„Morgenpost (Sachsen)“ – Versionsunterschied

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[[Kategorie:Ersterscheinung 1990]]
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Version vom 29. Oktober 2014, 14:37 Uhr

Morgenpost

Beschreibung deutsche Tageszeitung
Verlag Dresdner Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG
Erstausgabe 1990
Erscheinungsweise Montag bis Sonntag
Verkaufte Auflage 30.748 Exemplare
(IVW 1/2024, Mo–Sa)
Chefredakteur Robert Kuhne [1]
Weblink www.mopo24.de
Redaktionsgebäude in Dresden

Die Morgenpost ist eine regionale Tageszeitung, genauer Kaufzeitung, die in den Städten Dresden und Chemnitz sowie deren Umgebung erscheint. Die Dresdner Morgenpost ist auch im Raum Leipzig erhältlich.

Sie ist nach der Sächsischen Zeitung die zweitgrößte Zeitung der Region mit einer verkauften Auflage von 30.748 Exemplaren.[2] Die Auflage der Ausgabe Dresden liegt bei 21.225 Exemplaren,[3] die Ausgabe Chemnitz kommt auf 9523 Exemplare.[4]

In den Städten Dresden und Chemnitz ist die jeweilige Ausgabe Marktführer im Segment der Kaufzeitungen/Boulevardzeitungen. Am Sonntag erscheint die „Morgenpost am Sonntag“ im gleichen Verbreitungsgebiet wie die Ausgaben in der Woche. Neben den klassischen Presseverkaufsstellen wird sie am Sonntag auch im Straßenhandel und der Hauszustellung angeboten.

Neben dem Angebot im Einzelhandel sind die Titel auch im Abonnement erhältlich.

Morgenpostautomat in Dresden

Geschichte

Die erste Ausgabe der Dresdner Morgenpost erschien am 11. Juni 1990. In Chemnitz konnte man am 20. August 1990 die erste Chemnitzer Morgenpost kaufen.

Das Blatt erschien zunächst zweifarbig im so genannten Junge-Welt-Format. Der Grund dafür lag in der zur Verfügung stehenden Drucktechnik, die man nach der Wende übernahm. Im Jahr 1997 erfolgte dann für alle Ausgaben der Wechsel in das halbrheinische Zeitungsformat und Einführung des Vierfarbdrucks.

Seit 1999 ist Peter Rzepus Chefredakteur, der ab Mai 2014 von Robert Kuhne abgelöst wurde.

Auflage

Die Morgenpost hat ebenso wie die meisten deutschen Tageszeitungen in den vergangenen Jahren an Auflage eingebüßt. Die verkaufte Auflage ist seit 1998 um 74,2 Prozent gesunken.[5] Sie beträgt gegenwärtig 30.748 Exemplare.[6] Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 46,8 Prozent.

Entwicklung der verkauften Auflage[7]

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Redaktionelles

Besonders der Lokalteil der Ausgaben in Dresden und Chemnitz ist als Unterscheidungsmerkmal zur dortigen Konkurrenz zu nennen. Ein weiterer wichtiger redaktioneller Bestandteil ist der umfangreiche Sportteil, der sich ebenso um die in der Region starken Mannschaften und Sportarten kümmert. So erscheinen nach dem Fußballwochenende alle Tabellen und Ergebnisse von der 1. Liga bis zur 2. Stadtklasse.

Bis 2014 erschien täglich eine Kinderseite („Mopolino“), die aktuelle Themen und Nachrichten kindgerecht verpackte und vermittelte.

Selten bei Kaufzeitungen ist das Kulturressort mit täglich mindestens einer Seite.

Veranstaltungen, Straßensperrungen, Notdienste und andere Servicethemen finden sich täglich in dieser Zeitung. Rätselfreunde können täglich ein Kreuzworträtsel und Sudoku lösen.

Einmal pro Woche erschien bis Frühjahr 2014 eine besondere Kolumne, die aus der Sicht eines Hundes (namens „Tarzan“) mit spitzer Feder und seiner eigenen Sprache über Neuigkeiten, Possen oder politische Änderungen der Stadt schreibt.

Am Sonntag bietet man den Lesern mit Reiseseiten und längeren Reportagen sowie einem größeren Rätselteil noch mehr Stoff zum Lesen.

Marketing

Die Morgenpost sponsert verschiedene lokale Mannschaften (z.B. Dresden Monarchs, Dresdner SC, Chemnitzer FC, ETC Crimmitschau und Wild Boys Chemnitz). Weiterhin unterstützt sie den Dresden-Marathon.

Gelegentlich erscheinen Ausgaben mit DVD- oder CD-Zugaben, die die Leser zusätzlich zur normalen Ausgabe kaufen können. Meist werden Filme, Dokumentationen oder Bühnenmitschnitte lokaler Künstler, bekannter Ost-Themen oder regionaler Herkunft angeboten.

Einmal jährlich wird ein Leserfest in Dresden und Chemnitz veranstaltet.

Allgemeines

Das Blatt ist im Besitz der Dresdner Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG (DD+V Mediengruppe), die auch die Sächsische Zeitung und den Döbelner Anzeiger herausgibt. An der Mediengruppe ist der Verlag Gruner+Jahr mit 60 Prozent beteiligt.

Seit Anfang des Jahres 2011 kann man die Morgenpost-Titel auch als Elektronische Zeitung kaufen, seit 1. Oktober 2014 besitzt sie einen eigenen nachrichtlichen Webauftritt.

Einzelnachweise

  1. „Bild“-Mann Robert Kuhne wird Chef der „Dresdner Morgenpost“. In: www.sz-online.de. 2. Mai 2014, abgerufen am 3. Mai 2014.
  2. laut IVW, erstes Quartal 2024, Mo–Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)
  3. laut IVW, erstes Quartal 2024, Mo–Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)
  4. laut IVW, erstes Quartal 2024, Mo–Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)
  5. laut IVW, (Details auf ivw.de)
  6. laut IVW, erstes Quartal 2024, Mo–Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)
  7. laut IVW, jeweils viertes Quartal (Details auf ivw.de)