Ralph Alessi

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Ralph Alessi auf dem INNtöne Jazzfestival 2019

Ralph Alessi (* 5. März 1963 in San Francisco) ist ein US-amerikanischer Trompeter des Avantgarde Jazz.

Alessi ist Sohn des Trompeters Joseph Alessi, der ihn auch als Erster unterrichtete, und der Opernsängerin Maria Leone, von 1953 bis 1956 Mitglied der Metropolitan Opera Company.[1][2] Er wuchs in der San Francisco Bay Area auf, studierte von 1985 bis 1990 am California Institute for the Arts bei Charlie Haden und James Newton und schloss mit einem Bachelor of Fine Arts für Jazz-Trompete und einem Master of Fine Arts für Jazz-Bass ab. Ab 1991 arbeitete Alessi in der New Yorker Jazz-Szene unter anderem mit Steve Coleman, Uri Caine und Ravi Coltrane, insbesondere auf den Alben von Coleman und Caine ist er häufig vertreten. Er war auch Mitglied des Symphony Space Adventurer's Orchestra von Don Byron.[1]

Neben seiner Tätigkeit als Musiker begann Alessi auch selbst zu unterrichten, zunächst am Five Towns College und der Eastman School of Music. Seit 2002 lehrt er als außerordentlicher Professor an der Jazz-Fakultät der New York University. Außerdem ist Alessi Gründer und Direktor der School for Improvisational Music, die in Brooklyn Workshops zu Improvisierter Musik abhält. Seit 2020 ist Alessi Dozent für Trompete, Theorie und Ensembles an der Jazz-Abteilung der Hochschule der Künste Bern[1].

Seit 1999 veröffentlicht Alessi eigene Alben als Leader und hat auf ihnen die klassische Jazz-Besetzung mit Musikern wie dem Cellisten Hank Roberts, dem Rapper Carl Walker und der Dichterin Julie Patton erweitert. 2002 erschienen zwei Aufnahmen bei Ravi Coltranes Label RKM. Zu hören ist er auch auf The Distance (ECM, 2016) von Michael Formanek & Ensemble Kolossus und auf Simon Nabatovs Album Lovely Music (2024).

Alessis Bruder Joseph Alessi Jr. ist ebenfalls Musiker.

Diskografische Hinweise

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Aufnahmen als Bandleader oder Co-Leader
Aufnahmen als Sideman
Commons: Ralph Alessi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Ralph Alessi: HKB-Musik. Hochschule der Künste Bern, Fachbereich Musik, abgerufen am 3. März 2021.
  2. Performes Report. In: The Metropolitan Opera Archives. Abgerufen am 17. März 2023.
  3. Ralph Alessi: Vice & Virtue. In: Ralph Alessi Recordings. 25. Juli 2003, abgerufen am 17. März 2023.
  4. Look. In: Ralph Alessi Recordings. Abgerufen am 17. März 2023.
  5. Cognitive Dissonance. Ralph Alessi. CAM Jazz, abgerufen am 17. März 2023.
  6. Cognitive Dissonance. Ralph Alessi. In: Allmusic. Abgerufen am 8. Juli 2023.
  7. Chris Parker: CD Review: Ralph Alessi – Baida. In: London Jazz News. 14. Oktober 2013, abgerufen am 17. März 2023.
  8. Mac Randall: Ralph Alessi Quiver. In: JazzTimes. 25. April 2019, abgerufen am 8. Juli 2023.
  9. Dan Ouellette: Ralph Alessi Reconvenes Ensemble for ‘Imaginary Friends’. In: Down Beat. 29. April 2019, abgerufen am 8. Juli 2023 (englisch).
  10. Hans-Jürgen Schaal: Ralph Alessi Quartet It's Always Now (ECM). In: Jazz thing. 6. Juli 2023, abgerufen am 8. Juli 2023.
  11. Paul de Barros : Florian Weber Lucent Waters. In: Down Beat 2/2019. Abgerufen am 17. März 2023 (englisch).