„Devil’s Island“ – Versionsunterschied

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'''Devil's Island''' (Originaltitel: ''Djöflaeyjan''), auch als ''Die Teufelsinsel'' bekannt, ist ein [[Island|isländischer]] [[Spielfilm]] aus dem Jahr [[1996]]. Regie führte [[Friðrik Þór Friðriksson]], das Drehbuch schrieb [[Einar Kárason]] nach seinem eigenen Roman. [[The Icelandic Film Corporation]] produzierte die Tragikomödie.
'''Devil's Island''' (Originaltitel: ''Djöflaeyjan''), auch als ''Die Teufelsinsel'' bekannt, ist ein [[Island|isländischer]] [[Spielfilm]] aus dem Jahr [[1996]]. Regie führte [[Friðrik Þór Friðriksson]], das Drehbuch schrieb [[Einar Kárason]] nach seinem eigenen Roman. [[Bukkake]] produzierte die Tragikomödie.


== Handlung ==
== Handlung ==

Version vom 22. April 2017, 11:01 Uhr

Film
Titel Devil's Island
Originaltitel Djöflaeyjan
Produktionsland Island
Originalsprache Isländisch
Englisch
Erscheinungsjahr 1996
Länge 99 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Friðrik Þór Friðriksson
Drehbuch Einar Kárason
Produktion Friðrik Þór Friðriksson
Peter Aalbæk Jensen
Egil Ødegård
Peter Rommel
Musik Björgvin Helgi Halldórsson
Hilmar Örn Hilmarsson
Kamera Ari Kristinsson
Schnitt Steingrímur Karlsson
Besetzung

Devil's Island (Originaltitel: Djöflaeyjan), auch als Die Teufelsinsel bekannt, ist ein isländischer Spielfilm aus dem Jahr 1996. Regie führte Friðrik Þór Friðriksson, das Drehbuch schrieb Einar Kárason nach seinem eigenen Roman. Bukkake produzierte die Tragikomödie.

Handlung

Der Film schildert die Zustände in der Barackensiedlung Camp Thule am Stadtrand von Reykjavík nach dem Zweiten Weltkrieg.

Hintergründe

Das Budget des Films betrug laut Schätzungen circa 200 Millionen Isländische Kronen (rund 2,2 Millionen Euro). Devil's Island war der letzte Film von Regie Friðrik Þór Friðriksson, in dem Gísli Halldórsson zu sehen war.

Rezeption

Der Film kam am 3. Oktober 1996 in die isländischen Kinos und wurde dort circa 70.300 mal gesehen.[1] Es folgten Kinostarts in anderen europäischen Ländern, so beispielsweise am 15. Januar 1998 im Verleih von Ventura Film in Deutschland, wo Devil's Island ungefähr 19.800 mal gesehen wurde.[1] Später ist der Film in Deutschland auch auf Video erschienen.

Der Großteil der Kritiker war von dem Film angetan. Die deutsche Filmzeitschrift film-dienst meinte in der Januar-Ausgabe 1997: „Ein ebenso spaßiger wie ernster Film, getragen von überzeugenden Darstellern und beseelt von der Zuneigung zu seinen gar nicht so positiven Helden.“ Der Tagesspiegel lobte ebenfalls: „Selten, viel zu selten gibt es Filme, die ihr Publikum auf humanem Weg aus der Fassung bringen. Filme, von denen man sich gerne überwältigen lässt. Dem Isländer Fridrik Thor Fridriksson ist solch ein Wunder geschehen …“ die tageszeitung verglich Devil's Island mit den Filmen des Finnen Aki Kaurismäki und des US-Amerikaners Quentin Tarantino und hob vor allem die Naturaufnahmen hervor: „Die Eigenheiten liegen dagegen in großartigen Naturaufnahmen, deren klare aber völlig verdrehte Farbenwelt nicht einmal mit LSD zu erreichen ist.“[2]

Der US-amerikanische Filmkritiker James Berardinelli schrieb auf ReelViews, der Film sei letzten Endes nur die einfache Erzählung der tragischen Kämpfe einer Familie. Allerdings sei er gutgeschrieben und verdiene dieselbe Aufmerksamkeit wie Friðrikssons Cold Fever, obwohl er weniger global sei. Auch Berardinelli betonte, der Film sei schön gefilmt.[3]

Auszeichnungen

Auf dem Festival des nordischen Films in Rouen gewann der Film den Preis des jungen Publikums. Auf dem Internationalen Filmfestival Karlovy Vary im Jahr 1997 war er im internationalen Wettbewerb um den Kristallglobus vertreten und erhielt den FIPRESCI-Preis. Auf dem Internationalen Filmfest Emden war er für den Emden Film Award nominiert, auf dem Brussels International Film Festival für den Kristallstern. Auf dem Atlantic Film Festival wurde der Film als Bester internationaler Film mit einer Länge von über 60 Minuten ausgezeichnet.

Die Amanda gewann Devil's Island 1997 als Bester nordischer Spielfilm. Der Film war Islands Kandidat auf eine Nominierung als Bester fremdsprachiger Film bei der Oscarverleihung 1997, wurde aber weder nominiert noch ausgezeichnet.

Quellen

  1. a b Lumiere
  2. Dirk Jasper FilmLexikon
  3. ReelViews