„Liste der Kulturdenkmale in Bauda (Großenhain)“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Absätze
K Bot: Ersetzung datiert → d. in 1 Zeilen
Zeile 129: Zeile 129:
|Datierung = 1856-1857
|Datierung = 1856-1857
|Datierung-sort = 1856 - 1857
|Datierung-sort = 1856 - 1857
|Beschreibung = stattliche historistische Saalkirche mit Westturm, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung; evangelische Pfarrkirche, die auf einem Hügel gelegene, stattliche historistische Saalkirche mit Satteldach und Westturm 1856/57 erbaut. Das Äußere schmucklos mit Rundbogenfenstern. Der Turm mit achtseitigem Glockengeschoss, Haube und Laterne. Das Innere von überraschender Wirkung. Der Saal ist von einer halbrunden farbig gefassten Holztonne überwölbt. Die umlaufende Empore von schlanken Säulchen getragen, an den Kapitellen Engelsköpfe. Der Chor vom Saal durch eine aufwendig gestaltete Schauwand abgetrennt. Diese zweigeschossig gegliedert, der untere Teil durch Pilaster dreigeteilt, seitlich zwei Türen, die zur Sakristei führen, darüber ovale liegende Fenster. In der Mitte die Kanzel über der Attika, in den seitlichen Feldern Fenster. Als Abschluss der Pilaster vier Stuckfiguren. Im Obergeschoss gotisierende, große Maßwerkrosette in illusionistischer Malerei vor quadratischem Fondatiert – Taufstein, grün glasierte Terrakotta, Engelsköpfchen entsprechend denen der Kapitelle. Romantische Schleifladen-Orgel von Karl Eduard Jehmlich, 1857/58. (Dehio Sachsen I, S. 21)
|Beschreibung = stattliche historistische Saalkirche mit Westturm, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung; evangelische Pfarrkirche, die auf einem Hügel gelegene, stattliche historistische Saalkirche mit Satteldach und Westturm 1856/57 erbaut. Das Äußere schmucklos mit Rundbogenfenstern. Der Turm mit achtseitigem Glockengeschoss, Haube und Laterne. Das Innere von überraschender Wirkung. Der Saal ist von einer halbrunden farbig gefassten Holztonne überwölbt. Die umlaufende Empore von schlanken Säulchen getragen, an den Kapitellen Engelsköpfe. Der Chor vom Saal durch eine aufwendig gestaltete Schauwand abgetrennt. Diese zweigeschossig gegliedert, der untere Teil durch Pilaster dreigeteilt, seitlich zwei Türen, die zur Sakristei führen, darüber ovale liegende Fenster. In der Mitte die Kanzel über der Attika, in den seitlichen Feldern Fenster. Als Abschluss der Pilaster vier Stuckfiguren. Im Obergeschoss gotisierende, große Maßwerkrosette in illusionistischer Malerei vor quadratischem Fond. – Taufstein, grün glasierte Terrakotta, Engelsköpfchen entsprechend denen der Kapitelle. Romantische Schleifladen-Orgel von Karl Eduard Jehmlich, 1857/58. (Dehio Sachsen I, S. 21)


Kriegerdenkmal: dreistufiger Granitsockel, darüber ca. 2 m hoher, grob behauener Granitkubus mit Kreuz, Inschrift: "Unseren Helden 1914-1918" und die Namen der Toten
Kriegerdenkmal: dreistufiger Granitsockel, darüber ca. 2 m hoher, grob behauener Granitkubus mit Kreuz, Inschrift: "Unseren Helden 1914-1918" und die Namen der Toten

Version vom 11. Dezember 2017, 04:36 Uhr

Die Liste der Kulturdenkmale in Bauda (Großenhain) enthält die Kulturdenkmale im Großenhainer Ortsteil Bauda.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Bauda

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Gehöfts, Toranlage und Handschwengelpumpe im Hof Am Kirchberg 1
(Karte)
bez. 1861 Relikt der ländlichen Bauweise in weitgehend originalem Erhaltungszustand, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossiger Bruchsteinbau, verputzt, mit Sandsteinfenstergewänden, Sandsteintürgewände, über der Tür bezeichnet 1861, historische Fenster, Satteldach mit doppelter Biberschwanzdeckung, drei Torpfeiler mit profilierten Abdeckplatten und Kugelbekrönung, hölzerne Handschwengelpumpe im Hof, die Toranlage soll mit 1962 bezeichnet sein. 08958869
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus (Ring 48), Scheune (Baudaer Hauptstraße 8), Toranlage und Grundstücksmauer eines Dreiseithofes Baudaer Hauptstraße 8
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Fachwerk-Wohnstallhaus, weitgehend original erhaltenes, zeit- und landschaftstypisches Hofensemble, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Dachüberstand, Satteldach, an Rückseite mit Frackdach, Anbau mit Sandsteinfenstergewänden, Scheune: eingeschossiger Putzbau mit großer Segmentbogeneinfahrt, einfache Putzgliederung, Satteldach, Einfriedung: Leutepforte sowie ein Torpfeiler mit profilierter Abdeckplatte, verputzt, verputzte Grundstücksmauer. 08958846
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mühlengebäude (mit weitestgehend vollständig erhaltener Technik) Baudaer Mühle 1; 2
(Karte)
bez. 1859 Antrieb zum überwiegenden Teil durch Wasserkraft, technik- und ortsgeschichtliche Bedeutung; zudem wegen authentischer, nur geringfügig ergänzter Ausstattung mit Seltenheitswert. Viergeschossiger Putzbau mit originalem Türblatt, profiliertes Kranzgesims, flaches Dach mit Speicheraufbau, ehemals Getreidemühle, jetzt Herstellung von Futtermehl, im Innern Wasserturbine aus dem Jahr 1916, übrige Technik zumeist 1925, einiges auch von 1968. Ursprungsbau von 1859 zweigeschossig mit Satteldach, 1909 unter Otto Thürigen um zwei Geschosse aufgestockt.

Übliche Aufteilung einer Getreide- oder Mahlmühle mit mehreren Böden: im Erdgeschoss Haupttransmission und Wasserturbine, Mahlboden oder Walzenstuhlboden mit Doppelwalzenstühlen der Gebr. Bühler Dresden, Mischmaschine und Schlagmühlen (Zerkleinerungsmaschinen, DDR-Zeit), Rohrboden, Plansichterboden mit ursprünglich zwei Plansichtern (nicht mehr vorhanden), Entstaubungsanlage der Gebr. Bühler Dresden und Vorreinigung (1968). Im ganzen Bau Waagerechtförderer (hellblau angestrichene, metallene Transportvorrichtungen, zum Teil als Rohrsystem, 1968) und Senkrechtförderer, wie Elevatoren (Becherwerk) usw. aus Holz.

08958866
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Gasse 17
(Karte)
19. Jh. Fachwerk-Wohnstallhaus, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel massiv, Dachüberstand, Krüppelwalmdach, rückwärtig Satteldach, (bildet Dreiseithof mit Nummer 19) 08958847
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kumthalle eines Seitengebäudes (Wohnstallhaus) eines Dreiseithofes Lindenstraße 6
(Karte)
Mitte 19. Jh. (Kumthalle) weitgehend original erhaltener Bauteil eines Bauernhauses, wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, dreijochige, gut erhaltene Kumthalle mit Sandsteinsäulen und Sandsteinbögen, (ursprünglich erfasst unter Lindenstraße 4) 08958848
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus (Nr. 12), Seitengebäude (Nr. 12a) und Toranlage eines Dreiseithofes Lindenstraße 12; 12a
(Karte)
um 1850 weitgehend authentisch erhaltenes, zeit- und landschaftstypisches Hofensemble, Wohnstallhaus mit Zwillingsfenster im Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung, Wohnstallhaus: zweigeschossiger Bruchsteinbau, verputzt, mit 3:6 Achsen, im Obergeschoss Sandsteinfenstergewände, profiliertes Gurt- und Kranzgesims, im Giebel Steinfenstergewände mit Dreiecksgiebelbedachung, im Giebeldreieck Zwillings-Rundbogenfenster mit originalen Fenstern, Satteldach, im Stalltrakt Kappengewölbe auf Säulen, im Eingangsbereich farbiger Fliesenfußboden, Seitengebäude: zweigeschossiger Putzbau mit 2:6 Achsen, Sandsteinfenstergewände in beiden Geschossen, Satteldach, kleines Gewölbe, Kumthalle (um 2005 weitgehend abgebrochen): eingeschossiger Bruchsteinbau mit dreijochiger Kumthalle auf zwei Sandsteinpfeilern und anschließender Segmentbogenöffnung (von Kumthalle durch verputzten Pfeiler getrennt). 08958867
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Toranlage eines Dreiseithofes Lindenstraße 14; 14a
(Karte)
Mitte 19. Jh. (Toranlage) Relikt der ländlichen Bauweise, baugeschichtlich von Bedeutung, Rundbogenpforte verputzt, mit mehreren profilierten Abdeckplatten aus Sandstein sowie Bekrönung durch Kugel, ein verputzter Pfeiler mit mehrfach profilierter Abdeckplatte Bekrönung durch Kugel. 08958850
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein Pechweg -
(Karte)
bez. 1836 verkehrshistorische Bedeutung ca. 2 m hoher Sandsteinkubus, im oberen Bereich dreieckförmige Aussparung, Inschrift: "Koselitz, Bauda, Colmnitz, Görzig/ 1836". 08958856
 


Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges
Weitere Bilder
Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges Ring 2
(Karte)
1856-1857 stattliche historistische Saalkirche mit Westturm, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung; evangelische Pfarrkirche, die auf einem Hügel gelegene, stattliche historistische Saalkirche mit Satteldach und Westturm 1856/57 erbaut. Das Äußere schmucklos mit Rundbogenfenstern. Der Turm mit achtseitigem Glockengeschoss, Haube und Laterne. Das Innere von überraschender Wirkung. Der Saal ist von einer halbrunden farbig gefassten Holztonne überwölbt. Die umlaufende Empore von schlanken Säulchen getragen, an den Kapitellen Engelsköpfe. Der Chor vom Saal durch eine aufwendig gestaltete Schauwand abgetrennt. Diese zweigeschossig gegliedert, der untere Teil durch Pilaster dreigeteilt, seitlich zwei Türen, die zur Sakristei führen, darüber ovale liegende Fenster. In der Mitte die Kanzel über der Attika, in den seitlichen Feldern Fenster. Als Abschluss der Pilaster vier Stuckfiguren. Im Obergeschoss gotisierende, große Maßwerkrosette in illusionistischer Malerei vor quadratischem Fond. – Taufstein, grün glasierte Terrakotta, Engelsköpfchen entsprechend denen der Kapitelle. Romantische Schleifladen-Orgel von Karl Eduard Jehmlich, 1857/58. (Dehio Sachsen I, S. 21)

Kriegerdenkmal: dreistufiger Granitsockel, darüber ca. 2 m hoher, grob behauener Granitkubus mit Kreuz, Inschrift: "Unseren Helden 1914-1918" und die Namen der Toten

08958843
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pfarrhaus und Seitengebäude (an Friedhofsmauer) eines Pfarrhofes Ring 4
(Karte)
bez. 1788 Putzbau mit Korbbogenportal, ortshistorische Bedeutung, Pfarrhaus ist eines der ältesten Gebäude im Ort. Pfarrhaus: stattlicher zweigeschossiger Putzbau mit Sandsteinfenstergewänden, Korbbogentürgewände aus Sandstein mit Schlussstein, zum Teil Winterfenster, 2:5 Achsen, Krüppelwalmdach, Seitengebäude: Bruchsteinbau verputzt, Satteldach, Biberschwanzdeckung. 08958844
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Ring 38
(Karte)
Mitte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, weitgehend original erhaltenes Gebäude als Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

EG massiv (Bruchsteinmauerwerk, verputzt), Obergeschoss Fachwerk, Sandsteinfenstergewände, Dachüberstand, Giebel massiv (Bruchstein, verputzt), 3:10 Achsen, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, Rückseite Fachwerk, mit teilweise originalen Fenstern

08958845
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus (Ring 48), Scheune (Baudaer Hauptstraße 8), Toranlage und Grundstücksmauer eines Dreiseithofes Ring 48
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Fachwerk-Wohnstallhaus, weitgehend original erhaltenes, zeit- und landschaftstypisches Hofensemble, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Dachüberstand, Satteldach, an Rückseite mit Frackdach, Anbau mit Sandsteinfenstergewänden, Scheune: eingeschossiger Putzbau mit großer Segmentbogeneinfahrt, einfache Putzgliederung, Satteldach, Einfriedung: Leutepforte sowie ein Torpfeiler mit profilierter Abdeckplatte, verputzt, verputzte Grundstücksmauer 08958846
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Großenhain – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien