„Diskussion:Islamfeindlichkeit“ – Versionsunterschied

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::Bei aller <s>Sympathie</s> unbedingten Sympathie für <s>derartige</s> aufklärerische Ansichten sei mir der Hinweis gestattet, dass uns solche programmatischen Positionsverkündigungen und das Unterstellen von politischen Absichten nicht wirklich weiterbringen. Der Artikel sollte alle Aspekte der Debatte abbilden und kann diesbezüglich auch meiner Ansicht nach noch verbessert werden. Das sollte in aller Ruhe angegangen werden. Grüße, --[[Benutzer:Berichtbestatter|Berichtbestatter]] ([[Benutzer Diskussion:Berichtbestatter|Diskussion]]) 13:15, 31. Mai 2016 (CEST)
::Bei aller <s>Sympathie</s> unbedingten Sympathie für <s>derartige</s> aufklärerische Ansichten sei mir der Hinweis gestattet, dass uns solche programmatischen Positionsverkündigungen und das Unterstellen von politischen Absichten nicht wirklich weiterbringen. Der Artikel sollte alle Aspekte der Debatte abbilden und kann diesbezüglich auch meiner Ansicht nach noch verbessert werden. Das sollte in aller Ruhe angegangen werden. Grüße, --[[Benutzer:Berichtbestatter|Berichtbestatter]] ([[Benutzer Diskussion:Berichtbestatter|Diskussion]]) 13:15, 31. Mai 2016 (CEST)
::<small>Nachtrag: Und wenn du, wie zwischenzeitlich bekundet, nichts verbessern willst, dann such dir ein Forum, aber nicht die DS. --[[Benutzer:Berichtbestatter|Berichtbestatter]] ([[Benutzer Diskussion:Berichtbestatter|Diskussion]]) 15:20, 31. Mai 2016 (CEST)</small>
::<small>Nachtrag: Und wenn du, wie zwischenzeitlich bekundet, nichts verbessern willst, dann such dir ein Forum, aber nicht die DS. --[[Benutzer:Berichtbestatter|Berichtbestatter]] ([[Benutzer Diskussion:Berichtbestatter|Diskussion]]) 15:20, 31. Mai 2016 (CEST)</small>

Der angesprochene Sachverhalt wurde auf dieser Disk. schon mehr als zu genüge behandelt. In diesem Zusammenhang ist es sinnlos und kontraproduktiv auf die Beiträge von Benutzern einzugehen, die die Kommunikation auf der Disk. fortwährend und auf destruktive Weise behindern, indem sie Beiträge verfasssen, die sich auf die Provokation anderer Gesprächsteilnehmer beschränken und keinen sachbezogenen und konstruktiven Beitrag zur Artikeldiskussion enthalten.--[[Benutzer:Devotus|Devotus]] ([[Benutzer Diskussion:Devotus|Diskussion]]) 14:55, 1. Jun. 2016 (CEST)


== Selbstbildnis ==
== Selbstbildnis ==

Version vom 3. Juni 2016, 11:54 Uhr

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Islamfeindlichkeit“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Lemma Liste von Anschlägen auf Moscheen und islamische Kultureinrichtungen in Deutschland in Arbeit

Wenn euch was über den Weg läuft oder ihr etwas wisst: Helft mir bei diesem Artikel BNR/Liste von Anschlägen auf Moscheen und islamische Kultureinrichtungen in Deutschland. Denkbar wäre auch eine Eingliederung in diesen Artikel oder aber ein Nennung der wichtigsten Vorfälle hier und gegenseitige Verlinkung. Auf jeden Fall gibts dazu relativ wenig zu lesen in den Nachrichten und in der WP, daher ganz wünschenswert, dass dazu was passiert. --Amtiss, SNAFU ? Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Amtiss-2015-08-31T01:17:00.000Z-Lemma Liste von Anschlägen auf Moscheen und islamische Kultureinrichtungen in D11Beantworten

Diese Und-Lemmata sind immer problematisch und meist Theoriefindung via Zusammenstellung. --Ruxvario (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Ruxvario-2015-12-21T08:45:00.000Z-Lemma Liste von Anschlägen auf Moscheen und islamische Kultureinrichtungen in D11Beantworten

GiftBot (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-GiftBot-2015-12-02T06:27:00.000Z-Defekter Weblink11Beantworten

Kritik am Begriff und seiner Benutzung

Ich werde in Kürze einen Kritik-Abschnitt in den Artikel einfügen, und zwar mit dem folgenden Inhalt. Vielleicht können andere noch weitere Zitate beifügen Entfernt: Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Islamfeindlichkeit zu besprechen - nicht der Ausführung persönlicher Betrachtungen zum Artikelthema oder allgemeinen Themendiskussion. (s. Kasten im Eingang der Disk., WP:NICHT Pkt. 5 & WP:D Pkt. 11)--Devotus (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Devotus-2016-01-23T20:52:00.000Z-Kritik am Begriff und seiner Benutzung11Beantworten

Hier geht's los:

Obwohl die Begriffe "Islamfeindlichkeit" und "Islamophobie" in der öffentlichen Debatte breit verwendet werden, ist an ihnen substanzielle Kritik geäußert worden. So zweifelt Sam Harris die Sinnhaftigkeit des gesamten Konzepts an: "There is no such thing as Islamophobia. Bigotry and racism exist, of course - and they are evils that all well-intentioned people must oppose. And prejudice against Muslims or Arabs, purely because of the accident of their birth, is despicable. But like all religions, Islam is a system of ideas and practices. And it is not a form of bigotry or racism to observe that the specific tenets of the faith pose a special threat to civil society. Nor is it a sign of intolerance to notice when people are simply not being honest about what they and their co-religionists believe."[1]

Für den französischen Premierminister Manuel Valls dient der Begriff primär dazu, Kritiker zum Verstummen zu bringen: "It is very important to make clear to people that Islam has nothing to do with ISIS. There is a prejudice in society about this, but on the other hand, I refuse to use this term 'Islamophobia,' because those who use this word are trying to invalidate any criticism at all of Islamist ideology. The charge of 'Islamophobia' is used to silence people."[2]

Und Samuel Schirmbeck wies in einem Gastbeitrag in der FAZ darauf hin, wie sehr der Begriff den muslimischen Freiheitssuchern schade: "Eines existiert schon lange: Das 'Erwecken von Schuldgefühlen bei den progressiven Eliten und deren Denunzierung als ... Islamophobe' (Daoud), insbesondere durch die Islamverbände, Linke und Grüne. Deshalb dürfen wir uns davon nicht mehr ins Bockshorn jagen lassen, denn es sind Muslime selbst, muslimische 'Freiheitssucher', die genauso wenig 'islamophob' sind wie wir, wenn sie einem frauen-, fremden- und gedankenfeindlichen Islam die Leviten lesen statt sich ihm zu unterwerfen."[3]--Lorenzondo (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Lorenzondo-2016-01-12T14:02:00.000Z-Kritik am Begriff und seiner Benutzung11Beantworten

Kritikabschnitte sind immer schlecht. Siehe meine Signatur. In einem WP:Artikel sollten Zitate die Ausnahme darstellen, hier finden sie sich gehäuft in Deinem Kritikabschnitt wie auch beim Abschnitt Islamfeindlichkeit#Parallelen_von_Islamfeindlichkeit_und_Antisemitismus. Polentarion DiskTebbiskala : Kritik Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Polentarion-2016-01-12T21:20:00.000Z-Lorenzondo-2016-01-12T14:02:00.000Z11Beantworten
Im vorliegenden Fall ist die Kritik jedoch grundsätzlicher Art. Einige Kritiker (z. B. Sam Harris) behaupten, dass es so etwas wie Islamfeindlichkeit überhaupt nicht gibt. Sie zweifeln das gesamte Konzept an. Die Alternative wäre dann (in deinem Sinn), den gesamten Artikel zu löschen. Bleibt der Artikel aber so bestehen, muss auch die in der Öffentlichkeit vorgebrachte substanzielle Kritik am gesamten Konzept angeführt werden, sonst ist das doch keine vollständige Darstellung des Themas. Das gleiche würde für eine neue wissenschaftliche Theorie gelten. Wenn es ernsthafte (sachliche) Einwände gegen die Theorie gibt, müssten diese im Artikel vorgetragen werden. --Lorenzondo (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Lorenzondo-2016-01-12T21:38:00.000Z-Polentarion-2016-01-12T21:20:00.000Z11Beantworten
Andere können gerne ergänzen. Im englischen Wikipedia gibt es ja noch viele weitere interessante Hinweise, z. B. diesen hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Islamophobia#The_Associated_Press_Stylebook Damit ist der Begriff journalistisch eigentlich tot (zumindest in den USA). --Lorenzondo (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Lorenzondo-2016-01-12T21:32:00.000Z-Lorenzondo-2016-01-12T21:38:00.000Z11Beantworten
1.) Wird da die Verwendung des Begriffsbestandteils "phobia"/Phobie kritisiert (auch bei "homophobia", nicht nur in Bezug auf den Islam), weil es sich dabei um eine psychische Beeinträchtigung handelt, was etwas völlig anderes ist, als "Feindschaft"; 2. Hat das AP Stylebook de facto nur geringeren Einfluss auf die Verwendung von Begriffen, wie ein Blick in US-Medien und Zeitschriften nach 2012 zeigt (ASP entfernte z.B. auch den Begriff "ethnic cleansing"/Ethnische Säuberung und "Husband/Wife") und 3. enthält das AP Style Book seit 2013 auch schon wieder den Begriff "homophobia" [1] ...--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Gonzo.Lubitsch-2016-01-13T10:25:00.000Z-Lorenzondo-2016-01-12T21:32:00.000Z11Beantworten
M.E. spricht nichts gegen einen Abschnitt zur Begriffskritik. Das Problem an der jetzigen Form des Abschnitts ist z.T. schon oben ausgeführt worden: Die WP ist zum Einen keine Zitatensammlung, zum Anderen kritisieren die genannten Personen den Begriff der Islamophobie, nicht der Islamfeindlichkeit - die Existenz und Verwerflichkeit Letzterer wird in zwei der drei zitierten Informationsquellen sogar explizit angeprangert. Des Weiteren finde ich es schade, dass drei beliebige Autoren zitiert werden, statt auf wissenschaftliche Sekundärliteratur zurückzugreifen und anhand dieser die Begriffskritik unter Nennung einzelner Beispiele inhaltlich zusammenzufassen. Meiner Ansicht nach wäre das jedoch ein guter Grund, den Abschnitt zu verbessern - nicht zu löschen.
Warum auch hier wiederum die englische WP als Vorbild propagiert und imitiert wird, erschließt sich einem nach wie vor nicht. Abgesehen von der weitgehenden inhaltlichen Schwäche des dortigen Islambereichs (man vergleiche die jew. Art. in der deutschen und engl. WP) sind wir hier bestens in der Lage, eigenständig Artikel zu erarbeiten--Devotus (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Devotus-2016-01-23T20:52:00.000Z-Lorenzondo-2016-01-12T14:02:00.000Z11Beantworten

Einzelnachweise zu Kritik am Begriff und seiner Benutzung

  1. Sam Harris: What Obama Got Wrong About the Mosque
  2. French Prime Minister: 'I Refuse to Use This Term Islamophobia'
  3. Manuel Schirmbeck: Muslimisches Frauenbild - Sie hassen uns

Einführender Absatz des Artikels

Ich möchte den einführenden Absatz des Artikels durch folgenden Absatz ersetzen:

Islamfeindlichkeit bezeichnet die Feindseligkeit gegenüber der Religion Islam oder Muslimen sowie deren kategorische Abwertung und Benachteiligung. Daneben existieren die konkurrierenden Bezeichnungen und Konzepte Islamophobie und antimuslimischer Rassismus, die unterschiedliche Schwerpunkte und Wertungen bei der Betrachtung des Phänomens setzen. Während der Begriff Islamfeindlichkeit in der öffentlichen Debatte mittlerweile breit verwendet wird, werden sowohl der Begriff selbst als auch das unterliegende Konzept der Islamfeindlichkeit (Islamophopie) zum Teil vehement angefochten. Umstritten ist auch, ob Islamfeindlichkeit als Form des Rassismus oder als eine nahe verwandte Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu betrachten sei, wenn überhaupt.[1]

Unmittelbar vor "Die englischen beziehungsweise französischen Ausdrücke" möchte ich noch den Satz

Der Politikwissenschaftler Farid Hafez sieht Islamfeindlichkeit bereits bei jeglicher generalisierten Kritik am Islam gegeben[2].

einfügen.

No big deal eigentlich, dachte ich, zumal sich der Artikel dadurch mehr den Ausführungen in der engl. Wikipedia angleichen würde. Die Belegung der Aussage findet sich längst im Abschnitt Islamfeindlichkeit#Kritik am Begriff und seiner Benutzung11 genauso wie es auch die engl. Wikipedia tut.

Das ist nun 3x hintereinander rückgängig gemacht worden. Irgendwer schrieb schon was vom Editwar (der nicht von mir initiiert wurde). Also, kann ich das jetzt einfügen, oder was spricht dagegen??? --Lorenzondo (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Lorenzondo-2016-01-12T20:56:00.000Z-Einführender Absatz des Artikels11Beantworten

Ich weiß nicht was dagegen spricht, aber in einer konzertiert erscheinenden Aktion werden stets neue “Argumente“ für die Rücksetzung Deiner Änderung an den Haaren herbeigezogen. Damit dies nicht als edit war erkannt werden kann, müssen dies stets neue Benutzer (bzw. deren SP) vornehmen, je nachdem, wer gerade Dienst hat. Die Heerscharen des Propheten lassen sich von der Vernunft eben nicht ins Bockshorn jagen.--Angelika Lindner (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Angelika Lindner-2016-01-13T10:49:00.000Z-Lorenzondo-2016-01-12T20:56:00.000Z11Beantworten
Genau wegen solcher dummen Kommentare macht eine Diskussion mit dir schlichtweg keinen Sinn. --Braveheart Welcome to Project Mayhem Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Braveheart-2016-01-13T10:52:00.000Z-Angelika Lindner-2016-01-13T10:49:00.000Z11Beantworten
Wo solche “Argumente“ einschlagen, wächst kein Gras mehr. Welche nicht dummen Dinge sollten denn durch Deine Einlassung hier in die Diskussion eingeführt werden? --Angelika Lindner (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Angelika Lindner-2016-01-13T11:00:00.000Z-Braveheart-2016-01-13T10:52:00.000Z11Beantworten
Wenn du meinst, hier von "Heerscharen des Propheten" faseln und Verschwörungstheorien zum Schichtdienst von mutmasslicher Sockenpuppen aufstellen zu müssen, darfst du dich kaum wundern, wenn dich keiner ernst nimmt.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Gonzo.Lubitsch-2016-01-13T20:37:00.000Z-Angelika Lindner-2016-01-13T11:00:00.000Z11Beantworten

Während es sicher nicht sinnvoll wäre, bei einem Artikel über das Weltall in der Einleitung zu erwähnen, dass es auch noch die Flachwelttheoretiker gibt, scheint mir das bei einem Begriff, der aus der Sozialwissenschaft oder Politik stammt, durchaus anders. Man kann sicherlich argumentieren, dass jeder Leser ja bis zum Ende lesen kann, dort findet man (neuerdings) den Abschnitt „Kritik am Begriff und seiner Benutzung“. Ich mache als Lehrer allerdings die Feststellung, dass zumindest viele Schüler nicht bis zum Ende weiter lesen, wenn sie meinen, das Wesentliche erfasst zu haben. Bei vielen anderen Menschen dürfte es nicht anders sein. So wird ohne einen frühen Hinweis im Text die Strittigkeit häufig übersehen werden. Durch die jetzige Form: „Umstritten ist, ob Islamfeindlichkeit als Form des Rassismus oder als eine nahe verwandte Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu betrachten sei.“ wird suggeriert, dass diese Themen die einzigen strittigen sind.

Warum nicht einfach einen kurzen Hinweis einfügen, etwa „Auch die Sinnhaftigkeit des Begriffes wird kontrovers diskutiert“ oder ähnlich. Die hier von einigen vertretene Ansicht, das Kritik am Begriff bzw. seiner Definition nur durch Beiträge aus der wissenschaftlichen Diskussion belegt werden dürfen, um anerkannt werden zu können, scheint mir insofern fraglich, als es eben kein Begriff Begriff aus der Universität ist, sondern ein politischer Begriff ist oder zumindest zu einem solchen geworden ist. Ich kam auf diese Seite, weil ich bisweilen in der Dikussionen der Islamophobie bezichtigt wurde. Bei Wikipedia wurde ich aus diese Seite verwiesen, eben weil der Begriff und die Bedeutung im Wandel ist, und das aus politischen Interessen. Daher sind auch Äußerungen von Philosophen, Soziologen, politisch einflußreichen Personen usw. relevant, um den Begriff einordnen zu können.

Vielleicht wird irgendwann einmal hier stehen: Der heute nicht mehr benutzte Begriff "Islamfeindlichkeit" wurde wie der Begriff "Islamophobie" verworfen, da er nicht zwischen einer Kritik am ideologischen Fundament des Islams und der Abwertung von Menschen islamischen Glaubens unterschied". Dann folgen Verweise auf neu gefundene, eindeutigere Begriffe. Solange das nicht geschehen ist muss die Mehrdeutigkeit und auch die Möglichkeit, dass diese beabsichtigt ist, hier ihren Platz finden.

Mit freundlichen Grüßen --Helborm (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Helborm-2016-01-13T22:34:00.000Z-Einführender Absatz des Artikels11Beantworten

Einzelnachweise zu Einführender Absatz des Artikels

  1. Allen 2010b, S. 151–153.
  2. Wo endet Islamkritik und beginnt Islamfeindlichkeit?. Bundeszentrale für politische Bildung, 13. März 2014

Parallele zwischen Islamfeindlichkeit und Antikatholizismus

Der spanisch-US-amerikanische Religionssoziologe José Casanova hat Parallelen zwischen dem aktuellen Diskurs über den Islam (d. h. seit Huntingtons „Kampf der Kulturen“) und dem Diskurs über den Katholizismus im 19. und frühen 20. Jh. festgestellt: „Die Ähnlichkeiten zwischen dem aktuellen Diskurs über den Islam als einer fundamentalistischen und antimodernen Religion, die mit der Demokratie nicht zu vereinbaren sei, und dem historischen Diskurs über den Katholizismus sind in der Tat frappierend. In der langen Zeit zwischen 1830 und 1960 basierte der antikatholische Nativismus der Protestanten in den USA auf der behaupteten Unvereinbarkeit von ,Republikanismus‘ und ,Romanismus‘. Schon Tocqueville hatte versucht, diese These in seinem Porträt der Katholiken in Amerika zu widerlegen – genauso wie die Vorstellung, dass der Katholizismus mit der Demokratie und den individuellen Freiheiten nicht zusammengehe. In Frankreich war diese Vorstellung auf beiden Seiten der Wasserscheide, sowohl unter den republikanischen Laizisten als auch unter den katholischen Monarchisten, weit verbreitet. Und wie im Fall des Katholizismus damals finden die inneren und äußeren Debatten über die Vereinbarkeit von Islam, Demokratie und modernen individuellen Freiheiten auch heute (...) statt (...).“ José Casanova, Aggiornamenti? Katholische und muslimische Politik im Vergleich, in: Leviathan, (09/2006), S. 310p. (engl. Originaltext hier) Spricht etwas dagegen, diese Beobachtung in den Artikel einzuarbeiten? --Einar Moses Wohltun (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Einar Moses Wohltun-2016-03-22T08:56:00.000Z-Parallele zwischen Islamfeindlichkeit und Antikatholizismus11Beantworten

Komplette Überarbeitung nötig - da ein Stück unreflektierte TF ohne breite Quellenbasis

Nachdem ich den Artikel dreimal gelesen habe - kommt mir der Artikel vor, wie ein Sammelsurium bzw. Materialsammlung zum Lemma - ohne das es hier Klarheit gibt - wie z.B. hier (http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/180774/islamfeindlichkeit-islamophobie-islamkritik-ein-wegweiser-durch-den-begriffsdschungel). Das beginnt schon im ersten Satz - "Als Islamfeindlichkeit wird die Feindseligkeit gegenüber Muslimen sowie deren kategorische Abwertung und Benachteiligung bezeichnet" - Islamfeindlichkeit mutiert hier zu Feindlichkeit gegenüber Muslimen - auch mit Beleg ist dieser Satz unlogisch.

"Laut dem britischen Soziologen Chris Allen schafft Islamfeindlichkeit ".....Allen hat sich aber explizit auf die sog. Islamophobie bezogen. Hier fehlt jegliche, durchgehende Differenzierung und auch ein Stück Selbstkritik.

Der Artikel von Johannes Kandel, Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin - Islamophobie – http://www.fes.de/BerlinerAkademiegespraeche/publikationen/islamundpolitik/documents/Islamophobie.pdf - bringt das Ganze auf den Punkt, auch hinsichtlich der problematischer Begriffsverwendung als Kampfbegriff:

"Islamophobie“ verkommt allmählich zu einem Kampfbegriff, der für jede vermeintlich „anti-islamische“ Einstellung, jedes angeblich „anti-islamische“ Verhalten verwendet wird. Z.B. wird inzwischen von manchen muslimischen Organisationsvertretern schon eine allgemeine Skepsis gegenüber der Religion als „islamophob“ verteufelt. Soeben hat der Chefredakteur der britischen Zeitschrift „Muslim News“, Ahmed Versi, gar die legitime Aufforderung von Franco Frattini, Vice President of the European Commission, an die Adresse der Muslime, sich um einen europäischen Islam zu bemühen als „rassistisch“ und „islamophob„ gebrandmarkt: „Talks about creating a ‚European Islam’ not only indictes that the EU is planning to impose theor own version of Islam on Muslims but will create more anti-Western and anti-Christian feeling in the Muslim community.“6. " Es ist schon interessant, das hierzu kein Satz im Artikel steht....obwohl schon X mal diskutiert. Den ganze Artikel muss grundlegend überarbeitet werden, es würde sich durchaus auch eine klare Trennung von Islamfeindlichkeit, Islamphobie und Islamkritik anbieten...So kommt das als ein Stück TF ohne breite Quellenlage rüber..--Empiricus (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Empiricus-sextus-2016-03-28T18:24:00.000Z-Komplette Überarbeitung nötig - da ein Stück unreflektierte TF ohne breite Qu11Beantworten

Unter uns über den letzten Satz gesagt: Missbrauch ist offenbar das Schicksal jedes der vielen neugeborenen -phobie-Begriffe in der politischen Sphäre und all ihrer noch im warmen Rechtschaffenheitsmutterleib liegenden Brüderchen. Es stößt sich auch anscheinend niemand mehr daran, das -phob etymologisch soviel wir fürchtend bezeichnet, für feindlich also nicht geeignet ist, wohingegen durchaus ein altgriechisches Bildungselement für feindlich, ablehnend etabliert ist, nämlich miso-: Misanthrop, misogyn usw. Die Phobophilen sind halt offenbar alle misogloss. Was dann vielleicht die Glossophilen berechtigt, phobumenophob zu sein.--Silvicola Disk Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Silvicola-2016-03-28T22:28:00.000Z-Empiricus-sextus-2016-03-28T18:24:00.000Z11Beantworten
Mit Deiner sprachlichen Differenzierung bringst Du meine Kritik auf den Punkt - im Artikel werden die Begriffe kunterbunt äquvivok bzw. durcheinander verwendet. Fachlich ist Islamphobie noch keine anerkannte Krankheit nach WHO ICD 10 - dieser schillernde Begriff suggeriert aber eine medizinische Phobie: "Angststörung (auch: phobische Störung) ist ein Sammelbegriff für psychische Störungen, bei denen entweder eine übertriebene unspezifische Angst oder konkrete Furcht (Phobie) vor einem Objekt bzw. einer Situation besteht oder eine der Situation angemessene Angst fehlt. Auch die Panikstörung, bei der Ängste zu Panikattacken führen, zählt zu den Angststörungen." Wenn sich die islamistischen Terrorattacken häufen kann es so ein medizinisches Phänomen medizinisch sicher geben - d.h. das der Islam bei Menschen "übertriebene unspezifische Angst oder konkrete Furcht" auslösen kann.....
Begriffsgeschichtlich ist folgender Bericht in der TAZ: Debatte Kommentar TAZ, 2010-09-19, „Das reine Ressentiment“ aufschlussreich: " "Wenn man sich die Entstehungsgeschichte des Wortes anschaut, muss man an dessen Tauglichkeit und begrifflicher Trennschärfe zweifeln. Glaubt man den Publizistinnen Caroline Fourest und Fiammetta Venner, dann kam das Wort erstmals im Iran nach der Islamischen Revolution von 1979 auf: Den Mullahs diente er als politischer Kampfbegriff, um ihre Gegner zu diffamieren. Bis in die Gegenwart wird der Begriff in diesem Sinne durch islamische und islamistische Organisationen wie die Islamic Human Rights Commission in Großbritannien instrumentalisiert, die fast jede kritische Stimme mit diesem Schlagwort belegt." - genau diese Linie scheinen selbst einige Wissenschaftler, Apologeten und wir in den WP unkritisch gefolgt zu sein. Bei der kritischen Analyse sind sich Vertreter (diverser Richtungen) einig: Welt, 2014-10-28, „Islamophobie? Wir nennen es Aufklärung!“!--Empiricus (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Empiricus-sextus-2016-03-29T09:14:00.000Z-Silvicola-2016-03-28T22:28:00.000Z11Beantworten
Mme Caroline Fourest ist eine notorische Kampagnenführerin – nur eben von der anderen Seite. Der würde ich nichts ungeprüft glauben, schon gar nicht Bewertungen, wann ein ihr unerwünschtes Wort erstmals (!) aufkam oder welche Absichten dahinter stecken. Sogar der TAZ-Artikel relativiert diese Ursprungsthese („Glaubt man …“).--Silvicola Disk Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Silvicola-2016-03-29T13:49:00.000Z-Empiricus-sextus-2016-03-29T09:14:00.000Z11Beantworten
(Link auf den Weltartikel geflickt). --Silvicola Disk Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Silvicola-2016-03-29T13:54:00.000Z-Empiricus-sextus-2016-03-29T09:14:00.000Z11Beantworten
(internen Link auf Angststörung geflickt.)--Silvicola Disk Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Silvicola-2016-03-29T13:57:00.000Z-Empiricus-sextus-2016-03-29T09:14:00.000Z11Beantworten

Lies doch bitte einfach den Artikel. Der ganze Phobie- und Feindlichkeitskram wird gleich im ersten Kapitel abgehandelt. Sogar von Allen selbst.-- Alt Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Toter Alter Mann-2016-03-29T14:19:00.000Z-Komplette Überarbeitung nötig - da ein Stück unreflektierte TF ohne breite Qu11Beantworten

Als erfahrener Sichter ist Dir sicher nicht entgangen, dass im Artikel die Begriffe kunterbunt äquvivok bzw. durcheinander verwendet werden, d.h. Islamfeindlichkeit = (ist gleich) Islamophobie, bzw. Islamfeindlichkeit ist gleich Muslimfeindlichkeit.Bsp. Allen - Allens Aussagen beziehen sich aber explizit auf Islamophobie, übersetzt oder warum auch immer trifft Allen im Artikel Aussagen zur Islamfeindlichkeit - das ist "so" TF. Was die Einleitung betrifft wird in der wiss. Literatur zwischen Islam- und Muslimfeindschaft differenziert - wir machen aber hier wiederum eine Gleichsetzung. Schaff mal Belege zu den Aussagen der krummen Einleitung ran - meine verbesserte Einleitung ist belegt, die jetzige Einleitung ist pure, nicht belegte TF und ein Beitrag zum Begriffsdschungel.--Empiricus (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Empiricus-sextus-2016-03-29T16:38:00.000Z-Komplette Überarbeitung nötig - da ein Stück unreflektierte TF ohne breite Qu11Beantworten

"Was die Einleitung betrifft wird in der wiss. Literatur zwischen Islam- und Muslimfeindschaft differenziert" - Eine Google-Suche ersetzt keine Recherche. Eine solche Differenzierung in den Begrifflichkeiten, die eine Trennung zw. Islam- und "Muslimfeindlichkeit" als Teil des Forschungsstandes darlegt, ist anhand der maßgeblichen Sekunderliteratur zu belegen. Mit Google bewegst du dich da auf Glatteis. In dieser Hinsicht sind auch die Hauptautoren gefragt (ich gehöre nicht dazu). Alles andere ist in etlichen anderen endlosen Diskussionen durchgekaut worden.--Devotus (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Devotus-2016-03-29T18:03:00.000Z-Empiricus-sextus-2016-03-29T16:38:00.000Z11Beantworten
Ein Beleg ist angefügt - siehe Beleg 1. Wer was anderes belegen will - nur zu ! --Empiricus (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Empiricus-sextus-2016-03-29T18:18:00.000Z-Devotus-2016-03-29T18:03:00.000Z11Beantworten

So what? "Xenophobia" darf also, wenn es nach dir geht, nicht mit "Fremdenfeindlichkeit" übersetzt werden, sondern nur mit "Fremdenphobie"? Willst du einen separaten Artikel zu Islamophobie (in dem dann Allen zitiert werden darf, aber hier nicht)? Und dann am besten noch einen zu Muslimfeindlichkeit, Moslemphobie und Muselmanenangst? Oder willst du hier einfach nur Wortklauberei betreiben? Du beschwerst dich darüber, dass hier eine vermeintliche Unklarheit herrschen würde, legst aber nicht dar, in welcher Form und warum du die Begriffe gerne getrennt betrachten möchtest. Und vielleicht magst du dich dabei auf einschlägige wissenschaftliche Publikationen stützen, nicht auf Zeitungsartikel und wild publizierte Essays.-- Alt Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Toter Alter Mann-2016-03-29T19:07:00.000Z-Komplette Überarbeitung nötig - da ein Stück unreflektierte TF ohne breite Qu11Beantworten

Grundsätzlich ist es nötig die Kernbegriffe wie in der Wissenschaft - auch im Artikel - zu differenzieren und nicht in einem Topf zu werfen und nach Belieben zu verrühren. Das ist aber Stand des Artikels und daher hat sich die alte Disk im Kreis gedreht.--Empiricus (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Empiricus-sextus-2016-03-29T20:21:00.000Z-Toter Alter Mann-2016-03-29T19:07:00.000Z11Beantworten

Nachtrag: Und höre BITTE auf, andauernd den Belegapparat zu zerschießen und mit wissenschaftlicher Literatur belegte Aussagen nach Gusto zu entfernen. Nutze die Vorschaufunktion, das wurde dir jetzt schon mehrfach von anderen Benutzern auf deiner Disk gesagt. Deine FES-Quelle ist nicht mal ansatzweise zitabel, das ist eine reine Meinungsäußerung eines Pegida-Sympathisanten. Lies dich wenigstens in den Literaturstand bis 2010 ein, wenn du hier ernsthaft mitdiskutieren willst.-- Alt Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Toter Alter Mann-2016-03-29T19:11:00.000Z-Komplette Überarbeitung nötig - da ein Stück unreflektierte TF ohne breite Qu11Beantworten

Ich hab mich auf die Literatur nach 2010 bezogen - die wiss. Diskussion ist weitergegangen und der Artikel nicht wie für Dich in Stein gemeißelt.--Empiricus (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Empiricus-sextus-2016-03-29T20:21:00.000Z-Toter Alter Mann-2016-03-29T19:11:00.000Z11Beantworten

Bring einen wiss. Beleg für die alte Einleitung - ansonsten sind Deine Interventionen unbegründet. Was die wiss. Diskussion betrifft siehe Beleg 1, auch die Differenzierung der Begriffe. Mir ist neu das die Bundeszentrale für politische Bildung Pegida- nah ist. Deine Intervention incl. des Löschung des Kritikabschnitts ist scheinbar ideologisch nicht sachlich motiviert. --Empiricus (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Empiricus-sextus-2016-03-29T19:25:00.000Z-Komplette Überarbeitung nötig - da ein Stück unreflektierte TF ohne breite Qu11Beantworten

3M. Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich Empiricus-sextus noch mal zustimmen werde und bin auch skeptisch, wie weit das letztlich trägt, aber tendenziell teile ich die vorgebrachte Kritik. Der Artikel versucht sich zwar durchaus schon an einer Abgrenzung von Islamfeindlichkeit (im Sinne einer gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit, die letztlich meist rassistisch oder kulturalistisch motiviert ist) und Islamkritik (als Kritik einer religiösen und politischen Ideologie) sowie den weiteren Begriffen in diesem Kontext, diese ist jedoch noch zu rudimentär und verlässt in Teilen auch die Maßgabe von NPOV (u.a. der suggestive Nachsatz: Zudem weist Schneiders darauf hin, dass Personen wie Küntzel oder Heni auch aus islamfeindlichen Diskursen bekannt seien.). Man sollte mMn unter Hinzunahme beispielsweise des Artikels zur Islamkritik (habe ihn nicht gelesen und auf seine Qualität überprüft) versuchen, die verschiedenen Begriffe besser gegeneinander abzugrenzen und dies dann auch direkt in der Einleitung zusammenfassend erwähnen. Auch die Debatten um die Grauzonen sind von hohem Interesse (und werden, wie gesagt, auch in Teilen schon bedacht). Dennoch, dieses Thema ist, wie jeder weiß, gerade zur Zeit von einiger Bedeutung und Wikipedia könnte mit einer Verbesserung der Artikel in diesem Themenfeld einiges leisten. Ich hoffe, ich finde in Kürze Zeit für konkretere Mitarbeit. Grüße, --Berichtbestatter (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Berichtbestatter-2016-03-29T21:12:00.000Z-Komplette Überarbeitung nötig - da ein Stück unreflektierte TF ohne breite Qu11Beantworten

Danke für die 3M - ich denke gerade auch für die jetzige Zeit hätte ein solider Artikel einen Mehrwert ! Im Grunde kreist die Disk hier seit rund 10 Jahren in einer Endlosschleife was z.T. eben an den unscharfen Begriffen liegt, ein Problem was die Wissenschaft selbst z.T. hat. Der wichtigste Schritt für eine kontinuierliche Verbesserung, wäre eine Klärung und Differenzierung der Begriffe - wozu der Artikel bzw. das Fazit von Armin Pfahl-Traughber der bpb eine gute Orientierung ist - natürlich bedarf dieser weiterer Diskussion. Dann müsste man hier den Inhalt neu strukturieren und eindeutig zuordnen.

Fazit bpb

"Es geht also keineswegs nur um einen Streit um Worte. Vielmehr stehen hinter den Begriffen unterschiedliche Inhalte, die sich zwischen den beiden Polen einer aufklärerisch-menschenrechtlichen Islamkritik einerseits und einer fremdenfeindlich-hetzerischen Muslimenfeindlichkeit andererseits bewegen. Eine möglichst klare und trennscharfe Definition und Nutzung der Begriffe kann mehr Sachlichkeit in eine stark emotionalisierte und politisierte Debatte bringen: Mitunter werden Islamkritiker als "Islamfeinde" diffamiert, mitunter stellen sich tatsächliche Muslimenfeinde selbst als "Islamkritiker" dar, mitunter deuten Muslime alle Kritik als Ausdruck von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, mitunter ignorieren Islamkritiker die bedenkliche Schlagseite ihrer Argumentation.

Die Bilanz der Definitionen im Überblick: Der Begriff "Islamophobie" ist von seiner Wortbedeutung her nur für Auffassungen sinnvoll, die in einer ausgeprägten Angst vor dem Islam als subjektiver Einstellung bestehen. Für darüber hinausgehende Einstellungen oder Handlungen können geeignetere Begriffe genutzt werden. Hierzu gehört "Islamfeindlichkeit", was für eine ausgeprägte, fundamentale und unbedingte Ablehnung des Islam als Religion und dessen pauschale Deutung als gefährlich, unmoralisch und verwerflich steht. Diese Einstellung kann, muss aber nicht mit einer Feindschaft gegenüber den Muslimen verbunden sein. Davon unterscheidbar ist eine "Islamkritik", die einzelne Bestandteile oder Auslegungen der Religion und deren Wirken in der Gesellschaft hinterfragt.

Während diese drei Begriffe auf die Religion abstellen, beziehen sich die beiden folgenden Begriffe auf die Muslime als deren Anhänger. "Muslimenfeindlichkeit" steht hierbei für eine Feindschaft gegen Muslime als Muslime, das heißt: Eine Ablehnung und Diskriminierung von Einzelnen oder Gruppen erfolgt primär aufgrund deren Glaubens an den Islam. Damit geht nicht nur ein negatives Bild im Sinne einer öffentlichen Herabwürdigung einher, sondern auch eine angestrebte Benachteiligung im Sinne eines niedrigeren Rechtsstatus. Hiervon grundlegend zu unterscheiden wäre eine "Muslimenkritik", die sich auf bedenkliche Einstellungen und Handlungen von Anhängern des Islam bezieht, ohne damit Verallgemeinerungen und Zerrbilder zu verbinden. Eine solche Kritik ist aus menschenrechtlicher Sicht mitunter richtig und notwendig."

Die neue Struktur könnte z.B. so aussehen:

  • 1 Konzepte, Inhalte und Kritik
  • 1.1 Islamfeindlichkeit
  • 1.2. Islamophobie
  • (1.3 Islamkritik)
  • 1.4 Muslimfeindlichkeit
  • (1.5 Diskriminierung)
  • 2 Forschungs- und Begriffsgeschichte
  • 3 Geschichte
  • 3.1 20. Jahrhundert: Aufkommender Antagonismus
  • 3.2 21. Jahrhundert: Erstarken der Islamfeindlichkeit
  • 4 Situation in Deutschland
  • 5 Literatur
  • 6 Weblinks
  • 7 Einzelnachweise

Grüße --Empiricus (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Empiricus-sextus-2016-03-30T09:46:00.000Z-Komplette Überarbeitung nötig - da ein Stück unreflektierte TF ohne breite Qu11Beantworten

Dem „Antagonismus“ in der Überschrift zu 3.1. fehlen die benannten Antagonisten, womit sie unverständlich bleibt. Ansonsten erscheint mir die angestrebte Ausdifferenzierung schon in der Gliederung sehr sinnvoll. --Silvicola Disk Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Silvicola-2016-03-30T11:13:00.000Z-Empiricus-sextus-2016-03-30T09:46:00.000Z11Beantworten

Vielleicht sollten wir hier gleich zu beginn mal zwei Dinge grundsätzlich trennen, bevor wir uns in eine unsinnige Diskussion stürzen.

  • Punktuelle, konkrete und behutsame Überarbeitungen, bei denen am Ende dann auch gerne ein völlig neuer Artikel stehen darf
  • Flächendeckende Neuentwürfe auf Basis einer einzelnen Quelle, die den derzeitigen Stand des Artikels völlig außer Acht lassen.

Für ersteres bin ich gerne zu haben. Leider geht die Kritik hier auf der Disk "seit zehn Jahren" (ohne Übertreibungen geht es wohl leider auch nicht) meist in Richtung der zweiten kategorie, und das können wir uns sparen. Der Artikel ist ohne Frage nicht der beste denkbare. Ich habe ihn vor rund fünf Jahren auf Basis des damaligen Literaturstandes (so viel möchte ich schon in Anspruch nehmen) komplett überarbeitet. Leider wurde seitdem alles Mögliche daran verschlimmbessert, und nachdem auch meine Zeit endlich ist, kann ich nur alle paar Monate versuchen, die gröbsten Schnitzer (so wie etwa den absurd schlechten Kritikabschnitt, der bis gestern im Artikel stand) auszuwetzen.

Schon allein deshalb nehme ich Kritik hier grundsätzlich einmal ernst – ärgere mich dann aber umso mehr, wenn ich feststellen muss, dass sie schon im Artikel enthalten ist, Substanz entbehrt, oder auf einer schlampigen Lektüre des Artikels beruht. In diesem Fall enthält der Artikel bereits eine recht ausführliche Begriffsdiskussion, u.a. auf Basis von Allen und Yasemin Shooman. Vor allem der Kommentar von Shooman geht (wie der BPB-Text) sehr detailliert auf die verschiedenen (potenziell synonymen) Begriffe ein und argumentiert dabei dezidiert gegen Muslimfeindlichkeit und tendenziell für Islamfeindlichkeit (u.a. wg. Anschlussfähigkeit an bestehende nationale und internationale Debatten), am liebsten aber "antimuslimischer Rassismus" als Begriff. Dass Pfahl-Traugbher eine andere Meinung vertritt, ist ihm unbenommen und angesichts des wissenschaftlichen Pluralismus, den der Artikel ja auch widerspiegeln muss, auch gut. Es wäre sicher ein Gewinn, seine Position der von Shooman gegenüberzustellen – was aber sicher nicht geht, ist, sie zum Heiligen Gral zu erheben und allein auf ihrer Basis die gesamte Einleitung oder gar den ganzen Artikel umzuwerfen.

Ich wäre dankbar, wenn wir erst einmal an dieser Stelle anfangen könnten; auf Tabula-Rasa-Ansätze will ich mich dagegen hier nicht einlassen.-- Alt Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Toter Alter Mann-2016-03-30T20:04:00.000Z-Komplette Überarbeitung nötig - da ein Stück unreflektierte TF ohne breite Qu11Beantworten

Ich wäre dankbar, wenn hier nicht Antworten gepostet werden, wie von Toter Alter Mann, die erkennbar nur die Absicht haben, aus einer Debatte einen Toten Alten Mann zu machen. Es ist unverantwortlich, so zu antworten, wie es Toter Alter Mann getan hat. --Lorenzondo (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Lorenzondo-2016-06-01T15:50:00.000Z-Toter Alter Mann-2016-03-30T20:04:00.000Z11Beantworten
Das ist alles ganz nett, wird aber nichts nützen, da es in dem Artikel in der jetzigen Fassung nicht darum geht, einen Sachverhalt "wissenschaftlich" (?) darzulegen, sondern eine politische Botschaft zu verbreiten. Die Begriffe werden hier ganz anders definiert, als es die US-Wikipedia tut oder es etwa auf bpb erfolgt: http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/180774/islamfeindlichkeit-islamophobie-islamkritik-ein-wegweiser-durch-den-begriffsdschungel Auf Wikipedia wird Islamfeindlichkeit als Muslimfeindlichkeit definiert, während der Artikel auf bpb dies ganz anders sieht. Noch verwirrender wird es, wenn man die Äußerungen des Wiener Politologen Farid Hafez auf bpb (http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/180770/wo-endet-islamkritik-und-beginnt-islamfeindlichkeit) heranzieht. Für ihn ist praktisch jede scharfe Grundsatzkritik am Islam Islamfeindlichkeit. Entfernt: Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Islamfeindlichkeit zu besprechen - nicht der Ausführung persönlicher Betrachtungen zum Artikelthema oder allgemeinen Themendiskussion. (s. Kasten im Eingang der Disk., WP:NICHT Pkt. 5 & WP:D Pkt. 11)--Devotus (Diskussion) 14:55, 1. Jun. 2016 (CEST) --Lorenzondo (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Devotus-2016-06-01T12:55:00.000Z-Toter Alter Mann-2016-03-30T20:04:00.000Z11Beantworten
Bei aller Sympathie unbedingten Sympathie für derartige aufklärerische Ansichten sei mir der Hinweis gestattet, dass uns solche programmatischen Positionsverkündigungen und das Unterstellen von politischen Absichten nicht wirklich weiterbringen. Der Artikel sollte alle Aspekte der Debatte abbilden und kann diesbezüglich auch meiner Ansicht nach noch verbessert werden. Das sollte in aller Ruhe angegangen werden. Grüße, --Berichtbestatter (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Berichtbestatter-2016-05-31T11:15:00.000Z-Devotus-2016-06-01T12:55:00.000Z11Beantworten
Nachtrag: Und wenn du, wie zwischenzeitlich bekundet, nichts verbessern willst, dann such dir ein Forum, aber nicht die DS. --Berichtbestatter (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Berichtbestatter-2016-05-31T13:20:00.000Z-Devotus-2016-06-01T12:55:00.000Z11Beantworten

Der angesprochene Sachverhalt wurde auf dieser Disk. schon mehr als zu genüge behandelt. In diesem Zusammenhang ist es sinnlos und kontraproduktiv auf die Beiträge von Benutzern einzugehen, die die Kommunikation auf der Disk. fortwährend und auf destruktive Weise behindern, indem sie Beiträge verfasssen, die sich auf die Provokation anderer Gesprächsteilnehmer beschränken und keinen sachbezogenen und konstruktiven Beitrag zur Artikeldiskussion enthalten.--Devotus (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Devotus-2016-06-01T12:55:00.000Z-Komplette Überarbeitung nötig - da ein Stück unreflektierte TF ohne breite Qu11Beantworten

Selbstbildnis

Zitat: "Islamfeindlichkeit verbreite einseitig negative Sichtweisen über Islam und Muslime und diskriminiere Letztere gegenüber anderen Menschen. Muslime identifiziere sie" (sie = die Islamfeinde?) "anhand vermeintlicher oder tatsächlicher Merkmale und Eigenheiten des Islams, also nicht anhand des Selbstbildes der betroffenen Personen."

Das Selbstbildnis einer Person kann nicht Grundlage meiner Einschätzung der Handlungen der Person sein. Aus der dem nicht berücksichtigen des Selbstbildes eines Menschen eine Feindschaft zu diesem Menschen abzuleiten, ist mehr als fragwürdig. (nicht signierter Beitrag von Lutherfreund (Diskussion | Beiträge) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Lutherfreund-2016-03-30T20:19:00.000Z-Selbstbildnis11)Beantworten

Ein trefflicher Einwand (inkl. der Kritik an der Grammatik), nur leider interessiert das diejenigen, die hier die Macht besitzen, ihre Privatmeinung zu veröffentlichen, nicht die Bohne. --Lorenzondo (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Lorenzondo-2016-06-01T10:00:00.000Z-Lutherfreund-2016-03-30T20:19:00.000Z11Beantworten

AfD fehlt

Beim Abschnitt "Situation in Deutschland" fehlt ein Absatz, der die Islamfeindlichkeit der AfD anführt. --Jens Best (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Jensbest-2016-04-29T13:19:00.000Z-AfD fehlt11Beantworten

International fehlt der Hinweis, dass Salman Rushdie und die getöteten Redakteure von Charlie Hebdo vielfach als Islamfeinde genannt werden. Dies sollte ergänzt werden. --80.187.112.164 Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-80.187.112.164-2016-04-29T14:56:00.000Z-Jensbest-2016-04-29T13:19:00.000Z11Beantworten
Für die AfD dürfte das belegbar sein, für Salman Rushdie und Charlie Hebdo sicher nicht. Die fallen nicht unter den Begriff der Islamfeindlichkeit, wie er im Artikel entwickelt wird.--Mautpreller (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Mautpreller-2016-04-29T14:59:00.000Z-80.187.112.164-2016-04-29T14:56:00.000Z11Beantworten
+1 zu Mautpreller. Immer wieder interessant, wie IP-Adressen versuchen, Islamfeindliche und islamkritische Kreise durcheinanderzumischen, ganz offensichtlich um die Nazi-Bande (AfD etc.) in einem anderen Licht erscheinen lassen zu wollen. Billig. --Jens Best (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Jensbest-2016-04-29T15:03:00.000Z-Mautpreller-2016-04-29T14:59:00.000Z11Beantworten
Ich würde hier noch auf die Formulierung warten, die beim Parteitag rauskommt. Petry hat sich ja schon positioniert. Man kann natürlich auch in einigen Tagen ergänzen, was rausgekommen ist, weil die Frage der Islamfeindlichkeit nicht von dieser Formel allein abhängt. --JosFritz (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-JosFritz-2016-04-29T17:25:00.000Z-Jensbest-2016-04-29T15:03:00.000Z11Beantworten
@Jensbest: ähm, ja, aus einer weißen, westeuropäischen Sicht heraus mögen die Vorwürfe nicht passen. Doof nur, dass es da auch andere Teile der Welt gibt. --Braveheart Welcome to Project Mayhem Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Braveheart-2016-04-29T18:35:00.000Z-Mautpreller-2016-04-29T14:59:00.000Z11Beantworten
Islamfeindlichkeit ist doch im Lemma definiert. Wo in der Welt werden denn bitte Salman Rushdie oder die Charlie-Hebdot-Redakteure unter dieser oder einer ähnlichen Definition subsumiert? --JosFritz (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-JosFritz-2016-04-29T18:44:00.000Z-Braveheart-2016-04-29T18:35:00.000Z11Beantworten
Ich glaube (ganz persönlich), der Begriff "Islamfeindlichkeit" ist unglücklich gewählt, weil er suggeriert, wer was gegen den Islam (oder auch dessen Anhänger) hätte, wäre islamfeindlich. Das stimmt aber nicht. Was hier mit "Islamfeindlichkeit" gemeint ist, ist, analog zu vergleichbaren Begriffen, eine Abwertung von Leuten aufgrund ihrer Religion, verbunden mit einer quasi-theoretischen Erklärung oder "Brille", mit der man alles mögliche den Muslimen in die Schuhe schiebt, weil sie eben "Islamerer" sind. Man kann das vergleichen mit dem Antiamerikanismus, auch damit ist, in jeder halbwegs seriösen Version, nicht gemeint, dass man was gegen Amis hat oder gar gegen Amerika, sondern vielmehr, dass man eigentlich immer die Amerikaner als solche am Werk sieht. Man kann dem Artikel entnehmen, dass dieses Argument durchaus auch in der Debatte um den Begriff eine Rolle spielt.--Mautpreller (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Mautpreller-2016-04-29T19:07:00.000Z-Braveheart-2016-04-29T18:35:00.000Z11Beantworten

@80.187: Charlie Hebdo war nie islamfeindlich/islamkritisch, sondern immer "religionsfeindlich"/streng atheistisch. Als noch dem Attentat dann Charlie Hebdo so beschrieben wurde, soll das bei den überlebenden Redakteuren/traditionellen Anhängern für Verärgerung gesorgt haben. @Mautpreller: Seit wann ist Islamfeindlichkeit gleich Muslimfeindlichkeit? @JosFritz: "Kirchenfeindlichkeit" richtig sich aber immer gegen die Institution (katholische) Kirche, konkret dabei Zölibat, Hierarchien, Korruption. Gibt es in der westlichen/zivilisieren Welt wirklich Leute die etwas gegen die christlichen Glaubensinhalte haben bzw. Christen an sich haben? Konkret begegnet wäre mir so was noch nie, man fände sie wohl bei Randgruppen wie Nazis, Kommunisten oder Satanisten? @alle, konkret 80.187: Diese Versuche, eine 1400 Jahre andauernde Gewaltgeschichte des Islam zu zeichnen geht genauso fehl wie bei anderen Religionen. Was du hier machst ist es, eine relativ neue Entwicklung (die 1979 so richtig begann) über Jahrhunderte fortzuschreiben. Die Frage zu stellen und zu beantworten, ob "der Islam" zwischen dem Ende der islamischen Expansion und der zweiten Hälfte des 20. Jhd. brutaler ware als alle anderen Religionen (bzw. wer würde hier vo, "gewaltsamen Hinduismus" sprechen, wenn in Indien Kriege geführt wurden), ist müßig. Nur: Den meisten jüngeren (auch Fachleuten (schon richtigen Fachleuten, nicht Politaktivisten mit Stelle an einer Universität), die es nicht nur wissen müssten, sondern auch wirklich wissen) ist es gar nicht so recht bewusst das vor gar nicht allzulanger Zeit der Islam eine ganz normale Religion war (mit dem sich allenfalls Religionswissenschaftler zu beschäftigen hatten) bzw. die können den Islam gar nicht anders als eine politische Ideologie wahrnehmen. Geopolitisch betrachtet: War es vor dreißig, vierzig Jahren so das Demokratie und Kommunismus sich gegenüberstanden und versuchten ihren Einfluss auf die neutralen Teile des Welt auszudehnen, so bekriegt heute der politische Islam alle anderen. Spätestens mit 9/11 wurde das allen bewusst. Und dann explodierte auch der Gebrauch dieses Wortes [2], zuvor interessierte sich kaum einer dafür (beim Aufrufen des NgramViewer hatte ich zunächst 2000 als Ende der Zeitspanne eingetragen, da sieht der Graph ganz anders aus. Würde der politische Islam so kollabieren wie 1990 der Kommunismus, der Artikel hier wäre in kürzester Zeit nur noch von historischem Interesse.--Antemister (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Antemister-2016-04-30T09:40:00.000Z-AfD fehlt11Beantworten

"Charlie Hebdo war nie islamfeindlich/islamkritisch, sondern immer "religionsfeindlich"/streng atheistisch.". Sorry nichts persönliches, musste ich drüber schmunzeln. Solche Sätze hören sich an wie "Die Aft war nie Flüchtlingsfeindlich sondern immer nur ausländerfeindlich". Charlie Hebdo gehört aber auch nicht in den Artikel. Ist viel zu speziell. Auch würde ich den Artikel nicht je politische Partei etc. zerfisseln, deutschlandbezogen ansetzen und letztendlich verschlechtern. Solche Sachen gehören in die jeweiligen Artikel und werden dort auch gelesen. Der AfD Artikel Alternative f%C3%BCr Deutschland#Migrations- und Asylpolitik11. Also bitte hier keine unbeachteten Nebenbaustellen aufmachen, wenn man über die AfD informieren will. --12:12, 30. Apr. 2016 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 91.17.249.254 (Diskussion))
Bis heute hat sich die AfD genauso viel oder wenig islamfeindlich geäußert wie etwa Richard Dawkins hier: https://www.youtube.com/watch?v=yyNv8kvd2H8 Den Ausdruck Islamfeindlichkeit zu etablieren, damit aber angeblich Muslimfeindlichkeit zu meinen und gleichzeitig Personen anzugreifen, wenn sie sich gegen den politischen Islam wenden (wie das hier http://www.bpb.de/180770 geschieht), halte ich für schändlich.
Das habe ich bei meinem Beitrag gar nicht diskutiert. Mein Einwand war, dass solche Beiträge prominent beschrieben in die jeweiligen Partei- Organisations usw. weiter Artikel gehören. --91.17.249.254 Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-91.17.249.254-2016-04-30T14:26:00.000Z-Antemister-2016-04-30T09:40:00.000Z11Beantworten
Ja, aber bitte nur, wenn die Personen und Parteien auch wirklich unter der genannten Krankheit Islamophobie leiden und nicht einfach nur etwas gegen verkorkste totalitäre Ideologien haben. (nicht signierter Beitrag von 80.187.105.69 (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-80.187.105.69-2016-05-01T01:26:00.000Z-91.17.249.254-2016-04-30T14:26:00.000Z11)Beantworten

@Antemister: Bitte lies mal den Artikel. Da wird das lang und breit auseinandergelegt.--Mautpreller (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Mautpreller-2016-04-30T10:43:00.000Z-AfD fehlt11Beantworten

Tatsächlich muss man kein Islamexperte sein, um sich mit Islamfeindlichkeit auseinanderzusetzen, ebensowenig wie man Experte fürs Judentum sein muss, um sich mit Antisemitismus auseinanderzusetzen. Der Witz an all diesen Einstellungen ist doch gerade, dass sie nicht an den "Eigenschaften" der jeweiligen Gruppe ansetzen, sondern umgekehrt überall "Beweise" für die bereits feststehende Überzeugung finden, dass diese Gruppe (als kollektiv und homogen handelnd vorgestellt) für alle möglichen Missstände verantwortlich ist. Wenn man die Islamfeindlichkeit verstehen will, muss man sich mit diesen Denkstrukturen und den entsprechenden Handlungsweisen befassen, also mit dem Subjekt dieser Einstellung, nicht mit ihrem Objekt.--Mautpreller (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Mautpreller-2016-04-30T15:53:00.000Z-AfD fehlt11Beantworten

Natürlich muss man dafür Islamexperte sein. Die Absicht hinter der Begriffskonstruktion Islamfeindlichkeit ist doch gerade, "to invalidate any criticism at all of Islamist ideology. The charge of 'Islamophobia' is used to silence people" (Manuel Valls, franz. Premierminister). Islamophobie ist ein politischer Kampfbegriff und sonst nichts. (nicht signierter Beitrag von 80.187.105.69 (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-80.187.105.69-2016-05-01T01:26:00.000Z-Mautpreller-2016-04-30T15:53:00.000Z11)Beantworten
Es ist reichlich billig, eine Interviewäußerung eines Politikers in The Atlantic zu nutzen, um den wissenschaftlichen Diskurs zu diskreditieren. Valls sagt im Übrigen dort auch: "It is very important to make clear to people that Islam has nothing to do with ISIS. There is a prejudice in society about this." Vielleicht fängst Du mal wenigstens an, Dir die im Artikel referierte wissenschaftliche Debatte um anti-islamische und anti-muslimische Einstellungen und ihre begriffliche Fassung anzugucken. Islamfeindlichkeit hat mit dem Islam so viel zu tun wie Ausländerfeindlichkeit mit Ausländern.--Mautpreller (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Mautpreller-2016-05-01T09:09:00.000Z-80.187.105.69-2016-05-01T01:26:00.000Z11Beantworten
Umso schlimmer, wenn die Äußerung dem Artikel selbst entnommen wurde. Allerdings möchte ich euch bitten, die Diskussion an anderer fortzusetzen - wir befinden uns hier auf einer Artikeldisk.--Devotus (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Devotus-2016-05-01T10:12:00.000Z-Mautpreller-2016-05-01T09:09:00.000Z11Beantworten

Zur Sache

Die AfD will Aufklärungstendenzen im Islam nicht unterstützen. Das beschloss die Partei in ihrer Programmdiskussion in Stuttgart. Die anwesenden Mitglieder stimmten mit großer Mehrheit einem Antrag zu, der argumentiert, dass eine Aufklärung im Islam "nicht realistisch und nicht wünschenswert" sei. "Wenn wir gegen die Islamisierung des Abendlandes sind, dürfen wir nicht für die Verwestlichung des Islams eintreten", argumentierte unter Applaus Hans-Thomas Tillschneider, Landtagsabgeordneter in Sachsen-Anhalt und Sprecher der neurechten Patriotischen Plattform. Der vom Bundesvorstand unterstützte Leitantrag hatte bisher vorgesehen, "Islamkritiker" bei ihren Bemühungen um Aufklärung und Reformen des Islam zu unterstützen. In: AfD spricht Islam Fähigkeit zur Aufklärung ab. --JosFritz (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-JosFritz-2016-05-01T11:02:00.000Z-Zur Sache11Beantworten

Dann sollte man aber auch darauf verweisen, dass Hans-Thomas Tillschneider Islamwissenschaftler ist und als "ausgewiesener Experte des Islamischen Rechts und des Korans" (ntv.de: Wie die AfD über den Islam diskutiert) gilt.--80.187.104.95 Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-80.187.104.95-2016-05-04T12:55:00.000Z-JosFritz-2016-05-01T11:02:00.000Z11Beantworten
Nu, da könnte man zB auch auf Susanne Schröter verweisen: "Die AfD ist die Verkörperung der Islamfeindlichkeit", sagt sie im Deutschlandfunk, und Schröter wäre jedenfalls eine zitable Stimme (https://www.uni-frankfurt.de/43551644/schroeter, http://www.ffgi.net/team.html).--Mautpreller (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Mautpreller-2016-05-01T11:23:00.000Z-JosFritz-2016-05-01T11:02:00.000Z11Beantworten
(BK) Na das ist mal Rassismus/Kulturalismus pur. Sollte rein, auch bei AfD. --Berichtbestatter (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Berichtbestatter-2016-05-01T11:31:00.000Z-JosFritz-2016-05-01T11:02:00.000Z11Beantworten

Grundlegende Frage

Es gibt hier eine grundlegende Frage, die für den Artikel sehr wichtig ist. Wie bereits ziemlich ausführlich im Artikel referiert, gehört das Phänomen, das mit dem Begriff Islamfeindlichkeit und konkurrierenden oder alternativen Begriffen gemeint ist, zu den Einstellungen im Umkreis des Rassismus, der Vorurteile, der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit usw. Dies ist der wichtigste Inhalt des Artikels, darüber gibt es seit längerem eine wissenschaftliche und politische Debatte. Diese sollte man zunächst mal zur Kenntnis nehmen, bevor man am Artikel rumdreht.

Nun kann "Islamfeindlichkeit" natürlich auch ein politischer Kampfbegriff sein, ebenso wie das bei Rassismus manchmal der Fall ist. Das ist bei sozialwissenschaftlichen Begriffen nun mal möglich, sie haben analytischen Gehalt und können aber auch politischen Gehalt haben (im Sinne eines Einsatzes im Meinungskampf). An sich ist daran nichts Besonderes (und zunächst mal auch nichts Verwerfliches). Es geht aber nicht an, den analytischen Gehalt (und damit die wissenschaftliche Debatte) von der "politischen" Seite her zu diskreditieren, das ist für die Artikelarbeit katastrophal. Natürlich kann man den "politischen" Einsatz des Begriffs im Artikel behandeln, dazu wäre allerdings unbedingt taugliche Literatur erforderlich. Mit Sicherheit gibt es dazu Bestandsaufnahmen, vielleicht auch Analysen. Auf keinen Fall genügt es aber, beliebige Meinungsbeiträge zusammenzugooglen.--Mautpreller (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Mautpreller-2016-05-01T10:35:00.000Z-Grundlegende Frage11Beantworten

Hilfreich könnten da etwa die recht unterschiedlichen Beiträge in Botsch et al.: Islamophobie und Antisemitismus, 2012 sein, aber auch die von Schneiders hg. Sammelbände zum Thema sowie eine ganze Reihe weiterer Beiträge, die großenteils bereits im Literaturverzeichnis stehen. Man wird aber nicht umhin kommen, solche Sachen im Kontext zu lesen und zu verdauen, wenn man an dem Artikel was machen will.--Mautpreller (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Mautpreller-2016-05-01T10:56:00.000Z-Mautpreller-2016-05-01T10:35:00.000Z11Beantworten

Danke. Ich würde zunächst mal sagen, dass der begriffskritische Aspekt überhaupt nenneswerte Erwähnung finden sollte (deshalb die kleinen Ergänzungen heute). Auf lange Sicht sollte man über eine Restrukturierung (und weniger eine vollständige Neuerarbeitung) des Artikels nachdenken. Es geht nicht darum, hier politische Machtkämpfe zu betreiben, sondern darum, die Begriffe angemessen zu differenzieren. In einem auch wissenschaftlich so hoch umstrittenen Themenfeld wie diesem, kann es dann hilfreich sein, sich auf eine sehr weitgehende Neutralität zurückzuziehen, d.h. die verschiedenen Debatten (begriffliche, politische) darzustellen und stets zu kontextualisieren sowie Darstellungen einzelner Quellen nicht implizit als Standard zu behandeln. Es spricht nichts dagegen auch einen received view herauszuarbeiten (und diesen dann auch explizit als solchen zu benennen), aber die (wissenschaftlichen) Gegenpositionen sollten übersichtlich und hinreichend zu Wort kommen. --Berichtbestatter (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Berichtbestatter-2016-05-01T12:46:00.000Z-Grundlegende Frage11Beantworten

Es geht doch aus der Literatur hervor, dass ein Phänomen, das mit den Begriffen Islamophobie/Islamfeindlichkeit/Muslimfeindlichkeit/antimuslimischer Rassismus benannt wird, unzweifelhaft und unstrittig existiert. Es stellt sich allerdings die Frage, wie man das Baby nennt und wie man es genauer bestimmt und deutet. Daher kann man die Begriffe nicht "angemessen differenzieren", das wäre Theoriefindung. Man kann allerdings die Debatten wiedergeben, wie man das Ding nennen soll und wie es zu deuten und zu verstehen ist. Eine andere Frage ist der Gebrauch der Begriffe im politischen Raum, die sollte unter allen Umständen in einem eigenen Kapitel behandelt werden.--Mautpreller (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Mautpreller-2016-05-01T12:59:00.000Z-Berichtbestatter-2016-05-01T12:46:00.000Z11Beantworten
Das Phänomen besteht nicht unzweifelhaft. Die Sinnhaftigkeit des Begriffs wird von zahlreichen prominenten Personen aus Wissenschaft und Politik bestritten. Tatsächlich ist der Begriff primär ein politischer Begriff. Er wird als Kampfbegriff genutzt. Das ist auch hier auf Wikipedia zu sehen, wo man viel Wert auf die Unterdrückung gegenläufiger Meinungen legt. Wäre der Begriff wirklich neutral und würden damit keine politischen Absichten verfolgt, müsste man doch nicht ständig jede gegenläufige Meinung (und Mitarbeit), und sei sie auch noch so vorsichtig, systematisch unterdrücken. Die Umgehensweise zeigt ganz klar, dass die Ziele hinter dem Begriff keine demokratischen sind.--80.187.109.103 Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-80.187.109.103-2016-05-01T13:15:00.000Z-Mautpreller-2016-05-01T12:59:00.000Z11Beantworten
(BK) Ja, so meinte ich es: Begriffsdifferenzierung heißt für uns die Debatte darstellen. Der politische Gebrauch ist separat ebenfalls zu behandeln. Allerdings sehe ich die Grenze zwischen Begriffsanalyse/-kritik und politischem Gebrauch als fließend an. Der politische Gebrauch/Missbrauch kann seine Gründe in der Sache selbst haben. Die analytische Begriffsunschärfe zwischen Islamophobie/Islamfeindlichkeit und Islamkritik ermöglicht erst das politische Operieren in einer Grauzone (der Aspekt der begrifflichen Verschiebung weg vom zumeist eigentlich gemeinten Opfer des Rassismus, dem individuellen Muslim, hin zur religiös/politisch-ideologischen Klammer wird ja bereits erwähnt). Die konsequentere Unterscheidung mit Hilfe anderer Begriffe wie dem des antimuslimischen Rassismus ist da hilfreich und im Übrigen auch wissenschaftlich redlicher, auch wenn letztlich sicherlich immer noch die Grauzone zwischen tatsächlicher Islamfeindlichkeit und emanzipatorischer Islamkritik bestehen bleibt. --Berichtbestatter (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Berichtbestatter-2016-05-01T13:19:00.000Z-Mautpreller-2016-05-01T12:59:00.000Z11Beantworten

Viel wichtiger wäre es, auch alternative/gegenläufige Meinungen zu Wort kommen zu lassen und nicht nur stets die jeweiligen Lieblingsquellen. Dass in den Sozialwissenschaften ständig neue Begriffe konstruiert werden, ist bekannt, damit ist das aber noch lange keine Wissenschaft. In der letzten Maischbergersendung ging es unter anderem auch um Islamfeindlichkeit/Islamophobie. Samuel Schirmbeck kritisierte massiv die unreflektionierte Verwendung des Begriffs (siehe eine Kommentierung der Sendung hier: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik/debatte-bei-sandra-maischberger-ueber-islam-sexismus-14228482.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2). Samuel Schirmbeck darf im Artikel jedoch offenkundig nicht angeführt werden (wie ich gesehen habe, sind diesbezügliche Versuche gescheitert), dafür aber Wolfgang Benz, obwohl Schirmbeck beim Thema Islam ein Experte ist, Benz aber nicht. Es ist diese einseitige Selektion der Quellen, die den Artikel völlig wertlos macht. Er ist nicht neutral genug. Der Artikel verbreitet keine Fakten, sondern eine politische Botschaft. --80.187.99.154 Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-80.187.99.154-2016-05-12T21:51:00.000Z-Grundlegende Frage11Beantworten

Floris Biskamp und Sama Maani in der Literaturliste

Die breite Rezeption dieser Publikationen bitte belegen. --Nuuk Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Nuuk-2016-05-01T12:37:00.000Z-Floris Biskamp und Sama Maani in der Literaturliste11Beantworten

Kandel

Der Beitrag von Johannes Kandel bezieht sich in keiner Weise auf die Debatte um die Benennung des Phänomens Islamfeindlichkeit (wie das bei allen anderen Referenzen des Abschnitts der Fall ist). Er passt daher inhaltlich überhaupt nicht an die angegebene Stelle (siehe auch den Abschnitt Diskussion:Islamfeindlichkeit#Grundlegende Frage). Im Übrigen ist der Beitrag auch aus anderen Gründen nicht zitabel: Das ist Graue Literatur, ein Paper also, das weder in einer Zeitschrift noch in einem Verlag erschienen ist, sondern eher so etwas wie eine essay-artige Stellungnahme Kandels darstellt.--Mautpreller (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Mautpreller-2016-05-01T12:45:00.000Z-Kandel11Beantworten

In Ordnung, akzeptiert. Im Idealfall fände man andere Belege für folgenden mE richtigen und wichtigen Satz (in den von mir nachgetragenen Publiktionen fand sich dazu soweit ich mich erinnere etwas; werde ich bei Gelegenheit nachschlagen - darf aber natürlich auch jemand anderes machen): Es wird zudem bemängelt, dass der Begriff der Islamophobie – im Gegensatz beispielsweise zu dem des Antisemitismus – diffus sei und als politischer Kampfbegriff auch klassische Religions- und Ideologiekritik als „krankhaft“ verwirft. --Berichtbestatter (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Berichtbestatter-2016-05-01T12:54:00.000Z-Mautpreller-2016-05-01T12:45:00.000Z11Beantworten
Referenz 10 gibt ja schon an, dass der pathologische Anklang problematisch ist. Beim zweiten Punkt, den Du ansprichst, sehe ich schon einen Haken: Die Überlegungen (Allen, Shooman, Heitmeyer etc.), die hier vorgestellt werden, weisen doch allesamt keinerlei Neigung auf, "klassische Religions- und Ideologiekritik" für krankhaft oder rassistisch etc. zu erklären. Dieses Themenfeld ist insofern ein ziemlich kompliziertes Diskursfeld: Man sollte doch erwarten, dass man erfährt, wer denn eigentlich "klassische Religionskritik" als islamfeindlich oder islamophob verwirft. Ich kann mir das vorstellen bei islamistischen Organisationen (die sich allerdings kaum für diese Begriffsdefinition interessieren werden); wo noch?--Mautpreller (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Mautpreller-2016-05-01T13:07:00.000Z-Berichtbestatter-2016-05-01T12:54:00.000Z11Beantworten
Farid Hafez tut das auf der Website der BPB ganz eindeutig. Die Schlussfolgerung aus deinen Sätzen wäre: Der Politikwissenschaftler Farid Hafez ist ein verkappter Islamist. Jedenfalls scheint er nicht zu wissen, was Demokratie ist.--80.187.109.103 Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-80.187.109.103-2016-05-01T13:20:00.000Z-Mautpreller-2016-05-01T13:07:00.000Z11Beantworten
Unfug.--Mautpreller (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Mautpreller-2016-05-01T13:20:00.000Z-80.187.109.103-2016-05-01T13:20:00.000Z11Beantworten
Naja, es besteht von interessierten Gruppen natürlich schon die Tendenz, über entsprechende Begriffe den Islam gegen emanzipatorische Ideologiekritik (beispielsweise bzgl. folgender Themen: politischer Islam, Übergang zum Islamismus, Frauenrechte und Antisemitismus im Islam etc.) zu immunisieren. Hier wird, wie gesagt, zumindest schon mal die entsprechende Grauzone thematisiert, vielleicht kann das zum Ausbau des Artikels dienen. --Berichtbestatter (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Berichtbestatter-2016-05-01T14:01:00.000Z-Mautpreller-2016-05-01T13:07:00.000Z11Beantworten
Hm ... Ich bin nicht überzeugt. Wenn bei den Definitionen des Runnymede Trust "progressive" (sich entwickelnd, als Gegensatz zu "static") als "progressiv" verstanden wird, erscheint mir das nicht sehr überzeugend. Mir ist das Thema schon vertraut aus den Debatten zur Ausländerfeindlichkeit, es gibt ja zweifellos auch eine spezifische "Ausländerfreundlichkeit" (Freerk Huisken), die auf die diskriminierte Gruppe das projiziert, was man gern in ihr sehen möchte. Aber mir scheint es in diesem Fall nach wie vor ziemlich nebulös, von wem eigentlich da die Rede ist.--Mautpreller (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Mautpreller-2016-05-01T14:30:00.000Z-Berichtbestatter-2016-05-01T14:01:00.000Z11Beantworten
Jetzt bin ich nicht sicher, dich zu verstehen. Hältst du es denn generell für nötig, Islamkritik hier im Artikel analytisch besser abzugrenzen? Ansonsten konzentrieren wir uns am besten erstmal auf den Rest und alles weitere kommt dann ggf. später. --Berichtbestatter (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Berichtbestatter-2016-05-01T14:56:00.000Z-Mautpreller-2016-05-01T14:30:00.000Z11Beantworten
Ich weiß nicht, was genau Du nicht verstehst. Mein´Gedanke ist eigentlich: a) Man könnte das Konstrukt der Islamfeindlichkeit wahrscheinlich klarer herausarbeiten, dazu dürfte es bei Allen u.a. sicher noch Material geben. Ich vermute, dass man hier auf ein paar Überlegungen stoßen wird, wie sie in den Theorien zu Rassismus, Ausländerfeindlichkeit etc. gang und gäbe sind: Man kann nicht ohne weiteres Aussagen oder Personen klar als "islamfeindlich" (oder nicht) einordnen, weil diese in einem Handlungskontext fallen, der wesentlich für die Bestimmung des Phänomens ist. Was der oben von der IP zitierte Farid Hafez zB erwähnt, ist ein in rassistischen, ausländerfeindlichen, antisemitischen usw. usf. Kontexten immer und immer wieder runtergebetetes "Argument": Kriminalitätsstatistiken. Nun sind die an und für sich natürlich nicht rassistisch, islamfeindlich oder sonstwas. Ebenso deutlich ist aber, dass man sie so verwenden kann, und das geschieht tatsächlich. Ein anderes klassisches Merkmal von Rassismus: Die Abwertung der Fremdgruppe zielt auf eine Stärkung der Eigengruppe. Ich würde mich sehr wundern, wenn so etwas bei der Islamfeindlichkeit in den theoretischen Diskussionen keine Rolle spielte: Projektion, Selbstversicherung etc. b) Den Gebrauch des Worts Islamophobie (etc.) im politischen Diskurs sollte man m.E. davon wirklich trennen. Da gehts um andere Akteure und andere Diskurse.--Mautpreller (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Mautpreller-2016-05-01T15:14:00.000Z-Berichtbestatter-2016-05-01T14:56:00.000Z11Beantworten
Möglicherweise reden wir etwas an einander vorbei und mir geht es um eine andere Debatte als dir. Zustimmung jedenfalls erstmal zum von dir unter a) angesprochenen Aspekt. Zustimmung auch zur Trennung der politischen Verwendung unter b). --Berichtbestatter (Diskussion) Diskussion:Islamfeindlichkeit#c-Berichtbestatter-2016-05-01T15:33:00.000Z-Mautpreller-2016-05-01T15:14:00.000Z11Beantworten