„Liste der Kulturdenkmale in Beilrode“ – Versionsunterschied
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abgetreppter Granitsockel auf rechteckigem Grundriss, darüber Granitstein mit Bronze-Inschrift: "Am |
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17.1.1927 fiel hier in treuer Pflichterfüllung der Oberlandjäger Paul Bargenda aus Zeckritz durch |
17.1.1927 fiel hier in treuer Pflichterfüllung der Oberlandjäger Paul Bargenda aus Zeckritz durch |
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Verbrecherhand. (gemeint ist der Wilderer Ernst Pätz aus Werdau) Ehre seinem Andenken. Die Kameraden |
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des Kreises Torgau." |
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Version vom 11. Dezember 2017, 04:37 Uhr
Die Liste der Kulturdenkmale in Beilrode enthält die Kulturdenkmale in Beilrode.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon
führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Beilrode
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wegestein | (Karte) | Ende 19. Jh. | verkehrsgeschichtlich von Bedeutung
dreieckige Sandsteinstele, eingemeißelte Inschrift: "Rehfeld, Falkenstruth" und Richtungspfeile |
09286369
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Forstgrenzstein | (Karte) | um 1800 | orts- und regionalgeschichtliche Bedeutung
Sandsteinstele, oben abgerundet, eingemeißelte Krone, aufgestellt zur Markierung des Staats- und Privatwaldes |
09286373
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Forstgrenzstein | (Karte) | um 1900 | von ortsgeschichtlicher Bedeutung
Sandstein, pyramidaler Abschluss, keine Inschrift |
09286376
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Gedenkstein | (Karte) | 1916 | zur Erinnerung an den Wilderer Krüger, von ortsgeschichtlicher Bedeutung
einfacher, kleiner Sandstein, oben abgerundet, Inschrift: "Krüger + 1916 1. April". Nach der Überlieferung wurde hier der Wilderer Krüger am 1. April 1916 durch den Oberlandjäger Bargenda erschossen. 11 Jahre später wurde Bargenda in 1500 m Entfernung selbst vom Wilderer Pätz aus Werdau erschossen. |
09286374
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Wegestein | (Karte) | um 1900 | verkehrsgeschichtliche Bedeutung
Sandsteinstele mit pyramidalem oberen Abschluss und eingemeißeltem Kreuz und Inschrift: "Rehfeld, Arzberg" und Richtungspfeile |
09286623
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Wegestein | (Karte) | Ende 19. Jh. | verkehrsgeschichtliche Bedeutung
Sandsteinstele mit pyramidalem Abschluß, Inschriften: "Döbrichau", "Triestewitz", "Zschackau", "Rehfeld" |
09286370
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Gedenkstein | (Karte) | 1927 | zur Erinnerung an den erschossenen Oberlandjäger Bargenda, von ortsgeschichtlicher
Bedeutung abgetreppter Granitsockel auf rechteckigem Grundriss, darüber Granitstein mit Bronze-Inschrift: "Am 17.1.1927 fiel hier in treuer Pflichterfüllung der Oberlandjäger Paul Bargenda aus Zeckritz durch Verbrecherhand. (gemeint ist der Wilderer Ernst Pätz aus Werdau) Ehre seinem Andenken. Die Kameraden des Kreises Torgau." |
09286375
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Wohnhaus in Ecklage | Bahnhofstraße 1 (Karte) |
Ende 19. Jh. | ortsbildprägendes, städtisch anmutendes Gebäude mit Ladenzone und reicher
Gliederung in markanter Lage, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung zweigeschossig, massiv, verputzt, winkelförmiger Grundriss, Putzgliederung (Eckquader, Faschen, im Obergeschoss gerade Fensterverdachung, Brüstungsfelder, Gesims), Walm- und Satteldach, originale Eingangstür mit Oberlicht wurde erneuert, im Erdgeschoss Laden, abgefaste Ecke mit Ladeneingang, Ecke durch genutete Ecklisenen gerahmt, stark profiliertes Traufgesims, Tordurchfahrt mit Holzbalkendecke, Rückfassade stark geglättet |
09286611
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Bahnhof mit Empfangsgebäude, westlich anschließendem Güterschuppen, östlichem Toilettengebäude und Schuppen sowie nordwestliches Speichergebäude an der Eisenbahnlinie Halle (Saale) Hbf - Falkenberg (Elster) [- Guben] (Streckennummer 6345) | Bahnhofstraße 4 (Karte) |
vor 1900 | Eisenbahnlinie1872 fertiggestellt, Empfangsgebäude im
