„Liste der Kulturdenkmale in Claußnitz“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Klammern korrigiert
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
K Bot: Ersetzung datiert → d. in 2 Zeilen
Zeile 216: Zeile 216:
|Beschreibung = Putzbau mit aufwändiger Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung
|Beschreibung = Putzbau mit aufwändiger Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung
Denkmaltext
Denkmaltext
Wohnhaus in offener Bebauung, vermutlich ursprünglich zur dahinterliegenden Fabrik gehörendatiert
Wohnhaus in offener Bebauung, vermutlich ursprünglich zur dahinterliegenden Fabrik gehörend.
Vor 1900 erbaut (Schätzung nach Baubefund).
Vor 1900 erbaut (Schätzung nach Baubefund).
Zweigeschossiger Putzbau auf längsrechteckigem Grundriss mit 5 und 4 Achsen sowie
Zweigeschossiger Putzbau auf längsrechteckigem Grundriss mit 5 und 4 Achsen sowie
Zeile 223: Zeile 223:
im Erdgeschoß, ein gekröpftes Gesims zwischen Erdgeschoß und Obergeschoß sowie ein
im Erdgeschoß, ein gekröpftes Gesims zwischen Erdgeschoß und Obergeschoß sowie ein
durchlaufendes Gesims zwischen den Fenstern des 1. Obergeschosses, die Sohlbänke
durchlaufendes Gesims zwischen den Fenstern des 1. Obergeschosses, die Sohlbänke
einbeziehendatiert Über den Fenstern im Obergeschoß waagerechte Fensterverdachungen und
einbeziehend. Über den Fenstern im Obergeschoß waagerechte Fensterverdachungen und
Dreieckesgiebelverdachungen. Kräftig ausgeprägtes Kranzgesims mit Kragsteinen. Die
Dreieckesgiebelverdachungen. Kräftig ausgeprägtes Kranzgesims mit Kragsteinen. Die
Fensterbrüstungen sind verziert u.a. durch Diamantquader. Die Straßentraufseite wird durch
Fensterbrüstungen sind verziert u.a. durch Diamantquader. Die Straßentraufseite wird durch

Version vom 11. Dezember 2017, 05:01 Uhr

Die Liste der Kulturdenkmale in Claußnitz enthält die Kulturdenkmale in Claußnitz.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Claußnitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sühnekreuz Am Anger -
(Karte)
Spätmittelalter ortsgeschichtlich von Bedeutung 09232836
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Postmeilensäule Am Anger -
(Karte)
1726 restaurierte und ergänzte Halbmeilensäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Denkmaltext Kopie einer Kursächsischen Halbmeilensäule bezeichnet 1726 aus Rochlitzer Porphyr mit der Reihennummer 6, beginnend in Chemnitz auf sehr hohem Sockel. Die Säule gehörte zur Poststraße Rochlitz - Chemnitz und stand ursprl. zwischen Garnsdorf und Claußnitz. Die Säule weist die Inschriften "AR" "Chemnitz 3 St.", die Jahreszahl 1726 und das Posthorn auf. Um 1860 wurde in die Uferbefestigung des Dorfbachs eingebaut. 1946 kamen zwei Schaftteile wieder zu Tage und wurden geborgen. Anschließend wurde die Säule restauriert, ergänzt und am neuen Standort aufgestellt. Nach 1990 wurde das bis dahin fehlende Kopfstück ergänzt und die Inschriften erneuert. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu.

LfD/2013 Säulenform, sehr hoher Sockel, Rochlitzer Porphyr, Reihennummer 6 der Poststraße Rochlitz - Chemnitz, versetzt, ursprl. zwischen Garnsdorf und Claußbitz aufgestellt, Kopie mit erneuerten Inschriften

09232837
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal für die Gefallenen von 1870/71 Am Anger -
(Karte)
nach 1871 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtlich von Bedeutung 09232839
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Am Anger -
(Karte)
1920 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtlich von Bedeutung

Porphyr, nicht mehr vollständig

09232838
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthof »Roter Hirsch« mit Saalanbau Am Anger 1
(Karte)
1550 stattlicher Putzbau mit Fenstergewänden aus Porphyrtuff und

Mansardwalmdach mit Dachhäuschen, großer massiver Saalanbau mit Satteldach, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung Mansarddach, Portal mit Schlussstein, Verdachung u. Wirtshauszeichen

09232840
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Am Anger 2
(Karte)
19. Jh. zweigeschossiger Putzbau über annähernd T-förmigem Grundriss auf Bruchsteinsockel,

Satteldach mit Schiefereindeckung, baugeschichtlich von Bedeutung Haus älter als 19. Jh.

