„Kirsten Dunst“ – Versionsunterschied
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'''Kirsten Caroline Dunst''' (* [[30. April]] [[1982]] in [[Point Pleasant (New Jersey)|Point Pleasant]], [[New Jersey]]) ist eine [[Vereinigte Staaten|US-amerikanisch]]-[[Deutschland|deutsche]] [[Schauspieler]]in. Sie wurde als Zwölfjährige durch den Film ''[[Interview mit einem Vampir]]'' bekannt. |
'''Kirsten Caroline Dunst''' (* [[30. April]] [[1982]] in [[Point Pleasant (New Jersey)|Point Pleasant]], [[New Jersey]]) ist eine [[Vereinigte Staaten|US-amerikanisch]]penis-[[Deutschland|deutsche]] [[Schauspieler]]in. Sie wurde als Zwölfjährige durch den Film ''[[Interview mit einem Vampir]]'' bekannt. |
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== Frühe Jahre == |
== Frühe Jahre == |
Version vom 12. Oktober 2014, 01:05 Uhr
Kirsten Caroline Dunst (* 30. April 1982 in Point Pleasant, New Jersey) ist eine US-amerikanischpenis-deutsche Schauspielerin. Sie wurde als Zwölfjährige durch den Film Interview mit einem Vampir bekannt.
Frühe Jahre
Der Vater Klaus Dunst ist ein seit Jahrzehnten in den USA lebender Deutscher, die Mutter Inez, geborene Rupprecht, ist eine US-Amerikanerin schwedisch-deutscher Herkunft. Dunst, deren Großeltern väterlicherseits in Hamburg leben,[1][2] wuchs zusammen mit ihrem jüngeren Bruder Christian bei ihrer inzwischen von Klaus Dunst geschiedenen Mutter in Los Angeles auf. Dort besuchte sie eine katholische Schule.
Karriere
Anfänge der Karriere
Dunst war bereits im Alter von drei Jahren in einem Werbespot zu sehen und arbeitete als Kindermodel. 1989 spielte sie ihre erste kleine Rolle in Woody Allens New Yorker Geschichten. Anschließend war sie als Tom Hanks' Tochter in Fegefeuer der Eitelkeiten (1990) zu sehen. 1993 hatte sie eine Gastrolle in der Episode Ort der Finsternis in der siebten Staffel von Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert.
Durchbruch
Ihren Durchbruch hatte sie als kindlicher Vampir Claudia in der Anne-Rice-Bestsellerverfilmung Interview mit einem Vampir (1994) an der Seite von Tom Cruise und Brad Pitt. Dunst setzte sich gegen 5.000 Mitbewerberinnen durch. Für ihre Darbietung wurde sie mit einer Nominierung bei den Golden Globes und mit dem Preis für die beste Breakthrough Performance bei den MTV Movie Awards ausgezeichnet. Einen ähnlichen Kritikererfolg feierte sie im gleichen Jahr mit der Bestsellerverfilmung Betty und ihre Schwestern neben Winona Ryder und Claire Danes. Die New York Times prophezeite ihr daraufhin eine große Karriere.
1995 war sie in dem Fantasy-Film Jumanji an der Seite von Robin Williams zu sehen. 1996 übernahm sie eine wiederkehrende Rolle in der dritten Staffel der Krankenhausserie Emergency Room – Die Notaufnahme, wo sie in sechs Folgen eine drogensüchtige, jugendliche Prostituierte spielte, die der von George Clooney gespielte Kinderarzt vergebens von der Straße wegzubringen versuchte. 1997 spielte sie eine Nebenrolle in der Politsatire Wag the Dog mit Robert De Niro und Dustin Hoffman. 1999 war sie in Sofia Coppolas Drama The Virgin Suicides zu sehen und erhielt für ihre Leistung positive Kritiken. Ein Jahr später spielte sie die Hauptrolle in der Komödie Girls United. Der Film war ein kommerzieller Erfolg.
Internationaler Ruhm mit Spider-Man
Anerkennung erntete Dunst 2002 in der Rolle der Mary Jane „MJ“ Watson in Sam Raimis Comicverfilmung Spider-Man an der Seite von Tobey Maguire. 2003 war sie neben Julia Roberts und Julia Stiles in der Tragikomödie Mona Lisas Lächeln zu sehen. 2004 spielte sie an der Seite von Paul Bettany die Hauptrolle in dem Sport-Drama Wimbledon – Spiel, Satz und … Liebe. Des Weiteren hatte sie eine Rolle in dem romantischen Drama Vergiss mein nicht! mit Jim Carrey und Kate Winslet. Im gleichen Jahr verkörperte sie in Spider-Man 2 erneut die Rolle der Mary Jane und feierte damit einen weiteren großen Erfolg.
2005 spielte sie in Elizabethtown an der Seite von Orlando Bloom. 2006 verkörperte sie die französische Königin Marie Antoinette im gleichnamigen Film von Sophia Coppola. Das Drama, nach The Virgin Suicides Dunsts zweite Zusammenarbeit mit der Regisseurin, war an den Kinokassen kein Erfolg. 2007 war sie in Spider-Man 3 zu sehen, welches der bisher kommerziell erfolgreichste Film ihrer Karriere war. Nach den Dreharbeiten zum Film New York für Anfänger (2008) zog sich Dunst zunächst aus dem Filmgeschäft zurück.
Comeback mit Melancholia
2010 war Dunst die Majokko Princess im Musikvideo Turning Japanese, das von dem japanischen Pop-Artist Takashi Murakami gedreht wurde. Im Januar 2010 wurde bekannt, dass die Spider-Man-Reihe ohne die Mitarbeit von Dunst, Tobey Maguire und Regisseur Sam Raimi fortgesetzt wird. Im selben Jahr stand sie für das romantische Drama All Beauty Must Die zusammen mit Ryan Gosling erstmals nach ihrer Behandlung wegen Depressionen wieder vor der Filmkamera. Außerdem drehte sie 2010 das Drama Melancholia unter der Regie von Lars von Trier. Für ihre Leistung als melancholisch-depressive Braut gewann Dunst 2011 den Darstellerpreis der 64. Filmfestspiele von Cannes und erhielt eine Nominierung für den Europäischen Filmpreis.
2012 spielte sie an der Seite von Sam Riley und Kristen Stewart in der Romanverfilmung On the Road – Unterwegs die Rolle der Camille. Außerdem stand sie für die Komödie Die Hochzeit unserer dicksten Freundin in einer Hauptrolle vor der Kamera.
Die deutsche Synchronstimme von Dunst stammt von Marie Bierstedt und Natascha Geisler.
Privatleben
Von 2002 bis 2004 war Kirsten Dunst mit dem Schauspieler Jake Gyllenhaal zusammen;[3] seit 2012 ist sie mit ihrem On the Road-Kollegen Garrett Hedlund liiert.[4]
Dunst ließ sich im Frühjahr 2008 wegen Depressionen medizinisch behandeln und nahm erst im Jahr 2010 ihre Filmkarriere wieder auf.[5]
Seit September 2011 besitzt Kirsten Dunst neben der US-amerikanischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft.[6]
Im August 2014 tauchten Nacktfotos von Dunst im Internet auf, die ein Unbekannter offenbar zuvor über einen privaten Account eines Cloud-Dienstleisters heruntergeladen hatte (Hackerangriff auf private Fotos von Prominenten 2014).[7]
Filmografie (Auswahl)
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Musikvideos
- 2000: Savage Garden – I Knew I Loved You
- 2000: Air – Playground Love (aus dem Filmmaterial von The Virgin Suicides)[9]
- 2010: Takashi Murakami und McG – Turning Japanese (als Akihabara Majokko Princess)[10][11]
- 2011: Beastie Boys – Make Some Noise
- 2011: R.E.M. – We All Go Back To Where We Belong
Auszeichnungen und Nominierungen
Jahr | Award | Kategorie | Film | Resultat |
---|---|---|---|---|
1994 | Boston Society of Film Critics | Beste Nebendarstellerin | Betty und ihre Schwestern Interview mit einem Vampir |
gewonnen |
1995 | Chlotrudis Awards | Beste Nebendarstellerin | Betty und ihre Schwestern Interview mit einem Vampir |
nominiert |
1995 | Golden Globe | Beste Nebendarstellerin | Interview mit einem Vampir | nominiert |
1995 | Chicago Film Critics Association Awards | Beste Newcomerin | gewonnen | |
1995 | Saturn Award | Beste junge Schauspielerin | gewonnen | |
1995 | YoungStar Awards | Beste junge Schauspielerin | gewonnen | |
1995 | Young Artist Award | Beste junge Schauspielerin in einer Nebenrolle | Betty und ihre Schwestern | gewonnen |
1995 | MTV Movie Award | Beste Newcomerin | Interview mit einem Vampir | gewonnen |
1996 | Saturn Award | Beste junge Schauspielerin | Jumanji | nominiert |
1996 | Young Artist Award | Beste junge Hauptdarstellerin | nominiert | |
1997 | Young Artist Award | Beste junge Gastdarstellerin in einer Drama-Serie | Emergency Room – Die Notaufnahme | nominiert |
1998 | YoungStar Awards | Beste junge Schauspielerin in einem TV-Film | Zu jung für ein Baby | gewonnen |
1999 | Teen Choice Awards | Beste Schauspielerin | The Virgin Suicides | nominiert |
2001 | Teen Choice Awards | Bestes Filmpaar (mit Ben Foster) | Ran an die Braut | nominiert |
2001 | Teen Choice Awards | Beste Schauspielerin | Girls United | nominiert |
2002 | Empire Awards | Beste Hauptdarstellerin | Spider-Man | gewonnen |
