„Wer aufgibt ist tot“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
(Zusammenfassung entfernt)
Zeile 26: Zeile 26:
Der Film wurde vorab im Juni 2016 auf dem [[Festival des deutschen Films]] in Ludwigshafen und im Juli 2016 in Heilbronn aufgeführt.<ref name="echo24" /><ref name="SWR" />
Der Film wurde vorab im Juni 2016 auf dem [[Festival des deutschen Films]] in Ludwigshafen und im Juli 2016 in Heilbronn aufgeführt.<ref name="echo24" /><ref name="SWR" />
== Handlung ==
== Handlung ==
Der Familienvater Paul Lohmann ist Spiegelverkäufer und nimmt auf einer Fahrt zu einer Kundin die Anhalterin Angie mit. Nachdem Lohmann in einem Tunnel verunglückt, spricht Angie zu dem verunglückten Lohmann und gibt das Geschehen als eine Zwischenwelt zwischen Leben und Tod aus. Danach wiederholt sich derselbe Tag bis zum Unfall und Lohmann hat die Chance, seine Fehler wiedergutzumachen. Als ihm das endlich gelungen ist, wacht Lohmann vor den Augen seiner Familie wieder auf.
Der Familienvater Paul Lohmann ist Spiegelverkäufer und nimmt auf einer Fahrt zu einer Kundin die Anhalterin Angie mit. Nachdem Lohmann in einem Tunnel verunglückt, spricht Angie zu dem verunglückten Lohmann und gibt das Geschehen als eine Zwischenwelt zwischen Leben und Tod aus. Danach wiederholt sich derselbe Tag bis zum Unfall und Lohmann hat die Chance seine Fehler wiedergutzumachen. Als ihm das endlich gelungen ist, wacht Lohmann vor den Augen seiner Familie wieder auf.


== Produktion ==
== Produktion ==
Der Film wurde vom 30. September 2015 bis zum 29. Oktober 2015 in Heilbronn und Umgebung gedreht.<ref name="cu" /><ref name="hst-20161118" /> Drehorte waren unter anderem die [[Bundesstraße 39|B 39]] am Weinsberger Sattel und im [[Schemmelsbergtunnel]], die Herbststraße 4 mit der Kneipe ''Backstüble'', die Titotstraße mit der [[Buchhandlung Fr. Stritter]], die Firma [[KACO Dichtungswerke|KACO]] und gegenüber die Südstraße, die Erwin-Fuchs-Brücke nach [[Heilbronn-Böckingen]], die Inselspitze bei der Marine Kameradschaft sowie die kleine Brücke zum Wertwiesenpark und TSG Kanu Bootschaft, die Kreisstraße hinauf zur [[Waldheide]] und der Parkplatz am [[Jägerhaus (Heilbronn)|Jägerhaus]], sowie die [[Vulpius Klinik]] in [[Bad Rappenau]].<ref name="hst-20161118" /> Darüber hinaus wird die [[Kilianskirche (Heilbronn)|Kilianskirche]] aus der Vogelperspektive gezeigt.<ref name="hst-20161118" /> Zudem das [[Rosenberg-Hochhaus]].
Der Film wurde vom 30. September 2015 bis zum 29. Oktober 2015 in Heilbronn und Umgebung gedreht.<ref name="cu" /><ref name="hst-20161118" /> Drehorte waren unter anderem die [[Bundesstraße 39|B 39]] am Weinsberger Sattel und im [[Schemmelsbergtunnel]], die Herbststraße 4 mit der Kneipe ''Backstüble'',<ref name="Backstüble"/> die Titotstraße mit der [[Buchhandlung Fr. Stritter]], die Firma [[KACO Dichtungswerke|KACO]] und gegenüber die Südstraße, die Erwin-Fuchs-Brücke nach [[Heilbronn-Böckingen]] sowie die Inselspitze bei der Marine Kameradschaft. Dazu das Hochwassersperrtor zwischen [[Neckarkanal]] (ab 1920) und [[Neckarprivileg|altem Neckarlauf (ab 1333)]], das seit 1952 die Heilbronner Innenstadt vor dem Neckarhochwasser schützt und dessen Brücke zum [[Wertwiesenpark]] und zur TSG Kanu Bootschaft führt. Weiter die Kreisstraße hinauf zur [[Waldheide]] und der Parkplatz am [[Jägerhaus (Heilbronn)|Jägerhaus]], sowie die [[Vulpius Klinik]] in [[Bad Rappenau]].<ref name="hst-20161118" /> Darüber hinaus wird die [[Kilianskirche (Heilbronn)|Kilianskirche]] aus der Vogelperspektive gezeigt.<ref name="hst-20161118" /> Zudem das [[Rosenberg-Hochhaus]].


== Rezeption ==
== Rezeption ==
Zeile 39: Zeile 39:
| ref= <ref name="faz_20161118" />}}
| ref= <ref name="faz_20161118" />}}
{{Zitat
{{Zitat
| Text= Stellenweise, und das ist kein Schaden, wirkt ‚Wer aufgibt ist tot‘ wie die Deluxe-Langfassung einer [[Tatortreiniger]]-Folge.
| Text= Stellenweise, und das ist kein Schaden, wirkt "Wer aufgibt ist tot" wie die Deluxe-Langfassung einer "[[Tatortreiniger]]"-Folge.
| Autor= Arno Frank
| Autor= Arno Frank
| Quelle= [[Spiegel Online]]
| Quelle= [[Spiegel Online]]
Zeile 61: Zeile 61:
== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references>
<references>

<ref name="Backstüble">
{{Literatur |Autor=Joachim Friedl |Titel="Wer aufgibt ist tot": Mehrwert für Region. Im Film "Wer aufgibt ist tot" wird auch das "Backstüble" gezeigt. Am Freitag schauten sich Gäste die TV-Premiere auf fünf Großbildschirmen in der Heilbronner Kneipe an. |Sammelwerk=[[Heilbronner Stimme]] |Datum=2016-11-21 |Online[http://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/region/region/sonstige-Wer-aufgibt-ist-tot-Mehrwert-fuer-Region;art87698,3745609 bei stimme.de] |Abruf=2016-11-21}}</ref>

<ref name="cu">
<ref name="cu">
{{crew united Titel|208444}}
{{crew united Titel|208444}}
Zeile 90: Zeile 94:
{{Internetquelle
{{Internetquelle
|url=http://www.sueddeutsche.de/medien/ard-film-wer-aufgibt-ist-tot-und-taeglich-gruesst-der-tod-1.3255509
|url=http://www.sueddeutsche.de/medien/ard-film-wer-aufgibt-ist-tot-und-taeglich-gruesst-der-tod-1.3255509
|titel=ARD-Film „Wer aufgibt ist tot“
|titel=ARD-Film "Wer aufgibt ist tot"
|titelerg=Und täglich grüßt der Tod
|titelerg=Und täglich grüßt der Tod
|autor=
|autor=
Zeile 105: Zeile 109:
{{Internetquelle
{{Internetquelle
|url=http://www.spiegel.de/kultur/tv/wer-aufgibt-ist-tot-mit-bjarne-maedel-zeitschleife-vor-dem-tod-a-1121704.html
|url=http://www.spiegel.de/kultur/tv/wer-aufgibt-ist-tot-mit-bjarne-maedel-zeitschleife-vor-dem-tod-a-1121704.html
|titel=Tragikomödie „Wer aufgibt ist tot“
|titel=Tragikomödie "Wer aufgibt ist tot"
|titelerg=Strampeln in der Zeitschleife
|titelerg=Strampeln in der Zeitschleife
|autor=
|autor=

Version vom 21. November 2016, 16:50 Uhr

Film
Titel Wer aufgibt ist tot
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2016
Länge 90 Minuten
Stab
Regie Stephan Wagner
Drehbuch Christian Jeltsch
Musik Ali N. Askin
Kamera Thomas Benesch
Besetzung

Wer aufgibt ist tot ist ein deutscher Fernsehfilm aus dem Jahr 2016, der am 18. November 2016 im Ersten ausgestrahlt wurde. Der Film wurde vorab im Juni 2016 auf dem Festival des deutschen Films in Ludwigshafen und im Juli 2016 in Heilbronn aufgeführt.[1][2]

Handlung

Der Familienvater Paul Lohmann ist Spiegelverkäufer und nimmt auf einer Fahrt zu einer Kundin die Anhalterin Angie mit. Nachdem Lohmann in einem Tunnel verunglückt, spricht Angie zu dem verunglückten Lohmann und gibt das Geschehen als eine Zwischenwelt zwischen Leben und Tod aus. Danach wiederholt sich derselbe Tag bis zum Unfall und Lohmann hat die Chance seine Fehler wiedergutzumachen. Als ihm das endlich gelungen ist, wacht Lohmann vor den Augen seiner Familie wieder auf.