09232851
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Schule Am Anger 3
(Karte)
1832 zweigeschossiger Putzbau mit 4 zu 10 Achsen, Porphyrtuffgewände, Walmdach,

baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

09232841
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Am Anger 7
(Karte)
um 1700 rückseitig Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

zweigeschossig, Fachwerk im Obergeschoss auf der Rückseite noch vorhanden, straßenseitiges Fachwerk entfernt, Erdgeschoss und Traufseite massiv, originale Fenster- und Türgewände im Erdgeschoss, Satteldach mit Zwerchhaus

09232842
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Postamt Burgstädter Straße 45
(Karte)
um 1905 zeittypischer Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und Erker, seitliche Holzveranda über

Eingangsbereich, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung mit Erker u. Mittelrisalit

09232844
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa Burgstädter Straße 47
(Karte)
um 1915 Putzbau mit Reformstilelementen aus der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung

guter Originalbestand

09232845
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus (Nr. 70), zwei Seitengebäude, Scheune (Nr. 70a) und nordöstliche Toreinfahrt eines geschlossenen Vierseithofes Burgstädter Straße 70; 70a
(Karte)
Ende 18. Jh. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verschiefert, südliches

Seitengebäude Obergeschoss Sichtfachwerk, zum Teil historische Fenster, weiteres Seitengebäude und Scheune Obergeschoss Fachwerk verschiefert, alle Gebäude des Hofes mit Satteldach, sehr gutes Beispiel für die Holzbauweise, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung

09232846
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Burgstädter Straße 79
(Karte)
um 1880 Putzbau mit aufwändiger Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung

Denkmaltext Wohnhaus in offener Bebauung, vermutlich ursprünglich zur dahinterliegenden Fabrik gehörend. Vor 1900 erbaut (Schätzung nach Baubefund). Zweigeschossiger Putzbau auf längsrechteckigem Grundriss mit 5 und 4 Achsen sowie Satteldachabschluss. An der Straßentraufseite mit zwei Seitenrisaliten, die durch Pilaster gegliedert werden. Die Fassade des Gebäudes gegliedert und gestaltet durch Putzquaderung im Erdgeschoß, ein gekröpftes Gesims zwischen Erdgeschoß und Obergeschoß sowie ein durchlaufendes Gesims zwischen den Fenstern des 1. Obergeschosses, die Sohlbänke einbeziehend. Über den Fenstern im Obergeschoß waagerechte Fensterverdachungen und Dreieckesgiebelverdachungen. Kräftig ausgeprägtes Kranzgesims mit Kragsteinen. Die Fensterbrüstungen sind verziert u.a. durch Diamantquader. Die Straßentraufseite wird durch einen zweiachsigen Dacherker bekrönt sowie zwei einfache kleinere Gauben aus der Erbauungszeit. Die dem Eingang gegenüberliegende Giebelseite und Hoftraufseite in zeittypischer Art sparsamer gestaltet. Im Obergeschoß blieben die ursprünglichen zweiflügligen Fenster mit Oberlicht erhielten. Auch die Haustür entstammt der Erbauungszeit. Das Gebäude steht traufseitig an der wichtigsten Durchfahrtsstraße des Ortes und prägt maßgebend diesen nicht zur ursprünglichen Dorflage gehörenden Straßenzug. Der Denkmalwert des beschriebenen Gebäudes ergibt sich vorrangig aus künstlerischen Wert auf Grund der beschriebenen qualitätvollen Fassadengestaltung. Weiterhin ist der wissenschaftliche Wert dieses zeittypischen Bauwerkes aus der Zeit um 1900, welches in gutem Originalzustand überliefert ist, maßgebend für die Einstufung als Denkmal gewesen. Weiterhin ergibt sich ein öffentliches Erhaltungsinteresse aus der ebenfalls oben aufgeführten ortsbildprägenden (städtebaulichen/ landschaftsgestaltenden) Bedeutung des Gebäudes.

