„Theodor Zöckler“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
== Leben ==
Theodor Zöckler stammte aus dem pommerschen Greifswald, sein Vater war der [[Theologie]]professor [[Otto Zöckler]], ein Vertreter der [[Pietismus|pietist]]isch-positiven Theologie. Theodor Zöckler studierte u. a. bei [[Franz Delitzsch]], der ihn für die [[Judenmission]] begeisterte. 1891 wurde Zöckler Pfarrer der evangelischen deutschsprachigen Kirchengemeinde in [[Iwano-Frankiwsk|Stanislau]] (heute Iwano-Frankiwsk, Ukraine; damals österreichisches [[Kronland (Österreich)|Kronland]] [[Galizien]]), die sich im Jahr vorher konstituiert hatte und zur [[Evangelische Superintendentur A. B. Galizien|Superintendentur A. B. Galizien]] gehörte, seinerzeit Teil der [[Evangelische Kirche A.B. in Österreich|Evangelischen Kirche A. B. in Österreich]]. Die Superintendentur umfasste 24, fast ausschließlich deutschsprachige, [[Evangelisch-Lutherische Kirchen|lutherische]] und [[Reformierte Kirche|reformierte]] Gemeinden (drei an der Zahl). Drei der 16 Pfarrer waren ethnische Polen. Die Evangelischen missionierten unter ethnischen Ukrainern.
Theodor Zöckler stammte aus dem pommerschen Greifswald, sein Vater war der [[Theologie]]professor [[Otto Zöckler]], ein Vertreter der [[Pietismus|pietistisch]]-positiven Theologie. Theodor Zöckler studierte u. a. bei [[Franz Delitzsch]], der ihn für die [[Judenmission]] begeisterte. 1891 wurde Zöckler Pfarrer der evangelischen deutschsprachigen Kirchengemeinde in [[Iwano-Frankiwsk|Stanislau]] (heute Iwano-Frankiwsk, Ukraine; damals österreichisches [[Kronland (Österreich)|Kronland]] [[Galizien]]), die sich im Jahr vorher konstituiert hatte und zur [[Evangelische Superintendentur A. B. Galizien|Superintendentur A. B. Galizien]] gehörte, seinerzeit Teil der [[Evangelische Kirche A.B. in Österreich|Evangelischen Kirche A. B. in Österreich]]. Die Superintendentur umfasste 24, fast ausschließlich deutschsprachige, [[Evangelisch-Lutherische Kirchen|lutherische]] und [[Reformierte Kirche|reformierte]] Gemeinden (drei an der Zahl). Drei der 16 Pfarrer waren ethnische Polen. Die Evangelischen missionierten unter ethnischen Ukrainern.


Zöckler wurde bald mit der Not der ethnischen Deutschen in jener Gegend konfrontiert. So kam es 1896 zur Gründung der evangelischen Anstalten in Stanislau. Die '''Zöckler’schen Anstalten''', deren Gebäude noch heute im Zentrum von Iwano-Frankiwsk existieren, verstanden sich als eine diakonische Wohneinrichtung für Waisen, die bald um eine deutsche Schule mit Volksschul- und Gymnasialzweig sowie eine Fabrik für Landwirtschaftsmaschinen ergänzt wurden. 1913 erfolgte der Aufbau einer Pflegeanstalt. So wurde ihr Ruf als „[[Von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel|Bethel]] des Ostens“ und der Zöcklers als „[[Friedrich von Bodelschwingh der Ältere|Bodelschwingh]] des Ostens“ begründet, und er wurde zur allgemein anerkannten Führungspersönlichkeit der Galiziendeutschen. Neben der [[Karitas|karitativen]] Arbeit erwies Zöckler sich als ein [[Protagonist]] der Ökumene, der beste Kontakte zu anderen [[Konfession]]en wie Völkern besaß. Mit Bodelschwingh hatte er auch gemein, dass beide (wie auch Zöcklers Vater) Mitglied im [[Wingolfsbund]], einer christlich-überkonfessionellen [[Studentenverbindung]] waren.
Zöckler wurde bald mit der Not der ethnischen Deutschen in jener Gegend konfrontiert. So kam es 1896 zur Gründung der evangelischen Anstalten in Stanislau. Die '''Zöckler’schen Anstalten''', deren Gebäude noch heute im Zentrum von Iwano-Frankiwsk existieren, verstanden sich als eine diakonische Wohneinrichtung für Waisen, die bald um eine deutsche Schule mit Volksschul- und Gymnasialzweig sowie eine Fabrik für Landwirtschaftsmaschinen ergänzt wurden. 1913 erfolgte der Aufbau einer Pflegeanstalt. So wurde ihr Ruf als „[[Von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel|Bethel]] des Ostens“ und der Zöcklers als „[[Friedrich von Bodelschwingh der Ältere|Bodelschwingh]] des Ostens“ begründet, und er wurde zur allgemein anerkannten Führungspersönlichkeit der Galiziendeutschen. Neben der [[Karitas|karitativen]] Arbeit erwies Zöckler sich als ein [[Protagonist]] der Ökumene, der beste Kontakte zu anderen [[Konfession]]en wie Völkern besaß. Mit Bodelschwingh hatte er auch gemein, dass beide (wie auch Zöcklers Vater) Mitglied im [[Wingolfsbund]], einer christlich-überkonfessionellen [[Studentenverbindung]] waren.


Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] flüchtete Zöckler mit seiner Familie zunächst nach [[Linz]] und später weiter in die Schweiz. 1919 war schließlich die Rückkehr nach Stanislau möglich. Galizien gehörte nun zum [[Zweite Polnische Republik|wieder gegründeten Polen]]. Die bisher zur Evangelischen Kirche A. B. in Österreich gehörenden Kirchengemeinden in Polen bildeten 1920 in Nachfolge der galizischen Superintendentur die [[Evangelische Kirche Augsburgischen und Helvetischen Bekenntnisses in Kleinpolen|Evangelische Kirche A. u. H. B. in Kleinpolen]] (Kościoł Ewangelicki Augsburskiego i Helweckiego Wyznania w Małopolsce) mit drei regional zuständigen lutherischen Senioraten sowie einem reformierten Seniorat, mit insgesamt gut 33.000 Mitgliedern.<ref name="Kneifel 1964 17">Eduard Kneifel, ''Geschichte der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen'', Niedermarschacht: Selbstverlag, 1964, S. 17</ref>
Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] flüchtete Zöckler mit seiner Familie zunächst nach [[Linz]] und später weiter in die Schweiz. 1919 war schließlich die Rückkehr nach Stanislau möglich. Galizien gehörte nun zum [[Zweite Polnische Republik|wieder gegründeten Polen]]. Die bisher zur Evangelischen Kirche A. B. in Österreich gehörenden Kirchengemeinden in Polen bildeten 1920 in Nachfolge der galizischen Superintendentur die [[Evangelische Kirche Augsburgischen und Helvetischen Bekenntnisses in Kleinpolen|Evangelische Kirche A. u. H. B. in Kleinpolen]] (Kościoł Ewangelicki Augsburskiego i Helweckiego Wyznania w Małopolsce) mit drei regional zuständigen lutherischen Senioraten sowie einem reformierten Seniorat, mit insgesamt gut 33.000 Mitgliedern.<ref name="Kneifel 1964 17">Eduard Kneifel: ''Geschichte der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.'' Selbstverlag, Niedermarschacht 1964, S. 17.</ref>


In der Aufbauzeit des Kirch- und Schulwesens gelang es ihm, dieses im Sinne der [[Innere Mission|Inneren Mission]] zu tun. Dabei erfuhr er Unterstützung aus dem Deutschen Reich. Nach Spannungen zwischen den deutschsprachigen und polnischsprachigen Kirchenmitgliedern traten 1922 die meist polnischsprachigen Lutheraner des Krakauer Gebiets und des polnischen Teils des [[Olsagebiet|Teschener Landes]] zur [[Evangelische Kirche Augsburger Bekenntnisses in Polen|Evangelischen Kirche A. B. in Polen]] mit Konsistorium in Warschau über.<ref name="Kośka">Małgorzata Kośka: ''[http://www.agad.archiwa.gov.pl/pomoce/AKEAH427.xml Akta Gmin Kościoła Ewangelickiego Augsburskiego i Helweckiego Wyznania 1786–1939]''; auf: ''[http://www.agad.archiwa.gov.pl/ Archiwum Główne Akt Dawnych w Warszawie (AGAD; Central Archives of Historical Records in Warsaw)]'', abgerufen am 2. April 2012.</ref>
In der Aufbauzeit des Kirch- und Schulwesens gelang es ihm, dieses im Sinne der [[Innere Mission|Inneren Mission]] zu tun. Dabei erfuhr er Unterstützung aus dem Deutschen Reich. Nach Spannungen zwischen den deutschsprachigen und polnischsprachigen Kirchenmitgliedern traten 1922 die meist polnischsprachigen Lutheraner des Krakauer Gebiets und des polnischen Teils des [[Olsagebiet|Teschener Landes]] zur [[Evangelische Kirche Augsburger Bekenntnisses in Polen|Evangelischen Kirche A. B. in Polen]] mit Konsistorium in Warschau über.<ref name="Kośka">Małgorzata Kośka: ''[http://www.agad.archiwa.gov.pl/pomoce/AKEAH427.xml Akta Gmin Kościoła Ewangelickiego Augsburskiego i Helweckiego Wyznania 1786–1939].'' auf: ''[http://www.agad.archiwa.gov.pl/ Archiwum Główne Akt Dawnych w Warszawie (AGAD; Central Archives of Historical Records in Warsaw)]'', abgerufen am 2. April 2012.</ref>


