„Ebreichsdorf“ – Versionsunterschied
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Das Volleyteam Roadrunners Ebreichsdorf spielt in der Niederösterreichischen Regionalliga. |
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Der [[ASK Ebreichsdorf]] spielt seit der Saison 2015/2016 in der Regionalliga Ost, der dritthöchsten Leistungsstufe im österreichischen Fußball. Heimstätte des Vereins ist das in den Jahren 2012/13 von der Stadtgemeinde errichtete [[ASK Ebreichsdorf#Sportzentrum Ebreichsdorf|Sportzentrum]], das neben dem Fußballplatz zwei Beachvolleyballplätze, einen Skaterplatz, einem Mehrzweckplatz und einem Erlebnisspielplatz ausgestattet ist. Die Kosten für das neue Sportzentrum betrugen 2,8 Millionen Euro. Damit wurden die geschätzten Baukosten von 2,5 Millionen Euro um 12 Prozent überschritten. Durch die Erfolge des ASK Ebreichsdorf ist das Sportzentrum schon zwei Jahre nach der Eröffnung zu klein geworden, weshalb Bürgermeister |
Der [[ASK Ebreichsdorf]] spielt seit der Saison 2015/2016 in der Regionalliga Ost, der dritthöchsten Leistungsstufe im österreichischen Fußball. Heimstätte des Vereins ist das in den Jahren 2012/13 von der Stadtgemeinde errichtete [[ASK Ebreichsdorf#Sportzentrum Ebreichsdorf|Sportzentrum]], das neben dem Fußballplatz zwei Beachvolleyballplätze, einen Skaterplatz, einem Mehrzweckplatz und einem Erlebnisspielplatz ausgestattet ist. Die Kosten für das neue Sportzentrum betrugen 2,8 Millionen Euro. Damit wurden die geschätzten Baukosten von 2,5 Millionen Euro um 12 Prozent überschritten. Durch die Erfolge des ASK Ebreichsdorf ist das Sportzentrum schon zwei Jahre nach der Eröffnung zu klein geworden, weshalb Bürgermeister Kotzkübel bereits über eine Erweiterung nachdenkt.<ref>Stadtgemeinde Ebreichsdorf: [http://www.ebreichsdorf.at/system/web/zusatzseite.aspx?menuonr=223444915&detailonr=223444461 ''Sportzentrum – Informationen'']</ref> |
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== Literatur == |
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Version vom 27. Dezember 2015, 17:15 Uhr
Stadtgemeinde Ebreichsdorf
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Wappen | Österreichkarte | |
![]() |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Baden | |
Kfz-Kennzeichen: | BN | |
Fläche: | 43,20 km² | |
Koordinaten: | 47° 58′ N, 16° 24′ O | |
Höhe: | 202 m ü. A. | |
Einwohner: | 11.860 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 275 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 2442, 2483 | |
Vorwahl: | 02254 | |
Gemeindekennziffer: | 3 06 07 | |
NUTS-Region | AT127 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rathausplatz 1 2483 Ebreichsdorf | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Wolfgang Kocevar (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (33 Mitglieder) |
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Lage von Ebreichsdorf im Bezirk Baden | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Ebreichsdorf ist eine südlich von Wien gelegene Stadtgemeinde mit 11.860 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Verwaltungsbezirk Baden im Industrieviertel Niederösterreichs.
Geographie
Geographische Lage
Ebreichsdorf liegt mitten im Wiener Becken, im so genannten Steinfeld. Durch Ebreichsdorf fließen die Piesting und die Fischa; der Kalte Gang entspringt hier.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 31. Oktober 2011[1]):
- Ebreichsdorf (4910)
- Schranawand (177)
- Unterwaltersdorf (2308)
- Weigelsdorf (2581)
Die Stadtgemeinde (Stadtrecht seit September 2001) besteht aus den 4 Katastralgemeinden:
- Ebreichsdorf
- Unterwaltersdorf
- Schranawand
- Weigelsdorf
Verkehr
Verkehrsmäßig ist Ebreichsdorf durch die Südost-Autobahn A 3 und die Ödenburger Straße B 16 sowie die Leitha-Straße B 60 erschlossen. Als Bahnverbindung ist die Pottendorfer Linie zu erwähnen.
Geschichte
Der Name leitet sich vom Ritter Eberich ab (Ebreichsdorf) und wird das erste Mal in einer Urkunde des Bischofs Ulrich von Passau genannt. Der Platz des heutigen Ortes dürfte aber auf Grund von Ausgrabungen schon in frühchristlicher Zeit besiedelt worden sein. Außerdem dürfte schon früher in der Nähe von Ebreichsdorf eine große römische oder von den Römern besetzte keltische (boische) Siedlung bestanden haben. Später unter den Babenbergern war die Besiedlung in der für diese Zeit in sogenannten Angerdörfern. Bereits 1120 wurde das frühere Schloss in Schranawand (früher Schranabatten), einer kleinen Bauernsiedlung, erwähnt.[2] Von diesem Schloss sieht man nichts mehr. Nur die Kirche, die auch schon unter den Babenbergern erbaut wurde, steht heute noch.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3c/Aufnahmeblatt_4857-1a_Ebreichsdorf%2C_Trumau%2CUnterwaltersdorf.jpg/250px-Aufnahmeblatt_4857-1a_Ebreichsdorf%2C_Trumau%2CUnterwaltersdorf.jpg)
Unterwaltersdorf wurde bereits 1304 als Markt erwähnt. Das Schloss Ebreichsdorf dürfte ein Veste (Festung) gegen die immer wieder hereindringenden Ungarn gewesen sein. Genaue Unterlagen über die Entstehung des Schlosses gibt es aber nicht. Im Jahr 1333 ging Ebreichsdorf, das bisher im Besitz des Stiftes Melk war, in den Besitz von Ulrich und Berthold von Pergau über, denen zu dieser Zeit das Schloss gehörte. Seitdem wechselten die Besitzer des Schlosses sehr oft. Es war auch kurz in ungarischer Hand. Auch bei der ersten Türkenbelagerung wurde es, wie alle Orte, stark in Mitleidenschaft gezogen. 1568 kaufte Hieronymus von Beck das Schloss und baute es komplett um mit einem ausgedehnten Park.[3]
In der Zeit danach nahm Ebreichsdorf durch seine Kaisertreue einen Aufschwung. Bei der zweiten Türkenbelagerung blieben sie durch einen Schutzbrief mit einem Treuegelöbnis verhältnismäßig ungeschoren.
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden durch die damaligen Schlossherrn starke wirtschaftliche Impulse gesetzt. So entstand eine große Baumwoll- und Schafwollmanufaktur, eine der größten im damaligen Niederösterreich. Der Hauptteil der Gebäude steht heute noch am Hauptplatz. Eine große Mühle entstand. Diese Industrialisierung wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch die Verwendung der Wasserkraft der Piesting, Kalten Ganges und der Fischa fortgesetzt.
1914 kam es zur Gründung einer Niederlassung des Ordens der Salesianer Don Boscos in Unterwaltersdorf und 1915 konnte das Don Bosco Gymnasium Unterwaltersdorf mit dem Unterricht beginnen.
Ebreichsdorf kam in den 1990er Jahren in den Schlagzeilen, als der Austro-Kanadier Frank Stronach dort das sogenannte Weltkugel-Projekt verwirklichen wollte.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/timeline/3abrm8wr2cfjrvp89fwxg5nis9e1vt6.png)
Politik
Bürgermeister und Stadtrat
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b1/Ebreichsdorf_vs._SK_Sturm_Graz_2015-10-27_%28008%29.jpg/220px-Ebreichsdorf_vs._SK_Sturm_Graz_2015-10-27_%28008%29.jpg)
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f9/Town_hall_Ebreichsdorf_02.jpg/220px-Town_hall_Ebreichsdorf_02.jpg)
Bürgermeister der Stadtgemeinde ist Wolfgang Kocevar (SPÖ), der nach der Gemeinderatswahl 2010 die Nachfolge von Josef Pilz (Bürgerliste) angetreten hat.
