„Liste der Kulturdenkmale in Hartmannsdorf-Reichenau“ – Versionsunterschied
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Chor mit Sterngewölbe. Spitzbogige Portale an der Innenseite der nördlichen Chorwand zur gratgewölbten |
Chor mit Sterngewölbe. Spitzbogige Portale an der Innenseite der nördlichen Chorwand zur gratgewölbten |
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Sakristei und an der Südseite. Im Chor Reste spätgotischer Wandmalereien, am besten erhalten |
Sakristei und an der Südseite. Im Chor Reste spätgotischer Wandmalereien, am besten erhalten |
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Darstellung des Christophorus an der |
Darstellung des Christophorus an der Nordwand. Emporen: An der Nord- und Südseite doppelt, die unteren |
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1690–92 entstanden und um 1700 von Gottfried Geisler aus Oberbobritzsch mit einfachen Darstellungen |
1690–92 entstanden und um 1700 von Gottfried Geisler aus Oberbobritzsch mit einfachen Darstellungen |
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aus dem AT geschmückt. Die oberen Emporen wurden 1751 eingebaut, die nördliche ist mit einem um 1525 |
aus dem AT geschmückt. Die oberen Emporen wurden 1751 eingebaut, die nördliche ist mit einem um 1525 |
Version vom 11. Dezember 2017, 20:22 Uhr
Die Liste der Kulturdenkmale in Hartmannsdorf-Reichenau enthält die Kulturdenkmale in Hartmannsdorf-Reichenau.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon
führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Hartmannsdorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Mundloch eines Stollens | Hauptstraße - (Karte) |
Anf. 20. Jh. | technikgeschichtlich von Bedeutung | 09277660
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Ehemaliges Erbgericht (Wohnstallhaus) eines Vierseithofes | Hauptstraße 1 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, bildprägend,
ortshistorisch von Interesse EG massiv, Sandsteingewände, Eingang mit Segmentbogen, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, eine Giebelseite verschalt |
09277657
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Wohnstallhaus | Hauptstraße 5 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, regionaltypische Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung
EG massiv, Sandsteingewände, zum Teil verändert, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach mit Schieferdeckung |
09277658
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Wohnhaus mit ehemaliger Schmiede, davor Ochsenbeschlagstand | Hauptstraße 14 (Karte) |
bez. 1877 | Obergeschoss Fachwerk,
Seltenheitswert, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung EG massiv, im Wohnhausteil Sandsteingewände, Doppelfenster, zwei Winterfenster, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe und Sprossung, Doppelfenster, über der Einfahrt der Schmiede kleine Schmuckkartusche mit Bezeichnung, Giebel verbrettert, flaches Satteldach mit Schieferdeckung, hölzerner Ochsenbeschlagstand |
09277659
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Seitengebäude (mit Durchfahrt) und Durchfahrtsscheune an der Feldseite eines Bauernhofes | Hauptstraße 17 (Karte) |
Torbogen bez. 1792 | Stallgebäude
Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Hofseite Sichtfachwerk, Scheune in Holzkonstruktion, bildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung Stall: EG massiv, Hofseite Sandsteingewände, an der Straßenseite Torbogen mit Schlussstein, geglättet, zum Teil hölzerne Türstöcke, alte Tür, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe und Sprossung, zum Teil Schiebefensterchen, Satteldach, Scheune: EG massiv, Obergeschoss bzw. Außenseite Holzkonstruktion verbrettert, Satteldach, zwei alte Blitzableiter |
09277647
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Wohnstallhaus und Stallgebäude | Hauptstraße 18 (Karte) |
18. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, regionaltypische Holzbauweise, bildprägend,
baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, zum Teil Sandsteingewände, Obergeschoss verbrettert, Fenster in originaler Größe und Sprossung, Satteldach, Stall: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil ausgemauert, teils verbrettert, Satteldach |
09277645