Nachdem Hermann Georg Fritsche (1846–1924), der seit 1908 für die Evangelische Kirche A. B. in Österreich als Superintendent für Galizien-Bukowina amtiert hatte, und ab 1920 als Superintendent die geistliche Leitung der Evangelischen Kirche A. u. H. B. in Kleinpolen übernommen hatte, in den Ruhestand getreten war, wurde Zöckler 1923 in das Amt gewählt.<ref>Erich Müller: {{OstdtBio|zockler-theodor|Zöckler, Theodor}}; abgerufen am 2. April 2012.</ref> Das schwierige Verhältnis zwischen polnischem und deutschen Staat wirkte sich auch auf die Situation der ethnischen Deutschen in Polen aus. In der Folge gerieten die Anstalten in Probleme. Der [[Evangelischer Pressedienst|Evangelische Pressedienst]] meldet im Juni 1939: „Die von D. Zöckler begründeten Stanislauer Anstalten sehen sich gezwungen, Zöglinge zu entlassen, da die polnischen Behörden den deutschen evangelischen Liebeswerken rückwirkend für sechs Jahre heute Steuern auferlegt haben.“
Nachdem Hermann Georg Fritsche (1846–1924), der seit 1908 für die Evangelische Kirche A. B. in Österreich als Superintendent für Galizien-Bukowina amtiert hatte, und ab 1920 als Superintendent die geistliche Leitung der Evangelischen Kirche A. u. H. B. in Kleinpolen übernommen hatte, in den Ruhestand getreten war, wurde Zöckler 1923 in das Amt gewählt.<ref>Erich Müller: {{OstdtBio|zockler-theodor|Zöckler, Theodor}}; abgerufen am 2. April 2012.</ref> Das schwierige Verhältnis zwischen polnischem und deutschen Staat wirkte sich auch auf die Situation der ethnischen Deutschen in Polen aus. In der Folge gerieten die Anstalten in Probleme. Der [[Evangelischer Pressedienst|Evangelische Pressedienst]] meldet im Juni 1939: „Die von D. Zöckler begründeten Stanislauer Anstalten sehen sich gezwungen, Zöglinge zu entlassen, da die polnischen Behörden den deutschen evangelischen Liebeswerken rückwirkend für sechs Jahre heute Steuern auferlegt haben.“
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Zu Beginn des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] inhaftierte die polnische Polizei Zöckler. Doch er kam bereits am 16. September 1939 wieder frei und wurde Weihnachten des Jahres – wie alle galizischen Deutschen – in das „Wartheland“ umgesiedelt. Im Januar 1945 erfolgte die überstürzte Flucht vor der heranziehenden sowjetischen Armee. Zöckler gelangte nach Stade.
Zu Beginn des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] inhaftierte die polnische Polizei Zöckler. Doch er kam bereits am 16. September 1939 wieder frei und wurde Weihnachten des Jahres – wie alle galizischen Deutschen – in das „Wartheland“ umgesiedelt. Im Januar 1945 erfolgte die überstürzte Flucht vor der heranziehenden sowjetischen Armee. Zöckler gelangte nach Stade.


1946 gründete er mit Unterstützung von früheren Vertrauensleuten das '''Hilfskomitee der Galiziendeutschen A. u. H. B. im Diakonischen Werk der EKD e.&thinsp;V.''' Der Verein gewährte den über ganz Deutschland verstreuten galiziendeutschen Flüchtlingen Hilfe, sofern sie sich in Not befanden. „Zunächst waren die Aufgaben seelsorgerliche, materielle und kulturelle Betreuung der über ganz Deutschland verstreuten Flüchtlinge, z.&thinsp;B. Besuchsdienst, Familienzusammenführung, Hilfe bei Unterkunft, Beratung bei Auswanderungsabsicht usw.“<ref>[http://www.ev-ostkirchen.de/9.html Konvent der ehemaligen evangelischen Ostkirchen: ''Hilfskomitee der Galiziendeutschen'']</ref>
1946 gründete er mit Unterstützung von früheren Vertrauensleuten das '''Hilfskomitee der Galiziendeutschen A. u. H. B. im Diakonischen Werk der EKD e.&nbsp;V.''' Der Verein gewährte den über ganz Deutschland verstreuten galiziendeutschen Flüchtlingen Hilfe, sofern sie sich in Not befanden. „Zunächst waren die Aufgaben seelsorgerliche, materielle und kulturelle Betreuung der über ganz Deutschland verstreuten Flüchtlinge, z.&nbsp;B. Besuchsdienst, Familienzusammenführung, Hilfe bei Unterkunft, Beratung bei Auswanderungsabsicht usw.“<ref>[http://www.ev-ostkirchen.de/9.html Konvent der ehemaligen evangelischen Ostkirchen: ''Hilfskomitee der Galiziendeutschen'']</ref>


