason Horowitz: For Donald Trump, Lessons From a Brother’s Suffering. In: The New York Times, 2. Januar 2016 (englisch).
  14. Robert O’Harrow Jr., Shawn Boburg: The man who showed Donald Trump how to exploit power and instill fear. In: The Washington Post, 17. Juni 2016 (englisch).
  15. MJ Lee: God and the Don. In: CNN.com, 2. Juni 2017 (englisch).
  16. Tracie Rozhon: Fred C. Trump, Postwar Master Builder of Housing for Middle Class, Dies at 93. In: The New York Times. 26. Juni 1999 (englisch).
  17. Sara McIntosh Wooten: Donald Trump: From Real Estate to Reality TV. 2009, ISBN 0-7660-2890-9, S. 32–35; Glenn Kessler: Trump’s false claim he built his empire with a ‘small loan’ from his father. In: The Washington Post, 3. März 2016 (englisch).
  18. Jillian Kay Melchior: Donald Trump Has Mastered the Art of the Tax Break. In: National Review. 19. August 2015 (englisch).
  19. Jeff Cox: Trump Changes Gears, Now Buying Bluechip Stocks. In: CNBC. 11. August 2011 (englisch); Hunter Walker, Myles Udland: Here’s what’s in Donald Trump’s stock portfolio. In: Business Insider, 22. Juli 2015 (englisch).
  20. Alex Frangos: Trump on Trump: Testimony Offers Glimpse of How He Values His Empire. In: The Wall Street Journal. 18. Mai 2009 (englisch); Keren Blankfeld: Donald Trump On His Brand Value: Forbes’ Numbers Are Ridiculous. In: Forbes, 28. April 2011 (englisch).
  21. Carsten Luther: Willkommen im Trump-Hotel. In: Zeit Online, 13. Juni 2017.
  22. Claire Ferris-Lay: Trump Stays Mute on Dubai Tower Cancellation. In: ArabianBusiness.com. 3. Februar 2011 (englisch).
  23. Janice Castro: Trump Trips Up. In: Time. 6. Mai 1991, (englisch).
  24. Chris Isidore: Everything You Want to Know About Donald Trump’s Bankruptcies. In: CNN. 31. August 2015 (englisch).
  25. The Many Business Failures of Donald Trump: GoTrump.com. In: Rolling Stone, 11. Mai 2011 (englisch).
  26. Russ Buettner, Charles V. Bagli: How Donald Trump Bankrupted His Atlantic City Casinos, but Still Earned Millions. In: The New York Times, 11. Juni 2016 (englisch); Roland Lindner: Kasinohotel schließt. Trumps Luftschloss ist am Ende. In: FAZ.net, 4. August 2016.
  27. Dave Anderson: Sports of The Times; Trump: Promoter Or Adviser? In: The New York Times. 12. Juli 1988 (englisch).
  28. Brentley Romine: Donald Trump announces he will run for president in 2016. In: Golfweek.com. 16. Juni 2015.
  29. Grand Slam of Golf canceled by PGA for this year. In: Reuters, 3. September 2015 (englisch).
  30. Dan Alexander: How Donald Trump Shifted Kids-Cancer Charity Money Into His Business. In: Forbes, 6. Juni 2017.
  31. Winand von Petersdorff: Juristen kritisieren Trump: „Ein Student würde damit im Examen durchfallen“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13. Januar 2017.
  32. Linda Qiu: Is Donald Trump’s ‘Art of the Deal’ the Best-Selling Business Book of All Time? In: Politifact.com. 6. Juli 2015 (englisch).
  33. Ich habe Lippenstift auf ein Schwein gemalt. In: Spiegel Online. 19. Juli 2016.
  34. Tim Walker: Donald Trump starred in a porn movie. In: The Independent. 1. Oktober 2016 (englisch).
  35. Sebastian Moll: Trump bringt sich selbst zum Lachen. In: Die Zeit. 8. November 2015.
  36. Jeremy W. Peters: In Trump Coverage, Catchphrase Becomes Cliché. In: The New York Times. 16. Mai 2011 (englisch).
  37. a b Hudson Hongo: A Comprehensive List of Everyone Trying to Sever Ties With Donald Trump. In: Gawker. 7. Juli 2015 (englisch).
  38. Michael M. Grynbaum: Schwarzenegger to Trump: ‘Why Don’t We Switch Jobs?’. In: The New York Times, 2. Februar 2017 (englisch).
  39. Donald Trump Announced for WWE Hall of Fame. In: WWE.com. 25. Februar 2013 (englisch).
  40. Tom Kludt, Brian Stelter: Trump: NBC, Univision Abandoned ‘51 Wonderful Girls’. In: CNN. 30. Juni 2015 (englisch).
  41. Zwei starke Männer im Vergleich: Wie viel Trump steckt in Blocher? In: Neue Zürcher Zeitung, 6. Januar 2016.
  42. Justiz wirft Donald Trumps Universität Betrug vor. In: Die Welt, 26. August 2013.
  43. Vorwürfe wegen Schein-Universität: Trump scheitert im Kampf gegen Betrugsklage. In: Spiegel Online, 2. März 2016.
  44. Trump zahlt 25 Millionen Dollar Entschädigung. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. November 2016.
  45. Trump kündigt Auflösung seiner eigenen Stiftung an. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. Dezember 2016.
  46. New York attorney general investigating Trump’s foundation. In: CBS News, 14. September 2016 (englisch); Kevin Sack, Steve Eder: New Records Shed Light on Donald Trump’s $25,000 Gift to Florida Official. In: The New York Times, 14. September 2016 (englisch).
  47. Ermittlungen wegen Wohltätigkeitsgesetz: Trump kündigt Auflösung seiner umstrittenen Stiftung an. In: Spiegel Online, 25. Dezember 2016.
  48. Gabriel Knupfer: Das ist Donald Trumps private Boeing 757. In: aeroTELEGRAPH, 29. August 2016.
  49. Anette Dowideit: System Trump. In: Die Welt. 5. November 2005.
  50. Millions, Billions: Judge Tosses Trump’s Lawsuit Over His Worth. In: USA Today, 16. Juli 2009 (englisch). Greg Levine spricht sogar von 5 Mrd. US-Dollar Vermögen, siehe ders.: Trump Sues Over Bio Book. (Memento vom 3. November 2014 im Internet Archive) In: Forbes. 24. Januar 2006 (englisch).
  51. Timothy L. O’Brien: Dear Mr. Trump: I’m Worth $10 Billion, Too. In: Bloomberg, 21. Juli 2015 (englisch).
  52. Gerry Mullany: Donald Trump Claims His Wealth Exceeds ‘Ten Billion Dollars’. In: The New York Times. 15. Juli 2015 (englisch).
  53. The World’s Billionaires. #405: Donald Trump. In: Forbes. Abgerufen am 17. Juni 2015 (englisch); Richard Rubin: Here’s Our Tally of Donald Trump’s Wealth. In: Bloomberg. 28. Juli 2015 (englisch).