Rundbogenstil, eisenbahngeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Flur 3: Flst. 30/1 und 45, Flur 9: Flst. 120, Empfangsgebäude: zweigeschossige Klinkerfassade (rot), glasierte Klinkergliederung (Gesimsbänder) und Lisenen, Rundbogenfenster mit Überfangbögen, schön gestalteter Giebel mit gekuppelten Rundbogenfenstern, rundbogig überfangen und im Zwickel Rundfenster, Sägeschnitt-Traufgesims, darüber quadratische Ziegelsteinöffnungen diagonal aufgereiht, innen Flügeltür (Foto XCIII/40/10) und originaler Fahrkartenschalter, zum Bahnsteig ein großer Vorbau und hölzernes Vordach (Foto XCIII/39/3), giebelseitig anschließend eingeschossige Anbauten: Güterschuppen (XCIII/39/2 u. XCIII/40/11) mit Laderampe und Schauer, weiter Dachüberstand und Holztore, Foto XCIII/39/5 Toilettengebäude: eingeschossig mit Drempel, roter Ziegelstein, Satteldach (Pfettendach), Segmentbogeneingänge, parallel stehendes Schuppengebäude (Foto XCIII/39/4): zweigeschossiger roter Ziegelsteinbau, Segmentbogenfenster, Holzläden, Pultdach (Pfettendach), Speicher (hinter Bahnhofstraße 6): dreigeschossig mit Kellergeschoss und Drempel, Ziegelstein, Ecklisenen, Segmentbogenfenster mit Sohlbänken, z. T. vergittert, alte Fenster, Zahnschnitt-Sohlbankgesims, Traufgesims aus Segmentbögen, traufseitig Segmentbogentor mit Schauer, Satteldach, Biberschwanzdeckung, giebelseitig anschließender Güterschuppen: eingeschossig mit Drempel, Fachwerk mit Ziegelstein-Ausfachung, Schauer, Rechteckfenster, Satteldach (Pfettendach) mit geschnitzten Sparrenköpfen, jetzige Nutzung: Baustoffe - Bauholz (Foto XCIII/39/1 und 6) |
09286613
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Wohnhaus | Bahnhofstraße 13 (Karte) |
um 1880 | heute Gasthaus gegenüber dem Bahnhof, ursprünglich Bauernhaus, Zeugnis der Wohn- und
Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, bildet Ensemble mit Bahnhof, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung zweigeschossig, massiv, verputzt, feine Putzgliederung (im Erdgeschoss genutete Quader, Geschoss- und Sohlbankgesims, profilierte Fenster-und Türfaschen), Satteldach (Betonziegel), traufseitig zwei Eingänge, originale Eingangstür mit Oberlicht, Rechteckfenster, im Obergeschoss z. T. Winterfenster, profilierte Traufe |
09286612
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Taubenhaus eines Vierseithofes | Ernst-Thälmann-Straße 11 (Karte) |
Ende 19. Jh. | Taubenhaus einer vollständig erhaltenen Hofanlage im Dorfkern Zeckritz,
wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Taubenhaus (Foto XCIII/40/2 und 3) in der Hofmitte: zweigeschossig, massiv, verputzt (Ziegelstein), Klinkergliederung, Falzziegel, Satteldach mit Zwerchgiebel, Holztore, Halbrundfenster, Segmentbogenfenster mit Ziegelstein-Sturzbögen, (Wohnhaus, Einfriedung, Seitengebäude, Ställe und Scheune keine Denkmäler, Wohnhaus: zweigeschossig, massiv, verputzt, Krüppelwalmdach, originale Eingangstür wurde erneuert, Einfriedung: Ziegelstein-Mauer, z. T. Eisenzaun, quadratische Torpfeiler aus Ziegelstein mit abgetrepptem Aufsatz, Seitengebäude: 1 1/2-geschossig (mit Drempel), massiv, verputzt, Winterfenster, Satteldach (Biberschwanzdeckung), Rechteckfenster, Sohlbänke, Scheune: massiv, verputzt, Satteldach) |
09286610
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Kirche mit Kirchhof und Einfriedung sowie Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Ernst-Thälmann-Straße 58 (Karte) |
1908/1909, Wetterfahne bez. 1909 | Kirche
neugotischer zweischiffiger Backsteinbau, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung
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09286620
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Mord- und Sühnekreuz | Ernst-Thälmann-Straße 58 (vor) (Karte) |
vor 1600 | eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte von ortshistorischer Bedeutung
Steinkreuz aus Sandstein, Seitenarme abgeschlagen, an Vorderseite eingeritzter Säbel |
09286614
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Heilandskirche und Kirchhof Beilrode: Kirche mit Ausstattung, 16 Grabmale, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges sowie Kirchhofseinfriedung und Kirchhofstor (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - Obj. 09304850) | Ernst-Thälmann-Straße 102 (Karte) |
romanisch im Kern | romanische Saalkirche, verputzter Bruchsteinbau
mit Fachwerkturm im Westen, als ältester Bau des Ortes von historischer, künstlerischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung romanische Saalkirche (Foto XCIII/39/10 und 27): Bruchstein, verputzt, quadratischer Westturm in Fachwerk (von 1667 und 1751), verbrettert, Welsche Haube, Kugelaufsatz (Schieferdeckung), Westfassade Segmentbogeneingang mit scharriertem Sandsteingewände und Schlußstein (von 1932), an der Ostfassade Rundbogenportal mit gekreuztem Stabwerk (Foto XCIII/39/24, 16. Jh.), links daneben Sandstein-Grabstein (um 1800) mit Pflanzenrelief und Engelskopf (Foto XCIII/39/23), Kirche insgesamt Satteldach, Biberschwanzdeckung, Rundbogenfenster, gerader Ostabschluss mit Korbbogenfenstern, Putz, Fenster, Eingangstür, Empore, Kanzel und Orgel erneuert, 2000 Dach- und Turmsanierung, innen flach gedeckt, schlichte Empore (dreiseitig), Kanzelaltar mit Korb