„Götzer Berg“ – Versionsunterschied

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Version vom 19. Oktober 2015, 19:49 Uhr

Götzer Berg

Götzer Berg von Norden

Höhe 108,6 m ü. NHN
Lage Brandenburg, Deutschland
Koordinaten 52° 26′ 9″ N, 12° 43′ 38″ OKoordinaten: 52° 26′ 9″ N, 12° 43′ 38″ O
Topo-Karte 3542
Götzer Berg (Brandenburg)
Götzer Berg (Brandenburg)
Typ Stauchendmoräne
Erschließung Aussichtsturm

Der Götzer Berg ist eine 108,6 Meter hohe, eiszeitlich gebildete Erhebung am nördlich des Dorfes Götz (Gemeinde Groß Kreutz (Havel), Landkreis Potsdam-Mittelmark) in Brandenburg. Sie erhebt sich damit fast 80 m über ihre Umgebung. Auf ihm steht ein Aussichtsturm.

Morphogenese

Während der letzten, der Weichselkaltzeit kam es beim Eisrückzug (Rücktauen) von der Maximalausdehnung der Brandenburg-Phase zeitweise wieder zu erneuten Vorstößen des Eises (Stadial). Bei der Bildung der Eisrandlage 2 wurde zwischen zwei von Norden vorrückenden Gletscherzungen eine Stauchendmoräne, der Götzer Berg, besonders hoch aufgeschüttet. Diese Eisrandlage verläuft, wobei ihr Verlauf in der Landschaft streckenweise nicht erkennbar ist, von Werder (Havel) über den Götzer Berg nach Nordwesten über die Havel hinweg bis zum Schwarzen Berg bei Radewege.[1][2]

Aussichtsturm

Aussichtsturm

Am 14. Juni 2012 wurde auf dem Götzer Berg ein Aussichtsturm eröffnet. Grundsteinlegung war am 12. Oktober 2011. Der aus verzinktem Stahl gefertigte Aussichtsturm hat eine Höhe von 42 Meter.

Er soll in seiner Form an den früher an seiner Stelle stehenden Signal- und Beobachtungsturm der Landesvermessung erinnern. Deshalb sind auch die vier Stützpfeiler mit Holz verkleidet. Unter dem Turm befindet sich ein Trigonometrischer Punkt erster Ordnung, für dessen Beobachtung kein Vermessungsturm mehr benötigt wird.

Schutzgebiete

Der Götzer Berg liegt im Landschaftsschutzgebiet Brandenburger Osthavelniederung. Daneben ist sein Nordhang unter dem Namen Bruchwald Götzer Berg als Geschützter Landschaftsbestandteil ausgewiesen. Das SPA-Gebiet Mittlere Havelniederung und das FFH-Gebiet Mittlere Havel Ergänzung reichen an den Fuß des Berges.[3]

Einzelnachweise

  1. Sebastian Kinder und Haik Thomas Porada (Hrsg.): Brandenburg an der Havel und Umgebung. Köln/Weimar/Wien 2006, S. 7, 146 und S. 298, Abb. 72. ISBN 978-3-412-09103-3.
  2. LGBR/LGB (Hrsg.): Geologische Übersichtskarte 1:100.000 mit Beiheft. Landkreis Potsdam-Mittelmark, Kreisfreie Stadt Potsdam, Kreisfreie Stadt Brandenburg an der Havel. Potsdam 2005. ISBN 978-3-7490-4605-0
  3. Teilblatt Nordwest Schutzgebiete. In: Landkreis Potsdam-Mittelmark Landschaftsrahmenplan. Büro für Umwelt- und Landschaftsplanung, archiviert vom Original am 7. August 2011; abgerufen am 16. Oktober 2013.