  54. Donald Trump fällt zurück. In: Badische Zeitung, 21. März 2017.
  55. Matea Gold, Drew Harwell, Rosalind S. Helderman: Trump retains assets worth at least $1.4 billion, new disclosure shows. In: The Washington Post, 16. Juni 2017 (englisch).
  56. Trump’s Debts Are Widely Held on Wall Street, Creating New Potential Conflicts. In: The Wall Street Journal, 5. Januar 2017 (englisch).
  57. Donald Trump Angled for Soviet Posting in 1980s, Says Nobel Prize Winner. In: Hollywood Reporter, 26. Mai 2017 (englisch).
  58. Michael Oreskes: Trump Gives a Vague Hint of Candidacy. In: The New York Times, 2. September 1987 (englisch).
  59. Donald J. Trump: What I Saw at the Revolution. In: The New York Times, 19. Februar 2000 (englisch).
  60. Trump endorses McCain. In: CNN.com, 18. September 2008 (englisch).
  61. Joshua Gillin: Bush says Trump was a Democrat longer than a Republican ‘in the last decade’. In: PolitiFact.com, 24. August 2015 (englisch).
  62. Will Cabaniss: Donald Trump’s campaign contributions to Democrats and Republicans. In: PolitiFact.com, 9. Juli 2015 (englisch); Nick Gass: Donald Trump Has Spent Years Courting Hillary and Other Dems. In: Politico. 16. Juni 2015 (englisch).
  63. Cooper Allen: Donald Trump and White House Bids. A Long History of Not Running. In: USA Today. 15. Juni 2015 (englisch).
  64. Trump Not Running for President. In: CNN.com. 16. Mai 2011 (englisch).
  65. Glenn Kessler: A Look at Trump’s ‘Birther’ Statements. In: The Washington Post. 28. April 2011 (englisch).
  66. Polls – Trump: Favorable/Unfavorable. In: RealClearPolitics (englisch).
  67. Dirk Nabers, Frank A. Stengel: Trump und der Populismus. In: Heinrich-Böll-Stiftung, 2. März 2017. Eine Übersicht zum Rassismus bei Lydia O’Connor, Daniel Marans: Here Are 16 Examples Of Donald Trump Being Racist. In: The Huffington Post, 13. Dezember 2016 (englisch). Zur Eskalationsstrategie William Finnegan: The Escalating Slurs of Donald Trump. In: The New Yorker, 3. Dezember 2015 (englisch).
  68. Wahlkampf der Dumpfbacken. In: Spiegel Online. 9. Juli 2015.
  69. Matt Ford: Why Is Donald Trump So Angry at Judge Gonzalo Curiel? In: The Atlantic, 3. Juni 2016 (englisch).
  70. Deirdre Walsh, Manu Raju: Paul Ryan rips Donald Trump remarks as ‘textbook definition’ of a racist comment. In: CNN.com, 7. Juni 2016 (englisch).
  71. Inga Catharina Thomas: Megyn Kelly: Die Frau, die Donald Trump zur Weißglut brachte. In: Die Welt, 10. August 2015.
  72. Emily Yahr, Elahe Izadi: Billy Bush was already polarizing. His lewd Donald Trump conversation makes things much worse. In: The Washington Post, 7. Oktober 2016 (englisch); Transcripts: What the mics caught Donald Trump saying in 2005 and what he said in his taped apology. In: The Los Angeles Times 7. Oktober 2016 (englisch).
  73. Daniel Nichanian: Republican Officials Are Stampeding Away From Trump. In: FiveThirtyEight, 8. Oktober 2016 (englisch).
  74. „Es reicht“. In: Spiegel Online, 13. Oktober 2016; Michelle Obama spricht Trump den Anstand ab. In: Süddeutsche Zeitung, 14. Oktober 2016.
  75. An Exhaustive List of the Allegations Women Have Made Against Donald Trump. In: The Cut, 27. Oktober 2016 (englisch); Rachael Revesz: Donald Trump to be sued by woman who accused him of sexual assault. In: The Independent, 17. Januar 2017 (englisch).
  76. 2016 Electoral College Results. In: U.S. National Archives and Records Administration; Official 2016 Presidential General Election Results. In: Federal Election Commission.
  77. Ken Bensinger, Miriam Elder, Mark Schoofs: These Reports Allege Trump Has Deep Ties To Russia. In: BuzzFeed, 10. Januar 2017 (englisch). Siehe das Dossier Trump Intelligence Allegations auf Documentcloud.org (englisch).
  78. Michael Isikoff: How the Trump administration’s secret efforts to ease Russia sanctions fell short. In: Yahoo News, 1. Juni 2017 (englisch).
  79. Kevin Uhrmacher, Kim Soffen: A guide to the five major investigations of the Trump campaign’s possible ties to Russia. In: The Washington Post, 30. Mai 2017 (englisch).
  80. Bonnie Berkowitz, Denise Lu, Julie Vitkovskaya: Here’s what we know so far about Team Trump’s ties to Russian interests. In: The Washington Post, 31. März 2017 (englisch, laufend aktualisiert).
  81. Julia Ainsley, Tom Winter: Mueller Team Asking if Trump Tried to Hide Purpose of Trump Tower Meeting. In: NBC News, 28. August 2017 (englisch).
  82. Trump’s baseless wiretap claim. In: CNN.com, abgerufen am 6. März 2017 (englisch); Trump wiretap: FBI chief Comey ‘rejects’ allegation. In: BBC.com, abgerufen am 6. März 2017 (englisch).
  83. A timeline of President Trump’s unsubstantiated wiretapping claims. In: ABC News, abgerufen am 24. März 2017 (englisch).
  84. Karoun Demirjan: House Intelligence Chairman Devin Nunes recuses himself from Russia probe. In: The Washington Post, 6. April 2017 (englisch).
  85. Deirdre Walsh: Justice Department: No evidence Trump Tower was wiretapped. In: CNN.com, 2. September 2017 (englisch); Jane Chong, Benjamin Wittes: It’s Time: Congress Needs to Open a Formal Impeachment Inquiry. In: Lawfare, 28. August 2017 (englisch).
  86. Matthew Rosenberg, Matt Apuzzo: Days Before He Was Fired, Comey Asked for Money for Russia Investigation. In: The New York Times, 10. Mai 2017 (englisch).
  87. John Cassidy: Donald Trump’s Firing of James Comey Is an Attack on American Democracy. In: The New Yorker, 9. Mai 2017 (englisch); Todd S. Purdum: Trump pulls from Nixon’s playbook. In: Politico, 9. Mai 2017 (englisch).
  88. Michael S. Schmidt, Maggie Haberman: Mueller Has Early Draft of Trump Letter Giving Reasons for Firing Comey. In: The New York Times, 1. September 2017 (englisch).
  89. Julie Hirschfeld Davis: Trump Bars U.S. Press, but Not Russia’s, at Meeting With Russian Officials. In: The New York Times, 10. Mai 2017 (englisch).
  90. Greg Miller, Greg Jaffe: Trump revealed highly classified information to Russian foreign minister and ambassador. In: The Washington Post, 15. Mai 2017 (englisch); Trump gibt Weitergabe von Informationen an Russland zu. In: Spiegel Online, 16. Mai 2017.