LfD/1995 originale Fassadengliederung und Dachlandschaft erhalten

09232847
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Burgstädter Straße 97
(Karte)
um 1800 Wohnstallhaus Obergeschoss Sichtfachwerk, Scheune in

Fachwerkbauweise mit zwei großen Holztoren, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung

09232848
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Dorfstraße 3
(Karte)
bez. 1737 Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebelseite verschiefert, baugeschichtlich und hausgeschichtlich

von Bedeutung datiert an Rähm. Blattsassen, Reste Umgebinde, Obergeschoss Fachwerk mit Streben gezapft, Füllhölzer halbrund, ein Giebel verschiefert, ein Giebel massiv, steiles Satteldach

09232867
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Dorfstraße 41
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Sichtfachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung

Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss massiv, zu große Fenster, ortsbildprägend, Frackdach, verschieferter Giebel

09232865
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Friedensstraße 3
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Giebelseite massiv, baugeschichtlich von Bedeutung

Obergeschoss Fachwerk, Giebel verputzt, EG massiv

09232849
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Mittelweg 1
(Karte)
vor 1800 Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung

Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Erdgeschoss massiv

09232852
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Mittelweg 2
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung

Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss massiv, teilw. verschiefert, Satteldach

09232853
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus eines Hakenhofes Obere Dorfstraße 1
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. Erdgeschoss und Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verschiefert und verkleidet,

baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung Obergeschoss und Erdgeschoss Fachwerk, verschiefert bzw. verkleidet, Blattsassen

09232854
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Obere Dorfstraße 3
(Karte)
Ende 18.Jh. Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung

Fachwerk Obergeschoss verschiefert, EG massiv, Türgewände 1.H.19.Jh.

09232855
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Östliches Seitengebäude und westliche Scheune eines Vierseithofes Obere Dorfstraße 22
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. Seitengebäude Obergeschoss

Sichtfachwerk, Giebel verbrettert, Scheune hofseitig Sichtfachwerk, Rückseite verbrettert, Stall: zwei Garageneinbauten, EG teilw. Fachwerk mit geblatteten Kopfbändern, Obergeschoss Streben gezapft, Torhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Scheune: Fachwerk im EG teilw. erhalten, Stall schlechter Bauzustand

09232856
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus über winkligem Grundriss und Schuppen Obere Dorfstraße 30
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. Wohnhaus Erdgeschoss und Obergeschoss Fachwerk,

Giebel massiv, Schuppen in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss und Obergeschoss Fachwerk, Kopfbänder geblattet, Giebel verputzt u. verschiefert

09232857
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Obere Dorfstraße 37
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss massiv, Holztürgewände

09232858
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Obere Dorfstraße 71
(Karte)
um 1830 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

ohne Anbau

09232859
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Claußnitz: Kirche mit Ausstattung, eine Grabanlage sowie Torhaus und Wehrmauer (siehe auch Sachgesamtheitsdokument obj. 09305164, gleiche Anschrift) Pfarrgasse 1
(Karte)
1277 im Kern romanische Saalkirche aus der Zeit um 1200, Anfang des 16. Jhs. und im 18. Jh.

tiefgreifende Umbauten, Torhaus mit verbretterter Oberlaube, kräftige Einfriedungsmauer mit Stützpfeilern, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Kirche: Putzbau mit eingezogenem, gerade geschlossenem Chor, steiles Satteldach mit Schiefereindeckung, Dachreiter 1277 erstmals urkundlich erwähnt, 1513 nach Erneuerung und Bau des Turmes geweiht, 1722-34 Erweiterung und durchgreifende Erneuerung, 1852 Bauarbeiten im Inneren, 1938 Erneuerung des Äußeren, 1951 Erneuerung des Inneren, Torhaus mit verbretterter Oberlaube zum Kirchhof, schöner großer Torbogen, im Erdgeschoss teilweise verbrettert Holzkonstruktion, sonst massiv, Satteldach mit Schiefereindeckung, Grabanlage Carl August Mehnert (1829-1913) mit schmiedeeiserner Einfriedung

09232843
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Claußnitz mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung, eine Grabanlage sowie Torhaus und Wehrmauer (siehe Einzeldenkmalliste obj. 09232843, gleiche Anschrift) sowie der Kirchhof Pfarrgasse 1
(Karte)
1277 (Kirche) im Kern romanische Saalkirche aus der Zeit um 1200, Anfang des 16. Jhs.

und im 18. Jh. Umbauten, Torhaus mit verbretterter Oberlaube, kräftige Einfriedungsmauer mit Stützpfeilern, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