auf eingestellten Säulen (von 1669/70), kelchförmiger Taufstein (17. Jh.), kleine Glocke im Kirchenturm von 1449, große Glocke von 1488, figürlicher Kindergrabstein (Mitte 18. Jh., innen), im napoleonischen Krieg diente die Kirche als Magazin für preußische und russische Truppen, auf dem Friedhof Grabsteine (Fotos XCIII/39/13-21 und 25): 1.) südlich der Kirche vor dem Eingangstor 2 Sandstein-Grabsteine aus dem 19. Jh., Foto 13: klassizistische kleinere quadratische Sandsteinstele auf Sockel mit Dreiecksgiebel und Amphoraaufsatz, Foto 14: neogotische große, sehr hohe, dreistufige Sandsteinstele auf Sockel mit neogotischem Blendmaßwerk und Ecksäulen sowie Figurenrelief, Kreuz und Anker, an der äußeren Westfassade aufgestellt, 2.) Inschriftgrabsteine (18. Jh.) an der Außenwand: Foto 15: ältester Grabstein von 1651, gut erhalten, an der Westfassade der Kirche, links, Foto 16-18: ebenfalls dort 3 barocke Sandstein-Grabsteine mit Kartuschen, seitlichen Voluten und Engelrelief, Foto 19: an der Südseite der Kirche 3 barocke Sandstein-Grabsteine (rechter von 1720) auf rustiziertem Sockel, volutenförmige Seiten, Engelsköpfen und Auge Gottes, Foto 20 und 21: an der Südwestseite 2 weitere barocke Sandstein-Grabsteine mit volutenförmigem Abschluß (Kelch- und Buchrelief) sowie ein Rokkoko-Sandstein-Grabstein mit asymmetrischen Rocailleformen (Foto 22), Foto 25: an der Ostseite des Friedhofs (Traufseite des Pfarrhofes) 3 barocke Sandstein-Grabsteine mit Kartuschen, Voluten, Engelköpfen und Spruchbändern, 18. Jh., Einfriedung (Foto XCIII/39/12): verputzte Bruchstein- und Ziegelstein-Mauer, 2 quadratische Ziegelstein- Torpfeiler mit Kugelaufsatz, Eisentor (Ziergitter), Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges (Foto XXXV/98/4A und XCIII/39/11) südöstlich der Kirche vor Ernst-Thälmann-Straße 104: abgetreppter, roter Porphyrtuff-Sockel, quadratische Pfeiler mit rustizierten Eckquadern, Stirnseite Relief Eisernes Kreuz und die Namen der Gefallenen "Unseren gefallenen Helden", Eisernes Kreuz, bekrönter Adler (Vollplastik), rückseitige Inschrift: "Vergiß, mein Volk, die treuen Toten nicht!", seitlich Eichenlaubrelief und Schwert, ergänzte Inschrifttafel: "Zum Gedenken an die Toten und Opfer des 2. Weltkrieges" |
09286619
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Sachgesamtheit Heilandskirche und Kirchhof Beilrode mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung, 16 Grabmale, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Kirchhofseinfriedung und Kirchhofstor (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09286619) sowie Kirchhof als Sachgesamtheitsteil | Ernst-Thälmann-Straße 102 (Karte) |
17.-19. Jh. | Kirche
verputzter Bruchsteinbau mit Fachwerkturm im Westen, als ältester Bau des Ortes von historischer, künstlerischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung romanische Saalkirche (Foto XCIII/39/10 und 27): Bruchstein, verputzt, quadratischer Westturm in Fachwerk (von 1667 und 1751), verbrettert, Welsche Haube, Kugelaufsatz (Schieferdeckung), Westfassade Segmentbogeneingang mit scharriertem Sandsteingewände und Schlussstein (von 1932), an der Ostfassade Rundbogenportal mit gekreuztem Stabwerk (Foto XCIII/39/24, 16. Jh.), links daneben Sandstein-Grabstein (um 1800) mit Pflanzenrelief und Engelskopf (Foto XCIII/39/23), Kirche insgesamt Satteldach, Biberschwanzdeckung, Rundbogenfenster, gerader Ostabschluss mit Korbbogenfenstern, Putz, Fenster, Eingangstür, Empore, Kanzel und Orgel erneuert, 2000 Dach- und Turmsanierung, innen flach gedeckt, schlichte Empore (dreiseitig), Kanzelaltar mit Korb auf eingestellten Säulen (von 1669/70), kelchförmiger Taufstein (17. Jh.), kleine Glocke im Kirchenturm von 1449, große Glocke von 1488, figürlicher Kindergrabstein (Mitte 18. Jh., innen), im napoleonischen Krieg diente die Kirche als Magazin für preußische und russische Truppen, auf dem Friedhof Grabsteine (Fotos XCIII/39/13-21 und 25): 1.) südlich der Kirche vor dem Eingangstor 2 Sandstein-Grabsteine aus dem 19. Jh., Foto 13: klassizistische kleinere quadratische Sandsteinstele auf Sockel mit Dreiecksgiebel und Amphoraaufsatz, Foto 14: neogotische große, sehr hohe, dreistufige Sandsteinstele auf Sockel mit neogotischem Blendmaßwerk und Ecksäulen sowie Figurenrelief, Kreuz und Anker, an der äußeren Westfassade aufgestellt, 2.) Inschriftgrabsteine (18. Jh.) an der Außenwand: Foto 15: ältester Grabstein von 1651, gut erhalten, an der Westfassade der Kirche, links, Foto 16-18: ebenfalls dort 3 barocke Sandstein-Grabsteine mit Kartuschen, seitlichen Voluten und Engelrelief, Foto 19: an der Südseite der Kirche 3 barocke Sandstein-Grabsteine (rechter von 1720) auf rustiziertem Sockel, volutenförmige Seiten, Engelsköpfen und Auge