„Mantarochen“ – Versionsunterschied

<!-- Für Informationen zum Umgang mit dieser Vorlage siehe bitte [[Wikipedia:Taxoboxen]]. -->

{{Taxobox

| Taxon_Name = Mantarochen

| Taxon_WissName = Manta

| Taxon_Rang = Gattung

| Taxon_Autor = [[Edward Nathaniel Bancroft|Bancroft]], 1829

| Taxon2_Name = Teufelsrochen

| Taxon2_WissName = Mobulinae

| Taxon2_Rang = Unterfamilie

| Taxon3_Name = Adlerrochen

| Taxon3_LinkName = Myliobatidae

| Taxon3_WissName = Myliobatidae

| Taxon3_Rang = Familie

| Taxon4_WissName = Myliobatiformes

| Taxon4_Rang = Ordnung

| Taxon5_Name = Rochen

| Taxon5_WissName = Batoidea

| Taxon5_Rang = ohne Rang

| Taxon6_Name = Plattenkiemer

| Taxon6_WissName = Elasmobranchii

| Taxon6_Rang = Teilklasse

| Bild = Atlantic manta.jpg

| Bildbeschreibung = [[Riesenmanta]] (''Manta birostris'')

}}

[[Datei:Manta_ray_Bali.ogv|thumb|Videoaufnahme eines Mantarochen]]

Die Gattung der '''Mantarochen''' (''Manta'') gehört in der Familie der [[Myliobatidae|Adlerrochen]] (Myliobatidae) zur Unterfamilie der [[Teufelsrochen]] (Mobulinae). Sie kommt in zwei Arten weltweit in [[Tropen|tropischen]] und [[Subtropen|subtropischen]] Meeren in Küstennähe bis zu einer Tiefe von 150 Metern vor. Die Tiere können fünf bis neun Meter lang und drei Tonnen schwer werden. Beide Arten sind [[Ovoviviparie|ovovivipar]] und für den Menschen harmlos.

Ein Manta muss täglich bis zu 14 Prozent seines Körpergewichtes an Plankton<ref>{{Internetquelle | url=https://www.welt.de/wissenschaft/tierwelt/article5391578/Manta-Rochen-die-Schimpansen-der-Meere.html | titel=Manta-Rochen – die Schimpansen der Meere | zugriff=2012-07-28}}</ref> und kleinen Fischen fressen.

== Merkmale ==

Mantarochen werden fünf bis neun Meter lang (einschließlich des Schwanzes). Sie sind damit die größten Rochen. Ihr breiter Kopf trägt zu beiden Seiten bewegliche, leicht herunterhängende und vorn abgerundete Kopfflossen, die dazu dienen, Plankton in das große Maul zu leiten. Ihr großes Maul ist [[Fischmaul|endständig]] und für gewöhnlich nur im Unterkiefer mit kleinen Zähnen besetzt. Der Schwanz ist immer ohne Giftstachel. Die breiten Kiemenspalten stehen auf der Kopfunterseite relativ dicht beieinander und sind in einer geraden Reihe hintereinander angeordnet.

== Verbreitung ==

Mantas kommen in tropischen und subtropischen Meeren vor. Seit 2006 stehen sie auf der [[Rote Liste gefährdeter Arten|Roten Liste]].<ref>{{Internetquelle | url=https://www.welt.de/wissenschaft/tierwelt/article5391578/Manta-Rochen-die-Schimpansen-der-Meere.html | titel=Manta-Rochen – die Schimpansen der Meere | zugriff=2012-07-28}}</ref> Im März 2013 wurde auf der Artenschutzkonferenz der [[CITES]] in [[Bangkok]] eine Regulierung des Handels mit Mantarochen beschlossen<ref name="spon20130311">[http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/cites-beschluss-bedrohte-hai-und-mataarten-sollen-geschuetzt-werden-a-888063.html Cites-Beschluss: Bedrohte Hai- und Mantaarten sollen geschützt werden] [[Spiegel Online]] vom 11. März 2013</ref>, die Regelung trat am 14. September 2014 in Kraft.<ref name="zeit20140912">[http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2014-09/artenschutz-haie-rochen-meeresbiologie Artenschutz: Diese Haie muss der Mensch nun besser schützen] [[Die Zeit]] vom 12. September 2014</ref>

== Systematik ==

Die Gattung ''Manta'' besteht aus zwei Arten <ref>{{fishbase|Gattung=Manta}}</ref>:

* Gattung ''Manta'' <small>Bancroft, 1829</small>

** [[Riffmanta]] (''Manta alfredi'') <small>(Kreft, 1868)</small>

** [[Riesenmanta]] (''Manta birostris'' <small>(Walbaum, 1792)</small>)

* Eschmeyer, Herald, Hamann: ''Pacific Coast Fishes'', Peterson Field Guides, ISBN 0-395-33188-9

* Kurt Fiedler: ''Lehrbuch der Speziellen Zoologie, Band II, Teil 2: Fische'', Gustav Fischer Verlag Jena, 1991, ISBN 3-334-00339-6

== Belege ==

<references />

== Weblinks ==

{{Commonscat|Manta (genus)|Mantarochen}}

* {{fishbase|Gattung=Manta}}

[[Kategorie:Stechrochenartige]]

[[Kategorie:Wikipedia:Artikel mit Video]]