09305164
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pfarrhaus und zweites Wohnhaus eines Pfarrhofes mit Pfarrgarten Pfarrgasse 1a
(Karte)
1839/1840 Pfarrhaus stattlicher Putzbau mit

Gliederung im Erdgeschoss, Krüppelwalmdach, Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Pfarrhaus von 1839, 7 zu 4 Achsen, im Obergeschoss vermutlich Porphyrgewände, Krüppelwalmdach mit Schiefereindeckung, Wohnhaus (für den zweiten Pfarrer): Obergeschoss Sichtfachwerk, Rückseite verschiefert, flaches Satteldach, nordwestlich des Wohnhauses großer Pfarrgarten mit Teich

09232523
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude Schulweg 7
(Karte)
vor 1881 Obergeschoss Sichtfachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung

Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss massiv

09232863
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Schulweg 11
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. Obergeschoss Sichtfachwerk, steiles Satteldach mit Schiefereindeckung, baugeschichtlich

und hausgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: Blattsassen u. Reste der Ständer im Erdgeschoss, Obergeschoss gezapfte Streben, Satteldach, Giebeldreieck verschiefert, Erdgeschoss massiv, Türgewände aus 1.H.19.Jh.

09232864
 

Diethensdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Nördliches Wohnstallhaus, östliches Seitengebäude (Pferdestall) mit Kumthalle, südliches Seitengebäude und westliche Scheune sowie zwei Torbögen eines Vierseithofes Kastanienweg 1
(Karte)
Mitte 19. Jh. beide Seitengebäude in

Fachwerkbauweise, geschlossen erhaltene Hofanlage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: preußisches Kappengewölbe im Stall

09232878
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Bauernhofes Kastanienweg 4
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss massiv u. ein Giebel massiv

09232879
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Postmeilensäule Kirchsteig -
(Karte)
1726, Reststück Teilkopie einer Ganzmeilensäule, an der Poststraße Rochlitz - Chemnitz,

verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Kopie einer Kursächsischen Ganzmeilensäule aus Rochlitzer Porphyr. Die Säule trägt verschiedene Inschriften. Auf der Vorderseite sind das "AR-Monogramm"/ "Chemnitz 4 St."/ "1726"/ "Posthorn", auf der Rückseite "AR-Monogramm"/ "Rochlitz 2 St.1/2"/ "1726"/ "Posthorn" aufgebracht. Teil des Schaftes ist original erhalten. Die Spitze wurde ergänzt. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu.

LfD/2013 Stele aus Rochlitzer Porphyr, Inschriften "AR-Monogramm", "Chemnitz 4 St.", "1726", "Posthorn", Kopie

09232885
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines Hakenhofes Lindenweg 4
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. Wohnstallhaus Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel

verkleidet, Scheune massiv mit großer Toreinfahrt, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv, etwas zu breite Fenster, Obergeschoss Fachwerk geblattete Kopfbänder

09232880
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus einer ehemaligen Schäferei Lindenweg 7
(Karte)
um 1800 verputzter Bruchsteinbau mit Fachwerkgiebel, Tür- und

Fenstergewände in Porphyrtuff, Satteldach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: verputzter Bruchsteinbau, Giebel Fachwerk verkleidet, Seitengebäude: teilw. massiv, Scheune massiv, Scheune und Seitengebäude Abbruch vor 2013

09232883
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Südwestliches Wohnstallhaus, nordwestliches Seitengebäude und nordöstliche Scheune eines Vierseithofs, sowie Toreinfahrt (Holztor) und Flusskieselpflasterung im Hof Lindenweg 30
(Karte)
um 1720 landschafts- und zeittypischer Bauernhof in

gutem Originalzustand von baugeschichtlicher, hausgeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung Wohnstallhaus: Erdgeschoss u. Giebel massiv, zu große Fenster, Wohnhaus profilierte Schwellen, Baluster in Fensterbrüstungen des Obergeschoss an der Traufseite, K-Streben, hohes Krüppelwalmdach,

Scheune: 1 geschossig mit Drempel, schlichte zeittypische Fachwerkkonstruktion, zwei große Holzschiebetore an der Hofseite, Satteldach,

Seitengebäude: in zwei Bauphasen errichtet, EG massiv mit nachträglichem Garageneinbau, Remise, Holztür, Obergeschoss schlichtes Fachwerk mit Türen im Obergeschoss, Krüppelwalmdach, kleine Gauben mit Satteldächern, Kreuzstockfenster,