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Torhaus und feldseitige Scheune sowie Sandsteintrog eines Vierseithofes | Hauptstraße 25; 25b (Karte) |
bez. 1858 | bemerkenswertes
Fachwerktorhaus, zum Teil besondere baugeschichtliche Bedeutung Torhaus Obergeschoss Fachwerk, Bogen mit Schlussstein, stand schon zu DDR-Zeit auf der Denkmalliste, hufenseitiges Scheunengebäude EG massiv, Sandsteingewände, in seiner Holzkonstruktion intakt |
09277639
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Wohnstallhaus | Hauptstraße 38 (Karte) |
bez. 1844 | Obergeschoss Fachwerk, regionaltypische Holzbauweise, bildprägend, baugeschichtlich von
Bedeutung EG massiv, zum Teil Sandsteingewände, Eingang mit Korbbogen und Schlussstein, hölzerner Eingangsvorbau, im Obergeschoss zwei Türen, Fenster in originaler Größe, eine Giebelseite verbrettert, Satteldach |
09277642
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Ehemalige Schule | Hauptstraße 52 (Karte) |
Giebel bez. 1878 | bau- und ortshistorische Relevanz
zweigeschossiger massiver Putzbau, im Giebel mit einigen Änderungen, Ecken putzgequadert, im EG segmentbogige Faschen-Fenstergewände, Giebelfeld mit Inschrift: "Pflanzstätte für Zeit und Ewigkeit, erb. 1878", optisch hervorgehoben durch gegiebelten Mittelrisalit |
09277664
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Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg | Hauptstraße 52 (vor) (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | ortsgeschichtliche Bedeutung
Kriegerdenkmal in der Mitte einer kleinen mit einer Hecke eingefassten Grünanlage, Denkmal auf getrepptem Sockel (3 untere flache Stufen nach Nord, Ost und West, darauf ein quaderförmiger Sockel, Bruchsteinmauerwerk), auf der Rückseite (Süd) sind auf höherem Terrain gebrochene Steine gegen das Denkmal gestellt, Granitmonolith, eine Seite poliert, mit Namensauflistung der Gefallenen |
09277638
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Wohnstallhaus | Hauptstraße 54 (Karte) |
bez. 1855, Kern älter | Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, baugeschichtliche Bedeutung und
bildprägend EG massiv, verändert, Eingang mit Segmentbogen, Hakengrundriss, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe und Sprossung, Satteldach, zum Teil verschiefert, mit integriertem Wirtschaftsteil |
09277648
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Wohnstallhaus, Stallgebäude mit Durchfahrt und Stallscheune eines ehemaligen Vierseithofes | Hauptstraße 55 (Karte) |
nach 1800 | alle
Gebäude Obergeschoss Fachwerk, bildprägend und baugeschichtliche Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, zum Teil vergrößerte Fenster, Satteldach, Stallscheune: EG massiv, Sandsteingewände, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach, Stall: EG massiv, Durchfahrt bis ins Obergeschoss, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach |
09277649
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Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes | Hauptstraße 72 (Karte) |
vor 1750 | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, teils verbrettert,
bildprägend und baugeschichtliche Bedeutung (Alterswert) Wohnstallhaus: EG massiv, Sandsteingewände, Fenster mit Sprossung, Schlagläden ergänzt, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Giebel verbrettert, Satteldach, Scheune: überwiegend Holzkonstruktion, verbrettert, Satteldach |
09277651
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Teichständer | Hauptstraße 72 (bei) (Karte) |
bez. 1727 | technikgeschichtlich von Bedeutung
Sandsteinblock mit Klappe und dreieckigem Abschluss |
09277654
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Ehemalige Mühle | Hauptstraße 73 (Karte) |
um 1870 | bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung
Putzbau auf Hakengrundriss, mit Sandsteingewänden und sparsamer Putzgliederung, in exponierter Lage, zweigeschossig, Türgewände am Stall profiliert, im Giebel des Wohnhauses Drillings-Rundbogenfenster mit Kämpfern und gerader Verdachung, darüber Okulus, am Stallteil Zwillings-Segmentbogenfenster, darüber Okulus, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung |
09277652
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Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes | Hauptstraße 73b (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, u.a.
baugeschichtliche Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Fenster in originaler Größe, Giebel verschindelt, Satteldach, Scheune: zum Teil mit Sichtfachwerk, teils verbrettert, flaches Satteldach |
09277653
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Wohnstallhaus (Auszugshaus des ursprünglichen Erbgerichts) und zwei Scheunen | Hauptstraße 73e (Karte) |
bez. 1885 | bau- und ortshistorische
Bedeutung Wohnstallhaus: zweigeschossiger Putzbau, Wand-Öffnung-Verhältnis intakt, Sandsteingewände, Tür etwas profiliert, Giebel mit Zwillings-Segmentbogenfenstern, innen Gewölbe, Satteldach, am Haus Schrifttafel: "Erbaut von H. Erbrichter Carl Samuel Richter im Jahre 1885", Scheunen im EG massiv, zum Teil geglättet, Obergeschoss verbrettert, Fenster mit Sprossung, Satteldach, die anderthalbgeschossige Scheune verschiefert |
09277655
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Wegestein | Hauptstraße 73e (bei) | 09277656
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Gasthaus | Hennersdorfer Straße 87 (Karte) |
um 1905 | Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
Putzbau mit Holzveranda und Sichtfachwerk in den großen Giebeln, im ursprünglichen Aussehen weitgehend wiederhergestellt, massiver Putzbau mit mächtigem Mansardwalmdach, Fenster mit Winterfenstern und originaler Sprossung (größtenteils), rückseitig zweigeschossig, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, das Haus wurde beim Bau der Talsperre (1927-32) hierher versetzt |
09277632
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Wohnstallhaus | Kirchweg 44 (Karte) |
Anfang 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtliche Bedeutung
EG massiv, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach |
09277640
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Pfarrhof mit Wohnstallhaus und Stallscheune | Kirchweg 50 (Karte) |
um 1800 | beide Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert,
Wohnstallhaus mit Durchfahrt, bildprägend und ortshistorisch von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Sandsteingewände, Eingang mit Segmentbogen und Schlussstein, hölzerner Eingangsvorbau, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach mit Schieferdeckung, westliche Giebelseite etwas verändert, Stall: EG massiv, drei Eingänge mit flachem Korbbogen, Sandsteingewände, Durchfahrt ragt bis ins Obergeschoss, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, einige mit alter Sprossung, Satteldach, Pfarrhof: Weg zu einer Pforte in der östlichen Einfriedungsmauer des Kirchhofs, Plattenweg an der Südfassade des Wohnstallhauses, Kirschbaum Pfarrgarten: erhöht liegender Bereich im Osten und Süden der Stallscheune, Obstbäume, Haselnusssträucher |
09277636
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Kirche, Kirchhof, Einfriedung mit Toröffnung und kleine FIR-Grabstätten von vier Unbekannten aus verschiedenen Ländern | Kirchweg 51 (Karte) |
1346 | geschichtlich, respektive baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
Evangelische Laurentiuskirche. Erste Erwähnung 1346, 1384 erweitert, heutige Gestalt wohl 1512. Erneuerungen und Restaurierungen 1687, 1724, 1817 und 1871. Saalkirche mit Satteldach, der Chor mit 3/8-Schluß und Strebepfeilern, verschieferter, achteckiger Dachreiter über dem Saal, datiert 1871. Fenster teils spitzbogig, mit verschieden gebildetem Maßwerk, teils flachbogig (Nord- und Westseite). Anbauten sind an der Nordseite die Sakristei, an der Südseite das Treppenhaus mit hohem Pultdach, datiert 1743 sowie die Eingangsvorhalle aus unverputztem Sandstein, datiert 1851. Das Innere durch die relativ gut erhaltene, spätgotische Holzdecke sowie durch die umlaufenden Emporen bestimmt. Die sehr schöne Decke mit reicher, schablonierter Ornamentmalerei (im Westen zwei barocke Ergänzungen). Im umlaufenden Fries die Jahreszahl 1502. Spitzbogiger Triumphbogen zum zweijochigen Chor mit Sterngewölbe. Spitzbogige Portale an der Innenseite der nördlichen Chorwand zur gratgewölbten Sakristei und an der Südseite. Im Chor Reste spätgotischer Wandmalereien, am besten erhalten Darstellung des Christophorus an der Nordwand. Emporen: An der Nord- und Südseite doppelt, die unteren 1690–92 entstanden und um 1700 von Gottfried Geisler aus Oberbobritzsch mit einfachen Darstellungen aus dem AT geschmückt. Die oberen Emporen wurden 1751 eingebaut, die nördliche ist mit einem um 1525 entstandenen Zyklus von zwölf bäuerlichen Passionsbildern geschmückt (Herkunft nicht geklärt). An der Westseite Orgelempore mit konvexer Brüstung, M. 18. Jh. Im Chor an drei Seiten mit einfachen Ornamenten bemalte Emporen, M. 18. Jh.: auf der Nordseite mit Holzgitter, hinter dem Altar verglaste „Erbrichterloge“, datiert 1748, darunter Bet- und Beichtstuben. Schlichter, von Säulen eingefaßter Altar, bezeichnet 1724, darüber spätgotisches Kruzifix (vermutlich früher im Triumphbogen), bemalte Holzkanzel von einem Tischler aus Oberbobritzsch, datiert 1687, schlichte, spätgotische Sandstein-Taufe. (Dehio Sachsen I, 1996) Kirche: Saalkirche mit 3/8-Chorschluss, Strebepfeilern und verschiefertem Dachreiter (datiert 1871), Putzbau mit teils spitzbogigen Fenstern mit Maßwerk und teils flachbogigen Fenstern, an der Nordseite Sakristei, an der Südseite Treppenhaus (datiert 1743) und Eingangshalle (datiert 1851), Satteldach, verschiefert, innen: spätgotische Holzdecke, Reste spätgotischer Wandmalereien (Christophorus), an umlaufenden Emporen zum Teil Darstellungen aus dem Alten Testament von Gottfried Geisler sowie Passionszyklus um 1525, Kirchhof: Einfriedung: verputzte Einfriedungsmauer mit Abdeckplatten aus Sandstein, am Nordtor auf den beiden Enden der Mauer je ein Sandsteinaufsatz, im Osten zum Pfarrhof Mauer mit Pforte Bodenrelief: von Nord nach Süd ansteigendes Gelände Gehölze: im Norden außerhalb des Kirchhofs am Zugangsweg von der Straße Baumreihe (zwei Buchen und eine Eiche), im Westen außerhalb des Kirchhofs parallel zur Einfriedungsmauer Baumreihe (eine Linde, eine Esche und eine Kastanie), außerhalb des Kirchhofs im Süden Baumgruppe (5 Lärchen und 2 Robinien) OdF/VdN - Grab: Sandsteingrabmal mit Inschrift: „Hier ruhen 4 Unbekannte aus“ [...] |
09277637
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Betonbunker oberhalb der Lehnmühle (ca. 50 m) | Lehnmühler Straße - (Karte) |
bez. 1943 | Bergbauzusammenhang?
einfacher Kubus, ca. 3 m Seitenlänge, mit schlitzartigen Öffnungen und Walmdach aus Beton |
09277635
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Talsperre mit Staumauer mit zwei Türmen (ein Turm im oberen Teil ergänzt) mit originalen Türen, dazwischen Mauer, Sammelbecken mit abführendem Kanal und Brücke, zwei Transformatorenhäuschen und Generatorenhaus | Lehnmühler Straße 35e (Karte) |
1927-1932 | teilweise in Zyklopenmauerwerk, ein Teil der Mauer mit Rundbogenfries, Mauerhöhe
50 m, stilistisch beeinflusst von der Neuen Sachlichkeit, zwei zeitgenössische Metalltore mit Schrift bzw. Emblem, im Tal zwei museal aufgestellte alte Turbinen bezeichnet 1929, technik- und regionalgeschichtlich von Bedeutung |
09277633 |
Reichenau
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wegestein | 09277610
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Kalkofen (Rest) | (Karte) | vor 1800 | technikgeschichtlich von Bedeutung
ca. 6 m² Grundriß, ca. 250 cm hoch, Gewölbe verloren |
09277665
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Gedenkstein | Gimmlitztal - (Karte) |
nach 1918 | für Max Herklotz, Werkführer in Müllers Sägewerke im Gimmlitztal, gefallen in Frankreich
1918, ortsgeschichtlich von Bedeutung Naturstein auf zweistufigem Sockel mit eingemeißelter Schrift und Eisernem Kreuz (Max Herklotz war Werkführer in Müllers Sägewerke im Gimmlitztal, gefallen in Frankreich 1918) |
09277606
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Wohnmühlenhaus und zwei Seitengebäude eines Mühlenanwesens, mit Hofpflasterung, technischer Anlage, Wasserbau und oberschlächtigem Wasserrad sowie Bogenbrücke unterhalb | Gimmlitztal 42 (Karte) |
1807 | Wohnmühlenhaus
Obergeschoss Fachwerk, in der Mühle Ausstellungsraum mit Mühleninventar sowie Tafel zur Geschichte der Mühle, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung Wohnmühlenhaus: EG massiv, Fenster in originaler Größe, Sandsteingewände, Sandsteintürgewände, Inschrift im Segmentbogen "18 H.F.W. 53", Schlussstein eingelassen, bezeichnet 1807, Fenstersprossung original, Obergeschoss Fachwerk, Fenster in originaler Größe, Sprossung erhalten, Giebel verbrettert, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, funktionstüchtiges Stampfwerk, 1. Seitengebäude: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, 2. Seitengebäude: massiv, Sandsteingewände, Satteldach wie voriges, Brücke: Bruchsteinbogenbrücke (Gneis), Mühlentechnik: alte Quetsche der Fa. Miag von 1928 (FOTO FEHLT), Wasserrad, Kammrad und Stampfwerk, Daumenwelle, Mühlgraben, 1811-1898 Mahlmühle, 1898 Mahlwerk entfernt, bis 1901 Ölmühle, dann Futter- und Knochenstampfe mit Stampfwerk, ab Anfang des 19. Jahrhunderts Futterstampfen Hauptzweck der Mühle, durch Haferquetsche rationellere Getreideverarbeitung, bis 1974 genutzt, 1977 unter Denkmalschutz gestellt |