Zöckler war bereits seit langem fast ertaubt, als er am 18. September 1949 in Stade verstarb. Sein Grab auf dem dortigen Horstfriedhof hat sich erhalten (2015).
Zöckler war bereits seit langem fast ertaubt, als er am 18. September 1949 in Stade verstarb. Sein Grab auf dem dortigen Horstfriedhof hat sich erhalten (2015).
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== Schriften ==
== Schriften ==
=== Als Verfasser ===
'''Als Verfasser'''
* ''Aus Jechiel Lichtensteins hebräischen Kommentar zum Neuen Testament''; Leipzig 1895
* ''Aus Jechiel Lichtensteins hebräischen Kommentar zum Neuen Testament.'' Leipzig 1895.
* ''Zeugenaufgabe der Diaspora''; o.J.
* ''Zeugenaufgabe der Diaspora.'' o.J.
* ''Innere Mission in der Diaspora''; 1896
* ''Innere Mission in der Diaspora.'' 1896.
* ''Der Evangelische Hülfsbund für Innere Mission in der Diaspora d. h. unter den zerstreuten Glaubensbrüdern: Eine Übersicht über sein Werk und seine Aufgaben''; Plau: Püschel, 1908 (<sup>2</sup>1912) ''(zusammen mit Wiegand, August)''
* mit August Wiegand: ''Der Evangelische Hülfsbund für Innere Mission in der Diaspora d. h. unter den zerstreuten Glaubensbrüdern: Eine Übersicht über sein Werk und seine Aufgaben.'' Püschel, Plau 1908 (<sup>2</sup>1912).
* ''Das Evangelische Kinderheim in Stanislau: Ein Rückblick und ein Hülferuf''; Stanislau: Anstaltsleitung, 1912
* ''Das Evangelische Kinderheim in Stanislau: Ein Rückblick und ein Hülferuf.'' Anstaltsleitung, Stanislau 1912.
* ''Das Deutschtum in Galizien''; Weimar: Heimat und Welt; Weimar: Duncker, 1915 (2.Auflage: Dresden: Heimat- und Welt-Verlag, 1917)
* ''Das Deutschtum in Galizien.'' Heimat und Welt/ Duncker, Weimar 1915 (2.Auflage: Heimat- und Welt-Verlag, Dresden 1917).
* ''Christian Theophilus Lucky''; in: Saat auf Hoffnung 60; Leipzig 1917; S. 2–8
* ''Christian Theophilus Lucky.'' In: ''Saat auf Hoffnung.'' 60. Leipzig 1917, S. 2–8.
* ''Helft, dass das Feuer nicht erlischt!''; Linz: Wimmer, 1929 ''(zusammen mit Lempp, Wilfried)''
* mit Wilfried Lempp: ''Helft, dass das Feuer nicht erlischt!.'' Wimmer, Linz 1929.
* ''Dürfen wir so weitermachen?''; Stanislau: Evangelische Anstalten, 1933 ''(zusammen mit Lempp, Wilfried)''
* mit Wilfried Lempp: ''Dürfen wir so weitermachen?.'' Evangelische Anstalten, Stanislau 1933.
* ''Denkschrift betr. die evangelisch-ukrainische Bewegung in Kleinpolen (19. Juli 1933)''; in: Die evangelische Kirche in Österreich, Belgien, Polen, Elsass-Lothringen, Siebenbürgen, Spanien, Ungarn, Ukraine, Bd. II
* ''Denkschrift betr. die evangelisch-ukrainische Bewegung in Kleinpolen (19. Juli 1933).'' In: ''Die evangelische Kirche in Österreich, Belgien, Polen, Elsass-Lothringen, Siebenbürgen, Spanien, Ungarn, Ukraine.'' Bd. II.
* Weihnachtsbitte der evangelischen Anstalten in Stanislawow, Polen; Stanislau: Evangelisches Kinderheim, 1935
* ''Weihnachtsbitte der evangelischen Anstalten in Stanislawow, Polen.'' Evangelisches Kinderheim, Stanislau 1935.
* ''Die Erbschaft und andere Erzählungen''; Posen: Luther-Verlag; Leipzig: H. G. Wallman, 1936 (2. Auflage: Posen: Lutherverlag, 1942)
* ''Die Erbschaft und andere Erzählungen.'' Luther-Verlag/ H. G. Wallman, Posen/ Leipzig 1936 (2. Auflage: Lutherverlag, Posen 1942).
* ''Der Mann ohne Taufschein: Er führet mich auf rechter Straße. Erzählung aus Galizien''; Posen: Luther-Verlag; und Leipzig: H. G. Wallman, 1936
* ''Der Mann ohne Taufschein: Er führet mich auf rechter Straße. Erzählung aus Galizien.'' Luther-Verlag/ H. G. Wallman, Posen/ Leipzig 1936.
* ''Was ein altes Buch vermag: Eine Erzählung aus Galizien''; Posen: Luther-Verlag; Leipzig: H. G. Wallman, 1936
* ''Was ein altes Buch vermag: Eine Erzählung aus Galizien.'' Luther-Verlag/ H. G. Wallman, Posen/ Leipzig 1936.
* ''25 Jahre Diakonissenarbeit im polnischen Karpathenland: Sarepta. Rückblick und Ausblick''; Kirchnüchel, Ostholstein: Evangelischer Hilfsbund für Innere Mission in der Diaspora; Gallneukirchen, Oberösterreich: Frau Blaßl, 1938
* ''25 Jahre Diakonissenarbeit im polnischen Karpathenland: Sarepta. Rückblick und Ausblick.'' Evangelischer Hilfsbund für Innere Mission in der Diaspora; Gallneukirchen, Oberösterreich, Kirchnüchel, Ostholstein. Frau Blaßl, 1938.
* ''Die Liebe Christi als die treibende Kraft der inneren Mission''; Wien: Evangelischer. Zentralverein für. Innere Mission in Österreich, 1917
* ''Die Liebe Christi als die treibende Kraft der inneren Mission.'' Evangelischer Zentralverein für Innere Mission in Österreich, Wien 1917.
* ''Die zerbrochene Brille''; Konstanz: Christliche Verlagsanstalt, 1954; ISBN B0000BPXZF
* ''Die zerbrochene Brille'' (= ''Zum Feierabend.'' H. 19). Christliche Verlagsanstalt, Konstanz 1954, {{OCLC|73621028}}.


=== Als Herausgeber ===
'''Als Herausgeber'''
* Evangelisches Gemeindeblatt in Stanislau (1904–1939)
* ''Evangelisches Gemeindeblatt in Stanislau.'' (1904–1939)
* Jahresberichte der evangelischen Anstalten in Stanislau
* ''Jahresberichte der evangelischen Anstalten in Stanislau.''


== Literatur ==
== Literatur ==
* Maria Klanska: ''Theodor Zöckler und die Galiziendeutschen''. In: ''Studia Germanica Posnaniensia'' 24, 1999, {{ISSN|0137-2467}}, S. 103–120.
* Maria Klanska: ''Theodor Zöckler und die Galiziendeutschen.'' In: ''Studia Germanica Posnaniensia.'' 24, 1999, {{ISSN|0137-2467}}, S. 103–120.
* Wilfried Lempp: ''Theodor Zöckler und die Zeugenaufgabe der evangelischen Diaspora''. Verlag „Junge Gemeinde“, Stuttgart 1961, (''Gotteszeugen'' 63, {{ISSN|845002-x}}), (Der Autor war mehrjähriger Mitarbeiter Zöcklers).
* Wilfried Lempp: ''Theodor Zöckler und die Zeugenaufgabe der evangelischen Diaspora.'' Verlag „Junge Gemeinde“, Stuttgart 1961, (''Gotteszeugen'' 63, {{ZDB|845002-x}}), {{OCLC|73414800}}, (Der Autor war mehrjähriger Mitarbeiter Zöcklers).
* Rudolf Mohr: ''Bodelschwingh des Ostens. 80 Jahre deutsches Gymnasium in Stanislau''. In: ''Der Gemeinsame Weg'' 96, 1999, {{ISSN|0938-6343}}, S. 36–37.
* Rudolf Mohr: ''Bodelschwingh des Ostens. 80 Jahre deutsches Gymnasium in Stanislau.'' In: ''Der Gemeinsame Weg.'' 96, 1999, {{ISSN|0938-6343}}, S. 36–37.
* Erich Müller: ''Zöckler und der Bund der christlichen Deutschen in Galizien''. In: ''Jahrbuch Weichsel-Warthe'' 45, 1999, {{ZDB|533266-7}}, S. 88–94.
* Erich Müller: ''Zöckler und der Bund der christlichen Deutschen in Galizien.'' In: ''Jahrbuch Weichsel-Warthe'.' 45, 1999, {{ZDB|533266-7}}, S. 88–94.
* Roland Walloschke: ''Zöcklers Wirken gegen die Auswanderung und die Geschichte des Bundes''. In: ''Zeitweiser der Galiziendeutschen'' 37, 1999, {{ZDB|507473-3}}, S. 52–58.
* Roland Walloschke: ''Zöcklers Wirken gegen die Auswanderung und die Geschichte des Bundes.'' In: ''Zeitweiser der Galiziendeutschen.'' 37, 1999, {{ZDB|507473-3}}, S. 52–58.
* Christian Erasmus Zöckler: ''Theodor Zöcklers Standpunkt – Wirken und Widerstand im Nationalsozialismus. Superintendent Zöcklers vergebliche kirchenpolitische Memorenden''. In: ''Zeitweiser der Galiziendeutschen'' 39, 2001, {{ZDB|507473-3}}, S. 92–99.
* Christian Erasmus Zöckler: ''Theodor Zöcklers Standpunkt – Wirken und Widerstand im Nationalsozialismus. Superintendent Zöcklers vergebliche kirchenpolitische Memorenden.'' In: ''Zeitweiser der Galiziendeutschen.'' 39, 2001, {{ZDB|507473-3}}, S. 92–99.
* Christian Erasmus Zöckler: ''Wie kam es zur Gründung der Zöckler'schen Anstalten in Stanislau?'' In: ''Zeitweiser der Galiziendeutschen'' 35, 1997, {{ZDB|507473-3}}, S. 38–44.
* Christian Erasmus Zöckler: ''Wie kam es zur Gründung der Zöckler'schen Anstalten in Stanislau?'' In: ''Zeitweiser der Galiziendeutschen.'' 35, 1997, {{ZDB|507473-3}}, S. 38–44.
* Christian Erasmus Zöckler: ''Ein Leben für die Kinder: Theodor Zöckler und Lillie Zöckler. Das Bethel des Ostens''. Edition Epb, Bergisch Gladbach 2005, ISBN 3-937835-07-5, (Der Autor ist ein Enkel Theodor Zöcklers).
* Christian Erasmus Zöckler: ''Ein Leben für die Kinder: Theodor Zöckler und Lillie Zöckler. Das Bethel des Ostens.'' Edition Epb, Bergisch Gladbach 2005, ISBN 3-937835-07-5, (Der Autor ist ein Enkel Theodor Zöcklers).
* Erasmus Zöckler: ''Ihr sollt leben! Theodor Zöckler: Gründer des einst größten Hilfswerks im Osten Europas''. Verlag des Gustav-Adolf-Werks e.V., Leipzig 2011; ISBN 978-3-87593-116-7.
* Erasmus Zöckler: ''Ihr sollt leben! Theodor Zöckler: Gründer des einst größten Hilfswerks im Osten Europas.'' Verlag des Gustav-Adolf-Werks e.V., Leipzig 2011; ISBN 978-3-87593-116-7.
* Lillie Zöckler: ''Gott hört Gebet. Das Leben Theodor Zöcklers''. Quell-Verlag, Stuttgart 1951, (''Aus klaren Quellen'' 40, {{ZDB|846474-1}}), (Die Verfasserin, Ehefrau von Theodor Zöckler, berichtet von den missionarischen und diakonischen Aktivitäten ihres Mannes).
* Lillie Zöckler: ''Gott hört Gebet. Das Leben Theodor Zöcklers'' (= ''Aus klaren Quellen.'' 40, {{ZDB|846474-1}}). Quell-Verlag, Stuttgart 1951, (Die Verfasserin, Ehefrau von Theodor Zöckler, berichtet von den missionarischen und diakonischen Aktivitäten ihres Mannes).


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 27. April 2016, 17:43 Uhr

Theodor Zöckler (* 5. März 1867 in Greifswald; † 18. September 1949 in Stade) war ein evangelischer Pfarrer aus Pommern, der vor allem in Ostgalizien wirkte.

Leben

Theodor Zöckler stammte aus dem pommerschen Greifswald, sein Vater war der Theologieprofessor Otto Zöckler, ein Vertreter der pietistisch-positiven Theologie. Theodor Zöckler studierte u. a. bei Franz Delitzsch, der ihn für die Judenmission begeisterte. 1891 wurde Zöckler Pfarrer der evangelischen deutschsprachigen Kirchengemeinde in Stanislau (heute Iwano-Frankiwsk, Ukraine; damals österreichisches Kronland Galizien), die sich im Jahr vorher konstituiert hatte und zur Superintendentur A. B. Galizien gehörte, seinerzeit Teil der Evangelischen Kirche A. B. in Österreich. Die Superintendentur umfasste 24, fast ausschließlich deutschsprachige, lutherische und reformierte Gemeinden (drei an der Zahl). Drei der 16 Pfarrer waren ethnische Polen. Die Evangelischen missionierten unter ethnischen Ukrainern.

Zöckler wurde bald mit der Not der ethnischen Deutschen in jener Gegend konfrontiert. So kam es 1896 zur Gründung der evangelischen Anstalten in Stanislau. Die Zöckler’schen Anstalten, deren Gebäude noch heute im Zentrum von Iwano-Frankiwsk existieren, verstanden sich als eine diakonische Wohneinrichtung für Waisen, die bald um eine deutsche Schule mit Volksschul- und Gymnasialzweig sowie eine Fabrik für Landwirtschaftsmaschinen ergänzt wurden. 1913 erfolgte der Aufbau einer Pflegeanstalt. So wurde ihr Ruf als „Bethel des Ostens“ und der Zöcklers als „Bodelschwingh des Ostens“ begründet, und er wurde zur allgemein anerkannten Führungspersönlichkeit der Galiziendeutschen. Neben der karitativen Arbeit erwies Zöckler sich als ein Protagonist der Ökumene, der beste Kontakte zu anderen Konfessionen wie Völkern besaß. Mit Bodelschwingh hatte er auch gemein, dass beide (wie auch Zöcklers Vater) Mitglied im Wingolfsbund, einer christlich-überkonfessionellen Studentenverbindung waren.