2002 | Mar del Plata Film Festival | Beste Schauspielerin | The Cat's Meow | gewonnen |
2002 | MTV Movie Awards | Beste Schauspielerin | Spider-Man | gewonnen |
2002 | MTV Movie Awards | Bester Kuss (mit Tobey Maguire) | gewonnen | |
2002 | Teen Choice Awards | Bester Kuss (mit Tobey Maguire) | gewonnen | |
2002 | Teen Choice Awards | Bestes Filmpaar (mit Tobey Maguire) | nominiert | |
2002 | Teen Choice Awards | Beste Schauspielerin (Action,Abenteuer) | nominiert | |
2003 | Teen Choice Awards | „Best Sleazebag“ (dt.: bester Widerling) | Mona Lisas Lächeln | nominiert |
2004 | Empire Awards | Beste Hauptdarstellerin | Spider-Man 2 | gewonnen |
2007 | Teen Choice Awards | Bester Kuss (mit Tobey Maguire) | Spider-Man 3 | nominiert |
2007 | Teen Choice Awards | Beste Schauspielerin | nominiert | |
2007 | ShoWest Award | Female Star of the Year | – | gewonnen |
2008 | People’s Choice Award | Bestes Filmpaar (mit Tobey Maguire) | Spider-Man 3 | nominiert |
2011 | Filmfestspiele von Cannes | Beste Darstellerin | Melancholia | gewonnen |
2011 | Europäischer Filmpreis | Beste Darstellerin | Melancholia | nominiert |
2011 | Kansas City Film Critics Circle Award | Beste Darstellerin | Melancholia | gewonnen |
2011 | National Society of Film Critics Award | Beste Darstellerin | Melancholia | gewonnen |
2011 | Saturn Award | Beste Darstellerin | Melancholia | gewonnen |
2011 | Robert Award | Beste Darstellerin | Melancholia | gewonnen |
2011 | Sant Jordi Award | Beste Darstellerin | Melancholia | gewonnen |
2011 | AACTA International Award | Beste Darstellerin | Melancholia | nominiert |
2011 | Alliance of Women Film Journalists Award | Beste Darstellerin | Melancholia | nominiert |
2011 | Bodil Award | Beste Darstellerin | Melancholia | nominiert |
2011 | Central Ohio Film Critics Association | Beste Darstellerin | Melancholia | nominiert |
2011 | Chicago Film Critics Association Award | Beste Darstellerin | Melancholia | nominiert |
2011 | Chlotrudis Award | Beste Darstellerin | Melancholia | nominiert |
2011 | Dallas-Fort Worth Film Critics Association Award | Beste Darstellerin | Melancholia | nominiert |
2011 | Denver Film Critics Society Award | Beste Darstellerin | Melancholia | nominiert |
2011 | Indie Wire Critics Survey | Beste Darstellerin | Melancholia | nominiert |
2011 | LA Weekly Film Poll | Beste Darstellerin | Melancholia | 3. Platz |
2011 | London Film Critics Circle Award | Beste Darstellerin des Jahres | Melancholia | nominiert |
2011 | New York Film Critics Circle Award | Beste Darstellerin des Jahres | Melancholia | 3. Platz |
2011 | Los Angeles Film Critics Association Award | Beste Darstellerin des Jahres | Melancholia | 2. Platz |
2011 | Online Film Critics Society Award | Beste Darstellerin des Jahres | Melancholia | nominiert |
Presse
- Martin Wolf: Kopf hoch. In: Der Spiegel, Nr. 44/30. Oktober 2006, S. 214.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Volker Behrens: Eine Hamburgerin ist Großmutter von Hollywood-Star Kirsten Dunst. abendblatt.de, 29. Oktober 2006, abgerufen am 3. Oktober 2012.
- ↑ Kirsten Dunst: deutsche Staatsbürgerin. fem, 21. Oktober 2011, abgerufen am 3. Oktober 2012.
- ↑ Kirsten Dunst on Ex Jake Gyllenhaal: "We're Not Good Friends" (engl.) Artikel vom 18. November 2009 auf der Website von US Weekly
- ↑ Hedlund enthüllt wie alles begann
- ↑ People: Kirsten Dunst Breaks Silence on Rehab, 27. Mai 2008
- ↑ n-tv: Dunst ist jetzt Deutsche
- ↑ mmq/dpa/AFP: Nacktfotos von Lawrence und Co.: Apple weist Mitschuld an Hackerangriff zurück. Spiegel Online, 3. September 2014, abgerufen am 6. September 2014.
- ↑ spiegel.de: Rezension
- ↑ YouTube: Video, aufgerufen am 17. August 2012
- ↑ Affenheimtheater: Kirsten Dunst als Akihabara Majokko Princess, 20. Februar 2010
- ↑ Youtube: Akihabara Majokko Princess, 19. März 2010
Personendaten | |
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NAME | Dunst, Kirsten |
ALTERNATIVNAMEN | Dunst, Kirsten Caroline (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanisch-deutsche Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 30. April 1982 |
GEBURTSORT | Point Pleasant, New Jersey, Vereinigte Staaten |