  91. Adam Goldman, Matthew Rosenberg, Matt Apuzzo: Israel Said to Be Source of Secret Intelligence Trump Disclosed to Russians. In: The New York Times, 16. Mai 2017 (englisch); Brian Ross, James Gordon Meek, Randy Kreider: Trump’s disclosure endangered spy placed inside ISIS by Israel, officials say. In: ABC News, 16. Mai 2017 (englisch); Shane Harris, Carol E. Lee: Israel Provided Intelligence Trump Shared With Russia, Officials Say. In: The Wall Street Journal, 16. Mai 2017 (englisch).
  92. Im Original: „I just fired the head of the F.B.I. He was crazy, a real nut job. I faced great pressure because of Russia. That’s taken off.“ Zitiert nach Matt Apuzzo, Maggie Haberman, Matthew Rosenberg: Trump Told Russians That Firing ‘Nut Job’ Comey Eased Pressure From Investigation. In: The New York Times, 19. Mai 2017 (englisch).
  93. Michael S. Schmidt: Comey Memo Says Trump Asked Him to End Flynn Investigation. In: The New York Times, 16. Mai 2017 (englisch); Tom LoBianco: 10 things we learned from the James Comey hearing. In: CNN.com, 8. Juni 2017 (englisch).
  94. Adam Entous, Ellen Nakashima: Trump asked intelligence chiefs to push back against FBI collusion probe after Comey revealed its existence. In: The Washington Post, 22. Mai 2017 (englisch).
  95. Rebecca R. Ruiz, Mark Landler: Robert Mueller, Former F.B.I. Director, Is Named Special Counsel for Russia Investigation. In: The New York Times, 17. Mai 2017 (englisch).
  96. Michael Isikoff: Four top law firms turned down requests to represent Trump. In: Yahoo News, 6. Juni 2017 (englisch).
  97. Devlin Barrett, Adam Entous, Ellen Nakashima, Sari Horwitz: Special counsel is investigating Trump for possible obstruction of justice, officials say. In: The Washington Post, 14. Juni 2017 (englisch).
  98. Taegan Goddard: Trump Dismisses Obstruction Investigation. In: Political Wire, 15. Juni 2017 (englisch).
  99. Jane Chong, Quinta Jurecic, Benjamin Wittes: Seven Theories of the Case: What Do We Really Know about L’Affaire Russe and What Could it All Mean? In: Lawfare, 1. Mai 2017 (englisch); #RealNews on Trump et L’Affaire Russe: A Resource Page. In: Lawfare, aktualisiert am 10. Mai 2017 (englisch). Zu den Finanzbeziehungen Jonathan Chait: Trump’s Russia Scandal Is Becoming a Corruption Scandal. In: New York, 22. Mai 2017 (englisch); Jonathan Chait: Now We Have a Road Map to the Trump Campaign’s Collusion With Russia. In: New York, 1. Juli 2017 (englisch).
  100. Pamela Brown, Jim Sciutto, Dana Bash: Sources: Russians discussed potentially ‘derogatory’ information about Trump and associates during campaign. In: CNN.com, 30. Mai 2017 (englisch).
  101. Christopher Bates: Mueller Following the Money. In: Electoral-Vote.com, 16. Juni 2017 (englisch).
  102. Gloria Borger, Dana Bash, Pamela Brown, Jeremy Diamond: Trump reshuffling legal team. In: CNN.com, 21. Juli 2017 (englisch).
  103. Betsy Woodruff: Mueller Enlists the IRS for His Trump-Russia Investigation. In: The Daily Beast, 31. August 2017 (englisch); Jonathan Chait: Robert Mueller Eliminates Trump’s Trump Card. In: New York, 30. August 2017 (englisch).
  104. Barry H. Berke, Noah Bookbinder, Norman Eisen: Presidential obstruction of justice: The case of Donald J. Trump. In: Brookings.edu, 10. Oktober 2017 (englisch).
  105. Rebecca Harrington: Here’s everything we learned about the Paul Manafort, Rick Gates, George Papadopoulos indictments. In: Business Insider, 31. Oktober 2017 (englisch).
  106. Amtsantritt des neuen US-Präsidenten – Trumps Rede im Wortlaut. In: Spiegel Online, 20. Januar 2017; Rachel Cao: Read President Trump’s full, blistering inaugural speech, attacking Washington, promising „America first“. Video und Niederschrift. In: CNBC, 20. Januar 2017 (englisch).
  107. Matthew Haag, Rachel Shorey: Trump Raises Millions for 2020 Re-election Bid. In: The New York Times, 14. April 2017 (englisch).
  108. Sarah Posner: How Donald Trump’s New Campaign Chief Created an Online Haven for White Nationalists. In: Mother Jones, 22. August 2016 (englisch).
  109. Bannon verlässt das Weiße Haus. In: Spiegel Online, 18. August 2017.
  110. Trump ernennt seinen Anwalt zum Verhandlungsbeauftragten. In: Berliner Zeitung, 28. Dezember 2016.
  111. Andrew Buncombe: Donald Trump appoints creationist college president to lead higher education reform taskforce. In: The Independent, 1. Februar 2017 (englisch).
  112. Jens Schmitz: Trump macht in der Außenpolitik rätselhafte Sprünge. In: Badische Zeitung, 4. Februar 2017.
  113. Michael E. Schmidt, Eric Lipton, Charlie Savage: Jared Kushner, Trump’s Son-in-Law, Is Cleared to Serve as Adviser. In: The New York Times, 21. Januar 2017 (englisch).
  114. Trump steht ganz ohne Vorstandschefs da. In: FAZ.net, 16. August 2017.
  115. President’s arts and humanities committee resigns over Trump’s Charlottesville response. In: Politico, 18. August 2017 (englisch).
  116. qz.com: Trump’s first 17 cabinet-level picks have more money than a third of American households combined. In: Quartz, 15. Dezember 2016 (englisch); Benjamin Bidder: So reich wie 43 Millionen US-Haushalte zusammen. In: Spiegel Online, 14. Januar 2017.
  117. Christoph von Marschall: 36 Tage nach der US-Wahl: Trumps Kabinett bricht mit Regeln und Versprechen. In: Der Tagesspiegel, 14. Dezember 2016.
  118. Anthony Bennett: [heavy.com/news/2017/01/donald-trump-goldman-sachs-drain-swamp-steve-bannon-steven-mnuchin-gary-cohn-jay-clayton/ List of Goldman Sachs Alumni in Donald Trump’s Administration.] In: Heavy.com, 4. Januar 2017 (englisch).
  119. Alexandra Endres: Donald Trump: Eine Regierung aus der und für die Öl- und Gasindustrie. In: Zeit Online, 16. Dezember 2016.
  120. a b US-Außenministerium: Vier hochrangige Mitarbeiter zum Rücktritt gedrängt. In: Deutschlandfunk.de, 27. Januar 2017.
  121. Rachael Revesz: Donald Trump has fired all foreign US ambassadors with nobody to replace them. In: The Independent, 21. Januar 2017 (englisch).
