„Liste der Kulturdenkmale in Claußnitz“ – Versionsunterschied
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|Beschreibung = Putzbau mit aufwändiger Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung |
|Beschreibung = Putzbau mit aufwändiger Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung |
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Denkmaltext |
Denkmaltext |
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Wohnhaus in offener Bebauung, vermutlich ursprünglich zur dahinterliegenden Fabrik |
Wohnhaus in offener Bebauung, vermutlich ursprünglich zur dahinterliegenden Fabrik gehörend. |
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Vor 1900 erbaut (Schätzung nach Baubefund). |
Vor 1900 erbaut (Schätzung nach Baubefund). |
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Zweigeschossiger Putzbau auf längsrechteckigem Grundriss mit 5 und 4 Achsen sowie |
Zweigeschossiger Putzbau auf längsrechteckigem Grundriss mit 5 und 4 Achsen sowie |
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im Erdgeschoß, ein gekröpftes Gesims zwischen Erdgeschoß und Obergeschoß sowie ein |
im Erdgeschoß, ein gekröpftes Gesims zwischen Erdgeschoß und Obergeschoß sowie ein |
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durchlaufendes Gesims zwischen den Fenstern des 1. Obergeschosses, die Sohlbänke |
durchlaufendes Gesims zwischen den Fenstern des 1. Obergeschosses, die Sohlbänke |
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einbeziehend. Über den Fenstern im Obergeschoß waagerechte Fensterverdachungen und |
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Dreieckesgiebelverdachungen. Kräftig ausgeprägtes Kranzgesims mit Kragsteinen. Die |
Dreieckesgiebelverdachungen. Kräftig ausgeprägtes Kranzgesims mit Kragsteinen. Die |
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Fensterbrüstungen sind verziert u.a. durch Diamantquader. Die Straßentraufseite wird durch |
Fensterbrüstungen sind verziert u.a. durch Diamantquader. Die Straßentraufseite wird durch |
Version vom 11. Dezember 2017, 05:01 Uhr
Die Liste der Kulturdenkmale in Claußnitz enthält die Kulturdenkmale in Claußnitz.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon
führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Claußnitz
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Sühnekreuz | Am Anger - (Karte) |
Spätmittelalter | ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09232836
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Postmeilensäule | Am Anger - (Karte) |
1726 | restaurierte und ergänzte Halbmeilensäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung
Denkmaltext Kopie einer Kursächsischen Halbmeilensäule bezeichnet 1726 aus Rochlitzer Porphyr mit der Reihennummer 6, beginnend in Chemnitz auf sehr hohem Sockel. Die Säule gehörte zur Poststraße Rochlitz - Chemnitz und stand ursprl. zwischen Garnsdorf und Claußnitz. Die Säule weist die Inschriften "AR" "Chemnitz 3 St.", die Jahreszahl 1726 und das Posthorn auf. Um 1860 wurde in die Uferbefestigung des Dorfbachs eingebaut. 1946 kamen zwei Schaftteile wieder zu Tage und wurden geborgen. Anschließend wurde die Säule restauriert, ergänzt und am neuen Standort aufgestellt. Nach 1990 wurde das bis dahin fehlende Kopfstück ergänzt und die Inschriften erneuert. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. LfD/2013 Säulenform, sehr hoher Sockel, Rochlitzer Porphyr, Reihennummer 6 der Poststraße Rochlitz - Chemnitz, versetzt, ursprl. zwischen Garnsdorf und Claußbitz aufgestellt, Kopie mit erneuerten Inschriften |
09232837
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Denkmal für die Gefallenen von 1870/71 | Am Anger - (Karte) |
nach 1871 (Kriegerdenkmal) | ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09232839
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Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Am Anger - (Karte) |
1920 (Kriegerdenkmal) | ortsgeschichtlich von Bedeutung
Porphyr, nicht mehr vollständig |
09232838
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Gasthof »Roter Hirsch« mit Saalanbau | Am Anger 1 (Karte) |
1550 | stattlicher Putzbau mit Fenstergewänden aus Porphyrtuff und
Mansardwalmdach mit Dachhäuschen, großer massiver Saalanbau mit Satteldach, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung Mansarddach, Portal mit Schlussstein, Verdachung u. Wirtshauszeichen |
09232840
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Wohnhaus | Am Anger 2 (Karte) |
19. Jh. | zweigeschossiger Putzbau über annähernd T-förmigem Grundriss auf Bruchsteinsockel,
Satteldach mit Schiefereindeckung, baugeschichtlich von Bedeutung Haus älter als 19. Jh. |
09232851
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Ehemalige Schule | Am Anger 3 (Karte) |
1832 | zweigeschossiger Putzbau mit 4 zu 10 Achsen, Porphyrtuffgewände, Walmdach,
baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung |
09232841
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Wohnhaus | Am Anger 7 (Karte) |
um 1700 | rückseitig Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung
zweigeschossig, Fachwerk im Obergeschoss auf der Rückseite noch vorhanden, straßenseitiges Fachwerk entfernt, Erdgeschoss und Traufseite massiv, originale Fenster- und Türgewände im Erdgeschoss, Satteldach mit Zwerchhaus |
09232842
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Postamt | Burgstädter Straße 45 (Karte) |
um 1905 | zeittypischer Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und Erker, seitliche Holzveranda über
Eingangsbereich, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung mit Erker u. Mittelrisalit |
09232844
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Villa | Burgstädter Straße 47 (Karte) |
um 1915 | Putzbau mit Reformstilelementen aus der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung
guter Originalbestand |
09232845
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Wohnstallhaus (Nr. 70), zwei Seitengebäude, Scheune (Nr. 70a) und nordöstliche Toreinfahrt eines geschlossenen Vierseithofes | Burgstädter Straße 70; 70a (Karte) |
Ende 18. Jh. | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verschiefert, südliches
Seitengebäude Obergeschoss Sichtfachwerk, zum Teil historische Fenster, weiteres Seitengebäude und Scheune Obergeschoss Fachwerk verschiefert, alle Gebäude des Hofes mit Satteldach, sehr gutes Beispiel für die Holzbauweise, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung |
09232846
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Wohnhaus | Burgstädter Straße 79 (Karte) |
um 1880 | Putzbau mit aufwändiger Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung
Denkmaltext Wohnhaus in offener Bebauung, vermutlich ursprünglich zur dahinterliegenden Fabrik gehörend. Vor 1900 erbaut (Schätzung nach Baubefund). Zweigeschossiger Putzbau auf längsrechteckigem Grundriss mit 5 und 4 Achsen sowie Satteldachabschluss. An der Straßentraufseite mit zwei Seitenrisaliten, die durch Pilaster gegliedert werden. Die Fassade des Gebäudes gegliedert und gestaltet durch Putzquaderung im Erdgeschoß, ein gekröpftes Gesims zwischen Erdgeschoß und Obergeschoß sowie ein durchlaufendes Gesims zwischen den Fenstern des 1. Obergeschosses, die Sohlbänke einbeziehend. Über den Fenstern im Obergeschoß waagerechte Fensterverdachungen und Dreieckesgiebelverdachungen. Kräftig ausgeprägtes Kranzgesims mit Kragsteinen. Die Fensterbrüstungen sind verziert u.a. durch Diamantquader. Die Straßentraufseite wird durch einen zweiachsigen Dacherker bekrönt sowie zwei einfache kleinere Gauben aus der Erbauungszeit. Die dem Eingang gegenüberliegende Giebelseite und Hoftraufseite in zeittypischer Art sparsamer gestaltet. Im Obergeschoß blieben die ursprünglichen zweiflügligen Fenster mit Oberlicht erhielten. Auch die Haustür entstammt der Erbauungszeit. Das Gebäude steht traufseitig an der wichtigsten Durchfahrtsstraße des Ortes und prägt maßgebend diesen nicht zur ursprünglichen Dorflage gehörenden Straßenzug. Der Denkmalwert des beschriebenen Gebäudes ergibt sich vorrangig aus künstlerischen Wert auf Grund der beschriebenen qualitätvollen Fassadengestaltung. Weiterhin ist der wissenschaftliche Wert dieses zeittypischen Bauwerkes aus der Zeit um 1900, welches in gutem Originalzustand überliefert ist, maßgebend für die Einstufung als Denkmal gewesen. Weiterhin ergibt sich ein öffentliches Erhaltungsinteresse aus der ebenfalls oben aufgeführten ortsbildprägenden (städtebaulichen/ landschaftsgestaltenden) Bedeutung des Gebäudes. LfD/1995 originale Fassadengliederung und Dachlandschaft erhalten |
09232847
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Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes | Burgstädter Straße 97 (Karte) |
um 1800 | Wohnstallhaus Obergeschoss Sichtfachwerk, Scheune in
Fachwerkbauweise mit zwei großen Holztoren, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung |
09232848
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Wohnhaus | Dorfstraße 3 (Karte) |
bez. 1737 | Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebelseite verschiefert, baugeschichtlich und hausgeschichtlich
von Bedeutung datiert an Rähm. Blattsassen, Reste Umgebinde, Obergeschoss Fachwerk mit Streben gezapft, Füllhölzer halbrund, ein Giebel verschiefert, ein Giebel massiv, steiles Satteldach |
09232867
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Wohnhaus | Dorfstraße 41 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Sichtfachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung
Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss massiv, zu große Fenster, ortsbildprägend, Frackdach, verschieferter Giebel |
09232865
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Wohnhaus | Friedensstraße 3 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, Giebelseite massiv, baugeschichtlich von Bedeutung
Obergeschoss Fachwerk, Giebel verputzt, EG massiv |
09232849
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Wohnhaus | Mittelweg 1 (Karte) |
vor 1800 | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung
Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Erdgeschoss massiv |
09232852
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Wohnhaus | Mittelweg 2 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung
Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss massiv, teilw. verschiefert, Satteldach |
09232853
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Wohnhaus eines Hakenhofes | Obere Dorfstraße 1 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jh. | Erdgeschoss und Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verschiefert und verkleidet,
baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung Obergeschoss und Erdgeschoss Fachwerk, verschiefert bzw. verkleidet, Blattsassen |
09232854
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Wohnhaus | Obere Dorfstraße 3 (Karte) |
Ende 18.Jh. | Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung
Fachwerk Obergeschoss verschiefert, EG massiv, Türgewände 1.H.19.Jh. |
09232855
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Östliches Seitengebäude und westliche Scheune eines Vierseithofes | Obere Dorfstraße 22 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jh. | Seitengebäude Obergeschoss
Sichtfachwerk, Giebel verbrettert, Scheune hofseitig Sichtfachwerk, Rückseite verbrettert, Stall: zwei Garageneinbauten, EG teilw. Fachwerk mit geblatteten Kopfbändern, Obergeschoss Streben gezapft, Torhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Scheune: Fachwerk im EG teilw. erhalten, Stall schlechter Bauzustand |
09232856
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Wohnhaus über winkligem Grundriss und Schuppen | Obere Dorfstraße 30 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jh. | Wohnhaus Erdgeschoss und Obergeschoss Fachwerk,
Giebel massiv, Schuppen in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss und Obergeschoss Fachwerk, Kopfbänder geblattet, Giebel verputzt u. verschiefert |
09232857
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Wohnhaus | Obere Dorfstraße 37 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung
Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss massiv, Holztürgewände |
09232858
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Häuslerhaus | Obere Dorfstraße 71 (Karte) |
um 1830 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung
ohne Anbau |
09232859
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Claußnitz: Kirche mit Ausstattung, eine Grabanlage sowie Torhaus und Wehrmauer (siehe auch Sachgesamtheitsdokument obj. 09305164, gleiche Anschrift) | Pfarrgasse 1 (Karte) |
1277 | im Kern romanische Saalkirche aus der Zeit um 1200, Anfang des 16. Jhs. und im 18. Jh.
tiefgreifende Umbauten, Torhaus mit verbretterter Oberlaube, kräftige Einfriedungsmauer mit Stützpfeilern, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Kirche: Putzbau mit eingezogenem, gerade geschlossenem Chor, steiles Satteldach mit Schiefereindeckung, Dachreiter 1277 erstmals urkundlich erwähnt, 1513 nach Erneuerung und Bau des Turmes geweiht, 1722-34 Erweiterung und durchgreifende Erneuerung, 1852 Bauarbeiten im Inneren, 1938 Erneuerung des Äußeren, 1951 Erneuerung des Inneren, Torhaus mit verbretterter Oberlaube zum Kirchhof, schöner großer Torbogen, im Erdgeschoss teilweise verbrettert Holzkonstruktion, sonst massiv, Satteldach mit Schiefereindeckung, Grabanlage Carl August Mehnert (1829-1913) mit schmiedeeiserner Einfriedung |
09232843
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Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Claußnitz mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung, eine Grabanlage sowie Torhaus und Wehrmauer (siehe Einzeldenkmalliste obj. 09232843, gleiche Anschrift) sowie der Kirchhof | Pfarrgasse 1 (Karte) |
1277 (Kirche) | im Kern romanische Saalkirche aus der Zeit um 1200, Anfang des 16. Jhs.
und im 18. Jh. Umbauten, Torhaus mit verbretterter Oberlaube, kräftige Einfriedungsmauer mit Stützpfeilern, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung |
09305164
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Pfarrhaus und zweites Wohnhaus eines Pfarrhofes mit Pfarrgarten | Pfarrgasse 1a (Karte) |
1839/1840 | Pfarrhaus stattlicher Putzbau mit
Gliederung im Erdgeschoss, Krüppelwalmdach, Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Pfarrhaus von 1839, 7 zu 4 Achsen, im Obergeschoss vermutlich Porphyrgewände, Krüppelwalmdach mit Schiefereindeckung, Wohnhaus (für den zweiten Pfarrer): Obergeschoss Sichtfachwerk, Rückseite verschiefert, flaches Satteldach, nordwestlich des Wohnhauses großer Pfarrgarten mit Teich |
09232523
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Seitengebäude | Schulweg 7 (Karte) |
vor 1881 | Obergeschoss Sichtfachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung
Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss massiv |
09232863
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Wohnstallhaus | Schulweg 11 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jh. | Obergeschoss Sichtfachwerk, steiles Satteldach mit Schiefereindeckung, baugeschichtlich
und hausgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: Blattsassen u. Reste der Ständer im Erdgeschoss, Obergeschoss gezapfte Streben, Satteldach, Giebeldreieck verschiefert, Erdgeschoss massiv, Türgewände aus 1.H.19.Jh. |
09232864 |
Diethensdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
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Nördliches Wohnstallhaus, östliches Seitengebäude (Pferdestall) mit Kumthalle, südliches Seitengebäude und westliche Scheune sowie zwei Torbögen eines Vierseithofes | Kastanienweg 1 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | beide Seitengebäude in
Fachwerkbauweise, geschlossen erhaltene Hofanlage, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: preußisches Kappengewölbe im Stall |
09232878
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Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Kastanienweg 4 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung
Erdgeschoss massiv u. ein Giebel massiv |
09232879
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Postmeilensäule | Kirchsteig - (Karte) |
1726, Reststück | Teilkopie einer Ganzmeilensäule, an der Poststraße Rochlitz - Chemnitz,
verkehrsgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Kopie einer Kursächsischen Ganzmeilensäule aus Rochlitzer Porphyr. Die Säule trägt verschiedene Inschriften. Auf der Vorderseite sind das "AR-Monogramm"/ "Chemnitz 4 St."/ "1726"/ "Posthorn", auf der Rückseite "AR-Monogramm"/ "Rochlitz 2 St.1/2"/ "1726"/ "Posthorn" aufgebracht. Teil des Schaftes ist original erhalten. Die Spitze wurde ergänzt. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. LfD/2013 Stele aus Rochlitzer Porphyr, Inschriften "AR-Monogramm", "Chemnitz 4 St.", "1726", "Posthorn", Kopie |
09232885
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Wohnstallhaus und Scheune eines Hakenhofes | Lindenweg 4 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jh. | Wohnstallhaus Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel
verkleidet, Scheune massiv mit großer Toreinfahrt, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung Erdgeschoss massiv, etwas zu breite Fenster, Obergeschoss Fachwerk geblattete Kopfbänder |
09232880
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Wohnstallhaus einer ehemaligen Schäferei | Lindenweg 7 (Karte) |
um 1800 | verputzter Bruchsteinbau mit Fachwerkgiebel, Tür- und
Fenstergewände in Porphyrtuff, Satteldach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: verputzter Bruchsteinbau, Giebel Fachwerk verkleidet, Seitengebäude: teilw. massiv, Scheune massiv, Scheune und Seitengebäude Abbruch vor 2013 |
09232883
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Südwestliches Wohnstallhaus, nordwestliches Seitengebäude und nordöstliche Scheune eines Vierseithofs, sowie Toreinfahrt (Holztor) und Flusskieselpflasterung im Hof | Lindenweg 30 (Karte) |
um 1720 | landschafts- und zeittypischer Bauernhof in
gutem Originalzustand von baugeschichtlicher, hausgeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung Wohnstallhaus: Erdgeschoss u. Giebel massiv, zu große Fenster, Wohnhaus profilierte Schwellen, Baluster in Fensterbrüstungen des Obergeschoss an der Traufseite, K-Streben, hohes Krüppelwalmdach, Scheune: 1 geschossig mit Drempel, schlichte zeittypische Fachwerkkonstruktion, zwei große Holzschiebetore an der Hofseite, Satteldach, Seitengebäude: in zwei Bauphasen errichtet, EG massiv mit nachträglichem Garageneinbau, Remise, Holztür, Obergeschoss schlichtes Fachwerk mit Türen im Obergeschoss, Krüppelwalmdach, kleine Gauben mit Satteldächern, Kreuzstockfenster, Toreinfahrt und Hofpflaster: Holztor mit Pforte, vermutlich nicht ursprünglich, Hofpflasterung mit Flusskieseln, Pflasterung des Göpelringes erhalten, |
09232881
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Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Rathausstraße 2 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel verschiefert,
baugeschichtlich von Bedeutung am Türgewände datiert um 1870, Datum des Unterfahrens, ein Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss massiv |
09232884
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Wohnhaus | Rathausstraße 6 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel massiv, baugeschichtlich von Bedeutung
Obergeschoss Fachwerk verputzt, Erdgeschoss und Giebel massiv |
09232886
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Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Rathausstraße 12 (vor) (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09232887
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Westliches Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Rochlitzer Straße 15 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel
verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung originales Türgewände am Stall, Obergeschoss Fachwerk teilw. verputzt, Erdgeschoss massiv mit teilw. zu großen Fenstern, Satteldach, ein Giebel massiv |
09232874
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Scheune eines Dreiseithofes | Rochlitzer Straße 20 (Karte) |
um 1800 | Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung
Fachwerk, ortsbildprägend |
09232875
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Westliches Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Rochlitzer Straße 23 (Karte) |
1581 Dendro | Obergeschoss Fachwerk, teilweise verschiefert,
baugeschichtlich von Bedeutung Obergeschoss teilw. verschiefert, giebelseitiger Anbau, Giebeldreieck verschiefert, Frackdach, Wasserhaus |
09232876
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Nördliches und südliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Rochlitzer Straße 29 (Karte) |
um 1700 | beide Gebäude Obergeschoss Sichtfachwerk,
baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung älteres Gebäude: geblattete Kopfbänder, Erdgeschoss massiv, Tür im Obergeschoss, Garageneinbau, 2. Stall: Fachwerk Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Giebeldreieck verkleidet, teilw. Fachwerk im Erdgeschoss erhalten |
09232877
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Zwei Seitengebäude (Ställe) eines Vierseithofes | Untere Hauptstraße 1 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | beide Gebäude im Obergeschoss hofseitig Sichtfachwerk,
baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Giebel u. Erdgeschoss massiv, als Sichtbeziehung von Straße wichtig, deshalb Denkmal |
09232888
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Vereinsfahne der "Schützengesellschaft Diethensdorf" | Untere Hauptstraße 4 (Karte) |
1906 | in traditioneller Technik gefertigte Vereinsfahne in
gutem Originalzustand, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung Denkmalwert: heimatgeschichtliche Bedeutung, Adresse gibt Ort der derzeitigen Lagerung an |
09233208
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Ehemaliges Mahlmühlengebäude, ein Seitengebäude, ein Schuppen, zwei Scheunen, 6 Zaunspfeiler (Einfriedung) und 6 Roßkastanien sowie Mühlgraben mit Straßenbrücke (Überführung Untere Hauptstraße) einer ehemaligen Getreidemühle | Untere Hauptstraße 38 (Karte) |
um 1800 | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
1. Mühlengebäude: Bruchstein verputzt, Fenstergewände, dreigeschossig, Satteldach - ohne anbauten, 2. Seitengebäude: beginnendes 19. Jh., zweigeschossig, EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, traufständig an Unterer Hauptstraße stehend, 3. Scheune: eingeschossig, Fachwerk verbrettert bzw. Bruchsteinmauerwerk, wahrscheinlich ehemals Remise, Torgewände datiert 1820 am Schlussstein datiert u. Initiale, giebelständig zur Unteren Hauptstraße stehend und mit Seitengebäude baulich verbunden, 4. Scheune: 19. Jh. Bruchsteinbau, eingeschossig, Satteldach, im Hof stehend nahe Mühlengebäude, 5. Schuppen: 19. oder 20. Jh., Fachwerk verbrettert, Satteldach, zwischen Unterer Hauptstraße und Seitengebäude giebelständig angeordnet, 6. 6 Zaunspfeiler: zwischen Mühlgraben und Schuppen (Nummer 5) für die straßenseitige Einfriedung des Grundstückes, Rochlitzer Porphyrtuff, 19. Jh., 7. 6 Roßkastanien: seitlich des Eingangs die ehemalige Miststatt einfassend, 8. Mühlgraben: im Bereich der Gemarkung Diethensdorf, teilweise durch Bruchsteinufermauerwerk eingefasst, 9. Betonbrücke: Überführung der Unteren Hauptstraße über den Mühlgraben, bewehrter Beton, vermutlich monolithisch hergestellt, nach Gestaltung zu urteilen vor 1945, mit erhaltenen Betonbrüstungen. Die Mühle produziert seit etwa 1920 nicht mehr. |
09232889
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Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Waldweg 9 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verputzt, Giebel verbrettert,
baugeschichtlich von Bedeutung teilw. massiv, ansonsten verputzt bzw. verbrettert, Scheune Abbruch 2013 festgestellt |
09232890 |
Markersdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Obelisk | (Karte) | 1880 | Granitsockel, darüber Obelisk aus Rochlitzer Porphyrtuff, zur Erinnerung an den Bau der
Chemnitztalstraße, ortsgeschichtlich von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung |
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Mühlengebäude (Nr. 7), Wohnstallhaus (Nr. 13) und Seitengebäude (Nr. 5) einer ehemaligen Öl- und Brettmühle | Alte Mühle 5; 7; 13 (Karte) |
1750/1814 | Mühlengebäude Obergeschoss Fachwerk verputzt, Satteldach, Wohnstallhaus Obergeschoss
Fachwerk verputzt, Krüppelwalmdach, Seitengebäude vermutlich Fachwerk im Obergeschoss, Krüppelwalmdach, typische, gut erhaltener ländliche Mühlenhof des 18. Jahrhunderts mit Mühlgebäude, Mühlenwohnhaus und Nebengebäude baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung Schutzgut Mühlengebäude: Tür- und Fenstergewände im Erdgeschoss erhalten, hintere Traufseite 2. Hälfte 18. Jh., 2- flüglige Haustür mit einem geteilten Türblatt, originale Beschläge erhalten, vordere Traufseite 1814, Obergeschoss Fachwerk verputzt, teilweise massiv ersetzt, Reste Kreuzgewölbe im Hausflur Wohnhaus der ehem. Mühle (Alte Mühle 7): spätbarocker Bau, zweigeschossig, längsrechteckiger Grundriss, EG Bruchsteinmauerwerk verputzt, Türportal Hilbersdorfer Porphyrtuff mit Gebälk und Zahnschnitt - bezeichnet 1814 (Zirkel, Winkel, Teil Mühlrad im Schlussstein dargestellt), Fachwerk Obergeschoss verputzt, abgewandte Traufseite mit Fenster- und Türgewänden aus Rochlitzer Porphyrtuff, Fenstergewände mit zwei Hohlkehlen (also evtl. älter als Türbezeichnung), Fachwerk an abgewandten Traufseite durch Ziegelmauerwerk ersetzt, Krüppelwalmdach mit breiter Schleppgaube, im EG Mittelflur, Türen mit Korbbogenlaibung, teilw. urspr. Rahmenfüllungstüren vorhanden (um 1996), im Hausflur alter Steinplattenbelag, Keller mit Tonnengewölbe, Dachstuhl Kehlbalkendach mit Hahnebalken, liegender Stuhl, Gebäude Alte Mühle 13: EG massiv, Bruchsteinmauerwerk, Obergeschoss teilw. Fachwerk erhalten, auch ersetzt durch Ziegelmauerwerk, Krüppelwalmdach, im Inneren u. a. Stall mit preußischem Kappengewölbe, weiterer Stall mit Kreuzgradgewölbe - 3schiffig und 3jochig mit Porphyrsäulen, Steinbelag aus Feldsteinen, Kehlbalkendach mit doppelt stehendem Stuhl, aufgebalttete Kopfstreben im Dach, (Aufzeichnung von um 1996)
Historie: Ersterwähnung 1528, bis 1870 Öl-, Brett und Mahlmühle mit verschiedenen Besitzern und Pächtern, 1870 Kauf durch die Schweizerthal (AG) (E.A.Tetzner, Besitzer der Mühle Schweizerthal im Chemnitztal), Ausbau der Mühleneinrichtung und Umbau zur "Türkischrotfärberei" mit neuen Anbauten, um 1900 Aufgabe der "Türkischrotfärberei", Umbau zu Wohnzwecken bis 1920, 1920 Übernahme durch die Gemeinde Markersdorf, 1998 Kauf durch Privatier, Planung über Freilegung des 300 m langen Mühlgrabens und Einrichtung einer Turbine zur Stromerzeugung |
