„Wyny Ecu“ – Versionsunterschied

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'''Wyny Ecu''' (eigentlich Werner Grosch; * [[4. Juni]] [[1931]] in [[Bochum]]) ist ein deutscher Bildhauer, Maler und Buchautor. Sein Bildnerisches Werk ist ein Bekenntnis zum kulturellen Erbe und zur Einheit Europas.
'''Wyny Ecu''' (eigentlich '''Werner Grosch'''; * [[4. Juni]] [[1931]] in [[Bochum]]) ist ein deutscher Bildhauer, Maler und Buchautor. Sein Bildnerisches Werk ist ein Bekenntnis zum kulturellen Erbe und zur Einheit Europas.


== Leben und Werk ==
== Leben und Werk ==

Version vom 18. Mai 2017, 17:30 Uhr

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Wyny Ecu (eigentlich Werner Grosch; * 4. Juni 1931 in Bochum) ist ein deutscher Bildhauer, Maler und Buchautor. Sein Bildnerisches Werk ist ein Bekenntnis zum kulturellen Erbe und zur Einheit Europas.

Leben und Werk

Wyny Ecu ist das zweite Kind des Kaspar, Erich Grosch (1905–1985) und seiner Ehefrau Gertrud, geborene Rumann (1909–1992). Sein Bruder Günter, Erich (1929), war sechs Wochen nach der Geburt gestorben.

Er verbrachte seine Kindheit zunächst in Bochum Von der künstlerischen Tätigkeit seines Vaters inspiriert, setzte er im Alter von sechs Jahren bereits in seinen Kinderzeichnungen die Perspektive ein, erlernte früh das Schachspiel und untersuchte als Zwölfjähriger den Gegensatz von offizieller NS- und verbotener Entartete Kunst,

Wegen zunehmender Bombardierung des Ruhrgebiets im Zweiten Weltkrieg kam er gegen Ende des Jahres 1943 zu Verwandten nach Zella/Rhön. Das Dorf wurde im März 1945 kampflos von amerikanischen Truppen besetzt. Um Architekt zu werden lief er nach Kriegsende in Begleitung seiner Mutter inmitten eines Flüchtlingstreck zu Fuß von der Rhön nach Bochum. Die total zerstörte Stadt erzwang ihre Rückkehr und so kamen sie notgedrungen und unbeabsichtigt in die Sowjetische Besatzungszone (SBZ), die spätere DDR. Es kam der Hungerwinter 1946/47, dazu fehlten Angebote zur Weiterbildung. Nur per Zufall erhielt er einen Lehrvertrag als Holzbildhauer. Nach seinem vorzeitigen Abschluss und mit einem Stipendium versehen, begann er 1949 das Studium an der im Nachbarort gelegenen Staatl. Schnitzschule Empfertshausen/Rhön bei Wilhelm Löber. Er schloss diese Ausbildung ebenfalls ab und war Mitglied im Prüfungsausschuss dieser Schule, die in Grenznähe gelegen später geschlossen worden war. Als Schachspieler entwickelte er seine Katzenstein-Verteidigung und nahm an einem Turnier zur Thüringer Landesmeisterschaft teil. 1952 zwangen ihn die politischen Umstände zur Flucht von der SBZ/DDR in die Bundesrepublik Deutschland. Er verlor damit seine frühen Holzskulpturen, die im Stil des „Sozialistischen Realismus“ gestaltet sein mussten. (Porträt: Maxim Gorki)

In Bochum arbeitete er zunächst als Hilfsarbeiter in einer Maschinenfabrik, dann in der Werbeabteilung eines großen Kaufhauses. Dort stellte er u.a. überlebensgroße, mechanisch getriebene Figuren her.

Ab 1958 studierte er an der Kunstakademie Düsseldorf Bildhauerei bei den Prof. Manfred Sieler und Prof. Zoltan Székessy.

Studienreisen führten ihn u.a. nach Amsterdam, Athen, Brüssel, Florenz, Paris, Kreta und Rhodos. Sein künstlerisches Rüstzeug erhielt er bei Prof. Rudolf Belling, in dessen Auftrag er in den Jahren von 1958-1963 u.a. Holzskulpturen fertigte.

Unberührt vom Zeitgeist populärer Kunstströmungen widmete er sich 1959 dem "Raumproblem der Skulptur" und erklärt: "Der Raum umschließt, durchdringt und zerteilt den Körper" .

So entstand die erste "Teilbare Skulptur"

Auf Grund dieser Erfindung war 1965 eine Professur für Bildhauerei möglich. Jedoch konnte er den erforderlichen Hochschulabschluss nicht nachweisen, da er fehl informiert sein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf nach dem sechsten Semester abgebrochen hatte, um mit einem pädagogischen Examen am Werkseminar Düsseldorf seine zukünftige Lebensgrundlage zu sichern und 1965 zu heiraten. Gemeinsam arbeitete das Ehepaar ab 1968 entsprechend seiner Studien zum Raumproblem von 1959 an Skulpturen mit Raumfühlern.

Wyny Ecu war Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler (BBK) und unterrichtete ab 1969 an einer Hauptschule. Dort entwickelte er ein pädagogisches Programm zur Verarbeitung von Kunststoffen an allgemeinbildenden Schulen und war e.a.Richter am Landgericht Berlin-Moabit.

Während einer tiefen Depression zerstörte Ecu eigenhändig den größten Teil seiner großformatig als Teilbare Skulptur entstandenen Arbeiten, die aber fotografisch erhalten geblieben sind. 1979 wurde seine Tochter geboren.

Im gleichem Jahr gründete er in Berlin-Charlottenburg die Bildhauergalerie Plinthe zur Förderung der Deutschen Kleinplastik, die er alleinverantwortlich leitete und ermöglichte nach Schließungsabsicht im Jahr 1996 seiner Ehefrau in den Folgejahren die Weiterführung der Galerie nach bewährter Vorgabe. Sein künstlerischer Neubeginn fand mit der Erfindung einer Kunstfigur statt. In der

Studie Vitruvmann des Leonardo da Vinci entdeckte er bisher Verborgenes – ein neues menschliches Maß als Urbild des Europid – ein Beitra zur Einheit Europas, signiert mit dem Kunstnamen Wyny Ecu.

Es folgte ein etwa zweijähriger Arbeitsaufenthalt an der Nordsee, welcher zur Scheidung der Ehe führte. Er fertigte größere farbige Holzskulpturen an: „Die Neufindung der Proportionen erlaubt keine naturnahe bildnerische Formgebung, sondern muss sich dem Gesetz der Abstraktion fügen,“

Im Sommer 1999 bezog er ein neues Atelier in Berlin-Charlottenburg und verfasste das Buch „Skandal – Das irdische Chaos ist gottgewollt“ darin stellt er das überlieferte Weltbild in Frage, weil von Gott zum Planet Erde deportierte geschädigte Bakterien das irdische Leben bestimmen.

Dazu widersprüchlich, aber sichtbar im Turiner Grabtuch, trug Christus „Das Kreuz im Antlitz“ Davon tief beeindruckt, entstand das mit dem Code 2011 geschaffene Europäische Abendmahl.

Seine Analytische Skulptur Lächelnde entstand erst 2009, obwohl ihm bereits 1965 in Paris klar war, dass das geheimnisvolle Lächeln der Mona Lisa sich formal und nicht psychologisch erklärt.

Sein Werk umfasst farbige Holzskulpturen, Reliefs, Acrylbilder, Graphiken und Bücher.

Seit 2010 lebt er am Wohnort seiner Tochter Teresa (Tessa), einer Volljuristin in Freigericht, Hessen.

Wyny Ecu ist Mitglied der VG Bild-Kunst, Bonn.

Ausstellungen (Auswahl)

  • 1953 Bochumer Künstlerbund
  • 1963 Galerie S Ben Wagin, Berlin
  • 1965 Kunstpreis der Jugend, Mannheim / Bochum
  • 1967 Galerie S Ben Wagin, Berlin
  • 1968 Bochumer Künstlerbund
  • 1968 Galerie Ben Wagin, Europa-Center, Berlin
  • 1979 Künstlerischer Wettbewerb - Internationales Congress Centrum Berlin
  • 1983 Freie Berliner Kunstausstellung
  • 1983 Bildhauergalerie Plinthe, Berlin
  • 1987 Galerie Nierendorf, Berlin
  • 1994 Künstlerischer Wettbewerb - Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Berlin
  • 1996 Landesvertretung Thüringen in Berlin, Hitler-Biografie, Joachim Fest
  • 1998 Berlin / Bahnhof Grunewald / Deportation der Juden
  • 2006 Kunstkammer, Berlin
  • 2009 Kunstkreuz, Berlin
  • 2011 Freigericht / Grenzen überschreiten – Frankreich, Italien und Deutschland
  • 2013 Sommerliche Musiktage, Main-Kinzig-Kreis, Kapelle Hof Trages

Öffentlicher Besitz

  • Graphothek Berlin-Reinickendorf, Archiv- Nr.: A0166, A0170, A 0202
  • Kunstamt Berlin-Spandau, Plastik, Archiv- Nr.:1338
  • Kunstsammlung der Kunstakademie Düsseldorf, Archiv- Nr.: 3411
  • Wilhelm-Lehmbruck-Museum, Duisburg, Archiv- Nr.: 4234 / 1995

Veröffentliche Bücher

  • http://d-nb.info/gnd/129577227

Deutsche Nationalbibliothek

  • http://d-nb.info/993317464

Wyny Ecu, Der Mensch lebt 200 Jahre (Darwin-Jahr)

Neckenmarkt: Ed. Nove 2009,ISBN: 978-3-8521-770-4 (eBook)

  • http://d-nb.info/989931749

Wyny Ecu, Warum, darum, Junge oder Mädchen,

Neckenmarkt: Ed. Nove, 2008, ISBN: 978-3-8521-479-6

  • http://d-nb.info/985690046

Wyny Ecu, Skandal- Das irdische Chaos ist gottgewollt,

Norderstedt: Books on Demand GmbH, 2007, ISBN: 978-3-8334-8498-8

  • http://d-nb.info/977008525

Wyny Ecu, Lächelnde Mona Lisa enträtselt

Norderstedt: Books on Demand GmbH, 2005, ISBN: 978-3-8334-3659-X (eBook)

  • http://d-nb.info/972092935

Wyny Ecu, Kunst-Biografisches (Mit Form- und Farbanalysen)

Norderstedt: Books on Demand GmbH, 2004, ISBN: 978-3-8334-0986-X

Beiträge

  • Verlag: edition nove, Neckenmarkt, Österreich

Anthologien

Querschnitte: Gelebtes, Fantastisches und Modernes

Neckenmarkt; Wien; München

http://d-nb.info98202583

  • Querschnitte Sommer 2008

Skandal-Das irdische Chaos ist gottgewollt

Auszug, ISBN: 978-3-85022-555-3

  • Querschnitte Herbst 2008

Zukunft braucht weniger Kinder

ISBN: 978-3-85022-719-3

  • Querschnitte Winter 2008

Warum, Darum, Junge oder Mädchen

ISBN: 978-3-85022-723-3

  • Querschnitte Winter 2008

Ist der Planet Erde Gottes Abfallstation?

ISBN: 978-3-9900318-2-7

Literatur

  • Für die Kunst leben.

Bilder aus der Staatlichen Kunstakademie zu Düsseldorf,

Hochschule für Bildende Künste,

1960 ASIN: B008F1AHWM

  • Deutscher Kunstpreis der Jugend 1965: Plastik

Stuttgart: Württembergischer Kunstverein, Bochum: Städtische Kunstgalerie

http://d-nb.info/57451421X

  • Kunsthändler künstlerisch tätig: Galerie Nierendorf, Berlin, 1987

http://d-nb.info/870942468

  • Künstlerischer Wettbewerb - Denkmal für die ermordeten Juden Europas, 1994

http://d-nb.info/gnd/4401442-9

  • Berlin / Bahnhof Grunewald / Gleis 17,

Mahnmal, welches an d. Rolle d. Reichsbahn bei d. Deportation d. Juden erinnern soll 1998

http://d-nb.info/gnd/7691927-4

  • De Gruyter, Allgemeines Künstlerlexikon - Internationale Künstlerdatenbank –

online-Eingabe: Grosch Werner

  • Bund Deutscher Schriftsteller BSD e.V. Deutsches Schriftstellerlexikon 2010/2011,

Who's Who der deutschsprachigen Literatur

ISBN: 3-00-004759-X, S. 258

  • Brentano-Gesellschaft, Frankfurt/Main,

MBH Frankfurter Bibliothek, Jahrbuch für das Neue Gedicht, 2008,

ISBN 978-3-933800-26-8

Fernsehen

Archiv-Nr.: 68037/FIDOS 1/1/1 SFB-Sendung, Regionalmagazin "Tele-Journal" 1987, Interview mit Werner Grosch.  

http://www.wyny-ecu.bildkunstnet.de