Gottes, Foto 20 und 21: an der Südwestseite 2 weitere barocke Sandstein-Grabsteine mit volutenförmigem Abschluß (Kelch- und Buchrelief) sowie ein Rokkoko-Sandstein-Grabstein mit asymmetrischen Rocailleformen (Foto 22), Foto 25: an der Ostseite des Friedhofs (Traufseite des Pfarrhofes) 3 barocke Sandstein-Grabsteine mit Kartuschen, Voluten, Engelköpfen und Spruchbändern, 18. Jh., Einfriedung (Foto XCIII/39/12): verputzte Bruchstein- und Ziegelstein-Mauer, 2 quadratische Ziegelstein- Torpfeiler mit Kugelaufsatz, Eisentor (Ziergitter), Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges (Foto XXXV/98/4A und XCIII/39/11) südöstlich der Kirche vor Ernst-Thälmann-Straße 104: abgetreppter, roter Porphyrtuff-Sockel, quadratische Pfeiler mit rustizierten Eckquadern, Stirnseite Relief Eisernes Kreuz und die Namen der Gefallenen "Unseren gefallenen Helden", Eisernes Kreuz, bekrönter Adler (Vollplastik), rückseitige Inschrift: "Vergiß, mein Volk, die treuen Toten nicht!", seitlich Eichenlaubrelief und Schwert, ergänzte Inschrifttafel: "Zum Gedenken an die Toten und Opfer des 2. Weltkrieges" |
09304850
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Pfarrhaus, Seitengebäude und drei Toreinfahrtspfeiler | Ernst-Thälmann-Straße 104 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | bildet ortsbildprägendes Ensemble mit Kirche und Friedhof, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Pfarrhaus: zweigeschossig, massiv, verputzt, Rechteckfenster (Kreuzstock), Faschen (genutet), profilierte Traufe, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Fledermausgaupen, Eingangstür mit Oberlicht (denkmalgerecht erneuert), Seitengebäude: eingeschossig, an der Friedhofseite Bruchsteinmauer, Ziegelsteingewände, alte Fenster, Satteldach, Biberschwanzdeckung, zum Friedhof 3 markante Fledermausgaupen, hölzernes Traufbrett, Segmentbogenfenster vermauert, hofseitig z. T. noch altes Fachwerk mit Lehmstroh-Ausfachung, traufseitig 9 Holztore z. T. mit Oberlicht, Fachwerk z. T. auch mit Ziegelstein-Ausfachung, Holztraufe, hofseitig 2 Zwerchhäuser mit Satteldach, Seiten verbrettert, Biberschwanzdeckung (Ladeluken mit Holzläden), Einfriedung: quadratische Sandstein-Torpfeiler mit Dreiecksgiebel | 09286616
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Wohnhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Ernst-Thälmann-Straße 114 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, Zeugnis der ländlichen Wohn- und
Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss traufseitig Fachwerk, verputzt, Krüppelwalmdach, Segmentbogen-Eingang mit Schlussstein, Holztraufe, Scheune: eingeschossig, Fachwerk, Ausfachung Lehmstaken, großes Holztor, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Giebel verbrettert |
09286617
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Windmühle mit Mühlentechnik | Ernst-Thälmann-Straße 160 (Karte) |
1874 | Turmholländer, unverputzter Ziegelbau auf Natursteinsockel, Windkraft 1935
stillgelegt, vermutlich höchster Turmholländer Sachsens, baugeschichtlich, technikgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Turmholländer 1874 von Müllermeister Probsthain erbaut, auf kreisförmigem Grundriß, unverputzter Bau aus Beilroder Ziegel, stark salzbelastet, aber noch fest gefügt, in den letzten Kriegstagen durch Artilleriebeschuß beschädigt, äußerlich an den mit hellen Ziegeln ausgebesserten Stellen erkennbar. Die Mühle wurde 1935 vollständig auf Motorantrieb umgestellt, die Windkraftanlage in den darauffolgenden Jahren entfernt. Vorhandene Technik: Walzenstuhl Fa. Wetzig, Wittenberg, eine Quetsche (ca. 1930er Jahre), Mahlgang (ca. 1,50 m Durchmesser) mit Kegelradantrieb und Rüttelzeug, Schlauchfilter, Transmission, Trieur, Schälmaschine, Plansichter Fa. H. Hipkow und Co., Gassen N. L., Behälter, Aspirateur, Fahrstuhl, Haube festgestellt, Rollen und Bahn des Rollenkranzes aber noch vorhanden, Haube soll demontiert und überarbeitet werden, Dachhaube z. Z. mit Dachpappe, es waren keine Flügel mehr vorhanden, jetzt aber erneuert (8/2002). |
09286919
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Forsthaus und Scheune einer Försterei | Falkenstruth 6; 8 (Karte) |
um 1890 | Wohnhaus Klinkerbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, Satteldach,
Scheune Fachwerkbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Forsthaus: 1 1/2-geschossiger, roter Ziegelsteinbau auf Bruchstein-Sockel, giebelseitig Segmentbogen- Eingang mit Treppenaufgang, originale Eingangstür mit Oberlicht, im Giebel gekuppeltes Rundbogenfenster, sonst Segmentbogenfenster, Satteldach, Falzziegel, hofseitig Kellereingang (Satteldach) mit Gewölbe, straßenseitig zweigeschossiger Mittelrisalit mit Zwerchhaus, Drillingsfenster (Rundbogenfenster) im Giebel, sonst Segmentbogenfenster, alte Fenster. Scheune: eingeschossig, Fachwerkbau, z. T. Andreaskreuze mit Ziegelstein-Ausfachung, hofseitig großes Holztor, Satteldach, Biberschwanzdeckung, Pfettendach mit profilierten Sparrenköpfen (Stall Foto 22 kein Denkmal, verändert mit Garageneinbau). |
09286372
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Mord- und Sühnekreuz | Graditzer Straße - (Karte) |
vor 1600 | ortsgeschichtlich von Bedeutung
Sandstein-Kreuz, 112 cm hoch, Querarm 95 cm lang, oberer Kopf 33 cm hoch, wird von der Längsseite durch eine rund 1,5 cm tiefe gerade Linie, die über den Arm reicht, geschieden, ohne Zeichen von Aufschrift |
09286622 |
Dautzschen
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Gedenkstein | 09305714
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Kirche mit Ausstattung, Kirchhof, zwei Grabmale, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Handschwengelpumpe | Dorfstraße - (Karte) |
2. Hälfte 12. Jh. | verputzter Bruchsteinbau mit Saal, Chor, Apsis und Westturm, baugeschichtlich und
ortsgeschichtlich von Bedeutung Saalkirche aus Raseneisenstein, verputzt, Westturm in Saalbreite, Turmhaube barock, Inneres flach gedeckt, Kriegerdenkmal: Rochlitzer Porphyrtuff?, Postamentform über zweistufigem Sockel, Stahlhelm und Eichenkranz als Bekrönung, an einer Seite des Postaments Darstellung eines Schwertes, Inschriftplatten (eine für die Opfer des II. Weltkrieges) in schwarzem poliertem Stein, Grabmal für Amalie und August Bertram (gest. 1902 bzw. 1894): Sandstein mit schwarzen Inschrifttafeln, Handschwengelpumpe: jugendstiliges Ornament |
08967098
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Wohnhaus | Dorfstraße 7 (Karte) |
1910 | zeittypischer Putzbau mit aufwändiger Klinkergliederung, baugeschichtlich von Bedeutung
anderthalbgeschossig, Ziegelmauerwerk, verputzt, reiche Klinkergliederungen, Satteldach, straßenseitig zweiachsiger Mittelrisalit mit gestuftem Giebel, Rosette und Medaillon mit Frauenkopf |
08985700
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Pfarrhaus | Dorfstraße 62 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | schlichter Putzbau mit flachem Mittelrisalit, ortsgeschichtlich von Bedeutung
zweigeschossig, verputzt (Putz nicht original), Satteldach mit Fledermausgaupe, Türgewände und Sohlbänke in Sandstein, Straßenfront mit Mittelrisalit, im Mittelrisalit Hauseingang, gefelderte Haustür |
08967096 |
Döbrichau
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wegestein | Kirchstraße 6 (vor) (Karte) |
um 1900 | verkehrsgeschichtliche Bedeutung
Sandsteinstele mit oberen pyramidalem Abschluss, eingemeißelte Inschrift: "Zwethau", "Falkenstruth" und Richtungspfeile, |
09285947
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Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof und Leichenhalle | Neue Gartenstraße - (Karte) |
um 1690 | ortsbildprägende Fachwerkkirche, baugeschichtlich,
kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Kirche mit Ausstattung einschließlich Vasa Sacra: Fachwerk-Bau, Saalkirche auf rechteckigem Grundriss mit 3/8-Schluss, Biberschwanzdeckung, Vorhalle an der Nordseite mit Satteldach, Segmentbogenfenster, kleine Sakristei an Südseite (Fachwerk mit Pultdach), massiver Westturm auf quadratischem Grundriss, oktogonales Obergeschoss, Haube (Schieferdeckung), innen flach gedeckt, Ausstattung aus Erbauungszeit, umlaufende Emporen, Altarbild (Kreuzigung) von Pilastern gerahmt, Dreiecksgiebel, sechseckiger Taufstein bezeichnet 1697 mit geflügelten Engelsköpfen, Inschriftgrabstein für Jacob Pauckisch von 1710, Aufbahrungshäuschen kleiner rechteckiger massiver Bau mit spitzbogigen Fenstern und Walmdach |
09286306
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Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Neue Gartenstraße - (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | von ortsgeschichtlicher Bedeutung
quadratischer abgetreppter Sockel, quadratische Porphyrstele mit pyramidalem Abschluss, Relief Eisernes Kreuz, Granit-Inschrifttafeln mit den Namen der Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges |
09286308
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Taubenhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Neue Gartenstraße 6 (Karte) |
Wetterfahne bez. 1896 | bildprägendes Zeugnis der Wirtschaftsweise vergangener
Zeiten 2 1/2-geschossiger roter Klinkerbau auf rechteckigem Grundriß, Klinkergliederung (Zahnschnittgesims), Holztore, Satteldach, Wetterfahne bezeichnet "R. L. 1896" |
09286366
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Ehemaliges Pfarrhaus, Seitengebäude und Pfarrgarten | Neue Gartenstraße 16 (Karte) |
Ende 18. Jh. | Pfarrhaus ortsbildprägender Fachwerkbau mit
Krüppelwalmdach, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung Pfarrhaus (Foto 31): eingeschossiger Fachwerkbau, steiles Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, Rechteckfenster mit Klotz, traufseitig Eingangstür mit Oberlicht, hölzerne Traufe, auch giebelseitig schönes Fachwerk, Stall (Foto 32): eingeschossiger, roter Klinkerbau, Segmentbogenfenster, Segmentbogen- Eingang, Holztür mit Oberlicht, Satteldach, alte Fenster |
09286307
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Schule | Neue Gartenstraße 18 (Karte) |
bez. 1901-1902 | eingeschossiger Klinkerbau mit Satteldach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
eingeschossiger Ziegelsteinbau auf Bruchsteinsockel, Segmentbogenfenster mit Fensterläden, Segmentbogen-Eingang, originale Eingangstür mit Oberlicht, Traufgesims, Satteldach mit abgetrepptem Giebelreiter, große Schleppgaupe mit 3 Rechteckfenstern, traufseitig Inschriftfeld: " Evangelische Volksschule Döbrichau Erbaut 1901-1902", giebelseitig große Segmentbogenfenster, originale Fenster |
09286309
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Wohnhaus mit Stallanbau und Auszugshaus mit Stallanbau eines Dreiseithofes und Einfriedung | Neue Gartenstraße 24 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | typisches
Zeugnis der Wohn- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, straßenbildprägende Giebel und Einfriedung Auszugshaus mit Stallanbau (Foto 11, 12, 14): 1 1/2-geschossig, Ziegelstein (z. T. verputzt), Ziegelsteingliederung (Zahnschnittgesims), Segmentbogenfenster mit Faschen, Segmentbogeneingang, Satteldach, Falzziegel, Winterfenster, am Giebel abgetrepptes Traufgesims, Einfriedung: Ziegelsteinmauer mit quadratischen Pfeilern, Leutepforte mit Holztor, vor dem Wohnhaus Eisenzaun (Ziergitter), Wohnhaus (Foto 13): zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss z. T. Fachwerk, verputzt, Lehmwände, Küche unterkellert (Preußische Kappen), hohes Krüppelwalmdach, 1 1/2-geschossiger Stallanbau (Preußische Kappen), Satteldach, Falzziegel |
09286368
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Wegestein | Züllsdorfer Straße 2 (bei) (Karte) |
um 1900 | verkehrsgeschichtlich von Bedeutung
Sandsteinstele, mit pyramidalem Abschluss und Inschrift: "Deutzschen", "Züllsdorf" sowie Richtungspfeilen |
09285946 |
Großtreben
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Großtreben, mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09286316), zwei doppelreihige Lindenalleen auf dem Kirchhof (Gartendenkmal) sowie Kirchhof und westliche Einfriedungsmauer als Sachgesamtheitsteile | Hauptstraße - (Karte) |
18. Jh. | Saalkirche über rechteckigem Grundriss mit
Westturm und Strebepfeilern, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Kirche: Saalkirche über rechteckigem Grundriss mit Westturm und Strebepfeilern, Turm im Obergeschoss oktogonal, geschweifte Haube mit Laterne, Inneres flach gedeckt, Kriegerdenkmal: Stele über zweistufigem Sockel, gerundeter Abschluss, Inschriftplatten in schwarzem Stein (ursprünglich nur eine Platte, zweite Platte für Opfer des II. Weltkrieges nachträglich), zwei doppelreihige Lindenalleen auf dem Kirchhof (Gartendenkmal) und westliche Einfriedungsmauer |
09304851
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Großtreben: Kirche mit Ausstattung und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (siehe auch Sachgesamtheitsdokument - obj. 09304851) | Hauptstraße - (Karte) |
1719 | Saalkirche über rechteckigem Grundriss mit Westturm und Strebepfeilern, baugeschichtlich und
ortsgeschichtlich von Bedeutung Kirche: Saalkirche über rechteckigem Grundriss mit Westturm und Strebepfeilern, Turm im Obergeschoss oktogonal, geschweifte Haube mit Laterne, Inneres flach gedeckt, Kriegerdenkmal: Stele über zweistufigem Sockel, gerundeter Abschluss, Inschriftplatten in schwarzem Stein (ursprünglich nur eine Platte, zweite Platte für Opfer des II. Weltkrieges nachträglich), zwei doppelreihige Lindenalleen auf dem Kirchhof (Gartendenkmal) und westliche Einfriedungsmauer |
09286316
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Wohnhaus mit Vorgarten und Einfriedung | Hauptstraße 14 (Karte) |
um 1910 | massiver Bau mit Putzgliederung, baugeschichtlich von
Bedeutung zweigeschossig, verputzt, Putzgliederungen, Satteldach, EG mit Laden, Vorgarten mit schmiedeeisernem Zaun über Ziegelsockel, Toranlage mit Pfeilern in Ziegel und schmiedeeisernem Tor |
09286319
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Haustür | Hauptstraße 31 (Karte) |
um 1900 | handwerklich-künstlerische Bedeutung
2-flügelig, aufwändiges Dekor in Neurenaissanceformen, halbrundes Oberlicht |
09286318
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Gutsarbeiterhäuser | Hauptstraße 40; 41; 42; 43; 44; 45; 46; 47; 48; 49 (Karte) |