Neben ihm gehören Vizebürgermeister Johann Zeilinger (SPÖ), der auch Stadtrat Schulen und Kindergärten ist, sowie Finanzstadtrat Christian Pusch (SPÖ), Gesundheitsstadtrat Enver Cevik (SPÖ), Salih Derinyol (Wirtschaft und Kultur, Bürgerliste), Markus Gubik (Sicherheit, FPÖ), Engelbert Hörhan (Raumordnung, ÖVP), Ernst Smetana (Verkehrsstadtrat, SPÖ), Otto Strauss (Klima und Energie, SPÖ) und Rene Weiner (Ortsbildpflege und Abfallwirtschaft, Bürgerliste) dem Stadtsenat an.[4]
Gemeinderat
Der Gemeinderat setzt sich nach der Gemeinderatswahl vom 25. Jänner 2015 (in Klammer die Veränderung gegenüber 2010) wie folgt zusammen:
- SPÖ: 16 (+4)
- BL (Die Bürgerliste): 9 (−6)
- FPÖ: 4 (+2)
- ÖVP: 3 (±0)
- Die Grünen: 1 (±0)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Das Stadtbild wird geprägt vom mittelalterlichen Schloss und dem in Resten als Anger erkennbaren Hauptplatz.
Bauwerke
- Die Stadtpfarrkirche hl. Andreas ist ein gotischer Sakralbau mit romanischer Kernsubstanz. Der barocke vorgestellte dreizonige Westturm mit Zwiebelhelm wurde 1784 errichtet.
- Die Pfarrkirche Unterwaltersdorf ist dem hl. Bartholomäus geweiht. Die Pfarre wird bereits 1050 als Mutterpfarre vieler Pfarren in der Umgebung genannt.
Persönlichkeiten
- Alois Cipin (1913–1985), Gemeinderat von 1955 bis 1970
- Franz Hubmann (1914–2007), Fotograf, Bildjournalist
- Ida Krottendorf (1927–1998), Schauspielerin
- Andreas Graf (* 1985), Bahn- und Straßenradrennfahrer
- Chiara Kerper (* 1998), Sängerin und Musikerin
- Ulla Weigerstorfer (* 1967), Miss World und Abgeordnete zum Nationalrat
Sport
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0d/Ebreichsdorf_-_Sportscenter_%2803%29.jpg/220px-Ebreichsdorf_-_Sportscenter_%2803%29.jpg)
Bekannt ist Ebreichsdorf für seinen Reitclub, Poloclub, sowie den 18-Loch-Golfplatz. Von der Eröffnung 2004 bis 2014 fanden auf der von Frank Stronach errichteten und zur Magna Entertainment Corporation gehörenden Pferde-Rennbahn Magna Racino Pferderennen statt.[5]
Das Volleyteam Roadrunners Ebreichsdorf spielt in der Niederösterreichischen Regionalliga.
Der ASK Ebreichsdorf spielt seit der Saison 2015/2016 in der Regionalliga Ost, der dritthöchsten Leistungsstufe im österreichischen Fußball. Heimstätte des Vereins ist das in den Jahren 2012/13 von der Stadtgemeinde errichtete Sportzentrum, das neben dem Fußballplatz zwei Beachvolleyballplätze, einen Skaterplatz, einem Mehrzweckplatz und einem Erlebnisspielplatz ausgestattet ist. Die Kosten für das neue Sportzentrum betrugen 2,8 Millionen Euro. Damit wurden die geschätzten Baukosten von 2,5 Millionen Euro um 12 Prozent überschritten. Durch die Erfolge des ASK Ebreichsdorf ist das Sportzentrum schon zwei Jahre nach der Eröffnung zu klein geworden, weshalb Bürgermeister Kotzkübel bereits über eine Erweiterung nachdenkt.[6]
Literatur
- Herbert Hacker, Elke und Herbert Nagy: Das Werden einer Stadt, 2009 Heimat-Verlag ISBN 3-9501643-8-3
Weblinks
- 30607 – Ebreichsdorf. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Verein zur Förderung der Kultur in Ebreichsdorf
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria, Registerzählung vom 31. Oktober 2011
- ↑ Aus der ersten Urkunde des Bischofs Ulrich von Passau. Jänner 1120
- ↑ Schloss Ebreichsdorf. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl
- ↑ Stadtgemeinde Ebreichsdorf: Stadtrat
- ↑ derStandard.at - Stronach dreht Magna Racino den Hahn ab. Artikel vom 30. November 2014, abgerufen am 31. Dezember 2014.
- ↑ Stadtgemeinde Ebreichsdorf: Sportzentrum – Informationen
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