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Wohnhaus | Am Lehrpfad 2 (Karte) |
um 1905 | gut erhaltenes Wohngebäude im Schweizer Stil, baugeschichtlich von Bedeutung
Werksteinsockel, Fachwerk- Drempel, Holzbalkone verziert, Schwebegiebel |
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Eisenbahnbrücke über die Chemnitz | Chemnitztalstraße - (Karte) |
vermutlich 1902 | dreibogige Steinbrücke, zeittypische Konstruktion von
baugeschichtlichem und verkehrsgeschichtlichem Wert, baugeschichtlich von Bedeutung Bogenbrücke (Streckenkilometer 13,2): Bogen über dem Fluss als niedriger Segmentbogen ausgebildet, jeweils flankierend eine Korbbogenöffnung mit geringerer Spannweite, Fahrbahn nachträglich erweitert, die Brücke befindet sich zu einem Teil auf der Gemarkung Markersdorf, Flstk. 54/43 und 394/2 und zu einem Teil in der Gemeinde Taura, OT Taura, Gemarkung Taura, Flstk 723 Eisenbahnstrecke Wechselburg–Küchwald (Streckenkürzel WbC), auch als Chemnitztalbahn, Flusstalbahn oder Sandbahn bezeichnet, sächsische Nebenbahn, eröffnet 1902, verlief von Wechselburg (dort Anschluss an die 1875 bis 1877 eröffnete Eisenbahnstrecke Glauchau–Wurzen) im Chemnitztal nach Chemnitz- Küchwald, Hauptzweck: Anschluss der zahlreichen im 19. Jh. entlang der Chemnitz entstandenen Fabriken an das sächsische Eisenbahnnetz, seit 2002 stillgelegt |
09302225
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Sachgesamtheit Chemnitztalsiedlung: 14 Mehrfamilienhäuser (als Sachgesamtheitsteile) | Chemnitztalstraße 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 9; 10; 11; 12; 13; 14; 15; 16; 17; 18; 19; 20; 21; 22; 23; 24; 25; 26; 27; 28 (Karte) |
1900-1918 | im Heimatstil
errichtete Werkssiedlung im Chemnitztal, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung Kolonie, zweigeschossige Wohnhäuser, teils mit Fachwerk im Dachbereich, bauliche Details wie Veranden, Balkone, ein Haus mit Laden |
09233327
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Giebel eines Wohnstallhauses | Hauptstraße 24 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jh. (Giebel eines Wohnstallhauses) | Fachwerkbauweise an der Giebelseite über beide Geschoss, Giebeldreieck
verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung Giebel Kopfbänder aufgeblattet und oben gezapfte Streben, Traufseite tiefgreifend umgebaut |
09233328
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Wohnhaus mit angebautem Seitengebäude | Hauptstraße 38 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung,
baugeschichtlich von Bedeutung Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss massiv, Satteldächer |
09233330
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Häusleranwesen | Hauptstraße 44 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, baugeschichtlich von
Bedeutung Erdgeschoss und ein Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach |
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Villa und Garten mit Gartenpavillon und Brunnen | Hauptstraße 70 (Karte) |
um 1910 | Villa im Stil des Späthistorismus, baugeschichtlich und
ortsgeschichtlich bedeutsam, baugeschichtlich von Bedeutung Villa: Erker, Türmchen, Giebeldreieck, Fries unterhalb Dach, seitlich entstellender Hausanbau, Villengarten (Nebenanlage): Einfriedung: an der Straße niedrige Stützmauer aus Bruchsteinmauerwerk mit später neu aufgesetztem Metallzaun aus der 2. Hälfte des 20. Jh., zu den Nachbargrundstücken Holzlattenzäune Bodenrelief: von Süd nach Nord ansteigender Hang mit Terrassierung (Stützmauer an der Straße, Stützmauer im Norden der Villa und Rasenböschungen) Gehölze: an der Böschung zur Straße im Süd-Abschnitt Baumreihe (5 Linden) und im Ost-Abschnitt Baumreihe (5 Linden), an der West-Grenze Baumreihe (4 Kastanien), an der Nord-Grenze im Ost-Abschnitt Baumreihe (von Ost nach West: 3 Linden, eine Fichte, eine Linde, eine Kiefer, eine Linde), Solitärbäume (im Osten zwei Buchen und eine Weymuthkiefer, im Westen eine Buche, an der Böschung zur Straße im Süden der Villa zwei Magnolien, an der Böschung im Norden der Villa zwei Hemlock, im NO der Villa eine Trauerbuche von Hainbuchen dicht umstanden), im NO der Villa Strauchgruppe (Rhododendron) Gartenbauten: im NO der Villa Treppe mit zwei Treppenläufen, im NO des Grundstücks Pavillon als Metallkonstruktion |
09233333
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Villa mit Einfriedung sowie Nachlass der ehemaligen Firma Ratgeber | Hauptstraße 72 (Karte) |
um 1890/1900 | stattlicher späthistoristischer Villenbau
mit Schmuckgiebel, Veranda und Turm, Nachlass siehe Text, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung Reiche Fassadengliederung, Baukörpergruppierung, Erker u.a., Nachlass: handschriftlicher und gedruckter Nachlass des Fabrikanten Ratgeber, Firmengeschichte der Firma Ratgeber, Totenmaske des Fabrikanten, Tagebücher, Skizzen und Zeichnungen des Fabrikanten, Mustersammlung |
09233334
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Empfangsgebäude mit Bahnhofsuhr und Kurbelwerk, Güterverwaltung (Raiffeisengebäude, mit Inneneinrichtung), Wasserhaus (mit Wasserhochbehälter), Wirtschaftsgebäude, Lademaß und Gleiswaage sowie Schienen im Bereich des Bahnhofs | Hauptstraße 100 (Karte) |
um 1902 | gut erhaltener Personenbahnhof mit seltenem Lademaß, typische
Bauten der Nebenstrecke Wechselburg - Chemnitz-Küchwald (Chemnitztalbahn, 6633, sä. WbC) eisenbahngeschichtlich und regionalgeschichtlich von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung Empfangsgebäude (km 11,8) mit Kurbelwerk: Klinkerfassade, wegen Bahnhofsuhr aufgenommen, Bautyp Stationsgebäude für Nebenbahnen, Klinkerbau, Typ 1 (1891-1905), 2-geschossig, Bahnhofsuhr: siehe auch Bahnhof Amerika - typische Bahnhofsuhr um 1900 Güterabfertigung (Raiffeisengebäude) mit Inneneinrichtung: Klinkerfassade, weit auskragendes Dach, Laderampe Wasserhaus mit Wasserhochbehälter:2-geschossig, Klinkerfassade, ab 1970 außer Betrieb Wirtschaftsgebäude: Klinkerfassade, 1-geschossig Lademaß: Stahlkonstruktion zur Feststellung der maximalen Ladehöhe Gleiswaage: Sockel erneuert, Aufbau älter Schienen im Bereich des Bahnhofs
Eisenbahnstrecke Wechselburg–Küchwald (Streckenkürzel WbC), auch als Chemnitztalbahn, Flusstalbahn oder Sandbahn bezeichnet, sächsische Nebenbahn, eröffnet 1902, verlief von Wechselburg (dort Anschluss an die 1875 bis 1877 eröffnete Eisenbahnstrecke Glauchau–Wurzen) im Chemnitztal nach Chemnitz- Küchwald, Hauptzweck: Anschluss der zahlreichen im 19. Jh. entlang der Chemnitz entstandenen Fabriken an das sächsische Eisenbahnnetz, seit 2002 stillgelegt |
09233326
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Wohnhaus in offener Bebauung | Hauptstraße 107 (Karte) |
um 1900 | Klinkerbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, ehemals Ladeneinbau,
baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, baugeschichtlich von Bedeutung Klinkerfassade, ehemals Paul Köhler Kolonialwaren, Fleisch, Wurst, Delikatessen |
09233335 |
Röllingshain
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Häuslerhaus | Nordweg 24 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verschiefert, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von
Bedeutung Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, guter Zustand |
09232868
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Wohnhaus | Röllingshainer Dorfstraße 10 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel verbrettert, Satteldach, baugeschichtlich und
sozialgeschichtlich von Bedeutung |
09232873
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Häuslerhaus | Röllingshainer Dorfstraße 20 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Sichtfachwerk, Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von
Bedeutung |
09232871
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Nördliches Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Südweg 10 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jh. | Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel verkleidet, Satteldach
mit Schiefereindeckung, baugeschichtlich von Bedeutung Türgewände um 1830, EG heute massiv, Blattsassen, Obergeschoss Fachwerk mit gezapften Holzverbindungen, teilw. massiv im Obergeschoss, verbretterter Giebel |
09232872
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Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Südweg 57 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebeldreieck verkleidet,
Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung teilw. Fachwerk Obergeschoss verputzt, EG massiv |
09232870 |
Anmerkungen
- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.