Während des Ersten Weltkrieges flüchtete Zöckler mit seiner Familie zunächst nach Linz und später weiter in die Schweiz. 1919 war schließlich die Rückkehr nach Stanislau möglich. Galizien gehörte nun zum wieder gegründeten Polen. Die bisher zur Evangelischen Kirche A. B. in Österreich gehörenden Kirchengemeinden in Polen bildeten 1920 in Nachfolge der galizischen Superintendentur die Evangelische Kirche A. u. H. B. in Kleinpolen (Kościoł Ewangelicki Augsburskiego i Helweckiego Wyznania w Małopolsce) mit drei regional zuständigen lutherischen Senioraten sowie einem reformierten Seniorat, mit insgesamt gut 33.000 Mitgliedern.[1]

In der Aufbauzeit des Kirch- und Schulwesens gelang es ihm, dieses im Sinne der Inneren Mission zu tun. Dabei erfuhr er Unterstützung aus dem Deutschen Reich. Nach Spannungen zwischen den deutschsprachigen und polnischsprachigen Kirchenmitgliedern traten 1922 die meist polnischsprachigen Lutheraner des Krakauer Gebiets und des polnischen Teils des Teschener Landes zur Evangelischen Kirche A. B. in Polen mit Konsistorium in Warschau über.[2]

Nachdem Hermann Georg Fritsche (1846–1924), der seit 1908 für die Evangelische Kirche A. B. in Österreich als Superintendent für Galizien-Bukowina amtiert hatte, und ab 1920 als Superintendent die geistliche Leitung der Evangelischen Kirche A. u. H. B. in Kleinpolen übernommen hatte, in den Ruhestand getreten war, wurde Zöckler 1923 in das Amt gewählt.[3] Das schwierige Verhältnis zwischen polnischem und deutschen Staat wirkte sich auch auf die Situation der ethnischen Deutschen in Polen aus. In der Folge gerieten die Anstalten in Probleme. Der Evangelische Pressedienst meldet im Juni 1939: „Die von D. Zöckler begründeten Stanislauer Anstalten sehen sich gezwungen, Zöglinge zu entlassen, da die polnischen Behörden den deutschen evangelischen Liebeswerken rückwirkend für sechs Jahre heute Steuern auferlegt haben.“

Der Kriegsbeginn bedeutete das Ende der Zöckler’schen Anstalten, die nach dem Krieg im Diakonissenmutterhaus „Ariel“ Zöcklerische Anstalten in Göttingen-Weende ihre geistige und geistliche Fortsetzung erfuhren.

Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges inhaftierte die polnische Polizei Zöckler. Doch er kam bereits am 16. September 1939 wieder frei und wurde Weihnachten des Jahres – wie alle galizischen Deutschen – in das „Wartheland“ umgesiedelt. Im Januar 1945 erfolgte die überstürzte Flucht vor der heranziehenden sowjetischen Armee. Zöckler gelangte nach Stade.

1946 gründete er mit Unterstützung von früheren Vertrauensleuten das Hilfskomitee der Galiziendeutschen A. u. H. B. im Diakonischen Werk der EKD e. V. Der Verein gewährte den über ganz Deutschland verstreuten galiziendeutschen Flüchtlingen Hilfe, sofern sie sich in Not befanden. „Zunächst waren die Aufgaben seelsorgerliche, materielle und kulturelle Betreuung der über ganz Deutschland verstreuten Flüchtlinge, z. B. Besuchsdienst, Familienzusammenführung, Hilfe bei Unterkunft, Beratung bei Auswanderungsabsicht usw.“[4]

Zöckler war bereits seit langem fast ertaubt, als er am 18. September 1949 in Stade verstarb. Sein Grab auf dem dortigen Horstfriedhof hat sich erhalten (2015).

Theodor Zöckler, eine energische und gebildete Persönlichkeit, verschaffte als Superintendent – was im Fall der galizischen Evangelischen Kirche A. u. H. B. in Kleinpolen das höchste Leitungsamt war – seiner Kirche im In- und Ausland viel Anerkennung. Persönlich erfuhr er große Wertschätzung auch unter den Ukrainern, so wurde er von einigen „Kyr Theodor“ genannt.

Auszeichnungen

  • 1937/1938 – Nicolaus Kopernicus-Preis. Bestimmt für das „Deutschtum in Polen“, später „im ehemaligen Polen“ Verleihung durch die Schlesische Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau

Schriften

Als Verfasser

  • Aus Jechiel Lichtensteins hebräischen Kommentar zum Neuen Testament. Leipzig 1895.
  • Zeugenaufgabe der Diaspora. o.J.
  • Innere Mission in der Diaspora. 1896.
  • mit August Wiegand: Der Evangelische Hülfsbund für Innere Mission in der Diaspora d. h. unter den zerstreuten Glaubensbrüdern: Eine Übersicht über sein Werk und seine Aufgaben. Püschel, Plau 1908 (21912).
  • Das Evangelische Kinderheim in Stanislau: Ein Rückblick und ein Hülferuf. Anstaltsleitung, Stanislau 1912.
  • Das Deutschtum in Galizien. Heimat und Welt/ Duncker, Weimar 1915 (2.Auflage: Heimat- und Welt-Verlag, Dresden 1917).
  • Christian Theophilus Lucky. In: Saat auf Hoffnung. 60. Leipzig 1917, S. 2–8.
  • mit Wilfried Lempp: Helft, dass das Feuer nicht erlischt!. Wimmer, Linz 1929.
  • mit Wilfried Lempp: Dürfen wir so weitermachen?. Evangelische Anstalten, Stanislau 1933.
  • Denkschrift betr. die evangelisch-ukrainische Bewegung in Kleinpolen (19. Juli 1933). In: Die evangelische Kirche in Österreich, Belgien, Polen, Elsass-Lothringen, Siebenbürgen, Spanien, Ungarn, Ukraine. Bd. II.
  • Weihnachtsbitte der evangelischen Anstalten in Stanislawow, Polen. Evangelisches Kinderheim, Stanislau 1935.
  • Die Erbschaft und andere Erzählungen. Luther-Verlag/ H. G. Wallman, Posen/ Leipzig 1936 (2. Auflage: Lutherverlag, Posen 1942).
  • Der Mann ohne Taufschein: Er führet mich auf rechter Straße. Erzählung aus Galizien. Luther-Verlag/ H. G. Wallman, Posen/ Leipzig 1936.
  • Was ein altes Buch vermag: Eine Erzählung aus Galizien. Luther-Verlag/ H. G. Wallman, Posen/ Leipzig 1936.
  • 25 Jahre Diakonissenarbeit im polnischen Karpathenland: Sarepta. Rückblick und Ausblick. Evangelischer Hilfsbund für Innere Mission in der Diaspora; Gallneukirchen, Oberösterreich, Kirchnüchel, Ostholstein. Frau Blaßl, 1938.
  • Die Liebe Christi als die treibende Kraft der inneren Mission. Evangelischer Zentralverein für Innere Mission in Österreich, Wien 1917.
  • Die zerbrochene Brille (= Zum Feierabend. H. 19). Christliche Verlagsanstalt, Konstanz 1954, OCLC 73621028.

Als Herausgeber

  • Evangelisches Gemeindeblatt in Stanislau. (1904–1939)
  • Jahresberichte der evangelischen Anstalten in Stanislau.

Literatur

  • Maria Klanska: Theodor Zöckler und die Galiziendeutschen. In: Studia Germanica Posnaniensia. 24, 1999, ISSN 0137-2467, S. 103–120.
  • Wilfried Lempp: Theodor Zöckler und die Zeugenaufgabe der evangelischen Diaspora. Verlag „Junge Gemeinde“, Stuttgart 1961, (Gotteszeugen 63, ZDB-ID 845002-x), OCLC 73414800, (Der Autor war mehrjähriger Mitarbeiter Zöcklers).
  • Rudolf Mohr: Bodelschwingh des Ostens. 80 Jahre deutsches Gymnasium in Stanislau. In: Der Gemeinsame Weg. 96, 1999, ISSN 0938-6343, S. 36–37.
  • Erich Müller: Zöckler und der Bund der christlichen Deutschen in Galizien. In: Jahrbuch Weichsel-Warthe'.' 45, 1999, ZDB-ID 533266-7, S. 88–94.
  • Roland Walloschke: Zöcklers Wirken gegen die Auswanderung und die Geschichte des Bundes. In: Zeitweiser der Galiziendeutschen. 37, 1999, ZDB-ID 507473-3, S. 52–58.
  • Christian Erasmus Zöckler: Theodor Zöcklers Standpunkt – Wirken und Widerstand im Nationalsozialismus. Superintendent Zöcklers vergebliche kirchenpolitische Memorenden. In: Zeitweiser der Galiziendeutschen. 39, 2001, ZDB-ID 507473-3, S. 92–99.
  • Christian Erasmus Zöckler: Wie kam es zur Gründung der Zöckler'schen Anstalten in Stanislau? In: Zeitweiser der Galiziendeutschen. 35, 1997, ZDB-ID 507473-3, S. 38–44.
  • Christian Erasmus Zöckler: Ein Leben für die Kinder: Theodor Zöckler und Lillie Zöckler. Das Bethel des Ostens. Edition Epb, Bergisch Gladbach 2005, ISBN 3-937835-07-5, (Der Autor ist ein Enkel Theodor Zöcklers).
  • Erasmus Zöckler: Ihr sollt leben! Theodor Zöckler: Gründer des einst größten Hilfswerks im Osten Europas. Verlag des Gustav-Adolf-Werks e.V., Leipzig 2011; ISBN 978-3-87593-116-7.
  • Lillie Zöckler: Gott hört Gebet. Das Leben Theodor Zöcklers (= Aus klaren Quellen. 40, ZDB-ID 846474-1). Quell-Verlag, Stuttgart 1951, (Die Verfasserin, Ehefrau von Theodor Zöckler, berichtet von den missionarischen und diakonischen Aktivitäten ihres Mannes).

Einzelnachweise

  1. Eduard Kneifel: Geschichte der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen. Selbstverlag, Niedermarschacht 1964, S. 17.
  2. Małgorzata Kośka: Akta Gmin Kościoła Ewangelickiego Augsburskiego i Helweckiego Wyznania 1786–1939. auf: Archiwum Główne Akt Dawnych w Warszawie (AGAD; Central Archives of Historical Records in Warsaw), abgerufen am 2. April 2012.
  3. Erich Müller: Zöckler, Theodor. In: Ostdeutsche Biografie (Kulturportal West-Ost); abgerufen am 2. April 2012.
  4. Konvent der ehemaligen evangelischen Ostkirchen: Hilfskomitee der Galiziendeutschen