„Liste der Kulturdenkmale in Löbnitz (Sachsen)“ – Versionsunterschied

Eichenast als Wappen der Familie von Schönfeldt, stattlicher Bau in exponierter Lage, von ortsgeschichtlicher Bedeutung 2 Geschosse, neue Fenster, neuer Putz, neue Dachdeckung, vermutlich in den 1930er Jahren verändert, Inschrifttafel über der Tür mit Eichenast

kunstgeschichtlich hochrangige Ausstattung, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung siehe Dehio

Gefallenendenkmal: großer Block auf Sockel mit Inschrifttafeln (teilweise entfernt, ehemals bekrönt durch eisernes Kreuz) ruinöser Zustand

Bock, Mühlenkasten holzverkleidet mit Fensteröffnungen und rückwärtigem Eingang, Steert und Flügelkreuz (Türenflügel) nicht original, einseitiges Krüppelwalmdach (Dachpappe)

laut Tafel erbaut um 1760, um 1924 Elektromotor eingebaut, bis 1955 als Mahlmühle genutzt, 1993/1994

restauriert

ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 2 Geschosse, rote und gelbe Klinkerfassade mit Gliederung, saniert, neue Fenster und Haustür, Sandsteintafel über Eingang: Spruch bezeichnet 1907, erbaut von Anton Schöttge

und mit Eichenast, an einem ehemaligen Wirtschaftsgebäude im Hof, erinnert an den früheren Gutsbesitzer Adolf von Schönfeldt, ortsgeschichtlich von Bedeutung -

mit Inschrift ("Roitzsch und Düben 2 Std.") kurz vorm Ortseingang Roitzschjora

Bedeutung 2 Geschosse, 8 Achsen, gelbe Klinker mit Gliederung durch rote Klinker und Formziegel, Konsolen an der Traufe, saniert, Fenster und Dach neu, Fensterläden neu, Fensterbekrönungen

Bestandteile des ehemaligen Rittergutes von ortshistorischer und kulturgeschichtlicher Bedeutung Herrenhaus: 2 Geschosse, Mansarddach, Gebäude liegt L-förmig auf Hügel, zum Hof 8/6 Achsen, teilweise stehende Dachfenster, datiert "1903" im Fußboden, Haus II: stattlicher Putzbau mit Krüppelwalmdach, 3 Geschosse, vermutlich Lehm-Erdgeschoß und Fachwerk-Obergeschoß, Fassade geglättet, Allee Gemarkung Löbnitz, Flur 8, Flurstück 81, Parkteil am Rittergut-Hofteil Gemarkung Löbnitz, Flur 2, Flurstücke 110/11, 110/38, 110/39, 110/41, 110/43, 110/45, Parkteil Rittergut-Schlossteil Gemarkung Löbnitz, Flur 9, Flurstücke 22, 23/5

Pavillon im Park auf rechteckigem Grundriß mit Dachreiter, zwei Rundbögen, mit Baumrinde verkleidet - Abbruch vor 2010, nur noch Fundament erhalten, dieses beim Hochwasser 2013 beschädigt, Wiederaufbau des Pavillons geplant

Sandsteinblock auf Sockel aus Ziegel und Sandstein, mit Inschrifttafel aus geschliffenen Granit, bekrönt durch Helm

Turnergruppe in Form eines Obelisken, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung neogotischer Klinkerbau mit Verzierungen an der Traufe, Sandsteinsockel, Bekrönungen durch Obelisken und Akroterien, Denkmal für in der Mulde ertrunkene Turnergruppe: Sandstein, Obelisk über Grottensteinsockel, schwarze Steintafel mit Inschrift der Namen, 1899, Denkmal: Signatur L.Richter, Bitterfeld, Zustand schlecht, Grabstätte erneuert, Grabsteine kein Denkmal, ehemals farbig gefelderter (?) Stein, alle vier Natursteinblöcke behauen, mit Kreuzaufsatz, schlechter Zustand, denkmalwerte Grabsteine am Rand des neuen Friedhofes

1950er Jahre mit Anklängen an die Neoromanik, Architekt: Johannes Reuter, Bitterfeld, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und kunstgeschichtlich von Bedeutung verputzter Bau mit Turm auf quadratischem Grundriß, mittlerer Eingang mit zwei originalen Lampen, Natursteinsockel

Braunkohleabbau), 1994 wiederaufgebaut, technikgeschichtlich von Bedeutung Betrieb 1961 eingestellt, 1991 demontiert und eingelagert, 1994 Wiederaufbau, 1844 in Werbelin erbaut. Besonderheit: technische Ausstattung entspricht dem Stand einer mittelalterlichen Lochmühle, Lage: beim Schullandheim Reibitz

ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Saalkirche mit romanischem Kern, 1769 Verkürzung des Dachreiters, Altar aus dem 13. Jh., Sandsteintaufe aus dem 17. Jh., Orgel von Wilhelm Rühlmann von 1894

Mühltechnik, technikgeschichtlich von Bedeutung -

Natursteinplatte

Natursteinsockel auf verputztem Backsteinsockel mit Namen der Gefallenen

eingezogenem Westturm, barock überformt, ortsgeschichtlich, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung Grabmal: großes Grabmal aus Muschelkalk mit säendem Mann und zwei Kränzen, zwei geschliffene Granitplatten, bezeichnet 1932

Bedeutung 2 Geschosse, Krüppelwalmdach, 1993 saniert (neue Fenster, neue Dachdeckung), Schleppgaupe

Feldsteinbrunnen

überkommener Bestandteil einer Hofanlage im alten Ortskern, baugeschichtlich von Bedeutung Stall: Natursteinsockel, gelbe Klinker mit Klinkergliederung, giebelständig, alle Fenster original, insgesamt ungestört, Scheune massiver Lehmbau, stattlich, bewegter Dachstuhl, Wohnhaus und übrige Bauten kein Denkmal, straßenbildprägendes Gehöft, Scheune (Lehmbau) vor 2014 abgebrochen

Bestandteil einer Hofanlage, baugeschichtlich von Bedeutung 1 Geschoß, originale Fenster im Giebel, alter Dachstuhl, einfache Biberschwanzdeckung, Fenster im Erdgeschoß vermauert, die übrigen Bestandteile des Hofes kein Denkmal

erhaltenes Wohnhaus der Jahrhundertwende um 1900, straßenbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung 2 Geschosse, 3-1-3 Achsen, gelbe Klinker mit ockerfarbenen Klinkern, schlichte Gliederung mit Formziegeln (Fensterbekrönungen), Ecke durch Giebel mit Kugel- und Obeliskenbekrönung betont, Zugang an Ecke vermauert, saniert, Fenster neu, restliche Hofgebäude kein Denkmal

schlichter Gliederung, giebelständig zur Straße, nahezu ungestört erhaltene Bestandteile einer Hofanlage am Ortsrand, baugeschichtlich von Bedeutung Stall: fast ungestört erhaltenes Satteldach, Scheune: Natursteinsockel, gelbe Klinker mit Lisenengliederung durch rote Klinker, Satteldach (bezeichnet 1914?), Scheune kein Denkmal, straßenbildprägend

Lage am Ortsrand, baugeschichtlich von Bedeutung Stall: Natursteinsockel, gelbe und rote Klinker, schlichte Klinkergliederung, restliche Bauten kein Denkmal, straßenbildprägend

Grafen Vitzthum von Eckstädt, Gebäude von ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung 2 Geschosse, 9 Achsen, 5-achsiger Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, Eingangsbereich verändert, Fenster alt, restliche Gebäude entweder abgerissen oder stark verändert, Giebelseiten des Gutshauses durch Fenstereinbauten stark verändert, im Inneren gekehlte Decken mit schlichten Stuckprofilen