„Wikipedia:Kurier/Wikimania 2014“ – Versionsunterschied

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Wenn Diego über Fotografie spricht, ist seine Leidenschaft deutlich zu spüren. So auch an diesem Sonntagvormittag bei der Wikimania in London. Gespannt lauschen etwa 80 Zuschauer den Ausführungen des Spaniers, zu dessen Werk inzwischen knapp 5.000 ausgezeichnete Aufnahmen, darunter 63 [[commons:Commons:Valued_images/de|Valued Images]], 129 [[commons:ommons:Exzellente Bilder|Featured Pictures]] sowie 4.799 [[commons:Commons:Qualitätsbilder|Quality Images]] gehören. Als der Spanier mit der Fotografie begann, war dies längst nicht absehbar.
Wenn Diego über Fotografie spricht, ist seine Leidenschaft deutlich zu spüren. So auch an diesem Sonntagvormittag bei der Wikimania in London. Gespannt lauschen etwa 80 Zuschauer den Ausführungen des Spaniers, zu dessen Werk inzwischen knapp 5.000 ausgezeichnete Aufnahmen, darunter 63 [[commons:Commons:Valued_images/de|Valued Images]], 129 [[commons:ommons:Exzellente Bilder|Featured Pictures]] sowie 4.799 [[commons:Commons:Qualitätsbilder|Quality Images]] gehören. Als der Spanier mit der Fotografie begann, war dies längst nicht absehbar.


Im Jahre 2002 kauft er sich seine erste Digitalkamera. "Es war eine Kompaktkamera mit einem Megapixel. Sie war immerhin so klein, dass ich sie überall mitnehmen konnte", berichtet er von seinen ersten Schritten. Geraume Zeit später kauft er sich dann seine erste digitale Spiegelreflexkamera, um bessere Fotos machen zu können. "Ich habe sie zunächst fast nur im Automatikmodus genutzt, weil ich keine Zeit in die Auseinandersetzung mit der Technik investieren wollte." Dennoch traut er sich irgendwann an die halbautomatischen Programme wie Blenden- oder Zeitvorwahl heran. "Nachdem ich damit vertraut war, wechselte ich schließlich in den manuellen Modus, um nicht nur zu bestimmen, was ich fotografiere sondern auch die Kontrolle darüber zu haben, wie ich es ablichte", erklärt Diego.
Im Jahre 2002 kauft er sich seine erste Digitalkamera. „Es war eine Kompaktkamera mit einem Megapixel. Sie war immerhin so klein, dass ich sie überall mitnehmen konnte“, berichtet er von seinen ersten Schritten. Geraume Zeit später kauft er sich dann seine erste digitale Spiegelreflexkamera, um bessere Fotos machen zu können. „Ich habe sie zunächst fast nur im Automatikmodus genutzt, weil ich keine Zeit in die Auseinandersetzung mit der Technik investieren wollte. Dennoch traut er sich irgendwann an die halbautomatischen Programme wie Blenden- oder Zeitvorwahl heran. „Nachdem ich damit vertraut war, wechselte ich schließlich in den manuellen Modus, um nicht nur zu bestimmen, was ich fotografiere, sondern auch die Kontrolle darüber zu haben, wie ich es ablichte“, erklärt Diego.


2008 meldet er sich dann bei Commons, dem zentralen Medienspeicher aller Wikimedia-Projekte an. Dafür bringt er die wohl wichtigsten Eigenschaften mit, die ein Wikipedianer haben sollte: Gelassenheit, Ruhe und Geduld. Und die drückt sich schon in der Wahl seines Benutzernamens aus. Er nennt sich 'Poco a Poco', was frei übersetzt etwa Schritt für Schritt heißt. Diego will einen Fuß nach dem anderen setzten und nichts übers Knie brechen.
2008 meldet er sich dann bei Commons, dem zentralen Medienspeicher aller Wikimedia-Projekte an. Dafür bringt er die wohl wichtigsten Eigenschaften mit, die ein Wikipedianer haben sollte: Gelassenheit, Ruhe und Geduld. Und die drückt sich schon in der Wahl seines Benutzernamens aus. Er nennt sich ‚Poco a Poco‘, was frei übersetzt etwa Schritt für Schritt heißt. Diego will einen Fuß nach dem anderen setzen und nichts übers Knie brechen.


Dennoch bekommt seine Leidenschaft durch Commons den entscheidenden Schub. "Nach einigen Jahren hatte ich dort etwa 5.000 Bilder hochgeladen. Natürlich war ich davon überzeugt, dass es gute Aufnahmen waren", so der Spanier. "Richtig beeindruckt haben mich aber die unglaublichen Fotos, die jeden Tag auf der Startseite von Commons zu sehen sind. Im Jahre 2011 stieß ich dann auf die Bewertungsseite 'Quality Images Candidates" und war überrascht, dass ich dort sofort eine Rückmeldung zu meinen Fotos erhielt." Es waren erfahrene Fotografen, die sich mit dem Schaffen des Spaniers auseinandersetzten. Zunächst mit mäßigem Erfolg. "Meine ersten Versuche, Bilder auszeichnen zu lassen, scheiterten kläglich. Die anderen Fotografen lehnten meine Bilder mit dem Urteil 'ungünstige Perspektive, schlechter Ausschnitt, zu viel Bildrauschen oder chromatische Abberation' ab", erinnert sich Diego. Das sorgte bei ihm zunächst für Enttäuschung. "Ich habe diese Qualitätsprobleme zunächst gar nicht verstanden. Ich brauchte eine ganze Weile, bis ich gesehen habe, was die anderen meinten."
Dennoch bekommt seine Leidenschaft durch Commons den entscheidenden Schub. „Nach einigen Jahren hatte ich dort etwa 5.000 Bilder hochgeladen. Natürlich war ich davon überzeugt, dass es gute Aufnahmen waren“, so der Spanier. „Richtig beeindruckt haben mich aber die unglaublichen Fotos, die jeden Tag auf der Startseite von Commons zu sehen sind. Im Jahre 2011 stieß ich dann auf die Bewertungsseite ‚Quality Images Candidates‘ und war überrascht, dass ich dort sofort eine Rückmeldung zu meinen Fotos erhielt. Es waren erfahrene Fotografen, die sich mit dem Schaffen des Spaniers auseinandersetzten. Zunächst mit mäßigem Erfolg. „Meine ersten Versuche, Bilder auszeichnen zu lassen, scheiterten kläglich. Die anderen Fotografen lehnten meine Bilder mit dem Urteil ‚ungünstige Perspektive, schlechter Ausschnitt, zu viel Bildrauschen oder chromatische Abberation‘ ab“, erinnert sich Diego. Das sorgte bei ihm zunächst für Enttäuschung. „Ich habe diese Qualitätsprobleme zunächst gar nicht verstanden. Ich brauchte eine ganze Weile, bis ich gesehen habe, was die anderen meinten.


Doch er gibt nicht auf. Versucht das Problem mit dem Besuch von Fotokursen zu lösen. Das bringt ihn aber nur wenig weiter. "Dort habe ich zwar die Grundlagen gelernt, doch richtig hilfreich war eher der Austausch mit den Bewertern. "Sie waren sehr geduldigt und haben sich Zeit genommen, mir zu erklären, was ich besser machen kann. Ich habe so nahezu an jedem Tag etwas neues gelernt", freut sich der Spanier. Für ihn ist Commons damit nicht weniger eine der besten Plattformen für all diejenigen, die sich für Fotografie interessieren und die ihr Können verbessern möchten.
Doch er gibt nicht auf, versucht das Problem mit dem Besuch von Fotokursen zu lösen. Das bringt ihn aber nur wenig weiter. „Dort habe ich zwar die Grundlagen gelernt, doch richtig hilfreich war eher der Austausch mit den Bewertern. Sie waren sehr geduldigt und haben sich Zeit genommen, mir zu erklären, was ich besser machen kann. Ich habe so nahezu an jedem Tag etwas neues gelernt“, freut sich der Spanier. Für ihn ist Commons damit nicht weniger eine der besten Plattformen für all diejenigen, die sich für Fotografie interessieren und die ihr Können verbessern möchten.


Davon profitiert er bis heute. "Denn man lernt nie aus", betont der Fotograf, der sich heute in so unterschiedlichen Genres wie etwa der HDR, der Makro- und der Architekturfotografie zuhause fühlt. Aber auch seine Fotografie-Technik und die Nachbearbeitung seiner Aufnahmen hat er im Laufe der Jahre durch den Austausch mit anderen stetig verbessert. Und das Beste daran? "Die Teilnahme ist bei Commons kostenlos und wir tragen jeden Tag mehr kostenlos nutzbare Fotos zusammen", schließt der Fotograf seine Ausführungen. Die gebannten Zuhörer quittieren sie mit viel Applaus. Der Vortrag macht Lust auf noch mehr solcher Ausführungen. Es ist einfach erfrischend zu hören, warum wir alle zu Wikipedia und ihren Schwesterprojekten beitragen, was wir davon haben, wie viel wir im Austausch mit anderen lernen können und vor allem: Wie viel Spaß es macht. <small>([[Benutzer:Matthias Süßen|ms]], 10.8.2014)</small>
Davon profitiert er bis heute. „Denn man lernt nie aus“, betont der Fotograf, der sich heute in so unterschiedlichen Genres wie etwa der HDR, der Makro- und der Architekturfotografie zuhause fühlt. Aber auch seine Fotografie-Technik und die Nachbearbeitung seiner Aufnahmen hat er im Laufe der Jahre durch den Austausch mit anderen stetig verbessert. Und das Beste daran? „Die Teilnahme ist bei Commons kostenlos und wir tragen jeden Tag mehr kostenlos nutzbare Fotos zusammen“, schließt der Fotograf seine Ausführungen. Die gebannten Zuhörer quittieren sie mit viel Applaus. Der Vortrag macht Lust auf noch mehr solcher Ausführungen. Es ist einfach erfrischend zu hören, warum wir alle zu Wikipedia und ihren Schwesterprojekten beitragen, was wir davon haben, wie viel wir im Austausch mit anderen lernen können und vor allem: Wie viel Spaß es macht. <small>([[Benutzer:Matthias Süßen|ms]], 10.8.2014)</small>


== Planet of the Monkey Selfie: Die Presseabteilung packt aus ==
== Planet of the Monkey Selfie: Die Presseabteilung packt aus ==
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'''Wikidata Game'''. Hay Kranen, Ryan Kaldari u.a. Macht ein Spiel aus WD-Bearbeiten. Noch sehr neu. Könnte Leute anziehen, die WD momentan zu komplex finden. ''Gamify. Easy objectives, the simple game anyone can edit.'' 'Nämlich weil: 'Byte size easy tasks, for newbies.'' Bei einem Eintrag fehlt bspw. das Geschlecht einer Person. Ist dies ein Mann oder eine Frau? ''We humans are good in finding that out. Bots? Not so much.''
'''Wikidata Game'''. Hay Kranen, Ryan Kaldari u.a. Macht ein Spiel aus WD-Bearbeiten. Noch sehr neu. Könnte Leute anziehen, die WD momentan zu komplex finden. ''Gamify. Easy objectives, the simple game anyone can edit.'' 'Nämlich weil: 'Byte size easy tasks, for newbies.'' Bei einem Eintrag fehlt bspw. das Geschlecht einer Person. Ist dies ein Mann oder eine Frau? ''We humans are good in finding that out. Bots? Not so much.''


'''Listen to Wikipedia'''. Stephen Laporte, Mahmoud Hashemi. "Letzte-Änderungen"-Datenfeed aus der Wikipedia geholt und dann in Klänge verwandelt.
'''Listen to Wikipedia'''. Stephen Laporte, Mahmoud Hashemi. „Letzte-Änderungen“-Datenfeed aus der Wikipedia geholt und dann in Klänge verwandelt.


Hinter diesen Dingen steckt immer: Das ist möglich dank [[Open data]]. Weil wir die data open gemacht haben, dass das was rein gekommen ist, auch wieder raus kann. Wir hören gerade, wie die Daten reinkommen. (Im Hintergrund läuft noch das Tool von gerade.)
Hinter diesen Dingen steckt immer: Das ist möglich dank [[Open data]]. Weil wir die data open gemacht haben, dass das was rein gekommen ist, auch wieder raus kann. Wir hören gerade, wie die Daten reinkommen. (Im Hintergrund läuft noch das Tool von gerade.)


"What cool thing will you make next?" Dazu lade ich hier ein.
„What cool thing will you make next? Dazu lade ich hier ein.


