„Migration“ – Versionsunterschied

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Version vom 5. Januar 2017, 20:04 Uhr

Als Migration wird eine auf Dauer angelegte räumliche Veränderung des Lebensmittelpunktes einer oder mehrerer Personen verstanden. Migration die über Landesgrenzen hinweg erfolgt wird als internationale Migration bezeichnet. Die Wanderungsentscheidung folgt aufgrund einem oder mehreren der folgenden Gründe:

  • Die institutionelle Struktur der Herkunftsgesellschaft kann die materiellen Wünsche und Erwartungen nicht erfüllen (Wirtschaftsmigranten).
  • Die physische Existenz des Menschen ist nicht mehr gesichert (Flucht und Vertreibung z.B. wegen Krieg, etnischen Säuberungen o.ä.).
  • Lebensvorstellungen können unter dem herrschenden politisch-ideologischen System nicht verwirklicht werden (z.B. religiöse Diskriminierung, politische Verfolgung, mangelnde Identifikation mit den Werten einer Gesellschaft).

Im Push-Pull-Modell der Migration stehen den abstoßenden (Push-) Faktoren in den Herkunftsländern anziehende (Pull-) Faktoren in den Einwanderungsländern gegenüber.[1]

Wissenschaftliche Betrachtung

Die menschliche Migration ist das interdisziplinäre wissenschaftliche Arbeitsfeld der Migrationsforschung. Die Migrationssoziologie ist das soziologische Teilgebiet der Migrationsforschung.

Einzelnachweise

  1. Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung, Steffen Kröhnert, Migration- eine Einführung