„Liste der Kulturdenkmale in Hartmannsdorf-Reichenau“ – Versionsunterschied

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Chor mit Sterngewölbe. Spitzbogige Portale an der Innenseite der nördlichen Chorwand zur gratgewölbten
Chor mit Sterngewölbe. Spitzbogige Portale an der Innenseite der nördlichen Chorwand zur gratgewölbten
Sakristei und an der Südseite. Im Chor Reste spätgotischer Wandmalereien, am besten erhalten
Sakristei und an der Südseite. Im Chor Reste spätgotischer Wandmalereien, am besten erhalten
Darstellung des Christophorus an der Nordwandatiert Emporen: An der Nord- und Südseite doppelt, die unteren
Darstellung des Christophorus an der Nordwand. Emporen: An der Nord- und Südseite doppelt, die unteren
1690–92 entstanden und um 1700 von Gottfried Geisler aus Oberbobritzsch mit einfachen Darstellungen
1690–92 entstanden und um 1700 von Gottfried Geisler aus Oberbobritzsch mit einfachen Darstellungen
aus dem AT geschmückt. Die oberen Emporen wurden 1751 eingebaut, die nördliche ist mit einem um 1525
aus dem AT geschmückt. Die oberen Emporen wurden 1751 eingebaut, die nördliche ist mit einem um 1525

Version vom 11. Dezember 2017, 20:22 Uhr

Die Liste der Kulturdenkmale in Hartmannsdorf-Reichenau enthält die Kulturdenkmale in Hartmannsdorf-Reichenau.[Anm. 1]

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Hartmannsdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mundloch eines Stollens Hauptstraße -
(Karte)
Anf. 20. Jh. technikgeschichtlich von Bedeutung 09277660
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Erbgericht (Wohnstallhaus) eines Vierseithofes Hauptstraße 1
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, bildprägend,

ortshistorisch von Interesse EG massiv, Sandsteingewände, Eingang mit Segmentbogen, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, eine Giebelseite verschalt

09277657
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Hauptstraße 5
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, regionaltypische Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung

EG massiv, Sandsteingewände, zum Teil verändert, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach mit Schieferdeckung

09277658
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus mit ehemaliger Schmiede, davor Ochsenbeschlagstand Hauptstraße 14
(Karte)
bez. 1877 Obergeschoss Fachwerk,

Seltenheitswert, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung EG massiv, im Wohnhausteil Sandsteingewände, Doppelfenster, zwei Winterfenster, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe und Sprossung, Doppelfenster, über der Einfahrt der Schmiede kleine Schmuckkartusche mit Bezeichnung, Giebel verbrettert, flaches Satteldach mit Schieferdeckung, hölzerner Ochsenbeschlagstand

09277659
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Seitengebäude (mit Durchfahrt) und Durchfahrtsscheune an der Feldseite eines Bauernhofes Hauptstraße 17
(Karte)
Torbogen bez. 1792 Stallgebäude

Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Hofseite Sichtfachwerk, Scheune in Holzkonstruktion, bildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung Stall: EG massiv, Hofseite Sandsteingewände, an der Straßenseite Torbogen mit Schlussstein, geglättet, zum Teil hölzerne Türstöcke, alte Tür, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe und Sprossung, zum Teil Schiebefensterchen, Satteldach, Scheune: EG massiv, Obergeschoss bzw. Außenseite Holzkonstruktion verbrettert, Satteldach, zwei alte Blitzableiter

09277647
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Stallgebäude Hauptstraße 18
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, regionaltypische Holzbauweise, bildprägend,

baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, zum Teil Sandsteingewände, Obergeschoss verbrettert, Fenster in originaler Größe und Sprossung, Satteldach, Stall: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil ausgemauert, teils verbrettert, Satteldach

09277645
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Torhaus und feldseitige Scheune sowie Sandsteintrog eines Vierseithofes Hauptstraße 25; 25b
(Karte)
bez. 1858 bemerkenswertes

Fachwerktorhaus, zum Teil besondere baugeschichtliche Bedeutung Torhaus Obergeschoss Fachwerk, Bogen mit Schlussstein, stand schon zu DDR-Zeit auf der Denkmalliste, hufenseitiges Scheunengebäude EG massiv, Sandsteingewände, in seiner Holzkonstruktion intakt

09277639
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Hauptstraße 38
(Karte)
bez. 1844 Obergeschoss Fachwerk, regionaltypische Holzbauweise, bildprägend, baugeschichtlich von

Bedeutung EG massiv, zum Teil Sandsteingewände, Eingang mit Korbbogen und Schlussstein, hölzerner Eingangsvorbau, im Obergeschoss zwei Türen, Fenster in originaler Größe, eine Giebelseite verbrettert, Satteldach

09277642
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Schule Hauptstraße 52
(Karte)
Giebel bez. 1878 bau- und ortshistorische Relevanz

zweigeschossiger massiver Putzbau, im Giebel mit einigen Änderungen, Ecken putzgequadert, im EG segmentbogige Faschen-Fenstergewände, Giebelfeld mit Inschrift: "Pflanzstätte für Zeit und Ewigkeit, erb. 1878", optisch hervorgehoben durch gegiebelten Mittelrisalit

09277664
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg Hauptstraße 52 (vor)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtliche Bedeutung

Kriegerdenkmal in der Mitte einer kleinen mit einer Hecke eingefassten Grünanlage, Denkmal auf getrepptem Sockel (3 untere flache Stufen nach Nord, Ost und West, darauf ein quaderförmiger Sockel, Bruchsteinmauerwerk), auf der Rückseite (Süd) sind auf höherem Terrain gebrochene Steine gegen das Denkmal gestellt, Granitmonolith, eine Seite poliert, mit Namensauflistung der Gefallenen

09277638
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Hauptstraße 54
(Karte)
bez. 1855, Kern älter Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, baugeschichtliche Bedeutung und

bildprägend EG massiv, verändert, Eingang mit Segmentbogen, Hakengrundriss, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe und Sprossung, Satteldach, zum Teil verschiefert, mit integriertem Wirtschaftsteil

09277648
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Stallgebäude mit Durchfahrt und Stallscheune eines ehemaligen Vierseithofes Hauptstraße 55
(Karte)
nach 1800 alle

Gebäude Obergeschoss Fachwerk, bildprägend und baugeschichtliche Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, zum Teil vergrößerte Fenster, Satteldach, Stallscheune: EG massiv, Sandsteingewände, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach, Stall: EG massiv, Durchfahrt bis ins Obergeschoss, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach

09277649
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Hauptstraße 72
(Karte)
vor 1750 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, teils verbrettert,

bildprägend und baugeschichtliche Bedeutung (Alterswert) Wohnstallhaus: EG massiv, Sandsteingewände, Fenster mit Sprossung, Schlagläden ergänzt, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Giebel verbrettert, Satteldach, Scheune: überwiegend Holzkonstruktion, verbrettert, Satteldach

09277651
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Teichständer Hauptstraße 72 (bei)
(Karte)
bez. 1727 technikgeschichtlich von Bedeutung

Sandsteinblock mit Klappe und dreieckigem Abschluss

09277654
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Mühle Hauptstraße 73
(Karte)
um 1870 bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung

Putzbau auf Hakengrundriss, mit Sandsteingewänden und sparsamer Putzgliederung, in exponierter Lage, zweigeschossig, Türgewände am Stall profiliert, im Giebel des Wohnhauses Drillings-Rundbogenfenster mit Kämpfern und gerader Verdachung, darüber Okulus, am Stallteil Zwillings-Segmentbogenfenster, darüber Okulus, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung

09277652
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Hauptstraße 73b
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, u.a.

baugeschichtliche Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Fenster in originaler Größe, Giebel verschindelt, Satteldach, Scheune: zum Teil mit Sichtfachwerk, teils verbrettert, flaches Satteldach

09277653
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus (Auszugshaus des ursprünglichen Erbgerichts) und zwei Scheunen Hauptstraße 73e
(Karte)
bez. 1885 bau- und ortshistorische

Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossiger Putzbau, Wand-Öffnung-Verhältnis intakt, Sandsteingewände, Tür etwas profiliert, Giebel mit Zwillings-Segmentbogenfenstern, innen Gewölbe, Satteldach, am Haus Schrifttafel: "Erbaut von H. Erbrichter Carl Samuel Richter im Jahre 1885", Scheunen im EG massiv, zum Teil geglättet, Obergeschoss verbrettert, Fenster mit Sprossung, Satteldach, die anderthalbgeschossige Scheune verschiefert

09277655
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein Hauptstraße 73e (bei) 09277656
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthaus Hennersdorfer Straße 87
(Karte)
um 1905 Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Putzbau mit Holzveranda und Sichtfachwerk in den großen Giebeln, im ursprünglichen Aussehen weitgehend wiederhergestellt, massiver Putzbau mit mächtigem Mansardwalmdach, Fenster mit Winterfenstern und originaler Sprossung (größtenteils), rückseitig zweigeschossig, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, das Haus wurde beim Bau der Talsperre (1927-32) hierher versetzt

09277632
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Kirchweg 44
(Karte)
Anfang 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtliche Bedeutung

EG massiv, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach

09277640
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Pfarrhof mit Wohnstallhaus und Stallscheune Kirchweg 50
(Karte)
um 1800 beide Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert,

Wohnstallhaus mit Durchfahrt, bildprägend und ortshistorisch von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Sandsteingewände, Eingang mit Segmentbogen und Schlussstein, hölzerner Eingangsvorbau, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach mit Schieferdeckung, westliche Giebelseite etwas verändert, Stall: EG massiv, drei Eingänge mit flachem Korbbogen, Sandsteingewände, Durchfahrt ragt bis ins Obergeschoss, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, einige mit alter Sprossung, Satteldach,

Pfarrhof: Weg zu einer Pforte in der östlichen Einfriedungsmauer des Kirchhofs, Plattenweg an der Südfassade des Wohnstallhauses, Kirschbaum

Pfarrgarten: erhöht liegender Bereich im Osten und Süden der Stallscheune, Obstbäume, Haselnusssträucher

09277636
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kirche, Kirchhof, Einfriedung mit Toröffnung und kleine FIR-Grabstätten von vier Unbekannten aus verschiedenen Ländern Kirchweg 51
(Karte)
1346 geschichtlich, respektive baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Evangelische Laurentiuskirche. Erste Erwähnung 1346, 1384 erweitert, heutige Gestalt wohl 1512. Erneuerungen und Restaurierungen 1687, 1724, 1817 und 1871. Saalkirche mit Satteldach, der Chor mit 3/8-Schluß und Strebepfeilern, verschieferter, achteckiger Dachreiter über dem Saal, datiert 1871. Fenster teils spitzbogig, mit verschieden gebildetem Maßwerk, teils flachbogig (Nord- und Westseite). Anbauten sind an der Nordseite die Sakristei, an der Südseite das Treppenhaus mit hohem Pultdach, datiert 1743 sowie die Eingangsvorhalle aus unverputztem Sandstein, datiert 1851. Das Innere durch die relativ gut erhaltene, spätgotische Holzdecke sowie durch die umlaufenden Emporen bestimmt. Die sehr schöne Decke mit reicher, schablonierter Ornamentmalerei (im Westen zwei barocke Ergänzungen). Im umlaufenden Fries die Jahreszahl 1502. Spitzbogiger Triumphbogen zum zweijochigen Chor mit Sterngewölbe. Spitzbogige Portale an der Innenseite der nördlichen Chorwand zur gratgewölbten Sakristei und an der Südseite. Im Chor Reste spätgotischer Wandmalereien, am besten erhalten Darstellung des Christophorus an der Nordwand. Emporen: An der Nord- und Südseite doppelt, die unteren 1690–92 entstanden und um 1700 von Gottfried Geisler aus Oberbobritzsch mit einfachen Darstellungen aus dem AT geschmückt. Die oberen Emporen wurden 1751 eingebaut, die nördliche ist mit einem um 1525 entstandenen Zyklus von zwölf bäuerlichen Passionsbildern geschmückt (Herkunft nicht geklärt). An der Westseite Orgelempore mit konvexer Brüstung, M. 18. Jh. Im Chor an drei Seiten mit einfachen Ornamenten bemalte Emporen, M. 18. Jh.: auf der Nordseite mit Holzgitter, hinter dem Altar verglaste „Erbrichterloge“, datiert 1748, darunter Bet- und Beichtstuben. Schlichter, von Säulen eingefaßter Altar, bezeichnet 1724, darüber spätgotisches Kruzifix (vermutlich früher im Triumphbogen), bemalte Holzkanzel von einem Tischler aus Oberbobritzsch, datiert 1687, schlichte, spätgotische Sandstein-Taufe. (Dehio Sachsen I, 1996)

Kirche: Saalkirche mit 3/8-Chorschluss, Strebepfeilern und verschiefertem Dachreiter (datiert 1871), Putzbau mit teils spitzbogigen Fenstern mit Maßwerk und teils flachbogigen Fenstern, an der Nordseite Sakristei, an der Südseite Treppenhaus (datiert 1743) und Eingangshalle (datiert 1851), Satteldach, verschiefert, innen: spätgotische Holzdecke, Reste spätgotischer Wandmalereien (Christophorus), an umlaufenden Emporen zum Teil Darstellungen aus dem Alten Testament von Gottfried Geisler sowie Passionszyklus um 1525,

Kirchhof:

Einfriedung: verputzte Einfriedungsmauer mit Abdeckplatten aus Sandstein, am Nordtor auf den beiden Enden der Mauer je ein Sandsteinaufsatz, im Osten zum Pfarrhof Mauer mit Pforte

Bodenrelief: von Nord nach Süd ansteigendes Gelände

Gehölze: im Norden außerhalb des Kirchhofs am Zugangsweg von der Straße Baumreihe (zwei Buchen und eine Eiche), im Westen außerhalb des Kirchhofs parallel zur Einfriedungsmauer Baumreihe (eine Linde, eine Esche und eine Kastanie), außerhalb des Kirchhofs im Süden Baumgruppe (5 Lärchen und 2 Robinien)

OdF/VdN - Grab: Sandsteingrabmal mit Inschrift: „Hier ruhen 4 Unbekannte aus“ [...]

09277637
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Betonbunker oberhalb der Lehnmühle (ca. 50 m) Lehnmühler Straße -
(Karte)
bez. 1943 Bergbauzusammenhang?

einfacher Kubus, ca. 3 m Seitenlänge, mit schlitzartigen Öffnungen und Walmdach aus Beton

09277635
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Talsperre mit Staumauer mit zwei Türmen (ein Turm im oberen Teil ergänzt) mit originalen Türen, dazwischen Mauer, Sammelbecken mit abführendem Kanal und Brücke, zwei Transformatorenhäuschen und Generatorenhaus Lehnmühler Straße 35e
(Karte)
1927-1932 teilweise in Zyklopenmauerwerk, ein Teil der Mauer mit Rundbogenfries, Mauerhöhe

50 m, stilistisch beeinflusst von der Neuen Sachlichkeit, zwei zeitgenössische Metalltore mit Schrift bzw. Emblem, im Tal zwei museal aufgestellte alte Turbinen bezeichnet 1929, technik- und regionalgeschichtlich von Bedeutung

09277633
 

Reichenau

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein 09277610
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kalkofen (Rest) (Karte) vor 1800 technikgeschichtlich von Bedeutung

ca. 6 m² Grundriß, ca. 250 cm hoch, Gewölbe verloren

09277665
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gedenkstein Gimmlitztal -
(Karte)
nach 1918 für Max Herklotz, Werkführer in Müllers Sägewerke im Gimmlitztal, gefallen in Frankreich

1918, ortsgeschichtlich von Bedeutung Naturstein auf zweistufigem Sockel mit eingemeißelter Schrift und Eisernem Kreuz (Max Herklotz war Werkführer in Müllers Sägewerke im Gimmlitztal, gefallen in Frankreich 1918)

09277606
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnmühlenhaus und zwei Seitengebäude eines Mühlenanwesens, mit Hofpflasterung, technischer Anlage, Wasserbau und oberschlächtigem Wasserrad sowie Bogenbrücke unterhalb Gimmlitztal 42
(Karte)
1807 Wohnmühlenhaus

Obergeschoss Fachwerk, in der Mühle Ausstellungsraum mit Mühleninventar sowie Tafel zur Geschichte der Mühle, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Wohnmühlenhaus: EG massiv, Fenster in originaler Größe, Sandsteingewände, Sandsteintürgewände, Inschrift im Segmentbogen "18 H.F.W. 53", Schlussstein eingelassen, bezeichnet 1807, Fenstersprossung original, Obergeschoss Fachwerk, Fenster in originaler Größe, Sprossung erhalten, Giebel verbrettert, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, funktionstüchtiges Stampfwerk, 1. Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, 2. Seitengebäude: massiv, Sandsteingewände, Satteldach wie voriges, Brücke: Bruchsteinbogenbrücke (Gneis), Mühlentechnik: alte Quetsche der Fa. Miag von 1928 (FOTO FEHLT), Wasserrad, Kammrad und Stampfwerk, Daumenwelle, Mühlgraben, 1811-1898 Mahlmühle, 1898 Mahlwerk entfernt, bis 1901 Ölmühle, dann Futter- und Knochenstampfe mit Stampfwerk, ab Anfang des 19. Jahrhunderts Futterstampfen Hauptzweck der Mühle, durch Haferquetsche rationellere Getreideverarbeitung, bis 1974 genutzt, 1977 unter Denkmalschutz gestellt

09277605
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallgebäude mit Schneidemühle, Remise und ehemaliger Kistenfabrik, ortshistorische Bedeutung Gimmlitztal 42b; 42c
(Karte)
um 1800 Seitengebäude: Seitengiebel Fachwerk, mit Uhr, sonst Fachwerk verbrettert, Giebel

böhmisch verbrettert, Satteldach mit Schieferdeckung, ehemals hier Schneidemühle und Kistenfabrik, Mühlgraben verbrochen, im Profil noch erkennbar

09277609
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mühlenensemble (Schneidemühle, Wohnhaus, Scheune) mit technischer Ausstattung und wassertechnischer Anlage Gimmlitztal 103
(Karte)
um 1860 technisches Denkmal und ortshistorische Bedeutung

bemerkenswerte wassertechnische Anlage, Zulauf verrohrt, oberschlächtiges Wasserrad, Kammgetriebe, zwei Motoren als Zusatzantriebe (von 1927 und 1936, einer wohl als Dieselmotor), Sägegatter, Hobelwerk, diverse Sägen, Werkstatt mit Ausstattung

09277608
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Gimmlitztal 103b
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verbrettert, einfaches Beispiel regionaltypischer Holzbauweise,

baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, geglättet, Obergeschoss Fachwerk und Giebel verbrettert, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach

09277607
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Obere Dorfstraße 38
(Karte)
im Kern um 1700 alle Gebäude Obergeschoss

Fachwerk verbrettert, in Struktur und Aussehen erhaltener Hof, ältere Generation von Holzbauweise (Wohnstallhaus), baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Inschrift im Türstock: "N. 38 C. F.F. 1885", Satteldach mit altem Dachstuhl und altdeutscher Schieferdeckung, Winterfenster, Scheune: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Satteldach, Schieferdeckung, Holztreppe, 1. Seitengebäude: EG, Obergeschoss und Dach siehe Scheune, 2. Seitengebäude: siehe voriges, mit Schiebefenstern, Mistbahn vom Wohnstallhaus zum 1. Seitengebäude (Stall)

09277598
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Obere Dorfstraße 39
(Karte)
bez. 1852 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von

Bedeutung, bildprägende Lage EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verkleidet, Satteldach

09277599
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus eines Zweiseithofes Obere Dorfstraße 50
(Karte)
18. Jh. alter Baukörper mit mächtigem Dachstuhl, baugeschichtliche

Bedeutung zweigeschossiger Massivbau, Tür im Obergeschoss, Fenster in originaler Größe, Satteldach, Giebel verschindelt

09277626
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Auszugshaus eines ehemaligen Vierseithofes Obere Dorfstraße 53
(Karte)
wohl 2. Hälfte 18. Jh. beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk,

baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Fenster weitgehend in originaler Größe, Türblatt vermutlich original, altdeutsche Schieferdeckung, Ausgedinge: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Fenstergrößen weitgehend original erhalten

09277601
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Häusleranwesens Obere Dorfstraße 54
(Karte)
um 1730 beide Gebäude in Fachwerk, alte

Holzbauweise hochgradig erhalten, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (eine Seite und Giebel verbrettert), Satteldach, Seitengebäude: EG und Obergeschoss Fachwerk (im Obergeschoss verbrettert), Satteldach

09277600
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Wohnstallhaus Obere Dorfstraße 59b
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, bildprägende Lage, baugeschichtlich von Bedeutung

EG massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk, Giebel teils verkleidet, teils verbrettert, Fenstergrößen original, Krüppelwalmdach mit Schieferdeckung

09277602
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Stallscheune eines Dreiseithofes Obere Dorfstraße 60
(Karte)
Ende 18. Jh., Kern wohl älter beide Obergeschoss Fachwerk, bildprägende Lage

und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk aufgebrettert, originale Fenstergrößen, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, Stallscheune: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, alte Holztreppe außen erhalten, Gewölbe im Stallteil, Schiebefenster

09277603
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Stallscheune eines Dreiseithofes Obere Dorfstraße 62
(Karte)
Ende 18. Jh. beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, verbrettert,

u.a. baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, EG Sandstein-Fenstergewände, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach, Stallscheune: EG massiv, Sandstein-Fenstergewände, Obergeschoss Fachwerk und Giebel verbrettert, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach

09277604
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein Obere Dorfstraße 71 (bei) 09277597
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wegestein Untere Dorfstraße - 09277630
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes Untere Dorfstraße 7
(Karte)
18. Jh. Wohnstallhaus Rückseite Obergeschoss

Fachwerk, Scheune Fachwerk, u.a. baugeschichtliche Bedeutung Wohnstallhaus: überwiegend massiv, Sandsteingewände, Satteldach, Rückseite Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Giebel verkleidet, zwei alte Blitzableiter, Scheune: Sichtfachwerk, Giebel verkleidet, Satteldach

09277623
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Teichhaus, mit Ständerfunktion Untere Dorfstraße 12 (bei)
(Karte)
um 1900 heimatgeschichtliche Bedeutung

ca. 180 cm hoch, verbrettert, inzwischen repariert (2011)

09277663
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Untere Dorfstraße 14b
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtliche Bedeutung

EG massiv, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, im Obergeschoss Tür, Giebel schieferverkleidet, zum Teil mit Ornament, Schiebefenster im Giebel, Satteldach

09277618
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Untere Dorfstraße 15
(Karte)
nach 1900 alle Gebäude Fachwerk, Wohnstallhaus

späte Fachwerkkonstruktion mit besonderen Zierformen, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Segmentbogenfenster und -tür, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, Zierfachwerk mit gebogenen Balken, unterschiedlich langen Fußstreben sowie rautenähnlichem Ornament, einige Fenster mit originaler Sprossung, Krüppelwalmdach, Giebel Fachwerk verbrettert, ebenso Rückseite Obergeschoss, Scheune: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Satteldach

09277620
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Untere Dorfstraße 16
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung

EG massiv, Obergeschoss Fenster original, Zierrahmen, Giebel verbrettert, Satteldach

09277617
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus Untere Dorfstraße 26
(Karte)
Ende 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung

EG massiv, ein Giebel massiv, der andere verbrettert, Obergeschoss-Fenster etwas vergrößert, Doppelfenster, Satteldach verschiefert

09277616
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Zweiseithofes Untere Dorfstraße 30
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk

verbrettert, u.a. baugeschichtliche Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Obergeschoss-Fenster durchgehend mit originaler sechsfeldriger Sprossung, Giebel verbrettert, Satteldach, Seitengebäude: Fachwerk verbrettert

09277615
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges Untere Dorfstraße 76b (bei)
(Karte)
nach 1918 Girlande und kugelartiges Gebilde auf Postament 09277611
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnhaus Untere Dorfstraße 77
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung

EG massiv, teilweise verändert, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, Satteldach, zum Teil Winterfenster

09277612
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemalige Schule, heute Rathaus Untere Dorfstraße 82
(Karte)
bez. 1803 ortshistorische Bedeutung und ortsbildprägende Wirkung

EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Dachreiter, Dachhecht, Giebel verschindelt, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, stattlicher Fachwerkbau mit dominantem Dachreiter

