„Gold-Zug von Wałbrzych“ – Versionsunterschied

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Hingegen ist der polnische Denkmalschützer Piotr Zuchowski nach Ansicht des [[Georadar]]bildes, "zu 99 Prozent sicher", dass in der Gegend um Walbrzych tatsächlich ein gepanzerter Nazi-Zug gefunden wurde. Die polnische Kulturministerin Malgorzata Omilanowska bestätigte: "Die Wahrscheinlichkeit, dass da etwas ist, ist groß." <ref name="SPON-1050659">{{Internetquelle|url=http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/nazi-zug-in-polen-was-steckt-hinter-dem-angeblichen-fund-a-1050659.html |titel=Aufregung um angeblichen Fund: Das Rätsel um den gepanzerten Nazi-Zug in Polen |autor=cgu/aar/dpa/AFP |werk=[[Spiegel Online]] |datum=2015-08-31 |zugriff=2015-08-31}}</ref>
Hingegen ist der polnische Denkmalschützer Piotr Zuchowski nach Ansicht des [[Georadar]]bildes, "zu 99 Prozent sicher", dass in der Gegend um Walbrzych tatsächlich ein gepanzerter Nazi-Zug gefunden wurde. Die polnische Kulturministerin Malgorzata Omilanowska bestätigte: "Die Wahrscheinlichkeit, dass da etwas ist, ist groß." <ref name="SPON-1050659">{{Internetquelle|url=http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/nazi-zug-in-polen-was-steckt-hinter-dem-angeblichen-fund-a-1050659.html |titel=Aufregung um angeblichen Fund: Das Rätsel um den gepanzerten Nazi-Zug in Polen |autor=cgu/aar/dpa/AFP |werk=[[Spiegel Online]] |datum=2015-08-31 |zugriff=2015-08-31}}</ref>
Tomasz Smolarz, der Leiter der Bezirksregierung in [[Breslau]], hat Zweifel an der Existenz des Fundes angemeldet und die Existenz von Georadaraufnahmen dementiert: "Wir können nicht sicher sagen, dass der so genannte goldene Zug sich in der Umgebung von Walbrzych befindet", sagte Tomasz Smolarz, der Leiter der Bezirksregierung, in Breslau (Wroclaw). Die Dokumente, die der Bürgermeister von Walbrzych von den Findern des angeblichen deutschen Panzerzugs erhalten habe, enthielten keine Georadar-Aufnahmen." Er ließ verlauten: "Alle Informationen stützen sich auf einen Mitteilung von ein paar Seiten und eine unleserliche Karte."<ref>[http://www.n-tv.de/panorama/Krisenstab-fordert-Beweise-fuer-Nazi-Zug-article15830981.html Keine Georadar-Aufnahmen vorhanden: Krisenstab fordert Beweise für Nazi-Zug], n-tv, 31. August 2015</ref>


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 1. September 2015, 15:02 Uhr

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Begründung: Für dieses Sommerlochthema besteht keine Relevanz. Es gibt nur aktuelle Schlagzeilen. Für die Existenz des Zug mit NS-Raubgut gibt es keine Belege in der Fachliteratur. Der Artikel besteht nur aus Gerüchten, Spekulationen und Vermutungen und enthält keine brauchbaren Informationen. --87.155.241.203 10:20, 1. Sep. 2015 (CEST)

Koordinaten: 50° 50′ 21,4″ N, 16° 17′ 48,7″ O Bei dem NS-Raubgut von Wałbrzych soll es sich um von Nationalsozialisten geraubtes Gold, Kunstschätze oder Industriematerialien handeln, die in einem gepanzerten, seit dem Zweiten Weltkrieg vermissten Sonderzug in einem Stollen nahe der polnischen Stadt Wałbrzych versteckt seien.[1] Die Geschichte von dem „Nazi-Zug“ kam erstmals in den 1970er Jahren auf. Es gibt bis heute keine Beweise dafür.

Ort

Wałbrzych befindet sich in Woiwodschaft Niederschlesien (Nordschlesien). Nördlich der Stadt liegt das größte Schloss Schlesiens, das Schloss Ksiaz (früher Schloss Fürstenstein). Die Nationalsozialisten errichteten während des Zweiten Weltkrieges ein Tunnelsystem unterhalb des Schlosses, das zum Projekt Riese (Ausweichkomplex zur Wolfsschanze) gehörte.

Geschichte

Ende des Zweiten Weltkrieges sollen führende Nazis von Wroclaw, dem damaligen Breslau einen Zug Richtung Südwesten auf die Strecke geschickt haben. Der Zug soll vollbeladen gewesen sein mit rund 300 Tonnen Gold, Kunstwerken und Schmuck. Irgendwo bei Waldenburg, dem heutigen Wałbrzych, soll der Zug in einem unterirdischen Stollen der Gegend verschwunden sein. Von der Hauptbahnstrecke soll, der Legende nach, unter anderem ein Nebengleis unterirdisch zum Schloss Zamek Ksiaz gelegt worden sein.

Verbürgt ist, dass tausende Zwangsarbeiter aus dem nahen Außenlager des KZ Groß-Rosen einen Lift von der hoch gelegenen Burganlage in den Felsen trieben und darunter die Schutzbunker und Stollen des Komplexes Riese aushoben.[2]

Polens stellvertretender Kulturminister Piotr Zuchowksi hatte 2015 als ursprüngliche Quelle dieser Geschichte einen Mann genannt, der an seinem Sterbebett erzählt haben soll, er habe geholfen, den Zug zu verstecken.[3]

Fund 2015

Ein Pole und ein Deutscher wollen einen 120 bis 150 m langen Panzerzug bei Wałbrzych gefunden haben, berichtete Der Spiegel Ende August 2015.[4] Sie beanspruchen über ihren Anwalt 10 Prozent des Gutes als Finderlohn. Zwischen Kilometer 61 und 65 der Bahnstrecke Wrocław–Wałbrzych, nahe Wałbrzych, soll der „goldene Zug“ (auf polnisch: zloty pociag) in 70 m Tiefe[5] liegen.[2] Behörden warnten Schatzsucher vor möglichen Minen in den unterirdischen Tunneln und die Polizei sicherte die Gegend.[6]

„Wir betrachten diesen angeblichen Fund mit höchster Vorsicht. Wir wissen sehr gut, dass es im Laufe der letzten Jahrzehnte sehr viele solche Informationen gab, sie haben sich fast nie, und wenn überhaupt, dann äußerst selten, bestätigt“, sagte der Bürgermeister von Wałbrzych, Roman Szelemej.[7][8] Die Stadt traf Vorkehrungen, dass von überall her angereiste Schatzsucher nicht den Wald um den Ort herum durchgraben.

Hingegen ist der polnische Denkmalschützer Piotr Zuchowski nach Ansicht des Georadarbildes, "zu 99 Prozent sicher", dass in der Gegend um Walbrzych tatsächlich ein gepanzerter Nazi-Zug gefunden wurde. Die polnische Kulturministerin Malgorzata Omilanowska bestätigte: "Die Wahrscheinlichkeit, dass da etwas ist, ist groß." [4] Tomasz Smolarz, der Leiter der Bezirksregierung in Breslau, hat Zweifel an der Existenz des Fundes angemeldet und die Existenz von Georadaraufnahmen dementiert: "Wir können nicht sicher sagen, dass der so genannte goldene Zug sich in der Umgebung von Walbrzych befindet", sagte Tomasz Smolarz, der Leiter der Bezirksregierung, in Breslau (Wroclaw). Die Dokumente, die der Bürgermeister von Walbrzych von den Findern des angeblichen deutschen Panzerzugs erhalten habe, enthielten keine Georadar-Aufnahmen." Er ließ verlauten: "Alle Informationen stützen sich auf einen Mitteilung von ein paar Seiten und eine unleserliche Karte."[9]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Verschollener Nazi-Zug hält Polen in Atem, Zeit Online, 31. August 2015
  2. a b Paul Flückiger: Auf der Suche nach dem Nazi-Schatz. In: tagesspiegel.de. 28. August 2015, abgerufen Format invalid.
  3. Angeblicher Fund von Nazi-Zug in Polen: Hobby-Schatzsucher strömen nach Walbrzych. In: Spiegel Online. 30. August 2015, abgerufen am 31. August 2015.
  4. a b cgu/aar/dpa/AFP: Aufregung um angeblichen Fund: Das Rätsel um den gepanzerten Nazi-Zug in Polen. In: Spiegel Online. 31. August 2015, abgerufen am 31. August 2015.
  5. Aufregung in Niederschlesien: "Irgendwas ist da unter der Erde": Nazi-Zug versetzt Schatzsucher in Euphorie. In: Focus Online. 31. August 2015, abgerufen am 31. August 2015.
  6. Nazi-Zug: Nächtlicher Brand am mutmaßlichen Fundort. In: hna.de. 31. August 2015, abgerufen am 31. August 2015.
  7. Geschichte: Keine sicheren Beweise für Existenz von Zug mit Nazi-Gold. In: Focus Online. 31. August 2015, abgerufen am 31. August 2015.
  8. tagesschau.de: Zwischen Wahrheit und Dichtung: Die Legende vom Nazi-Zug. In: tagesschau.de. 31. August 2015, abgerufen am 31. August 2015.
  9. Keine Georadar-Aufnahmen vorhanden: Krisenstab fordert Beweise für Nazi-Zug, n-tv, 31. August 2015