um 1900 | eingeschossige, in Reihe stehende Ziegelbauten, ortsgeschichtlich und
sozialgeschichtlich von Bedeutung Ziegelbauten, zu 1-geschossigem Baukörper zusammengefasst, Mittel- und Seitenrisalite mit Krüppelwalmdächern, Pfettendach am Mittelrisalit mit weitem Überstand |
09286314
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Herrenhaus eines ehemaligen Rittergutes | Hauptstraße 55 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | Putzbau mit hohem Walmdach, baugeschichtlich und
ortsgeschichtlich von Bedeutung 3-geschossig, verputzt, hohes Walmdach, seitlicher Anbau, Hauseingang mittig, darüber Austritt |
09286317
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Taubenhaus | Hauptstraße 83 (Karte) |
um 1880 | sozialgeschichtlich von Bedeutung
oktogonaler Ziegelbau, reich gegliedert |
09286312
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Turmholländer | Mühlenstraße 13 (Karte) |
um 1900 | Windmühle, runder Ziegelbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
Turmwindmühle, runder Ziegelbau, ehem. mit Drehkopf?, EG durch Zahnschnittband abgesetzt, Wetterfahne bezeichnet: MM 1984 |
08967099
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Ziegeleiringofen | Prettiner Straße 4 (Karte) |
1861-1865 | nach neuesten Recherchen von Thomas Linsener, Torgau ist der Ringofen der älteste in
Deutschland erhaltene der Hoffmannschen Bauart, entstanden kurz nach 1860, technikgeschichtlich von Bedeutung, Seltenheitswert kreisrunde Anlage, Durchmesser ca. 25 m, 12 Brennabteilungen, Kammer ca. 2,0 m breit, ca. 2,20 m hoch, Holzüberdachung ca. 24 m Durchmesser, über dem Ringofen überdachte, verschalte hölzerne Beschickerbühne,breitviereckiger Schornstein in der Mitte mit einer Grundfläche von 3 x 3 m, Höhe ca. 15 m, darüber hinausragender runder Teil wurde bereits abgetragen, in Wintermonaten gleichzeitig Trockenschuppen |
09286311 |
Kreischau
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kirche mit Ausstattung, Kirchhof, Feierhalle, zwei Grabmale an der östlichen Kirchenwand und Kirchhofseinfriedung | Dorfplatz - | 09286325
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Speichergebäude eines ehemaligen kurfürstlichen Kammergutes | Dorfplatz - | 09286326
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Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Eulenauer Straße - | 09286327 |
Last
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Sachgesamtheit Rittergut und Park Last, mit folgendem Einzeldenkmal: Herrenhaus (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09304689, gleiche Anschrift), der Gutspark (Gartendenkmal) sowie fünf Wirtschaftsgebäude und der Wirtschaftshof als Sachgesamtheitsteile | Last 1; 2; 7; 9; 10; 11; 12; 13; 22; 23; 24; 25 (Karte) |
19. Jh. | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich,
gartenkünstlerisch und städtebaulich von Bedeutung Herrenhaus: dreiteiliger Baukörper, Seitenteile zweigeschossig, Mittelteil zweieinhalbgeschossig, verputzt, aufwändige Putz- und Klinkergliederungen im Stil der Neugotik, Zinnenkränze als Traufbetonung, gartenseitig Mittelteil mit Spitzbogenöffnungen, gerahmt von Blendarkatur, Wirtschaftsgebäude (keine Einzeldenkmale): teils verputzt, teils ziegelsichtig, vorwiegend Satteldächer, zwei Stallgebäude an den Längsseiten mit Eckquaderung in Sandstein, auch Tür- und Fenstergewände hier teils Sandstein, mindestens 1 Stall mit Gewölbe auf Sandsteinpfeilern |
09286320
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Park Last: Herrenhaus (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09286320, gleiche Anschrift) | Last 10 (Karte) |
3. Viertel 19. Jh. | im Stil der Neogotik errichteter Putzbau, baugeschichtlich, künstlerisch,
städtebaulich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Herrenhaus: dreiteiliger Baukörper, Seitenteile zweigeschossig, Mittelteil zweieinhalbgeschossig, verputzt, aufwändige Putz- und Klinkergliederungen im Stil der Neugotik, Zinnenkränze als Traufbetonung, gartenseitig Mittelteil mit Spitzbogenöffnungen, gerahmt von Blendarkatur, Wirtschaftsgebäude (keine Einzeldenkmale): teils verputzt, teils ziegelsichtig, vorwiegend Satteldächer, zwei Stallgebäude an den Längsseiten mit Eckquaderung in Sandstein, auch Tür- und Fenstergewände hier teils Sandstein, mindestens 1 Stall mit Gewölbe auf Sandsteinpfeilern |
09304689 |
Neubleesern
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Linden-Allee als Rest eines barocken Alleensystems | (Karte) | Entwurf 1725, Ausführung 1866-1906 (Allee) | gartenkünstlerische und landschaftsgestalterische