  122. Inge Günther: US-Botschafter will in Jerusalem arbeiten. In: Badische Zeitung, 17. Dezember 2016.
  123. Noura Maan: Abtreibung als Argument: Trump kürzt Entwicklungshilfe. In: Der Standard, 24. Januar 2017.
  124. David Ignatius: Trump enforces the ‘red line’ on chemical weapons. In: The Washington Post, 7. April 2017 (englisch); Reaktionen auf US-Luftangriff in Syrien: Viel Zustimmung für Trump. In: Die Tageszeitung, 7. April 2017.
  125. Ben Schreckinger: Trump’s Troll Army Isn’t Ready for War in Syria. In: Politico, 7. April 2017 (englisch); Gabriel Sherman: Trump’s Syria Strike Is Latest Sign of Steve Bannon’s Waning Influence. In: New York, 7. April 2017 (englisch).
  126. Eliza Macintosh: How Trump’s first foreign trip compares with past presidents. In: CNN.com, 20. Mai 2017 (englisch).
  127. Aya Batrawy: Human rights concerns prove no obstacle in Trump-Saudi ties. In: ABC News, 21. Mai 2017 (englisch).
  128. Transcript of Trump’s speech in Saudi Arabia. In: CNN.com, 21. Mai 2017 (englisch, mit Abweichungen vom Wortlaut).
  129. Blake Hounshell: Donald of Arabia. In: Politico, 21. Mai 2017 (englisch).
  130. a b David Frum: Trump’s Trip Was a Catastrophe for U.S.-Europe Relations. In: The Atlantic, 28. Mai 2017 (englisch).
  131. Susan B. Glasser: Trump National Security Team Blindsided by NATO Speech. In: Politico, 5. Juni 2017 (englisch).
  132. Reaktionen auf Merkel-Rede: Enormer Wandel der politischen Rhetorik. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29. Mai 2017.
  133. Bruce Riedel: The $110 billion arms deal to Saudi Arabia is fake news. In: Brookings Institution, 5. Juni 2017 (englisch); Welche Rolle spielt Trump in der Qatar-Krise? In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6. Juni 2017.
  134. Sabrina Siddiqui, Lauren Gambino: How Trump’s actions and tone affect US alliances and perception on global stage. In: The Guardian, 11. Juni 2017 (englisch).
  135. Reinhard Veser: Zwischen drei Meeren. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. Juli 2017, S. 10.
  136. Konrad Schuller: Die Vermessung des Westens. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7. Juli 2017, S. 3.
  137. USA verbieten Reisen nach Nordkorea. In: Tagesschau.de, 21. Juli 2017.
  138. Lorenz Hemicker: Nordkorea-Krise: Wenn Trump in den Krieg ziehen will. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12. August 2017.
  139. Republikaner wollen dutzende Verordnungen Obamas aufheben. In: deutschlandfunk.de, 13. Januar 2017.
  140. USA-Abtreibung: Proteste und Gegendemonstrationen in zahlreichen Städten. In: Deutschlandfunk.de, 12. Februar 2017.
  141. Binyamin Appelbaum: Trump Taps Peter Navarro, Vocal Critic of China, for New Trade Post. In: The New York Times. 21. Dezember 2016 (englisch).
  142. Alexander Gray, Peter Navarro: Donald Trump’s Peace Through Strength Vision for the Asia-Pacific. How the Republican nominee will rewrite America’s relationship with Asia. In: Foreign Policy. 7. November 2016 (englisch).
  143. Merkel kontert Trump-Vorwurf. In: Handesblatt. 31. Januar 2017.
  144. Hendrik Ankenbrand, Patrick Welter: Japan wehrt sich gegen Trumps Vorwürfe. In: FAZ.net. 1. Februar 2017.
  145. Handelsstreit zwischen USA und Kanada spitzt sich zu. In: Badische Zeitung. 26. April 2017.
  146. Trump setzt bei Ausgaben für die Umwelt den Rotstift an. In: Badische Zeitung, 16. März 2017.
  147. Silke Hahne: US-Gewerkschaften in der Trump-Falle. In: Deutschlandfunk, 23. März 2017.
  148. Standing Up For Our Law Enforcement Community. In: Whitehouse.gov, 21. Januar 2017 (englisch).
  149. a b deutschlandfunk.de, Nachrichten vertieft, 25. Januar 2017: Donald Trump ordnet Mauerbau an Grenze zu Mexiko an (27. Januar 2017)
  150. a b badische-zeitung.de, Dpa, 26. April: Rückschläge für Trump bei Mauerbau und Einwanderungspolitik (26. April)
  151. John Bacon: Law Center: Hate crime activity has declined since election. In: USA Today, 5. Januar 2017 (englisch); Jamelle Bouie: What We Have Unleashed. In: Slate, 1. Juni 2017 (englisch).
  152. a b badische-zeitung.de, Brennpunkte, 19. März 2017: Nur auf US-Seite schön: Trumps Mauerpläne nehmen Form an (20. März 2017)
  153. time.com, 2. Februar 2017: President Trump Warns Mexico He Might Send U.S. Troops to Take Care of 'Bad Hombres'.
  154. State of Hawaii, et al. v. Trump („Travel Ban“) 17-15589. In: CA9.USCourts.gov, 12. Juni 2017 (englisch); Mark Joseph Stern: The 9th Circuit Just Gave the Supreme Court a New Tool to Block Trump’s Travel Ban. In: Slate, 12. Juni 2017 (englisch).
  155. Ariane de Vogue, Laura Jarrett: Trump admin appeals travel ban case to Supreme Court. In: CNN.com, 1. Juni 2017 (englisch).
  156. Supreme Court erlaubt Teile von Trumps Einreiseverbot. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. Juni 2017.
  157. a b Henning Lobin: Präsident Trump beendet die staatliche Förderung der Geisteswissenschaften. In: scilogs.spektrum.de, 21. Januar 2017.
  158. deutschlandfunk.de, @mediasres, 20. März 2017, Jeff Rosenberg im Gespräch mit Stefan Koldehoff: „Der Präsident mag überhaupt keine sorgfältigen Nachrichten“ (20. März 2017)
  159. An America First Energy Plan. In: Whitehouse.gov (englisch).
  160. Kerstin Zilm: Donald Trump und die Sioux. In: deutschlandfunk.de, 13. Januar 2017; Öl-Pipeline Keystone XL – Trump gibt grünes Licht. In: DLF24, 24. März 2017.
  161. Trump macht Obamas Klimaschutz-Maßnahmen rückgängig. In: DLF24, 28. März 2017.
  162. Pruitt Puts Coal Before Children | Scribd. Abgerufen am 23. Oktober 2017 (englisch).
  163. Michael D. Shear: Trump to Say U.S. Will Start Years-Long Process to Withdraw From Paris Climate Agreement. In: The New York Times, 1. Juni 2017 (englisch); Seth Fiegerman: Apple, Facebook, Google join hundreds of businesses in support for Paris agreement. In: CNN.com, 5. Juni 2017 (englisch).
  164. Robin Bravender, Hannah Hess: Trump officials suspend plan to delete EPA climate web pages. In: Science, 2017, doi:10.1126/science.aal0654.
