„Liste der schwersten Zwischenfälle der Luftfahrt“ – Versionsunterschied
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* [[Liste von Luftfahrtkatastrophen ab 2011|Chronik ab 2011]] |
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== Die schwersten Katastrophen der Luftfahrt (nach Zahl der Opfer) == |
== Die 10 schwersten Katastrophen der Luftfahrt (nach Zahl der Opfer) == |
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<!-- Berücksichtigt werden hier nur die schwersten 10 Unglücke der Zivilluftfahrt - alle sonstigen Unglücke bitte in der chronologischen Auflistung erfassen. --> |
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* 23. Juni 1985 [[Air-India-Flug 182]]: 329 Todesopfer. Eine in [[Montreal]] gestartete Boeing 747-200 stürzt auf dem Flug nach [[London Heathrow Airport|London-Heathrow]] nach einer Bombenexplosion vor der irischen Küste in den [[Atlantischer Ozean|Atlantik]]. |
* 23. Juni 1985 [[Air-India-Flug 182]]: 329 Todesopfer. Eine in [[Montreal]] gestartete Boeing 747-200 stürzt auf dem Flug nach [[London Heathrow Airport|London-Heathrow]] nach einer Bombenexplosion vor der irischen Küste in den [[Atlantischer Ozean|Atlantik]]. |
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* 19 August 1980 [[Saudia#Zwischenfälle|Saudi-Arabian-Flug 163]]: 301 Todesopfer. Ein Feuer im Frachtraum einer [[Lockheed L-1011 TriStar|Lockheed L-1011-200 TriStar]] greift auf das Passagierdeck über. Nach einer erfolgreichen Notlandung auf dem [[Flughafen Riad]] wird das Flugzeug nicht schnell genug evakuiert. Alle 301 Insassen sterben infolge von Sauerstoffmangel und Rauchvergiftung. |
* 19. August 1980 [[Saudia#Zwischenfälle|Saudi-Arabian-Flug 163]]: 301 Todesopfer. Ein Feuer im Frachtraum einer [[Lockheed L-1011 TriStar|Lockheed L-1011-200 TriStar]] greift auf das Passagierdeck über. Nach einer erfolgreichen Notlandung auf dem [[Flughafen Riad]] wird das Flugzeug nicht schnell genug evakuiert. Alle 301 Insassen sterben infolge von Sauerstoffmangel und Rauchvergiftung. |
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* 8. Januar 1996 [[Flugzeugkatastrophe von Kinshasa]]: vermutlich 299 Todesopfer. Eine überladene [[Antonow An-32]] der [[Moscow Airways]], die von einem Tochterunternehmen der [[Scibe Airlift]] eingesetzt wurde, rast nach einem Fehlstart in einen Marktplatz. Mindestens 297 Marktbesucher sowie 2 Besatzungsmitglieder kommen ums Leben. |
* 8. Januar 1996 [[Flugzeugkatastrophe von Kinshasa]]: vermutlich 299 Todesopfer. Eine überladene [[Antonow An-32]] der [[Moscow Airways]], die von einem Tochterunternehmen der [[Scibe Airlift]] eingesetzt wurde, rast nach einem Fehlstart in einen Marktplatz. Mindestens 297 Marktbesucher sowie 2 Besatzungsmitglieder kommen ums Leben. |
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* 25. Mai 1979 [[American-Airlines-Flug 191]]: 273 Todesopfer. Beim Abheben vom [[O'Hare International Airport]] bricht das linke Triebwerk einer [[McDonnell Douglas DC-10|McDonnell Douglas DC-10-10]] ab. Dabei wird die Hydraulik zur Steuerung der linken [[Vorflügel]] beschädigt, so dass diese vom Fahrtwind zurück in ihre Ausgangsstellung gedrückt werden. Infolgedessen tritt ein [[Strömungsabriss]] an der linken Tragfläche ein, der zum Absturz der Maschine führt. Alle 271 Insassen sowie zwei Menschen am Boden sterben bei dem Unglück. |
* 25. Mai 1979 [[American-Airlines-Flug 191]]: 273 Todesopfer. Beim Abheben vom [[O'Hare International Airport]] bricht das linke Triebwerk einer [[McDonnell Douglas DC-10|McDonnell Douglas DC-10-10]] ab. Dabei wird die Hydraulik zur Steuerung der linken [[Vorflügel]] beschädigt, so dass diese vom Fahrtwind zurück in ihre Ausgangsstellung gedrückt werden. Infolgedessen tritt ein [[Strömungsabriss]] an der linken Tragfläche ein, der zum Absturz der Maschine führt. Alle 271 Insassen sowie zwei Menschen am Boden sterben bei dem Unglück. |
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* 21. Dezember 1988 [[Lockerbie-Anschlag]]: 270 Todesopfer. Die [[Boeing 747#747-100|Boeing 747-121]] „Clipper Maid of the Seas“ der [[Pan American World Airways]] wird auf dem Flug PA 103 vom [[Flughafen London-Heathrow]] zum [[John F. Kennedy International Airport]] in [[New York City]] etwa um 19:02 über dem schottischen Ort [[Lockerbie]] durch die Explosion von Plastiksprengstoff zum Absturz gebracht. 243 [[Passagier]]e, 16 Besatzungsmitglieder und 11 Bewohner des Ortes werden getötet. |
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== Siehe auch == |
== Siehe auch == |
Version vom 1. September 2013, 23:17 Uhr
Dieser Artikel enthält eine Auflistung der Katastrophen in der Geschichte der Luftfahrt.
Chronologische Listen
- Chronik bis 1950
- Chronik 1951 bis 1975
- Chronik 1976 bis 1990
- Chronik 1991 bis 2000
- Chronik 2001 bis 2010
- Chronik ab 2011
Die 10 schwersten Katastrophen der Luftfahrt (nach Zahl der Opfer)
- 11. September 2001 Terroranschläge in den USA: 3018 Todesopfer. Selbstmordattentäter entführen den American-Airlines-Flug 11 sowie den United-Airlines-Flug 175 und lenken die zwei Maschinen vom Typ Boeing 767-200 in die Türme des World Trade Centers. Rund 70 Minuten nach dem ersten Anschlag stürzt eine ebenfalls entführte Boeing 757-200 der American Airlines (American-Airlines-Flug 77) auf das Pentagon. Eine weitere Boeing 757 (United-Airlines-Flug 93) schlägt nahe Pittsburgh in ein Feld. Bei den Anschlägen sterben alle 265 Insassen der vier Maschinen sowie vermutlich 2753 Personen am Boden.
- 27. März 1977 Flugzeugkatastrophe von Teneriffa: 583 Todesopfer. Auf der Startbahn des Flughafens Los Rodeos kollidiert eine startende Boeing 747-200 der KLM mit einer Boeing 747-100 der Pan American World Airways. Die beschädigte KLM-Maschine stürzt nach der Kollision auf die Startbahn zurück. Beide Maschinen brennen vollständig aus.
- 12. August 1985 Japan-Airlines-Flug 123: 520 Todesopfer. Nach dem Totalausfall aller vier hydraulischen Systeme fliegt eine nicht mehr steuerbare Boeing 747-100 gegen einen Berghang. Der Unfall wurde durch den Bruch des hinteren Druckschotts infolge eines Montagefehlers verursacht. Durch den Bruch entwich die unter Druck stehende Kabinenluft schlagartig in den Leitwerksbereich, wodurch Teile des Seitenleitwerks abgerissen und die dort verlaufenden Hydraulikleitungen durchtrennt wurden. Es ist das bislang schwerste Flugunglück mit nur einer einzigen verunglückten Maschine.
- 12. November 1996 Flugzeugkollision von Charkhi Dadri: 349 Todesopfer. Eine in Neu-Delhi gestartete Boeing 747-100 der Saudi Arabian Airlines und eine Iljuschin Il-76 der Air Kazakhstan kollidieren in der Luft, nachdem die kasachische Maschine ihre zugewiesene Flughöhe verlassen hatte.
- 3. März 1974 Turkish-Airlines-Flug 981: 346 Todesopfer. Eine McDonnell Douglas DC-10-10 verliert kurz nach dem Start vom Flughafen Paris-Orly die hintere Frachttür. Der plötzliche Druckabfall bewirkt einen partiellen Einbruch des Kabinenbodens und zerstört die dort verlaufenden elektrischen und hydraulischen Leitungen. Infolge der Beschädigungen stürzt die Maschine unkontrolliert in einen Wald.
- 23. Juni 1985 Air-India-Flug 182: 329 Todesopfer. Eine in Montreal gestartete Boeing 747-200 stürzt auf dem Flug nach London-Heathrow nach einer Bombenexplosion vor der irischen Küste in den Atlantik.
- 19. August 1980 Saudi-Arabian-Flug 163: 301 Todesopfer. Ein Feuer im Frachtraum einer Lockheed L-1011-200 TriStar greift auf das Passagierdeck über. Nach einer erfolgreichen Notlandung auf dem Flughafen Riad wird das Flugzeug nicht schnell genug evakuiert. Alle 301 Insassen sterben infolge von Sauerstoffmangel und Rauchvergiftung.
- 8. Januar 1996 Flugzeugkatastrophe von Kinshasa: vermutlich 299 Todesopfer. Eine überladene Antonow An-32 der Moscow Airways, die von einem Tochterunternehmen der Scibe Airlift eingesetzt wurde, rast nach einem Fehlstart in einen Marktplatz. Mindestens 297 Marktbesucher sowie 2 Besatzungsmitglieder kommen ums Leben.
- 3. Juli 1988 Iran-Air-Flug 655: 290 Todesopfer. Ein Airbus A300B2-203 wird auf dem Flug von Teheran nach Dubai nach der Zwischenlandung in Bandar Abbas durch das US-amerikanische Kriegsschiff USS Vincennes (CG-49) abgeschossen.
- 25. Mai 1979 American-Airlines-Flug 191: 273 Todesopfer. Beim Abheben vom O'Hare International Airport bricht das linke Triebwerk einer McDonnell Douglas DC-10-10 ab. Dabei wird die Hydraulik zur Steuerung der linken Vorflügel beschädigt, so dass diese vom Fahrtwind zurück in ihre Ausgangsstellung gedrückt werden. Infolgedessen tritt ein Strömungsabriss an der linken Tragfläche ein, der zum Absturz der Maschine führt. Alle 271 Insassen sowie zwei Menschen am Boden sterben bei dem Unglück.
Siehe auch
Literatur
- Andrew Brookes: Katastrophen am Himmel, Oktober 1994, Bernard & Graefe, ISBN 3-7637-5930-1
- Terry Denham: World Directory of Airliner Crashes, Patrick Stephens Limited, ISBN 1-85260-554-5
- David Gero: Luftfahrt-Katastrophen, Unfälle mit Passagierflugzeugen seit 1950, Motorbuch Verlag, ISBN 3-613-01580-3
- B. I. Hengi, Herausgeber Josef Krauthäuser: Crash, Flugzeugunfälle 1945 - heute, Nara-Verlag, ISBN 3-925671-13-7
- Helmut Kreuzer: Absturz, Die tödlichen Unfälle mit Passagierflugzeugen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (seit 1950), Air Gallery Edition, Erding, 1. Auflage 2002, ISBN 3-9805934-3-6, (technisch-wissenschaftliche Darstellungen auf Basis der Flugunfalluntersuchungen von 40 Unfällen in der Zeit von 1951 bis 2001)
- Stanley Stewart: Flugzeugkatastrophen, die die Welt bewegten, Bernard & Graefe, ISBN 3-7637-5859-3