„Bahnstrecke Mannheim–Basel“ – Versionsunterschied
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{{Dieser Artikel|beschreibt die Eisenbahnstrecke von Mannheim über Rastatt nach Basel. Für die weitgehend parallel verlaufende Eisenbahnstrecke von Mannheim über Rastatt nach Haguenau siehe [[Rheinbahn (Baden)|Badische Rheinbahn]], für die ''französische'' Rheintalbahn von Strasbourg über Mulhouse nach Basel (CH) siehe [[Bahnstrecke Strasbourg–Basel]]. Für die Eisenbahnstrecke von Wiesbaden nach Oberlahnstein siehe [[Nassauische Rheinbahn]].}} |
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-- Die Namen der Betriebsstellen sind dem Eisenbahnatlas entnommen. Sofern die Art der Betriebstelle nicht Teil des Betriebsstellennamens ist, wird diese weggelassen (insb. bei Bahnhöfen oder Haltepunkten), oder in Klammern als Anmerkung dahinter gesetzt (insb. bei Abzweig-, Anschluss-, Ausweichanschluss- und Überleitstellen). |
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[[1830]] wurde in [[Frankreich]] mit einem Teilstück der Strecke [[St. Etienne]] – [[Lyon]] die erste Eisenbahnstrecke in Betrieb genommen; [[1839]] im [[Elsass]] auf Initiative des [[Mulhouse]]r Unternehmers und Chefs der ''Société industrielle de Mulhouse'' [[Nicholas Koechlin]] die 20 km lange Strecke Mulhouse (dt. ''Mühlhausen'') – [[Thann]], die alleine von Januar bis Mai 1840 von durchschnittlich 20.000 Kunden im Monat benutzt wurde. |
[[1830]] wurde in [[Frankreich]] mit einem Teilstück der Strecke [[St. Etienne]] – [[Lyon]] die erste nationale Eisenbahnstrecke in Betrieb genommen; [[1839]] im [[Elsass]] auf Initiative des [[Mulhouse]]r Unternehmers und Chefs der ''Société industrielle de Mulhouse'' [[Nicholas Koechlin]] die 20 km lange Strecke Mulhouse (dt. ''Mühlhausen'') – [[Thann]], die alleine von Januar bis Mai 1840 von durchschnittlich 20.000 Kunden im Monat benutzt wurde. |
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1837 wurde von Koechlin eine weitere [[Konzession]] für den Bau einer Trasse von Straßburg über Mulhouse nach [[Basel]] beantragt; ihr Bau wurde im März 1838 begonnen. Die 137,6 Kilometer von Straßburg nach [[Saint-Louis (Haut-Rhin)]] (dt. ''St. Ludwig'') wurden konnten rasch fertig gestellt werden; die [[Rheinebene]] ist westlich des Rheins relativ eben, sodass der Bau nicht so umständlich war wie auf der Ostseite im ehemaligen [[Baden (Land)|Baden]]. Erste Züge zwischen [[Benfeld]] und [[Colmar]] fuhren bereits am 10. Oktober und von Mühlhausen nach St. Louis am 26. Oktober [[1840]]. Der Betrieb auf der Gesamtstrecke vom Straßburger Vorort [[Straßburg#Geographie|Königshofen]] bis St. Louis konnte am 19. Dezember 1841 aufgenommen werden! |
1837 wurde von Koechlin eine weitere [[Konzession]] für den Bau einer Trasse von Straßburg über Mulhouse nach [[Basel]] beantragt; ihr Bau wurde im März 1838 begonnen. Die 137,6 Kilometer von Straßburg nach [[Saint-Louis (Haut-Rhin)]] (dt. ''St. Ludwig'') wurden konnten rasch fertig gestellt werden; die [[Rheinebene]] ist westlich des Rheins relativ eben, sodass der Bau nicht so umständlich war wie auf der Ostseite im ehemaligen [[Baden (Land)|Baden]]. Erste Züge zwischen [[Benfeld]] und [[Colmar]] fuhren bereits am 10. Oktober und von Mühlhausen nach St. Louis am 26. Oktober [[1840]]. Der Betrieb auf der Gesamtstrecke vom Straßburger Vorort [[Straßburg#Geographie|Königshofen]] bis St. Louis konnte am 19. Dezember 1841 aufgenommen werden! |
Version vom 14. August 2013, 20:34 Uhr
Die Rheintalbahn ist eine zweigleisige elektrifizierte Eisenbahnhauptstrecke in Baden-Württemberg. Sie verläuft durch die Oberrheinische Tiefebene von Mannheim über Heidelberg, Karlsruhe, Rastatt, Baden-Baden, Offenburg und Freiburg im Breisgau nach Basel und wird daher auch Oberrheinbahn genannt.
Die Strecke wurde als Teil der badischen Hauptbahn gebaut. Zwischen Mannheim und Rastatt verläuft sie parallel zur badischen Rheinbahn. Unter dem Titel Neu- und Ausbaustrecke Karlsruhe–Basel wird seit April 1987 am viergleisigen Neu- und Ausbau der Strecke gearbeitet, dessen ursprünglich für 2008 ins Auge gefasste Fertigstellung ist nicht absehbar (Stand: 2012).
Die Rheintalbahn zählt zu den bedeutendsten Strecken im Netz der Deutschen Bahn.[3]
Geschichte
Deutschland
Die deutschseitige Rheintalbahn wurde von den Badischen Staatseisenbahnen finanziert und gebaut. Mit dem badischen Gesetz zum Bau der badischen Hauptbahn vom 28. März 1838 waren nur Anfangspunkt Mannheim und Endpunkt in Basel festgelegt.[4] Der Streckenverlauf wurde erst von der 1837 gebildeten Technischen Baukommission festgelegt, die in ihren Grundforderungen formulierte, dass die Baukosten so niedrig wie möglich gehalten werden sollten, um gute Fahrzeiten zu erreichen, möglichst geradlinig zu bauen sei, möglichst alle größeren Städte anzubinden seien. Man schloss daraus, möglichst in der Oberrheinischen Tiefebene zu bauen. Das erste Teilstück zwischen Mannheim und Heidelberg wurde 1840 eröffnet, bis 1855 wurde die Strecke in mehreren Teilen bis Basel fertiggestellt. Erste Trassenentwürfe sahen eine Strecke von Heidelberg über Schwetzingen nach Karlsruhe vor. Nachdem man in der damals drittgrößten Stadt Badens Bruchsal von diesen Plänen erfuhr, setzten sich im badischen Parlament Politiker für einen Anschluss Bruchsals und Durlachs ein.[5]
Die Strecke wurde zunächst mit einer Spurweite von 1600 Millimeter erbaut. Da die umliegenden Länder und andere Bahnlinien jedoch die Normalspurweite von 1435 Millimeter einsetzten, wurde zwischen 1854 und 1855 die gesamte Strecke auf Normalspur umgebaut.
Da der Stadt Mannheim, deren natürliches Einzugsgebiet um Schwetzingen und Hockenheim herum lag, der Umweg über Heidelberg nicht gefiel, wurde 1870 als zweite Strecke die Rheinbahn Mannheim–Schwetzingen–Graben-Neudorf–Eggenstein–Karlsruhe eröffnet. Im Zuge des Baus strategischer Bahnlinien kam 1895 dann die Strecke Graben-Neudorf–Blankenloch–Karlsruhe hinzu, die kürzer als die Verbindung über Eggenstein ist und günstiger an den Karlsruher Hauptbahnhof und Rangierbahnhof angebunden ist. Die Strecke Karlsruhe–Eggenstein–Graben-Neudorf geriet somit ins Abseits (siehe Hardtbahn).
Im nördlichen Teil zwischen Mannheim und Karlsruhe existieren also zwei getrennte Strecken, die Strecke Mannheim–Graben-Neudorf–Karlsruhe (so genannte Rheinbahn) sowie die Strecke Mannheim–Heidelberg–Bruchsal–Karlsruhe-Durlach–Karlsruhe (Baden-Kurpfalz-Bahn), die eine Teilstrecke der Rheintalbahn darstellt. Besonders nach dem Ersten Weltkrieg gewann die Strecke für den internationalen Verkehr an Bedeutung. Ab den fünfziger Jahren wurde die Rheintalbahn deshalb auch elektrifiziert, bis sie Mitte 1958 durchgehend elektrisch befahrbar war.
Ende der 1960er begann die grundlegende Erneuerung der Signalanlagen auf dem 120 km langen Abschnitt zwischen Offenburg und Basel. Der bis dahin, mit Ausnahme der Bahnhöfe Freiburg, mit mechanischen Stellwerken ausgerüstete Abschnitt wurde auf Relaisstellwerke umgestellt. Die Streckenbelastung lag Ende der 1960er Jahre bereits bei weit über 100 Zügen pro Tag und Richtung.[6]
Mit der Inbetriebnahme des ersten Teilabschnitts der Neubaustrecke Mannheim–Stuttgart, zwischen Mannheim und Graben-Neudorf, wurde die Rheintalbahn entlastet und ein gleichmäßig getakteten Nahverkehr ermöglicht.[7]
Der jetzige Bahnhof Baden-Baden hieß ursprünglich Oos, seit 1906 Baden-Oos bis zur Stilllegung (1977) des Stadtbahnhofs und erhielt dann dessen Namen.
Die Rheintalbahn sollte im Rahmen der Neu- und Ausbaustrecke Karlsruhe–Basel nach Plänen um 1990 zwischen Karlsruhe und Offenburg für durchgehend 160 km/h ausgebaut werden.[8] Bis 2008 sollte nach einem deutsch-schweizerischen Staatsvertrag die gesamte Strecke mindestens viergleisig ausgebaut werden, um dann als nördliche Hauptzufahrtsstrecke zum neuen Gotthard-Basistunnel Richtung Italien zu dienen. Die Deutsche Bahn hat hierzu das Projekt Neu- und Ausbaustrecke Karlsruhe–Basel aufgelegt.
Zwischen Karlsruhe und Rastatt verlaufen in relativ kleinem Abstand ebenfalls die beiden Strecken der Rheintalbahn und der Rheinbahn. Zwischen dem Rastatter Bahnhof und der Kreuzung mit der A 5 ist die Strecke bisher noch zweigleisig, da die Streckenführung in diesem Bereich lange umstritten war. Jetzt ist ein Tunnel unter Rastatt hindurch zwischen Rastatt-Niederbühl und dem Abzweig von B 3 und B 36 geplant. Zwischen Rastatt und Durmersheim sind bereits Erdarbeiten entlang der B 36 für die Neubaustrecke durchgeführt. Zwischen Baden-Baden-Haueneberstein und Offenburg wurden inzwischen durchgängig neben den beiden alten Gleisen zwei neue Schnellfahrgleise in Betrieb genommen. Seit Dezember 2012 in Betrieb ist der Katzenbergtunnel zwischen Freiburg und Basel zur Umgehung des Nadelöhrs „Isteiner Klotz“. Der restliche Bereich zwischen Offenburg und Basel ist derzeit noch in Planung.
Datum | Abschnittsanfang | Abschnittsende |
---|---|---|
12. September 1840 | Mannheim Hbf | Heidelberg Hbf |
10. April 1843 | Heidelberg Hbf | Karlsruhe Hbf |
1. Mai 1844 | Karlsruhe Hbf | Rastatt |
6. Mai 1844 | Rastatt | Baden-Oos |
1. Juni 1844 | Baden-Oos | Offenburg |
1. August 1845 | Offenburg | Freiburg Hbf |
1. Juni 1847 | Freiburg Hbf | Müllheim (Baden) |
15. Juni 1847 | Müllheim (Baden) | Schliengen |
8. November 1848 | Schliengen | Efringen |
22. Januar 1851 | Efringen | Haltingen |
1855 | Haltingen | Basel |
Frankreich
1830 wurde in Frankreich mit einem Teilstück der Strecke St. Etienne – Lyon die erste nationale Eisenbahnstrecke in Betrieb genommen; 1839 im Elsass auf Initiative des Mulhouser Unternehmers und Chefs der Société industrielle de Mulhouse Nicholas Koechlin die 20 km lange Strecke Mulhouse (dt. Mühlhausen) – Thann, die alleine von Januar bis Mai 1840 von durchschnittlich 20.000 Kunden im Monat benutzt wurde.
1837 wurde von Koechlin eine weitere Konzession für den Bau einer Trasse von Straßburg über Mulhouse nach Basel beantragt; ihr Bau wurde im März 1838 begonnen. Die 137,6 Kilometer von Straßburg nach Saint-Louis (Haut-Rhin) (dt. St. Ludwig) wurden konnten rasch fertig gestellt werden; die Rheinebene ist westlich des Rheins relativ eben, sodass der Bau nicht so umständlich war wie auf der Ostseite im ehemaligen Baden. Erste Züge zwischen Benfeld und Colmar fuhren bereits am 10. Oktober und von Mühlhausen nach St. Louis am 26. Oktober 1840. Der Betrieb auf der Gesamtstrecke vom Straßburger Vorort Königshofen bis St. Louis konnte am 19. Dezember 1841 aufgenommen werden!
Erst 1841 jedoch konnten sich die Regierungsmitglieder Basels darauf verständigen, einen Bahnhof innerhalb der damals noch die Stadt umringenden Stadtmauer zu bauen: die Straßburger Eisenbahngesellschaft wurde unter anderem dazu verpflichtet, das von ihr durchfahrene Tor in der Stadtmauer nachts mit einem Fallgitter zu verschließen.
Das 1844 von St. Louis her verlegte Gleis endete als erster internationaler Bahnanschluss der Schweiz zunächst vor der Stadtbegrenzung, am 15. Juni 1844 traf hier der erste Zug aus dem Elsass ein. Zunächst wurde ein provisorischer Bahnhof vor der Stadtmauer errichtet; dieser brannte schon am 1. April 1844 wieder ab. Der erste (auch internationale der Schweiz) Bahnhof Basels ging am 11. Dezember 1845 als Kopfbahnhof in Betrieb.[9]
Heutige Situation
Die Rheintalbahn zählt heute zu den meistbefahrenen Bahnstrecken Deutschlands sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr, unter anderem wegen des länderüberschreitenden Verkehrs in die Schweiz und nach Frankreich auf dieser Strecke. Fernzughalte sind stets Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg und Basel Bad. Bf, teilweise auch Wiesloch-Walldorf, Bruchsal, Rastatt, Baden-Baden und Offenburg.
Auf dem Abschnitt Mannheim–Karlsruhe verkehren seit Dezember 2003 die Linien S3 (Germersheim–Karlsruhe) und S4 (Germersheim–Bruchsal) der S-Bahn RheinNeckar. Zwischen Bruchsal und Achern verkehren die Stadtbahnlinien S31, S32, S4 und S41 der Stadtbahn Karlsruhe. Zwischen Karlsruhe und Offenburg verkehren die RE-Züge der Schwarzwaldbahn stündlich, seit Dezember 2009 teilweise halbstündlich; zwischen Offenburg und Basel ergänzen sich RE- und RB-Züge zu einem Halbstundentakt.
An beiden Endpunkten befindet sich jeweils einer der größten Rangierbahnhöfe Europas: Mannheim Rbf sowie jenseits der Staatsgrenze Basel SBB RB im Ort Muttenz, beide zweiseitig angelegt. Die weiteren Rangierbahnhöfe dieser Strecke – in Heidelberg, Karlsruhe, Offenburg, Freiburg im Breisgau und Basel Badischer Bahnhof – sind stillgelegt worden.
Seit dem 9. Dezember 2012 ist zwischen Schliengen und Haltingen die zweigleisige Neubaustrecke durch den Katzenbergtunnel eröffnet. Damit einher geht zukünftig eine Entmischung des schnellen Personenfernverkehrs und des Güterverkehrs im Raum Basel. Dazu dient auch die Erweiterung der so genannten Verbindungsbahn zwischen Basel Badischer Bahnhof (nördlich des Rheins) und dem Abzweig Gellert (südlich des Rheins) durch eine weitere Rheinbrücke.
Im Rahmen der Ausbaumaßnahmen für die S-Bahn Main-Neckar läuft die Planung für einen dreigleisigen Abschnitt zwischen Mannheim Hauptbahnhof und Mannheim Friedrichsfeld Süd. Der darüber hinausgehende viergleisige Ausbau bis Heidelberg befindet sich in der Konzeptionsphase (Stand: 2012).[10]
Bedienungsangebot
Fernverkehr
Im Schienenpersonenfernverkehr wird die Rheintalbahn von diversen Intercity-Express- und Intercity-Linien befahren.
Siehe auch Liste der Intercity-Express-Linien bzw. Liste der Intercity-Linien.
Linie | Zuglauf |
---|---|
ICE 12 | Berlin – Braunschweig – Kassel-Wilhelmshöhe – Frankfurt (Main) – Karlsruhe – Basel (– Bern – Interlaken Ost) |
ICE 20 | (Kiel –) Hamburg – Kassel-Wilhelmshöhe – Frankfurt (Main) – Karlsruhe – Basel (– Bern – Interlaken Ost) |
IC 30 ICE 31 |
Kiel – Hamburg – Dortmund – Duisburg/Wuppertal – Köln – Koblenz – Frankfurt (Main) – Karlsruhe – Basel – Chur |
ICE 43 | (Amsterdam – Duisburg bzw. Dortmund –) Köln – Frankfurt (Main) Flughafen – Karlsruhe – Basel |
ICE 83 | Paris – Karlsruhe – Stuttgart (– München) |
IC 60 | Strasburg – Baden-Baden – Bruchsal – Stuttgart – München |
IC 61 | Basel – Freiburg – Karlsruhe – Stuttgart – Nürnberg |
IC 26 IC 35 |
Norddeich Mole – Köln/Hamburg – Frankfurt – Karlsruhe – Offenburg – Triberg – Singen – Konstanz |
Nahverkehr
Im Schienenpersonennahverkehr wird die Rheintalbahn von einer Interregio-Express-Linie, sowie von verschiedenen Regional-Express-, Regionalbahn-, S-Bahn- und Stadtbahnlinien bedient.
Linie | Zuglauf |
---|---|
IRE | Karlsruhe – Baden-Baden – Offenburg – Hausach – Villingen – Konstanz |
RE 1 | Mannheim – Heidelberg – Eberbach – Heilbronn |
RE 2 | Mannheim – Heidelberg – Sinsheim – Heilbronn |
RE | Karlsruhe – Baden-Baden – Offenburg – Hausach – Villingen – Konstanz |
RE | Heidelberg – Wiesloch-Walldorf – Bruchsal – Bretten – Stuttgart |
RE | Offenburg – Lahr – Emmendingen – Denzlingen – Gundelfingen – Freiburg (– Basel Bad Bf) |
RE | (Offenburg –) Freiburg – Bad Krozingen – Müllheim - Weil am Rhein – Basel Bad Bf (– Basel SBB) |
RB 2 | Biblis – Mannheim – Schwetzingen – Hockenheim – Graben-Neudorf – Karlsruhe |
RB | (Offenburg –) Emmendingen – Kollmarsreute – Gundelfingen – Freiburg-Herdern – Freiburg |
RB | Freiburg – Schallstadt – Norsingen – Bad Krozingen – Müllheim – Neuenburg |
RB | Freiburg – Schallstadt – Norsingen – Bad Krozingen – Müllheim – Basel Bad Bf |
SWEG | Freiburg – Schallstadt – Bad Krozingen – Oberkrozingen – Staufen |
BSB | Elzach/Waldkirch – Denzlingen – Gundelfingen – Freiburg-Zähringen – Freiburg-Herdern – Freiburg Hbf (– Staufen) |
OSB | Offenburg – Appenweier – Achern |
S-Bahn RheinNeckar: | |
Vorlage:S-Bahn-RheinNeckar | Homburg – Kaiserslautern – Mannheim – Heidelberg – Mosbach – Osterburken |
Vorlage:S-Bahn-RheinNeckar | Kaiserslautern – Mannheim – Heidelberg – Mosbach |
Vorlage:S-Bahn-RheinNeckar | Germersheim – Mannheim – Heidelberg – Bruchsal – Karlsruhe |
Vorlage:S-Bahn-RheinNeckar | Germersheim – Mannheim – Heidelberg – Bruchsal |
Stadtbahn Karlsruhe: | |
Vorlage:S-Bahn-Karlsruhe | Öhringen – Heilbronn – Bretten – Karlsruhe-Durlach – Karlsruhe Marktpl. – Rastatt – Baden-Baden – Achern |
Vorlage:S-Bahn-Karlsruhe | Odenheim – Bruchsal – Karlsruhe – Ettlingen West – Rastatt – Freudenstadt |
Vorlage:S-Bahn-Karlsruhe | Menzingen – Bruchsal – Karlsruhe – Ettlingen West – Rastatt – Baden-Baden – Achern |
Vorlage:S-Bahn-Karlsruhe | Karlsruhe-Marktpl. – Durmersheim – Rastatt – Freudenstadt – Eutingen im Gäu |
Regio S-Bahn Basel: | |
Vorlage:S-Bahn-Basel | (Schopfheim –) Steinen – Lörrach – Weil am Rhein |
Vorlage:S-Bahn-Basel | Zell im Wiesental – Basel Bad Bf – Basel SBB |
Rollendes Material
Im EC/IC-Verkehr werden meistens Lokomotiven der Baureihe 101 verwendet, im Regionalverkehr indes Maschinen der Baureihe 146 und Baureihe 111 mit Doppelstockwagen oder n-Wagen. In Mittelbaden verwendet die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) auf der Stadtbahn Karlsruhe Zweisystemstadtbahnwagen der Baureihe 450. Je nach Lieferserie mit WC und Panoramaverglasung. Am Oberrhein sind im RB- Verkehr häufig Triebwagen der Baureihe 425 im Einsatz sowie gelegentlich die Baureihe 111 mit n-Wagen. Die SWEG, OSB und die BSB setzen Regio-Shuttles (BR 650) ein. Zwischen Basel SBB und Basel Bad. Bf verkehrt die SBB mit Fahrzeugen des Typs Stadler Flirt.
Literatur
- Helmut Röth: Auf Schienen zwischen Odenwald und Pfalz. Fotografien 1955–1976. Verlag Pro Message, Ludwigshafen am Rhein 2006, ISBN 3-934845-18-5 (297 alte Fotografien).
- Werner Greder: Bruchsal und die Eisenbahn. Veröffentlichung Nr. 2 der Historischen Kommission der Stadt Bruchsal 1983
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Eisenbahnatlas Deutschland 2007/2008. 6. Auflage. Schweers + Wall, Aachen 2007, ISBN 978-3-89494-136-9.
- ↑ Fehler in Vorlage:Tunnelportale – Pflichtparameter Streckennummer fehlt
- ↑ Ernst Krittian: Die Ausbau- und Naubaustrecke Karlsruhe–Basel. In: Die Bundesbahn. Jg. 63 (1987), Nr. 10, ISSN 0007-5876, S. 911–916.
- ↑ Deutsche Reichsbahn: Eröffnungsdaten 1835-1935. Nachdruck Mainz 1984 ISBN -921426-29-4 Nr. 1840/10
- ↑ Greder: Bruchsal und die Eisenbahn. Bruchsal 1983 S.16
- ↑ Neue Signalanlagen auf der Strecke Offenburg–Basel. In: Die Bundesbahn. Jg. 43, 1969, ISSN 0007-5876, S. 329.
- ↑ Erich Fein: Die Westliche Einführung der Riedbahn in den Hauptbahnhof Mannheim. In: Die Bundesbahn. Nr. 61, 1985, S. 401–408.
- ↑ Johann Leonhäuser: Brücken für die ABS/NBS Karlsruhe–Basel im Abschnitt Karlsruhe–Offenburg. In: Die Bundesbahn. Jg. 66, Nr. 5, 1990, ISSN 0007-5876, S. 481–485.
- ↑ Badische Zeitung, 10. August 2013, Rolf Reißmann: badische-zeitung.de (11. August 2013)
- ↑ Ausbau der Infrastruktur für die S-Bahn Rhein-Neckar. In: DB ProjektBau (Hrsg.): Infrastrukturprojekte 2012: Bauen bei der Deutschen Bahn. Eurailpress, Hamburg 2012, ISBN 978-3-7771-0445-4, S. 136–139.