  165. Datarefuge (englisch); US-Forscher bringen Klimadaten in Sicherheit. In: ORF.at, 26. Januar 2017.
  166. Thomas Kaufner (dpa), Ronny Gert Bürckholdt: Stürzt Trump die Weltwirtschaft in Turbulenzen? In: Badische Zeitung, 24. Januar 2017.
  167. Bringing Back Jobs And Growth. In: whitehouse.gov. 21. Januar 2017, abgerufen am 22. Januar 2017 (englisch).
  168. Trump will die Regulierung der Banken wieder lockern. In: Badische Zeitung, 4. Februar 2017.
  169. Trump will kein Präsidenten-Gehalt. In: Süddeutsche Zeitung, 13. November 2016.
  170. Bob Van Voris: Legal Attack on Trump’s Business Ties Adds Parties, Claims. In: Bloomberg.com, 17. April 2017 (englisch).
  171. Ari Melber, Meredith Mandell, Diana Marinaccio: Trump Failing to Track Foreign Cash at His Hotels. In: NBC News, 24. Mai 2017 (englisch).
  172. Aaron C. Davis: D.C. and Maryland to sue President Trump, alleging breach of constitutional oath. In: The Washington Post, 12. Juni 2017 (englisch); Tom Hamburger, Karen Tumulty: Congressional Democrats to file emoluments lawsuit against Trump. In: The Washington Post, 14. Juni 2017 (englisch).
  173. Henrik Pomeranz: Trump will seine Steuererklärung doch nicht veröffentlichen. In: FAZ.net, 22. Januar 2017.
  174. Jens Schmitz: Steuererklärung von Donald Trump gibt Rätsel auf. In: Badische Zeitung, 16. März 2017; Frank Herrmann: Kommentar: Wirtschaftspolitik mit Zauberstab. In: Badische Zeitung, 28. April 2017.
  175. Die Millionen-Trips der Trumps. In: Spiegel Online, 18. Februar 2017.
  176. Frank Herrmann: Ein Blick zurück auf die ersten 100 Tage Donald Trump. In: Rheinische Post, 28. April 2017.
  177. Trump: ‘I would rarely leave the White House’. In: The Hill, 23. Juni 2015 (englisch).
  178. What is President-elect Donald Trump’s golf handicap? How good is he? In: Golf News Net, 27. Dezember 2016 (englisch).
  179. Taylor Link: Commander in cheat: Trump regularly breaks the rules of golf, exaggerates his handicap. In: Salon.com, 8. Februar 2017 (englisch).
  180. Nate Cohn: The Trump Campaign’s Turning Point. In: The New York Times. 18. Juli 2015 (englisch); Dan Balz: Trump’s Attack on McCain Marks a Turning Point For Him — And the GOP. In: The Washington Post. 19. Juli 2015 (englisch).
  181. Steve Eder: Donald Trump Opposed Iraq War — but After It Started. In: The New York Times. 16. September 2015 (englisch). Im Februar 2016 erregten zwei Radiointerviews von 2002 und 2003 Aufsehen, in denen Trump sich positiv zum Irakkrieg geäußert hatte; Andrew Kaczynski: Trump One Day Into Iraq Invasion: “It Looks Like A Tremendous Success”. In: BuzzFeed. 19. Februar 2016 (englisch).
  182. Carl Cannon: Why Donald Trump Didn’t Run as a Democrat. In: RealClearPolitics. 21. Juli 2015 (englisch).
  183. Präsident Wendehals. In: Tagesanzeiger, 24. November 2016.
  184. Früh bei Matthew Yglesias: If you Want to Understand Donald Trump, Look to the Success of the European Far-right. In: Vox.com. 25. August 2015 (englisch).
  185. Thomas B. Edsall: Euro-Trump. In: The New York Times. 18. November 2015 (englisch).
  186. Trump’s world: The new nationalism. In: The Economist, 19. November 2016 (englisch); Peter Baker: Trump’s Shift on Russia Brings Geopolitical Whiplash. In: The New York Times, 11. April 2017 (englisch).
  187. Bruce Bartlett: ‘Trump Is What Happens When a Political Party Abandons Ideas’. In: Politico, 24. Juni 2017 (englisch).
  188. Michael Kranish, Marc Fisher: Trump Revealed. An American Journey of Ambition, Ego, Money, and Power. Scribner, New York 2016, ISBN 978-1-5011-5577-2, S. 275 f. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  189. Playboy Interview: Donald Trump (1990). In: Playboy. 14. März 2016 (englisch).
  190. Christoph Schäfer: Trump nach Merkel-Besuch: „Deutschland schuldet der Nato riesige Summen“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. März 2017.
  191. Peter Baker: Trump’s Previous View of NATO Is Now Obsolete. In: The New York Times, 13. April 2017 (englisch).
  192. Jeremy Diamond: Donald Trump lavishes praise on 'leader' Putin. In: CNN. 5. März 2016.
  193. Trump akzeptiert Putins Komplimente – „im Namen unseres Landes“. In: Spiegel Online, 20. Dezember 2015.
  194. Trump: Crimea’s People Prefer Russia, But If He’s Elected Putin Is ‘Not Going Into Ukraine’. In: ABC News, 31. Juli 2016 (englisch).
  195. Samuel Osborne: Donald Trump accuses Russia of taking Crimea by force in attempt to distance himself from campaign allegations. In: The Independent, 15. Februar 2017 (englisch).
  196. Donald Trump: I’d Bring Back ‘A Hell of a Lot Worse than Waterboarding’. In: The Guardian. 7. Februar 2016 (englisch); Dan Lamothe, Jose A. DelReal: Trump backs down from waterboarding comments, says he won’t ask troops to violate law. In: The Washington Post. 4. März 2016 (englisch).
  197. Donald Trump’s foreign policy: ‘America first’. In: CNN.com, 28. April 2016 (englisch).
  198. Emma Brown: Trump Criticizes Bush for Supporting Common Core. In: The Washington Post. 16. September 2015 (englisch).
  199. Abby Jackson: Here’s where Donald Trump stands on education. In: Business Insider, 9. November 2016 (englisch).
  200. Rachel Weiner: Trump: Mitt Romney’s ‘Maniacal’ Self-deportation Policy Cost him Minorities. In: The Washington Post. 26. November 2012 (englisch).
  201. Immigration Reform That Will Make America Great Again. In: DonaldJTrump.com. (englisch).
  202. Ansgar Graw: Trump „klingt mehr wie der Führer eines Lynchmobs“. In: Welt.de. 8. Dezember 2015.
  203. Vereint gegen den Hetzer. In: Spiegel Online. 10. Dezember 2015.
  204. Briten fordern Einreiseverbot für Donald Trump. In: NDR.de. 10. Dezember 2015.
  205. Trump fordert komplettes Einreiseverbot für Muslime. In: Die Welt. 7. Dezember 2016.
  206. Eugene Scott, Sara Murray: Donald Trump Changes Tone on Syrian Refugees. In: CNN.com. 10. September 2015 (englisch).
