Rudolf von Schlitz

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Rudolf-Johann Georg Ludwig Sittig Graf von Schlitz, gen. von Görtz und von Wrisberg, (geb. 8. Januar 1884 in Berlin; gest. 21. Dezember 1933 in Göttingen)[1] war ein deutscher Adeliger. Er war Rittmeister und Besitzer eines Ritterguts.

Bis 1910 war er aktiver Offizier. Danach verwaltete er den Gutsbesitz in Braunschweig und Hannover, der seit 1272 im Besitz der Familie Schlitz war. Im Ersten Weltkrieg war er Reserveoffizier. Er erhielt das EK II und EK I, das Silberne Verwundetenabzeichen, sowie weitere Kriegsauszeichnungen der Länder Sachsen, Oldenburg und Braunschweig. Er war international bekannter Turnierreiter und Kursleiter für die Vorbereitung der deutschen Mannschaft zu den Springkonkurrenzen der Olympiade in Holland. Nach seinem Tode verwaltete seine Frau Else von Schlitz den Gutsbesitz. Im Dritten Reich kam seine jüdische Frau in das Ghetto Theresienstadt, das sie überlebte. Der Ehe entstammen drei Kinder, darunter Albrecht Graf von Goertz.[2]

Einzelnachweise

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  1. [1]
  2. Else von Schlitz.