Toreinfahrt und Hofpflaster: Holztor mit Pforte, vermutlich nicht ursprünglich, Hofpflasterung mit Flusskieseln, Pflasterung des Göpelringes erhalten,

09232881
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Rathausstraße 2
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel verschiefert,

baugeschichtlich von Bedeutung am Türgewände datiert um 1870, Datum des Unterfahrens, ein Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss massiv

09232884
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Rathausstraße 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel massiv, baugeschichtlich von Bedeutung

Obergeschoss Fachwerk verputzt, Erdgeschoss und Giebel massiv

09232886
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Rathausstraße 12 (vor)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtlich von Bedeutung 09232887
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Westliches Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes Rochlitzer Straße 15
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel

verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung originales Türgewände am Stall, Obergeschoss Fachwerk teilw. verputzt, Erdgeschoss massiv mit teilw. zu großen Fenstern, Satteldach, ein Giebel massiv

09232874
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Scheune eines Dreiseithofes Rochlitzer Straße 20
(Karte)
um 1800 Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung

Fachwerk, ortsbildprägend

09232875
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Westliches Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Rochlitzer Straße 23
(Karte)
1581 Dendro Obergeschoss Fachwerk, teilweise verschiefert,

baugeschichtlich von Bedeutung Obergeschoss teilw. verschiefert, giebelseitiger Anbau, Giebeldreieck verschiefert, Frackdach, Wasserhaus

09232876
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Nördliches und südliches Seitengebäude eines Vierseithofes Rochlitzer Straße 29
(Karte)
um 1700 beide Gebäude Obergeschoss Sichtfachwerk,

baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung älteres Gebäude: geblattete Kopfbänder, Erdgeschoss massiv, Tür im Obergeschoss, Garageneinbau, 2. Stall: Fachwerk Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Giebeldreieck verkleidet, teilw. Fachwerk im Erdgeschoss erhalten

09232877
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Zwei Seitengebäude (Ställe) eines Vierseithofes Untere Hauptstraße 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. beide Gebäude im Obergeschoss hofseitig Sichtfachwerk,

baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Giebel u. Erdgeschoss massiv, als Sichtbeziehung von Straße wichtig, deshalb Denkmal

09232888
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Vereinsfahne der "Schützengesellschaft Diethensdorf" Untere Hauptstraße 4
(Karte)
1906 in traditioneller Technik gefertigte Vereinsfahne in

gutem Originalzustand, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung Denkmalwert: heimatgeschichtliche Bedeutung, Adresse gibt Ort der derzeitigen Lagerung an

09233208
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Mahlmühlengebäude, ein Seitengebäude, ein Schuppen, zwei Scheunen, 6 Zaunspfeiler (Einfriedung) und 6 Roßkastanien sowie Mühlgraben mit Straßenbrücke (Überführung Untere Hauptstraße) einer ehemaligen Getreidemühle Untere Hauptstraße 38
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

1. Mühlengebäude: Bruchstein verputzt, Fenstergewände, dreigeschossig, Satteldach - ohne anbauten, 2. Seitengebäude: beginnendes 19. Jh., zweigeschossig, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, traufständig an Unterer Hauptstraße stehend, 3. Scheune: eingeschossig, Fachwerk verbrettert bzw. Bruchsteinmauerwerk, wahrscheinlich ehemals Remise, Torgewände datiert 1820 am Schlussstein datiert u. Initiale, giebelständig zur Unteren Hauptstraße stehend und mit Seitengebäude baulich verbunden, 4. Scheune: 19. Jh. Bruchsteinbau, eingeschossig, Satteldach, im Hof stehend nahe Mühlengebäude, 5. Schuppen: 19. oder 20. Jh., Fachwerk verbrettert, Satteldach, zwischen Unterer Hauptstraße und Seitengebäude giebelständig angeordnet, 6. 6 Zaunspfeiler: zwischen Mühlgraben und Schuppen (Nummer 5) für die straßenseitige Einfriedung des Grundstückes, Rochlitzer Porphyrtuff, 19. Jh., 7. 6 Roßkastanien: seitlich des Eingangs die ehemalige Miststatt einfassend, 8. Mühlgraben: im Bereich der Gemarkung Diethensdorf, teilweise durch Bruchsteinufermauerwerk eingefasst, 9. Betonbrücke: Überführung der Unteren Hauptstraße über den Mühlgraben, bewehrter Beton, vermutlich monolithisch hergestellt, nach Gestaltung zu urteilen vor 1945, mit erhaltenen Betonbrüstungen.