  207. Elias Isquith: “If I Win, They’re Going Back”. Why Donald Trump’s Threat to Refugees is the Key to his Campaign. In: Salon.com. 1. Oktober 2015 (englisch).
  208. Arne Delfs: Merkel Dodges Trump’s ‘Insane’ Comment on German Refugee Influx. In: Bloomberg. 12. Oktober 2015 (englisch).
  209. a b Edward Wong: Trump Has Called Climate Change a Chinese Hoax. Beijing Says It Is Anything But. In: The New York Times. 18. November 2016 (englisch).
  210. Klimawandel: Trump kritisiert Papst Franziskus. In: Frankfurter Rundschau. 25. September 2015.
  211. Trump tells New York Times there is ‘some connectivity’ between humans and climate change. In: Business Insider. 22. November 2016 (englisch).
  212. Trumps Pläne zur Energiepolitik: „Wir werden die Kohle retten“. In: Spiegel Online, 26. Mai 2016.
  213. Franz Hubik: Trump wütet gegen deutsche Windkraft und Donald Trump hasst Windturbinen. In: Handelsblatt, 26. November 2016.
  214. Donald Trump on Kentucky clerk: Same-sex Marriage the ‘Law of the Land’. In: CNN. 7. September (englisch).
  215. Donald Trump Probably Just Disappointed A Lot Of Conservatives On Abortion. In: The Huffington Post. 2. Dezember 2015 (englisch).
  216. TPM Livewire: Donald Trump Slams Fellow GOPers For ‘Attacking Social Security’ (VIDEO). In: Talking Points Memo. abgerufen am 23. Januar 2015.
  217. Donald Trump on Social Security. In: OnTheIssues.org. abgerufen am 13. Dezember 2015 (englisch).
  218. Veterans Administration Reforms That Will Make America Great Again. In: DonaldJTrump.com. (englisch).
  219. David Knowles: Donald Trump Says He Wants to Raise Taxes on Himself. In: Bloomberg. 27. August 2015 (englisch); Jim Tankersley: Republicans Are Going to Hate What Donald Trump Wants to Do to Rich People. In: The Washington Post. 27. August 2015 (englisch); Steve Benen: Trump Breaks with GOP Orthodoxy on Taxes. In: MSNBC. 27. August 2015 (englisch).
  220. Trump Says Tax Code is Letting Hedge Funds ‘Get Away With Murder’. In: Reuters. 23. August 2015 (englisch).
  221. Neil Irwin, Alan Rappeport: Donald Trump Adopts G.O.P. Tax Cuts, but Balks at Trade Pacts. In: The New York Times, 8. August 2016 (englisch).
  222. Tax Reform. In: DonaldJTrump.com. (englisch).
  223. Derek Thompson: A Comprehensive Guide to Donald Trump’s Tax Proposal. In: The Atlantic, 26. April 2017 (englisch).
  224. Trump orders review that could relax Dodd-Frank bank rules. In: BBC.com, 3. Februar 2017 (englisch).
  225. Michael Wilson: Trump Draws Criticism for Ad He Ran After Jogger Attack. In: The New York Times, 23. Oktober 2002 (englisch). Trumps Originaltext siehe Feliks Garcia: Central Park Five: Donald Trump still believes wrongfully convicted black and Latino men are guilty of 1989 rape. In: The Independent, 7. Oktober 2016 (englisch).
  226. Donald Trump's Racially Charged Advocacy of the Death Penalty In: The Atlantic. 18. Dezember 2015 (englisch).
  227. Donald Trump on Gun Control. 2000 Reform Primary Challenger for President. In: OnTheIssues.org. abgerufen am 13. Dezember 2015 (englisch).
  228. Charlotte Alter: Donald Trump Says Gun-Free Zones Are ‘Target Practice for Sickos’. In: Time. 28. Oktober 2015 (englisch).
  229. „Hätten die Menschen Waffen getragen, wäre es anders verlaufen“ In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 15. November 2015.
  230. Donald Trump on Free Trade. In: OnTheIssues. Zuletzt aktualisiert am 8. Dezember 2015 (englisch).
  231. Charles Lane: Donald Trump’s Contempt for the Free Market. In: The Washington Post. 21. Oktober 2015 (englisch); Seth McLaughlin: Donald Trump Not a ‘Free Market Conservative,’ Critics Say. In: The Washington Times. 25. November 2015 (englisch); Donald Boudreaux: Anyone But Trump. In: The American Spectator. 26. Januar 2016 (englisch).
  232. Donald Trump says he wants to raise the federal minimum wage to $10 an hour. In: BusinessInsider, 27. Juli 2016 (englisch).
  233. US-Journalisten zwischen Furcht und neuer Aufgabe. In: ZAPP, 9. November 2016. Siehe auch David Sillito: Donald Trump: How the media created the president. In: BBC.co.uk, 14. November 2016 (englisch).
  234. „Trump ist mit niemandem vergleichbar, mit dem Merkel je zu tun hatte“. Interview. In: Zeit Online, 17. November 2016.
  235. Thilo Kößler: CNN und „New York Times“ müssen draußen bleiben. In: Deutschlandfunk.de, 25. Februar 2017; The Trump Administration’s War On The Press. In: MediaMatters, 18. Mai 2017 (englisch)
  236. Trump attackiert Moderatoren mit drastischen Worten. In: Zeit Online, 29. Juni 2017; Gabriel Sherman: What Really Happened Between Donald Trump, the Hosts of Morning Joe, and the National Enquirer. In: New York, 30. Juni 2017 (englisch).
  237. Claus-Christian Malzahn: Wie Donald Trump die freie Presse stärkt. In: Die Welt, 25. Februar 2017.
  238. Adrienne Lafrance: What Happens When the President Is a Publisher, Too? In: The Atlantic, 21. März 2017 (englisch).
  239. Tobias Dorfer: Was bedeutet Trumps #covfefe? In: Zeit Online, 31. Mai 2017.
  240. Chris Cilliza: ‘Covfefe’ tells you all you need to know about Donald Trump. In: CNN.com, 1. Juni 2017 (englisch). Zu Trumps Mediennutzung auch Elaine Godfrey: Trump’s TV Obsession Is a First. In: The Atlantic, 3. April 2017 (englisch).
  241. Darren Samuelsohn: Trump’s tweets ‘a gold mine’ for Mueller probe. In: Politico, 2. Juni 2017 (englisch); Julian Dorn: Nehmt mich ernst! In: FAZ.net, 6. Juni 2017.
  242. Louis Nelson: Trump: Mainstream media trying to get me to stop using social media. In: Politico, 6. Juni 2017 (englisch).
  243. Deena Zaru: Sasse warns of ‘weaponizing distrust’ after Trump’s media attacks. In: CNN.com, 2. Juli 2017 (englisch); Rebecca Morin, Nolan D. McCaskill: Trump tweets fake video of him attacking CNN. In: Politico, 2. Juli 2017 (englisch).
  244. Trump Is Not Fit To Be President, American Voters Say. In: Poll.Qu.edu, 27. September 2017 (englisch).
  245. John Kass: Media fair to Trump? Harvard says no. In: The Chicago Tribune, 19. Mai 2017 (englisch); Thomas E. Patterson: News Coverage of Donald Trump’s First 100 Days. In: ShorensteinCenter.org, 18. Mai 2017 (englisch).
  246. a b David Frum: What Happens When a Presidency Loses Its Legitimacy? In: The Atlantic, 23. Juni 2017 (englisch).
  247. Senate overwhelmingly passes Russia sanctions deal with new limits on Trump. In: Politico, 14. Juni 2017 (englisch).
  248. Trump Gives Mattis Authority To Set U.S. Troop Levels In Afghanistan. In: National Public Radio, 13. Juni 2017 (englisch).
  249. a b Jack Goldsmith: Our Non-Unitary Executive. In: Lawfare, 30. Juli 2017 (englisch).
  250. Susan B. Glaser: ‘People Here Think Trump Is a Laughingstock’. On the president’s ill-timed world tour. In: Politico, 19. Mai 2017 (englisch).
  251. David Nakamura, Anne Gearan: Trump said foreign leaders wouldn’t laugh at the U.S. Now they’re laughing at him. In: The Washington Post, 15. Juni 2017 (englisch).
  252. Adam Gabbatt: Trump urged Mexican president to end his public defiance on border wall, transcript reveals. In: The Guardian, 3. August 2017 (englisch).
  253. Perry Bacon Jr.: The Party Establishment Wing Of Trumpworld Collapses. In: FiveThirtyEight, 28. Juli 2017 (englisch); Clemens Wergin: Nun schreitet die „Militarisierung“ des Weißen Hauses voran. In: Die Welt, 29. Juli 2017.
  254. Taegan Goddard: Priebus Wasn’t the Problem. In: Political Wire, 29. Juli 2017 (englisch, Auszug aus dem kostenpflichtigen Editorial).
  255. Veronica Stracqalursi: Trump pushing away what few allies he has left. In: ABC News, 18. August 2017 (englisch); Julie Pace, Bill Barrow: GOP doubts and anxieties about Trump burst into the open. In: Associated Press, 19. August 2017 (englisch). Zu Pershing siehe Louis Jacobson: Donald Trump cites dubious legend about Gen. Pershing, pig’s blood and Muslims. In: PolitiFact, 23. Februar 2016 (englisch).
  256. Olivia Nuzzi: President Trump Is More Isolated Than Ever. In: New York, 18. August 2017 (englisch). Siehe auch Josh Blackman: The Solitary Executive. In: Lawfare, 18. August 2017 (englisch).
  257. a b Jane Mayer: The reclusive hedge-fund tycoon behind the Trump presidency. The New Yorker, 27. März 2017.
  258. Allan Smith: A Trump-backed group's effort to attack a GOP senator shows just how far politically active nonprofits can go. Business Insider, 1. Juli 2017.
  259. Matthias Kolb: Wahlkampf in den USA – Trump: „Ich bin kein Entertainer, ich gewinne immer“. In: Süddeutsche Zeitung, 3. Dezember 2015.
  260. The Art of the Demagogue. In: The Economist. 3. September 2015 (englisch).
  261. Lynn Vavreck: Measuring Donald Trump’s Supporters for Intolerance. In: The New York Times. 23. Februar 2016 (englisch).
  262. McKay Coppins: How Donald Trump Courted the Right-wing Fringe to Conquer the GOP. In: The Washington Post. 27. November 2015 (englisch); Peter Beinart: It’s Not Just Trump. In: The Atlantic. 9. Dezember 2015 (englisch).
  263. Joshua Keating: Ever Since Trump Was Elected, Americans Are Way More Into Trade and Immigration. In: Slate, 5. Oktober 2017 (englisch)
  264. Hubert Wetzel: American Football: Die neue amerikanische Front im Sport. In: Süddeutsche Zeitung, 25. September 2017 (englisch).
  265. Adam Gabbatt: 100 Days of Trump Resistance. The Wins So Far and Battles to Come. In: The Guardian, 24. April 2017 (englisch).
  266. Charles M. Blow: Resilience of the Resistance. In: The New York Times, 24. Apri 2017 (englisch).
  267. Kenneth P. Vogel: The ‘Resistance,’ Raising Big Money, Upends Liberal Politics. In: The New York Times, 7. Oktober 2017 (englisch).
  268. Mark Chou, Michael Ondaatje: The Drama of Politics: Enacting Trump’s Presidential Self. In: ABC News, 9. Januar 2017 (englisch); Michael Grunwald: Trump’s Executive Orders Are Mostly Theater. In: Politico, 28. April 2017 (englisch). Zu Trumps theatralischem Talent siehe Michael Kranish, Marc Fisher: Trump Revealed: The Definitive Biography of the 45th President. Scribner, New York u. a. 2016, S. 214.
  269. Sam Stein: The Madness And Science Behind The Donald Trump Handshake. In: Huffington Post, 28. Mai 2017 (englisch).
  270. a b Barton Swaim: How Donald Trump’s language works for him. In: The Washington Post, 15. September 2015 (englisch).
  271. Serina Sandhu: Donald Trump’s use of grammar ‘typical of children aged 11 and under’. In: The Independent, 17. März 2016.
  272. Matt Viser: For presidential hopefuls, simpler language resonates Trump tops GOP field while talking to voters at fourth-grade level. In: The Boston Globe, 20. Oktober 2015 (englisch).
  273. Sharon Begley: Trump wasn’t always so linguistically challenged. What could explain the change? In: Stat News, 23. Mai 2017 (englisch).
  274. Julie Sedivy: Donald Trump Talks Like a Woman. And strange as it sounds, it might be one of the reasons he’s done as well as he has. In: Politico, 25. Oktober 2016 (englisch); Jennifer Jones: Talk “Like a Man”. The Linguistic Styles of Hillary Clinton, 1992–2013. In: Perspectives on Politics. Bd. 14, 2016, S. 1–18, doi:10.1017/S1537592716001092.
  275. Jasmine C. Lee, Kevin Quealy: The 331 People, Places and Things Donald Trump Has Insulted on Twitter: A Complete List. In: The New York Times, 27. Februar 2017 (englisch).
  276. Markus Feldenkirchen: American Psycho. In: Der Spiegel. Nr. 46, 2015, S. 92–99 (online7. November 2016).
  277. Jack Shafer: Did We Create Trump? In: Politico, Mai 2016 (englisch).
  278. Thomas B. Edsall: Euro-Trump. In: The New York Times. 18. November 2015 (englisch).
  279. Leanna Garfield: 3 things an MIT scientist learned about how Donald Trump speaks by studying his debates. In: Business Insider, 27. September 2016 (englisch).
  280. William Davies: The Age of Post-Truth Politics. In: The New York Times, 24. August 2016 (englisch).
  281. Julian Heißler: US-Präsident im Kongress: Wie viel Wahrheit steckt in der Trump-Rede? In: Tagesschau.de, 1. März 2017.
  282. In 218 days, President Trump has made 1,094 false and misleading claims. In: The Washington Post, 4. September 2017 (englisch); Trump’s Lies. In: The New York Times, 23. Juni 2017 (englisch).