Produktion

Der Film wurde vom 30. September 2015 bis zum 29. Oktober 2015 in Heilbronn und Umgebung gedreht.[3][4] Drehorte waren unter anderem die B 39 am Weinsberger Sattel und im Schemmelsbergtunnel, die Herbststraße 4 mit der Kneipe Backstüble,[5] die Titotstraße mit der Buchhandlung Fr. Stritter, die Firma KACO und gegenüber die Südstraße, die Erwin-Fuchs-Brücke nach Heilbronn-Böckingen sowie die Inselspitze bei der Marine Kameradschaft. Dazu das Hochwassersperrtor zwischen Neckarkanal (ab 1920) und altem Neckarlauf (ab 1333), das seit 1952 die Heilbronner Innenstadt vor dem Neckarhochwasser schützt und dessen Brücke zum Wertwiesenpark und zur TSG Kanu Bootschaft führt. Weiter die Kreisstraße hinauf zur Waldheide und der Parkplatz am Jägerhaus, sowie die Vulpius Klinik in Bad Rappenau.[4] Darüber hinaus wird die Kilianskirche aus der Vogelperspektive gezeigt.[4] Zudem das Rosenberg-Hochhaus.

Rezeption

Kritiken

„Während der Klamauk schnell in den Hintergrund gerät, rührt der Film dort, wo er nicht so dick aufträgt. Vermutlich kann man gar nicht oft genug versuchen, eine Geschichte über die berühmte zweite Chance zu erzählen. Bevor es zu spät ist. Denn häufig ist es so, wie es der Engel sagt: 'Im Leben eine große Klappe, aber wenn es ans Sterben geht, ein feiger Philosoph.'“

Axel Weidemann: Frankfurter Allgemeine Zeitung[6]

„Stellenweise, und das ist kein Schaden, wirkt "Wer aufgibt ist tot" wie die Deluxe-Langfassung einer "Tatortreiniger"-Folge.“

Arno Frank: Spiegel Online[7]

„Dessen [Lohmanns] allmählicher Wandel ist zwar charmant inszeniert, dennoch driftet der Film zu oft ins Klamaukhafte ab, wenn zum Beispiel Angie, gespielt von Friederike Kempter, das Geschehen im Krankenhaus bissig-ironisch kommentiert. Und so landet auch der Zuschauer in einer Art Zwischenwelt: Unschlüssig, ob er angesichts der gewollt sarkastischen Szenen nun lachen oder weinen soll.“

Eva Fritsch: Süddeutsche Zeitung[8]

Auszeichnungen

Wer aufgibt ist tot war unter 24 Spielfilmen für den Filmkunstpreis 2016 des 12. Festivals des deutschen Films nominiert.

Einzelnachweise

  1. Daniel Hagmann: "Wer aufgibt ist tot" bringt die Käthchenstadt auf die große Leinwand. Bjarne Mädel feiert Filmpremiere in Heilbronn. echo24.de, 28. Juli 2016, abgerufen am 19. November 2016.
  2. SWR Welturaufführung in Ludwigshafen Wer aufgibt ist tot. SWR Komödie vom Ableben. swr.de, 27. Mai 2016, abgerufen am 19. November 2016.
  3. Wer aufgibt ist tot bei crew united
  4. a b c Andreas Sommer: Die zweite Chance des Paul Lohmann. In: Heilbronner Stimme. 18. November 2016, S. 30.
  5. Joachim Friedl: "Wer aufgibt ist tot": Mehrwert für Region. Im Film "Wer aufgibt ist tot" wird auch das "Backstüble" gezeigt. Am Freitag schauten sich Gäste die TV-Premiere auf fünf Großbildschirmen in der Heilbronner Kneipe an. In: Heilbronner Stimme. 21. November 2016.
  6. Axel Weidemann: Man lebt nur zweimal. In: Feuilleton. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. November 2016, abgerufen am 19. November 2016: „Das erinnert frappierend an Arthur Millers „Tod eines Handlungsreisenden“.“
  7. Tragikomödie "Wer aufgibt ist tot". Strampeln in der Zeitschleife. In: Kultur/TV/Televisionen. Spiegel Online, 17. November 2016, abgerufen am 19. November 2016.
  8. ARD-Film "Wer aufgibt ist tot". Und täglich grüßt der Tod. In: Feuilleton. Süddeutsche Zeitung, 18. November 2016, abgerufen am 19. November 2016.