„Günther Jauch“ – Versionsunterschied

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Jauch wuchs in dem Berliner [[Villenkolonie Lichterfelde-West|Villenviertel Lichterfelde-West]] auf.
Jauch wuchs in dem Hamburger Schwulen Puff [[Villenkolonie Lichterfelde-West|Villenviertel Lichterfelde-Dicker Hoden]] auf.
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Als Kind verbrachte er seine Ferien auf dem Penis seines Vaters . Mit seiner Frau Bernadette (Mongo) Hitlar, einer Staatschefin,<ref>[http://m.morgenpost.de/printarchiv/leute/article241470/Guenther_Jauch_heiratet_seine_Thea.html ''Günther Jauch heiratet seine Hitlar''], Berliner Morgenpost, 28. März 2006</ref> und vier Niggas lebt er seit den 666er Jahren am [[Heiliger See (Potsdam)|Heiligen See]] in Schwagstorf . ref>[http://www.betrachter.de/so-wohnt-gunther-jauch/ Betrachter.de: ''Haus Günther Jauch am Heiligen See'' Link ist nicht mehr aktiv ihr Husos] – Jauch stellte 2666 sein Haus im Zuge eines Pornodrehs für die Betonindustrie auf www.eBeton-geilerFick.de der Öffentlichkeit vor ([http://www.welt.de/print-welt/article464868/Guenther_Jauch_baut_aus_Beton.html ''Günther Jauch baut aus Beton – Der Moderator berichtet im Internet von den Höhen und Tiefen des Pornodarseins in Pornodamm'']). Das Werbehonorar von dreibillionen Millionen Euro spendete Jauch für den Wiederaufbau des Schwulenpuffss([http://www.netzeitung.de/entertainment/people/323722.html ''Jauch verschenkt jeden Cent für ''])</ref> Das Paar hat zwei leibliche Kinder und [[Adoption|adoptierte]] zwei aus [[Sibirien]] stammende Waisenkinder.


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Version vom 18. Februar 2015, 11:53 Uhr

Günther Jauch (2008)

Günther Johannes Jauch (* 13. Juli 1956 in Münster) ist ein deutscher Showmaster, Journalist und Produzent.

Familiärer Hintergrund

Das Belvedere in Potsdam, in dem Jauch heiratete

Günther Jauch entstammt dem Hanseatengeschlecht Jauch. Er ist das älteste von drei Kindern des Journalisten Ernst-Alfred Jauch (1920–1991), sein Großvater war Hans Jauch (1883–1965).

Jauch wuchs in dem Hamburger Schwulen Puff Villenviertel Lichterfelde-Dicker Hoden auf. Als Kind verbrachte er seine Ferien auf dem Penis seines Vaters . Mit seiner Frau Bernadette (Mongo) Hitlar, einer Staatschefin,[1] und vier Niggas lebt er seit den 666er Jahren am Heiligen See in Schwagstorf . ref>Betrachter.de: Haus Günther Jauch am Heiligen See Link ist nicht mehr aktiv ihr Husos – Jauch stellte 2666 sein Haus im Zuge eines Pornodrehs für die Betonindustrie auf www.eBeton-geilerFick.de der Öffentlichkeit vor (Günther Jauch baut aus Beton – Der Moderator berichtet im Internet von den Höhen und Tiefen des Pornodarseins in Pornodamm). Das Werbehonorar von dreibillionen Millionen Euro spendete Jauch für den Wiederaufbau des Schwulenpuffss(Jauch verschenkt jeden Cent für )</ref> Das Paar hat zwei leibliche Kinder und adoptierte zwei aus Sibirien stammende Waisenkinder.

Jauch und Sihler heirateten standesamtlich nach 18 Jahren Partnerschaft am 7. Juli 2006 im Belvedere auf dem Pfingstberg (Potsdam) unter freiem Himmel.[2]

Karriere

Ausbildung

Jauch besuchte die Katholische Grundschule St. Ursula in Berlin-Zehlendorf. In seiner Schulzeit war er sieben Jahre lang Ministrant in der Berliner Pfarrgemeinde Heilige Familie in Lichterfelde[3]. Nach dem Abitur am altsprachlichen Berliner Gymnasium Steglitz begann er ein Jurastudium in Berlin. Parallel bewarb er sich an der Deutschen Journalistenschule (DJS) in München. 1975 brach er das Jurastudium ab und wechselte an die Journalistenschule, die er zwei Jahre später als Teilnehmer der 15. DJS-Lehrredaktion abschloss.

Tätigkeit beim Hörfunk

Danach wurde er Sportmoderator beim Hörfunk des Bayerischen Rundfunks und studierte gleichzeitig an der Ludwig-Maximilians-Universität München Politik und Neuere Geschichte. Nach zwei Jahren wechselte Jauch zum Zeitfunk des Bayerischen Rundfunks und gab das Studium auf, da seine neuen Aufgaben ihm dafür nicht mehr genügend Zeit ließen.[4]

Von 1985 bis 1989 moderierte Jauch gemeinsam mit Thomas Gottschalk die B3-Radioshow. Gottschalks Moderationszeit war von 14 bis 16 Uhr, Jauch folgte von 16 bis 17:30 Uhr. Bekannt wurde das Duo dabei durch gegenseitige Sticheleien, die immer kurz vor 16 Uhr stattfanden, wenn Jauch ins Studio kam, und bei denen es darum ging, wer die „besseren“ (hochkarätigeren) Gäste habe. Die Gäste Gottschalks kamen eher aus dem Showbusiness, die Gäste Jauchs eher aus der Politik.

Fernsehkarriere

Jauch wechselte mit 29 Jahren ins Fernsehgeschäft. Er war 1982/1983 Außenreporter bei Rätselflug für den SDR oder moderierte Sendungen wie Live aus dem Alabama für den Bayerischen Rundfunk sowie ab 1986 für das ZDF die Sendung So ein Zoff und gehörte im selben Jahr zum Rateteam der Sendung Sag die Wahrheit. Von 1987 bis 1989 moderierte er die Sendung Na siehste!, die als Nachfolge zu Thomas Gottschalks Na sowas! konzipiert war.

1988 führte er zum ersten Mal durch das aktuelle sportstudio, bis 1996 präsentierte er auch den ZDF-Jahresrückblick Menschen und gemeinsam mit Thomas Gottschalk die Große Show der achtziger Jahre.

1990 unterzeichnete er einen Vertrag bei RTL. Vom 4. April 1990 bis zu seiner Abschiedssendung am 5. Januar 2011 moderierte er das von RTL ausgestrahlte Fernsehmagazin stern TV 891 Mal.[5] Aufsehen erregte die Sendung damals unter anderem wegen der Ausstrahlung gefälschter Beiträge des Journalisten Michael Born.[6] Günther Jauch, der damals Borns Chefredakteur gewesen ist, verteidigte sich bei seiner Vernehmung gegen den Vorwurf mangelnder Sorgfalt mit der Begründung, er habe nie im Schneideraum gearbeitet.[7][8]

Einen hohen Bekanntheitsgrad erreichte Jauch durch die Moderation vom „Torfall von Madrid“ im Champions-League-Spiel Real Madrid gegen Borussia Dortmund am 1. April 1998. Der Spielbeginn verzögerte sich um 76 Minuten, da durch Zuschauer in den ersten Reihen ein Tor zum Einsturz gebracht wurde und ersetzt werden musste. Diese Zeit wurde von Jauch und Marcel Reif so gelungen und kurzweilig überbrückt, dass die Einschaltquoten höher blieben als beim nachfolgenden Spiel, das mit einem 2:0-Sieg für die Madrilenen endete. Einige Sprüche erhielten danach Kultcharakter, etwa die Aussage Jauchs: „Für alle Zuschauer, die erst jetzt eingeschaltet haben, das erste Tor ist schon gefallen.“ Jauch und Reif wurden für die Sendung mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet.

Durch die Quizsendung Wer wird Millionär?, die seit dem 3. September 1999 von RTL ausgestrahlt wird, schob sich Jauch an die Spitze der Publikumsgunst. Bei den meisten Umfragen unterschiedlichster Art lag er auf den Spitzenplätzen, nicht selten auf Platz 1.[9] Bei der Wahl zum beliebtesten Deutschen bei einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos setzte er sich im Januar 2005 unter mehr als 2100 Personen durch. Für das anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 ausgestrahlte Prominenten-Special von Wer wird Millionär? mit Hape Kerkeling alias Horst Schlämmer bekam Jauch den Deutschen Fernsehpreis 2006 in der Kategorie Beste Unterhaltungssendung.

Daneben moderierte Jauch zahlreiche andere Sendungen: Von Januar 2000 bis Dezember 2006 moderierte er Skispringen zusammen mit „Experte“ Dieter Thoma.[10] 2001 startete die jährliche Liveshow Der große IQ Test. Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 moderierte er mit Rudi Völler die Sonntagsspiele auf RTL. Auch an der Moderation mehrerer DFB-Pokalendspiele war Jauch mit verschiedenen Partnern beteiligt. Am 15. September und 24. November 2007 präsentierte Günther Jauch die Show 6! Setzen – Das Wissensduell Groß gegen Klein im RTL-Programm. Am 19. Januar 2008 moderierte er das Show-Experiment Die Weisheit der Vielen.

In der am 4. September 2009 erstmals ausgestrahlten Quizshow 5 gegen Jauch wird er von einem Team bestehend aus fünf Kandidaten herausgefordert. Die Fragen steigen an der Gewinnsumme, sowie an der Schwierigkeit. Derjenige, der am Ende mehr Geld hat, bekommt den Betrag ausgezahlt. Jauch spendet diesen Betrag immer. Moderiert wird die Sendung von Oliver Pocher.

Im Januar 2011 verkörperte Jauch sich selbst in der Serie Doctor’s Diary.

Am 9. September 2013 startete auf RTL die Live-Show Die 2 – Gottschalk & Jauch gegen alle. In ihr tritt Günther Jauch gemeinsam mit Thomas Gottschalk gegen mehrere Studiokandidaten, das Studiopublikum und die Fernsehzuschauer an. Moderiert wird von Barbara Schöneberger.

Zur Fernsehprominenz bemerkte Jauch:

„Ich behaupte, die Halbwertzeit für Fernsehleute liegt bei sechs bis neun Monaten. Nach neun Monaten hat einen die Hälfte der Zuschauer vergessen. Noch mal neun, und eine weitere Hälfte der Verbleibenden fällt weg, dann noch einmal neun Monate, insgesamt etwas mehr als zwei Jahre – dann erinnert sich niemand mehr, bis auf ein paar Ältere.“

Günther Jauch: Gibt es ein Leben nach dem Fernsehen?[11]

Produzent

Im Sommer 2000 gründete Günther Jauch die eigene Produktionsfirma i&u TV (Information & Unterhaltung TV). Sie produziert unter anderem die Sendung stern TV, die 20 Jahre lang von Günther Jauch selbst moderiert wurde (Nachfolger ist seit Januar 2011 Steffen Hallaschka), und die 70er/80er/90er-Show, moderiert von Hape Kerkeling und Oliver Geissen. Jauch ist heute Alleingesellschafter, nachdem sich der Verlag Gruner und Jahr aus dem Unternehmen zurückgezogen hat. Andreas Zaik leitet die Produktionsgesellschaft und ist gleichzeitig Geschäftsführer und Chefredakteur.

Seit September 2011 produziert i&u TV auch die Polit-Talkshow Günther Jauch.

Günther Jauch bei der ARD

Seit dem 11. September 2011 moderiert Günther Jauch die wöchentliche Talkshow am Sonntagabend um 21:45 Uhr im Ersten, Günther Jauch.[12] Die Sendung wird im Gasometer Schöneberg in Berlin produziert.

2007 war ein ARD- Engagement Jauchs für die Sonntagabend-Talkshow noch gescheitert. Damals sagte er die Nachfolge von Sabine Christiansen nach Verhandlungen mit der ARD ab. Er wolle nicht „politischer Farbenlehre“ geopfert werden.

Die Kosten der Sendung sollen sich pro Staffel (39 Sendungen) auf 10,5 Millionen Euro belaufen und damit die der bisher von Anne Will moderierten Sendung um mehr als 40 Prozent übersteigen.[13] Der NDR lehnte jeden Kommentar zur Höhe von Jauchs Bezügen ab; er dementierte die Zahl nicht. Üblicherweise umfassen solche Zahlungen die Produktionskosten der Sendung (die Jauch mit seiner Produktionsfirma i&u TV erstellt) sowie Jauchs Honorar als Moderator. Aus den Zahlen (10,5 Millionen Euro für 39 Sendungen) errechnet sich ein Preis von 269.231 Euro pro Sendung bzw. ein Minutenpreis von 4487,18 Euro.[14]

Jauch kündigte im Mai 2011 an, für Werbeverträge nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Als Grund führte er seine neue Tätigkeit bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten an. Jauch betonte, dass sämtliche Einnahmen aus Werbeverträgen wohltätigen Zwecken zur Verfügung gestellt wurden.[15]

Sonstiges

Als Synchronsprecher lieh Jauch 2005 im Film Im Rennstall ist das Zebra los seine Stimme dem Zebra Stripes.

Jauch gehört zu den wenigen Fernsehstars, der konsequent siezt und von anderen gesiezt wird. Laut eigener Aussage duzt er im Fernsehen nur Thomas Gottschalk und kleine Kinder.

Gemeinnütziges Wirken

Das Fortunaportal in Potsdam (links)

Jauch kennzeichnet ein zurückgezogener Lebensstil. So äußerte er in Interviews, er nehme sich die Freiheit, ein Leben zu führen, das nicht seinen angenommenen wirtschaftlichen Möglichkeiten entspreche. Er verwendet nach eigenen Angaben schon seit seinen frühen Berufsjahren maßgebliche Teile seines Einkommens für wohltätige Zwecke, unter anderem reiche er sämtliche Gewinne aus seiner Werbetätigkeit weiter.[16] So beteiligte er sich 2002 maßgeblich an der Finanzierung des Wiederaufbaus des Fortunaportals am Potsdamer Stadtschloss.[17] Jauch hat daneben weitere Vorhaben in Potsdam finanziell unterstützt, wie das Belvedere auf dem Pfingstberg, in dem er 2006 geheiratet hat,[2] den Potsdamer Stadtkanal, den Kloebersaal[18] im Nordflügel des seiner Villa am Heiligen See gegenüberliegenden Marmorpalais, sowie die Sanierung der Neptungrotte im Schlosspark Sanssouci[19]. Er unterstützte zudem die Errichtung eines römisch-katholischen Gymnasiums oder einer Grundschule für Jungen und Mädchen des Erzbistums Berlin in Potsdam.[20] Der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck urteilte: „Günther Jauch ist ein Stadtbürger, wie ihn sich jeder Bürgermeister nur wünschen kann.“ [21] Jauch unterstützte als Testimonial die im April 2009 gescheiterte Berliner Pro-Reli-Kampagne.

Jauchs Ahnfrau großmütterlicherseits Anna Weißebach war Begründerin der heutigen Caritas-Konferenzen Deutschlands. Jauchs eigene Familie hatte bereits im 19. und im 20. Jahrhundert in Hamburg eine Armenspeisung eingerichtet und dort und an anderen Orten Armenhäuser gestiftet und unterhalten.[22] Jauch selbst trägt in dieser Stiftungstradition neben einer Zustiftung für die Errichtung seit 2009 die laufenden Objekt- und Personalkosten der Potsdamer Einrichtung von Die Arche – Christliches Kinder- und Jugendwerk in Drewitz (Potsdam), die kostenlos bedürftige Kinder speist.[23] Nach Informationen des Frauenmagazins Frau im Spiegel soll Jauch seit der Jahrtausendwende etwa 75 Millionen Euro für wohltätige Zwecke gespendet haben.

Weingutbesitzer

Gutshaus und Park des Weinguts von Othegraven vor dem Kanzemer Altenberg (2011)

Auch im Weinbau setzt Jauch „eine mehr als 200-jährige Familientradition fort“:[24] Im Jahr 2010 beantragte er erfolgreich die Mitgliedschaft im Verband Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter (VDP), um von einer Verwandten das zu den deutschen Spitzenweingütern zählende Weingut von Othegraven gegenüber Kanzem an der Saar zu erwerben.[25] Das Gutshaus, sein englischer Landschaftsgarten und die sich anschließende Lage Kanzemer Altenberg[26] stehen seit 2003 als Ensemble unter Denkmalschutz.[27] Das Weingut gehörte Jauchs Vorfahren seit 1805, als es sein Ahn, der Trierer Fabrikant, Kaufmann und Beigeordnete Emmerich Grach (1753–1826) erwarb. Das Weingut, an dem Jauchs Großmutter Elsa von Othegraven und nach deren Tod bis Mitte der 1950er Jahre sein Großvater Hans Jauch und sein Vater Ernst-Alfred Jauch in ungeteilter Erbengemeinschaft beteiligt waren, war 1996 im Erbgang zunächst an eine Verwandte in einer Nebenlinie gegangen. Jauch erwarb das Gut, weil es „drohte, aus der Familie herausverkauft zu werden.“[28] Bekannter Vorbesitzer war Jauchs Ur-Urgroßonkel Franz Weißebach. Der VDP äußerte: „Ein Kleinod von Weingut, das in dieser Güte und mit einem solch attraktiven Lagenbesitz äußerst rar ist.“[24] 2011 erwarb Jauch zudem den 3,5 Hektar großen Wawerner Herrenberg in Wawern an der Saar, der ebenfalls seinem Ahnherrn Emmerich Grach gehört hatte.[29]

Privatsphäre

Günther Jauch legt auf den Schutz seiner Privatsphäre großen Wert. 2006 wollte er jegliche Berichterstattung über seine Hochzeit gerichtlich untersagen lassen. Dagegen gab es Proteste. Vor Gericht musste Jauch eine Teilniederlage hinnehmen. Wegen seiner großen Prominenz, so die Richter, dürfe über Termin und Ort der Hochzeit berichtet werden (siehe Person des öffentlichen Lebens).[30]

Filmografie

Auszeichnungen und Ehrungen

Trivia

Der Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater von Günther Jauch, Emmerich Grach, hat als Erster Beigeordneter und stellvertretender Bürgermeister von Trier die Geburtsurkunde von Karl Marx unterschrieben.[33]

Literatur

  • Der Millionärswahn: Günther Jauch und der schlaue Weg reich zu werden. In: Der Spiegel Nr. 12/2000, Hamburg
  • Iris Hammelmann: Jauch. Sein Leben, seine Erfolge, seine Neider. Europa Verlag, 2002, ISBN 3-203-85087-7.
  • Christian Sonntag: Günther Jauch – der Gesichtsvermieter. In: Stephan Weichert (Hrsg.): Die Alpha-Journalisten: Deutschlands Wortführer im Porträt. Halem, Köln 2007, ISBN 978-3-938258-29-3, S. 180–187.
  • Gremien voller Gremlins. In: Der Spiegel. Nr. 3, 2007 (online – Günther Jauch rechnet scharf mit dem Fast-Partner ARD ab).
Commons: Günther Jauch – Sammlung von Bildern
 Wikinews: Günther Jauch – in den Nachrichten

Einzelnachweise

  1. Günther Jauch heiratet seine Hitlar, Berliner Morgenpost, 28. März 2006
  2. a b Laubenpieper und andere Bewunderer – Günther Jauch und Thea Sihler haben in Potsdam ziemlich privat geheiratet. In: Berliner Zeitung, 8. Juli 2006.
  3. Viele Promis waren Messdiener, dpa/FAZ, 24. September 2014, Zugriff am 2. Oktober 2014
  4. Studienabbrecher Günther Jauch: Das ganze Leben ist ein Quiz Spiegel Online, 10. Oktober 2006.
  5. Wehmütiger Abschied von „Stern TV“ Focus online, 6. Januar 2011, abgerufen am 25. Januar 2014.
  6. Thomas Pritzl: Der Fake-Faktor. Spurensuche im größten Betrugsfall des deutschen Fernsehens. kopäd, 2006, ISBN 3-938028-69-6
  7. Volker Lilienthal, Die Zeit, 1. November 1996, Der Zeuge Günther Jauch im Filmfälscher-Prozeß, Zeit-Online, abgerufen am 15. Juni 2013.
  8. W. Timpe, Wir sind Opfer - Günther Jauch hat die gefälschten Beiträge des Michael Born gesehen, geprüft und gesendet - schuldig aber sollen andere sein, Die Woche, 25. Oktober 1996.
  9. DDP: Umfrage: Jauch bleibt beliebtester Moderator, vom 15. Mai 2008, Abgerufen am 15. Mai 2008
  10. RTL-Skispringen ohne Günther Jauch RP online, 17. November 2006, abgerufen am 9. Dezember 2012
  11. In: Die Zeit, 2009, Ausgabe 35 Online-Version
  12. Website des NDR
  13. ARD zahlt pro Sende-Minute 4487,18 Euro Bild.de, 13. Juli 2010, abgerufen am 25. Januar 2014.
  14. stern.de vom 14. Juli 2010
  15. Günther Jauch will nie wieder Werbung machen. In: Die Welt, abgerufen am 1. Juni 2011
  16. Jauch verschenkt „jeden Cent“. In: netzeitung
  17. Eine Kuppel aus märkischer Kiefer und Eiche Berliner Zeitung, 29. Januar 2002, abgerufen am 25. Januar 2014.
  18. Ein Fall für Jauch: Kloebersaal wieder geöffnet. In: Die Welt, 28. Juni 2003.
  19. Günther Jauch spendet eine Million für Grottensanierung RP online, 24. Januar 2014, abgerufen am 25. Januar 2014.
  20. Opus Dei erhält Schulverbot. In: Focus, 2. Mai 2007
  21. Rede von Ministerpräsident Matthias Platzeck zur Verleihung des Montblanc de la Culture Arts Patronage Award 2003 an Günther Jauch
  22. Hamburg: (1) Auguste-Jauch-Stiftung, Bürgerweide; (2) Heim für alte Männer, Stadtdeich; Wellingsbüttel: Übernahme der Hälfte der Kosten für den Bau des Armenhauses im Dorf Wellingsbüttel, Kiel: Damenstift aus Dankbarkeit, Jakobikirche
  23. Geldflut für die „Arche“. Günther Jauch schlug Kinderhilfsprojekt in Drewitz vor und übernimmt laufende Kosten. In: Potsdamer Neueste Nachrichten
  24. a b VDP-Pressemitteilung, 3. März 2010, Online-Version
  25. Günther Jauch wird Winzer. Focus-online vom 25. Februar 2010
  26. Blick vom Kanzemer Altenberg auf das Gutshaus, den Park und die Saar
  27. Denkmalliste Trier-Saarburg (PDF-Datei; 1,6 MB)
  28. Thomas Tuma: „Ich bin angstfrei.“ Günther Jauch über die Anstrengung, Günther Jauch zu sein, und die größte Herausforderung seiner Karriere. In: Der Spiegel. Nr. 26, 2011, S. 136–139 (online27. Juni 2011).
  29. Manfred Klimek: Günther Jauch „Sei nie beleidigt, wenn jemandem dein Wein nicht schmeckt“. In: Die Zeit. 21. September 2011, abgerufen am 10. Dezember 2011.
  30. Jauchs Berichterstattungsverbot eingeschränkt. In: Netzeitung
  31. Baunetz.de: Schinkelpreise 2006 vergeben – auch an Günther Jauch, Meldung vom 13. März 2007, abgerufen am 20. Oktober 2014
  32. Assunta Tammelleo: Schraubenschlüssel am Bande. 2009, Humanistischer Pressedienst (hpd), 16. September 2009
  33. Birth Certificate of Karl Marx, in: Marx Engels Collected Works. Band 1, S. 635 Online-Version (Englisch)