  283. Harry G. Frankfurt: Donald Trump Is BS, Says Expert in BS. In: Time, 12. Mai 2016 (englisch); Fareed Zakaria: The unbearable stench of Trump’s B.S. In: The Washington Post, 4. August 2016 (englisch).
  284. Andreas Ross: Trumps leere Drohungen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. September 2017.
  285. Torben Lütjen: Die große Entzweiung: Wie Amerika in politische Echokammern zerfiel. In Aus Politik und Zeitgeschichte 18/2017: USA. 2. Mai 2017, S. 9–12.
  286. Scott F. Abernathy: American Government: Stories of a Nation, Essentials Edition. CQ Press, Los Angeles 2017, ISBN 978-1-4522-6798-2, S. 320–324
  287. Kelly Brown Douglas: Donald Trump and the “Exceptionalist” Truth about America. In Miguel A. de La Torre (Hrsg.): Faith and Resistance in the Age of Trump. Orbis Books, Maryknoll (NY), ISBN 978-1-62698-247-5, S. 38.
  288. „Trump könnte das Ende der Zivilisation bringen“. In: FAZ.net, 19. Juli 2016.
  289. Karen Tumulty, Philip Rucker: GOP field clashes over a single question: Who can keep the country safe? In: The Washington Post, 15. Dezember 2015 (englisch).
  290. Michael V. Hayden: Former CIA chief: Trump is Russia’s useful fool. In: The Washington Post, 3. November 2016 (englisch).
  291. George Soros warnt vor „Hochstapler und Möchtegerndiktator“ Trump. In: Zeit Online, 20. Januar 2017.
  292. Chuck Todd, Phil Helsel, Matt Rivera: McCain Warns Suppressing Press ‘Is How Dictators Get Started’. In: Meet the Press (englisch).
  293. Bernie Sanders nennt Trump einen „pathologischen Lügner“. In: Süddeutsche Zeitung, 11. März 2017.
  294. Will Rahn: An obscure way to oust an American president. In: CBS News, 26. Januar 2017 (englisch); Mental Health Professionals Warn About Trump. In: The New York Times, 13. Februar 2017 (englisch).
  295. Eugene Robinson: How unhinged is Trump? In: The Washington Post, 22. August 2017 (englisch).
  296. American Psychiatric Association: The Principles of Medical Ethics With Annotations Especially Applicable to Psychiatry. S. 9, Section 7.3, Ausgabe 2013 (englisch).
  297. Trump’s mental health debate: What is it about? In: BBC.com, 16. Februar 2017 (englisch).
  298. Ruth Marcus: Trump’s erratic first week was among the most alarming in history. In: The Washington Post, 27. Januar 2017 (englisch).
  299. Ryan Grim: Nancy Pelosi Suggests Donald Trump Get His Mental Health Checked – People are starting to study up on the 25th Amendment. In: The Huffington Post, 2. Februar 2017 (englisch); Jeremy B. White: Democrat resolution demands Trump undergo evaluation to see if he is mentally fit. In: The Independent, 18. August 2017 (englisch).
  300. Trump Is Not Fit To Be President, American Voters Say. In: Poll.Qu.edu, 27. September 2017 (englisch).
  301. Macmillan USA, ISBN 1250179459
  302. Die Donald-Trump-Vision der Simpsons. In: Die Zeit. 29. Juli 2015.
  303. Donald Trump gibt’s jetzt auch in Gelb. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 9. Juli 2015.
  304. Internet Movie Database: Trump Unauthorized (2005).
  305. YG Says Secret Service Reached Out Following Release of Anti-Trump Song, May Try to Take His Album Off Shelves. Billboard, 27. April 2016, abgerufen am 6. Januar 2017 (englisch).
  306. About 1,000 Days, 1,000 Songs. Dave Eggers & Jordan Kurland, abgerufen am 12. März 2017 (englisch).
  307. Stars bei den Golden Globes: Weinen wegen Trump. In: Die Tageszeitung, 9. Januar 2017; Trump contra Meryl Streep: „Eine der überbewertetsten Schauspielerinnen“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. Januar 2017.
  308. Christo gibt Colorado-Projekt „Over the River“ auf. In: ORF.at, 26. Januar 2017.
  309. Sexismus: Trump blamiert sich bei TV-Debatte. In: Kurier.at, 20. Oktober 2016; Lee Moran: Joan Baez Tears Into „Future Dictator“ Donald Trump In New ‘Nasty Man’ Song. In: The Huffington Post, 4. April 2017 (englisch)
  310. Dan Evon: Trump Received Ellis Island Award in 1986. In: Snopes.com (englisch).
  311. Aly Weisman: Donald Trump won a ‘worst supporting actor’ Razzie award for his role in this 1989 film. In: Business Insider, 23. April 2015 (englisch).
  312. The Gaming Hall of Fame. In: University of Nevada, Las Vegas, Website (englisch).
  313. David Winter: Living on Clinton and Trump Streets. In: Kulr8.com (englisch).
  314. Joanna Robinson: People Can’t Stop Vandalizing Donald Trump’s Star on the Hollywood Walk of Fame. In: Vanity Fair, 3. April 2016 (englisch).
  315. Muhammad Ali’s Celebrity Fight Night XIII. In: Blacktie-Arizona.com, 24. März 2007 (englisch).
  316. Pauline Smith, Andrew Youngson: Donald Trump Honoured by Robert Gordon University. In: Robert Gordon University, 16. September 2010 (englisch).
  317. Kate Holton: More than 250,000 Britons petition to ban Trump from UK. In: Reuters, 9. Dezember 2015 (englisch).
  318. Donald Trump Honored In Gray Line New York’s Ride Of Fame Campaign. In: Forbes.com, 8. Juni 2010 (englisch).
  319. Mitzi Bible: Donald Trump addresses largest Convocation crowd, praises Liberty’s growth. In: Liberty University News Service, 24. September 2012 (englisch).
  320. Donald Trump cements his WWE legacy: 2013 WWE Hall of Fame Induction Ceremony. In: WWE.com, 2013 (englisch).
  321. Algemeiner Honors Joan Rivers, Donald Trump, Yuli Edelstein at Second Annual ‘Jewish 100’ Gala. In: Algemeiner Journal, 5. Februar 2015 (englisch).
  322. Henry Hascup: 2015 New Jersey Boxing Hall of Fame Inductees. In: New Jersey Boxing Hall of Fame, 27. März 2015 (englisch).
  323. David Martosko: Donald Trump overplays military credentials with claim of award from US Marines. In: Daily Mail, 20. August 2015 (englisch).
  324. Monique Madan: Donald Trump gets his key to Doral. (Memento vom 8. Juli 2015 im Internet Archive) In: The Miami Herald, 4. April 2015 (englisch).
  325. Nancy Gibbs: Why Donald Trump is TIME’s Person of the Year. In: Time, 7. Dezember 2016 (englisch).
  326. Motte trägt nun Namen von Donald Trump. In: Spiegel Online. 18. Januar 2017.
  327. Donald Trump awarded with Saudi Arabia's highest civilian honour within hours of landing in the country In: The Independent. 20. Mai 2017.