[[Benutzer:Ziko|Z.]], 9.8.2014
[[Benutzer:Ziko|Z.]], 9.8.2014
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Trotzdem werden die allermeisten Aktiven der deutschsprachigen Wikipedia nicht im August in London sein. Trotzdem können auch die Nicht-Anwesenden die Erfahrungen aus deutschsprachigen Communitys im Wikimedia-Universum hilfreich sein und im Gegenzug neue Ideen und Initiativen anderer Communitys in die deutschsprachige Wikimediawelt einfließen. Wie im Vorjahr gibt es ein Kurier-Extrablatt zur Wikimania. Dieses erscheint dieses Jahr bereits einige Monate früher&nbsp;– um sich zusammen vorzubereiten, bereits vor der Wikimania Anregungen der Community aufzugreifen, und um über Entwicklungen aus dem internationalen Wikiversum zu berichten.
Trotzdem werden die allermeisten Aktiven der deutschsprachigen Wikipedia nicht im August in London sein. Trotzdem können auch die Nicht-Anwesenden die Erfahrungen aus deutschsprachigen Communitys im Wikimedia-Universum hilfreich sein und im Gegenzug neue Ideen und Initiativen anderer Communitys in die deutschsprachige Wikimediawelt einfließen. Wie im Vorjahr gibt es ein Kurier-Extrablatt zur Wikimania. Dieses erscheint dieses Jahr bereits einige Monate früher&nbsp;– um sich zusammen vorzubereiten, bereits vor der Wikimania Anregungen der Community aufzugreifen, und um über Entwicklungen aus dem internationalen Wikiversum zu berichten.


Wo kann man das besser als im Kurier, dem zentralen Medium der Community? Um diesen aber nicht zuzuspammen und der Wikimania einen Rahmen zu geben, dem man gut folgen kann, gibt es dieses "Extrablatt". Wir alle hoffen, es trägt dazu bei, die Wikimania zurückzubringen nach Hause. <small>[[Benutzer:Dirk Franke (WMDE)|df (wmde)]], 10.2.2014</small>
Wo kann man das besser als im Kurier, dem zentralen Medium der Community? Um diesen aber nicht zuzuspammen und der Wikimania einen Rahmen zu geben, dem man gut folgen kann, gibt es dieses „Extrablatt“. Wir alle hoffen, es trägt dazu bei, die Wikimania zurückzubringen nach Hause. <small>[[Benutzer:Dirk Franke (WMDE)|df (wmde)]], 10.2.2014</small>


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---- BITTE DIREKT NACH DIESER ZEILE SCHREIBEN! -->
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===und zum Schluß...===
=== Und zum Schluss … ===
[[File:14-08-10-wikimania-gruppenfoto-01.jpg|thumb|upright=1.5|center|...das obligatorische Gruppenfoto]]
[[File:14-08-10-wikimania-gruppenfoto-01.jpg|thumb|upright=1.5|center|das obligatorische Gruppenfoto]]


=== WMUK- Trainerausbildung ===
=== WMUK-Trainerausbildung ===
Unter dem saloppen Titel ''Train the trainer'' bildet die Wikimedia UK "Trainer" aus, also Menschen, die anderen Menschen die Wikipedia erklären oder
Unter dem saloppen Titel ''Train the trainer'' bildet die Wikimedia UK „Trainer“ aus, also Menschen, die anderen Menschen die Wikipedia erklären oder
beibringen. Das wird von einer externen Firma begleitet bzw. organisiert. Am Montag und Dienstag bereits fand ein Training statt, in dem die Teilnehmer Beispiel-Präsentationen für unterschiedliche Zielgruppen vorbereiteten und durchführten. Ein Schwerpunkt des Trainings lag auf einer angemessenen Weise, Feedback zu geben. --[[Benutzer:Ziko|Z.]] ([[Benutzer Diskussion:Ziko|Diskussion]]) 00:55, 7. Aug. 2014 (CEST)
beibringen. Das wird von einer externen Firma begleitet bzw. organisiert. Am Montag und Dienstag bereits fand ein Training statt, in dem die Teilnehmer Beispiel-Präsentationen für unterschiedliche Zielgruppen vorbereiteten und durchführten. Ein Schwerpunkt des Trainings lag auf einer angemessenen Weise, Feedback zu geben. --[[Benutzer:Ziko|Z.]] ([[Benutzer Diskussion:Ziko|Diskussion]]) 00:55, 7. Aug. 2014 (CEST)


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=== Fragen an das Board of Trustees ===
=== Fragen an das Board of Trustees ===
Schon traditionell auf der Wikimania ist der Programmpunkt "Board Q&A", diesmal am Freitag um 15:00 Uhr. So traditionell, dass meine Ideen zu Formatänderungen sich bislang nicht durchsetzen konnten. Es werden also wieder Mitglieder des Kuratoriums der Wikimedia Foundation in einer langen Reihe auf einer Bühne sitzen und Fragen des Publikums beantworten. So gut und konkret, wie es in einer solchen Situation möglich ist. Es wird wieder vorab gesammelt. Falls euch also etwas unter den Nägeln brennt, was ihr gerne als Frage an das Board loswerden wollt, dann ist [[:wm2014:Questions for the Q&A with Wikimedia Foundation Board of Trustees|die Fragen-Sammelstelle]] im Wikimania-Wiki der richtige Ort. [[Benutzer:Lyzzy|lyzzy]] ([[Benutzer Diskussion:Lyzzy|Diskussion]]) 09:46, 5. Aug. 2014 (CEST)
Schon traditionell auf der Wikimania ist der Programmpunkt „Board Q&A“, diesmal am Freitag um 15:00 Uhr. So traditionell, dass meine Ideen zu Formatänderungen sich bislang nicht durchsetzen konnten. Es werden also wieder Mitglieder des Kuratoriums der Wikimedia Foundation in einer langen Reihe auf einer Bühne sitzen und Fragen des Publikums beantworten. So gut und konkret, wie es in einer solchen Situation möglich ist. Es wird wieder vorab gesammelt. Falls euch also etwas unter den Nägeln brennt, was ihr gerne als Frage an das Board loswerden wollt, dann ist [[:wm2014:Questions for the Q&A with Wikimedia Foundation Board of Trustees|die Fragen-Sammelstelle]] im Wikimania-Wiki der richtige Ort. [[Benutzer:Lyzzy|lyzzy]] ([[Benutzer Diskussion:Lyzzy|Diskussion]]) 09:46, 5. Aug. 2014 (CEST)


=== Mein Plan für die Wikimania ===
=== Mein Plan für die Wikimania ===
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=== Abseits des Mainstreams ===
=== Abseits des Mainstreams ===
Das Programm der Wikimania ist ja schon recht umfangreich. Trotzdem gibt es abseits der ''offiziellen'' Terminplanung durchaus interessante Veranstaltungen, die aber nicht unbedingt jedem bekannt sind, weil sie außerhalb des Organisationskomitees geplant wurden oder whatever. Ich möchte Euch zwei dieser Termine nicht vorenthalten. Vllt. haben ja andere auch noch das eine oder andere [[Easter Egg]] entdeckt. Mich jedenfalls wird man sicher beim [[commons:Commons:Photowikimeetup in London during Wikimania 2014|Commons:Photowikimeetup in London during Wikimania 2014]] treffen. Lustig (und nach hoffentlich anstrengenden anregenden Debatten sicherlich auch sehr entspannend) wird bestimmt auch das [[wm2014:England vs Rest of the World Rapid Cricket match|England vs Rest of the World Rapid Cricket match]]. Wer trotz des "Redet nicht mit Deutschen! Redet mit allen Anderen"-Gebots trotzdem mal in vertrauter Sprache austauschen möchte, findet mich [[wm2014:User:Matthias Süßen#Meet me in London|bei diesen Veranstaltungen]]. Wir sehen uns dann in Good Old England. <small>[[Benutzer:Matthias Süßen|ms]] 31.7.2014</small>
Das Programm der Wikimania ist ja schon recht umfangreich. Trotzdem gibt es abseits der ''offiziellen'' Terminplanung durchaus interessante Veranstaltungen, die aber nicht unbedingt jedem bekannt sind, weil sie außerhalb des Organisationskomitees geplant wurden oder whatever. Ich möchte Euch zwei dieser Termine nicht vorenthalten. Vllt. haben ja andere auch noch das eine oder andere [[Easter Egg]] entdeckt. Mich jedenfalls wird man sicher beim [[commons:Commons:Photowikimeetup in London during Wikimania 2014|Commons:Photowikimeetup in London during Wikimania 2014]] treffen. Lustig (und nach hoffentlich anstrengenden anregenden Debatten sicherlich auch sehr entspannend) wird bestimmt auch das [[wm2014:England vs Rest of the World Rapid Cricket match|England vs Rest of the World Rapid Cricket match]]. Wer trotz des „Redet nicht mit Deutschen! Redet mit allen Anderen“-Gebots trotzdem mal in vertrauter Sprache austauschen möchte, findet mich [[wm2014:User:Matthias Süßen#Meet me in London|bei diesen Veranstaltungen]]. Wir sehen uns dann in Good Old England. <small>[[Benutzer:Matthias Süßen|ms]] 31.7.2014</small>


=== Software-Neuerungen testen auf der Wikimania ===
=== Software-Neuerungen testen auf der Wikimania ===
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* die neue Version des VisualEditors einschließlich einer Version für Tablets.
* die neue Version des VisualEditors einschließlich einer Version für Tablets.
* [[mw:Flow|Flow]], ein neues System für Wikimedia-Diskussionsseiten
* [[mw:Flow|Flow]], ein neues System für Wikimedia-Diskussionsseiten
* Ein neues System für "Task recommonendations"
* Ein neues System für „Task recommonendations“
* Neue Wikipedia-Apps für iOS und Android
* Neue Wikipedia-Apps für iOS und Android
* Ein Prototyp einer neuen Skin („[[mw:Winter|Winter]]“) <small>--[[Benutzer:Dirk Franke (WMDE)|df (wmde)]] 30.7.2014</small>
* Ein Prototyp einer neuen Skin („[[mw:Winter|Winter]]“) <small>--[[Benutzer:Dirk Franke (WMDE)|df (wmde)]] 30.7.2014</small>
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=== Wikimania-Babel ===
=== Wikimania-Babel ===
{{User Wikimania 2014}}
{{User Wikimania 2014}}
Jetzt hat die Wikimania auch ihren eigenen Babelbaustein. Der ist nicht nur formschön, sondern auch tatsächlich praktisch: wenn es darum gehen soll, in London auch die Community von "zu Hause" zu vertreten, deren Wünsche und Anregungen mitzunehmen und deren Fragen loszuwerden, braucht die ja einen Ansprechpartner. Sprich: die Community muss wissen, wen sie ansprechen kann. Mit dem Babel kann man das einfach herstellen: <nowiki>{{User Wikimania 2014}}</nowiki><small>([[Benutzer:Dirk Franke (WMDE)|df (wmde)]], 2.7.14)</small>
Jetzt hat die Wikimania auch ihren eigenen Babelbaustein. Der ist nicht nur formschön, sondern auch tatsächlich praktisch: wenn es darum gehen soll, in London auch die Community von „zu Hause“ zu vertreten, deren Wünsche und Anregungen mitzunehmen und deren Fragen loszuwerden, braucht die ja einen Ansprechpartner. Sprich: die Community muss wissen, wen sie ansprechen kann. Mit dem Babel kann man das einfach herstellen: <nowiki>{{User Wikimania 2014}}</nowiki><small>([[Benutzer:Dirk Franke (WMDE)|df (wmde)]], 2.7.14)</small>


=== Programmbesprechung zum Prä-Wikimania-Treffen ===
=== Programmbesprechung zum Prä-Wikimania-Treffen ===

Version vom 10. August 2014, 23:31 Uhr

Abkürzung: WP:KEX

Im Banne des Fotografen

Diego Delso aka Poco a poco
Diego spricht mit viel Leidenschaft.

Unter den vielen Fotografen, die Wikipedia und ihre Schwesterprojekte täglich mit Bildern versorgen, ist Diego Delso sicherlich einer der produktivsten. Nahezu 12.000 Aufnahmen hat er inzwischen bei Commons hochgeladen. Dabei hat der Spanier nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität im Blick.

Wenn Diego über Fotografie spricht, ist seine Leidenschaft deutlich zu spüren. So auch an diesem Sonntagvormittag bei der Wikimania in London. Gespannt lauschen etwa 80 Zuschauer den Ausführungen des Spaniers, zu dessen Werk inzwischen knapp 5.000 ausgezeichnete Aufnahmen, darunter 63 Valued Images, 129 Featured Pictures sowie 4.799 Quality Images gehören. Als der Spanier mit der Fotografie begann, war dies längst nicht absehbar.

Im Jahre 2002 kauft er sich seine erste Digitalkamera. „Es war eine Kompaktkamera mit einem Megapixel. Sie war immerhin so klein, dass ich sie überall mitnehmen konnte“, berichtet er von seinen ersten Schritten. Geraume Zeit später kauft er sich dann seine erste digitale Spiegelreflexkamera, um bessere Fotos machen zu können. „Ich habe sie zunächst fast nur im Automatikmodus genutzt, weil ich keine Zeit in die Auseinandersetzung mit der Technik investieren wollte.“ Dennoch traut er sich irgendwann an die halbautomatischen Programme wie Blenden- oder Zeitvorwahl heran. „Nachdem ich damit vertraut war, wechselte ich schließlich in den manuellen Modus, um nicht nur zu bestimmen, was ich fotografiere, sondern auch die Kontrolle darüber zu haben, wie ich es ablichte“, erklärt Diego.

2008 meldet er sich dann bei Commons, dem zentralen Medienspeicher aller Wikimedia-Projekte an. Dafür bringt er die wohl wichtigsten Eigenschaften mit, die ein Wikipedianer haben sollte: Gelassenheit, Ruhe und Geduld. Und die drückt sich schon in der Wahl seines Benutzernamens aus. Er nennt sich ‚Poco a Poco‘, was frei übersetzt etwa Schritt für Schritt heißt. Diego will einen Fuß nach dem anderen setzen und nichts übers Knie brechen.

Dennoch bekommt seine Leidenschaft durch Commons den entscheidenden Schub. „Nach einigen Jahren hatte ich dort etwa 5.000 Bilder hochgeladen. Natürlich war ich davon überzeugt, dass es gute Aufnahmen waren“, so der Spanier. „Richtig beeindruckt haben mich aber die unglaublichen Fotos, die jeden Tag auf der Startseite von Commons zu sehen sind. Im Jahre 2011 stieß ich dann auf die Bewertungsseite ‚Quality Images Candidates‘ und war überrascht, dass ich dort sofort eine Rückmeldung zu meinen Fotos erhielt.“ Es waren erfahrene Fotografen, die sich mit dem Schaffen des Spaniers auseinandersetzten. Zunächst mit mäßigem Erfolg. „Meine ersten Versuche, Bilder auszeichnen zu lassen, scheiterten kläglich. Die anderen Fotografen lehnten meine Bilder mit dem Urteil ‚ungünstige Perspektive, schlechter Ausschnitt, zu viel Bildrauschen oder chromatische Abberation‘ ab“, erinnert sich Diego. Das sorgte bei ihm zunächst für Enttäuschung. „Ich habe diese Qualitätsprobleme zunächst gar nicht verstanden. Ich brauchte eine ganze Weile, bis ich gesehen habe, was die anderen meinten.“

Doch er gibt nicht auf, versucht das Problem mit dem Besuch von Fotokursen zu lösen. Das bringt ihn aber nur wenig weiter. „Dort habe ich zwar die Grundlagen gelernt, doch richtig hilfreich war eher der Austausch mit den Bewertern. Sie waren sehr geduldigt und haben sich Zeit genommen, mir zu erklären, was ich besser machen kann. Ich habe so nahezu an jedem Tag etwas neues gelernt“, freut sich der Spanier. Für ihn ist Commons damit nicht weniger eine der besten Plattformen für all diejenigen, die sich für Fotografie interessieren und die ihr Können verbessern möchten.

Davon profitiert er bis heute. „Denn man lernt nie aus“, betont der Fotograf, der sich heute in so unterschiedlichen Genres wie etwa der HDR, der Makro- und der Architekturfotografie zuhause fühlt. Aber auch seine Fotografie-Technik und die Nachbearbeitung seiner Aufnahmen hat er im Laufe der Jahre durch den Austausch mit anderen stetig verbessert. Und das Beste daran? „Die Teilnahme ist bei Commons kostenlos und wir tragen jeden Tag mehr kostenlos nutzbare Fotos zusammen“, schließt der Fotograf seine Ausführungen. Die gebannten Zuhörer quittieren sie mit viel Applaus. Der Vortrag macht Lust auf noch mehr solcher Ausführungen. Es ist einfach erfrischend zu hören, warum wir alle zu Wikipedia und ihren Schwesterprojekten beitragen, was wir davon haben, wie viel wir im Austausch mit anderen lernen können und vor allem: Wie viel Spaß es macht. (ms, 10.8.2014)

Planet of the Monkey Selfie: Die Presseabteilung packt aus

Katherine Maher

Katherine Maher heißt die Chefin des WMF Communications Team, oder vornehmer: der Pressestelle. Mit Hanna, Tilman und Victor stellte sie sich ganz kurz vor und ließ sich umgehend von Fragen berieseln. Hier einige Ausschnitte aus dahin gekritzelten Notizen.

(Lukas aus Deutschland fragt nach dem Monkey Selfie. Ob das Team dahinter stecke. Allgemeines Lachen.)

Katherine: I wish I could say that we planned the monkey selfie thing, that would make us social media geniuses. But no. We had the great transparency report, it is here (browst auf der WMF-Website) … oh no, I don’t want to see it again … it’s a cute picture, I agree. Telegraph came. It ran with a little piece of our report and made of it that WM claimed something. Was later corrected, that was the cauldron because which it became a thing. Issue as a thing new - is because of our transparency report. … I’ll go down to history to be the person that defended the rights of a monkey.

Nachfrage.

(Nachfrage: War es positiv für die Wikipedia?)

Katherine: In OTRS, some really angry messages that we ruin professional photographers. Love to hear Victors opinion, he is a photographer, a great photographer. Now everyone wants to take a picture with the monkey picture as selfie. We want to respect David Slater, see his point of view, we understand his grief. We must be sensitive. Stick to the bare facts but not rub it into somebody’s face.

Victor: I am just an okay photographer, not great. Simply legal thing.

Victor Grigas hat kurz vor der Wikimania einen Film über das Wikipedia Zero Project in Südafrika und auch einen über die Wikimania 2013 hochgeladen. Foto von Sebastiaan ter Burg, der nach Videomaterial für die Pressearbeit gefragt hat. Victor antwortete dem WMNL-GLAM-Mitarbeiter, dass das auch sein Interesse habe. Doch bislang gebe es wenig, da bei Video die Kontinuität wichtig sei. Texte seien einfacher zu bearbeiten.

(Victor Grigas lobt den anwesenden Kurier-Reporter, der anhand des Affenbildes in einem Vortrag in Hong Kong etwas über Urheberrechte erklärt hatte. Wegen dieser und anderer netter Worte, die der Kurier-Reporter aus Höflichkeit ohne zu Tippen über sich ergehen ließ, fehlen hierzu detaillierte Notizen.)

Victor: Das Selfie ist eine gute Sache für die Wikipedia: Die Leute haben jetzt mehr über Urheberrecht gelernt, ist jetzt ein Icon, das es erklärt.

Katherine: We are explanatory and use it as a teaching moment.

(Jimmy Wales bittet um das Mikrofon.)

Katherine: Please introduce yourself. (Heiterkeit)

Jimmy: Not important who I am, I am a volunteer to this team. (Heiterkeit) I am talking to the media all the time. I like to hear great stories. Maybe how a conflict was resolved. Sea of Japan / East Sea. If people from different cultures resolve something. The more we have of those stories … I make my stories up by myself, so I am good but …

Z., 9.8.2014

Tolle Tools: Open Data für Arbeit, Sport und Spiel

Ein Herr mit Schirmmütze betritt das Podium der Barbican Hall in London. Marc A. Pelletier von der WMF entschuldigt sich für seine Erkältung. Wird über Software-Tools im Wikimedia Lab reden. Hört sich nach einem Vortrag des Grauens an, entpuppt sich aber als einer der tollsten der ganzen Wikimania, mit einem hervorragenden Sprecher, dem man es abnimmt, dass er begeistert ist und ganz auf das Publikum gerichtet. Hier einige dahin gekritzelte Notizen.

Thank you, Erik, for opening my show. (Vorredner in der Session war sein Chef, WMF-Vizedirektor Engineering, Erik Möller.)

Marc A. Pelletiers: Köstliche halbe Software-Stunde, ordentlich serviert.

Too many tools, harte Arbeit von Entwicklern, über 840 Tools (Software-Werkeuge) auf unserem Wikimedia Labs. Dazu noch, was auf anderen Servern gemacht wird. Einige Tools auf meiner shortlist, die hier sein müssen. Das hier ist nicht die Oscar-Verleihung, sie müssen auch nicht wirklich nützlich sein, nicht vielleicht zum Rückgrat für die Infrastruktur werden, sind aber cool. Meiner Meinung nach.

Reasonator. Von Magnus Manske Ladsgroup. Wikidata ist manchmal für Benutzer etwas kompliziert. Es gibt jetzt eine lesbarere Version des WD-Bearbeitens. Johann Sebastian Bach als Beispiel-Artikel. Info von Menschen gemacht, wird in Reasonator in ansprechender Form dargestellt.

Family Trees. Geht in Datenbank für Personen und stellt grafisch die Beziehungen der Familienmitglieder dar. Und dann sieht man: Catharina Dorothea Bach, da fehlt ein Artikel.

Ruf aus Publikum: Weil sie eine Frau ist.

Marc: Vielleicht, weil sie keine Musikerin war. Aber wir haben hier dann Daten vorliegen, über sie, aus denen man einen Artikel schreiben könnte. Tool ist von Xavier Riley. Aber mit Hilfe von Magnus Manske. Scheint einer der profiliertesten Ehrenamtlichen für Software zu sein. (Spontaner Applaus des Publikums.)

Anagrimes, von Darkdadaah. Hilft bei der Suche von Wörtern in Wiktionary, von denen man nicht die Schreibweise kennt, nur wie sie sich anhören. Sound-alikes, lookalikes. Daten sind ja alle schon da. Scheint Spielzeug zu sein, aber ist wirklich nützlich. Führt uns wiederum zu Daten, die wir schon haben.

Geohack. Von Dispenser, Kolossos, Magnus Manske. Dieses Tool kennt mittlerweile fast jeder, ohne den Namen zu kennen. Hast du Koordinaten von einem Ort? Gibt dir dann die Informationen dazu.

Forward to Libraries. Von J. M. Ockerbloom. Findet Werke über ein Thema in Bibliotheken. Liste von Bibs, aber auch direkt die Suche.

Marc A. Pelletier mit einer besseren Kamera bzw. von einem besseren Fotografen aufgenommen.

Commons Video Convert. Von Prolineserver. Es ist kompliziert, ein Video zu Wikimedia Commons hochzuladen. Hiermit kann man einfach vom Phone mit seinen credentials zu Commons hochladen.

Croptool. Von Danmichaelo. Extends functionality with extra tool. Ermöglicht normales Bildbearbeiten in Commons, da erscheint dann in der Seitenleiste ein Link. Klick darauf und dann kannst du einfach einen Bildausschnitt wählen. Wird dann ein neues Bild, das du dann automatisch mit Lizenzangaben neu hochladen kannst (und automatisch auch erscheint ein Link von der Dateiseite des alten Bildes). Das alte Bild wird also nicht einfach ersetzt.

Wikidata Game. Hay Kranen, Ryan Kaldari u.a. Macht ein Spiel aus WD-Bearbeiten. Noch sehr neu. Könnte Leute anziehen, die WD momentan zu komplex finden. Gamify. Easy objectives, the simple game anyone can edit. 'Nämlich weil: 'Byte size easy tasks, for newbies. Bei einem Eintrag fehlt bspw. das Geschlecht einer Person. Ist dies ein Mann oder eine Frau? We humans are good in finding that out. Bots? Not so much.

Listen to Wikipedia. Stephen Laporte, Mahmoud Hashemi. „Letzte-Änderungen“-Datenfeed aus der Wikipedia geholt und dann in Klänge verwandelt.

Hinter diesen Dingen steckt immer: Das ist möglich dank Open data. Weil wir die data open gemacht haben, dass das was rein gekommen ist, auch wieder raus kann. Wir hören gerade, wie die Daten reinkommen. (Im Hintergrund läuft noch das Tool von gerade.)

„What cool thing will you make next?“ Dazu lade ich hier ein.

Z., 9.8.2014

Das Museum als Tempel und Basar

Lori Byrd Phillips

Wenn es um die Zusammenarbeit mit der Wikipedia geht, fragen Museen inzwischen öfter nach dem Wie als nach dem Warum. Die neue Offenheit bringt mehr Möglichkeiten und damit mehr Verunsicherung. Ein überschaubares Grüppchen diskutierte dazu nach einem Impulsvortrag von Lori Byrd Phillips (The Children’s Museum of Indianapolis / GLAM-Wiki US Consortium). Inhalte, die benutzergeneriert von außen kommen, machen das Museum zum Basar, ohne dass es seine Funktion als Tempel verliert, der sich auf die Expertise von innen stützt. Beides optimal zu vereinen, geht über das Leisten von Beiträgen und das Kollaborative hinaus: Das Ideal ist das Ko-Kreative. Weder das Museum noch die Crowd müssen immer Recht haben. Überlagert der Wissensvorsprung bezüglich Wikipedia die Expertise des Museums? Vereinnahmt, anonymisiert, versteckt das Museum die Beiträge, die von außen geleistet werden? Es zeigt sich, dass das Ko-Kreative einen professionellen Rahmen braucht, um sich entfalten zu können. So wird die Frage nach dem Wie einer Zusammenarbeit zwischen Museen und der kostenlos zugänglichen Wikipedia auch zu einer Frage des Geldes. Eine konkrete Antwort etwa dazu, wie viel Geld ein Museum in seinem Jahresbudget für Wikipedia-Aktivitäten reservieren soll, steht noch aus. --rl (wmat) 9.8.2014

Micro contributions trotz change aversion

Jared Zimmerman leitet die WMF-Abteilung für User Experience (etwa: Benutzerfreundlichkeit, Erfahrungen mit der Benutzeroberfläche). In seinem Wikimania-Beitrag geht es darum, auf spielerische Weise neue Mitmacher zu gewinnen. Hier einige dahin gekritzelte Notizen, großteils beim Schreiben übersetzt, ohne Gewähr.

Aus Jareds Beitrag

Wenn ihr in meiner Präsentation was seht, was ihr mögt, das kommt in einigen Wochen raus. Wenn ihr was seht, was ihr nicht mögt, keine Sorge, das realisieren wir nie. (Lachen im Saal.)

Jared Zimmerman in London

Viele Leute sagen, sie hätten zu wenig Zeit, um bei der Wikipedia mitzumachen. Was heißt das? Man hat ja so viel Zeit für allerlei Sachen. Ich glaube, es gibt Gelegenheiten wie im Bus, wo wir nichts zu tun haben. Da wollen wir uns auch mit einer Ablenkung beschäftigen. Spielchen im Netz. Also: Was sind die kleinen Dinge, mit denen man sich dann beschäftigen könnte? All die kleinen Momente am Tage. Man kann was auf Facebook machen. Wir von der WMF wollen natürlich, dass die Leute dann etwas anderes machen als Spielchen. Wir haben hier jetzt einige Beispiele.

Ich mache was auf Foursquare, kleine Sachen, aber viel. Für viele Leute wäre das kein Spaß, aber für mich. Sieht nicht nach Bearbeiten oder Schreiben aus. Ist aber Beitragen. Wie bringen wir also micro contributions, Mini-Beiträge, in die Wikipedia? Denke an den Artikel über einen Ort. Wir wollen beispielsweise die Ortsdaten von einer Wikipedia-Sprachversion zu Wikidata bringen. „Ich habe keine Zeit für die Wikipedia“ - damit meinen die Menschen, keine Zeit für das Schrieben eines Artikels. Weil sie glauben, dass es nur darum in der Wikipedia geht. Wir wollen zum Beispiel fact checkers. Ohne in den Bearbeitungsmodus zu gehen, können sie sich sagen: „Diese kleine, datenmäßige Information hier im Artikel – daran zweifel ich. Kann ich es verbessern?“

Leute haben Angst, was durcheinander zu machen, kaputt zu machen. Manche Leute, die einen Artikel bearbeiten wollten, schreiben uns: „Ich bin versehentlich zum Code gekommen!“ Also dorthin, wohin sie ja geraten sollten! Safe to fail, safe to play (Okay, dass man versagt, sicher genug zum Spielen), das Gefühl müssen wir geben.

Toller Artikel über den Eiffel-Turm. Ich könnte auch die Karte vom Eiffel-Turm auf Open Street Map. Was fehlt? (Publikum: Bilder!) Genau. Was machen Augenärzte: E ... F W T ... A S P W X ... Ich zeige euch Bilder vom Eiffel-Turm, und ihr sagt mir, ob 1 oder 2 ein geeignetes Bild ist. Das könnte doch Spaß machen. (Er zeigt einige Folien, jeweils mit zwei Bildern. Je eines beispielsweise mit Urlauber jubelnd im Vordergrund oder unterbelichtet. Publikum ruft jeweils unisono, welches von beiden besser für den Artikel wäre.) Wenn ein Artikel kein Bild hat, können wir sagen: Vielleicht haben wir es auf Commons, geh mal gucken. 100.000 Leute würden das beste Foto für was auch immer finden. Leute könnten es spaßig finden, sich Fotos vom Eiffel-Turm anzugucken.

Jared Zimmerman in besseren Lichtverhältnissen aufgenommen.

Wir haben jetzt ein Sketch, wo die Leute ein Foto von ihrem Desktop direkt ziehen können in einen Wikipedia-Artikel. Kann dann in einem Modus sein, wo nur angemeldete Wikipedianer es sehen und kontrollieren können.

Manche erfahrenen Bearbeiter sind dagegen, das Bearbeiten der Wikipedia einfacher zu machen. Könnte ja jeder kommen und so.

Ich habe hier eine Grafik über die Uploads zu FlickR heute. Mit welchen „Kameras“ (Lachen) wurden die gemacht? Erste vier Plätze sind von iPhone-Versionen. Erst auf Platz Nummer fünf ist da eine Canon EOS.

Danke für den Applaus. Denn das ist wichtig, damit eine Site nicht sticky bleibt, man braucht Applaus von den Bearbeitern. „Appreciation is the powerful drug that keeps things going.“ (Anerkennung ist die starke Droge, die die Dinge am Laufen hält.)

Fragerunde

In der langen Fragerunde wollte eine Teilnehmerin wissen: „Die Bearbeiter mögen oft keine Veränderungen der Benutzeroberfläche, wegen der change aversion (Abneigung gegen Veränderungen). Wie geht ihr damit um?“

Jared: (Jemand anders zitierend) „Wir versuchen die umzubringen.“ (Lachen im Saal.) Echt, wir wissen, dass das ein Problem ist, ja. Wir erzählen den Bearbeitern, die damit Probleme haben: „Du selbst bist vielleicht nicht derjenige Bearbeiter, der das Bedürfnis für Veränderung hat. Als Bearbeiter müssen wir uns aber dessen bewusst sein, dass es andere Bearbeiter gibt, die nicht so sind wie wir. Wir müssen dieses Bewusstsein stärken.“

Gedanklicher Nachgang

Der Kurier-Reporter dachte an das LanguageTool. Das findet mögliche Schreibfehler in Artikeln, deren Korrektur dann von menschlichen Bearbeitern angesehen und freigegeben werden muss. Wäre das nicht so eine Möglichkeit für 'micro contributions? Man kriegt auf seinem Handy eine Push-Mitteilung, dass in einem Artikel ein überflüssiges Leerzeichen gefunden wurde. Könnte man korrigieren mit einem einzigen Klick.

Dem Kurier-Reporter fiel obendrein ein:

Kommt ein Wikipedianer zum Arzt: „Herr Doktor, ich habe change aversion, können Sie mir helfen?“

– „Nein, ich fürchte, das wird so bleiben.“

(Z., 8.8.)

Metadaten: Wikidata oder Kategorien, oder beides?

Zu diesem Thema findet dieses Jahr leider kein gesonderter Talk auf der Wikimania statt und doch taucht es an verschiedenen Stellen immer wieder auf. Dadurch zeigt sich, dass Diskussionsbedarf durchaus besteht. Es geht dabei sowohl um technische, wie auch um inhaltliche Aspekte, die in Zusammenarbeit von Autorengemeinschaft und Entwicklern geklärt werden müssen. Nahezu alle Wikiprojekte nutzen Kategorien, um Artikel, Dateien etc. in eine Struktur einzubinden. Dadurch sind in den bestehenden Kategorien bereits große Mengen an Metadaten enthalten. Diese sind jedoch nicht einheitlich strukturiert und nur mit sehr großen Einschränkungen maschinenlesbar. Wikidata, hingegen wurde ins Leben gerufen, um die bestehenden Daten aus den Projekten zu zentralisieren und besser verwertbar zu machen. Zwei Fragen stehen daher derzeit im Raum:

  • Wie bekommen wir die bestehenden Daten aus Kategorien in Wikidata?
Das Labs-Tool AutoList unterstützt diese Übertragung von Kategorien bereits recht gut. Es erstellt automatisch Listen von Wikidata-Objekten, die dann von Hand oder automatisch mit den entsprechenden Aussagen versehen werden können.
Das Multimediateam von Mediawiki arbeitet an einer engeren Verzahnung von Wikimedia Commons und Wikidata und hat darüber bereits in einem Talk berichtet (Link zur Submission, Seite im Mediawiki-Wiki). Auch hierfür sind entsprechende Tools in näherer Zukunft zu erwarten.
  • Brauchen wir überhaupt noch Kategorien, wenn die Daten erstmal in Wikidata gebracht wurden?
Dazu findet am Samstag eine Diskussion (Link zur Submission) statt. Dabei soll es hauptsächlich um die technischen Aspekte gehen.

Es ist jedenfalls abzusehen, dass zu diesem Thema noch heiße Diskussionen (nach dieser Wikimania) geführt werden. (MB, 8.8.)

Update: das Protokoll zur oben genannten Diskussion ist nun unter https://etherpad.wikimedia.org/p/discussionroom2b (auf Englisch) abrufbar. (MB, 9.8.)

Sitzende Ovationen für Lila Tretikov: Wikimania in London offiziell eröffnet

Lila Tretikov, die neue Direktorin der Wikimedia Foundation: schwieriger Stand zum Warmwerden.

Mit knapp halbstündiger Verspätung begann die Eröffnung der Wikimania 2014 in London. Jimmy Wales zeigte sich in alter Freundlichkeit, die neue WMF-Direktorin Lila Tretikov hatte ihren ersten großen Live-Auftritt vor der versammelten Wikimedia-Bewegung. Sie wird sich die Anerkennung dieses zurückhaltenden und veränderungsskeptischen Menschenschlags erst noch hart erarbeiten müssen. Im Barbican Centre im Herzen der britischen Hauptstadt konnte man das am Donnerstag Abend nicht unbedingt hören, aber vor allem sehen.

Nach der Moderatorin und dem Hauptorganisator Edward Saperia betrat Jon Davis die Bühne, der WMUK-Direktor. Gewitzt und ironisch begeisterte er das Publikum. Man erfuhr, dass der britische Verein ein Plüsch-Schnabeltier als Maskottchen hat und dass der Vorstand, seiner Aussage nach, mitverantwortlich dafür sei, dass WMUK eine der besten Wikimedia-Organisationen sei. (Einige Anwesende schauten einander vielsagend an.)

Blöd aber niedlich

Jimmy Wales hielt ebenfalls eine recht kurze Ansprache. Er erwähnte den kürzlich veröffentlichten Transparency Report der WMF, demzufolge nur selten von der WMF verlangt wird, Wikipedia-Inhalt zu löschen. Eben, weil die Wikipedianer Urheber- und Persönlichkeitsrechte respektieren. Wegen des Europäischen Gerichtsurteils zum Recht auf Vergessenwerden (die Google-Suchen betreffend) habe die WMF übrigens viel gute Presseberichterstattung erlebt – bis das Monkey Selfie kam. „A bit silly, but cute.“ Lieber wäre Wales noch mehr Aufmerksamkeit für die right-to-be-forgotten-Sache gewesen.

Etwa 2000 Wikimedia-Anhänger sollen nach London gekommen sein.

Dann führte der Wikipedia-Gründer eine Dame ein, die seit drei Monaten an der Spitze der WMF-Verwaltung in San Francisco steht. Lila Tretikov lobte die community überschwänglich im Stile ihrer amerikanischen Wahlheimat und hielt sich auf Gemeinplätzen auf. Die Wikipedia sei so demokratisch im Vergleich zu staatlichen Schulbüchern, mit denen sie in der Sowjetunion aufgewachsen war. Neue Wege zur Wikipedia müssten geschaffen werden, für die Milliarde Menschen, die jetzt das Internet entdeckt.

Am Ende ihrer Rede stand Jimmy Wales auf und wollte das Publikum zu stehenden Ovationen bewegen. Einige Menschen in den vorderen Reihen, darunter die WMF-Vorstandsmitglieder, folgten ihm. Lila Tretikov hatte ein rhetorisch reizvolleres Feuerwerk als bei den Wikimedia Metrics abgebrannt, sich aber noch nicht in die Karten gucken lassen. Ihr Auftritt verpasste die Chance, mehr als Pflichtübung zu sein. Wie deutlich war der Kontrast zur ganz anderen Sue Gardner bei deren Abschiedsrede in Hong Kong letztes Jahr. Die übergroße Mehrheit in London blieb beim höflich-respektvollen Applaus für Lila Tretikov sitzen. Die Bewegung wartet ab und hofft auf möglichst freudige Überraschungen.

Großartige Bewegungen

Salil Shetty, Generalsekretär von Amnesty International, war wohl bewusst und weislich ans Ende der Öffnungssitzung gesetzt worden. Die schwindende Aufmerksamkeit des Publikums zauberte er mit seinem Charme und Witz weg. Er habe ein Abendessen mit einer Wikimedianerin gehabt, sie sagte, sie sei „GLAM“. Das stimme, dachte er. Später fand er heraus, dass es sich um eine Abkürzung handelt.

Der Inder Salil Shetty, Generalsekretär der weltweiten Organisation, die sich für politische Gefangene einsetzt.

Er ging langsam zu ernsteren Themen über, die die Nachrichten momentan beherrschen. Er habe kürzlich mit einer Frau in Nigeria geredet, deren Protestgruppe den Verbleib von getöteten Soldaten aufklärt hatte.

Er: „Woher haben Sie die Kraft dafür gehabt?“ Sie kramt in der Handtasche, holt ein altes gelbes Papier heraus: „Ich bin schon lange Mitglied von Amnesty.“

(Langer Applaus in London, der Kurier-Reporter denkt sich: Anekdote treffend ausgerollt, Mister Shetty, chapeau!)

Shetty: „Später habe ich meinen Begleiter gefragt, seit wann sie Mitglied sei.“ Begleiter: „Nein, das ist kein Mitgliedsausweis gewesen, sondern irgendein alter Flyer von uns.“ (!) Er, Shetty, habe aber gedacht, dass sie sich doch mit Amnesty verbunden fühle.
Abwarten, was die Zukunft bringt. Teilnehmer in der Hall des Barbican Centre.

Der Unterschied zwischen der Wikimedia-Bewegung und Amnesty International – „zwei der großartigsten Bewegungen unserer Zeit“ – sei das Alter. Nicht nur vor Jahrzehnten sei die Schreibmaschine die wichtigste Waffe gewesen, sagte er ein altes Werbeplakat zitierend, sondern auch heute noch. „Ihre Organisation wurde gerade mit dem web geboren. Wir sind die mit dem spiderweb.“ Und: „Wenn Sie zur Amnesty-Website kommen und es schaffen, Mitglied zu werden, bitte sagen Sie es uns, das fänden wir sehr interessant.“

Die Teilnehmer genossen den mitreißenden Menschenfischer und dankten es mit großem Applaus – fast ausnahmslos im Stehen. (Z., 8.8.)

Das Community Village

Inneres des Barbican Centres, wo das Community Village stehen wird.

Neben all’ den großen öffentlichen Veranstaltungen wie der Eröffnungs- und Schlusszeremonie, den Keynotes und den Partys, neben dem Arbeitsprogramm in den regulären Veranstaltungen, neben dem Arbeitsprogramm in der Wikimania Fringe, neben all’ den Gesprächen und Diskussionen in den Pausen und am Rande der Veranstaltung, gibt es noch eine weitere Möglichkeit, wie Menschen die Wikimania sinnvoll nutzen können: das Community Village. Letztes Jahr in Hongkong gab es erstmals auf der Wikimania ein Chapters Village, auf dem verschiedene Wikimania-Chapter gesammelt an einem Ort einen eigenen Stand hatten und teilweise auch ein eigenes Programm gestaltet haben. Dieses Jahr ist das Konzept ausgeweitet: im Community Village haben nicht nur Chapter einen Stand, sondern auch andere Gruppen und Organisationen.

Vorgänger: Chapters Village auf der Wikimania in Hongkong

Das Community Village bietet also schon einmal die sehr gute Gelegenheit, viele Organisationen kennenzulernen, mit ihnen zu reden, Fragen zu stellen oder sie eines besseren zu belehren. Neben Creative Commons, Europeana, der Open Knowledge Foundation, weiteren Organisationen und diversen Untergruppierungen der Wikimedia Foundation, haben natürlich auch die Chapter wieder Stände. Und hier, für die deutsche Community vermutlich am wichtigsten, auch Wikimedia Deutschland. Dort kann man den Stand nicht nur besuchen und reden und so, sondern den Stand auch für eigene Projekte und Ziele nutzen. Zum Beispiel:

  • um dort Material abzulegen, dass unter die Leute gebracht werden soll.
  • als Treffpunkt oder um dort einzelne kleine Diskussionsrunden abzuhalten.
  • als Vermittlungsstelle: wenn jemand zu bestimmten Themen angesprochen werden möchte, geben das die WMDE-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter dort gerne weiter – sofern sie davon wissen.
  • vielleicht sogar wenn man dort zu einer bestimmten Zeit für ein bestimmtes Thema ansprechbar ist, und dies vorher bekannt macht.
  • um an der Datentankstelle herumzuspielen oder um sie als Anschauungsobjekt für Freie Daten zu verwenden.
  • … Ideen, wie immer willkommen

Das ist alles spontan und vor Ort möglich. Allerdings hilft es vermutlich allen Beteiligten bei der Planung, wenn ihr etwaige Ideen und Wünsche auch schon vorher an Dirk.Franke@wikimedia.de weitergebt.--df (wmde) 29.7.2014

Update: Es gibt jetzt auch einen Standplan auf dem man sich schon mal orientieren kann, wo welche Stände sind. Wikimedia Deutschland befindet sich unten links an an den Standnummern 1,2,32. --df (wmde) 5.8.2014

Zur Einstimmung: Videos von der Wikimania 2013

Gerade noch rechtzeitig zur Wikimania 2014 sind zwei Videos veröffentlicht worden, die noch einmal die Wikimania 2013 würdigen. Zur Information für diejenigen, die nicht da waren, zur Erinnerung für diejenigen, die waren und natürlich auch zur Einstimmung auf die Wikimania 2014. Das eine ist ein halbstündiger Dokumentarfilm der Wikimedia Foundation über die Konferenz, das Gefühl dort zu sein, Veranstaltungen und Ablauf:

Wikimania 2013 in Hongkong, 29′3″

(hier zur Version ohne englische Untertitel)

Das zweite Video haben Menschen gemacht, die sich bei Wikimedia Deutschland Flipcams ausliehen und Wikimania-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer zur Wikimania und dem Wikiversum befragten. Hier ist eine etwa vierminütige Zusammenstellung der kurzen Interviews:

Wikimania 2013 – Flipping out with the Flipcam, 3′50″

(Hier zur Kurzversion, etwa 60 Sekunden)

--df (wmde) 24.7.2014

Ein paar Tipps für die Wikimania

Ich durfte 2013 an der Wikimania in Hongkong teilnehmen, es war ein unvergessliches Erlebnis! In diesem Jahr bin ich leider in London nicht dabei, aber ich habe für alle, die es interessiert, ein paar aus meiner Sicht wichtige Wikimania-Tipps zusammen geschrieben, weil ich weiß dass einige von euch schon ganz aufgeregt sind und sich möglichst gut vorbereiten möchten. Viel Spaß beim Lesen und natürlich auch bei der Wikimania 2014!

Keine Angst vor Englisch!

Die gesamte Konferenz findet in englischer Sprache statt. Aber: Die meisten Menschen auf der Wikimania haben Englisch auch nicht als Muttersprache! Das ist ein Riesen-Vorteil für die Kommunikation, wenn man selbst nicht so gut Englisch kann, denn die Nicht-Muttersprachler sprechen meistens langsamer und drücken sich nicht so kompliziert aus.

Und wenn ihr bei Verständnisproblemen im Gespräch einfach nachfragt, muss euch das gar nicht peinlich sein. Ziel der Wikimania ist es den internationalen Austausch zu fördern, alle sind extrem daran interessiert und geben sich dementsprechend Mühe, sich auf das Sprachverständnis-Niveau ihres Gegenübers einzustellen.

Um bei Vorträgen und Podiumsdiskussionen (wo das mit dem Nachfragen ja nicht so geht) möglichst viel mitzubekommen, sind Flüsterübersetzungen total hilfreich, das kann sich spontan ergeben, wenn ihr neben jemandem sitzt, der eure Sprache kann, ihr könnt aber auch gezielt Menschen darum bitten, euch wird bestimmt jemand helfen. Und bitte nicht verzweifeln, wenn ihr mal doch nicht richtig verstanden habt, worum es gerade ging, alle Vorträge, etc. werden nachbereitet und können in schriftlicher Form oder als Video später noch mal in Ruhe abgerufen werden.

Teile mit, was dich interessiert, um ins Gespräch zu kommen!

Bei der Wikimania 2013 wurden große Aufkleber verteilt, auf die man schreiben konnte, welche Themen man diskutieren wollte. Viele haben sich die auf’s T-Shirt, den Rucksack, die Handtasche usw. geklebt. Ich habe das auch gemacht und kam mir erst bescheuert vor, weil es so an komische Singlepartys erinnert. Aber sei’s drum, ich bin dadurch unheimlich oft angesprochen worden und konnte genau die Leute kennen lernen, die für mich und mein Thema interessant waren.

Nie das Namensschild vergessen!

Das Schild ist nicht nur die Eintrittskarte für die Konferenz, sondern absolut notwendig, denn niemand kann sich in der Kürze der Zeit alle Namen und Gesichter merken, aber es ist viel netter, wenn man sich mit Namen ansprechen kann. Gemeint sind Klarnamen oder Usernamen oder beides, je nach Wunsch, was auf dem Schild steht, dürft ihr euch nämlich aussuchen.

Snacks einpacken! Natürlich gibt es bei der Konferenz zu essen und zu trinken, aber manchmal fehlt die Zeit, oder die Schlange am Buffet ist gerade viel zu lang. Um nicht schlapp zu machen, sind Müsliriegel im Rucksack also bei der Wikimania keine schlechte Idee.

Geräte aufladen! Steckdosen, die noch nicht belegt sind, sind bei der Wikimania echt schwer zu finden, darum solltet ihr alles, was ihr braucht, immer schön über Nacht im Hotel aufladen. Falls ihr doch mal bei der Konferenz etwas aufladen möchtet, nehmt euch einen Mehrfachstecker mit!

Artikel für den Kurier (Extrablatt zur Wikimania) schreiben!

Die Daheimgebliebenen freuen sich, zu lesen, was ihr bei der Wikimania erlebt. Ihr könnt über interessante Vorträge schreiben, eine tolle Person interviewen, eure ganz persönlichen Betrachtungen anstellen, von witzigen Randbeobachtungen erzählen, usw. das müssen keine langen, ausgefeilten Supertexte sein, auch kleinere Sachen sind schön. 2013 und 2012 hat Fabrice Florin eine wunderschöne Fotoumfrage zum Thema „Was soll sich bei Wikipedia verbessern?“ gemacht, eine coole Idee, die ganz einfach nachzumachen ist: Schreibblock, Kamera, ein paar Leute fragen – fertig!

Kontakte sichern! Egal, ob in Wikipedia, auf Meta, bei Facebook oder Twitter, es empfiehlt sich, interessante Leute immer direkt auf die Beobachtungsliste zu setzen oder sie zu adden, ihnen zu folgen, im Nachhinein lässt sich nämlich manchmal schwer rekonstruieren, wer noch mal wer ist. Visitenkarten sind natürlich auch nicht schlecht.

Kein Stress! Das Wikimania-Programm ist randvoll mit spannenden Programmpunkten, aber nehmt euch bloß nicht zu viel vor! Die Vorträge und Diskussionen sind zwar interessant, aber noch viel mehr erfährt man eigentlich, wie so oft bei Konferenzen, im direkten Gespräch. Also plant auch dafür Zeit ein, wenn ihr euren Wikimania-Stundenplan zusammen bastelt.

Mailingliste abonnieren! https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/wikimania-l

Dort gibt es immer die aktuellen Infos, vor allem, wenn es um das Rahmenprogramm geht (Stadtführung, Foto-Exkursion, Abendessen, Party…). Wenn ihr bei Facebook seid, ist auch die entsprechende Facebookgruppe eine coole Informationsquelle. Twitter natürlich auch.

Termine vorbereiten

Wenn ihr ganz gezielt bestimmte Personen treffen möchtet, um sie zum Beispiel zu einem bestimmten Projekt zu befragen, macht am besten vorab per Mail oder über das Wikimania-Wiki einen Termin fest. Nur so könnt ihr sicher sein, dass ihr euch in dem Trubel findet und dass euer Wunsch-Gesprächspartner auch wirklich Zeit für euch hat.

s.

Prä-Wikimania-Treffen in Berlin am 12./13. Juli

So könnte es aussehen. Workshops in der TU23 in Berlin

Am 12./13. Juli wird für Interessierte ein Treffen in Vorbereitung der Wikimania 2014 stattfinden. Es geht dabei um eine Vorbereitung auf die Inhalte, die es auf der Wikimania geben wird, eine Vorbereitung auf die Personen, die man dort treffen kann und natürlich auch eine Vorbereitung auf London und den Aufenthalt selbst. Das genaue Programm hängt von den Wünschen und Angeboten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab.

Der Workshop wird am Samstag morgen beginnen, und am Sonntag mittag enden. Eingeladen sind vor allem deutschsprachige Wikimania-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer, offen ist der Workshop aber für alle Interessierte.

Bisher schon feststehende Details und die Planung finden sich unter Wikipedia:Prä-Wikimania-Treffen 2014. Insbesondere die Programmplanung ist auf die Beteiligung verschiedener Menschen mit verschiedenen Kenntnissen angewiesen. Die organisatorische Planung hingegen würde deutlich erleichtert und damit auch verbessert, wenn sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer frühzeitig in die Teilnahmeliste eintragen. --df (wmde) 9.6.2014

Update Wikimania-Submissions

Am heutigen 3. Juni 2014 wurde über Facebook darüber informiert, dass das Programm für die Wikimania 2014 steht und dass Einreichungen jetzt für das endgültige Programm akzeptiert wurden. Diejenigen, von denen Vorträge akzeptiert wurden, seien informiert worden. Da dies weder auf der Übersichtseite über alle Einreichungen publiziert wurde, noch auf den einzelnen Einreichungen selber oder unseren Diskussionsseiten, würde ich jedem Teilnehmer raten, den Facebook-Gruppen zur Wikimania beizutreten. Zwar war die Meldung mit einem If you have any questions about the programme don’t hesitate to ask me versehen, ein Name stand dort jedoch nicht, so dass ein Anschreiben an Unbekannt wahrscheinlich beim richtigen landet. Die akzeptierten Vorträge kann man auf https://wikimania2014.wikimedia.org/wiki/Programme sehen, die akzeptierten Vortragenden haben auch eine E-Mail erhalten. Um akzeptiert zu werden, benötigte man einen Notendurchschnitt von 8,93 von 10 bei der Bewertung. Die Bewertungsseite war seit dem 12. April 2014 online, zwei der 13 Juroren haben bis heute nicht abgestimmt: die Benutzerin OrsolyaVirág und der Benutzer Tom Morris. Anfragen auf der Diskussionsseite des Submission Reviews werden leider nicht beantwortet. Das Leben eines Wikimaniaisten bleibt schwierig. Für alle diejenigen, welche Vorträge eingereicht haben und noch keine E-Mail erhalten haben: Euer Vortrag wurde abgelehnt, es ist aber möglich, dass jemand der Akzeptierten die E-Mail nicht bestätigt oder die Wikimania wegen mangelndem Stipendium nicht besuchen kann – dann wird es eine zweite Jury-Runde und für euch vielleicht doch noch einen Platz im Terminplan geben. --G.K. 3.6.2014

Jetzt helfe ich mir selbst: Wikimania-Submission

Am 31. März endete die Deadline für Programmeinreichungen zur Wikimania. Wer also das Programm mitgestalten wollte, sollte sich spätestens bis zu diesem Zeitpunkt Gedanken über eine Einreichung machen.

Zunächst einmal: keine Angst! Bis zum 31. März musste nicht der Vortrag fertig sein, sondern nur dessen Zusammenfassung. Diese muss aus mindestens aus 300 Wörtern bestehen, sollte aber auch nicht sonderlich länger sein. Zudem wird die Einreichung in einem Wiki gepostet, und Wikis lassen sich nachträglich bearbeiten. Mehr dazu weiter unten.

Die Ausarbeitung des Vortrags selbst hat bis zum August Zeit. Und: nach dem 31. März einen Programmpunkt zurückziehen, ist bedeutend einfacher, als nach dem 31. März noch einen Programmpunkt einzureichen.

Format und Anforderungen

Die Wikimania ist eine Veranstaltung mit Teilnehmenden von mehreren Kontinenten, bei der sich sehr verschiedene Menschen mit verschiedenen persönlichen Hintergründen treffen. Auf der Wikimania gibt es Veranstaltungen begeisternder Rednerinnen und Redner, es gab aber auch schon Talks, bei denen der Inhalt deutlich spannender war als die formale Darbietung. Wichtig ist auf der Wikimania weniger, ob du gut oder schlecht im Reden bist, sondern, dass du etwas zu sagen hast.

Zur grundsätzlichen Technik: die Submission erfolgt im Wikimania-Wiki auf Englisch, und die Veranstaltung selbst muss später auch auf Englisch sein. Das Wikimania-Wiki ist ein Wiki. Das bedeutet: auch nach der Einreichung kann und sollte man den Text noch mehrfach Korrektur lesen, eventuell ändern und auch Dritte fragen, ob es an dem Text etwas zu verbessern gibt.

Tipps, um ins Programm zu kommen

Nun aber zu den Tipps, beziehungsweise zu der Frage: wie schaffe ich es, eine wildfremde Jury davon zu überzeugen, dass mein Vortrag die Konferenz bereichert? Dabei gilt: niemand muss und wird all’ die Tipps gleichzeitig beherzigen. Trotzdem habt ihr gute Chancen, ins Programm zu kommen.

Erfahrungsgemäß besteht die Jury aus Wikimedia-Veteranen: sie besteht also aus Leuten, die sich seit ein paar Jahren oder noch länger im Wikimedia-Universum bewegen. Das kann bedeuten, dass sie auch in der Wikipedia aktiv sind oder waren, es kann aber auch bedeuten, dass sie noch nie die Wikipedia editiert haben. Es werden auf jeden Fall Jurorinnen und Juroren dabei sein, die einen anderen inhaltlichen Schwerpunk als Wikipedia haben, und die die Einreichung überzeugen muss.

Eins: Die Juroren haben viele Beiträge zu bewerten und wenig Zeit: Ein packender, leicht provozierender Titel gewinnt. Ein erster Satz, bei dem der Juror versteht, worum es geht, gewinnt auch. Verständliche Sprache und klare Gedankenführung sind auch im weiteren Text ein klares Plus. Gehe davon aus, dass auch Nicht-Muttersprachler den Text bewerten und verstehen müssen.

Zwei: Das Thema sollte einerseits eines sein, bei dem du eine besondere Kompetenz hast, und das so nicht jeder halten kann – sei es, dass du von deinem Projekt/deiner Erfahrung berichtest, sei es, dass du einen originellen Standpunkt hast, oder eine These loswerden möchtest, die es so noch nie gab. Trotzdem sollte das Thema bestenfalls auch für Teilnehmer von anderen Kontinenten, die in anderen Projekten aktiv sind, Relevanz besitzen. Also nicht zu spezifisch auf die deutschsprachige Wikipedia eingehen – und wenn es um die deutschsprachige Wikipedia geht, ist es sinnvoll, zu begründen, warum das Thema auch Beispiel oder Warnung oder Anschauungsmaterial oder Vorbild für andere Wikimedia-Aktive sein kann.

Drei: es ist nicht nur der Inhalt – auch das Umfeld zählt. Generell: Einreichungen mehrerer Personen sind erfolgversprechender, als wenn eine Person einreicht; Einreichungen, die Menschen aus mehreren Wikimedia-Projekten/Ländern/Kontinenten/Gruppen (WMF; Chapter, Freiwillige, Externe etc.) zusammenbringen, ebenso. Diversity in jeder Hinsicht gewinnt.

Vier: Werbung machen, und Interessenten dazu bringen, sich auf der Interessentenliste im Wiki einzutragen. Dabei ist allerdings zu vermuten, dass die Juroren so handeln, wie andere Menschen auch: wenn in der Liste jemand steht, den die Juroren kennen und schätzen, ist das besser, als wenn da ein Account steht, den niemand kennt, und der nicht einmal eine Benutzerseite hat. Um auch für den eigenen Account etwas Vertrauen zu gewinnen, ist es sinnvoll, sich im Wikimania-Wiki eine Nutzerseite anzulegen und zumindest einen Satz zu seiner Person auf die Nutzerseite zu schreiben. Accounts, deren Nutzerseite noch nicht exististiert, und bei denen der Link auf diese noch rot ist, bekommen von den Leserinnen und Lesern fast automatisch einen Vertrauensabzug.

Zum Abschluss

Niemand macht perfekte Einreichungen, Glück oder Pech kann jeder haben, und versuchen und verlieren ist besser als es nicht zu versuchen. Jede Erfahrung sagt, dass alle Menschen, die in einem Wikimedia-Projekt aktiv sind, etwas interessantes zu erzählen haben und erzählen können. Die Welt wartet. df (WMDE), 19.3.2014

Bisherige Einreichungen aus dem deutschsprachigen Wikiversum

Der Einreichungsschluss für Wikimania-Veranstaltungen 2014 ist erreicht worden. Während vermutlich noch die meisten potentiellen Sprecherinnen und Sprecher ihre Stirn kräuseln, an tiefgreifenden Gedankengängen und schmissigen Formulierungen grübeln, und versuchen die 300 Wörter zusammenzukriegen, sind doch mittlerweile die ersten schnellen Wikipedianerinnen und Wikipedianer vorangeschrieben. Sie haben Submissions zur Wikimania eingereicht. Die inhaltliche Reichweite dieser Programmvorschläge reicht von abstrakten Gedanken über die Zukunft des Online-Enzyklopädismus bis hin zur Vorstellung einzelner Tools. Es geht um die Beschreibung größerer Projekte oder um Rechtsfragen. Auch in diversen Diskussionsrunden sitzen Wikipedianer aus dem deutschsprachingen Raum. Im Einzelnen finden sich unter den Einreichungen:

Einreichungen mit inhaltlichem Schwerpunkt

  • After the Encyclopedia: Horizons for a Collaborative Knowledge Project – ein Ausblick über die kommenden Herausforderungen der Wikipedia als Enzyklopädie neuer Art.
  • Which Law Applies to Wikipedia
    Vorträge zu juristischen Themen (wie etwa dem Urheberrecht) sind seit Jahren fester Bestandteil von Wikimania. Bei den Zuhörern werfen sie immer wieder die Frage auf, inwieweit die diskutierten Probleme für sie – für ihr Projekt, für ihre Sprachversion von Wikipedia – überhaupt von Bedeutung sind. Spontan kann diese Frage – schon aufgrund der unfassbaren Vielgestaltigkeit an Projekten und möglicherweise relevanten Rechtsordnungen – jedoch in den wenigsten Fällen zufriedenstellend beantwortet werden.
    Anliegen meines Vortrags ist es daher, aufzuzeigen, nach welchen Regeln und Prinzipien sich die Bestimmung des auf ein internationales Internetprojekt (wie Wikipedia oder Wikimedia Commons) anwendbaren Rechts richtet. Wenn sich ein solcher Vortrag auch auf die absoluten Grundzüge dieser komplexen und gerichtlich nahezu vollständig ungeklärten Frage beschränken muss, so glaube ich doch, dass er Autoren und Projektbeteiligten dabei helfen kann, ein Verständnis dafür zu entwickeln, welche Regeln auf ihr Projekt anwendbar sein können und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen. toblu, 29.3.2014
  • Blogs – the new relevant sources? – eine PR-Agentur möchte über die Relevanz von Blogs als Quellen reden.
  • How to write an elaborate article about an individual asteroid – Das Schreiben von Artikeln über Asteroiden unter Berücksichtigung aller verfügbaren Datenbanken mit Vergleich aller Sprachversionen der Wikipedia. Warum Botartikel im Vergleich zur ausgiebigen Recherche nichts taugen.
  • How to produce video & audio files for Wiki projects, for instance interviews – Tutorial für Leute, die gerne einmal selbst Videos oder Audio-Dateien für Wikimedia-Projekte produzieren möchten, vielleicht sogar ein paar direkt schon von der Wikimania.
  • Democracy, Law and Morality – Decision Resources in Wikipedia
  • Traue keinem Foto, das du nicht selbst gefälscht hast

Über Projekte

Panel-Diskussionen mit deutschsprachiger Beteiligung

df (WMDE), 14.3.2014

Extrablatt informiert über die Wikimania 2014

Vom 8. bis 10. August 2014 findet in London die Wikimania statt, die weltgrößte Veranstaltung zu Wikipedia, Wikimedia und allem was dazu gehört. Aus aller Welt treffen sich dort Menschen aus dem Wikimedia-Universum, ob Autoren, Fotografen, Projektleiter, Gäste verwandter Organisationen, Ehrenamtliche oder Beschäftigte von Wikimedia-Organisationen.

Auch aus dem deutschsprachigen Raum werden viele Menschen an dieser Community-Veranstaltung teilnehmen. Einige Menschen fahren dort privat hin. Damit es möglichst viele Teilnehmer sind, hat Wikimedia Deutschland 35 Stipendien an in Deutschland ansässige Communitymitglieder vergeben, Wikimedia Österreich hat zehn weitere Stipendien ausgelobt und auch Wikimedia CH ermöglichte weiteren Communitymitgliedern die Teilnahme. Ergänzt um jene, die als Vertreter deutschsprachiger Chapter teilnehmen, ist das eine erkleckliche Anzahl.

Trotzdem werden die allermeisten Aktiven der deutschsprachigen Wikipedia nicht im August in London sein. Trotzdem können auch die Nicht-Anwesenden die Erfahrungen aus deutschsprachigen Communitys im Wikimedia-Universum hilfreich sein und im Gegenzug neue Ideen und Initiativen anderer Communitys in die deutschsprachige Wikimediawelt einfließen. Wie im Vorjahr gibt es ein Kurier-Extrablatt zur Wikimania. Dieses erscheint dieses Jahr bereits einige Monate früher – um sich zusammen vorzubereiten, bereits vor der Wikimania Anregungen der Community aufzugreifen, und um über Entwicklungen aus dem internationalen Wikiversum zu berichten.

Wo kann man das besser als im Kurier, dem zentralen Medium der Community? Um diesen aber nicht zuzuspammen und der Wikimania einen Rahmen zu geben, dem man gut folgen kann, gibt es dieses „Extrablatt“. Wir alle hoffen, es trägt dazu bei, die Wikimania zurückzubringen nach Hause. df (wmde), 10.2.2014

Und zum Schluss …

… das obligatorische Gruppenfoto

WMUK-Trainerausbildung

Unter dem saloppen Titel Train the trainer bildet die Wikimedia UK „Trainer“ aus, also Menschen, die anderen Menschen die Wikipedia erklären oder beibringen. Das wird von einer externen Firma begleitet bzw. organisiert. Am Montag und Dienstag bereits fand ein Training statt, in dem die Teilnehmer Beispiel-Präsentationen für unterschiedliche Zielgruppen vorbereiteten und durchführten. Ein Schwerpunkt des Trainings lag auf einer angemessenen Weise, Feedback zu geben. --Z. (Diskussion) Wikipedia:Kurier/Wikimania 2014#c-Ziko-2014-08-06T22:55:00.000Z-WMUK-Trainerausbildung11[Beantworten]

Wer im Glashaus sitzt …

… dem wird ganz schön warm. Heute hat der Hackathon begonnen. Es ist ziemlich warm (zumal für Londoner Verhältnisse) und wir sitzen buchstäblich im Glashaus. Da kommt jede Erfrischung grade Recht. Zum Glück laufen die Ventilatoren und der Nachschub an kalten Getränken ist gesichert. Erste Bilder finden sich natürlich auch schon auf Commons. --MB-one (Diskussion) Wikipedia:Kurier/Wikimania 2014#c-MB-one-2014-08-06T16:58:00.000Z-Wer im Glashaus sitzt …11[Beantworten]

Fragen an das Board of Trustees

Schon traditionell auf der Wikimania ist der Programmpunkt „Board Q&A“, diesmal am Freitag um 15:00 Uhr. So traditionell, dass meine Ideen zu Formatänderungen sich bislang nicht durchsetzen konnten. Es werden also wieder Mitglieder des Kuratoriums der Wikimedia Foundation in einer langen Reihe auf einer Bühne sitzen und Fragen des Publikums beantworten. So gut und konkret, wie es in einer solchen Situation möglich ist. Es wird wieder vorab gesammelt. Falls euch also etwas unter den Nägeln brennt, was ihr gerne als Frage an das Board loswerden wollt, dann ist die Fragen-Sammelstelle im Wikimania-Wiki der richtige Ort. lyzzy (Diskussion) Wikipedia:Kurier/Wikimania 2014#c-Lyzzy-2014-08-05T07:46:00.000Z-Fragen an das Board of Trustees11[Beantworten]

Mein Plan für die Wikimania

In Vorbereitung meiner Teilnahme an der Wikimania habe ich mich durch das Konferenzprogramm gewühlt und eine Agenda erstellt. Oft fiel es mir schwer, mich zwischen den parallel laufenden Sessions zu entscheiden. Warum ich mich zum Besuch dieser oder jener Session durchgerungen habe, steht jeweils dabei. Ich werde live per Twitter und auf meinem Blog von der Wikimania berichten. --Sebastian Wallroth (Diskussion) Wikipedia:Kurier/Wikimania 2014#c-Sebastian Wallroth-2014-08-04T16:54:00.000Z-Mein Plan für die Wikimania11[Beantworten]

Meine Agenda findet sich hier. Ich muss mal gucken, ob ich die noch schick ausformuliere. Allerdings werde auch ich auf meinem Blog, bei Twitter und natürlich hier von der Wikimania berichten. Vllt. kann man ja irgendwo eine Twitterwall installieren. --Matthias Süßen ?! Wikipedia:Kurier/Wikimania 2014#c-Matthias Süßen-2014-08-05T07:53:00.000Z-Sebastian Wallroth-2014-08-04T16:54:00.000Z11[Beantworten]
mein bisheriges Tagebuch und weitere Planung finden sich hier. --Wuselig (Diskussion) Wikipedia:Kurier/Wikimania 2014#c-Wuselig-2014-08-05T22:20:00.000Z-Sebastian Wallroth-2014-08-04T16:54:00.000Z11[Beantworten]

Erste Teilnehmer kommen in London an

Die ersten Teilnehmenden erreichen so langsam London. Was sie dabei erleben, berichtet zum Beispiel Ireas in seinem Blog: Wikimania 2014 – Tag 5: Die Ankunft. --df (wmde) 3.8.2014

Wiki liebt …

Nachdem Wiki Loves Monuments und ähnliche Veranstaltungsreihen bisher im Programm auch eher ein Nischendasein fristeten, haben sich einige Aktive kurzfristig entschlossen, ein Wiki-loves-Meetup einzuberufen, damit sich die Wiki-Liebenden auch international treffen können. Ort und Datem stehen noch nicht fest, aber die Interessentenliste ist bereits recht ausführlich. --df (wmde) 2.8.2014

Abseits des Mainstreams

Das Programm der Wikimania ist ja schon recht umfangreich. Trotzdem gibt es abseits der offiziellen Terminplanung durchaus interessante Veranstaltungen, die aber nicht unbedingt jedem bekannt sind, weil sie außerhalb des Organisationskomitees geplant wurden oder whatever. Ich möchte Euch zwei dieser Termine nicht vorenthalten. Vllt. haben ja andere auch noch das eine oder andere Easter Egg entdeckt. Mich jedenfalls wird man sicher beim Commons:Photowikimeetup in London during Wikimania 2014 treffen. Lustig (und nach hoffentlich anstrengenden anregenden Debatten sicherlich auch sehr entspannend) wird bestimmt auch das England vs Rest of the World Rapid Cricket match. Wer trotz des „Redet nicht mit Deutschen! Redet mit allen Anderen“-Gebots trotzdem mal in vertrauter Sprache austauschen möchte, findet mich bei diesen Veranstaltungen. Wir sehen uns dann in Good Old England. ms 31.7.2014

Software-Neuerungen testen auf der Wikimania

Talks und Präsentatationen der Wikimedia Foundation zu neuer Software sind bereits seit mehreren Jahren ein fester Bestandteil jeder Wikimania. Dieses Jahr allerdings geht die WMF einen Schritt weiter und wird die Software nicht nur vorstellen, sondern sogar den Anwesenden Menschen die Möglichkeit geben, sie zu testen und Rückmeldungen zu geben. Die WMF wird einen Stand aufbauen mit Laptops und Mobilgeräten, an denen interessierte für 5 bis 30 Minuten Softwäreneuerungen ausprobieren und für diese ein Feedback hinterlassen können. Die Software, an der sich Interessierte dort auslassen können, umfasst:

  • die neue Version des VisualEditors einschließlich einer Version für Tablets.
  • Flow, ein neues System für Wikimedia-Diskussionsseiten
  • Ein neues System für „Task recommonendations“
  • Neue Wikipedia-Apps für iOS und Android
  • Ein Prototyp einer neuen Skin („Winter“) --df (wmde) 30.7.2014

Wikimedia-Deutschland-Vortreffen am 7. August

Wie im Vorjahr auch wird Wikimedia Deutschland direkt vor der Eröffnung der Wikimania noch ein gemütliches WMDE-Auftakttreffen veranstalten. Teilnehmen sollen Stipendiatinnen und Stipendiaten, das WMDE-Präsidium und die in London anwesenden Mitarbeitenden von WMDE. Für andere deutschsprachige Teilnehmer ist das Treffen offen. Das Treffen findet von 16 Uhr bis 17:30h im William Blake Pub in Laufweite des Barbican Centers statt. Ab 17:30h gilt dann das übliche „Redet nicht mit Deutschen! Redet mit allen Anderen.“--df (wmde) 25.7.2014

Vernetzen und Diskutieren auf der Wikimania

Um die Netzwerkerei auf der Wikimania noch weiter anzukurbeln, gibt es neben der regulären und hilfreichen Übersicht der Teilnehmenden jetzt auch noch eine Sonderseite zum digitalen Vernetzen und Erkennen vor Ort: Auf Hello world können sich alle verewigen, die anderen Wikimaniacs die Kontaktaufnahme (Foto, Twitter, Facebook, An-/Abreise, Telefonnummer etc.) erleichtern möchten.

Diskutiert wird vermutlich ohnehin, aber um das ganzen zumindest teilweise in geordnete Bahnen zu lenken, gab es ja von Lodewijk (siehe weiter unten) den Aufruf, Themen für einen Diskussionsraum vorzuschlagen. Das Programm steht nun fest (wobei es noch diskutiert werden kann) und bietet am Samstag über den Tag verteilt acht verschiedene Sessions zu Themen wie „Welcoming and retaining new users.“, „Will we still need categories in times of Wikidata?“ oder „Mass article creation – who should write Wikipedia?“ N.E. (WMDE), 24.7.

Neue Hotels

Die Veranstaltungsorganisatoren haben auf der entsprechenden Website eine lange Liste weiterer Hotels und Hostels veröffentlicht, in denen man zur Wikimania übernachten kann. Teilweise gibt es spezielle Wikimania-Raten, teilweise haben sie sich bemüht, allgemein günstige Hotels zu finden. Und Achtung: die Liste ist anscheinend vage nach Preisen sortiert: die preiswerten Hotels und Hostels stehen am unteren Ende der Seite.(df (wmde), 16.7.14)

Deutschsprachige Mailingliste zur Wikimania

Wer sich mit anderen deutschsprachigen Communitymitgliedern, Mitarbeitern von WMDE und anderen, die zur Wikimania fahren, austauschen möchte, sei auf die deutschsprachige Mailingliste zur Wikimania 2014 hingewiesen. Die moderierte Mailingliste wurde prinzipiell für die WMDE-Stipendiaten eingerichtet, steht aber auch anderen Teilnehmern zur Verfügung. Wer einen Google-Account besitzt, kann sich nach seiner Freischaltung einfach so anmelden, andere schreiben bitte eine Mail an dirk.franke@wikimedia.de und erhalten dann eine Einladung.(df (wmde), 15.7.14)

Danke!

Hallo beste Prä-Wikimania-Treffen-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer, nochmal ein kurzes Danke an Euch alle. Zumindest mir hat der Workshop große Lust auf Wikimania gemacht, und ich hoffe es ging Euch ebenso. Meine Slides (ebenso wie die der anderen, denke ich) werden die Tage auf Commons landen und dann auf der Workshopseite verlinkt werden.

Insbesondere aber danke an Nicole für die Einladung und Betreuung von Stuart, Nicole und DerHexer und Martin Kraft, Sebaso und natürlich Stuart für ihre inhaltlichen guten Beiträge, Rebecca für Co-Ideenentwicklung, Konzeption und Unterstützung im Vorfeld, ebenso wie an Alice und Nico für die organisatorische Hintergrundarbeit. Und danke natürlich an all’ die Menschen, die kluge Fragen gestellt haben und die klugen Fragen anderer beantwortet haben, die sich zwischendurch unterhalten haben etc. You were awesome.(df (wmde), 14.7.14) P.S.: Bringt Adapter nach London mit. Oder einen Adapter und Dreifachstecker.

Noch 10 Stunden bis zum Prä-Wikimania-Treffen

Beschilderung zum Prä-Wikimania-Treffen
Beschilderung zum Prä-Wikimania-Treffen

Die ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind schon eingetroffen. Die Stühle und Tische stehen bereit, Talks sind vorbereitet und die Schilder hängen. Es kann losgehen.(df (wmde), 11.7.14)

Raum für Diskussionen: Wünsch dir was!

Bei der diesjährigen Wikimania wagt der niederländische Wikimedianer Lodewijk Gelauff ein Experiment: Auf seine Initiative hin wird es auf der Konferenz für einen Tag einen eigenen „Discussion Room“ (Raum für Diskussionen) geben, dessen Fokus die Wikimedia-Projekte sein sollen. Damit dieses Experiment gelingt, bittet Lodewijk um Mithilfe, denn er möchte wissen: Was sind die brennenden Themen der Communitys? Was könnte mit den Wikimania-Teilnehmenden diskutiert werden? Sind es Prinzipien der Wikipedia? Das Verhalten der Community auf Commons? Die Nutzung von Wikidata?

Wenn du dich für diese Idee des Meinungsaustausches interessierst, trage dich im Wikimania-Wiki dafür ein. Und noch schöner: Wenn du sogar eigene Ideen und Themen für Diskussion hast, kannst du sie dort ebenfalls vermerken. (ne (wmde), 9.7.14)

Wikimania-Babel

Ich habe an der Wikimania 2014 in London teilgenommen.

Jetzt hat die Wikimania auch ihren eigenen Babelbaustein. Der ist nicht nur formschön, sondern auch tatsächlich praktisch: wenn es darum gehen soll, in London auch die Community von „zu Hause“ zu vertreten, deren Wünsche und Anregungen mitzunehmen und deren Fragen loszuwerden, braucht die ja einen Ansprechpartner. Sprich: die Community muss wissen, wen sie ansprechen kann. Mit dem Babel kann man das einfach herstellen: {{User Wikimania 2014}}(df (wmde), 2.7.14)

Programmbesprechung zum Prä-Wikimania-Treffen

Ein Chat, bei dem das Programm zum Prä-Wikimania-Treffen festgelegt werden soll, wird am 2. Juli um 18.45h im IRC-Channel #wikimedia-de (Hier Zugang per Webchat) stattfinden. Jeder, der an dem Treffen teilnehmen möchte, ist herzlich auch in diesen Chat eingeladen.(df (wmde), 1.7.14)

Noch ein Vor-Wikimania-Treffen: Wiknic in Eindhoven

Eine Idee breitet sich aus: Neben dem Prä-Wikimania-Treffen in Berlin wird es auch ein Vor-Wikimania-Picknick in Eindhoven geben. Das Wiknic findet am 6. Juli ab 13 Uhr statt, wird allerdngs weniger Programm und Vorträge haben, sondern ausschließlich dem netten Zusammensein interessierter Wikipedianerinnen und Wikipedianern dienen. . Und wer weiß, vielleicht gibt es ja noch weitere Vortreffen?(df (wmde), 27.6.14)

Gemeinsame Anreise im Bus

S.W. hat die Idee formuliert, gemeinsam einen Bus zu mieten für die Fahrt nach London und zurück. Interessierte tragen sich bitte auf der Seite m:Wikimania 2014/Wikibus ein. (js, 20.6.14)

Early-Bird-Anmeldefrist verlängert, PayPal verfügbar

Das Organisationskommittee hat die Anmeldefrist zur Early-Bird-Anmeldung auf den 1. Juli verlängert. Auch soll eine Zahlungsmöglichkeit mit PayPal vorgesehen werden. Ellie Young von der Wikimedia Foundation kündigte an, dass es weitere Hoteloptionen durch die Veranstalter geben wird. Hintergrund ist möglicherweise, dass einige Chapter gerade erst oder noch nicht ihre Stipendiaten bekannt gegeben haben.df (wmde), 12.6.2014

Nachtrag, 18.06.: Wer mit PayPal bezahlen möchte, kann seine Tickets über https://wikimania2014paypal.eventbrite.com/ erwerben. Die Early-Bird-Konditionen gelten auch dort bis zum 1. Juli. (Pajz)

Programm wird erst im Juni veröffentlicht

Die Entscheidungen über die eingereichten Programmeinträge wird das Organisationskommittee erst im Juni bekanntgeben.df (wmde), 30.5.2014

Teilnehmendenliste

Auf der Nachbarseite Wikipedia:Wikimania 2014 können sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Wikimania auf der Teilnehmerliste eintragen. Alle diejenigen, welche die Wikimania 2014 nicht besuchen können, aber Fragen zur Wikimania haben oder ein Anliegen die Veranstaltung betreffend, können sich gerne an die Teilnehmer wenden.df (wmde), 16.5.2014

Internationales Wikisource-Treffen

Im Rahmen der Wikimania wird auch ein internationales Wikisource-Treffen stattfinden. Es soll dort die Wikisource-Community vernetzen und bekannt machen. Das Treffen wird das erste Treffen seit Gründung der Wikisource Community User Group sein.df (wmde), 13.5.2014

Anmeldung offen, Hotel bekannt

Seit einigen Tagen ist die Anmeldung für die Wikimania eröffnet und läuft bis zum 15. Juni. Auch ist das Konferenz-Hotel bekannt. Das Thistle City Barbican Hotel liegt in Laufweite vom Konferenzort und kostet zur Wikimania 80 Pfund die Nacht im Einzelzimmer oder 45 Pfund pro Person im Doppelzimmer. Eine Anmeldung im Hotel ist bis zum 10. Juni möglich. Über die Programmeinreichungen haben noch nicht alle Jurymitglieder entschieden. df (wmde), 9.5.2014

Flyer für das eigene Projekt

Die Wikimania-Organisation bietet die Gelegenheit das eigene Projekt kurz auf einem A6-Flyer vorzustellen. Die Veranstalter orientieren sich dabei am Wikidata-Flyer von der Wikimania 2013. Die Flyer werden gedruckt und auf der Konferenz verteilt. Anspruch der Veranstalter ist es, für jedes Projekt "egal wie klein", Flyer zu verteilen. Bisher haben sich unter anderem Wikidate, WikiProject Medicine, Wikimedia LGBT oder Wiki Loves Parliaments für einen der Flyer beworben. Hier geht es zur Antragsseite df (wmde), 6.5.2014

Tagesausklänge und Party bei der Wikimedia Conference (10.–13. April 2014)

Die Wikimedia Conference findet vom 10. bis zum 13. April wieder in Berlin statt. Hier treffen sich Vertreterinnen und Vertreter der Wikimedia-Mitgliedsorganisationen sowie der Wikimedia Foundation und weiterer Gremien wie dem Funds Dissemination und dem Affiliations Committee. Anders als bei der Wikimania liegt der inhaltliche Schwerpunkt eher auf Diskussionen über die Organisationsstruktur, Strategie und die Zukunft des Wikimedia-Universums. Meine Empfehlungsmaschine meldete gerade: "Menschen, die sich für die Wikimania interessieren, interessieren sich möglicherweise auch für die Wikimedia Conference." Die Konferenz selber ist nicht öffentlich, es gibt aber trotzdem ein paar schöne Gelegenheiten, ein bisschen internationale Wikiversum-Luft zu schnuppern und die Menschen aus der globalen Wiki-Welt kennen zu lernen.

Am Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag ab 18 Uhr gibt es in den Räumen von Wikimedia Deutschland einen gemütlichen Tagesausklang bei Snacks und Getränken. Dabei ist kein spezielles Programm vorgesehen; es geht vor allem darum, die wertvolle Zeit, in der so viele gleichgesinnte Menschen an einem Ort sind, auch außerhalb der regulären Konferenzzeiten für Gespräche, Pläne und internationale Verständigung zu nutzen.

Am Samstag ab 19 Uhr laden wir außerdem zu einer kleinen Party im Frannz Club im Prenzlauer Berg ein. Anmeldung ist für all das nicht erforderlich, alle wikimedianisch Interessierten sind sehr herzlich willkommen, dabei zu sein. Ausführlicheres im WMDE-Blog, Fragen zur Veranstaltung selber bitte ans WMDE-Eventteam (wmcon@wikimedia.de), bei Fragen oder Ideen zur internationalen Vernetzung wende dich gerne direkt an mich (hier oder unter nicole.ebber@wikimedia.de). nicole (wmde) 25.3.2014

UPDATE: Die Feier am Samstagabend im Frannz Club wurde aufgrund eines Trauerfalls abgesagt. Alle sind aber herzlich eingeladen, den Tag in den Räumen von Wikimedia Deutschland bei Snacks und Getränken ab 19 Uhr ausklingen zu lassen.

Bewerbungen für Wikimania 2015

Während das wichtige Datum für Anreisende Wikipedianer der 31. März ist, an dem die Deadline für Submissions zur Wikimania 2014 abläuft, laufen anderswo schon die Planungen für die Wikimania 2015. Am Wochenende endete die Bewerbungsfrist für Ausrichterorte. Insgesamt gibt es sechs Bewerberstädte: Bali, Indonesien; Esino Lario, am Comosee, Italien (für 2016), Kapstadt, Südafrika, Dar es Salaam, Tansania, Monastir in Tunesien und Mexico City. df (wmde) 25.3.2014
P.S.: Nach Beratung der Jury und Rückzügen sind noch drei Bewerberstädte übriggeblieben: Kapstadt, Monastir und Mexiko-Stadt. Die Entscheidung für die Ausrichterstadt soll am 15. April 2014 fallen. Danach wird die Entscheidung der Jury zuerst intern der Wikimedia Foundation und einem „Steering Committee“ vorgelegt.GK 13.4.2014

Nicht von Stipendienmails der Scholarship Commission irritieren lassen

Der Stipendienausschuss der Wikimedia-Foundation verschickt derzeit an Stipendiatsbewerberinnen und -bewerber erste Bescheide. Diese Bescheide teilen mit, dass die Person entweder in die zweite Runde des Auswahlverfahrens gekommen ist, oder eben nicht. Wichtig für Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Bereich ist die Information, dass es sich bei diesen Mitteilungen allein um Mitteilungen zur Vergabe der Foundation-Stipendien handelt, und sich die Mitteilung selbst im Falle eines negativen Bescheids nicht auf die angeboteten Stipendien von WMDE, WMAT oder WMCH bezieht. Die Stipendien der Foundation sind deutlich knapper und werden restriktiver vergeben als Stipendien im deutschsprachigen Raum. So gibt es für die Region West- Nord- und Südeuropa – zu der Deutschland, Österreich und die Schweiz in diesem Verfahren zählen – nur 10 % der gesamten weltweit vergebenen Stipendien, nach den Erfahrungen der letzten Jahre bekommen etwa ein Dutzend Menschen dem ganzen westlichen Europa ein solches. Die drei deutschsprachigen Chapter WMDE, WMAT und WMCH vergeben allerdings insgesamt 55 Stipendien, über die noch nicht entschieden ist. df (wmde) 13.3.2014

Diskussion um Kinderbetreuung

Auf der Wikimania-Mailingliste findet derzeit eine Diskussion statt, ob und in welchem Ausmaß es eine Kinderbetreuung für Anreisende Eltern auf der Wikimania geben sollte. Wer also eine Kinderbetreuung möchte, oder starke Meinungen darüber hat, dass es keine Kinderbetreuung geben sollte, kann sich dort beteiligen. df (wmde) 6.3.2014

Wikimania-Guide auf Wikivoyage

Auf Wikivoyage erscheint ein spezieller Führer zur Wikimania in englischer Sprache: Das Wikimania 2014 London Guidebook enthält bisher noch keine Informationen zur Konferenz, sondern zur näheren und weiteren Umgebung des Konferenzorts. Ausgaben in Spanisch und Mandarin sind auch in Arbeit, eine deutschsprachige Version ist noch nicht geplant. Einige weitere Informationen zur Entstehung des Guides gibt es in einem Blogpost eines der Autoren: Countdown to Wikimania. df (wmde) 4.3.2014

Stipendienfrist 17. Februar

Wie in den letzten Jahren auch haben die Wikimedia-Vereine aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Stipendien für die Wikimania ausgelobt. Um in den Genuss eines solchen Stipendiums zu kommen, ist es nötig, sich über das internationale Formular anzumelden. Die Frist endet am 17. Februar. df (wmde), 10.2.14

Vortragsfrist 31. März

Das Programm der Wikimania wird wie in den letzten Jahren auch von den Teilnehmern der Konferenz selber gestaltet. Dazu ist es möglich, einen Vorschlag einzureichen, der dann von einer unabhängigen ehrenamtlichen Jury bewertet wird, die aus diesen Vorschlägen das Programm zusammenstellt. Bei Fragen zu Vorschlägen und Ideen zur Einreichung hilft Benutzer:Dirk Franke (WMDE) gerne weiter. Die Frist für das Einreichen von Vorträgen ist der 31. März 2014. df (wmde), 10.2.14