Bedeutung 1725 Planung eines Alleensystems, das die 5 Gestüte Repitz, Graditz, Kreischau, Döhlen, Neubleesern und das Rittergut Mahla miteinander verbinden und in Sichtbeziehung zum Schloß Hartenfels in Torgau setzen sollte, 1866-1906 angelegt, Allee als ehemalige Verbindung zum Rittergut Mahla: wechselständig, Sommer- Linde (Tilia cordata), 532 m lang, Baum-Abstand innerhalb der Reihe ca. 6 m, siehe auch Gestüt Repitz in Torgau (Repitz 1) und Gestüt Graditz in Torgau (Dorfstraße 65) |
09229241 |
Rosenfeld
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kirche mit Ausstattung, Kirchhof, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und drei Grabmale an der Kirche | Teichstraße - (Karte) |
1630 | Kirche verputzter Bruchsteinbau mit eingezogenem, gerade geschlossenem Chor und Westturm,
baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung Kirche: verputzter Bruchsteinbau mit eingezogenem, gerade geschlossenem Chor, an der Nordseite Patronatsloge, Westturm mit Lisenengliederung, geschweifte Haube, im Inneren Holzbalkendecke, Grabstein für Christiane Zeller: Stele in Sandstein, Felder skulptiert, Allegorie der Hoffnung, Emblem mit Kranz und Anker, Engelsköpfchen, Kränze, um 1860, Grabstein für Johann Böttger an der Nordseite der Kirche: Sandstein, Rokokoornament, neben den Inschrifttafeln Figuren des Glaubens und der Hoffnung, darüber Jakobs Kampf mit dem Engel, Bekrönung mit Putten, 2. Hälfte 18. Jh., Grabmal für Fritz Joachim Moebes (gest. 1915), Hauptmann und Bataillonskommandeur in Inf. Rgt. Nummer 163, Thorvaldsen-Christus in Kupfer über Steinsockel, Kriegerdenkmal: Sandstein, Stele über zweistufigem Sockel, geschmückt mit Eichenlaub und Blattgehängen, auf einer Seite Schwertdarstellung, Inschriftplatte mit Namen in schwarzem Stein, Eisernes Kreuz als Bekrönung |
08967095
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Taubenhaus | Teichstraße 4 (Karte) |
1910 | sozialgeschichtlich von Bedeutung
rechteckiger Bau mit Satteldach, verputzt, Öffnungen meistenteils spitzbogig |
08985798
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Bockwindmühle | Teichstraße 21 (Karte) |
bez. 1836 | (Ruine, zur Zeit eingelagert), technikgeschichtliche Bedeutung
Mehlbalken bezeichnet: "Mstr: C.G. Otto BAUHETT MDCCCXXXVI" |
08967097
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Herrenhaus eines ehemaligen Rittergutes | Teichstraße 35 (Karte) |
um 1800 | spätbarocker Putzbau mit Mansarddach, baugeschichtlich und
ortsgeschichtlich von Bedeutung eingeschossig, massiv, verputzt, Mansarddach, an der Straßenseite weit vorspringender Risalit mit Dreieckgiebel, rückseitig Verandaanbau, Gliederungselemente (Fensterrahmungen und Sohlbänke) teilweise in Sandstein |
08985794
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Transformatorenstation | Teichstraße 38 (gegenüber) (Karte) |
um 1920 | Typenbau, versorgungs- und technikgeschichtliche Bedeutung
turmartig, Ziegelmauerwerk, Pyramidendach, Zahnschnittgesims |
08985796
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Wohnhaus eines ehemaligen Bauernhofes | Teichstraße 44 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung, wichtig
für das Ortsbild zweigeschossig, EG massiv in Ziegel und Bruchstein, ursprünglich verputzt, Obergeschoss Fachwerk, einriegelig mit Lehmstaken, Frontgiebel massiv in Ziegel, im oberen Teil Fachwerk mit Ziegelausfachung, Krüppelwalmdach, im Inneren eine Reihe historischer Details |
08985776 |
Zwethau
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Friedensplatz - | ortsgeschichtliche Bedeutung | 09286324
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Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof, frei stehender Glockenturm sowie 11 Grabmale und eine Grabanlage | Herzberger Straße - (Karte) |
Saalkirche, verputzter Bruchsteinbau mit südlichem Anbau für Sakristei und Patronatsloge, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09286321
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Schule | Herzberger Straße 3 | eingeschossiger Klinkerbau mit Satteldach und Zwerchhaus, ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung | 09286323
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Ehemaliges Pfarrhaus | Herzberger Straße 5 | Ehemaliges Pfarrhaus; heute Wohnhaus, schlichter Putzbau mit Satteldach, ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09286322
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Sachgesamtheit Rittergutspark Zwethau, Parkanlage (Gartendenkmal) eines ehemaligen Rittergutes | Parkstraße - | dendrologisch reichhaltiger Gehölzbestand, Teich, zwei Toranlagen, Treppen, Gartenrelief (Terrassen und Aussichtshügel) und Obstbaumwiese, ortsgeschichtliche, gartenkünstlerische, landschaftsprägende und wissenschaftliche Bedeutung | 09303270 |
Anmerkungen
- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.