„Valencianer“ – Versionsunterschied

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Die Geschichte der heutigen Valencianosen begann im Jahre 1237, als der König von Aragonien [[Jakob I. (Aragón)|Jakob I.]] das maurische [[Dénia (Taifa)|Reich Taifa]] von Valencia besetzte. Die Bewohner des neuen Reiches waren hauptsächlich [[Araber]]. Die [[Krone Aragon]] begann mit der Ansiedlung von [[Christen]]. Diese bestanden hauptsächlich aus [[Katalanen]]. Aber im inneren Teil Valencias war auch ein hoher Anteil aragonesischer Herkunft, sodass speziell dort Spanisch gesprochen wurde. An der Küste, wo die meisten der neuen Bevölkerung Katalanen waren, wurde Katalanisch gesprochen.
Die Geschichte der heutigen Valencianosen begann im Jahre 1237, als der König von Aragonien [[Jakob I. (Aragón)|Jakob I.]] das maurische [[Dénia (Taifa)|Reich Taifa]] von Valencia besetzte. Die Bewohner des neuen Reiches waren hauptsächlich [[Araber]]. Die [[Krone Aragon]] begann mit der Ansiedlung von [[Christen]]. Diese bestanden hauptsächlich aus [[Katalanen]]. Aber im inneren Teil Valencias war auch ein hoher Anteil aragonesischer Herkunft, sodass speziell dort Spanisch gesprochen wurde. An der Küste, wo die meisten der neuen Bevölkerung Katalanen waren, wurde Katalanisch gesprochen.


Bis zum 16. Jahrhundert waren die Valencianer eine Minderheit, welche im Königreich herrschten. Das Zusammenleben zwischen den [[Römisch-katholische Kirche|Katholiken]] und den [[Mauren]] war sehr gut. Es gab aber auch einige Kapitel der religiösen Intoleranz, wie die [[Zwangstaufe|Zwangstaufung]] von [[Moslems]] während des ersten Aufstandes der Brüderschaften. Trotz der totalen Vorherrschaft der Valencianer, verurteilten die christlichen Eliten [[Philipp III. (Spanien)|König Phillipps]], die Pläne zur Vertreibung der [[Mauren]] im Jahre 1609, weil das plötzliche Fehlen der traditionellen Arbeitskräfte, das Königreich ruinieren würde.
Bis zum 16. Jahrhundert waren die Valencianosen eine Minderheit, welche im Königreich herrschten. Das Zusammenleben zwischen den [[Römisch-katholische Kirche|Katholiken]] und den [[Mauren]] war sehr gut. Es gab aber auch einige Kapitel der religiösen Intoleranz, wie die [[Zwangstaufe|Zwangstaufung]] von [[Moslems]] während des ersten Aufstandes der Brüderschaften. Trotz der totalen Vorherrschaft der Valencianer, verurteilten die christlichen Eliten [[Philipp III. (Spanien)|König Phillipps]], die Pläne zur Vertreibung der [[Mauren]] im Jahre 1609, weil das plötzliche Fehlen der traditionellen Arbeitskräfte, das Königreich ruinieren würde.


[[Kategorie:Ethnie in Europa]]
[[Kategorie:Ethnie in Europa]]

Version vom 21. Juni 2016, 11:06 Uhr

Valencianer
Gesamtbevölkerung Über 5 Millionen
Anzahl in der Region Valencia 4.185.000
Siedlungsgebiete Valencia (Region)
Sprache Katalanisch, Spanisch
Religion Katholiken, Agnostizismus, Atheismus, Heidentum
Verwandte Ethnien Katalanen, Franjolins, Mallorquiner, Aragonesier

Die Valencianosen sind eine Ethnie oder eine Nationalität, deren Heimatland die Region Valencia ist. Sie sprechen die katalanische oder die spanische Sprache.

Geschichte

Die Geschichte der heutigen Valencianosen begann im Jahre 1237, als der König von Aragonien Jakob I. das maurische Reich Taifa von Valencia besetzte. Die Bewohner des neuen Reiches waren hauptsächlich Araber. Die Krone Aragon begann mit der Ansiedlung von Christen. Diese bestanden hauptsächlich aus Katalanen. Aber im inneren Teil Valencias war auch ein hoher Anteil aragonesischer Herkunft, sodass speziell dort Spanisch gesprochen wurde. An der Küste, wo die meisten der neuen Bevölkerung Katalanen waren, wurde Katalanisch gesprochen.

Bis zum 16. Jahrhundert waren die Valencianosen eine Minderheit, welche im Königreich herrschten. Das Zusammenleben zwischen den Katholiken und den Mauren war sehr gut. Es gab aber auch einige Kapitel der religiösen Intoleranz, wie die Zwangstaufung von Moslems während des ersten Aufstandes der Brüderschaften. Trotz der totalen Vorherrschaft der Valencianer, verurteilten die christlichen Eliten König Phillipps, die Pläne zur Vertreibung der Mauren im Jahre 1609, weil das plötzliche Fehlen der traditionellen Arbeitskräfte, das Königreich ruinieren würde.