09277614
 


Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Wohnstallhaus, Stallscheune und Scheune eines Dreiseithofes Untere Dorfstraße 86
(Karte)
im Kern älter, Giebel bez. 1512 Wohnstallhaus und Stallscheune

Obergeschoss Fachwerk verbrettert, in seiner Struktur erhaltener Bauernhof, u.a. baugeschichtliche Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, steiles Satteldach, Fenster in originaler Größe, im Obergeschoss Tür, an massiver Giebelseite bezeichnet 1512, anderer Giebel Fachwerk verkleidet, Stallscheune: EG massiv, Sandsteingewände, Türen mit Segmentbogen, Obergeschoss und Giebel verbrettert, Satteldach, Scheune: verbrettert, Satteldach

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Gasthof Untere Dorfstraße 95c
(Karte)
Mitte 19. Jh. ohne Anbau, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtliche und verkehrsgeschichtliche

Bedeutung EG massiv, ungleichmäßig verputzter Lehm, profilierte Türgewände, Sandsteingewände, im EG Innenläden, im Obergeschoss Fenster in originaler Größe, mit Zierrahmen aus Holz, originale Fenstersprossung, Giebel verbrettert, Satteldach

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Mühlenwohnhaus und Seitengebäude Untere Dorfstraße 99
(Karte)
um 1820 ortshistorische Bedeutung, trotz neuerer Anbauten denkmalwürdig

zweigeschossiger Massivbau, Sandsteingewände, Segmentbogeneingang mit Schlußstein, Krüppelwalmdach, Wirtschaftsgebäude: zweigeschossiger Massivbau, zum Teil Winterfenster, Krüppelwalmdach

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehemaliges Huthaus, vier Haldenzüge der Grubenanlage Friedrich Christoph und Haldenzug Friedrich August Untere Dorfstraße 100
(Karte)
ab 14. Jh. Huthaus Obergeschoss Holzkonstruktion, bergbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von

Bedeutung EG massiv, segmentbogiges Türgewände mit Schlußstein, Sandsteinfenstergewände, Winterfenster, alte Sprossung, hohes Obergeschoss (Drempel) verbrettert, flaches Satteldach, ehemals Dachreiter (entfernt). 1339 erste Erwähnung des Frauensteiner Bergbaus, zu dem die folgenden Objekte inhaltlich gehören: 1. Vier Haldenzüge der Anlage Friedrich Christoph: Koordinaten Topographische Karte 1:10000:Rw 539865..80, Hw 562991..563010. Ausbringen der alten Pfaffengruben 200 kg Silber (1526 - 1615) und 2,8 t Silber (1787 - 1834). Ab 1834 vereinigt mit der Grube Friedrich August, bei der aus ca. 220 m Teufe Kupfer und Antimon sowie 300 g Gold gefördert wurden. Die ca. 60 m tiefen Grubenbaue hatten im Tal einen Stollen zur Wasserlösung in die Bobritzsch. 2. Haldenzug Friedrich August. Koordinaten Topographische Karte 1:10000:Rw 539881..98, Hw 562900...61. (ca. 2,5 km südlich der o. g. Halden). Der 203 m tiefe Schacht ist unter 80 Grad abgeteuft. Bis 170 m (2. Gezeugstrecke) wurde abgebaut. Auf dem Linsgrüber-Schacht befand sich ein Pferdegöpel. Das Silberausbringen betrug 12 t. Schacht mit Gewölbemauerung. Stilllegung 1887/88. Der Haldenzug erstreckt sich zur Tallage Richtung Reichenau. Der Stollen wird wasserwirtschaftlich für Stallungen genutzt.

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Auszugshaus (Wohnstallhaus) eines Dreiseithofes Untere Dorfstraße 106
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche und

sozialgeschichtliche Bedeutung EG massiv, ein Eingang mit Segmentbogen, im Obergeschoss Fenster in originaler Größe, Giebel verbrettert, steiles Satteldach

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Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Sandstein-Bogenbrücke Weißeritztalstraße -
(Karte)
19. Jh. baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung

rustizierte Sandsteinquader

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Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Hartmannsdorf-Reichenau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien