„Schrei nach Freiheit“ – Versionsunterschied
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Biko wird auf dem Weg zu einem Treffen von der Polizei verhaftet. Er bekommt nichts zu essen und wird brutal gefoltert. Trotz seines lebensbedrohlichen Gesundheitszustandes wird er in ein weit entferntes Polizeikrankenhaus transportiert und stirbt dort an seinen Verletzungen. Davon sehr betroffen will Woods eine Vortragsreise in die USA machen, wird aber vor dem Abflug von der Polizei festgehalten und ihm wird ebenfalls der Bann auferlegt, was unter anderem bedeutet, dass er in den folgenden fünf Jahren nicht mit mehr als einer Person in einem Raum sein darf und ein bestimmtes Gebiet nicht verlassen darf. |
Biko wird auf dem Weg zu einem Treffen von der Polizei verhaftet. Er bekommt nichts zu essen und wird brutal gefoltert. Trotz seines lebensbedrohlichen Gesundheitszustandes wird er in ein weit entferntes Polizeikrankenhaus transportiert und stirbt dort an seinen Verletzungen. Davon sehr betroffen will Woods eine Vortragsreise in die USA machen, wird aber vor dem Abflug von der Polizei festgehalten und ihm wird ebenfalls der Bann auferlegt, was unter anderem bedeutet, dass er in den folgenden fünf Jahren nicht mit mehr als einer Person in einem Raum sein darf und ein bestimmtes Gebiet nicht verlassen darf. |
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Nach einigen Überlegungen erkennt er, dass er seine Chance in der Flucht suchen muss, und setzt sich in der Silvesternacht als Pater verkleidet mit der Hilfe von Freunden nach [[Lesotho]] ab. Seine Familie folgt ihm, bevor die Polizei sie daran hindern kann. Um aus Lesotho auszufliegen, muss das Flugzeug jedoch südafrikanisches Gebiet überqueren. Die Presse wird über die Flucht informiert und die südafrikanische Regierung droht mit Abfangjägern, doch da Woods und seine Familie UNO-Pässe erhalten haben und ein lesothischer Regierungsbeamter mit an Bord geht, wagen sie es und |
Nach einigen Überlegungen erkennt er, dass er seine Chance in der Flucht suchen muss, und setzt sich in der Silvesternacht als Pater verkleidet mit der Hilfe von Freunden nach [[Lesotho]] ab. Seine Familie folgt ihm, bevor die Polizei sie daran hindern kann. Um aus Lesotho auszufliegen, muss das Flugzeug jedoch südafrikanisches Gebiet überqueren. Die Presse wird über die Flucht informiert und die südafrikanische Regierung droht mit Abfangjägern, doch da Woods und seine Familie UNO-Pässe erhalten haben und ein lesothischer Regierungsbeamter mit an Bord geht, wagen sie es und ziehen an einer bong. |
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Richtig gutes indica gibt ihnen das Gefühl des Fliegens, wobei sie ohnehin schon im Flieger sitzen. Woods fängt an zu halluzinieren, zieht sich aus und fängt an sich selbst zu befriedigen. Biko taugt es und er lutscht ihn wund. |
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== Kritiken == |
== Kritiken == |
Version vom 29. Oktober 2014, 21:01 Uhr
Film | |
Titel | Schrei nach Freiheit |
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Originaltitel | Cry Freedom |
Produktionsland | UK |
Originalsprache | englisch |
Erscheinungsjahr | 1987 |
Länge | 157 (dt. Version 147) Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Richard Attenborough |
Drehbuch | John Briley Donald Woods |
Produktion | Richard Attenborough |
Musik | George Fenton, Jonas Gwangwa |
Kamera | Ronnie Taylor |
Schnitt | Lesley Walker |
Besetzung | |
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Schrei nach Freiheit ist ein Film über Steve Biko, Donald Woods und die Apartheid in Südafrika.
Der Film basiert auf einem Sachbuch des Journalisten Donald Woods und beschreibt die Geschichte von Steve Biko, dem Gründer des Black Consciousness Movement (BCM), der seinen Einsatz für die Rechte seiner schwarzen Mitmenschen mit dem Leben bezahlt, und die damit verbundene Geschichte des Sachbuchautors selbst. Der Film zeigt einem großen Publikum Konsequenzen der Politik der Apartheid.
Zu Beginn werden die Namen der gesamten Crew gezeigt, da im üblicherweise dafür vorgesehenen Abspann eine Liste von Personen folgt, die während ihrer Inhaftierung in Südafrika gestorben waren.
Handlung
Der Film schildert, wie sich zwei Südafrikaner, der unter einem Bann stehende Schwarze Steve Biko und der weiße Herausgeber einer Zeitung, Donald Woods, kennen und schätzen lernen.
Biko wird auf dem Weg zu einem Treffen von der Polizei verhaftet. Er bekommt nichts zu essen und wird brutal gefoltert. Trotz seines lebensbedrohlichen Gesundheitszustandes wird er in ein weit entferntes Polizeikrankenhaus transportiert und stirbt dort an seinen Verletzungen. Davon sehr betroffen will Woods eine Vortragsreise in die USA machen, wird aber vor dem Abflug von der Polizei festgehalten und ihm wird ebenfalls der Bann auferlegt, was unter anderem bedeutet, dass er in den folgenden fünf Jahren nicht mit mehr als einer Person in einem Raum sein darf und ein bestimmtes Gebiet nicht verlassen darf.
Nach einigen Überlegungen erkennt er, dass er seine Chance in der Flucht suchen muss, und setzt sich in der Silvesternacht als Pater verkleidet mit der Hilfe von Freunden nach Lesotho ab. Seine Familie folgt ihm, bevor die Polizei sie daran hindern kann. Um aus Lesotho auszufliegen, muss das Flugzeug jedoch südafrikanisches Gebiet überqueren. Die Presse wird über die Flucht informiert und die südafrikanische Regierung droht mit Abfangjägern, doch da Woods und seine Familie UNO-Pässe erhalten haben und ein lesothischer Regierungsbeamter mit an Bord geht, wagen sie es und ziehen an einer bong. Richtig gutes indica gibt ihnen das Gefühl des Fliegens, wobei sie ohnehin schon im Flieger sitzen. Woods fängt an zu halluzinieren, zieht sich aus und fängt an sich selbst zu befriedigen. Biko taugt es und er lutscht ihn wund. Ende
Kritiken
„Die Freundschaft eines liberalen südafrikanischen Journalisten mit einem Bantu-Führer bildet die Basis für eine nachdrückliche Anklage gegen die Auswüchse der Apartheid-Politik. Wegen seiner humanitären Tendenzen sehenswert.“
Auszeichnungen (Auswahl)
1988 war der Film für die Oscars in den Kategorien Bester Nebendarsteller (Denzel Washington), Beste Musik – Original Score sowie Beste Musik – Bester Song nominiert.
Im gleichen Jahr gewann der Film einen British Academy Film Award in der Kategorie Bester Ton. In sechs weiteren Kategorien wie unter anderem Bester Film gab es Nominierungen.
Sonstiges
In Südafrika wurden durch die geheime Polizeieinheit Vlakplaas Bombenanschläge auf Kinos ausgeführt, die den Film zeigten.[1]
Literatur
- Donald Woods: Steve Biko. Schrei nach Freiheit (OT: Biko). Deutsch von Hans Jürgen Baron von Koskull und Oliver Stephan. Goldmann, München 1988, ISBN 3-442-08985-9
- John Briley: Schrei nach Freiheit. Roman nach seinem Original-Drehbuch (OT: Cry Freedom). Deutsch von Sepp Leeb. 4. Auflage. Heyne, München 1990, ISBN 3-453-02836-8
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ TRC to consider police amnesty applications for 1980 bombings. SAPA, 14. Juli 1998, abgerufen am 1. Dezember 2012 (englisch, Amnestiegesuche an die Wahrheits- und Versöhnungskommission).