09277605
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Wohnstallgebäude mit Schneidemühle, Remise und ehemaliger Kistenfabrik, ortshistorische Bedeutung | Gimmlitztal 42b; 42c (Karte) |
um 1800 | Seitengebäude: Seitengiebel Fachwerk, mit Uhr, sonst Fachwerk verbrettert, Giebel
böhmisch verbrettert, Satteldach mit Schieferdeckung, ehemals hier Schneidemühle und Kistenfabrik, Mühlgraben verbrochen, im Profil noch erkennbar |
09277609
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Mühlenensemble (Schneidemühle, Wohnhaus, Scheune) mit technischer Ausstattung und wassertechnischer Anlage | Gimmlitztal 103 (Karte) |
um 1860 | technisches Denkmal und ortshistorische Bedeutung
bemerkenswerte wassertechnische Anlage, Zulauf verrohrt, oberschlächtiges Wasserrad, Kammgetriebe, zwei Motoren als Zusatzantriebe (von 1927 und 1936, einer wohl als Dieselmotor), Sägegatter, Hobelwerk, diverse Sägen, Werkstatt mit Ausstattung |
09277608
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Wohnhaus | Gimmlitztal 103b (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, einfaches Beispiel regionaltypischer Holzbauweise,
baugeschichtlich von Bedeutung EG massiv, geglättet, Obergeschoss Fachwerk und Giebel verbrettert, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach |
09277607
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Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Obere Dorfstraße 38 (Karte) |
im Kern um 1700 | alle Gebäude Obergeschoss
Fachwerk verbrettert, in Struktur und Aussehen erhaltener Hof, ältere Generation von Holzbauweise (Wohnstallhaus), baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Inschrift im Türstock: "N. 38 C. F.F. 1885", Satteldach mit altem Dachstuhl und altdeutscher Schieferdeckung, Winterfenster, Scheune: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Satteldach, Schieferdeckung, Holztreppe, 1. Seitengebäude: EG, Obergeschoss und Dach siehe Scheune, 2. Seitengebäude: siehe voriges, mit Schiebefenstern, Mistbahn vom Wohnstallhaus zum 1. Seitengebäude (Stall) |
09277598
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Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Obere Dorfstraße 39 (Karte) |
bez. 1852 | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von
Bedeutung, bildprägende Lage EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verkleidet, Satteldach |
09277599
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Wohnstallhaus eines Zweiseithofes | Obere Dorfstraße 50 (Karte) |
18. Jh. | alter Baukörper mit mächtigem Dachstuhl, baugeschichtliche
Bedeutung zweigeschossiger Massivbau, Tür im Obergeschoss, Fenster in originaler Größe, Satteldach, Giebel verschindelt |
09277626
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Wohnstallhaus und Auszugshaus eines ehemaligen Vierseithofes | Obere Dorfstraße 53 (Karte) |
wohl 2. Hälfte 18. Jh. | beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk,
baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Fenster weitgehend in originaler Größe, Türblatt vermutlich original, altdeutsche Schieferdeckung, Ausgedinge: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Fenstergrößen weitgehend original erhalten |
09277601
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Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Häusleranwesens | Obere Dorfstraße 54 (Karte) |
um 1730 | beide Gebäude in Fachwerk, alte
Holzbauweise hochgradig erhalten, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk (eine Seite und Giebel verbrettert), Satteldach, Seitengebäude: EG und Obergeschoss Fachwerk (im Obergeschoss verbrettert), Satteldach |
09277600
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Ehemaliges Wohnstallhaus | Obere Dorfstraße 59b (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, bildprägende Lage, baugeschichtlich von Bedeutung
EG massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk, Giebel teils verkleidet, teils verbrettert, Fenstergrößen original, Krüppelwalmdach mit Schieferdeckung |
09277602
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Wohnstallhaus und Stallscheune eines Dreiseithofes | Obere Dorfstraße 60 (Karte) |
Ende 18. Jh., Kern wohl älter | beide Obergeschoss Fachwerk, bildprägende Lage
und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk aufgebrettert, originale Fenstergrößen, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, Stallscheune: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, alte Holztreppe außen erhalten, Gewölbe im Stallteil, Schiebefenster |
09277603
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Wohnstallhaus und Stallscheune eines Dreiseithofes | Obere Dorfstraße 62 (Karte) |
Ende 18. Jh. | beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, verbrettert,
u.a. baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, EG Sandstein-Fenstergewände, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach, Stallscheune: EG massiv, Sandstein-Fenstergewände, Obergeschoss Fachwerk und Giebel verbrettert, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, Satteldach |
09277604
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Wegestein | Obere Dorfstraße 71 (bei) | 09277597
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Wegestein | Untere Dorfstraße - | 09277630
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Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Untere Dorfstraße 7 (Karte) |
18. Jh. | Wohnstallhaus Rückseite Obergeschoss
Fachwerk, Scheune Fachwerk, u.a. baugeschichtliche Bedeutung Wohnstallhaus: überwiegend massiv, Sandsteingewände, Satteldach, Rückseite Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Giebel verkleidet, zwei alte Blitzableiter, Scheune: Sichtfachwerk, Giebel verkleidet, Satteldach |
09277623
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Teichhaus, mit Ständerfunktion | Untere Dorfstraße 12 (bei) (Karte) |
um 1900 | heimatgeschichtliche Bedeutung
ca. 180 cm hoch, verbrettert, inzwischen repariert (2011) |
09277663
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Wohnstallhaus | Untere Dorfstraße 14b (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtliche Bedeutung
EG massiv, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, im Obergeschoss Tür, Giebel schieferverkleidet, zum Teil mit Ornament, Schiebefenster im Giebel, Satteldach |
09277618
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Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Untere Dorfstraße 15 (Karte) |
nach 1900 | alle Gebäude Fachwerk, Wohnstallhaus
späte Fachwerkkonstruktion mit besonderen Zierformen, baugeschichtlich von Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Segmentbogenfenster und -tür, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, Zierfachwerk mit gebogenen Balken, unterschiedlich langen Fußstreben sowie rautenähnlichem Ornament, einige Fenster mit originaler Sprossung, Krüppelwalmdach, Giebel Fachwerk verbrettert, ebenso Rückseite Obergeschoss, Scheune: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Satteldach |
09277620
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Wohnstallhaus | Untere Dorfstraße 16 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung
EG massiv, Obergeschoss Fenster original, Zierrahmen, Giebel verbrettert, Satteldach |
09277617
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Wohnstallhaus | Untere Dorfstraße 26 (Karte) |
Ende 18. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung
EG massiv, ein Giebel massiv, der andere verbrettert, Obergeschoss-Fenster etwas vergrößert, Doppelfenster, Satteldach verschiefert |
09277616
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Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Zweiseithofes | Untere Dorfstraße 30 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk
verbrettert, u.a. baugeschichtliche Bedeutung EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Obergeschoss-Fenster durchgehend mit originaler sechsfeldriger Sprossung, Giebel verbrettert, Satteldach, Seitengebäude: Fachwerk verbrettert |
09277615
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Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges | Untere Dorfstraße 76b (bei) (Karte) |
nach 1918 | Girlande und kugelartiges Gebilde auf Postament | 09277611
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Wohnhaus | Untere Dorfstraße 77 (Karte) |
18. Jh. | Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung
EG massiv, teilweise verändert, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, Satteldach, zum Teil Winterfenster |
09277612
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Ehemalige Schule, heute Rathaus | Untere Dorfstraße 82 (Karte) |
bez. 1803 | ortshistorische Bedeutung und ortsbildprägende Wirkung
EG massiv, Obergeschoss Fachwerk, Dachreiter, Dachhecht, Giebel verschindelt, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, stattlicher Fachwerkbau mit dominantem Dachreiter |
09277614
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Wohnstallhaus, Stallscheune und Scheune eines Dreiseithofes | Untere Dorfstraße 86 (Karte) |
im Kern älter, Giebel bez. 1512 | Wohnstallhaus und Stallscheune
Obergeschoss Fachwerk verbrettert, in seiner Struktur erhaltener Bauernhof, u.a. baugeschichtliche Bedeutung Wohnstallhaus: EG massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, steiles Satteldach, Fenster in originaler Größe, im Obergeschoss Tür, an massiver Giebelseite bezeichnet 1512, anderer Giebel Fachwerk verkleidet, Stallscheune: EG massiv, Sandsteingewände, Türen mit Segmentbogen, Obergeschoss und Giebel verbrettert, Satteldach, Scheune: verbrettert, Satteldach |
09277619
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Gasthof | Untere Dorfstraße 95c (Karte) |
Mitte 19. Jh. | ohne Anbau, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtliche und verkehrsgeschichtliche
Bedeutung EG massiv, ungleichmäßig verputzter Lehm, profilierte Türgewände, Sandsteingewände, im EG Innenläden, im Obergeschoss Fenster in originaler Größe, mit Zierrahmen aus Holz, originale Fenstersprossung, Giebel verbrettert, Satteldach |
09277624
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Mühlenwohnhaus und Seitengebäude | Untere Dorfstraße 99 (Karte) |
um 1820 | ortshistorische Bedeutung, trotz neuerer Anbauten denkmalwürdig
zweigeschossiger Massivbau, Sandsteingewände, Segmentbogeneingang mit Schlußstein, Krüppelwalmdach, Wirtschaftsgebäude: zweigeschossiger Massivbau, zum Teil Winterfenster, Krüppelwalmdach |
09277628
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Ehemaliges Huthaus, vier Haldenzüge der Grubenanlage Friedrich Christoph und Haldenzug Friedrich August | Untere Dorfstraße 100 (Karte) |
ab 14. Jh. | Huthaus Obergeschoss Holzkonstruktion, bergbaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von
Bedeutung EG massiv, segmentbogiges Türgewände mit Schlußstein, Sandsteinfenstergewände, Winterfenster, alte Sprossung, hohes Obergeschoss (Drempel) verbrettert, flaches Satteldach, ehemals Dachreiter (entfernt). 1339 erste Erwähnung des Frauensteiner Bergbaus, zu dem die folgenden Objekte inhaltlich gehören: 1. Vier Haldenzüge der Anlage Friedrich Christoph: Koordinaten Topographische Karte 1:10000:Rw 539865..80, Hw 562991..563010. Ausbringen der alten Pfaffengruben 200 kg Silber (1526 - 1615) und 2,8 t Silber (1787 - 1834). Ab 1834 vereinigt mit der Grube Friedrich August, bei der aus ca. 220 m Teufe Kupfer und Antimon sowie 300 g Gold gefördert wurden. Die ca. 60 m tiefen Grubenbaue hatten im Tal einen Stollen zur Wasserlösung in die Bobritzsch. 2. Haldenzug Friedrich August. Koordinaten Topographische Karte 1:10000:Rw 539881..98, Hw 562900...61. (ca. 2,5 km südlich der o. g. Halden). Der 203 m tiefe Schacht ist unter 80 Grad abgeteuft. Bis 170 m (2. Gezeugstrecke) wurde abgebaut. Auf dem Linsgrüber-Schacht befand sich ein Pferdegöpel. Das Silberausbringen betrug 12 t. Schacht mit Gewölbemauerung. Stilllegung 1887/88. Der Haldenzug erstreckt sich zur Tallage Richtung Reichenau. Der Stollen wird wasserwirtschaftlich für Stallungen genutzt. |
09277662
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Auszugshaus (Wohnstallhaus) eines Dreiseithofes | Untere Dorfstraße 106 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche und
sozialgeschichtliche Bedeutung EG massiv, ein Eingang mit Segmentbogen, im Obergeschoss Fenster in originaler Größe, Giebel verbrettert, steiles Satteldach |
09277627
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Sandstein-Bogenbrücke | Weißeritztalstraße - (Karte) |
19. Jh. | baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung
rustizierte Sandsteinquader |
09277631 |
Anmerkungen
- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.