Die Mühle produziert seit etwa 1920 nicht mehr.

09232889
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Bauernhofes Waldweg 9
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verputzt, Giebel verbrettert,

baugeschichtlich von Bedeutung teilw. massiv, ansonsten verputzt bzw. verbrettert, Scheune Abbruch 2013 festgestellt

09232890
 

Markersdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Obelisk (Karte) 1880 Granitsockel, darüber Obelisk aus Rochlitzer Porphyrtuff, zur Erinnerung an den Bau der

Chemnitztalstraße, ortsgeschichtlich von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung

09233337
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mühlengebäude (Nr. 7), Wohnstallhaus (Nr. 13) und Seitengebäude (Nr. 5) einer ehemaligen Öl- und Brettmühle Alte Mühle 5; 7; 13
(Karte)
1750/1814 Mühlengebäude Obergeschoss Fachwerk verputzt, Satteldach, Wohnstallhaus Obergeschoss

Fachwerk verputzt, Krüppelwalmdach, Seitengebäude vermutlich Fachwerk im Obergeschoss, Krüppelwalmdach, typische, gut erhaltener ländliche Mühlenhof des 18. Jahrhunderts mit Mühlgebäude, Mühlenwohnhaus und Nebengebäude baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung Schutzgut Mühlengebäude: Tür- und Fenstergewände im Erdgeschoss erhalten, hintere Traufseite 2. Hälfte 18. Jh., 2- flüglige Haustür mit einem geteilten Türblatt, originale Beschläge erhalten, vordere Traufseite 1814, Obergeschoss Fachwerk verputzt, teilweise massiv ersetzt, Reste Kreuzgewölbe im Hausflur Wohnhaus der ehem. Mühle (Alte Mühle 7): spätbarocker Bau, zweigeschossig, längsrechteckiger Grundriss, EG Bruchsteinmauerwerk verputzt, Türportal Hilbersdorfer Porphyrtuff mit Gebälk und Zahnschnitt - bezeichnet 1814 (Zirkel, Winkel, Teil Mühlrad im Schlussstein dargestellt), Fachwerk Obergeschoss verputzt, abgewandte Traufseite mit Fenster- und Türgewänden aus Rochlitzer Porphyrtuff, Fenstergewände mit zwei Hohlkehlen (also evtl. älter als Türbezeichnung), Fachwerk an abgewandten Traufseite durch Ziegelmauerwerk ersetzt, Krüppelwalmdach mit breiter Schleppgaube, im EG Mittelflur, Türen mit Korbbogenlaibung, teilw. urspr. Rahmenfüllungstüren vorhanden (um 1996), im Hausflur alter Steinplattenbelag, Keller mit Tonnengewölbe, Dachstuhl Kehlbalkendach mit Hahnebalken, liegender Stuhl, Gebäude Alte Mühle 13: EG massiv, Bruchsteinmauerwerk, Obergeschoss teilw. Fachwerk erhalten, auch ersetzt durch Ziegelmauerwerk, Krüppelwalmdach, im Inneren u. a. Stall mit preußischem Kappengewölbe, weiterer Stall mit Kreuzgradgewölbe - 3schiffig und 3jochig mit Porphyrsäulen, Steinbelag aus Feldsteinen, Kehlbalkendach mit doppelt stehendem Stuhl, aufgebalttete Kopfstreben im Dach, (Aufzeichnung von um 1996)


Historie: Ersterwähnung 1528, bis 1870 Öl-, Brett und Mahlmühle mit verschiedenen Besitzern und Pächtern, 1870 Kauf durch die Schweizerthal (AG) (E.A.Tetzner, Besitzer der Mühle Schweizerthal im Chemnitztal), Ausbau der Mühleneinrichtung und Umbau zur "Türkischrotfärberei" mit neuen Anbauten, um 1900 Aufgabe der "Türkischrotfärberei", Umbau zu Wohnzwecken bis 1920, 1920 Übernahme durch die Gemeinde Markersdorf, 1998 Kauf durch Privatier, Planung über Freilegung des 300 m langen Mühlgrabens und Einrichtung einer Turbine zur Stromerzeugung

09233322
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Am Lehrpfad 2
(Karte)
um 1905 gut erhaltenes Wohngebäude im Schweizer Stil, baugeschichtlich von Bedeutung

Werksteinsockel, Fachwerk- Drempel, Holzbalkone verziert, Schwebegiebel

09233325
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Eisenbahnbrücke über die Chemnitz Chemnitztalstraße -
(Karte)
vermutlich 1902 dreibogige Steinbrücke, zeittypische Konstruktion von

baugeschichtlichem und verkehrsgeschichtlichem Wert, baugeschichtlich von Bedeutung Bogenbrücke (Streckenkilometer 13,2): Bogen über dem Fluss als niedriger Segmentbogen ausgebildet, jeweils flankierend eine Korbbogenöffnung mit geringerer Spannweite, Fahrbahn nachträglich erweitert, die Brücke befindet sich zu einem Teil auf der Gemarkung Markersdorf, Flstk. 54/43 und 394/2 und zu einem Teil in der Gemeinde Taura, OT Taura, Gemarkung Taura, Flstk 723

Eisenbahnstrecke Wechselburg–Küchwald (Streckenkürzel WbC), auch als Chemnitztalbahn, Flusstalbahn oder Sandbahn bezeichnet, sächsische Nebenbahn, eröffnet 1902, verlief von Wechselburg (dort Anschluss an die 1875 bis 1877 eröffnete Eisenbahnstrecke Glauchau–Wurzen) im Chemnitztal nach Chemnitz- Küchwald, Hauptzweck: Anschluss der zahlreichen im 19. Jh. entlang der Chemnitz entstandenen Fabriken an das sächsische Eisenbahnnetz, seit 2002 stillgelegt

09302225
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sachgesamtheit Chemnitztalsiedlung: 14 Mehrfamilienhäuser (als Sachgesamtheitsteile) Chemnitztalstraße 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 9; 10; 11; 12; 13; 14; 15; 16; 17; 18; 19; 20; 21; 22; 23; 24; 25; 26; 27; 28
(Karte)
1900-1918 im Heimatstil

errichtete Werkssiedlung im Chemnitztal, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Kolonie, zweigeschossige Wohnhäuser, teils mit Fachwerk im Dachbereich, bauliche Details wie Veranden, Balkone, ein Haus mit Laden

09233327
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Giebel eines Wohnstallhauses Hauptstraße 24
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. (Giebel eines Wohnstallhauses) Fachwerkbauweise an der Giebelseite über beide Geschoss, Giebeldreieck

verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung Giebel Kopfbänder aufgeblattet und oben gezapfte Streben, Traufseite tiefgreifend umgebaut

09233328
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus mit angebautem Seitengebäude Hauptstraße 38
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung,

baugeschichtlich von Bedeutung Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss massiv, Satteldächer

09233330
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häusleranwesen Hauptstraße 44
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, baugeschichtlich von

Bedeutung Erdgeschoss und ein Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach

09233331
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa und Garten mit Gartenpavillon und Brunnen Hauptstraße 70
(Karte)
um 1910 Villa im Stil des Späthistorismus, baugeschichtlich und

ortsgeschichtlich bedeutsam, baugeschichtlich von Bedeutung Villa: Erker, Türmchen, Giebeldreieck, Fries unterhalb Dach, seitlich entstellender Hausanbau,

Villengarten (Nebenanlage):

Einfriedung: an der Straße niedrige Stützmauer aus Bruchsteinmauerwerk mit später neu aufgesetztem Metallzaun aus der 2. Hälfte des 20. Jh., zu den Nachbargrundstücken Holzlattenzäune

Bodenrelief: von Süd nach Nord ansteigender Hang mit Terrassierung (Stützmauer an der Straße, Stützmauer im Norden der Villa und Rasenböschungen)

Gehölze: an der Böschung zur Straße im Süd-Abschnitt Baumreihe (5 Linden) und im Ost-Abschnitt Baumreihe (5 Linden), an der West-Grenze Baumreihe (4 Kastanien), an der Nord-Grenze im Ost-Abschnitt Baumreihe (von Ost nach West: 3 Linden, eine Fichte, eine Linde, eine Kiefer, eine Linde), Solitärbäume (im Osten zwei Buchen und eine Weymuthkiefer, im Westen eine Buche, an der Böschung zur Straße im Süden der Villa zwei Magnolien, an der Böschung im Norden der Villa zwei Hemlock, im NO der Villa eine Trauerbuche von Hainbuchen dicht umstanden), im NO der Villa Strauchgruppe (Rhododendron)

Gartenbauten: im NO der Villa Treppe mit zwei Treppenläufen, im NO des Grundstücks Pavillon als Metallkonstruktion

09233333
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Villa mit Einfriedung sowie Nachlass der ehemaligen Firma Ratgeber Hauptstraße 72
(Karte)
um 1890/1900 stattlicher späthistoristischer Villenbau

mit Schmuckgiebel, Veranda und Turm, Nachlass siehe Text, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung Reiche Fassadengliederung, Baukörpergruppierung, Erker u.a., Nachlass: handschriftlicher und gedruckter Nachlass des Fabrikanten Ratgeber, Firmengeschichte der Firma Ratgeber, Totenmaske des Fabrikanten, Tagebücher, Skizzen und Zeichnungen des Fabrikanten, Mustersammlung

09233334
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Empfangsgebäude mit Bahnhofsuhr und Kurbelwerk, Güterverwaltung (Raiffeisengebäude, mit Inneneinrichtung), Wasserhaus (mit Wasserhochbehälter), Wirtschaftsgebäude, Lademaß und Gleiswaage sowie Schienen im Bereich des Bahnhofs Hauptstraße 100
(Karte)
um 1902 gut erhaltener Personenbahnhof mit seltenem Lademaß, typische

Bauten der Nebenstrecke Wechselburg - Chemnitz-Küchwald (Chemnitztalbahn, 6633, sä. WbC) eisenbahngeschichtlich und regionalgeschichtlich von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung Empfangsgebäude (km 11,8) mit Kurbelwerk: Klinkerfassade, wegen Bahnhofsuhr aufgenommen, Bautyp Stationsgebäude für Nebenbahnen, Klinkerbau, Typ 1 (1891-1905), 2-geschossig, Bahnhofsuhr: siehe auch Bahnhof Amerika - typische Bahnhofsuhr um 1900 Güterabfertigung (Raiffeisengebäude) mit Inneneinrichtung: Klinkerfassade, weit auskragendes Dach, Laderampe Wasserhaus mit Wasserhochbehälter:2-geschossig, Klinkerfassade, ab 1970 außer Betrieb Wirtschaftsgebäude: Klinkerfassade, 1-geschossig Lademaß: Stahlkonstruktion zur Feststellung der maximalen Ladehöhe Gleiswaage: Sockel erneuert, Aufbau älter Schienen im Bereich des Bahnhofs


Eisenbahnstrecke Wechselburg–Küchwald (Streckenkürzel WbC), auch als Chemnitztalbahn, Flusstalbahn oder Sandbahn bezeichnet, sächsische Nebenbahn, eröffnet 1902, verlief von Wechselburg (dort Anschluss an die 1875 bis 1877 eröffnete Eisenbahnstrecke Glauchau–Wurzen) im Chemnitztal nach Chemnitz- Küchwald, Hauptzweck: Anschluss der zahlreichen im 19. Jh. entlang der Chemnitz entstandenen Fabriken an das sächsische Eisenbahnnetz, seit 2002 stillgelegt

09233326
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus in offener Bebauung Hauptstraße 107
(Karte)
um 1900 Klinkerbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, ehemals Ladeneinbau,

baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung Klinkerfassade, ehemals Paul Köhler Kolonialwaren, Fleisch, Wurst, Delikatessen

09233335
 

Röllingshain

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Nordweg 24
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verschiefert, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von

Bedeutung Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, guter Zustand

09232868
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Röllingshainer Dorfstraße 10
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel verbrettert, Satteldach, baugeschichtlich und

sozialgeschichtlich von Bedeutung

09232873
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Häuslerhaus Röllingshainer Dorfstraße 20
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Sichtfachwerk, Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von

Bedeutung

09232871
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Nördliches Wohnstallhaus eines Vierseithofes Südweg 10
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel verkleidet, Satteldach

mit Schiefereindeckung, baugeschichtlich von Bedeutung Türgewände um 1830, EG heute massiv, Blattsassen, Obergeschoss Fachwerk mit gezapften Holzverbindungen, teilw. massiv im Obergeschoss, verbretterter Giebel

09232872
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes Südweg 57
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebeldreieck verkleidet,

Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung teilw. Fachwerk Obergeschoss verputzt, EG massiv

09232870
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Claußnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien